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  1. #41 Zitieren
    Abenteurer Avatar von faelicks
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    Vielen Dank fürs Feedback, Gothic Girlie!

    Kann all deinen Kritikpunkten zustimmen und werde sie mir beim Überarbeiten zu Herzen nehmen
    Wollte sowieso noch etwas umschmeißen, kürzen und mehr Action reinbringen (kleine Auseinandersetzung oder zumindest dicke Luft zwischen den Fraktionen). Komme morgen von meinem Praktikum heim, da hab ich dann wieder mehr Zeit und ne besser reagierende Tastatur und werde mir auch mal die anderen angemeldeten Geschichten zu Gemüte führen

    Nein, der Name soll auf was anderes anspielen Tipp: Es handelt sich um eine Kurzform seines eigentlichen Namens. Man beachte seine familiären Verhältnisse
    faelicks ist offline

  2. #42 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    "Es begann an dem Tag, als die Raben in die Stadt kamen" von GothicGirlie hat bei mir einen gemischten Eindruck hinterlassen: Die Geschichte ist etwas zu verfahren und unstet, ebenso wie die Erzählung, so dass es im Grunde kaum Kontinuität gibt. Es kommen allerlei Figuren vor, die nur vage miteinander zu tun haben, und selbst innerhalb eines Abschnittes wechselt die Perspektive ohne echte Motivation. Sehr schöne und intensive Darstellungen wechseln sich mit oberflächlichen Protokollen ab. Dadurch macht die Geschichte insgesamt keinen runden Eindruck, sondern wirkt an manchen Stellen gehtzt, ist oft sprunghaft.

    Der Beginn ist dabei eigentlich serh schön: Die Beschreibung der Insel und ihrer (Namens)geschichte hat mir gut gefallen. Dann beginnt die Erzählung über Esteban mit einer Art kleinem Prolog, der eben berichtet, was man über Estebans früheres Leben wissen muss, und dann geht es mit der eigentlichen Erzählung los. Der Abschnitt da:
    Esteban saß vor seinem kleinen Feuerchen, satt von dem saftigen Fleisch des Laufvogels und aß einen Apfel. Das letzte Licht der Sonne war nur noch auf den obersten Bergspitzen als goldener Glanz zu sehen. Die Felsen glitzerten an manchen Stellen, und er beschloss, sich eine von ihnen bald mal anzusehen. Während er versuchte, sich in der nun grauen Dämmerung zu merken, wo er den Glanz gesehen hatte, wanderten seine Gedanken…
    Ist dann auch der schönste der Geschichte und bis dahin hatte ich ziemlich hohe Erwartungen. Dann kommt der Einschub über Estebans Vergangenheit, der da noch einmal lebhafter und direkter eine wichtige Begebenheit erzählt, das ist auch noch alles gut.
    Und dann ändert sich die Erzählweise: Von einer unmittelbaren Darstellung hin zu einer oberflächlichen und eher protokollarischen Berichterstattung. Es war da im Grunde gar nicht mehr wirklich erzählt, die Details fallen weg, und das Erleben der Handlung ebenfalls. Ja, man vollzieht die Handlung nach. Aber man erlebt sie nicht mehr wirklich, weil im Schnelldurchlauf eine nicht näher bestimmte, aber wohl längere Zeitspanne einfach heruntergeleiert wird. Da kann man dann auch stilistisch kaum trumpfen. Erzählt wird dann erst wieder an der Stelle, wo Esteban die Raben sieht. Es gibt da ja auch nirgendwo eine direkte Rede oder sowas, sondern alles wird mit erheblicher Distanz berichtet.

    Dann kommt der Teil über die Köche, und der gefällt mir wieder gut, weil mir die Art gefällt, wie die Figur hier durch ihre wörtliche Rede zum Leben erweckt wird. Ja, im Grunde ist das ähnlich oberflächlich erzählt, aber dadurch, dass es eine Icherzählzung ist, und der Icherzähler eine Figur ist, hat man hier die Möglichkeit, einen direkten Bezug zu einer Figur aufzubauen, und damit einen Erlebniszugang zur Geschichte. Zudem verliert die Erzählung ihre Neutralität, nicht nur inhaltlich, sondern auch stilistisch, da die Art der Darstellung sich hier an die Figur anpasst, die da erzählt, so dass es auch sprachlich interessanter wird. Hier hat man erst wieder einen ästhetischen Zugang zu dem Text.

    Der letzte Abschnitt des Posts ist mir dagegen ein Rätsel. Es ist nicht schlecht, aber hier weiß man ja gar nicht, wer spricht.
    Das ist schon das zweite mal, dass die Geschichte einfach abbricht und von was ganz anderem erzählt, und das dritte folgt nun, im nächsten Post.

    Denn nun haben wir eine Erzählung über Elly und Lou, wobei ich den Teil über Nahuar nicht recht verstanden habe, also was das Problem mit dem ist. Als eigene Erzählung wäre das hier nicht schlecht: Man hat einen einleitenden Einstieg, und dann die Szene mit dem Hutträger, der vermutlich Mendoza sein soll, der ja auch vorher schon vorkam. Die Strukturierung finde ich aber doch etwas zu sprunghaft. Der letzte Abschnitt etwa wirkt eher so, als solle da noch etwas nachgereicht werden, was zuvor vergessen wurde.

    Die letzten beiden Posts beschäftigen sich dann mit Contegius, und erneut haben wir zu viel Bericht, zu wenig Erzählung. Wieso haben wir z.B. keine direkte, erlebbare Darstellung des Treffens mit Mendoza in der heiligen Halle? Warum werden so viele Andeutungen gemacht? Die ganze Sache über diese Scheibe und Severin ist so oberflächlich erzählt. Später kommen dann direkt erzählte Szenen mit Patty, die aber auch erstmal in der Luft hängen. Man hat also unmittelbare Erzählung nach einem distanzierten Bericht, ohne dass ersteres durch letzteres eingeleitet worden wäre.
    Den letzten Post finde ich dann gelungen, wobei es als Ende doch einfach noch zu viele Dinge bloß angedeutet lässt. Zum Beispiel was Contegius da eigentlich über mögliche Nachwirkungen weiß, was genau das für Forschungen waren usw.

    Insgesamt ist mir das also zu zerfahren, an vielen Stellen zu oberflächlich. Die Idee, eine episodenhafte Erzählung über diverse Leute aus Mendozas Peripherie zu machen, die alle jeder für sich nur oberflächlich mit ihm zu tun haben, aber deren Geschichten zusammen dann doch eine Art Chronologie ergeben, ist gut. Sowas gefällt mir eigentlich. Die einzelnen Geschichten sind aber für sich genommen meist zu oberflächlich und durch die eher berichthafte Darstellung anstelle einer lebhaften Erzählzung zu unzugänglich. Es werden auch zu viele Ideen nicht ausgeführt, zu viel in Deutungen belassen. Ich weiß zum Beispiel nicht, ob der Titan nun von Mendoza gebaut wurde oder nicht, was ja auf der einen Seite vom Abschnitt über Contegius angedeutet wird, aber der ganzen Ursegor-Geschichte aus dem Spiel eher widersprechen würde.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem hier in der "Aufgabenstellung" des Wettbewerbs bestand, und dass Du es daher zu sehr darauf anlegtest, eben eine Chronologie als Vorgeschichte zu dem abzuliefern, was wir im Spiel erleben, als eine eigenständige Geschichte zu erzählen. Das ist schade.
    Sir Ewek Emelot ist offline

  3. #43 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    "Keine verzeihliche Tat" von faelicks hat im Grunde ein ganz ähnliches Thema wie die Geschichte von GothicGirlie, nämlich Inquisitor Mendoza, wobei das eben den Plottwist am Ende darstellt. Hier allerdings haben wir eine sprachlich schön erzählte, sehr lebhafte Erzählung, die sehr auf die Regungen und Empfindungen des jungen Victor eingeht. Die unterschiedlichen Szenen sind stimmungsvoll beschrieben, sprachlich liest sich das alles ziemlich flüssig. Zugleich wird auch die Vergangenheit des allseits geliebten Piratenkäptns Greg behandelt, der hier vielleicht eine spur zu nett rüberkommt, wobei das für einen sehr jungen Greg dann vielleicht doch wieder gut ist. Aber etwas piratiger könnte er wohl sein. Auch die Hemmungen seines Vaters sind vielleicht nicht so ganz plausibel für einen Piraten.

    Sehr schön fand ich den Gouverneur, der sehr plastisch rüberkommt, obwohl er eigentlich nur eine sehr kleine Rolle hat. Das ist natürlich nicht wirklich was Neues, denn man kennt diese Darstellung schlaff-opportuistischer Obrigkeit doch gut. Aber dennoch ist die Umsetzung hier gut gelungen.

    Überhaupt sind es diese Nebenfiguren, die wohl im Vergleich zu Victor diese Geschichte vor allem lebendig machen. Tasili gehört dazu ebenfalls wie die beiden Piratenmatrisen. Auch hier gilt: Das ist nicht wirklich neu, aber eben gut umgesetzt.

    So komme ich zu einem ziemlich positiven Fazit: Ich mochte die Lektüre wegen der sprachlichen Sicherheit und der gekonnten Umsetzung vertrauter Motive. Ein Bisschen mehr Humor hätte ich da schön gefunden, aber so ist es doch schon sehr gut. Für eine richtige Top-Geschichte fehlt aber vielleicht doch ein Quentschen an Originalität. Da ließe sich hier allenfalls die Idee anführen, Mendoza mal in ganz anderer Situation zu zeigen, nämlich als durchaus verletzliches Kind, was sehr gut zusammenpasst und wodurch (wenn man diese Deutung annimmt) der Inquisitor denn auch wesentlich sympathischer wird.

    Ansonsten: An der Kürze meines Beitrages merkt man, dass mir das hier zugesagt hat.
    Sir Ewek Emelot ist offline

  4. #44 Zitieren
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Hallo Ewek, vielen Dank für die ausführliche Kritik. Du hast mit sehr vielem Recht: es ist eher eine Skizze, ein Fragment, als eine Geschichte. Ich hatte sie auch ein bisschen unter Zeitdruck geschrieben, bevor ich wusste, dass der Termin noch mal verschoben wird.
    Was ich versuche, muss – abgesehen von der Unfertigkeit – nicht unbedingt gelingen bzw. gefallen, ich deute Risen 1 und 3 ein bisschen um. Der Rahmen der Handlung ist weniger Fantasy als die realen Spiele. So sind auch einige der Andeutungen im letzten Teil eher aus einer wissenschaftlichen Sicht her zu verstehen als aus einer genauen Kenntnis des Spiels. Es ist aber schon beabsichtigt, dass man nicht sofort alles versteht (so wie das mit den Echsenschwertern, beispielsweise).
    Das werde ich also nicht ändern... aber vielleicht das mit den schusselig erzählten Passagen... wenn ich das bis morgen hinkriege und wenn es gestattet ist, das noch mal zu ändern (?).
    Also, ich mach mich jetzt noch mal ans Dichten. Und danke noch mal.

    Grüße

    Gothic Girlie
    Gothic Girlie ist offline

  5. #45 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Hallo Ewek, vielen Dank für die ausführliche Kritik. Du hast mit sehr vielem Recht: es ist eher eine Skizze, ein Fragment, als eine Geschichte. Ich hatte sie auch ein bisschen unter Zeitdruck geschrieben, bevor ich wusste, dass der Termin noch mal verschoben wird.
    Das ist eben wirklich schade, weil an manchen Stellen eben doch erzählerischen Können aufblitzt (das wir ja auch von "Murdra trift Nela" kennen).

    Das werde ich also nicht ändern... aber vielleicht das mit den schusselig erzählten Passagen... wenn ich das bis morgen hinkriege und wenn es gestattet ist, das noch mal zu ändern (?).
    Also, ich mach mich jetzt noch mal ans Dichten. Und danke noch mal.
    Das ist auch der viel, viel wichtigere Kritikpunkt! Das andere ist mehr so eine Beobachtung. Bis Abgeschluss kann man natürlich noch ändern.
    Sir Ewek Emelot ist offline

  6. #46 Zitieren
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Dies ist eine Rezension von
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen

    Nach der klassisch spätromantischen Gruselgeschichte mit Rahmenhandlung, dem Logbuch eines Kapitäns, Abenteuergeschichten, stories of initiation und Fantasy Fiction haben wir eine weitere literarische Kategorie im Wettbewerb: Sir Ewek Emelot schrieb ein Libretto für eine opera buffa. Was sich da unter dem Banner des Minecrawlers an Handlung entfaltet, hat mehr Ähnlichkeit mit dem Hofnarr („Der Wein mit der Pille ist im Kelch mit dem Elch…“) als mit düsteren Träumen von der verlorenen Seele. Der Kommerz hält Einzug in die raue Welt der Banditen und Ordenskrieger, und nun verliert der edle Recke beim Treffen mit einem prominenten Monster der Risen1-Welt nicht mehr Lebenspunkte oder gleich ganz das Leben, sondern…ein strategisch wichtiges Kleidungsstück.
    Die Repräsentantin eines wichtigen Seehandelsbündnisses darf in jeweils angemessener Kleidung den Barbaren der südlichen Inseln ihre Überlegenheit vorführen… der grandiose Effekt wird nur ganz unwesentlich dadurch beeinträchtigt, dass sie im falschen Moment knickst. Ihre gelehrte Begleitung erklärt unterdessen dem unwissenden Inseloberhaupt seine eigene Magie, und überhaupt wird beindruckend die Überlegenheit naturwissenschaftlicher Bildung demonstriert.
    Im zweiten Teil werden wir Zeugen der Vorbereitung einer Seeschlacht, doch auch hier ist dann einiges anders als erwartet. Wieder werden wir Zeugen dekadenter Hofführung. Nautisches Wissen erweist sich als hilfreich… nicht zuletzt im besonders gefährlichen Fahrwasser der Ehe...

    Ich hoffe, ich habe nicht gespoilert, sondern euch ein bisschen Lust auf dieses bunte Kostümfest gemacht.
    Ein kleiner Rechtschreibfehler: „Bevor wir(d) das prüfen…

    Grüße

    Gothic Girlie
    Gothic Girlie ist offline

  7. #47 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Wenn ich einen Storythread von Gothic Girlie anklicke, erwarte ich eigentlich immer melancholische Schwermut vom Text. Genau diese Erwartung hatte ich dann auch wieder bei "Es begann an dem Tag, als die Raben in die Stadt kamen..." - da sorgt ja schon der Titel dafür, dass man eine sehr ernste und in sich gekehrte Geschichte erwartet.

    Diese Erwartung wurde dann ja auch ziemlich erfüllt. Wobei die Geschichte noch eher rätselhaft ist als melancholisch, wenngleich letzteres dann auch immer wieder durchschwingt, das liegt wohl einfach am typischen Gothic-Girlie-Schreibstil. Was Ewek mit "distanziert" meint, kann ich dabei auch verstehen. Wobei das bei mir jetzt nicht dazu führt, dass ich den Stil schlechter fände. Ich habe da jetzt auch gar nicht so sehr die Unterschiede in den einzelnen Abschnitten gesehen. Also, gesehen schon, aber ich habe sie nicht als Brüche wahrgenommen, weil die Geschichte, wenn man sie denn überhaupt als eine einzige Geschichte betrachten will, ja von vornherein als Sammlung von Bruchstücken angelegt ist. Das ist dann manchmal unbefriedigend (vor allem für mich, der ja, wie letztens schon eindrucksvoll bewiesen, fast keine Hintergrundinfos aus der Risen-Reihe behalten hat), macht insgesamt aber auch gerade den Reiz aus. Und immerhin gibt es mit dem Inquisitor eine Figur, um die sich alles irgendwie rankt - und der gerade durch diese nur angedeuteten Erzählungen und Augenzeugenberichte irgendwie besonders gefährlich wirkt. Ich gehe doch recht in der Annahme, dass er der Kerl mit dem breitkrempigen Hut ist? Nicht, dass ich mich da wieder so vertue...

    Wie auch immer: Die Suche nach einem passenden Edelstein, die zieht sich ja genauso wie ein roter Faden durch die Geschichte, und ich müsste erst überlegen, wozu der denn gut sein könnte. Erst dachte ich an den Seelenstein des Inquisitors, den man in Risen 3 findet, da weiß ich aber schon gar nicht mehr, wie der überhaupt aussah - ein rotorangener Edelstein war es wohl nicht. Möglicherweise sollte dieser Stein also als Okular des Inquisitors dienen? Dazu passt, dass so ein angeschmolzener Stein nach dem berichteten Tode Mendozas nahe der Vulkanfestung auftaucht. Nach Risen 1 und 2 - Lore hat der namenlose Held dann doch auch das Okular für den finalen Kampf getragen, was ihm ja auch nicht gut getan hat. Das, was dort übrig geblieben ist, sind dann wohl die Reste dieses Okulars. So zumindest meine Interpretation! Bei diesem Ausgangspunkt kann man dann auch glatt überlegen, ob der "junge Bandit" und Freund von Patty, der dort liegt, nicht vielleicht sogar der Held aus Risen 1 ist... oder zumindest sein könnte.

    Mangels Wissen, wie gesagt, kann ich die Geschichte auch gar nicht so sehr darauf hin beurteilen, wie sie als "Vorgeschichte" oder so taugt. Aber ich erkenne, dass es da viele kleine Details mit ein paar Personen gibt, die man schon kennt (allen voran natürlich Esteban), und in der Hinsicht macht sich die Geschichte auch unter dem Wettbewerbsthema gut.

    Alles in allem aber wie gesagt eine geheimnisvoll daherkommende Sammlung einzelner Fragmente, die gerade eben in ihrer Rätselhaftigkeit auch irgendwie düster wirken, als sei eben etwas ganz Schlimmes passiert. Da kommt auch das Bild der Raben ins Spiel: Diese Szene erweckt nämlich auch den Eindruck, als sei etwas ganz Schlimmes passiert, aber so genau weiß man ja nicht, was, und eigentlich wirkt es so, als sei doch gar nichts passiert - außer Mendozas Tod, der aber ja nicht so richtig als "schlimm" angesehen werden kann, schätze ich. Überhaupt hat die Rabenszene rein handlungsmäßig gar nicht so die Bedeutung, die man vielleicht angesichts des Titels der Geschichte vermuten könnte. Aber so für die Gefühlslage und Grundstimmung der Story eben doch.

    Zu ein paar Einzelstellen will ich auch noch etwas sagen:

    Jahre später erzählte die alte Wakane:
    „Und ihr fragt mich, wie das gekommen ist, das mit diesen komischen Tempelruinen und diesen ekelhaften Viechern. Also, ich denke, das hat schon alles auch mit den Menschen zu tun. Sie sammeln nicht mehr Beeren und Muscheln, sie jagen nicht mehr Wölfe und Wildschweine. Sie sind nicht mehr glücklich über ein schönes, fruchtbares Tal. Heute zum Beispiel kam einer, der hat an einem Tag alle Feuervögel dieser Insel getötet. Wie kann ein einzelner Mensch so etwas tun? Alle Tiere einer Art zu töten? Hat er keine Ehrfurcht vor dem Schöpfer? Hat er keine Gnade im Herzen, keine Augen im Kopf, glaubt er, dass er ewig lebt?
    Klingt ganz nach dem typischen Spieler auf der Jagd nach Erfahrungspunkten...

    Nahuar ließ sich öfter mal sehen, und Nahuar war „bad news“. Er war so sehr „bad news“, dass Rigulf, der Seilmacher
    "bad news" klingt in diesem Zusammenhang ja schon ziemlich cool. Aber man muss ja doch attestieren, dass das weder in diese Welt noch in den restlichen Stil der Erzählung passt.

    Aber natürlich gab es bei Elly und Lou auch „richtigen“ Männerschmuck: Siegelringe mit einzelnen, großen Steinen, dicke Ketten aus jedem Metall, mit und ohne die Zähne und Krallen wilder Tiere, und ja, nun ja, unter der Theke gab es auch Ringe für mehrere Finger. Dafür brauchte man aber eine Empfehlung.
    Ringe für mehrere Finger, das finde ich großartig! Wenn mich das nächste mal jemand fragt, ob ich Ringe trage...

    Fehler fand ich auch ein paar:
    Das letzte Licht der Sonne war nur noch auf den obersten Bergspitzen als goldener Glanz zu sehen. Die Felsen glitzerten an manchen Stellen, und er beschloss, sich eine von ihnen bald mal anzusehen.
    Hier könnte es natürlich sein, dass sich das "ihnen" auf die Bergspitzen im ersten Satz bezieht, aber die Beziehung ist nicht so eindeutig, weshalb ich beim Lesen gestockt habe... liest sich so grammatisch einfach falsch, obwohl es richtig sein könnte.
    denn es kamen bald öfter merkwürde Menschen in die vormals einsamen Berge.
    Bernand, der Sohn des Fischverkäufers, schwieg und lächelte. Er lehnte in der Ecke und mischte seine Karten. Vielleicht mischte er sie auch nicht… in der Hafenkneipe wusste man nie so genau, wie die Karten gemischt waren, und Bernard war bei den meisten Spielchen dabei.
    Eines Tages kam Nahuar, Lous alter Freund und Koch der Hafenkneipe, unerwartet von einer Geschäftsreise nach Hause und knöpfte sich Bernard vor. Nahuar war ein Urgestein von einem Mann, schweigsam, wettergegerbt, mit dicken, sehnigen Unterarmen und Fäusten wie kleinen Rumfässern. Von diesem Tag an wechselte Bernand die Straßenseite, wenn ihm Elly oder Lou begegneten.
    Heißt er denn nun Bernard oder Bernand? Bernand fände ich ja eigentlich auch ganz schön.


    Insgesamt fand ich da Lesen dieser Erzählung ja doch recht unterhaltsam und angenehm, und gefesselt hat es mich auch. Dein Schreibstil ist ja nun auch eine Marke für sich, finde ich. Gerade wie du, wie Ewek sagst, manches "protokollarisch" einstreust, finde ich gar nicht so schlecht. Es ist ein gutes Wechselspiel aus einzelnen Szenen und eben solchen Übergängen. Inhaltlich lässt mich die Geschichte, wie in diesem Kommentar ja wohl schon klar wurde, recht ratlos zurück. Aber wie ich auch schon bemerkt habe: Gerade das fand ich gar nicht so schlecht.
    ------------------------------------------------------------------------------
    John Irenicus ist offline

  8. #48 Zitieren
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Hallo John,
    Mir ging das am Anfang genauso wie dir, dass ich mir von Risen1 sehr wenig Handlung und nur wenige Namen gemerkt hatte. Ich hab es aber diesen Sommer noch einmal als Bandit gespielt – und prompt einen Mainquestblocker hingekriegt – super gell, ich dachte, ich kenn das Spiel – jedenfalls sind mir da noch mal sehr viele nette Einzelheiten aufgefallen. Das Spiel ist wirklich immer wieder schön, zumindestens bis zum „Öffnen des bösen Bergs“.
    Ziemlich viele deiner Vermutungen sind richtig, nur die Raben künden nicht den Tod des Inquisitors an, auch nicht die Ankunft der Inquisition, eher, so allgemein, dass jetzt eben bald der Zahltag kommt oder etwas in der Art (wenn ich das jetzt mal spoilern darf, eigentlich finde ich es ein bisschen doof, wenn solche Bilder erklärt werden). Hemlar ist übrigens der Novize, dessen Tod man in R1 aufklären muss, wenn man als Freiwilliger oder Zwangsverpflichteter in die Festung kommt.
    Was die Rechtschreibfehler angeht – ich weiß nicht, ob ich sie jetzt noch ändern darf, vielleicht erst wieder nach der Abstimmung – ja, also ich finde Bernand auch schöner, französisch ausgesprochen. So war der Name eigentlich gedacht. Und mit dem „bad news“ hast du auch Recht... mir fällt aber ausnahmsweise keine gute deutsche Redewendung dafür ein.

    Also vielen Dank für's Verstehen und deine sorgfältige Kritik. Schön, dass dir die Geschichte gefällt. Man soll ein bisschen nachdenken darüber, und dass das vielleicht gelingt, ist auch garnicht nur mein Verdienst. Ich glaube, Risen ist viel „tiefer“, als ich es erst begriffen habe.
    Grüße

    Gothic Girlie
    Gothic Girlie ist offline

  9. #49 Zitieren
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Was die Rechtschreibfehler angeht – ich weiß nicht, ob ich sie jetzt noch ändern darf, vielleicht erst wieder nach der Abstimmung
    Klar darfst du! Also naatürlich sollten die Storys jetzt nicht plötzlich fortgesetzt oder ganz umgeschrieben werden. Aber ein paar Rechtschreibkorrekturen während der Abstimmung waren noch nie ein Problem.
    Jünger des Xardas ist offline

  10. #50 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Hemlar ist übrigens der Novize, dessen Tod man in R1 aufklären muss, wenn man als Freiwilliger oder Zwangsverpflichteter in die Festung kommt.
    Ah, okay, siehste, daran konnte ich mich zum Beispiel kaum noch erinnern. Wobei ich mir sicher war, dass der Name "Hemlar" auch im Spiel auftaucht.

    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Und mit dem „bad news“ hast du auch Recht... mir fällt aber ausnahmsweise keine gute deutsche Redewendung dafür ein.
    "Schlechte Neuigkeiten" klingt dir wohl zu bieder, oder? Außerdem träfe es den Kern nicht so recht. Vielleicht kannst du dir ja eine risen-mäßige Wendung dafür ausdenken, wobei ich dafür allerdings keine Tipps parat habe...

    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Ich glaube, Risen ist viel „tiefer“, als ich es erst begriffen habe.
    Naja, ob das wirklich so ist? Mit viel Interpretation, Hinzudenken und Fantasie vielleicht schon. Das kommt dann aber größtenteils von einem selber oder anderen Autoren - aber eben nicht vom Spiel selbst. Das bleibt ja nur Plattform, die einem dann gefällt oder nicht, aber prinzipiell ist diese Plattform ja austauschbar.
    John Irenicus ist offline

  11. #51 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    "Keine verzeihliche Tat" von faelicks war ein kurzweiliges Stück Kurzgeschichte!

    Ich weiß leider auch gar nicht so viel zu dieser Story zu sagen, außer, dass sie mir ziemlich gut gefallen hat. Sie wirkt im besten Sinne rund und hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten. Victors Gefühls- und Gedankenlage beschreibst du auch wirklich von Beginn an sehr, sehr eindringlich. Ich fühlte da stellenweise so mit, dass ich mich beinahe von Depressionen befallen sah, wie er da über der Reling lehnt und sich wünscht, einfach ins Wasser zu springen, damit alles ein Ende hat... kaum zu glauben, dass dieser sensible Junge sich am Ende als derjenige entpuppt, den man weitaus später als Inquisitor Mendoza kennenlernt!

    Man könnte an diesem Verlauf noch allerhöchstens kritisieren, dass das nicht besonders originell ist: Seit Anakin Skywalker und der Kriminologie der 60er und 70er Jahre ist "schwere Kindheit" ja das liebste Erklärungsmodell für späteres schlimmes Verhalten, und genau so trifft es hier dann auch wieder zu. Ich will diese Kritik aber gar nicht erheben, denn es ist und bleibt ja doch ein recht nachvollziehbarer Ansatz. Victor hat ja - auch ein bisschen von seinem Vater - gelernt, dass man Gefühle und Schwäche in manchen Phasen unterdrücken und einfach immer weiter machen muss, und das ist ja wirklich so ein Charakterzug, der gut zum späteren Inquisitor passt. Von daher ist das gar nicht so weit hergeholt. Ich fand es auch gut, wie du - relativ zur Kürze der gesamten Geschichte - frühzeitig schon angedeutet hast, dass sich Victor irgendwie zur Inquisition hingezogen fühlt. Die Entscheidung, die er dann trifft und mit der er die Piraten ans Messer liefert (von denen Greg Stahlbart ja auf jeden Fall davongekommen sein muss), ist dann auch keine, die ich ihm übel nehme. Was sollte er auch anderes tun? Loyalität wäre ja ebenso wenig angebracht gewesen. Alles in allem also eine schöne Charakterentwicklung, die du da gezeigt hast.

    Ob die zu dem, was im Spiel so über Mendoza verraten wird, passt, und ob auch der Stammbaum Nathaniel Stahlbart -> Gregorius Stahlbart so passt und das auch alles zeitlich gesehen hinhaut - keine Ahnung! Ich habe ja schon mehrmals freimütig bekannt, kein Experte in der sogenannten "Lore" von Risen zu sein, und da hat sich in der Zwischenzeit auch nichts daran geändert. Daher habe ich die Geschichte einfach als kleinen, nett ausgedachten Hintergrund zu Inquisitor Mendoza gelesen und es so hingenommen, dass es so gewesen sein könnte! Wie gesagt: Glaubhaft ist es allemal!

    Meine Lieblingsstelle war übrigens folgende:
    Victor spürte etwas Warmes an seinem Bein. Mit einem Blick nach unten stellte er erleichtert fest, dass er sich nicht bepinkelt hatte.
    Ertappt! Nach dem ersten Satz hatte ich nämlich genau diese Assoziation.

    Fazit: Ein kurzweiliges Stück Kurzgeschichte! Also genau das, was ich eingangs schon gesagt habe.
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    John Irenicus ist offline

  12. #52 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    "Ein Beinharter Kerl" von Laido ist in etwa das, was man von Laido eben erwartet: Kurzweilig, komisch, ein bisschen grotesk und an manchen Stellen schonungslos brutal.

    Zunächst mal möchte ich die Namensgebung loben: Sowohl der Magier als auch sein Burgherr sind toll benannt. Die Lehrlinge haben auch herrlichen einfache Namen. Sodann finde ich diese ganze Szenerie in der Burg irgendwie gelungen, wobei ich dazu sagen muss, dass es zum tropischen Faranga nicht passt und so eher im Minental spielen könnte. Das macht die Geschichte als Geschichte nicht schlechter, aber als Risen-Geschichte eben schon, weil sie... nun, sie transportiert eben kaum die Atmosphäre des Spiels. Dafür findet hier aber etwas anderes gutes statt: Dadurch, dass sie so wenig an das Spiel anknüpft, erreicht sie eine Eigenständigkeit, durch welche auch z.B. die Vorstellung der Orte und Figuren organischer und lebhafter wirkt. Bei vielen Orten aus dem Spiel hätte man mitunter eben auch die Vorstellungen so, wie es im Spiel dargestellt ist, mitunter sogar in Spielegrafik. Das Spiel stellt Dinge mitunter aber eben nur ansatzweise dar und wirkt an manchen Stellen künstlich. Das ist hier nicht der Fall, weil es diese Burg im Spiel ja gar nicht gibt.

    Die Handlung ist... eigentlich sehr unspektakulär und so eine Art Adaption des "Zauberlehrling". Ich finde, dass das vielleicht sogar etwas zu geradlinig und einfach geraten ist: Es geht einfach darum, wie der Lehrling die Eskortdienste vermeiden kann, er findet dazu eine bestimmte Strategie, zieht diese bis zum Erbrechen durch und stirbt dadurch. Die Komik entwickelt sich in den einzelnen Szenen oder durch die Umsetzung, wogegen der Geschehensverlauf kaum simpler sein könnte: Immerhin wird nicht nach Alternativen gesucht, es kommen keine unerwarteten Hindernisse dazwischen oder dergleichen, was einen an sich guten Plan scheitern ließe. Vielmehr ist der Plan von Anfang an scheiße und zum Scheitern verurteilt. Das macht denn auch das Verhalten des Novizen etwas unglaubhaft. Dennoch kommt an manchen Stellen echte Spannung auf, etwa als der Meister langsam die Treppe hochkommt. Am Ende stellt sich heraus, dass es besser gewesen wäre, wenn er schneller gewesen wäre.

    Ich finde in der Handlung ein paar Löcher: Da wäre zum einen, dass der Meister 6 Tage die Woche den ganzen Tag über unterwegs ist: Wenn das so ist, hat er ja selbst keine Zeit für Forschungen oder Projekte. Wenn er aber jeweils nur ein paar Stunden unterwegs ist, dann wäre diese Eskortpflicht für die Lehrlinge nicht so schlimm. Wenn er doch an einem Golem arbeitet, wozu braucht er dann die ganzen Kräuter? Wenn er sie nicht dafür braucht, wieso ist er dann 6 Tage die Woche unterwegs?
    Dann, was Fred angeht: Selbst ich als völliger Alchemieunkundiger weiß, dass es wohl zu einem ganz andern Trank führt, wenn man einfach eine andere Zutat nimmt, ohne zu prüfen, ob die ähnliche Wirkung hat. Dennoch macht Fred das hier. Selbst ich als Alchemieunkundiger weiß, dass man nicht einfach drei Flaschen einer eigentlich unbekannten Flüssigkeit zu sich nehmen sollte, insbesondere wenn die einen schon krank macht. Damit ist Fred wirklich unglaublich dumm. Das wäre ja noch einigermaßen ok, wenn nicht zuvor erwähnt worden wäre, dass er schon erfolgreich Alchemie praktiziert habe.

    Als Geschichte, die vor allem absurd komisch sein soll, kann man darüber jedoch weitgehend hinwegsehen, da sie ja eben gleichwohl komisch ist: Die Art, wie Fred ein Leben als Klischeemagier anvisiert etwa, oder die ziemlich lebensechten Interaktionen zwischen den Lehrlingen. Sehr lebhaft und eindringlich sich auch die Beschreibungen von Freds Krankheitssymptomen.
    Die Szene am Ende steht ja etwas für sich, weil Fred die meiste Zeit nicht da ist und es auch um was ganz anderes geht, daher wirkt das eher wir ein Epilog als wie ein echter Teil der Geschichte. Zugleich ist es eine sehr lustige Szene, insbesondere wegen der lustigen Beschreibung des Golems. Die Pointe über den skelettifizierten Fred kam dann nicht ganz unerwartet, aber dennoch amüsant daher.

    Insgesamt würde ich damit schließen, dass das nicht unbedingt Deine beste Story ist, aber dennoch eine sehr lustige, unterhaltsame und gute Geschichte, wie von Dir auch zu erwarten. Ich würde nur vielleicht anmerken, dass es mit dem Thema des Wettberwerbs ja gar nichts zu tun hat, oder?
    Sir Ewek Emelot ist offline

  13. #53 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Zunächst mal möchte ich die Namensgebung loben: Sowohl der Magier als auch sein Burgherr sind toll benannt. Die Lehrlinge haben auch herrlichen einfache Namen.
    Dankeschön! Wobei ich die Namen Patroscon und Fred ja aus dem Spiel genommen habe, d. h. die stammen nicht von mir. Aber auf jeden Fall schön, dass die neu ausgedachten Namen dann offenbar gut dazu passen.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Sodann finde ich diese ganze Szenerie in der Burg irgendwie gelungen, wobei ich dazu sagen muss, dass es zum tropischen Faranga nicht passt und so eher im Minental spielen könnte. Das macht die Geschichte als Geschichte nicht schlechter, aber als Risen-Geschichte eben schon, weil sie... nun, sie transportiert eben kaum die Atmosphäre des Spiels. Dafür findet hier aber etwas anderes gutes statt: Dadurch, dass sie so wenig an das Spiel anknüpft, erreicht sie eine Eigenständigkeit, durch welche auch z.B. die Vorstellung der Orte und Figuren organischer und lebhafter wirkt. Bei vielen Orten aus dem Spiel hätte man mitunter eben auch die Vorstellungen so, wie es im Spiel dargestellt ist, mitunter sogar in Spielegrafik. Das Spiel stellt Dinge mitunter aber eben nur ansatzweise dar und wirkt an manchen Stellen künstlich. Das ist hier nicht der Fall, weil es diese Burg im Spiel ja gar nicht gibt.
    Das stimmt, aber es gibt ja im Spiel den Hinweis auf die Burgherren, was eben nahelegt, dass es auch früher mal Burgen auf der Insel gegeben muss. Bzw. gibt es ja im Spiel auch noch die Ruinen einiger dieser Burgen (zumindest glaube ich doch, dass das diese Burgen sein sollen... ist jetzt schon wieder eine Weile her, seit ich das Spiel zuletzt gespielt habe, also will ich mich da lieber nicht zu sehr festlegen). Das Szenario ist also schon so ein wenig vom Spiel her angelegt, ansonsten wäre ich wohl auch gar nicht auf die Idee gekommen, irgendwas in der Richtung auf Faranga zu machen. Du hast ja recht, dass man sowas eigentlich nicht in so einer tropischen Umgebung erwarten würde.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Die Handlung ist... eigentlich sehr unspektakulär und so eine Art Adaption des "Zauberlehrling". Ich finde, dass das vielleicht sogar etwas zu geradlinig und einfach geraten ist: Es geht einfach darum, wie der Lehrling die Eskortdienste vermeiden kann, er findet dazu eine bestimmte Strategie, zieht diese bis zum Erbrechen durch und stirbt dadurch. Die Komik entwickelt sich in den einzelnen Szenen oder durch die Umsetzung, wogegen der Geschehensverlauf kaum simpler sein könnte: Immerhin wird nicht nach Alternativen gesucht, es kommen keine unerwarteten Hindernisse dazwischen oder dergleichen, was einen an sich guten Plan scheitern ließe. Vielmehr ist der Plan von Anfang an scheiße und zum Scheitern verurteilt. Das macht denn auch das Verhalten des Novizen etwas unglaubhaft. Dennoch kommt an manchen Stellen echte Spannung auf, etwa als der Meister langsam die Treppe hochkommt. Am Ende stellt sich heraus, dass es besser gewesen wäre, wenn er schneller gewesen wäre.
    Die Handlung ist wirklich sehr simpel, das stimmt. Das liegt einfach daran, dass ich mir sie erst am Abend des (vermeintlichen) Abgabetags ausgedacht habe und dann eben froh war, überhaupt eine Handlung zu haben, die zum Wettbewerbsthema passt, tatsächlich was mit Risen zu tun hat und einigermaßen stimmig auf mich wirkte. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, dann hätte ich mir sicherlich noch was Ausgefuchsteres ausgedacht, aber so ging es mir eben in erster Linie darum, überhaupt noch rechtzeitig was Passendes abzuliefern. Insofern bin ich auch ganz zufrieden mit der Geschichte, auch wenn sie sicherlich nicht zu meinen Highlights gehört, wie du ja auch gesagt hast.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Ich finde in der Handlung ein paar Löcher: Da wäre zum einen, dass der Meister 6 Tage die Woche den ganzen Tag über unterwegs ist: Wenn das so ist, hat er ja selbst keine Zeit für Forschungen oder Projekte. Wenn er aber jeweils nur ein paar Stunden unterwegs ist, dann wäre diese Eskortpflicht für die Lehrlinge nicht so schlimm.
    Ich habe mir schon beim Korrekturlesen gedacht, dass diese Frage auftauchen könnte, habe aber einfach keinen richtigen Platz gefunden, die Erklärung einzubauen. Es war jedenfalls so gedacht, dass der Meister durch einen entsprechenden Zauber nicht schlafen muss (so ähnlich wie der Novize in Gothic 2) und eben nachts arbeitet. Ich glaube, so ein bisschen wird es mal angedeutet, aber ich hätte es wohl lieber nochmal explizit sagen sollen, um das verständlicher zu machen.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Wenn er doch an einem Golem arbeitet, wozu braucht er dann die ganzen Kräuter? Wenn er sie nicht dafür braucht, wieso ist er dann 6 Tage die Woche unterwegs?
    Die Golems sind ja nicht sein einziges Projekt, sondern eben nur das für den Burgherren derzeit wichtigste. Außerdem muss so ein Golem ja auch mit einem speziellen Golemöl geölt werden, das erst einmal aus den entsprechenden seltenen Pflanzen zusammengemischt werden will!

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Dann, was Fred angeht: Selbst ich als völliger Alchemieunkundiger weiß, dass es wohl zu einem ganz andern Trank führt, wenn man einfach eine andere Zutat nimmt, ohne zu prüfen, ob die ähnliche Wirkung hat. Dennoch macht Fred das hier. Selbst ich als Alchemieunkundiger weiß, dass man nicht einfach drei Flaschen einer eigentlich unbekannten Flüssigkeit zu sich nehmen sollte, insbesondere wenn die einen schon krank macht. Damit ist Fred wirklich unglaublich dumm. Das wäre ja noch einigermaßen ok, wenn nicht zuvor erwähnt worden wäre, dass er schon erfolgreich Alchemie praktiziert habe.
    Ja, da fällt mir jetzt leider auch nix Entschuldigendes mehr zu ein. Da hast du leider einfach recht. Fred ist schon echt doof.

    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Als Geschichte, die vor allem absurd komisch sein soll, kann man darüber jedoch weitgehend hinwegsehen, da sie ja eben gleichwohl komisch ist: Die Art, wie Fred ein Leben als Klischeemagier anvisiert etwa, oder die ziemlich lebensechten Interaktionen zwischen den Lehrlingen. Sehr lebhaft und eindringlich sich auch die Beschreibungen von Freds Krankheitssymptomen.
    Die Szene am Ende steht ja etwas für sich, weil Fred die meiste Zeit nicht da ist und es auch um was ganz anderes geht, daher wirkt das eher wir ein Epilog als wie ein echter Teil der Geschichte. Zugleich ist es eine sehr lustige Szene, insbesondere wegen der lustigen Beschreibung des Golems. Die Pointe über den skelettifizierten Fred kam dann nicht ganz unerwartet, aber dennoch amüsant daher.

    Insgesamt würde ich damit schließen, dass das nicht unbedingt Deine beste Story ist, aber dennoch eine sehr lustige, unterhaltsame und gute Geschichte, wie von Dir auch zu erwarten. Ich würde nur vielleicht anmerken, dass es mit dem Thema des Wettberwerbs ja gar nichts zu tun hat, oder?
    Doch, aus meiner Sicht passt die Story schon genau auf das Thema: Man trifft ja im Spiel auf den untoten Burgherren Patroscon, der die Rune zum Beschwören eines Skeletts dabei hat. Und das Skelett ist immer das gleiche, das eben Fred heißt. Durch diese eine Quest, die sich um die Burgherren dreht, erfährt man ja auch, dass Patroscon irgendwas mit Magie, Nekromantie und Flüchen und so am Hut hatte. Und das hab ich dann eben als Grundlagen für die Geschichte genommen, die erklärt, wer das Fred-Skelett ist und auch so ein kleines Bisschen die Hintergründe zu Patrsocon beleuchtet.

    Dankeschön für den Kommentar, Ewek! Freu mich immer sehr, deine Meinung zu meinen Geschichten zu lesen.
    Laidoridas ist offline

  14. #54 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Ich kann mich echt nicht mehr so gut an das Spiel erinnern. Dieser Burgherr Patroscon sagt mir gar nichts. Ist das da, wo man mal mit Patty hin muss? Jetzt erinnere ich mich auch vage wieder an diese Burgruine irgendwo im Westen oder so.
    So gesehen ist die Geschichte dann doch nochmal einen ganzen Zacken besser, wenn sie dieses Detail erklärt!
    Sir Ewek Emelot ist offline

  15. #55 Zitieren
    Sapere aude  Avatar von Jünger des Xardas
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    Ich kann mich echt nicht mehr so gut an das Spiel erinnern. Dieser Burgherr Patroscon sagt mir gar nichts. Ist das da, wo man mal mit Patty hin muss? Jetzt erinnere ich mich auch vage wieder an diese Burgruine irgendwo im Westen oder so.
    Mit Patty muss man nur in eine der Ruinen der Vasallen, allerdings in die größte. Patroscon selbst hockt gar nicht in einer Burg, sondern in einer Gruft, die von dem Tunnel abzweigt, der den Haubtteil der Insel mit der Gyrger-Halbinsel und Eldriks Hütte verbindet.
    Jünger des Xardas ist offline

  16. #56 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Mit Patty muss man nur in eine der Ruinen der Vasallen, allerdings in die größte. Patroscon selbst hockt gar nicht in einer Burg, sondern in einer Gruft, die von dem Tunnel abzweigt, der den Haubtteil der Insel mit der Gyrger-Halbinsel und Eldriks Hütte verbindet.
    Achso. Jaaa... man merkt, dass ich das Spiel nur einmal vor Jahren gespielt habe.
    Sir Ewek Emelot ist offline

  17. #57 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Ich kann mich echt nicht mehr so gut an das Spiel erinnern. Dieser Burgherr Patroscon sagt mir gar nichts. Ist das da, wo man mal mit Patty hin muss? Jetzt erinnere ich mich auch vage wieder an diese Burgruine irgendwo im Westen oder so.
    So gesehen ist die Geschichte dann doch nochmal einen ganzen Zacken besser, wenn sie dieses Detail erklärt!
    Also, es gibt ja vier (oder fünf?) untote Burgherren im Spiel, die alle von Patroscon mit diesen Fluchringen verflucht wurden, und ich glaube, einer von denen war auch bei der Burgruine im Westen, wo man mit Patty hingeht. Patroscon war aber in dem Tunnel, der zum östlichen Teil der Insel führt. Den Auftrag dazu bekommt man von diesem einen Typen, der im Süden alleine in der Wildnis bei so einer Hütte sitzt. Für den muss man alle Fluchringe der Burgherren sammeln, und in dem Zusammenhang erfährt man ein bisschen was über die Burgherren. Das ist einer der wenigen Dialoge in Risen 1, in denen mal zumindest in Ansätzen ein bisschen eine Hintergrundgeschichte der Spielwelt etabliert wird, deswegen eignete sich das natürlich ganz gut für den Wettbewerb.
    So ganz genau hatte ich das aber auch alles nicht mehr im Kopf und hab deshalb vor dem Schreiben nochmal schnell ein bisschen recherchiert, so gut das eben möglich ist. Leider gibt es sowas mit Mondgesaenge ja nicht für Risen.

    edit: Mist, das kommt davon wenn man mitten im Schreiben abgelenkt wird und dann beim Weiterschreiben nicht nachguckt, ob vielleicht Jüdex schon was gepostet hat.
    Laidoridas ist offline

  18. #58 Zitieren
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Das ist eine Rezension von „Ein weißer Schal“ von alibombali.
    Die Geschichte beginnt mit einer Verfolgungsjagd, und ich finde, sie ist sehr gut erzählt. Zwei Handlungsstränge ergeben sich daraus, und mir gefällt gut, wie du sie komplementär entwickelst.
    Das ist dramatisch wirklich gut, wie nicht nur das Monster und die Art, wie sich die Jagd entwickelt, sondern auch das, was die Menschen befürchten, was geschehen sein könnte, zur Spannung beitragen. Ein klassisches Stilmittel guter Horrorfilme, dass das Erwartete viel schlimmer ist, als das Tatsächliche. Dies ist es, was ich an der der Geschichte wirklich gerne mag.

    Die Geschichte nimmt dann noch mehrere Wendungen, und so überraschend sie sind, sind sie doch nicht abrupt, sondern plausibel erzählt und in sich glaubhaft. Hier finde ich das Hin- und Hergerissensein des kleinen Jungens gut, weil es perfekt zu den krassen Sinneserfahrungen und der fantastischen Handlung passt.
    Das Monster mochte ich ja schon, als ich die Geschichte das erste Mal las, das hab ich dir, glaube ich auch schon geschrieben.
    Auch sehr schön finde ich den Rückblick im Dorf, der ein bisschen etwas erklärt und auf das Monster vorbereitet. Zusammen mit dem Ende wird hier eine beruhigende Rahmenhandlung inszeniert, welche die Actionszene auffängt und deutet. Da kommen dann auch starke Emotionen ins Spiel, welche die Familie immer noch verbinden, auch wenn die Mutter tot ist. Man ahnt und hofft, dass solche starken Gefühle der Liebe und des Zusammenhalts eine Art magischen Schutz darstellen. Und dazu passen auch die Worte des Häuptlings. Also insgesamt eine runde Sache, deine Geschichte! Sie geht jetzt zwar nicht tiefer in die Risen-Welt-Lore, spielt aber sehr lebendig in der Welt und erzählt die Jugend eines wichtigen Charakters. Ich hätte ihn mir zwar anders vorgestellt als Kind, aber das macht ja nichts.
    Also bei allem diesem Positiven seh‘ ich über etwas hinweg, was ich am Anfang nicht so mag: „und so auch noch den letzten winzigen Hauch einer Chance verspielen, von dem er eh nicht glaubte, dass er existent war“: Er rennt um sein Leben, aber glaubt nicht dran? Naja. Irgendwie ist mir das ein bisschen zu ambivalent für eine Actionszene. Und ich hätte wahrscheinlich eher „von dem er eh nicht glaubte, dass sie existent war“ geschrieben, wegen der Chance.
    Dabei ist er so schlau, keine Energie mit dem Zurückschauen zu verschwenden. Das finde ich zum Beispiel wieder gut. Versteh‘ mich bitte nicht falsch, das Ganze ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

    Und noch ein paar Rechtschreibfehlerlein:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Der Junge zückte beim Laufen das kleine, stumpfe Taschenmesser, das(s) (nämlich: welches) sein Vater ihm im Jahr zuvor zum Schnitzen gegeben hatte
    Das kleine Geschöpf, das(s nur ein s: auch wieder: welches) aus reiner Energie bestand, hielt zwei Meter vor Bones an, direkt auf dessen Augenhöhe.
    wie viele Beutetiere tatsächlich nicht durch direkte Gewalteinwirkung der Jäger starben, sondern zu Tode gehetzt wurde (da fehlt ein n).


    Grüße

    Gothic Girlie
    Gothic Girlie ist offline

  19. #59 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Achja, dazu wollte ich mich auch noch äußern:
    Zitat Zitat von Gothic Girlie Beitrag anzeigen
    Dies ist eine Rezension von


    Nach der klassisch spätromantischen Gruselgeschichte mit Rahmenhandlung, dem Logbuch eines Kapitäns, Abenteuergeschichten, stories of initiation und Fantasy Fiction haben wir eine weitere literarische Kategorie im Wettbewerb: Sir Ewek Emelot schrieb ein Libretto für eine opera buffa. Was sich da unter dem Banner des Minecrawlers an Handlung entfaltet, hat mehr Ähnlichkeit mit dem Hofnarr („Der Wein mit der Pille ist im Kelch mit dem Elch…“) als mit düsteren Träumen von der verlorenen Seele. Der Kommerz hält Einzug in die raue Welt der Banditen und Ordenskrieger, und nun verliert der edle Recke beim Treffen mit einem prominenten Monster der Risen1-Welt nicht mehr Lebenspunkte oder gleich ganz das Leben, sondern…ein strategisch wichtiges Kleidungsstück.
    Die Repräsentantin eines wichtigen Seehandelsbündnisses darf in jeweils angemessener Kleidung den Barbaren der südlichen Inseln ihre Überlegenheit vorführen… der grandiose Effekt wird nur ganz unwesentlich dadurch beeinträchtigt, dass sie im falschen Moment knickst. Ihre gelehrte Begleitung erklärt unterdessen dem unwissenden Inseloberhaupt seine eigene Magie, und überhaupt wird beindruckend die Überlegenheit naturwissenschaftlicher Bildung demonstriert.
    Im zweiten Teil werden wir Zeugen der Vorbereitung einer Seeschlacht, doch auch hier ist dann einiges anders als erwartet. Wieder werden wir Zeugen dekadenter Hofführung. Nautisches Wissen erweist sich als hilfreich… nicht zuletzt im besonders gefährlichen Fahrwasser der Ehe...

    Ich hoffe, ich habe nicht gespoilert, sondern euch ein bisschen Lust auf dieses bunte Kostümfest gemacht.
    Ein kleiner Rechtschreibfehler: „Bevor wir(d) das prüfen…

    Grüße

    Gothic Girlie
    Darf ich das so verstehen, dass Du es unterhaltsam fandest?
    Sir Ewek Emelot ist offline

  20. #60 Zitieren
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen
    Achja, dazu wollte ich mich auch noch äußern:


    Darf ich das so verstehen, dass Du es unterhaltsam fandest?
    Unterhaltsam, ja, auf jeden Fall. Am Anfang, als du sie geschrieben hattest, habe ich sie, glaube ich, zu ernst genommen. Aber so Szenen, wie die mit den Frühstücksei, wo ausgerechnet die Königin das gekrönte Haupt köpft, die kann man doch einfach nicht zu ernst nehmen. da habe ich mich wirklich abgerollt. Ich fand sie sehr lustig. Aber die Frauenrollen eben auch "buffa", das heißt eher so albern komisch. Es ist vielleicht die Geschichte, die am weitesten von Risen entfernt ist. Ich sehe da eher Parallelen zu Osch in "Gothic Birdman".

    Grüße

    Gothic Girlie
    Gothic Girlie ist offline

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