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  1. #161
    Lasseko
    Gast
     
    Auch wenn Lasseko nicht wusste, ob er ein geeignetes Monster finden würde,ob er es schaffen würde das gefundene Monster zu erlegen, genau genommen wusste er nicht mal ob er im entscheidenen Moment das gelernte anwenden kann.
    "Im schlimmsten Fall werde ich sterben.Tja so ist das Leben.Machste einen falschen Schritt, fällste schon die Klippe runter und bist ein paar Wölfen Abendbrot.
    Aber wenn man auf der Jagd ist, lebt man mit diesem Risiko.
    Jeder Job birgt Gefahren.Als Alchimist kannste dich vergiften",sagte Lasseko mit einem Lachen.
    Aber er erkannte, dass er langsam die Augen offen halten musste.
    Das Geäst war schon dicker geworden und nun konnte er immer einem Monster begegnen.
    "So langsam heißt es Augen offen halten und Schnauze halten.Diese Viecher können gut hören,glaub ich."
    Nun zog Lasseko seinen Bogen und machte sich bereit jederzeit zielen zu können
    Mit gebückter Haltung ging er durch die Wälder und versuchte möglichst wenig Geräusche zu machen
    "Dieses Scharben",flüsterte er,"das müsste ein Molerat sein."
    Er schaute nach
    "Tatsächlich,
    wie mir scheint ist das Glück mir Hold: ein Einzelgänger.
    Dabei weiß ich doch von früher das Molerat in kleineren Rudeln leben.
    Vielleicht sind die anderen aber auch ganz in der Nähe.
    Also gilt: zielen und die Umgebung im Auge behalten"
    In dem Moment, in dem er den Bogen auf den Molerat richtete, flogen nochmal alle Lehrstunden an seinem geistigen Auge vorbei und seine Hände schwitzen schon fast vor Nervösität.
    Er schoss.-Er traf, aber der Molerat überlebte und stürzte sich auf den Feind
    "Oh verdammt.Gleich mal den nächsten hinterher."
    Mit dem nächsten Pfeil ging der Gegner endgültig zu Boden
    "Ah sehr gut",lobte Lasseko sich selber,"frisches Fleisch.Nehm ich mal ein paar Keulen mit."
    Lasseko konnte zwar noch nicht jagen, aber Keulen reißen war ja nicht schwer.
    Er packte vier Stück ein und machte sich auf den Weg zurück zum Lager
    Er wollte sich gerade umdrehen um zu gehen, als der den Warnschrei der Molerats hörte.
    "Oh nein.Jetzt aber weg",hetzte er und machte sich schnell seines Weges.
    Ein paar Minute Fußmarsch später kam er wieder in die Vertraute Lichtung, in der Kadire bereits an einem selbstgemachten Feuer saß und wartete
    "Du lebst noch.Das ist gut.Doch hast du auch Erfolg gehabt?",fragte Kadire auf ihre typische Art und Weise
    Lasseko sagte erst nicht,holte stattdessen die Keulen raus:"Hol die Pfanne",grinste er.
    Die beiden warteten eine Weile auf das Fleisch und währendessen erzählte Lasseko von seinem Jagderlebnissen
    "Das hört sich ja interessant an, aber jetzt wird ersteinmal gegessen",sagte Kadire und nahm die Pfanne vom Feuer.
    "Einverstanden.Guten Appetit",sagte er noch bevor er sich die erste nahm
    "Jaja.Gleichfalls",antwortete sie und nahm sich auch eine.
    Die beiden ließen sich ihre Keulen schmecken und waren zufrieden
    "Gut.Hier gibts nicht mehr für uns zu holen.Lass uns zurück in die Tempelanlagen gehen.Pack deine sieben Sachen",forderte sie ihn auf
    "Ok,mach ich.Gib mir fünf Minuten."
    Sechs Minuten später waren sie auf dem Weg nach Hause
    Unterwegs wurde nicht viel geredet, aber beide waren durchaus erfreut als sie ihre Füße wieder auf den Boden der Anlagen setzten
    Mutig erhob Lasseko seine Stimme:
    "Nun was ist?Hab ich bestanden?",fragte Lasseko Kadire mit ein wenig Hoffnung

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #162
    Mythos Avatar von Ritley
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    Ritley ist offline
    Ritley zog sich den Krager weiter nach oben, enger um den Hals, damit er sich zu allem Überfluss nicht auch noch eine Erkältung einfing. Die Luft wurde immer kühler und kühler, es nieselte leicht und der Weg wurde matschig. Der junge Adept des Wassers hasste es, wenn der Herbst und dann langsam der Winter anbrach, er mochte den Sommer, die Wärme, die Sonne und keinen Schnee. Er liebte es, wenn er entspannt am Fluss lag und die Sonnenstrahlen in sein Gesicht schienen, eine leichte Briese Wind angenehm um seinen Kopf schlug und das Gras seine Füße kitzelte. Im Winter war nur dieses ekelhafte Weis, der eisige Schnee. Keine farbenfrohe Flora und Faune mehr, alles verkroch sich, um dem Winter nicht zu erliegen. Doch noch war es nicht ganz so weit und immerhin würde bis zum Winteranfang auch noch etwas Zeit vergehen in welcher sich der Diener des Wassers mit allem Nötigen eindecken konnte und die Tempelanlagen nur noch verlassen würde, wenn es tatsächlich dringend notwendig war.

    Der schlammige Boden blieb an den festen, schwarzen Stifeln haften und Ritley versuchte, seine teure Hose so wenig zu beschmutzen, wie nur möglich, doch nach einer Weile stellte sich dieses Vorhaben als sinnlos heraus. Bis zu den Knien war die braune Hose schon mit Matschspritzern voll -glücklicherweiße waren diese auch braun, sodass es nicht sofort ins Auge stach- und es wurden immer mehr, da das Wetter nicht besser, sondern eher schlechter wurde. Der Nieselregen hatte sich in der Zwischenzeit zu einem richtigen entwickelt und Ritley musste schleunigst irgendetwas finden, worunter er sich stellen konnte, da er nicht ganz klatschnass werden wollte. Zwar blickte er sich aufmerksam um, doch finden konnte er außer ein paar dürren Bäumen, die ihr halbes Blätterdach schon verloren hatten nicht wirklich etwas.

    So schritt der Schwarzhaarige also unbeirrt weiter, wohlwissend, dass es nicht weit bis Jharkendar war. Doch sein Weg würde ihn absichtlich in etwas größerer Entfernung an seinem zuHause vorbeiführen, damit er auch ja nicht in Versuchung kam, dort vielleicht eine Nacht in seinem gemütlichen Bett zu verbringen und so kostbare Zeit verschwenden würde. Gleichzeitig wollte er es aber auch nicht riskieren, sich vor irgendwelchen Mitgliedern des Bundes erst erklären oder sogar rechtfertigen zu müssen, da sie seine tieferen Beweggründe ohnehin nicht verstehen konnten. Tatsächlich war es so, dass er in dieser Sache ganz auf sich alleine gestellt war und keiner Hilfe von Außerhalb anfordern konnte. Es machte ein paar Dinge leichter, aber das Meiste schwieriger. Seufzend kramte er in seiner Tasche herum, suchte irgendetwas zu essen, ein Apfel würde ihm schon reichen. Wie hatte er auch nur so dumm sein können und nichts zum Essen eingepackt, als er im Kastell aufbrach?

    So musste er früher oder später noch irgendwo etwas auftreiben, was sich sicherlich als äußerst zeitraubend erweisen würde. So blieb dem Reisenden also nichts anderes übrig, als sich das, was er zum leben brauchte aus der Natur zu beschaffen. Schließlich wäre das nicht das erste und bestimmt auch nicht das letzte Mal gewesen. Ein klein wenig machte ihn diese Erkenntniss zuversichtlicher betreffs seiner ihm bevorstehenden Aufgabe, welche schwerer war als alles, was bisher erlebt hatte. So besserte sich seine Laune also, während sich das Wetter nur verschlecherte. Ein wunderbarer Kontrast...

  3. Beiträge anzeigen #163
    Krieger Avatar von Teldo
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    Teldo ist offline
    "Verdammt!" Dachte sich Teldo, als er aus dem Piratenlager ging und sich schnell umschaute. Erst vor kurzem dachte er sich, einen gemühtlichen Tag machen zu wollen, doch das konnte er nun wohl vergessen. Gerade als er sich in seine Hängematte legen wollte, klopfte es an der Tür und da der Laden ja nun auch zum Teil ihm gehörte, musste er wohl oder übel auch aufmachen. Ein komisch ausgerüsteter Mann, der dem Seiler sofort auf die Nase band, dass er Abenteurer war, was man wohl eh schon erkennen konnte an den endlos vielen Waffen und Reisegegenständen, die er gekonnt an sich und seine Klamotten gebunden hatte, betratt dann den Laden. Ziemlich schwer bepackt legte er einige seiner Sachen ab und dies war das Übel, was den armen Teldo aus dem Piratenlager zwang, obwohl er sich einen schönen Tag machen wollte. Zwischen den ganzen Sachen war auch ein einfacherer Kriegshammer, mit beachtlich langem Griff. Normalerweise waren die Griffe nicht viel länger als ein normales Schwert, doch in diesem Fall war dies nicht so. Wahrscheinlich um ihn besser anfassen und führen zu können, oder irgendetwas anderes, aber es war ziemlich auffällig dass der Stab fast so lang wie ein normaler Zweihänder war, wodurch es wohl einiges an Kraft kosten würde, die Waffe so zu führen, wie es Teldo schon gesehen hatte. Nichtsdestotrotz befand der Pirat, dass der Hammer ihm recht gut in der Hand lag, obwohl er nun wirklich keine Ahnung von dieser Art zu kämpfen hatte. Es machte auch kein Unterschied wie ihm der Hammer lag, denn er wollte ihn schließlich nur zurückbringen, nachdem ihn der Kerl vergessen hatte. Alles andere, die Pfannen und Töpfe, das Schild und all sowas hatte dieser Kauz wieder mitgenommen, wieso musste er unbedingt den Hammer vergessen, fragte sich der Freibeuter immernoch, als er schon lang an den Tempeln von den Wassermagiern vorbeigekommen war, da er sich etwas Sorgen machte, dass der fehlende Hammer seinen Kunden ernsthaft in Gefahr bringen könnte, er wusste ja nicht womit er sonst noch kämpfte.
    Zumindest wusste er aber, dass der Kerl auf dem Weg in das Minental war und er deswegen ein neues Seil brauchte. Und wenn nicht soviel Zeit vergangen wäre, bis Teldo bemerkt hatte, dass an seiner Theke ein Hammer lehnte, dann hätte er den Kerl sicherlich auch sehr schnell eingeholt, doch nun war es zu spät und solangsam gab Teldo die Hoffnung auf ihn zu finden, doch des Anstands und des guten Rufes des Piratenlagers wegen, von dem man nicht denken sollte, dass dort viele Diebe lebten, ging er weiter. Mindestens bis zum Minental wollte er kommen, dann hätte der Abenteurer Pech gehabt. Schließlich war es für Teldo auch verwundernswert, dass er nich von selbst zurückgekommen war, als er es bemerkt hatte, oder war er es mittlerweile auf einem anderen Weg? Der Seiler verzweifelte kurz, warf dann aber zum Selbstschutz die Schuld von sich. Selbstwenn es so wäre, dann könnte er schließlich auch nicht allzuviel daran ändern. Nun wollte er einfach versuchen den Hammer dem Besitzer zubringen. Er hatte eh schon damit gerechnet, dass er länge runterwegs sein würde, daher hatte er das Überlebensnotwendigste und seine Waffen alle dabei, als er den Pass nach Khorinis mit einem schnellen Schritt überquerte.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Nie hätte der Priester erwartet, dass diese Inschrift ihm irgendwie weiterhelfen würde, doch das tat sie tatsächlich. Xarih war natürlich auch gleich interessiert gewesen und eifrig hatte sie mit dem Priester zusammen die Inschrift übersetzt, wahrscheinlich einfach nur um ihr Wissen zu testen. Nafolux konnte die Sprache des alten Volkes, was hier einstig mal gelebt hatte, schon recht gut, doch noch lang nicht so gut, wie es Xarih konnte. Vielleicht hatte sie sich mit dieser Sprache schon öfter auseinander setzten müssen, doch eigentlich war es dem Priester egal. Er war froh, dass Xarih sich hat mitreißen lassen von der Suche und nun wirklich mitsuchte, obwohl sie ihn eigentlich abhalten wollte zu suchen. Dies würde ihm die ganze Sache ein wenig vereinfachen.
    Der kleine Text beschrieb letztendlich, dass die Suchenden hier fündig würden, wenn sie eine gewisse Stelle finden würden. Natürlich alles schwülstig umschrieben, was den Priester allerdings nicht störte. Viel mehr störte es ihn, dass weder Andeutung über das zu findende Objekt, oder den genauen Weg dorthin beschrieben wurde. Doch sie würden wohl nicht darum herumkommen weiter in diese Mine einzudringen, als sie wollten. Sie hatten bis jetzt einen Schacht ausgelassen, den sie nicht untersucht hatten, da er defintiv von Minecrawlern gegraben wurde. Diesen Gang gab es wahrscheinlich vor einigen Jahrhunderten noch garnicht. Doch schließlich musste auch dieser Gang irgendwo herkommen, beziehungsweise musste es irgendwo hinführen. Also beschloss der Priester den dunkelen Gang nach unten zu folgen.
    Kurz bevor er ihn betrat, berühte er die Lichtrune an seinem Gürtel und ließ eine flutlichtartige Lichtkugel erscheinen. Auf die Idee war er bis jetzt noch nie wirklich gekommen, solch einen Lichtzauber so stark zu machen, dass es fast Tag hell war, um die Kreaturen, die möglicherweise kommen könnten möglichst zu blenden. Sie selbst waren ja noch an das Tageslicht gewöhnt, daher würde es sie wohl kaum stören. Doch es hatte auch den Nachteil, dass sie schon von sehr weitem entdeckt werden würden und aus dem Licht heraus niemanden in der Dunkelheit erkennen könnten. Egal wie man es wenden und drehen würde, es hätte wohl irgendeinen Nachteil, doch es machte eh kaum einen Unterschied, da der Priester nicht davon ausging ein Wesen anzufinden, womit seinen Dämonen ein Problem hätten.
    So duckte er sich um in den Seitengang zu betretten, der sich dann als großgenug herausstellte, sodass man ganz normal darin laufen konnte. Es war auffällig, dass das Stück wo man sich ducken musste, nur so breit war wie eine Wand. Vielleicht hatten die Minecrawler auch einfach nur einen versteckten, einstmals zusammengestürtzten Gang wieder ausgegraben. Es wäre nicht das erste Mal. So folgten die beiden den Weg. Xarih immerzu Nafolux misstrauisch beobachtend und Nafolux vorsichtig Xarih im Auge habend, damit sie nicht einfach abhauen oder einene riesen Fehler begehen würde.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Er lief tiefer in die Höhle hinein die sich als ein Durchgang zu dem dahinterliegenden Landstrich erwies . Er hatte sich etwas gewundert das der Kerl am Eingang der Höhle in einfach so durch gelassen hatte ohne Ihn anzusprechen . Aber vermutlich werden hier noch
    mehr Wachen sein dachte er und lief den Weg weiter . Antgar folgte den Weg der nun um eine Größere Felssplatte herum führte , nach den er an dieser vor bei war .Erblickte er auf dem Weg ein Tier das ihn irgendwie an einen Käfer erinnerte , dies mußte wohl eine ....ach wie hies das Ding noch mal gleich er hatte es doch gelesen . Doch er hatte keine weitere zeit mehr zum nachdenken ,das Tier griff ihn an . Und Antgar stellte schnell das Fass ab und zog sein Schwert , er stellte sich der Kreatur und hoffte das er sich nicht irrte ,was die Gefährlichkeit dieses Tieres anging . Das Tier stürzte sich auf ihn und er wehrte es mit mühen ab , und schrei Fangschrecke ,das ist eine Fangschrecke . Nun war ihm wieder der Name des Tieres eingefallen aber dies nutzte ihn im Kampf nichts . Diese Fangschrecke hatte einen genau so harten Panzer wie ein Feldräuber , und den Mußte er knacken wenn er diesen Kampf gewinnen wollte . “Läst du das Los “ Schrie er als die Fangschrecke mit einen ihrer mit Widerhaken besetzten Vorderbeine seine Kotze zu fassen bekam und ihn zu sich zog . Mit einen gezielten Schlag trennte er ihr diesen ab , sie schrie und fuchtelte Wild umher . Der Gelbäugige nutze diesen Moment der Unachtsamkeit seines Angreifers der von den Schmerzen abgelenkt war und Stach zu . Das Tier kam durch diesen Stoß wieder zu Besinnung,und setzte seinen Angriff fort . Sein stoß hatte zwar gesessen war anscheinend mit Tödlich gewesen . Aber das Tier Blutete stark , Antgar setzte noch ein paar gezielte Schläge nach und die Fangschrecke brach zusammen . Und er gab ihr den letzten stoß um sie von ihrem leid zu Befreien .

    Völlig außer Atem setzte er sich erst mal auf den Boden und bestaunte seine tat . Wenn dies eins der Harmlosen Tiere war möchte er die gefährlichen dieser Gegend gar nicht kennen lernen dachte er .Wie er sich wieder erholt hatte Stand er auf ,Antgar überlegte kurz ob er noch versuchen sollte ob sich von diesen Tier auch etwas Fleisch zu erbeuten war . Doch er lies es lieber , er hatte noch ein gutes Stück Weg vor sich . Und er lief mit seinem fass weiter ,nach einer weile gabelte sich der Weg ,der eine Pfad führte in ein kleines Tal mit einen See und der anders an einer Felswand vorbei er entschloß sich für die Felswand . Und folgte den Weg ,bis er eine kleine Burg oder einen alten Wachturm in der Ferne sehen konnte. Er konnte es nicht richtig Erkernen dafür war er noch zuweit davon entfernt . Antgar lief den Weg entlang auf das Gemäuer zu , aber nach einigen Metern zweigte der Weg ab, und führt von den Turm , da war er sich nun sicher das es ein Turm,nein sogar zwei türme waren es ,und einer zu der in der ferne liegenden Palisade ab .

    Was sollte er nun tun weiter auf die Türme zugehen oder zu der Palisade gehen ,der Weg führte zu der Paisade.Und es hatte auch den anschien als wäre zu den Türmen schon lange Niemand mehr gegangen, wenn er sich so das hohe Gras das auf den Weg dorthin wusch anschaute. So lief er den Weg zur Palisade der auch wie es sich anhörte zum Meer führte .
    Geändert von Antgar (27.09.2006 um 22:48 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #166
    Ritter Avatar von John
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    John ist offline
    Endlich war John wieder auf bekanntem gebiet. Sein Ziel war zwar das Piratenlager, wo er hoffte, das er Anne wieder treffen könnte. Doch direkt nach dem denken, stolperte er über eine Wurzel

    "Ah das tut weh!!!!!!! Aua „

    schrie John laut, aber er rappelte sich mit mühe wieder auf und humpelte schmerzhaft in Richtung Lager. Dieses mal achtete er immer auf dem Boden damit er nicht mehr hinfallen und sich noch mehr weh tun konnte. Er war kurz form Lager und trat einen Schritt in bei den Piraten hoffte er um Hilfe.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Schwertmeister Avatar von Fargas Ferrigan
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    ............Kastell.des.ZuX Rang:...........Schwarzmagier Waffe:..................Kampfstab Rüstung:..........Dunkle.Robe Skills..(4/5): Beruf:......Barde.&.Schnitzer Stabkampf:..............gelernt Magie.Beliars:..........Stufe.1
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    Fargas Ferrigan ist offline
    Verdammt, was für ein besch...eidener Tag. Fargas seufzte leise.
    Er hatte sich mit Mühe und Not ein kleines Lagerfeuer am Rande des Sumpfs errichtet, in einer kleinen Felseinbuchtung, die ihm einigermaßen guten Schutz vor den allzu neugierigen Tieren der hiesigen Gegend, aber vor allem auch vor dem schneidend kalten Wind bot, der über den Pass fegte, den er gerade hinter sich gebracht hatte.
    Wenigstens hatte er noch ein wenig Proviant von seinem Aufbruch aus dem Kastell übrig. In der Taverne hatte er vergangene Nacht ja für ein paar Goldmünzen auch so einigermaßen gut speisen können. Aber mit der Auswahl des Refektoriums konnte es wohl keine Küche des Landes aufnehmen. So ließ sich der wandernde Schwarzmagier eine zart-pikante, wenn auch kalte Scavangerkeule schmecken und löschte das Feuer in seiner Kehle mit einem Schluck Wein aus einem Trinkschlauch.

    Dabei hätte er jetzt auch genau so gut unter der Erde liegen können...oder viel mehr in kleine Einzelteile zerstückelt auf selbiger. Hatte er sich noch heute Morgen über den Wolf aufgeregt, der ihm in die Quere gekommen war, preiste er Beliar schon wenige Wegbiegungen später dafür, dass er nicht jener fahrende Händler dort unten gewesen war, der in diesem Moment von einem Trupp Orks überfallen wurde - just an jenem Ort, wo Fargas wenige Minuten zuvor den Wolf niedergestreckt hatte.
    Das war kein schöner Anblick...wahrlich nicht!

    So ließ er den Abend also eher geruhsam angehen. In der Dämmerung wollte er lieber nicht durch den Sumpf marschieren. Zwar beherrschte er noch immer den Lichtzauber, aber nichtsdestotrotz war es des Nächtens wesentlich leichter sich zu verlaufen als am Tage. Ganz zu schweigen von dem Getier, dass sich nachts hervorwagte!
    Morgen würde er dann den restlichen Weg zum Piratenlager zurücklegen. Musste er sich nurnoch überlegen, wie er dort auftreten sollte. Er hatte die Wahl zwischen seiner Schwarzmagierrobe, einer abgetragenen schwarzen Kluft und einem feinen Kaufmannsgewand. Allerdings würden die Piraten ihn wohl eher ausrauben als einlassen, sollte ihnen ein gut gekleideter Kaufmann entgegen kommen.
    Einerlei, darüber konnte er sich morgen noch Gedanken machen...

  8. Beiträge anzeigen #168
    Veteran Avatar von Jinne
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    Jinne ist offline
    .......Arlarmglocken läuteten und von überall her rannten Menschen mit Wassereimern bewaffnet die Straße entlang. Jinne war gerade von seinen Weinhängen zurückgekommen und freute sich schon aufs Abendessen. Aber warum war hier alles so durcheinander? In der Ferne entedeckte er eine dicke Rauchwolke. Anscheinend brannten im Dorf einige häuser und die Dorfbewohner waren dabei Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, damit die anderen Häuser nicht auch feuer fangen konnten. Jinne beschloss auch mitzuhelfen und rannte die Straße entlang. Weit war es nicht und er konnte auch schon den Brandgeruch warnehmen.
    Doch das Haus das dort brannte stand doch in seiner Nachbarschaft? Diese Tatsache spornte ihn an, nicht ,das irgendetwas zu Hause passiert war. Als er in die Seitenstraße, die zu seinem Grundstück führte, einbog, zeigte sich, dass er recht hatte das Nachbarhaus brannte. Was ihn aber wunderte, was machte die Miliz an seinem Haus?, Warum Durchsuchten sie sein Grundstück. Angst kam in ihm hoch und er beschleunigte seine Schritte wieder.......



    .......Jinne schlug die Augen auf und fasste sich an den Kopf. "Ein Traum ?", flüsterte er:"Nicht schon wieder ..." Er bemerkte das er völlig durchgescwitzt war. Er hatte also wieder einen Alptraum von seiner Vergangenheit gehabt.
    Es war immernoch Nacht. Von dämmerung war noch nichts zu erkennen. Doch schlafen wollte er nun auch nicht mehr. Er erhob sich von seinem Schlafplatz. Soweit er sich erinnerte, hatte er etwas weite aufwärts des Weges einen klein Bach verlaufen sehen. Er tastete sich vorsichtig durch das Gestrüpp richtung Weg. Darauf sucht er den Bach. Es war nicht sonderlich schwierig, da er einfach nach seinem Gehör folgen musste. Am Bach angekommen machte er sich kurz frisch und trank etwas. Nun kehrte er zu seinem Rastplatz zurück, und begann ein kurzes Frühstück zu sich zu nehmen. Ein Gutes hatte es aber doch, dass er früher wach geworden war, nun hatte er mehr Zeit und konnte daher auch eine weitere Wegstrecke zurücklegen.
    Nach dem er gefrühstückt hatte, kramte er seine Sachen zusammen, schulterte sein Bündel, und machte sich auf den Weg.......

  9. Beiträge anzeigen #169
    Veteran Avatar von Jinne
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    Jinne ist offline
    .......Jinne folgte dem Weg schon seit einer Stunde. Die Sonne hob sich schon vom Horizont ab. Der Weg war zwar gut ausgetreten, aber er war noch niemanden begegnet. Vielleicht schienen die meisten Menschen die Berge zu meiden. War ja auch kein Wunder, da sich ja genug Gefahren in der Umgebung befanden. Er erinnerte sich nur an den Vorfall mit dem Goblin. Den kampf hatte er nur überlebt, da er erfahrene Begleiter an seiner Seite gehabt hatte. Er selbst hatte mit einem Goblin schon genug zu tun gehabt. Und hatte diesen nur Bewegungsunfähig gemacht, damit die anderen ihn erledigen konnten.
    Bisher war Jinn auf seinem Weg noch kein lebendigem Wesen begegnet. Dies war im endeffekt auch gut, denn wirklich etwas ausrichten zu können. Dazu war er im Moment einfach noch nicht in der Lage.

    Gegen fühen Nachmittag, erreichte er eine weitere Weggabelung. Jetzt konnte er nach rechts abbiegen, und ein ihm unbekanntes Territorium betreten, oder nach links abbiegen. Aus der linken Abzweigung war er zuvor mit Trilo und Schattengreif gekommen, als er diese mit nach Jharkendar begleitet hatte. Jinne wusste, wenn er in die linke Richtung weiterging, dass nach einem halbtagesmarsch eine weitere Gabelung kam. Von dort führte der linke Weg nach Khorinis und den rechten kannte er nicht. Dieser unbekannte Weg schien aber weiter in die Berge zu führen. So entschloss er sich diesen Weg einzuschlagen.
    Somit bog er nach links ab und folgte den Weg in Richtung Khorinis. Seiner Erinnerung nach müsste dort irgendwann auch die Höhle auftauchen, wo seine alte Gemeinschaft auf die Goblins getroffen war. Vielleicht war sie ja noch unbesetzt. Somit hätte er ein schon mal ein weiteres Nachtlager. Wenn sich neue Goblins dort angesiedelt hätten, dann hätte er ein wirkliches Problem. Er wischte aber diesen gedanken eiligst aus seinem Kopf und fuhr mit seiner Reise fort.......

  10. Beiträge anzeigen #170
    Veteran Avatar von Jinne
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    Jinne ist offline
    .......Jinne erreichte gegen späten Nachmittag die besagte Höhle. Doch sollte er jetzt wirklich nachschauen, ob dort noch jemand war?
    Ach was solls irgendwo musste er ja übernachten, von der Höhle könnte er ja schließlich noch weglaufen, wenn dort etwas gefährliches wäre.
    Die Höhle selbst lag etwas abseits des Weges und würde ihm einen ähnlichen Schutz gewären, wie die Ruine, wo er letztens genächtigt hatte.
    Vorsichtig näherte er sich dem Höhleneingang. Er lief etwas gedukt aber immer noch bereit sich blitzschnell umdrehen zu können. Als er noch fünf Meter vom Eingang entfernt war, hielt er inne und lauschte.....doch das Einzige, was er wahrnehmen konnte war das Rauschen der Bäume um ihn herum. Nun schritt er weiterhin geduckt an den Eingang heran um in die Höhle hineinschauen zu können.
    Aber hier war nichts, rein gar nichts. Es lagen zwar noch verschimmelte Essensreste von seinem letzten Besuch herum, aber ansonsten konnte Jinne nichts und niemanden warnehmen. Erleichtert atmete er auf und stellte sich nun wieder aufrecht hin. "Glück gehabt" , murmelte er und blickte in den Himmel. Nun es sah aus, als ob es diese Nacht noch regenen würde und er war froh, dass er diese Nacht einen regensicheren Lagerplatz zur Verfügung hatte. Diesmal wollte er auch ein Feuer entzünden. Also sammelte er in der Umgebung trockenes Unterholz und ein wenig Reisig und sammelte alles in der Höhle. Aus faustdicken Steinen, die er mitgesammelt hatte, baute er sich eine provisorische Feuerstelle. Nun packte er aus seinem Bündel Zunder und Eisen aus und entzündete das vorbereitete Lagerfeuer. Als dies nun brannte, sammelte er noch zusätzliches Feuerholz aus der Umgebung und stapelte es neben dem brennenden kleinen Feuer. Für diesen Prozess hatte er fast zwei Stunden gebraucht, hatte es aber noch vor dem Regen geschafft. Jetzt kauerte er sich neben das Feuer und nahm sein Abendessen zu sich.
    Daraufhin starrte er geistesabwesend abwechselnd ins Feuer und in den gerade beginnenden Regen.......

  11. Beiträge anzeigen #171
    Schwertmeister Avatar von Mick
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    Mick ist offline
    Seit knapp zwei Wochen war Mick nun im Herrenhaus der Totenwächter. Tag ein tag aus hatte er nur meditiert und seine Schwertkünste erweitert. Er fragte sich ob der Wirt dem er seinen Brief an Tinquilius überreicht hatte dem Priester die nachricht überhaupt gegeben hatte und wenn ja wo dieser bleiben würde. Mick hatte seinen alten Freund schon seit fast einem Monat nicht mehr gesehen und fragte sich ob ihm nicht vielleicht etwas zugestossen war. Aber Mick konnte nichts machen selbst wenn es so wäre. Erstens wusste der Exmagier nicht wo sein Freund war und zum andern konnte er sich weder zu den Tempeln noch zum Innoskloster teleportieren.

    Mick kniete gerade auf dem Boden, als die nacht mit einem leichten Gewitter über dem alten Herrenhaus hereinbrach und Staub von der Decke rieseln ließ. Der Exmagier konzentrierte sich wieder und seine gedanken begannen in alle Richtungen zu verlaufen. Der Waffenschmied hörte auf über weltliche Dinge nachzudenken und konzentrierte sich auf seine Privatausbildung. Er musste soviel Kraft sammeln wie nur eben möglich um seinen Angriffen den letzten entscheidenden Schwung zu geben. Mick schaffte es, dank dem magischem Stahl, kleinere Steine zu spalten und er wollte weiterkommen. Der Waffenmeister wollte Steine schneiden ohne sie zu spalten. Erst dann würde er sein Training fortsetzung können und dies mit anderen Objekten schaffen.

    Vor Mick lag "Windsschwinge", sein Schwert aus dem Himmelsmetall, das ihm Farodin einst brachte. Es war soweit...Mick schlug die Augen auf, ergriff sein Schwert und führte eine schnelle, gezielte Attacke auf einen nahen Felsbrocken aus. Die Klinge schoss so mühelos durch den harten Fels,als bestünde er aus Wachs. Doch Mick hatte es wieder nicht geschafft. Der Punkt an dem die Klinge getroffen hatte bildete Risse und die obere Hälfte des Steines hatte sich beim letzten Stück mitbewegt wodurch Mick wusste das er wieder gespalen und nicht geschnitten hatte. Der Schmied verzweifelte langsam. Jeden Tag trug er einen neuen Felsbrocken in den letzten übriggebliebenen Raum und jedes Mal versuchte er die Steine zu schneiden. Die Halle füllte sich langsam mit den Bruchstücken des Trainings und Mick war gezwungen ab morgen ersteinmal die Halle aufzuräumen. Der Exmagus hatte zumindest ein Erfolgserlebnis. Er konnte sich in seiner Rüstung bereits nach wenigen Tagen genausogut bewegen als würde er noch seine alte Wassermagierrobe tragen. Doch nun legte sich Mick in sein Strohmattenbett und begann zu schlafen...

  12. Beiträge anzeigen #172
    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Wie lang schon folgten sie diesem verdammten Weg ohne jemanden zu begegnen. Der Priester wusste es nicht, aber dennoch erwartete er hinter jeder Ecke ein riesiges Monster. War es eine Magie, oder normal, dass dunkele, lange Schächte Paranoia förderten? Nafolux bezweifelte es etwas, doch registrierte er das selbe Gefühl bei Xarih, die ihm immer noch folgte, ohne weiterhin groß in Frage zu stellen wozu sie ihm folgte. Es schien doch so eine Art Zauber zu sein, doch es schien keine Magie zu sein. Es war etwas anderes.
    Es dauerte nicht lang, schon kam Nafolux nach diesem Gedankengang an etwas an, was er nie erwartet hätte. Er fand einen Stützpfeiler, was wohl heißen sollte, dass dieser Minecrawlergang, den die Minecrawler wohl aufgegeben hatten, doch zu etwas führte undzwar zu etwas sehr großem, denn alles was die Priester von der Stütze erkennen konnte, war nur der Fuß eines wirklich gigantischen Stützpfeilers. Es erinnerte ihn an die Bilder, die er sich beim Lesen über riesige Kirchen für die Götter vorgestellt hatte. Riesige Reiche des Wissens. Vielleicht eine Stätte des alten Volkes, dass er einstig zusammen mit Farin und Rhonin, sowie Ardescion entdeckt hatte. Dies konnte sich der Ergraute sogar sehr gut im Moment vorstellen, denn dieses Gebäude schien nicht nur einem Gott gewidmet zu sein, wie es wohl in der alten Zeit üblich gewesen war. Alle Magier hielten zusammen, aus einem einfachen Grund. Sie waren geächtet. Dies würde natürlich auch diese recht ungewöhnliche Lage mitten in der Erde erklären, doch bis jetzt waren es nur Vermutungen.
    Vermutungen die sich wohl bestätigen würden, dachte sich Nafolux als er an eine Tür kam mit den Inschriften des alten Volkes. Nur Ardescion war in der Lage gewesen, aus einem unerfindlichen Grund sie zu lesen, doch mittlerweile hatte Nafolux die Grundzüge gelernt und konnte sich zusammenreimen, was dort stehen sollte. Höchstwahrscheinlich hatte schon das alte adanosfromme Volk von Jarkhendar diese alte Städte gefunden, doch sie nicht betreten. Die Tür schien schon seit Jahrhunderten nicht geöffnet zu sein.
    Nafolux machte fasziniert einen Schritt auf die Tür zu, um sie zu berühren. Er wollte fühlen, ob sich der optische Zustand der Tür in der Struktur bestätigen würde, denn er spielte mit dem Gedanken einen Steingolem diese Tür aus dem Wegräumen zu lassen, doch in dem Moment als er sie berührte, schossen ihm plötzlich Bilder in den Kopf. Bilder von einem alten Innospriester der diese Tür zu öffnen versuchte, doch merkte, dass ihm ein Adanos- und Beliargläubiger fehlte, dies dachte der Priester zumindest aus einer unergründlichen Vermutung heraus. Die Bilderfolge war schockierend und schnell. Denn der Priester wurde dann von der Magie der Tür zerfetzt, als er sich verzweifelt an ihr anlehnen wollte. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde folgten dann visionenhafte Bilder der Zukunft, wie es schien. Er sah sich und Xarih das Gebäude betreten, doch kurz bevor man erkennen konnte, wohin es sie führen würde, hörte der Bilderschwall vor Nafolux geistigem Auge auf.
    Als er wieder zu sich kam, sah er Xarih an, die merkte, dass Nafolux eine kurze Zeit völlig abwesend gewesen war. Er war kurz vor der Berührung der Tür zur Ruhe gekommen. Und hatte dort wohl die ganze Zeit verweilt, was wohl nicht viel mehr als nur ein paar Sekunden gewesen war doch dem Priester war es wie mehrere Stunden vorgekommen, was auch seine hämmernden Kopfschmerzen, die er nun hatte, bestätigen würde. Doch der Priester wusste es besser. Er hatte so etwas in der Art schon einmal gehabt, als er von dem Artefakt gelesen hatte. Diese Ahnung, wenn auch nicht eine visuelle was er brauchen würde. Irgendjemand führte ihn, kontrollierte seine Schritte, der Priester konnte es fühlen, doch statt sich geborgen zu fühlen, fühlte er sich nur unbehagen. Er hasste wohl nichts mehr als Ohnmacht einer größeren Macht gegenüber. Doch er musste zugeben, dass ihm diese Macht ebengerade sein Leben gerettet hatte.
    Mit diesem Wissen, woher der Priester es auch immer haben mochte, schien er dazu fähig zu sein die Tür, die schon seit Ewigkeiten versiegelt war, zu öffnen. Wie in Trance forderte er Xarih auf es ihm gleich zu machen, dann hob er die Hand und betete kurz zu Beliar, um dann seine Magie zu bündeln. Er betete nicht gern zu Göttern, aber es war wohl wie ein Losungswort, solch ein Gebet zu sprechen. Xarih tat es ihm gleich und plötzlich bildeten sich Energiefäden zwischen ihren Händen und der Tür. Nun ergriff Nafolux die Gelegenheit auch Xarihs Magie zu lenken und intuitiv öffnete er so die Tür. Sie hatten es geschafft. Sie waren in dem großen Gebäude, was auch immer es war. Allerdings hatte Nafolux keinen Grund mehr an seinen Vermutungen zu zweifeln. Und er vermutete auf der einen Seite viel Elend und Qual und auf der anderen Seite das gesuchte Artefakt.

    Total fasziniert von dem riesigen Innenraum, der Nafolux sofort an die Hallen erinnerte, in der der See der Magie war. Der Priester hatte kaum noch Zweifel, dass er finden würde, wonach er suchte, doch zu welchem Preis. Das alte Volk hatte ihe hallen nicht umsonst verschüttet und verschlossen. Es hatte bis jetzt immer einen drastischen Grund dafür gegeben, erklärte Nafolux gerade Xarih, als er nur ein Zischen hörte. An sein Bogentraining erinnert sprang Nafolux ein wenig nach hinten. Immer mehr wunderte sich de Priester über seine vorraussehenden Gedanken und Handlungen, denn das etwas was ihn nun nur gestreift hatte, hätte auch von schräg vorn kommen können. Der Priester bekam immer größere Kopfschmerzen. Er verstand es einfach nicht. Irgendetwas schien dafür zu sorgen, dass er weiter in diese Hallen eindringen könnte. Auch Xarih schien nun ähnliches zu erfahren, denn auch sie war im richtigen Moment davon gekommen. Ohne sich nun weiter zu verständigen, guckten sie instinktiv auf den selben Durchgang. Der Priester versuchte gar nicht weiter zu interpretieren, wie er darauf kam, er folgte dem Gefühl einfach. Doch seine Vorsicht auch dem Gefühl gegenüber trübte sich nicht. Irgendetwas stimmte nicht. Vielleicht war es ja das was sie suchten, was sie Anzog? Vielleicht war es auch ein Dämon, der befreit werden wollte und nun Wirte gefunden hatte. Viel zu viele Hypothesen schossen dem ergrauten Mann durch den Kopf. Er mühte sich sie zu zügeln, um sich weiterhin mit einem relativ klaren Bewusstsein auf seinen Weg zu konzentrieren, als er plötzlich völlig gedankenversunken an seinen Gürtel griff und einen Steingolem beschwor. Erst nachdem er es getan hatte und der Nebel sich verzog, merkte er warum er dies überhaupt getan hatte. Frontal kamen zwei Skelette auf ihn zu. Schnell reagierte er nun wieder mit seinem eigenen Bewusstsein und spannte seinen Bogen. Er zielte kurz an dem Steingolem vorbei, wie er es schon oft getan hatte und traf zielsicher, wie es sich für einen Bogenlehrmeister gehörte die Stirn des einen Skelettes, was es ziemlich zurück warf. Doch der Priester wusste, dass es das Skelett wohl nicht vernichten würde. Er wollt eigentlich nur dafür garantieren, dass der Golem nacheinander gegen die eigentlich schwächeren Skelette kämpfen würde. Als plötzlich noch ein Eispfeil an dem Golem vorbei flog und das Skelett genau an der Eintrittsstelle des Pfeils traf, was dafür sorgte, dass der Kopf zerschmettert wurde. Das Skelett war geschlagen, kurz bevor der große, mächtige Steingolem ausholen konnte, um das zweite in seine Einzelteile zu zerlegen. Das knochenleichte Skelett konnte einfach der geballten Masse des Golems nichts entgegensetzen.
    Schnell warf Nafolux Xarih, die ihm erstmals aus eigenem Willen geholfen hatte, einen Blick zu, doch ihr Gesichtsausdruck war vielsagend. Sie spürte wohl das selbe wie er. Aus irgendeinem Grund schien ihr Schicksal verstrickt zu sein, doch das interessierte den Priester nicht solange es ihn nicht behindern würde, in seinen Zielen. Wenn ihm sein Schicksal im Wege stehen sollte, dann würde der Tag der Entscheidung kommen, ob er sich seinem Schicksal wiedersetzen kann oder nicht. Dies würde die Schlüsselstelle zu seinem Ziel sein, irgendwann der mächtigste zu sein, befürchtete de Dämonenbeschwörer, weshalb er auch so hart und unerbittlich sich selbst gegenüber studierte und trainierte. Er bräuchte alles Wissen und alle Macht, die er sammeln könnte um dies zu schaffen. Deswegen war er auch auf die Suche nach diesem mysteriösen Artefakt gegangen.
    Die Zeit schien für den Ergrauten nur träge vor sich hin zu fließen. Jeder kleinste Moment, jedes Bild, was seine Augen aufnahmen, löste in ihm einen Schwall an Gedanken aus, doch keine davon konnte er sich richtig beantworten und nur wenige verstand und erfasste er wirklich.

    „Ihr fragt euch warum ihr hier seit, ihr fragt euch vielleicht auch wie ihr hierher kommen konntet? Nun das hatte ich mich auch gefragt!“


    Ertönte eine Nafolux irgendwie vertraute Stimme. Krampfhaft suchte er nach der Erinnerung an die ihm die Stimme erinnerte. Er schien es zu wissen, aber nicht zu fassen. Er konnte es sich nicht wirklich ins Gedächtnis rufen, aber auch nicht vergessen. Was war es bloß?! Als ihm plötzlich eine Szene in den Kopf schoss. Er war noch Säugling, wie er in seiner Wiege lag. In seiner Erinnerung regnete es außerhalb des Hauses. Der Priester erkannte sich und die Frau und den Mann als seine Eltern. Die Situation war bedrückend, niederscmetternd, furcheinflößend, verwirrendend und doch irgendwie notwendig zugleich. Sein Vater stand vor einem großen Mann. Ohne Rückrad zu zeigen, unterwarf er sich dem Mann, was sie genau sagten, verstand der Priester nicht, er konnte nur zusehen, aus der Perspektive des Säuglings. Er sah wie seinen Vater von dem großen Mann, der in Milizenkleidung gehüllt war, am Kragen gepackt wurde. Wie ihm ein Messer an die Kehle gehalten wurde. Gerade als das Messer sich plötzlich aus der Zeitdehnung befreit sich plötzlich auf den Hals von Nafolux Vater zuschoss und Nafolux Blickfeld von Tränen verschwammen, fuhr ein Blitz durch seine Traumwelt. Schnell erwachte er mit dem Klang des Schreies seines Vaters. Ein Schrei, der den neuen den älteren Nafolux kalt ließ, aber ihm endlich ermöglichte zu erfassen, woher er die Stimme kannte. Dieser Innospriester, der wahrscheinlich mehrere Jahrhunderte alt war, hatte die selbe Stimme wie sein Vater, was der Priester nicht als Zufall bezeichnen würde. Gerade als er dies erkannt hatte, erschien ihm ein anderer Traum. Es war eigentlich nur ein Bild, das ihn zeigte, wie er noch sehr jung war, er konnte sich wirklich kaum daran erinnern, doch nun als er es sah, kam es ihm bekannt vor, doch was er sah, schockierte ihn zutiefst. Er sah seine damals beste Freundin, die viel mit ihm gemacht hatte, bis er sein richtiges Leben aufgeben hatte, nach dem Tod seiner Eltern, um selbst etwas zu werden. Er sah die junge Xarih, er sah sie beide im Hafenviertel toben, wie sie es so oft getan hatten. Wieder erwachte Nafolux schlagartig aus seiner Trance, die wohl nur Bruchteile einer Sekunde gehalten hatten.

    „Wer bist du?! Bist du der Magier, der beim Versuch die Tür zu öffnen gestorben ist? Bist du der, der an dieser Aufgabe gescheitert war?! Wie kommst du in diese Hallen, wenn du gescheitert bist?!“

    Brachte der Priester zwischen seinen Visionen und seinem nächsten Gedankengang heraus. Er schien mit der jungen Xarih einstmals befreundet gewesen zu sein, wovon sie beide aber nichts wussten. Einstmals waren sie vielleicht gute Freunde gewesen sein, doch dies hatte sich völlig geändert. Nafolux hatte sich geändert, Xarih kaum. Zudem war er anscheinend entfernt verwand mit dem nun toten Innospriester, der als Geist in diesen Hallen wandelte. Wieso offenbarte sich dies alles nun so schnell für Nafolux auf eine solch konfuse Weise. Konnte er diesen Visonen trauen? War es vielleicht ein Trick des Geistes? Bestimmt suchte er noch immer , sogar als Toter, nach dem Artefakt.

    „Nun wer ich bin tut nichts zur Sache, das solltest du am besten Wissen, Dämonenbeschwörer! Fragt euch lieber wieso ihr hier seit. Ich sehe in euren Augen Verwirrung, doch sorgt euch nicht. Die Prophezeiung hat schon längt ihre Fäden um euch gesponnen. Ihr seit die ersten und einzigen die es geschafft haben und je schaffen werden, doch hier endet eure Reise. Den die Prophezeihung sagt auch, dass der erste, der es versucht hatte, mit dem abwehren, der ersten, die es schaffen, seine Erlösung findet und somit das Tor zu diesen hallen für immer mit den drei Seelen bindet, die die einzigsten waren, überhaupt soweit zu kommen.“

    „Ich lass mich von niemanden aufhalten! Nicht von irgendeiner Prophezeihung noch von irgendeinem mächtigen Bannzauber. Ich werde nicht umsonst hier gewesen sein! Doch sag mir ... Geist.“
    Nafolux betonte dieses Wort sehr abfällig mit seiner typischen kalten, ruhigen Stimmenlage, die gerade deswegen extrem drohend und provozierend wirkte. „Gibt es hier ein Artefakt, was den Dienern Beliars zugesprochen ist, aber von Adanos erschaffen wurde und wie es scheint von Innos beschützt wird?“

    „Du wirst hier finden was du suchst, Unwissender“ Der Geist sagte dies mit der gleichen schärfe wie Nafolux. „Doch du wirst es nicht erlangen, dass weißt du selbst! Fühl es in dir. Du bist deinem Schicksal ohnmächtig gegenüber!“

    Plötzlich meldete sich Xarih zu Wort, die schon die ganze Zeit nichts gesagt hatte. Sie war anscheinend viel zu sehr von der ganzen Atmosphäre eingeschüchtert und hatte zwischenzeitlich, das hatte Nafolux schnell bemerkt mit einer Mischung aus Faszienation und Bewunderung und Ekel angeguckt. Vielleicht hatte sie ja die selben Bilder gesehen. Doch selbst wenn sie dies gesehen hatte, hatte es nicht dazu geführt, dass sie nun auf seiner Seite stand.

    „Nafolux..., Priester der dunkeln Mächte, nun nehme dein Schicksal an, dass dir Adanos in die Wiege gelegt hat! Verlasse diese Hallen und komme nie wieder zurück. Vergiss das Artefakt und behalt dein Leben.“

    „Nein!“ sagte Nafolux flüsternd, doch derartig energisch, dass es gut zu vernehmen war, für die anderen beiden.

    „Du hast recht Priester. Ihr könnt und werdet nicht gehen, da nur euer Tod, der gewiss ist, die Tür und meinen Frieden besiegeln wird. Wenn ich es mit Innos Macht es nicht geschafft habe das Artefakt an mich zu nehmen, dann soll es kein Diener Beliars, kein Abschaum des Bösen es schaffen!“

    Nafolux wurde langsam ziemlich wütend und schmetterte nun alle Zweifel von sich ab. Er setzte sich in Bewegung, kämpfte gegen die ganzen Überflüssigen Gedanken an, die seine Konzentration schwächten. Er erkannte dadurch langsam, den Plan des Geistes. Den Plan der Hallen. Er begriff den Sinn und die Schwäche der Prophezeiung. Die ganzen Fragen. Die ganzen Erkenntnisse sollten ihn erdrücken, unfähig machen sich zu wehren. Er sollte mit der Wahrheit in den Tod gezwungen werden, was es notwendig machte, dass einer der Drei, die befähigt waren zuvor damit konfrontiert wurde und nun diesem Irrglauben erlag. Es war eine durchdachte List des alten Volkes. Erstmals in der letzten Zeit dachte sich der Priester dies ohne jegliche Zweifel, die er zu seinem eigenen Schutz nicht zulassen konnte. Er musste seine Zweifel verbannen, um diese Prüfung zu bestehen. Und er sollte sich nicht zuviel Zeit lassen, denn die Fragen, ob er richtig dachte holten ihn schneller ein, als er sie bekämpfen konnte, als er vor ihnen wegrennen konnte.
    Mit einem starren Blick ignorierte er den Geist und ging den Gang weiter. Xarih war erst fassungslos immer noch im Irrglauben, dass dieser Mann nur seiner Ignoranz folgte. Doch ohne lang nachzudenken folgte auch sie dieser „Ignoranz“, diesem Unwillen sein Schicksal zu akzeptieren um genau das zu verhindern.
    In dem Moment als de Priester dem Geist den Rücken zugewendet hatte, brachen die Bände des Zaubers und nur einige Meter weiter, konnte er wieder völlig frei denken. Anscheinend herbergte diese Hallen ein Schutzzauber, der kaum Komplexer und undurchsichtiger sein konnte. Doch Nafolux Befürchtung sich noch Ewig mit dem Schutzzauber messen zu müssen, wurden gebrochen, als er um die nächste Ecke bog und am ende des Ganges etwas leuchten sah. Mit schnellem Schritt ging der Priester auf das leuchten zu. Er konnte spüren, dass es das war was er suchte und dieses Mal war es nicht mehr diese unangenehme Vorahnung, die dennoch viel Wahrheit in ihm erweckt hatte. Er hatte Puzzleteile seiner Vergangenheit zusammensetzten können. Hatte antworten bekommen, die tausend neue Antworten aufwarfen, doch dies ignorierte er nun alles, denn in seinem wahnartigen Zustand interessierte ihn nur das Artefakt. Die Schritte des Priester wurden immer größer, immer schneller und Xarih musste schon rennen, um mit dem gehenden Priester mitzukommen, der nun gebannt auf das Glänzende Ding starrte.

    „HAAAAAAAAAAAAAAAALT!“

    Der Priester erwachte aus seiner Besessenheit und drehte sich zu Xarih um, um aus den Augenwinkeln zu erkennen, wie plötzlich tausende Fallen losgingen. Alle auf einmal hätten Nafolux in seine Einzelteile zerlegt. Es waren zum Teil magische Fallen zum Teil auch mechanische, die höchst grausam aber völlig unbenutzt aussahen. Anscheinend würden sie auch nur ein einziges mal funktionieren.

    „Du .. du du ... sollst auf mich warten .. du warst zu schnell!“

    Stotterte Xarih, die eben Nafolux gerettet hatte, obwohl sie ihn eigentlich nur stoppen wollte, um besser verhindern zu können, dass er sein Ziel erreichen würde. Nafolux erkannte, dass die Novizin Adanos’ gerade genau das Gegenteil von dem erreicht hatte, was sie eigentlich im tiefsten Herzen wollte. Doch aus einem unerfindlichem Grund unterdrückte der Ergraute nun einen gehässigen Kommentar, der sie auf den Fehler hinweisen würde und drehte sich einfach wieder um. Er hatte wohl durch Hilfe Xarihs die nächste Prüfung bestanden. Erst hatte er sich von seiner Schicksalsergebenheit, von der Gottestreue, die typisch war für die Diener Adanos, abgewandt und nun hatte er sich auch der Gier und der Zielstrebigkeit entzogen. Nafolux war sich nicht sicher ob dies eher für Beliar oder für Innos stand, doch er hatte nun das Prinzip der Prüfungen verstanden, doch demnach würde es noch eine weitere Prüfung geben.
    Vorsichtig begann der Priester ungehindert die Fallen zu umgehen. Nun da sie alle ausgelöst waren, war es kein Problem mehr und schon nach kurzer Zeit stand er vor dem Sockel mit dem leuchtenden Etwas vor sich, Xarih in seinem Rücken.

    „Da ist es endlich. Ich hab es gefunden!“


    Sagte der Priester eher zu sich als zu irgendjemanden anderen, doch Xarih alarmierte es, denn sie wollte ihn davon abhalten es zu bekommen. Instinktiv schnappte sie sich die knochige Schulter des von der Magie verzerrten Mannes und schob ihn mit einem Rück von dem Artefakt weg, sodass sie sich dazwischen stellte. Die Novizin stellte sich nun mutig zwischen Artefakt und Nafolux, ihre einzigste Waffe schien ihr feuriger Blick, der Nafolux kurz vor seinem Ziel nur provozierte.
    Ohne lang zu zögern, berührte Nafolux eine Rune an seinem Gürtel und konzentrierte sich auf seinen Zauber. Nur binnen Sekunden später wurde seine Gefährtin, seine ehemalige Freundin und eine starke Frau, die man nur respektieren konnte von dem Nebel des Hauches Beliars erfasst. Er riss sie zu Boden und schnürte ihr die Luft ab. Keuchend und röchelnd lag sie vor dem Magier, der kalt zu ihr herunter guckte. Irgendwas hielt ihn sie sofort mit dem Zauber zu zerdrücken, so ließ er sie einen Moment vor ihm um Luft ringen.

    „Du hättest dich mir nie in den Weg stellen sollen! ... Doch ich muss dir danken! Ohne deine Hilfe hätte ich es nie geschafft.“ Plötzlich guckte Xarih den Priester mit einem Blick an, der den Priester wie ein Blitz durchzog. War es ein Schuldgefühl? Sofort versuchte der Priester dies zu unterdrücken und mit seinem Hass auf die Welt und auf sich, dass er vor solchen Gefühlen nicht sicher war, verstärkte er den Zauber, doch Xarihs Blick veränderte sich nicht. Der Blick wurde noch Schlimmer. Nafolux kannte den Blick, denn es war der, den Xarih früher nur Nafolux gezeigt hatte, als sie an ihren verstorbenen Vater dachte. Es war fast der letzte Blick, den Nafolux von ihr gesehen hatte. Er war so verzweifelt, dass Nafolux ihn bis eben gut gehütet ins Unterbewusstsein verdrängt hatte, doch nun kam alles in dem Priester wieder hoch. Es kehrte ein wenig Menschlichkeit in den Priester zurück, doch seine kalte, gefühlslose Fassade, sein Gesicht, entlockte es kaum eine Bewegung. Langsam lockerte der Priester seinen Zauber und ließ Xarih Luft holen. Seine Gedanken befreiten sich von dem gewissenlosen Ehrgeiz und er konnte klarer denken, sodass er etwas merkte. Etwas was seinen Zauber schon die ganze Zeit beeinflusst hatte. Den Sockel umgab ein magisches Feld, was seine Magie abwehrte.
    Sofort ließ der Priester völlig von seinem Spruch ab und schoss blitzschnell eine Schattenflamme an Xarih vorbei auf das Artefakt. Ein paar Zentimeter vor diesem, prallte sie ab und wurde absorbiert. Der Gedanke, der Nafolux in den Kopf geschossen war, hatte sich bestätigt. Die letzte Prüfung war es dem Hass denen gegenüber, die einen behindern, abzulegen. Und nun verstand der Priester auch warum. Er brauchte Xarih noch lebendig, damit er an das Artefakt herankommen würde. Er brauchte ihre Aura, um durch diese Barriere zu kommen. Doch er hatte es leider zu spät mitbekommen. Die wunderschöne Novizin, die so viele alte Erinnerungen in Nafolux weckte, war mittlerweile schon bewusstlos, doch plötzlich reagierte der Priester wieder Instinktiv. Ohne zu zögern nahm er sich die Hand der Frau, es war wohl die erste Berührung eines Menschen, die er seit mehreren Monaten ausführte. Seine haut fühlte ihre, weiche. Dabei fiel dem Priester auf, wie verkommen sein Körper war. Doch er wusste, dass dafür sein Geist gewachsen war. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Entgegen seiner Erwartung war ihm die Berührung nicht unangenehm, sie war einfach nur notwendig, oder war es doch mehr?
    Ohne die Frage auch nur zu beachten, die in ihm aufkam, ließ er seine Magie fließen. Ein Band stellte sich zwischen Nafolux und Xarih her. Sie hatten eine ähnliche Energie. Eine ähnlichen inneren Aufbau, obwohl sie grund auf verschieden waren. So gab der Priester der ohnmächtigen Novizin einen kleinen magischen Impuls, sodass sie aufwachte.
    Sofort nachdem er dies geschafft hatte, ließ er die hand von Xarih los, ließ ihren Körper am Boden liegen und sie sich allein aufrichten, diese allerdings sah nun den Priester komisch an. Als würde sie sich zu ihm hingezogen fühlen. Ließ kaum einen Augenblick den Blickkontakt zu seinen Augen abbrechen, doch Nafolux ging nicht darauf ein. Kalt schaute er auf sie hinab und meinte, sie doch noch gerettet zu haben. Doch die Novizin war verwirrt gerade in dem Moment. Sie schien in einer alten Vision zu leben. Sie sprach Nafolux mit seinem alten Kosenamen, den sie damals, vor langer Zeit verwendet hatte an.

    „Nafo? Helfe mit bitte auf! Ich fühl mich so schwach. Wo bin ich? Nicht das mcih mein Vater wieder bei dir sieht!“ Der Priester unterdrückte nun darüber nachzudenken und spielte das spiel mit. Er half ihr ungewohnt zärtlich auf, und meinte zu ihr, dass sie das „Ding“ nehmen und ihm geben sollte, was dort lag.

    „Aber wieso sollte ich dies tun, Nafo? Was willst du denn damit?!“
    Fragte Xarih völlig aus der Realität gerissen und kurz vor dem Zusammenbrechen.

    „Ich brauche es! Oder bin ich dir das nicht wert?!“


    Meinte der Priester und zügelte seine ungeduldige schärfe in der Stimme. Naiv wie Xarih in diesem Moment war, griff sie durch das Schild und griff nach dem Artefakt. Sie nahm es in die Hand und war im begriff es heraus zu ziehen, da gab es einen wiederstand. Die Magie des Schildes fing an sich gegen das Entfernen des Artefaktes zu wehren, doch Xarih zog weiter, obwohl sie noch von Nafolux Tötungsversuch geschwächt war. Sie stöhnte nur, dass es nicht gehen wollte. Das ihr Vater es nicht zuließ. Nafolux erkannte die Situation und redete zu Xarih, das er sie bräuchte, dass sie alles geben musste, dass sie es schaffen musste. Xarih kämpfte mit sich. Sie kämpfte um das Artefakt und mit der Kraft, die sie plötzölich mobilisierte schaffte sie es Stück für Stück. Der Priester konnte nur zusahen, wie sich Xarih für ihn abquälte. Er stand nur ungebrochen neben ihr und flüsterte ihr ein, dass sie es schaffen musste, das er sie bräuchte, dass er nicht konnte. Xarih die darunter litt. Schmerzen fühlte, wie noch nie in ihrem Leben riss dann mit einem letzten Schrei, ihrer letzten Kraft das Artefakt aus dem Schild und stürzte dann zu Boden. Sie hatte das Artefakt in ihren Händen doch reichte es Nafolux:

    [/i]„Hier nimm es schnell! Du musst es nehmen! Du brauchst es doch!“[/I]

    Fast hätte sich der Priester schuldig gefühlt, doch der Ehrgeiz war doch zu groß. Er konnte nun entscheiden zwischen alter Liebe, oder neuer Macht. Er nahm das Artefakt in die hand und begutachtete es. Es war ein Ball voll Energie, doch im inneren bildete sich eine Gegenstand ab. Er müsste nur noch herausfinden, wie er herankommen würde, dachte er sich, als die Kugel anfing sich zu bewegen und plötzlich ohne, dass Nafolux handeln konnte in seiner Brust schoss. Erst spürte Nafolux Schmerz, dann wieder die gewohnte leere in diesem Bereich. Er hatte das kalte, mächtige Artefakt an der Stelle des Herzens nun für die alte Liebe getauscht. Das kam ihm nur recht, denn es war eine schwäche weniger die er hatte. Doch nun wollte er es wieder in seiner Hand haben und wie auf befehl, kam die Kugel wieder aus seiner Brust. Fasziniert von diesem Zauber, ließ er das Artefakt schnell verschwinden, als er die Hallen beben hörte. Er befürchtete nicht, dass sie einstürzen würden, doch er befürchtete, dass sich die Tür schließen könnte und sie dadurch magisch versiegeln würden. Noch könnten sie sich sicher herausteleportieren. Ohne lang zu zögern verschwand die Kugel in Naflux Brustkorb an der stelle wo das Herz war, es war ein eigenartiges Gefühl, dann stand er auf und faste an seine Teleportationsrune, als ihm Xarih ins Auge fiel. Sie war immer noch hier und konnte sich nicht bewegen.. Wohlmöglich würde sie hier lebendig begraben werden. Sie hatte die letzte Prüfung für ihn bestanden. Anscheinend die Prüfung der Selbstlosigkeit, die eigentlich kein Gott für sich beanspruchen konnte. Es war eine Prüfung der Freunde. Nafolux zuckte mit den Schulter und drehte sich weg. Er ging einen Schritt von dem Podest weg, wo er noch gestanden hatte und hob die hand mit der Rune, dann stoppte. Ihm schoss der Gedanke in den Kopf, dass er sie nicht hier lassen könnte.

    „Ich könnte sie vielleicht noch einmal brauchen!“ Formte sein eiskalter Machtdurst seine eigentlichen Worte, die waren: „Ich will sie nicht noch einmal verlieren!“ Schnall krammte er eine Spruchrolle der Teleportation heraus und drückte sie der nur halbbewussten Xarih hin die Hand. Er hatte den Plan den Spruch für sie magisch zu unterstützen, doch sie musste ihn lesen. Also forderte er sie dazu auf und schnell war sie verschwunden. Nafolux tat es ihr gleich, doch aus eigener Kraft. Mit seiner ziemlich geschwächten Konzentration sammelte er noch seine letzte Kraft und landete im Kastell. Sofort nach seinem Ankommen wies er die Dämonen an Xarih gut zu versorgen und ihn zu informieren, wenn sie ansprechbar wäre, dann zog er sich in sein Gemach zurück. Auch wenn er gern das Artefakt in ihm untersuchen würde, dass was nun sein Herz metaphorisch ersetzt, beschloss er schlafen zu gehen. Er musste all die neuen Erkenntnisse und Gefühle verarbeiten. Er musste seine alte, kalte, gefühlslose und damit starke Fassung wiedergewinnen um sein Ziel nicht zu gefährden.
    Geändert von Nafolux (03.10.2006 um 23:30 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #173
    Veteran Avatar von Jinne
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    Jinne ist offline
    .......Wie Jinne so am Feuer saß, vergaß er komplett die Zeit, es kahmen bekannte Gefühle in ihm auf. Immer zu der Zeit der Gtreideernte hatte man in seinem Dorf abends ein großes Feuer entfacht, wo man nach der erledigten Arbeit mit den Nachbarn klönen konnte oder man legte sich einfach ans Feuer und entspannte sich. Die Frauen hatten sich allesamt zusammengetan und ein Buffet eingerichtet. Dies war in seinem Dorf schon immer Tradition gewesen.
    Genau an solch einem Abend war er ihr begegnet. Jinne schmunzelte in sich hinein. Er hatte an jenem Abend einfach nur dagelegen und vor sich hingedöst, da war es passiert. Er hatte einen starken Soß in die Seite bekommen und etwas flog auf ihn und rammte seine rippen. In Dem moment interessiete ihn gar nichts mehr,weil er sich inzwischen vor schmerzen Krümmte. Das einzige was er hörte war eine junge Frauenstimme, die sich immerzu entschuldigte. Als er sich aufrappelte sah er das "Wesen" , was ihm diese schmerzen verursacht hatte.......wohl wahr, dies war seine erste Begegnung mit ihr.
    Doch dieses glücksähnliche Gefühl schwang bei dieser Erinnerung in jäh Trauer um. "Schon eine Ironie des Schicksals. Oder?", dachte Jinne. Er hatte sie neben einem Feuer kennengelernt und neben einem Feuer wieder verloren. Er bemerkte jetzt erst, dass ihm Tränen die Wangen herunterliefen.
    "Ich...ich kann dich einfach nicht vergessen.......Kaede.......warum? Warum du?", wimmerte Jinne. Doch jetzt stand er abrupt auf und ging eiligen schrittes in den Regen hinaus, warf sich auf die Knie und richtete den Blick gen Himmel. Was jetzt folgte, war ein markergreifender Schrei. Er schrie nach leibeskräften gen Himmel, bis er keine Luft mehr bekam und verschnaufen musste. Er musste wahrscheinlich jedes Wesen in 5 Meilen entfernung auf ihn aufmerksam gemacht haben, aber im endeffekt war ihm das eh egal, denn er hatte sich jetzt ein wenig abreagiert. Vom Regen durchnässt schritt er in die Höhle zurück und legte sich schlafen, in der Hoffnung diesmal ohne Träume die Nacht überschlafen zu können.......

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    Ritter Avatar von Ollowyn
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    Ollowyn hatte sein Lager des Morgens abgebrochen und war weiter in richtung Jharkendar gezogen wo er nun auch endlich ankam. Jetzt war es nicht mehr weit zu den Tempeln und ollowyn ging diesen Weg auch sehr gemütlich an, er genoss dabei die landschaft de er hier in Jharkendar sehr aufregend Fand aber mit solchen Dingen wollte er sich im Augenblick nicht aufhalten. Immoment verfolgte er nur ein Ziel und das war sich wieder den Wassermagiern anzuschließen. Als er dann eine weile Gelaufen war konnte er von weitem schon die Tempelanlagen ausmachen, weit war es nichtmehr bsi er dort ankam und er freute sich seinen alten Freund Tinquilius wieder zu sehen obwohl es noch garnicht so lange her war seit er ihn das letzte mal gesehen hatte.

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    Veteran Avatar von Jinne
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    .......Die Nacht über schlief Jinne wieder unruhig. Mehrmals war er schweißgebadet aufgewacht. Er war einfach zu aufgewühlt gewesen. Den Abend zuvor hatte er sich einfach seinen Emotionen hingegeben. Was dabei herauskekommen war? Natürlich wieder schleppende deprimierende Alpträume. Er wollte diese Phasen eigendlich hinter sich bringen denn er hatte sich das jahr zuvor ohnehin zu viel gehen lassen.
    Was er jetzt bräuchte, wäre einfach ein wenig Abwechslung. Die Ausgeglichenheit, die Jharkendar ausstrahlte hatte ihn schon ein wenig Ruhe finden lassen, doch hier in der Wildnis hatte er nichts, womit er sich befassen konnte, außer aber mit sich selbst. Irgend eine Aufgabe, die man ihm geben könnte, würde vollends außreichen, um ihn auf andere gedanken zu bringen.

    Aber er wollte heute noch weiter. Einfach mal schauen, wohin ihn die Wege der Berge führten. Vorerst musste er aber erst einmal etwas essbares zu sich nehmen. Er hatte zwar nicht wirklich Hunger, aber essen musste er ja schließlich, weil er ja vorhatte, noch den ganzen Tag stramm weiterzumaschieren und so weit wie möglich zu kommen. Nach dem er ein dürftiges Frühstück zu sich genommen hatte, machte er sich reisebereit. Es regnete noch immer also würde er am abend vermutlich Probleme haben ein Feuer zu entzünden. Glücklicherweise war noch etwas vom gesammelten Holz übrig. Somit hatte er ein wenig trockenes Feuerholz . Diese Reste verpackte er in seinem Bündel.
    Nun war er soweit und machte sich wieder auf den Weg.

    Gegen späten Vormittag erreichte er die Weggabelung, welche einerseitz in Richtung Khorinis abzweigte und andererseits weiter in die Berge führte. Er hatte sich ja am Vortag entschlossen, den Pfad in die Berge zu nehmen, welchen er noch nicht kannte. Den Weg nach Khorinis, war er mit Trilo und Schattengreif ja schon einmal entlang gekommen. Er schlug nun den Pfad in die Berge ein und stapfte gedankenversunken weiter den durchnässten Pfad entlang.......

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    Antgar lies die beiden Türme hinter sich und beeilte sich von den Lager weg zu kommen . Erst als er wieder den schmalen Weg an der Felswand entlang lief ,machte er langsamer . Er drehte sich noch mals um aber keiner war ihm gefolgt , erleichter das er dies geschafft hatte und sein Gold das er nun gerade Zählte vor diesem Piraten retten konnte . 70 Goldstücke nicht schlecht für einen Botengang dachte er und setzte seinen Weg fort . Antgar lief den Weg den er nun schon kannte entlang bis er zu der Höhle wenn man diese Passage so nennen konnte erreichte .
    Er lief durch diese Höhle und kam auch bald wieder auf der anderen Seite heraus .Von hier aus waren es nur noch wenige Meter bis zur Tempelanlage wo er sich schon auf sein Bett Freude . Konnte er hier doch schlafen ohne ständig damit rechnen zu müssen das ein Pirat ihm die kehle aufschlitzt .

  17. Beiträge anzeigen #177
    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    „Hmm“, antwortete Tinquilius, hielt sich dabei die Hand am Kinn. „Eigentlich hast du recht. Es wäre wirklich besser, wenn ich bei dieser Feier anwesend wäre, schließlich gehöre ich auch zu denjenigen, die die Zeit damals miterlebt haben.“
    Tinquilius lächelte Andreas an.
    „Nun gut: Dann brechen wir also zur Tempelanlage in Jharkendar auf. Ich bezweifele, dass wir heute noch vor Einbruch der Nacht Jharkendar erreichen, doch dies soll uns nicht von unserm Ziel abbringen.“

    Und Tinquilius sollte Recht behalten. Auf ihrem Weg nach Jharkendar, passierten sie das Sumpflager und kurze zeit später auch das Kastell, auch wenn dieses nur in einiger Entfernung auf dem Gipfel zu erkennen war. Neben diesen Novizen waren sie auf keine Menschenseele mehr getroffen und auch bis zum Einbruch der Nacht änderte sich nichts daran.
    Mit dem Verschwinden der Sonne hinter den großen Bergen, erreichten sie den Pass nach Jharkendar. Während man jedoch beim Pass zum Minental nun vorsichtiger vorgehen musste, so war dies hier nicht notwendig. Der Weg war frei und meist gefahrlos, auch wenn es vorkommen konnte, dass man auf Snapper traf. Für die beiden erfahrenen Magier jedoch kein Problem.
    Schnellen Schrittes begaben sich die beiden Magier durch den Pass. Auf dem gesamten Weg begegneten sie keinem Tier, dass ihnen gefährlich werden könnte. Weder Snapper noch Razors oder gar Schattenläufer zeigten sich. Stattdessen begegneten sie einem weiteren Novizen des Wassers, der sich auf dem Weg in die Stadt befand, um Meister Vatras eine Nachricht zukommen zu lassen.
    Mittlerweile musste es bereits nach Mitternacht sein, zumindest hatte Tinquilius das Gefühl. Andreas und er hatten vor nicht mehr als einer Stunde den pass verlassen und befanden sich nun auf einem Weg durch eines der vielen Täler in Jharkendar. Man hatte den Übergang zwischen dem Pass und Jharkendar sofort gespürt: Während im Pass kaum Geräusche zu vernehmen waren, so hörte man in Jharkendar bereits nach wenigen Metern das erste Grunzen eines Molerats und das Zischen der Fangheuschrecken.
    Über den Köpfen der beiden Magier schwebte eine Lichtkugel, wie auch drei kleinere Kugeln um sie herumschwebten. Sie leuchteten mit solcher Intensität, dass die beiden Freunde keine Sorgen zu machen hnatten, dass sich jemand an sie heran schleichen könne. Es war sowieso sehr unlogisch, dass sie hier auf Banditen oder dergleichen trafen, doch das Licht bot ihnen noch ein wenig mehr Schutz.
    „ Weißt du“, meinte Tinquilius nach geraumer Zeit, „ich vermisse das Kloster. Nein, nicht das Kloster des Ordens, sondern vielmehr das Kloster der Heiligen Allianz. Ich habe in diesem Bund meine ersten Erfahrungen mit der Magie gemacht und finde es erschreckend wie wenig Menschen ich im Kloster nur noch kenne. Entweder sind meine ganzen Bekannten verschwunden oder aber ich war einfach zu lange außerhalb der Klostermauern. „ Der Priester schaute zu Andreas hinüber. „Das Leben geht weiter, ich weiß, doch manchmal wünsche ich mir die Heilige Allianz zurück, auch wenn diese Vereinigung im Grunde gegen meinen Glauben geht.“
    Langsam überkam den Priester die Müdigkeit. Doch jetzt eine Rast einzulegen wäre dumm, schließlich befanden sie sich mittlerweile bereits ganz in der Nähe der Tempelanlagen. Links neben ihnen erschienen einige Ruinen eines Hauses. Diese hatte Tinquilius bereits erforscht, war jedoch von Snappern gestört worden, die er anschließend qualvoll getötet hatte. Dieser Vorfall entfachte noch heute schwersten Unmut in ihm. Wie hatte er nur die Kontrolle verlieren können? Wieso nur hatte er sich hinleiten lassen, diesen Tieren, die nur nach ihren Instinkten handelten, solche Schmerzen zuzufügen?
    Doch er ließ diese Gedanken langsam verebben und erblickte sogleich ihr Ziel: Die Tempelanlage von Jharkendar. Fackeln brannten auf dem Hof, warfen ein rötliches Licht. Niemand war mehr zu sehen.
    „Nun gut“, sprach Tinquilius abschließend. „Da sind wir nun: Die Tempel von Jharkendar. Ich werde dir eine der Magierzimmer als Unterkunft geben, es wird sicherlich keiner etwas dagegen haben.“
    Und so begaben sich die beiden Freunde in Richtung der Tempelanlage.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Veteran Avatar von Jinne
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    Jinne ist offline
    Jinne war den ganzen Tag in Gedanken versunken. Er musste immerzu an die Vergangenheit denken. Vorallem der wiederkehrende Traum hatte ihn vollends wieder aus der Fassung gebracht. Der anhaltende Regen aber, hatte seine Laune etwas gehoben. Der Regen hatte schon immer etwas beruhigendes auf Jinne gehabt, genauso wie das Meer. Er hatte früher oft abends am Strand gesessen, und in die Ferne geblickt. Das stetige rauschen der Wellen oder das plätschern eines Baches. sorgten bei ihm immer für eine Art Ausgeglichenheit. So war es auch jetzt, denn er ließ sich nicht wieder gehen. So wie se die letzten Tage war.

    Der Wegmarsch sollte die ganze Nacht über gehen. Jinne hatte bei diesem nassen Wetter keine ambitionen sich irgendwo ein Nachtlager zu suchen. Also trottete er gemächlich den Weg entlang. Gegen Abend ließ auch der Regen nach und es wurde aber deutlich kühler.
    Jinne fröstelte es ein Wenig . Er zog seinen Mantel weiter zu und beschleunigte sein Tempo ein Wenig. Die Nacht über versuchte er so gut wie möglich voranzukommen, was bei diesem durchnässten Weg nicht ganz einfach war. Vorallem, weil die Dunkelheit ihm die Sicht nahm.
    Gegen morgengrauen konnte er am Horizont Gebäude erkennen. Doch irgend etwas schien ihm an diesen bekannt vorzukommen. als er näher an die Gebäude gelankt war, erkannte er dass es Jharkendar war. Anscheinend hatte der Weg ihn zurückgeführt. Nur eben zur anderen Seite Jharkendars.

  19. Beiträge anzeigen #179
    Ritter Avatar von Ollowyn
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    Ollowyn ist offline
    Langsam schritt der initiand die recht ungefährliche strecke zum Herrenhaus der Totenwächter entlang und dachte dabei ein wenig über seine Zukunft nach. Sonderlich weit bis zum herrenhaus war es nicht so konnte er sich ruhig ein bisschen zeit lassen um die naricht von Tinquilius zu überbringen nur wusste er ja nicht wie dieser Mick immoment drauf war und so beschloss er sich erst einmal anzuschleichen um zu sehen was der bursche so trieb.

    Nach einem kurzen Marsch durch die Wildnis Jharkendars war er dann beim herrenhaus angekommen, es lag nur noch diese kleine Kurve zwischen dem Herrenhaus und ihm. vorsichtig spähte er um die eckte und konnte beobachten wie ein Mann Felsen zerschnitt. Er fand es recht seltsam und konnte nicht recht nachvollziehen wie soetwas von statten ging aber dennoch fasste er sich und trat um die ecke, dann ging er direkt auf den Magier zu der sich schon in ollowyns richtung umgedreht hatte. Als ollowyn sich Mick näherte fing er leicht nervös an zu sprechen "Hallo mein Name ist Ollowyn, ich komme von Tinquilius um dir diesen brief hier zu geben!" Vorsichtig zog er den umschlag aus seiner Robe und hielt ihn Mick hin. Dieser gab auch sofort antwort "Ok ich danke dir, aber jetzt verschwunde wieder und richte Tinquilius aus das ich seinen Brief erhalten habe" beim sprechen nahm er ollowyn den Umschlag aus der hand und fing an den brief zu lesen. Ollowyn ging ein paar Schritte rückwärts, drehte sich dann um und machte sich auf den Rückweg.

  20. Beiträge anzeigen #180
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Antgar lief in der schon herein gebrochenen Nach den Weg zum Pass über die Berge . Er überlegte sich noch ob seine Reaktion, nicht zu übertrieben war . Einfach am Abend noch die Tempelanlage zu verlassen und an den Sümpfen vor bei zum Pass zu laufen .Und das alles nur wegen diesem Fest , nein er hatte die Nase bis auf weiteres gestrichen voll von diesem Ort .Kein Fest kein Bier kein Essen kein Antgar ...,sagte er vor sich hin und lief des Weges . Er hatte fast die Berge er reicht als ein Tier das aus dem Sumpf kam auf ihn zu rannte .
    “Komm nur her ,ich hab heut gute Laune “
    Sagte er Laut mit einen ironischen Unterton , die Sumpfratte rannte auf in zu und er zog seinSchwert . Gleich der erste Schlag traf und das Tier wich zurück . “Hast du schon genug “ fragte er und die Sumpfratte griff ihn unbeeindruckt weiter an , er brauchte noch weiter zwei Schläge und das Tier lag am Boden . Antgar nahm sich sein Fleisch und setzte den Weg fort , bald hatte er die Berge er reicht . Er schaute sich kurz um , und überlegte kurz ob er nicht hier unten übernachten sollte . Doch sein Zorn über das Ihm entgangene Essen trieb Ihn trotz der Dunkelheit den schmalen und gefährlichen Pfad hoch .

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