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    Legende Avatar von Annalena
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    [Bild: Dungeonmaster.png]
    Es war einmal vor langer Zeit, da zog eine alte Ruine Abenteurer und Schatzsucher von nah und fern an. Viele betraten die alten Ruinen doch nur einer kehrte jemals zurück. Dieser Mann, der fast wahnsinnig war, behauptete, dass es in den Ruinen unsagbare Schätze gab. Über einen Schatz redete er unaufhörlich. Eine Statue einer Katze aus purem Gold, die fast so groß wie ein Mensch war. Viele taten dies als Geschwätz eines Wahnsinnigen ab. Doch einige glaubten an diesen Schatz und machten sich auf die Suche danach. Doch keiner von ihnen kehrte jemals zurück.

    Im Laufe der Zeit entstand in der Nähe der Ruine ein kleines Dorf. Als erstes siedelten dort die Vorfahren von Glücksrittern, die die Ruinen betreten wollten und es dann doch nicht wagten. Das Dorf war nicht groß, doch die Leute konnten gut leben. Im Mittelpunkt des Dorfes steht das Gasthaus „Zur betrunkenen Katze“. Das ist der erste Anlaufpunkt für Abenteurer, die in die Ruinen hinabsteigen wollen, und ein guter Platz für die Dorfbewohner, die sich nach einem langen Tag etwas entspannen wollen.

    [Bild: Lord_Leopold_von_Barrac.png]
    Zurzeit residiert ein reicher Kaufmann und Sammler von Kunstobjekten, Lord Leopold von Barrac, in dem Gasthaus. Er möchte die goldene Katzenstatue um jeden Preis besitzen und ist bereit dafür eine sehr hohe Summe an Gold zu bezahlen. Bis jetzt hatte er jedoch kein Glück Abenteurer zu finden, doch er gibt die Hoffnung nicht auf. Wie jeden Abend begab er sich in den Schankraum um blickte sich um.

    An diesem Tag sah er vier neue Gesichter in der Schankstube sitzen und sein Gesicht erhellte sich. Waren es Abenteurer, die seinen Ruf gehört haben und den Versuch wagen wollten? Oder waren es nur Reisende, die es zufällig an diesen Ort verschlagen hat.

    Lord Leopold von Barrac betrachtete die Zwergin, die traurig auf einem Stuhl saß. Auf den ersten Blick sah sie harmlos aus, doch das konnte täuschen. An einen anderen Tisch saß eine junge Frau. Die lange Robe und der lange Stab zeigten, dass sie eine Magierin sein musste. Eine Magierin wäre durchaus nützlich. An einem Tisch in der Ecke saß ein Mann, der tief in Gedanken versunken zu sein schien. Seiner Rüstung nach war er ein Templer. Lord Leopold von Barracs Blick schwenkte zwischen ihm und der Magierin hin und her. War er mit ihr zusammen hier? Und wenn ja, warum saß er an einem anderen Tisch? Doch ein Templer wäre sicherlich eine gute Ergänzung zu einem Abenteurer-Team. Der vierte Neuankömmling war ein Elf. Seiner Zeichnung nach war er ein Dalish. Er wunderte sich was ein wilder Elf in einer Menschensiedung wollte. Was ihn noch mehr überraschte war seine Waffe. Er dachte, dass Dalish-Elfen nur mit dem Bogen kämpften, doch das war anscheinend nicht der Fall.

    Lord Leopold von Barrac winkte einen seiner Diener heran. „Seht Ihr die vier Individuen, die heute zum ersten Mal hier sind? Die Zwergin, die Magierin, den Templer und den Dalish-Elf? Geht zu ihnen und ladet sie ein mit mir zu dinieren. Seid höflich. Ich möchte den bestmöglichen Eindruck hinterlassen.“ Der Diener verbeugte sich und tat wie geheißen.

    Der Händler selbst betrat einen separaten Raum und befahl seinen anderen Dienern den großen Tisch für fünf Personen zu decken. Außerdem gab er Anweisungen genug Speis und Trank heranzuschaffen. Die Diener arbeiteten effizient wie immer und waren schnell fertig. Lord Leopold von Barrac wartete nun gespannt bis der erste Abenteurer eintraf.

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    Kaya (Magierin) geschrieben von Jhonson
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Rolle: Magierin
    Name: Kaya
    Spezialisierung: Formwandlerin (Antivianische Wildkatze)
    Zauber: Flammenschlag, Blitz, Zauber-Irrlicht, Schmiere, Geistschlag
    Fähigkeiten: Überleben, Kräuterkunde
    Rüstung: Chasind Robe
    Waffen: Stab

    „Kaya! Bist du bald fertig?“

    Genervt wandte Kaya sich zu ihren letzten beiden Begleitern um.

    „Moraz, ich habe zu tun, nerv nicht!“

    Sie drehte sich wieder zu dem fetten Bauern um der gerade noch bei Bewusstsein war. „Na Dickerchen“ sprach sie und lächelte den an einen Balken gefesselten Mann strahlend an, der sie panisch ansah.

    Kaya konzentriert sich und verwandelte sich in die antivianische Wildkatze, eine Gestalt die sie schon seit frühester Jugend beherrschte. Leider hatte sie bis heute nie die Ruhe und Zeit gefunden eine weitere Verwandlung zu erlernen und auch wenn die Wildkatze schnell war und scharfe Krallen hatte, war sie für den Kampf eher ungeeignet. Aber zum Spielen genau richtig und so fuhr sie ihre Krallen aus und schlitzte dem Dicken langsam die beiden Unterarme auf und beobachtete fasziniert wie das Blut aus seinem Körper floss.

    „Kaya, wir müssen hier weg, die Hütte ist in Sichtweite der Straße und jeden Moment könnten jemand vorbeikommen“

    Noch so ein Quengler, Kleingeister elende. Was war sie die beiden doch leid. Sie drei waren die letzten der Bande der Roten Hand. Eine Gruppe von Banditen die diese Gegend eine ganze Weile unsicher gemacht hatten. Es waren interessante Zeiten gewesen, keine lästigen Regeln, Kaya hasste Vorschriften und sie konnte tun und lassen was sie wollte und das tat sie auch.

    Aber eines Tages war es vorbei. Die Bande wurde von Soldaten und Kopfgeldjägern gestellt. Die Flucht war knapp und nicht angenehm gewesen. Kaya wusste das ihre Tage hier als Magierin der Hand vorbei waren. Es wurde Zeit endgültig zu verschwinden und woanders neu anzufangen.

    Ihre gute Laune war zerstört und so verwandelte sie sich zurück und wandte sich ihren beiden Begleitern zu. Quintus durchsuchte immer noch die Schränke in der Hoffnung hier doch noch Beute zu finden und drehte ihr den Rücken zu. Moraz sah sie ungeduldig an. Sie lächelte und ging langsam auf die beiden zu „hast ja Recht“ sprach sie und nutze Geistschlag um beide zu betäuben.

    Sie verlor keine Zeit, nahm ihr Sachen und verbarrikadierte den einzigen Ausgang der Hütte. Ein kleiner Flammenschlag reichte aus um das Holz des Hauses in Flammen aufgehen zu lassen. Draußen verweilte sie noch kurz und wartete, dass die Schreie des Bauern verstummten. Ihre ehemaligen Gefährten hatten ein angenehmeres Ende, denn sie waren nicht mehr aus der Betäubung erwacht.

    Dann machte sie sich gut gelaunt auf den Weg zu einem Gasthaus das sich in einiger Entfernung befinden sollte. Wenn sie sich ranhielt sollte sie gegen Abend dort ankommen.




    Der Magier beherrscht 5 Zaubersprüche. Er kann allerdings keine hochrangigen Sprüche beherrschen, wenn er die niederen Sprüche der gleichen Art vorher nicht gelernt hat.

    Pro Raum oder Flur kann er nur 5x einen Zauber wirken bevor sein Mana erschöpft ist. Ein Mana-Trank oder Rast stellt sein Mana jedoch wieder komplett her.

    Er kann unterwegs Dinge finden, die es dem Magier ermöglichen, mehr Zaubersprüche zu lernen oder seine Magie öfters anzuwenden.

    Der Magier kann 10 Gegenstände tragen

    Grayson Ceorlic (Templer) geschrieben von Emerahl
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Rolle: Templer
    Klasse: Krieger
    Rasse: Mensch
    Geschlecht: Männlich
    Rüstung: Massive Templerrüstung, Templer Helm, Handschuhe und Stiefel, Gürtel des Gildenmeisters,
    Amulett: Star of True Faith
    Waffen: Langschwert - Gesegnet vom Erbauer, Schild des Glaubens
    Talente/Fähigkeiten: komplette Templer-Ausbildung + Präziser Schlag, Verhöhnung, Schildschlag
    Spezialisierung: Templer

    Ich habe versagt. Mein Trupp ist tot und ich der einzige Überlebende. Wäre ich doch mit den Anderen gestorben, dann müsste ich jetzt nicht mit dieser Schmach leben.
    Mit diesen Gedanken saß Grayson in dem Schankraum des kleinen Gasthauses. Er hatte keinerlei Erinnerungen, wie er dort hingelangt war. Die letzten Erinnerungen, die er besaß, waren Kampfszenen gegen eine Horde Dunkler Brut. Sie waren von ihnen überrascht worden, als sein Trupp auf der Jagd nach Abtrünnigen war. Sie hatten gerade eine Rast eingelegt, als sie angegriffen wurden. Vermutlich hatte Philipp mal wieder geschlafen, anstatt zu wachen. Was musste er auch mit so einem chaotischen Trupp unterwegs sein? Philipp, der regelmäßig bei seinen Wachen einschlief. Mats, der Trunkenbold und Colt, der Templer, der abhängig vom Lyrium war. Und Grayson selbst? Nun, er war jung, glaubte an das, was er tat und die Kirche verlangte. Nie war ihm der Gedanken gekommen, einen Befehl zu hinterfragen, denn wie viele der Templer war auch er der Meinung, dass Magier höchst gefährlich waren und nicht sich selbst überlassen werden durften. Sie gehörten alle eingesperrt und läge es in seiner Macht, würde er auch höchstpersönlich die Auftrennung durchführen und so alle Magier zu Besänftigen machen. Magie war gefährlich und Magier waren anfällig für Dämonen. Abscheulichkeiten waren noch schlimmer als Magier. Daher war es gut, dass der Erbauer den Templern die Fähigkeit und das Recht überreicht hatte, die Menschheit vor den Magiern zu schützen.
    Und nun war Grayson hier alleine und musste überlegen, was er nun tun sollte? Zurück zu seinem Herrn oder sich alleine auf die Suche nach den Abtrünnigen begeben und seinen Auftrag doch noch zu Ende führen?




    Der Templer kann pro Raum oder Flur nur einmal eine Templer-Fähigkeit einsetzen. Möchte er ein weiteres Mal eine Templer-Fähigkeit einsetzen muss er einen Mana-Trank trinken.

    Er kann seine Kampf-Talente nur 4x pro Raum einsetzen bevor seine Ausdauer erschöpft ist. Ausdauer wird durch einen Ausdauer-Trank oder Rast wieder komplett hergestellt.

    Er kann unterwegs Dinge finden, die es dem Templer ermöglichen mehr Talente zu lernen oder seine Templer-Fähigkeiten öfters einzusetzen (ohne einen Mana-Trank zu trinken) oder seine Kampf-Talente öfters anzuwenden.

    Der Templer kann 20 Gegenstände tragen.

    Dafny (Schurkin) geschrieben von Leeyara
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Rolle: Schurkin
    Name: Dafny
    Spezialisierung: Duellantin
    Talente: Kampf mit zwei Waffen, Tritte unter die Gürtellinie, Schlösserknacken
    Fähigkeiten: Taschendiebstahl, Fallen
    Rüstung: Einfache Lederrüstung
    Waffen: Zwei Dolche

    "Ich habe dir schon so häufig gesagt ... lass dich hier nicht blicken!" Die Tür rummste gewaltig, als sie wieder ins Schloss fiel. Und Dafny lag in der Pfütze draußen davor.
    Dabei hatte sie dieses Mal noch nicht mal was gemacht. Sie rappelt sich auf. Ihr war immer noch schwindelig davon, dass sie kurz zuvor durch die Luft geflogen war. Okay, beim letzten Mal hatte sie den guten Bäckersmann um einige Kupferlinge erleichtert. Zu dumm, dass sie aufgeflogen war. Sie wollte doch einfach nur üben. Sie mochte diese großen Klotz von Mensch. Sicherlich hätte sie ihm das Geld wieder zurück in die Tasche gesteckt. Für einen kurzen Augenblick kamen ihr selbst bei dem Gedanken Zweifel. Aber die schüttelte sie auch schnell wieder ab. An sich war sie nämlich eine Gute, nur leider hatte sie nur immer Pech und musste sich nun mal anders zu helfen wissen.

    Mittlerweile stand sie auf der Straße. Das Wasser der Pfütze rann an ihrem Bein herunter. Ihre Lederrüstung hatte sich etwas vollgesogen, was ein unangenehmes Gefühl hinterließ. Sie fröstelte. Vielleicht lag es daran, dass sie nicht immer auf der Oberfläche gewohnt hatte, aber ihr war ständig kalt. Eigentlich nervte sie schon der leiseste Lufthauch. Und manchmal konnte sie den Gedanken immer noch nicht abschütteln, dass sie jeden Augenblick in den Himmel fallen konnte. Aber den Sonnenschein mochte sie schon. Er ließ einen so wohl gelaunt fühlen. Mittlerweile verstand sie schon, warum die Zwerge in Orzammar immer so mies gelaunt waren.

    Auch dort hatte man nie verstanden, dass sie einfach die meisten Dinge nicht so meinte, wie sie rüber kamen. Und ihre Familie hatte schon lange beschlossen, dass sie sich für das Schmiedehandwerk gar nicht eignen würde. Vielmehr war ihre ehrgeizige Mutter immer besorgt darüber gewesen, dass Dafnys Streiche und "kleinere Neckereien" die ganze Familie an die Oberfläche zwingen würde. Aber Dafny war es nur Recht, dass sie sich nie wirklich zugehörig gefühlt hatte. Sobald sie konnte, nahm sie den Weg zur Oberfläche auf sich. In den Himmel fallen war nicht so schlimm, wie in allen Punkten des Leben eingepfercht zu sein.

    Aber ein paar Dinge hatten sich nicht so entwickelt, wie sie es sich gedacht hatte. Ihre Fähigkeiten hatten sich über die letzten Jahre schon ganz gut entwickelt, und sie wusste, wie sie über die Runden kam. Aber immer noch trat ihr überall nur Missverständnis entgegen. Und nun war sie schon wieder irgendwo rausgeflogen, obwohl sie dieses Mal wirklich brav gewesen war.

    Dafny seufzte. Sie machte sich auf den Weg zu eine nahe gelegenen Gaststätte. Sie musste sich aufwärmen ... und üben.



    Fallen finden/entschärfen: Der Schurke findet Fallen nicht automatisch sondern muss sie suchen. Dann muss er sie entschärfen. Er kann pro Raum oder Flur 4x Fallen suchen und 4x Fallen entschärfen anwenden. Diese einfache Such-Funktion kann auf Böden, Türen und Truhen angewandt werden.

    Er kann nur 1x pro Raum oder Flur die verbesserte Suchen-Funktion anwenden. Diese ermöglich es ihm z.Bsp. versteckte Schalter oder Geheimfächer oder versteckte Türen zu finden. Sie kann auf Wände, Truhen oder spezielle Gegenstände wie z.Bsp. Fackeln angewendet werden.

    Schlösser knacken: Der Schurke kann pro Raum oder Flur 3x einfache Schlösser knacken. Er kann 1x pro Raum oder Flur ein schwieriges Schloss knacken.

    Seine Kampf-Talente kann er 3x pro Raum oder Flur einsetzen bevor seine Ausdauer erschöpft ist. Ausdauer wird durch einen Ausdauer-Trank oder Rast wieder komplett hergestellt.

    Er kann unterwegs Dinge finden, die es ihm ermöglichen öfters Fallen finden/entschärfen (einfach und verbessert) anzuwenden, mehr Schlösser zu knacken (einfach und schwierig) oder mehr Talente zu lernen.

    Der Schurke kann 15 Gegenstände tragen.

    Rûion Thorngal (Krieger) geschrieben von BlackShial
    [ryon ˈzornɡal]
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Rolle: Krieger
    Rasse: Dalish-Elf
    Geschlecht: männlich
    Rüstung: uralte, mittelschwere Elfenrüstung
    Waffen: Zermalmer der Chasind
    Talente: Mächtiger Schlag, Zweihand-Schwung, Blutrausch
    Fähigkeiten: Überleben, Kräuterkunde
    Spezialisierung: Plünderer

    Die traditionelle Erziehung der Dalish - menschenverachtend und geprägt von arrogantem Verhalten allen anderen Lebewesen gegenüber, besonders bei Menschen natürlich - stellte Rûion auf eine harte Probe, die er seines Erachten nach mehr als bestanden hatte. Nach vielen Jahren, in denen er den legendären Zorn der Dalish mit sich trug und darin ausgebildet wurde Menschen aufzuspüren, zu verhöhnen und danach zu foltern, entschied er sich seinen eigenen Weg zu gehen.
    Kaum das er sein Vallaslin erhalten hatte und somit als vollwertiger und vor allem erwachsener Dalish galt, verließ er den Clan und somit auch den Schutz des Waldes.
    Gezeichnet vom Überdruss der ewigen Wanderschaft, Flucht vor den Menschen, dem Hass und vor allem seiner Hundehaarallergie - welche es ihm immer mehr erschwerte im Brecilianwald zu leben - ging er einer ehrlichen Arbeit nach. Der Kopfgeldjagd.
    Es war schmutzig, erforderte Nerven aus Stahl und ein gewisses Maß an Erbarmungslosigkeit, welches er weit überschritt. Leider war seine Erfolgsquote doch recht gering, da man nur schwerlich feststellen konnte um wen es sich handelte, nachdem er mit der Person fertig war.
    Als soziopathischer Unruhestifter wurde er von denen bezeichnet, die ihn trafen, als grausamer Zertrümmerer von denen, die durch seinen Hammer sterben mussten und als loyaler Freund von denen, die ihn wirklich kennen lernen durften.

    Mit den Gedanken sich eine Katze anzuschaffen, weil er diese Tiere wirklich sehr gern mochte - ganz im Gegensatz zu Hunden, Wölfen und vor allem Werwölfen - ließ er sich im nächsten Gasthaus nieder und überlegte wohin ihn es als nächstes verschlagen würde. Er brauchte Gold, etwas zu Essen, ein warmes Bett und vor allem natürlich eine Katze. Denn wer mochte diese Tiere nicht?



    Er kann seine Kampf-Talente 6x pro Raum oder Flur einsetzen bevor seine Ausdauer erschöpft ist. Ausdauer wird durch einen Ausdauer-Trank oder Rast wieder komplett hergestellt.

    Er kann unterwegs Dinge finden, die ihm mehr Talente/Fähigkeiten geben oder seine Talente/Fähigkeiten öfters anzuwenden.

    Der Krieger kann 20 Gegenstände tragen.
    Annalena ist offline Geändert von Annalena (16.05.2014 um 07:13 Uhr)
  2. #2 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    [Bild: Ohne_Namen2.jpg]

    Dafny war damit beschäftige, Trübsal zu blasen. Deswegen bekam sie so gut wie nichts von dem mit, was um sie herum geschah. Sie schaute durch die anderen Gäste der Schankwirtschaft, als wären diese Luft. Sie genoss die Wärme in diesem Raum. Endlich war ihre Kleidung ein wenig getrocknet und sie fühlte sich nicht mehr ganz so zittrig. Allerdings musste sie nun ihr letztes Geld für ein Getränk ausgeben. Für Essen reichte es nicht. Dafür wäre der Bäcker zuständig gewesen. Ihr Magen knurrte.

    Seit sie an die Oberfläche gekommen war, wurde sie vom Pech verfolgt. Dafny seufzte. Manchmal bereute sie es, ihre Heimat unten, tief in den Bergen verlassen zu haben. Zumindest fiel man dort nicht in irgendwelche kalte Pfützen. Sie seufzte noch einmal, diesmal ganz verzweifelt. Ihr Magen brüllte schon fast vor Hunger. Um sie herum wurden leckere Speisen verzehrt, nur sie konnte sich nichts leisten. Was würde sie nicht alles für eine Hühnchenkeule tun... oder ein Stück Schinken ... ihr lief das Wasser im Munde zusammen.

    Sie war so damit beschäftigt, in ihren Gedanken alle möglichen Leckereien zu verzehren, dass sie gar nicht den feinen Kerl bemerkte, der sich neben ihr räusperte. "Entschuldigung, mein Herr wünscht eure Gesellschaft. ... Entschuldigung .... ENTSCHULDIGUNG!" Dafny zuckte zusammen. "Wie ... Gesellschaft?" "Mein Herr wünscht mit euch zu speisen?" So viel Glück auf einmal machte Dafny misstrauisch. Er zeigte in Richtung des abgetrennten Zimmers und Dafny konnte sehen, wie alles mögliche hinein getragen wurde. Für einen kurzen Moment war sie zwiegespalten. Warum sollte sie ein wildfremder Mann zum Essen einladen? So viel Zuwendung war ihr in ihrer ganzen Zeit an der Oberfläche nicht entgegen gebracht worden. Allerdings war ihr Magen stärker als alle Bedenken. Beim nächsten deutlichen Grummeln stand sie auf und ging in Richtung des Zimmers. "Gut, gut ... Schenkt einer einem einen Nug, hat man keine Fragen, sondern hat genug ... nicht wahr?" Sie machte sich auf den Weg.
    Leeyara ist offline
  3. #3 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    [Bild: uvCKgIlakaya_klein.jpg]


    Ein wenig müde und erschöpft erreichte Kaya die Taverne „Zur betrunkenen Katze“. In dieser Gegend hatte die „Rote Hand“ zwar nicht ihr blutiges Unwesen getrieben, aber sie war sich keineswegs sicher das ihr nicht Verfolger auf der Spur waren. Falls ihr einige Jäger bis zur Bauernhütte gefolgt wären, dann würden sie ihr auch die Straße hinunter nachkommen. Am besten wäre es wenn sie es schaffen würde von hier spurlos zu verschwinden!

    Bevor sie die Taverne betrat umrundete sie diese einmal und prägte sich Fenster und Hintertür des Hauses und mögliche Fluchtrouten ein. Drinnen konnte sie einen Platz finden der es ermöglichte die Eingangstür im Auge zu behalten und in der Nähe der Küchentür und eines Fensters war. Die meisten Gäste tat sie als unwichtig ab und beachtete sie nicht weiter, Bauern, Elfen, Zwerge was interessierte es sie. Auch wenn der Elf ungewöhnlich und gefährlich aussah mit seiner Bewaffnung. Von daher beschloss sie ihm möglichst nicht den Rücken zuzuwenden.

    Der neugierige Wichtigtuer war da schon was anderes, er sah nach Geld aus und dann war da noch der Templer. Wie hasste sie diesen Abschaum, in Antivia waren sie bestechlich und auch der Zirkel dort war einer der korruptesten den es gab. Aber außerhalb von Antivia sah das anders aus. Gerne wäre sie gegangen, noch lieber würde sie dem Templer ihre Krallen in den Leib schlagen, denn bluten tun sie wie jeder andere, das wusste sie aus Erfahrung.

    Da kam ihr der Diener gerade recht der etwas von einer Einladung des Geldsacks sagte. Da auch die Zwergin aufstand und in den Nebenraum ging folgte Kaya ihr nach kurzem zögern. Schaden konnte es nicht und gegessen hatte sie auch noch nicht. Der Templer wurde wohl auch eingeladen und von daher sah sie zu das sie vor ihm da war. Sollte er ihr doch nachlaufen wie der Hund der er war.
    Jhonson ist offline
  4. #4 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Es war bereits eine ganze Weile vergangen als Rûion das letzte Mal seine ganze Aufmerksamkeit den anderen Gästen in dem Wirtshaus geschenkt hatte. Er beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus, doch nur gelegentlich, lag sein Interesse doch ganz wo anders: Den verlockend aussehenden Speisen, welche ständig an seinem Tisch vorbei getragen wurden, aber nie den Weg auf diesen fanden.
    Der Elf hatte wahrlich Hunger, musste er doch schwerlich das Knurren seines Magens unterdrücken um dies nicht für jeden deutlich zu machen. Seufzend griff er nach dem kleinen Beutel, welchen er sicherheitshalber unter einer der Platten seiner Rüstung befestig hatte und warf einen Blick hinein. Zum fünften Mal an diesem Tag schon.
    Nichts hatte sich verändert. Natürlich nicht.
    Vorsichtig schob er die Münzen zur Seite, hoffend das er sich vielleicht verzählt haben musste. Fünfmal um genau zu sein, doch er wurde enttäuscht.
    Abermals wanderten die hellbraunen Augen des Elfen zu einer der Bedienungen, die erneut ein reich gefülltes Tablett an seinem Tisch vorbeitrug, so sehr davon gefesselt das er den Mann neben sich kaum bemerkte.
    „... -nladen.“
    Überrascht wand sich Rûion dem Mann zu, schwieg aber für den Moment. Es wäre zu leicht gewesen nachzufragen was er gesagt hatte, wollte er ja auch nicht wirken wie ein unaufmerksamer Buschelf, für die die meisten Dalish nun einmal gehalten wurden.
    Es war nicht schwer auszumachen zu dem der Diener wohl gehörte, hatte er ihn immerhin zuvor an der Seite eines Menschen gesehen, der ihm sofort ins Auge gefallen war. Eine Einladung?
    Moment.
    Rûion war sich unsicher, war es doch mehr als ungewöhnlich das ein Elf von einem alles andere als arm wirkenden Mann eingeladen wurde. In einem Bordell befand er sich nicht, da konnte sich der Dalish sicher sein, doch die Zweifel blieben bestehen.
    Erst als er bemerkte das sich eine Zwergin in die Richtung des Zimmers bewegte, auf das auch der Diener gezeigt hatte, wusste der Krieger was vor sich ging. Wie Schuppen von den Augen fiel es ihm als er kurz danach die Menschenfrau der Zwergin folgen sah. Eine Einladung. Natürlich!
    „Gewiss doch! Es ist mir eine Freude.“
    Von Euphorie wurde die Stimme des Elfen untermalt, als er die Speisen betrachtete, welche in den Raum getragen wurden. Die Götter mussten es gut mit ihm meinen!
    Doch noch erhob er sich nicht, blickte er doch weiter der Menschenfrau hinterher. Magierin, ganz sicher. Es war also davon auszugehen das der Templer ihr folgen würde, auf dem nun der Blick des Dalish musternd ruhte. Wo Magier waren, waren Templer nie weit, etwas was er schnell lernte als er seinen Clan verlassen hatte.
    Kopfschüttelnd griff er nach seinem Hammer - Revas, wie er ihn liebevoll nannte - schulterte diesen und ging ruhigen Schrittes in Richtung des Zimmers. Dies würde ein amüsanter Tag werden. Und vor alledem einer, an dem er sich richtig satt essen könnte.
    BlackShial ist offline Geändert von BlackShial (02.01.2014 um 21:59 Uhr)
  5. #5 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    [Bild: Grayson3_portrait.png]

    Tief in seine Grübeleien versunken, nahm Grayson erst gar nicht wahr, dass sich der Schankraum der Taverne gefüllt hatte. "Herr, hört Ihr?" Verwirrt blickte Grayson auf, als er die Stimme vernahm. Sie gehörte zu einem Mann, der die Kleidung eines Dieners trug. Von der Qualität des Stoffes musste er zu einem Händler gehören.

    "Was störst du mich in meinen Gedanken?" fuhr Grayson ihn an. "Ich... verzeiht... Mein Herr..." stotterte der Diener ängstlich. Verdammt, warum war er eben so unfreundlich zu dem Diener gewesen? Reiß dich zusammen! dachte Grayson. Etwas freundlicher wandte er sich nun an den Diener: "Schon gut, beruhige dich. Weswegen bist du hier? Hat dein Herr dich geschickt?" Er konnte sehen, wie der Diener tief durchatmete und seine Fassung wieder erlangte, bevor er antwortete: "Mein Herr, Lord Leopold von Barrac, wünscht mit Euch zu speisen, um Euch kennen zu lernen." Erstaunt blickte Grayson den Diener an. Ein Lord wünschte die Gesellschaft eines Templers? Warum? Wurde er womöglich von Magiern bedroht? Grayson blickte sich in dem Schankraum um und wurde nun endlich den neuen Gästen gewahr. Ein Dalish in einer massiven Rüstung, ein riesiger Hammer lehnte an seiner Seite. An einem weiteren Tisch sah er eine Zwergenfrau, deren Kleidung ziemlich unordentlich aussah und stellenweise feucht war. Und dort - an einem Tisch hinten im Raum saß tatsächlich eine Magierin. Direkt neben der Tür zur Küche und in unmittelbarer Nähe eines Fensters. In Gedanken schalt er sich einen Dummkopf, dass es ihm entgangen war, wie eine Magierin die Taverne betrat. Grayson riss sich von dem Anblick der Magierin los und drehte sich wieder dem Diener zu: "Richte deinem Herrn aus, dass ich seiner Einladung gerne Folge leisten möchte, doch vorerst habe ich noch etwas zu erledigen." Um zu zeigen, dass das Gespräch beendet war, griff er nach seinem Becher Wein, der mit Wasser verdünnt war. Er wandte seiner Aufmerksamkeit wieder der Magierin zu. Aus welchem Grunde war sie alleine unterwegs? Wo waren die Templer, die sie zu begleiten hatten? Oder war sie ebenfalls eine Abtrünnige? Nun, dies galt es heraus zu finden.

    Wie groß war das Erschrecken, als er feststellte, dass der Diener sich nun zu der Magierin begab. Was zum Henker ging hier vor?! Grayson folgte dem Blick der Magierin, die eben zu der Zwergin sah, die sich erhoben hatte und in einen Nebenraum verschwand. Gleich darauf blickte sie zu ihm. Lag da Verachtung in ihrem Blick? Sie erhob sich und machte Anstalten, der Zwergenfrau zu folgen. Hastig erhob sich Grayson, dabei fiel sein Stuhl polternd um. Doch dies scherte ihn nicht. Er griff nach seinem Schwert und Schild, dass er auf den Stuhl neben sich gelegt hatte. Er beeilte sich, der Magierin zu folgen. Bevor sie in den Nebenraum verschwinden konnte, packte er sie grob an der Schulter und hielt sie fest. "Halt! Wo wollt Ihr hin? Und wo sind die Templer, die Euch begleiten sollten?"
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  6. #6 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    [Bild: uvCKgIlakaya_klein.jpg]


    Selbst ohne ihre feinen Sinne wäre Kaya vorgewarnt gewesen, der umfallende Stuhl war wohl kaum zu überhören und so war sie nicht überrascht das der Templer ankam und meinte er könnte sie aufhalten. Im Grunde war er ihr egal und kurz dachte sie darüber nach sein Leben hier und jetzt zu beenden, aber das konnte sie sich im Moment leider nicht erlauben.

    "Halt! Wo wollt Ihr hin? Und wo sind die Templer, die Euch begleiten sollten?"

    Geschickt drehte sie sich und streifte so seine plumpe Hand ab und blickte ihn abschätzig an. Arrogant und überheblich wie jeder Durchschnittstempler war er und auch er hatte mal wieder das „Feuer der Rechtschaffenheit“ in seinen Augen. Wenn Gewalt keine Möglichkeit war dann musste man anders vorgehen, denn auch wenn sie lieber den einfachen Weg ging war sie keine verblendete Närrin. Ansonsten hätte sie die Jahre im Waisenhaus wohl kaum so überaus gut überstanden.

    „Sehr gut, endlich bequemt ihr euch her! Dachte schon, dass ich es wieder mit einem unzuverlässigen Templer zu tun habe. Ist nicht gerade angenehm als Magierin und Frau alleine auf diesen Straßen unterwegs zu sein!“ innerlich amüsiert, aber äußerlich ungerührt ließ sie den verwirrten Templer gar nicht erst zu Wort kommen „so wie ihr ausseht seit ihr sicherlich der Lauf äh Späher des Trupps und euer Anführer wartet in der Nähe mit den Männern die mir Kommandant Willar versprochen hat?“ eine Antwort wollte sie gar nicht hören „starr mich nicht so an und kommt mit, ich hab zu tun“ so ließ sie ihn stehen und er konnte ihr nur folgen.
    Jhonson ist offline Geändert von Jhonson (03.01.2014 um 19:57 Uhr)
  7. #7 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    [Bild: Lord_Leopold_von_Barrac.png]
    Lord Leopold von Barrac beobachtete mit aufmerksamen Augen wie sich der Raum mit den von ihm gewünschten Personen füllte. Es gab eine kleine Auseinandersetzung zwischen dem Templer und der Magierin doch er konnte nichts Genaues hören. Beide schienen sich jedoch zu beruhigen, denn sie kamen friedlich ins Zimmer. Er hoffte es gab keine weiteren Probleme zwischen ihnen, zumindest nicht solange sie in seiner Gegenwart waren.

    „Meine verehrten Damen und Herren“ er verbeugte sich kurz „ich freue mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Bitte nehmt Platz.“ Die vier taten wie geheißen und er grinste innerlich. Und hörte er da nicht den einen oder anderen Magen grummeln? Vielleicht war es einfacher als er dachte. Unbemerkt warf er einem seiner Diener einen kurzen Blick zu und dieser nickte leicht. Zufrieden wandte er sich wieder seinen Gästen zu. „Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Lord Leopold von Barrac.“ Seine geschulten Augen erkannten sofort, dass keiner der vier seinen Namen kannte. Dann waren sie also zufällig hier gestrandet. Das machte die Sache etwas komplizierter.

    Doch er wäre nicht hier, wo er nun ist, wenn er sich von solchen Kleinigkeiten abschrecken ließe. „Ihr müsst hungrig sein. Erlaubt mir euch alle zu einem guten Mahl und guten Wein einzuladen.“ Die skeptischen Blicke überraschten ihn nicht. Nun musste er seine Worte sorgfältig abwägen. „Ich weiß, dass so eine Einladung von einem Fremden ungewöhnlich ist. Und diese Einladung ist, dass gebe ich zu, nicht uneigennützig meinerseits.“ Er machte eine dramatische Pause. „Bevor ich jedoch von geschäftlichen spreche, lasst es euch munden. Keine Sorge, meine verehrten Gäste, auch wenn wir nicht ins Geschäft kommen könnt ihr euch sattessen und ich werde euch nicht aufhalten zu gehen, wenn ihr es wünscht. Ich habe nur einen Wunsch. Bitte hört euch an, was ich vorzuschlagen habe.“

    Zufrieden beobachtete der Lord wie es sich seine Gäste munden ließen. Schon bald erkannte er die Zeichen, auf die er gewartet hatte, und stellte den vier eine Frage. „Sagt mir, meine verehrten Gäste, was ist euer größter Wunsch?“ Oh, er wusste, dass niemand eine solche Frage einem völlig Fremden gegenüber beantworten würde. Deshalb hatte er ein wenig nachgeholfen. Die Speisen und der Wein hatten seine spezielle „Zutat“ und die Leute mussten seine erste Frage beantworten. Ob sie wollten oder nicht. Das Beste war, das niemand sich fragte warum er diese Frage beantwortete. Es war nicht fair, doch er wäre nicht so erfolgreich, wenn er immer fair spielen würde. Gespannt wartete er auf ihre Antworten.
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    Grisha Avatar von Emerahl
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    „Sehr gut, endlich bequemt ihr euch her! Dachte schon, dass ich es wieder mit einem unzuverlässigen Templer zu tun habe. Ist nicht gerade angenehm als Magierin und Frau alleine auf diesen Straßen unterwegs zu sein!“ Verwirrt blickte Grayson die Magierin an. Sie hatte ihn erwartet? Doch ihre nächsten Worte weckten seinen Zorn. "So wie ihr ausseht seit ihr sicherlich der Lauf äh Späher des Trupps und euer Anführer wartet in der Nähe mit den Männern die mir Kommandant Willar versprochen hat?“ Was glaubte sie, wer vor ihr stand? Irgend so ein dummer Templer, mit denen er es leider selbst schon oft genug zu tun hatte? Doch bevor er ihr eine dementsprechende Antwort geben konnte, drehte sie sich um und verlangte doch tatsächlich, er solle ihr wie ein kleiner Schoßhund folgen. Mit den Zähnen knirschend folgte er ihr.

    „Meine verehrten Damen und Herren, ich freue mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Bitte nehmt Platz.“ Der Händler hatte nun das Wort ergriffen und diese illustre Gesellschaft begrüßt. Grayson nahm auf dem Stuhl neben der Magierin platz. Er würde sie nun nicht mehr aus den Augen lassen. „Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Lord Leopold von Barrac.“ Der Mann schwieg und wartete, wohl ob einer der Anwesenden ihn kannten. Grayson blickte kurz die anderen drei Teilnehmer dieser Gesellschaft an, jedoch schien keiner je den Namen gehört zu haben. Auch Grayson hatte noch nie von ihm gehört. Aber er würde einfach abwarten, was dieser von ihnen wollte. Denn er glaubte nicht daran, dass es Zufall war, dass sie die Ehre erhielten, mit ihm zu speisen. Nachdem er sie erneut alle zu dem Mahl einlud, ließ er durchblicken, dass es tatsächlich kein Zufall war. Er hatte ihnen ein Geschäft anzubieten. Doch welchen Grund sollte Grayson hegen, ein Geschäft mit diesem Händler abzuschließen? Er blickte zu der Magierin, die neben ihm saß. Nun, sie wäre ein guter Grund.

    Grayson begann, genauso wie die anderen, zu speisen und trinken. Es schmeckte vorzüglich, auch wenn der Wein etwas zu süß für seinen Geschmack war und einen etwas eigentümlichen Nachgang hatte. Er durfte nicht vergessen, nach dem Mahl zu fragen, woher dieser Wein stammte. Der Händler stellte den vier Anwesenden eine Frage, die Grayson ziemlich überraschte: „Sagt mir, meine verehrten Gäste, was ist euer größter Wunsch?“ Welch merkwürdige Frage. Ohne es zu wollen, antwortete Grayson: "Mein größter Wunsch ist es, allen Magiern ihre Macht zu entreißen und sie zu zertreten wie die Würmer, die sie sind. Allen voran dieser Mistkerl, der es gewagt hat, Hand an meine kleine Schwester zu legen." Grayson hielt inne. Hatte er tatsächlich sein größtes Geheimnis freimütig ausgeplaudert? Das Geheimnis, das er schon seit Jahren hütete und nicht mal seine Vorgesetzten kannten? Grayson wurde übel und Wut stieg in ihm auf. Wenn er heraus fand, wie es dazu kam, dass er es ausplauderte, dann Gnade ihm der Erbauer, denn er würde keines kennen.
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  9. #9 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Dafny war vor Hunger kaum in der Lage zu denken. Alles drehte sich nur noch um das bevorstehende Essen. Ihr lief allein schon beim Gedanken daran, das Wasser im Munde zusammen. Es interessierte sie auch nicht, dass die zwei Menschen kaum aneinander geraten waren, als sie zusammen den Raum betreten hatten. Irgend so ein Menschenkram. Sie war noch nicht so lange an der Oberfläche, als dass sie alles verstehen würde. Und ganz nebenbei interessierte sie es auch nicht. Sie hatte Wichtigeres zu tun ... essen zum Beispiel.

    . „Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Lord Leopold von Barrac.“ Am liebsten hätte sie ihn dazu gedrängt, schneller zu sprechen. Die Es roch schon verführerisch und er hielt sie durch sein Gelaber auf. „Ihr müsst hungrig sein. Erlaubt mir euch alle zu einem guten Mahl und guten Wein einzuladen.Ich weiß, dass so eine Einladung von einem Fremden ungewöhnlich ist. Und diese Einladung ist, dass gebe ich zu, nicht uneigennützig meinerseits. Bevor ich jedoch von geschäftlichen spreche, lasst es euch munden. Keine Sorge, meine verehrten Gäste, auch wenn wir nicht ins Geschäft kommen könnt ihr euch sattessen und ich werde euch nicht aufhalten zu gehen, wenn ihr es wünscht. Ich habe nur einen Wunsch. Bitte hört euch an, was ich vorzuschlagen habe.“ Dafny war zu hungrig, um sich wirkliches Misstrauen leisten zu können. Sie hatte seit Tagen nichts Richtiges zu beißen gehabt. Ihr war es gleichgültig, was er wollte. Deswegen stürzte sie sich auch bei der ersten Gelegenheit, die es erlaubte, aufs Essen und schling alles in sich rein, was in ihrer Reichweite war. Dabei legte sie keinen sonderlichen Wert auf Tischmanieren oder ähnliches.

    „Sagt mir, meine verehrten Gäste, was ist euer größter Wunsch?“ Zu ihrem eigenen Erstaunen, hatte sie keinerlei Bedenken, sofort dem fremden Lord zu antworten. Und noch andere Merkwürdigkeiten taten sich in ihr. Plötzlich kullerten ihr die Tränen aus den Augen. Und sie konnte es nicht stoppen. "Ich wünschte mir, dass man mich endlich versteht." Sie schniefte. "Die Leute sehen immer nur, dass ich wieder was anstellen, aber die Dinge passieren mir einfach. Wirklich!" Sie rotzte sich am Tischtuch, weil ihre Nase mittlerweile beachtlich lief. "Ich kann nichts dafür, wenn auf einmal Dinge bei mir sind, die angeblich nicht zu mir gehören. Ich ziehe sie an." Normalerweise sprach sie nicht so offen über ihre Praktiken. "Und Schlösser und Fallen enttüfteln ist eher eine Leidenschaft. Dazu kann man doch nicht nein sagen!" Sie schniefte noch mal kräftig in das Tischtuch. "Ich möchte doch einfach nur so akzeptiert werden, wie ich bin!"
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  10. #10 Zitieren
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    Kaya registrierte das der Templer ihr folgte und sie eilte in den Raum und nahm am Tisch Platz. Gewohnheitsmäßig wählte sie ihren Platz so, dass sie mit dem Rücken zur Wand saß und die Tür im Auge behalten konnte. Ehe Kaya sich weitere Gedanken über den Grund ihres Hierseins machen konnte fing der reiche Geck an zu reden …

    „Wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist Lord Leopold von Barrac.“

    … ein Name den sie noch nie gehört hatte, mit hoher Wahrscheinlichkeit galt das auch dafür das sie ihm unbekannt war. Nicht das Kaya vorhatte sich mit ihrem echten Namen vorzustellen. Wobei sich auch ihr selbst die Frage stellte welcher das jetzt eigentlich war. Das Gerede „… Geschäft …“ des Mannes ließ sie mehr oder weniger „… nicht aufhalten …“ unbeachtet über sich ergehen und ließ sich das Essen erst mal schmecken und war überrascht als sie …

    „Sagt mir, meine verehrten Gäste, was ist euer größter Wunsch?“

    … tatsächlich mal mit der Wahrheit antwortete. „Ein großer Drache, ich möchte die Drachengestalt beherrschen, das dürfte Spaß machen“ und würde natürlich enorme Macht und grenzenlose Freiheit bedeuten.
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  11. #11 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Das beste Mahl seit sehr langer Zeit. Mit Abstand.
    Der Dalish war sich sicher, dass dies eine wahrlich lohnenswerte Entscheidung gewesen war, auch wenn er anfangs mehr als skeptisch Platz genommen und den Worten des reichen Menschen gelauscht hatte.
    Natürlich kannte er ihn nicht, war es doch gerade für Elfen eher unwahrscheinlich mit Privilegierten zu verkehren, wenn sie nicht gerade deren Sklaven waren. Doch wieso hätte es ihn davon abhalten sollen diese überaus freundliche Einladung anzunehmen? Er hatte Hunger und hatte nicht mehr genug Münzen um sich etwas zu leisten, zudem war das Wort ‘Geschäft‘ doch eindeutig mehr als nur wohlklingend in den spitzen Ohren des Kriegers.
    Es wäre überaus unfreundlich gewesen die Bitte des Menschen abzulehnen, so dachte er, wohlwissend das er doch eigentlich nie für besonders viel Freundlichkeit bekannt war. Doch ein gutes Mahl und die Aussicht auf ein Geschäft das sich für ihn lohnen könnte waren Grund genug nichts zu hinterfragen.
    Wessen Kopf sollte er einschlagen? Es war ihm egal, er wäre bereit dazu gewesen.
    „Sagt mir, meine verehrten Gäste, was ist euer größter Wunsch?“
    Er wäre überrascht gewesen ... nein tatsächlich war er es sogar, doch weniger über die Frage an sich, mehr jedoch über die Tatsache das die anderen ihm noch fremden Gäste bereitwillig darauf antworteten.
    Langsam nur ließ Rûion den abgenagten Knochen auf den Tisch sinken und blickte fragend zwischen den anderen umher. Welch merkwürdige Art und Weise die Abwicklung eines Geschäftes zu beginnen.
    Ein spöttisches Lächeln war es, welches sich auf seine Lippen legte, als er den anderen Drei zuhörte und sich deren Antworten durch den Kopf gehen ließ.
    Rache. Verständnis. Macht.
    War er wohl zu einfach gestrickt, oder schien er als Einziger zu erkennen was wichtig war? Doch vielleicht dachten die Kinder des Steins und vor allem diese Menschen vollkommen anders als das seine Volk?
    Kopfschüttelnd erhob er seine Stimme, innerlich entrüstet darüber das er sich so selbstverständlich offenbarte, gleichzeitig jedoch der Meinung das er ohnehin kein Problem damit gehabt hätte dies zu tun.
    „Freiheit.“
    Knirschend erhob er seine Rechte und fuhr sich durch den blonden Ansatz seines Haares, herunter bis zu dem Zopf und legte die Hand schlussendlich auf dem Griff seines Hammers ab, welcher neben ihm an den Tisch gelehnt war.
    „Doch nicht diese falsche Freiheit nach der sich mein Volk sehnt, sondern wahre Freiheit. Ich will das tun was mir in den Sinn kommt, dahin gehen wohin ich will und mir das Weib nehmen, welches mir gefällt.“
    Kein Land war es, welches ihn interessierte. Keine alten Bräuche oder diese sagenumwobene Unsterblichkeit, von der die Hüter so oft sprachen. Was scherte ihn die Unterdrückung durch die Menschen, war es doch lange vor seiner Zeit? Er wollte nicht weglaufen, einfach nur leben.
    Selbstsicher lehnte er sich zurück. Reichtum war ein gutes Mittel, welches den Weg zur Freiheit ebnete. Wenn er eines gelernt hatte, dann das man sich mit genug Gold alles kaufen konnte.
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  12. #12 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Interessant. Das war das einzige Wort, das dem Lord einfiel, als er die Wünsche seiner Gäste vernahm. Er hatte sich das ein wenig anders vorgestellt, doch es ist, wie es ist. Mit blitzschneller Geschwindigkeit kalkulierte er die Risiken, Gewinne und Vorteile und kam, nicht überraschend für ihn, auf eine ganz besondere Idee. Doch bevor er sein sorgfältig durchdachtes Angebot machte, musste er noch ein wenig mehr erfahren.

    „Eure Wünsche sind wirklich sehr erstrebenswerte Träume und ich kann euch allen vielleicht helfen, diese zu erfüllen. Doch zuerst möchte ich bitte eure Namen erfahren und welche Fähigkeiten ihr habt.“

    Er hörte aufmerksam zu und nickte zufrieden. Die vier Individuen würden sich hervorragend ergänzen, wenn er sie dazu bringen konnte sich zusammen zu schließen. Gold würde sicherlich helfen, doch nicht alle würden solche Risiken auf sich nehmen. Nicht für alles Gold der Welt. Deswegen hatte er auch nach ihren Wünschen gefragt. Eine Person würde mehr für die Erfüllung ihres Traums riskieren als für Gold.

    „Nun, da ihr gespeist und getrunken habt, möchte ich euch mein Angebot unterbreiten.“ Er blickte alle nacheinander an, doch es kamen keine Einwände. Also fuhr er fort. „In der Nähe gibt es eine sehr alte Ruine derer Ursprünge auf die alten Elfen zurückgehen. In diesen Ruinen gibt es unglaubliche Schätze. Doch mich interessiert nur ein Schatz. Solltet ihr mir diesen beschaffen, dann könnt ihr alles behalten, was ihr sonst noch findet.“ Er machte eine dramatische Pause. „Außerdem bezahle ich jedem von euch 2000 Goldmünzen.“ Lord von Barrac lächelte über die geschockten Gesichter. Nun musste er es ihnen noch schmackhafter machen.

    Er wandte sich der Zwergin, Dafny zu, „Die Ruinen sind mit Fallen und verschlossenen Türen und Truhen gespickt. Viele Eures Gewerbes sind schon daran gescheitert. Jeder, der erfährt, dass Ihr diese Ruinen überwunden habt, wird Euch bewundern. Ihr würdet Euch einen großen Namen in Euren Kreisen machen.“

    Dann wandte er sich an die Magierin, Kaya, „In alten unerforschten Elfenruinen gibt es mit Sicherheit mächtige Magie. Wer weiß, vielleicht gibt es in den Ruinen solche unbekannte mächtige Magie, die nur darauf wartet wieder entdeckt zu werden. Die alten Elfen besaßen sehr mächtige Magie und die Verwandlung in einen Drachen oder in ein anderes Wesen war für sie sicherlich ein Kinderspiel. Da diese Ruinen sehr alt und elfisch sind, wäre es nicht undenkbar, dass solches Wissen dort verborgen ist.“

    Sein Blick fiel auf den Dalish, Rûion, „Mit dem Gold, dass ich Euch bei Erfolg zahle, könnt Ihr jede Freiheit genießen, die Ihr wollt. Mit so viel Gold ist es egal, welchem Volk Ihr angehört. Doch es muss nicht bei dieser Summe, die ich Euch zahlen werde, bleiben. Ich bin mir sicher, dass es in den Ruinen weitere Schätze gibt, die Ihr verkaufen könnt. Ihr wärt ein reicher Mann.“

    Lord von Barrac wandte sich dem Templer, Grayson, zu, „Solltet Ihr zustimmen in die Ruinen hinabzusteigen, dann bekommt Ihr nicht nur das Gold, welches ich Euch bei Erfolg bezahle. Ich würde meine Verbindungen benutzen um Euch den Magier zu finden, der Eurer Schwester etwas angetan hat. Er würde Euch übergeben werden und Ihr könnt mit ihm machen, was Ihr wollt. Meine Beziehungen sind so stark, dass Ihr keine Bestrafungen befürchten müsstet, egal was Ihr mit ihm macht.“

    Lord Leopold von Barrac sah den vier entspannt zu, als sie sich seine Worte durch den Kopf gehen ließen. Dann ergriff er noch einmal kurz das Wort. „Solltet ihr zustimmen, dann sage ich euch genaueres über den Schatz, den ich möchte. Solltet ihr ablehnen, dann steht es euch frei zu gehen.“
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  13. #13 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Dafny blieb kurz die Luft weg, als der Lord auf die Münzen zu sprechen kam, die er bereit war zu zahlen. Sie wurde sogar etwas blass, als sie sich ausmalte, wie ihr Leben aussehen würde, würde sie erfolgreich sein. Sie sah sich selbst mit Reichtum überdeckt. Und Reichtum brachte Anerkennung. Kein Bäckersmann würde es dann noch wagen, sie aus seinem Laden zu schmeißen. Und selbst bis nach Orzammar würde zu vernehmen sein, wie weit sie es gebracht hatte. Und sicherlich. Als gloreiche Abenteuerin, die diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert hatte, würde sie auch von anderer Stelle jede Menge Lob und Anerkennung bekommen. Barden würden Lieder über sie singen. Für einen Augenblick geriet die Zwergin ins träumen. Deswegen dauerte es auch, bis sie auf den Lord reagierte.

    Und doch störte sie etwas. Wenn der Typ hier so reich war, war es wohl einfacher, ihn auszurauben. Aber jenseits dessen kam es ihr sehr merkwürdig vor, wie einfach hier alles zu sein schien. Er holte vier Fremde zu sich, lud sie zum essen ein, stellte ihnen persönliche Fragen, versprach ihnen Abenteuer und eine außergewöhnlich gute Bezahlung ... einfach so. Woher wollte er wissen, dass diese Gruppe qualifiziert genug war. Dafny sah sich um. Also sie konnte auf alle Fälle was, aber die anderen? Menschen waren in manchen Dingen schlimmer als die Zwerge. Besonders, wenn es um ihre Magie ging. Das erste, was Dafny an der Oberfläche gelernt hatte, war, sich da möglichst raus zu halten. Sie war sich unsicher, ob sie nicht einfach aufstehen und gehen sollte.

    Aber dennoch hielt sie etwas zurück. Die Verlockung erschien ihr schier übermächtig. Noch nie war sie so nah dran gewesen, sich ihre Wünsche erfüllen zu können. Sollte sie diese Gelegenheit einfach so verstreichen lassen? Deswegen antwortete sie mehr als zögerlich: "Gut ... okay...Also ja... ich bin Dafny aus Orzammar. Meine Fähigkeiten sind ... nunja, sagen wir es mal so. Ich kann gut mit allen möglichen Mechaniken tüfteln. Darin bin ich geschickt. Interessiert bin ich auch. Ja."
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  14. #14 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    „…nicht undenkbar, dass solches Wissen dort verborgen ist.““

    Interessiert verfolgte Kaya die Rede des Mannes. Man konnte zwar nie wissen was in solch alten Ruinen zu finden war. Aber sein Gedanke, dass man dort alte elfische Magie finden könnte, die es ihr ermöglichen würde die Drachenform zu erlernen war Unsinn. Das konnte sie nur durch ausführliche Beobachtung eines ausgewachsenen Drachen schaffen. Er hatte vielleicht Geld aber von Magie keine Ahnung. Das war ihr aber nur Recht, es störte sie sowieso das sie hier schon viel zu viel von sich preisgegeben hatte. Es wäre nicht nur die ideale Möglichkeit spurlos von der Bildfläche zu verschwinden, sondern auch die Chance eine Menge Gold zu verdienen.

    Die Zwergin stufte Kaya erst mal als harmlos ein. Von ihr ging wohl keine Gefahr für ihre Sicherheit aus, außer natürlich wenn sie was Fallen anging ein Anfänger war. Es überraschte sie auch nicht, dass die Zwergin am Gold interessiert war und zustimmte mitzukommen. Der Elf war da schon gefährlicher, sie kannte solche Typen die erst zuschlugen und dann fragten nur zugut. Und dann war da noch der Templer. Einerseits gefährlicher für sie als die anderen beiden zusammen, andererseits gebunden an die Regeln seines Ordens. Von daher würde sie versuchen ihn für ihre Zwecke zu nutzen. Rache wollte er für seine Schwester, das würde sie sich merken. Wer weiß wann sie die Information gebrauchen und verwenden konnte.

    „Lord von Barrac“ sie konnte auch höflich sein, wenn sie wollte „nennt mich Kaya, Kaya aus Antivia“ einen treffenderen Namen hatte sie nicht und er war der Wahrheit so nahe wie nur möglich. Aufgewachsen auf den Straßen und im Waisenhaus der „Gütigen Schwestern“ der Stadt kannte und dachte sie von sich selbst auch nur als Kaya.

    „Ich bin im Auftrag des Zirkels hier. In der Gegend ist einer unserer Gelehrten verschwunden. Ich denke es kann sein das ich ihn, hoffentlich lebend, dort unten finde. Von daher kommt mir euer Angebot durchaus gelegen.“

    Sie blickte kurz in die Richtung des Templers und fuhr fort mit ihrem Märchen „der Templer gehört zu mir. Er ist Teil eines kleinen Trupps der mich hier treffen soll um bei der Suche nach dem Gelehrten zu helfen“ da sie ihn jetzt wohl kaum noch so einfach loswerden konnte „zu meinem Schutz, und auch um ihm die Chance auf seine Rache zu gewähren, werde ich ihn mitnehmen und der Rest des Templertrupps kann dann die weitere Umgebung nach dem Gelehrten absuchen.“

    „Meine Fähigkeiten sind ein wenig Blitz und Feuer. Geistschlag zum betäuben und Schmiere dürften ebenfalls nützlich sein für das Unternehmen. Auch kann ich aus Kräutern Wundumschläge herstellen und den Fernkampf mit dem Stab beherrsche ich auch“ jetzt wandte sie sich direkt an den Adeligen „wenn ihr mir zusagt das ihr das Geld, für den Fall das ich es nicht selbst entgegen nehmen kann, in meinem Namen an einen Freund in Antivia schickt bin ich dabei“ Kolo, ihr Verbindungsmann, würde es nie wagen sie zu betrügen. Sie wusste wo seine Kinder lebten und er wusste das sie absolut keine Skrupel hatte.
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  15. #15 Zitieren
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Die Entwicklung dieser kleinen Einladung eines ihm völlig fremden empfand der Elf als überaus befriedigend. Er war ein Kopfgeldjäger, Söldner um genauer zu sein, somit gab es kaum etwas, was er nicht für Gold tat.
    Vielleicht hätte Rûion stutzig werden sollen bei der fast schon obszönen Summe, die der Kaufmann für den Erfolg dieser Expedition bot, doch wie jeder halbwegs gescheite Tagelöhner wusste: Es gab einen Haken. Es gab immer einen Haken.
    Wie jedoch nicht anders zu erwarten war genau dieser Haken zu einer Nebensache geworden, bei der Summe die noch immer in den Ohren des Kriegers nachklang. Einzig und allein eine Sache gab es, die ihn zu beschäftigen schien.
    Nicht ohne Grund würde dieser Leopold eine ganze Gruppe mit dieser Aufgabe betrauen. Es schien also keine leichte Mission zu sein, mal davon abgesehen das alte Ruinen nie unter leichte Missionen zählten. Es war Neuland für Rûion, musste er sich eingestehen, doch der Kaufmann hatte ihn am Haken. Wäre da nicht die klitzekleine Tatsache, dass es noch Andere gab, die ihn begleiten würden. Potenzielle Verräter, die ebenso wie er alles für Gold tun würden.
    Es war eine Expedition bei der man sich auf seine Begleiter verlassen musste, wenn man diese überstehen wollte, vermutete er, sich am Kinn kratzend. Gleichzeitig konnte man auch ebenso darauf vertrauen bei der nächstbesten Gelegenheit ein Messer im Rücken stecken zu haben. Er würde es kaum anders handhaben, wenn auch weniger perfide.
    „Rûion Thorngal.“
    Mit einem Nicken dem Kaufmann entgegen fuhr er fort, sichergehend das er dessen volle Aufmerksamkeit hatte.
    „Wenn es um rohe Gewalt geht, dann bin ich euer Mann. Es gibt keinen Gegner der mir und meinem Revas bisher standzuhalten vermochte.“
    Es mochte gefährlich werden, eine Aufgabe bei der er keinem der anderen Anwesenden vertrauen sollte, bis er seine Belohnung in den Händen hielt, doch dies war nun einmal sein Leben. Er kämpfte nur für eines: Freiheit.
    Freiheit durch unermesslichen Reichtum.
    „Haltet euch an euer Angebot und ich werde jeden im Blutrausch niederstrecken, der so töricht ist euch diesen Schatz zu verwehren.“
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  16. #16 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Grayson schluckte schwer bei den Worten des Lords. Sollte es wirklich wahr sein, dass er endlich seine Rache nehmen konnte? Und er sollte nichts weiter als einen Schatz holen? Einfach würde das Ganze aber nicht werden, das wusste er sofort, als er sich die drei anderen Gäste des Lords ansah. Zusätzlich würde jeder von ihnen 2000 Goldmünzen erhalten als Belohnung. Zweifel kamen in Grayson auf. Klar, in feine Stoffe war der Händler gekleidet. Doch woher wollte der Lord so viel Gold haben? Die ganze Sache stank zum Himmel und gefiel ihm überhaupt nicht. Ihm widerstrebte es, sich auf diesen Handel einzulassen. Die Ehrwürdige Mutter wäre gewiss nicht damit einverstanden, dass er solch einen Auftrag annahm.

    Während Grayson also noch grübelte, wie er sich entscheiden sollte, bekam er nebenher mit, wie nacheinander die Zwergin, die Magierin und der Elf zusagten. Dafny, wie sich die Zwergin nannte, hatte also geschickte Finger. Die Magierin Kaya beherrschte neben der urtümlichen Magie noch ein wenig die Geistesmagie und Hervorrufung. Die Herstellung von Wundumschlägen und das Zaubern mit dem Stab war ebenfalls nicht zu verachten. Doch ein Satz ließ ihn stutzig werden. Sie behauptete, sie wäre im Auftrag des Zirkels unterwegs und er würde zu ihr gehören. Warum war sie nicht mit Templern aus dem Zirkel gereist? Dort gab es doch so viele. Wieso ein Trupp von außerhalb? Doch damit sollte er sich später beschäftigen, denn nun stellte sich schon der Elf vor. Ein Krieger, der mit einem riesigen Hammer kämpfte. So etwas hatte er auch noch nicht gesehen und er war schon vielen Elfen begegnet. Es versprach, eine interessante Truppe zu werden. Doch schon als die Magierin ihre Zustimmung zu dem Auftrag gab, war seine Entscheidung gefallen. Der Ehrwürdigen Mutter würde er eine Nachricht schicken und sich später mit ihr auseinander setzen.

    Als Lord von Barrac sich nun Grayson zuwandte, sagte er: "Mein Name ist Grayson Ceorlic, voll ausgebildeter Templer im Dienste der Ehrwürdigen Mutter und unseres Erbauer. Ich kämpfe mit Schwert und Schild und weiß meine Templerfähigkeiten einzusetzen. Außerdem bin ich ein guter Taktiker und ziemlich gut im Überreden. Ich werde mich anschließen, schon alleine um auf meine Magierin, die unter meinem Schutze steht."
    Emerahl ist offline Geändert von Emerahl (19.01.2014 um 10:30 Uhr)
  17. #17 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Zufrieden hörte Lord Leopold wie alle vier zusagten. Doch nun gab es ein kleines Problem. Die Magierin, Kaya, war wirklich nicht dumm und ihre Bitte war sehr clever. Normalerweise würde er nur zahlen, wenn der Schatz ihm gehörte und nur denen, die überlebten. Die Magierin jedoch hatte ihn in eine Art Zwangslage gebracht. Und es ging nicht nur um sie. Der Templer würde auch nicht mitgehen, wenn sie nicht geht und er hatte nicht viel Hoffnung, dass der Elf und die Zwergin allein überleben konnten. Würde er nicht händeringend Abenteurer suchen, würde auf die Beiden verzichten. Doch er wollte nicht länger warten.

    Er lächelte die Magierin an doch innerlich knirschte er mit den Zähnen. „Ich werde, wie Ihr es wünscht, das Gold an eine Adresse Eurer Wahl weiterleiten, falls Ihr nicht überlebt. Doch nur bei Erfolg.“ Den letzten Satz sprach er als leichte Warnung nicht nur für sie, sondern auch für die anderen. Dann klatsche er in die Hände und seine Diener räumten den Tisch schnell ab. Aus einer Tasche holte er ein kleines Säckchen. Dann wandte er den vieren den Rücken und zu und öffnete den versiegelten Beutel. Er wollte nicht, dass jemand sieht wie er das macht. Nicht dass es jemanden nützen würde, selbst wenn sie den Beutel stehlen würden. Nur er konnte ihn öffnen.

    Dann drehte er sich wieder um und legte den nun offenen Beutel auf den Tisch. Seine Wachen beobachteten die vier Fremden nun mit Argusaugen. Lord Leopold griff mit beiden Händen in den Beutel und holte etwas Gold heraus. Er zeigte es den vier Abenteurern und ließ es wieder in den Beutel zurück fallen. Da Klimpern zeigte, dass in dem Beutel noch mehr Gold war. „Ich habe das Gold bei mir. Ich hoffe ihr versteht, dass ich nicht alles auf den Tisch legen werde. Dieser Beutel ist mit magischen Runen versehen und man kann mehr hinein tun als es äußerlich den Anschein hat. Nur ich kann den Beutel öffnen, denn die Runen verhindern auch, dass man ihn aufschneiden kann.“ Er schloss den Beutel und er leuchtete kurz auf als er sich wieder verschloss. Dann steckte er den Beutel zurück in seine Tasche.

    „Kommen wir nun zu den Details.“ Lord Leopold betrachtete die vier mit ernstem Gesicht. „Der Schatz, den ich haben möchte, ist die Statue einer Katze. Diese Statue ist fast groß wie ein Mensch und besteht aus purem Gold.“ Er machte eine dramatische Pause. „Alles andere, was ihr in den Ruinen findet, könnt ihr behalten. Ich möchte nur diese Statue. Das Gold gibt es nur bei Übergabe der Statue an mich. Keine Statue – kein Gold.“ Er drehte sich zu seinem Diener um und dieser überreichte ihm etwas mit einer kleinen Verbeugung. Lord Leopold legte den Gegenstand auf den Tisch. „Dies ist ein Behälter, der speziell für die Statue geschaffen wurde. Ihr könnt die Statue ohne Probleme darin verstauen und transportieren.“ Er schob den Rucksack zu den vier Abenteurern.

    „Falls es keine Fragen mehr gibt, dann könnt ihr die Nacht hier im Gasthaus verbringen. Meine Diener zeigen euch eure Zimmer. Morgen, nach dem Frühstück, gebe ich euch etwas Gold. Mit diesem könnt ihr einige Vorräte kaufen bevor ihr aufbrecht.“ Lord Leopold blickte alle nacheinander an. „Gibt es noch Fragen?“
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  18. #18 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Dafny schluckte merklich, als sie das viele Gold sah und das Geklimper hörte. Sollte dieser Auftrag gut laufen, wären alle ihre Probleme mit einem Schlag erledigt. Ein kleines warmes Häuschen, genug essen, Ansehen in der Gesellschaft - denn schließlich bedarf es dafür ausreichend Geld - und vielleicht ein Haustier. Ein Nug vielleicht. Sie hätte es zwar vorher nie geglaubt, aber diese kleinen Viecher fehlten ihr wirklich.

    Sie nickte entschlossen. Sie würde dieses klobigen Behälter nicht an sich nehmen. Er würde sie nur einschränken. Gerade beim Enttüfteln von Fallen war nichts wichtiger als genügend Bewegungsfreiheit. Sie hatte da schon einiges an Erfahrung. Schließlich hatte sie diese Leidenschaft schon in jungen Jahren erfasst. Es ging weniger darum, etwas Verbotenes zu tun. Aber sie empfand das Gefühl befriedigend schlauer als jemand anderes zu sein. Jeder, der sich solche komplizierten Mechanismen ausdenken konnte und glaubte, unschlagbar zu sein, wurde durch sie eines Besseren belehrt. Ihr gefiel das.

    Dafny ging kurz in Gedanken durch, was sie alles dabei hatte und was sie noch brauchen würde. Natürlich hatte sie das Übliche, was man so brauchte. Ein Allzweckmesser, was sich für alles mögliche eignete, vor allem aber zum Öffnen von Schlössern und dem Entschärfen von Fallen. Sie hatte zwei Dolche, mit denen sie umzugehen wusste. Zudem hatte sie immer mindesten drei kleinere Gesundheitstränke mit dabei. Seitdem sie an die Oberfläche gekommen war, hatte sie nämlich permanent Angst, krank zu werden. Sie hatte ein Seil an dessen Ende ein Haken befestigt war, sollte sie sich mal irgendwo hochschwingen müssen. In Orzammar unverzichtbar. Aber mehr hatte sie nicht. Sie brauchte dringend genügend Proviant und Wasser. Und sie brauchte Steine, die sie aber auf dem Weg einsammeln würde. Gerade bei Druckplatten war es wichtig abschätzen zu können, wo die Gefahr anfing und wo sie aufhörte. Ansonsten war sie daran gewöhnt, leicht zu zu reisen. Da ließ mehr Platz für Erbeutetes. Morgen würde sie sich vielleicht noch ein wenig Gift und ähnliches besorgen, schließlich wusste man nie, was einen in finsteren Höhlen erwartete.

    "Ich habe keine weiteren Fragen zur Mission an sich. Ich frage mich nur, was uns in diesen Höhlen erwarten wird. Habt ihr da eine grobe Ahnung?"
    Leeyara ist offline
  19. #19 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    „Ich werde, wie Ihr es wünscht, das Gold an eine Adresse Eurer Wahl weiterleiten, falls Ihr nicht überlebt. Doch nur bei Erfolg.“

    Damit konnte Kaya gut klarkommen, das ihre Bedingungen nicht gerade auf Begeisterung stießen war eindeutig, aber ihr egal. Sie teilte dem Adeligen kurz ihren Kontaktmann in Antivia mit und lehnte sich entspannt zurück.

    Es kam gar nicht in Frage, dass sie den Beutel durch die Gegend schleppte. Wozu hatten sie denn schließlich zwei Männer dabei. Zu irgendwas mussten sie ja schließlich auch nütze sein. Außerdem musste sie ja schließlich dafür sorgen, dass die Unternehmung ein Erfolg wurde und dafür war es nötig das sie genügend Lyriumtränke dabei hatte. In Gedanken ging sie daher ihre Vorräte durch. Drei Wundumschlägen hatte sie noch und natürlich der kostbarster Besitz für eine Magierin, eine Anzahl von Lyriumtränken, sechs an der Zahl. Mehr konnte sie sowieso nicht mitschleppen.

    "Ich habe keine weiteren Fragen zur Mission an sich. Ich frage mich nur, was uns in diesen Höhlen erwarten wird. Habt ihr da eine grobe Ahnung?"

    Der Tod hätte Kaya der Zwergin fast zugerufen. Was sonst sollte dort auf sie warten. Ihr Auftraggeber würde wohl kaum soviel Geld bezahlen wenn es einfach und die Risiken bekannt wären. Tod, Monster, Fallen, Flüche, kurz eine Menge Spaß. Sie sagte aber nichts weiter dazu und schwieg, ging in Gedanken einige Alternative Pläne und Auswege durch und vor allem sehnte sie sich nach einer Nacht ruhigen Schlafs.
    Jhonson ist offline Geändert von Jhonson (29.01.2014 um 19:57 Uhr)
  20. #20 Zitieren
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Eine Katze!
    Trotz dessen, dass das Klimpern der Münzen noch immer in seinen spitzen Ohren wiederhallte, als sie wieder in den gefüllten Beutel fielen, entging ihm die Ironie von alledem keinesfalls. Bei dem ominösen Schatz, der es wert war das man ein Vermögen in fähige Abenteurer – zumindest im Fall des Elfen – investierte, handelte es sich also um eine Statue einer Katze. Eine Katze aus purem Gold.
    Bei den Göttern, Rûion liebte diese possierlichen Tierchen, vor allem wenn sie wertvoller waren als alles was er sich bisher hatte vorstellen können. Seine Gedanken drifteten ab, zu den unzähligen versprochenen Goldmünzen, der offensichtlichen Gefahr dieser Expedition und zurück zu der lieblichen Kreatur aus Gold. Lohnte es sich? Auf jeden Fall!
    Doch was würde ihn am Ende mehr Freiheit schenken? Die zweitausend Goldmünzen oder vielleicht eher die Statue? Sie zu transportieren schien kein Problem zu sein, wenn man den Worten des Kaufmannes Glauben schenken durfte. Doch er schien keinesfalls dumm zu sein und schon gar nicht naiv genug zu glauben, dass jeder der dort Anwesenden nicht auch nur für einen Moment in Betracht zog sich den Schatz selbst unter den Nagel zu reißen.
    Aber mit genug Schlagkraft konnte man jede Vorsichtsmaßnahme zu Staub zertrümmern, wie der Krieger in all den Jahren zu glauben gelernt hatte. Einzig die Frage blieb bestehen, ob es überhaupt jemanden gab, der bereit war für diesen Schatz auf faire Art und Weise zu zahlen.
    Der Dalish wusste genau, was Gier zu bewerkstelligen vermochte. Besaß man diesen Schatz, war es wie ein Fluch. Gauner, Halsabschneider oder anderes Gesindel würden in Scharen kommen und kein noch so fähiger Kämpfer würde es schaffen sich zu verteidigen. War es das wert? Wohl eher nicht.
    Egal wie er es gedanklich drehte und wendete, er kam zu keiner für ihn glimpflich ausgehenden Lösung, wenn er sich den Schatz selbst aneignen könnte, womit es diese Überlegungen überflüssig machte. Am Ende blieb nur eine Möglichkeit: Jene, die der Kaufmann vorgesehen hatte. So lange, bis sich eine weitere Möglichkeit auftat zumindest.
    Kopfschüttelnd entledigte sich der spitzohrige Krieger den verschwörerischen Gedanken und wand sich dem Adeligen zu, als dieser eine weitere Frage an seine Gäste stellte. Es war die Zwergin, die zuerst zu einer Antwort ansetzte und Rûion kam nicht umher jedes ihrer Worte mit einem zustimmenden Nicken zu bestätigen. Von seiner Seite aus gab es keine weiteren Fragen, zählte doch einzig und allein die Bezahlung. Doch auf was genau er sich einließ, wollte er dennoch gern wissen. Wer wusste schon was sich in solch alten Ruinen so herumtrieb, Untote, Geister, im schlimmsten Fall Werwölfe. Er hasste Werwölfe und alles was einem Hund sonst noch so ähnelte.
    „Gut gesprochen Durgen’len. Es wäre schön zu wissen was genau wir niederstrecken müssen um an euren Schatz zu kommen.“
    Schließlich musste auch er sich darauf vorbereiten, wem oder was er denn nun den Schädel zertrümmern musste. Es war eine Kunst, doch jede Kunst musste für ihre perfekte Entfaltung genauestens vorbereitet werden. Nachdenklich fuhr der Dalish die Verzierungen auf seinem Kinn mit dem Finger nach und überlegte, was er alles bei sich trug.
    Das Nötigste wohl, brauchte er auf seinen letzten Aufträgen kaum etwas, um seine Kunst gänzlich vorzuführen. Seit dem Beginn seiner Reise ein in Leder eingewickeltes, spitzes Stück eines Hallahorns, befestigt neben dem Beutel mit seinen paar wenigen Münzen die er noch besaß. Höchstens zwei Wundumschläge und eine Verletzungsausrüstung, hatte er doch nie das Gefühl das er jemals mehr brauchen würde. Drei Elfenwurzeln und vier Tiefenpilze, in Stoff gewickelt und in der kleinen Tasche zusammen mit getrocknetem Fleisch und Beeren, Notproviant wenn er länger unterwegs war. Neben einem Wollknäuel, Brotkrumen und vereinzelten Stoffstücken wies die Tasche jedoch nur gähnende Leere auf.
    Der einzige Gedanke der jedoch im Kopf des Elfen herumgeisterte war, als er erneut auf die Tasche blickte die ihnen der Kaufmann zugeschoben hatte, was man darin wohl noch alles verstauen könnte, wenn sogar eine manngroße Statue hineinpasste. Die Neugierde machte sich in ihm breit und fast hätte er seine Hand gehoben um nach dem Rucksack zu greifen, aber auch nur fast. Er hielt sich zurück und sah die anderen Gäste - seine baldigen Begleiter - einen nach den anderen flüchtig an.
    BlackShial ist offline
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