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    Grisha Avatar von Emerahl
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    Als der Elf die silberne Münze auf das Podest legte, geschah erst einmal nichts. Doch plötzlich sah Grayson, wie mehrere Runen aufleuchteten. Er sah, dass Dafny auf eine der Runen stand. Grayson hechtete los, doch er war zu spät. Dafny war verschwunden. Dafür stand eine Elfe in der Nähe der Tür. Ihre Augen weiteten sich und sie zog einen Dolch. "Was bei den Göttern, Andraste, dem Erbauer und allen guten Geistern hat er getan!?" schrie sie erbost.

    Grayson blickte sie verdutzt an. "Wer hat was getan? Und wie kommt Ihr hier herein? Der Eingang dieser Ruine ist versperrt." Er blickte zu dem Dolch, hob seine Hände um zu zeigen, dass sie leer sind und sprach beruhigend auf sie ein: "Es wäre vielleicht besser, wenn Ihr den Dolch weglegt, bevor Ihr noch Jemanden damit verletzt. Dann können wir in Ruhe über alles reden."

    Inzwischen war Kaya, die Magierin an seine Seite getreten und erläuterte ihm einen Plan, um Dafny wieder zurück zu holen. Die Idee klang plausibel, doch Grayson bezweifelte den Erfolg. Er glaubte nicht daran, dass die Rune erneut genau so reagierte. "Ich weiß, wir brauchen Dafny. Nicht nur, weil sie sich in Höhlen perfekt zurecht findet, sondern weil sie ein Mitglied unserer Gruppe ist. Doch was ist, wenn Jemand anderes verschwindet? Zum Beispiel du selbst, Kaya. Nein, wir müssen Dafny auf eine andere Art finden. Mir gefällt das Spiel überhaupt nicht und je schneller wir hier wieder heraus finden, um so besser."
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  2. #102 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Willkommen zurück, oh du liebliche Silbermünze!
    Funkelnd blickten die Augen des Elfen der Münze hinterher, wie sie über den steinernen Boden rollte und dann klirrend zum Stillstand kam. Eigentlich sogar etwas enttäuscht darüber, dass sich die Tür nicht geöffnet hatte, stand der Elf da und wollte sich gerade herabbeugen, als sich auch schon die Magierin die Münze krallte … verflucht.
    Erst dann bemerkte der Elf, dass etwas nicht stimmte. Er hatte die Geräusch wahrgenommen, sogar das Leuchten, doch lag seine Aufmerksamkeit viel zu sehr auf der Münze in der Vertiefung, als dass er es sofort hätte realisieren können.
    Verwirrt wanderte sein Blick umher. Eins, zwei, drei … Sie waren komplett … aber … Moment!
    Blinzelnd fixierte er den Gast, von dem die Menschenfrau sprach, mit seinen goldbraunen Augen.
    Halloooo~
    Gerade als er ein breites Lächeln auflegen wollte, um die Elfe gebührlich zu begrüßen und anschließend auf sie aufzupassen – so wie es ihm gesagt wurde – bemerkte er, dass jemand fehlte. Natürlich, denn immerhin waren sie noch immer zu viert.
    Bei den Ahnen, wann hatte er magische Fähigkeiten entwickelt, die andere verschwinden lassen konnten? Und wieso gerade die Zwergin, auf die er doch gerade besonders ein Auge haben wollte?!
    Nein … Nein … Nein!
    Das durfte doch nicht wahr sein!
    Er hatte abermals versagt. Doch dieses Mal war es nicht nur eine kleine Wunde, sondern das Verschwinden einer ganzen Person, was er zu verantworten hatte.
    Oder war es wirklich ein Fluch? Konnte eine Ruine magischer begabt sein als ein Lebewesen? War diese Ruine vielleicht ein Lebewesen? Oder steckte sein baldiger Gefährte – die Geisterkatze – hinter alldem?
    In seinem Kopf drehte sich alles, als er versuchte herauszufinden was ER eigentlich falsch gemacht hätte. Denn nein, er hätte wirklich nicht darauf kommen können, was zu tun war um dieser Ruine zu entfliehen …
    Entfliehen, oder zumindest den Schatz finden und reich werden. Irrelevant, hauptsächlich ging es darum einen Weg zu finden. Er fand diese für gewöhnlich nur auf eine Art: Er machte sich diesen selbst …
    Kopfschüttelnd wechselte sein Blick zwischen dem Neuankömmling und dem Templer hin und her.
    „Jemand? Sie wird sich am Ende noch selbst verletzten …“
    Selbstsicher schnaufen – vor allem natürlich um sich selbst zu beruhigen und einen klaren Kopf zu bekommen – umgriff er seinen Hammer und warf sich diesen über die Schulter.
    Der Templer hatte sich der Magierin zugewandt, um anscheinend mal wieder mit ihr zu schäkern. Ganz ehrlich, die zwei Rosenohren sollten sich lieber Gedanken um die Zwergin machen, anstatt sich unter der Erde der Familienplanung zu widmen …
    Vielleicht hätte er den beiden einfach zuhören sollen, stattdessen lag seine Aufmerksamkeit jedoch gänzlich auf dem elfischen Gast, was so ja auch richtig war.
    „Willkommen in der verfluchten Ruine Elfe, was verschlägt euch hier her? Und was für einen Zauber habt ihr da gewirkt?“
    Vielleicht war ja auch sie der Übeltäter … Ha! So musste es einfach sein!
    Als könnte ein Haufen Steine verflucht sein … natürlich.
    Aber eines musste er sich eingestehen … Wenn sie tatsächlich der Übeltäter war, der die Schuld am Verschwinden der Zwergin trug, dann zumindest ein ziemlich hübscher Übeltäter.
    Die Zwergin wollte er aber dennoch zurück. Immerhin konnte man nie genug Frauen um sich haben, die sich um einen kümmerten.
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  3. #103 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Ione war zutiefst verwirrt, was denn vorgefallen war. Anfänglich bekam sie nicht alles mit. Was die Menschenfrau tat, war ihr überhaupt nicht gewahr. Erst als der Mann sich an sie wandte, setzte langsam ihr Denkprozess wieder ein.

    "... Der Eingang dieser Ruine ist versperrt."

    Ruine? Was für eine Ruine? Wovon spricht er!?
    Wirklich etwas anfangen konnte sie mit dieser Aussage nicht.

    "Es wäre vielleicht besser, wenn Ihr den Dolch weglegt, bevor Ihr noch Jemanden damit verletzt. Dann können wir in Ruhe über alles reden."

    Die Erwähnung ihres Dar'Misu ließ sie den Dolch kurz betrachten, dann senkte sie zumindest den Arm.
    Beruhige dich und denke an dein Training...
    Sofort nahm sie zusätzliche Details wahr: Der Shem trug eine typische Rüstung, die ihn als Templer auszeichnete! Die Frau war dagegen war in eine Robe gehüllt, die eher einen 'wilden' Eindruck vermittelte!
    Ein Templer und eine... Magierin vielleicht!?
    Ein ungutes Gefühl beschlich sie sofort der Beiden wegen.
    Das ist... nicht gut! Templer und Magier... übersteigt meine Fähigkeiten...
    Durch ihre Erfahrung in der Stadt und Geschichten darüber, wie es sich mit Magiern und Templern verhielt, verließ sie ein wenig der Mut was ihre weitere Zukunft anbelangte. Doch bevor sie sich den beiden Menschen genauer widmen konnte, erhaschte der Elf ihre Aufmerksamkeit: Er schnaufte und schwang einen riesigen Kriegshammer auf seine Schulter! Dann erkannte sie ein weiteres Detail...
    Ein Dalish! Er hat das Vallasslin!
    Fast wie hypnotisiert schaute sie ihn an.
    Ich bin nicht ganz allein hier... wo auch immer ich jetzt bin...
    Einen weiteren Dalish hier zu sehen, verhalf ihr zu etwas Ruhe und sie konnte sich wieder besser konzentrieren, als der Elf sie ansprach.

    „Willkommen in der verfluchten Ruine, Elfe, was verschlägt euch hier her? Und was für einen Zauber habt ihr da gewirkt?“

    Wieder das Wort: Ruine! Auch der Templer hatte es schon erwähnt.
    Was für eine Ruine... und was meint er mit Zauber!?
    Auch dazu wusste sie sich nichts einfallen zu lassen. Da die beiden Menschen in ihrer Kombination ihr nicht geheuer waren, ging sie unwillkürlich etwas auf den anderen Elf zu und redete ihn an.
    "Was meint ihr mit... Ruine!? Wo bin ich hier!? Eben war ich doch noch bei dem Poeten Leopold..."
    Es platzte förmlich aus ihr heraus. Dann fügte sie hastig eine weitere Frage hinzu.
    "Und was macht ein weiterer Dalish hier mit 2 Men-... Shemlen!?"
    Önee-sama ist offline Geändert von Önee-sama (24.09.2014 um 22:54 Uhr)
  4. #104 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    „Wie …“ feige, dumm und ängstlich „überlegt? Herr Leutnant!“

    Hieß es nicht immer die Templer würden niemanden zurücklassen? Scheinbar galt das nur für Mitglieder oder jemand hier hatte ein Problem mit Zwergen oder Frauen. Typisch Templer halt.

    „… verschlägt euch hier her? Und was für einen Zauber habt ihr da gewirkt?“

    Kurz warf sie einen Blick zu ihrem Gast. Eine Dalish mit einem Bogen. Ein Talent das sicher sehr nützlich in engen und geschlossenen Räumen sein würde. Sie war sicherlich keine Magierin. Die Erwähnung von Leopold war zwar interessant, aber das hatte noch ein wenig Zeit.

    Kaya ging langsam richtig Podest und wandte sich dabei wieder an Grayson „du hast recht, das Dafny noch lebt, ist unwahrscheinlich. Aber hier herausfinden?“ gutgelaunt für sie fort „um das zu können müssen wir erst mal verstehen wie das Labyrinth funktioniert!"

    Kaya umfasste die Silbermünze die sie in der Hand hielt und ging den letzten Schritt zum Podest. Um ihre Sicherheit machte sie sich keine Sorgen. Als Rûion die Münze benutzt hatte war ihm dort auch nichts passiert und keiner ihrer Begleiter war nah genug um sie aufzuhalten. Aber immerhin sahen sie zu ihr hin.

    "Grayson. Auf deinen Wunsch hin werden wir das jetzt herausfinden!“

    „Nutzlos herumstehen könnt ihr woanders. Bewegung. Eins … zwei …“ ohne weiter darauf zu achten ob man ihr diesmal richtig zugehört hatte legte sie die falsche Münze in die Vertiefung.
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  5. #105 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Nachdem die Magierin die silberne Münze in das Podest bei der westlichen Tür gelegt hatte aktivierten sich wieder mehrere Runen auf dem Boden. Die Zwergin erschien nicht. Doch dafür erschien auf jeder Rune ein Skelett.

    Die sechs Skelette griffen sofort an.

    Die Runen erloschen und dann aktivierte sich eine Rune in der Nähe des verschlossenen Eingangs. Da die Elfe jedoch etwas in den Raum gegangen war wurde sie von der Magie der Runen nicht betroffen.

    Die Silbermünze flog aus der Vertiefung auf den Boden. Keine der Türen hatte sich geöffnet.
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  6. #106 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Der Elf schulterte seinen Hammer und begrüßte den Neuankömmling ebenfalls. Diese blickte sich verwirrt in der Kammer um. Zumindest senkte sie ihren Dolch. Sie blickte abwechselnd verängstigt von Grayson zu Kaya, als schätze sie die Gefahr von Beiden ein. Doch Grayson hatte nicht vor, ihr etwas zu tun. Zumindest vorerst nicht.

    "Was meint ihr mit... Ruine!? Wo bin ich hier!? Eben war ich doch noch bei dem Poeten Leopold..." antwortete die Elfe, dann fügte sie noch hinzu: "Und was macht ein weiterer Dalish hier mit 2 Men-... Shemlen!?"

    Graysons Gedanken ratterten. Leopold... Poet... Doch nicht etwa dieser Händler, der sie in dieser Ruine eingesperrt hatte? "Dieser Mistkerl! Ich bring ihn um!" Nun war Grayson wütend. Er hasste es, wenn Jemand andere wie Schachfiguren behandelte.

    Das war, bevor die Dinge schief gingen. Kaya ging langsam richtig Podest und wandte sich dabei wieder an Grayson mit den Worten: „Du hast recht, das Dafny noch lebt, ist unwahrscheinlich. Aber hier herausfinden? Um das zu können müssen wir erst mal verstehen wie das Labyrinth funktioniert!" Grayson riss die Augen erschrocken auf, als er begriff, was die Magierin vorhatte. "Nein!" brüllte er. Kaya ignorierte ihn und legte die Münze in die Vertiefung. "Grayson. Auf deinen Wunsch hin werden wir das jetzt herausfinden!“

    „Nutzlos herumstehen könnt ihr woanders. Bewegung. Eins … zwei …“

    Wieder leuchteten mehrere Runen auf. Doch anstelle von Dafny erschienen Skelette, sechs Stück an der Zahl, die sofort angriffen.

    "Ist es das, was Ihr wolltet? Ein Kampf gegen diese unheilige Geschöpfe? Wollt Ihr noch mehr solcher dämlichen Taten vollbringen?" rief Grayson zornig zu Kaya. Dann zog er sein Schwert und Schild und schrie zu den Skeletten: "Ihr unheiligen Geschöpfe, was seid Ihr? Doch nichts als Gerippe, das beim geringsten Windhauch umkippt!"

    Es funktionierte. Die Skelette stürzten sich auf ihn und ließen vorerst Kaya und die Elfe in Ruhe. Grayson wehrte den ersten Schlag mit seinem Schild ab, dann wechselte in den Präziser Schlag Modus und griff nun seinerseits an. Er traf das Skelett am Kopf, welcher durch den Raum segelte und an der Wand zerschellte. Das restliche Gerippe blieb noch einen Moment stehen, bevor es in sich zusammensackte. Schon wandte sich Grayson an das nächste Skelett.
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  7. #107 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    Fast schon überfordert legte der Elf seinen Kopf leicht schief und musterte den rothaarigen Gast, der so viele Fragen zu haben schien. Gedanklich ordnete er seine Antworten, dichtete noch eine Prise Unwahrheit dazu, um sie besser klingen zu lassen und formte schlussendlich seine Lippen zu einem charmanten Grinsen.
    „Ruine. Das verfallene Ding hier, wo ihr euch gerade befindet, Asha. Die Shemlen sind mei-“
    Meine Diener.
    Doch dazu kam er nicht mehr, wurde Rûion von dem Brüllen des Templers so schändlich aus den Gedanken gerissen. Gerade als sich der spitzohrige Krieger herumdrehen wollte, um herauszufinden was da bei seinen Dienern Begleitern vorging, fand jedoch nicht die Möglichkeit dazu. Das Leuchten der Runen war es, was seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog. Das Leuchten, das er zuvor gänzlich übersehen hatte.
    So recht wusste er nicht, was dies zu bedeuten hatte. Was war geschehen? Hatte die Elfe erneut ihre Magie gewirkt? Oder war es dieses Mal die Menschenfrau, da diese ja immerhin mit irgendetwas die Wut des Templers auf sich gezogen hatte.
    Die Gedanken jedoch fanden zu keinem wirklichen Ende, denn plötzlich schaltete sich alles im Kopf des Elfen schlagartig aus. Kaum das seine goldbraunen Augen die Wesen entdeckt hatten, die in diesem Augenblick in dem Raum erschienen waren, leuchteten sie vor Aufregung. Eine Aufregung, die alles in ihm zum Kribbeln brachte, so dass keine Konzentration mehr möglich war.
    „Woahaaaa!“
    Mit einem Aufschrei der puren Freude - über diese gelungene Abwechslung - wanderte auch seine zweite Hand zum Griff seines Hammers und umfasste diesen fest.
    Mit einer schnelle Drehung, einem Ausfallschritt zur Seite und hohen Kraftaufwand riss er seinen treuen Begleiter - den Hammer - in die Luft, hielt ihn so hoch er nur konnte. Mit einem mehr als zufriedenen Lächeln auf den Lippen wählte er sein Ziel: eines der Skelette, das sich dem Templer zugewandt hatte. Ruckartig ließ er sich mit seinem ganzen Gewicht nach vorn fallen, bewegte dabei seinen linken Fuß nach vorn, um zu verhindern das er das Gleichgewicht verlor und brachte den gewichtigen Kopf somit in Bewegung.
    Der mächtige Schlag traf das auserwählte Opfer knapp neben dem Kopf, dennoch reichte es aus um den klapprigen Körper vollkommen zu zertrümmern. Ein berstendes Geräusch und umherfliegende Knochensplitter bezeugten seine kunstvolle Zerstörung. Mit einem dumpfen Knall kam der Hammer auf dem Ruinenboden auf, was den Körper des Elfen zum vibrieren brachte. Ein unsagbar tolles Gefühl!
    Lachend riss er seine Waffe zur Seite, hob sie auf Oberkörperhöhe an und legte erneut zum Ausholen an.
    „Ich hoffe einer von euch brauch Knochenmehl, der Boden wird nämlich gleich damit bedeckt sein!“
    Er brannte förmlich auf den Kampf, die Abwechslung, die Wohltat endlich wieder das tun zu können, für was er geboren war.
    Weiterhin lachend warf er sich förmlich mit dem Hammer voran auf die anderen Skelette, die sich noch immer um den Templer herum tummelten.
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  8. #108 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    Wie beim ersten Mal aktivierten sich die Runen im Raum und die Münze sprang heraus. Anstatt der Zwergin erschienen aber Skelette. Was bei einem dritten Mal wohl passieren würde? Aber das sollten sie wohl besser nicht versuchen herauszufinden. Kaya lachte kurz auf. Mit belebten Skeletten hatte sie bisher noch nie zu tun gehabt und war dementsprechend Neugierig.

    Das Gebrüll von Grayson ignorierte sie, aber wie er den Kampf annahm zeigte, dass er gut ausgebildet war. Er und der Elf zogen die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich mit dem Ergebnis das sie selbst ignoriert wurde.

    Das war ein in Fehler für den schon viele bezahlt hatten. Sie machte einen Schritt weg vom Geschehen und nutzte ihren Stab als Fernwaffe um erst ein und dann ein weiteres Skelett auf sich zu ziehen.

    Töten konnte sie sie damit nicht, aber verletzen schon und zwei mit Hämmern bewaffnete tote Krieger kamen auf sie zu.

    Als sie sich bis auf wenige Schritte genähert hatten verwendete sie Geistschlag und da ihre Magie durch Zauber-Irrlicht verstärkt wurde hatten ihre Gegner keine Chance. Sie brachen zusammen wie Marionetten denen man die Fäden durchgeschnitten hatte.

    Zwei Schritt, ein energischer Tritt und eine Drehung des Absatzes später und das Handgelenk des ersten splitterte wie brüchiges Holz. Ein beinahe zeitgleicher Schuss ihres Stabes aus nächster Nähe auf das Kniegelenk sorgte dafür das ihr Gegner keiner mehr war.

    Dann wandte sie sich dem zweiten zu und setzte sie ihren Stab direkt aufs Genick und löste aus. Aus dieser Entfernung wirkte der Stab verheerend und der Schädel rollte ein gutes Stück durch den Raum.

    Ein Blick in den Raum zeigte das ihre Begleiter die Situation weit genug unter Kontrolle hatten.

    Sie hatte es nicht eilig und wartete auf das Erwachen des ersten Skelettes.

    Wie viele Knochen musste man wohl entfernen bis der nekromantische Zauber seiner Wirkung verlor? Sie würde es vielleicht herausfinden.
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  9. #109 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Der Dalish legte seinen Kopf schief, formte dann aber ein Grinsen mit seinen Lippen und begann zu reden.

    „Ruine. Das verfallene Ding hier, wo ihr euch gerade befindet, Asha. Die Shemlen sind mei-“

    Ich bin also in einer Ruine... warum, wieso, weshalb???
    So ganz konnte sie ihm nicht folgen.
    Moment, Asha... das kenne ich! Es heißt 'Frau!'
    Stolz auf sich, dass sie ein elfisches Wort sich wirklich eingeprägt hatte, wollte sie gerade dem Rest des Gerede von dem Elfen lauschen, als ihre Welt abermals auf den Kopf gestellt wurde! Plötzlich leuchteten verschiedene Runen auf, die Skelette ausspuckten! Da Ione davon völlig überrumpelt wurde, sah sie nicht, dass auch eine Rune aufleuchtete, wo sie kurz vorher noch gestanden hatte!
    Was bei den Göttern ist jetzt passiert!
    Ehe sie aber Fragen stellen konnte, brüllte der Templer etwas und fing an, sich im Kampf mit den Skeletten zu messen! Auch den Dalish hielt es nicht an Ort und Stelle, sondern mit erhobenem Hammer eilte er zu dem Templer und zermalmte mit einem Schlag seiner riesigen Waffe eins der Skelette!
    Er ist... sehr stark!
    Dann sah sie kleine Geschosse aus Energie durch die Luft fliegen und ein schneller Blick zeigte, dass die Menschenfrau diese mit ihrem Stab verschoss.
    Also wirklich eine Magierin!
    Das behagte Ione nicht wirklich, hatte sie doch zu viele Geschichten von Abscheulichkeiten und Dämonen gehört! Doch weiter konnte sie sich nicht damit befassen, denn die Menschenfrau hatte zwar zwei Skelette zu sich gelockt, doch ein drittes war auf Ione aufmerksam geworden!
    Wahh!
    Doch während sie innerlich noch erschreckt aufschrie, hatte sich ihr Training bei den Dalish gemeldet und ihr Körper handelte wie von selbst: Das Dar'Misu wanderte sofort an den Gürtel zurück und ihr Kurzbogen kam wie selbstständig in ihre Hände. Ein schneller Griff und ein Pfeil war gezogen, der sofort an die Sehne des Bogens wanderte. Ihr Körper nahm die entsprechende Haltung ein und der Pfeil schoss los...
    Und traf eine Rippe des Skeletts, welche durch die Wucht wegbrach! Davon unbeeindruckt kam es weiter auf Ione zu!
    Konzentrier dich! Wende an, was du gelernt hast!
    Anstatt wegzulaufen, blieb Ione untypischerweise ziemlich ruhig! Doch die Ausbildung, ihren Bogen auch im Nahkampf einzusetzen, machte sich bemerkbar und ein zweiter Pfeil fand seinen Weg an die Sehne. Sie atmete ruhig ein, stieß die Luft halb wieder aus und zielte...
    Sie wendete den 'festhaltenden Schuss' an! Das Skelett war schon fast bei ihr und sie musste tief zielen, dennoch nahm sie sich die Zeit dazu! Was sich auszahlen sollte: Der Pfeil flog los und traf das Skelett am linken Bein! Durch die Wucht wurde der Unterschenkelknochen mitsamt Fuß im Lauf abgetrennt, was das Skelett sich nach vorne stürzen ließ! Ione machte einen schnellen Schritt zur Seite und ihr Gegner schlug auf dem Boden auf...
    Der Aufprall ließ das Skelett sich in alle Einzelteile zerspringen und sein Kopf rollte bis zur nächsten Wand! Ione achtete nicht weiter darauf, sondern zog einen weiteren Pfeil aus ihrem Köcher und sah sich nach drohender Gefahr um. Dabei einkalkulierend, dass nicht nur die Skelette eine Gefahr bedeuten mussten...
    Önee-sama ist offline
  10. #110 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    [Bild: xWeTbDungeonmaster.png]
    Das sechste Skelett stoppte plötzlich. Dann breitete es seine Arme aus. Die Luft vibrierte plötzlich mit Magie. Die Knochen der gefallenen Skelette zitterten. Dann erhoben sie sich in die Luft. In einem Wirbel hoben die Knochen vom Boden ab und flogen auf das noch stehende Skelett zu. Die Magie im Raum wurde intensiver und das Klappern der Knochen lauter. Ein lautes Stöhnen ertönte und die Knochen verbanden sich mit dem sechsten Skelett.

    So plötzlich wie die Magie zu spüren war verebbte sie auch wieder. Doch vor den vier Abenteurern stand nun eine groteske Erscheinung. Es war ein riesiges Skelett. Auf jeder Seite hatte es drei Arme, die aus je zwei Armen der kleinen Skelette verbunden waren. Jeder Arm hielt eine Waffe. Sechs Arme ragten aus dem Torso und hielten ein großes Schild. Es hatte vier Hälse mit vier Köpfen und auf jeder Schulter thronte ein Kopf. Die Knochen der Beine der sechs Skelette hatten sich zu zwei Beinen verflochten. Außerdem war das groteske Skelett fast 5 Meter groß.

    [Bild: spiritcat.jpg]
    Die sechs Schädel stießen einen schrillen Laut aus und die vier Abenteurer erstarrten vor Angst. Es hob die Waffen und schwang sie. Plötzlich erstarrte es. Wieder war Magie im Raum zu spüren. Die Geisterkatze erschien. „Dummkopf“, sagte sie nur. Dann warf sie eine goldene Münze auf den Boden. Eine Rune aktivierte sich genau dort wo das riesige Skelett stand und teleportierte es weg. Dann wandte sich die Geisterkatze an die Vier. „Ihr seid noch zu schwach.“ Dann verschwand sie genauso so schnell wie sie gekommen war und die Magie im Raum mit ihr. Die Auswirkung des Schreis des Skeletts ließ auch nach und die Vier konnten sich wieder bewegen.
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  11. #111 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Grayson spürte mehr als dass er sah, wie sich seine Gefährten am Kampf beteiligten. „Ich hoffe einer von euch brauch Knochenmehl, der Boden wird nämlich gleich damit bedeckt sein!“ hörte er den Elf rufen. "Hmm, vielleicht braucht es die Magierin für ihre unheiligen Zaubertricks!" erwiderte Grayson.

    Wie aufs Wort spürte Grayson die Magie aufwallen. Es wurde ja auch Zeit. Allerdings bereitete sich Grayson darauf vor, das Gebiet zu säubern mit seiner Templerfähigkeit, sollte Kaya einen Fehler machen.

    Selbst der Neuzugang in dieser Ruine, die Elfe, beteiligte sich am Kampfgeschehen. Also steckte sie zumindest nicht mit diesem Händler unter einer Decke!

    Es lagen fünf Skelette im Raum verstreut auf dem Boden, als das sechste plötzlich stoppte. Was nun geschah, ließ Grayson entsetzt aufkeuchen. Die Luft vibrierte vor Magie. Ein Stöhnen war zu hören. Die Knochen der anderen Skelette klapperten, erhoben sich in einem Wirbel in die Luft und flogen auf das sechste Skelett zu, wo sie sich mit dem Körper verbanden.

    "Beim Erbauer!" rief Grayson aus, dann setzte er seine vorbereitete Fähigkeit ein. Die Magie verschwand und vor ihnen stand das Skelett. Auf jeder Seite hatte es drei Arme, die aus je zwei Armen der kleinen Skelette verbunden waren. Jeder Arm hielt eine Waffe. Sechs Arme ragten aus dem Torso und hielten ein großes Schild. Es hatte vier Hälse mit vier Köpfen und auf jeder Schulter thronte ein Kopf. Die Knochen der Beine der sechs Skelette hatten sich zu zwei Beinen verflochten. Außerdem war das groteske Skelett fast 5 Meter groß.

    Die Köpfe des Skelettes stießen einen Schrei aus, der Grayson vor Angst erstarren ließ. Es hob seine Waffe zum Angriff. Grayson wollte sich auf es stürzen, doch fehlte ihm die Kraft dafür. Doch es griff nicht an. Stattdessen befand sich die Geisterkatze erneut vor ihnen. „Dummkopf“, ertönte die Stimme. Dann fiel eine goldene Münze in den Raum. Eine Rune aktivierte sich und das Skelett verschwand. Die Katze blickte wieder zu Grayson und seinen Gefährten und sprach: „Ihr seid noch zu schwach.“ Dann war sie weg.

    Grayson konnte sich wieder bewegen. "Beim Erbauer! Was war das eben? Leopold! Wo steckst du? Komm raus du Feigling und kämpfe wie ein ehrbarer Mann!" Zornesröte breitete sich auf Graysons Gesicht aus.
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  12. #112 Zitieren
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Zähneknirschend stand er da, starrte verloren in die Richtung, in der einen Augenblick zuvor noch der gewaltige Gegner gestanden hatte und sich vor ihnen aufbäumte – ungewiss wie dieses Ding überhaupt in den Raum hatte passen können. Zuckend überprüfte der Dalish, ob er sich wieder rühren konnte.
    Welch niederträchtige Magie!
    Er – der unsagbar mächtige und gutaussehende Krieger, dem sich nichts in den Weg zu stellen vermochte – hatte sich nicht rühren können? Im Angesicht eines Feindes, der ihm ganz gewiss nicht annähernd ebenbürtig war?!
    Blasphemie!
    Natürlich verdränge er gekonnt die Tatsache, dass der Schrei ihm durch Mark und Bein gegangen war, was tatsächlich dazu geführt hatte, dass sein Körper ihm jegliche Bewegung versagte.
    Schnaufend drehte er sich mit tiefgezogenen Augenbrauen herum, fixierte für einen Moment die Elfenfrau und schüttelte dann den Kopf. Sie schien tatsächlich nicht für diesen Spuck verantwortlich zu sein, so wie er anfangs vermutet hatte. Stattdessen handelte es sich bei ihr wohl wirklich nur um eine gewöhnliche Frau. Gut, er hatte gewiss das ein oder andere Loch in seiner Kleidung zu flicken. Sie konnte also nützlich sein.
    Also ließ er seinen Blick weiter schweifen, herüber zu dem Templer. Mit einem Nicken entschied er für sich selbst, dass dieser Menschenmann sich den Kampfplatz an seiner Seite durchaus verdient hatte.
    Doch sein eigentliches Ziel war die Magierin, die er mit seinen goldgelben Augen förmlich durchbohrte. Mit gehobenem Kopf lehnte er sich auf seinen Hammer und hob die Linke. Unverfroren deutete er mit dem Finger auf die Menschenfrau, legte ein selbstsicheres Lächeln auf und sprach mit kräftiger Stimme.
    „Ihr! Holt dieses bedauernswerte Wesen zurück, damit ich es von seinem Leid erlösen kann!“
    Und zudem natürlich auch die Geisterkatze, die er sich als Begleiter einfach nicht aus dem Kopf hatte schlagen können.
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  13. #113 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    Als das Riesenskelett einen erschütternden Schrei ausstieß erstarrte Kaya.

    Erst konnte sie das anschließende Gefühl nicht zuordnen, es war Jahre her das sie das letzte Mal vor Angst gelähmt gewesen war. Sie hasste und verfluchte es und war doch hilflos.

    Auch nach der anschließenden Befreiung durch die Geisterkatze fühlte sie sich noch nicht besser.

    „Ihr! Holt dieses bedauernswerte Wesen zurück, damit ich es von seinem Leid erlösen kann!“

    Und dann war da noch der närrische Elf.

    „Bedauernswert? Erlösen? Sehe ich etwa aus wie eine verdammte mit Knochen spielende Nekromantin?“

    Sie sprach langsam, ging auf ihn zu und hob unterwegs die goldene Münze der Geisterkatze auf.

    Wir gehen. Bleib, komm mit, stirb. Mir ist es gleich.“

    Sie stand vor ihm und warf ihm die Münze zu.
    Jhonson ist offline Geändert von Jhonson (13.10.2014 um 15:20 Uhr)
  14. #114 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Sie musste sich nicht lange umsehen...
    Was...
    Das letzte Skelett hatte gestoppt. Sie brachte den Pfeil an die Sehne und... wurde von den Ereignissen überrumpelt. Die Knochen der besiegten Skelette wurden plötzlich aufgewirbelt, während eine Art 'Gefühl' in der Luft hing, das auf etwas deutete. Und als die Knochen sich zusammenfügten, war Ione mal wieder gedanklich überfordert.
    Sowas... bringen sie einem nicht bei-
    Sie hatte zwar unbewusst auf das Skelett, welches riesig war, angelegt, doch der markerschütternde Schrei, den es los ließ, lähmte und entsetzte sie!
    Bei den Göttern! Jetzt ist es aus... ich werde hier sterben...
    Sie war so starr vor Angst, dass sie noch nicht mal zittern konnte. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie die groteske Kreatur an, die nur aus Knochen bestand. Doch bevor sie Alle von diesem Wesen hinfort gemetzelt wurden, erschien eine Katze im Raum. Diese sagte etwas, was Ione nicht wirklich wahr nahm, dann verschwand das Skelett und auch die Katze und zurück blieb eine Münze. Doch das wichtigste war, sie konnte sich wieder bewegen - was bedeutete, sie begann stark zu zittern.
    Das hier ist zu hoch für mich...
    Sie gestand sich ein, dass sie wirklich verloren war. Sie nahm entfernt wahr, dass der Templer etwas über Leopold sagte. Doch wurde das völlig unwichtig, als der Elf zu sprechen begann...

    "Ihr! Holt dieses bedauernswerte Wesen zurück, damit ich es von seinem Leid erlösen kann!"

    Das... er ist noch verrückter, als die beiden Shems!?
    Ungläubig starrte sie ihm nach, doch die Magierin schien ihm diesen Wunsch nicht erfüllen zu wollen. Sehr zum stillen Dank für Ione. Doch als die Magierin davon sprach, hier weg zu gehen, platzte es aus Ione raus.
    "Wartet! Vorher... kann mich vorher endlich jemand aufklären?"
    Sie sah die Umstehenden an, senkte dabei ihren Bogen und flüsterte ein einzelnes Wort noch hinten dran.
    "Bitte..."
    Önee-sama ist offline
  15. #115 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    „Ihr! Holt dieses bedauernswerte Wesen zurück, damit ich es von seinem Leid erlösen kann!“ Der Elf war wahnsinnig. Anders konnte man es nicht beschreiben. Doch Kaya tat ihm nicht den Gefallen.

    „Bedauernswert? Erlösen? Sehe ich etwa aus wie eine verdammte mit Knochen spielende Nekromantin?“, fragte sie ihn, während sie auf ihn zu ging. Sie warf ihm die goldene Münze der Geisterkatze zu. Grayson beobachtete alles abschätzend.

    Gerade als er ansetzen wollte, etwas dazu zu sagen, kam die Stimme der Elfe: "Wartet! Vorher... kann mich vorher endlich jemand aufklären?" Sie blickte jeden einzeln an, senkte ihren Bogen und schob noch ein "Bitte..." hinterher.

    "Ihr habt vorhin einen Poeten namens Leopold erwähnt?" Als Grayson ihr das Aussehen des Kaufmannes beschrieb und sie bestätigend nickte, fuhr er fort: "Nun gut, er ist mit Sicherheit kein Poet. Uns hat er sich als Kaufmann vorgestellt. Gestern sind wir ihm in einem Gasthaus ganz in der Nähe begegnet. Er suchte Freiwillige, die eine Katzenstatue aus purem Gold für ihn aus diesen Ruinen bergen. Interesse daran bekundeten Kaya", er deutete auf sie, "eine Magierin, Rûion dort ist ein Krieger und wie man gesehen hat, ein vorzüglicher Kämpfer. Und es gehörte noch eine Zwergin zu uns, Dafny, die gut mit Fallen umgehen konnte. Sie ist in dem Moment verschwunden, als Ihr hier bei uns auftauchtet. Und ich bin Grayson Ceorlic, Templer. Ich bin hier, um ein Auge auf die Magierin zu haben. Wenn Ihr wollt, schließt Euch uns an und wir versuchen gemeinsam, hier einen Ausweg zu finden."

    Grayson wandte sich an Kaya: "Ihr solltet das nächste Mal Euer Hirn einschalten, bevor Ihr wieder so eine dumme Tat begeht! Ich habe schon einmal einen Trupp durch leichtsinnige Untergebene verloren und ich werde nicht zusehen, wie Ihr uns in den Tod reißt. Solltet Ihr also wieder so etwas tun, werde ich Euch persönlich töten!" Seine Stimme war leise und eiskalt. Es war ein Versprechen, dass er durchaus ernst meinte und er war auch nicht abgeneigt, es zu erfüllen.
    Emerahl ist offline
  16. #116 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Oh! Oh, oh! Münze! Goldmünze!
    Mit glänzenden Augen folgte der Dalish dem kleinen, goldigen Stück, welches seine uneingeschränkte Aufmerksamkeit besaß und versuchte es zu fangen. Leichter gedacht als getan, denn kaum das er seine Hände ausgestreckt hatte, flutschte ihm dieser schlüpfrige Schlingel durch die Finger, wurde aus seiner Flugbahn gebracht und befand sich nach einem anmutigen Tanz wieder auf dem Weg gen Boden. Anmutig war dabei natürlich nur das glänzende Stück Gold, nicht aber die Bewegungen des spitzohrigen Kriegers.
    Doch dann schaffte er es! Ha! Triumphierend beäugte er dieses wunderbare Ding, welches er von der Magierin bekommen hatte. Ihre Worte hallten noch immer in seinem Kopf wider, schafften es jedoch nicht ihn gänzlich aus dem goldigen Delirium so holen.
    Nein .. .Sekunde. Was?
    „Ihr?“
    Blinzend wand er sich von dem angenehmen Anblick ab und beäugte die Magierin. Abschätzend, dennoch mit einem süffisanten Lächeln. Zu Guter Letzt natürlich einer deutlichen Prise Anzüglichkeit.
    „Ich dachte ihr spielt nicht mit Knochen?“
    Oder hatte er da etwas falsch verstanden?
    „Wieso wollt ihr dann mit dem Templer verschwinden? Um ... ähm ... an dem seinen zu spielen?“
    Nein, er hatte ganz gewiss nichts falsch verstanden. Die Zwergin war nicht mehr da, also konnte die Magierin nur sich und den Templer meinen. Der neuangekommenen Elfin schien bisher zumindest nur der Anführer wirklich Aufmerksamkeit geschenkt zu haben.
    Apropos ...
    Schnell wand sich Rûion zu dem schwarzhaarigen Menschen herum, setzte das breiteste Lächeln auf, welches er aus auf Lager hatte und signalisierte diesem mit seiner Hand und nach oben gestrecktem Daumen, dass er dessen Worte vernommen hatte. Er wollte ihn nicht unterbrechen, aber signalisieren das ihm dieses Lob - auch wenn es sich dabei natürlich um eine Tatsache handelte - überaus zugesagt hatte.
    Er mochte diesen Kerl.
    BlackShial ist offline
  17. #117 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Auf Ione's Bitte hin, wandte sich der Mensch an sie, den sie für einen Templer hielt.

    "Ihr habt vorhin einen Poeten namens Leopold erwähnt?"

    Als dieser ihr das Aussehen des Kaufmannes beschrieb, nickte sie bestätigend und der Mann fuhr fort.

    "Nun gut, er ist mit Sicherheit kein Poet. Uns hat er sich als Kaufmann vorgestellt. Gestern sind wir ihm in einem Gasthaus ganz in der Nähe begegnet. Er suchte Freiwillige, die eine Katzenstatue aus purem Gold für ihn aus diesen Ruinen bergen. Interesse daran bekundeten Kaya, eine Magierin, Rûion dort ist ein Krieger und wie man gesehen hat, ein vorzüglicher Kämpfer. Und es gehörte noch eine Zwergin zu uns, Dafny, die gut mit Fallen umgehen konnte. Sie ist in dem Moment verschwunden, als Ihr hier bei uns auftauchtet. Und ich bin Grayson Ceorlic, Templer. Ich bin hier, um ein Auge auf die Magierin zu haben. Wenn Ihr wollt, schließt Euch uns an und wir versuchen gemeinsam, hier einen Ausweg zu finden."

    Ich wusste es! Man kann Shems einfach nicht vertrauen! Von wegen, Poet...
    Ione ärgerte sich über sie selbst, dass sie wider besseren Wissens einem der verhasten Shemlen auf den Leim gegangen war. Doch das stellte sie vor ein weiteres Problem: Sie sollte Shems dabei vertrauen, um hier raus zu kommen.
    Das... das ist doch wirklich nicht wahr...
    Sie drehte sich nochmals zu dem elfischen Krieger um, da sie zumindest gehört hatte, dass dieser sich geäußert hatte, nur um zu sehen, wie er lächelte und den Daumen einer Hand in die Höhe streckte.
    Was!? Der ist doch genauso durchgeknallt wie die Magierin!
    Aber bevor sie sich weitere Gedanken dazu machen konnte, bestätigte sich ihr ein Verdacht.

    "Ihr solltet das nächste Mal Euer Hirn einschalten, bevor Ihr wieder so eine dumme Tat begeht! Ich habe schon einmal einen Trupp durch leichtsinnige Untergebene verloren und ich werde nicht zusehen, wie Ihr uns in den Tod reißt. Solltet Ihr also wieder so etwas tun, werde ich Euch persönlich töten!"

    Der Templer zischte die Magierin regelrecht an.
    Verdammt! Die Beiden werden sich noch gegenseitig umbringen...oh, warum nur!? Warum ich!?
    Resigniert steckte sie ihren Bogen wieder auf den Rücken und den Pfeil, den sie bereit gehalten hatte, zurück in ihren Köcher. An den Templer, der sich mit Grayson vorgestellt hatte, fügte sie an, während sie langsam und vorsichtig Richtung ihrer zwei verschossenen Pfeile wanderte.
    "Nun, zumindest Danke für die aufklärenden Worte, Shem."
    Er hätte mir auch sagen können, dass sie nur ein Haufen Verrückter sind, die von einem angeblichen Goldschatz angelockt wurden! Idioten!
    Sie wandte sich endgültig von dem Templer ab und sammelte sachte ihre Pfeile auf. Kurz begutachtete sie diese.
    Gut! Nicht die Knochen, die ich getroffen habe, durchbohrt! Spitze auch intakt! Noch immer zu gebrauchen!
    Dann sah sie sich nochmals die drei Anderen im Raum an.
    Der Hammer schwingende Krieger... ist ein Idiot! Die Magierin... verrückt! Und der Templer... freundlich, doch auch mindestens bedrohlich!
    Sie schauderte kurz, ob ihrer nicht vorhandenen Optionen.
    Doch, welche Wahl habe ich... ich bin ohne Proviant hier... keine Chance, alleine zu überleben... das letzte Essen war ein Schokoladenkuchen...
    Beim Gedanken an den Kuchen blickte sie ein wenig wehmütig drein.
    Dann will ich hoffen, dass ich lange genug überlebe, bis wir hier draußen sind... Denn vorher bringen sich Magierin und Templer gegenseitig um! Und ziehen mich eventuell mit sich! Denn der Idiot von Krieger wird es nicht verhindern können...
    Irgendwie gefielen ihr diese Aussichten ganz und gar nicht! Ja, sogar so wenig, dass sie sich sogar wieder ins Gesindeviertel zurück wünschte - trotz der katastrophalen Zustände, die dort geherrscht hatten.
    Önee-sama ist offline
  18. #118 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    „Wieso wollt ihr dann mit dem Templer verschwinden? Um ... ähm ... an dem seinen zu spielen?“

    Wie. Was. Meint er etwa? Und sein Blick erst!

    Sie lachte „du bist ja ein Goldstück. Nein nicht das. Wusstest du nicht das Templer nur mit Jungs spielen. Schlanken. Gutgebauten. Blonden ...“ sie strahlte ihn an und verweilte mit ihrem Blick einen Moment lang bei seinem muskulösen Oberkörper.

    Die gute Laune war aber gleich vergessen als sie sich an Grayson wandte. Seine zänkischen Worte hatte sie nicht vergessen. Ihr mit dem Tod zu drohen, also wirklich. Wenn Blicke nur töten könnten. Sie funkelte ihn wütend an.

    „Stell dich mal nicht an wie eine Jungfrau im Armeelager. Das war nötig um die Funktionsweise hier zu verstehen“ faucht sie ihn an.

    Auch das erneute Auftauchen der Katze sagt einiges aus, was genau war ihr zwar noch nicht klar, aber immerhin wollte die Erscheinung wohl nicht das sie jetzt schon starben und das Leben zog Kaya immer vor.

    „Als Anführer sollte dir klar sein das wir kalkulierte Risiken eingehen müssen um Wissen zu erlangen“ sie sprach jetzt mit unterdrückter Wut, sehr geduldig, wie mit einem kleinen Kind. Sie konnte ihn ja leider nicht austauschen. Undankbarer Kerl. Sollte er doch froh sein das sie die schwierigen Entscheidungen für ihn traf. Selbst war er wohl nicht in der Lage dazu, wie er es ja auch zugab.

    Kaya wandte sich an ihre Neuerwerbung und ging zu ihr „hey“ sie versuchte jeglichen Spott aus ihrer Stimmte zu verbannen „ich bin Kaya. Der Templer sagt es ja, er sucht einen Flucht ich mein Ausweg. Und wir nach Wissen, Herausforderung, Reichtum“ sie deutet auf sich und Rûion und streckte den Daumen ihrer linken Hand nach oben und warf ihm einen wissenden Blick zu. Sie bezweifelte zwar das er was damit anfangen konnte, aber darum ging es ihr auch gar nicht. Sie hatte im Moment einfach Spaß.

    „Wenn du was abhaben willst“ sie zuckte mit den Schultern „verdien es dir. Bogenschießen und sonst …?“ sonst hatte Grayson Ablenkung und konnte den Helden spielen der die Unschuldige Prinzessin beschützt.
    Jhonson ist offline
  19. #119 Zitieren
    Mahou Shoujo  Avatar von Önee-sama
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    Selbst im Gesindeviertel bin ich... nicht so einer verrückten Truppe begegnet!
    Doch ehe sie die 'Vorzüge' ihres ehemaligen Lebens nochmals Revue passieren lassen konnte, kam die Magierin, nachdem sie dem Templer wohl einige Worte an den Kopf geworfen hatte, auf sie zu.
    Bei den Göttern... ist es jetzt schon soweit!? Will sie Alle... will sie mich jetzt schon... töten!?
    Aufs Äußerste angespannt, blieb sie einigermaßen ruhig stehen und wartete, was die Menschenfrau denn von ihr wollte.

    „hey, ich bin Kaya. Der Templer sagt es ja, er sucht einen Flucht ich mein Ausweg. Und wir nach Wissen, Herausforderung, Reichtum“

    Dabei machte die Magierin dem Elfenkrieger eine zustimmende Geste mit emporgestrecktem Daumen.
    V-verrückt... was soll ich denn als Dalish mit Reichtum!? Und Wissen-
    Abrupt endete sie ihren Gedanken und überlegte es sich neu.
    Moment! Wenn ich hier unten wirklich Wissen finden sollte... das Valasslin! Ich könnte es mir endlich verdienen! Ich hätte etwas Bedeutendes für den Clan geleistet! Oh und ich könnte es damit diesem arroganten Pack zeigen, das mich so herablassend behandelt!
    Das war natürlich ein sehr verlockender Gedanke - mit einem Haken.
    Wenn ich hier unten überlebe! Oh, warum nur...

    „Wenn du was abhaben willst, verdien es dir. Bogenschießen und sonst …?“

    Schulter zuckend hatte die Magierin weiter gesprochen. Anscheinend wollte sie wissen, was Ione neben dem Umgang mit dem Bogen noch so konnte.
    Das... ob... vielleicht... wenn ich sie beeindrucken kann, dann tötet sie mich nicht, sondern lieber die Anderen!
    Das war doch einen Versuch wert! Also holte sie tief Luft, verschränkte ihre Arme vor der Brust und begann zu erklären.
    "Wenn ihr ein Stück Draht habt... öffne ich euch jedes Schloss!"
    Das war wahrscheinlich hoffnungslos übertrieben.
    "Und zudem bin ich gut mit Fallen! Nicht nur mit denen für die Jagd... nein, auch mit Fallen, mit denen man Shems tötet!"
    Dabei versuchte sie so selbstsicher, wie nur irgend möglich drein zu blicken...
    Önee-sama ist offline
  20. #120 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Die Magierin funkelte Grayson wütend an und fauchte: „Stell dich mal nicht an wie eine Jungfrau im Armeelager. Das war nötig um die Funktionsweise hier zu verstehen. Als Anführer sollte dir klar sein das wir kalkulierte Risiken eingehen müssen um Wissen zu erlangen.“

    Ohne eine Antwort von ihm abzuwarten, schlenderte sie zur Elfe und sprach: „Hey, ich bin Kaya. Der Templer sagt es ja, er sucht einen Flucht ich mein Ausweg. Und wir nach Wissen, Herausforderung, Reichtum“, dabei deutete sie zuerst auf sich, dann auf Rûion. „Wenn du was abhaben willst, verdien es dir. Bogenschießen und sonst …?“ Anscheinend wollte sie wissen, welche Fertigkeiten die Elfe besaß. Grayson blickte neugierig zu ihr. Ja, das war gut zu wissen. Aber das letzte Wort in der Sache mit Kaya war noch nicht gesprochen.

    Die Elfe verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust, wie um sich zu schützen. "Wenn ihr ein Stück Draht habt... öffne ich euch jedes Schloss! Und zudem bin ich gut mit Fallen! Nicht nur mit denen für die Jagd... nein, auch mit Fallen, mit denen man Shems tötet!" Ihre Stimme zitterte unmerklich.

    "Schlösser könnt Ihr öffnen, hmm? Das ist gut. Und so lange Ihr nicht uns mit den Fallen töten wollt, ist auch das gut." Grayson nahm den Beutel von Dafny in seine Hände. Er zögerte und blickte ihn wehmütig an. Hoffentlich ging es Dafny gut und sie würden sie wieder finden. Dann streckte er den Beutel der Elfe hin: "Hier, nehmt! Der hat unserer Gefährtin Dafny gehört. Ich schätze, sie würde wollen, dass ihr ihn bekommt. Die Dinge, die sich darin befinden, könnten Euch und somit auch uns von Nutzen sein."

    Während er wartete, dass sie ihn entgegen nahm, sprach er zu Kaya: "Glaubt ja nicht, dass Ihr so einfach davon kommt! Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!"
    Emerahl ist offline
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