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  1. #21 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Eine Statue aus purem Gold. So hoch wie ein Mensch und eine Katze darstellend. Eigenartig. In all der Zeit seiner Studien im Tempel war ihm noch nie solch eine Legende unter die Augen gekommen. Dabei war sein Tempel berühmt für außergewöhnliche Legenden und seltene Schriften. Wenn er doch die Zeit hätte, einen Brief an seinen alten Lehrer zu schreiben. Dann hätte er ihn fragen können, ob er schon davon gehört hätte. Je länger er über die Einzelheiten nachdachte, desto riskanter schien ihm das Unternehmen. Fallen und Schlösser gab es dort und die Tatsache, dass noch keiner von dieser Reise zurückgekehrt war, ließ ihn am Sinn des Unternehmens zweifeln.

    Seine neuen Gefährten fragten allesamt nur, was sie wohl in der Höhle erwarten würden. Keiner machte Anstalten, den Auftrag genauer zu hinterfragen. Doch ohne Sinn und Zweck zu kennen, würde Grayson sich doch noch weigern mitzugehen. Die Magierin würde er in dem Falle einfach knebeln und fesseln, damit sie sich nicht einfach davonstehlen konnte oder gar einen Zauber gegen ihn anwenden. So wandte er sich an den Lord:

    "Lord von Barrac, ich befürchte, es reicht mir nicht, nur zu wissen, dass wir eine Statue aus purem Gold holen sollen. Und dann noch eine so große? Erzählt doch mal, wie diese Statue in diese Höhle kam und was es sich mit ihr auf sich hat? Woher kommt Euer Interesse daran?"

    Er schwieg kurz, dann wandte er sich an den Rest der Gruppe:

    "Ich, als ausgebildeter Templer und Leutnant, werde die Führung übernehmen und für den Zusammenhalt der Gruppe sorgen. Wir sollten uns außerdem näher bekannt machen, denn in den Ruinen werden wir einander vertrauen müssen, denn sonst werden wir nicht überleben können, wie die Gruppen vor uns. Und ich verlange, dass Ihr jede Anweisung meinerseits akzeptiert."

    Seine Miene ließ darauf schließen, dass es ihm ernst war und er keine Widerrede duldete.

    "Außerdem werde ich den Beutel an mich nehmen."

    Schließlich war sein eigener Rucksack leer. Nicht einmal eine Fackel hatte er. Alles im letzten Kampf verloren oder aufgebraucht. Er hoffte, dass sein Geld ausreichend war, seine Vorräte aufzufüllen.
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  2. #22 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    „Dann hör mal gut zu Schätzchen, wenn du gerne einen auf Anführer machen willst ... tu es. Ich bin Magierin und kümmere mich um die wichtigeren Dinge" sprach sie langsam und deutlich damit der Idiot es auch verstand "wer von euch sich hier aufspielt ist mir egal“ die Zwergin wäre als Erdwühler wohl die bessere Wahl aber Männer hatten sowieso keinen Verstand „aber sobald der große Anführer einen Fehler macht wird es sein letzter sein“ die nicht gerade unterschwellige Drohung dürfte selbst einem Templer klar sein „und wenn du denkst das ich dir nachts das Bett wärme, Ruon" oder so ähnlich "dir beim anziehen der dämlichen Rüstung hilft oder Dafny dir Wasser kocht … war es das mit Anführer spielen!" das letzte Wort betonte sie noch einmal so, dass es einigermaßen verächtlich klang und wandte sich an die Zwergin und den Elf "klärt den Unsinn!"
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  3. #23 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Innerlich zuckte der spitzohrige Krieger zusammen, erschreck, leicht aufgebracht und vor allem gekränkt. Äußerlich ließ er sich dies kaum anmerken, doch der Blick dem er dem Templer zuwarf sprach Bände. Mit in Falten gelegter Stirn, weit hochgezogener Augenbraue und voll Unverständnis sprechenden Augen blinzelte er ihn an. Seit dem Moment schon als er den Rucksack zu sich zog, den der Elf bereits in Augenschein genommen hatte, die Zeit über in der er seine vor Überheblichkeit strotzende Rede hielt bis hin zu dem Zeitpunkt, als der Krieger mit leicht geöffneten Mund nur noch zu starren vermochte.
    Doch die Magierin hatte sich schon dazu bereit erklärt den Höhenflug des selbsternannten Anführers zu unterbrechen, indem sie ihn in seine Schranken wies. Ganz zufriedengestellt war der Dalish jedoch noch nicht, wie er sich eingestehen musste, nachdem er die Verunglimpfung seines wunderbwaren Namens und seiner Ernennung zum Knappen dieses Erbauersprösslings über sich ergehen lassen musste.
    Er schnappte leiste nach Luft und erhob dann seine für einen Elfen doch recht kräftige Stimme.
    „Was ihr seid oder zu was ihr ausgebildet wurdet interessiert mich nicht, denn noch habt ihr nichts gezeigt was mich dazu bewegen würde euch mein Vertrauen zu schenken oder überhaupt irgendwelche Gehorsamkeit, Shemlen.“
    Ebenso wenig wie es die beiden Damen in der Gruppe gezeigt hatten, doch zumindest hielten sie es nicht für nötig sich so aufzuspielen. Vertrauen war etwas das man sich verdienen musste, nicht etwas was man durch ein paar Gespräche aufbaute. Diese Expedition war der pure Wahnsinn, doch in seinen Augen reichte sein Wunsch allein aus um mit den anderen zu gehen, ihnen sein Leben anzuvertrauen jedoch nicht.
    Er war gewiss nicht wie die meisten Dalish, menschenverachtend und stur wenn es überhaupt darum ging mit ihnen zu kommunizieren, auch wenn er genau so erzogen wurde. Doch auch Rûion war mit einem gewissen Misstrauen vorbelastet. Vor allem Shems gegenüber, die meinten etwas von ihm verlangen zu müssen.
    „Beweist erst einmaldurch eure Taten, dass ihr das Recht habt etwas zu verlangen, oder zahlt von mir aus dafür.“
    Ja, denn zumindest den Gehorsam des Elfen konnte man für genug Münzen kaufen, wenn man es schon nicht schaffte ihn sich zu verdienen. Der Kaufmann hatte es vorgemacht, doch zahlte dieser nicht dafür dass alle dem Templer folgten.
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  4. #24 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Dafny hatte gerade einen großen Schluck Wasser genommen, als die große Blechbüchse seinen Führungsanspruch bekundete. Sie musste sich schwer beherrschen, nicht alles wieder auszuprusten und an ihrem Lachen zu ersticken. Herrlich. Als sie auf die Oberfläche gekommen war, hatten ihr immer mal wieder irgendwelche Leute erzählt, dass alles ganz anders ist, als es auf den ersten Blick schien. Wie zum Beispiel die Überheblichkeit der Templer. Und doch konnte sich Dafny nicht dem Eindruck erwehren, dass es gerade diese Zeitgenossen immer schafften, die simpelsten Vorurteile zu bestätigen. Wie in Orzammar. Und da hatte es sie schon genervt. Immer gab es wen, der meinte einen Anspruch auf etwas zu haben, nur weil sein Großvater mal Glück gehabt hat. Deswegen nickte sie auch leicht, als die Magierin und der Elf das Wort ergriffen. Auch wenn sie sich bei den beiden dachte, dass sie auch nur dem immer gleichen Muster folgten.

    Dafny überlegte, ob sie einfach still bleiben sollte. Schließlich war ja schon alles gesagt. Eigentlich schon zu viel, wenn sie an den Templer dachte. Aber sie wäre nicht Dafny, wenn sie nicht immer einen leichten Spruch auf den Lippen hätte. Und sie hatte Schwierigkeiten, das für sich zu behalten, was sie dachte.
    Also beugte sie sich etwas vor und schaute den Templer zwinkernd an. "Ich nehme an, Ihr habt Erfahrung in der Erkundung von Höhlen?" Sie lächelte ganz harmlos. "Wenn das so ist, lasse ich euch gerne den Vortritt, Herr Anführer. Dann hoffen wir mal, dass nicht alle möglichen Monster aufgeschreckt werden, wenn eure Rüstung scheppert beim Aufprall." Allein bei der Vorstellung musste sie Grinsen. Auch wenn sie wirklich nichts gegen ihn persönlich hatte. Wirklich nicht.
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  5. #25 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Grayson war nicht erstaunt darüber, dass seine gezwungene Gruppe nicht begeistert davon war, dass er die Führung übernehmen wollte. Und diese Magierin besaß doch tatsächlich die Frechheit ihm ganz unverhohlen zu drohen! Das konnte einfach nicht sein, dass eine Magierin solch Unverschämtheiten von sich gab. Er war schließlich ein Templer! Grayson warf ihr einen eisigen Blick zu.

    „Was ihr seid oder zu was ihr ausgebildet wurdet interessiert mich nicht, denn noch habt ihr nichts gezeigt was mich dazu bewegen würde euch mein Vertrauen zu schenken oder überhaupt irgendwelche Gehorsamkeit, Shemlen.“ Das konnte ja nur von einem dreckigen Elf kommen. Dass er noch nicht in ein Elfenviertel gebracht wurde, wunderte Grayson ein wenig. „Beweist erst einmal durch eure Taten, dass ihr das Recht habt etwas zu verlangen, oder zahlt von mir aus dafür.“ Oh, jetzt wollte der Elf sogar Geld haben? Dafür würde er die Treue halten? Und bei der nächsten Gelegenheit hätte Grayson ein Messer im Rücken.

    Und die Zwergin fragte ihn eben, ob er sich in Höhlen auskannte? Machte sie sich da etwa auch über seine Rüstung lustig? Grayson war sich nicht sicher. Doch legte er nun seinen ganzen Charme in seine Stimme und Ausstrahlung, der noch kaum ein Lebewesen widerstehen konnte und erwiderte: "Aber nein, liebste Dafny. Dadurch, dass ich mir das Recht der Führung heraus nehme, bedeutet nicht, dass du und auch Kaya und Rûion weniger wert seid in unserer Gruppe. Ihr habt alle drei eure Stärken, die ich in euch erkenne. Ich habe schon oft die Führung inne gehabt, das ist wahr. Doch habe ich nie von meinen Gefährten einen blinden Gehorsam verlangt! Ganz im Gegenteil, ich habe eher noch die Stärken gefördert und stets den Überblick und kühlen Kopf behalten, um zu wissen, wann welche Fähigkeiten am Notwendigsten war, um bevorstehende und kommende Gefahren zu bezwingen. Die Führung übernehmen bedeutet nichts anderes als die Verantwortung für den Rest zu übernehmen und dafür Sorge zu tragen, dass wir uns gegenseitig ergänzen und unterstützen und nicht zuletzt werde ich meine Gefährten behüten, selbst wenn ich mit meinem Leben dafür zahle! Und das ist es, was ich mir von euch erwünsche. Dass ihr ebenso dafür bereit seid, euer Leben für die Anderen zu geben. Denn nur so werden wir die Chance haben, unbeschädigt aus der ganzen Sache wieder heraus zu kommen und die Statue bei uns zu haben."

    Während dieser Worte blickte Grayson nacheinander seine neue Gefährten an. Ja, er war tatsächlich bereit, sein Leben für diese drei zu geben, denn für nichts geringeres war er ausgebildet worden, als die Unschuldigen zu schützen.
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  6. #26 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Bevor Lord Leopold die Fragen beantworten konnte, ergriff der Templer das Wort. Amüsiert folgte er den Wortschlagabtausch zwischen der Gruppe, die noch keine war. Zumindest noch nicht. Ihm persönlich war es egal wer die Führung übernahm. Für ihn zählte nur der Erfolg. Natürlich trägt ein guter Anführer zum Erfolg bei und ein schlechter Anführer konnte seine Gruppe ganz schnell ins Verderben führen. Lord Leopold kannte keinen der Vier und er überließ es ihnen einen Anführer zu wählen. Das war vielleicht nicht fair, denn die Vier kannten sich und die Kampfstile des anderen auch nicht. Sie schienen sich geeinigt zu haben und so ergriff der Lord das Wort.

    „Ich weiß nicht viel über die alten Ruinen. Es gibt ein sehr altes Tagebuch, welches ich erwerben konnte. Man konnte nicht viel daraus entnehmen. Der Verfasser des Tagebuches schrieb meistens nur über den Schatz selbst. Leider fehlen viele Seiten des Tagebuches. Doch er sprach auch von Monstern, Fallen und versteckten Türen. Außerdem seien die Ruinen sehr alt und elfischen Ursprungs. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr darüber weiß.“

    Er wandte sich nun dem Templer zu. „Wie gesagt erwarb ich dieses Tagebuch. Es war ein glücklicher Zufall. Ich bin nicht nur ein Lord. Den größten Teil meines Vermögens habe ich durch Handel erworben. Schon seit meiner Jugend bin ich leidenschaftlicher Kunstsammler. Ich besitze eine recht beachtliche Sammlung seltener Objekte. Durch mein äußerst erfolgreiches Geschäft habe ich genug Gold um mir alle Raritäten zu kaufen, die es wert sind meiner Sammlung hinzugefügt zu werden. Eines Tages war ich auf Reisen und begegnete einer jungen Frau. Sie war so wunderschön. Noch nie habe ich ein derart liebliches Geschöpf gesehen. Sie war verwundet und ich stoppte meine Karawane um ihr zu helfen. Ihre Augen funkelten wie Smaragde und ihre Lippen waren ein so leuchtendes Kirschrot, dass man sie küssen wollte, nur wenn man sie sah. Goldgelbe Haare umspielten sanft ihr schneeweißes Gesicht. Sie war sehr zierlich, doch sie hatte Kurven, um die sie jede Frau beneiden würde.“

    Lord Leopolds Gesicht nahm einen träumerischen Ausdruck an. „Die Tage, die ich mit ihr verbrachte, waren die wunderschönsten Tage in meinem ganzen Leben.“ Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er vor völlig Fremden stand und räusperte sich leicht. „Wie dem auch sei… Als Dank für meine Hilfe gab sie mir das alte Tagebuch. Es hat mich einige Zeit und Mühe gekostet den alten Text zu entziffern. Und seitdem suche ich nach Abenteurern, die sich auf die Suche nach der Goldenen Katzenstatue machen. Es tut mir leid, aber mehr kann ich leider nicht dazu sagen.“

    Lord Leopold blickte von Einem zum Anderen. „Falls es keine weiteren Fragen mehr gibt, dann wird euch mein Diener auf eure Zimmer begleiten, in denen ihr die Nacht verbringen könnt. Morgen treffen wir uns zum Frühstück. Ihr werdet etwas Gold von mir erhalten damit ihr einige Dinge kaufen könnt.“
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  7. #27 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    Hunde die bellen beißen nicht, außer sie kommen aus Antivia, dementsprechend ließ sie die Rede des Templers über sich ergehen. Wäre er kein Magierwachhund dann könnte er auch gut eine Karriere als Prediger anstreben, die hatten meist eine ähnliche Wirkung auf ihre mehr oder weniger freiwilligen Zuhörer.

    Indes begrüßte Kaya es sogar, dass er den Anführer spielen wollte, so hatte er wenigstens was zu tun und kam nicht auf dumme Gedanken. Aber der Lord war auch nicht besser, auch viel Gerede um, ja um was eigentlich, nichts. Keine Infos die sie nicht schon hatten, nicht interessierten oder auf der Hand lagen. Also hatten sie hier zwei Luftverschwender die sich gerne Reden hörten, wenigstens blieb einer von ihnen hier.

    Die Worte „Zimmer begleiten“ waren von daher ein Segen und das Gold würde sie morgen gerne ausgeben. Immerhin musste sie noch ein Messer nachkaufen, ihr letztes hatte sie auf der Flucht verloren und es kam wohl leider nicht in Frage zwischendurch mal schnell die Gestalt zu wechseln, ohne eine scharfe Klinge kam sie sich nicht vollständig vor.

    „Liebste Dafny“ den Tonfall des Templers nachahmend, sie konnte einfach nicht widerstehen, „Rûion“ genau so hieß er „und Graison wir sehen uns beim Frühstück, Lord Leopold“ und ohne weitere Verzögerung verließ sie den Raum und ließ sich von einem Diener zu ihrem Zimmer geleiten.

    In der spärlichen Kammer schob sie als erstes die Kommode vor die Tür und warf dann einen Blick aus dem Fenster um sich mögliche Fluchtwege einzuprägen. So weit beruhigt legte sie sich hin und das erste Mal seit Tagen konnte sie beruhigt einschlafen.
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  8. #28 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Rûion hörte tatsächlich beiden Männern von Anfang bis Ende zu, lauschte jedem ihrer Worte, an wen sie auch gerichtet waren und horchte auf die Betonung. Nicht das er viel Wert darauf gelegt hatte oder das es ihm schwer viel dies zu verstehen. Nein, er hatte einfach nur die Zeit dazu und in diesem Moment nichts Besseres zu tun. Er brauchte keine Erklärung zu dem Tagebuch und schon gar nicht zu den Fähigkeiten des selbsternannten Anführers. Er wollte sie sehen, sie selbst einschätzen und nicht dieses Süßholzgeraspel über sich ergehen lassen. Dies zog vielleicht bei den beiden Damen, die sich doch sicher wie alle anderen auch von solch schleimigen Ausführungen um den Finger wickeln ließen, aber gewiss nicht bei ihm.
    „Wir werden sehen.“
    Mehr wollte und konnte der spitzohrige Krieger nicht dazu sagen, war es immerhin nicht sein Begehr den Templer zu provozieren, gewiss aber auch nicht ihm Glauben oder gar Vertrauen zu schenken.
    Wie sollte dieser Schwertschwinger diese unfreiwillige Gruppe führen können, wenn er nicht einmal seine Magierin an der Leine halten konnte? Der Dalish mochte noch nie viel mit diesem Orden oder den Zirkelkindern zu tun gehabt haben, doch wusste er um die Verbindung zwischen ihnen. Die Gefangenen und ihre Wärter.
    Diese Kaya jedoch wirkte auf ihn nicht wie eine Gefangene. Am Ende war aber auch sie nur eine Frau, magisch begabt oder auch nicht spielte dabei keine Rolle.
    Wichtiger als sein Misstrauen dem Anführer gegenüber war indessen aber die Beschreibung der Dame und der in dem Elfen aufkeimende Wunsch diese ebenfalls zu treffen. Wieso er sie wohl hatte gehen lassen?
    Eines war sicher: Würde Rûion solch einer Schönheit begegnen, dann war es keine Option diese wieder aus den Augen zu lassen.
    „So nächtigt gut.“
    Vollkommen aus den Gedanken gerissen wurde er, schaffte es aber die Menschenfrau noch gebührlich zu verabschieden bevor sie aus dem Raum verschwand. Vielleicht würde es ihm noch zu Gute kommen, wenn er sich den anderen gegenüber höflich verhielt. Shemlen hin oder her.
    Mit einem gezielten Griff schnappte er sich ein Stück Brot, welches er sich vorher beiseite gelegt hatte, als die Diener des Lords den Tisch abgeräumt hatten und schob es sich in den Mund. Mit der nun freien Hand stützte er sich vom Tisch ab, umpackte mit der anderen dem Griff seines Hammers und warf sich diesen über die Schulter. Das Stück Brot wieder in die Hand nehmend sprach er zu der Gruppe.
    „Auch ich werde mich verabschieden. Lord Barrac …“
    Mit einem Nicken wand er sich dem Kaufmann zu und sprach dann weiter.
    „Ich danke euch für dieses Mahl und eure Gastfreundschaft.“
    Eine leichte Verbeugung andeutend entfernte er sich langsam von dem Tisch und sah sich nach dem Diener um, welcher in diesem Moment wieder zurück in den Raum trat.

    Das Zimmer war einfach, doch weit mehr als er in letzter Zeit als Schlafplatz gehabt hatte. Sein Geldbeutel war leerer als zuvor sein Magen, was dem Dalish kaum ermöglicht hatte solch einen Luxus – und genau das war es für ihn – zu genießen.
    Sich seiner Rüstung entledigend ließ er den Abend und vor allem das Gespräch Revue passieren. Als er dastand und auf seine Schulterplatte starrte, dachte er an die Bemerkung der Magierin.
    Vielleicht hätte er zu diesem Zeitpunkt fragen sollen ob nicht lieber die Damen ihm beim Ausziehen der Rüstung helfen wollten, anstatt er dem Templer beim Anziehen.
    Die Gesellschaft einer oder gar zwei reizenden Damen wäre diese Nacht gar nicht schlecht gewesen.
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  9. #29 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Dafny hatte erstmal soweit keinen Redebedarf mehr. Eigentlich wurde bereits viel zu viel geredet. Und die Standpunkte anderer zu verfolgen, langweilte sie schnell. Eigentlich konnte sie sich immer nur dann am besten konzentrieren, wenn sie an irgendwelchen Fallen herumtüftelte, oder an Schlössern. Deswegen wirkte sie auch häufig wirr und nicht bei der Sache. Auch tollpatschig. Aber Dafny war das ganz Recht. Dass man sie gemeinhin unterschätzte und ihr wenig zutraute, erleichterte ihr eigentliches Werk.
    Aufgrund ihrer Unaufmerksamkeit hatte sie schnell wieder vergessen, was der Templer gesagt hatte. Sollte er sie führen wollen ... so lange er auf sie hörte, wenn es drauf ankam. Sie hegte keinen Groll gegen ihn, sie waren jetzt gezwungen, miteinander auszukommen, wollten sie an die reiche Belohnung kommen. Sie würde sich arrangieren können.

    Sie lauschte dem Lord auch nur bis zu dem Zeitpunkt, bis er ins Schwärmen geriet. Was interessierte sie seine Vergangenheit ... und sie hatten nur eine kleine gemeinsame Zukunft vor sich, wenn es um die Belohnung ging. Dass in so alten Höhlen Monster ihr Unwesen trieben, war Dafny bekannt. Schließlich kannte sie sogar einen kleinen Teil der Tiefen Wege ... und der hatte ausgereicht, um zu wissen, dass die Oberfläche nur besser sein konnte.

    Dafny streckte sich und gähnte herzhaft. "Ich geh dann mal schlafen, wird anstrengend genug. Gute Nacht!" Und schwups ... war sie in ihre Kammer verschwunden. Sie schaffte es gerade noch, die Kleidung abzulegen, als sie in einen tiefen Schlaf viel. Sie träumte von einem riesen Haufen Gold. Und einem Drachen, der auf ihm saß.
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  10. #30 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Lord Leopold wandte sich an Grayson, um ihm zu erzählen, wie er an das Tagebuch gelangte, in dem alles über diesen Schatz stand. Er verlor sich in die Erinnerungen an eine wunderschöne Frau, der er das Leben gerettet hatte und die ihm zum Dank nicht nur ihren Leib, sondern auch dieses Tagebuch schenkte. Doch hatte er trotz allem keine weitere Hinweise darauf, was sie in den Ruinen erwarten würden. Grayson gefiel die Sache ganz und gar nicht, doch hatte er keine andere Wahl, wollte diese Magierin sich wirklich bei dieser Schatzsuche beteiligen. Ihm kamen Zweifel an ihrer Geschichte über ihre Anwesenheit in diesem Gasthaus und so beschloss Grayson, auf jeden Fall einen Brief an die Mutter Oberin zu senden, um Informationen zu erlangen. Außerdem war es Zeit, sie darüber zu informieren, dass seine Gefährten tot waren und er versagt hatte.

    Als sich nun nach und nach die Magierin, Zwergin und der Elf zurück zogen, begab auch er sich auf sein Zimmer. Dort angekommen, bat er den Diener, ihm Papier und Feder zu bringen sowie eine Taube, die er dann auf die Reise schicken würde. Nachdem er dies erledigt hatte, begab er sich zu dem Zimmer der Magierin, betrat es jedoch nicht. Lediglich an der Tür lauschte er. Grayson konnte sie atmen hören, sogar ein leichtes Schnarchen war zu vernehmen. Gut, so konnte er sich nun ebenfalls zu Bett begeben. Wer weiß, wann und ob überhaupt er je wieder in einem Bett würde schlafen können.
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  11. #31 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Lord Leopold erwartete die Gruppe schon am nächsten Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück brachte er die vier Abenteuer, in Begleitung seiner Leibwache natürlich, in einen kleinen Laden. Dann wandte er sich an sie. „Hier habe ich ein paar Rezepte für euch. Ich hoffe, sie werden euch nützlich sein.“ Dann übergab er der Magierin und der Schurkin die Rezepte.


    Wundumschlag: 3x Elfenwurzel; 1x Destillationswirkstoff; 1x Fläschchen
    Lyriumtrank: 2x Lyriumstaub; 1x Destillationswirkstoff; 1x Fläschchen
    Ausdauertrank: 2x Tiefenpilz; 1x Destillationswirkstoff; 1x Fläschchen
    Verletzungsausrüstung: 3x Elfenwurzel; 3x Tiefenpilze; 2x Destillationswirkstoff;
    1x Konzentrationswirkstoff

    Federfalle: 1x Fallenauslöser
    Kleine Klauenfalle: 1x Metallsplitter; 1x Fallenauslöser
    Überwältigender Köder: 3x Bezauberung


    Lord Leopold nahm den kleinen Lederbeutel, der an seinem Gürtel befestigt war, und öffnete ihn. Daraus holte er etwas Gold. „Ich gebe jedem von euch 5 Goldmünzen. Bei diesem Händler könnt ihr einkaufen. Sagt mir Bescheid, wenn ihr zum Aufbruch bereit seid.“

    Händler:

    Name Menge Beschreibung Preis
    Elfenwurzel 99 Zutat 60 Kupferlinge/Stück
    Lyriumstaub 20 Zutat 3 Silber/Stück
    Konzentrationswirkstoff 20 Zutat 45 Silber/Stück
    Destillationswirkstoff 20 Zutat 18 Silber/Stück
    Verderbtheitswirkstoff 20 Zutat 18 Silber/Stück
    Tiefenpilz 99 Zutat 60 Kupferlinge/Stück
    Fläschchen 99 Fläschchen für Tränke und Gifte 3 Silber/Stück
    Bezauberung 6 Zutat 30 Silber/Stück
    Metallsplitter 99 Zutat 1 Silber/Stück
    Fallenauslöser 99 Zutat 3 Silber/Stück
    Pfeile 99 Normale Pfeile 1 Silberling für 20 Stück
    Bolzen 99 Normale Bolzen 1 Silberling für 20 Stück
    Amulett für Krieger 1 Erhöht die Nutzung der Kampftalente des Kriegers um 2 pro Raum/Flur solange es getragen wird

    Einschränkung: kann nur von Krieger getragen werden
    5 Goldmünzen
    Amulett für Magier 1 Ein Magier kann 2 Zauber mehr pro Raum/Flur ausführen solange es getragen wird

    Einschränkung: kann nur von Magier getragen werden
    5 Goldmünzen
    Amulett für Schurken 1 Erhöht die Fähigkeit des Schurken einfache Fallen zu finden/entschärfen um 1 pro Raum/Flur

    Einschränkung: kann nur von Schurken getragen werden
    5 Goldmünzen
    Amulett für Schurken 1 Erhöht die Fähigkeit des Schurken einfache Schlösser zu knacken um 1 pro Raum/Flur

    Einschränkung: kann nur von Schurken getragen werden
    5 Goldmünzen
    Amulett für Templer 1 Ein Templer kann seine Templer-Fähigkeiten um 1 pro Raum/Flur mehr einsetzen.

    Einschränkung: kann nur von Templern getragen werden
    5 Goldmünzen
    Linse 2 Zeigt alle Fallen, Schlösser, versteckte Schalter und Geheimtüren/-gänge in einem Raum oder Flur an, wenn es verwendet wird.

    Nach jeder Benutzung wird die Linse schwächer. Sobald alle Ladungen verbraucht sind, ist die Linse nur ein nutzloses Stück Glas.

    Ladung: 5/5

    Einschränkung: kann nur von Schurken benutzt werden
    5 Goldmünzen
    Rucksack (klein) 4 Erhöht die Gegenstandsplätze um 3 1 Goldmünzen
    Rucksack (mittel) 4 Erhöht die Gegenstandsplätze um 5 2 Goldmünzen
    Rucksack (groß) 4 Erhöht die Gegenstandsplätze um 10 3 Goldmünzen
    Fackel 99 Erhellt einen Raum/Flur bevor sie erlischt 2 Silberlinge/Stück
    Seil 99 Ein stabiles Seil 5 Silberlinge/Stück
    Papier 99 Normales weißes Papier 50 Kupferlinge/Stück
    Tagebuch 99 Ein einfaches leeres Buch mit 50 Seiten 10 Silberlinge/Stück
    Tinte & Feder 99 Ein Fässchen Tinte und eine Feder 3 Silberlinge/Stück
    Feuersteine 99 mit ihnen entzündet man ein Feuer 20 Kupferlinge/Stück
    Wundumschlag 99 Lebensenergie wird komplett geheilt 25 Silberinge/Stück
    Lyriumtrank 10 Mana wird komplett geheilt 75 Silberlinge/Stück
    Ausdauertrank 99 Ausdauer wird komplett geheilt 40 Silberlinge/stück
    Verletzungsausrüstung 99 Heilt eine Verletzung 80 Silberlinge/Stück
    Kräuterkundeset 2 Es enthält alles, was man zum Herstellen von Tränken braucht.

    (ein kleiner Kessel, ein kleines Messer, Mörser)
    2 Goldmünzen
    Wollknäuel 99 Wollknäuel in verschiedenen Farben (rot, gelb, grün und blau) 1 Silberling/Stück
    Kekse 99 Kekse (jeden Tag frisch gebacken) 1 Silberling/Beutel (10 Stück)
    Annalena ist offline Geändert von Annalena (02.03.2014 um 07:11 Uhr)
  12. #32 Zitieren
    Eala Frya Fresena  Avatar von Jhonson
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    Kaya erwachte früh am morgen, sie machte sich frisch und begab sich dann nach unten. Sie war wohl als erste auf den Beinen. Ihre Begleiter waren Langschläfer und so machte sich schon mal alleine über ein akzeptables Frühstück her. Nach und nach kamen auch die anderen, mehr als ein „morgen“ gab aber keiner von sich. In Gedanken waren wohl alle schon auf dem Weg, aber ihr war die Ruhe nur recht. Sie hatte keine Lust auf weiteres sinnloses Gerede.

    Von einigen Aufpassern begleitet begaben sie sich zu einem kleinen Laden. Der Lord hatte wohl Angst um sein Leben oder das sie sich davon machen würden. Seine Rezepte waren schon in Ordnung, aber ohne ein Kräuterkundeset natürlich nutzlos. Umso erfreuter war sie das der Inhaber eins im Angebot hatte und auch ein scharfes, sehr scharfes Messer war dabei. Endlich hatte Kaya wieder was zum spielen. Mehr brauchte sie nicht. Ihr Verstand war wertvoller als der Krimskrams des Händlers und die Belohnung am Ende war groß genug das sie die restlichen drei Goldstücke auf die Theke fallen ließ „kauft euch was“ räumte sie großzügig ein und überließ die weiteren Einkäufe den anderen und wartete draußen ungeduldig auf den Rest.
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  13. #33 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Die Nacht war angenehm und ruhig, überraschend ruhig. Es hatte damit gerechnet das eine der Frauen an seiner Tür klopfen würde, doch nichts dergleichen war passiert. Nicht das es ihn störte, waren Frauen doch kaum mehr als eine angenehme Ablenkung, vor und vor allem bei solch einem Abenteuer. Eine willkommene Ablenkung, aber eben nun einmal eine Ablenkung.
    Wie sie sich nützlich machten, wenn überhaupt, würde er ja hoffentlich bald sehen. Außerhalb des Lagers natürlich, was im Lager passierte spielte keine Rolle. Zumindest würde es kaum etwas ändern.
    Das erste Mahl des Tages war erfreulich, füllte es seinen nüchternen Magen mindestens ebenso wie das exzellente Abendmahl. Rûion schätzte den Lord für dessen Gastfreundschaft, zeigte dies auch in einer ungewöhnlich wirkenden Höflichkeit für einen Dalish, doch distanziert genug um nicht naiv zu wirken.
    Er war ein Shemlen und jeder wusste, dass man bei ihnen vorsichtig sein musste, egal mit wie viel Gold sie um sich warfen. Vielleicht auch gerade deshalb.
    Schulterzuckend und zugleich dankend nickend nahm er die fünf Goldstücke an, ließ diese kaum das sie seine Finger berührten auch schon in seinen Geldbeutel fallen. Nicht lange würden sie sich dort befinden, doch das Gefühl des angenehmen Gewichts reichte um ihn für einen Moment zu einem sehr glücklichen Elfen zu machen.
    Suchend wanderten seine hellbraunen Augen über das Angebot des Händlers, gleichzeitig musterte er aus dem Augenwinkel heraus aber ebenso die Leibwächter sowie seine Begleiter.
    Die Magierin hatte sich für ein Kräuterkundeset entschieden, was ihm diese Last abnahm. Sie war als Frau ohnehin besser dafür geeignet um sich um das Wohlergehen der Gruppe zu sorgen. Er hingegen hätte sich wohl nur um das Seine gekümmert. Vielleicht auch um das der Frauen, je nachdem ob sie bereit waren ihm dafür zu danken.
    Anfangs war es das Amulett, welches seine Aufmerksamkeit erregt hatte, doch reichte die Antwort des Kaufmannes auf die Frage wie viel er dafür verlange aus, um jegliches Interesse des Kriegers zu schmälern.
    Raub war das, aber doch kein ernsthaftes Geschäft.
    Statt dessen griff Rûion halbherzig nach drei Fackeln - sicher das die Magierin kaum mit ihrer Magie alles erhellen konnte - einen paar Feuersteinen, vier Fläschchen, sowie vier Destillationswirkstoffen, neun weiteren Elfenwurzeln – zu denen die er bereits besaß – und schlussendlich einem Beutel mit Keksen – weil er die so gern mochte.
    Bevor er jedoch seinen Beutel mit den Münzen zückte, wissend wie sehr es schmerzen würde sich wieder von dem Gold trennen zu müssen, schob er zu seinem Haufen noch zwei Ausdauertränke, eine Verletzungsausrüstung und einen weiteren Wundumschlag dazu.
    Er war viel zu vorsichtig, schien es ihm. Ob er wirklich so viel brauchen würde in einer Ruine? Mehr als Staub und Knochen würde es dort doch kaum geben …
    Kopfschüttelnd griff er in den Beutel, zog drei Goldmünzen heraus, nahm die achtzehn Silber und vierzig Kupfer entgegen und packte alles sorgfältig für die Reise zusammen. Solch einen Schnickschnack wie Papier, Bücher, Feder und Tinte konnte der Elf kaum gebrauchen, war er dem Lesen doch nicht einmal mächtig. Zumindest nicht ausreichend, um mehr als ein paar Worte entziffern zu können. Schreiben konnte er kein bisschen …
    BlackShial ist offline Geändert von BlackShial (12.03.2014 um 13:05 Uhr)
  14. #34 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    So tief und komfortabel hatte Dafny schon lange nicht mehr geschlafen. Deswegen bereitete ihr das Aufstehen am Morgen auch größere Schwierigkeiten. Das hier war nichts im Vergleich zu dem kalten Holzfußboden, auf dem sie sonst nächtigte. Sie reckte sich und streckte sich und genoss noch einen Moment die wohlige Wärme, bevor sie sich gut gelaunt an den Tag machte. Für einen kurzen Augenblick hatte sie vergessen, wie sie hier her gelangt war. Aber schnell erinnerte sie sich wieder an den merkwürdigen Lord. Das versprach spannend zu werden.

    Das Frühstück war wunderbar und bald hatte sich Dafny annähernd kugelrund gefuttert. Begleitet von ein paar Aufpassern war die nächste Station ein Händler. Der Lord schien noch etwas misstrauisch zu sein, warum sonst hätte er die Hünen als Geleit mitgenommen. Aber sei es drum ... Dafny war es gleichgültig. Zum ersten Mal seit Langem fühlte sie sich satt und ausgeruht. Allein das war das Abenteuer schon Wert. Und hoffentlich würde sich durch dieses kleine Intermezzo endlich ihr Schicksal wenden. Sie fand, dass sie mal ein wenig Glück verdient hatte.

    Sie beäugte den Krimskrams beim Händler skeptisch. Ein Amulett hatte es ihr angetan. Aber der Preis ... Dafny schnaubte kurz. Wenn sie Glück hatte würde sie sich später tausende Amulette kaufen können, wozu jetzt so viel Geld rausschmeißen. Sie entschied sich für eine zusätzliche Verletzungsausrüstung und einen Wundumschlag. Auch fünf Fläschchen fanden den Weg in ihren Besitz. Man konnte allerhand interessante Substanzen in alten Höhlen finden, die man später wiederverwenden konnte. Zudem entschied sie sich für Papier, Tinte und Feder. Es konnte nie schaden, eine Karte anzufertigen, wenn man in unbekannten Höhlen unterwegs war. Das erleichterte es sehr, den Ausgang wiederzufinden. Sie bezahlte 1 Goldstück 23 Silberlinge und 50 Kupferlinge. Dann hatte sie alles erledigt.
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  15. #35 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Grayson erwachte früh, es war noch nicht einmal hell draußen. Aber das störte ihn nicht, denn er hatte überraschend gut geschlafen. Nachdem er sich gewaschen und angekleidet hatte, begab er sich nach unten in den Gastraum. Der Wirt, der noch niemanden so früh erwartet hatte, erschrak, fing sich jedoch rasch wieder. „Verzeiht Lord Templer, doch, befürchte ich, Ihr müsst noch auf das Frühstück warten. Die Köchin ist noch nicht hier.“ Er verneigte sich mehrmals und blickte Grayson um Verzeihung heischend an. „Grämt Euch nicht Wirt, ich bin noch nicht hungrig. Ich wollte nur wissen, ob es eine Kirche in der Nähe gibt?“ Der Wirt beschrieb ihm den Weg und so machte sich Grayson auf. An der Tür traf er wie erwartet auf einen Wächter des Händlers und wies ihm an, ihm zu folgen. Der Weg führte sie ein Stück in den Wald hinein, dort fanden sie eine kleine Kapelle vor. Grayson betrat sie, legte seinen Schwert und Schild am Eingang ab und ging langsam zum Altar, vor dem er sich niederkniete, um zu beten:

    „O Erbauer, höre meinen Ruf:
    Führe mich durch die dunkelste Nacht
    Stähle mein Herz gegen die Versuchungen der Niederträchtigen
    Mache mich in den wärmsten Orten ruhen
    O Erschaffer, siehe mich kniend:
    Denn ich gehe nur dahin, wo Du hin mich bittest
    Stehe nur an Orten, die Du gesegnet hast
    Singe nur Wörter, die Du in meinen Mund gelegt hast
    Mein Erbauer, kenne mein Herz:
    Nimm von mir ein Leben in Trauer
    Erhebe mich von einer Welt aus Schmerz
    Richte mich Deinem endlosen Stolz würdig
    Mein Erschaffer, richte mich ganz:
    Finde Gefallen an mir in Deiner Anmut
    Berühre mich mit Feuer, sodass ich gereinigt werde
    Sage mir, ich habe zu Deinem Gefallen gesungen
    O Erbauer, höre meinen Ruf:
    Setze mich an Deine Seite im Tod
    Mache mich Eins mit Deinem Ruhm
    Und lasse die Welt einmal mehr Dein Gefallen sehen
    Denn Du bist das Feuer im Herzen der Welt
    Und Behagen weißt nur Du zu geben.“


    Nachdem er geendigt hatte, verneigte er sich vor dem Altar und machte sich auf dem Weg zurück. Als sie beim Gasthaus ankamen, war auch schon die Sonne aufgegangen und so erklärte sich Grayson bereit, zum Händler zu gehen und einzukaufen. Er stellte fest, dass die Anderen schon warteten.
    Das Angebot war nicht sonderlich groß und auch nicht gerade günstig. Das Amulett reizte ihn nicht, hatte er doch schon eines, welches er nie hergeben würde. Nach langem Überlegen entschied sich Grayson für einen kleinen Rucksack, 5 Feuersteine, 4 Wundumschläge, 1 Verletzungsausrüstung und 2 Ausdauertränke. Dafür zahlte er zähneknirschend 3 Gold und 61 Silberlinge. Seine Versuche, nochmals zu handeln, waren fehlgeschlagen. Zum Schluss wandte er sich der Magierin zu: „Seid Ihr sicher, dass Ihr nicht noch ein paar Zutaten für die Rezepte benötigt?“
    Emerahl ist offline
  16. #36 Zitieren
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    Kaya wartete schon eine gefühlte Ewigkeit vor dem Laden. Zwei Heranwachsende, die wohl mit ihr flirten wollten, sah sie mit so einem kalten Blick an das der eine über seine Füße stolperte und im Dreck landete. Danach sahen die beiden zu das sie wegkamen. Idioten, wie alle Männer halt. Wie lange sollte das denn noch dauern, konnten die drei Nugs nicht mal einen einfachen Einkauf erledigen?

    Genervt ging sie zurück in das Haus und kaum drinne sprach der Obernug sie auch schon an.

    „Seid Ihr sicher, dass Ihr nicht noch ein paar Zutaten für die Rezepte benötigt?“

    Beachtlich er konnte ja fast so schnell denken wie ein Zwerg!

    „Bei den Geschwüren des Erbauers, könnt ihr den gar nichts alleine erledigen, wenn ihr in dem Tempo weitermacht ist der Lord an Altersschwäche gestorben und wir können ihm die Katze als Grabbeilage geben“ wütend sah sie zu den zwei Kämpfern „braucht ihr eine Frau damit sie euch sagt was ihr einkaufen sollt, lesen und rechnen könnt ihr ja wohl“ sie zwar auch aber Zahlen verwirrten sie immer ein wenig, aber das würde sie niemals zugeben.

    Demonstrativ holte sie das Kräuterset hervor „wenn ihr blutend am Boden liegt und ich mit dem Set einen Wundumschlag für euch herstelle ist mir das Recht, wenn nicht kann ich aber auch das Messer benutzen um euch von eurem Leid“ und die Welt von euch „zu erlösen. Mir ist beides Recht“ sprachs, ließ die Rezepte auf dem Tresen liegen und wandte sich an den Händler „wenn am Ende noch genug über ist pack mir das Magieramulett ein, ich warte draußen.“ Ehe auch nur einer ihrer Begleiter reagieren konnte war sie wieder draußen.
    Jhonson ist offline Geändert von Jhonson (28.03.2014 um 17:36 Uhr)
  17. #37 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    [Bild: R_ion_avatar.png]Das Augenlid des Elfen zuckte unaufhörlich, als er den Worten der Magierin lauschte. Sie schien keine Gelegenheit auszulassen um den Templer zu verspotten – was er durchaus nachvollziehen konnte – doch dieses mal zielte sie mit ihren stechenden Worten und vor allem auch Blicken auch auf ihn.
    Pah! Die Erste die blutend am Boden liegen würde, wäre wohl eine der Frauen. So war es immer. Kochen konnten sie, einen Nachts wärmen, doch kämpfen? Nie und nimmer. Selbst die Frauen der Dalish zeigten niemals so viel Begabung wie die Männer. Zumindest war dies in seiner Erinnerung so.
    Die hellbraunen Augen des Kriegers fixierten die Rezepte, wenn auch nur aus einer gewissen Entfernung. Sie würden ihm nichts nützen, womit er sich dazu entschloss es gut sein zu lassen. Langsam wanderten seine Finger zu dem Beutel mit den Münzen. Es schmerzte, doch er musste es tun.
    Würde er es nicht, wäre ein Konflikt wohl kaum zu vermeiden …
    „Shemlen Anführer.“
    Rûion sah den Templer bei seinen Worten nicht an, doch das musste er auch nicht um zu verdeutlichen was er wollte. Mit fast schon leidenden Zügen im Gesicht, finster dreinblickenden Augen und einer abwertenden Geste der freien Hand schüttete er die restlichen Münzen zu denen, welche die Menschenfrau zuvor auf der Theke hat liegen lassen.
    „Ihr kümmert euch doch gewiss um alles Weitere.“
    Der Mensch wollte sie führen, also würde er sich auch Gedanken darüber machen müssen was sie benötigten.
    „Wenn ich etwas für euch tragen soll, gebt mir bescheid. Ich warte ebenfalls draußen.“
    Dabei hatte er sich mehr an die Zwergin gerichtet. So klein wie sie war, würde sie kaum alles tragen können. Der Menschenmann konnte sich ruhig alles auf den Rücken schnallen, das war ihm herzlich egal.
    Draußen angekommen erblickte der Dalish die Magierin und hob eine Augenbraue, bevor er demonstrativ wegsah.
    Sie war ein Biest, keine Frage. Beleidigend, scheinheilig und berechnend. So wie alle Frauen.
    Aber eines musste er ihr lassen: Einen verdammt süßen Hintern hatte sie – unschwer zu erkennen wenn man bedachte wie wenig Fantasie man haben musste um sich vorzustellen was unter dieser Robe zu finden war.
    Ob die Zwergin auch so viel zu bieten hatte? Er würde das wohl mal genauer untersuchen müssen …
    BlackShial ist offline
  18. #38 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Dafny seufzte schwer und verdrehte die Augen. Sie wollte diese Formalien einfach nur schnell hinter sich bringen und möglichst zeitig aufbrechen. Ihre Neugier wuchs stetig und langsam hatte sie mal wieder richtig Lust, in einer Höhle rumzukriechen. Vielleicht lag es in ihrer Natur, aber ein Teil von ihr sehnte sich nach einem Haufen Steine über ihrem Kopf. Deswegen schaute sie ihre Mitstreiter auch nur etwas unwirsch an, als sie mal wieder diskutieren mussten. Dafny jedenfalls brauchte nichts mehr. Das Amulett war reizvoll, aber ihr war auch bewusst, dass diese Art Gegenstände beim Händler meistens maßlos überteuert waren.

    "Heda ... Anführer, ... ihr kümmert euch bestimmt um alles, macht euch mal Gedanken, was wir alle so brauchen. Ihr habt ja die Erfahrung und so. Ich hab alles für meinen Bereich." Und damit verschwand sie auch schon aus dem Laden. Sie hatte keine Lust, noch mal den Ausbruch der unangenehm klingenden Stimme der Magierin zu erleben. Da zuppelte es ihr in den Ohren. Dafny gesellte sich zum Elfen. Sie murmelte etwas .... "warum nur ich..."
    Leeyara ist offline
  19. #39 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Grayson schüttelte den Kopf über die Gefährten. Er konnte die Wut und Verachtung, die in der Magierin brannte, gut spüren. Und wieso hatte er sich eigentlich die Mühe gemacht, seine Gefährten in die Entscheidung mit einbeziehen zu wollen, was man sonst noch für die Expedition benötigte? Sie hielten dies alles für unnötig, schienen sich jedoch auf ihn verlassen, was ihn überraschte. Wieso hatte er sich eigentlich dazu entschlossen, mitzugehen? War es den ganzen Ärger wert? Warum hatte er nicht einfach nur die Magierin gefesselt und mit sich genommen? Aber Grayson hatte sein Wort gegeben und noch nie hatte er es gebrochen. Er würde jetzt gewiss nicht damit anfangen. Also wandte er sich erneut dem Händler und seinen Waren zu.

    Mit den Pfeilen und Bolzen konnten sie nichts anfangen, denn soweit Grayson gesehen hatte, benutzte keiner einen Bogen oder eine Armbrust. Also entschied er sich für die Zutaten für die Fallen, Wundumschläge und Tränke. Die zusätzlichen Zutaten für die Verletzungsausrüstung durfte er ebenfalls nicht vergessen. Mehr als 3 Gold gab er für das alles aber nicht aus.

    Es widerstrebte Grayson noch, das Amulett für die Magierin zu kaufen, denn er wollte ihr nicht noch mehr Macht zugestehen. Doch würde er dafür einem der beiden anderen Gefährten ein Amulett kaufen? Er wusste es nicht. Ihn selbst reizte jedoch noch das Tagebuch. Ob er jedoch die Zeit hatte, es zu füllen? Grayson zuckte mit den Schultern und nahm es, ebenso nochmals Feder und Tinte. Einem Impuls nachgebend, den er nicht ganz verstand, nahm er auch noch einen Wollknäuel an sich. Das würde er jedoch den Anderen nicht erzählen.

    Nach einigem Überlegen entschied sich Grayson noch für eine der Linsen, nachdem ihm der Händler die Handhabung erläutert hatte. Diese würde sich vielleicht als nützlich erweisen.

    Als er alles beisammen hatte und im Rucksack verstaut war, nahm er die Linse in die Hand und begab sich zur Zwergenfrau und überreichte sie ihr. Grayson erklärte nun seinerseits die Handhabung mit der Linse. Zum Schluss schärfte er ihr jedoch ein: "Nutzt diese Linse weise, denn sie kann nur 5 Mal benutzt werden, bevor sie ihre Kraft verliert. Und Ihr wisst sicherlich nicht, wie man sie wieder lädt."
    Emerahl ist offline
  20. #40 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Lord Leopold betrachtete die Interaktion der Gruppe amüsiert. Doch er ließ es sich äußerlich nicht anmerken. Sie sollten lernen miteinander auszukommen oder sie würden nicht lange überlegen. Sagen würde er dies jedoch nicht. Er befürchtete, dass sie es sich sonst anders überlegen würden und er hatte schon zu lange gewartet. Als er sah, dass sie bereit waren sagte er zu ihnen. „Folgt mir. Ich bringe euch persönlich zu den Ruinen.“

    Leopold wurde von vier seiner besten Wachen begleitet. Fast unbemerkt reiste auch noch eine Dienerin mit ihnen. Sie trug einen Bastkorb, der mit einem Tuch bedeckt war. Niemand konnte sehen, was sich darin befand.

    Zielsicher führte der Lord die Gruppe aus dem kleinen Dorf in den nahen Wald. Im Wald selbst hatte er auch keine Probleme den Weg zu den Ruinen zu finden. Seine Wachen hatten eine Hand auf ihren Schwertknauf und behielten die Umgebung wachsam im Auge. Die Dienerin lief nahe ihres Herrn und sagte die ganze Zeit kein Wort.

    Nach ungefähr einer Stunde kamen sie bei den Ruinen an. Der Gruppe bot sich ein trostloser Anblick. Es als Ruinen zu bezeichnen war ganz sicher übertrieben, denn mehr als drei große Steine waren nicht zu sehen. Es stimmte, die Steine waren riesig, fast so groß wie ein Bauernhaus, doch nur wer genau hinsah, sah, dass sie nicht natürlichen Ursprungs waren. Leopold führte sie hinter einen dieser großen Steine. Im Boden davor, von Pflanzen total überwuchert, war eine schmale Treppe, die in die Tiefe führte.

    „Da wären wir. Hier hinab müsst ihr gehen um in die Ruinen zu gelangen. Dort in den Tiefen ist die Goldene Statue einer Katze. Ich muss sie haben.“ Seine Augen leuchteten mit Begierde. Seine Wachen standen um ihn und behielten die vier Abenteurer im Blick. Man sah ihnen an, dass sie keinem der Vier trauten. Die Dienerin stand schräg hinter dem Lord und war fast nicht zu sehen.

    Er blickte die Gruppe mit einem Lächeln an. „Viel Glück.“
    Annalena ist offline
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