"Es begann an dem Tag, an dem die Raben in die Stadt kamen..." hat mir am Anfang durch seine schönen und eindrücklichen Beschreibungen gefallen. Später dann rutscht der Stil leider zwischenzeitlich in dieses Protokollarische ab, das ja schon bemängelt wurde. Über weite Strecken ist das aus meiner Sicht weniger eine richtige Erzählung als ein bloßer Bericht. Es gibt aber auch später immer wieder gute Beschreibungen. Das wechselt sich so ein bisschen ab. Wirklich unpassend fand ich nur dieses "bad news". Was Spanisches hätte ich mir auf Farangaa ja noch gefallen lassen, aber Anglizismen? Schön wiederum fand ich den Namen Valegucho Viejo für die Hafenstadt. Der klingt sehr stimmig.
Die Handlung bleibt bis zuletzt recht undurchsichtig. Anfangs dachte ich, hier sollte die Vorgeschichte Estebans erzählt werden. Wird sie ja auch durchaus. Aber dann ist Estebena plötzlich nicht mehr die Hauptfigur und wir erhalten andere Perspektiven, andere Geschichten. Die eigentliche Hauptfigur, sofern es eine gibt, ist wohl Mendoza, und wir können seinen Weg bzw. verschiedene Stationen desselben aus der Perspektive von verschiedenen Menschen beobachten, die ihn kurz gestreift haben, oft ohne zu wissen, mit wem sie es da zu tun hatten. Mendoza bleibt dabei eine sehr nebelhafte, sehr undurchsichtige Gestalt, was durchaus stimmungsvoll ist. Insgesamt hat mir dann aber doch eine richtige Handlung gefehlt. Ich weiß nicht so recht, worauf die Geschichte hinaus will. Das Ende ist sehr unklar. Ob Mendoza jetzt einen Titanen erschaffen hat oder was genau Contegius nun so aufregt oder was es mit dem Tod seines Freundes genau auf sich hatte, das vermag ich nicht zu sagen. Mir bleibt selbst unklar, wieso die Story nach den Raben benannt wird. Die Szene mit diesen war zwar durchaus gelungen und eindrücklich, aber letztendlich unterstrich sie die drohende Stimmung doch nur, ohne eine entscheidende Rolle zu spielen. Und am Beginn stand sie ja nun auch nicht. Es begann doch eigentlich lange, bevor die Raben in die Stadt kamen!
Darüberhinaus ist dies leider die Story mit den meisten und größten Widersprüchen zu Risen, die hier antritt. Der Charakter Mendozas mag noch Interpretationssache sein. Ich persönlich sehe ihn als niemanden, der auf Alleingänge oder Tarnung und Geheimniskrämerei setzt, sondern würde eher erwarten, dass er wie in Risen auch vorgeht: Mit seinen Truppen einmarschieren und alles in Beschlag nehmen. Aber gut, mag man anders sehen, zumal das hier ja der vergangene Mendoza ist. Dass jedoch Severin kein Inquisitionskommandant, sondern ein Magier ist oder dass Mendoza das Okular nicht in einer Ruine gefunden, sondern selbst gebastelt hat, das sind, so gut mir letzteres eigentlich gefällt, direkte Widersprüche zu dem, was man in Risen erfährt. Ebenso heißt es dort, dass der Titan eingesperrt bleibt und Faranga beschützt, wohingegen das Ende hier ziemlich apokalyptisch und düster daherkommt und angedeutet wird, dass die Insel verloren ist. Und schließlich glaube ich auch nicht daran, dass Calador (weshalb nun der Name geändert wurde, erfahren wir leider auch nicht) noch vor wenigen Jahren oder Jahrzehnten ein grünes Paradis war und erst vor sehr kurzer Zeit zu jener kargen Gegend geworden ist, die es in Risen 3 ist. Dort ist es ja auch weniger für Holz, Edelsteine oder sonst was, sondern für sein Eisen bekannt - es ist eben die Eisenbucht. Erst recht glaube ich nicht, dass diese ganze uralte Kultur der Dämonenjäger aus der Zitadelle auch nur eine einzige Lüge ist und dass die Ruinen alle erst ein paar Jahre alt sind. Und die Entstehung des Lavastroms wird im Spiel auch anders erklärt. Freilich kann, wer will, das Spiel beliebig umschreiben, aber hier in diesem Wettbewerb ging's ja gerade darum, Lücken in der bestehenden Story zu schließen. Das geschieht hier höchstens durch die Erzählung über Estebans Aufstieg, während z.B. die Herkunft des Okulars keine Lücke, sondern im Spiel bereits erklärt worden war.
Ergebnis 81 bis 96 von 96
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"Ein weißer Schal" hatte ich damals schon im Gothicstorywettbewerb mal kommentiert. Was ich da gesagt habe, gilt eigentlich noch heute. Aber da es damals galt, die Story als Märchen zu bewerten, wohingegen sie heute als eine Story bewertet werden soll, die Lücken in der Hintergrundgeschichte von Risen schließt, möchte ich auf diesen Aspekt noch einmal kurz eingehen:
Ich finde, dass die Story insgesamt eher wenig Neues erklärt oder Lücken schließt. Stattdessen erzählt sie eine bereits im Spiel erzählte Vorgeschichte nach. Das tut sie sehr schön und sie vertieft sie dabei, aber es werden kaum wirklich neue Fragen beantwortet. Ja, eher noch steht die Story im leichten Gegensatz zum Spiel. Es gibt keine eklatanten Widersprüche wie etwa bei Gothic Girlie oder Ewek (ja, tatsächlich ist es neben der Laidos die einzige der Storys, die ich hier bewerte, die ohne Widersprüche zum Spiel auskommt), aber ich sprach ja schon in meinem damaligen Kommentar an, dass ich mir den Wald, in dem Klein-Bones sich verlief immer als einen Wald in der Alten Welt vorgestellt habe (was aber Interpretationssache und daher kein wirkliches Problem ist) und dass - weit wichtiger - der Schal hier eine für meinen Geschmack zu untergeordnete Rolle spielt. Anders als im Spiel dargestellt, sind es ja eher Kakunga und die Eingeborenen, die Bones wieder zu seinem Vater führen.
Kakunga ist dann aber auch das wichtige Stichwort: Der wird im Spiel ja von Bones kurz erwähnt, aber nie genauer erklärt. Hier dagegen erfahren wir, was es mit ihm auf sich hat (zumindest in gewissem Maße, denn er bleibt zugleich mysteriös, was mir aber gut gefällt). Insofern genügt die Story hier aus meiner Sicht am ehesten den Wettbewerbsvorgaben, denn sie erklärt uns ein bisher ungeklärtes Detail der Risenwelt genauer. Zugleich muss man aber natürlich sagen, dass das ein sehr beiläufiges und unwichtiges Detail ist. Schwerlich vergleichbar etwa mit der Vorgeschichte Mendozas. Dennoch: Was ali aus Kakunga gemacht hat, gefällt mir sehr gut und fügt sich, wie ich finde, auch gut in die Molukkenkultur ein.
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Mein erster Gedanke war ja tatsächlich, irgendwas mit Mendoza zu machen. Ich glaube, da hat auch wahrscheinlich jeder drüber nachgedacht, weil das halt so eine der ganz wenigen Figuren aus den Spielen ist, denen man überhaupt eine interessante Vergangenheit mit Geheimnissen und so zutrauen würde.
So genau habe ich die ganze Spielwelt nicht mehr in Erinnerung, also wo genau da wieviele Burgen stehen und so. Deswegen dachte ich mir, dass Patroscon wohl in einer von denen gelebt haben wird und dann eben nur woanders begraben wurde (oder hat man tatsächlich in jeder Ruine auch einen der verfluchten Vasallen gefunden?). Grundsätzlich wäre es ja aber auch denkbar, dass von seiner Burg gar keine sichtbaren Ruinen mehr übrig sind, weil da z.B. die jetzige Hafenstadt drüber gebaut wurde oder so. Ich bin da jedenfalls bewusst nicht ins Detail gegangen, um mich gar nicht erst in irgendwelche Widersprüche zu verwickeln.
Die Golems aus Risen 3 sind mir schon geläufig (ich spiele das Spiel ja alle paar Monate immer mal wieder ein bisschen weiter), insofern kamen mir Golems in der Risen-Welt jetzt auch nicht unpassend vor. Aber der Golem aus der Story soll schon anders aussehen und eben mehr in Richtung "klassischer Golem" gehen. In Risen 3 sind das ja eher so Monsterviecher.
Ja, das Problem ist mir beim Schreiben auch bewusst geworden. Fred musste eben so doof handeln, damit am Ende das gewünschte Ergebnis dabei rauskommt, aber ich gebe zu, dass ich es vielleicht doch so hätte hinkriegen können, dass er ein bisschen weniger dämlich dabei wirkt.
Dass er nicht so sympathisch rüberkommt, war auf jeden Fall gewollt, denn am Ende sollte dann schon auch ein bisschen Schadenfreude mit im Spiel sein und nicht die große Tragik oder so. Aber wie gesagt, ein bisschen weniger Dämlichkeit wäre wohl nicht schlecht gewesen.
Das wiederum überrascht mich ja schon ein bisschen, ich hatte bei deinem Kommentar eigentlich mit ein paar gnadenlosen Logikfehlerenthüllungen gerechnet. Aber umso schöner, dass es offenbar alles passt!
Ja, dankeschön für den Kommentar und für deine Stimme! Ich hatte ganz ehrlich gar nicht damit gerechnet, hier überhaupt eine Stimme zu bekommen, insofern wurden meine Erwartungen jetzt schon doppelt übertroffen.
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Ich haabe da keine Sekunde drüber nachgedacht
So genau habe ich die ganze Spielwelt nicht mehr in Erinnerung, also wo genau da wieviele Burgen stehen und so. Deswegen dachte ich mir, dass Patroscon wohl in einer von denen gelebt haben wird und dann eben nur woanders begraben wurde (oder hat man tatsächlich in jeder Ruine auch einen der verfluchten Vasallen gefunden?).Grundsätzlich wäre es ja aber auch denkbar, dass von seiner Burg gar keine sichtbaren Ruinen mehr übrig sind, weil da z.B. die jetzige Hafenstadt drüber gebaut wurde oder so. Ich bin da jedenfalls bewusst nicht ins Detail gegangen, um mich gar nicht erst in irgendwelche Widersprüche zu verwickeln.
Die Golems aus Risen 3 sind mir schon geläufig (ich spiele das Spiel ja alle paar Monate immer mal wieder ein bisschen weiter), insofern kamen mir Golems in der Risen-Welt jetzt auch nicht unpassend vor. Aber der Golem aus der Story soll schon anders aussehen und eben mehr in Richtung "klassischer Golem" gehen. In Risen 3 sind das ja eher so Monsterviecher.Das wiederum überrascht mich ja schon ein bisschen, ich hatte bei deinem Kommentar eigentlich mit ein paar gnadenlosen Logikfehlerenthüllungen gerechnet. Aber umso schöner, dass es offenbar alles passt!
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Ja, wäre wohl wirklich ganz schön gewesen, gerade auch angesichts des Wettbewerbsthemas. Ich hatte wie gesagt einfach zu viel Angst, mich da mit einer zu konkreten Ortsangabe aufs Glatteis zu begeben bzw. auch angesichts des vermeintlichen Zeitdrucks beim Schreiben nicht so die Nerven, mir da noch was auszudenken.
Naja, ich hatte halt schon die Befürchtung, dass es im Spiel noch irgendwelche Informationen zu den Burgherren gibt, die ich übersehen habe und die den Schilderungen in meiner Geschichte widersprichen. Aber bei Mendoza wär die Gefahr natürlich ungleich größer gewesen, was zu übersehen.
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Eine Karte wäre echt gut. Diese Beschreibung hat mich jetzt schon wieder total verwirrt.
Kolumbus wurde aber hoffentlich von keinem Vampir angefallen, oder?
Naja, es steht halt "Dunkeldürrer" drüber, und das habe ich jetzt immer als "(Ein) Dunkeldürrer" gelesen und nicht als "(Der) Dunkeldürrer". Man würde ja auch nicht "der junger Wolf" sagen. Oder wird das Vieh auch mal in einem Dialog beim Namen genannt?
Doch, Ewoks und Eweks mag ich schon. Die Gnome find ich prinzipiell auch niedlich, aber wenn man dann z.B. so eine ganze Insel voller Gnome vorgesetzt kriegt und sich die ganze Zeit diese Gnomensprache anhören muss... das war mir dann irgendwann doch zuviel Niedlichkeit! Und in Risen 3 gingen mir die Gnome auf Taranis auch irgendwann ziemlich auf den Keks. Die Ewoks haben halt den Vorteil, dass sie nicht verständlich sprechen. Da kann man dann automatisch weniger falsch machen.
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Ich habe jetzt einfach mal meine krassen Pantskills angewandt
[Bild: Weltkarte.jpg]
Die Karte gibt aber bestenfalls die ganz groben Positionen wieder, nicht die tatsächlichen Proportionen oder so. Das Rote ist ungefähr die Westmark. Die blaue ist die normale, dank Zuben nicht mehr mögliche Route zu den Südlichen Inseln. Die grüne wäre deine Alternativroute. Die wäre halt schon deutlich länger, weil man mögliche varantinische Schiffe weitläufig umschiffen müsste. Und wie gesagt, da kann's ja irgendwo auf offener See ungünstige Strömungen und Winde geben. Das Route ist ungefähr die von Arboreo geplante Route. Da liegt halt Arborea im Weg.
Kolumbus wurde aber hoffentlich von keinem Vampir angefallen, oder?
Naja, es steht halt "Dunkeldürrer" drüber, und das habe ich jetzt immer als "(Ein) Dunkeldürrer" gelesen und nicht als "(Der) Dunkeldürrer". Man würde ja auch nicht "der junger Wolf" sagen. Oder wird das Vieh auch mal in einem Dialog beim Namen genannt?
Aber ich weiß nicht. Nach deiner Argumentation müssten sie doch eher dürre Dunkel heißen. Das Dürr oder Dürren ist ja kein Adjektiv oder Verb oder so, sondern Teil des Namens. Ein Bauarbeiter ist eben auch der Bauarbeiter, auch wenn es nicht der arbeitender Bau hieße.
Doch, Ewoks und Eweks mag ich schon. Die Gnome find ich prinzipiell auch niedlich, aber wenn man dann z.B. so eine ganze Insel voller Gnome vorgesetzt kriegt und sich die ganze Zeit diese Gnomensprache anhören muss... das war mir dann irgendwann doch zuviel Niedlichkeit! Und in Risen 3 gingen mir die Gnome auf Taranis auch irgendwann ziemlich auf den Keks. Die Ewoks haben halt den Vorteil, dass sie nicht verständlich sprechen. Da kann man dann automatisch weniger falsch machen.
Ich fand die Gnomensprache jedenfalls putzig. Klar, das ganze Spiel über wär's wohl nervig gewesen. Aber die eine kleine Gnomeninsel fand ich eigentlich sehr nett gemacht und das war auch eine schöne Abwechslung vom Rest.
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Ja, genau so hatte ich mir das dann im Laufe der Geschichte auch zusammengereimt. Aber das passt ja jetzt nicht zu dem, was du in dem von mir zitierten Text gesagt hast. Die Inseln liegen doch im Südwesten und nicht im Südosten, und man muss erst nach Osten statt Westen fahren usw. Also hast du wieder Osten und Westen verwechselt oder wie? Das scheint dann wohl deine ultimative Achillesferse zu sein!
Den jungen Wolf hab ich doch jetzt bloß als Beispiel dafür herangezogen, dass die Monsternamen immer mit einem gedachten "ein" und nicht mit einem gedachten "der" zu denken sind. Deswegen ist der Name "Dunkeldürrer" eben grundsätzlich erstmal zweideutig, weil es ja sowohl "der Dürre" als auch "der Dürrer" gibt. Und ich bin eben immer davon ausgegangen, dass die erste Variante gemeint ist, weil das viel offensichtlicher Sinn ergibt und sich wohl einfach aus der Optik des Monsters ergeben hat. Eigentlich fände ich "der Dunkeldürrer" glaube ich sogar besser, weil es viel mysteriöser und irgendwie weniger albern klingt, aber ich bin mir trotzdem (oder gerade deshalb ) sehr sicher, dass im Spiel "der Dunkeldürre" gemeint ist.
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Es scheint so
Den jungen Wolf hab ich doch jetzt bloß als Beispiel dafür herangezogen, dass die Monsternamen immer mit einem gedachten "ein" und nicht mit einem gedachten "der" zu denken sind. Deswegen ist der Name "Dunkeldürrer" eben grundsätzlich erstmal zweideutig, weil es ja sowohl "der Dürre" als auch "der Dürrer" gibt. Und ich bin eben immer davon ausgegangen, dass die erste Variante gemeint ist, weil das viel offensichtlicher Sinn ergibt und sich wohl einfach aus der Optik des Monsters ergeben hat. Eigentlich fände ich "der Dunkeldürrer" glaube ich sogar besser, weil es viel mysteriöser und irgendwie weniger albern klingt, aber ich bin mir trotzdem (oder gerade deshalb ) sehr sicher, dass im Spiel "der Dunkeldürre" gemeint ist.
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Schön, dass die Geschichten hier noch so heiß diskutiert werden
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Müde von DerGroßeDummeMann:
Die Szene, die in deiner recht kurzen Geschichte beschrieben wird, kenne ich nur allzu gut. Zu viel im Kopf und daraus resultierend kann man nicht einschlafen. So ergeht es mir jedenfalls relativ häufig. Das hast du hier ähnlich sehr amüsant dargestellt.
Der Protagonist beschließt dann erstaunlicherweise, wieder aufzustehen. Eine Wahl, um die ich ihn beneide, denn ich muss relativ häufig am nächsten Tag arbeiten und kann mich dementsprechend nicht so entscheiden.
Doch seine Entscheidung scheint sich gelohnt zu haben, denn es nähern sich verdächtige Schritte von außerhalb, wo auch immer das ist. Damit endet dann die Geschichte auch vorerst wieder.
Inhaltlich macht die Geschichte durchweg Spaß. Der Schreibstil ist sehr amüsant gehalten und lässt sich locker lesen.
Daumen hoch.
Diego der Händler von Dark_Bauer:
Zitat:
einmal löschen bitte
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Dicke Kumpels von Alibombali:
Die Geschichte kommt mir bekannt vor und tatsächlich hatte ich sie bereits im Goth`schen Story Forum kommentiert. Dies hier ist eine leicht abgewandelte Form für das Risen`sche Story Forum.
Den Anfang macht Lester. Ihn und vor allem sein Verhalten hast du vortrefflich dargestellt. Es ist amüsant zu lesen, wie ihm das wohl banalste auf der Welt passiert. Also wahrlich gut beschrieben.
Auch Milten hast du sehr amüsant dargestellt und auf die Welt von Risen zugeschnitten. Sein absolute prüdes verhalten amüsiert den Leser. Vor allem sind dabei seine absolut sinnlosen versuche, sich von der Sünde reinzuwaschen mit unter ein Highlight. Auch hier sehr guter Arbeit.
Gorn und Diego sind ebenfalls ein wahres Meisterwerk. Die Überarbeitung hat der Story in jederlei Hinsicht gut getan. Vor allem die herrlich detaillierten Beschreibungen des Ghuls haben mir sehr gut gefallen. Doch auch das Zusammenspiel zwischen Diego und Gorn ist ein wahrer Hang zur wunderschönen Nostalgie.
Auch die Szenerie mit der Höhle kann sich durchaus sehen lassen. Durchaus hätte man die Stelle aber noch ein wenig ausbauen können, um das ganze noch nostalgischer zu gestalten. Natürlich spielt das ganze in einem völlig anderen Universum, doch dennoch hätten es durchaus noch die ein oder andere Anspielung sein gedurft.
Alles im Allem jedoch ein grandioses Meisterwerk.
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Eingeäschert von Harivald:
Der Einstieg in die Geschichte ist schon einmal recht amüsant. Francos Verhalten ist mehr als penetrant und sonderbar zugleich. Da kann ich auch durchaus den genervten Buzz verstehen. Was ist „Buzz“ eigentlich für ein komischer Name? Ich kann mich nicht an solch einen Namen erinnern. Francos Sprüche können sich im übrigen durchaus sehen lassen und wissen zu amüsieren.
In einer kurzen Passage wird dann etwas Futter der Vergangenheit zum Fraß vorgeworfen. So kommt es mir zumindest vor. Denn die Passage hätte durchaus üppiger ausfallen können.
Damit sie die Stadt schließlich verlassen können, bestechen sie wie üblich die Stadtwache am Tor. Was sie im Anschluss dann vorhaben und wie es weitergeht erfährt man dann leider nicht mehr. Dabei hast du hier ein ganz solides Handwerk an den Tag gelegt.
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Der Kampf gegen das Biest von Dark_Bauer:
Warum ist der Titel der Story anders, als der Titel der Story? Das verwirrt mich jetzt echt total...
Jedenfalls geht es um einen ominösen Held, der anscheinend durch die zeit reisen kann und ganz nebenbei noch Tempel erforscht. Den die Story scheint in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit zu spielen. Insgesamt wirkt die ganze Introduktion dabei auch noch viel zu kurz geraten.
By the Höhle angekommen ist es erst völlig düster und dann hängt dort plötzlich auftauchend eine Fackel, die dort jemand an der Wand hängen gelassen hat. Jetzt wird mir auch klar, warum es so dunkel war. Dann würde ich auch zu gern einmal von dir wissen, worin der Unterschied zwischen Magiern und Zauberern in Risen besteht.
Zitat:
ebenso lang wie scharf
Zitat:
die Zauberer
Zitat:
Ein weiteres Grunzen
Zitat:
„Dafür wirst du bezahlen du ungeheuer! Ich werde meine Kameraden rächen! Hast du gehört?! Komm´her, ich töte dich!!“
Zitat:
Bei den unzähligen Schlägen auf das Fell des Tieres ist ihm aufgefallen, dass es sehr trocken war
Zitat:
Ein Schnauben noch und dann verschwand auch das rote leuchten aus seinen Augen.
Was soll ich dazu nur sagen... Bauer du bist der Brüller. Selten habe ich so überragende Storys gelesen. Von deiner Schreibkunst sollte sich jeder Schriftsteller etwas abschneiden...
Daumen definitiv danieder!
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Propaganda von Alibombali:
Ich hatte die Story ja bereist zum Wettbewerb im SF kommentiert, siehe folgend:
Link
Mein Problem auch weiterhin:
Die Story wird mir zu oberflächlich behandelt. In sich mag sie sich um das Thema handeln, doch das drum herum fehlt mir. Die Beschreibungen und Darstellungen, selbst die Dialoge wissen zu gefallen. Doch es fehlt mir persönlich einfach die Würze. Der entscheidende Rest zum Glück.
Zitat:
„DIE LADERÄUME FÜLLEN SICH MIT WASSER“, brüllte einer der Offiziere, als eine Delegation von einem der Schwesternschiffe sich auf einem Boot näherte, „WIR MÜSSEN IN DEN HAFEN EINLAUFEN!“
Ein weiterer Minuspunkt:
Die Zeitsprünge sagen mir überhaupt nicht zu. Ich mag Zeitsprünge nur, wenn sie nicht zu groß sind, was für mich hier definitiv der Fall ist. Oftmals versuche ich krampfhaft den Zusammenhang zu suchen und vergesse dabei, dass es gar nicht mal um den Zusammenhang geht.
Sei mir nicht böse, doch nichts für mich.