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  1. Beiträge anzeigen #61
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Joe hatte kaum das Gespräch mit Merideth beendet als urplötzlich van Yunarik zu ihm stiess und sich ihm gegenüber an den Tisch setzte.
    Ehe der Bärtige überhaupt agieren konnte entgegnete ihm Nicolei scheinbar aufgebracht und empört, etwas über Manieren und Schmutz sowie nackte Magier.
    Noch etwas geschwächt von der mentalen Konversation liess sich Joe weiter in den Sesselartigen Stuhl fallen und wischte beiläufig etwas von der Sauerei von seiner Robe.

    "Nicolei! Mein alter Schüler! Nein ihr stört nicht, ganz im Gegenteil. Doch beruhigt euch erst einmal, ich verstehe kein Wort.
    Was faselt ihr von nackten Magiern? Schmutz und Ekel?"

    Joes Stimme war ruhig und freundlich, sein Blick erschöpft aber doch von Interesse erfüllt.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    „Das war ungeheuerlich sage ich Euch! Gestern! Jawohl! Gestern. Genau an diesem Tische dort drüben. Nein, nicht der, der da! Genau der! Also, da saß. Nein. Ich muss früher Anfangen. Ich war in meinem Gemach.... Nein, so früh auch nicht. Sagen wir es so. Ich betrat das Refektorium und traf einen nassen, nackten Magier an! Der keinerlei Manieren hatte. Er schmatze! Er machte Dreck! Und unhöflich! Ich sage Euch, diese Art von Benehmen! Furchtbar! Und betrunken war er auch noch! Nun gut, das bin ich auch gelegentlich, man denke nur an den Weinkeller! - Ich werde ihn wohl nie wieder finden. - Incanus nannte er sich. Wenn ich mich recht entsinne. Ungeheuerlich!“

  3. Beiträge anzeigen #63
    Ehrengarde Avatar von Noxus Exitus
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    Noxus Exitus ist offline
    Es war still. So unglaublich still, nicht nur in seinem fast leeren Raum, deren Luft nach staubigen Pergament roch, selbst in seinem Inneren schienen die Stimmen versiegt zu sein, als wären sie es Leid weiterhin Irrsinn in ihn einzuflößen, beinahe, als hätte Noxus sie unter Kontrolle. Als wären die etlichen Dämonen, wortwörtlich eingebrannt in Knochen und Fleisch nun tatsächlich unter einer Art schalldichten Verschluss.
    Mit diesem einem Schlag verflog plötzlich die Trauer, die unglaubliche Pein des Versagens, das Selbstmitleid, dass ihm einfach nicht stehen wollte. Die Brauen zogen sich zusammen, als er sich mit einem dunklen, dünnen Streifen Stoff die wuchernde Haarpracht zu einem Zopf bändigte, frische Klamotten bezog, welche sich auf die Priesterrobe beschränkte, die an Schulter und Brustkorb weiterhin zerfetzt war. Scheinbar wurde sie nur gewaschen, nicht repariert, da der Wahnsinnige sie schließlich gewollt so zugerichtet hatte. Blutige Tränen waren verschwunden, Schweiß- und Talkflecken unsichtbar aufgesogen, nur die wenigen Einschnitte an der Schulter entlang verrieten seine Signatur. Vom Haufen Habseligkeiten, welcher unter anderem Varrok Varrag beherbergte, hob er seinen Schulterpanzer auf, befestigte ihn samt dünnen Ketten auf der Schulter, wie seit je her links, schnürte einen frischen, wie immer, schwarzen Verband um die linke, verwundete Hand, ballte sie zu Faust dass der Stoff knirschend nachgab und schritt aus seinem Raum.
    Sein Gang jedoch wirkte gezielt, statt hüpfend, schlürfend oder gar melancholisch gab er sich keinen Stimmungsschwankungen oder andere Emotionen hin, sein Gebiss war so fest aneinandergepresst, dass selbst Joe Black Schwierigkeiten hätte, einen perversen Witz über ihre Intimität zu finden. Harsch und dominant sah er plötzlich nur noch den Flur vor sich, weder Mitmagier noch steinerner Boden, noch kunstvolle Gemälde und deren passenden Rahmen, noch die Rauten, noch die Decke - Nichts, außer seinem Ziel fand seine Aufmerksamkeit.

    Ohne weitere lebende Kreaturen zu registrieren, setzte er sich im Refektorium nieder, Brot wie Wasser erschienen vor ihm, weder Käse noch Fleisch oder sonstiger Belag schaffte es auf die Liste seines Appetits, stattdessen kauerte er das Brot weich und schüttete alsdann Flüssigkeit nach, wenn ihm die Kehle trocken wurde. Ein Schlürfen unterbrach ihn, als sich sein Blick auf eine vermummte Gestalt in der Ecke bohrte sowie Nicolei, seinen Vater, welcher sich aufbrausend dazu gesellte. Der Vermummte entpuppte sich als Ex-Assassine Black. Selbst ohne erkennbare Iris war die urplötzliche kühle Schärfe des Weißäugigen zu spüren. So gefasst und kontrolliert war er schon lange nicht mehr, wahrscheinlich noch nie.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Bei Beliar waren den alle des Wahnsinns verfallen? Hatte ein heimtückischer Dämon während Joes Abwesenheit die Mitglieder des Zirkels infiziert und so dermassen verändert?
    Wo war die Erhabenheit geblieben die den Zirkel ansonsten so prägte?

    Mit irritiertem Blick und wachen Ohren folgte Joe den ausschweifenden Erzählungen seines ehemaligen Schülers.
    Dabei fragte er sich, ob Nicolei schon immer so schräg war und er dies verdrängt hatte oder ob nicht doch Noxus Einfluss dahinter steckte.
    Dann jedoch lockerte sich seine Mimik und ein breites Grinsen legte seine weiss funkelnden Zähne frei.
    Incanus also! Unhöflich, betrunken, nackt.... wahrlich der Kerl erinnerte ihn stark an sich selbst. Ihn musste er einfach mögen.


    "Nun beruhigt euch doch van Yunarik! Ich weiss von wem ihr sprecht. Incanus ist eines unserer neusten Zirkelmitglieder und vielleicht schon bald einer eurer Studenten!
    Was kümmert es euch, ob er Manieren hat oder Dreck hinterlässt. Habt ihr euch stattdessen nicht viel mehr darum gesorgt welche Beweggründe ihn zu uns führten?
    Ich kann euch sagen, seine Geschichte ist eure Zeit definitiv wert und vor allem als Magierlehrmeister dürfte ihm euer Interesse sicher sein!"

    Joe entsandte dem Küchendämon die Anfrage nach Wein, einen Wimpernschlag später war ein halb gefülltes Glas Rotwein sogleich in seiner rechten Hand erschienen.
    Genüsslich kostete er einen Schluck ehe er fortfuhr:

    "Aber wenn ich euch schon hier habe, möchte ich euch gleich mit einer Anfrage konfrontieren.
    Ich bin auch der Suche nach ergebenen Dienern Beliars die mich auf einer verwegenen wohl spassig ausfallenden Reise begleiten.
    Es steht Abenteuer, Ruhm und Ehre in Ausschau. Nebst Gold, Lebenserfahrung und dem Wissen Beliar gedient zu haben. Na was sagt ihr?"

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #65
    Kämpfer Avatar von Galmon
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    Galmon ist offline
    Es ist unmöglich das Galmon die Zutaten vertauscht haben kann. Es geht nicht! Er hatte sich sogar versichert indem er einen blick darauf warf. Höchstwahrscheinlich wollte Esteban ihm nur einen Streich spielen und hat mit Hilfe der Magie, welche er besaß, die Zutaten in jene verwandelt, welche für den Alchemisten bestimmt waren.
    Nach ein paar weit reichende Arbeitsprozeduren war der Trank und das Gegenmittel fertig. Der Kleptomane wunderte sich immer noch ein wenig über diese seltsame Aperatschaft welche der Magier benutzte um den Trank Herzustellen.
    Der Dieb nahm seinen Trank und das Gegenmittel entgegen und steckte es in seine Tasche. Daraufhin verlangte der Schwarzmagier seine Bezahlung. "Nicht so hastig...ihr habt einen Trank vergessen. Den Liebestrank. Wofür sonst habt ihr mir Blut abgenommen und ich die Klaue der Harpie mitgebracht?" fragte der Gerissene Ruhig.
    "Ihr werdet eure Behlonung bekommen...zur Rechten Zeit. Aber ich würde gerne erst noch den anderen Trank haben. Wie es vereinbart wurde als wir uns in der Sumpflillie traffen." sagte der Langfinger, welcher wusste man sollte sich nicht mit den Schwarzmagiern anlegen...dennoch hatten sie eine vereinbarung, welche eingehalten werden muss.

  6. Beiträge anzeigen #66
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    „Das klingt einleuchtend. Sehr sogar. Nun ich war ausnahmsweise, was sehr, sehr selten vorkommt, ein wenig verwirrt. Da dieser Magier... nun. Wie soll ich sagen. Nass war. Er war nass. Wisst Ihr? Also so richtig nass. Da war eine Pfütze am Boden so nass war er! Ein Wunder dass sich niemand verletzt hat. Da können wir wirklich von Glück sprechen, dass niemand ausgerutscht ist und sich vielleicht den Kopf oder Schlimmeres gestoßen hat! Stellt Euch das einmal vor Black! Den Kopf!“

    Yunarik legte eine Scheibe von dem hauchdünn geschnittenen auf eine Scheibe Brot. Er kaute erst etwas darauf herum. Wundervoll. Leicht geräuchert. Saftig. Ein Genuss! Ein wahrlich schmackhafter Genuss! Während er aß lauschte er dagegen dem Vorschlag, seines alten Lehrmeisters. Nachdem Black fertig erzählt hatte. Dachte er noch etwas darüber nach.

    „Nun. Verlockend! Ver. Lockend. Nun. Was könnte ich anderes erwidern, als meinem Gott zu dienen? Nun Black. Ihr habt mich an Eurer Seite.“

  7. Beiträge anzeigen #67
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Amüsiert und belustigt über die Worte Nicoleis schüttelte Joe schmunzelnd den Kopf.
    Yunarik war ein schräger Vogel, definitiv, aber auf seine Art und Weise liebenswert.
    Und, und dass war schlussendlich am wichtigsten und wurde mit dem soeben von ihm gesagten nochmals unterstrichen, er war loyal!
    Ohne grossartig nachzufragen, aus reinem Vertrauen in die Person Joe Black und dem Wissen Beliar zu dienen hatte er zugesagt.
    So musste es verdammt nochmal auch sein!
    Erfreut über die Zusage seines ehemaligen Schülers hob Black sein Glas und prostete Yunarik zu.

    "Ausgezeichnet van Yunarik! Ausgezeichnet!"

    Dann beugte er sich sachte nach vorne und ergänzte fragend:

    "Doch wüsste ich gerne noch etwas von euch...
    Noxus Exitus...ihr habt viel Zeit mit ihm verbracht...
    Was ist euch wiederfahren und wie kommt es dazu, dass er euch in Tooshoo Vater nannte?"

  8. Beiträge anzeigen #68
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Ah! Sein Sohnemann. Auch wenn die Genauigkeit der besagten Blutsverwandtschaft und deren Echtheit vielleicht nicht ganz geklärt ist. So verband die beiden Schwarzmagier irgendwas. Er wusste selber nicht was es war. Es war einfach da. Irgendwie.
    „Noxus. Ja. Nun. Also. Es ist Kompliziert. In Tooshoo ist viel vorgefallen. Auch dass es vor dem Wirtshaus. Es war ein Treffen mit einem alten Freund. Den Priester Lopadas.“ Seine Gesichtsmuskeln begannen wild zu zucken. „Irock, ein treuer Gefährte. Nein, viel mehr! Viel! Viel! Mehr! Ein Freund und ich waren Magier des Feuers. Vor vielen, vielen Jahren. Auf der kleinen Insel. Wie hieß sie? Naja. Nun. Khorinis! Das Kloster auf Khorinis! Wir erkannten das wahre Wesen und unsere Bestimmung. Wir führten einen Krieg den wir nicht gewinnen konnten. Wir waren nur zwei Magier. Gegen ein ganzes Kloster. Jedoch konnten wir einigen das Leben nehmen. Der Priester Lopadas führte die Magier des Klosters gegen uns. In Vengard, oder auch in Thorniara wartet noch der Scheiterhaufen auf mich. Aber das war eine gewisse Notwendigkeit, wenn man so möchte. Also. Es erweckt neuen Lebensgeist in einem. Wenn man weiß, dass die einzigen Taten die von einem überleben mit Blut und Magie geschrieben werden. Es war etwas persönliches was sich da abgespielt hat. Zu Noxus. Wir merkten dass uns etwas verbindet. Ich kann es nicht recht beschreiben, wie soll ich sagen? Es ist... Wir standen. Nein, verzeiht, saßen. Ja? Ja. Wir saßen. Ich sah mich selbst in Ihm. Mit dem selben Priester. Es war so, als würden wir unser Leben teilen. Ich sah mich urplötzlich in einer Vaterrolle. Das ist merkwürdig. Wisst ihr? Ich? Haha. Nun. Also. Ja. Und er als Sohn. Ich weiß nicht wirklich was geschehen ist.“

  9. Beiträge anzeigen #69
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Joe versuchte den Worten Nicoleis zu folgen. Er versuchte es wirklich. So richtig wirklich mit halb zusammengekniffenen Augen, in Falten gelegter Stirn und nahenden Kopfschmerzen.

    Aber er verstand kein Wort. Nur soviel war ihm klar. Nicolei und Noxus verband etwas....irgendwo irgendwie waren beide total beknackt und hatten einen Ecken ab, wie man so schön sagte.
    Kurz zog ernster Zweifel in Joe auf.
    War es sinnig auf einer solch wichtigen Reise einen oder gar zwei Wahnsinnige mitzunehmen?
    Immerhin konnte dies eigentlich nur Ärger bedeuten...

    Allerdings wusste Joe um Nicoleis Talent....zumindest hatte er Yuanrik als talentiert in Erinnerung behalten... warum auch immer...
    Und Noxus...naja wenn er sich besinnen würde, wäre er wohl von allen die für die Reise als Begleiter auserkoren wurde der mächtigste Verbündete für Joe.
    Handlanger waren schön und gut, wenns aber zur Sache ging, musste er jemanden haben auf den er mit Sicherheit setzen konnte.

    Erneut lehnte sich Joe nach hinten gegen den Stuhl. Diese mal aber drehte er sich über die lehne hinweg und blickte nach hinten in die grosse Halle wo ein weiteres Mitglied des Zirkels sass.

    "Noxus! Wenn ihr mögt könnt ihr euch gerne zu uns gesellen!" rief er zu dem nun wenigstens wieder ansehnlichen Weissauge hinüber ehe er sich wieder seinem Wein widmete.

    Nicolei blickte ihn fragend an weil er wohl noch eine Antwort erwartete.
    Unsicher was er auf das wirre Gebrabbel seines einstigen Schülers antworten sollte entgegnete dieser nur:

    "Ah, köstlich dieser Kastellwein.... den werden wir wohl vermissen..:"

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ehrengarde Avatar von Noxus Exitus
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    Noxus Exitus ist offline
    Noxus kreuzte seinen Blick mit dem Ex-Assassinen, seinen Vater würdigte er nicht einmal einer solchen Aufmerksamkeit. Sein Gesicht war starr, beinahe verärgert und dennoch ernst. So verharrte er für einige Sekunden, musterte seinen Gegenüber als wäre er von allen Geistern verlassen, widmete sich weiterhin wortlos seinem Essen und seinen Gedanken.
    Nach einen guten Minute Stille, in welcher sich die beiden wahrscheinlich fragend Blicke zuwarfen, legte der Schwarzmagier Nahrung beiseite, stellte das geleerte Glas ab, rülpste ohne den Mund zu öffnen, entließ die gebrauchte Luft unbemerkt durch die Nase, rückte den Stuhl nach hinten und schritt relativ langsam auf die beiden Mitmagier zu. Wenn man bedachte um wenn es sich hier handelte, könnte man meinen der Priester wäre kaum fähig für irgend wenn mehr Sympathie aufzubringen, davon war in seiner versteinernden Visage allerdings nichts zu erkennen.

    »Hm.«, meinte das Weißauge, während er sich mit der halben Pobacke am Tischrand niederließ und mit verschränkten Armen die Diener Beliars vor sich beobachtete.

  11. Beiträge anzeigen #71
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Hm . Das war nicht sehr aussagekräftig. Was wollte sein Sohn mit diesem Hm. wohl meinen? War es ein Hm. – Hallo! Oder vielleicht ein Hm. – Ich habe Euch beiden nichts zu sagen. Oder aber es war ein abfälliges Hm. da er scheinbar auch den Eindruck machte, dass er ganz und gar nicht angetan war Black und seinen Vater zu sehen. Es gab so viele Fragen bezüglich des Hm. Er sollte sich darüber Gedanken machen. Das sollte er.

    Nachdem sich der Magier ausgiebig mit den verschiedensten Theorien zu der Begrüßung seines Sohnes gewidmet hatte erhob er die Stimme. „Noxus. Eigentlich wollte ich Euch sowieso aufsuchen. Ich denke, dass es viel zu klären gibt. Aber Ihr macht nicht den Eindruck als ob das jetzt der Zeitpunkt wäre. Wie ist es Euch ergangen? Erfolgreich? Mein eigenes Dasein tröpfelt so dahin. Nun. Vielleicht lockert ein wenig Wein die Situation.“
    Mit einem Wink kamen drei gefüllte Weingläser, sowie eine äußerst schön gearbeitete Karaffe angeflogen. Yunarik griff als erster zum Glas und sprach einen kleinen Toast aus, bevor er es leerte.

  12. Beiträge anzeigen #72
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Noxus wirkte erstaunlich gefasst, fast schon trotzig.
    Schier demonstrativ setzte er sich mit dem Halben Arsch auf die Kante des Tisches und verschränkte die Arme.
    Bis auf ein "Hm" erklang jedoch nichts aus der Kehle des Mannes, der sonnst für seine ausschweifenden fanatischen Worte bekannt war.
    Nicolei sass wie Joe selbst einen Moment lang einfach nur da und betrachtete das Weissauge. Dann wandte er sich schliesslich doch mit einigen Worten und Fragen an seinen Gefährten der ja, wie Yunarik irgendwie durch läuten gelassen hatte, wohl mit ihm Verwandt war.

    Zur Freude Blacks war sein ehemaliger Schüler so aufmerksam gewesen und hatte gleich drei gefüllte Weingläser herbeigerufen, wohl um das Gesellschaftliche an diesem Treffen etwas mehr zu fördern. Joe nickte ihm dafür dankend zu und lehnte sich, den Wein sachte nippend, in seinem Stuhl zurück um der Konversation zu folgen. Vielleicht verstand er sie besser wenn die beiden Verrückten untereinander kommunizierten....

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #73

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Esteban hob die Augenbraue merklich an. Das konnte er ganz, ohne irgendeinen Muskel seines Gesichtes zu verziehen.
    Meist war dies ein schlechtes Zeichen. Für seinen Gegenüber.
    »Ihr kommt hierher, Galmon«, sagte er, während er sich erhob und dabei immer weiter zu wachsen schien. »Ihr kommt hierher, in das Heim eines Schwarzmagiers, an den Ort, an dem Dämonen befehlen, dorthin, wo Fremde leicht an mächtiger Magie zerschellen können, nichts von ihnen bleibt, wo sie sich freiwillig in die Gewalt von uralten Mächten begeben haben ... und Ihr glaubt, ausgerechnet hier, wo Ihr verloren seid, könnt Ihr mir meinen Lohn vorenthalten oder mit mir über den festgesetzten Preis verhandeln?«
    Mittlerweile war der Beschwörer zu einem immer größeren, bedrohlicheren Schatten gewachsen, das Licht um ihn herum wurde von tiefster nachtschwarzer Dunkelheit verschluckt. Stickige Luft umgab Galmon. Die Dämpfe, die aus verschiedenen, leise vor sich hin blubbernden Gefäßen und Glaskolben aufstiegen, nahmen eine dunkelviolette Farbe auf. Hatten sie sich vorher an der Decke irgendwo weit oben gesammelt, so stiegen sie nun herab, vernebelten die Sinne, ließen den Blick schwanken, den Mund austrocknen und die Zunge schwer werden.
    »Ihr seid witzig, Galmon!«
    Die Schatten zerfielen, der schwere Rauch verwehte.
    »Vielleicht lache ich sogar über eure komische Ader«, meinte Esteban. »Später vielleicht ... Jetzt jedoch gebt mir den versprochenen Lohn, oder ich lasse ihn mir aushändigen. Durch einen Schattendämon!«
    Sein Oberkörper schnellte vor, sein Gesicht war nahe an dem des Diebes, deutlich war die Kontur der Hakennase zu erkennen.
    »Und das würde Euch nicht gefallen«, flüsterte der Zauberer. »Viele Menschen haben furchtbare Albträume danach. Angstattacken, werden zu wimmernden Bündeln.«
    Er richtete sich wieder auf.
    »Im Übrigen erinnere ich mich sehr genau an unser Gespräch in der Sumpflilie damals in Schwarzwasser. Denn Geschäftsgespräche sollte man niemals vergessen, solange die Geschäfte nicht abgeschlossen sind – und unsere sind es noch nicht.«
    Er rezitierte aus dem Gedächtnis: »Die Zutaten für den zweiten Trank, die ich benötige, sind Blutwurz, einige Blüten Schönauge und Schauerling. Die Krallen einer Harpyie und die Haut eines Warans oder eines Lurkers. Als Lohn bitte ich um das Sekret eines Minecrawlers.«
    Er hielt inne.
    »Ja, so ungefähr waren meine Worte. Der zweite Trank, das war eben dieser, der Euch Haare färbt und den Ihr nun in den Händen haltet. Den ersten, den Ihr von mir wolltet, war in Wirklichkeit einfach nur eine kräftige Flasche Schnaps, denn diese verursacht den Rausch, den Ihr erleben wolltet. Kein Alchimist mit einem Fünkchen Ehre im Leib würde Euch Branntwein als alchimistischen Trank verkaufen. Und der dritte Trank, den Ihr begehrt habt, war ein Liebestrank.
    Und wie aus meinen Worten hervor geht, verlangte ich für den zweiten Trank das Minecrawlersecret. Nicht für den ersten, nicht für den dritten und nicht für alle drei zusammen. Denn für den dritten zahlt ihr mit eurem Körper. Was soll ich da noch zusätzliches Entgelt verlangen?
    Also her mit dem vereinbarten Lohn!«
    Der Nekromant hielt die Hand auf und wartete, daß Galmon ihm das Sekret wie vereinbart aushändigte, ehe er damit beginnen würde, sich an der Herstellung des Liebestrankes zu versuchen.

  14. Beiträge anzeigen #74
    Ehrengarde Avatar von Narzuhl
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    Narzuhl ist offline
    Ah wie ich sehe konnte ich dich zum verweilen überreden, gut, gut. Darf ich dir einen Vorschlag unterbreiten? -
    Zunächst würde ich gerne wissen, wer und was du bist. Wenn die Antwort es zulässt werde ich mir deinen Vorschlag anhören. -
    Nun gut, klingt nach einem akzeptablen Angebot. In Anbetracht der Lage, habe ich sowieso kaum eine Wahl. Dass wir dem selben Herrn dienen, dürfte dir bereits klar sein. Namen hingegen hat man mir bereits viele gegeben: Furcas, Adras, Sitri, Valak - aber wie ich feststelle, hörst du diese heute zum ersten Mal. Daher will ich dir eine weiter Beschreibung geben. Ich bin ein Dämon der Nacht und der Träume. -

    Noch nie hatte der Hüter von einem solchem Dämon gehört, ihm fiel es also schwer die Lage besser beurteilen zu können. Er musste also im Gespräch mit dem Nachtdämon mehr herausfinden. Zu mal Narzuhl bereits eine dunkle Ahnung hatte, wie der Gefallen aussehen würde. Also gut, wie versprochen will ich mir deinen Vorschlag anhöhren. -
    Ausgezeichnet. Es ist nur eine ganz simple Bitte, kaum der Rede wert, für dich äußerst einfach zu bewerkstelligen... -
    Komm auf den Punkt! -
    Die Stimme des Dämons verlor ihre unterwürftige Note, die Kreatur sprach nun bestimmt, ihr Ziel fest vor Augen.
    Öffne die Tür! -
    Die nebelartige Schwärze kam zurück und von einem Augenblick zum nächsten sah sich Narzuhl umringt von der Dunkelheit. Nur noch seine Hand und der Türknauf waren klar zu erkennen. Wie auf einer Wolke schwebend glitten seine Finger in Richtung der Türe. Dem Bleiche wurde dies erst bewusst, als er bereits das kühle Metall spürte. Ohne zu Zögern entfernte er sich einige Schritt von der Tür.

    Nein bleib hier! -
    Was sollte das, wie hast du...ich kann mich kaum erinnern meine Hand auch nur bewegt zu haben...es scheint alles so lange her. -
    Verzeih meinen Übereifer, ich bin nur schon zu lange in diesen Mauern gefangen und sah meine Chance. -
    Warum bist du hier eingesperrt? -
    Sehr gut, sehr gut, du willst mehr Informationen und überlegst also noch ob du die Tür nicht doch öffnen kannst. -
    Möglich, noch stehe ich hier, also rede. -
    Von Magiern und Dämonen gleichmaßen wurde ich gefangen genommen und hier her gebracht. Wohl als Strafe für meine...außergewöhnlichen Methoden. Einst war es meine Aufgabe die Magier des Kastells zu prüfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihren Willen zu festigen. Ich muss es wohl ein wenig übertrieben haben. -

    Der Bleiche wollte kaum glauben was er da hörte. Es waren nicht nur die Worte des Dämons, sondern auch seine Stimme. Sie wirkte so menschlich, immer den richtigen Ton treffend, mal bittend, mal bestimmend, dann wiederum fast schon freundschaflich, als wolle er einen Witz erzählen. Und was würdest du tun wenn ich dich freilassen würde? -
    Wieder meiner Aufgabe nachgehen was sonst? Zu viele Generationen von Schwarzmagiern mussten bereits ohne meine Hilfe auskommen. Ich muss sie weiter prüfen, sie besser machen, unaufhörlich vervollkommnen. -
    Das Ganze klang zu gut um wahr zu sein. Wenn das die Absichten des Nachtdämons waren, dann mussten seine Methoden mehr als fragwürdig sein.
    Dir muss klar sein, dass ich dich trotzdem nicht freilassen kann. Die Entscheidung der Magier und Dämonen wurde damals sicherlich nicht leichtfertig getroffen. Deinen Taten... -
    ...werden nicht mehr so extrem sein. Ich weiß, ich muss meine Grenzen neu austarieren. Etwas Spaß bei der Sache würde ich trotzdem gerne noch haben. -
    Du sprichst als wärst du dir deiner Freiheit bereits sicher. -
    Wir wissen beide, dass die Zeit gekommen ist. Außerdem kenne ich mich im Kastell ziemlich gut aus und kenne so manche verborgene Geheimnisse... -

    Das Angebot wurde von mal zu mal verlockender, dennoch so völlig ohne Informationen aus zweiter Hand wollte der Hüte, diese Entscheidung nicht treffen. Es dauerte eine Weile, doch eine Kastelldämon erschien, wie erbeten. Die grundlegende Geschichte war schnell überprüft und stellte sich als wahr heraus. Es wurde damals als zu egfährlich eingestuft und
    hier unten eingesperrt, auf dass man ihn nicht leicht finden und nicht leichtfertig freilassen würde.
    -
    Das heißt man sollte ihn besser weiterhin eingesperrt lassen. -
    Nein. - Nein! kam es von beiden Dämonen gleichzeitig. Narzuhl war verwirrt, die Reaktion des Nachtdämone konnte er ja verstehen, aber des Kastelldämons nicht.
    Er hat seine Daseinberechtigung und ist in der Lage aus Fehlern zu lernen. Ihm ist nicht daran gelegen den Magiern oder dem Kastell zu schaden, auch wenn er eine ungewöhnliche Ansicht davon hat, was Schaden und Leid bedeutet. Es ist also eure Entscheidung, ob ihr ihm eine weiter Chance geben wollt oder nicht. Sollte er jedoch erneut außer Kontrolle geraten, obliegt es auch euer Verantwortung ihn wieder in sein Gefängnis zu bringen. -

    Der Kastelldämon verschwand und ließ einen grübelnden Magier zurück. Was sollte er tun? Seine Zweifel waren nicht vollständig beseitigt worden, außerdem hatte er nach wie vor nur einen gringen Eindruck davon wozu der Nachtdämon in der Lage war. Auf der anderen Seite stand die Neugier, das Wissen im Grunde etwas nützliches zu tun.
    Gib dir einen Ruck, ich spüre, das mein Anliegen dir nicht völlig zu wider ist. Ich bin sogar bereit fürs Erste in deine Nähe zu verweilen, sodass du mein Handeln überwachen und beurteilen kannst. -
    Der Bleiche spürte wie sein Widerstand immer mehr zu bröckeln begann. Waren es tatsächlich die Argumente des Dämons oder nur seine Stimme, die ihn dazu verleiten wollte?
    Der schwarze Nebel zog sich vollständig hinter die eisenbeschlagene Tür zurück, um den Magier ungestört entscheiden zu lassen. Und es funktionierte, der Hohepriester hatte seine Wahl getroffen. Mit festem Griff umschlang Narzuhl den Türgriff und zog die schwere Tür langsam auf. Vollkommene Dunkelheit empfing ihn, aus der sich jedoch langsam die Umrisse eines Schemens herausschälten. Die Umrisse hatten fast schon etwas menschliches, ein schmaler Körper mit langen, feingliedirgen Fingern, ein Kopf mit unzähligen Haaren aus Schattenfetzen schwebte auf den Magier zu. Ein Paar schwach glimmender Augen, dem der Sterne gleich, sah ihn an. Ich danke dir. Wo soll es also als erstes hingehen? -
    Wie bitte? -
    Nun ich spüre die Neugier die in dir brennt und sicherlich willst du mein Wissen über das Kastell überprüfen. Im Gewirr der Finsternis, war fast schon so etwas wie ein Grinsen zu sehen. Der Nachtdämon verstand es auf Menschen einzugehen, vermutlich weil er viel Zeit mit selbigen verbracht hatte. Konnte man ausschließen, dass so wie er versucht hatet die Menschen zu formen, sie nicht auch auf ihn einen Einfluss gehabt hatten?
    Also, wohin...

  15. Beiträge anzeigen #75
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    Höhnisch kreischten und tanzten die Möwen im Wind, als Olivia müde mit dem Haselnusszweig auf Mistrals Hinterteil schlug um dem Hengst dazu zu bewegen den Karren auch noch durch das Tor zu ziehen. Es rumpelte unter ihr, als die Holzräder über die Torschwelle rollten. Das höhnische Gelächter der Torwächter ignorierte sie. Aufregen wollte sie nicht, immerhin war sie schon froh, dass sie ihr überhaupt recht schnell geöffnet hatten.
    Im schmalen Gang, der das Tor mit der Eingangshalle verband zog sie an den Zügeln bis der Pferd zum Stehen kam. Aus einem wenig auffälligen Seitentor trat ein Dämon hervor.
    Olivia ging zu mindestens davon aus, dass es ein Dämon war, auch wenn er gänzlich anders aussah, als die sonstigen hier dienenden Dämonen. Dieser hier hatte einen grob menschlichen Körper, breite Schultern und einen tiefen Brustkorb, doch anstatt von gewöhnlichen Beinen besaß er stark behaarte Bocksbeine. Auch die Schultern und der Bockskopf waren unglaublich haarig. Sein Körper besaß seine einzige Schuppe. Doch dem Pferd schien er zu gefallen. Er wieherte fröhlich auf, als er die Kreatur sah.
    Ich bin der Stalldämon des Kastells, stellte er sich vor. Olivia war überrascht, dass seine Stimme viel weniger schmerzte, als die der anderen Dämonen. Ich werde Euch hier das Pferd und den Karren abnehmen.
    Olivia nickte dankbar. Das Pferd hatte sie die ganze Rückfahrt über nur geärgert. Bei Nicolei hatte alles so einfach ausgesehen. Sie jedoch hatte das Gespann mehrfach fast im Sumpf versänkt, sich verfahren und bekam zum Schluss den störrischen Hengst nur noch mit dem Stock voran.
    Dankbar huschte sie nun also in die Eingangshalle und von dort aus gleich weiter ins Refektorium. Sie hatte Hunger, denn die Verpflegung war im Sumpf nicht so gut gewesen.

    Der große Essenssaal war nur spärlich besetzt. Olivia besetzte gleich den erstbesten Tisch und wünschte sich ein großes Stück Braten mit guter Kruste und Kartoffeln und Gemüse dazu. Die Speisen erschienen sofort. Auch ein leichter Apfelweil gesellte sich dazu.

    Kauend guckte sie sich um. In der einen Ecke des Saal fiel ihr ein kleines Grüppchen Magier auf. Sie brauchte nicht lange um zu erkennen, das einer von ihnen Noxus war, und der Magier der ihr gegenüber saß war Black… da konnte einem doch gleich der Appetit vergehen.
    Langsam senkte sie wider den Kopf. Hoffentlich blieb sie unbemerkt…

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    Kämpfer Avatar von Galmon
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    Als Galmon die Behlonung nicht Rausrückte passierten viele seltsame Dinge die der Kleptomane nicht verstand. Zum einen verwirrten die Worte des Schwarzmagiers den Dieb, zum anderen könnten es auch die Gase sein die ihn Umgebten dabei wurde auch noch Esteban immer Größer. Der Langfinger ging langsam mit seiner Hand zum Schwertknauf und mit der anderen griff er langsam zum Knauf des Dolches. Danach schob er Max langsam mit dem Fuß hinter sich. *Ich habe keine Angst von dir und deiner Magie. Dennoch weiß ich das ich gegen Magie in meiner derzeitigen Verfassung nichts anrichten kann* dachte sich der Tierliebhaber und nahm beide Hände von den Knäufen. Schließlich verschwand der Nebel , welcher Galmon umgab und seine Luft verpestet hatte. Auch der Magier ging wieder auf Normal Größe zurück. Voll demut sagte dann der Gerissene "Verzeiht mir.", woraufhin der Kleptomane mit Respekt das Minecrawlersekret Esteban überreichte. "Hier. Ich hoffe ihr verizeiht mir. " sagte der Tierliebhaber während der Übergabe.

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    Stille herrschte zumindest was die verbale Kommunikation anging. Lediglich das zurückhaltende Schlürfen Blacks war zu vernehmen, während dieser mit fragendem Blick Noxus und Nicolei beäugte.
    Minuten vergingen in der weder der Priester noch sein "Vater" sich zu Wort gemeldet hatten, ganz so als ob sie auf ein gewaltiges Zeichen Beliars warteten, dass die unsagbar lang anhaltende Stille zu zerreissen vermochte.
    Als sich der ehemalige Assassine zu langweilen begann und mit erwartungsvollen grossen Augen nochmals in die kleine Runde blickte, jedoch noch immer keine Antwort erhielt, beschloss er aufzustehen und die beiden vorerst in Ruhe zu lassen.

    "Okaaaay...ich werde dann mal gehen...
    Scheinbar habt ihr beiden noch irgendwelche familiären Dinge zu besprechen und wie mir scheint, stört meine Anwesenheit wohl euren Sprachfluss.
    Ich habe noch einige Dinge zu tun van Yunarik. Eure Zustimmung habe ich ja nun. Ende des Monates brechen wir auf. Genügend Zeit also um euch für eine lange und harte Reise vorzubereiten."

    Abermals wandte sich der hohe Schwarzmagier mit dem einfach zu cool wirkenden Bart an Noxus Exitus, aka das Weissauge und entgegnete diesem mit einer leichten Unsicherheit in der Stimme:

    "Bei Gelegenheit würde ich gerne nochmals mit euch sprechen Noxus.. Ihr verwirrt mich schon wieder mit eurer Wandelbarkeit.
    Nichts desto trotz denke ich, ein weiteres Gespräch dürfte für Klarheit sorgen...Und die brauche ich wohl....oder auch nicht...Ihr beide macht mich noch ganz verrückt! "

    Genervt rollte er mit den Augen und zuckte dann abschliessend mit den Schultern ehe er das leere Weinglas auf dem Tisch abstellte.
    Er wollte Noxus eigentlich fragen ob dieser ihn ebenfalls auf der Reise begleiten würde. Doch abermals konnte er dessen Verhalten einfach nicht durchschauen. Tags zuvor ein Häufchen Elend, heute plötzlich der schweigsame Unbeugsame? Fragen über Fragen die sich Black da stellten. Nur ein klärendes Gespräch würde ihm da weiterhelfen können.
    Als sich Black umdrehte und gen Ausgang marschierte, erblickte er noch ein Zirkelmitglied.
    Erfreut und ein kurzes Dankesgebet an Beliar ausstossend steuerte er auf die junge Frau zu, von der er so viel gehalten hatte ehe sie sich von ihm abgewandt hatte.
    Doch er war nicht Nachtragend. Im Gegenteil. Der Zirkel war voller eigensinniger Mitglieder. Er selbst wechselte mehrmals die treue bevor er seine wahre Bestimmung von Ardescion auferlegt bekommen hatte.
    Gemähclich schritt er zu Olivia Rabenweil, die nicht unmerklich den Kopf tief gesenkt hatte, wohl um nicht entdeckt zu werden.
    Sie sah schrecklich aus. Schmutzig, erschöpft und ausgelaugt. Sie hatte bestimmt einiges durchgemacht. Ausserdem roch sie streng...

    "Olivia! Du bist heimgekehrt! Ich hab edich nicht mehr gesehen seit du mit dem Don aufgebrochen bist um diese Ruinen zu erkunden! Wie ist es dir ergangen Kind?"

  18. Beiträge anzeigen #78
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Black entfernte sich zusehends. Yunarik blieb zurück und nahm das letzte Stück Schinken in den Mund und kaute genüsslich darauf herum. Diese rauchige Note war einfach nur wundervoll! Nachdem er mit Essen und Trinken fertig war, viel Ihm auf dass sich Noxus immer noch da saß. Er versuchte sich zu konzentrieren. Er hatte das Gefühl, dass er sich nicht einmal einen Millimeter bewegt hatte. Aber diese Ahnungslosigkeit war nicht mit Trägheit zu verwechseln. Yunarik war sich sicher, dass die Gedanken seines Sohnes rasten und dieser Blick. Er war ein wenig Froh dass sich der Blick nicht auf ihn richtete. Der Priester starrte noch immer auf den Fleck an dem Black saß.

    Vorsichtig erhob der Hohe Schwarzmagier die Stimme und sprach, in einem fast schon beruhigenden Tonfall zu seinem Sohn. „Nun. Ich werde mich nun auch verabschieden, die Studien warten. Solltet Ihr etwas brauchen mein Sohn, so lasst es mich wissen. Ich bin leicht zu finden.“ Er stand auf, väterlich berührte er die Schulter von Noxus. Ein kurzer Wink mit der Hand in Richtung Black und der Person bei der er saß und dann begab er sich wieder auf die Reise durch die unendlich wirkenden Gänge des Kastells.

  19. Beiträge anzeigen #79
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Wir schreiben den achten Tag, des neuen Zeitalters. Es ist kein Friede zu sehen. Keine Hoffnung am fernen Himmel zu sehen. Die Soldaten sind gestärkt. Voll Manneskraft. Ihre Schwerter sind scharf, ihre Schilde dick und der Glaube an das Gute und das Wahre ist stark. Lord Hanklis hat mich erwählt, mich, einen einfachen Schreiber aus der Mittelschicht. Er hat mich gewählt um von diesen Tagen zu berichten, an dem die Soldaten unseren Herren Innos' ausrückt, gegen das Monster Gragnak, dass ein Dämonenbeschwörer gerufen hat und dass nun mehr seit einem Monat die Dörfer um Tatur heimsucht, zu erlegen.. Das Vieh schlachtet. Es tötet die Bauern und nimmt die Mägde mit. Es hinterlässt ein grausames Bild. Ich sah es mit meinen Augen, ich habe in früheren Aufzeichnungen davon berichtet. Die Kinder in Tatur haben Angst, die Frauen haben Angst, ja selbst die Männer fürchten sich vor Gragnak. Nun ist es an der Zeit, dass sieben tapfere Soldaten ausziehen um dieses Wesen, aus Beliars Vorhof zu vernichten. Von weit gereist kommt Sir Baldun aus den Südlichen Inseln. Sir Kapdun vom Festland. Sowie sein Bruder. Kapdun der Jüngere Aus den weiten Gebirgen im Norden kommt Sir Kalteis. Sir Argorn aus den dunklen Wäldern. Sir Hagon aus der Hauptstadt und Lord Psyell aus der Wüste. Das sind jene Sieben die ausziehen werden.

    Wir schreiben den Fünfzehnten Tage, des neuen Zeitalters. Es war ein langer Marsch bis Tatur. Doch nun sind wir angekommen. Die Bevölkerung hat uns bejubelt als wäre das Biest schon tot. Es wird viel Hoffnung in diese tapferen Männer gesetzt. Die Bevölkerung Taturs ist siegessicher, obwohl keiner von Ihnen es wagt, sich den Rittern und Edelmännern anzuschließen. Sie warten nur darauf, dass die Ritte wieder in die Stadt kommen und das Haupt Gragnaks auf einer Lanze durch die Straßen tragen. Doch dieser Tag ist noch fern. Lord Hanklis berät sich mit den sieben Rittern, aus allen Landen, wo das Biest zu finden sein könnte. Es wird berichtet, dass es in den Schneebergen sich versteckt und zu jedem Neumond auf die Jagt geht. Laut meinen Berechnungen wird es in einer Woche soweit sein und laut den letzten Leichenfunden kommt es näher und näher an Tatur heran. Eine Woche haben wir um uns zu rüsten.

    Wir schreiben den zweiundzwanzigsten Tag des neuen Zeitalters. Es ist die Nacht, auf die wir alle gewartet haben. Selbst mir, einem einfach Gelehrten haben sie ein Schwert und Kettenhemd gegeben. Ich kenne die Geschichten von Gragnak. Es nützt kein Hemd aus Stahlringen gegen seine Klauen, seine Zähne. Ich könnte genauso gut meine Gelerntenrobe tragen. Sie würde mich genau so wenig schützen wie dieses schwere Hemd. Die sieben sind schwer bewaffnet, schwere Schilde aus Stahl und Schwerter die frisch geschleift worden sind. Mächtige Plattenpanzer schützen ihren Körper. Baldun trägt über jener Rüstung seinen Wams samt Familienwappen. Er erzählte mir dass sein Langschwert aus reinem Erz besteht. Die Gebrüder Kapdun tragen ebenso Schwert und Schild.. Sir Kalteis trägt einen Bidenhänder. Es ist eine gewaltige Waffe. Sie ragt hoch und ist scharf. Argorn trägt ein Langschwert, sowie mehrere Dolche und einen Langbogen, mit zwei Dutzend Pfeile. Lord Psyell aus der Wüste ist mit zwei merkwürdig geformten Schwertern bewaffnet. Ich selbst trage nur jenes Kettenhemd und ein einfaches Schwert. Ich bete zu Innos' dass... Ich höre schwere Schritte, schnauben. Atmen. Ich höre das Kratzen der Krallen auf dem Boden. Es kommt. Es kommt!

    Tatur. Der vierundzwanzigste Tag des neuen Zeitalters. Mein Name ist Baldun aus dem Hause Schwarzwolf. Dies sind die Aufzeichnungen von Pedro, einem einfachen Gelernten. Ich schreibe dies zu seinem Gedenken, er hat mehr Mut bewiesen in jener Nacht, als jeder andere Mann es gekonnt hätte. Ich verdanke Ihm mein Leben, sowie Kalteis und Psysell. Die Gebrüder Kapdun sind gefallen. Argorn ist gefallen. Hagon ist gefallen. Es war ein schwerer Kampf. Wir alle waren die besten von Allen und doch sind so viele meiner Gefährten gefallen. Es legt sich Trauer um mein Herz. Die meisten meiner gefallenen Kameraden kannte ich seit ich ein Kind war. Ich werde diese Nachricht jeder Familie persönlich übergeben. Das ist meine Pflicht. Genauso wie es meine Pflicht ist, im Namen von Pedro, diese Aufzeichnungen zu beenden. Xerkus war der Dämonenbeschwörer der Gragnak in unsere Welt gelassen hat. Doch Gragnak ist tot. Der Mensch erschlug das Tier und es ging zurück in Beliars Reich. Damit ist mein Werk noch nicht getan. Ich werde Xerkus jagen und finden. Ich werde Ihn im Namen Innos', meines Herren, töten. Das gelobe ich, vor dein Leichen meiner Kameraden und der Leiche des tapferen und Mutigen Pedro.

    Yunarik lehnte sich in seinem Stuhl weit zurück und rieb sich die Augen. Wie spät war es wohl? Er saß schon viele Stunden über den Erzählungen des Hexenmeisters Xerkus und las alles was er nur finden konnte. Viel war es nicht gewesen, da dies lange, lange Zeit zurück liegt. Aber es war spannend. Ohne Frage. Müde blickte sich der Schwarzmagier um. Es war leer in der Bibliothek und sein Platz war erstaunlich ordentlich. Nichts war von seinem üblichen Chaos zu sehen. Nur verschiedene Bände über die Beschwörungstechniken Xerkus, die er angewendet hatte um besonders brutale und mächtige Dämonen aus der Sphäre Beliars in die unsere zu schicken. Es war ein höchst interessantes Thema dieser Xerkus. Für Yunarik definitiv eine willkommene Abwechslung zu seinem üblichen Texten. Er streckte sich kurz und nahm das nächste Buch in die Hand.

    Hier beginnt meine Erzählung. Mein Name ist Ka'Os, Schülerin des Xerkus...
    Geändert von Nicolei (19.01.2014 um 16:54 Uhr)

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    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    Vorsichtig sah Olivia auf. Es war Black… Natürlich war es Black. Dieser Mann hatte eine Gabe dafür Unbeteiligte wie sie in unangenehme Situationen zu bringen. Wobei… Olivia überlegte einen Moment. Das war irgendwie auch Noxus anheim. Bei Black war es ein ganz bisschen anders. Er hatte vielmehr die Gabe sie in unangenehme Situationen zu bringen.
    Und so fühlte sie sich auch nicht besonders wohl, als ihr alter Meister vor ihr stand. In seinem Blick schwang etwas mit, das eine verstörende Mischung aus Wiedersehensfreude und verletztem Stolz, sowie Enttäuschung zu sein schien.
    Er hatte sich neben ihrem Sitzplatz postiert, viel zu Nah für ihren Geschmack, und machte nicht den Anschein ohne eine Antwort weiterziehen zu wollen. So kaute sie also in ruhe aus, schluckte geräuschvoll und setzte dann langsam zu einer Antwort an. „Ich lebe noch… ja. Mir ist es also gut ergangen.“
    Gerne hätte sie ihre Konversation auf diese zwei Sätze beschränkt aber schnell wurde klar, dass sich Joe Black nicht damit zu frieden geben würde. Er stand immer noch neben ihrem Tisch.
    Unschlüssig stocherte Olivia auf dem Stück Fleisch herum. Dann legte sie Gabel und Messer beiseite und drehte sich auf dem Stuhl Black zu. „Hallo Joe.“ Bewusst hatte sie ihn mit seinem Vornamen und nicht mehr mit „Meister Black“ angesprochen. Er war nur ein Schüler ihres neuen Meisters, genau wie sie auch. Außerdem nannten ihn alle so, warum also hätte sie es anders machen sollen. „Mir geht es soweit ganz gut. Habe eine anstrengende Reise hinter mir. Schuld ist Nicoleis scheiß Gaul. Verzeih‘ die Wortwahl…“
    Ihr Blick schweifte kurz ab und sie kratze sich am Kopf. „Joa…“, begann sie unschlüssig von neuem, „Ich war mit Meister Esteban im Sumpf. Da haben wir Zombies studiert. Er musste dann aber fort und ich habe alleine weiter gemacht. Ein bisschen rumprobiert. Bin gerade dabei das Beschwören zu lernen. Immerhin bring mir Esteban das bei…“ Die Worte im Gegensatz zu dir sparte sie sich. Das hätte wahrscheinlich nur zu weiteren unschönen Unterredungen geführt.
    „Das mit dem Zombie klappt jetzt schon ganz gut. Und jetzt bin ich halt wieder da und will weiter lernen. Muss noch Meister Esteban finden und fragen was wir als nächstes machen…“
    Ihr Blick wanderte zurück auf den Teller. Auf die Beilagen hatte sie keinen Hunger mehr. „So Joe, aber jetzt gehe ich besser doch mal ins Bad. Mir juckst überall. Man sieht sich.“ Den Blick immer noch auf den Teller gerichtet griff sie mit der bloßen Hand nach dem in Soße getränkten Stück Bratenfleisch und schob sich damit an Joe Black vorbei ohne ihn ein weiteres mal anzusehen.

    Mit hängenden Schultern schlurfte sie aus dem Refektorium Richtung Bad. Vom Fleisch biss sie auf dem Weg ab und zu ab und hinterließ dabei eine deutliche Spur aus Soßenflecken.

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