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Formel 1 # 20 - Der silberne Zweikampf

  1. #81
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Zitat Zitat von Shan Beitrag anzeigen
    Alonso heult doch genauso rum?

    F1 at its best...
    Ja. Wegen dem off the track bullshit... was ich halt sowieso lächerlich finde...

    Ich wiederhole mich gerne noch einmal:

    Ich mache mich drüber lustig das vettel sich beschwert das alonso sich bei überholmanövern wehrt.

    Bitte differenzieren....

    Aber mit dem nuller von rosberg wird der wm kampf jetzt wieder richtig eng...
    Hirni ist offline

  2. #82
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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  3. #83
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Hirni Beitrag anzeigen
    Ich mache mich drüber lustig das vettel sich beschwert das alonso sich bei überholmanövern wehrt.
    Genau das. Das off track Geheule ist genauso bullshit, auch von Alonso. Und nur weil der eine (Alonso) sich auch beschwert, macht es die Sache vom anderen (Vettel) nicht besser. Das Argument "Alonso jammert ja auch" zieht deshalb nicht. Aber sich über legitime Motorsport-Manöver aufzuregen wie Vettel, das ist noch mal 'ne andere Hausnummer.

    Zitat Zitat von Hirni Beitrag anzeigen
    YES, BITCH! Williams ist so geil. Schade, dass es den Pechvogel #1 mal wieder erwischt hat.
    Filben ist offline

  4. #84
    Heldin Avatar von Cruxa
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    Zitat Zitat von The Sandman Beitrag anzeigen
    Alonsos Mami wird bestimmt mal ein paar ernste Worte mit Vettels Mami reden.


    Beide viel zu sehr am Rumheulen. Wobei Vettel mit seinem ständigen "Aaaaaand another one" schon etwas mehr genervt hat, was allerdings auch sehr gut daran liegen kann, dass Alonso zwar genauso viel geweint hat, aber das weniger oft eingespielt wurde. Sollten sich beide einfach mal aufs Fahren konzentrieren und nicht mehr Zeit damit verbringen, den Gegner zu verpetzen...
    Oder man setzt dort einfach Abweiser/Kies/Gras statt tollem Asphalt, den man als Überholhilfe nutzen kann. Aber das Thema hatten wir ja schon.^^

    Davon abgrenzen sollte man aber tatsächlich Vettels Sprüche von wegen: "Was soll das denn, er bleibt einfach auf seiner Linie wenn ich ihn überholen will und zwingt mich damit von der Strecke". Ja, Wahnsinn. Da wagt der vorausfahrende Gegner es doch tatsächlich, wenn Vettel hinter ihm zu einem Überholmanöver ansetzt, nicht schön die Bahn frei zu machen, wie es sich eigentlich gehören würde.
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  5. #85
    Das letzte Einhorn Avatar von Merdon
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    Kimi sollte mal seinen fahrbaren Untersatz wechseln, hier macht er doch gleich eine viel bessere Figur (ab 1:55):

    [Video]
    what's an anagram of banach-tarski? banach-tarski banach-tarski.
    [Bild: FmdEttXraFLaWlyon_02.png]oliver kahn
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    Merdon ist offline

  6. #86
    gast13
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    Zitat Zitat von Merdon Beitrag anzeigen
    Kimi sollte mal seinen fahrbaren Untersatz wechseln, hier macht er doch gleich eine viel bessere Figur (ab 1:55):

    [Video]
    Wo muss man unterschreiben? Mir ist egal, wo er fährt, Hauptsache nicht für das Formel-1-Team von Ferrari.

    Hab das Rennen gerade erst nachholen können, aber nach allem, was ich so lese, habe ich auch keinen grundlegend anderen Eindruck vom Geschehen als ihr.

    In der WM gibt es den Re-Boot Nr. 2 - mal wieder nur 4 Punkte zwischen Hamilton und Rosberg. Das Pech-Konto der beiden dürfte jetzt ungefähr ausgeglichen sein, mit zwei unverschuldeten Ausfällen auf Hamiltons Seite (Australien, Kanada) und 2 Rennen mit großen technischen Problemen (China, Kanada) und einem unverschuldeten Ausfall (Großbritannien) auf Rosbergs Seite.

    Im Folgenden die höchst subjektive Auflistung der Renn-Bewertungen:

    Hamilton:
    Hatte Riesen-Glück, dass er mit seinem Sieg wieder realistische Chancen im WM-Kampf bekommen hat. Das Qualifying hatte er ohne Not verwachst, konnte aber davon profitieren, dass der Mercedes in Silverstone so überlegen war wie selten zuvor. 2-3 Sekunden pro Runde konnten die Silberpfeile selbst den stärksten Konkurrenten mühelos aufs Auge drücken, ohne Reifen und Sprit über Gebühr zu beanspruchen. Die logische Konsequenz: Hamilton fand sich nach kurzem Kampf auf der Verfolgerposition wieder. Doch aufholen konnte er nicht, es blieb lange Zeit bei dem Vorsprung, den sich Rosberg in der Startphase, als er von den zahnlosen McLaren verfolgt wurde, herausgearbeitet hatte. Dann begannen Rosbergs Getriebe-Probleme, und Hamilton wagte eine strategische Variante, deren Ausgang ungewiss war, aber durch Rosbergs Getriebe-K.O. ohnehin keine Rolle spielte.
    Fazit: Kein herausragendes Wochenende, was die fahrerische Leistung anging. Heimsieg, Riesensatz in der WM, ja. Aber auf der anderen Seite ein jämmerlich ausgegangenes Qualifying und ein Rennen, das ohne technische Probleme wohl zu Rosbergs Gunsten ausgegangen wäre. Note: Nicht viel besser als eine 3.

    Bottas:
    Fabelhaft. Profitierte stark von Strafversetzungen, durch die er von 17 auf 14 vorrückte, konnte aber in der Folge durch einen unwiderstehlichen Start und eine Reihe von kompromisslosen Überholmanövern seinen Weg auf Platz 3 fortsetzen, hinter den unantastbaren Mercedes. Dabei ging er ganz nebenbei auch so gut mit seinem Material um, dass er mit einem einzigen Stopp über die Distanz kam. Dank Rosbergs Ausfall steht mit Platz 2 sein bislang bestes Karriere-Resultat zu Buche. Steigerung in mittlerer Zukunft zu absehbar.
    Prädikat: Herausragend.

    Ricciardo:
    Wurde im Quali Opfer einer Fehleinschätzung seines Teams, das ihn aufgrund vermeintlich aussichtsloser Streckenbedingungen in der Box behielt. Die Folge: Startplatz 8 und eine krachende Niederlage im Teamduell, das der nach einem Fehler scheinbar zu Platz 10 verdammte Vettel mit einem Platz in Reihe 1 für sich entschied. Im Rennen ging erst mal nichts nach vorne, Ricciardo wurde mit den ungeliebten harten Reifen nicht allzu glücklich. Doch im Gegensatz zu Vettel konnte er eine Einstoppstrategie zum funktionieren bringen. Und siehe da: Trotz uralter weicher Reifen konnte er sich am Rennende der Offensive von Button erwehren und Platz 3 sichern. Sein Vorsprung auf Vettel beträgt somit schon 28 Punkte.
    Note: 2.

    Button:
    Profitierte vom Qualifying-Durcheinander und konnte sich am Start sogar auf Rang 2 vorschieben. Fiel auf der Strecke Hamilton und Bottas zum Opfer, durch die Strategie kam auch Ricciardo vorbei. Auch Alonso war im Rennen trotz Startplatz 16 zwischenzeitlich eine Gefahr, konnte aber durch eine Zeitstrafe am Ende nicht mehr angreifen, während der ebenfalls stärkere Vettel durch die Strategie zurückgeworfen wurde.
    Überraschend: Mehr Leute gab es nicht, die Button in die Suppe spucken konnten. Das sah bis vor Kurzem noch deutlich finsterer aus.
    Note: 2.

    Vettel:
    Fiel nach einem sensationellen 2. Startplatz sehr schnell zurück und suchte als erster Spitzenfahrer die Box auf, um schnell die harten Reifen loszuwerden und mit 2 Stopps nach vorne zu fahren. Doch was in Barcelona, dem streckentypisch wohl vergleichbarsten Kurs, noch wunderbar funktionierte, war hier nicht von Erfolg gekrönt. Vettel fuhr sich fest und konnte sich erst kurz vor Schluss in einem intensiven Duell gegen Alonso durchsetzen, das ihm immerhin Rang 5 einbrachte. Übrigens ein tolles Duell - wäre da nicht der Boxenfunk gewesen. Was bleibt, ist nicht der positive Eindruck eines harten Kampfes zwischen den zwei erfolgreichsten aktiven Fahrern, sondern vielmehr der Wunsch, Vettel endlich seinen Schnuller zurückzugeben.
    Note: 2 Teilwertungen, und das ist nie gut. Fahrerisch eine 3. Auftreten eine glatte 6. Wer jede harte, aber regelkonforme Abwehraktion eines Gegners mit sich vor Empörung überschlagender Stimme beklagt, bei dem muss man sich fragen, was das überhaupt mit Motorsport zu tun hat.

    Alonso:
    Fiel wie auch Räikkönen und die beiden Williams einer Fehlentscheidung im Qualifying zum Opfer und ging in den Tiefen der Startaufstellung ins Rennen. Wurde am Start von Räikkönen abgehängt, überstand die Wirren aber unbeschadet und konnte sich nach dem Neustart von seiner Schokoladenseite präsentieren, als er wie das sprichwörtliche heiße Messer durch die Butter glitt und sich bis auf Rang 4 vorarbeitete. Dabei profitierte er auch von einer glücklichen Fügung, denn beide Ferrari waren auf harten Reifen gestartet, weswegen Alonso nach dem Abbruch ohne Nachteile die eindeutig geeigneteren weichen Gummis aufziehen durfte. Schlecht für ihn war, dass er auf dem Weg in die Startaufstellung einen eher seltenen Fehler begangen hatte, als er seine Startbox um ein Haar verpasst hätte und somit einen kleinen regelwidrigen Startvorteil hatte, der folgerichtig mit einer Zeitstrafe von 5 Sekunden geahndet wurde. Diese 5 Sekunden verhinderten letztlich einen denkbaren Angriff auf das Podest, stattdessen war Alonsos zweite Rennhälfte geprägt von einer hitzigen Auseinandersetzung mit Vettel, an dem Alonso zunächst mit einem humorlosen Manöver vorbeiging, um sich in der Folge heftigen Gegenattacken ausgesetzt zu sehen, die Alonso jedoch meisterlich kontern konnte - bis zur 47. Runde, als Vettel zwischen immer neuen, weinerlichen Beschwerden auch mal Zeit für das Nutzen einer Lücke fand. Sensationeller Zweikampf, vielleicht der bislang beste des Jahres. Doch auch bei Ferrari sah man sich nicht zu wahrer Größe bemüßigt und so konterte Alonso, erkennbar genervt von der unqualifizierten Kritik an seiner Fahrweise, mit immer neuen Vorwürfen an Vettel, dieser überfahre ständig die Streckenbegrenzung, um Schwung für seine Attacken zu holen. Am Ende hieß es gar, Vettel habe ihn nur aufgrund eines Regelverstoßes überholt, der ihn ins DRS-Fenster brachte.
    Was stimmt, ist, dass Vettels Überholvorgang nicht sauber durchgezogen wurde, sondern damit endete, dass der Deutsche am Ausgang der Kurve, an deren Eingang er Alonso durch späteres Bremsen kassierte, die Strecke verließ. Nicht zu seinem Nachteil, möchte man ergänzen.
    Neben Alonso und Vettel, die sich durch unentwegte Meckereien mit Schande beluden, hat sich hier besonders die Rennleitung schuldig gemacht: Allen Ankündigungen zum Trotz, das Verlassen der Strecke an günstigen Stellen kompromisslos zu verfolgen, blieben die Stewards stumm und fühlten sich offenbar nicht zu einer frühzeitigen Klarstellung an die Teams und Fahrer verpflichtet. So kam es zu einem munteren Überfahren der Außenlinien durch Vettel und Alonso, das schlussendlich auch ausschlaggebend für den Ausgang des Duells war und die Stimmung durch den lächerlichen Streit am Boxenfunk trübte. Man kann die Streckenführung und die Stewards kaum genug dafür kritisieren, keine klaren Verhältnisse zu schaffen. Dafür sind sie eigentlich da.
    Fahrerisch eine 2. Außenwirkung eine 5. Katastrophal, aber immerhin einen Deut besser als Vettel, da Alonso "nur" seine Ausflüge neben die Strecke bekrittelte, aber in den Zweikämpfen alles richtig machte.

    Magnussen:
    Hatte quasi die gleiche Ausgangslage wie Button, landete aber im letzten Stint um Haaresbreite hinter dem Kampfknäuel Alonso-Vettel, an dem er trotz der heftigen Auseinandersetzung nicht vorbeikam. Alles in allem ein enttäuschender Rennverlauf, bei dem es nach dem sehr guten Start von Rang 3 nur noch nach hinten ging.
    Note: 3

    Hülkenberg:
    Hatte ein gutes Qualifying, aber was hieß das schon angesichts der sehr stark durchgewürfelten Ergebnisse? Verlor ausgehend von seiner exzellenten Ausgangsposition nach einer Start-Attacke auf Vettel Platz um Platz und strandete am unteren Ende der Top 10. Zum einen scheint Force India im Entwicklungsrennen gewaltig ins Hintertreffen zu geraten, zum anderen scheint auch besonders Hülkenberg Schwierigkeiten zu haben, sein Dienstauto in Schwung zu bringen. Die frühen Lorbeeren dieser Saison (bis zu Platz 3 bei den Fahrern und bis zu Platz 2 bei den Konstrukteuren) verwelken zusehends.
    Note: 3-4

    Kvyat:
    Fuhr ein weitgehend unauffälliges Rennen mit 2 Stopps und kam da ins Ziel, wo er gestartet war.
    Note: 3

    Vergne:
    Hatte einen Rohrkrepierer-Start ohne Vortrieb. Wurde nach wenigen Kurven von Massa kassiert der sogar noch schlechter davongekommen war. Kam als Augenzeuge des Räikkönen-Abflugs knapp ungeschoren davon und schaffte es, vom Ende des Feldes mit einer 1-Stopp-Strategie immerhin noch auf Rang 10 zu kommen, also genau wie Kvyat auch seinen Startplatz ins Ziel zu retten.
    Note: 3+

    Pérez:
    Wurde in der Startphase umgedreht und musste vom Ende des Feldes mit einem zahnlosen Force India vorankommen. Die Aufholjagd führte ihn nur auf Platz 11, mit Rundenrückstand.
    Note: ? War eigentlich nie im Bild.

    Grosjean:
    Hatte sich wegen der Streckencharakteristik eigentlich mehr ausgerechnet, erlebte aber ein äußerst graues Wochenende. Wurde in der chaotischen Startphase sogar von Teamkollege Maldonado kassiert, der nach seinem Quali-Ausschluss fast 10 Plätze weiter hinten ins Rennen gegangen war. Ein Crash mit Gutiérrez stellte die Startreihenfolge bei Lotus wieder her, brachte Grosjean aber ansonsten auch kein Glück. Das Auto war schlichtweg zu langsam.
    Note: 3-4

    Sutil:
    Fiel eigentlich nur mit einer Beschwerde über Bremsprobleme auf. Lag lange Zeit auf Punktekurs, wurde aber wohl wegen der besagten Probleme in der zweiten Rennhälfte nach hinten durchgereicht. Hatte sich am Samstag mit einem Abflug, der die aktive Teilnahme am Q2 verhinderte, auch nicht mit Ruhm bekleckert.
    Note: 4

    Maldonado:
    Ein Wochenende mit Aufs und Abs, wobei Letztere überwogen. Sieg im Stallduell mit Grosjean am Samstag, dann Disqualifikation, weil ihm der Sprit ausgegangen war. Ausgezeichneter Start vom Ende des Feldes, vorbei sogar an Grosjean. Nach dem Re-Start dann eine ärgerliche Kollision mit Gutiérrez, für die Maldonado recht wenig konnte. Mit wahrscheinlich beschädigtem Auto ging dann nicht mehr viel, und kurz vor Schluss ging dann auch noch der Auspuff zu Bruch. Sein Saison-Highlight bleibt der 12. Platz in Österreich.
    Note: 3-4

    Bianchi:
    Hatte eine Sternstunde im Qualifying, das er auf Rang 12, mit der üblichen Sekunde Vorsprung auf Chilton, abschließen konnte. Konnte sich infolge der Unordnung in der ersten Runde sogar in die Top 10 nach vorne mogeln, wurde aber nach wenigen Runden von der Realität eingeholt und durchgereicht. Konnte am Ende nur Kobayashi und den von Reparaturen ausgebremsten Chilton hinter sich lassen.
    Note: Insgesamt eine 2.

    Kobayashi:
    War mittendrin statt nur dabei, als Räikkönen Rodeo fuhr. Blieb wie durch ein Wunder unbeschadet. Ansonsten gab es nichts Positives zu vermelden. Unter neuer Führung sind dem Auto vorläufig keine Flügel gewachsen, nach den verpassten 107% am Samstag wären die Grünen ohne Chiltons Unfallschäden auch im Rennen mit Abstand die rote Laterne gewesen.
    Note: Kann man unmöglich fair bewerten.

    Chilton:
    Hatte Anteil an der Marussia-Sternstunde im Qualifying, wenn auch mit abermals großem Zeitabstand im Stallduell. Wurde am Start mehr oder weniger von Räikkönen abgeschossen und beging den Fehler, unter roter Flagge zur Reparatur in die Boxengasse zu fahren. Das Auto konnte dank der langen Unterbrechung immerhin verkehrssicher gemacht werden, aber mit den Kampfspuren, von Beginn an einer Runde Rückstand und einer Durchfahrtstrafe war einfach nichts zu holen.
    Note: 3

    Rosberg:
    Einer der größten Pechvögel des Wochenendes. Zeigte eine tadellose Kämpferleistung im Qualifying, die mit der zu diesem Zeitpunkt überraschenden Pole belohnt wurde. Konnte sich problemlos an der Spitze absetzen, bis Hamilton endlich in der Verfolgerrolle angekommen war. Danach stagnierte der Vorsprung lange Zeit, bevor die Reifen begannen, sich stärker abzunutzen. Die Führung war dennoch nicht in Gefahr. Doch nach dem Boxenstopp kam das Ungemach in Gestalt eines Getriebeschadens, der sich zuerst zaghaft und mit Unterbrechungen zeigte, aber schließlich zum Aus führte. Ja, es gibt auch Schäden, die die verständigsten Fahrer und Ingenieure nicht mit Tricks in den Griff bekommen können.
    Statt denkbarer 36 Punkte schrumpft sein Polster in der WM auf bedeutungslose 4 Zähler. Bereits in Hockenheim ist Hamilton somit wieder in Schlagdistanz und würde mit einem Sieg unweigerlich die Führung zurückerobern, die er bereits in Barcelona kurzfristig innehatte.
    Aber Rosberg hat sich nicht das Geringste vorzuwerfen. Er bestritt ein tadelloses Wochenende, setzte erneut deutliche Akzente gegen Hamilton, wurde aber letzten Endes von der Technik im Stich gelassen.
    Note: 2.

    Ericsson:
    Setzte sich in einem katastrophalen Qualifying knapp gegen Kobayashi, aber mit großem Rückstand nicht gegen die 107%-Hürde durch. Aus dem zwischenzeitlich durchaus vielversprechenden Hinterbänkler ist eine grüne Gurke geworden, mit der die beiden Fahrer kein leichtes Leben haben. Das Rennen endete für Ericsson nach einem ordentlichen Start mit einem Ausfall wegen Aufhängungsversagens.
    Note: -

    Gutiérrez:
    Wie Sutil war auch der Mexikaner in Sauber-Diensten im Qualifying ein Opfer des Kiesbetts geworden. Das Rennen war auch nicht besser: Nach ordentlichen Platzgewinnen am Start fiel er schnell auf der Strecke zurück, geriet unter Druck und schoss Maldonado ab. Noch während er die Schäden an seinem Auto offenbar unterschätzte und ins Kiesbett rutschte, beschwerte er sich über Maldonados vermeintlich unfaires Verhalten. Wie nicht anders zu erwarten, sahen das die Stewards anders und belegten Gutiérrez mit der verhältnismäßig Milden Strafe von 3 Startplätzen Rückversetzung in Hockenheim.
    Note: 5

    Massa:
    Hatte ein typisches Jubiläumsrennen. Woran es auch liegen mag - "runde" Startzahlen ergeben so gut wie nie ein rundes Rennen. Und wenn der Jubilar auch noch ein ausgewiesener Pechvogel ist, wie im vorliegenden Fall, dann geht eben alles schief.
    Erst ging das Qualifying vor die Hunde, als sich Williams genauso wie Ferrari - und übrigens auch das um Haaresbreite ungeschoren gebliebene Red-Bull-Team - zu spät für einen Versuch auf Trockenreifen entschied und vom erneuten Regen davongespült wurde. Von Startplatz 15 sollte es dann ins Rennen gehen, nachdem einige Strafen auf das Quali-Ergebnis angerechnet werden mussten. Doch es ging nicht wirklich los, schon auf den letzten Metern der Einführungsrunde bildete sich starker Rauch an Massas Bremsen, aber was ihn am Start lahmlegte, könnte auch ein ganz anderes Problem gewesen sein. Der bekannte Blitzstarter kam jedenfalls nur mit Schrittgeschwindigkeit vom Fleck und musste dem Feld mit beträchtlichem Rückstand hinterherfahren. Das klappte ganz gut, nach wenigen Kurven schnappte er sich den ersten Nachzügler (meines Wissens Vergne) und klemmte sich in Kobayashis Windschatten. Der Caterham des Japaners nahm im bedauerlicherweise die Sicht auf ein Schlüsselereignis der Startphase - Räikkönens Kontrollverlust nach seinem Ausflug in die Auslaufzone. Erst einen Wimpernschlag vor der möglichen Katastrophe erhaschte Massa einen Blick auf den unkontrolliert umherrutschenden Ferrari, warf blitzschnell bei voller Fahrt den Anker, zwang seinen Williams in einen wilden Dreher und verhinderte damit das Schlimmste. Er konnte zwar nicht vermeiden, dass die beiden Autos aneckten, doch der Aufprall war glücklicherweise verhältnismäßig leicht, so dass Räikkönen schlimmere Verletzungen als die Prellungen, die er sich bei vorangegangenen Einschlag in die Leitplanken zugezogen hatte, erspart blieben. Massa konnte sogar nach einer Schrecksekunde, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben muss, die Runde zurück auf die Startaufstellung fortsetzen. Zu seinem Bedauern mussten die Williams-Ingenieure aber einsehen, dass die Schäden zu groß waren, um sie an Ort und Stelle beheben zu können. Das war der Schlussstrich unter ein katastrophales Wochenende, aus dem er immerhin das positive Fazit mitnehmen dürfte, dass das Auto schnell genug für einen Podestplatz war. Zudem kann er ein Kreuzchen im Kalender machen, denn es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte zum zweiten Mal in seiner F1-Karriere einen schweren Unfall gehabt.
    Note: keine, dafür eine Lob für seine Geistesgegenwart, die das Schlimmste verhindert haben dürfte.

    Räikkönen:
    Gehörte zu den Unglücklichen, die durch eine Fehleinschätzung des Teams im Qualifying auf der Strecke blieben. Hatte einen guten Start, machte danach aber eigentlich alles falsch, was man falsch machen konnte. Erst verpasste er den Einlenkpunkt durch eine ungestüme Attacke auf Rang 11, suchte gleich den weitesten möglichen Bogen, um mit maximalem Schwung durch die Auslaufzone zu kommen, überfuhr mit Vollgas die asphaltierte Auslaufzone, kreuzte einen kleinen Drainage-Graben und war ab diesem Zeitpunkt nur noch Insasse eines unkontrollierbaren Geschosses, das hart in die Leitplanke einschlug und zum Entsetzen seiner Verfolger quer über die Strecke schleuderte.
    Der Ausgang des Unfalls war glücklicherweise verhältnismäßig glimpflich. Doch man muss Räikkönen den Vorwurf machen, dass er sich hirnlos verhalten hat und mit seiner Aktion die Unart vieler Fahrer, die Auslaufzone als Überholhilfe zu benutzen, auf die Spitze trieb. Vermutlich aus Mitleid und Erleichterung blieb die Sache ohne Konsequenzen von Seiten der Rennleitung. Eine Sanktion hätte jedoch angesichts der Rücksichtslosigkeit, mit der Räikkönen sich und andere Fahrer in Gefahr gebracht hat, völlige Berechtigung gehabt.
    Note: keine substanzielle.
    Dafür der Rückgriff auf Vorerwähntes:
    Zitat Zitat von Archol Beitrag anzeigen
    Nach einem erneut sehr schwachen Wochenende bräuchte Räikkönen in Silverstone mindestens einen 8. Platz (was immerhin sein drittbestes Saisonergebnis wäre, neben zwei 7. Plätzen in Australien und Spanien), ansonsten wäre er im Zwischenstand bereits der punktemäßig schwächste Ferrari-Teamkollege von Alonso.
    Da Räikkönen erkennbar nicht auf dem 8. Platz (oder weiter vorne) gelandet ist, ist Räikkönen aktuell nach 9 Rennen der punktemäßig schlechteste Ferrari-Pilot seit ... Räikkönen, 2009.*
    Das muss Strafe genug sein.

    Fazit des Rennens:
    Ein recht unterhaltsames Wochenende, geprägt von Wetter-Kapriolen im Qualifying und einer unerwarteten Wendung an der Spitze, an der Mercedes so überlegen wie selten zuvor war. Negative Highlights waren Räikkönens gefährlicher Unfall, die erneute Posse um die Einhaltung von Streckengrenzen, sowie das Kindergarten-Duell am Boxenfunk zwischen Vettel und Alonso, bei dem Vettel seine miese Reputation als unsportliche Heulsuse mehr als rechtfertigte.

    Gewinner des Rennens: Lewis Hamilton, der mit einem glücklichen Sieg und dem gleichzeitigen Ausfall Rosbergs seine schwere Quali-Niederlage in einen krachenden Punktsieg umdrehen konnte.

    Mann des Rennens: Valtteri Bottas, der aus seiner miserablen Startposition das Beste machte und mit genialen Überholmanövern einfach nur verehrungswürdig war.

    Verlierer des Rennens: Nico Rosberg, der eigentlich ein heißer und verdienter Anwärter auf den Sieg war, dann aber den größten möglichen Rückschlag erlitt.

    Loser des Rennens: Sebastian Vettel, der mit seinen weinerlichen Beschwerden über absolut regelkonforme Verteidigungsmanöver und nicht minder kindischer "Strichlistenführung" über tatsächliche und vermeintliche Regelverletzungen Alonsos jegliche Spur von Weltmeisterlichkeit vermissen ließ, und das wahrlich nicht zum ersten Mal.

    Pechvogel des Rennens: Felipe Massa, bei dem einfach alles zur Katastrophe geriet, ohne dass er irgendwas dafür gekonnt hätte.

    *: 2009 hatte Räikkönen nach 9 Rennen (ganz nebenbei war das das letzte Rennen vor Massas schwerem Unfall) gerade mal 10 Zähler auf dem Konto - nach damaliger Punkterechnung. Mit heutigen Maßstäben hätten seine Platzierungen für 30 Punkte gereicht. Um Räikkönens aktuellen Punktestand zu unterbieten, muss man ziemlich tief in Ferraris Vergangenheit wühlen: Zuletzt gab es im Jahr 1992 mit Ivan Capelli einen Ferrari-Piloten, der nach heutiger Rechnung auf weniger Zähler kam, nämlich auf 13.

  7. #87
    Deus Avatar von Filben
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    So, Leute. Ich melde mich ab zum Hockenheimring. Ich gucke mir das ganze von der Innentribüne, mit Blick auf die Mobil-, Sachs- und SWR-Kurve an. Bis dann!
    Filben ist offline

  8. #88
    gast13
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    Felipe.

    Edit:
    Immerhin ein unterhaltsames Rennen rund um Hamilton bisher. Toller Kampf mit Ricciardo, Räikkönen und Pérez.

    Und ganz nebenbei hat Alonso gerade mal 15 Runden gebraucht, um Räikkönen trotz eines Stopps mehr zu überholen. Nice. (NOT.)
    Geändert von gast13 (20.07.2014 um 14:25 Uhr)

  9. #89
    Ritter Avatar von Der-Orden-Xar
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    Och nö immer wieder Massa


    Wo wir gerade bei Kimi sind: schön eingequetscht^^, wie geht es dem Flügel?
    Und hat ein McLaren da unter gelb überholt?
    Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat.
    Die Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben.
    Galileo Galilei
    Die Logik ist die Hygiene, deren sich der Mathematiker bedient, um seine Gedanken gesund und kräftig zu erhalten.
    Weyl
    Der-Orden-Xar ist offline

  10. #90
    Ehrengarde Avatar von Schnickers
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    Eins muss man ja dieser Saison lassen, an Race Action fehlt es trotz DRS nicht, auch abseits von Lewis.
    Schnickers ist offline

  11. #91
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Nervt doch mit felipe...
    Hirni ist offline

  12. #92
    gast13
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    Heute nerven die Briten ausnahmsweise mal ein bisschen mit ihrem Kommentar. Seit Lewis' Umstellung auf 3 Stopps, die am besten mit einem Safety Car funktionieren würde, höre ich alle zwei Runden die gleiche Frage: "Safety Car?"
    Ein Auto brennt irgendwo in der Auslaufzone - Safety Car? Ein Auto dreht sich und bleibt stehen - Safety Car?

    Aber es nervt auf einem vergleichweise niedrigen Niveau. Hundertmal weniger als der deutsche Kommentator im WM-Finale, der ein gigantisches Fass wegen einer ziemlich mickrigen Fehlentscheidung aufmachen wollte, und ungefähr hundertzehnmal weniger als RTL an einem vergleichsweise guten Tag.

  13. #93
    Ritter Avatar von Der-Orden-Xar
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    naja, beim brand haben die bei RTL immerhin erkannt, dass das kein SC gibt.
    Aber sehr angenehm war auch gerade die Split-Screen Werbung = Vollbild ohne Kommentar und mit Motorsound im Sream.
    Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat.
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    Die Logik ist die Hygiene, deren sich der Mathematiker bedient, um seine Gedanken gesund und kräftig zu erhalten.
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  14. #94
    Ehrengarde Avatar von Schnickers
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    Sehr geiles Rennen.

    Für mich gibt es diesmal zwei Männer des Rennens zum einen natürlich Bottas für die letzten 12-13 Runden, sehr gut verteidigt und der andre ist Riccardo, hatte am Start Pech, aber was der für Manöver er heute gezeigt hat, im Motodrom zu überholen ist schon sehr cool.

    Alonso war heut auch sehr stark unterwegs.

    Also diese Saison ist schon sehr seltsam die WMs sind schon vergeben (jaja Fahrer WM ist noch offen...) , aber die Rennen sind teilweise so spannend das ich das zwischendrin immer wieder vergesse
    Schnickers ist offline

  15. #95
    gast13
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    Mal wieder Neues vom Vergleich Räikkönen-Alonso, nachdem gerade Mattiacci gezeigt wurde, der sich wie ein Aal um jede kritische Nachfrage wand und dann förmlich floh:
    Circa 45 Sekunden* zwischen Alonso und Räikkönen (genau kann man das wegen der Überrundung nicht sagen), und das trotz der verwachsten Strategie bei Alonso, der kurz vor Schluss einen wohl ungeplanten Stopp einlegen musste, da seine Soft-Reifen ziemlich einbrachen und ihn mehrere Runden lang mehre Sekunden pro Runde einbremsten.
    Alonso also mal wieder lange Zeit im Kampf ums Podium (bis der erwähnte Reifen-Einbruch kam), während Räikkönen einfach rein gar nichts gezeigt hat. Es war schon krass, dass er in gerade mal 15 Runden, inklusive Einbremsung der Spitze durch das Safety Car, auf frischen Prime-Reifen (dank Ausscheiden in Q2) gegenüber Alonso genug Zeit verlor, dass dieser mit einem Stopp mehr und einem ersten Stint auf gebrauchten Option-Reifen trotzdem vor ihm liegen konnte. Wir bewegen und mal wieder in Sachen Leistungsunterschiede zwischen den Ferrari-Piloten in einem Bereich, der weit über dem liegt, was selbst Mercedes an Vorsprung gegenüber anderen Teams hat. Einen Räikkönen in der Form könnte man in einen Mercedes setzen, und er würde immer noch hinter Alonso landen.

    Aber immerhin wissen wir jetzt, das Räikkönen nächstes Jahr seine Karriere beenden wird. Super Zeitpunkt für so ne Ankündigung, man wollte schon wieder Zweifel daran äußern, ob er überhaupt Bock hat, sich zu quälen ...

    * Es waren bei der letzten von beiden absolvierten Zieldurchfahrt (nach 66 von 67 Runden) sogar genau 51,313 Sekunden, oder die Kleinigkeit von durchschnittlich 0,777 Sekunden pro Runde ...
    Geändert von gast13 (20.07.2014 um 20:33 Uhr) Grund: Nachtrag Abstand

  16. #96
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Das die Stewards bei den heiklen Überholmanövern nicht mehr eingreifen, tut der Formel 1 gut.
    Wenn man jetzt noch die ein oder andere dämliche Regeländerung auch wieder weg nimmt, schlägt man langsam wieder den richtigen Weg ein... (Doppelte Punkte, SC Stehstart, etc.)
    Hirni ist offline

  17. #97
    gast13
    Gast
    Zitat Zitat von Hirni Beitrag anzeigen
    Das die Stewards bei den heiklen Überholmanövern nicht mehr eingreifen, tut der Formel 1 gut.
    Wenn man jetzt noch die ein oder andere dämliche Regeländerung auch wieder weg nimmt, schlägt man langsam wieder den richtigen Weg ein... (Doppelte Punkte, SC Stehstart, etc.)
    Jep.

    Und DRS!
    Meinetwegen dürften sie im Rennen dafür die Durchflussmengenbegrenzung aufheben, solange der Gesamtverbrauch eingehalten wird. Dann hätte man als schnellerer Verfolger eine Chance, das Auto kurzfristig auf Höchstleistung zu tunen, um ein wichtiges Manöver hinzubekommen. Mit dem Nachteil, dass man an anderer Stelle dafür wieder Sprit sparen müsste.
    Oder man führt ein, dass die Heckflügel einen Mindestwert an Luftwiderstand aufweisen müssen, um damit einen brauchbaren Windschatten zu bieten.

    Das alles wäre jedenfalls nicht annähernd so erbarmungswürdig unbeholfen wie die aktuelle Situation.
    "Mein Verfolger hat DRS, ich nicht? Tja, nix zu machen."
    "Oh, da ist ja ein Hinterbänkler, dann darf ich ja auch DRS. Super!"

    Und an das Saisonfinale wage ich nicht einmal zu denken. Und dann hat man diese zweifelhafte Ehre ausgerechnet einer Rennstrecke zukommen lassen, die als erste und einzige zu 100% künstlich ist, wo selbst das Land, auf dem sie liegt, von Menschenhand dorthin gekarrt wurde. Und dann bekommen sie, frei von jeglichen topologischen Zwängen, nicht mal eine Boxenausfahrt hin, bei der sich Hinauskommende und Vorbeifahrende sehen können, bevor sie sich gegenseitig über den Haufen fahren.

    Auf der Ecclestone-Skala liegt für mich die doppelte Punktevergabe, noch dazu im Tempel der Künstlichkeit, sogar leicht oberhalb der stehenden Neustarts hinterm Safety Car. Aber nur ganz leicht ...

  18. #98
    Deus Avatar von Filben
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    Kann der Florian König mal aufhören VOR der laufenden Kamera den Lauda zu rügen, nur weil er nicht pünktlich war bzw. ihn zukünftig darauf hinzuweisen "dass du mir auch pünktlich zur Verfügung stehst." Sowas verpackt man entweder sehr witzig (schonmal gefailed) oder macht das, wenn die Kamera aus sind (auch gefailed). Unmöglich sowas.
    Filben ist offline

  19. #99
    gast13
    Gast
    Heiliges Blechle!

    Ich hatte nach Silverstone ja behauptet, dass Rosberg und Hamilton ungefähr gleich viel Pech hatten, aber das ist jetzt definitiv passé ... Übler Brand, angeblich wegen Getriebeschadens. Startplatz 22 oder gleich aus der Box, das ist neben dem gleichen in Monaco wohl die Zweit-Höchststrafe. Alle Trümpfe sind jetzt in Rosbergs Hand, außerdem bekommt jetzt vielleicht ein Hinterbänkler durch das Aus von Hamilton und Maldonado eine Chance. Allerdings waren Caterham und Marussia bislang sehr, sehr langsam. Wenn nicht noch einer wegfällt, passiert wohl nichts Spektakuläres.
    Und Hamiltons letzte Pole liegt jetzt schon 6 Rennen zurück. Das hatten sich einige sicher ganz anders vorgestellt.

    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Kann der Florian König mal aufhören VOR der laufenden Kamera den Lauda zu rügen, nur weil er nicht pünktlich war bzw. ihn zukünftig darauf hinzuweisen "dass du mir auch pünktlich zur Verfügung stehst." Sowas verpackt man entweder sehr witzig (schonmal gefailed) oder macht das, wenn die Kamera aus sind (auch gefailed). Unmöglich sowas.
    Er wird es sich verdient haben.

    Edit:

    Change of plans: Jetzt will ich Jules Bianchi homo-ehelichen.
    Geändert von gast13 (26.07.2014 um 14:19 Uhr)

  20. #100
    Ehrengarde Avatar von Schnickers
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    Ich frage mich ja oft was bei den Strategen von Kimi los ist...
    Schnickers ist offline

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