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  1. Beiträge anzeigen #281
    Drachentöter Avatar von Revan
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    Revan ist offline
    Revan hatte sich in den letzten Tagen durch einen Stapel Jahrzehnte alten Stapel Wissen in Form von alten staubigen Büchern. Der Magier gähnte laut und starte auf die ihm gegenüber liegende nackte Wand. Er hatte es geschafft, er beherrschte die Heilung und könnte nun Leben retten, so wie er es vernichten konnte. Seine neue Fähigkeit Heiltränke herzustellen hatte sich mittlerweile zu einem Hobby entwickelt. Manchmal verbrachte er mehrere Stunden gemeinsam mit Neoras im Labor des Klosters. Und auch heute wollte er den Alchemisten nicht lange warten lassen. Revan bewunderte Neoras’ Wissen über Tränke und Kräuter, welches er sich wahrscheinlich über mehrere Jahre hinweg angeeignet hatte.
    Langsamen Schrittes ging der Magier in den Keller des Klosters. Neoras war wie immer vollkommen auf seine Arbeit konzentriert und bemerkte die blasse Gestalt, die in der Tür stand gar nicht. Revan trat ein und stellte sich vor eines der Bücherregale. Während er sich mit dem Zeigefinger am Kinn kratzte suchten seine Augen das Bücherregal nach etwas viel Versprechenden ab. Uhrplötzlich griff seine Hand nach einem roten Buch. Nachdem er mit seinem Handrücken den Staub vom Umschlag gewischt hatte konnte er den Titel erkennen: ‚Feuerwurzel & Co’ Der Titel klang seiner Meinung nach schrecklich, doch oft verbergen sich wahre Wunder in einem Kessel mit gekochtem Pech. Mittlerweile schien auch Neoras bemerkt zu haben, dass er nicht mehr alleine ist. Er warf Revan, der längst in einen Text über Glühstaub vertieft war einen kurzen Blick zu. Noch immer lesend näherte sich der Magier einem Alchemietisch und schob unnötige Gerätschaften zur Seite. Danach legte Revan das Buch behutsam auf den Tisch und öffnete eine große Schublade. In ihr waren viele kleine beschriftete Kästchen, die alle möglichen Zutaten enthielten. Doch viele waren auch einfach nur leer. In einer dunklen Ecke der Schublade befand sich noch ein Kästchen mit der Aufschrift ‚Glühstaub’. In dem Kästchen befand sich ein dunkles Ledersäckchen, welches den gelblich schimmernden Staub enthielt. Anschließend griff er noch nach ein paar Trollblättern. Den einen großen Teil des Glühstaubes löte er in 500 Milliliter Salzwasser auf und erhitzte die Lösung in einem kleinen Kalzinerofen. Während die Lösung vor sich hin blubberte zermalte er die Trollblätter in einem Mörser. Das Endprodukt, eine art grüner Kleister, legte er in eine gläserne Schale. Die Lösung gab der Magier in einen ‚modifizierten’ Destillierkolben. Neoras starrte derweil über des Magiers Schulter und betrachtete die Apparatur. Ungläubig fragte er: „Was ist das?“ Stolz antwortete Revan: „Das war mal ein einfacher Destillierkolben, doch ich nahm an ihm ein paar Veränderungen vor. Nun lassen sich beliebig viele Kolben gleichzeitig anschließend und mit den nach oben gerichteten Trichter lasen sich Gase, die Freigesetzt werden mit zu destillierenden Flüssigkeit vermischen….“ Nach einer Weile konnte Neoras dieser Beschreibung nicht mehr folgen und starrte nur noch auf Revans Hände. Die Schale mit der grünlichen Masse platzierte der Magier unterhalb des Trichters und fing an sie zu erhitzen. Schon nach wenigen Sekunden stieg grüner Ruch auf und begab ich durch den Trichter in die Apparatur. Der Dampf der destillierten Lösung vermischte sich mit dem grünen Rauch und kondensierte zum Schluss in einem großen gläsernen Behälter. „Es ist fertig.“, murmelte der Magier und füllte die grüne Flüssigkeit in ein Fläschchen. Neoras fragte: „Und was bewirkt der Trunk?“ Revan lächelte stolz: „Durch die magischen Eigenschaften des Glühstaubes bekämpft er fast alle physischen Beschwerden eines Menschen und das alles ohne den Geist zu schwächen.“ Während Neoras noch das Rezept überflog verließ Revan stolz das dunkle Labor.

  2. Beiträge anzeigen #282
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Ich bin die Nympha Ignis aus Khorinis. ;;;Magie Rang 3; Bogen Stufe 2;;;;;;;;;;;;;;Ewige Feuermagierin
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    Siera Feyt ist offline
    Was für ein wundervoller Samstag nachmittag. Die Herbstsonne schien hell und freundhlich auf das Land hernieder, und brachte die bunten Blätter der Bäume heute scheinbar besonders schön zum Leuchten.
    Seit Siera und Bassi aus dem Minental zurückgekehrt waren hatten sich die beiden Novizen nichtmehr gesehen. In den letzten Tagen hatte Siera viel Nachdenken müssen, die Sache mit Bassis verschollenen Eltern hatte sie aus ihrer meist nur gespielten Selbstsicherheit gerissen.
    Auch sie war auf der Suche, sie hatte es zwar verdrängt aber dennoch, Siera hatte sich ein Ziel gesetzt.
    Ein Ziel das sie nicht aus den Augen verlieren wollte, Rache für ihren Vater! Ihr einziger hinweis auf den Mörder ihres Vaters waren die Initialen D.H. auf einem Brief den sie in der Schmiede ihres Vaters vorfand.
    Sie war daraufhin nach Khorinis gereist wo sie eine weiteres Pergament fand, diesmal mit der Unterschrift D. Herschell, sie war sich absolut sicher das die Schrift identisch war.
    Doch leider war das auch schon alles was Die junge Frau wusste.
    Sie war jetzt Novizin im dienste Innos und wusste, das sie Stärker werden musste bevor sie dem Schlächter ihres Vaters gegenübertreten konnte.

    Schon am Vormittag hatte die junge Schwarzhaarige ihre Arbeit beendet und war bis jetzt spazieren gegangen, Siera hatte lange darüber gegrübelt wie es nun weiter gehen sollte und war zu dem Entschluss gekommen, das es an der Zeit war Magie zu lernen.
    Schließlich würde sie bei der nächsten Beförderung den Titel der Magierin erhalten und da sollte man schon Zaubern können.
    " Hm, wer war jetzt eigentlich Lehrmeister für Magie gewesen? Da war doch mal so einer, mit so einer eifersüchtigen alten..., ich Glaube, ...ja, er hatte damit herumgeprotzt das er Lehrmeister für Magie sei. Wie hieß der Kerl den nochmal gleich? " , sinnerte Siera wärend sie sich nachdenklich am Hinterkopf kratzte und verzückt die Wolken betrachtete.
    " Philas Xeon! " rief Siera den namen in einem Anflug eines Geistesblitztes laut aus, einige neugierige und verwunderte Blicke verfolgten die Novizin wärend sie in Richtung der Magierunterkünfte lief.
    An den Unterkünften angekommen fragte sie sich bis zur Kammer von Sir Philias Xeon durch.
    Nun stand sie vor der Tür und versuchte sich etwas zu beruhigen, sie war bei solchen Dingen schon immer schnell nervös geworden.
    Sie schluckte den Kloß der sich in ihrem Hals gebildet hatte schnell herunter und Klopfte laut,... keine Reaktion.
    Sie wurde nun noch etwas nervöser und klopfte noch einmal, diesmal etwas fester, doch wieder erhielt Siera keine Antwort.
    " Ob er wohl nicht da ist? Aber wo könnte er denn nur sein? "
    Nun schon fast panisch hämmerte sie wie eine wildgewordene Furie an die Tür des Magiers die bedrohlich unter den Faustschlägen erzitterte.
    Es hätte nicht viel gefehlt und die Tür wäre aus den Angeln geflogen, das Klopfen hörte man im ganzen Wohnflügel.
    Siera vernahm ein Geräusch aus der Kammer von Sir Philas Xeon und wartete nun artig, wie ein kleines Mädchen auf die Geschenke zum Geburtstag, vor der Tür.
    " Wie es scheint ist er wohl doch da, puh, welch Glück ", dachte die junge Frau bei sich und setzte ein Honigkuchenpferdlächeln auf, ihr Gesicht spiegelte die Unschuld in Person aus.

  3. Beiträge anzeigen #283
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    So schlecht hatte er sich lange nicht mehr gefühlt, beschissen ging es ihm, wenn man es mit der primitiven Sprache ausdrückte. Im Bett lag der Feuermagier, wälzte sich von einer Seite auf die andere, doch schlafen konnte er nicht, obwohl er sich so müde und schwach fühlte. Sir Xeon war in einer Art Halbschlaf, doch auch nicht mehr lange, denn es pochte an seiner Türe. Der Feuermagier bekam es nicht mit und so pochte es heftiger und heftiger, bis Philas plötzlich völlig entgeistert aus seiner Trance fuhr.
    "Was? Wie? Achja...", grummelte er.
    Der Feuermagier bekam erst einmal einen kräftigen Hustanfall, der seinen eh schon geschwächten Körper auch noch Kräfte raubte. Seine Augen waren so müde, sein Gesicht glühte und außerdem schwitzte er, obwohl er gleichzeitig fror. Mühsam stand er auf, wobei seine Glieder aufächzten, denn die Kraft war auch aus ihnen gewichen. Die Robe des hohen Feuermagiers war vollkommen zerknittert, da er nicht einmal die Zeit gefunden hatte sie abzulegen. Der Alchemist schlang seinen weißen Umhang mehr um sich und bewegte sich auf die Türe zu. Als er sie öffnete drang das Sonnenlicht herein, blendete seine Augen und gab die klägliche Gestalt preis, die der hohe Feuermagier gerade war. Philas kannte diese Frau, die nun vor ihm stand. Sie hatte lange, schwarz gelockte Haare und außerdem war sie fast so groß wie der Magielehrmeister selbst. Mit einer Geste forderte er sie dazu auf, in sein Gemach einzutreten, wobei er hinter ihr die Türe wieder verschloss. Nur Kerzen erhellten das düstere Gemach des Kranken sperrlich.
    "Nun, Siera Feyt, womit kann ich dir dienen?", fragte er mit schwacher Stimme und versuchte noch ein Lächeln aufzulegen.
    Schnell stellte sich heraus, dass auch sie bei ihm die Kunst der Magie erlernen wollte, was Philas sicher gerne tat.
    "Leider bin ich nicht gerade in sehr guter Verfassung, du musst entschuldigen, wenn ich dir nicht bei Zaubern helfen kann und auch sonst werde ich nicht so viel für dich tun können.", meinte Philas.
    Er gab der Novizin eine Rune des Lichtes und hustete noch einmal kräftig, bevor er sich die Worte zurechtlegte, die er benötigte.
    "Die Magie ist in dir, due musst sie nur aus deinem Inneren erwecken und sie in den Runenstein fließen lassen. Anfangs wirst du es schwer haben, einen Zauber zu beschwören, doch von Zeit zu Zeit wird dies sich bessern. Das Licht schenkte und Innos und auch er gab uns die Macht eine Lichtkugel zu beschören, damit wir die Dunkelheit vertreiben können. Selbst die dunkelsten Höhlen können wir mit diesem Zauber beleuchten.", erklärte der Feuermagier.
    Er nahm seine noch restliche magische Energie seines schwachen Körpers zusammen und beschwor eine große Lichtkugel, die sich in viele kleine teilte und wie wild um ihn kreisten. Plötzlich explodierten alle und ein Schleier des Lichts fiel auf den Boden. Dem hohen Feuermagier wurde es schwindelig, seine Augen fielen zu und sein Körper fühlte sich noch schwächer als zu vor an. Siera sagte er noch, dass sie nun gehen könnte und wiederkommen sollte, wenn sie die Rune beherrschen würde. Danach stand er auf und trat vor einen Spiegel. Er atmete schwer durch den Mund, aus dem langsam Blut tropfte. Schnell wischte es der Feuermagier weg und ballte die Fäuste.
    "Verdammt! Was ist nur mit mir los?", murmelte er.

  4. Beiträge anzeigen #284
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    Düster und trostlos, so könnte man die Stimmung beschreiben die Bassi seit seiner Suche im Minental nicht mehr loslies. Er hatte den letzten Anhaltspunkt zum verbleib seiner Familie verloren und mit diesem auch den letzten Rest an Hoffnung die er sich bis dahin bewahrt hatte. Die meiste Zeit verbrachte er, so wie auch jetzt, in seiner Kammer, die ebenso dunkel schien wie das Gemüt des Novizen. Zahllose Male war er alles nochmal durchgegangen, auf der Suche nach einem Hinweis der ihn zu seiner Familie führte oder zumindest auf diesen Kerl der offensichtlich in der Sache mit drinne hing. Doch blieb ihm die ersehnte Antwort verwährt. Alles schien sich gegen ihn verschworen zu haben, selbst Innos sah tatenlos zu wie sein Diener litt. Bassi kam es schon so vor als ob ihn der Gott der Gerechtigkeit auslachen würde und sich am Elend des Novizen ergötzte. Die vereinzelten Lichtstrahlen die sich durch die Ritzen der Holztür zwängten waren das einzige was den Raum erhellten. Am liebsten hätte der Depressive auch diese und mit ihnen symbolisch Innos vor die Tür verbannt. Sein Glaube an Innos bestand weiter, doch bezweifelte er seine sogenannte Gerechtigkeit.

    Bassi brauchte etwas frische Luft, um besser über eine Lösung seines Problems, Innos und sich selbst nachdenken zu können. Langsam erhob er sich von seinem Bett, auf dem er seit Stunden gesessen hatte. Schwermütigen Schrittes nährte er sich der Tür und gab ihr einen kleinen Schubs. Ein knarren verkündete das die Holzkonstruktion den Weg freigab, doch leider nicht nur dem Novizen sondern auch dem Licht das nun in seine die an Dunkelheit gewöhnten Augen schien. Ein schmerzhaftes Gefühl zuckte sogleich durch die Augen und verschwand erst nach einigen Sekunden wieder, als sich Bassi an die helleren Lichtverhältnisse gewöhnt hatte. Es dauerte etwas bis er wieder seine Umgebung warnahm und auch klar erkennen konnte. Parlan stand nicht weit entfernt, im Gespräch mit einem Adlaten verwickelt und setzte gerade zum reden an als er den Novizen erblickte. Doch machte er keinerlei Anstalten diesen zu sich zu rufen oder ihn anzusprechen. Anscheint hatte Siera ihm die Lage ausreichend erläutert und ihm dazu gebracht den Niedergeschlagenen seine Ruhe zu gönnen. Wie ein Beteiligter eines Trauerzugs schritt dieser über den Innenhof des Klosters, ein genaues Ziel hatte er nicht. Der Magier sah ihm weiterhin ganz ruhig zu und beobachtete ihn, doch störte es Bassi nicht. Ihm war es egal, genau wie alles andere was um ihn herrum geschah. Nun lenkte er seine Schritte zur Treppe die runter in den Keller führte, er wollte sich Trainingsraum weiter mit seinen Gedanken beschäftigen. Dieser war kühl, einsam und dunkel was genau den momentanen Geisteszustand des Novizen entsprach. Ohne jegliche Eile stieg er die Stufen hinab, bis er unten angekommen war, genau wie sein Glaube und seine Stimmung. Seine langsam aufeinander folgenden Schritte hallten in den Gängen des Gemäuers wieder, als diese verstummten stand er vor der Tür die den Trainingsraum von dem Rest des Kellergewölbes trennte. Genau wie die seiner Kammer bekam auch diese Tür von ihm einen kleinen Schubs, worauf sie langsam aufschwang. Bassi lies sich in einer Ecke nieder und verfiel seinen Gedanken.

  5. Beiträge anzeigen #285
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Siera Feyt ist offline
    Siera war etwas enttäuscht von ihrem Meister, sie hatte mehr erwartet von der Magielehre. Nun stand sie da mit einem ollen Stein in der linken Hand und überlegte krampfhaft was sie nun tun solle. Schliesslich schleppte sie sich missmutig in Richtung Klosterportal, wo sie beim passieren Pedro freundlich zuwinkte. Nachdem sie die Brücke überquert hatte steuerte sie auf ein kleines wäldschen zu in dem sie schon des öfteren ein außerdienstliches Nickerchen gehalten hatte. Sie war sich sicher das es besser so war, zumal sie ein Talent hatte aus dem harmlosesten eine tötliche Waffe zu machen, natürlich nur rein aus versehen. Doch wollte sie nicht riskieren das Kloster abzufackeln.
    " So und nun? Was hatte Philas nochmal gesagt? Die Magie ist in mir, ich musst sie nur aus meinem Inneren erwecken und sie in den Runenstein fließen lassen. Anfangs würde es schwer sein, einen Zauber zu beschwören, doch von Zeit zu Zeit wird dies sich bessern. Das Licht schenkte und Innos und auch er gab uns die Macht eine Lichtkugel zu beschören, damit wir die Dunkelheit vertreiben können. Selbst die dunkelsten Höhlen können wir mit diesem Zauber beleuchten.... Na toll! Das versteh mal einer. " grummelte Siera missmutig und verfluchte Philas im stillen das er es ihr nicht richtig gezeigt hatte. Er war zwar Krank und sah so aus als hätte sein letztes Stündlein schon vor einer Ewigkeit geschlagen, dennoch hätte er ihr einige Ratschläge geben können.
    " So ein mist! "
    Die junge Novizin überlegte was zutun sei und erinnere sich daran das die meiste Magie durch Konzentration freigesetzt wurde. Also versuchte sie nun ihre Gedanken zu Ordnen. Mit geschlossenen Augen versuchte sie sich eine Lichtkugel vorzustellen und sich auf dieses Bild zu Konzentrieren. Die Abendsonne schien mit ihren letzten Stralen auf ihren Rücken doch sie bemerkte es nicht. Krampfhaft versuchte Siera das Bild vor ihrem Geistigen Auge festzuhalten, doch vergebens. Immer wieder entfleuchte das Bild. Schliesslich machte Siera eine Pause um es nach einigen Minuten ein weiteres mal zu probieren. Diesmal mit überraschendem Erfolg, nichtnur das das Bild nichtmehr entweichte, auch der Stein begann zu glühen und ehe sie genau wusste wie schwebte über ihr die Lichtkugel.
    " Das ist also Magie. "sagte sie leise und schaute fasziniert die Kugel an. Sie spührte wie stark die MAgie in ihr wogte. Sie war selbst überrascht und hätte nicht erwartet das es so schnell zu einem Ergebnis kommen würde, die Magie fühlte sich herlich an und kribbelte im ganzen Körper. Sie war so aufgeregt das sie sich nicht genug konzentrieren konnte und so verschwand die Kugel wieder. erneut versuchte sie sich an dem Zauber und wie zuvor erschien über ir die Lichtkugel. Aufgeregt rannte sie zurück zum Kloster um ihrem Lehrmeister davon zu berichten. Vor der Tür des Meisters angekommen hämmerte sie erst garnicht gegen die tür, sie platzte einfach so hinein und rief freudig, " Ich habs geschaft Meister ! "

  6. Beiträge anzeigen #286
    Provinzheld Avatar von Die Wassernovizen
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    Die Wassernovizen ist offline
    Track hechtete auf die Seite als der Verrückte Mann auf ihn zugerannt kam und irgendetwas von wegen "Hau ab mit deinen verfluchten Einladungen!", schrie, womit der Wassernovize aber nicht viel anfangen konnte. Warum wollte so wenige seine Einladungen für das einzigartige Fest in Jharkendar haben? Es war ein Ereignis, welches man nicht oft erlebte und doch schien man sich die Einladungen nicht in die Hand drücken lassen zu wollen.

    Vielleicht lag es auch daran, dass der Diener Adanos' einfach zuviel Wachholer getrunken hatte und er deshalb möglicherweiße ein klein wenig angetrunken herüberkommen konnte, doch in gewissen Maßen half der Schnaps ihm, sich zu konzentrieren und die Arbeit schneller zu verrichten. Und dieser Arbeit musste schnell verrichtet werden, vor allem, wenn er an die anderen dachte, die ausgeschickt worden waren, um sich darum zu kümmern, dass alle Einladungen regelgerecht verteilt wurden. Tick und die anderen waren bestimmt schon lang fertig und machten es sich daheim in Jharkendar bei einem Krug Bier gemütlich, während er hier im kloster Innos' immer noch dabei war, die ganzen Einladungen los zu werden.

    "Wollt ihr vielleicht eine haben?", fragte er einen Mann, der gerade an ihm vorbeigelaufen kam, packte ihm mit der freien Hand mit eisernem Griff am Kragen und schüttelte ihn richtig durch.
    "WOLLT IHR VIELLEICHT EINE DIESER VERFLUCHTEN EINLADUNGEN? ICH KANN SIE NICHT MEHR SEHEN!", brüllte er den entsetzten Mann mit weit aufgerissenem Mund an und starrte dabei wie ein Verrückter.
    Eingeschüchtert nahm der Mann eine Einladung vom Stapel und versprach, noch weitere an seine Freunde weiterzugeben, die überall im Kloster verteilt waren -sagte er...

    "Ich muss mich beeilen, die anderen fangen sonst noch ohne mich mit dem Feiner an...", murmelte er vor sich her und schlug an jede Türe eine Einladung, reichte sie mit seinen höflichen Methoden überall weiter und war nach einiger Zeit endlich den ganzen Stapel los.
    "Jetzt aber schnell zurück, bevor das ganze Bier weg ist... mein schönes, kühles Bier."
    Kaum gesagt, sah man auch schon die Robe eines Wassernovizen wie von Beliar höchstpersönlich verfolgt davonflitzen. Das Kloster Innos' konnte also abgehakt werden, hier waren die Einladungen allesamt verteilt. Wie weit wohl die anderen waren?


    Ritley

  7. Beiträge anzeigen #287
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Nachdem seine neue Schülerin den Raum verlassen hatte, saß er in einen Sessel und begann zu lesen, was aber nicht lange dauerte, denn endlich rutschte sein Kopf zur Seite und er schlief ein. Ein jäher Knall riss ihn aber sogleich wieder aus seinen Alpträumen und vor seinem Gemach, im Schein des Mondlichtes, stand Siera Feyt, seine neue Schülerin. Ohne Genehmigung kam sie einfach reimgestürmt, worauf Philas nur verwirrt schaute.
    "Meister! Meister! Ich hab's geschafft!", proletete sie herum.
    Sir Xeon fasste sich an den Kopf und masierte sich die Schläfen, während er sich erhob und auf Siera zuschritt.
    "Du wärst die erste Novizin, die den Lichtzauber am ersten Tag, ja, sogar in ein paar Stunden beherrscht hätte. Lass mal sehen.", forderte er sie auf.
    Die Novizin nahm ihre Rune zur Hand und machte ein angestrengtes Gesicht hin, weil sie sich gerade konzentrierte. Der Feuermagier wartete und wartete, doch nichts geschah.
    "Und?", unterbrach er Siera.
    Verblüfft schaute diese die Rune an und war sichtlich verärgert, warum der Zauber nicht funktioniert hatte. Philas wusste nicht, was er nun glauben sollte. Viel zu schwach war er, um den Augen Sieras entnehmen zu können, ob sie nun log oder die Wahrheit sagte. Es war ihm auch eigentlich egal, doch wusste er, dass sie manchmal nicht ganz bei Sinnen war.
    "Vorher hab ich es geschafft!", sagte sie trotzig.
    "Schon gut, schon gut!", sagte Philas und atmete tief durch.
    "Versuche dich mehr zu konzentrieren und stehe nicht so verkrampft da. Versuche die Barriere, die deine magische Energie umgibt, einfach zu sprengen, damit du die ganze Energie zur Verfügung hast. Leite sie direkt in den Runenstein und beschwöre den Zauber herauf. Kontrolliere die Macht des Zaubers mit deinem Kopf, erhalte die Konzentration aufrecht, das ist der Schlüssel zum Erfolg.", erklärte Philas mit zunehmend schwächerer Stimme.
    Er schob sie nun hinaus aus seinem Gemach und legte ihr die Hand auf die rechte Schulter.
    "Das wird schon Siera. Gehe davon aus, dass du mindestens ein paar Tage brauchst, bis du die Lichtrune beherrschst.", ließ er vernehmen.
    Danach verkrümelte er sich wieder in sein Gemach und fiel völlig kraftlos auf sein Bett. Diese Novizin raubte ihm seine letzte Kraft.

  8. Beiträge anzeigen #288
    Krieger Avatar von Sarkasto
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    Sarkasto ist offline
    Es war ein ganz normaler Abend im Kloster als Sarkasto schon fast eingeschlafen war, aber nicht wirklich einschlafen konnte. „Ich habe so ein komisches Gefühl. Eigentlich müsste ich müde sein, aber ich bin es nicht. Wahrscheinlich sollte ich noch irgendwas machen bevor ich schlafen gehe“ dachte der Novize sich. Spontan hatte der junge Mann Lust auf etwas Bewegung. "Vielleicht sollte ich etwas Spazieren gehen oder so." dachte er sich. Die Nacht war dunkel und Sarkasto entschied sich nach draußen zu gehen, damit er sein Lichtzauber wirken und gut sehen konnte. Im Kopf ging er durch wie der Spaziergang werden könnte und entdeckte ein kleines Problem. "Draußen ist doch der Schrein, wo dieser Magier den ganzen Tag betet. Wenn ich nun mit einen Lichtzauber an ihn vorbeigehe, störe ich ihn dann nicht?
    Andererseits ist der doch den Ganzen Tag wach und den würde es nicht einmal stören, wenn einer vor seinen Schrein tanzt und dabei schlecht singt. Na ja wenn ich so recht überlege. Ist doch egal. Was soll der schon machen?" meinte er zu sich.
    Während er noch nachdachte, bereitete er sich schon vor. Er legte sein Schwert an und seine Runen, während er nach draußen auf dem Hof des Kloster schaute.

    "Da draußen ist ja jemand. Wer ist das? Vielleicht kenn ich ihn ja." dachte sich Sarkasto und ging nach draußen. Er sah etwas, dass er nicht vermutet hätte. Es war Revan. "Was macht der denn hier draußen und das in der Nacht?" Langsam näherte er sich der bekannten Person und sah wie Revan in Richtung Ausgang gehen wollte. "Hey Revan" sagte Sarkasto und hielt den Klosterbruder auf. "Was? Wer?" fragte Revan, während er sich schnell umdrehte. "Ich bin es nur. Ich wollte nur fragen was du machst? Irgendetwas aufregendes?" fragte Sarkasto hastig nach.
    "Ach ich soll nur so einen dummen Schattenläufer töten. Ich weiß aber noch nicht genau wo der sein soll. Irgendwo im nah liegenden Wald" meinte Revan etwas genervt. Schnell entschied sich Sarkasto in Gedanken bei Revans Vorhaben mitzumachen. "Ich komm mit!" meinte Sarkasto.
    Sein gegenüber nickte nur und meinte: "OK, mach aber keine Schwierigkeiten." Nach diesen Worten gingen die beiden zusammen Richtung Ausgang.

  9. Beiträge anzeigen #289
    Veteran Avatar von Gera
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    Gera ist offline
    Kurz vor dem Kloster ist Geras wunder doch noch aufgefallen. Er wollte eigentlich niemanden etwas davon sagen, denn das hätte die Reise von Anfang an gestört. Es hatte ihn sehr überrascht das Anáwiel sofort auf gesprungen ist „ Ich wollte die Reise einfach nicht unnötig gefährden wenn man auf einen verletzten aufpasst“, sagte Gera. „ Das ist doch… Na schön wir sind ja schon kurz vor dem Kloster da lässt du dich sofort behandeln.“, entgegnete die Ausbilderin.
    An so was wie Stolz hatte Gera nicht gedacht, er wollte sich nicht beweisen nur Sorgen vermeiden. Da stand dem sie nun vor dem Kloster.
    „OK, Gera du gehst dich versorgen lassen und um die Diebin kümmere ich mich.“
    Gera nickte nur und ging zu einem Novizen und fragte wer ihn zu so einer späten Stunde behandeln würde. Als der Novize die Wunder sehen wollte, zögerte Gera etwas aber schließlich zog er seinen Lederpanzer aus. Die Wunde war wirklich nicht klein der Wolf hatte voll zugebissen, wie es aussah war da sogar noch ein halber Zahn drin, den um ihn fing es an zu eitern.
    Der Novize der schockiert über die Wunde war brachte Gera zu einem Magier Innos der ihn behandeln sollte. Als der Heiler die Wunde sah, schimpfte er wie man nur so dumm sein konnte sich so Verantwortungslos zu benehmen. Wenn die Reise noch wenige Stunden mehr gedauert hätte, könnte es schlimme folgen für ihn gehabt haben.
    Als sein Arm behandelt und ein bandagiert war, musste er noch 15 Minuten auf der Bank liegen damit die Salbe, ihre Wirkung entfalten konnte. „Was wohl Chiarah und meine Ausbilderin machen?“, fragte der Blondschopf sich im Stillen.

  10. Beiträge anzeigen #290
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    So, mitten in der Nacht hatten sie das Kloster erreicht. Chiarah´s Eltern glaubten an Innos' aber sie selber hatte schon sehr lange nicht mehr an den Gott gedacht. In ihrer Kindheit wurde sie dazu erzogen an Innos' zu glauben aber nachdem sie ihr Zuhause verlassen hatte, hatte sie andere Sorgen gehabt.
    Jetzt aber als sie das Kloster Innos' betreten hatte kam ein Gefühl in ihr hoch. Ehrfürchtig schaute sie sich genau um und ihr Blick blieb wie versteinert stehen als sie etwas entdeckte von dem sie nur mal gehört aber nie daran geglaubt hatte. Sie sah sie die Uhr am Turm genau an und musste sich fast schon zwingen den Blick wieder zu lösen.

    Der junge Soldat hatte sich von ihnen getrennt, er hatte sich wohl verletzt und ließ nun die Wunde versorgen. Chiarah war jetzt etwas verunsichert, sie sollte sich segnen lassen wenn sie sich recht erinnerte. Sie hatte aber keine Ahnung was sie machen musste oder wie es vor sich gehen sollte. Sie hasste das Gefühl aber da musste sie jetzt durch, der Wille war auch da, nur war es wirklich nicht einfach für sie.

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #291
    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel ist offline
    „Fühlst du dich jetzt besser?“ fragte Anáwiel fürsorglich den jungen Rekrut. Er nickte, doch die Milizin wusste, dass es nicht stimmte, er blutete zwar nicht mehr, aber es würde ein paar Tage dauern, bis die Wunde anfing zu verheilen.
    „Gut, dann können wir gehen“ die Soldatin wurde ungeduldiger, sie hatte Arbeit in der Stadt und so wenig Zeit dafür.
    Der Rekrut richtete sich auf, er sah immer noch müde aus, auch wenn er diese Nacht endlich geschlafen hatte.
    „Melde dich bei Lord Andre, wenn wir da sind, sag ihm, dass du bereit für die Stadtwache bist“ kündigte Anáwiel kurz an und wandte sich dann an Chiarah.
    „Auf Wiedersehen, meine Dame. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei allem, was du vorhast“ die Soldatin schwieg und musterte die Diebin. „... vorausgesetzt es ist etwas Gutes“
    Die Schwarzhaarige konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, an was sie wohl dachte, wollte Anáwiel sich nicht vorstellen. Sie nickte und verliess zusammen mit Gera das heilige Gebäude.
    An der Pforte hielten die beiden Gardisten an, um ihre Waffen von Pedro zurück zu nehmen, und begaben sich wieder auf dem Weg zurück.

  12. Beiträge anzeigen #292
    Local Hero Avatar von Pagane
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    Pagane ist offline
    „Licht“ flüsterte leise Cybele mit geschlossenen Augen, um ihre Konzentration nicht zu stören. Die Novizin spürte wie die magische Energie durch ihren Körper floss, um eine helle Lichtkugel zu erschaffen.
    Langsam öffnete sie die Augen. Das Licht umgab sie und erhellte die Umgebung, zwar war dies nicht nötig, da die Sonne hoch am Himmel hing, dennoch der Übung wegen versuchte sie die Lichtkugel so lange wie möglich zu behalten, was zu ihrer Überraschung ihr mühelos gelang. Jetzt musste sie das ihrem Lehrmeister nur noch berichten, sie war jetzt bereit für die nächste Rune.
    Der genervte Wassernovize von gestern war weg, Cybele konnte ihn kaum aushalten, wie er geschrien hatte. Wer wollte schon seine Einladungen und was war das überhaupt für ein Fest in Jharkendar? Obwohl, wenn sie sich recht überlegte, würden vielleicht dort viele Möglichkeiten geben, um sich zu bereichen. Sumpfkraut würde dort vielleicht auch noch geben... Aber nein, die Idee war zu anlockend, jetzt musste sie sich mit ihrer Lehre beschäftigen, sie musste bald den ersten Kreis der Magie Innos’ beherrschen. Und danach musste sie sich in Akrobatik verbessern...
    Auf einmal hatte die faule Novizin viel mehr zu tun, als es ihr lieb war. Sie seufzte und begab sich zum Gemach ihres Lehrers.

    „Hallo...“ sagte sie unsicher, als sie durch die Tür ging und Sir Philas Xeon erblickte. Er sah nicht gut aus, schwach, kratlos auf dem Bett liegend.
    „Soll ich wieder kommen, wenn Euch besser geht?“ fragte sie ihn. „Soll ich die Heilerin holen?“

  13. Beiträge anzeigen #293
    Veteran Avatar von Pluton
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    Pluton ist offline
    ... Die Nähe ist zugleich die Sicherheit. Für jene, die den Spruch nicht kennen wäre er einfach zu verstehen, doch wenn man ihn, wie von dem Verfasser beabsichtigt, auf Raub und Diebstahl bezog, würde er in manchen Köpfen warscheinlich Verwirrung auslösen. Pluton wusste über die Richtigkeit der Weisung und hatte aus diesem Grund die vergangene Nacht in den Gemeinschaftskammern des Klosters verharrt. Der Trick des ganzen war, dass das Opfer den Täter niemals dort zu suchen beginnen würde, wo es sich selbst gerade aufhielt. Natürlich würde dieser zuerst annehmen, der Dieb hätte sich schnellstmöglich verdünnisiert.
    So machte sich der Templernovize in aller Ruhe einen schönen Morgen und gönnte sich ein vorzügliches Mahl. Der einzige Malus am Essen war, dass er die meißten Dinge, die ihm aufgetischt wurden, noch nie gesehen hatte. Aufgrund dessen beschränkte er sich größtenteils auf's Biertrinken und kostete nur gelegentlich vom Rest.
    Die Sonne stand bereits hoch am wolkenlosen Himmel, als sich der Sumpfbruder aufmachte, das Kloster zu verlassen.

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    Kämpfer Avatar von Grimhill
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    Grimhill ist offline
    Grimhill war froh, dass Parlan sie die letzten Tage von ihren Pflichten entbunden hatte, denn er hatte dringend Erholung und Ruhe gebraucht. Seine Verletzungen aus dem Kampf mit dem Goblin waren doch sehr stark gewesen, so dass er einige Zeit brauchte um sie zu kurieren und keinerlei Zeit hatte sich um Pflichten wie das Säubern von Lopadas Kammer zu kümmern. Heute aber strebte er an sich wenigstens für kurze Zeit mit dieser Säuberung zu beschäftigen. Er verließ sein Gemach und überquerte den Hof vor der Kirche. Als er vor Lopadas Laden stand sah er einen Zettel, der an die Tür geheftet war. Er riss den Zettel ab und laß auf ihm etwas von einem Fest. Er steckte den Zettel in seine Tasche und beschloß sich später mit ihm zu befassen. Jetzt würde er erst einmal den Laden von Lopadas säubern. Er schloß den Laden auf und er sah direkt, dass das nicht mit einem groben Putzen getan war, diesen Laden zu säubern. Also began er die Regale ausführlich zu säubern, um danach dann den Raum zu fegen und auch noch gründlich einmal den Raum zu wischen. Als er diese Arbeiten erledigt hatte und wieder in seinem Raum war, fiel er erschöpft auf sein Bett und schlief direkt ein, ohne einen Blick auf den Zettel mit der Einladung zum Fest geworfen zu haben.

  15. Beiträge anzeigen #295
    Kämpfer Avatar von Grimhill
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    Grimhill ist offline
    Mitten in der Nacht erwachte Grimhill aus seinem Tiefschlaf abrupt. In seinem Alptraum hatte er wieder einmal diesen großen gelben Goblin gesehen, wie er die Keule nach ihm schwang und er getroffen wurde, seine Knochen splitterten...
    Er versuchte die Erinnerung an diesen Traum auszublenden. Aber mit seiner Ruhe war es vorbei und er merkte, dass er die nächste Zeit nicht mehr einschlafen würde. Also zog er sich an und verließ sein Schlafgemach. Vor der Tür ging er ein bisschen im Hof spazieren und bewunderte dabei, wie schön der Himmel doch war in dieser Sternenklaren Nacht. In der Ferne hörte er ein Gewitter heraufziehen. Seinen Gedanken nachhängend griff er in die Tasche seines Gewandes. Dort stieß er auf einen Zettel, den er nicht kannte. Auf dem Zettel stand zu lesen, dass demnächst ein großes Fest in Jharkendar stattfand, zu dem jeder eingeladen war. Seine Begeisterung war sofort groß. Zu diesem Fest wollte er auf jeden Fall hingehen. Er würde morgen direkt eine Erlaubnis von Meister Parlan sich holen. Vielleicht wollte sein Freund YoTcA ja auch mitkommen und sie konnten auf dem Weg dorthin noch einige gemeinsame Übungen machen. Alle diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf und er spürte, dass er wieder müde wurde, also betratt er wieder sein Gemach und legte sich wieder schlafen.

  16. Beiträge anzeigen #296
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Sie waren durchmarschiert...
    Die ganze Nacht hindurch, ohne eine Pause waren sie zu den heiligen Mauern Innos gegangen, nun standen sie vor der langen Steinbrücke die über den See führte. Mit einem Grinsen erinnerte sich Hirni daran, wie er vor gut einem Jahr von dieser gesprungen war, nur um vor Parlan zu fliehen, der ihm wutentbrannt Feuerbälle hinterhergeworfen hatte. Damals war es noch kalt, der See war teilweise noch zugefroren, und Hirni konnte damals von Glück sprechen, dass er sich eine Stelle zum Springen ausgesucht hatte, die schon aufgetaut war. Dennoch war er damals um eine Erkältung nicht herumgekommen.
    Seine Gedanken kamen wieder zurück, noch immer war es ein imposantes Bild, wie das Kloster auf dem Steinberg im See lag. Doch an das Bild des Kastells, welches hoch oben auf einem Berg thronte, kam diese Umgebung hier nicht heran. Der Priester der dunklen Mächte überlegte: Sollte er die Robe anbehalten, oder sie lieber doch ablegen? Doch, wenn er sie ablegen würde, wäre dies nicht eine Verleumdung Beliars? Gerade im Kloster Innos musste er doch seinen Gott repräsentieren. Solche Gedanken kamen nicht oft bei dem jungen Magus hervor, doch auch sie waren ab und an vorhanden.
    Er entschied sich dafür, die Robe weiterhin zu tragen, denn wie hiess es doch bei den Magiern Innos? Sie respekterieren und tollererien alle Menschen, sogar die Ungläubigen. Zumindest wurde dies immer gesagt.
    "Bist du bereit?" fragte Hirni seine Begleiterin Gaist, die das ganze mit einem Kopfnicken bejahte.
    "Dann los..." und so setzten sie ihren Weg fort, überquerten die Steinbrücke und standen vor Pedro, der wohl nie von seinem Posten wegkommen würde. Schon damals musste er diese Aufgabe des Pfortenwächters erledigen. Prompt liess Hirni eine dementsprechende Bemerkung los:
    "Na, Pedro, altes Haus. Hütest du immer noch den Eingang des Klosters, oder vertrittst du nur jemanden? Ich bewundere dein Durchhaltevermögen, diese Aufgabe solange auszuhalten. Andere hätten schon längst nach einer Beförderung geschrien."
    Pedro schluckte kaum hörbar, es kam wahrlich nicht oft vor, dass zwei Schwarzmagier vor dem Tor des Klosters standen. Dementsprechend konnte man die Unsicherheit und das Zittern in der Stimme des Torwächters klar und deutlich vernehmen, als er antwortete:
    "Bald schon werde ich von unserem Gott Innos belohnt für meine Mühen und meine Ausdauer. Auch ich werde schon bald ein Magier sein... Herr Schwarzmagier..."
    Ein weiterer Beweis dafür, dass diese Kerle verdammt verblendet waren. Er erledigte diese Aufgabe schon seit Jahren, besass immer noch den gleichen Rang, und verstand wahrscheinlich noch immer nicht etwas von der Magie seines Herrn.
    "W-Was führt euch zu uns, w-wehrte Schwarzmagier?"
    "Och, wir sind nur zum Teetrinken mit dem obersten Feuermagier Pyrokar hier."
    war die spontane Antwort Hirnis. Der verdutzte Gesichtsausdruck Pedros liess Hirni und auch Gaist breit grinsen. Der Wächter der Eingangspforte konnte sich das wohl nicht wirklich vorstellen.
    "Erm... wie meinen?"
    "War nur ein Scherz. In Wirklichkeit wollen wir uns nur etwas ausruhen, wir haben eine lange Reise hinter uns, und noch einen langen Weg vor uns, und da wollten wir die Gastfreundschaft des Klosters... in Anspruch nehmen. Wenn das gestattet ist?"
    log Hirni.
    "Oh... Na wenn das so ist... Sicher ist das gestattet. Wir tolerieren alle Menschen in unseren heiligen Mauern, selbst die Ungläubigen.
    Ich muss euch aber bitten, eure Waffen am Eingang des Klosters abzugeben."
    "Soso, musst du das? Na dann... hier hast du mein Schwert."

    Pedro nahm die imposante Klinge in Empfang. Dann wandte er sich an Gaist, die jedoch keine Waffen bei sich trug. Sie besass momentan eigentlich nur die alten Lumpen, die sie am Körper trug.
    "Dann können wir jetzt wohl passieren, was?"
    "Ja, das dürft ihr."

    Pedro schloss die Pforte auf, und die beiden Schwarzmagier traten ein. Der Alchimist war gespannt, ob er auf Parlan treffen würde. Oder vielleicht auf einen anderen Feuermagier, den er noch kannte von damals?
    Gleichzeitig musste er in sich hineinlachen. Pedro wollte nur die Waffen haben, nicht aber die Runen Hirnis. Er könnte jetzt so einen Feuergolem im Innenhof beschwören, es würde fatale Folgen für die Feuermagier haben, konnten sie selber doch keine Eiszauber. Dennoch hielt er sich logischerweise zurück. Denn dieser Angriff würde für ihn und Gaist sicherlich katastrophale Folgen haben. So freute er sich lediglich, dass sie nicht völlig unbewaffnet in die Katakomben gehen mussten. Jedoch nicht allzulange. Kaum waren sie durch die Pforte geschritten, klopfte ihm jemand auf die Schulter.
    "Die Runen natürlich auch..." gab Pedro von sich.
    Zähneknirschend wühlte Hirni in seiner Robentasche und übergab dem Klosterling seine 9 Runen.
    "Es ist zu euerer eigenen Sicherheit..." sprach der Innosgläubige und verschwand dann.
    "Ich geb dir gleich mal Sicherheit..." zischte Hirni leise, wandte sich dann aber an Gaist.
    "So, jetzt lass uns erstmal den Speiseraum aufsuchen. Ich habe einen Mordshunger nach dem langen Marsch."
    Er führte Gaist zum Speiseraum, der sich noch immer dort befand, wo er schon früher war...
    Geändert von Hirni (02.10.2006 um 11:31 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #297
    Krieger Avatar von Gaist
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    Gaist ist offline
    So standen beide nah aneinander, auch sie sah noch etwas am Rande des Ganges wie Igor seine Reise begann. Hirni grinste verschmolzen, sprach mit etwas gelockerten Ton dass nun auch Gaist und Er aufbrechen würden. Den Weg nach unten gefolgt versank Gaist wieder in Gedanken. Doch es war nichts wichtiges, es war nur ein bedrängtes Gefühl das sich aus irgendeinem merkwürdigen Grund, versuchte in Ihr auszubreiten. Doch sie wurde aus Ihren wandelnden Morgenträumen gerüttelt, als erst kleinste Wasserteilchen die man eigentlich Wasserkörnchen nennen sollte, über sie und Hirni niederbrachen. Zeitlich wuchsen diese Wasserteilchen bildeten so gesetzte Regentropfen, auch die Menge wurde größer.. ein heftiger Schauer bildete sich am Wege. Gaist dachte das diese in Adanos Namen fallenden Tropfen, Hirni sicher stören würde. Die weißhaarige Dame, schloss mit einem süßlichen Blick die Augen, ihre Hände wurden leicht in die Höhe gehalten. Für diesen Moment blieb sie stehen, die Lehrlingskutte wurde stark durchnässt. Hirni selbst stand unter einem Baum am Rande, er lies Gaist eine kurze Zeit ohne Fragen dort verharren.

    Dann nach dieser kurzen Pause, fingen Ihre Augen wieder den Wagemut sich aus dem Genuss des Himmels zu entreißen. Sie betrachtete Ihn und ging dann einfach mit einem leichtem lächeln weiter. Auch er reagierte nur mit einer Braue die zur Zenith Höhe seiner Stirnmuskeln gezogen wurde. Auch der Regen schien leider nicht Ewig zu halten, irgendwie machte dies das kleine weißhaarige Fräulein traurig. Aber sie wusste doch auch dass dies nicht der letzte Regen war. Beliars Schergen umgarnten die Sonne, und auch Ihre Schatten warfen sich über das Sonnenlicht, somit gebar eine neue Nacht die den Tag verdunkelte. Er fragte Gaist mit müdem Blick, ob sie bei der Taverne die nun seitlich von Ihnen stand nicht eine Rast machen sollten. Doch Gaist hielt dies nicht für nötig, verneinte so seine Frage und lief weiter. Hirni, sah Ihr nach, schüttelte leicht den Kopf mit einem leicht kurzen Seufzer. So rief er Ihr nach, und erklärte Ihr dass sie den falschen Weg entlang ginge. Das weißhaarige Mädchen blieb stehen, dennoch war sie richtig sauer das Ihr „Ich-kenn-mich-überall-aus Trip“ fehlschlug. Als sie sich Ihm zuwandte sah sie nur seinen Rücken der sich schon aufmachte leicht dem hügelartigen Weg nach unten zu durchwandern. Gaist spurtete mit einem heftigen Satz Ihm nach, dann als sie hinter Ihm stand.. schnaufte sie genervt wegen Ihrer Kleidung. Dann blieb sie stehen.


    „Warte, ich…ich.. ich habe wieder vergessen, dass ich ein Schwarzmagier bin. Ich habe meine Kleidung aber im Kastell vergessen. Ach mist…na ja, diese leicht benässten Sachen sind eine leichte Last. Hm.. aber gut lass uns fortfahren“

    so sprach Gaist kurz, ging mit einem inneren Wutbestand weiter. In Ihr war ein merkwürdiges Gefühl, sie war sich ganz sicher dass sie am leicht besiedelten Waldrand etwas vorbeihuschen sah. Doch Beliars Nachtgespinste können jedes Augenlicht trügen, auch die einer erst gewordenen Schwarzmagierin. Beide quälten sich zum Teil mit der Müdigkeit die sich von Minute zur Minute tiefer in den Körpern beider steigerte. Auch Beliars Schergen ließen ab von der Sonne. Der frühe Morgen brach somit an, und das Gefühl in Ihr war nun zum grossteil gesichert. Die Brücke leicht für den ersten Blick bestaunend wurde aber sofort überquert, aber auch fand man auf der anderen Seite ein Hirni der ein Gesicht hatte das auf Schabernack aus war. Irgendwoher kannten die beiden sich, doch es war nicht wirklich eine enge Freundschaft was beide verband. Im Gegenteil Gaist ging davon aus, das hier ein Drang von Feindleicht in beiden hochkam. Zumindest sah man diese enorme Schadensfreude Hirni an. Sie fing mitten in Ihrer kurzen aber steigernden Diskussion an, Ihr Gesicht mit einem lächeln zu schmücken.

    Ein Blick wurde dennoch zum Kloster gewidmet, irgendwie kam in Ihr ein ungutes Gefühl hoch, es schwärzte Ihr Gemüt. Doch sie war eine Dienerin Beliars, somit zeigte sie keine Furcht. Nur ein leichtes bedrücktes Gefühl, das eher wuchs als sich verminderte. Dann wurde Gaist gefragt ob sie Waffen bei sich trug, sie verneinte dies. Das weißhaarige Mädchen konnte Ihren stumpfen, rostigen, fast gebrochenen Dolch nicht als wirkliche Bedrohung ansehen. Als die Pforten für die Schwarzmagier geöffnet wurden, kam aus dem Kloster so eine Welle von Unzufriedenheit und Abtreibung des Geistes. Ein Schrei eines Babys hallte in Ihrem Kopf, vor lauter erschrecken stolperte sie kurz zurück.. ging aber wieder ganz in die gerade als sie sich noch halten konnte. Zum Glück waren dieser Pedro und Hirni damit beschäftigt sich gegenseitig zu ärgern. Hirnis grinsen verschwand aber sofort als Pedro seine Runen verlangte. Leicht säuerlich ging dieser seinen Weg, aber vergas fast Gaist wegen seiner hoch gekommenen brausenden Wut, die er versuchte zu verdecken.

    Dieses kreischende Baby, wo war es? Doch auch beim betreten der Pforten verlies sie dieses Geräusch. Pedro hatte so das Gefühl beim Rückgang als wäre unter Ihm was vorbeigehuscht, und auch Gaist hatte dieses Gefühl. Doch sah sie nur zu Pedro an, er selbst wusste auch das sie was bemerkte. Gleich darauf kam ein nicken, zu Hirnis Frage.. auch in Ihren Magen herrschte Unruhe. So half sie mit stark bedrückter Stimmung, den Speisesaal zu finden.

  18. Beiträge anzeigen #298
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
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    Feindseelige Blicke, wohin man auch schaute. Dies störte Hirni aber nicht wirklich, er genoss seine Linsensuppe. Wenn man diese denn geniessen konnte. Die Küche hier hatte sich kein bisschen geändert. Es schmeckte noch immer fürchterlich. Mit einem Schluck Bier versuchte Hirni, den fiesen Nachgeschmack wegzuspülen. Jedoch ohne Erfolg. Das Bier hier schmeckte ja noch schlimmer. Nein, das Essen hier war keineswegs ein Genuss. Hätte der Priester nicht so einen Hunger, er würde das "Futter" hier sofort stehen lassen. Auch wenn er dann wohl noch mehr verachtende Blicke ernten würde.
    "Also, das Essen hier schmeckt ja mal zum Kotzen..." flüsterte Hirni zu Gaist, nachdem er sich zu ihr herüber gebeugt hatte.
    Dann wandte er sich wieder seiner Schüssel Linsensuppe zu.
    Unfreiwillig kamen alte Bilder in dem Kopf des Priesters hoch. Er erinnerte sich daran, wie er hier bei seinem letzten Besuch Spike Spiegel gesehen hatte, dem er einen Faustschlag ins Gesicht verpasst hatte. Dies aber auch nur, weil Spiegel ihm damals im Kastell einen Fausthieb verpasst hatte. Hier im Kloster hatte Hirni den Feuermagier damals ausgespielt, da es dieser nicht wagen konnte, den Priester zu schlagen. Sämtliche Klosterlinge hätten dies gesehen, und als Feuermagier war Spike damals ein Vorbild gewesen.
    Hirni fragte sich, ob der Feuermagier wohl momentan im Kloster, oder unterwegs war. Zu gerne würde er ihn nocheinmal begegnen, es würde sicherlich eine interessante Begegnung geben.

    Hirni leerte seine Schüssel Linsensuppe, legte den Löffel beiseite, trank den Krug Bier leer, und verzog sofort die Gesichtsmuskeln. Ein widerliches Gesöff...
    "Wollen wir dann sofort starten und schauen, wie wir am einfachsten in die Katakomben kommen? Soviel ich weiss, müssen wir dazu nur in den Keller kommen. Ich weiss aber nicht, ob der bewacht ist, beziehungsweise, ob wir da einfach hereingelangen..."

  19. Beiträge anzeigen #299
    Krieger Avatar von Gaist
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    Der Speisesaal war gar nicht mal so weit weg, er war nur einige meter weit weg von dem Eingang. Die Novizen betrachteten beide mit leichter Begeisterung. Doch als ein Feuermagier zu Ihnen sah, war es so als würde er am liebsten langsam seine brennenden Hände, an Ihre Gesichter legen.. damit die Augen vor Hitze den Glanz verloren, und auch Brandblasen schreiend voller Schmerz aus der Haut wuchsen. Doch weiterhin ein tiefschwarzer Gedanke der sich nur in dem Kopf der kleinen Gaist abspielte.

    Kaum angekommen, bestellte Hirni schon mal voraus.. für Ihn galt jetzt nur „als erster muss ich sein“. Nachdem er für sich bestellte, kam nochmals die Frage nach einem kurzen Blick zu Ihr, ob sie auch irgendwas möchte.


    „Ja ich würde gerne das gleiche nehmen, nur halt statt einem Bier… Milch wenn dies ginge?“

    So sprach sie zu dem leicht garstigen Novizen. Nach nicht allzu langer Zeit kam dann die das bestellte an. Gaist zeigte keinen Hunger hatte aber dennoch bestellt. Hirni hingegen musste so ein tiefes Loch haben, das er diese „Brühe“ nur noch runterwürgte wie als wäre es pures Wasser. Doch der plötzliche Blick des Priesters zeigten auf ein eindeutiges „das schmeckt einfach beschissen“ in seinem Gesicht. Nun löffelte er nur langsam, und fing an das Bier zu trinken das fast den eindeutig gleichen Blick im Ausdruck seines Gesichtes erzwang.

    Die weißhaarige Dame konnte trotz leichtem Hunger gar nichts essen. Die Milch aber nahm sie zu sich wie als wäre es für sie das Lebenselixier was sie am Leben ließe. Sie war müde, sehr müde.. und als er Anfing Ihr die Frage zu stellen, ob die Besichtigung sofort stattfinden sollte. Lehnte sie ausgepowert und müde Ihren Kopf an seine Schulter, sie selbst bekam davon kaum was mit. Doch dann zuckte sie leicht auf und sah zu Ihm sprach ganz spontan.


    „Ja ähh, nein lass uns für heute Nacht erstmal ausruhen. Wir wandern schon den ganzen Tag und ich bin einfach todmüde. Na? Das wäre doch was oder? Ich muss wieder zu Kräften kommen, ich fühle mich auch richtig schlaff.. und.. und vorallems bedrückt mich ein leicht dumpfes Gefühl, seid wir hier sind. Ich hoffe das geht in Ordnung..“

    Sehr müde mit weit offenen Augen schien sie Ihn zu betrachten. So weit offen das es absichtlich so saudumm aussehen musste. Hirni hielt wieder einmal wie so gern eine Braue über seine Stirn gezogen. Ein nicken brachte Ihr die Antwort, sie lächelte mit müdem Gestirn leicht auf und ging somit weg von diesem Platz. Langsam ging sie hinaus, betrachtete die Sonne die über Ihr schien, und blieb einfach stehen. Still werdend, ….stehen… schlief sie?

  20. Beiträge anzeigen #300
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    Der Priester hatte Verständnis für Gaists Müdigkeit. Den ganzen Tag lang waren sie durchgelaufen, die Rast im Refektorium war ihre erste Pause gewesen. So verschwand sie also Richtung Ausgang, während Hirni aufstand und Richtung Thresen ging. Dort angekommen erkundigte er sich bei der Wirtin nach dem Preis.
    "5 Goldstücke pro Mahlzeit..."
    "5? Hmpf..."

    Hirni wühlte in seiner Robentasche herum und holte die 10 Goldmünzen hervor. Es war eine Unverschämtheit, für so einen Frass 5 Goldmünzen zu verlangen, doch der Priester wollte es sich nicht sofort wieder mit den Magiern des Feuers verscherzen. OK, eigentlich hatte er sich das sowieso, nach seinem Abgang damals. Doch der Großteil dürfte sich wohl kaum noch an ihn erinnern, vielleicht am Namen, weshalb der Priester sich hütete, diesen laut auszusprechen. Falls er nach seinem Namen gefragt werden würde, so würde er einfach seinen echten nennen. Auch wenn er diesen nicht wirklich mochte.
    "Son Pseudonym ist schon was feines." waren die Gedanken des Magus.
    Er legte also die 10 Goldmünzen auf den Thresen, die Wirtin nahm das Gold an sich und drehte Hirni den Rücken zu. Dieser drehte sich um und meinte dann nur noch stumpf
    "Und ja... ähm... Lern mal kochen."
    Doch die Wirtin schien dies gar nicht mitbekommen zu haben. Das dachte zumindest der Priester, der den vernichtenden Blick und das zischende
    "Ich bin nunmal kein Dämon, verfluchter Beliargläubiger." nicht mehr hörte, da er den Speisesaal schon verlassen hatte.

    Der Priester wollte sich noch nicht schlafen legen, viel eher wollte er es vermeiden, dass sie umsonst in die Katakomben stiegen, da sie eventuell nichtmal Einlass zu diesen finden würden. Doch wie konnte er dies verhindern?
    Hirni schaute verwundert zu Gaist. Diese stand mitten im Innenhof. Wollte sie nicht schlafen? Oder schaute sie sich nocheinmal den Nachthimmel an? Der Priester wusste es nicht, ging seinen eigenen Gedanken nach.
    Wer konnte den beiden Schwarzmagiern hier nun helfen?
    Nach einiger Zeit des Nachdenkens fiel ihm eine Lösung ein. Dieser PX, den Hirni bei seinem letzten Klosteraufenthalt kennengelernt hatte, konnte vielleicht helfen. Schnell stand der Alchimist auf und suchte die Kammer des Feuermagiers auf. Er konnte sich jedoch nur dunkel an den Standort dieser erinnern, so dass er einen der niederen Ränge fragte, der gerade aus einem Raum gelaufen kam, wo sich die Kammer von dem gesuchten Feuermagier befand. Der Gefragte brachte Hirni zum Gemach des Magiers. Schnell klopfte der Schwarzmagier an der Tür, trat ein, nachdem ein "Herein" zu vernehmen war, und sah als erstes den Feuermagier in seinem Bett liegen. Schlief er etwa? Nein, unmöglich, dann würde er keinen Besuch haben, denn eine weibliche Person stand ebenfalls am Bett. Der Feuermagier schien überrascht, dass plötzlich ein Schwarzmagier in seinem Gemach stand, auch die Frau staunte nicht schlecht. Hirni liess sich davon jedoch nicht beirren und begrüßte die beiden:
    "Magie zum Gruße."
    Es war ein Wunder, wenn diese Worte mal aus Hirnis Munde kamen. Normallerweise nutzte er diesen Gruß gar nicht, jedoch war ihm jetzt nichts besseres eingefallen. Er hätte ja schlecht mit Ahoi, Ihr Ratten... ankommen können.
    "Vielleicht könnt ihr euch noch an mich erinnern, wehrter Kollege. Hirni ist mein Name, und ich glaube, ich benötige eure Hilfe..."
    Leider musste er hier sein Pseudonym benutzen, denn den echten Namen kannte PX ja nicht. Und so wusste auch die Frau, wie er hiess.

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