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[Sammelthread] Rennsimulationen

  1. #61 Zitieren
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    Auf Rennstrecken sieht es ja überall gleich aus: Asphalt, Sand und künstliche Barrieren. Das ist auf Dauer richtig öde. Vor allem weil Rennstrecken extra für Rennen konzipiert wurden und somit jede Gefahren, jede Bodenunebenheiten glattgebügelt und entschärft wurden, hinter jeder Kurve ein Kiesbett und Reifenstapel als Ausrollzone. Wie öde. Echte Rennen in der Natur erfordern weitaus mehr Aufmerksamkeit. Besonders wenn ein Bergpass zugefroren ist oder Geröll am Straßenrand liegt oder man jederzeit die Böschung heruntersausen kann. Ich rede nicht von Rallye, denn das wäre ja wieder Motorsport. Wenn es ein paar lasergescannte Rennstrecken wie die Nordschleife gibt, ist das ja okay und auch gut, aber NUR Rennstrecken wo einige womöglich auch noch im Oval ablaufen, sowas ist doch Käse. Ich will Landschaften sehen, durch Wälder, Gebirge, Küsten, Canyons, Industriegebiete, durch Schnee, Regen und bei jedem Wetter. Das hat Atmosphäre und bietet Abwechslung. Und genau sowas schließt eine realistische Fahrphysik nicht aus! Ich will nämlich genauso wenig einen Arcade-Racer, der zwar diese Strecken bietet, aber eine schrott Fahrphysik. Ja es ist ein Problem, dass alle denken eine Rennsimulation muss immer mit Motorsport auf Rennstrecken sein.

    Und fiktive Open-Worlds sind sogar kostengünstiger als Rennstrecken, da die Entwickler hierfür keine Lizenzen bezahlen müssen. Ja, echte Rennstrecken sind teuer. Die darf man nicht einfach beliebig verwenden. Wogegen fiktive Strecken frei nach Laune erstellt werden können und niemand will Lizenzgebühren dafür kassieren.
    Birnesaft ist offline Geändert von Birnesaft (27.02.2018 um 22:28 Uhr)

  2. #62 Zitieren
    Drachentöter
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    Das was du suchst ist aber eher eine Fahrsimulation, als eine Rennsimulation

    Wie gesagt: Ich kann's absolut verstehen. Ich hätte auch gern eine Test Drive Unlimited mit aktueller Technik, realistischer Physik, spektakulären Landschaften und Autos, Lenkradsupport, VR-Support usw. Ich meine: Wer (bzw. welcher Autonarr) würde nicht gerne mal mit einem Porsche Carrera GT einen Bergpass hinaufdriften, während der fauchende V10 Sound von den Bergen zurückhallt? (und ja, das ist eine Anspielung auf das Carrera GT Video mit Tim Schrick )

    In Renn(sport)simulationen geht es aber eben um den Wettbewerb. Es sind Sportspiele mit Autos. Da werden echte Strecken so exakt wie möglich nachgebaut (per Laserscan mit bis zu 2 cm Genauigkeit, wenn ich mich richtig an die Infos zur Kunos Nordschleife erinnere), damit jede Bodenwelle, jeder Kerb und jeder Fahrbahnbelagwechsel an der richtigen Stelle ist. Es geht beim Fahren um Präzision, darum die Strecke komplett auswendig zu lernen, das Auto perfekt abzustimmen und sich mit anderen Sportlern zu messen, die das gleiche machen. Und ich muss sagen: Mit vernünftigen Leuten, die auf ähnlichem Niveau fahren, wie man selbst, sind Onlinerennen selbst auf Ovalstrecken richtig geil, wenn man sich gegenseitig im Windschatten jagt und sich rundenlang duelliert, bis einer einen Fehler macht. Da bleibt dann auch nicht viel Zeit, in die Landschaft zu schauen, wobei die auch auf einigen Strecken sehr schön ist, wie eben auf der Nordschleife, Anglesey Circuit, Spa Francorchamps oder auch Stadtstrecken, wie Monaco oder Macau, die dicht zugebaut, eng und damit sehr spektakulär zu fahren sind.

    Was die Lizenzkosten für Strecken angeht. Das stimmt natürlich. Einige Strecken sind dabei sogar sündhaft teuer (hab gehört Suzuka soll richtig Kohle kosten). Aber eine Open World in der Qualität und Größe eines Forza Horizon dürfte trotzdem deutlich teurer und vor allem auch aufwendiger zu erstellen sein. An den Forza Titeln haben hunderte Leute mitgearbeitet, während die Teams der Entwickler von Hardcoresimulationen meist 5 bis 30 Leute beschäftigen, von denen oft vielleicht nur zwei oder drei Leute überhaupt mit dem Streckendesign beschäftigt sind. Andere kümmern sich da um Programmierung, Lizensierung, Sound, Physik usw. Das sind eben sehr kleine Teams, die eben solche riesen Welten leider nicht so einfach umsetzen können, schon allein, weil Zeit- und Manpower fehlen.
    Thurgan ist offline

  3. #63 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Mir würde schon eine ansprechende Karriere reichen. Da gibts keine glaubhaften Ausreden seitens der Entwickler, warum sowas nie in einer Simulation einzug findet. Kosten können es ja wohl kaum sein.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  4. #64 Zitieren
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Mir würde schon eine ansprechende Karriere reichen. Da gibts keine glaubhaften Ausreden seitens der Entwickler, warum sowas nie in einer Simulation einzug findet. Kosten können es ja wohl kaum sein.
    Bei Project CARS hieß es ja echte Rennfahrer müssten ihre Autos ja auch nicht erst kaufen, bzw. freispielen und darum entschied man sich alles direkt von Anfang an zur Verfügung zu haben. Das Resultat war ein langweiliger Rennkalender, der zwar richtig schön mit Kartrennen anfängt, aber im Pronzip kann man mit jedem beliebigen Event ganz mittendrin starten. Es ist auch völlig egal, ob man gewinnt oder verliert, da man sowieso kein Geld verdient und nichts mehr freischalten kann. So fährt man einfach nur irgendwelche belanglose Rennen, und wird von einer Rennstrecke auf die andere geschickt. Nach spätestens 2 Stunden ist die Luft aus dem Spiel raus. Schade, gerade bei dem genialen Wettersystem und der Grafik, da hätte man was richtig Tolles mit machen können! Und wenn das Spiel unbedingt so realistisch wie möglich sein will, dann schafft es nicht mal ein realistisches Schadensmodell zu haben.
    Birnesaft ist offline Geändert von Birnesaft (03.03.2018 um 10:37 Uhr)

  5. #65 Zitieren
    Drachentöter
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    Autos kaufen, Freischalten, Tunen usw. hat meiner Meinung nach nichts in einer ernstgemeinten Rennsimulation mit Onlinemodus zu suchen, *editier*, da es dem Balancing schadet *editier ende*. Was ich ok finde, wenn man je nach Leistung von unterschiedlichen Teams mit unterschiedlich starken Fahrzeugen für unterschiedliche Klassen Verträge angeboten bekommt und diese sich technisch auch je nach Erfolg verbessern (wie z. B. in den Formel 1 Spielen), allerdings sollte das im realistischen Rahmen bleiben, so dass bei Cupklassen z. B. nicht ein Fahrzeug plötzlich 30 PS mehr hat, als die anderen.

    Im Kern fand ich den Karrieremodus von Project CARS 2 eigentlich sogar ganz ok, aber im Detail mangelt es: Erstens ist die KI richtig mies ausbalanciert, zweitens sind die Rennbedingungen immer gleich beim jeweiligen Rennen wenn man eine neue Karriere startet. Da hätte ich mir ein Zufallssystem gewünscht, so dass man nicht jedes Mal auf den gleichen Strecken Regen hat usw.

    Keine echte Karriere, aber RaceRoom, Assetto Corsa und Automobilista bieten frei konfigurierbare Meisterschaften, wo man sich Fahrzeuge, Strecken, Rennbedingungen (Länge des Trainings, Qualifyings, Anzahl und Länge der Rennen, Boxenstopps usw.) aussuchen kann.

    Ich bin ja mal gespannt, wie Assetto Corsa Competizione den Karrieremodus lösen wird. Immerhin wird das ACC die offizielle Simulation zur Blancpain GT Serie, da wird man sich hoffentlich auch Mühe geben, diese gut umzusetzen.
    Thurgan ist offline Geändert von Thurgan (03.03.2018 um 13:02 Uhr)

  6. #66 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    allerdings sollte das im realistischen Rahmen bleiben, so dass bei Cupklassen z. B. nicht ein Fahrzeug plötzlich 30 PS mehr hat, als die anderen.
    Weshalb ich GT und Forza nicht wirklich als Motorsport-Spiel betrachte. Da startet man von einer random Platzierung oder sogar von ganz hinten, und soll dann innerhalb von zwei Runden auf Platz 1 fahren. Das ist nur möglich, wenn man die KI ausnutzt, unsportlich fährt oder sich die Karre mal eben etliche PS stärker tunt. Authentisches Fahrgefühl, aber drumherum schreit alles nach Fun-Racer. Der Ausdauermodus, den es bis GT5 gab, hat auch nicht überlebt.
    Filben ist offline

  7. #67 Zitieren
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    Wie gesagt eine Rennsimulation ist nichts anderes als ein Rennspiel mit simulationslastiger Fahrphysik. Von Motorsport ist keine Rede. Also kann es auch Tuning geben und einen Online-Modus kann man so machen, dass man auswählen kann ob alle die gleichen Autos haben sollen oder ob jeder sein Auto frei wählen kann. So hat man die Möglichkeit Unstimmigkeiten am Balancing zu vermeiden. Aber Tuning ist ja auch sowieso als Feature der Karriere gedacht, nicht für den Online-Modus.
    Birnesaft ist offline

  8. #68 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Weshalb ich GT und Forza nicht wirklich als Motorsport-Spiel betrachte. Da startet man von einer random Platzierung oder sogar von ganz hinten, und soll dann innerhalb von zwei Runden auf Platz 1 fahren. Das ist nur möglich, wenn man die KI ausnutzt, unsportlich fährt oder sich die Karre mal eben etliche PS stärker tunt. Authentisches Fahrgefühl, aber drumherum schreit alles nach Fun-Racer. Der Ausdauermodus, den es bis GT5 gab, hat auch nicht überlebt.
    Japp, die kurzen Aufholrennen gegen die KI in Forza und Gran Turismo bringen den Spielern einen ziemlich rücksichtslosen Fahrstil bei. Wobei offline ja von mir aus jeder fahren soll, wie er möchte. Aber wenn die Leute dann anfangen online zu fahren, dann hat man eben das Problem, dass viele es gewohnt sind, sich mit Gewalt nach vorne zu schieben und am liebsten das Rennen schon in der ersten Kurve gewinnen wollen.


    Zitat Zitat von Birnesaft Beitrag anzeigen
    Wie gesagt eine Rennsimulation ist nichts anderes als ein Rennspiel mit simulationslastiger Fahrphysik. Von Motorsport ist keine Rede. Also kann es auch Tuning geben und einen Online-Modus kann man so machen, dass man auswählen kann ob alle die gleichen Autos haben sollen oder ob jeder sein Auto frei wählen kann. So hat man die Möglichkeit Unstimmigkeiten am Balancing zu vermeiden. Aber Tuning ist ja auch sowieso als Feature der Karriere gedacht, nicht für den Online-Modus.
    Allgemein versteht man unter Rennsimulation schon die Simulation echter Autorennen und die werden (legal) eben mit einem festen Reglement (also kein Austausch von Performanceteilen, sondern höchstens Setup-Veränderungen) vor allem auf der geschlossenen Rennstrecke ausgetragen.
    Thurgan ist offline

  9. #69 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Birnesaft Beitrag anzeigen
    Bei Project CARS hieß es ja echte Rennfahrer müssten ihre Autos ja auch nicht erst kaufen, bzw. freispielen und darum entschied man sich alles direkt von Anfang an zur Verfügung zu haben. Das Resultat war ein langweiliger Rennkalender, der zwar richtig schön mit Kartrennen anfängt, aber im Pronzip kann man mit jedem beliebigen Event ganz mittendrin starten. Es ist auch völlig egal, ob man gewinnt oder verliert, da man sowieso kein Geld verdient und nichts mehr freischalten kann. So fährt man einfach nur irgendwelche belanglose Rennen, und wird von einer Rennstrecke auf die andere geschickt. Nach spätestens 2 Stunden ist die Luft aus dem Spiel raus. Schade, gerade bei dem genialen Wettersystem und der Grafik, da hätte man was richtig Tolles mit machen können! Und wenn das Spiel unbedingt so realistisch wie möglich sein will, dann schafft es nicht mal ein realistisches Schadensmodell zu haben.
    Mir egal, ich will ja in so einem Spiel auch kein authentischer Rennfahrer sein.
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    Heinz-Fiction ist offline

  10. #70 Zitieren
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    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    Allgemein versteht man unter Rennsimulation schon die Simulation echter Autorennen und die werden (legal) eben mit einem festen Reglement (also kein Austausch von Performanceteilen, sondern höchstens Setup-Veränderungen) vor allem auf der geschlossenen Rennstrecke ausgetragen.
    Dann ist das allgemein nicht ganz korrekt. Genau das ist es ja was ich so schade finde. Alle Entwickler denken eine Rennsimulation ist auf Rennstrecken und alles andere muss ein Arcadeflitzer/Fun-Racer sein.

    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Mir egal, ich will ja in so einem Spiel auch kein authentischer Rennfahrer sein.
    Jepp, sowas ist für mich auch keine Ausrede. Schade um Project CARS.
    Birnesaft ist offline

  11. #71 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Mir egal, ich will ja in so einem Spiel auch kein authentischer Rennfahrer sein.
    Aber eben das ist der Kern einer Rennsimulation, dass eben so viele Elementen echter Rennen so realistisch wie möglich simuliert werden. Wobei man über den Simulationsgrad von Project CARS (vor allem Teil 1) durchaus streiten kann. Man könnte einen Mittelweg finden, und z. B. den Spieler gleichzeitig als Fahrer und als Manager eines Teams beschäftigen. Könnte interessant sein, aber ich hab keine Ahnung, wie viele Spieler tatsächlich an solchen Inhalten auf längere Zeit interessiert wären. Das alles bringt auch nicht viel, wenn die KI nicht richtig funktioniert.

    Zitat Zitat von Birnesaft Beitrag anzeigen
    Dann ist das allgemein nicht ganz korrekt. Genau das ist es ja was ich so schade finde. Alle Entwickler denken eine Rennsimulation ist auf Rennstrecken und alles andere muss ein Arcadeflitzer/Fun-Racer sein.
    Man müsste da schon ein Subgenre erschaffen und es z. B. Straßenrennsimulation oder so ähnlich nennen. Aber so ein Spiel hat es meines Wissens nach nie gegeben. Für Assetto Corsa, Project CARS 1 und 2 und RaceRoom gibt es aber einige Hillclimb-Strecken, die das Fahren außerhalb von Rennstrecken ermöglichen. Per Mod ist da sogar noch mehr möglich. Und es gibt ja auch noch Rallysimulationen, wie Richard Burns Rally oder Dirt Rally, auch ein Subgenre der Rennsimulationen.
    Thurgan ist offline

  12. #72 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    In den Rennsimulationen geht's ja nicht um künstliche Erfolge, die dir das Spiels mittels Credits, bunten Bildern oder neuen Teil bereitstellt. Es geht dabei um die eigene Motivation und den Ansporn, als erster über die Linie zu kommen. Das ist bei Fahrten gegen die KI natürlich schwer zu vermitteln und auf Dauer nicht befriedigend, weshalb der Fokus bei solchen Spielen/Simulationen auf dem Multiplayer-Modus liegt. Dagegen kann man zwar sich streuben und eine top Einzelspieler-Karriere verlangen, verläuft aber ähnlich wie bei Call of Duty. Ein Spiel kann eben nicht alles. Und ein Rennspiel mit Fokus auf Singleplayer (bzw. so eine Kampagne) mit einem authentischen Physikmodell scheint sich vermutlich nicht zu lohnen, da letzteres hauptsächlich ambitionierte Online-Gamer wünschen. Die Leute, die alleine spielen, bevorzugen vermutlich schnelle Unterhaltung und Erfolge. Für die andere Fraktion, die sich auch hier im Thread zu Wort meldet, scheint vermutlich kein Markt zu sein.

    Man sah es auch schön an Dirt Rally, was über Steam's EA realisiert werden musste und schon experimentell anmutete, während ein Dirt 4 überhaupt kein Problem ist.
    Filben ist offline

  13. #73 Zitieren
    Drachentöter
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    Es ist tatsächlich so. Die meisten Leute, die mit Rennsimulationen anfangen, hören entweder irgendwann wieder damit auf oder fangen an online zu fahren. Ich merke das an mir selbst: Online-Spiele waren nie mein Ding. Egal ob Shooter, MMOs, was auch immer. Alles mal ausprobiert, aber schnell die Lust wieder dran verloren. Anders ist es bei den Rennsims: Da machen KI-Rennen zwar auch Spaß, aber der richtige Kick kommt für mich eigentlich nur online. Inzwischen fahre ich gegen KI eigentlich nur noch eher selten. Manchmal zum Training oder ab und zu ne kleine Meisterschaft, aber das war's auch. D

    Den Karrieremodus von Project CARS 2 hab ich mal angefangen, aber nach wenigen Rennen wieder aufgehört, weil die Rennerfahrung da einfach nicht so rüberkommt bzw. die KI sich immer mal wieder in bestimmten Situationen unfair oder dumm anstellt. Echte Menschen machen das zwar auch, aber wenn man nicht gerade auf öffentlichen Servern spielt, kann man da richtig tolle Rennen mit guten Fahrern fahren, die sich auch wirklich fair verhalten.

    Und jetzt wo Birnesaft weg ist, da er angeblich ein ZA eines Gebannten war ... es war Oswald Mandus, oder? Das wird mir vermutlich keiner bestätigen, aber seine Art zu argumentieren + der Thread in der Plauderecke ... das ist schon sehr verdächtig
    Thurgan ist offline

  14. #74 Zitieren
    Not a Mimic  Avatar von Zyankali~
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    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    Und jetzt wo Birnesaft weg ist, da er angeblich ein ZA eines Gebannten war ... es war Oswald Mandus, oder?
    Das war doch so offensichtlich.
    Zyankali~ ist offline

  15. #75 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Zitat Zitat von Thurgan Beitrag anzeigen
    es war Oswald Mandus, oder?
    Ich kenne nur einen, der so über Terminologie diskutiert und meint zu wissen, um was es eigentlich geht (nämlich nicht um Rennsport bei Rennsimulationen!! Ist ja logisch, weil da fehlt das 'Sport' im Begriff)
    Filben ist offline

  16. #76 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Ich kenne nur einen, der so über Terminologie diskutiert und meint zu wissen, um was es eigentlich geht (nämlich nicht um Rennsport bei Rennsimulationen!! Ist ja logisch, weil da fehlt das 'Sport' im Begriff)
    Eben daran hab ich ihn auch erkannt, noch bevor ich überhaupt in den Thread in der Plauderecke geschaut habe. Aber nun gut, genug Offtopic.


    Multiplayer-Rennen für RaceRoom und Assetto Corsa

    [Bild: SRSlogoheader.png]

    Ich weiß nicht, wer alles schon mit iRacing geliebäugelt und sich gedacht hat: Klingt alles sehr geil, ist mir aber zu teuer.

    Seit kurzem für RaceRoom und schon etwas länger für Assetto Corsa gibt es Sim Racing System. Das Ganze funktioniert im Grunde sehr ähnlich, wie in iRacing. Man meldet sich an und kann an verschiedenen Rennen teilnehmen, die im Abstand von jeweils einer Stunde stattfinden. Dabei werden sowohl die Ergebnisse, als auch die Fahrweise beurteilt und nach und nach baut sich jeder Spieler ein Fahrerprofil auf. Je nachdem, wie gut man ist, wird man mit Fahrern mit einer ähnlichen Bewertung auf einen Server gepackt und so sind eigentlich immer spannende und faire Rennen zu erwarten. Klappt nicht immer (ein paar schwarze Schafe gibt es immer, aber die sind eher die Ausnahme), aber doch sehr oft. Alles in allem deutlich besser, als das was so auf öffentlichen Servern abgeht.

    Ich hab's am Wochenende in RaceRoom fleißig getestet und muss sagen: Ich bin relativ begeistert. Ohne lange Wartezeiten waren da immer wieder tolle Rennen möglich mit Fahrern, mit denen man sich fair duellieren konnte.

    Wer also RaceRoom und/oder Assetto Corsa hat und einigermaßen fahren kann, sollte es evtl. mal ausprobieren, vor allem, da es (im Gegensatz zu iRacing) völlig kostenlos ist. Die Spiele und den Content braucht man allerdings schon. Eine Anleitung, wie SRS für Assetto Corsa und RaceRoom eingerichtet wird, gibt's auf der Website.

    http://www.simracingsystem.com/
    Thurgan ist offline Geändert von Thurgan (05.03.2018 um 18:37 Uhr)

  17. #77 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Das klingt sehr interessant. iRacing habe ich immerhin knapp zwei Jahre lang 'genutzt' und hatte viel Spaß dabei. Aber meine Ambitionen sind nicht so hoch die Spielzeit dann doch zu gering, um den Mitgliedsbeitrag zu rechtfertigen.
    Filben ist offline

  18. #78 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Das klingt sehr interessant. iRacing habe ich immerhin knapp zwei Jahre lang 'genutzt' und hatte viel Spaß dabei. Aber meine Ambitionen sind nicht so hoch die Spielzeit dann doch zu gering, um den Mitgliedsbeitrag zu rechtfertigen.
    Ging mir auch so. Die 12 Euro pro Monat halten sich zwar noch in Grenzen, aber dafür gibt's dann auch nur den absoluten Basiscontent, was kaum über Mazda MX-5 Cup auf ein paar (hauptsächlich amerikanischen) Rundstrecken und Streetstock im Oval hinausgeht. Zusätzliche Strecken und Autos kosten dann nochmal jeweils 12 bis 15 Euro oder sogar noch mehr.

    Dazu kam bei mir noch dieses Gefühl (Psychologie, furchtbare Sache!), dass ich ja schließlich fahren muss, weil ich eben bezahlt habe. Dadurch bin ich kaum dazu gekommen, andere Spiele zu spielen, weswegen ich iRacing nach einer Saison auch wieder aufgegeben habe. Sim Racing System nutzt halt ein ähnliches Bewertungs- und Matchmakingsystem, aber eben komplett ohne laufende Kosten und Autos und Strecken sind in Assetto Corsa und RaceRoom vergleichsweise billig (für Assetto Corsa werden teilweise auch kostenlose Modautos und Strecken genutzt). Ist für mich als "Casual" Simracer viel angenehmer und ich hab nicht gleich das Gefühl, ich schmeiße Geld aus dem Fenster, wenn ich mal ne Woche oder zwei nicht mitfahre.
    Thurgan ist offline

  19. #79 Zitieren
    Drachentöter
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    [Bild: 29511622_1870073449677930_9173523491071197184_o.jpg?_nc_cat=0&oh=d1f6365ede295c9a9db4a3db27f2b8c9&oe=5B2A2A47]

    Wer Bock hat RaceRoom Racing Experience kostenlos auszuprobieren mit allen Autos und Strecken, der hat dieses Wochenende die Gelegenheit dazu:

    https://forum.sector3studios.com/ind...weekend.10527/
    Thurgan ist offline

  20. #80 Zitieren
    Drachentöter
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    So, es ist wieder Zeit diesen Thread aus der Schublade zu holen.

    Heute Abend um 18 oder 19 Uhr erscheint die Early Access Version zu Kunos Simulazionis neuer Rennsimulation:

    Assetto Corsa Competizione

    Anders, als Assetto Corsa 1, RaceRoom Racing Experience, Project CARS oder auch die Forza und Gran Turismo Serie will man sich hier auf eine einzige Rennserie konzentrieren: Die Blancpain GT Meisterschaft. Vergleichbar wäre da höchstens die Formel 1 Serie, Assetto Corsa Competizione wird allerdings DEUTLICH realistischer, was die Fahrphysik angeht. Im Gegensatz zu Assetto Corsa 1 wird es hier auch eine komplette Tageszeit- und Wettersimulation geben, die z. B. 24 Stunden Rennen mit Fahrerwechsel unterstützt (man wird speichern können, zumindest offline).

    Da man sich dafür fast ausschließlich auf aktuelle GT3 Fahrzeuge konzentrieren kann (es könnten evtl. noch Porsche 911 Cup und Lamborghini Huracan Super Trofeo Autos kommen, die auch in der Blancpain Serie fahren), werden die Fahrzeuge nicht nur optisch, sondern auch technisch weitaus detaillierter umgesetzt. So hat das neue Reifenmodell zum Beispiel drei verschiedene Temperaturbereiche, Oberfläche, Kerntemperatur und Lufttemperatur, die sich je nach Fahrsituation unterschiedlich verhalten. Auch die Profiltiefe bei Regenreifen interagiert korrekt mit der Tiefe von Pfützen. Kann der Reifen das Wasser verdrängen, hat man Grip. Überwindet man den Punkt, wo die Reifen nicht mehr in der Lage sind, das Wasser zu verdrängen, fängt das Auto an zu schwimmen (Aquaplaning).

    Auch die Aerodynamik wurde komplett überarbeitet. Die meisten Simulationen simulieren Downforce durch an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs platzierte virtuelle Flügel. Assetto Corsa Competizione geht hier einen neuen Weg und nutzt die Daten aus dem Windkanal, um den Luftstrom über die komplette Karosserie zu simulieren. Da sich je nach Neigung der Karosserie auch die Richtung der Luftstromung ändert, wurde auch das Dämpfersystem komplett überarbeitet.

    Neben den neuen Physikfeatures gibt es auch ein recht komplexes System für die Fahrerwertung. So wird nicht nur der Rennerfolg bewertet, sondern auch die Konstanz (wie gleichmäßig fahre ich meine Runden), die Sicherheit (wie viele Fahrfehler mache ich) und einige andere Aspekte bewertet.

    Ach ja, tolle Grafik dank Unreal Engine 4 gibt es auch. Wobei die für mich fast schon Nebensache ist. Ich hoffe allerdings, dass die Performance gut sein wird.

    Zum ersten Release heute Abend gibt es leider nur eine Strecke (Nürburgring GP) und ein Auto (Lamborghini Huracan GT3), aber es sollen bis zum Release im ersten Quartal 2019 jeden Monat jeweils ein neues Auto, eine neue Strecke und diverse neue und überarbeitete Features dazukommen. Zum Start heute kostet das Spiel 25 Euro, alle zwei Monate wird der Preis erhöht und wird zum Release wohl 45 Euro kosten, soweit ich weiß. Wer heute zuschlägt bekommt aber natürlich allen Content und die Releaseversion ohne später nochmal draufzahlen zu müssen.


    Ich muss zugeben: Ich bin etwas skeptisch, was den Fokus auf eine einzige Rennserie angeht, aber die in den letzten Tagen veröffentlichten Infos, wie detailliert diese Serie umgesetzt werden soll, klingen schon echt gut. Und GT3 ist halt auch einfach gut zum Rennen fahren. Schnell, aber nicht zu schnell, gut um spannende Rennen zu fahren und viele verschiedene Autos von unterschiedlichen Herstellern.

    Der Hype ist nah! Ich hoffe, das Spiel kann all seine Versprechen halten. Bin gespannt, wie sich Assetto Corsa Competizione gegen den aktuellen Physikspitzenreiter rFactor 2 schlagen wird.
    Thurgan ist offline

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