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  1. #41
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Sayuri Henrietta Himemiya

    In dem Moment, in dem Henrietta erkannte, dass ihrer jüngeren, neuen Bekanntschaft nichts Ernstes zugestoßen war, fiel die Sorge fast gänzlich von ihr ab. Aber nur fast. Sie wäre nicht sie gewesen, wenn nicht trotz der unbeschwerten Reaktion des Mädchens noch etwas an Besorgnis in ihr verwachsen gewesen wäre. Ihre leicht verängstige Mine glättete sich also und wich einem leicht belustigten Lächeln.
    Nun, wenn man es so betrachtete, dann war diese Einlage durchaus unterhaltsam, solange sich niemand etwas getan hatte. Innerlich registrierte die Halbjapanerin diesen Gedanken, presste ihre Lippen zusammen und versuchte einem erneuten Lachen zu widerstehen. Aussichtslos. Wieder einmal hatte sie den Kampf mit sich selbst verloren, in dem Augenblick, als sie Zoia aufhalf. Mit etwas Kraftaufwand natürlich. Nicht, dass das Mädchen schwer war! Auf keinen Fall! Eigentlich sogar ziemlich leicht, für ihre Größe. Aber darüber hätte sich die Braunhaarige kaum beschweren dürfen, war sie doch selbst nur ein Strich in der Landschaft.
    Mit Tränen der Belustigung in den Augen, schnappte die Frau nach Luft und versuchte ein paar passende Worte zu formen.
    „Da-dahahaha ... Das ... Das muss eine wirklich herzliche Person gewesen sein. Pfffahahahah!“
    Sie hatte sich eine Träne wegwischen müssen, so überwältigend - im guten Sinne, humorvoll sogar - war dieser Moment. Langsam nur schaffte sie es ihr Lachen zu zügeln.
    Doch dann erstarb es plötzlich.
    Sie hielt die Luft an, schluckte den letzten Ton herunter, der ihrer Kehle entweichen wollte und stand wie versteinert da.
    Es war ... untypisch. Ein klein wenig seltsam. Eigentlich sogar weit mehr, als nur ein kleines Bisschen.
    Wie hätte sie es mit Worten beschreiben können? Unmöglich und ebenso unnötig, war mit dem Lachen doch ebenso ihre Stimme verschwunden.
    Was war das? Das, was Henrietta unter den durch die Nässe klebrigen Pony der Schwarzhaarigen hatte erblicken können. Zögerlich hob sie ihre Hand, bemerkte noch nicht einmal, was sie im Begriff war zu tun und biss sich leicht auf die Unterlippe.
    Man hatte nicht wirklich viel erkennen können, doch reichte es aus um das Interesse der Halbjapanerin zu wecken. Sie musste sich eingestehen, sie kannte nicht viele Jugendliche, eigentlich sogar so gut wie gar keine. Aber sie war auch mal jung. Nein, halt. Sie war noch immer jung! Was sie eigentlich in Gedanken meinte war, dass auch sie mal in dem Alter war. Aber niemals wäre sie auf die Idee gekommen ... sich ... an dieser ... Stelle ... zu .... tätowieren? Wirklich?!


    Zoia bemerkte ein Lächeln bei Sayuri, als diese ihr aufhalf. Als Zoia dann stand, hatte sich das Lächeln der anderen Frau in ein Lachen verwandelt und Zoia konnte nicht anders, als rot anzulaufen, gleichzeitig jedoch auch selbst ein zumindest schüchternes Lächeln zustande zu bringen.
    Das wird mir Arko büßen! Heute Abend zerre ich ihn unter die Dusche, egal wie viele blaue Flecken das bedeutet!
    Nachdem dieser Entschluss gefasst war, schaute sie Sayuri an und vernahm in deren Gelächter eine zusammenhängenden Satz.
    „Da-dahahaha ... Das ... Das muss eine wirklich herzliche Person gewesen sein. Pfffahahahah!“
    Mit einem letzten lautlosen Fluch gen Arko ignorierte sie das Lachen und begann über Arko's Namenspaten zu sprechen.
    "Na ja... ähm... er war..."
    Zoia's Stimme erstarb, als sie die Veränderung bei Sayuri bemerkte. Die Frau schaute sie an und hob eine ihrer Hände langsam in ihre Richtung. Zoia konnte sich keinen Reim daraus machen und irgendwie war ihr das sogar peinlich. Dennoch unternahm sie nichts, da sie einmal mit der Situation nix anfangen konnte und sie Sayuri keine bösen Absichten unterstellte - zumal ihre Gedanken immer noch nicht die ganze Lage erfasst hatten und sie nicht wusste, dass sie ihre Mütze verloren hatte. Somit schrillten auch keine Alarmglocken in ihrem Kopf und ihr Gesichtsausdruck nahm mal wieder den eines einzigen Fragezeichens an.
    Önee-sama ist offline

  2. #42
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen


    "Da bin ich mir nicht so sicher." wandte er ein und wunderte sich über den plötzlichen Tatendrang seines menschlichen Begleiters nicht allzu lang. Mit ähnlich angeekelter Miene wie die des Turianers, überflog er die Überbleibsel des offensichtlichen Hauptganges, die man zurück in die Küche gebracht hatte.
    "Jedenfalls sieht klassische italienische Küche anders aus. Macht die Geschmacksverkalkung dieser Leute nur deutlicher."
    Trotzdem hielt er sich nicht zu lange mit Details auf, sondern warf nach einigen sehr vorsichtigen Schritten einen Blick durch die Tür.
    "Wenn wir hier raus und in der Lobby sind-...", er warf einen Blick über die Schulter, insbesondere in Richtung des Arztes "Gibt's keine Pinkelpausen mehr. Noch irgendwas unklar?"


    Wesentlich weniger vorsichtig als Enrico schlenderte Julian mit einer Hand in seiner Hosentasche und mit klackenden Absätzen ebenfalls zur Tür, durch die er dann einen Blick in die Lobby warf. Augenscheinlich befürchtete er dabei nicht, besonders aufzufallen, nur weil er sich in der Küche aufhielt.
    "Es läuft nie wie geplant", murmelte er dann auf Enricos Frage, während er die wenigen vereinzelten Grüppchen, die sich von der restlichen Gesellschaft abgesondert hatten, durch die Tür beobachtete und ihre Gesichter absuchte, doch als er das gesuchte gesicht nicht fand, begab er sich wieder aus dem Sichtfeld der Tür. "Wer zündet unser Paket?", schoss dann plötzlich die Frage aus ihm, während er zur Verdeutlichung eine Wurfgeste hinter sich machte und fragend zwischend Beyo und Enrico hin und her sah. "Ich würde das gern übernehmen. Immerhin brauchen wir das richtige Timing - Für den gelungenen Auftritt." Dabei lag in seiner Stimme zwar die nötige Seriösität, aber doch vermischt mit einem Hauch von seltsamem Enthusiasmus, den wohl üblicherwiese niemand bei der Aufgabe der Auslösung eines Zünders empfinden würde.
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  3. #43
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    Zitat Zitat von Ö aka Messias Beitrag anzeigen
    Zoia bemerkte ein Lächeln bei Sayuri, als diese ihr aufhalf. Als Zoia dann stand, hatte sich das Lächeln der anderen Frau in ein Lachen verwandelt und Zoia konnte nicht anders, als rot anzulaufen, gleichzeitig jedoch auch selbst ein zumindest schüchternes Lächeln zustande zu bringen.
    Das wird mir Arko büßen! Heute Abend zerre ich ihn unter die Dusche, egal wie viele blaue Flecken das bedeutet!
    Nachdem dieser Entschluss gefasst war, schaute sie Sayuri an und vernahm in deren Gelächter eine zusammenhängenden Satz.
    „Da-dahahaha ... Das ... Das muss eine wirklich herzliche Person gewesen sein. Pfffahahahah!“
    Mit einem letzten lautlosen Fluch gen Arko ignorierte sie das Lachen und begann über Arko's Namenspaten zu sprechen.
    "Na ja... ähm... er war..."
    Zoia's Stimme erstarb, als sie die Veränderung bei Sayuri bemerkte. Die Frau schaute sie an und hob eine ihrer Hände langsam in ihre Richtung. Zoia konnte sich keinen Reim daraus machen und irgendwie war ihr das sogar peinlich. Dennoch unternahm sie nichts, da sie einmal mit der Situation nix anfangen konnte und sie Sayuri keine bösen Absichten unterstellte - zumal ihre Gedanken immer noch nicht die ganze Lage erfasst hatten und sie nicht wusste, dass sie ihre Mütze verloren hatte. Somit schrillten auch keine Alarmglocken in ihrem Kopf und ihr Gesichtsausdruck nahm mal wieder den eines einzigen Fragezeichens an.

    Sayuri Henrietta Himemiya

    Kindliche Neugierde, welche die Hand der jungen Frau geleitete, immer näher zum Ursprung der Gedanken, die durch ihren Kopf hallten. Gemischt mit den Worten, welche das Mädchen noch von sich gegeben hatte, unsicher, zögerlich, vielleicht sogar etwas traurig? Es war Henrietta nicht möglich, wirklich darüber nachzudenken, denn ihre eigentliche Aufmerksamkeit lag auf der merkwürdigen Markierung des Mädchens. Dabei war die Frage doch eigentlich, ob es tatsächlich eine Markierung war oder doch einfach nur Kunst.
    Was war nur aus der Jungend geworden? Wann hatten die Menschen angefangen, sich so zu verändern?
    „Ich ... er?“
    Die Augen der Halbjapanerin wandten sich von der Stirn ab, wenn auch nur für einen Moment. Wirr wanderten sie umher. Von der Stirn zu den blauen Augen des Mädchens, zurück zu ihrer Hand, vorbei an den Fingern, wieder zu dem schönen Blau und letztendlich doch nur zurück zu der Stirn.
    Sie hatte die Worte schon mitbekommen, wenn auch nur im Unterbewusstsein, war sie tatsächlich doch ein recht aufmerksamer Mensch.
    „Ja? Ja, er war ...“
    Das hatte die Braunhaarige schon zuvor gedacht. Irgendwie.
    Shimatta, wo waren nur ihre Gedanken?!
    Ja, eigentlich hatte es bereits danach geklungen, dass diese Person nicht mehr da war. Doch die Reaktion des Mädchens lies Schlimmeres durchscheinen, als der eigentliche, harmlose Gedanke der Zweiunddreißigjährigen zu sen schien.
    „Er war und ist es jetzt nicht mehr?“
    Endlich! Ja, endlich hatte sie die Fähigkeit wiedergefunden deutlich und sinnvoll zu sprechen! Was jedoch nicht bedeutete, dass ihre Hand nicht trotzdem ihr Ziel gefunden hatte. Mit einem leichten Stups auf die Stirn des Mädchens machte Henrietta deutlich - noch immer vollkommen unbewusst - dass ihr Interesse ebenso auf der Frage lag, wie auf der merkwürdigen Tätowierung. Und da kam sie, die Erkenntnis, was sie da eigentlich tat. Nur noch nicht gefolgt von der Reue, die eigentlich hätte folgen sollen.
    „Was ist das?“
    Oh Gott, war es überhaupt in Ordnung eine eigentlich doch noch immer fremde Person zu fragen, welchen Körperschmuck sie denn da trug? Sie wusste es nicht. Nach dem Ihren hatte man sie noch nie gefragt.

    [Bild: Blutlinks.png] Not even a sick game like the [Bild: MU4xeQxjjBlutDaiShi.png] can wreck my smile. [Bild: blutrechts.png]
    BlackShial ist offline Geändert von BlackShial (29.06.2014 um 16:06 Uhr)

  4. #44
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Zitat Zitat von Antigut Beitrag anzeigen

    Als es Sam plötzlich aus seinem Halb - Schlaf riss, und er völligst übermüdet versuchte die Fragen die bei Corvan aufkamen zu analysieren. Musste er sich für den Augenblick erst einmal Sammeln, bis ihm daraufhin auffiel das Corvans Fragen berechtigt waren. Doch fiel ihm Zuerst keine Antwort ein, und er deshalb noch einmal einen Blick auf das Datenpad setzten wollte, da riss der Salarianer ihm wie aus dem Nichts das Datenpad aus den Händen. Leicht erschrocken hob er die Hände an so wie als würde man sich ergeben, dabei gab er eine Merkwürdiges Geräusch von sich. Als er Corvan beobachtete wie dieser auf dem Datenpad versuchte etwas herauszufinden erlaubte er sich die Frage,, Und habe ich irgendwas übersehen?'' Bei der Frage breitete sich in ihm Unwohlsein aus.


    Nachdem er sich einige weitere Momente mehr oder weniger ziellos durch die Details des Datenpads navigiert hatte, warf er es etwas energischer, als man es von einem Salarianer vielleicht erwarten würde auf das Bedienpult. "Natürlich nicht", entgegnete er etwas zornig auf Sams Frage "Die wichtigen Dinge sind nie leicht zu finden. Sie haben recht, wird wohl nötig sein, eine Filiale von Serrice Technology aufzusuchen. Werde dort etwas Druck ausüben." Noch bevor dieser Satz beendet war, machte er sich daran, den Kurs auf Illium genauer zu bestimmen.
    "Sie können sich inzwischen in der Koje erholen. Werde hier einige weitere Kontakte prüfen", hängte er ohen aufzublicken an und deutete dabei kurz in Richtung des Feldbettes in der Nebenkammer.
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  5. #45
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen

    Wesentlich weniger vorsichtig als Enrico schlenderte Julian mit einer Hand in seiner Hosentasche und mit klackenden Absätzen ebenfalls zur Tür, durch die er dann einen Blick in die Lobby warf. Augenscheinlich befürchtete er dabei nicht, besonders aufzufallen, nur weil er sich in der Küche aufhielt.
    "Es läuft nie wie geplant", murmelte er dann auf Enricos Frage, während er die wenigen vereinzelten Grüppchen, die sich von der restlichen Gesellschaft abgesondert hatten, durch die Tür beobachtete und ihre Gesichter absuchte, doch als er das gesuchte gesicht nicht fand, begab er sich wieder aus dem Sichtfeld der Tür. "Wer zündet unser Paket?", schoss dann plötzlich die Frage aus ihm, während er zur Verdeutlichung eine Wurfgeste hinter sich machte und fragend zwischend Beyo und Enrico hin und her sah. "Ich würde das gern übernehmen. Immerhin brauchen wir das richtige Timing - Für den gelungenen Auftritt." Dabei lag in seiner Stimme zwar die nötige Seriösität, aber doch vermischt mit einem Hauch von seltsamem Enthusiasmus, den wohl üblicherwiese niemand bei der Aufgabe der Auslösung eines Zünders empfinden würde.


    Der Italiener verzog das Gesicht zu einer besorgten Grimasse, während der Doc sprach und er ihn beobachtete. Langsam aber sicher machte er sich nicht nur um Beyo Sorgen, dem er sich jetzt zuwandte.
    "Erster Stock, Personalräume, zweite Tür rechts. Zwei unserer Leute kümmern sich um die Abriegelung. Ich will dass du dafür sorgst dass sie es möglichst schnell tun."
    Lediglich aus dem Augenwinkel heraus vernahm er das Nicken des Turianers, der sofort abzog. Hoffentlich so unauffällig wie geplant, war das hier alles andere als eine Veranstaltung auf der man Aliens sah.
    "Meinetwegen dürfen Sie Ihre Zerstörungswut gern an den Brautjungfern auslassen, solange Sie so zünden, dass die Braut außen vor bleibt.", beantwortete er erst jetzt Julians Frage "Um das zu gewährleisten müssen wir näher ran."
    Im Eifer des Gefechts - oder viel mehr der Feier - würde sie in der leergefegten Lobby keiner schnell genug wahrnehmen, bevor ihre kleine Überraschung hochgehen würde.
    Zumindest ging er trotz der Schwarzmalerei seines Begleiters davon aus.
    "Geben wir dem Turianer einen Moment Vorsprung."
    Hoffentlich brauchte er davon nicht zu viel. Selbst von ihrer Position aus konnte man den letzten Song schon ausklingen hören. Der Letzte, bevor der Wurf des Straußes auf dem Programm stand. So unbedeutend und trotzdem würde es diese Menge aus Menschen feiern wie eine Jahrtausendwende.
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  6. #46
    #16  Avatar von Forenperser
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    "Alles klar."
    Er öffnete also die Tür, ließ den seltsamen Geruch hinter sich (er wunderte sich dass Menschenfutter mal so gut und mal so eklig riechen konnte) und ging dann den angegebenen Weg in Richtung des Raums von dem aus die Energie für den Schild fließen würde.
    Eine gewisse Nervosität konnte er nicht verhehlen, trotz vorherigem Pläne studieren und anderen Vorbereitungsmaßnahmen.
    Würde er jetzt vorzeitig erwischt wäre er tot, soviel stand fest.
    Aber scheinbar war seine Sorge unbegründet, denn es gab hier keinerlei patroullierendes Sicherheitspersonal oder andere Personen die ihm hätten gefährlich werden können.
    "Ich bin es, Beyo Vhan." rief er als er anklopfte, bevor er eintrat.
    Einer der beiden öffnete ihm, der andere sah nicht von seiner Arbeit auf.
    "Wir sind hier sofort fertig, die Zündverbindung zum Projektor ist bereits hergestellt. Soweit wir per Funk alles richtig verstanden haben ist der Rest der Mannschaft auch bereit."
    Als er fertig gesprochen hatte war der zweite Mann fertig. Der kleine Generator leuchtete jetzt.
    "Sehr gut. Dann geht jetzt auf eure Positionen."
    Nachdem sie weg waren blickte der Turianer sicherheitshalber nochmal über seine Schultern, kniete sich dann vor das Gerät und fand trotz seines bescheidenen Computer-Talents relativ schnell die Shutdown-Programmierung, die er von *Auf Abruf* zu *Zeitlich begrenzt* änderte.
    Hoffentlich würde keiner mehr kommen und es nochmal kontrollieren.
    "Alles bereit da oben. Die Verbindung des Generators zum Schild-Projektor funktioniert einwandfrei, ein Knopfdruck deinerseits und die Käseglocke schirmt uns vom störenden Rest ab." sagte er zu Enrico als er wieder unten war.
    Forenperser ist offline

  7. #47
    Ritter Avatar von Tjordas
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Der Italiener verzog das Gesicht zu einer besorgten Grimasse, während der Doc sprach und er ihn beobachtete. Langsam aber sicher machte er sich nicht nur um Beyo Sorgen, dem er sich jetzt zuwandte.
    "Erster Stock, Personalräume, zweite Tür rechts. Zwei unserer Leute kümmern sich um die Abriegelung. Ich will dass du dafür sorgst dass sie es möglichst schnell tun."
    Lediglich aus dem Augenwinkel heraus vernahm er das Nicken des Turianers, der sofort abzog. Hoffentlich so unauffällig wie geplant, war das hier alles andere als eine Veranstaltung auf der man Aliens sah.
    "Meinetwegen dürfen Sie Ihre Zerstörungswut gern an den Brautjungfern auslassen, solange Sie so zünden, dass die Braut außen vor bleibt.", beantwortete er erst jetzt Julians Frage "Um das zu gewährleisten müssen wir näher ran."
    Im Eifer des Gefechts - oder viel mehr der Feier - würde sie in der leergefegten Lobby keiner schnell genug wahrnehmen, bevor ihre kleine Überraschung hochgehen würde.
    Zumindest ging er trotz der Schwarzmalerei seines Begleiters davon aus.
    "Geben wir dem Turianer einen Moment Vorsprung."
    Hoffentlich brauchte er davon nicht zu viel. Selbst von ihrer Position aus konnte man den letzten Song schon ausklingen hören. Der Letzte, bevor der Wurf des Straußes auf dem Programm stand. So unbedeutend und trotzdem würde es diese Menge aus Menschen feiern wie eine Jahrtausendwende.
    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    "Alles klar."
    Er öffnete also die Tür, ließ den seltsamen Geruch hinter sich (er wunderte sich dass Menschenfutter mal so gut und mal so eklig riechen konnte) und ging dann den angegebenen Weg in Richtung des Raums von dem aus die Energie für den Schild fließen würde.
    Eine gewisse Nervosität konnte er nicht verhehlen, trotz vorherigem Pläne studieren und anderen Vorbereitungsmaßnahmen.
    Würde er jetzt vorzeitig erwischt wäre er tot, soviel stand fest.
    Aber scheinbar war seine Sorge unbegründet, denn es gab hier keinerlei patroullierendes Sicherheitspersonal oder andere Personen die ihm hätten gefährlich werden können.
    "Ich bin es, Beyo Vhan." rief er als er anklopfte, bevor er eintrat.
    Einer der beiden öffnete ihm, der andere sah nicht von seiner Arbeit auf.
    "Wir sind hier sofort fertig, die Zündverbindung zum Projektor ist bereits hergestellt. Soweit wir per Funk alles richtig verstanden haben ist der Rest der Mannschaft auch bereit."
    Als er fertig gesprochen hatte war der zweite Mann fertig. Der kleine Generator leuchtete jetzt.
    "Sehr gut. Dann geht jetzt auf eure Positionen."
    Nachdem sie weg waren blickte der Turianer sicherheitshalber nochmal über seine Schultern, kniete sich dann vor das Gerät und fand trotz seines bescheidenen Computer-Talents relativ schnell die Shutdown-Programmierung, die er von *Auf Abruf* zu *Zeitlich begrenzt* änderte.
    Hoffentlich würde keiner mehr kommen und es nochmal kontrollieren.
    "Alles bereit da oben. Die Verbindung des Generators zum Schild-Projektor funktioniert einwandfrei, ein Knopfdruck deinerseits und die Käseglocke schirmt uns vom störenden Rest ab." sagte er zu Enrico als er wieder unten war.


    Während der Absprache der beiden wanderte Julians Blick zwischend den beiden hin und her, wobei er allerdings auffällig selten deren Augen fokussierte, sondern stattdessen wahllos die Pupillen über deren Köpfe und Körper wandern ließ. Als der Turianer schließlich wie abgesprochen den Raum verleiß, verabschiedete er ihn ironisch mit einem zweifingrigen Salut. Enricos Sorge um das Wohlergehen der Braut bei der Zündung winkte er nur mit einer ebenso lockeren Geste ab und prustete kurz unbeeindruckt, womit er hoffentlich sagen wollte, dass dies kein Problem darstellen würde.
    "Ja, Vorsprung kann er wohl gut gebrauchen", bemerkte er etwas belustigt, während er aus der Reisetasche einen ergonomisch geformten Zünder herausholte, dessen Auslöser von einer kleinen Plexiglaskappe verdeckt war. "Der Bursche wirkt schließlich ganz schön nervös", hängte er dann noch murmelnd an, während er auf dem Display am Zünder die korrekte Funktionsweise überprüfte, und das Gerät dann in der Innentasche des Jacketts versenkte. Als der Beyo jedoch tatsächlich schon wenig später zurückkehrte, nickte er in Anerkennung und zuckte dabei eine Schulter.
    "Dann sollten wir jetzt näher bei der Braut Stellung beziehen. Ich brauche Sichtkontakt"
    Tjordas ist offline Geändert von Tjordas (29.06.2014 um 20:11 Uhr)

  8. #48
    Mal vas Idenna
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    http://forum.worldofplayers.de/forum...1#post22970433

    Seamus nickte: "Geht mir auch so, und einer davon wäre jetzt nur weniger als eine Flugstunde entfernt." Dann schüttelte er den Kopf: "Nein, das mit der Allianz hat sich erledigt, nach dem wir die Geth zerquetscht hatten wie eine leere Bierdose waren die Batarianer ja wieder völlig egal. Außerdem hatte ich aus privaten Gründen etwas Zeit für mich nötig. Und jetzt habe ich Verpflichtungen auf Omega, das würde sich nicht mit dem Allianzmilitär vertragen."
    "Das Gute ist oft nur einen Katzensprung entfernt. Besonders wenn man als Ire in England ist", dass er es mit einem Iren zu tun hatte, wusste Odinn zwar nicht mit Sicherheit, vermutete es aber auf Grund von Seamus Namen. Obwohl mittlerweile solche Namen kein Garant mehr für die Herkunft eines Menschen waren. Zu sehr hatten sich die Kulturen in den vergangenen Jahrzehnten vermischt.
    "Was treibt einen ehemaligen Allianzsoldaten nach Omega? Ich kann mir gemütlichere Orte in der Galaxie vorstellen", entgegnete Odinn auf die letzten Worte seines Gegenüber.

  9. #49
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen
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    Während der Absprache der beiden wanderte Julians Blick zwischend den beiden hin und her, wobei er allerdings auffällig selten deren Augen fokussierte, sondern stattdessen wahllos die Pupillen über deren Köpfe und Körper wandern ließ. Als der Turianer schließlich wie abgesprochen den Raum verleiß, verabschiedete er ihn ironisch mit einem zweifingrigen Salut. Enricos Sorge um das Wohlergehen der Braut bei der Zündung winkte er nur mit einer ebenso lockeren Geste ab und prustete kurz unbeeindruckt, womit er hoffentlich sagen wollte, dass dies kein Problem darstellen würde.
    "Ja, Vorsprung kann er wohl gut gebrauchen", bemerkte er etwas belustigt, während er aus der Reisetasche einen ergonomisch geformten Zünder herausholte, dessen Auslöser von einer kleinen Plexiglaskappe verdeckt war. "Der Bursche wirkt schließlich ganz schön nervös", hängte er dann noch murmelnd an, während er auf dem Display am Zünder die korrekte Funktionsweise überprüfte, und das Gerät dann in der Innentasche des Jackets versenkte. Als der Beyo jedoch tatsächlich schon wenig später zurückkehrte, nickte er in Anerkennung und zuckte dabei eine Schulter.
    "Dann sollten wir jetzt näher bei der Braut Stellung beziehen. Ich brauche Sichtkontakt"


    "Tja-.. Wenn Sie sicher sind, dass Sie bereit sind, gehen wir."

    Die letzten Worte des Satzes klangen beinahe etwas fragend, wobei Enrico Beyos Rückkehr mit einem anerkennenden Nicken würdigte. Tatsächlich wirkten der Italiener wie der Turianer deutlich angespannter als ihre nahezu euphorische Begleitung, die ungeduldig den Apell an die Braut beobachtete, die unlängst auf die Bühne gebeten worden war.
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  10. #50
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Bald schon war die Musik nicht mehr im Hintergrund und das tanzen, dass sie zuvor noch mit einem Magengrummeln und einem Augenrollen kommentiert hatte, war ebenso vorbei. Mit einem Auge vermisste sie es, kaum war es vorbei. Aber wenn sie wach mit beiden Augen sah wusste sie, dass sie sich auf diese Art der Unterhaltung bei spießigen Hochzeiten eigentlich nicht einlassen wollen würde. Und ohnehin - jetzt war dieser Part des Tages ohnehin vorbei. Die Braut kam auf die Bühne, gefolgt von einem fast überwältigenden Getöse diverser Damen, die in ihren teuren Fummeln einen Sprint in Richtung Tanzfläche hinlegten - egal welches Schuhwerk sie trugen. Eine ganz gewisse Tradition war nun an der Reihe. Eine Tradition, der Luci nicht im geringsten beiwohnen würde und sich lieber mit verschränkten Armen das Schauspiel unmittelbar vor ihr ansah und spottete.
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  11. #51
    Ritter Avatar von Tjordas
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    "Tja-.. Wenn Sie sicher sind, dass Sie bereit sind, gehen wir."

    Die letzten Worte des Satzes klangen beinahe etwas fragend, wobei Enrico Beyos Rückkehr mit einem anerkennenden Nicken würdigte. Tatsächlich wirkten der Italiener wie der Turianer deutlich angespannter als ihre nahezu euphorische Begleitung, die ungeduldig den Apell an die Braut beobachtete, die unlängst auf die Bühne gebeten worden war.


    Nur einen kurzen Anflug von Nervosität konnte man auch bei dem Doktor bemerken, als dieser nach Enricos langersehntem Befehl ersteinmal still die Augen schloss und die feuchte Luft der Küche einsog, dann nur halb so schnell wieder ausstieß. Wie vom Blitz durchfahren riss er die Augen dann wieder auf, nickte den beiden nocheinmal bestätigend zu und begab sich dann, nachdem er das Jackett nocheinmal zurechtgerückt hatte, in unauffälligem Gang aus der Schwingtür hinaus in Richtung Flur. Leise pfeifend, ob nun zur Authentizität oder zu Zwecken Selbstberuhigung, schlenderte er ein Stück von der Tür weg und sah sich nach Leibwächtern oder verirrten Partygästen um. Als dergleichen niemand aufzufinden war, klopfte er einige Male an die Schwingtür, um es den Nachfolgern anzuzeigen. Dann ging er voraus, folgte einem tunnelartigen Flur an einem Gewölbeabgang vorbei bis zu einer Tür, die in den dämmrigen Gartenbereich hinausführte, wo sich der Großteil der Gesellschaft jetzt auf der Tanzfläche versammelte und mit einem Applaus die Braut Zora auf die Bühne lockte und begrüßte. Das Dämmerlicht, das erst mit Nähe zur Tanzfläche künstlich aufgehellt wurde, war den dreien bei einer gewissen Unauffälligkeit durchaus von Vorteil, sodass Julian mit einer winkenden Geste dazu anleitete, sich noch etwas mehr ins Freie zu wagen, wobei er selbst sogar noch weiter vorausging, als es unbedingt empfehlenswert war und den anderen andeutete, zunächst zurückzubleiben.

    Sein Blick war besonders auf die Gruppe der Brautjungfern gerichtet, fast allesamt junge Frauen in der frühen Blüte ihrer Lebensjahre, jede davon bis zum äußersten des Erlaubten aufdrappiert, sodass man gerade so noch die Restbescheidenheit behielt, die nötig war, um sich von der Braut als eigentliches Zentrum abzugrenzen. Als Julian nah genug war, um diese Details zu erkennen rümpfte er leicht angewidert die Nase ob dieser übertriebenen Oberflächlichkeit, doch erblickte er unter der Truppe hochabsätziger Damen das Gesicht von Melinda Scorsese, einer seiner drei Ziele an diesem Abend und schmunzelte daher zufrieden. Noch bevor er am Rand der Menschenmasse angekommen war, zog er unauffällig den Zünder aus der Innentasche und steckte die Hand samt des Gerätes in die Außentasche, um dort in angemessener Lässigkeit das Geschehen zu verfolgen.

    Keine Minute zu früh: Das Publikum begann bereits die Braut durch Rufe und vereinzeltes Klatschen zum Wurf des auf seine eigene Weise besonderen Brautstraußes zu animieren. Julians Hand jonglierte währenddessen den Zünder unruhig in der Tasche herum, legte den Daumen dann an die Verschlussklappe an und schnippste sie immer wieder auf und zu. Jetzt stellte sich Zora mit dem Rücken zum Publikum und die Kappe blieb offen, der Daumen schwebte über dem Auslöser.
    "Entschuldigung", sprach ein älterer Herr mit kratziger Stimme Julian an, der sich von hinten angenähert hatte. "Haben Sie da Feuer in der Tasche?", nuschelte er, mit dem Cigarillo bereits zwischen den Lippen. Julian ignorierte ihn zunächst, sondern folgte stattdessen dem Flug des nun geworfenen Brautstraußes, als ihn die synchrone allgemeine und plötzliche Stille wieder auf den Wurf aufmerksam machte. Die Brautjungern quetschen sich etwas in der Menge nach hinten, die ihnen auswich. Scorsese streifte ihn nur, das Mädchen direkt neben hier sprang hinauf und fing den Strauß. Die Menge jubelte. Erst jetzt drehte sich Julian zu dem älteren Mann hinter sich mit dem Cigarillo im Mund, sah ihm direkt in die Augen und hob den Zünder zwischen ihre beiden Gesichter. "Feuer? Gern", entgegnete er mit einem freundlichen Lächeln der Höflichkeit und erkannte noch den Schock des Mannes, als dieser begriff, doch es war zu spät. Ein leises Klicken des Schalters kündigte einen gewaltigen Knall an, der auch Julians Ohren kurz taub werden ließ. Dem Genussraucher war sofort sein eigenes Leben wichtiger und er floh mit einem letzten panischen Blick in Julians Augen, der ihm noch "Gern geschehen!" nachrief, bevor er sich nach hinten drehte und mit einem handzeichen Beyo und Enrico zu sich beorderte. Es war an der Zeit, Ordnung in die Unruhe zu bringen.

    Begleitet von seinen beiden Mitgliedern kämpfte er sich durch das Getümmel zur Bühne vor und zog nun bereits die Maschinenpistole unter dem Jackett hervor, hob neben der Gruppe der zersprengten Ladies ein gesprungenes Sektglas vom Boden auf, bevor er die Stufen zur Bühne hinaufschritt. Drei Schüsse in die Luft - die unerwartet viel Wucht hatten für seinen eher schmächtigen Arm - dann klopfte er mit dem Waffenlauf vor dem Mikrofon an das Sektglas.

    "Ladies und Gentlemen, darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten, wir sind heute Abend für Ihre Unterhaltung zuständig", griff er dann breit grinsend ein Zitat eines alten Filmstreifens auf, den er irgendwann einmal gesehen hatte. Dann rümpfte er kurz angewidert die Nase, als er einen abgerissenen Finger neben seinem Schuh bemerkte und diesen unauffällig von der Bühne trat.
    Tjordas ist offline Geändert von Tjordas (29.06.2014 um 22:18 Uhr)

  12. #52
    #16  Avatar von Forenperser
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    Erst die große Ruhe vor dem Sturm und nun ging alles so schnell dass er sich wunderte wie einfach manche Sachen doch sein konnten.
    Wobei das schon fast zu optimistisch war, immerhin war das bloß der Anfang gewesen. Vorerst tat er nichts weiter als den anderen beiden nach vorne zu folgen.
    Das Blutbad war schon etwas ekelerregend, aber er musste sich zusammenreißen, ebenso wie bei Julian's eher lachhaft anmutendem Spruch den er vorne angekommen zum Besten gab.
    So eine Art der Selbstinszenierung hätte er bei ihm am wenigsten erwartet, bislang war er eher der Zurückhaltendste der 3 gewesen. Aber vielleicht war das auch nur Fassade gewesen.
    Doch das Hier und Jetzt ließ Beyo seine Gedanken wieder ordnen, denn das Chaos ließ nach, alle blickten jetzt mit einer Mischung aus Schock und Spannung auf die 3 Gestalten die da jetzt für alle sichtbar standen und die Aufmerksamkeit auf sich zogen.
    An den Seiten-Eingängen kamen die ersten ihrer Handlanger zum Vorschein welche die Menge enger zusammentrieb.
    "Was ist jetzt mit dem Schild?" raunte er Enrico nervös zu während er die Menge nach Gesichtern absuchte. Wieso wusste er nicht, er hatte da irgendwie eine Vorahnung.....
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  13. #53
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Tjordas Beitrag anzeigen

    Nur einen kurzen Anflug von Nervosität konnte man auch bei dem Doktor bemerken, als dieser nach Enricos langersehntem Befehl ersteinmal still die Augen schloss und die feuchte Luft der Küche einsog, dann nur halb so schnell wieder ausstieß. Wie vom Blitz durchfahren riss er die Augen dann wieder auf, nickte den beiden nocheinmal bestätigend zu und begab sich dann, nachdem er das Jackett nocheinmal zurechtgerückt hatte, in unauffälligem Gang aus der Schwingtür hinaus in Richtung Flur. Leise pfeifend, ob nun zur Authentizität oder zu Zwecken Selbstberuhigung, schlenderte er ein Stück von der Tür weg und sah sich nach Leibwächtern oder verirrten Partygästen um. Als dergleichen niemand aufzufinden war, klopfte er einige Male an die Schwingtür, um es den Nachfolgern anzuzeigen. Dann ging er voraus, folgte einem tunnelartigen Flur an einem Gewölbeabgang vorbei bis zu einer Tür, die in den dämmrigen Gartenbereich hinausführte, wo sich der Großteil der Gesellschaft jetzt auf der Tanzfläche versammelte und mit einem Applaus die Braut Zora auf die Bühne lockte und begrüßte. Das Dämmerlicht, das erst mit Nähe zur Tanzfläche künstlich aufgehellt wurde, war den dreien bei einer gewissen Unauffälligkeit durchaus von Vorteil, sodass Julian mit einer winkenden Geste dazu anleitete, sich noch etwas mehr ins Freie zu wagen, wobei er selbst sogar noch weiter vorausging, als es unbedingt empfehlenswert war und den anderen andeutete, zunächst zurückzubleiben.

    Sein Blick war besonders auf die Gruppe der Brautjungfern gerichtet, fast allesamt junge Frauen in der frühen Blüte ihrer Lebensjahre, jede davon bis zum äußersten des Erlaubten aufdrappiert, sodass man gerade so noch die Restbescheidenheit behielt, die nötig war, um sich von der Braut als eigentliches Zentrum abzugrenzen. Als Julian nah genug war, um diese Details zu erkennen rümpfte er leicht angewidert die Nase ob dieser übertriebenen Oberflächlichkeit, doch erblickte er unter der Truppe hochabsätziger Damen das Gesicht von Melinda Scorsese, einer seiner drei Ziele an diesem Abend und schmunzelte daher zufrieden. Noch bevor er am Rand der Menschenmasse angekommen war, zog er unauffällig den Zünder aus der Innentasche und steckte die Hand samt des Gerätes in die Außentasche, um dort in angemessener Lässigkeit das Geschehen zu verfolgen.

    Keine Minute zu früh: Das Publikum begann bereits die Braut durch Rufe und vereinzeltes Klatschen zum Wurf des auf seine eigene Weise besonderen Brautstraußes zu animieren. Julians Hand jonglierte währenddessen den Zünder unruhig in der Tasche herum, legte den Daumen dann an die Verschlussklappe an und schnippste sie immer wieder auf und zu. Jetzt stellte sich Zora mit dem Rücken zum Publikum und die Kappe blieb offen, der Daumen schwebte über dem Auslöser.
    "Entschuldigung", sprach ein älterer Herr mit kratziger Stimme Julian an, der sich von hinten angenähert hatte. "Haben Sie da Feuer in der Tasche?", nuschelte er, mit dem Cigarillo bereits zwischen den Lippen. Julian ignorierte ihn zunächst, sondern folgte stattdessen dem Flug des nun geworfenen Brautstraußes, als ihn die synchrone allgemeine und plötzliche Stille wieder auf den Wurf aufmerksam machte. Die Brautjungern quetschen sich etwas in der Menge nach hinten, die ihnen auswich. Scorsese streifte ihn nur, das Mädchen direkt neben hier sprang hinauf und fing den Strauß. Die Menge jubelte. Erst jetzt drehte sich Julian zu dem älteren Mann hinter sich mit dem Cigarillo im Mund, sah ihm direkt in die Augen und hob den Zünder zwischen ihre beiden Gesichter. "Feuer? Gern", entgegnete er mit einem freundlichen Lächeln der Höflichkeit und erkannte noch den Schock des Mannes, als dieser begriff, doch es war zu spät. Ein leises Klicken des Schalters kündigte einen gewaltigen Knall an, der auch Julians Ohren kurz taub werden ließ. Dem Genussraucher war sofort sein eigenes Leben wichtiger und er floh mit einem letzten panischen Blick in Julians Augen, der ihm noch "Gern geschehen!" nachrief, bevor er sich nach hinten drehte und mit einem handzeichen Beyo und Enrico zu sich beorderte. Es war an der Zeit, Ordnung in die Unruhe zu bringen.

    Begleitet von seinen beiden Mitgliedern kämpfte er sich durch das Getümmel zur Bühne vor und zog nun bereits die Maschinenpistole unter dem Jackett hervor, hob neben der Gruppe der zersprengten Ladies ein gesprungenes Sektglas vom Boden auf, bevor er die Stufen zur Bühne hinaufschritt. Drei Schüsse in die Luft - die unerwartet viel Wucht hatten für seinen eher schmächtigen Arm - dann klopfte er mit dem Waffenlauf vor dem Mikrofon an das Sektglas.

    "Ladies und Gentlemen, darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten, wir sind heute Abend für Ihre Unterhaltung zuständig", griff er dann breit grinsend ein Zitat eines alten Filmstreifens auf, den er irgendwann einmal gesehen hatte. Dann rümpfte er kurz angewidert die Nase, als er einen abgerissenen Finger neben seinem Schuh bemerkte und diesen unauffällig von der Bühne trat.


    Ein wenig amüsiert beobachtete der Schwede das Treiben durch die Menge. Aufgedonnerte, heiratswillige Hexen hetzten durch die Traube aus Menschen hindurch und folgten dem Aufruf und dem Aberglaube der Braut, mit dem Fang die wohl Nächste zu sein. Dabei würden sich, wenn er richtig gezählt hatte, gut mehr als ein Dutzend Frauen aus feinster Gesellschaft um das weiße Sträußchen prügeln, welches sich jetzt in den Händen der Britin von der Menge wegdrehte.
    Deutlich zu hören war das herunterzählen Zoras, bevor sie den Strauß warf, unterlegt vom Tuscheln des hochkonzentrierten Gemisch aus Brautjungfern und anderen weiblichen Hochzeitsgästen in erster Reihe. Sie alle wippten oder sprangen gar aufgeregt, als die Blonde Gastgeberin die weißen Blumen über die Schulter hinweg in die regelrechte Menge warf. Leif erinnerte sich an eine vergleichbare Bombenstimmung auf der eigenen Hochzeit, in eben jenem Moment als er die Flugbahn des Straußes verfolgte und gespannt darauf war wer ihn wohl fangen würde.
    Doch soweit kam es nicht. Die perfekt weißen Blüten waren fast, und da war er sicher, in den Händen einer der Brautjungfern gelandet, als ein Ohrenbetäubender Knall die euphorischen Schreie in ein Kreischen der Menge verwandelte. Dieser Umschwung schien so schnell von statten zu gehen, wie der wunderschöne Strauß sich in eine explosive, gewebezerfetzende Kugel verwandelt hatte.
    Die Frauen, deren Einzelteile jetzt flogen, waren für niemandes Auge sichtbar, als selbst weitere Gäste in erster Reihe von den Füßen ge- oder zerrissen wurden und die Druckwelle ihnen Glassplitter oder Teile des Mobiliars entgegenfeuerte, auf die Leif viel zu spät und mit nur unzureichender Koordination reagieren konnte. Augenscheinlich war es lediglich ein Wink, der das kinetische Feld um ihn und Luceija spannte, wobei die Italienerin, die bis dahin alles argwöhnisch beobachtet hatte, durch einen unsanften Schlag des Blonden zu Boden ging, der durch die bleibende Wucht auf Knien folgen musste.
    AeiaCarol ist offline

  14. #54
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Erst die große Ruhe vor dem Sturm und nun ging alles so schnell dass er sich wunderte wie einfach manche Sachen doch sein konnten.
    Wobei das schon fast zu optimistisch war, immerhin war das bloß der Anfang gewesen. Vorerst tat er nichts weiter als den anderen beiden nach vorne zu folgen.
    Das Blutbad war schon etwas ekelerregend, aber er musste sich zusammenreißen, ebenso wie bei Julian's eher lachhaft anmutendem Spruch den er vorne angekommen zum Besten gab.
    So eine Art der Selbstinszenierung hätte er bei ihm am wenigsten erwartet, bislang war er eher der Zurückhaltendste der 3 gewesen. Aber vielleicht war das auch nur Fassade gewesen.
    Doch das Hier und Jetzt ließ Beyo seine Gedanken wieder ordnen, denn das Chaos ließ nach, alle blickten jetzt mit einer Mischung aus Schock und Spannung auf die 3 Gestalten die da jetzt für alle sichtbar standen und die Aufmerksamkeit auf sich zogen.
    An den Seiten-Eingängen kamen die ersten ihrer Handlanger zum Vorschein welche die Menge enger zusammentrieb.
    "Was ist jetzt mit dem Schild?" raunte er Enrico nervös zu während er die Menge nach Gesichtern absuchte. Wieso wusste er nicht, er hatte da irgendwie eine Vorahnung.....


    Die Waffe zu seiner Rechten, missachtete der Italiener die Nervosität des Turianers und folgte dem Arzt stattdessen einfach. Zweifellos hätte er diesen Einstand nicht im Ansatz besser inszenieren können. Nichts desto Trotz war er weniger euphorisch und teilte Beyos Besorgnis, als, wie auf Zuruf, das deutlich vernehmbare Surren der hochfahrenden Generatoren die Szenerie nur weiter unterstrich. Leicht bläuliche Wände, die am Firmament über dem gesamten Gelände emporkrochen, bildeten nach nicht einmal einer halben Minute mit einem abschließenden, summenden Geräusch eine Kuppel, die nunmehr wie eine Käseglocke über ihnen allen lag.
    "Gute Arbeit.", gab er halblaut an Beyo weiter und war nicht sicher, ob er beim Lärm überhaupt etwas verstanden hatte.




    Schreie, Rauch und ein erstickender Geruch lagen in der Luft, als Zora sich zurück auf den Rücken drehte. Die Druckwelle, die dem explosiven Strauß entwichen war, erwischte den vorderen Teil der Bühne, auf dem sie auf hohen Absätzen und so unvorbereitet keinerlei Halt gehabt hatte.
    Begleitet von der greifbaren Panik aller Anwesenden, hatte sie nur eine Ahnung was passiert war, erspähte jedoch erst als sie sich zum aufstehen zu zwingen versuchte, das Ausmaß der Katastrophe. Teile ihrer Gäste lagen auf der Bühne und irgendwo zwischen dem Pfeifen in ihrem Ohr und leicht verschwommener Sicht näherten sich Schritte. Ohne zu erfassen WER vor ihr stand, erfasste ein unbändiger Würgereiz die Britin, deren weißes Kleid gesprenkelt mit kleinen roten Flecken war..
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  15. #55
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Ein wenig amüsiert beobachtete der Schwede das Treiben durch die Menge. Aufgedonnerte, heiratswillige Hexen hetzten durch die Traube aus Menschen hindurch und folgten dem Aufruf und dem Aberglaube der Braut, mit dem Fang die wohl Nächste zu sein. Dabei würden sich, wenn er richtig gezählt hatte, gut mehr als ein Dutzend Frauen aus feinster Gesellschaft um das weiße Sträußchen prügeln, welches sich jetzt in den Händen der Britin von der Menge wegdrehte.
    Deutlich zu hören war das herunterzählen Zoras, bevor sie den Strauß warf, unterlegt vom Tuscheln des hochkonzentrierten Gemisch aus Brautjungfern und anderen weiblichen Hochzeitsgästen in erster Reihe. Sie alle wippten oder sprangen gar aufgeregt, als die Blonde Gastgeberin die weißen Blumen über die Schulter hinweg in die regelrechte Menge warf. Leif erinnerte sich an eine vergleichbare Bombenstimmung auf der eigenen Hochzeit, in eben jenem Moment als er die Flugbahn des Straußes verfolgte und gespannt darauf war wer ihn wohl fangen würde.
    Doch soweit kam es nicht. Die perfekt weißen Blüten waren fast, und da war er sicher, in den Händen einer der Brautjungfern gelandet, als ein Ohrenbetäubender Knall die euphorischen Schreie in ein Kreischen der Menge verwandelte. Dieser Umschwung schien so schnell von statten zu gehen, wie der wunderschöne Strauß sich in eine explosive, gewebezerfetzende Kugel verwandelt hatte.
    Die Frauen, deren Einzelteile jetzt flogen, waren für niemandes Auge sichtbar, als selbst weitere Gäste in erster Reihe von den Füßen ge- oder zerrissen wurden und die Druckwelle ihnen Glassplitter oder Teile des Mobiliars entgegenfeuerte, auf die Leif viel zu spät und mit nur unzureichender Koordination reagieren konnte. Augenscheinlich war es lediglich ein Wink, der das kinetische Feld um ihn und Luceija spannte, wobei die Italienerin, die bis dahin alles argwöhnisch beobachtet hatte, durch einen unsanften Schlag des Blonden zu Boden ging, der durch die bleibende Wucht auf Knien folgen musste.



    Alles geschah in Sekunden. Sekunden, in denen sich Luceija im Begriff sah umzudrehen, weil sie die prunkbehaengten, hochnäsigen Hochzeitsflittchen nicht länger zu beobachten bereit war und zudem unter jedem Umstand verhindern wollte, dass irgendjemand auf die Idee kam, sie zu dem Pulk an vor Aufregung keifenden Hyänen hinzuzuschieben. Eine der besten Dinge, die sie in kürzester Zeit entschieden hatte. Denn nur einen Moment später war es dieser ohrenbetaeubende, furchtbar laute Knall, der ihr ein monotonen Piepen in die Ohren trieb. Irgendetwas traf sie an der rechten Seite mit großer Wucht, irgendein dickes Wasser folgte und endete abrupt wieder, als sie aus den Augenwinkeln ein blaues Leuchten bemerkte, dass den Rest dessen abfing dass da noch folgte.
    Noch bevor die Halbitalienerin reagieren, sich orientieren oder gar ausmachen konnte was da gerade geschah, war das nächste ein unerwartet starker Schlag, der sie rücklings zu Boden in das mit edlem Teppich versehene Gras.

    Viele, weitere Sekunden schien fast nichts zu geschehen oder zumindest alles deutlich langsamer von Statten zu gehen, als sie noch nichts hörte außer das Piepen, sondern sich nur um- und in schmerzverzerrte, entsetzte, weinende und leblose Gesichter sah, bei denen sie nicht länger überlegte, ob einer darunter war, mit dem sie die selbe Blutlinie teilte. Besonders nicht mehr, als sich viel zu langsam der Rauch und Blutnebel verzog den sie ebenfalls verspätet als diesen erkannte und ein wahres Schlachtfeld ringsum dessen was einmal die Tanzfläche war freigab. Leichenteile lagen überall herum wie einem makaberen Bausatz mit Legofiguren. Alles, was vorher noch blütenreines Weiss war, versank nun in menschlichem Tiefrot und lies sich im bloßen Schein aus Fackeln und Bühnenbeleuchtung viel zu gut erkennen.
    Nur noch wenige, langsame Sekunden in denen sie nichts hören konnte, als sie zu aller erst instinktiv an die rechte Augenbraue griff um etwas abzuwischen und im nächsten Moment mit einem Blick zu ihren Fingerspitzen zu erkennen, dass es ebenfalls Blut war...jedoch nicht ihr eigenes. Dann blickte sie auf. Erkannte Leifs Hemd. Sah, dass er offenbar inmitten der Dunkelheit irgendetwas zu ihr sagte, dies jedoch gerade nicht viel mehr als ein dumpfes Nuscheln war....bis...
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  16. #56
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    Gerade eben hatte sich Vigilio in den Innenraum begeben, während seine hübsche, frisch angetraute Frau dabei war einer uralten Tradition zu folgen, und unterhielt sich angeregt mit seinem Onkel Alessio, den er viel zu lange nicht gesehen hatte, riss ihn ein Lärm regelrecht aus den Socken. So sehr, dass das bis zum Rand gefüllte Shotglas überschwappte und ein paar Tropfen auf sein Sakko verschüttete. "Was zur Hölle ist da los?", fragte er auf Italienisch seinen Blutsverwandten und hatte gerade noch Zeit den Kopf nach Rechts zu drehen als er sah was er sah. Drei Personen..zwei Menschen, einer ganz sicher KEIN Mensch, auf der Bühne. Bei seiner Zora. Bei seiner Familie. Und vor einem Blutbad. Einem Blutbad, dass ihn keine weiteren, ueberfluessigen Sekunden kostete, bevor er das Gläschen fallen lies, Alessio befahl sich eine Waffe zu besorgen und dann selbst losrannte um nach seiner Frau zu rufen. Ja, höchstwahrscheinlich dämlich einfach reinzurennen...aber er konnte sie da nicht einfach stehen lassen.
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  17. #57
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    Zitat Zitat von Mal vas Idenna Beitrag anzeigen
    "Das Gute ist oft nur einen Katzensprung entfernt. Besonders wenn man als Ire in England ist", dass er es mit einem Iren zu tun hatte, wusste Odinn zwar nicht mit Sicherheit, vermutete es aber auf Grund von Seamus Namen. Obwohl mittlerweile solche Namen kein Garant mehr für die Herkunft eines Menschen waren. Zu sehr hatten sich die Kulturen in den vergangenen Jahrzehnten vermischt.
    "Was treibt einen ehemaligen Allianzsoldaten nach Omega? Ich kann mir gemütlichere Orte in der Galaxie vorstellen", entgegnete Odinn auf die letzten Worte seines Gegenüber.
    "Mhm, und vor meiner Rückkehr nach Omega werd ich mir noch ein paar Tage bei meinem Bruder genehmigen.
    Was mich dorthin treibt lässt sich nicht so schnell erklären. Um es in Kürze zusammenzufassen: Ich hatte mal Ärger und musste warten bis ein paar Kleinigkeiten verjährt sind, da bot sich Omega an. Mein bester Freund Tom hat mich begleitet, dort eine Bar aufgemacht und dafür gesorgt dass ich auf diesem verfluchtem Felsen nicht umkomme. Vor zwei Jahren konnte ich dann wieder weg von dort, hab mich wieder der Allianz angeschlossen, dann kam Eden Prime und dann die Cidatel. Tom, noch kompliziertere Geschichte als der Rest, war auch dort und ist gefallen. Nach einer Weile bin ich wieder vom aktiven Dienst ausgetreten und kümmere mich nun um Toms ehemalige Bar auf Omega.
    Was die ganze Aktion aber erst wichtig macht ist dass ich dort einen Kampf kämpfen kann den mir die Allianz verweigert. Kennen sie Omega? Immer terrorisieren irgendwelche Banden die paar armen Hunde die mal in den Elendsvierteln dort gestrandet sind und nun nicht mehr wegkommen. Eine dieser Banden hat sich meine Nachbarschaft ausgesucht. Bis sie an mich gekommen sind. Meine Bar haben sie dann in der Waagrechten verlassen, meinen Nachbarn hat das gefallen. Ich hab den armen Hunden die Waffen der Gangster gegeben, hab ihnen gezeigt wie man Barikaden baut, wie man schießt, wie man Sprengsätze und Molotov-Cocktails herstellt, kurz wie man sich zur Wehr setzt und dabei überlebt oder zumindest ein paar der Schweinehunde mitnimmt. Seither haben wir unser Viertel zwar im Griff, gleichzeitig haben wir aber auch eine Art Kleinkrieg am Laufen. Das ist es was mich seither auf Omega hält.
    Und um ehrlich zu sein, ich bin nur aus dem Grund hier dass ich hoffe dass der eine oder andere hier Mittel und Laune hat uns zu unterstützen, und wenn er uns nur alte Knarren oder medizinische Ausrüstung mit auf den Weg gibt."
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  18. #58
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Erst die große Ruhe vor dem Sturm und nun ging alles so schnell dass er sich wunderte wie einfach manche Sachen doch sein konnten.
    Wobei das schon fast zu optimistisch war, immerhin war das bloß der Anfang gewesen. Vorerst tat er nichts weiter als den anderen beiden nach vorne zu folgen.
    Das Blutbad war schon etwas ekelerregend, aber er musste sich zusammenreißen, ebenso wie bei Julian's eher lachhaft anmutendem Spruch den er vorne angekommen zum Besten gab.
    So eine Art der Selbstinszenierung hätte er bei ihm am wenigsten erwartet, bislang war er eher der Zurückhaltendste der 3 gewesen. Aber vielleicht war das auch nur Fassade gewesen.
    Doch das Hier und Jetzt ließ Beyo seine Gedanken wieder ordnen, denn das Chaos ließ nach, alle blickten jetzt mit einer Mischung aus Schock und Spannung auf die 3 Gestalten die da jetzt für alle sichtbar standen und die Aufmerksamkeit auf sich zogen.
    An den Seiten-Eingängen kamen die ersten ihrer Handlanger zum Vorschein welche die Menge enger zusammentrieb.
    "Was ist jetzt mit dem Schild?" raunte er Enrico nervös zu während er die Menge nach Gesichtern absuchte. Wieso wusste er nicht, er hatte da irgendwie eine Vorahnung.....
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen

    Die Waffe zu seiner Rechten, missachtete der Italiener die Nervosität des Turianers und folgte dem Arzt stattdessen einfach. Zweifellos hätte er diesen Einstand nicht im Ansatz besser inszenieren können. Nichts desto Trotz war er weniger euphorisch und teilte Beyos Besorgnis, als, wie auf Zuruf, das deutlich vernehmbare Surren der hochfahrenden Generatoren die Szenerie nur weiter unterstrich. Leicht bläuliche Wände, die am Firmament über dem gesamten Gelände emporkrochen, bildeten nach nicht einmal einer halben Minute mit einem abschließenden, summenden Geräusch eine Kuppel, die nunmehr wie eine Käseglocke über ihnen allen lag.
    "Gute Arbeit.", gab er halblaut an Beyo weiter und war nicht sicher, ob er beim Lärm überhaupt etwas verstanden hatte.




    Schreie, Rauch und ein erstickender Geruch lagen in der Luft, als Zora sich zurück auf den Rücken drehte. Die Druckwelle, die dem explosiven Strauß entwichen war, erwischte den vorderen Teil der Bühne, auf dem sie auf hohen Absätzen und so unvorbereitet keinerlei Halt gehabt hatte.
    Begleitet von der greifbaren Panik aller Anwesenden, hatte sie nur eine Ahnung was passiert war, erspähte jedoch erst als sie sich zum aufstehen zu zwingen versuchte, das Ausmaß der Katastrophe. Teile ihrer Gäste lagen auf der Bühne und irgendwo zwischen dem Pfeifen in ihrem Ohr und leicht verschwommener Sicht näherten sich Schritte. Ohne zu erfassen WER vor ihr stand, erfasste ein unbändiger Würgereiz die Britin, deren weißes Kleid gesprenkelt mit kleinen roten Flecken war..
    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Gerade eben hatte sich Vigilio in den Innenraum begeben, während seine hübsche, frisch angetraute Frau dabei war einer uralten Tradition zu folgen, und unterhielt sich angeregt mit seinem Onkel Alessio, den er viel zu lange nicht gesehen hatte, riss ihn ein Lärm regelrecht aus den Socken. So sehr, dass das bis zum Rand gefüllte Shotglas überschwappte und ein paar Tropfen auf sein Sakko verschüttete. "Was zur Hölle ist da los?", fragte er auf Italienisch seinen Blutsverwandten und hatte gerade noch Zeit den Kopf nach Rechts zu drehen als er sah was er sah. Drei Personen..zwei Menschen, einer ganz sicher KEIN Mensch, auf der Bühne. Bei seiner Zora. Bei seiner Familie. Und vor einem Blutbad. Einem Blutbad, dass ihn keine weiteren, ueberfluessigen Sekunden kostete, bevor er das Gläschen fallen lies, Alessio befahl sich eine Waffe zu besorgen und dann selbst losrannte um nach seiner Frau zu rufen. Ja, höchstwahrscheinlich dämlich einfach reinzurennen...aber er konnte sie da nicht einfach stehen lassen.


    Julian warf einen kurzen Blick auf seine vorprogrammierte Uhr, die nun einen leisen Alarmton von sich gab, dann auf den Nachthimmel über sich, wo sich wie auf Kommando der Schutzschild entfaltete. Für einen Moment betrachtete er die blau flimmernde Fläche nur mit einem sachten Lächeln und verlor sich etwas darin, bevor er sich erinnerte, dass er noch immer vor dem Mikrofon stand. Er tippte sich kurz an die Stirn, um seine eigene Zerstreutheit zu ahnden, wirbelte dann herum zu Zora, die noch immer völlig perplex am Boden lag und sich gerade erst wieder auf den Rücken gedreht hatte. Freundlich, geradezu zärtlich wie ein echter Gentleman ergriff er sie dann bei der Hand, um ihr vorsichtig aufzuhelfen und lächelte dabei sacht mit einem Ausdruck des Mitgefühls. Als sie dann halbwegs aufrecht stand inspizierte er kurz ihr Gesicht, nickte zufrieden und hob dann zur Verdeutlichung seiner wahren Absichten die Maschinenpistole in seiner Rechten etwas an, wobei er gespielt bedauernd dreinblickte. Mit der linken noch immer ihre Hand ergreifend trat er dann hinter sie und ließ, zugegeben etwas ungeschickt, einhändig einen Kabelbinder um ihre beiden Handgelenke unangenehm eng einrasten.
    "Darf ich bitten?", sprach er leise in ihr Ohr und machte mit der Waffenhand eine ausladende Geste, mit der er sie zum Vortritt 'bat', sie aber tatsächlich mit einem festen Griff an ihrer linken Schulter in Richtung Mikrofon stieß und sich dabei bemühte, ihre eventuellen Gleichgewichtsprobleme auszugleichen.
    "Ihr Kleid ist ruiniert, Signore. Aber ansonsten kann man wohl von unbeschadet sprechen", wandte er sich dann an Enrico und wartete mit weit geöffneten Augen und zitternden Pupillen offenbar weitere Befehle ab, doch wirbelte sein Kopf direkt herum, als er die Rufe eines Mannes hörte, der geradewegs auf die Bühne zugerannt kam, entgegen der meisten anderen, die eher versuchten, von ihr zu fliehen. Ohne zu zögern stieß er Zora in Enricos 'Obhut', trat an das Mikrofon und hob den ausgestreckten Waffenarm, Kimme und Korn auf den fanatischen Mann gerichtet.
    "Signor Ascaiath", hallten die Lautsprecher zu ihm "Schön, dass Sie von selbst auf die Bühne kommen möchten. Heben Sie dabei doch dabei bitte die Hände hinter den Kopf, oder ich schieße ihn weg", ergänzte die Stimme aus den Lautsprechern freundlich, doch im gegensatz dazu war das Lächeln aus Julians Gesicht gewichen, während er das Zielsystem auf den Mann einrasten ließ, sein Körper seitlich gestellt in einer Linie und die freie Hand in die Hüfte gestemmt, wie ein Sir bei einem frühindustriellen Pistolenduell.
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  19. #59
    Waldläufer Avatar von Antigut
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    Nachdem er sich einige weitere Momente mehr oder weniger ziellos durch die Details[Bild: arrow-10x10.png] des Datenpads navigiert hatte, warf er es etwas energischer, als man es von einem Salarianer vielleicht erwarten würde auf das Bedienpult. "Natürlich nicht", entgegnete er etwas zornig auf Sams Frage "Die wichtigen Dinge sind nie leicht zu finden. Sie haben recht, wird wohl nötig sein, eine Filiale[Bild: arrow-10x10.png] von Serrice Technology aufzusuchen. Werde dort etwas Druck ausüben." Noch bevor dieser Satz beendet war, machte er sich daran, den Kurs auf Illium genauer zu bestimmen.
    "Sie können sich inzwischen in der Koje erholen. Werde hier einige weitere Kontakte prüfen[Bild: arrow-10x10.png]", hängte er ohen aufzublicken an und deutete dabei kurz in Richtung des Feldbettes in der Nebenkammer.

    Sam fing an Corvan ausgiebig zu Mustern, kurz bevor er sich auf den Weg in die kleine Nebenkammer machte. Er war sich nicht Sicher Corvan wirkte ein wenig unausgeglichen auf ihn, wie als täte ihn etwas belasten. Doch sagte Sam dann knapp,,sag bescheid wenn du was brauchst!'' Da stand der Mensch auf, und begab sich in das Nebenzimmer mit dem Feldbett. Als er dort ankam tastete er Zuerst das Feldbett ab, und lies sich dann ganz langsam hinnein sinken. Dabei war ein entspanntes Stöhnen zu hören. Nachdem Sam die Augen für den Moment schloss, riss er sie Urplötzlich wie aus dem nichts wieder auf.

    Denn er wurde Neugierig, Sam Stand auf, und linste um die Ecke des Türrahmens sein Blick fiel auf Corvan der an dem Datenpad rumbastelte, und dabei etwas Frustriert aussah. Als Sam anfing ein wenig in der Kammer rum zuschnüffeln war sein erster Gedanke,,der hat hier doch bestimmt Kameras Installiert.'' Kurz darauf fing er aber Nervös nach einem tropfen Alkohol zu Suchen oder einer Schmerztablette den damit konnte man immer besser Schlafen hegte er zu sagen. Zu seinem Bedauern hatte der Salarianer die Wahrheit gesagt hier gibt es keinen "Stoff".
    Er blickte durch das Zimmer - es war alles ziemlich Ordentlich sah auch nicht so aus als würde es oft benutzt werden. Nach einer gewissen Zeit des Denkens, und des Erforschens des kleinen Raumes kam Sam plötzlich ein seltsamer Gedanke. Er sah sich irgendwie dazu gezwungen Corvan was zu Fragen. Er verband sein Universalwerkzeug mit den Daten des Cockpits diese er sich vorher eingeprägt hatte, und durch die Übung unter Druck eine Verbindung mit Corvan draußen auf dem Frachter herzustellen. War es für Sam jetzt schon eher ein Kinderspiel eine Sprachverbindung zum Cockpit herzustellen, als es ihm gelang sagte er dann zu Corvan,, Corvan.. schon mal so einen Fall gehabt?.. Ich meine so aussichtslos...einer Spur zu folgen in der man nicht richtig weiter kommt, nervt nicht wahr?''
    "Sinnlos ist ein Leben, ohne Sinn für Unsinn!"
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  20. #60
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    Julian warf einen kurzen Blick auf seine vorprogrammierte Uhr, die nun einen leisen Alarmton von sich gab, dann auf den Nachthimmel über sich, wo sich wie auf Kommando der Schutzschild entfaltete. Für einen Moment betrachtete er die blau flimmernde Fläche nur mit einem sachten Lächeln und verlor sich etwas darin, bevor er sich erinnerte, dass er noch immer vor dem Mikrofon stand. Er tippte sich kurz an die Stirn, um seine eigene Zerstreutheit zu ahnden, wirbelte dann herum zu Zora, die noch immer völlig perplex am Boden lag und sich gerade erst wieder auf den Rücken gedreht hatte. Freundlich, geradezu zärtlich wie ein echter Gentleman ergriff er sie dann bei der Hand, um ihr vorsichtig aufzuhelfen und lächelte dabei sacht mit einem Ausdruck des Mitgefühls. Als sie dann halbwegs aufrecht stand inspizierte er kurz ihr Gesicht, nickte zufrieden und hob dann zur Verdeutlichung seiner wahren Absichten die Maschinenpistole in seiner Rechten etwas an, wobei er gespielt bedauernd dreinblickte. Mit der linken noch immer ihre Hand ergreifend trat er dann hinter sie und ließ, zugegeben etwas ungeschickt, einhändig einen Kabelbinder um ihre beiden Handgelenke unangenehm eng einrasten.
    "Darf ich bitten?", sprach er leise in ihr Ohr und machte mit der Waffenhand eine ausladende Geste, mit der er sie zum Vortritt 'bat', sie aber tatsächlich mit einem festen Griff an ihrer linken Schulter in Richtung Mikrofon stieß und sich dabei bemühte, ihre eventuellen Gleichgewichtsprobleme auszugleichen.
    "Ihr Kleid ist ruiniert, Signore. Aber ansonsten kann man wohl von unbeschadet sprechen", wandte er sich dann an Enrico und wartete mit weit geöffneten Augen und zitternden Pupillen offenbar weitere Befehle ab, doch wirbelte sein Kopf direkt herum, als er die Rufe eines Mannes hörte, der geradewegs auf die Bühne zugerannt kam, entgegen der meisten anderen, die eher versuchten, von ihr zu fliehen. Ohne zu zögern stieß er Zora in Enricos 'Obhut', trat an das Mikrofon und hob den ausgestreckten Waffenarm, Kimme und Korn auf den fanatischen Mann gerichtet.
    "Signor Ascaiath", hallten die Lautsprecher zu ihm "Schön, dass Sie von selbst auf die Bühne kommen möchten. Heben Sie dabei doch dabei bitte die Hände hinter den Kopf, oder ich schieße ihn weg", ergänzte die Stimme aus den Lautsprechern freundlich, doch im gegensatz dazu war das Lächeln aus Julians Gesicht gewichen, während er das Zielsystem auf den Mann einrasten ließ, sein Körper seitlich gestellt in einer Linie und die freie Hand in die Hüfte gestemmt, wie ein Sir bei einem frühindustriellen Pistolenduell.


    Düster konnten die Blicke aus grell-grünen Augen nicht sein, die - zuvor noch in liebevoller Absicht auf seine frisch Angetraute gerichtet - nun blanken Hass in Richtung dieses Westentaschenschuetzen warfen. Natürlich war dem Halbitaliener klar, dass er Blödsinn gemacht hatte einfach nach vorne vor die Flinte des Fremden zu rennen, der ihn dann auch noch per Mikrophon und Lautsprecher ankündigte und für weiteren Aufschrei in der Menge sorgte. Aber an seinem eigenen, verfluchten Hochzeitstag seine eigene, erst kürzlich ernannte Frau auf diese Weise zu bedrohen und einen anständigen Teil seiner Gäste im wahrsten Sinne in der Luft zu zerfetzen, war mehr als nur inakzeptabel und nichts, was er einfach auf sich sitzen lies und sich davonstahl.
    Kaum war Vigilio an der Bühne angekommen und die Waffe direkt auf ihn gerichtet, trat er mit dem linken Schuh auf organisches, feuchtes Material. Ein kurzer Blick zu Boden drehte ihm dabei beinahe den Magen um. Und das, obwohl er gewohnt war diverse Arten von Gewalt, Blut und Zerstörungswut zu genüge zu beobachten. Zum Glück konnte er nicht ausmachen, ob sich hier Verwandte unter der Ansammlung an Einzelteilen befanden, denn das hätte seine Wut nur noch weiter gesteigert. Stattdessen blickte er beim Klicken der vollkommen aufgeladenen Waffe Julians wieder hoch und hob mit festem, aggressiven Blick die Hände wie gefordert nach oben, wo er sie sah. Mit einer Menge - einer unbeschreiblich hohen Menge an Missgunst musste der Italiener dann den unweigerlichen Tatsachen in die Augen sehen: Auf der Bühne standen - abgesehen von dem Psychopathen der direkt auf ihn gezielt hatte - zwei Personen, die ihm mehr als nur bekannt waren. Doch während ihm schon zähnefletschend klar hätte sein müssen, dass es ausgerechnet Beyo Vhan war, der sich an diesem Massaker beteiligte, war das nächste Gesicht, in das er sah eher ein Schock als etwas, was ihn vermuten lies.
    Gezeichnet von Unglauben und Unverständnis senkte er langsam die Arme. Das musste er träumen. Ein paar Schnäpschen zu viel gesoffen haben. Ein makaberer Hochzeitswitz sein.
    "Rico?! Che ci fai qui?1"


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    1 Rico? Was hast du hier zu suchen?!
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (30.06.2014 um 15:22 Uhr)

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