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Goner und Resdayn machten sich von der Lichtung, auf der sie standen, aus in Richtung Pass, der nach Khorinis führen würde.
‚Das Mienental…seltsam, ich fühle mich irgendwie dort hingezogen. Es gibt dort zwar nicht viel der schönen Dinge des Lebens, doch ist es einfach faszinierend durch die Landstriche zu ziehen, mit der Gewissheit, jeden Moment von einem Ork oder schlimmerem angegriffen zu werden’, dachte der Bandit nach, bis ihn ein lautes Knurren zurück in die Realität, nach Jharkendar holte.
Zuerst war er darauf gefasst gewesen, einem Wolf entgegen zu treten, doch stellte er sehr schnell fest, dass es sich nicht um ein Tier, sondern um seinen Magen handelte. Er hatte noch immer nichts zu Essen bekommen und er war kurz davor zu verhungern.
„Wenn ich nicht sofort was zwischen die Zähne bekomme, kipp’ ich noch um!“, meinte der Braunhaarige.
„Dann lass uns ein Tier erlegen. Somit hätten wir auch genug Proviant bis zum Mienental“, schlug der Novize des Wassers vor.
„Nur eins zu finden sollte ein Problem sein. Wenn man gerade keins gebrauchen kann kommen sie in ganzen Rudeln und wenn man eins braucht, dass ist keins zu sehen, nicht mal eine Fleischwanze“, gab der Schreiner verdrossen von sich.
“Ach, wir werden schon noch eins finden. Sagen wir, wir sehen hinter dem nächst besten Busch nach und wenn wir etwas finden, darfst d den ersten Schuss abfeuern!“, versuchte der Schwarzhaarige ihn aufzumuntern.
“Na ja, wenn du meinst. Da vorne ist ein Busch, lass uns dort nachsehen“, sagte Goner scherzhaft.
Die beiden Männer gingen auf den Busch zu und sahen sich hinter ihm um – nichts.
Ein Lauthalses Gekreische riss den Banditen jedoch aus seiner kleinen Enttäuschung. Nicht weit entfernt stand ein Grasland-Scavenger, der es anscheinend auf die beiden Bogenschützen abgesehen hatte. Denn er stürmte auf sie zu, während sie ihre Bögen bereit machten. Der Braunhaarige war ein wenig schneller und schoss deshalb den ersten Pfeil ab, der den Riesenvogel zwar traf, ihn jedoch nicht stoppte. Doch der zweite Pfeil, geschossen von Resdayn, fand ebenfalls sein Ziel und traf das Tier in den großen Hals, woraufhin es im Lauf zusammenbrach und in seiner eigenen Blutlache auf dem Boden liegen blieb. Der Schreiner und der Novize eilten zu dem toten Scavenger und entnahmen ihm jegliches Fleisch, was sie zum Verzehr brauchbar empfanden. Goner stopfte sich sofort etwas rohes Fleisch – nicht unbedingt genießbar, doch in seiner Situation verständlich – in den Mund und wischte sich die Blutspritzer um den Mund am Ärmel ab. Ein mächtiger Hustenanfall folgte, da er zu gierig gewesen war und sich verschluckt hatte. Keuchend käute er einige Fleischbröckchen wieder hoch und spuckte sie ins Gras neben ihm. Als die beiden Männer alles Essbare von dem Riesenvogel entnommen hatten liefen sie weiter in Richtung Pass, der auch schon bald in Sicht kam.
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15.09.2006 23:51
#122
, Bei Adanos....einem Banditen beim Essen zuzusehen ist ja widerlicher, als ein halb-verwester Schattenläufer, an dem sich fette Fleischwanzen labern'
Der Novize des Wassers verdrang die Übelkeit und kaute etwas auf dem roehn Fleisch des Graslandscavengers herum. Nicht gerade ein Festmahl,aber wenigstens etwas zu essen.
Nachdem Goner sich einige Fleischstückchen, die noch an seinen Mundwinkeln geklebt haben, abgeleckt hatte(zu Resdayn's Bedauern, auf eine unappetitliche Weise) stand er auf und schaute zu den Bergen, hinter denen Khorinis liegt.
'' Okay, gehen wir am besten weiter. Möchte nicht gerne bei Nacht in Jharkendar herumspazieren sondern schon in Khorinis sein....ist nicht wirklich sicherer dort, aber wenigstens kenne ich mich dort aus.''
Resdayn nickte etwas abwesend.
'' Dann gehts auf zum Minental, oder ?''
Der Bandit nickte.
'' Ja, aber die Nacht verbringen wir in Khorinis und reisen dann morgen weiter.''
Plötzlich sprang Goner ohne Grund auf, zog seinen Bogen und legte einen Pfeil auf die Sehne. Er zielte auf eine Gruppe von Sträuchern, die nahe eines Felsen lagen. Eine katzenartige Gestalt spazierte aus dem Gestrüpp und Goner's Blick wurde noch entschlossener.
'' Ah....noch etwas mehr Futter ''
Doch weiter konnte der Bandit nicht kommen, da er spürte, wie jemand auf ihn zielte. Er wandte den Blick um und sah Resdayn, wie er mit einem Pfeil genau auf seinen Hinterkopf zielte.
'' Tötest du den Luchs, töte ich dich.''
Goner war von der Härte in Resdayn's Worten überrascht und ließ den Bogen sinken.
'' Luxxor ist meine....Begleiterin, ich habe sie nahe der Stadt gefunden und aufgepeppelt.''
''Achso....okay....''
Goner packte wieder den Bogen weg und auch Resdayn legte ihn zur Seite und schritt auf Luxxor zu. Er streichelte sie hinter ihren Ohren, worauf sie mit einem zufriedenen Schnurren antwortete.
'' So....gehen wir weiter, wir sind schon fast über dem Pass.''
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Im Banditenlager
Trebor lebte noch! Und war im Banditenlager. Den Vorposten umging er aber lieber im Schutze der Dunkelheit. Wirklich toller Schutz war das. Andauernd lief er in irgendwelche Wurmlöcher und anderem Gebüsch. Er klebte am ganzen Lörper und andauernd haben ihm die Mücken das Leben zur Hölle gemacht. Irgendwann hat er aber den Weg zum eigentlichen Lager gefunden, aber dort war nicht wirklich viel los. Es standen einige Schlafplätze herum, ausgebrannte Feuer und ansonsten nur eine weitere Wache. Jetzt müsste er irgendwie ins Lager kommen, denn hier draußen gab es nicht wirklich viel zu sehen, abgesehen vom Sumpf und Insekten. Er ging ganz lässig auf den Durchgang zu ohne irgendwie aufzufallen. So unauffällig, dass es wieder auffällig war. Er hoffte, dass er ihn nicht ansprechen würde und marschierte durch. Er war schon im Lager als die Wache ihm etwas hinterherrief...
"Wo hast du gesteckt? Hier laufen schon alle Vorbereitungen um das Gold zu transportieren und du spielst verstecken im Sumpf? Ich werde dafür sorgen, dass du eine Kürzung bekommst und mal ein Wörtchen mit Thorus reden darfst!"
Gold? Transportieren? Dann muss es schon riesieger Haufen werden, wenn man den Transportieren sollte. Und dieser "Thorus" war dann der Chef hier im Lager. So viel war schonmal sicher, jetzt müsste er nur noch herausfinden wohin es gehen würde und was sie damit vorhatten. Auch im Lager war alles leer. Dort stand ein großes Steinhaus, was einem Gebetshaus nahe kam, aber keinem Normalen. Eher eines aus der Antike. Innen war eine Schenke und ein Wirt, der den Rüstungsbauer weggescheucht hatte. Er hatte also nur noch eine Wahl: Tiefer in die Hölhe des Löwen. Es führte eine Treppe hoch zu einer weiteren Holzhütte. Dort stand ein Man in einer Rüstung, aber noch nie hat der Schmied eine solch starke Rüstung gesehen. Alles war mit Metall bedeckt und schüzt wie ein Steinhaus. Er las in irgendwelchen Dokumenten. Als er jedoch Trebor erspähte verzog sich sein Gesichtsausdruck.
"Du weist, wir sind eine Gemeinschaft... Ich habe lange genug vorher angekündigt. Hier werden ALLE helfen! Du weißt, dass das unsere letzte Chance ist, sonst ist es vorbei mit uns. Wenn du nicht mithilfst, hilft ein weiterer nicht mit, dann hält sich keiner an die Regeln. Und was passiert dann? Dann fällt alles auseinander und wir werden von den Magiern und Piraten überrant! Wir tauschen nun all unsere Arbeit gegen Rettung vom Festland und wenn du dich nicht darann beteiligst, dann wird es für dich keine Rettung geben! Zu viele Banditen haben wir verloren und nun ab an die Arbeit und LADE DIE KARREN VOLL!"
Wieder sprach er kein Wort und versuchte sich an die Arbeit zu machen. Er wusste eigentlich alles was er wollte. Die Banditen waren geschwächt und hatten den Wassermagiern und Piraten nichts mehr entgegenzustellen. Was wollten sie nun haben? Waffen? Verstärkung? Sklaven? Waren sie schon am Menschenhandel beteiligt?
Er sah wie einige Karren von Schürfern und Banditen beladen wurden. Andere Leute mit eben solchen schweren Rüstungen standen bloß davor und schauten zu. So viel Gold hat Trebor noch in seinem jungen Leben nicht gesehen. Es war unbeschreiblich. Von so viel Gold könnte man die Stadt aufkaufen, oder andere Sachen anstellen können. Er schloss sich einem Banditen an und folgte ihm. Die Banditen waren noch bei kräften, aber die Schürfer... abgemagert, geschwächt... Ein Goldbarren war für sie eine riesige Herausforderung... andere Schürfer hingegen waren Muskolös und nahmen ohne viel größere Anstrengungen gleich 3, oder 4. Trebor machte es ihnen gleich und musste feststellen wie schwer so ein Barren ist. Es ging sehr stark ins Kreuz und auch bald waren seine Arme geschwächt. Ihm war nicht klar, ob die Wagen eine solche Belastung standhalten würden. Außerdem wäre es auch eine herausforderung die Wagen die Treppen runterzuschleppen.
Nach vielen Märschen war es geschafft. Alles beladen und bereit zum Abmarsch. Als alle eine kurze Pause einlegten wurde Trebor mit einem Krieger zu dem Typen gerufen, der Trebor vor kurzem angeschissen hat. Dies müsste Thorus gewesen sein.
"Es werden nur Banditen den Konvoi bewachen. Die Gardisten werden sich mit den restlichen zurückgebliebenen Banditen so weit wie möglich zurückziehen und sich verschanzen. Wir werden jetzt sofort losgehen und du wirst die Gruppe leiten. Ihr werdet den wegen folgen, aber sie nicht direkt benutzen. Geht etwas abseits durch den Wald, damit man euch nicht direkt erkennen wird." Thorus schickte den Gardisten weg und wandte sich Trebor zu.
"Du wirst der Späher sein. Wenn du dich nicht angestrengt hast, wirst du eben den Gefährlichen Job übernehmen. Wir werden den Konvoi direkt fahren lassen. Es wird länger dauern bis das Gold zum Strand nahe Khorinis kommt. Und nun geh!"
Es war geschafft. Jetzt war es höchste Eisenbahn, denn Trebor musste Waylander berichten! Er hatte einen vorsprung, den er aber nicht überschätzen dürfte. Es gab keine schwierigkeiten mehr und er maschierte schnellen schrittes durch den Sumpf heraus. Ihm kam ein Bandit entgegen, aber vorbeigehen, wäre nicht richtig. Es wäre richtig, wenn er sich wie einer der Sumpfbewohner fühlen würde und den Banditen ansprechen würde.
"Hey, warum hast du nicht mitgeschleppt?"
"Hey, ich bekomm schon den blöden Job als Späher. Da muss keiner Wissen, dass ich faulenze... gehts etwa schon los? Ich muss zu Thorus!"
"Nein, wirst du nicht..."
Trebor zog sein Schwert aus dem Gürtel und stellte sich einem Offenem Kampf. Sein Gegenüber hatte nur einen großen Blick und ein altes Kurzschwert. Eigentlich kein Problem, außerdem hatte Trebor nicht viel Zeit, denn alles bewegte sich. Die ersten Schläge konnte der eigentliche Späher parrieren, aber er hatte nicht wirklich viel entgegenzusetzten. Trebor machte es schnell und versuchte ihn ohne irgendwelche Geräusche zu erledigen.
Nachdem der Bandit ein paar mal auswich hatte Trebor freie Bahn zu dem Hals des Banditen. Mit einem gezielten Schlag war sein Gegenüber außer Gefecht. Er musste die Leiche nur noch samt dem Schwert im Sumpf versenken und schleunigst losgehen...
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Zum dritten Mal in kürzester Zeit sah Schattengreif die Umrisse der Berge vor sich aufragen. Mit geschultertem Gepäck und in den Nacken gelegtem Kopf betrachtete er die weit über ihm aufragenden Gipfel der Felskette und schützte dabei seine Augen mit einer Hand vor dem grellen Licht der Sonne. Der Aufstieg würde wieder eine lange Zeit in Anspruch nehmen, das wusste der Rekrut aus Erfahrung. Schließlich hatte er diesen Weg jetzt schon zweimal davor beschritten, das erste Mal bei der Jagd nach den beiden Drachensnappern, zusammen mit Sentinel und Dansard, und das andere Mal mit einem ganzen Trupp aus Gardisten, zum Beginn der Milizübungen. Diesmal bestand seine Begleitung aus Trilo und Jinne. Beide standen neben ihm und ließen ebenfalls den imposanten Anblick auf sich wirken, der ihnen dargeboten wurde. Einige Wolken zogen über den Himmel und blieben an den Bergrücken hängen. Dort schwebten sie zusammengeballt auf der Stelle, manche regneten sich aus, manche wurden von einem scharfen Wind zerrissen. Böen fegten in der großen Höhe in immer wechselnden Richtungen durch die Luft, kamen mal von Norden, mal genau davon entgegengesetzt, und brachen sich an den Felskronen.
"Das sieht fantastisch aus!", sagte Schattengreif.
"Ja.", stimmte ihm Trilo zu. "Aber es ist auch gefährlich."
Das stimmte. Wenn da oben so unstetes Wetter herrschte, war das der Sicherheit der Wege bestimmt nicht zuträglich.
"Wir müssen eben doppelt aufpassen.", sagte der Rekrut zuversichtlich. Die Berge würde er auch ein weiteres Mal bezwingen, warum sollte der Aufstieg diesmal nicht gelingen? Mit diesen beruhigenden Gedanken nahm er seinen Marsch wieder auf, ebenso die anderen beiden. Jinne hatte geschwiegen, schaute aber zweifelnd. Schattengreif verharrte abermals und blickte erneut in die luftige Höhe. Das sah wirklich nicht gut aus... seine Zuversicht schwand ein wenig, dennoch gingen sie weiter. Es würde nichts bringen zu warten, das Wetter konnte sich tagelang halten.
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Dunkelheit. Überall um sie herrum. Ein Rascheln in einem Gebüsch neben ihr. Dann ein jaulen eines Wolfes. Hier war sie, mitten in der Dunkelheit, mitten im Wald und nur ein Ziel vor Augen. Jharkendar. Schneller und schneller wurden die Schritte, die Vorfreude auf ihr Heim immer größer.
Sicher war sie sich eines, sogar sehr sicher, dass sie heute wirklich noch bei dem Tempel eintreffen würde, sogar heute Nacht noch in einem warem Bett schlafen konnte. Es war zu schön um wahr zu sein. Zu lange war sie nicht mehr zu Hause gewesen, zu lange hatte sie keine bekannten Gesichter gesehen. Die Novizin beschleunigte wieder einmal ihren Schritte, es war ein Eiltempo, angetrieben von der Freude.
Eigendlich war es ihr klar, dass sie die Bognerin des Bundes werden wollte und nach ihrer Meinnung auch sollte. Dennoch war sie sich klar, dass der Bund wohl froh sein würde, wenn das jemand machen würde und ganz ohne Zweck hatte sie sich diese Fähigkeit einen guten Bogen zu bognern nicht angelernt.
Sie würde durch diese Arbeit dann wiederrum neue Leute kennenlernen vielleicht wäre es für ihre Schüler dann auch besser einen guten Bogen zu bekommen. Man konnte ja nie so genau wissen, was man wo verkauft bekam. Und bei der eigenen Arbeit war man sich dann wenigstens sicher, dass es gute Arbiet war.
Schon wenig später sah sie den Tempel vor ihr. Nur noch wenige Meter und sie würde zu Hause sein. Endlich wieder einmal. Endlich zu hause, es freute die Braunhaarige mehr als genug.
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Den Ausgang des Kampfes hatte der Clanchef nicht mehr mitbekommen, er hatte andere Sorgen und so wie er Gar’dal kannte, würde er diesem Späher ein Auge und ein paar Finger nehmen. Außerdem war Uglúk auch noch da, dieser würde ganz sicher aufpassen, dass dieses nett gemeinte Geplänkel nicht ausartete.
Der Clanchef hatte etwas anderes vor, er würde auf die Jagd gehen, denn es wurde langsam Zeit das er den wahrhaft meisterlichen Schleuderwurf beherrschte.
“Du sagen Oberst Uglúk das ich sein im Canyon um zu jagen, ich nicht lange fortbleiben!”, sagte er zu einen kleinen untersetzte Krieger der Qu’ahl hieß.
So stapfte der Elitekrieger in seiner Rüstung noch tiefer in den heißen und staubigen Canyon. “Ich mich doch etwas ekelhaftes Wasser mitgenommen!”, brummte der mittlerweile triefende Nug und als ihm wieder ein Tropfen Schweiß in das Auge floss, hätte er beinahe eine Wüstenratte übersehen, sicher war sie noch in einiger Entfernung, doch sie war allemal ein lohnendes Ziel.
Also suchte sich Nug einen passenden Stein, den er natürlich hier im Canyon schnell fand und legte ihn in die Schlaufe der Schleuder. Nun holte er Schwung, dies machte er indem er die Seilschleuder seitlich in Kopfhöhe schnell kreisen ließ um dann ein Ende des Seils loszulassen, wodurch der Stein in Richtung Wüstenratte flog.
Der Stein traf die Ratte nicht fest genug, sie wurde nur aufgeschreckt und wollte davon rennen, doch Nug wollte sein Ziel nicht entkommen lassen und nahm den nächsten Stein.
Die Ratte kam nicht direkt auf ihn zu, sondern lief aber in einiger Entfernung an ihm vorbei, so konnte der Elitekrieger versuchen das bewegliche Ziel zu treffen….
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Bei Beliar, dieses Tal war wirklich wunderschön, warum war er nicht schon früher hier her gekommen. Selbst die wilden Tiere die er bisher erspähen konnte, waren einfach nur schön, zugegeben schön gefährlich. Doch selbst das schien Narzuhl nicht sonderlich zu beunruhigen. In den Wäldern von Khorinis hatte er immer das Gefühl gehabt, dass er das einzige Lebewesen weit und breit sei.
Hier hatte er zumindest ein paar der absonderlichsten Kreaturen gesehen. Allerdings beschlich ihn die Ahnung, das sie vor ihm zurückweichten.
Eklären konnte Narzuhl sich diesen Zustand nicht, aber er vermutete, das irgendetwas und wenn es die schwarzen Steine waren, ihnen Angst zu machen schien. Im Moment war Narzuhl allerdings alles egal. Er genoss nur die leichte Brise die unter seine Kapuze fuhr. Im schatten eines Baumes sitzend und an selbigen angelehnt betrachtete er die Umgebung. Viele zerklüftete Täler, alte Ruinen, kaum erkennbare Pfade...von der Küste noch kein bisschen zu sehen.
Er wusste, die Karte fest in seinen Verstand eingebrannt, dass er bis jetzt dem richtigen Weg gefolgt war, in der unübersichtlichen Landschaft konnte er jedoch weder die Küste geschweigeden das Meer sehen.
Schwermütig rappelte das Zirkelmitglied sich wieder auf, nahm noch einmal einen tiefen Zug der kühlen Luft in sich auf und setzte seinen Weg fort. Hoffentlich den Weg der Erlösung...
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Die gestrige Nacht hatte der kleine Trupp in einer Höhle mitten im gebirgsmassiv verbracht, da es wie aus Eimern regnete während ihres Aufstieges. Am nächsten tag schafften sie ein ganzes Stück an Wegstrecke bis allerdiings das Wetter wieder umschlug und es erneut anfing zu schütten. Scheinbar wollte Adanos alles ertränken. Dummerweise war eben jene Höhle nicht leer als sie in ihr Zuflucht suchten, denn eine kleine Gruppe von Goblins hatte sich ebenfalls darin verschanzt wegen dem Unwetter. Vielleicht war es aber auch ihre Wohnhöhle, wenn man von sowas bei Goblins reden konnte. Man konnte es auf dne ersten Blick nicht genau sagen, denn zunächst galt es die ankommenden qiekenden gestalten zur Strecke zu bringen. Dabei ergab sich jedoch ein Problem: Trilo, der ehemalige Schwertkampflehrmeister, hatte sich geschworen nie wieder einem lebendem Wesen eben jenes Leben zu nehmen. Doch wie nun die angreifenden Viecher bezwingen ohen sie zu töten? Goblins waren zäh und standen schnell wieder auf. Betäubende Schläge waren somit schwer.
"Schattengreif?!"
"Ja?"
"Kannst du mit einem Schwert umgehen?"
"Wieso?"
"Wenn ja zieh es und mache die Goblins kampfunfähig. Aber töte sie nicht. Sieh zu!"
Kaum war dies gesagt stürmte Trilo auch schon auf die 4 anlaufenden Gobbos zu. Natürlich hatte er noch nicht dne blassesten Schimmer wie er seine Gegner ohne den Tod bezwingen sollte, aber an Schattengreifs Reaktion konnte er ablesen, dass dieser nicht wirklich kampferprobt war. An Jinne war generell gar nicht zu denken.
Ja! Lass es raus und diene dem Meister!
Nein! verschwinde, ich werde niemanden töten!
Du entscheidest das sowieso nicht...
Dann sieh zu zeratul und erkenne den menschen der auch dich meistern wird!
Stümper...
Weitere Worte registrierte der Schwertmeister nicht mehr, denn das Scharmützel in dem er sich befand hatte Vorrang. Rasant drangen ideen in seinen Kopf vor wie er denn ohen Tote hier wieder heil rauskommen würde, doch keine war effektiv. Egal ob nun Fußfeger, Knaufschläge oder Schläge mit der flachen Seite des Schwertes. Alles war irgendwie unnütz.
Somal es immer mehr wurden. Mitlerweile waren es allein 5 Gobbos um Trilo herum. Jeweils ein weiterer beschäftigte sich mit seinen gefährten. Er hoffte inständig sie wurden die Goblinoiden irgendwie erledigen können, anderseits hoffte er Zeratul im Griff zu ahben. Denn ein Ausbruch des Dämon zu diesem Zeitpunkt könnte fatale Folgen haben.
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Erst das verdammte Unwetter und jetzt das, dachte Schattengreif wütend, als sie vor dem Regen Unterschlupf gesucht hatten und mitten in eine Höhle voller Goblins gestolpert waren.
"Schattengreif?!", fragte Trilo in dem kurzen Moment der Verblüffung, in dem keine der beiden Gruppen eine Bewegung machte.
"Ja?"
"Kannst du mit einem Schwert umgehen?"
"Wieso?", fragte der Rekrut. Was hätte es ihm denn gebracht, mit einem umgehen zu können, wenn er keines dabei hatte?
"Wenn ja zieh es und mache die Goblins kampfunfähig. Aber töte sie nicht. Sieh zu!"
Und was sollte das jetzt? Warum sollte er sie nicht töten? Die Biester würden wieder aufstehen, nachdem sie niedergeschlagen worden waren, und erneut angreifen, ihnen vielleicht sogar in den Rücken fallen, wenn sie sich schon weiter vorgekämpft hatten. Aber Schattengreif vertraute den Ordern des kampferprobten Soldaten und zog seinen Dolch. An seiner Seite tat es ihm Jinne nach und beide erwehrten sich gleich darauf in einem Zweikampf je einem der kreischenden flinken Kreaturen. Ein erfahrener Krieger hätte über dieses Gefecht wohl nur gelacht, aber für sie war es ein Kampf auf Leben und Tod - die Goblins würden sie sicher nicht nur niederschlagen.
Schattengreif legte seinen Dolch verkehrt herum in die Hand, damit er mit dem Knauf zuschlagen konnte, und drehte sich mit seinem Feind mit, der geschickt um ich herum sprang und immer wieder Ausfälle nach vorne unternahm, wobei der schwere Ast ein ums andere Mal gefährlich nahe an Schattengreifs Kopf vorbeizischte. Seine eigene Waffe schränkte den Rekruten ein, denn sie hatte eine erheblich geringere Reichweite als die des Goblins. Aus den Augenwinkeln konnte der Kämpfende sehen, wie sich Trilo einem ganzen Trupp der Kreaturen erwehrte, Jinne war mit seinem einen mindestens genauso beschäftigt wie er selbst. Dann jedoch lenkte er seine ganze Aufmerksamkeit schnell wieder auf seinen Gegner. Er musste dessen Vorgehen unterbinden, sonst könnte das Gefecht ewig so weitergehen, bis der Vorteil der Waffe sich irgendwann auszahlen würde...
Schattengreif täuschte einen Angriff an und der Goblin warf sich blitzschnell nach vorne. Mit einem Schritt zur Seite ließ der Rekrut ihn ins Leere laufen und schlug mit dem Dolchknauf schwer gegen die Schläfe des dummen Wesens. Dieses war jedoch erstaunlich zäh und verlor keinesfalls die Besinnung. Stattdessen blinzelte es nur benommen und schüttelte den hässlichen Kopf - gegen den gleich darauf abermals das Heft des Dolches donnerte. Nach zwei weiteren Schlägen sank der Goblin endlich zu Boden. Mit einem Hieb vergewisserte sich Schattengreif der Ohnmacht und verlängerte sie gleichzeitig auch, dann nahm er den Ast vom Boden und wandte sich um. Krachend schlug er den Ast noch in der Drehbewegung gegen den Schädel des Goblins, der Jinne bedrängte. Verblüfft wandte sich auch der Goblin um, schaute ihn schief an und kratzte sich am Kopf, dann sackte er zusammen.
Sofort eilten die beiden Männer Trilo zur Hilfe, der schon einige Kreaturen in die Dunkelheit geschickt hatte. Mit einem lauten Ausruf lenkte Jinne die Aufmerksamkeit eines Goblins in der Nähe auf sich, der dafür Trilo außer Acht ließ - und dafür von diesem hart getroffen wurde. Wenn jetzt keine neue Gefahr entstand, müssten sie den Kampf gewinnen...
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Nun waren sie also auf dem Weg in das Tal von Jharkendar um bei den dortigen Tempeln ihren Lehrmeister zu finden. Sie gingen einen schmalen Feldweg und redeten nur selten, sie genossen die Ruhe um sie herum, und die Vögel, die von nahe liegenden Bäumen zu ihnen herüber pfiffen.
Hier und da wurde der Weg schmaler und sie mussten hintereinander gehen um nicht von den Dornenstäuchern verletzte zu werden, die am Rand des Weges wuchsen.
Sie kamen in eine dunkler Gegend, der Himmel hatte sich verfinstert und einige Wolken hatten sich vor die sonst so helle Sonne geschoben, sodasss sie nun kaum zu erkennen war.
Plötzlich hörten sie eine Stimme:
"Haaalt, ihr bezahlt etwas Gold an mich oder ich mach euch platt," ein Weglagerer, der wohl schon einiges getunken hatte, stellte sich ihnen in den Weg und verschränkte die Arme vor der Brust, ein ordentliches Einhandschwert baumelte an seinem Gürtel.
"Ohhh, der hat so viel getrinken, das er fast nicht mehr stehen kann," flüsterte Jupi, zu Griffin.
"Du hast recht, wir sollten keine Probleme damit haben ihn zu beseitigen."
"Was ist nun, krieg ich die Kohle, oder wollt ihr mein Schwert zu spüren bekommen?" er griff nach seinem Schwert, und wolltees aus der Gürtelschnalle ziehen, doch es blieb hängen und er verlor das Gleichgewicht. Er stolperte, und landete vor den beiden Lees im Staub, die stellten nun in aller Ruhe jeweils einen Fuß auf den Körper des Betrunkenen und begannen ihm seine Sachen abzunehmen, er versuchte sich zu weren, aber Griffin ging in die Hocke und hielt ihn nun mit beiden Armen fest.
Jupi nah dem nun schlumerden Weglagerer die Waffe ab, und die beiden Freunde gingen weiter, wohl wissend das der Betrunkene ihnen nicht folgen würde.
Nach kurzer Zeit des gehes konnten sie die Spitze des Tempels von Jharkendar erkennen.
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Jetzt hatte Jinne ein großes Problem, bisher hatte er sich nie viel aus Kämpfen gemacht und früher hatte sich die Dorfmiliz um jedes Problem gekümmert.
Doch jetzt hatte er es mit einem dieser Viecher zu tun. Seinen ersten Gegner hatte ja glücklicherweise Schattengreif übernommen. Aber was jetzt, Jinne sah sich um wärend er vor den drohenden Schlägen des Goblins zurückwich. Nahe am Eingang lag seine Ledertasche in der der Proviant aufbewahrt war, doch viel Zeit hatte er nicht. Nun ließ er sich bis zu einem Meter an die Tasche heranderängen. "Jetzt oder nie!" ,dachter er und warf den Dolch in einem günstigen Moment auf den vor ihm stehenden Goblin. Doch dieses hüpfende nervige Vieh war sehr schwer zu treffen, immerhin striff der dolch den Goblin ein wenig am linken Arm und dies reichte auch aus, denn der Goblin hielt einen winzigen Moment inne, welchen Jinne nutzte um sich den Lederbeutel zu schnappen, der hinter ihm lag.
Seine jetzige Situation brachte ihm auch nicht viel weiter, da der Goblin wieder auf ihn zu drang und Jinne nur die Möglichkeit bot aus der Höhle hinaus zurückzuweichen. Rückwärzgehend griff er in den Rücksack und holte einen Apfel heraus, diesen warf er geschickt dem Biest and den Kopf. Als Kind war er schon ein guter Werfer gewesen, was ihm jetzt zu gute kam.
Der Goblin war inzwischen verdattert stehengeblieben und starrte ihn nur verdattert an.
"Das hast du davon du elendes Mistvieh!", schrie Jinne und fing an ihn mit weiteren Äpfeln zu Bewerfen.
Das jetztige Bild ließ einfach beschreiben, man sah eine hagere Gestalt, die versuchte mit Gegenständen ehergesagt mit Proviant einen heranstürmenden Goblin auf Distanz zu halten.
Auf kurz oder lang würde Jinne diese Möglickeit nicht schützen können, doch noch hatte er genügend Proviant im Sack und immer wenn der Goblin wieder heranstürmen wollte bekam er mal einen Leib Brot oder eine Ladung Trockenfleisch an den Kopf was ihn zum kurzren Innehalten zwang.
Eine kurze weile hielt das groteske Bild noch an, dann merkte Jinne, das er nichts mehr in seinem Ledersack hatte. Doch er hatte keine Zeit sich über die nächsten Schritte Gedanken zu machen. Willkürlich hielt er den Sack mit seinen Händen auf und sprang auf das heranstürmende Vieh zu.
Ihm gelang es zwar, den Sack irgendwie über den Kopf des Goblins zu stülpen, aber dass hieß noch lange nicht dass es vorbei war. Er hatte es ja nur geschafft, dass der Goblin nichts mehr sehen konnte. Dieser schlug mit seinen Armen wild um sich und traf Jinne, der Vor dem Goblin am boden kauerte und krampfhaft versuchte den Sack über dem Goblin festzuhalten mehrmals im gesicht und am hals. Glücklicherweise hatte der Goblin bei dieser unerwarteten aktion den schweren Ast verloren. Dieser lag kurz neben dem Goblin doch Jinne konnte sich den Ast nicht aneignen, da er mit aller Kraft den Sack festhalten musste. Dies war eine schöne Pattsituation. "Ähm, ich bräucht hier vieleicht mal Hilfe, aber zügigst!", rief er unetwegt in richtung Höhle.
Kurz darauf erschien Schattengreif am Höhleneingang. Er hatte immer noch den schweren Ast in der Hand. Bevor er jedoch auf die Idee kam Jinne zu helfen schaute er sich verdutzt den Schauplatz an. Vor der Höhle war überall der Proviant verteilt. erst jetzt bemerkte er Jinne, welcher immernoch mit dem Goblin am Boden rang. Unverzüglich rannte er zu Jinne herüber, und versetzte dem Goblin solange Hiebe mit dem Ast, bis dieser sich nicht mehr bewegte.
In der höhle waren inzwischen die restlichen Goblins erledigt. Jinne und Schattengreif nahmen die Bewustlosen Körper der Goblins und warfen sie die nächstgelegene Klippe hinunter. Trilo hatte sich ja entschlossen keinen zu Töten, so mussten sie beide die Drecksarbeit erledigen, was sie aber nicht weiter störte. Daraufhin sammelten sie die Proviantgegenstände ein, die noch zu Retten waren. Das Brot konnten sie schließlich vergessen, da es durch den Regen total aufgeweicht war.
Nach diesem "Kampf", wenn man es wirklich einen Kampf nennen konnte setzten sich alle in die Höhle, und versuchten wenigstens etwas Ruhe bis zum baldigen Aufbruch zu finden.
Jinne war froh, dass ihn niemand auf seine aktion ansprach und lehnte sich etwas erschöpft an die Höhlenwand an und nickte ein, was mit den anderen war, bakam er nicht mehr mit und es interessierte ihn auch nicht wirklich.
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Er hatte die Berge hinter sich gelassen und war nun in Jharkendar aber bis zu den Tempeln wares noch ein weiter und beschwerlicher weg .Er lief den selben weg wie bei seinen Miliztraininges gabelte sich vor im der weg und beide Wege schienen ihn Zu den Tempeln zu führen doch er blieb auf demjenigen den er kannte und lief in Richtung der Sümpfe . Dieses mal wo er diesen weg alleine ging kam er ihm irgendwie länger vor ,er zweifelte schon daran ob er sich nicht Verlaufen hatte . Doch er war noch auf dem Weg und er war sich sicher das dies der war den Sie auch bei den Training Benutzt hatten . Nach einer weile kam er endlich aus den Gebirge heraus und er konnte die Sümpfe und dem Wald in dem wie er meinte Sie das Training abgehalten haben .Wie er so dem Weg folgte und sich wie er meinte dem Lagerplatz näherte in dessen nähe doch ein Weg zu den Tempel führte . Fiel ihm am Wegesrand ein Tier auf das er nicht kannte .
Es konnte fliegen ,war aber keine Blutfliege , er blieb in sicherer Entfernung stehen und beobachtete das Ihm unbekannte Tier . Besonders Gefährlich sah es ja nicht aus ,aber wenn er an ,so eine Blutfliege dachte ,wollte er es nicht unterschätzen . Es wich nicht von der stelle , was sollte er tun einfach daran vorbeigehen oder es angreifen . Antgar war sich nicht sicher was er tun sollte , wenn er nur wüste was für ein Tier es war ,und wie es sich Gegenüber Menschen verhielt . Ob es gleich Angreift oder einen sogar in ruhe läst . Aber das Risiko das, das ein ihm Überlegener Gegner wäre durfte er bei seinen Überlegungen nicht außer acht lassen . Darum beschloß er lieber es weiträumig zu umgehen . Als dieses geschafft war und nun keine Gefahr mehr von diesem Tier ausging ,setzte er seinen Weg fort und kam nun zu der Gabelung die zu den Tempel führte . Er folgte den weg und sah schon aus einiger Entfernung das es sich nicht um einen Tempel sondern um eine Tempelanlage handelte .
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Wie weit sollte es noch sein? Nessa lief schon den halben Tag, ihre Beine schmerzten und sie hatte Hunger und Durst. Öfters als geplant hat sie sich noch verlaufen, denn sie hatte überhaupt keine Idee wo diese Tempel sein sollten. Sie folgte dem Weg in Richtung Berge, aber nicht jeder Weg der in die Berge zeigt führt auch dorthin. Diese können Kurven haben und einen im Kreis führen. Irgendwann verließ sie den Pfad und ging einfach Luftlinie - Pustekuchen! Hier ein Felswand und da ein Fluss und schon war es vorbei mit dem Weg. Sie musste wieder zurück und den Wegen weiterfolgen, was die Lage aber nicht besserte. Immer wieder musste sie Berge heraufgehen und danach wieder runter, aber irgendwann erreichte sie die Gebirgskette. Nun musste sie irgendwie herüber, aber wenn man nicht weiß wo der Pass ist, bekommt man Schwierigkeiten. Einige Zeitland lief sie hilflos umher kurz vor der totalen Verzweiflung. Wenn sie bloß wüsste wo sie hinmuss. Woher wusste sie eigentlich, dass es die Wassermagier gibt? solche Texte wie sie in der Taverne gelesen hat, kann jeder schreiben, aber jemand der schreiben konnte, wäre anständig genug um so etwas nicht zu schreiben. Es war schon zum weinen. Der Himmel wurde grau, aber es war noch immer warm. Wenn es jetzt noch regnen würde, dann wäre es entgültig vorbei mit Nessas Nerven. Sie entschloss sich einfach in eine Richtung zu gehen und dann mal zu schauen, was passieren würde. Irgendwo müsste der ja sein und wenn man suchen würde, dann würde man ihn irgendwann finden. Viele wussten ja wo der steckte, also müsste Nessa es auch herausfinden. Es stellte sich nun noch die Frage, wie breit der Pass war und ob Nessa ihn überhaupt erkennen würde. Sie strich sich durch das lange braune Haar und führte ihre Gedanken fort. Sie träumte schon fast und ging weiter, ohne zu achten, ob sie nun den Pass finden konnte, oder nicht.
Es ging alles gut, denn zu dem Moment, als sie an ihm vorbeiging erwachte sie aus ihren Träumen und hätte sie keine Ohren, würde sie rund um den ganzen Kopf grinsen. Nun musste sie noch dem steinigen Weg folgen und dann würde sich die nächste Frage stellen: Wo waren diese Tempel? Sie hatte überhaupt keine Ahnung wo sie hinmusste und folgte einfach der Nase. Sie hatte nur ihren Glauben und ihr logisches Denken. Wenn sie nun nach Norden über die Berge musste, dann wären die Tempel auch weiter nördlich, bloß wusste sie nicht wie weit es noch wäre. Den Pass hat sie ohne verletztungen durchquert. Sie schaute einmal in die Luft, schloss die Augen um die Luft zu spüren die durch ihren Körper floss und machte sich mit optimistischem Glauben weiter auf den Weg, ohne zu wissen wo es nun letztendlich hinführen würde und ob es das Ziel überhaupt gab.
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Diese verfluchte Ratte war ganz schön flink, Nug hatte gerade einen Stein aufgehoben, da war das Biest schon fast schon wieder außerhalb der Schussweite, so musste Nug auch loslaufen um ein gutes Schussfeld zu haben.
Nug blieb stehen und legte den Stein in die Schlaufe der Schleuder und schwang sie dann beherzt, doch leider verfehlte das Geschoss die erbärmliche Ratte nur um orkhaaresbreite.
Nach einem ziemlich nicht jugendfreien Orkschimpfwort hob der Elitekrieger den nächsten Stein auf. Diesmal traf er die Ratte am Hinterteil, doch anstatt das Biest liegen blieb, raffte es sich wieder auf und floh weiter, wiederum lief der nun mittlerweile ziemlich wütende Ork hinter ihr her.
Nug musste endlich treffen, denn sein erprobtes Jägerauge erspähte eine Felsspalte auf die die Flüchtende zu lief. Wieder schleuderte Nug einen Stein mit der Schleuder und verfehlte, die nun glücklich Ratte, verschwand kurz darauf in der Felsspalte.
Ohne zu zögern riss der Ork den Kriegshammer aus der Gurthalterung und Hieb wutentbrannt auf die um die Felsspalte befindliche Wand ein. Wenn er die Ratte nicht so erwischen konnte, würde er sie aus dem Fels prügeln.
Etliche Male sauste der Kriegshammer auf den Fels ein, doch dieser gab nicht nach. Nach Stunden gab dann Nug auf und musste entkräftet feststellen, das die Ratte ihn ausgetrickst hatte.... ziemlich mies gelaunt lief er zum Orklager zurück….
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Nach einen Köstlichen mahl,das für seinen Geschmack zu Teuer war , und einen kleinen Rundgang durch die Tempelanlage der Leider etwas zu kurz geriet . Machte er sich wieder auf den Rückweg nach Khorinis . Er folgte dem selben weg zurück den er gekommen war , doch bald mit der Hereinbrechenden Dämmerung .Fragte er sich selber ob es nicht ein Fehler war ,nicht in der Tempelanlage zu Übernachten . Und er hielt kurz inne und dachte über eine Mögliche Umkehr nach ,doch er war schon zuweit von dem Tempeln entfernt. Egal was er auch tun würde er kämme nie vor der Nacht dort an . Und bis zu dem Paß wäre es auch nicht mehr so weit , lieber würde er in einer Fels Nische Übernachten als nochmals an diesem Sumpf in der Dunkelheit vorbei zu gehen . Antgar lief weiter auf den Weg in der Richtung des Passes , aus dem Hinter ihm liegenden Sumpf ertönten die Stimmen der ihn bewohnenden Tiere .Und der Wind wehte einen Duft von Sumpfgas in seine Richtung .Diese Ereignisse bestärken ihn noch in seinen Beschluß .
Nach einer weile erreichte er die Gebirgskette die ,die Insel in zwei Hälften teile und er begann sich eine etwas höher gelegene Fels Nische zu suchen . Und er wurde Fündig sie bot ihm gerade soviel Platz das er dort liegen konnte .Und hatte einen überstehenden Felsvorsprung der ihn vor unliebsamen Besuch von Oben schützte . Hier konnte er ohne Angst zu haben die nacht verbringen . Kein Wolf oder sonstiges Getier das nicht klettern konnte würde ihn hier erreichen . Er deckte sich mit seiner kotze zu und versuchte zu schlafen doch ihn riß immer wieder die Schreie der Harpyien und das Gejaule der Wölfe aus seinen Schlaf .
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Riesige Tempel erhoben sich vor den Augen der staunenden Besucher, gewaltige uralte Bauwerke, Zeugen einer ohne ihre Anwesenheit vermutlich in Vergessenheit geratenen Vergangenheit. Weit hinter ihnen bildete ein dichter Urwald eine schier undurchdringbare Wand, voll der unbekannten Hindernisse und Gefahren. Fremde Tierarten mochten dort hausen, von keinem Lebewesen je erforscht, und seltsame Blumen und Gräser wachsen, im Schutze unzähliger Bäume...
"Das wäre also geschafft", sagte Schattengreif erleichtert. Er hatte schon gefürchtete, ewig bis hier unterwegs zu sein, doch nun waren sie endlich am Ziel ihrer ereignisreichen Reise.
"Ja.", sagte Trilo. "Ich hätte es selbst manchmal kaum noch geglaubt." Er besah sich die Behausungen der Diener Adanos, der Wassermagier, mit kaum verhohlenem Zweifel, doch dann wandte er seinen Blick wieder seinen zwei Gefährten zu. Jinne starrte die Tempel ganz anders an, wohl eher hoffnungsvoll, und Schattengreif beobachtete die Söldner, die die Eingänge zu der beeindruckenden Anlage bewachten. Er hatte schon gehört, dass die beiden Gilden verbündet waren, zwar nicht so sehr wie die Garde und der Orden Innos, aber dennoch halfen sie sich aus, wann immer dies nötig war.
"Also, gehen wir?", fragte Trilo.
"Ich weiß nicht.", sagte Schattengreif. "Ich hatte eigentlich vor, so schnell wie möglich wieder nach Khorinis zurückzukehren..."
"Nun gut, aber eine kurze Erholung schadet sicher nicht, oder? Ich bleibe auf jeden Fall länger."
Der Rekrut stimmte dem mit einem Nicken zu.
"Und du, Jinne?", wollte Trilo wissen.
"Ich schaue mich hier ein wenig genauer um...", antwortete dieser.
"Gut.", sagte Schattengreif. "Dann breche ich bald alleine auf. Viel Glück euch, ich hoffe, ihr findet, was ihr sucht."
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Tosh konnte sich kaum an die letzten Wochen erinnern, zumal der Grünhäuter das wahrscheinlich gar nicht wollte. Grunzend schürte er neues Feuer, dachte dabei an Lok'NaShak und den Ork, welcher ihm so verhasst war. Tage und Wochen der Folter waren einfach zuviel für den Tätowierten gewesen, sein Hass auf Alles und Jeden war schiergar ins Unermessliche gestiegen. Das der alte Drecksack es tatsächlich wagte ihn, Tosh'ka'rok, Späher des Shakclanes und Einhandmeister so zu quälen. Vor allem aber wurde der Tätowierte einfach nicht daraus schlau, dass sein Schamane nichts dagegen unternommen hatte, nein, sich sogar an der Folter beteidigt hatte. Gerechtfertigt hatte sich Lok nicht vor ihm doch der Grünhäuter wollte ihm beim nächsten Treffen noch einmal die Chance geben, alles zu erklären, bis er ihn töten würde.
"Was sein los? Machen weiter, oder ich dich häuten bis du sehen Steine fliegen von Himmel!", brüllte Tosh einen Späher an und bespritze ihn dabei mit Spucke. Verärgert fuhr er sich mit dem Handrücken über den Mund, verharrte in der Bewegung und drehte sich mit der linken Hand am Knauf seines Menschenzweihänders um, blickte direkt in das Gesicht eines anderen Spähers.
"Verdammens, was los? Ab an Arbeit, sonst du bekommen gewaltiges Probleme!", brüllte Tosh weiter und stand nun auf. Diese neuen Späher wussten wirklich nicht, wie sie sich gegenüber ihm zu verhalten hatten. Uglúk musste mal ein Wörtchen mit diesen Pfeifen reden, das war klar. Zuerst einmal musste er den Orkoberst aber finden...
Der Späher schien noch einen Moment unsicher, wie er sich nun verhalten sollte, seine Miene verzog sich zu einer schmierigen Grimasse, woraufhin er einen Schritt zurücktrat.
"Ich nichts anderes haben erwartet.", schnaubte Tosh und zog sein Schwert aus der Scheide, machte eine schnelle Drehung, bei der das schwere Schwert einen zischenden Halbkreis schlug und kurz vor den weit aufgerissenen Augen des anderen Orks zum stehen kam. Dreckige Maden..., stöhnte Tosh innerlich auf und ließ sein Schwert herabsinken. Der andere Ork blickte noch immer kampflustig drein, der Tätowierte beachtete ihn aber schon nicht mehr. Stattdessen bewegte sich sein behaarter Hintern nun schnurstracks auf die Höhle des Elitekriegers NugNaShak zu. Tosh musste ein mit seinem Anführer reden, denn einige wichtige Dinge waren passiert, von denen Nug möglicherweiße noch gar nichts wusste.
So drückte der Späher seinen behaarten Körper durch die Höhlenöffnung. Die steinernen Wände mißtrauisch musternd hielt er nach seinem Anführer Ausschau, konnte ihn aber nirgends finden. So wartete Tosh'ka'rok also und hoffte, dies nicht zu lange tun zu müssen, schließlich befand er sich im Innern des Feindes... dem Stein.
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Im Lager herrschte Ruhe, als der Clanchef es erreichte, nur die Wachen, standen wie gewohnt im Schatten der Felsen und waren für ungeübte Augen nicht zu erkennen.
Schlechtgelaunt schlang der Elitekrieger etwas gebratenes Fleisch herunter und legte sich dann schlafen. Doch seine Unzufriedenheit ließ ihn nicht zu Ruhe kommen, diese kleinen Ratte hatte ihn ausgetrickst und war entkommen, insgeheim schwor der Ork sich an diesem kleinen Wesen zu rächen und das, wie er gerade beschlossen hatte, sollte am nächsten Morgen sein.
Am Morgen wurde er durch laute Stimmen im orktypischen Befehlston geweckt. Allein das munterte ihn auf, das waren seine Krieger da draußen im Lager, alles echte Kämpfer und Uglúk machte aus ihnen wahre Kampfmaschinen, solchen wie Brosh sie um sich geschart hatte. Nun konnte der Elitekrieger gutgelaunt das Lager verlassen, um sie wieder den Künsten des Steinschleuderns widmen.
Schon unterwegs sammelte er, sich die für ihn, besten Steine zusammen und steckte sie in einen Beutel, doch geeignete Steinen zu finden, war nicht so einfach, schließlich wollte er auf die Jagt gehen und dafür benötigte man wohlgeformte Steine, wäre er auf der Jagt nach Menschen würde er einfach irgendeinen Stein nehmen.
Bald schon entdeckte er ein lohnendes Ziel, ein Beisser stand, ganz untypisch seiner Rasse, allein neben einem stacheligen Grünzeugs. Nug hatte geschwind einen Stein aus den Beutel geholt und legte ihn mit den großen Pranken in die Schlaufe. Dann holte er mit der Schleuder aus und schwang sie bevor er den Stein auf seine Zielscheiben los lies. Diesmal traf der Stein Punktgenau den Schädel der Bestie. Doch der Beisser schien einen mächtigen Dickschädel zu haben, denn obwohl der Stein ihn mit einem lauten “Plock” am Kopf traf, passierte nichts. Außer das der Beisser ziemlich wütend auf Nug zu gerannt kam. Das weckte aber auch den Jagtinstinkt des Elitekriegers und er warf sich der Kreatur mit bloßen Händen entgegen…
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„Wunderschön“ sagte Swordfish während er langsam die Augen schloss und sich im gehen in der Sonne badete. So da gerade aus. Der Pirat benötigte nicht einmal eine Karte. Er konnte sich anhand der Sonne und der einfachen Erkenntnis des Landes orientieren. Langsam entfernten sie sich dem Piratenlager und das Meer war schon lange hinter ihnen. Sie näherten sich einer riesigen Schlucht.
„Passt auf das ihr nicht hinunterfällt. Da geht’s ziemlich tief runter.“ Sagte der Pirat.
„Ach nee.“ Antwortete der Tagelöhner schlecht aufgelegt.
„Wieso so mies drauf“ fragte Drekan.
„Naja ich hab schlecht geschlafen. Und dann bin ich auch noch aus der Hängematte gefallen weil sich das Mistding irgendwie um meinen Fuß geschlungen hat.“ Antwortete Swordfish. Ein leises Grinsen kam Angríst aus. Doch irgendwie spürte der Tagelöhner aus seinem Bauchgefühl heraus, dass dem Piraten das gleiche passiert war.
„Und nicht mehr so frech OK?!“ sagte Angríst.
„Ja OK tut mir leid.“ Antwortete Swordfish mit hängendem Kopf. Doch er war nicht eingeknickt er war nur schlecht drauf. Normalerweise war er auch nicht so. Langsam gingen sie den schmalen Weg hinunter. In kreisförmigen Bewegungen schlängelte sich der Weg um die Schlucht herum.
„Hey da is ja Wasser.“ Sagte Drekan.
„Ja ist es aber trotzdem solltest du nicht hineinspringen. Das würde nämlich auch weh tun.“ Erwiderte der Pirat.
„So und weiter geht’s.“ fuhr er fort und die Gruppe ging weiter in Richtung Tempel.
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Trainiert hatten die drei Lees heute nicht viel, aber immerhin ein bisschen, bevor sie am Tempel Rast gemacht hatten. Dann waren sie aber gleich weiter gegangen, über die Berge, einen Pfad entlang, der sie zurück in den Teil Khorinis’ bringen sollte, der dem Schürfer etwas bekannter war. „So, hier werden wir wohl die Nacht verbringen!“, meinte Angríst schließlich. Sie waren bereits einige Stunden den Pfad durch die Berge entlang gegangen und jetzt hatten sie eine kleine Höhle erreicht, an der scheinbar schon öfters Leute gewesen sein mussten. Man konnte eine kleine Feuerstelle erkennen und es waren keine Monster oder ähnliches in der Höhle, dafür aber einige Felle. „Hey, der Rastplatz gefällt mir!“, staunte Swordfish und Drekan konnte nur zustimmen. Es war schließlich toll, dass alles schon hergerichtet war. Jetzt galt es nur noch ein kleines Lagerfeuer zu machen und deswegen wurden die beiden Lees auch bald von Angríst losgeschickt ein bisschen Feuerholz zu suchen. Nach einer Stunde kehrten Sword und er zurück mit genügend Brennholz unter den Armen. Auch ihr Lehrmeister hatte schon ein bisschen Holz gefunden und mit seiner Fackel die Anfänge des Lagerfeuers entzündet. Mit Feuer kannte sich Drekan aus, und außerdem liebte er es eines zu machen und so war kurz darauf er derjenige, der die einzelnen Äste vorsichtig um das Feuer herumlegte, und dieses somit immer größer wachsen ließ. Als es gescheit brannte, setzten sich die drei Lees erst einmal ein bisschen drum herum und ruhten sich einfach nur aus. Sie plauderten ein wenig und ließen das Feuer herunterbrennen. „So jetzt ist Essenszeit!“, verkündete Swordfish, der das ganze Fleisch bei sich getragen hatte, welches die drei Männer auf dem Weg ihren toten Widersachern, sprich Scavengern, Molerats oder auch Sumpfratten, entnehmen haben können. Nun wurde genau dieses Fleisch gebraten und anschließend, verzehrte jeder von den dreien so viel, dass er randvoll und pappsatt war und es waren trotzdem noch ein paar Scavengerkeulen übrig. Bevor sie sich schlafen legten, bauten sie noch das ganze Holz, was sie gefunden hatten, auf das Feuer drauf, damit es auch lang genug brannte und sich somit keine gefährlichen, wilden Tiere nähren würden. Angríst hatte aber auch noch eine andere Idee, mit der sie gut geschützt waren und sich trotzdem die Wache ersparten. Er spannte einfach ein Seil von der linken Seite des Höhleneingangs nach rechts. Rechts band er ein schweres Stück Holz dran und legte es auf einen Felsvorsprung. Jetzt würde das Ding auf jeden Fall herunterfallen, wenn ein Tier durch das Seil rannte. Damit, es aber auch noch einen ordentlichen Bums machte, legte er dort, wo das Holz hinfallen würde einen Schild hin. „Wo hast du denn, diesen Schild her?“, fragte Drekan verwundert. „Ach, ich war hier schon öfters und da ist mir damals diese Idee gekommen und seitdem, liegt dieser Schild hier in der Höhle. Andere Gäste die bereits hier waren, haben zum Beispiel die Felle da gelassen. Und wenn jeder sich darum kümmert, dass diese Höhle al Rastplatz in Schuss bleibt, hat auch jeder was davon. Eine hand wäscht die andere!“, erklärte der Pirat. Drekan verstand was er meinte, nickte noch, doch nur kurze Zeit später war er schon eingeschlafen, und so auch sein Wolf Ice.
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