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#46 Was ist eigentlich mit dem DSA Kino Film?

  1. #1 Reply With Quote
    DSA-Barde  hangingtree's Avatar
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    Es war einmal eine DSA Filmidee

    Manche erinnern sich vielleicht nach, dass vor einiger Zeit ein DSA Kinofilm angekündigt wurde. Es erschien sogar sowie wie ein Sneak-Trailer, der eine Art kleinen Mini-Film darstellte. Dort traten deutsche Leinwandakteure, wie Komissa-Rex-Darsteller, Sebastian Ströbel, Lasko-Mime, Mathis Landwehr oder auch Theater-Schauspieler, Helmut Brühl auf und lieferten einen ersten Eindruck, was uns bei so einem DSA Kinofilm in etwa erwartet. Das Ganze machte jedoch einen recht wechselhaften Eindruck. So gab es ganz coole Impressionen, wie die heimelige Atmosphäre, während der Erzähler am flackernden Lagerfeuer seine Geschichte erzählt. Es gab allerdings auch stilistische Fettnäpfchen, wie etwa die arg billig aussehenden Pfeilfedern oder auch die generelle C-Movie-Optik. Nach bisherigem Kenntnisstand zeichnet sich für das Drehbuch nach wie vor Ex-DSA-Redakteur, Mark Wachholz, verantwortlich, der inzwischen Chefredakteur bei Chromatix ist. Produziert wird der DSA Kino Film von der KSM GmbH, die laut den Angaben auf ihrer eigenen Webseite auf „hochwertige Literaturverfilmungen“ setzen. Der DSA Film wäre jedoch der erste große Spielfilm, den das kleine Independent Unternehmen auch selbst produziert hätte. Doch es stellt sich die Frage, was ist jetzt mit dem cineastischen Ausflug in unser aller Lieblings-Fantasy-Welt? Kommt sie noch oder wird sie zum Rohrkrepierer?

    DSA Film: Kommt er? Kommt er nicht?

    Spekulationen bringen nicht immer unbedingt was. Manchmal sind sie sogar eher hinderlich, um an die tatsächlichen Fakten zu gelangen. Deshalb hier erst mal die arg dünn gestreuten Fakten: Der DSA Kino Film sollte im Jahr 2012 angefangen werden zu drehen. Die verantwortliche Produktionsfirma wirbt immer noch mit folgenden Worten: „Demnächst werden wir unseren ersten großen Spielfilm produzieren, hierfür haben wir uns die Verfilmungsrechte an der Marke ‚Das Schwarze Auge‘ sichern können.“ Weiter heißt es: „Somit können wir heute mit Recht behaupten, ein erfolgreiches Independent Label zu sein.“ Das sind große Worte, gekommen ist bisher leider nichts und es ist auch im Netz wenig darüber in Erfahrung zu bringen, außer, dass der Drehbeginn für 2012 angesetzt „wird“. Wird? Ja, ihr lest richtig. Die meisten News zu dem Thema sind noch etwas älter und Updates sind nur wenige zu finden.

    Auf der wiki-Aventurica-Seite des geplanten DSA Films finden wir dann doch ein angekündigtes Release-Datum. Dieses benennt den 31. Dezember 2015 als Tag der Veröffentlichung. Na bitte, es geht doch! Noch nicht mal mehr 2 Jahre, dann können wir mit Popcorn, 3D-Brillen und Mega-Bechern voll Limonade die Kinosäle stürmen und uns endlich „Das Schwarze Auge“ auf der großen Leinwand zu Gemüte führen. Oder trügt der Schein? Ist die wenige Öffentlichkeitsarbeit vielleicht ein böses Omen oder ist sie der Tatsache geschuldet, dass ein Independent-Label, wie KSM, nun mal nicht die Ressourcen einer Großproduktion zur Verfügung hat? Sicherlich erwarten wir keine ernsthafte Konkurrenz zu den Oscar-prämierten „Herr-der-Ringe-Filmen“. Wir erwarten sicherlich auch keine Star-Wars-Epik oder so etwas wie den berüchtigten Harry-Potter-Fame. Aber was erwarten wir eigentlich und was können wir uns von einem kommenden DSA Kino Film eigentlich erhoffen?

    Film nach dem Modell „Drakensang“?

    Jetzt beginnen wir einmal wild zu spekulieren. Was bleibt uns bei der Informationsebbe anderes übrig? „Drakensang“ hat als es durchdacht und fertiggestellt wurde, vieles richtig gemacht. Wir hatten visuell keinen Herr-der-Ringe-Klon, der sich zum Beispiel an der Architektur von Peter Jacksons mittelerdischer Häuserbauten orientierte. Nein, stattdessen nahm sich Radon Labs die Architektur von deutschen Fachwerkhäuser aus dem 13. – 19. Jahrhundert zum Vorbild. Diese Eigenständigkeit wurde honoriert. „Drakensang“ verkaufte sich über 200.000 mal, gewann den Deutschen Computerspielepreis 2009 und wurde sogar Ende 2008 in einer Vorschau der „Washington Post“ als eines von 5 ungewöhnlichen Spielen des Jahres 2009 genannt. Wie der Weg jedoch endete, ist auch den meisten bekannt.

    Ein solch eigenständiger Mut in Design-Entscheidungen würde einem DSA-Kinofilm ebenfalls gut stehen. Doch bleibt zu befürchten, dass die Tendenz der deutschen Filmmaschinerie ihre Machwerke von vorhinein in der Unterklassigkeit anzusiedeln (wir alle erinnern uns noch zu gut an das peinliche RTL-Desaster „Helden“) und ihm damit bereits im Vorhinein jeglichen Weg zum Erfolg zu verbauen. Damit wir hier aber nicht nur schwarzmalen, werden wir an dieser Stelle jetzt etwas herum spinnen, wie ein DSA Film nach unseren Vorstellungen aussehen sollte. Der Kolumnist macht, wie so häufig den Anfang und nennt seine persönlichen Kriterien, die er gerne in einem solchen Film haben würde. Zu Anfang ist da vor allem eines zu nennen: die Heldengruppe. Kaum etwas scheint so prägend für Aventurien, wie die Tatsache, dass verschiedene Helden, die sich zusammengerauft haben miteinander durch die Lande ziehen und dabei Heldentaten vollbringen. Soviel sollte auch jedem klar sein, doch was gehört noch definitiv in einen DSA Film?

    Aventurische Details, die in einen DSA Film gehören

    Am Schlimmsten wäre es, wenn der Film einen Bruch zur bisher bekannten DSA-Historie darstellen würde. Manche erinnern sich vielleicht an Computer-Spiele- und/oder Literatur-Verfilmungen, die nicht so recht mehr mit der Grundstimmung oder der Handlung des originalen Mediums harmonierten. Ein Beispiel wäre zum Beispiel der Film „Super Mario Bros.“ aus dem Jahr 1993, der zwar die beiden berühmtesten Videospielklempner Mario und Luigi zeigte, aber wenig vom Charme des Nintendo-Klassikers übrig ließ. Phil Pullmans brillante Fantasy-Roman-Reihe, die mit „Der goldene Kompass“ seinen Anfang nahm, überzeugte in der Verfilmung zwar mit guten Effekten und Darstellern, jedoch konnte Regisseur und Autor Chris Weitz plot-technisch nicht mal ansatzweise die Dimensionen der Buchvorlage erreichen und scheiterte dementsprechend auch auf halber Strecke.

    Was es für einen guten DSA Film braucht, ist eine spannende und ereignisreiche Story, die einen nach Aventurien entführt. Wie unterschiedlich dieser fantastische Kontinent aussehen kann und welche Facetten er besitzt, haben verschiedene Computer-Spiele aus unser aller Lieblings-Fantasy-Welt gezeigt. Wichtig ist, dass sich hier nicht übernommen wird und wir es zum Beispiel nicht gleich mit einer Reise über den ganzen Kontinent zu tun bekommen. Der Fokus sollte nicht zu sehr auf verschiedene Regionen gelegt werden, sondern stattdessen sollten die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse Aventuriens über Charaktere abgedeckt werden. Das muss nicht gleich zu einem Schenkelklopfer nach dem Motto: „Treffen sich ein Novadi, ein Bornländer und ein Maraskaner in einer Taverne“ verkommen. Aber es kann sicherlich etwas kultureller Pfeffer in eine mögliche Schicksalsgemeinschaft hineingeworfen werden, um ein differenziertes Bild des aventurischen Lebens abzubilden.

    Wir wollen einfach gute handwerkliche Arbeit

    Und genau darum geht es. Ein DSA Film muss das Rad nicht neu erfinden. Es gilt, wie so oft in der Filmbranche die alte Faustregel: „Lieber das gut gemacht, was man kann, als das schlecht umgesetzt, was man erreichen wollte.“ Es gibt zahlreiche Filme, bei denen sich heillos übernommen wurde und das am Ende einfach nur noch peinlich wirkte. Die Werke von Uwe Boll mögen hier als abschreckendes Beispiel dienen, bei der die Grundideen manchmal gar nicht so verkehrt waren, die Umsetzung aber in den besten Fällen nur bösen Haarausfall und Übelkeit verursachen konnten. Die bisher 3 erschienenen „Dungeons-&-Dragons“-Filme bekleckerten sich ebenfalls nicht besonders mit Ruhm. Auch sie sind ein gutes Beispiel, wie eine eigentlich beliebte Fantasy-Welt durch miserables Schauspielern, schlechte Effekte und blasse Charaktere verhunzt werden kann.

    Abschließend bleibt zu sagen, dass wir nicht genau sagen können, ob wir uns auf einen kommenden DSA Film freuen sollen oder wir doch eher Angst vor ihm haben sollten. Vor Jahren war wohl tatsächlich eine RTL-DSA-Fernsehserie geplant, die sich wohl höchstens auf dem Niveau einer „Prinzessin Fantaghiro“ bewegt hätte. Hoffnung geben andere Independent-Produktionen, die aufzeigten, was mit geringen Mitteln alles möglich ist. Zu nennen wäre hier die Sci-Fi-Zeitreise-Überraschung „Primer“, die mit einem Budget von lediglich 7.000,- US Dollar auskam. Der kanadische Würfel-Horror-Film „Cube“ aus dem Jahr 1997 kostete 365.000,- kanadische Dollar. Der Sundance-Film-Festival-Hit „Another Earth“ hatte ein Budget von 200.000,- US Dollar. Häufig sind es gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, die über die Qualität eines Filmes entscheiden, sondern mit wie viel ästhetischem Geschick er gestrickt wurde und wie sehr er gerade den Nerv seiner Zeit trifft.

    In diesem Sinne, wünscht der Kolumnist Markus Wachholz & Co. alles Gute.



    Euer hangingtree

  2. #2 Reply With Quote
    Der Film kommt nicht in die Kinos, sondern wird als DVD/Bluray erscheinen.

    Drehbuchautor ist Robert Löhr, Mark Wachholz machte nur den Teaser für die Investoren – mit dem Film hat der Teaser nichts gemeinsam. Die Schauspieler aus diesem Teaser sind auch nicht notwendig die Schauspieler, die für den Film gewonnen wurden.

  3. #3 Reply With Quote
    DSA-Barde  hangingtree's Avatar
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    Dank Dir für die Infos. Vielleicht können wir hier ja auch ein wenig sammeln, was auch tatsächlich Fakt ist.

  4. #4 Reply With Quote
    Wobei man sich fragt, warum man einen Teaser zu einem Film macht, der mit dem Film nichts zu tun hat Das ist.... nicht sehr schlau Wobei das ein Gutes hat: der Teaser war eigentlich ein ziemlicher Mist, da kann der Film nur besser werden... will man zumindest hoffen, ansonsten hätten wir einen Film auf SchickHD-Release-Niveau und wie KSM einen Film patcht....
    Möge Angrosch mit dir sein.
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  5. #5 Reply With Quote
    Quote Originally Posted by Gramblosh View Post
    Wobei man sich fragt, warum man einen Teaser zu einem Film macht, der mit dem Film nichts zu tun hat Das ist.... nicht sehr schlau
    Wichtig ist, dass man Teaser und Trailer unterscheidet. Der Teaser hier wurde für potentielle Investoren gemacht, sodass diese überhaupt erst Geld für den Film bereitstellen und man dann an erst an den Film herangehen kann – Drehbuchautoren, Schauspieler, etc. werden erst gesucht, wenn man den Film hinreichend vorfinanzieren kann. Darum hat der Teaser halt nichts mit dem Film zu tun.

  6. #6 Reply With Quote

    nomina nuda tenemus
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    Interessant. Ich wußte gar nicht, daß ein DSA-Film geplant ist (war?).

    Allgemein sind die meisten Fantasy-Filme allerdings nicht gerade erinnerungswürdig. Ich denke also, man sollte nicht allzu hohe Ansprüche stellen und sich lieber freuen, daß da überhaupt was geplant worden ist.

  7. #7 Reply With Quote
    Drachentöterin Tesri's Avatar
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    - KSM
    und
    - Robert Löhr

    Beide einzelnd für sich sind bereits ein Grund, dem ganzen Projekt mit viel Übelkeit entgegenzusehen.
    Beide in Kombination sind hingegen ein Garant für Dünnpfiff.

    Ganz ehrlich, Leute: Ich erwarte ja nun auch kein Hollywood-Niveau, doch von der erfahrungsgemäß tatsächlich recht laienhaften Arbeit von KSM (die grundsätzlich Großes versprechen, ohne es auch nur im Ansatz halten zu können; siehe z.B. der von ihnen geförderte "Max Schmeling" oder der in ihrem Programm schrecklich fehlerhaft synchronisierte "Dr. Who") kann definitv nur ein Fremdschäm-Produkt erwartet werden.
    Unter anderem sei hier kurz erwähnt, dass besagte KSM GmbH auch relativ gerne und oft mit Uwe Boll zusammenarbeitet bzw. seine Filme ins Programm nimmt. Das ist KSM. Deren Portfolio strotzt leider nicht gerade vor Mittelmaß.

    Und die Drehbücher von Robert Löhr mit ihren uninspirierten, hölzernen sowie bisweilen peinlichen Dialogen haben bislang auch nur für irgendwelche RTL-/Sat1-Filmchen getaugt und machten stets den Eindruck, als wären sie innerhalb einer Stunde zusammengekloppt worden (siehe z.B. "Held der Gladiatoren" oder "Klassenfahrt - geknutsch wird immer").

    Nur mal so in den Raum geworfen, damit wir wissen, womit wir es zu tun haben.

    Aber wenn die D&Dler da durch mussten, dann müssen es die DSAler wohl auch. *seufz*
    [Bild: nrsAdy6ao4KuThief_Sig_Waldf_rst.gif]
    Willkommen in der Welt der Diebe, Bettler und Mörder...
    und wo nicht der Abschaum der Straße die finstersten Schatten wirft.
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    Last edited by Tesri; 20.02.2014 at 21:29.

  8. #8 Reply With Quote
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    und
    - Robert Löhr

    Beide einzelnd für sich sind bereits ein Grund, dem ganzen Projekt mit viel Übelkeit entgegenzusehen.
    Beide in Kombination sind hingegen ein Garant für Dünnpfiff.

    Ganz ehrlich, Leute: Ich erwarte ja nun auch kein Hollywood-Niveau, doch von der erfahrungsgemäß tatsächlich recht laienhaften Arbeit von KSM (die grundsätzlich Großes versprechen, ohne es auch nur im Ansatz halten zu können; siehe z.B. der von ihnen geförderte "Max Schmeling" oder der in ihrem Programm schrecklich fehlerhaft synchronisierte "Dr. Who") kann definitv nur ein Fremdschäm-Produkt erwartet werden.
    Unter anderem sei hier kurz erwähnt, dass besagte KSM GmbH auch relativ gerne und oft mit Uwe Boll zusammenarbeitet bzw. seine Filme ins Programm nimmt. Das ist KSM. Deren Portfolio strotzt leider nicht gerade vor Mittelmaß.

    Und die Drehbücher von Robert Löhr mit ihren uninspirierten, hölzernen sowie bisweilen peinlichen Dialogen haben bislang auch nur für irgendwelche RTL-/Sat1-Filmchen getaugt und machten stets den Eindruck, als wären sie innerhalb einer Stunde zusammengekloppt worden (siehe z.B. "Held der Gladiatoren" oder "Klassenfahrt - geknutsch wird immer").
    Nur mal so in den Raum geworfen: Die Synchro von Doctor Who war nicht das Problem, sondern die Übersetzung der Untertitel bei den DVD Specials. Von den Sprechern kann man halten, was man will, aber eine schlechte Synchro kann man KSM bei Doctor Who wirklich nicht vorwerfen. Und Robert Löhr ist auch Romanautor, schreibt Theaterstücke und hat Drehbücher für Kinofilme verfasst. Ihn ausschließlich als Schreiber für billige Fernsehproduktionen darzustellen ist da schon etwas hart.

  9. #9 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Rosendämonin View Post
    Nur mal so in den Raum geworfen: Die Synchro von Doctor Who war nicht das Problem, sondern die Übersetzung der Untertitel bei den DVD Specials.
    Meinte ich auch. Wenn ich "Synchro" sage, dann meine ich neuerdings oft damit auch "Übersetzung" bzw. eher "Lokalisierung", wie man es bei Games manchmal so nennt (das hat sich bei mir seit einigen Wochen irgendwie eingeätzt). Sehr vereinfacht und verkürzt gedacht und daher auch missverständlich; nur damit wir uns hier nicht falsch verstehen.

    Und Robert Löhr ist auch Romanautor, schreibt Theaterstücke und hat Drehbücher für Kinofilme verfasst. Ihn ausschließlich als Schreiber für billige Fernsehproduktionen darzustellen ist da schon etwas hart.
    Nun, ich wollte nie darauf hinaus, dass er keine anderen Projekte neben seinen TV-Drehbüchern hat. Aber was von ihm bisher auf der Mattscheibe zu sehen bzw. eher zu hören war - wozu auch besagte Kinodrehbücher zählen wie z.B. die Flachwitzkanonade "Kein Bund fürs Leben" (er hat insgesamt tatsächlich nur für 2 abendfüllende Kinofilme geschrieben) - war bisher wahrlich keine Offenbarung.

    Er mag zwar in verschiedenen Medien vertreten sein, aber wie könnte man nicht daran zweifeln, dass er außerhalb der Film-Branche geistreicher mit Texten umgeht?
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    Last edited by Tesri; 21.02.2014 at 00:39.

  10. #10 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Tesri View Post
    Beide in Kombination sind hingegen ein Garant für Dünnpfiff.
    Da hätte Dir bestimmt auch ein weniger ekliger Vergleich einfallen können. Bitte ein wenig am Riehmen reißen, Fäkalsprache und die damit verbundene Beleidigung muss echt nicht sein.

  11. #11 Reply With Quote
    Abenteurerin Rosendämonin's Avatar
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    Quote Originally Posted by Tesri View Post
    Aber was von ihm bisher auf der Mattscheibe zu sehen bzw. eher zu hören war - wozu auch besagte Kinodrehbücher zählen wie z.B. die Flachwitzkanonade "Kein Bund fürs Leben" (er hat insgesamt tatsächlich nur für 2 abendfüllende Kinofilme geschrieben) - war bisher wahrlich keine Offenbarung.

    Er mag zwar in verschiedenen Medien vertreten sein, aber wie könnte man nicht daran zweifeln, dass er außerhalb der Film-Branche geistreicher mit Texten umgeht?
    Der andere Kinofilm, der übrigens "Mitfahrer" heißt, wurde als Eröffnungsfilm der Reihe "Perspektive Deutsches Kino" auf der Berlinale und mehreren internationalen Festivals gezeigt und er wurde mit einem Drehbuchpreis ausgezeichnet. Wie kann man sowas ausklammern und sich nur die Negativbeispiele raussuchen? Mir scheint, daß du den guten Mann aus Prinzip schlecht machen willst, weil du Angst hast, daß er dein geliebtes DSA verhunzen könnte.

    Von den sehr erfolgreichen und durchweg mit guten Kritiken weggekommenen Romanen und Theaterstücken fange ich jetzt gar nicht erst an.

  12. #12 Reply With Quote
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    @Rosendämonin
    Ich bezog mich nur auf Werke, die ich selbst gesehen habe. Auf Rezensionen anderer gebe ich i.d.R. nichts und mache mir lieber ein eigenes Bild. Von daher kann ich nichts über sein Theater oder seine Romane sagen. Natürlich kann ein blindes Huhn auch mal ein Korn finden. Über Uwe Bolls "Postal" habe ich mich auch köstlich amüsiert. Der Film war schon echt herausragend, nach bollschen Maßstäben wohlgemerkt.

    Und wir müssen im Grunde auch nicht vertiefen, was so alles mit guten Kritiken und Preisen überhäuft wird. Sapkowskis Hexer-Saga beispielsweise, den du ja auch nicht besonders leiden kannst , und die mit ihren eher aufdringlich in Szene gesetzten literarischen Motiven eher den Holzhammer schwingt, anstatt finessenreich zu sein. Was ich damit sagen will: Preise und Kritiken werden manchmal schon nach recht seltsamen bzw. auch nur nach subjektiven Kriterien verliehen.

    Sollte der Film - wenn er denn wirklich zum Abschluss gebracht werden sollte - tatsächlich eine angenehme Überraschung bereithalten, dann werde ich es sein, die sich am lautesten darüber freuen wird, dass sie sich geirrt hat. Aber bis dahin mache ich mich aufgrund meiner überwiegend negativen bis mittelnäßigen Erfahrungen mit Löhr auf das Schlimmste bzw. allerhöchstens auf durchschnittliche Dialoge/ langweilige 0/8/15-Story gefasst und rate lediglich, sich nicht allzu große Hoffnungen zu machen. Ob jemand auf diesen Ratschlag hören möchte oder nicht, bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. So ist das eben mit den Kritiken anderer.
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    Last edited by Tesri; 21.02.2014 at 16:14.

  13. #13 Reply With Quote
    General Stone Qel-Droma's Avatar
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    Bei Amazon ist er auch schon Vorbestellbar http://www.amazon.de/gp/search?ie=UT...yrpg&index=aps

    Lustig finde ich nur, das der Film schon bewertet wurde

  14. #14 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Stone Qel-Droma View Post
    Lustig finde ich nur, das der Film schon bewertet wurde
    Vor allem, wie er bewertet wurde. *g*
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