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Mein derzeitig brutalstes Spiel aufn PC ist hotline Miami oder Amnesia .
Brutalität in Computerspielen hat mich eigentlich nie gejuckt, aber ich wurde denke ich schon recht früh abgehärtet, da ich schon mit 6 oder so Spiele wie Age of Empires, Diablo und Starcraft gespielt hatte die ja eigentlich sehr viel Blut, Tod und soweiter zeigen. Für mich ist es aber auch so, dass ich nie in die "Haut" einer Person in den Spielen schlüpfe, sondern es eher wie einen Film/Buch sehe. Die Immersion ist halt selten so richtig gegeben und es gibt halt immer eine starke Trennung zwichen mir hier und denen im Spiel.
Ansonsten finde ich ist es irgendwie schade, dass das Gameplay in sogut wie allen größeren Spielen rein auf Gewalt aufbaut. Seien es RPG's oder FPS, Gegner töten ist der einfachste und vor allem effektivste Weg vorranzukommen und aus irgendeinen Grund denken halt die Entwickler, dass man das mit viel Gewalt zeigen muss. Das einzige relativ Dialogbasierte RPG das ich gespielt hab war Planscape Torment und die einzig richtigen Schleich/Diebspiele waren die Thief Reihe und the dark Mod. Ich würde auch sagen, dass die Gewaltdarstellung auch im sinnfreien Maße zugenommen hat.
Man braucht sich ja nur die TES Reihe anschauen, Morrowind ist was die Darstellung angeht sehr nüchtern und es gibt nur diese roten Blutwölklchen, in Oblivion gibt es halt mal Blut auf der Waffe und in Skyrim kriegt man zufällig Nahaufnahmen wie der Charakter dem Gegner den Kopf abschlägt .
Selbiges kann man ja auch über die modern military Shooter sagen, die sich halt so "ernst" nehmen und Gewalt sehr realistisch darstellen wollen, während früher Arcadeshooter (wie serious Sam) zwar viel "Gewalt" drin hatten sich aber selten wirklich ernst genommen hatten.
Klar könnte man jetzt sagen, dass man früher Gewalt halt nicht sogut darstellen konnte, aber dann brauch ich mir nur Hotline Miami angucken wo man in Pixelgrafik Leuten das Gehirn aus den Schädel tritt und ich zum ersten mal seit langen dachte:: "wow, dass ist irgendwie krank". Naja und dann bringt mich der tolle Soundtrack auf hochtouren und ich metzel mich im leichten Adrenalinrausch von Level zu Level . Ansonsten bin ich aber einer der ausgeglichesten in meinen Freundeskreis, Probleme meine pazifistische Lebenshaltung zu verletzen hatte ich bisher noch nicht, trotz der vielen Gewalt in Videospielen.
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 Zitat von Wurfi
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 Zitat von Balvenie
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Ich nehme Dragon Age, Fallout NV oder Skyrim trotzdem nicht als gewalttätig wahr - es ist für mich eher eine romanhafte Gewalt, viel weniger krass dabei als "Lied von Eis und Feuer".
Die meisten Szenen sind ja eher anonym, man muss sich halt durchkämpfen. Oder die Gegner sind übeltste Typen, die müssen eben einfach weg! Sowas wie die Situation, in der man Mr. House töten kann, kommt ja nur sehr selten so, und in Fallout ist das dann auch großartig inszeniert, so dass es einen wirklich sehr beeindruckt. Ist eben episch.
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Ich spiele keine Spiele, WEIL sie brutal sind, aber ich verzichte auch nicht deshalb drauf. Bei Horrorspielen z. B. ist das oft einfach ein Stilmittel und das passt da einfach.
Manche Spiele übertreiben es aber auch. Bei Dragon Age Origins hab ich z. B. die Blutspritzer abgeschaltet, weil es mich einfach genervt hat, dass die Leute andauernd mit blutverschmierten Gesichtern und Kleidung herumliefen.
Bei Fallout 3 und New Vegas hab ich die deutsche, geschnittene Version gespielt und bin ehrlich gesagt froh drüber. Wenn ich mir bei Youtube Videos anschaue, wo Körperteile regelrecht explodieren, wenn sie von einer Pistolenkugel getroffen werden ... das muss nicht sein.
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 Zitat von korallenkette
Ich nehme Dragon Age, Fallout NV oder Skyrim trotzdem nicht als gewalttätig wahr - es ist für mich eher eine romanhafte Gewalt, viel weniger krass dabei als "Lied von Eis und Feuer".
Die meisten Szenen sind ja eher anonym, man muss sich halt durchkämpfen. Oder die Gegner sind übeltste Typen, die müssen eben einfach weg!  Sowas wie die Situation, in der man Mr. House töten kann, kommt ja nur sehr selten so, und in Fallout ist das dann auch großartig inszeniert, so dass es einen wirklich sehr beeindruckt. Ist eben episch.
Epische Brutalität? 
Ich weiß, was du meinst. Es wirkt nie wirklich real und deswegen hat man auch kein schlechtes Gefühl dabei. Dann kann ich sogar mit sehr exzessiver Gewaltdarstellung problemlos umgehen. Wenn man z.B. bei Sleeping Dogs , dann hat das sogar ein irgendwie erhebendes Gefühl der Rache. Brutalität, bzw Gewalt, die ich als sehr real dargestellt empfinde, macht mir hingegen manchmal zu schaffen. Bei GoT eigentlich gar nicht; das ist Fantasy. Aber zum Beispiel die Vergewaltigungsszene in "Verblendung" ist mir hinterher gelaufen. Die Darstellerin (bzw beide) war so phänomenal intensiv. 
Von daher mag ich auch keine klassischen Shooter in einem Kriegsszenario. Das ist mir zu real.
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Klar, hol mir deswegen sogar immer die uncut-Games ausm Ausland... ich mein wenn Gewalt dann auch richtig und kein gecutetter Scheiß... wobei ich die brutalität und die Gewalt eher belustigend finde, als das all zu ernst zu sehen.
Bestes Beispiel dafür wäre die Uncut Version von Bulletstorm, hat mich einige male zum lachen gebracht
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Das Video am Anfang ist ja total unlustig.
Aber zum Thema: Ich habe eigentlich keine besondere Freude an Gewalt in Spielen, besonders an Splatter nicht. Wenn es irgendwie zu mehr Realismus führt, ok. Aber eigentlich habe ich immer nur bemerkt, dass mich das total kalt lässt, selbst wenn alle möglichen Leute z.B. in der Presse mal bei einem GTA oder bei Hotline Miami erzählen, was das für eine Grenzwertige Erfahrung sei - für mich ist das alles nur ein Spiel, fertig. Pixel töten, was ist schon dabei?
Thank You Mario, But Our Princess is in Another Castle.
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Ich spiele nicht Spiele nur weil sie brutal sind. Sind aber Spiele hierzulande geschnitten, dann versuche ich eig. immer die ungekürzte Version des Spieles aus dem Ausland zu kaufen, weil eben der dargestellte Grad an Gewalt eben zu dem Spiel dazugehört. I.d.R. spiele ich aber nicht wirklich viele brutale Spiele, liegt dann aber nicht am Gewaltgrad, sondern einfach daran, dass mich nicht jedes Spiel interessiert.
Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.
Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.
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 Zitat von Defc
Prototype, Manhunt und Postal sind wohl, vom Gewaltgrad her, ziemlich hoch. L4D2 ist ungeschnitten auch nichts für zarte Gemüter.
Ich denke, es kommt ganz darauf an, wie die Gewalt eingesetzt wird - Bei Prototype fand ich es z.B. ganz cool, weil man dadurch vermitteln wollte, wie stark Mercer (Protagonist von PT) ist, bei Postal geht es wohl eher um Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
manhunt ist krank aber Postal is eher ne Satire^^ mir hat manhunt keinen Spaß gemacht muss ich ehrlich sagen, Postal hingegen schon, da kann man herrlich lachen
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27.03.2014 14:01
#29
Ich mag sie, solang es keine Egoshooterscheisse ist. Spiele wie Dragon Age oder South Park SOT empfinde ich auch als brutal, aber es gibt schlimmere Dinge Und wenn sie SOOO brutal wären, wie mancher tut, wären sie in Deutschland eh nur unter der Hand erhältlich.
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 Zitat von Xanthos
Ich mag sie, solang es keine Egoshooterscheisse ist. Spiele wie Dragon Age oder South Park SOT empfinde ich auch als brutal, aber es gibt schlimmere Dinge  Und wenn sie SOOO brutal wären, wie mancher tut, wären sie in Deutschland eh nur unter der Hand erhältlich.
naja manche Titel sind schon heftig... Manhunt zB. das fand ich echt heeeeeftig für damalige Verhältnisse... naja vllt lags auch am Alter ich glaub ich war 12-13 als ich das Game gezockt hab Oo
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Schwertmeisterin
 Zitat von Symantax
Was. Dir ist bewusst, dass das Satire ist?
Mal abgesehen davon, kann ein Spiel sehr gerne auch sehr brutal sein, wenn es zum Setting passt. Generell mag ich aber lieber comichaft überzogene Gewalt mit absolutem Trashfaktor, da hab ich dann richtig Freude dran wenn das Blut spritzt.
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 Zitat von DeathJam
Gewalt ist - sinnvoll eingestzt - schon ein stimmiges Stilmittel.
Genau das.
Es gibt etliche Spiele die ich cool finde, bei denen es aber deutlich zur Atmosphäre beitragen würde wenn ein wenig (realistisches) Blut spritzt und ggf. auch mal ein Körperteil flöten geht.
Nicht dass ich irgendwie sadistisch wäre oder total auf Splatter abfahren würde, aber es gibt einfach Spiele die ohne ausreichende Gewalt nicht so rübergebracht werden wie es sein sollte bzw. nicht ihr Potential ausschöpfen.
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Der Mann meint dass nicht Ernst. Mir scheint es so als würden einige dass ernsthaft glauben.
Ich schäue keine Gewalt in Videospielen. Ich beurteile ein Spiel nach dem Gesamtpaket, erreicht es einen gewissen, undefinierbaren, Grad an interessantem Gameplay und passender als auch guter Story dass es mir gefällt, spiele ich es. Egal wie viel Gewalt es beinhaltet.
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 Zitat von 10203040
Der Mann meint dass nicht Ernst. Mir scheint es so als würden einige dass ernsthaft glauben.
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Satiere wäre es gewesen wenn er bei Minecraft Angst bekommen hätte
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Ich mag keine brutalen Spiele. Etwas kämpfen ist ok, aber es darf nicht zu realistisch sein - Darstellung von Blut stelle ich z.B. wo es geht immer ab, wo es nicht geht spiele ich das Spiel nicht. Nicht weil ich mich ekeln würde oder gar Alpträume kriegen würde (ich gucke ja auch so ziemlich jedes Filmgenre, wo noch wesentlich mehr und realistischeres Blut dargestellt wird), sondern einfach weil ich keine Freude daran habe. Für mich muss der Kampf quasi aussehen wie ein gut eingeübter Stunt (ich haue drauf, treffe, Gegner fällt um, fertig. Kein Blut, kein Gurgeln etc.).
btw. was für ein unlustiges Video...
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Ich scheue sie nicht, da ich meistens FPS spiele, es ist mir aber lieber, wenn keine Körperteile rumfliegen.
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Ralistisch kann es schon zu gehen, so wie das der Körper zerfetzt wird, wenn eine Granate hochgeht. Aber so eine brutalität, wo man mit einem "Regler" den Tod blutiger machen kann, halt ich für sinnlos. Gab es glaub ich auch nur bei Manhunt und Manhunt 2 für PS2.
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. --- Martin Niemöller
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 Zitat von westpoint
Ralistisch kann es schon zu gehen, so wie das der Körper zerfetzt wird, wenn eine Granate hochgeht. Aber so eine brutalität, wo man mit einem "Regler" den Tod blutiger machen kann, halt ich für sinnlos. Gab es glaub ich auch nur bei Manhunt und Manhunt 2 für PS2.
Und den Tod weniger brutal machen, ist das dann auch sinnlos?
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 Zitat von 10203040
Und den Tod weniger brutal machen, ist das dann auch sinnlos?
Unrealistisch. Kommt aufs Genre an. In nem Rollenspiel brauch ich kein Blut, aber in nem Shooter trägt es zur Atmosphäre bei.
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte. --- Martin Niemöller
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