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Zitat von Lydia
Dann hat das Argaan'sche Reich gleich jemanden, den es um seine Habe erleichtern kann! Je mehr Maximuss auf dem Konto hat, umso mehr kriegt Ethorn!
Mitnichten. Der werte Graf ist ein Händler der Händlergilde und sieht sich nicht dem König unterstellt. Sein Hauptsitz ist zwar Thorniara und der Großhändler hält sich auch an die dort geltenden Gesetze aber das heißt nicht, dass er den Kreuzzug des Königs unterstützt.
Doch alle Bewohner der südlichen Inseln können von der Anwesenheit des Großhändlers profitieren. Maximuss handelt mit jedem, der die Qualität seiner Waren zu schätzen weiß und überdies noch das nötige Kleindgeld zur Verfügung hat
Geändert von Maximus (28.03.2014 um 14:04 Uhr)
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Zitat von Maximuss
Mitnichten. Der werte Graf ist ein Händler der Händlergilde und sieht sich nicht dem König unterstellt. Sein Hauptsitz ist zwar Thorniara und der Großhändler hält sich auch an die dort geltenden Gesetze aber das heißt nicht, dass er den Kreuzzugs des Königs unterstützt.
Doch alle Bewohner der südlichen Inseln können von der Anwesenheit des Großhändlers profitieren. Maximuss handelt mit jedem, der die Qualität seiner Waren zu schätzen weiß und überdies noch das nötige Kleindgeld zur Verfügung hat
Ich wäre aber sehr dafür, dass alle Händler aus Thorniara eine Steuer an Setarrif abzudrücken haben, um ihren Rausschmiss aus den Südlichen Inseln mitzufinanzieren (so sieht wahrer Sozialismus aus).
Ich glaub aber, du hast da eine Kleinigkeit missverstanden: Ethorn ist der König von Setarrif, Fürst von Watweißich und sontigem Gekröse (hab mir nie die Mühe gemacht, den genauen Titel auswendig zu lernen). Sprich: dem gilt's von eurer rosa beunterhosten Seite mal so richtig die Faust mit eurer Nase zu brechen, während eure Hochwohlverschworenheit sich Rhobar III. zu nennen erdreistet (wär' blöd, wenn man die beiden Namen verwechselt, da verlieren manche unentspannten Gestalten wirklich den Humor).
Das Leben ist eine Schiffsreise mit dem Sturm im Rücken;
man kann nicht zurück, doch man kann immer noch die Segel setzen.
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In der Tat missverstanden
Da sich der Graf dem König Rhobar III. jedoch nicht unterstellt, sondern als unabhängig sieht, sollte es auch keine Probleme mit dem König Ethorn geben. Maximuss interessieren politische Konflikte erst dann, wenn sie gegen die Händlergilde oder gegen das Herzogtum Rivellon gerichtet sind. Ansonsten sind Könige, Fürsten und Lehnsherren für den Großhändler vor Allem eines: Potentielle Kunden, die es zu gewinnen gilt.
Ich bin mir sicher, dass sich durch den Konflikt auf Königsebene interessante Szenarien für Maximuss und die Händlergilde entwickeln werden. Denn schlussendlich entscheidet nicht nur Gold und Einfluss darüber, welche Stadt zukünftig ein großes Warenangebot geliefert bekommt, sondern auch Sympathie und Akzeptanz.
Glücklicherweise hatte Maximuss noch nie etwas für König Rhobar II. übrig. Aus Vengard hatte er sich zusammen mit der Händlergilde zurückgezogen, da der König mit der Entmachtung drohte. Insofern glaube ich nicht, dass der Großhändler irgendwelche Sympathien für den Nachfolger entwickeln wird und das wäre für König Ethorn die Möglichkeit, gemeinsam mit der Händlergilde, den Warenverkehr in Thorniara zu beeinflussen.
Ich sehe, es kommen wahrhaftig spannende Zeiten auf den Grafen zu
Aber das ist eine OT-Taverne. Wir sollten diesen Gedanken festhalten und ihn demnächst in eurer Gilde wieder fortführen.
Geändert von Maximus (28.03.2014 um 14:54 Uhr)
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[Bild: wYwXHuQ.jpg]
Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
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Ich bin gestern bei der Recherche im Online-Katalog meiner Unibib doch tatsächlich auf einen Blog gestoßen. Das ist kein Witz, die haben einen Blog katalogisiert.
Das hat mich natürlich interessiert und deshalb hab ich etwas nachgeforscht.
Ich stieß im Folgenden auf die Internetseite des Deutschen Literaturarchives Marbach.
http://literatur-im-netz.dla-marbach.de/menu.do?start
Und was ich da lesen durfte, hat mich doch ziemlich erstaunt.
Die archivieren Netzliteratur für die (zukünftige) wissenschaftliche Forschung.
Wir fabrizieren hier sicherlich eine relativ ungewöhnliche Art von Netzliteratur, aber ich denke, dass das, was wir tun, aus kulturwissenschaftlicher Sicht hoch interessant sein dürfte.
Was meint ihr? Sollten wir nicht auch archiviert werden für die wissenschaftliche Forschung, die sich dereinst mit dem Phänomen Foren-RPG auseinander setzen wird?
Wir könnten ja einen Hinweis einreichen und mal sehen, was passiert ...
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Ich finde ja, dass die Schreiberlinge hier gute Arbeit leisten und sicherlich auch weit aus mehr befähigt sind, solche Geschichten zu verfassen, als andere Menschen. Schließlich bedarf es Übung, Kreativität und Kenntnisse in Rechtschreibung und Grammatik.
Glaubst du aber wirklich, dass die hier veröffentlichten Geschichten tatsächlich dazu geeignet sind, in einem Literaturarchiv archiviert zu werden? Es ist ja schön, dass du diesem Rollenspiel so eine Bedeutung zusprichst. Sicher hat es für jeden Teilnehmer hier eine große Bedeutung, sonst würde man sich nicht aktiv an ihm beteiligen. Aber ob es tatsächlich eine gesellschaftliche Bedeutung hat oder gar eine wissenschaftliche, darf wohl bezweifelt werden.
Dieses Rollenspiel ist auch keine "ungewöhnliche Art" der Netzliteratur. Es gibt unzählige textbasierte Rollenspiele. Manche sind erfolgreich, manche nicht. Wieder manche sind interessant und manche nicht. Die Einschätzung dazu ist immer subjektiv. Ich glaube aber, dass die wenigstens Rollenspiele tatsächlich derart relevant sind, als das sie für die Nachwelt archiviert und in einem Literaturverzeichnis festgehalten werden müssen. Das Rollenspiel von WorldofGothic zähle ich nicht dazu.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass man diesem Literaturarchiv einfach einen Hinweis auf die Existenz des Rollenspiels zuschicken kann. Ferner musst du im Vorfeld relevante Artikel einreichen und die Relevanz dieser sicherlich auch begründen müssen. Wäre dem nicht so, würde jede zwischenmenschliche Kommunikation im Internet archiviert werden müssen, weil sie in gewisser Hinsicht eine Bewandtnis hat. Das wäre dann wohl aber als Utopie zu bezeichnen.
Aber mal eine andere Frage: Gehst du auch mal schlafen!? o.O
Geändert von Maximus (29.03.2014 um 09:09 Uhr)
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naja. ob die wog unbedingt in das dla gehört sei einmal dahingestellt.
sicherlich haben wir hier einige äußerst brilliante schreiberlinge. aber du brauchst nur einmal einen blick auf die forenübersicht der world of players zu werfen um einen überblick über die größe der world of gothic zu bekommen
und es ist ja nicht so, das wir uns nicht wünschen würden, das unsere posts nicht erhalten bleiben.
immerhin archivieren wir seit nunmehr über zehn jahren alles und jehen post ! ganz gleich ob er im rollenspiel geschrieben wurde, oder in den bekanntgaben, als auch die der ot-threads
in dem sinne ein dank an die entsprechende stelle, für die ganze mühen und arbeit
[Bild: wYwXHuQ.jpg]
Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
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Ganz ehrlich, es gibt schon den ein oder anderen Post, den ich gerne mal wissenschaftlich analysiert haben würde, ich bin sicher, ein gut geschulter Germanist könnte uns alle mit seinen tiefschürfenden Erkenntnissen darüber erheitern, was wir uns alles bei dem gedacht haben, was da durch die Tastatur floss (ich erinnere mich an einen guten, alten Deutschlehrer, der mir dereinst sagte:"manchmal dachte sich auch Goethe nur, dass das richtig geil klingt"). Auch wenn mir die armen Menschen in ferner, NHD-vergessener Zukunft leid tun würden, die das ganze, wie auch immer das teilweise gehen soll, sinnvoll und grammatikalisch korrekt in ihr was auch immer sie sprechen übersetzen müssten.
Vielleicht könnten wir ja, da sich in unserer Runde ein paar akademisch ausgebildete Subjekte bewegen, die Artikel, die den fulminanten Wert dieses unseres RPGs für die Geschehnisse im Nahen Osten und der letzten Weltwirtschaftskrise attestieren, einfach selber schreiben, um nicht nur als angehende Wissenschaftler Reputation, sondern auch als die Klassiker von morgen Berühmtheit zu erlangen.
Zitat von Maximuss
Wäre dem nicht so, würde jede zwischenmenschliche Kommunikation im Internet archiviert werden müssen, weil sie in gewisser Hinsicht eine Bewandtnis hat.
Dieser Mann hat den Sinn der NSA durchweg verstanden...
Das Leben ist eine Schiffsreise mit dem Sturm im Rücken;
man kann nicht zurück, doch man kann immer noch die Segel setzen.
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[Bild: wYwXHuQ.jpg]
Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
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Zitat von Maximuss
Glaubst du aber wirklich, dass die hier veröffentlichten Geschichten tatsächlich dazu geeignet sind, in einem Literaturarchiv archiviert zu werden? Es ist ja schön, dass du diesem Rollenspiel so eine Bedeutung zusprichst. Sicher hat es für jeden Teilnehmer hier eine große Bedeutung, sonst würde man sich nicht aktiv an ihm beteiligen. Aber ob es tatsächlich eine gesellschaftliche Bedeutung hat oder gar eine wissenschaftliche, darf wohl bezweifelt werden.
Nun ja das wären dann aber schon mehr Leute, die dem RPG Bedeutung beimessen, als bei so manchem Blog, der auf den Seiten des Literaturarchives längst verewigt ist. Ich weiß nicht, hast du dir mal angesehen, was da so archiviert wurde?
Zitat von Maximuss
Dieses Rollenspiel ist auch keine "ungewöhnliche Art" der Netzliteratur. Es gibt unzählige textbasierte Rollenspiele. Manche sind erfolgreich, manche nicht. Wieder manche sind interessant und manche nicht. Die Einschätzung dazu ist immer subjektiv. Ich glaube aber, dass die wenigstens Rollenspiele tatsächlich derart relevant sind, als das sie für die Nachwelt archiviert und in einem Literaturverzeichnis festgehalten werden müssen. Das Rollenspiel von WorldofGothic zähle ich nicht dazu.
Natürlich gibt es viele textbasiere Rollenspiele im Netz. Das WoG war auch nicht das erste, an dem ich teilgenommen habe. Aber ehrlich gesagt betrachte ich das WoG-RPG schon als ziemlich einzigartig. Allein schon die Ausmaße und die Langlebigkeit sind herausragend im vergleich zu anderen.
Zitat von Maximuss
Im Übrigen glaube ich nicht, dass man diesem Literaturarchiv einfach einen Hinweis auf die Existenz des Rollenspiels zuschicken kann. Ferner musst du im Vorfeld relevante Artikel einreichen und die Relevanz dieser sicherlich auch begründen müssen. Wäre dem nicht so, würde jede zwischenmenschliche Kommunikation im Internet archiviert werden müssen, weil sie in gewisser Hinsicht eine Bewandtnis hat. Das wäre dann wohl aber als Utopie zu bezeichnen.
Da steht nichts von vorheriger wissenschaftlicher Behandlung. Vielmehr geht es hier um die Erfassung von Literatur, bevor sich jemand damit befasst hat, damit sich später noch jemand damit befassen kann.
Wenn jetzt Balbero sagt, dass das WoG natürlich selbst eine Art Archiv darstellt und dass wir - zumindest in momentan absehbarer Zeit - mitnichten Gefahr laufen irgendwann nicht mehr erreichbar zu sein, hat sie da womöglich gar nicht so unrecht. Daher wird so eher ein Schuh daraus, wenn wir von der Annahme der begründeten Notwendigkeit des Archivierens argumentativ Abstand nehmen.
Zitat von Maximuss
Aber mal eine andere Frage: Gehst du auch mal schlafen!? o.O
Klar, ich schlafe momentan regelmäßig von 8 bis um 16 Uhr. Allerdings nur, weil ich in den letzten Tagen eine Seminararbeiten schreiben durfte, dann mutiere ich nämlich immer zur Nachteule.
Zitat von Turang
Vielleicht könnten wir ja, da sich in unserer Runde ein paar akademisch ausgebildete Subjekte bewegen, die Artikel, die den fulminanten Wert dieses unseres RPGs für die Geschehnisse im Nahen Osten und der letzten Weltwirtschaftskrise attestieren, einfach selber schreiben, um nicht nur als angehende Wissenschaftler Reputation, sondern auch als die Klassiker von morgen Berühmtheit zu erlangen.
Das ist doch mal eine Zielsetzung.
Zitat von Balbero
aber ja. was einige mitglieder hier teilweise an posts niederschreiben, ist sicherlich gut genug, als das man daraus mit sicherheit auch das eine oder andere buch gewinnen könnte, welches regulären erscheinungen wohl kaum in etwas nachstehen würde
Sicher es mag einzelne herausragende Autoren bei uns geben, allerdings betrachte ich das RPG eigentlcih nur sehr ungern unter der Betrachtungsweise einzelner herausragender Autoren in Abgrenzung gegenüber der "grauen" Masse. Ich finde das RPG ist ein literarisches Gemeinschaftsprojekt, bei dem jeder soviel und genau das beiträgt, was er oder sie kann und ausmacht.
Nennt mich übertrieben idealistisch, aber ich rechne da jedem Post den gleichen Wert zu - selbst wenn ich mich manchmal im Privaten über die grammatisch nicht ganz einwandfreien und fabulatorisch absonderlichen Auswüchse des ein oder anderen zu mokieren vermag - man kann eben nicht immer aus seiner Haut.
Abgesehen davon finde ich gerade auch die Heterogenität der Gattungen, Inhalte und Schreibstile hier sehr interessant.
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Zitat von Yared
Sicher es mag einzelne herausragende Autoren bei uns geben, allerdings betrachte ich das RPG eigentlcih nur sehr ungern unter der Betrachtungsweise einzelner herausragender Autoren in Abgrenzung gegenüber der "grauen" Masse. Ich finde das RPG ist ein literarisches Gemeinschaftsprojekt, bei dem jeder soviel und genau das beiträgt, was er oder sie kann und ausmacht.
Nennt mich übertrieben idealistisch, aber ich rechne da jedem Post den gleichen Wert zu - selbst wenn ich mich manchmal im Privaten über die grammatisch nicht ganz einwandfreien und fabulatorisch absonderlichen Auswüchse des ein oder anderen zu mokieren vermag - man kann eben nicht immer aus seiner Haut.
Abgesehen davon finde ich gerade auch die Heterogenität der Gattungen, Inhalte und Schreibstile hier sehr interessant.
dem stimme ich zu
die "auswüchse" der hier niedergeschriebenen werke sind bemerkenswert. und auch wenn ich wohl selbst zu denen gehöre die ihre posts mit rechtschreibfehlern überzogen auf den "einstellen"-knopf drückend in die welt hinauslasse, so denke ich mir dann doch, das sie idr. doch noch verständlich und leserlich sind, sodass ein dreifaches korrekturlesen nicht unbedingt notwedig ist :X
(evtl. teilweise meine endlossätze, welche sich über einen halben abspann hinweg durchziehen können, ohne das sich dort ein einzelner punkt drinnen befindet ^^``)
aber meine aussage von den büchern, sollte ja auch in keinster weise die wertigkeit aller anderen posts mindern eher die wichtigkeit dises rpg bestärken, welches uns ermöglicht einige so talentierte leute hervor zu bringen, sodass es immer wieder freude macht, durch die einzelnen tthreads zu streifen und sich die geschichten anderer durch zu lesen
und ich denke, dies ist auch etwas, was uns ausmacht nicht nur das wir uns hier mehr oder minder stur einfach nur auf unsere eigenen chars konzentrieren, wie es derzeit meistens in fast allen rpg´s vorkommt.. sondern, das man hier auch die möglichkeiten hat, sich an dem schaffen der anderen zu erfreuen und bei deren geschichten mitfiebern kann
[Bild: wYwXHuQ.jpg]
Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
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Zitat von Yared
Nun ja das wären dann aber schon mehr Leute, die dem RPG Bedeutung beimessen, als bei so manchem Blog, der auf den Seiten des Literaturarchives längst verewigt ist. Ich weiß nicht, hast du dir mal angesehen, was da so archiviert wurde?
Es ist für eine gesellschaftliche Bedeutung unerheblich, wie viele Personen dem Rollenspiel eine Bedeutung zuschreiben. Zumindest dann, wenn es sich nicht um nennenswerte Bevölkerungsteile handelt. Ich gehe davon aus, dass dieses Rollenspiel nicht von derart vielen Menschen verfolgt wird, als dass man von einer gesellschaftlichen Bedeutung sprechen könnte. Denn selbst bei 1.000 Leserinnen und Lesern handelt es sich nur um einen sehr geringen Teil der Gesellschaft. Von einer gesellschaftlichen Bedeutung im Allgemeinen zu sprechen, wäre daher nicht korrekt.
Zitat von Yared
Natürlich gibt es viele textbasiere Rollenspiele im Netz. Das WoG war auch nicht das erste, an dem ich teilgenommen habe. Aber ehrlich gesagt betrachte ich das WoG-RPG schon als ziemlich einzigartig. Allein schon die Ausmaße und die Langlebigkeit sind herausragend im vergleich zu anderen.
Subjektive Ansicht. Die Langlebigkeit eines Rollenspiels trifft keine Aussage über eine gesellschaftliche Bewandtnis (siehe oben) oder wissenschaftliche Bewandtnis (siehe unten).
Zitat von Yared
Da steht nichts von vorheriger wissenschaftlicher Behandlung. Vielmehr geht es hier um die Erfassung von Literatur, bevor sich jemand damit befasst hat, damit sich später noch jemand damit befassen kann.
Dass vorher eine inhaltliche Selektion stattfindet, war auch nur eine Vermutung. Das ist hoffentlich erkennbar. Würde vorher keine inhaltliche Selektion stattfinden, müsste man jede zwischenmenschliche Kommunikation im Internet archivieren. Schließlich haben sie alle eine gewisse Bewandtnis. Das wäre jedoch Utopie.
Ob eine wissenschaftliche Bedeutung vorliegt, darf ebenso bezweifelt werden. Gewiss gilt sie nicht für das Rollenspiel als Ganzes, sondern nur für einige wenige Beiträge. Zwar ist die Einschätzung der wissenschaftlichen Bedeutung wieder eine subjektive, aber deswegen halte ich für die Archivierung in einem Literaturarchiv eine vorherige Selektion für unabdingbar.
Zitat von Balbero
und ich denke, dies ist auch etwas, was uns ausmacht nicht nur das wir uns hier mehr oder minder stur einfach nur auf unsere eigenen chars konzentrieren, wie es derzeit meistens in fast allen rpg´s vorkommt.. sondern, das man hier auch die möglichkeiten hat, sich an dem schaffen der anderen zu erfreuen und bei deren geschichten mitfiebern kann
So eine Aussage ist schnell niedergeschrieben, ich halte sie aber für haltlos. Zumindest dann, wenn sie nicht mit Quellen untermauert wird. Mir wäre nicht bekannt, dass dieses Rollenspiel eines von wenigen ist, in dem man sich nicht "mehr oder minder stur" nur auf seinen eigenen Charakter konzentriert. Wäre dem so, würde ich nicht seit Tagen auf die Aufnahme der Gilde Innos' warten - übersetzt: Es hätte mehr Spielerinnen und Spieler.
Überdies ist das aber keine Eigenschaft eines Rollenspiels und trifft ebenso keine Aussage über die tatsächliche Bedeutung eines solchen. Denn die Spielerinnen und Spieler entscheiden selbst, ob sie die Beiträge anderer Spielerinnen und Spieler lesen und ob sie mit ihnen interagieren. Da hat das Rollenspiel - als Plattform - kein Zutun. Deswegen also keine Eigenschaft des Rollenspiels, sondern der Spielerinnen und Spieler. Ob und inwieweit man die Spielerinnen und Spieler zu den Eigenschaften eines Rollenspiels zählen möchte, ist natürlich diskussionswürdig und nicht abwegig.
Geändert von Maximus (29.03.2014 um 17:59 Uhr)
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Zitat von Maximuss
Es ist für eine gesellschaftliche Bedeutung unerheblich, wie viele Personen dem Rollenspiel eine Bedeutung zuschreiben. Zumindest dann, wenn es sich nicht um nennenswerte Bevölkerungsteile handelt. Ich gehe davon aus, dass dieses Rollenspiel nicht von derart vielen Menschen verfolgt wird, als dass man von einer gesellschaftlichen Bedeutung sprechen könnte. Denn selbst bei 1.000 Leserinnen und Lesern handelt es sich nur um einen sehr geringen Teil der Gesellschaft. Von einer gesellschaftlichen Bedeutung im Allgemeinen zu sprechen, wäre daher nicht korrekt.
Subjektive Ansicht. Die Langlebigkeit eines Rollenspiels trifft keine Aussage über eine gesellschaftliche Bewandtnis (siehe oben) oder wissenschaftliche Bewandtnis (siehe unten).
Die Gesellschaft ist das Kondensat der Ansichten vieler Individuen. Gesellschaftliche Bedeutung ist nicht messbar, sie ist auch nicht zählbar.
Hat etwas für den einzelnen Bedeutung, muss es nicht auch gleich gesellschaftliche Bedeutung haben, da stimme ich dir zu.
Aber in dieser Welt in der Subjektivität unser Los ist, ist so häufig die Meinung desjenigen, der am lautesten Schreit, von gesellschaftlicher Bedeutung, dass man sich fragen muss, ob hier nicht auch schon gesellschaftliche Bedeutung vorliegt, wenn nur einer sich für etwas interessiert.
Gerade im Kulturbetrieb hat man häufig den Eindruck, dass gesellschaftliche Bedeutung von einer kleinen Elite festgelegt wird.
Auf der anderen Seite wäre es aber auch geradezu fatal, zu meinen, dass nur das, was gesellschaftlich mehrheitsfähig ist, gesellschaftliche Bedeutung haben kann. Das ist die Crux mit der Demokratie, sie übersieht in vielen Fällen die Minderheit - und die Minderheit kann durchaus recht und die Mehrheit unrecht haben.
Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen. Es gibt keine Grenze es gibt nur fließenden Übergang und alles ist bei genauer Betrachtung eine Art wandelnde und sich wandelnde Grauzone. Das haben gesellschaftliche Konventionen so an sich.
Auch das, mein lieber, sind subjektive Ansichten. Denn, dass Objektivität überhaupt möglich ist, ist doch sehr zu bezweifeln. Nur Subjekte können Einschätzungen vornehmen, Objekte können das nicht.
Und jede Meinung ist von Erfahrungen schon im Voraus geprägt, genau wie jede Erfahrung von Erfahrungen schon im Voraus geprägt ist.
Deswegen plädiere ich für subjektive Meinungen, vor allem für meine eigene, die im übrigen wahnsinnig toll ist.
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Es geht hier nicht um Recht und Unrecht, sondern um die gesellschaftliche Bedeutung. Wenn sich also eine Minderheit der Gesellschaft für eine Sache begeistern kann, dann hat das keine gesellschaftliche Bedeutung. Denn die Gesellschaft kann nicht von einer Minderheit abgebildet werden.
Beispiel:
1 % der Gesellschaft trinkt gerne Wasser
45 % der Gesellschaft trinkt gerne Cola
44 % der Gesellschaft trinkt gerne Bier
Das eine Prozent dürfte mit seiner Entscheidung - wenn es um gesundheitsfördernde Getränke geht - sicherlich die richtige Wahl getroffen haben. Obgleich sie nun in Gegensatz zu den anderen richtig gehandelt haben oder nicht, hat das eine Prozent keinerlei gesellschaftliche Bedeutung. Denn es stellt eine absolute Minderheit dar und kann die Mehrheit der Gesellschaft nicht maßgeblich beeinflussen und sie auch nicht als solche abbilden.
Deshalb wäre es völlig inkorrekt zu sagen, dass das eine Prozent eine gesellschaftliche Bedeutung hat. Zumindest dann, wenn man von der ganzheitlichen Gesellschaft spricht. Spricht man hingegen von der Gesellschaft der Wassertrinker, ja dann haben sie eine signifikante Bedeutung aber das ist hier nicht der Fall.
Die Argumente sind ausgetauscht. Wir werden hier nicht auf einen Nenner kommen, so viel ist sicher.
Geändert von Maximus (30.03.2014 um 09:59 Uhr)
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Und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute...
und zwar den selben Song nochmal und nochmal und nochmal und...
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Zitat von Joe Black
Und als ich da gesehen habe wie Tooshoo ausschaut....brrrrrrrr....da bin ich grad froh das Game nie gezockt zu haben. In Meiner Vorstellung siehts so viel besser aus als die Müllhalde im Game.
Grafik und Spielwelt finde ich eigtl. gelungen, obwohl eine komplett offene Welt, ein intaktes Setarrif und weniger Regenwetter schön gewesen wären. Der Rest des Spiels ... reden wir besser nicht drüber. Wobei ich Arcania auch nur als Let's-Play kenne. Auf jeden Fall denke ich, dass es ein tolles Spiel hätte werden können. ^^
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Ich schmeiß mich weg...
Hab eben einen sehr lustigen Foren Bug gehabt.
Nur kurz die Seite aktualisiert und dann ... DAS
[Bild: q_zpscbbac9a8.jpg]
Ob ich den Kopf drehen soll? Oder wäre das für den 1.April zu aufwendig? Ich weiß nicht ... *schmunzel*
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viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeelllllllllll zu aufwendig !!!
wofür kann man sich den monitor sonst spiegeln lassen
eine solche aktion würde mir... k.... warscheinlich würde ich am ende doch im kopfstand davor krauchtzen und fluchen, wenn ich mir versuche die kippe an zu zünden oder kaffee trinken will
[Bild: wYwXHuQ.jpg]
Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
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