".... HASCHUH! .... Grmph... Scheiße..."

Von seinem eigenen Niesen geweckt, öffnete der Templer seine Augen zur Hälfte und schmatzte leise, teils genervt. "Redet wer über dich, Sarkany? Oder bist du wieder vor dir selbst erschrocken?" entgegnete ihm die in ihren Umhang gewickelte Gestalt mit hämischen Unterton. Der Templer zog die Nase hoch und spuckte zur Seite aus, ehe er den Blick vom Feuer in Richtung des Mannes ihm gegenüber hob. "Irgendwas muss mich ja davor bewahren, nich' an deinem Gestank zugrunde zu gehen..." lauernd funkelten die bedrohlichen Augenpaare des Hayabusa über das Feuer hinweg. Dann grinste er schief, schnaubte sachte und schloss erneut die Augen. Er saß da, mit dem Rücken zu dem Bretterverschlag, den er seit einiger Zeit nun schon als Trapper-Hütte verwendete, welche unter der felsigen Decke der darüber beginnenden, kleinen Höhle lag. Das eine Bein angewinkelt, seine Hand locker darauf abgelegt war er so an dem Lagerfeuer, welches er und sein Begleiter am Abend zuvor entfacht hatten, eingeschlafen.

"Penn' nich wieder ein... Das Holz geht aus und du hast immernoch weder Lehm noch Moos für die offenen Spalten beschafft, Faulpelz!" raunte es in seinen Ohren, ehe er einen sachten Stoß in die rechte Seite bekam. Instinktiv griff er dabei nach dem Wanderstab. Wie immer jedoch vergeblich. Zu oft hatten er und der Bergruide dieses Spielchen schon gespielt. Und dennoch wunderte sich der vom Wyvern beseelte Krieger immer wieder, was der Dürre eigentlich so den lieben langen Tag trieb, während er selbst schuftete und das Lager intakt hielt und Durchreisenden die Echsen vom Hals hielt. Kurz warf der Hayabusa ihm einen mürrischen Blick zu, ehe er sich unter Geächze und Gefluche erhob und den letzten, verkohlten Bissen des einstigen Gürteltiers verschlang, welches dort über der mittlerweile kleinen Flamme seine Durchräucherung durchlitten hatte. Dann festigte er den sumpfgrünen Schal um seinen Hals, die Hand eine Weile darauf verharren lassend. Noch immer trug er diesen Geruch...

"Hör auf an dem alten Schnuffeltuch zu schnüffeln!" mahnte ihn sein nervtötender Mitbewohner augenrollend.

"Halt's Maul und sieh' zu, dass du auch mal was nützliches tust, Talon!" entgegnete der Templer und riss ihm den Wanderstab aus der Hand, welcher sogleich im hinteren Teil der Höhle landete.

Daraufhin löste sich der gemeinsame Aufenthalt an der Trapperhütte auf. Wie jeden Tag. Ryu verschwand in der Hütte, während der Druide seinen Stab suchen ging...