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    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Das Neujahrsfeuerwerk, dass wundervoll anschaulich über der britischen Hauptstadt getobt hatte, war schon viel zu lange vorbei. Nur noch vereinzelt schossen ein paar Betrunkene aufbewahrte Böller in die Luft oder zündeten mehr im Gehen eine der umliegenden, scheinbaren Blindgänger an und jagten das letzte Raketenüberbleibsel in den zugezogenen Nachthimmel. Rauchschwaden trübten den Ausblick nur weiter und boten kaum Gelegenheit, die Zukunft des Wetters klar zu deuten. Unaufhörlich rieselten komplett lautlos die einzigartigen Schneeflocken nach unten auf das Hausdach und damit auch in Lucis Schoss. Und bei all der Zeit, die sie hier gesessen hatte und sich noch immer nicht darum scherte und mit keinem Wimpernzucken zu erkennen gab, dass die Kälte an ihren bloßen Füssen eigentlich schmerzen sollte, war sie bereits bedeckt von einem beachtlichen Film an weißen Flocken.
    Erst weitere, dutzende Augenblicke später entschied sie sich mit einem lockeren Griff dazu zu gehen. Wieder zurück nach unten und zurück ins Bett. Das Schmierentheater an überflüssiger Freude nicht länger ertragend, zu dem Leif sie gezwungen hatte.

    1. Januar 2184

    Der Morgen war mehr als nur ruhig. Eine komplette Stille, nur gelegentlich unterbrochen von leisem Surren irgendwelcher Maschinen. Und nichts hätte sich die Halbitalienerin mehr gewünscht, als dass sie diesen Morgen gar nicht mehr mitbekommen hätte. Ebenso wenig wie dieses neue Jahr. Sie wollte kein einziges mehr davon erleben und doch lag sie wieder hier, mit offenen Augen, deren Blick gen Decke gerichtet war. Widerwillig musste sie sich nun mit den kahlen Wänden des britischen Krankenhauses auseinandersetzen, nur weil dieser verdammte Arzt nicht einmal das kleinste Versprechen einhalten konnte. Nichtmal das. Wahrscheinlich klammernd an irgendein Helfersyndrom und irgendeinen schwachsinnigen Eid. Und was hatte sie davon? Sie musste sich nun mit Situationen arrangieren. Musste nun aus diesem grausamen Scherbenhaufen ihres Lebens irgendeinen halbgaren Dreck zusammenbasteln, damit sie weiter vor sich hinvegetieren konnte.
    Warum, so dachte sie sich, warum griff sie nun nicht einfach - in einem unachtsamen Moment - in den Medizinschrank des Arztes, der sowieso die ganze Zeit bei irgendeinem Komapatienten Händchen hielt und schluckte einfach ein paar Pillchen zu viel. Am besten spülend mit dem wohl ekelhaftesten aber stärksten Whiskey den sie sich für Geld kaufen konnte.

    Nur dann, so war sie sich sicher, musste sie schnell sterben. Oder mehr als genug davon nehmen. Sonst kam der Schwede noch auf die Idee ihr wieder das Leben zu retten...
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  2. #2 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Das Neujahrsfeuerwerk, dass wundervoll anschaulich über der britischen Hauptstadt getobt hatte, war schon viel zu lange vorbei. Nur noch vereinzelt schossen ein paar Betrunkene aufbewahrte Böller in die Luft oder zündeten mehr im Gehen eine der umliegenden, scheinbaren Blindgänger an und jagten das letzte Raketenüberbleibsel in den zugezogenen Nachthimmel. Rauchschwaden trübten den Ausblick nur weiter und boten kaum Gelegenheit, die Zukunft des Wetters klar zu deuten. Unaufhörlich rieselten komplett lautlos die einzigartigen Schneeflocken nach unten auf das Hausdach und damit auch in Lucis Schoss. Und bei all der Zeit, die sie hier gesessen hatte und sich noch immer nicht darum scherte und mit keinem Wimpernzucken zu erkennen gab, dass die Kälte an ihren bloßen Füssen eigentlich schmerzen sollte, war sie bereits bedeckt von einem beachtlichen Film an weißen Flocken.
    Erst weitere, dutzende Augenblicke später entschied sie sich mit einem lockeren Griff dazu zu gehen. Wieder zurück nach unten und zurück ins Bett. Das Schmierentheater an überflüssiger Freude nicht länger ertragend, zu dem Leif sie gezwungen hatte.

    1. Januar 2184

    Der Morgen war mehr als nur ruhig. Eine komplette Stille, nur gelegentlich unterbrochen von leisem Surren irgendwelcher Maschinen. Und nichts hätte sich die Halbitalienerin mehr gewünscht, als dass sie diesen Morgen gar nicht mehr mitbekommen hätte. Ebenso wenig wie dieses neue Jahr. Sie wollte kein einziges mehr davon erleben und doch lag sie wieder hier, mit offenen Augen, deren Blick gen Decke gerichtet war. Widerwillig musste sie sich nun mit den kahlen Wänden des britischen Krankenhauses auseinandersetzen, nur weil dieser verdammte Arzt nicht einmal das kleinste Versprechen einhalten konnte. Nichtmal das. Wahrscheinlich klammernd an irgendein Helfersyndrom und irgendeinen schwachsinnigen Eid. Und was hatte sie davon? Sie musste sich nun mit Situationen arrangieren. Musste nun aus diesem grausamen Scherbenhaufen ihres Lebens irgendeinen halbgaren Dreck zusammenbasteln, damit sie weiter vor sich hinvegetieren konnte.
    Warum, so dachte sie sich, warum griff sie nun nicht einfach - in einem unachtsamen Moment - in den Medizinschrank des Arztes, der sowieso die ganze Zeit bei irgendeinem Komapatienten Händchen hielt und schluckte einfach ein paar Pillchen zu viel. Am besten spülend mit dem wohl ekelhaftesten aber stärksten Whiskey den sie sich für Geld kaufen konnte.

    Nur dann, so war sie sich sicher, musste sie schnell sterben. Oder mehr als genug davon nehmen. Sonst kam der Schwede noch auf die Idee ihr wieder das Leben zu retten...


    Über eine Stunde hatte er gesucht und war erstaunt wie leergefegt die Innenstadt sich präsentierte. Zwischen Rauch- und Staubwolken, gebildet durch größere und kleinere Feuerwerke hatte er einige wenige Obdachlose entdeckt. Sie sammelten die brauchbaren Reste ausschweifender Feierlichkeiten in der Hauptstadt ein. Einige buhlten um Aufmerksamkeit und Geld und benutzten die Feiertage als Druckmittel zu helfen, doch Leif ignorierte die wenigen von ihnen geflissentlich, während er ein Geschäft suchte.

    Anderthalb Stunden. So lange hatte er seit seiner Abfahrt von der Klinik gebraucht, wie ihm die Uhr des Wagens nunmehr verriet. Dabei war das moderne Gebäude, dessen Eingang er jetzt passierte, kaum fünf Minuten weit weg. Die Sorge darum, die allein gelassene Luceija gleich schlürfend an Odinns Morphium Zugang zu finden, war nach dieser Zeit entsprechend groß, doch unbegründet.
    Das Zimmer des Iren lag nach wie vor im Dunkel der zugezogenen Gardinen, die Maschinen piepten in beruhigender Gleichmäßigkeit und einige wenige Schritte den Flur entlang, lag sie.
    Starr im Bett, die Decke fixierend als würde Luceija sie zwingen wollen auf sie herabzuregnen.
    Etwas gespalten über diesen Anblick, hob er die Brauen und schritt ins Innere. Immer noch in seinen mausgrauen, unweit über die Taille reichenden Mantel, stellte Leif die kleine Tüte neben ihr auf dem Bett ab und zog etwas heraus. Das viel zu kitschige, bunte Cover der Verpackung konkurrierte mit allem grau und weiß um sie herum.
    "Die Verkäuferin hat geschworen es würde keine Liebesgeschichte darin vorkommen.", wackelte er mit der Hülle, die eine Holodisk beinhaltete, vor ihrer Nase.
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  3. #3 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Über eine Stunde hatte er gesucht und war erstaunt wie leergefegt die Innenstadt sich präsentierte. Zwischen Rauch- und Staubwolken, gebildet durch größere und kleinere Feuerwerke hatte er einige wenige Obdachlose entdeckt. Sie sammelten die brauchbaren Reste ausschweifender Feierlichkeiten in der Hauptstadt ein. Einige buhlten um Aufmerksamkeit und Geld und benutzten die Feiertage als Druckmittel zu helfen, doch Leif ignorierte die wenigen von ihnen geflissentlich, während er ein Geschäft suchte.

    Anderthalb Stunden. So lange hatte er seit seiner Abfahrt von der Klinik gebraucht, wie ihm die Uhr des Wagens nunmehr verriet. Dabei war das moderne Gebäude, dessen Eingang er jetzt passierte, kaum fünf Minuten weit weg. Die Sorge darum, die allein gelassene Luceija gleich schlürfend an Odinns Morphium Zugang zu finden, war nach dieser Zeit entsprechend groß, doch unbegründet.
    Das Zimmer des Iren lag nach wie vor im Dunkel der zugezogenen Gardinen, die Maschinen piepten in beruhigender Gleichmäßigkeit und einige wenige Schritte den Flur entlang, lag sie.
    Starr im Bett, die Decke fixierend als würde Luceija sie zwingen wollen auf sie herabzuregnen.
    Etwas gespalten über diesen Anblick, hob er die Brauen und schritt ins Innere. Immer noch in seinen mausgrauen, unweit über die Taille reichenden Mantel, stellte Leif die kleine Tüte neben ihr auf dem Bett ab und zog etwas heraus. Das viel zu kitschige, bunte Cover der Verpackung konkurrierte mit allem grau und weiß um sie herum.
    "Die Verkäuferin hat geschworen es würde keine Liebesgeschichte darin vorkommen.", wackelte er mit der Hülle, die eine Holodisk beinhaltete, vor ihrer Nase.


    Nur kurz wandte sie den starren Blick von der Decke ab und blickte auf die Plastikhülle, die man ihr unmittelbar vor die Nase hielt. Kurz glaubte sie, das richtige Suizidwerkzeug gefunden zu haben, als ihr gefühlt die Augen aus den Höhlen gelasert wurden ob der kitschig-bunten Verpackung. Deshalb musste sie sie kurz reflexartig zusammenkneifen, ehe die Farben halbwegs akzeptabel wurden und sie einen mindestens ebenso kitschigen Schriftzug darauf erkennen konnte, der sich in Perspektive über die dramatisch in Szene gesetzten Figuren gelegt hatte. 'Singus Ein lop-ses'. Sie verstand kein verdammtes Wort. Der grüne Blick taxierte erneut die Decke.
    "Und was soll ich damit?", gab sie wenig enthusiastisch preis. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie damit sollte. Sah sie etwa so aus, als hätte die Halbitalienerin auch nur Ansatzweise Interesse an diesem hohlen Schrott?
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  4. #4 Zitieren
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    Nur kurz wandte sie den starren Blick von der Decke ab und blickte auf die Plastikhülle, die man ihr unmittelbar vor die Nase hielt. Kurz glaubte sie, das richtige Suizidwerkzeug gefunden zu haben, als ihr gefühlt die Augen aus den Höhlen gelasert wurden ob der kitschig-bunten Verpackung. Deshalb musste sie sie kurz reflexartig zusammenkneifen, ehe die Farben halbwegs akzeptabel wurden und sie einen mindestens ebenso kitschigen Schriftzug darauf erkennen konnte, der sich in Perspektive über die dramatisch in Szene gesetzten Figuren gelegt hatte. 'Singus Ein lop-ses'. Sie verstand kein verdammtes Wort. Der grüne Blick taxierte erneut die Decke.
    "Und was soll ich damit?", gab sie wenig enthusiastisch preis. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie damit sollte. Sah sie etwa so aus, als hätte die Halbitalienerin auch nur Ansatzweise Interesse an diesem hohlen Schrott?


    "Ansehen.", erwiderte er schroff und ließ das Päckchen auf ihre eingewickelte Gestalt fallen.
    "Du wirst gezwungenermaßen noch ein wenig Zeit hier verbringen müssen. Mit mir.", den letzten Worten schwang ein leicht genervter Ton bei "Deswegen solltest du was gegen den Trübsal tun. Mir zuliebe."
    Gleichwohl war ihm klar, wie wenig sie das interessieren musste.
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  5. #5 Zitieren
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    "Ansehen.", erwiderte er schroff und ließ das Päckchen auf ihre eingewickelte Gestalt fallen.
    "Du wirst gezwungenermaßen noch ein wenig Zeit hier verbringen müssen. Mit mir.", den letzten Worten schwang ein leicht genervter Ton bei "Deswegen solltest du was gegen den Trübsal tun. Mir zuliebe."
    Gleichwohl war ihm klar, wie wenig sie das interessieren musste.


    Einen Sinn für die nette Geste hatte Luceija absolut nicht. Viel eher fühlte sie sich genervt von der Tatsache, dass der Arzt sich hier so anbiederte und ihr dann auch noch kleine Befehlchen zuwarf um ihr verhalten zu korrigieren. Was wusste dieser Quacksalber denn schon? Augenscheinlich hatte der doch alles, was es brauchte: Nen super Job, wahrscheinlich die bombastischste Bude, die sie je gesehen hatte, offenbar genug Leute um ihn herum und einen Haufen billiger Weiber, die wahrscheinlich schon an seinem Bett Schlange standen. Gott, wie genervt sie von dieser ganzen Tirade war! Und wie gern - wie super gern sie nun einfach aufgestanden wäre um zu gehen und sich nicht weiter behandeln zu lassen wie ein kleines Kind im Laufstall.
    Entsprechend gereizt bis unter die Haarspitzen schmiss sie die Verpackung auf den Nachttisch zurück, dessen Resonanz man noch bis in den Gang hören können würde. "Wenn du keine Scheiße gebaut hättest müsste ich das jetzt nicht!" Genau. Dann wäre sie tot gewesen und nicht wie im hier und jetzt sicherheitshalber wieder mit einem Arm am Tropf hängen und sich behandeln lassen wie eine Scheintote, während sich mit extremer Geduld ihre Hautfarbe in die natürliche Blässe zurückarbeitete. Natürlich wusste sie, dass sie gerade ihre verdammte Wut und den Hass am Falschen ausließ, aber war es nun extrem schwer für sie zu differenzieren. Und wusste gar nicht wo sie damit anfangen sollte, diesen Schmerz zu äußern.
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  6. #6 Zitieren
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    Einen Sinn für die nette Geste hatte Luceija absolut nicht. Viel eher fühlte sie sich genervt von der Tatsache, dass der Arzt sich hier so anbiederte und ihr dann auch noch kleine Befehlchen zuwarf um ihr verhalten zu korrigieren. Was wusste dieser Quacksalber denn schon? Augenscheinlich hatte der doch alles, was es brauchte: Nen super Job, wahrscheinlich die bombastischste Bude, die sie je gesehen hatte, offenbar genug Leute um ihn herum und einen Haufen billiger Weiber, die wahrscheinlich schon an seinem Bett Schlange standen. Gott, wie genervt sie von dieser ganzen Tirade war! Und wie gern - wie super gern sie nun einfach aufgestanden wäre um zu gehen und sich nicht weiter behandeln zu lassen wie ein kleines Kind im Laufstall.
    Entsprechend gereizt bis unter die Haarspitzen schmiss sie die Verpackung auf den Nachttisch zurück, dessen Resonanz man noch bis in den Gang hören können würde. "Wenn du keine Scheiße gebaut hättest müsste ich das jetzt nicht!" Genau. Dann wäre sie tot gewesen und nicht wie im hier und jetzt sicherheitshalber wieder mit einem Arm am Tropf hängen und sich behandeln lassen wie eine Scheintote, während sich mit extremer Geduld ihre Hautfarbe in die natürliche Blässe zurückarbeitete. Natürlich wusste sie, dass sie gerade ihre verdammte Wut und den Hass am Falschen ausließ, aber war es nun extrem schwer für sie zu differenzieren. Und wusste gar nicht wo sie damit anfangen sollte, diesen Schmerz zu äußern.


    Er seufzte. Lang und tief, war er gerade dabei gewesen sich abzuwenden um die Jacke auf dem Flur loszuwerden. Doch stattdessen drehte er sich um und gab den Babysitter 2.0.
    Jene Rolle, die ihm jeder aufdrückte, sei es Odinn oder die Familie dieses schwarzhaarigen Giftzwerges, von deren Nachttisch er die noch verschweißte Disk jetzt nahm und damit begann sie auszupacken.
    "Mäuschen, so sehr ich unsere harmonische Beziehung hier auch schätze und meine Versprechen für gewöhnlich halte...", er sah sie von oben väterlich tadelnd an "So gut kann ich mir vorstellen was dein Daddy mit mir macht, wenn ich dich ins Nirwana schicke. Auch wenn dein Ego, das zweifellos größer ist als du, dir einredet ich würde mein Leben für dich geben, muss ich dir sagen, dass das leider nicht so ist."
    Die Szenerie gespielt dramatisch untermalend, legte er eine Hand auf den Brustkorb und machte einen Schritt auf den Rekorder unter ihrem Fernseher zu, um die Holodisk einzulegen.
    "Also guck den Mist, wechsle auf deine liebste Daily Soap oder was auch immer...", drückte er den Knopf und warf den Kasten an "Aber tu es ohne deine deplatzierten Wutanfälle, klar? Andernfalls steck ich dir den eigenen Daumen in den Mund und lege dich auf der obersten Treppenstufe von Papis Traumschloss ab."
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  7. #7 Zitieren
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    Er seufzte. Lang und tief, war er gerade dabei gewesen sich abzuwenden um die Jacke auf dem Flur loszuwerden. Doch stattdessen drehte er sich um und gab den Babysitter 2.0.
    Jene Rolle, die ihm jeder aufdrückte, sei es Odinn oder die Familie dieses schwarzhaarigen Giftzwerges, von deren Nachttisch er die noch verschweißte Disk jetzt nahm und damit begann sie auszupacken.
    "Mäuschen, so sehr ich unsere harmonische Beziehung hier auch schätze und meine Versprechen für gewöhnlich halte...", er sah sie von oben väterlich tadelnd an "So gut kann ich mir vorstellen was dein Daddy mit mir macht, wenn ich dich ins Nirwana schicke. Auch wenn dein Ego, das zweifellos größer ist als du, dir einredet ich würde mein Leben für dich geben, muss ich dir sagen, dass das leider nicht so ist."
    Die Szenerie gespielt dramatisch untermalend, legte er eine Hand auf den Brustkorb und machte einen Schritt auf den Rekorder unter ihrem Fernseher zu, um die Holodisk einzulegen.
    "Also guck den Mist, wechsle auf deine liebste Daily Soap oder was auch immer...", drückte er den Knopf und warf den Kasten an "Aber tu es ohne deine deplatzierten Wutanfälle, klar? Andernfalls steck ich dir den eigenen Daumen in den Mund und lege dich auf der obersten Treppenstufe von Papis Traumschloss ab."


    "Halt deine verdammte Schnauze-", knurrte sie und sah aus einem extrem düsteren Blick, mit dem ihre grünen Augen loderten, zu dem Grossmaul-Arzt und wollte sich im selben Moment aufbäumen und einfach nur...IRGENDETWAS tun und nicht hier leblos und wehrlos herumliegen, rechnete dann aber nicht mehr damit, dass die OP noch viel zu wenig lang her gewesen war und es ihr bei exakt dieser, verdammt dämlichen Bewegung einen unschönen Stich in die Nierengegend drückte, der sie dazu zwang sich mit einem schmerzlichen "Ugh.." wieder nieder zu legen.
    Angestrengtes Atmen durch ihre Nase folgte, da lief schon das überdramatische, mit bekannter Musik der Indie-Ethnectro-Trash Band Conway Kesh Stripes unterlegte Intro, bei dem immer wieder Gesichter und einzelne Szenen gezeigt wurden, die so und in dieser Art garantiert niemals in der wirklichen Serie gezeigt wurden. Und auch garantiert nicht viel mit der Serie gemein hatten. Irgendwann gingen dutzende Namen über das Gerät, da hatte Luci sich mit dem finsteren Blick unweigerlich dem TV zuwenden müssen. "Wenn du glaubst mir hier den Babysitter machen zu müssen dann irrst du dich."
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  8. #8 Zitieren
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    "Halt deine verdammte Schnauze-", knurrte sie und sah aus einem extrem düsteren Blick, mit dem ihre grünen Augen loderten, zu dem Grossmaul-Arzt und wollte sich im selben Moment aufbäumen und einfach nur...IRGENDETWAS tun und nicht hier leblos und wehrlos herumliegen, rechnete dann aber nicht mehr damit, dass die OP noch viel zu wenig lang her gewesen war und es ihr bei exakt dieser, verdammt dämlichen Bewegung einen unschönen Stich in die Nierengegend drückte, der sie dazu zwang sich mit einem schmerzlichen "Ugh.." wieder nieder zu legen.
    Angestrengtes Atmen durch ihre Nase folgte, da lief schon das überdramatische, mit bekannter Musik der Indie-Ethnectro-Trash Band Conway Kesh Stripes unterlegte Intro, bei dem immer wieder Gesichter und einzelne Szenen gezeigt wurden, die so und in dieser Art garantiert niemals in der wirklichen Serie gezeigt wurden. Und auch garantiert nicht viel mit der Serie gemein hatten. Irgendwann gingen dutzende Namen über das Gerät, da hatte Luci sich mit dem finsteren Blick unweigerlich dem TV zuwenden müssen. "Wenn du glaubst mir hier den Babysitter machen zu müssen dann irrst du dich."


    "Wie schon gesagt...", schob er sich aus dem Sichtfeld "Ich bring dich liebend gern nach Hause, aber wie es aussieht, passt du so noch nicht ins Bild der trauten Familie, weswegen eure Großschnäuzigkeit leider mit mir fertig werden muss.", dabei machte er einen scherzhaften Knicks am Bettende.
    Ja, gut-... Das hier WAR unfair. Doch halfen bei ihr, da war er sich sicher, auch sanfte Worte wenig und so versuchte Leif es wenigstens für sich selbst so angenehm wie möglich zu gestalten.
    "Und damit sich das ändert, wirst du jetzt was essen. Was vom Lieferdienst, weil der zuverlässiger is' als meine Kochkünste. Also, worauf hast du Lust?"
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  9. #9 Zitieren
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    "Wie schon gesagt...", schob er sich aus dem Sichtfeld "Ich bring dich liebend gern nach Hause, aber wie es aussieht, passt du so noch nicht ins Bild der trauten Familie, weswegen eure Großschnäuzigkeit leider mit mir fertig werden muss.", dabei machte er einen scherzhaften Knicks am Bettende.
    Ja, gut-... Das hier WAR unfair. Doch halfen bei ihr, da war er sich sicher, auch sanfte Worte wenig und so versuchte Leif es wenigstens für sich selbst so angenehm wie möglich zu gestalten.
    "Und damit sich das ändert, wirst du jetzt was essen. Was vom Lieferdienst, weil der zuverlässiger is' als meine Kochkünste. Also, worauf hast du Lust?"


    "Also kannst du weder kochen noch die Klappe halten?", murrte sie und stellte den Fernseher - dessen Fernbedienung er praktischerweise in ihre Nähe gelegt hatte - demonstrativ so laut es nur ging.
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    "Also kannst du weder kochen noch die Klappe halten?", murrte sie und stellte den Fernseher - dessen Fernbedienung er praktischerweise in ihre Nähe gelegt hatte - demonstrativ so laut es nur ging.


    Wieder seufzte er. Dieses Mal jedoch, ohne auf lange, tadelnde Vorträge zurückzugreifen. Stattdessen schnappte er sich einen der Besucherstühle in ihrem Zimmer und spielte ihr kleines Spiel mit. Gleichermaßen kindisch und absolut sinnlos, indem er ihn vor den laufenden Fernseher stellte und sich darauf setzte. Zurückgelehnt, wobei seine Körpergröße von nutzen war, verschränkte er die Arme vor der Brust und sah auf die Uhr.
    Er hatte Zeit. Unglaublich viel Zeit.
    "Klingt im Originalton vielleicht unterhaltsamer.", hob er die Brauen und sah sie neunmalklug an.
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  11. #11 Zitieren
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    Wieder seufzte er. Dieses Mal jedoch, ohne auf lange, tadelnde Vorträge zurückzugreifen. Stattdessen schnappte er sich einen der Besucherstühle in ihrem Zimmer und spielte ihr kleines Spiel mit. Gleichermaßen kindisch und absolut sinnlos, indem er ihn vor den laufenden Fernseher stellte und sich darauf setzte. Zurückgelehnt, wobei seine Körpergröße von nutzen war, verschränkte er die Arme vor der Brust und sah auf die Uhr.
    Er hatte Zeit. Unglaublich viel Zeit.
    "Klingt im Originalton vielleicht unterhaltsamer.", hob er die Brauen und sah sie neunmalklug an.


    Wenn er geglaubt hatte dieses Spielchen so einfach zu gewinnen, hatte er sich getäuscht. Wie bei einem urzeitlichen Westernduell würde Luci ihn herausfordern und zu Tode starren können, wenn es denn notwendig war. Und so widmete sie dem Schweden vernichtende Blicke, wobei sie nicht einmal von ihm absah, als sie schon wieder die Fernbedienung in eine ihrer Hände angeln konnte und so lange einen gewissen Knopf drückte, bis sie - an diversen Aliendialekten vorbei - die Audiospur auf bitterstes Italienisch umstellte, damit SIE alles verstehen konnte, er aber nun doppelt gestraft war und nicht mal mithören konnte. Dabei tat sie weiterhin so, als könne sie durch ihn hindurch sehen und verschränkte die Arme vor der Brust - was angesichts dessen, dass sie mit der rechten noch immer an der Nadel hing - ein paar Momente länger dauerte.
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  12. #12 Zitieren
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    Wenn er geglaubt hatte dieses Spielchen so einfach zu gewinnen, hatte er sich getäuscht. Wie bei einem urzeitlichen Westernduell würde Luci ihn herausfordern und zu Tode starren können, wenn es denn notwendig war. Und so widmete sie dem Schweden vernichtende Blicke, wobei sie nicht einmal von ihm absah, als sie schon wieder die Fernbedienung in eine ihrer Hände angeln konnte und so lange einen gewissen Knopf drückte, bis sie - an diversen Aliendialekten vorbei - die Audiospur auf bitterstes Italienisch umstellte, damit SIE alles verstehen konnte, er aber nun doppelt gestraft war und nicht mal mithören konnte. Dabei tat sie weiterhin so, als könne sie durch ihn hindurch sehen und verschränkte die Arme vor der Brust - was angesichts dessen, dass sie mit der rechten noch immer an der Nadel hing - ein paar Momente länger dauerte.


    Langsam aber sicher nervte es ihn weniger, als dass es ihn viel mehr amüsierte. Schmunzelnd saß der Schwede da und lauschte dem was er hörte, aber kaum verstehen konnte, als er ihr auch diesen Teil des "Serienvergnügens" zu zerstören wusste.
    "Weißt du, eure Sprache versetzt mich immer wieder in gewisse Nostalgie was meinen Italienurlaub angeht.", sprach er möglichst hörbar gegen die Stimmen im Fernseher an "Ich war in Florenz. Schön, aber nicht ganz mein Fall.", schüttelte er den Kopf "Zu voll, zu viele Fahrzeuge, deren Insasse alle so fahren wie dein Bruder."
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  13. #13 Zitieren
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    Langsam aber sicher nervte es ihn weniger, als dass es ihn viel mehr amüsierte. Schmunzelnd saß der Schwede da und lauschte dem was er hörte, aber kaum verstehen konnte, als er ihr auch diesen Teil des "Serienvergnügens" zu zerstören wusste.
    "Weißt du, eure Sprache versetzt mich immer wieder in gewisse Nostalgie was meinen Italienurlaub angeht.", sprach er möglichst hörbar gegen die Stimmen im Fernseher an "Ich war in Florenz. Schön, aber nicht ganz mein Fall.", schüttelte er den Kopf "Zu voll, zu viele Fahrzeuge, deren Insasse alle so fahren wie dein Bruder."


    Mit weiterhin Todbringendem Blick griff sie ein drittes Mal zur Fernbedienung und stellte den Fernseher auf Stumm. Dann legte sie den Kopf schräg und schnaubte hörbar. "Wenn du bei jedem deiner Italienurlaube so eine Fresse ziehst und vor allem so über meine Landsleute herziehst, dann hoffe ich für dich, dass mal einer drunter ist der so nen scheiß Fahrstil hat, dass er dich rücksichtslos über den Haufen fährt."
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  14. #14 Zitieren
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    Mit weiterhin Todbringendem Blick griff sie ein drittes Mal zur Fernbedienung und stellte den Fernseher auf Stumm. Dann legte sie den Kopf schräg und schnaubte hörbar. "Wenn du bei jedem deiner Italienurlaube so eine Fresse ziehst und vor allem so über meine Landsleute herziehst, dann hoffe ich für dich, dass mal einer drunter ist der so nen scheiß Fahrstil hat, dass er dich rücksichtslos über den Haufen fährt."


    "Weißt du...", wedelte er mit dem Finger "Dasselbe wünsche ich mir in den letzten zwei Tagen auch, aber leider sind die Katzelmacher ja sehr weit weg."
    Dabei musste Leif sich anschicken, sie nicht schlicht auszulachen. Diese Blicke, mit denen sie sicher vorhatte ihn auf der Stelle zu töten, kitzelten ihn bisher höchstens.
    "Aber um zum Thema zurück zu kommen: Wir haben sicher auch einen Italiener in der Nähe."
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  15. #15 Zitieren
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    "Weißt du...", wedelte er mit dem Finger "Dasselbe wünsche ich mir in den letzten zwei Tagen auch, aber leider sind die Katzelmacher ja sehr weit weg."
    Dabei musste Leif sich anschicken, sie nicht schlicht auszulachen. Diese Blicke, mit denen sie sicher vorhatte ihn auf der Stelle zu töten, kitzelten ihn bisher höchstens.
    "Aber um zum Thema zurück zu kommen: Wir haben sicher auch einen Italiener in der Nähe."


    Diesmal war es an ihr wenig amüsiert zu lachen. "In der UK? Findest du nicht einen einzigen guten Italiener. Aber wahrscheinlich hast du eh keine Geschmacksnerven mehr, wenn du das Zeug wirklich isst und dann auch noch behauptest, es wäre gut."
    Bei all der harmlosen Streiterei hatte es etwas gutes: Sie dachte dabei nicht an etwas anderes. Ob das allerdings nur Taktik war konnte sie nicht ausmachen - so, wie die Halbitalienerin nichtmal darüber einen Gedanken verlor.
    "Wenn du hier was gutes essen willst, bestell was vom Inder."
    Mit den Worten drückte sie wieder das Knöpfchen und schaltete den Ton wieder an.
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  16. #16 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Diesmal war es an ihr wenig amüsiert zu lachen. "In der UK? Findest du nicht einen einzigen guten Italiener. Aber wahrscheinlich hast du eh keine Geschmacksnerven mehr, wenn du das Zeug wirklich isst und dann auch noch behauptest, es wäre gut."
    Bei all der harmlosen Streiterei hatte es etwas gutes: Sie dachte dabei nicht an etwas anderes. Ob das allerdings nur Taktik war konnte sie nicht ausmachen - so, wie die Halbitalienerin nichtmal darüber einen Gedanken verlor.
    "Wenn du hier was gutes essen willst, bestell was vom Inder."
    Mit den Worten drückte sie wieder das Knöpfchen und schaltete den Ton wieder an.


    "Besten Dank für die Empfehlung.",
    bemerkte er gespielt euphorisch und erhob sich vom Stuhl, den er zur Seite schob.
    Dann ging er die wenigen Meter bis an den Tropf, der die Italienerin noch immer mit den nötigen Schmerzmitteln nährte, drehte wortlos den Hahn ab und zog die Nadel aus ihrem Arm. All das schloss er mit dem Verschließen ihres Zugangs in der Armbeuge und einem Schulterzucken ab, womit er auf ihren irritierten Blick antwortete.
    "Bis ans Bett liefern die nich'. Wenn ich drüben gesehen hab, wie du was isst, kriegst du den Zaubertrank wieder.", warf der die Plastikflasche - die er selbstverständlich abhing und mitnahm - einmal leicht aus der Hand und fing sie wieder.
    "Drück dir die Daumen dass Ranjit einer von der schnellen Sorte ist. Die Tropfen wirken noch 'ne Stunde nach."
    Damit stiefelte er aus der Tür.
    AeiaCarol ist offline

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    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Besten Dank für die Empfehlung.",
    bemerkte er gespielt euphorisch und erhob sich vom Stuhl, den er zur Seite schob.
    Dann ging er die wenigen Meter bis an den Tropf, der die Italienerin noch immer mit den nötigen Schmerzmitteln nährte, drehte wortlos den Hahn ab und zog die Nadel aus ihrem Arm. All das schloss er mit dem Verschließen ihres Zugangs in der Armbeuge und einem Schulterzucken ab, womit er auf ihren irritierten Blick antwortete.
    "Bis ans Bett liefern die nich'. Wenn ich drüben gesehen hab, wie du was isst, kriegst du den Zaubertrank wieder.", warf der die Plastikflasche - die er selbstverständlich abhing und mitnahm - einmal leicht aus der Hand und fing sie wieder.
    "Drück dir die Daumen dass Ranjit einer von der schnellen Sorte ist. Die Tropfen wirken noch 'ne Stunde nach."
    Damit stiefelte er aus der Tür.


    Mit verdammt großen Augen beobachtete sie, wie Leif sie von diesem angenehmen Superzeug abkapselte und einfach mit der Flasche nach draußen stiefelte. Sie meinte sogar, dass er - als er nochmal durch die demolierte Glasscheibe sah während er abhaute - unverschämt breit grinste und nochmal mit dem Schmerzmittel winkte. Mehr als ein aufbrausendes "Du mieses Arschloch!" brachte sie dabei kaum heraus, als sie sich auf den Weg hinter dem Spinner her machen wollte, aber dieses aufrappeln deutlich mehr Energie kostete, als sie erwartet hatte und ihr wieder eine Portion Messer in den Lendenbereich jagte. Die, so war sie sich sicher, garantiert wesentlich ekelhafter werden würden, wenn die Schmerzmittel erstmal abgeklungen waren. "Segaiolo.."
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  18. #18 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Mit verdammt großen Augen beobachtete sie, wie Leif sie von diesem angenehmen Superzeug abkapselte und einfach mit der Flasche nach draußen stiefelte. Sie meinte sogar, dass er - als er nochmal durch die demolierte Glasscheibe sah während er abhaute - unverschämt breit grinste und nochmal mit dem Schmerzmittel winkte. Mehr als ein aufbrausendes "Du mieses Arschloch!" brachte sie dabei kaum heraus, als sie sich auf den Weg hinter dem Spinner her machen wollte, aber dieses aufrappeln deutlich mehr Energie kostete, als sie erwartet hatte und ihr wieder eine Portion Messer in den Lendenbereich jagte. Die, so war sie sich sicher, garantiert wesentlich ekelhafter werden würden, wenn die Schmerzmittel erstmal abgeklungen waren. "Segaiolo.."


    "Gern geschehen.", drehte er sich noch einmal im Türrahmen und lehnte sich sichtlich entspannt dagegen. Dabei schlich sich durchaus so etwas wie Mitleid in dieses Amüsement des Schweden, der seiner Patientin seelenruhig zusah.
    "Wenn du es nicht schaffst, darfst du auch gern' um Hilfe bitten.", versicherte er augenzwinkernd.
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  19. #19 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Gern geschehen.", drehte er sich noch einmal im Türrahmen und lehnte sich sichtlich entspannt dagegen. Dabei schlich sich durchaus so etwas wie Mitleid in dieses Amüsement des Schweden, der seiner Patientin seelenruhig zusah.
    "Wenn du es nicht schaffst, darfst du auch gern' um Hilfe bitten.", versicherte er augenzwinkernd.


    Dieser miese Kerl wusste es GANZ genau...er wusste GANZ genau, dass sie das nicht alleine schaffte. Noch nicht. Und schon gar nicht, ohne sich die frisch vernähte Wunde aufzureißen. Dennoch versuchte sie es. Wirklich angestrengt und verbissen, während dieser Kotzbrocken von Arzt selbstgefällig wartete. Auf das, was sie nach 10 Minuten so oder so sagen MUSSTE, weil es einfach nicht anders ging. "Hrrm....", knurrte sie unzufrieden, die Serie unlängst wieder gemutet, "Hilf mir!"
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  20. #20 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Dieser miese Kerl wusste es GANZ genau...er wusste GANZ genau, dass sie das nicht alleine schaffte. Noch nicht. Und schon gar nicht, ohne sich die frisch vernähte Wunde aufzureißen. Dennoch versuchte sie es. Wirklich angestrengt und verbissen, während dieser Kotzbrocken von Arzt selbstgefällig wartete. Auf das, was sie nach 10 Minuten so oder so sagen MUSSTE, weil es einfach nicht anders ging. "Hrrm....", knurrte sie unzufrieden, die Serie unlängst wieder gemutet, "Hilf mir!"


    "Bitte, lieber Doktor Svensson..", schnaufte er unzufrieden, legte dennoch die Flasche auf den Nachttisch und ging auf sie zu.
    Beide Hände um ihre Taille, sah er sie an.
    "Halt dich an den Schultern fest. Das erste Aufstehen ist schmerzhaft.", delegierte er und wartete auf ihr zutun, das prompt folgte. Vermutlich weniger des Hungers wegen, als viel mehr in Hinblick auf die versprochene Dosis Schmerzmittel, an die sie zweifelsfrei denken musste, als er sie mit einem Ruck aufrichtete.
    AeiaCarol ist offline

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