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  1. #21 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Bitte, lieber Doktor Svensson..", schnaufte er unzufrieden, legte dennoch die Flasche auf den Nachttisch und ging auf sie zu.
    Beide Hände um ihre Taille, sah er sie an.
    "Halt dich an den Schultern fest. Das erste Aufstehen ist schmerzhaft.", delegierte er und wartete auf ihr zutun, das prompt folgte. Vermutlich weniger des Hungers wegen, als viel mehr in Hinblick auf die versprochene Dosis Schmerzmittel, an die sie zweifelsfrei denken musste, als er sie mit einem Ruck aufrichtete.


    Sie sog scharf die Luft ein und wollte mal wieder die harte Frau spielen..bloß keinen Schmerz zeigen. Aber in dem Moment funktionierte diese Taktik nicht wirklich. Mit einem bemerkbaren Laut quälte sie sich irgendwie zurück auf die Füsse und atmete dann der Anspannung wegen unsagbar schwer gegen seine Schulter aus. "Verdammt..", seufzte sie. "Setz das Zeug nicht ab, ich halt die Klappe..."
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  2. #22 Zitieren
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    Sie sog scharf die Luft ein und wollte mal wieder die harte Frau spielen..bloß keinen Schmerz zeigen. Aber in dem Moment funktionierte diese Taktik nicht wirklich. Mit einem bemerkbaren Laut quälte sie sich irgendwie zurück auf die Füsse und atmete dann der Anspannung wegen unsagbar schwer gegen seine Schulter aus. "Verdammt..", seufzte sie. "Setz das Zeug nicht ab, ich halt die Klappe..."


    "Du sollst essen. Und zwar mehr als einen Teelöffel. Dann bekommst du was du willst.", kommentierte er trocken und hielt seine schwankende Gegenüber. Eben noch die leibhaftige Großschnäuzigkeit, ging ihr Zittern nun durch Mark und Bein. Selbst dem Schweden, der nur zusehen musste.
    "Kannst du gehen?"
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  3. #23 Zitieren
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    "Du sollst essen. Und zwar mehr als einen Teelöffel. Dann bekommst du was du willst.", kommentierte er trocken und hielt seine schwankende Gegenüber. Eben noch die leibhaftige Großschnäuzigkeit, ging ihr Zittern nun durch Mark und Bein. Selbst dem Schweden, der nur zusehen musste.
    "Kannst du gehen?"


    "Werd' ich wohl müh-üüüüss'n..aaah...", brach sie inmitten ihrer sturen Überzeugung, tatsächlich laufen zu können wann sie will ab und musste sich mit der rechten Hand unsanft in die Schulter des Arztes krallen. Immer wieder fluchte sie dabei leise italienische Ausdrücke bei Schmerzen. "Okay..", kniff sie die Augen zusammen und rang um Halt. Verdammt, konnte diese Scheiße noch weh tun, nachdem sie glaubte, alles wäre endlich vorbei. "...okay, lass...lass uns essen."
    Was spielte das ganze jetzt schon noch für eine Rolle? Ob sie wollte oder nicht, der verrückte Doc hatte die Fäden in Form von toller, schmerzlindernder Flüssigkeit in der Hand.
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (23.07.2014 um 22:46 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Werd' ich wohl müh-üüüüss'n..aaah...", brach sie inmitten ihrer sturen Überzeugung, tatsächlich laufen zu können wann sie will ab und musste sich mit der rechten Hand unsanft in die Schulter des Arztes krallen. Immer wieder fluchte sie dabei leise italienische Ausdrücke bei Schmerzen. "Okay..", kniff sie die Augen zusammen und rang um Halt. Verdammt, konnte diese Scheiße noch weh tun, nachdem sie glaubte, alles wäre endlich vorbei. "...okay, lass...lass uns essen."
    Was spielte das ganze jetzt schon noch für eine Rolle? Ob sie wollte oder nicht, der verrückte Doc hatte die Fäden in Form von toller, schmerzlindernder Flüssigkeit in der Hand.


    "Langsam..", tadelte er und hielt sie weiterhin unterstützend "Die Flasche rennt nicht weg."
    Watschelnd hatten sie es nach einer gefühlten Ewigkeit gerade einmal bis unter den Türrahmen geschafft und so kam Leif nicht um diese unangenehme Sache umhin, die er da tat.
    "Halt dich mal fest.", legte er die dürren Ärmchen um den eigenen Hals und griff an ihren Rücken, während sein anderer Arm nahe ihrer Kniekehlen ansetzte und mit einem leisen "Vorsicht" davor warnte, dass sie jetzt Boden unter den Füßen verlor.
    Sicher auch nicht die angenehmste Art, jedoch immer noch besser als im Entengang verhungern.
    Behutsam verfrachtete er sie in das umfunktionierte Büro, dessen Schreibtisch groß genug war um ihn als Esstisch für zwei zu nutzen und setzte sie dort in den weichen Chefsessel.
    "Alles überstanden?", ließ er sie etwas peinlich berührt los..
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  5. #25 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Langsam..", tadelte er und hielt sie weiterhin unterstützend "Die Flasche rennt nicht weg."
    Watschelnd hatten sie es nach einer gefühlten Ewigkeit gerade einmal bis unter den Türrahmen geschafft und so kam Leif nicht um diese unangenehme Sache umhin, die er da tat.
    "Halt dich mal fest.", legte er die dürren Ärmchen um den eigenen Hals und griff an ihren Rücken, während sein anderer Arm nahe ihrer Kniekehlen ansetzte und mit einem leisen "Vorsicht" davor warnte, dass sie jetzt Boden unter den Füßen verlor.
    Sicher auch nicht die angenehmste Art, jedoch immer noch besser als im Entengang verhungern.
    Behutsam verfrachtete er sie in das umfunktionierte Büro, dessen Schreibtisch groß genug war um ihn als Esstisch für zwei zu nutzen und setzte sie dort in den weichen Chefsessel.
    "Alles überstanden?", ließ er sie etwas peinlich berührt los..


    Anfänglich war es nicht viel mehr als einen bedächtigen Schritt nach dem anderen auf dem seltsamen Kachelboden zu setzen. In winzigen, kleinen Patscheschrittchen die niemanden von beiden wirklich voranbrachten. Aber mehr...war einfach nicht möglich. Deshalb griff Leif wohl ein. Vielleicht auch aus reiner Ungeduld. Und plötzlich landete sie - unter nicht minder unangenehmen Schmerzen - fast schon behutsam auf den Armen des Mannes, den sie vorher noch angepfiffen und mit unzähligen, fremdsprachigen Schimpfwörtern bedacht hatte. Angenehm war etwas anderes...aber zumindest...landete sie über diese Umwege dann in diesem unheimlich weichen Stuhl und seufzte unter letzten Ausläufern eines Stechens.
    Eine geraume Zeit war sie ruhig, legte den Kopf zurück in den Nacken und gegen die Lehne und sonnte sich im Abklingen dieser nervigen Attacken. Schaffte es sogar, den versuch eines abfälligen Lächelns auf ihr Gesicht zu spielen. "Glaub ja nicht, dass du damit jetzt zu meinem Best Buddy wirst..", lachte sie sehr leicht und mit geschwächter Stimme. Wahrscheinlich noch immer mit genug Schmerzmitteln gefüllt.
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  6. #26 Zitieren
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    Anfänglich war es nicht viel mehr als einen bedächtigen Schritt nach dem anderen auf dem seltsamen Kachelboden zu setzen. In winzigen, kleinen Patscheschrittchen die niemanden von beiden wirklich voranbrachten. Aber mehr...war einfach nicht möglich. Deshalb griff Leif wohl ein. Vielleicht auch aus reiner Ungeduld. Und plötzlich landete sie - unter nicht minder unangenehmen Schmerzen - fast schon behutsam auf den Armen des Mannes, den sie vorher noch angepfiffen und mit unzähligen, fremdsprachigen Schimpfwörtern bedacht hatte. Angenehm war etwas anderes...aber zumindest...landete sie über diese Umwege dann in diesem unheimlich weichen Stuhl und seufzte unter letzten Ausläufern eines Stechens.
    Eine geraume Zeit war sie ruhig, legte den Kopf zurück in den Nacken und gegen die Lehne und sonnte sich im Abklingen dieser nervigen Attacken. Schaffte es sogar, den versuch eines abfälligen Lächelns auf ihr Gesicht zu spielen. "Glaub ja nicht, dass du damit jetzt zu meinem Best Buddy wirst..", lachte sie sehr leicht und mit geschwächter Stimme. Wahrscheinlich noch immer mit genug Schmerzmitteln gefüllt.


    "Sehr bedauerlich.", retournierte er hohl und sah sie von oben an "Dabei war das alle worauf ich während unserer Zeit hingearbeitet hab."
    Natürlich trieften diese Sätze vor Ironie, als er sich auf der Kante des Schreibtisches niederließ.
    "Also nochmal: Was willst du essen?"
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  7. #27 Zitieren
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    "Sehr bedauerlich.", retournierte er hohl und sah sie von oben an "Dabei war das alle worauf ich während unserer Zeit hingearbeitet hab."
    Natürlich trieften diese Sätze vor Ironie, als er sich auf der Kante des Schreibtisches niederließ.
    "Also nochmal: Was willst du essen?"


    Resignierend seufzte sie und verdrehte dabei leicht die Augen. Der Doc konnte wirklich penetrant sein wenn es um so ein leidiges Thema ging wie essen.. . Bis heute verstand sie nicht was die Leute daran so toll fanden. War es doch nichts als ein notwendiges Übel.
    "Öffne mal die Karte", gab sie sich dann geschlagen und sah bleichgesichtig eine Liste auf dem Holoterminal an. Dieses Zimmer hier hatte auf jeden Fall etwas befremdliches. Machte sie sichtbar müde.. .
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (24.07.2014 um 14:33 Uhr)

  8. #28 Zitieren
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    Resignierend seufzte sie und verdrehte dabei leicht die Augen. Der Doc konnte wirklich penetrant sein wenn es um so ein leidiges Thema ging wie essen.. . Bis heute verstand sie nicht was die Leute daran so toll fanden. War es doch nichts als ein notwendiges Übel.
    "Öffne mal die Karte", gab sie sich dann geschlagen und sah bleichgesichtig eine Liste auf dem Holoterminal an. Dieses Zimmer hier hatte auf jeden Fall etwas befremdliches. Machte sie sichtbar müde.. .


    Eine halbe Stunde später saßen sie da. Wartend und bedächtig schweigend, was die Situation irgendwie noch unangenehmer für ihn machte. Vorsichtig musterte er sie so, ihr gegenüber sitzend, und nickte unmerklich in sich hinein. Ja, schreiend war sie ihm sogar lieber als so nachdenklich und ruhig. Dabei wollte Leif jedoch keine rechte Lösung für diese ungünstige Stimmung einfallen. Also tat er, auf eigene Gefahr hin, einfach das, was er auch sonst bei jedem tat. Er begann zu reden. Fragen zu stellen, auch wenn sie das kaum aufheitern oder milder stimmen würde.
    "Was hast du denn jetzt vor-...Wenn du hier raus bist, meine ich?"
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  9. #29 Zitieren
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    Eine halbe Stunde später saßen sie da. Wartend und bedächtig schweigend, was die Situation irgendwie noch unangenehmer für ihn machte. Vorsichtig musterte er sie so, ihr gegenüber sitzend, und nickte unmerklich in sich hinein. Ja, schreiend war sie ihm sogar lieber als so nachdenklich und ruhig. Dabei wollte Leif jedoch keine rechte Lösung für diese ungünstige Stimmung einfallen. Also tat er, auf eigene Gefahr hin, einfach das, was er auch sonst bei jedem tat. Er begann zu reden. Fragen zu stellen, auch wenn sie das kaum aufheitern oder milder stimmen würde.
    "Was hast du denn jetzt vor-...Wenn du hier raus bist, meine ich?"


    Unterdessen war das Essen schon angekommen. Leif hatte es einem Volus-Lieferanten abgenommen, der wohl noch nicht sehr lange in England war und sich in einem gewissen, britischen Akzent versucht hatte aber komplett scheiterte. Zum Glück des Schweden und nicht zuletzt ihrem eigenen, hatte er auf sie gehört und indisches Essen bestellt. Das einzige, wirklich gute Essen, dass man in England verzehren konnte, soviel hatte sie gelernt. Das Schlimmste war das Frühstück und bescherte ihr jetzt noch Magenschmerzen, wenn sie nur daran dachte.

    Luci kam jedoch nicht umhin dem Arzt nun den gefallen zu tun und zu essen. Das war die Bedingung für das schicke, durchsichtige Schmerzmittel, dass sie nirgendwo wollte außer in ihren Venen und davon am besten alles auf einmal. Es war das mindeste - das absolut mindeste an "Drogen", dass man ihr hier legal zugestand, also war sie nicht wählerisch, aber bevor sie auch noch das abgestellt bekommen würde, würde sie tun was der Arzt sagte. Das war der Hauptgrund, weshalb sie nun mit der Gabel lustlos in ihrem Essen stocherte und nach und nach ass, obwohl sie sich schon nach den ersten beiden Bissen so voll fühlte, dass sie eigentlich keine Lust mehr hatte. Dennoch antwortete sie.
    "Omega.", war das, was sie von Anfang an sagen wollte. Entgegen allem war Omega ihr zu Hause. Ihre Basis. Der Hafen, den sie glaubte zu brauchen.
    "So bald wie möglich. Ich kann..", schüttelte sie sich leicht, als empfinde sie es fast schon als widerlich, "..ich kann London nicht mehr sehen."
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  10. #30 Zitieren
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    Unterdessen war das Essen schon angekommen. Leif hatte es einem Volus-Lieferanten abgenommen, der wohl noch nicht sehr lange in England war und sich in einem gewissen, britischen Akzent versucht hatte aber komplett scheiterte. Zum Glück des Schweden und nicht zuletzt ihrem eigenen, hatte er auf sie gehört und indisches Essen bestellt. Das einzige, wirklich gute Essen, dass man in England verzehren konnte, soviel hatte sie gelernt. Das Schlimmste war das Frühstück und bescherte ihr jetzt noch Magenschmerzen, wenn sie nur daran dachte.

    Luci kam jedoch nicht umhin dem Arzt nun den gefallen zu tun und zu essen. Das war die Bedingung für das schicke, durchsichtige Schmerzmittel, dass sie nirgendwo wollte außer in ihren Venen und davon am besten alles auf einmal. Es war das mindeste - das absolut mindeste an "Drogen", dass man ihr hier legal zugestand, also war sie nicht wählerisch, aber bevor sie auch noch das abgestellt bekommen würde, würde sie tun was der Arzt sagte. Das war der Hauptgrund, weshalb sie nun mit der Gabel lustlos in ihrem Essen stocherte und nach und nach ass, obwohl sie sich schon nach den ersten beiden Bissen so voll fühlte, dass sie eigentlich keine Lust mehr hatte. Dennoch antwortete sie.
    "Omega.", war das, was sie von Anfang an sagen wollte. Entgegen allem war Omega ihr zu Hause. Ihre Basis. Der Hafen, den sie glaubte zu brauchen.
    "So bald wie möglich. Ich kann..", schüttelte sie sich leicht, als empfinde sie es fast schon als widerlich, "..ich kann London nicht mehr sehen."


    "Ich will ja nicht unhöflich sein-...", lachte er auf und hatte dabei den Mund noch halb offen "Aber Omegas Vorteile erschließen sich mir nicht ganz."
    Natürlich achtete Leif neben dem eigenen Essen, das ihrer Empfehlung überraschenderweise absolut gerecht wurde, akribisch auf jeden ihrer Happen. Ein Umstand der, wenn sie es denn mitbekam, der Italienerin sicher noch weniger schmeckte als das bestellte Zeug auf ihrem Teller.
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  11. #31 Zitieren
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    "Ich will ja nicht unhöflich sein-...", lachte er auf und hatte dabei den Mund noch halb offen "Aber Omegas Vorteile erschließen sich mir nicht ganz."
    Natürlich achtete Leif neben dem eigenen Essen, das ihrer Empfehlung überraschenderweise absolut gerecht wurde, akribisch auf jeden ihrer Happen. Ein Umstand der, wenn sie es denn mitbekam, der Italienerin sicher noch weniger schmeckte als das bestellte Zeug auf ihrem Teller.


    Sie ass weiter. Gezwungenermassen aber in einem konstanten Tempo, bei dem sie sich dazu zwingen konnte, die Nahrungszufuhr nicht einfach abbrechen zu lassen. Auch wenn es wahrscheinlich unwahrscheinlich war, aber wollte sie vor den Augen eines Docs nicht riskieren, dass er auf den Trichter kam, dass sie zu wenig ass und ähnliche Methoden wie Noveria anstrebte. Zwangsernährung war NICHTS, was sie je wieder erleben wollte. Unweigerlich brachte sie der Gedanke daran kurz zum stocken und ass dann beinahe in doppelter Geschwindigkeit weiter. Kein einziger Blick ging in Richtung des Schweden. Auch nicht, als sie zwischen den Bissen antwortete, oftmals nicht mal mit leerem Mund um das Tempo aufrecht zu erhalten.
    "Wenn dich die Stadt nur noch an untragbare, dunkle Situationen erinnern würde, hättest du auch kein Interesse mehr länger hier zu bleiben als nötig." Fast schon unbewusst tunkte sie ein Samosa in die nebstgestellte Minzsauce, ehe sie sie auffordernd Leif zuschob, der die seltsam aussehende, grüne Pampe bislang ignoriert hatte. "Und Omega ist genau der Ort, an den man gehen sollte, wenn man vergessen will."
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  12. #32 Zitieren
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    Sie ass weiter. Gezwungenermassen aber in einem konstanten Tempo, bei dem sie sich dazu zwingen konnte, die Nahrungszufuhr nicht einfach abbrechen zu lassen. Auch wenn es wahrscheinlich unwahrscheinlich war, aber wollte sie vor den Augen eines Docs nicht riskieren, dass er auf den Trichter kam, dass sie zu wenig ass und ähnliche Methoden wie Noveria anstrebte. Zwangsernährung war NICHTS, was sie je wieder erleben wollte. Unweigerlich brachte sie der Gedanke daran kurz zum stocken und ass dann beinahe in doppelter Geschwindigkeit weiter. Kein einziger Blick ging in Richtung des Schweden. Auch nicht, als sie zwischen den Bissen antwortete, oftmals nicht mal mit leerem Mund um das Tempo aufrecht zu erhalten.
    "Wenn dich die Stadt nur noch an untragbare, dunkle Situationen erinnern würde, hättest du auch kein Interesse mehr länger hier zu bleiben als nötig." Fast schon unbewusst tunkte sie ein Samosa in die nebstgestellte Minzsauce, ehe sie sie auffordernd Leif zuschob, der die seltsam aussehende, grüne Pampe bislang ignoriert hatte. "Und Omega ist genau der Ort, an den man gehen sollte, wenn man vergessen will."


    "Versteht sich.", legte er die Gabel zur Seite und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Leif war fertig, da hatte die Italienerin selbst noch die Hälfte ihres Essens vor sich. Im Zuge ausführlicher Beobachtungen, neigte er den Kopf leicht zur Seite und sprach weiter.
    "Allerdings werde ich dich nach diesem Eingriff noch zwei Wochen hier behalten. Erst recht, wenn Omega dein Ziel ist.", eröffnete er ihr halblaut und sog Luft ein "Und du musst das nicht alles essen, wenn du satt bist."
    Diesen letzten Satz sprach er mit einem deutlichen Schmunzeln, das auf ihre Anstrengungen antwortete, die er durchaus vernahm.
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  13. #33 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    "Versteht sich.", legte er die Gabel zur Seite und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Leif war fertig, da hatte die Italienerin selbst noch die Hälfte ihres Essens vor sich. Im Zuge ausführlicher Beobachtungen, neigte er den Kopf leicht zur Seite und sprach weiter.
    "Allerdings werde ich dich nach diesem Eingriff noch zwei Wochen hier behalten. Erst recht, wenn Omega dein Ziel ist.", eröffnete er ihr halblaut und sog Luft ein "Und du musst das nicht alles essen, wenn du satt bist."
    Diesen letzten Satz sprach er mit einem deutlichen Schmunzeln, das auf ihre Anstrengungen antwortete, die er durchaus vernahm.


    Als waere es das, worauf sie die ganze Zeit gewartet hatte, rollte sie begleitet von einem Seufzen die Augen und schob all das von sich, da kaute sie noch die letzten Reste in ihrem Mund zu Kleinholz. Die Wahl war gut gewesen, soviel stand fest, aber die Menge sowas von deutlich ueber ihrem Normalkonsum, dass ihr nun stattdessen schlecht war.

    "Hättest du das nicht früher sagen können?"
    Sie seufzte, lehnte sich etwas vorsichtiger ebenfalls in den Stuhl zurück und streckte die Hände über die Lehne hinweg von sich, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen. Das war deutlich, DEUTLICH zu viel.
    Aber nicht nur das Essen..."Und-..moment. Zwei Wochen?! Für wen tust du das hier, für dich selbst? Angst alleine zu sein?"
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  14. #34 Zitieren
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    Als waere es das, worauf sie die ganze Zeit gewartet hatte, rollte sie begleitet von einem Seufzen die Augen und schob all das von sich, da kaute sie noch die letzten Reste in ihrem Mund zu Kleinholz. Die Wahl war gut gewesen, soviel stand fest, aber die Menge sowas von deutlich ueber ihrem Normalkonsum, dass ihr nun stattdessen schlecht war.

    "Hättest du das nicht früher sagen können?"
    Sie seufzte, lehnte sich etwas vorsichtiger ebenfalls in den Stuhl zurück und streckte die Hände über die Lehne hinweg von sich, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen. Das war deutlich, DEUTLICH zu viel.
    Aber nicht nur das Essen..."Und-..moment. Zwei Wochen?! Für wen tust du das hier, für dich selbst? Angst alleine zu sein?"


    "Tze!", pfiff er durch die Zähne und hob die Brauen pikiert "Glaub mir, wenn ich mal was für MICH tun würde, dann ganz sicher nicht in London."
    Im Zuge seines Konters verschränkte er die Arme vor der Brust und sah sie direkt an.
    "Schon gar nicht mit zwei Scheintoten und um diese Jahreszeit."
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  15. #35 Zitieren
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    "Tze!", pfiff er durch die Zähne und hob die Brauen pikiert "Glaub mir, wenn ich mal was für MICH tun würde, dann ganz sicher nicht in London."
    Im Zuge seines Konters verschränkte er die Arme vor der Brust und sah sie direkt an.
    "Schon gar nicht mit zwei Scheintoten und um diese Jahreszeit."


    "Also seh ich das richtig und du bist die Selbstlosigkeit in Person..", antwortete sie wenig beeindruckt und hob in einer etwas gelangweilt erscheinenden Geste die Augenbrauen, wobei die linke immer ein Stück weiter oben war als die rechte und dadurch die anklagende Wirkung noch etwas weiter verstärkte. "Die dann auch noch jammert wie wichtig doch diese verdammten 'Feiertage' sind.. . Glaubst du wirklich an den ganzen Mist?" Ihre grünen Blicke wurden nur skeptischer.
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  16. #36 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Also seh ich das richtig und du bist die Selbstlosigkeit in Person..", antwortete sie wenig beeindruckt und hob in einer etwas gelangweilt erscheinenden Geste die Augenbrauen, wobei die linke immer ein Stück weiter oben war als die rechte und dadurch die anklagende Wirkung noch etwas weiter verstärkte. "Die dann auch noch jammert wie wichtig doch diese verdammten 'Feiertage' sind.. . Glaubst du wirklich an den ganzen Mist?" Ihre grünen Blicke wurden nur skeptischer.


    "Hm...", lehnte er sich vor und legte den Kopf schief "Eigentlich nicht.", gab er zu "Meine Tante hat mir mit sieben schon eröffnet dass es Santa nicht gibt und seitdem glaub' ich vor allem an mich selbst."
    Mit einem selbstgefälligen Schmunzeln sah er sie an.
    "Und weil das so gut funktioniert, kann ich dich auch ohne Probleme so lang hier behalten wie ich es für richtig halte. Inklusive Schmerzmittelentzug wenn du mir mit Feiertagen auf den Geist gehst."
    Dabei wurden seine letzten Worte in aller Deutlichkeit von genervtem Ton untermalt. Niemand wühlte - wenngleich unbewusst - in vergleichbaren Erinnerungen, die mit solchen an seine Familie und seinen Sohn einhergingen.
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  17. #37 Zitieren
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    "Hm...", lehnte er sich vor und legte den Kopf schief "Eigentlich nicht.", gab er zu "Meine Tante hat mir mit sieben schon eröffnet dass es Santa nicht gibt und seitdem glaub' ich vor allem an mich selbst."
    Mit einem selbstgefälligen Schmunzeln sah er sie an.
    "Und weil das so gut funktioniert, kann ich dich auch ohne Probleme so lang hier behalten wie ich es für richtig halte. Inklusive Schmerzmittelentzug wenn du mir mit Feiertagen auf den Geist gehst."
    Dabei wurden seine letzten Worte in aller Deutlichkeit von genervtem Ton untermalt. Niemand wühlte - wenngleich unbewusst - in vergleichbaren Erinnerungen, die mit solchen an seine Familie und seinen Sohn einhergingen.


    Diese Unterredung kam ja bald schon dem Text eines Verbrechers bei einer Entführung gleich. Kurzzeitig überlegte sie deshalb auch, ob sie mit Loesegeldforderungen anfangen sollte, wo er Schmerzmittelentzug erwähnte und ihr dabei diesen herausfordernden Blick zuwarf. "Du weißt schon, dass ein Escortservice wahrscheinlich billiger und weniger aufwändig - vor allem aber erfolgversprechender wäre wenn du wirklich SO einsam bist.", raunte sie mit ihrer Dialektstimme in diesem gemeinen Laut, noch bevor sie schon fast in aller Seelenruhe - tatsächlich aber nur zur eigenen Ablenkung - die Haare nach vorne über die linke Schulter strich und sich in einem mehr als nur lockeren Flechtzopf übte, wobei sie immer wieder schaffte, kleinere Fusseln aus dem bald schon strähnigen, brandschwarzen Haar zu ziehen und diese argwöhnisch zu betrachten.
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  18. #38 Zitieren
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    Diese Unterredung kam ja bald schon dem Text eines Verbrechers bei einer Entführung gleich. Kurzzeitig überlegte sie deshalb auch, ob sie mit Loesegeldforderungen anfangen sollte, wo er Schmerzmittelentzug erwähnte und ihr dabei diesen herausfordernden Blick zuwarf. "Du weißt schon, dass ein Escortservice wahrscheinlich billiger und weniger aufwändig - vor allem aber erfolgversprechender wäre wenn du wirklich SO einsam bist.", raunte sie mit ihrer Dialektstimme in diesem gemeinen Laut, noch bevor sie schon fast in aller Seelenruhe - tatsächlich aber nur zur eigenen Ablenkung - die Haare nach vorne über die linke Schulter strich und sich in einem mehr als nur lockeren Flechtzopf übte, wobei sie immer wieder schaffte, kleinere Fusseln aus dem bald schon strähnigen, brandschwarzen Haar zu ziehen und diese argwöhnisch zu betrachten.


    "Lass das mal.."
    Seine Brauen erhoben sich ebenso, wie der Schwede selbst, der darauf den Tisch umrundete und sich seitlich am Stuhl stützte, wobei er sich zu seiner Patientin nach unten beugte.
    "Ich bin eher für die speziellen ersten Dates, nicht die klassische Arzt-heiratet-Hure-Story."
    Dabei hielt er ihr die Hand unlängst zum Aufstehen hin.
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  19. #39 Zitieren
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    "Lass das mal.."
    Seine Brauen erhoben sich ebenso, wie der Schwede selbst, der darauf den Tisch umrundete und sich seitlich am Stuhl stützte, wobei er sich zu seiner Patientin nach unten beugte.
    "Ich bin eher für die speziellen ersten Dates, nicht die klassische Arzt-heiratet-Hure-Story."
    Dabei hielt er ihr die Hand unlängst zum Aufstehen hin.


    Begleitet von kleinen, leisen fuckfuckfuckfuckfuck's, die unweigerlich dem wiederkehrenden Schmerz in der Nierengegend folgen mussten, lies sie sich zurück auf die Beine ziehen und keuchte betroffen aus wie eine Hochschwangere, die gerade die erste Wehe hinter sich hatte. "Das macht mich", begann sie so sarkastisch wie sie den Satz auch beenden sollte, "jetzt richtig glücklich."
    Dann nutzte sie kurz die Zeit zum durchatmen. "Den Romantikerquatsch kannst du dir sparen. Auch wenn du dir sicher sein kannst, dass ich dir das bissigste Miststück ever an den Hals hetze, wenn du mir nicht schleunigst die scheiß Schmerzmittel gibst."
    Luceija ist offline

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    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Begleitet von kleinen, leisen fuckfuckfuckfuckfuck's, die unweigerlich dem wiederkehrenden Schmerz in der Nierengegend folgen mussten, lies sie sich zurück auf die Beine ziehen und keuchte betroffen aus wie eine Hochschwangere, die gerade die erste Wehe hinter sich hatte. "Das macht mich", begann sie so sarkastisch wie sie den Satz auch beenden sollte, "jetzt richtig glücklich."
    Dann nutzte sie kurz die Zeit zum durchatmen. "Den Romantikerquatsch kannst du dir sparen. Auch wenn du dir sicher sein kannst, dass ich dir das bissigste Miststück ever an den Hals hetze, wenn du mir nicht schleunigst die scheiß Schmerzmittel gibst."


    "Glaub ich dir aufs Wort.", versicherte Leif und beobachtete die Bemühungen der Italienerin genauestens. Dabei übte er sich diesmal deutlich länger in Geduld, während er ihr nach und nach half, Schritt für Schritt durch das umfunktionierte Büro zu watscheln, weiter über den Flur und zurück in ihr Zimmer.
    Das gesamte Schauspiel dauerte eine gute Viertelstunde und es brauchte mindestens halb so viel Kraft, wie die, die Luceija aufwendete, um dabei zuzusehen wie sie sich für die wenigen Meter quälte. Kaum hatte sie sich mit Hilfe des Schweden letztlich auf die Bettkannte geschoben, hetzte der zurück in das Verwaltungszimmer und fischte die Infusionsflasche vom Tisch, um denselben Weg rückwärts zu gehen und sie von dieser regelrechten Farce - die rückblickend zweifelsfrei ziemlich unfair gewesen war - zu befreien.
    "Ist gleich vorbei.", schüttelte er die Flasche, bevor er sie aufhängen konnte.
    AeiaCarol ist offline

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