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  1. #1
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    Vallan Phanux

    Noch wachsen?!
    Pah!
    An diesem Prachtexemplar von Turianer musste nichts mehr wachsen, war es doch alles genau so wie es sein sollte! Perfekt eben.
    Der Krümel hätte sich erschreckt, wenn er Vallan in seiner vollen Pracht gesehen hätte, was ein wichtiger Grund war um genau dies zu vermeiden. Vallan erschreckte niemanden gern.
    Seufzend und schulterzuckend griff er nach deinem Scharfschützengewehr - der provisorischen Krücke - und folgte dem Jungen nach einem Moment des Selbstlobes.
    Wohin der kleine Kerl verschwunden war konnte er gar nicht sagen. Auf der Hinreise war er ihm ja noch nicht einmal aufgefallen.
    Ob Brokkoli wohl noch mehr Menschenkinder auf diesem Frachter hielt? War er vielleicht ein Menschenhändler?
    Der Gedanke gefiel ihm nicht, doch war er sich sicher, dass sein Bruder ihm zumindest von diesem Verdacht erzählt hätte.
    Schmuggler waren ja nicht gleich Sklavenhändler. Hoffe er inständig.
    Doch da war noch eine Frage, die sich dem gutaussehenden Kerl dort auf dem Gang stellte. Was genau sollte er eigentlich machen, bis sie auf Illium ankamen?
    Sclafen? Müde war er gar nicht mehr so sehr. Essen? Darauf wollte er verzichten, bis der Krümel was zu beißen bekam. Vielleicht ja ein wenig mit Brokkoli schwatzen? Immerhin war der Kerl ja ganz in Ordnung, wenn auch ein wenig irre.
    Da der Grüne aber nicht der erste Irre war, auf den Vallan in seinem Leben traf, entschied er sich dazu sich einfach zu ihm zu gesellen.
    Vielleicht könnte er ja irgendwie in Erfahrung bringen, ob der schmucke Kerl - wenn auch nicht so schmuck wie er - tatsächlich mit Menschenkinder handelte.

    ______________________________________________

    Valerija Estella de L’aqua zé Castro (P-NPC)

    „Ja natürlich, wie konnte mir das nur entgehen ...“
    Die Serbin verdrehte die Augen, legte dabei nicht viel Wert darauf ob ihre Geldgeberin überhaupt gehört hatte.
    Schulterzuckend und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen stapfte sie mit hohen Schritten durch den Schnee. Es war angenehm, sich endlich wieder etwas mehr bewegen zu können.
    Sie liebte den Fürsten, keine Frage, doch war so ein Landgang wirklich etwas, dass sie zu schätzen wusste.
    „Sie könnten auch auf alle Viere gehen und sich langsam durch den Schnee tasten. Das macht es einfacher ... und amüsanter.“
    Lachend warf Lady einen kurzen Blick auf ihr Omnitool. Umgebungsscann mit Höhenmessung und punktgenauen Angaben in einem Umkreis von 10 Metern. Es wäre so einfach gewesen der Amphibie dieses kleine - von ihr entwickelte - Extra auf das eigene Omnitool zu transferieren. Doch so wie es in diesem Moment war, was es einfach viel viel lustiger.
    Echte Archäologen waren eben ausgerüstet, nicht so wie diese neureichen Touristen auf Abenteuertour.
    Auf die Frage der Dame in dem furchtbaren Raumanzug reagierte die junge Frau mit Desinteresse und dem Wunsch auf einen unangebrachten Spruch.
    „Jetzt rennen sie gackernd und flügelschlagend wie ein Huhn im Kreis, während ich Fotos davon mache und ins Extranet stelle.“
    Mit einer erhobenen Augenbraue drehte sich die Serbin zu der Wand mit der glatten Oberfläche herum.
    Ein seltsamer Mechanismus, nichts was sie zuvor je hatte genauer untersuchen können. Doch ein Blick genügte um festzustellen, dass es durchaus noch intakt war.
    Die Chancen standen gut und sie begann mit den Berechnungen auf ihrem Omnitool.

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  2. #2
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Clain harrte stur in seiner Unterkunft aus, streng darauf bedacht, dem wahnsinnigen Waffenliebhaber nicht unter die Augen zu treten, bis sie gelandet waren.

    Illium. Das Land der blauen Blumen. Wie es die Poeten auf Omega sagten. Was genau dahinter steckte, wusste Clain zwar nicht, aber es hörte sich beeindruckend an. Ein Planet, gefährlich wie Omega, aber atemberaubend wie die Citadel. Er wusste nicht, wie die Citadel aussah, hatte lediglich einige Bilder im Extranet gefunden, deren Qualität aufgrund seines Omnitools aber deutlich zu leiden hatten. Aber offensichtlich wohl unglaublich strahlend wie ein Kristall.

    Darunter hatte sich der Junge noch weniger vorstellen können.

    Hippelig saß er im Schneidesitz auf den Decken, rollte sich dann Hin und Her bevor er sich auf den Bauch legte und den Kopf in die Decken drückte.

    Er konnte kaum Atmen vor Aufregung.

    Bis plötzlich die Turbinen verstummten. Für einen Moment dachte Clain, dass die Technik aufgehört hatte zu arbeiten, allerdings konnte er keinen der anderen beiden Lebewesen an Board panisch Schreien hören.

    Er vermutete einfach mal, dass das ein gutes Zeichen war, anstatt davon auszugehen, dass Gagaturi Kotzturi abgeknallt hatte und dann sich selbst und bei einem der Schüsse Ausversehen ein Loch in irgendetwas wichtiges geschossen hatte.

    Der Junge stand langsam auf, hatte alles, was ihm irgendwie wichtig war am Körper. Was schon immer so gewesen war, wenn er recht bedachte. Auch wenn er das die wenige Zeit auf dem Raumschiff schon irgendwie vergessen hatte. Im Gang sah er sich abwartend nach Kotzturi - Vallan, erinnerte er sich selbst - um. Er würde nicht ohne den anderen Turianer das Schiff verlassen. Und erstrecht nicht Gagaturi ohne lebendes Schild entgegentreten.

    __________________________________

    Sanna | Bling Bling

    "Nur gegen Bezahlung", erwiderte Sanna trocken auf den schlechten Witz, beobachtete dann eine Weile die Menschenfrau, die in Gedankenversunken auf ihr Omni-Tool starrte und hin und wieder einen Blick auf die Wand warf.

    Das war also der Moment, indem Sanna komplett überflüssig war. Was nicht verwunderlich war. Sie hatte keine Ahnung von Technik - sei sie noch so primitiv oder entwickelt und noch weniger von dem, was die andere da tat.

    Tatsächlich war es das erste Mal im Leben der Salarianerin, dass sie komplett nutzlos war. Sie hatte es sich zwar bewusst ausgesucht und damit gerechnet, aber es war ein überraschend unangenehmes Gefühl.

    Sehr unangenehm.

    Die Salarianerin wandte sich von der Frau ab, ging stattdessen vorsichtig die glatte Wand entlang. Sie wusste nicht, ob sie irgendetwas suchte oder sich einfach nur beschäftigen wollte. Vermutlich einfach nicht nur dumm daneben stehen. Denn das passte nicht zu ihren Charakter.

    Die Hand an dem glatten Eis entlang fahrend hielt sie überrascht inne, als sie eine Beule in der ebenen Fläche bemerkte. Irritiert wischte sie über Stelle, entfernte dabei den leichten Schnee, der sich darauf abgelegt hatte und vermutlich irgendwann zu Eis verschmolzen wäre.

    Langsam näherte sie sich der Beule, konnte unter der dicken Eisschicht kaum etwas erkennen. Doch es brachen sich definitiv schwache Lichter in dem Eis, bildeten kleine bunte, blinkende Punkte. Blinkend war ein gutes Zeichen. Hoffte sie zumindest. Oder ein sehr, sehr schlechtes.

    "Was ist das hier?" fragte die Salarianerin letztendlich an Lady gewandt, deutete auf die vereiste Beule. "Kann es mich töten?"

    Stand up! It gets better.
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    And the silken sad uncertain rustling of each purple curtain thrilled me, filled me with fantastic terrors never felt before.
    Moku ist offline Geändert von Moku (29.10.2013 um 20:13 Uhr)

  3. #3
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    Vallan Phanux

    „Ladys … Ja, ihr seht richtig! Aber immer mit der Ruhe, von mir ist genug für alle da! Nicht drängeln, eine nach der Anderen!“
    Einen Arm ausgebreitet, mit dem anderen abgestützt auf der provisorischen Krücke, humpelte der Turianer aus dem Schiff.
    Ernüchternd …
    Vallan hatte mit einem größeren Empfang gerechnet. Einem wesentlich größeren ehrlich gesagt.
    Ob sich sein Bruder verspätet hatte?
    Wahrscheinlich nicht.
    „Fein …“
    Mit einem Zwinkern, zwei Asaridamen entgegen werfend, welche seinen Weg kreuzten und sich dann angewidert wegdrehten, sah er sich um.
    Der Raumhafen war erschreckend leer, zumindest verhältnismäßig. Aber eigentlich war es gar nicht so verwunderlich, wenn an darüber nachdachte. Die Massenpanik nach dem Angriff auf die Citadel war verflogen und die Flüchtlinge hatten es sich wahrscheinlich schon wieder in ihren zerstörten Bruchbuden gemütlich gemacht.
    Doch vielleicht gerade weil es so leer war, fiel es dem Turianer wie Schuppen von den Augen. Da fehlte doch noch jemand …
    Von Brokkoli hatte er sich bereit tränenreich verabschiedet. Natürlich war es der Gründe, der bitterlich geweint hatte, nicht er!
    Der Krümel jedoch blieb verschwunden.
    Wo bei en Geistern war das kleine Narbenmodel?

    ____________________________________________________________

    Nai'Fayla nar Kirreyh

    Die Quarianerin zuckte zusammen.
    Vielleicht wegen des Zögerns in der Stimme des Roten, was sie noch immer nicht ganz nachvollziehen konnte. Oder tatsächlich einfach nur der Erinnerung wegen, die er hervorrief.
    Sie hasste es.
    Sie hasste ihn. Ganz sicher.
    „Du vergleichst die Beziehung zu deinem Vater mit der meinen?!“
    Eigentlich wollte sie gar nicht darüber reden. Nicht auch nur eine Sekunde lang darüber nachdenken.
    Verdrängen würde sie es nie können, doch solange sie es vermeiden könnte daran erinnert zu werden, würde es reichen. So dachte sie zumindest.
    „Dein Todeswunsch scheint enorm zu sein, so etwas nun anzusprechen!“
    Nai hätte ihn fragen können. Fragen, ob Beyo ihn auch jahrelang wie ein Experiment behandelt hatte, ihn immer wieder aufschnitt und testete, wie viel er erleiden konnte bevor er zusammenbrach. Fragen, ob Beyo auch seine Mutter ermordet hatte, um seine Machenschaften zu verbergen. Fragen, ob Beyo ihm das einzige genommen hatte, was er ‚Freund’ hätte nennen können.
    Doch sie wollte kein Mitleid. Nicht von dem Roten, von niemanden.

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    Valerija Estella de L’aqua zé Castro (P-NPC)

    „Sie sind also käuflich?“
    Lady hob eine Augenbraue und betrachtete die Salarianerin, fixierte ihre blauen Augen dann jedoch schnell wieder auf ihr Omnitool und setzte mit einem abfälligen Zischen noch nach.
    „Was mich eigentlich auch nicht verwundern sollte, der Kleidungsstil spricht immerhin Bände.“
    Schreiend, damit man viel Aufmerksamkeit bekam. Hauteng, damit nichts der Vorstellung überlassen werden musste. Knapp, damit es schnell ginge.
    Fehlte eigentlich nur noch verlaufener Lidschatten, um das Bild perfekt zu machen …
    Fraglich war jedoch, wie dieses dürre Klappergestell es geschafft hatte dann so reich zu werden.
    Tatsächlich nur mit diesen Fetzen, die sie entwarf und Kleidung nannte? Aber … immerhin war damit geklärt, woher sie das Defizit hatte, um so etwas entwerfen zu können.
    Die Serbin zuckte mit den Schultern, sah ihre Geldgeberin dann jedoch abermals an, als diese ihr eine Frage stelle.
    „Oh mein Gott!“
    Die Arme nach oben gerissen und schützend vor sich haltend, machte sie einen Schritt zurück.
    „Ja! Ja verdammt, kann es! In Deckung!“
    Es war nicht einfach so viel Überzeugung in die Worte zu bringen, damit sie glaubhaft wirkten, doch irgendwie hoffte sie es dennoch zu schaffen.
    Immerhin war es ein gefährliches, tödliches, allesvernichtendes … Fenster.

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  4. #4
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Sanna | Dezent gelangweilt

    Sanna wusste gar nicht, wo sie mit einer Antwort ansetzen sollte, als die Worte der Menschenfrau sie endlich erreichten. Es gab sovieles, das sie darauf hätte erwidern können, sie konnte sich gar nicht entscheiden.

    Käuflich wie Lady selbst? Käuflich wie jeder andere auch?

    Sanna war teuer. Sanna war Qualitätsware.

    Kein Objekt in irgendeinem Ramschladen auf der Citadel.

    Mit zusammengekniffenen Augen musterte sie die Menschenfrau, die nahezu schon panisch kurz davor war sich auf den Boden zu werfen, während sie ihr scheinbar versuchte übertrieben weis zu machen, dass was auch immer das Ding war lebensbedrohlich war.

    "Ich hoffe, wenn es mal ernst wird, bringst du das glaubwürdiger rüber," meinte sie abfällig, trat dennoch sicherheitshalber einen Schritt zurück. Man wusste schließlich nie. "Deiner Reaktion zu Folge ist dieses Etwas also unwichtig," stellte sie dann nüchtern fest, Finger noch immer auf das Runde etwas gerichtet, wenn auch nicht mehr so angespannt wie vorher.
    ___________________________

    Clain | Verlässt fast das Raumschiff

    Clain sah sich suchend nach dem Turianer um. Er wollte sich anständig bei Gagaturi vorstellen bzw. verabschieden, allerdings nicht ohne Kotzturi als lebendes Schild nutzen zu können. Langsam schlich er durch das Raumschiff, sah Gagaturi noch immer im Cockpit sitzen, aber keine Spur von Kotz- Vallan. Vallan!

    Er trat weiter vor, entdeckte dann die geöffnete Schleuse.

    Vorsichtig presste er sich mit dem Rücken an die Wand, während er einen Schritt nach dem nächsten machte um zu der Lucke zu gelangen. An der Ecke lugte er kurz herum, ließ dann seinen Kopf zurückschnellen.

    Aus dem Augenwinkel hatte er nur tristes Grau wahrgenommen.

    Er lugt noch einmal herum, ließ seinen Blick nun länger verweilen und tatsächlich konnte er in einigen Meter Abstand den Turianer entdecken. Sich von der Wand abstoßend, die Hände nun aber am Metall klebend, rückte er Schirtt um Schritt vor, bis er am Ausgang stand.

    Aliens, hauptsächlich Asari, sauber, geräumig, dunkelgrau.

    Das war alles, was er von Illiums Hanger sehen konnte. Doch es war genug ihm deutlich zu machen, dass es sich nicht um einen Fels wie auf Omega handelte.

    "Vallan! Hey, hey Vallan!" rief er dem Turianer zu, der sich nach irgendetwas umzusehen schien, dann seinen Blick zurück zum Schiff warf. "Komm mal her, Vallan!" Clain winkte ihn heran, eine Hand noch immer fest an die Wand gedrückt.

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  5. #5
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    Vallan Phanux

    Fragend sah sich der Turianer um, erkannte er die Stimme doch sofort wieder, als er sie vernahm, jedoch nicht deren Ursprungsort. Ein leichtes Grinsen spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder, gepaart mit einem leisen Lachen.
    „Was ist los Krümel, Angst vor ein paar blauen Ludern?“
    Nicht, dass die Asari sich darum reißen würden, an seine Wäsche zu kommen - zumindest nicht, wenn er in der Nähe des kleinen Kerls war - aber man konnte ja nie wissen.
    Schulterzuckend stützte er sich auf sein Gewehr und humpelte zurück zum Schiff.
    Wollte der Kleine doch bei Brokkoli bleiben?
    „Oder hat man dich an das Schiff geklebt?“
    Mit hochgezogener Augenplatte musterte er den Jungen, wie er seine Hand einfach nicht von dem Schiff lassen konnte.
    Es dauerte etwas, brauchte einiges an Anstrengung, aber der Weg die Rampe herauf war geschafft.

    _____________________________________________

    Valerija Estella de L’aqua zé Castro (P-NPC)

    Ach verflucht ...
    Aber wie hätte sie auch erwarten können, dass die Salarianerin auf diesen lahmen Versuch ernst nehmen würde, wenn sie es doch noch nicht einmal selbst glaubte. Dennoch war es das wert gewesen, auch wenn das Ergebnis nicht das Gewünschte war.
    „Ich würde es nicht gleich unwichtig nennen. Außer man hat kein Interesse an der Ästhetik der Umwelt .. oder nicht das Empfinden dafür ...“
    Bei den letzten Worten fixierte die Serbin ihre Geldgeberin mit den blauen Augen und grinste für einen Moment lang.
    „Aber Glückwunsch, sie haben den Eingang entdeckt.“
    Schulterzuckend lenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihr Omnitool und das Entschlüsseln des Codes, um genau diesen Eingang zu öffnen.

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  6. #6
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Clain | Verlässt das Raumschiff

    Clain schmiss sich mit vollem Körpereinsatz gegen den Turianer, krallte sich dann an dessen Arme fest und sah mit großen Augen auf. Er hoffte, sie hatten den schutzsuchende Dackelblick drauf, denn genau den brauchte er jetzt. Also, los, Augen, los!

    "Du weißt, Himmel und so," eine seiner Hände löste sich mit starkem Widerstand von dem Alien, deutete dann vage nach oben, wo das heimtückische Blau zu sehen war. "Ich hab gehört es gibt Planeten, da wird man vom Himmel aufgesogen und na ja, ich hab nicht unbedingt Magnetstiefel an, die mich am Metall der Gebäude kleben lassen."

    Und, okay, ja, er war komplett planetunerfahren. Eine Planetenjungfrau sozusagen. Eine natürlich-Atmosphärejungfrau. Unter den vielen anderen Jungfrauen, die er noch war, war dies die, die ihn im Moment am meisten zu schaffen machte. Er wandte sich dem Turianer zu, der ihn mit einem Blick ansah, als wäre er a) wahnsinnig, b) zu bemitleiden oder c) komplett unwiderstehlich und ein Incubus, den der Turianer vernaschen wollte.

    Nicht auf offener Straße, verdammt! Das hätten sie ja nun echt im Raumschiff machen können!

    Clain verdrehte die Augen, beide Arme um den freien Arm des Aliens geschlungen, drückte ihn leicht nach vorn, damit sie von der Planke runterkamen. Denn ja, das Zwischenstück zwischen Raumschiff und Raufhafen war noch schlimmer als nur der Raumhafen. Clain fühlte sich deutlich wohler auf dem Schiff. Und das obwohl sich da noch Gagaturi rumtrieb. Und dessen Waffen. Vor allem die Waffen.

    "Soooo...." begann er, streckte das o länger als vermutlich legal war. "Illium, ja?"

    ________________________________

    Sanna | Neugierig

    Sanna verkniff sich ein "Oh". Sie hatte also den Eingang gefunden. Sie war, gelinde gesagt, entzückt.

    Mit einer wegwerfenden Handbewegung tat sie Ladys Aussage ab. Sie wusste nicht einmal weshalb die Menschenfrau sich so echauffierte. Schließlich hatte Sanna in der Zeit, die sie nun schon auf diesem Eisblockplaneten waren mehr erreicht als Lady.

    "In Anbetracht der Tatsache, dass ich den Eingang gefunden habe, solltest du dich vermutlich in deinem Ton zügeln. Noch warst du nämlich total unbrauchbar und ich hoffe, dein Spielzeug wird das ändern. Also tu, wofür du hier bist." Mit diesen Worten sah sie sich im Weiß um, entfernte sich dann einige weitere Schritte um eventuell noch etwas zu entdecken, was die Menschfrau übersehen hatte.

    Möglich wäre es.

    Wenn das wirklich die beste Archäologin war, die das Universum zu bieten hatte, wunderte es sie nicht, dass sie so wenig Fortschritte machten verlorene Zivilisation aufzuspüren.

    Wenn das das Beste war, waren sie verdammt.

    Zumindest wenn man sich für Geschichte interessierte.

    Was Sanna nicht wirklich tat. Sie war nur zwecks Ablenkung hier.

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  7. #7
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    Vallan Phanux

    Was? Wie? Warum?
    Tausende und Abertausende von kleinen – natürlich passend zu seiner Kleidung – violettfarbenen Fragezeichen tummelten sich über den wunderschön geschwungenen Hörnern des ahnungslosen Turianers.
    Es war eindeutig ein Hauch von a), mit einer Priese b). Aber auf keinen Fall c), wirklich auf gar keinen Fall.
    „Ich wüsste nicht weshalb wir auf einem Planeten ohne Atmosphäre landen sollten, also brauchst du dir wegen saugenden Himmeln keine Sorgen machen.“
    Ein verständnisvolles Lächeln legte sich auf sein Gesicht, als er versuchte seinen Arm von den klebrigen Händen des Krümels zu befreien. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man bedachte das er seine Aufmerksamkeit eher hätte darauf legen sollen mit seinem schmerzenden Bein nicht umzuknicken, als eine gute Figur beim Gehen zu machen und gleichzeitig nicht des Ziehens von dem kleinen Knirps wegen vornüber zu kippen.
    „Immer langsam mit den jungen Spacekühen …“
    Er fühlte sich alt, obwohl er sich doch in der Blüte seines Lebens befand, sich im selben Moment aber eingestehen musste das er einfach ein zu großes Wissen für einen so knackigen Jüngling besaß. Vallan war schon ein toller Hecht, soviel war sicher.
    „Alsoooo …“
    Breit grinsend machte er den Krümel nach, sah sich für einen Moment überall um und humpelte langsam neben ihm her.
    „Wenn sich Brokkoli nicht verflogen hat und wir uns nicht auf Thessia befinden, dann sollte das Illium sein. Ja.“
    Schmatzend befeuchtete der ehemalige Attentäter seinen Mund, leckte sich über die spitzen Zähne und blinzelte kurz mit den Augen.
    „Und? Schon einen Plan wies weitergeht?“
    Der Grüne schien ihm ja gekündigt zu haben, oder vielleicht auch andersherum. Immerhin wusste Vallan ja noch immer nicht in was für einem Verhältnis die Beiden zueinander standen. Fakt war aber: Der Kleine hatte das Schiff verlassen und somit wohl auch Brokkoli.
    Aber ... Da war ja noch ein Essen, was er dem Krümel versprochen hatte, wenn er sich recht erinnerte.

    ________________________________________________________________

    Valerija Estella de L’aqua zé Castro

    „Wir haben es natürlich auch nur ihrem überaus ausgeprägtem Gespür zu verdanken, dass wir hier gelandet sind und uns genau zu dieser Stelle bewegt haben. Glückwunsch.“
    Die Serbin verdrehte die Augen und stellte sicher das die Salarianerin sie auch hörte, als diese sich langsam zu entfernen schien. Es war ja nicht so, dass Lady nicht bereits seit einer ganzen Zeit schon versuchte den Mechanismus der Tür zum Laufen zu bringen, lange bevor ihre Geldgeberin ihre merkwürdige Nase daran herumgedrückt hatte.
    Gedanklich eine zufällig gewählte Melodie summend bewegte sich die Schatzjägerin hüftwackeln näher an die Tür, die Augen immer noch starr auf das Omnitool gerichtet. Tatsächlich war das Problem nicht die Funktionalität der Tür selbst, sondern mehr die furchtbare Kälte die an der Oberfläche herrschte.
    Nur für einen Moment sah sich die Serbin nach ihrer Begleiterin um, ein wenig hoffend das diese vielleicht irgendwo einfach im tiefen Schnee versank und nie wieder auftauchte, gleichzeitig aber auch etwas besorgt darüber ob vielleicht genau dies schon passiert war.
    Innerlich meldeten sich die Stimmen der ... Geschwister ... dieses Monstrums. Völlig normale Lebewesen, die sehr darauf bedacht waren das ihrer Schwester nichts passierte, was Lady somit zu deren Aufpasserin machte.
    Es war keine Sympathie, welche sie dazu antrieb nach der Dame im Magical-Girl-Raumanzug zu sehen, sondern das einfache Wissen darüber, dass sie Cadu und Melissa nie wieder in die Augen hätte schauen können wenn sie versagte.
    Zufrieden nickend, als ihre Befürchtung durch den Blick auf die noch lebende Amphibie zerstreut wurde, drehte sich Lady wieder zu der Tür herum und erhob ihre Linke. Vorsichtig tastete sie sich mit dem noch hochgefahrenen Omnitool an der Wand entlang, fast so als würde sie etwas suchen. Sie schien es gefunden zu haben, das Bedienungsfeld der Tür, versteckt hinter Eis und Schnee. Zahlen und Zeichen wechselten sich auf dem Bildschirm des Tools ab und tanzten im Takt, in der die Lichter auf der Tafel zu erleuchten begannen. Glühende Linien zogen sich von ihr aus an der Wand entlang, umrandeten die Tür und leiteten ein Geräusch ein, bei dem es sich stark nach verdampfenden Wasser anhörte.
    „Sesam öffne dich ... oder so.“

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    Wie auf Kommando meldete sich Clains Magen. Er hatte nicht einmal den Anstand beschämt bei den fordernden Lauten seines Körper den Blick gen Boden zu richten. Er hatte seit einer sehr, sehr langen Zeit nichts gegessen, sein Magen hatte die offizielle Erlaubnis auf sich aufmerksam zu machen, und die Tatsache, dass der Turianer von irgendwelchen Plänen sprach – die er nicht hatte, aber anscheinend sein Körper – war es nur angebracht das grollende Geräusch in Worte zu fassen.

    „Was hältst du von Essen? Ich könnte, oh mein Gott, ich glaube ich könnte einen ganzen Varran allein verdrücken. Nur,“ sein Blick richtete sich schüchtern auf den Alien und Clain konnte ein erfreutes Jauchzen nicht unterdrücken als sie endlich von der Planke runter waren und er festen Boden unter den Füßen hatte. „Ich hab keine Credits.“

    Besser jetzt mit der Sprache rausrücken als später. Seine Hand, nun nicht mehr ein verzweifeltes Krallen, wanderte den Arm zur Schulter hinauf, dann langsam wieder runter, während die Fingerspitzen leicht über Stoff und Haut fuhren. „Aber ich kann dich mit anderen,“ er schürzte die Lippen, bevor ein verspieltes Lächeln sich auf eben diese schlich, „Annehmlichkeiten bezahlen, wenn du mir was ausgibst.“

    Zurück in altes Territorium, ja! Das war schließlich alles was Clain kannte. Verspieltes Flirten und dann Ausrauben. Er war nicht nur komplett unerfahren weil er von der Mehrzahl der Aliens verschmäht wurde, nein, es lag eher daran dass die Leute, die sich für seine Tricks begeistern konnten widerliche Arschlöcher waren, die er mit einen wohlgezielten Tritt gegen ihre mehrzähligen Hoden abgewimmelt hatte, nachdem er ihren Creditchit geklaut hatte.

    Ach ja, gute Zeiten.

    Vallan allerdings war weder widerlich, noch ein Arschloch. Ein riesen großes Plus. Und so schlecht sah er nun auch nicht aus. Nicht wirklich. Gewöhnungsbedürftig vielleicht und das Glöckchen um seinen Hals machte ihn ein wenig homo egal wie sehr er „no homo“ schrie.

    „Was sagst?“, fragte er, legte seine Hand über Vallan’s Pranken und blinzelte – hoffentlich verführerisch – zu dem Alien hoch.

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    Vallan Phanux

    Jede einzelne Faser im Körper des stattlichen Turianers sträubte sich bei den Berührungen des Kleinen Kerls, kräuselte sich und verwehrte jegliche Bewegungsfähigkeit. Ein kalter Schauer lief ihm über die Platten und Pusteln bildeten sich auf der Haut. Die Menschen nannten es Gänsehaut, wenn er sich nicht irrte, auch wenn er keinen blassen Schimmer hatte was Gänse eigentlich waren. Doch zumindest war er sich einer Sache sicher: Diese Berührungen gefielen ihm nicht. Nicht unter diesem Umständen.
    Wäre es eine wunderschöne Asari, Turianerin, Drell, Quarianerin – auch wenn man nie wusste wie sie tatsächlich unter dem Glas aussahen, was die Entscheidung ob sie wunderschön war oder nicht deutlich erschwerte – oder sogar eine Menschenfrau. Ja, die mochte er neben Asari sogar besonders. Vielleicht würde er sich auch bei einer Salarianerin oder gar Kroganerin nicht ganz unwohl fühlen, wer konnte das schon so genau sagen, ohne es probiert zu haben?
    Aber – und das war die Kernpunkt der ausführlichen Überlegung sie sich im Kopf des Aliens abspielten – die Hauptsache war: eine Frau! Die Person, die ihn so berührte, sich an ihn schmiegte und verzehrend Ansah sollte einfach eine Frau sein.
    Alles andere war falsch, egal wie süß er den kleinen auch fand. Ganz davon zu schweigen das er eben klein war und somit sicher noch als Welpe galt bei seiner Spezies – oder wie auch immer sie ihren Nachwuchs nannten.
    Die Hoffnung das dies alles nur der Wunsch nach einer Vaterfigur war blieb bestehen, den Gedanken das etwas gänzlich anderes hinter diesen Avancen steckten könnte als gedacht völlig ignorierend.
    „Ich äh …“
    Sichtlich unangenehm war ihm das alles, gepaart mit dem offen ausgesprochenen Angebot wurde Vallan fast jegliche Fähigkeit zu Sprechen genommen.
    Er atmete tief durch, schüttelte einem den Kopf und widmete sich neben den selbstsicher ausgesprochenen Worten erneut der Befreiung seiner Pranke.
    „Ich sage wir sollten dir ganz dringend etwas zu Beißen suchen, bevor du anfängst an mir herum zu knabbern. Und keine Sorge, du musst nichts zurückzahlen. So viel wird ein Krümel wie du sicher nicht verdrücken, dass es mich gleich in den Ruin treibt. Schätze ich …“
    Fragend blickte er auf den Jungen herunter.
    Wer wusste schon was so ein Menschenküken verschlingen konnte, wenn er in der Wachstumsphase war. Aber dafür würd sein Bruder schon aufkommen. Nichts wissend natürlich.
    Apropos …
    Vielleicht solle er sich bei Zarras melden? Ganz sicher sollte er das. In der Firma würde es gewiss auch allerhand Speisen geben, die auch Menschen essen konnten …
    „Sag mal, schon einen Plan auf was du hunger hast? Abgesehen von Varren natürlich. Außer wir finden auf Anhieb einen kroganischen Imbiss.“

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  10. #10
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    Sanna | Erfreut

    "Technik hat uns hergebracht. Und von der erwarte ich, dass sie funktioniert. Und nicht wahllos Arbeiter angreift," knurrte sie, deutete mit einer wegwerfenden Handbewegung auf das Stück Blech, das um ihre Beine flitzte. Danach wandte sie sich ab, ließ die Menschfrrau tun, wofür sie sie bezahlte.

    Was auch immer das war.

    Irgendwann würde sie es vielleicht herausfinden. Man wusste nie. Stattdessen sah sie sich weiter um, tastete sich langsam vor, Füße immer wieder leicht in den Schnee tippend. Sie inspizierte gerade mit zusammen gepressten Lippen ein Stück Schneekristall, das aus dem Boden ragte, als sich plötzlich etwas öffnete und Heureka. Es gab tatsächlich einen Grund, weshalb sie die Frau ohne Geschmack mitgenommen hatte!

    Sie konnte Türen öffnen.

    Für einen Homo sapiens ihrer Güteklasse beeindruckend.

    Sanna folgte ihren eigenen Abdrücken im Schnee zurück zu der Frau und drängelte sich an ihr vorbei, um einen besseren Blick in das Gebäude werfen zukönnen, hielt allerdings gesunden Abstand. Wer wusste schon, was da für Fallen lauerten? Nein. Lady sollte mal ihren Blechball vorschieben oder selbst reingehen. Sanna würde keinen Schritt reinsetzen, ohne dass sie halbwegs überzeugt war, dass ihr nichts passieren würde.

    Das Gebäude war offensichtlich alt, gefrorener Staub an der Decke, eisüberzogene Wände und Möbel nah am Eingang, das Eis weniger desto weiter es in den Raum hineinging. Technik. Einige blinkende Knöpfe. Alles in allem, nicht besonders beeindruckend, aber dennoch stieg in ihr ein Gefühl der Vorfreude hoch.

    Sie kannte dieses Gefühl. Als wenn sie eine plötzliche Idee hatte. Die Inspiration sie traf und sie es kaum abwarten konnte ihre Idee niederzuschreiben.

    Genauso fühlte es sich gerade an.

    "Nach dir," meinte sie jedoch an die Frau gewandt, deutete mit der Hand in den Raum und lächelte charmant.

    ___________________________

    Clain | Verlässt den Hanger

    Clain sah dem Turianer mit großen Augen an, lehnte leicht den Kopf zur Seite. Wurde ihm da gerade ein kostenloses Essen versprochen? So ganz ohne Gegenleistung?

    Sein Gehirn erstarrte.

    Irgendetwas schien mit dem Turianer nicht zustimmen. Entweder hatte er Geld wie Pyjaks oder aber er wollte Clain in Sicherheit wiegen, um ihn nachher brutal abzuschlachten. Der Gedanke nach verlockendem Essen, eventuell ein Fünfgängemenü von einem fünf Sterne Restaurant wäre ihm das eventuell sogar Wert, durfte er überrascht von sich selbst feststellen.

    "Keine Ahnung," antwortete er letztendlich auf die Frage und begann dem humpelnden Turianer nachzuschlendern, Arme hinterm Rücken verschränkt. "In den alten Vids wird immer von Burger und Pommes geredet. Gibt es hier sowas?"

    Tatsächlich beschränkte sich Clains kulinarisches Wissen auf das, was er bei Dante damals gesehen hatte, auch wenn dieser ihm nie erklärte, was genau er da in sich hineinstopfte. Gewöhnlich konnte sein veraltetes Übersetzungstool ihm auch nicht sagen, was genau die Leute da aßen, wobei es je nach Rasse echt eklig aussah.

    "Irgendwas auf Menschenbasis? Das ich essen kann? Und gut schmeckt? Irgendeine Idee—" Er unterbrach sich selbst als sie den Hanger verließen, um nicht an Luft oder seiner Spucke zu erschlucken als sein Blick auf das fiel, was er vor sich sah.

    Türme, die tief in den Himmel hineinragten, glänzend, blau, hell, atemberaubend. Blauer strahlender Himmel mit weißen Wolken. Autos die durch die Luft schwebten.

    Dies hier schlug Omega um Meilen. Dies hier ließ Omega aussehen wie der ätzende Fels, der es war.

    Dies hier war... woah. Illium?

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  11. #11
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    Vallan Phanux

    „Börger und Pomes?“
    Vallan schaute verwirrt zu dem kleinen Krümel herunter.
    Er erinnerte - so sehr er es auch versuchte - sich nicht daran diese Worte jemals gehört zu haben. Es schien eindeutig etwas menschliches zu sein, wenn der Kurze danach fragte. Aber ...
    Leicht den Kopf schief legend und den Mund etwas öffnend, sah der Turianer wortlos in den Himmel. Er sah schön aus, doch half ihm das strahlende Blau des Himmels in diesem Moment auch nicht weiter.
    Hope hatte so etwas anscheinend nie gegessen, weswegen der Turianer auch keine Vorstellung hatte wie diese Dinger überhaupt aussahen. Ob es Ähnlichkeit mit diesem heißen Haustier hatte, was er auf der Erde gegessen hatte und was ihm alles andere als gut bekommen war? Er überlegte: Es war Katze oder Hund, irgend so etwas.
    „Dieser Schnee in der Waffel schmeckt ganz gut, aber ich glaube das war keine vollwertige Mahlzeit ...“
    Davon abgesehen das dieses Zeug einen ähnlichen Effekt auf ihn hatte wie das heiße Haustier.
    Ob er tatsächlich mit dem Jungen redete oder nur mit sich selbst war nicht ganz klar, doch Vallan sinnierte weiter vor sich hin ohne sich Gedanken darüber zu machen.
    „Menschen dürften das Gleiche essen können wie Asari, also müsste sich recht schnell etwas finden lassen ...“
    Dann kam der Moment in dem er endlich bemerkte, dass Clain zwar eine Frage gestellt hatte aber vielleicht schon seit einer Weile gar nicht mehr zugehört hatte.
    Wie ein kleiner, aufgeregter Pyjak sah er aus, als er mit großen Augen in den Himmel sah.
    „Alles klar?“

    ____________________________________________________________________

    Valerija Estella de L’aqua zé Castro

    Wahllos Arbeiter angreift?
    Pah!
    Die Einzigen, welche Bon angriff waren jene, die seinem Frauchen Leid zufügen wollten. Er war ein gutes Haustier und wusste, wann Frauchen nicht wollte das man ihre Sachen anfasste. Sachen, welche sie über Jahre gesammelt hatte und die einen geschichtlichen Wert besaßen der weit über das hinausging was diese boshafte Amphibie ihr bezahlte.
    Das Einzige was man als wahllos hätte bezeichnen können, war die Wahl der Kleidung und Farben, die ihre Geldgeberin kombinierte.
    Wenn das die Zukunft der Mode war, dann wollte Lady lieber nackt herumlaufen. Oder in einem alten Sack ...
    Die Serbin atmete ein. Lange, tief und dabei die Augen schließend zog sie Scharf die zwischen ihren Lippen ein. Fast so als wollte sie den Geschmack der Ruinenluft schmecken, was jedoch vollkommen unmöglich war, wenn man bedachte das sie diese ohne ihren Anzug nicht einmal überlebt hätte.
    Ruinen ...
    Ein leichtes Glitzern zeigte sich in den blauen Augen der Frau, gewann immer mehr an Kraft, je weiter sich ihr Fuß über die Schwelle bewegte.
    Jeden Muskel bis zum zerreißen angespannt, die Hände zu Fäusten geballt und mit einem enorm ernsten Gesichtsausdruck schob sie sich an der Salarianerin vorbei.
    „Danke ...“
    Sie wusste das der Grund dieses Verhaltens keine Nettigkeit, Selbstlosigkeit oder eine Entschädigung war, für all die Zeit in der sie von diesem pinken Gecko drangsaliert wurde.
    Die perfekte Atmosphäre nahm von Lady Besitz, kaum dass sie die Ruine vollends betreten hatte. Die von Eiskristallen bedeckten Wände zogen den Blick tiefer in die Ruine hinein, in eine kalte Dunkelheit eingehüllt von eisigem Nebel.
    Sie hätte gezittert, mit den Armen gewedelt, geschrien und sich auf dem Boden hin und her gerollt, wenn ... ja wenn nicht diese Frau hinter ihr wäre.
    „Scheint ungefährlich zu sein.“
    Natürlich war es das. Sie hatte diesen Eingang ausgewählt.
    Hätte auch nur eine geringe Chance bestanden, dass Piraten diesen besetzten oder dort Fallen angebracht hätten, wären sie nicht dort gelandet. Nervös atmend streifen ihre Hände über die frostigen Wände, das Metall, die wunderbaren Formen und die Einschusslöcher.
    Moment. Einschusslöcher?
    Vorsichtig beugte sich die Serbin herab um diese genauer zu untersuchen, versuchte dabei aber keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Irgendwelche beißenden Kommentare konnte sie wirklich nicht gebrauchen. Beißender noch als die Kälte. Nahm sie an.
    Zu ihrer Zufriedenheit musste sie feststellen das die Löcher bereits älter waren als zuerst angenommen. Das Eis hatte sich in ihnen festgesetzt und zeigte kaum mehr etwas von den Geschehnissen, welche dort einst stattgefunden haben müssen.

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  12. #12
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    Clain | Eis und Asari-Diät

    Der Turianer holte ihn aus seinen Gedanken zurück und mit einem Klack ließ er seinen Mund wieder zufallen, nickte dann enthusiastisch. "Ja," antwortete er, vielleicht etwas überwältigt. "Ich kenn nur keinen natürlichen Himmel," fuhr er fort, machte eine abschweifende Geste in Richtung Decke. "Ich kenn nur Omega." Er ließ seinen Blick erneut schweifen, die Hand noch immer in die Reptilienhaut des Alien geklammert.

    "Asari, ja," antwortete er dann verspätet, "Oder nein."

    Denn auch wenn Asari und Menschen den gleichen Metabolismus teilten so war ihre Diät zu größeren Teilen nicht unbedingt das, was Clain gesund nannte. Eher unappetitlich und eklig und das sagte er in einem nahezu verhungerten Zustand in dem man theoretisch alles essen könnte. Und in dem er praktisch alles gegessen hat. Von Pyjak bis hin zu speziell von Salarianern gezüchtete Mutantenmonstern, deren Namen er vergessen hatte aber die lediglich dazu da waren, die Armen durchzufüttern, weil günstig und künstlich.

    "Schnee in Hörnchen?" Er kräuselte verwirrt die Nase, zuckte dann mit den Schultern. "Meinst du Eis?"

    Oh, er könnte Eis essen.

    Er könnte Eis verschlingen. Noch so etwas von dem er nur in Theorie gehört hatte, das aber absolut lecker klang.

    Okay, jetzt machte sich sein Magen erst recht bemerkbar.

    "Lass uns einfach gehen und schauen, was es gibt," meinte er, schob dann den Alien voran. Dieser folgte seinen Anweisungen ohne großartigen Widerspruch. Auch wenn Clain die Richtung anwies, behielt er den Mann trotzdem vor sich. Ein besseres Schild gegen was auch immer vom Himmel fallen könnte, gab es schließlich nicht.

    ______________________________

    Sanna | Unbekanntes Nichts

    "Scheint," wiederholte Sanna schnaubend, warte noch einen ganzen Moment in dem die Menschenfrau sich in dem Raum bewegte und umsah, bis sie ihr folgte. Nur für den Fall, dass es irgendwelche verzögerte Fallen oder etwaiges gab.

    Sanna hatte viel über Ruinen gelesen. Zeit genug hatte sie ja während ihres Fluges gehabt. Hatte sie sich schließlich selbst verboten an Designs zu arbeiten. Kreatief-Pause. Schaffungspause. Das Ende einer Ära, wie bitterböse Stimmen im Intranet munkelten. Ja, sie hatte tatsächlich den Fehler begangen sich in ihrer Langenweile selbst zu suchen.

    Etwas, was sie nie zuvor getan hatte, einfach weil ihr die Zeit fehlte.

    Im Nachhinein war sie froh darüber. Sie hätte vermutlich aus reiner Pikiertheit nie wieder einen Graphicstift in die Hand genommen.

    Die Menschenfrau sah sich nun mit unterdrückter Neugierde um. Als würde Sanna nicht bemerken wie ihr Körper nahezu vor Aufregung vibrierte. Es war nicht so, als könnte die Salarianerin noch schlechter über die Frau denken, also sollte diese ruhig ihre Freude zeigen.

    "Wenn du dich wie ein Hund im Dreck wälzen möchtest, nur zu. Ich werde nicht urteilen," meinte sie, fächerte ihre Worte ab. Zumindest nicht mehr als sonst.

    Es dauerte einen weiteren Moment, bevor sie sich endlich dazu durchringen konnte den Raum zu betreten. Sehr viel Sinn konnte sie aus dem ganzen technischen Zeugs und blinkenden Lichtern nicht machen. Was sie allerdings wusste, wer auch immer diesen Raum eingerichtet hatte, hatte keinerlei Sinn für Ästhetik. Alles war praktisch, leicht erreichbar, offene Flächen für vielen Menschen.

    Widerlich.

    "Naja," begann sie, Nase rümpfend. "Zumindest passen die Farben zueinander."

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  13. #13
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    Vallan Phanux

    „Huh?“
    Der Turianer legte den Kopf leicht schief, brauchte er doch erst einmal einen Moment um seine Gedanken durch diese Schräglage zusammenzufügen und so zu ordnen. War ja nicht so schwer, wenn man bedachte das in seinem Kopf wohl seit der Landung nur gähnende Leere herrschte.
    Vielleicht aber auch schon lange vorher.
    „Du hast diesen stinkenden Asteroiden bisher noch nie verlassen?“
    Oh, Sekunde. Wie alt war der Krümel nochmal? Vielleicht war er gerade erst in das Alter gekommen, in dem Menschenwelpen flügge wurden und den heimischen Bau verließen? Wobei dies nicht erklärte, warum der Kleine in Vallan wohl eine Art Vaterersatz sah, wenn dieser doch eigentlich alt genug war um auf eigenen Beinen zu stehen.
    Omega dagegen war aber solch ein raues Pflaster - was er aus eigener Erfahrung heraus wusste - dass es ihn nicht verwunder hätte, wenn die Krümeleltern bereits das Zeitliche gesegnet hatten und dieser sich deshalb das nächste, warme Nest suchte.
    „Oh! Ohhh!“
    Einen Moment!
    Da war etwas, was sofort Vallan’s Aufmerksamkeit in Anspruch genommen hatte.
    Mit einem typisch turianischen Lächeln drehte er sich im Gehen - oder besser gesagt Humpeln - leicht herum und versuchte den Arm zu heben, an dem sein Anhang noch immer wie ein altes Pflaster klebte. Die Pranke zu einer Art Pistole geformt, zielte er mit der Zeigekralle auf die beiden blauen Damen, welche direkt in seinem Sichtfeld aufgetaucht waren.
    „Hallooo~“
    Ob er sich vorher hätte die Kapuze über den Kopf ziehen sollen? Immerhin hätte dies ihn mysteriöser wirken lassen. Verletzte und mysteriöse Männer kamen bei Frauen immerhin wirklich gut an, wenn er diesen Schmökern Glauben schenken durfte, die er ab und an las.
    Als hätte er es geahnt, drehten sich die zwei Asaridamen sofort weg und taten so, als hätten sie ihn nicht gesehen. Verflucht. Das musste an seiner schiefen Haltung gelegen haben, da er seinen Arm ja dank dieser Anhängsels nicht richtig bewegen konnte.
    Oder an dem nicht vorhandenen Charme, den er ausstrahlte.
    Doch Vallan ließ sich nichts anmerken, hob den Kopf und tat so als hätte er etwas gesehen.
    Aber was? Was hätte seine Aufmerksamkeit erregen können, außer diesen verflucht hinreißenden Geräte, die noch immer dort standen.
    Oh! Ohhh! Da war etwas!
    „Schau mal Krümel, was ich gefunden habe! Dort gibt es diese Würmer in Brühe, die man auf eurem Planeten so gern isst!“
    Er war doch solch aufmerksamer Kerl, dass er sich noch an so etwas hatte erinnern können.

    _______________________________________________________________________________

    Valerija Estella de L’aqua zé Castro

    „Wir müssen meine Gerätschaften herholen, mit denen ich hier alles untersuchen kann. Dann natürlich Rationen, denn der Weg ist nicht so schnell geschafft. Außerdem brauchen wir auch noch die mobile Unterkunft, nur für den Fall. Wir sollten etwas weiter innerhalb ein Lager errichten, wohin wir nach unseren Untersuchungen zurückkehren können. Der Weg zum Schiff wird auf jeden Fall zu beschwerlich, vor allem in der Nacht.“
    Immer heller wurde das Glänzen in den Augen der Serbin, immer unruhiger ihre Bewegungen. Sie bemerkte nicht einmal, wie sie bereits jedes kleine Detail im Kopf durchging und die ersten Vorbereitungen laut plante.
    Nur leise hallten die Worte ihrer Geldgeberin durch ihr Gedächtnis, die sie besser verdrängt hätte. Doch irgendetwas störte diese Glückseligkeit einfach. Wahrscheinlich - nein, ganz sicher sogar - war es dieses pinkte Amphibie, die mit ihrem Raumanzug eher als Streiterin der Gerechtigkeit durchging, wie man sie halt aus diesen uralten Erdenfilmen kannte.
    Lady atmete durch, strapazierte damit die Zirkulation ihres Atemgerätes und drehte sich zu ihrer Begleiterin herum.
    „Hören sie mal, sie .... sie ...“
    Die Serbin musste überlegen. Eigentlich war es ja kein Problem mehr, dieser Salarianerin gegenüber ausfallend zu werden, waren sie ja bereits am eigentlichen Ziel angekommen. Doch wer konnte schon wissen, was dieses Monster noch alles in der Hinterhand hatte?
    Also sprang Lady über ihren Schatten und formulierte mit verzogenem Gesicht eine Beleidigung, die ihrer Empörung gerecht wurde, dabei aber denen dieser pinken Pest nicht nacheiferte - was sie sowieso nie geschafft hätte.
    „Sie anmaßende Teichkröte! Es gibt unzählige Forscher, die ihre Seele verkaufen würden, nur um sich im Dreck einer Protheanerruine wälzen zu können. Wenn sie diese altertümliche aber dennoch unsagbar schöne Ästhetik dieses Ortes nicht verstehen, dann richten sie ihre Glubschaugen doch auf ihre stillosen Entwürfe, mit denen sie - wie auch immer - ihr Vermögen verdient haben!“
    Um ihrer Meinung noch Nachdruck zu verleihen, bewegte sie ihre Hand fuchtelnd vor sich, hielt dann jedoch inne.
    War das schon zu viel?
    Nun, im Vergleich mit dem, was sie sich alles hatte anhören müssen, war das nicht einmal annähernd fies genug, um diese Amphibie auch nur zu kratzen. Doch irgendetwas hinterließ einen gemeinen Nachgeschmack im Mund der jungen Frau ...
    „Die Schiffseirichtung ist aber gut geworden ...“
    Warum auch immer sie dies noch nachgeworfen hatte, wusste sie nicht genau. Diese Furie konnte man doch sowieso mit nichts beschwichtigen.

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  14. #14
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    Clain | Würmer sind essbar

    Clain beobachtete den gescheiterten Flirtversuch des Turianers teils mit Humor, teils mit Fremdschämen. Er war sich nicht sicher, ob er sich hinter Vallan verstecken oder offensichtlich mit dem Finger auf ihn zeigen sollte. Also entschied er sich letztendlich für Verwirrung als die Reptilienart ihn zu einem Stand zog und von Würmern in Brühe sprach.

    Ewwww.

    Clain kannte die Würmer, die es auf Omega gab. Graue, hässliche, blinde Dinger, die sich durch den Stein wuselten, sich vermehrten wie Flöhe und vermutlich von irgendeinem Schiff einmal importiert wurden. Es hatte nicht lange gedauert bis diese Viecher auf dem Speiseplan vieler armer Aliens landeten und sich nahezu schon als Delikatesse unter der untersten Schicht der Bevölkerung breit machte.

    Der Junge hasste sie.

    Hasste sie so, so sehr.

    "Keine Grogowürmer!" antwortete er so schnell er konnte, hielt schützend die Hände vor das Gesicht. "Alles nur das nicht!"
    ____________________________

    Sanna | Höflich

    „Dann macht mal, ich warte hier,“ winkte Sanna Lady ab, als die Dunkelhaarige auch schon in ihrem Wortschwall fort fuhr, den Sanna aus Selbsterhaltungstrieb komplett ausschaltete, bis die Menschfrau zögerlich ihre Schiffseinrichtung komplimentierte.

    Mit einem stolzen Blick wandte sie sich an Lady, ein selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen. „Ich bin sehr flexibel,“ meinte sie erklärend. „Ich kann mich den Wünschen meiner Kunden anpassen, und ihren grottigen Geschmack in etwas Stilvolles verwandeln. Meine Kleider sind allesamt von erlesenem Geschmack, den wir uns offensichtlich nicht teilen. Der Unterschied in IQ ist da durchaus ein inhärenter Faktor. Und nun, genug gestritten, hopp hopp, du hast viel zu tun,“ endete sie, klatschte einmal auffordernd in die Hände, als sie sich auch schon nach einem perfekten Platz zum sitzen raussuchte.

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  15. #15
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    Vallan Phanux

    „Grogo ...?“
    Oh! Und da machte es Klick bei ihm. Sogar sichtlich, immerhin klappte sein Unterkiefer – zuvor fragend gesunken – zusammen mit den Mandibeln wieder herauf. Um das ganze noch unbewusst abzurunden hatte diese Gesichtsbewegung es sogar klangvoll untermalt.
    Euphorisch nickend schwelgte der Turianer in Erinnerungen, bevor er erneut die erschreckend verführerische Stimme erhob.
    „Grogowürmer, natürlich! Die sind einfach der helle Wahnsinn!“
    Man hatte sich immerhin schnell an deren Geschmack gewöhnt, wenn man nichts anderes zwischen die Zähne bekam. Außerdem war Vallan ein Spezialist wenn es darum ging, sich guten Geschmack einzubilden.
    „Aber die meine ich nicht.“
    Mit wippender Kralle deutete er auf den Brühestand vor sich, durchaus selbst daran interessiert ein paar dieser kleinen Würmer zu probieren. Doch auch in dieser Sache hatte er gewisse Erinnerungen, die er jedoch nicht nochmals erleben wollte, im Gegensatz zu Parci’s köstlichem Grogoschmier.
    „Sondern diese dünnen Würmer hier, schau.“

    _______________________________________________________________________________

    Valerija Estella de L’aqua zé Castro

    „Also wenn ein horrender IQ dafür ausschlaggebend ist, dass man sich mit ein paar Fetzen – für die man auf der Erde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eingesperrt werden würde – mehr Credits verdienen kann, als man verdient ...“
    Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete die Serbin ihre amphibische Geldgeberin, die hoffentlich das protheanische Äquivalent einer Falltür mir Giftstacheln fand.
    „... Dann wäre ich eindeutig diejenige, die hier die Leute ungerechtfertigt herumscheuchen kann.“
    Wahrscheinlich war die braune Kröte schon gar nicht mehr in der Verfassung irgendwelche anderen Tönen außer ihrem quetschenden Quaken zu verstehen. Oder sich einfach nur mal wieder zu fein dafür, den deutlich intelligenteren Leuten zuzuhören.
    Irgendwann – hoffte Lady inständig – würde sie dafür schon noch den Denkzettel bekommen.
    Sei es wirklich eine Falltür, oder einfach nur ein Laser. Hauptsache es verursachte Schmerzen.
    Und abermals, gedanklich natürlich widersprechend, machte sich die Serbin daran der Aufforderung der Salarianerin zu folgen. Sollte sie dort doch einfach an den Felsen festfrieren. Vielleicht waren ja auch streunende Piraten in der Gegend und gnädig genug, der fauchenden Furie ein schnelles Ende zu bereiten.
    Jegliche Unsicherheit war in diesem Moment verschwunden. Sie würde den viel zu freundlichen Geschwistern dieser Pest zwar nie wieder unter die Augen treten können, aber gewiss hätte sie mit den Entdeckungen auf diesem Planeten genug Erfolg, um für immer ausgesorgt zu haben.
    Praktisch gesehen brauchte sie ihre Geldgeberin also gar nicht mehr. Sie war immerhin am Ziel angekommen.
    „Sie sollten übrigens vorsichtig sein, alte Ruinen sind dafür bekannt unzählige altertümliche Kreaturen zu beherbergen, deren Leibspeise bekanntlicherweise Salarianerleber ist.“
    Was natürlich voll und ganz erfunden war. Wer wäre schon so lebensmüde in eine dieser klapprigen Gestalten zu beißen, die ganz bestimmt sogar giftig waren.
    Aber das konnte eine Person, die ihr ganzes Leben sicher damit verbracht hatte in Rüschenkleidern über die Citadel zu springen, wohl kaum wissen.
    Kopfschüttelnd machte sich Lady daran die Ruine wieder zu verlassen und den schnellstmöglichen Weg zum Schiff zu beschreiten. Bon vermisste sie bestimmt schon.

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