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04.08.2013 13:19
#41
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 Zitat von Count
Warum eigentlich nicht? Die Trope der Weltenrettung ist an sich ja nicht schlimm, es kommt immer darauf an, wie sie dem Spieler präsentiert wird.
Es gibt auch spiele die die Figur in den Vordergrund rücken. Red Dead Redmeption als ein schönes Beispiel.
Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.
Samuel Butler d.J.
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04.08.2013 14:58
#42
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Ich denke, oder zumindest hoffe, das wir uns alle soweit einig sind, dass Hawkes Geschichte zu Beginn durchaus eine persönliche ist, diese aber später wieder zu besagten "austauschbaren" Weltretterhandlungsstrang wird. Alle Bioware-Produkte laufen letztendlich darauf hinaus, dass der Held als gottgleicher Weltenretter fungiert.
Wahrscheinlich weil Bioware die Meinung vertritt, dass die Konsumenten einen Epos erleben muss, damit dieses Produkt finanziel erfolreich wird. Welche ich ihnen nicht einmal absprechen möchte, denn welche persönliche Geschichte wurde in den letzten Jahren zum erfolgreichen Blockbuster? Epos verkauft sich nun einmal wesentlich besser bei der Masse.
Kritisch betrachtet sind Bioware-Produkte deshalb wie Blockbuster inszeniert, der Schauwert ist gewaltigt, die Masse wird es deshalb lieben, die Handlung aber gerade einmal Mittel zum Zweck.
Persönlich würde ich mir trotzdem von einen Bioware-Produkt wünschen, dass die Autoren einmal eine Geschichte verfassen, welche auch bis zum Ende persönlich bleibt. Einfach damit Bioware mir beweisst, dass sie erzählerisch zu mehr in der Lage sind, als der "Roland Emmerich der Spieleindustrie" zu sein.
Was nicht bedeutet, dass die Handlung nicht vor der Kulisse einer epischen Schlacht stattfinden darf, aber das Augenmerk sollte doch auf das Schicksal des Helden/der Heldin gelegt werden. Was aus ihn/ihr wird ist für die Handlung einer persönlichen Geschichte von Bedeutung, nicht wessen Siegesfahne am Ende im Wind flackert.
Bei DA2 hingegen wird Hawke als Charakter nur genutzt, um vom Konflikt zwischen Templer und Magier zu erzählen. Selbst der Abspann beschäftigt sich nur mit diesen Konflikt, Hawkes Schicksal selber bleibt unbeanwortet in der Luft hängen, als wäre es nicht weiter von Bedeutung. Ein solches Beenden der Erzählung ist genau das Gegenteil einer persönlichen Geschichte.
Um noch einmal auf NWN2: Mask of the Betrayer zurück zu kommen, welches die Erzählweise einer persönlichen Geschicht, meiner Meinung nach, weit besser repäsentiert:
Auch hier findet im Hintergrund eine epische Schlacht zwischen Götter und Rebellen um die Mauer der Ungläubigen statt, der einzige Hauptaugenmerk der Erzählung bleibt aber der Spielercharakter, dessen Seele in eben dieser gefangen ist. Welche der beiden Kriegsparteien am Ende den Sieg über die Mauer davonträgt ist sogar für die Erzählung nicht von Belang. Die Geschichte handelt davon, wie der Held versucht die eigene Existenz zu bewahren, nicht vom Sieg/Fall gegen die Götter.
Selbst der Endgegner ist kein Vertreter der sich bekriegenden Parteien, sondern das Wesen, welches einzig droht die Seele des Spielercharakter zu verschlingen. Sobald dieses vernichtet wurde, und der Splitterträger seine Seele zurück erlangt hat, wendet er/sie den Kreuzzug den Rücken zu, und geht wieder nach Hause. Der Abspann beschäftigt sich dann einzig mit den Schicksal des Helden, der Kreuzzug findet mit keinen Wort mehr Erwähnung.
Bioware hatte mit DA2 erzählerisch sicher etwas ähnliches vor, als die Autoren Hawke in den Templer/Magier Konflikt verwickelten, macht aber den schwerwiegenden Fehler Hawkes Schicksal zugunsten diese Konfliktes völlig auszublenden.
Selbst der Endgegner repräsentiert einzig diesen Konflikt, ist bei DA2 absolut unpersönlich, da Hawke keinerlei Beziehung zu Meredith oder Orsino aufgebaut hat. Anders/Gerechtigkeit, Bethany oder Carver hingegen, welche Versuchen Hawkes Einmischung zu verhindern, wären z.B. ein passender Endgegner für eine persönliche Geschichte gewesen.
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04.08.2013 15:11
#43
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 Zitat von maekk03
Alle Bioware-Produkte laufen letztendlich darauf hinaus, dass der Held als gottgleicher Weltenretter fungiert.
Wahrscheinlich weil Bioware die Meinung vertritt, dass die Konsumenten einen Epos erleben muss, damit dieses Produkt finanziel erfolreich wird. Welche ich ihnen nicht einmal absprechen möchte, denn welche persönliche Geschichte wurde in den letzten Jahren zum erfolgreichen Blockbuster? Epos verkauft sich nun einmal wesentlich besser bei der Masse.
Kritisch betrachtet sind Bioware-Produkte deshalb wie Blockbuster inszeniert, der Schauwert ist gewaltigt, die Masse wird es deshalb lieben, die Handlung aber gerade einmal Mittel zum Zweck.
Leider ist nun mal so, dass sich die breite Masse der BioWare-Kunden vor allem eine Geschichte wünscht, die awesome und vor allem f*cking epic ist. Schon mal die Kommentare bezüglich DA2 unter Youtube-Videos gelesen? Dort wird mehr als genug hervorgehoben, dass die Handlung von DA2 im Vergleich zum Vorgänger nicht epic genug war. Die meisten dieser Kunden sehen Spiele vor allem als Ablenkung vom grauen Alltag. Sie wollen sich beim zocken nicht mit irgendeinem langweiligen persönlichen Schicksal herumschlagen. Sie wollen some epic shit erleben: Explosionen, rasante Kämpfe, epochale Bosskämpfe um das Schickal des Universums. Da BioWare und vor allem der Mutterkonzern Geld verdienen möchten, wird nun darauf geachtet, dass die Bedürfnisse eben dieser grossen Käuferschicht befriedigt werden.
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04.08.2013 15:15
#44
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 Zitat von Paragon
Es gibt auch spiele die die Figur in den Vordergrund rücken. Red Dead Redmeption als ein schönes Beispiel.
Natürlich gibt es die. Aber sollte es deswegen die anderen nicht geben? Ist nicht Platz für beide Arten? Und wie gesagt gibt es auch genug RPGs, die die Weltenrettungs-Karte ziehen und sich trotzdem weitestgehend auf die Charaktere konzentrieren.
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04.08.2013 16:35
#45
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Ich schätze es auch als schwer ein ein Gruppen-RPG zu schaffen wo einem die Gefährten bis in den Tod folgen, und eben nicht das Schicksal der Heimat, Welt oder Universum auf den Spiel steht. Die meisten RPGs mit persöhnlicher Geschichte handeln von Chars die alleine reisen,wie das eben gennante Read Dead Redemtion,(ich liebe dieses Spiel^^) sämtliche GTA Teile oder die meisten Open-Wold RPGs. Könnt ihr mir ein gutes RPG mit Gruppe nennen wo es eben nicht um die große Rettung geht und trozdem einem Gefährten das ganze Spiel über Begleiten?( Und jetzt sagt nicht Dragon Age 2, das macht für mich nähmlich keinen Sinn )
Die Gefährten benötigen einfach ein nachvollziebares Motiv, weshalb sie dem Protagonisten folgen und zwar bis in den Tot. Und das ist eben nicht so einfach zu bewerkstelligen.
DIESE SPOILER NICHT LESEN!
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04.08.2013 17:18
#46
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In gewisserweise einige der SWTOR-Klassenquests... v.a. die, in denen es um z.B. den Sith-Inquisitor geht. Die würde ich als persönlich bezeichnen, da es eben nur um das Schicksal des Charakters geht.
Beispiel der Inquisitor-Story: Der Inquisitor sammelt zuerst für seine Sith-Meisterin einen Haufen Relikte, weil diese mithilfe dieser den Körper des Inquisitors übernehmen will. Der schafft es zwar erstmal, die Meisterin zu besiegen, doch sie beginnt trotzdem mit dem Ritual... gerettet wird der Inquisitor durch Khem Val, einen der Gefährten des Inquisitors... die Seele von Zash fährt stattdessen in Khem. Die Bedrohung besteht nur für den HC. Es ist sein verdammter Körper, der auf dem Spiel steht, und die ganze Zeit handelt es davon, dass der Inquisitor das Ziel der Meisterin ist. Dann, nachdem die Meisterin tot ist und der Inquisitor deren Machtbasis übernimmt, will Thanaton, der neue Meister, ihn umbringen, weil er Zashs gesamte Machtbasis vernichtet sehen möchte. Also nimmt der Inquisitor einen Haufen Machtgeister in sich auf, um Thanaton gewachsen zu sein, was aber nach hinten losgeht, weil diese Machtgeister jetzt beginnen, ihn körperlich und geistig zu zerstören, also muss ein Heilmittel her. Wieder steht allein das Schicksal des HCs auf dem Spiel. Am Ende, geheilt, konfrontiert der Inquisitor seine eigene, ganz persönliche Nemesis und übernimmt auch dessen Machtbasis... ach ja, nach und nach schließen sich dem Inquisitor natürlich Gefährten an, die alle ihre Gründe haben, warum sie dabei bleiben...
Khem Val ist an den Inquisitor gebunden, Andronikus Revel sieht den Inquisitor als willkommene Fahrkahrte zu mehr Action (Tattooine ist auf die Dauer halt zu heiß und zu trocken), Ashara Zavros kann nirgendwo anders mehr hin (und wird außerdem vom Inquisitor schön ver-sithiziert), Talos Drellik ist überzeugter Imperialer und ist Archäologe, natürlich ist es eine Ehre und eine Chance für ihn, mit einem Sith zu reisen (und desertieren kommt nicht in Frage, das wäre ziemlich lebensgefährlich!) und der gute Xalek hat als Schüler des Inquisitors allen Grund, mit diesem zu reisen...
Und die ganze Zeit steht eigentlich nur die Zukunft und das Leben und das Schicksal von Darth Nox (dem Inquisitor) auf dem Spiel, die Geschichte behandelt seinen Aufstieg, die Bedrohung betrifft nur ihn selbst und max. jene, die zu ihm gehören.
Es ist nicht exakt ein Gruppen-RPG, aber man hat eine Gruppe (auch, wenn man max. einen Gefährten auf einmal mitnehmen kann) und die Geschichten sind zumindest teilweise doch recht persönlich, zumindest die des Inquisitors, die einzige, die ich durchgespielt habe bis jetzt.
Lustigerweise ist SWTOR von BioWare, sie können es also doch...
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04.08.2013 18:19
#47
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 Zitat von Jedi-Meister
Ich schätze es auch als schwer ein ein Gruppen-RPG zu schaffen wo einem die Gefährten bis in den Tod folgen, und eben nicht das Schicksal der Heimat, Welt oder Universum auf den Spiel steht.
Die originellste Erklärung dafür, dass die Gefährten den Helden überall hinfolgen, obwohl keine Weltrettung die Hauptaufgabe ist, hat, meiner Meinung nach, Obsidian in KotOR2 erschaffen:
Die Gefährten dort folgen den Spielercharakter nicht aus freien Willen, sondern weil er/sie diese (unbewusst) durch Machtverbindungen kontrolliert. Die Gruppenmitglieder sind also nicht wirklich Exiles Freunde, sondern seine "Spielfiguren" (Achtung, gewohlte Doppeldeutigkeit von Seiten der Entwickler).

 Zitat von Andauril
In gewisserweise einige der SWTOR-Klassenquests...
*Schluck* SWTOR existiert wirlich?!?! Ich hoffte, es seie nur ein böser Traum gewesen, ausgehend davon wie platt und lieblos es Obsdians angefangenden Handlungsstrang aus KotOR2 beendet hat.
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04.08.2013 18:39
#48
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 Zitat von Andauril
Tatsache ist: In DA2/Kirkwall läuft nichts ohne Hawke. Ohne Hawke und seine persönlichen Verstrickungen würden die Qunari vielleicht immer noch friedlich im Hafenbezirk herumhocken.
Was ab dem 3. Akt passiert, hat dann aber Hawke reichlich wenig zu tun, er/sie wird eben rein gezogen und darf die Scherben aufsammeln, weil Champion das halt so tut.
Fazit: Ja, die Geschichte von DA2 ist nicht 100% persönlich, aber auf jeden Fall wesentlich mehr als Origins. Und sie funktioniert nicht ohne Hawke.
Wo denn? Auf ihn hört doch keine Sau und er versucht auch erst gar nicht sich gehör zu verschaffen. Nichts was er tut hätte nicht auch von einem anderen dahergelaufenen erledigt werden können, der kämpfen kann.
Tatsache ist, Hawke tut was er tut, weil es dafür Geld gibt oder sein Wohnsitz bedroht ist, wenn er nicht eingreift. Beim Wächter ist es im Grunde das selbe, nur dass er das nicht fürs Geld tut, sondern um am Leben zu bleiben und um sein Land zu retten. Der hätte auch sagen können, zu zweit gegen die dunkle Brut, ihr habt doch nicht alle Latten am Zaun, ich verzisch mich. Hat er aber nicht. Mindestens bei der menschlichen Origin spielt dabei auch Rache eine Rolle. Auch ziemlich persönlich.
Die einzige Quest in DA2, die wirklich persönlich ist und nur von Hawke bzw. seiner Familie ausgegangen ist, ist die der Reaquirierung des Wohnsitzes.
[Bild: sysp.gif]
Und immer daran denken, was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen!
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04.08.2013 22:38
#49
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 Zitat von maekk03
Die originellste Erklärung dafür, dass die Gefährten den Helden überall hinfolgen, obwohl keine Weltrettung die Hauptaufgabe ist, hat, meiner Meinung nach, Obsidian in KotOR2 erschaffen:
Die Gefährten dort folgen den Spielercharakter nicht aus freien Willen, sondern weil er/sie diese (unbewusst) durch Machtverbindungen kontrolliert. Die Gruppenmitglieder sind also nicht wirklich Exiles Freunde, sondern seine "Spielfiguren" (Achtung, gewohlte Doppeldeutigkeit von Seiten der Entwickler).
*Schluck* SWTOR existiert wirlich?!?!  Ich hoffte, es seie nur ein böser Traum gewesen, ausgehend davon wie platt und lieblos es Obsdians angefangenden Handlungsstrang aus KotOR2 beendet hat.
Ja, das gibt es, und es ist nicht so schlecht, wie alle immer behaupten. Es hat dieses typische Star Wars Feeling, erzählt eine echte Handlung in den längeren Queststrängen (nicht wie in WoW, wo du nur ständig X von Y töten oder sammeln musst weil halt) und man kann auf den RPG-Servern (vorausgesetzt, man findet jemanden dafür) tolles Star Wars RP machen
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05.08.2013 01:06
#50
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 Zitat von Andauril
Ja, das gibt es, und es ist nicht so schlecht, wie alle immer behaupten.
Mir ist durchaus bewusst, dass es SWTOR gibt . Ich versuche es nur konsequent zu ignorieren, da es mir sonst jegliche Motivation nehmen würde KotOR 1&2 noch einmal zu spielen, oder seine Handlung zu geniessen, weil mein einziger Gedanke beim Spielen dazu wäre:
- warum sollte ich in KotOR1 noch einmal Revan als Spielercharakter verkörpern wollen, bedenkt man dass er laut Bioware, nach seinen Sieg über Malak, nicht nur 300 Jahre vom böööööösen Sith-Imperator ausgelutscht wird, sondern letztendlich auch noch von einigen dahergelaufenden SWTOR-Spielern, wie nebensächlich, abgemurkst?
- warum sollte ich noch einmal Exile als Spielercharakter verkörpern, wenn dieser laut Bioware nicht nur eine Geschlechtsumwandlung erfährt, sondern sie sich auch noch wie ein hirnloses Jedi-Cheerleader und Revan-Fangirl aufführt, das nicht nur wie eine Göre im Teenie-Horrofilm handelt (schließlich ist Revan Bioware Schöpfung, da darf Obsidians Exile ihn nicht die Show stellen!), sondern ebenso willkürlich ermordet wird?
Von der Art, wie SWTOR die "wahren Sith" dastellt, ganz zu schweigen. Betonte Obsidian doch in KoTOR2 mehrmals, dass es sich hierbei nicht um die dümmlichen "Muhahaha, ich klaue kleinen Babys die Lutscher aus den Mund!" Sith aus KotOR1 handelt, sondern um eine Art Lovercraft "Alten" des Star Wars Universium. Was Bioware aber präsentiert sind die "Muhahaha, ich klaue kleinen Babys die Lutscher aus den Mund" Sith aus KotOR1.

Also findet SWTOR, und alles was damit zu tun hat, für mich in einen "Paralleluniversum" von KotOR statt. Dass SWTOR Kanon ist, interessiert mich auch nicht weiter. Besonders seitdem ich festgestellt habe, dass der Kanon bei Lizenzen jederzeit völlig umgeschrieben werden kann, sobald den aktuellen Lizenzinhalber die bisherige Dastellung nicht gefällt.
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05.08.2013 13:56
#51
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Ich ignoriere seit jeher was Star Wars angeht alles, was mir nicht gefällt.
Die Sith selbst zu spielen eröffnet einem verschiedene Spielmöglichkeiten, vom Brutalo-Sith über den perfide planenden bis hin zum hellen Sith.
Da ich keine Operationen spiele, werde ich Revan sowieso nie abmurksen. Mich interessiert an SWTOR hauptsächlich der Solo-Part.
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05.08.2013 15:02
#52
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 Zitat von Andauril
Ich ignoriere seit jeher was Star Wars angeht alles, was mir nicht gefällt.
Ich glaube das ist bei den ganzen
Star Wars "Filmreihe" Kanon
Star Wars "Expanded Universe" Kanon
Star Wars "Sonstiges" Kanon
auch die beste Vorgehensweise. 
 Zitat von Andauril
Die Sith selbst zu spielen eröffnet einem verschiedene Spielmöglichkeiten, vom Brutalo-Sith über den perfide planenden bis hin zum hellen Sith.
Mir ging es bei meiner Aussage nicht um die Möglichkeiten selber einen Sith-Anhänger zu spielen (die Sith selber sind eine Rasse ), sondern um die Art wie SWTOR, sowie der zugehörige Revan-Roman, welchen KotOR2 mit SWTOR verbinden soll, die vom Obsidian erfundenen "wahren Sith" dastellt.
Und diese sind wirklich zu typischen "Muhahaha, ich klaue kleinen Babys die Lutscher aus den Mund!" Comic-Bösewichter herabgesetzt worden.
Natürlich hätten sich die, von Obsidian beabsichtigen, "Lovercraft Alten" nicht für eine Partei eines MMO geeignet, aber persönlich wäre es mir lieber gewesen Bioware/Lucasarts hätte in SWTOR einfach einen neuen Sith-Orden die neue Repulik angreifen lassen, statt Obsidians Schreckengespenster in Kasperl-Figuren zu verwandeln.
Das, und Revans, sowie Exiles, Dastellung samt Schicksal, sind, wie gesagt, für mich der Grund warum ich SWTOR auch weiterhin ignorieren werden.
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06.08.2013 14:18
#53
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 Zitat von maekk03
Ich glaube das ist bei den ganzen
Star Wars "Filmreihe" Kanon
Star Wars "Expanded Universe" Kanon
Star Wars "Sonstiges" Kanon
auch die beste Vorgehensweise.
Mir ging es bei meiner Aussage nicht um die Möglichkeiten selber einen Sith-Anhänger zu spielen (die Sith selber sind eine Rasse  ), sondern um die Art wie SWTOR, sowie der zugehörige Revan-Roman, welchen KotOR2 mit SWTOR verbinden soll, die vom Obsidian erfundenen "wahren Sith" dastellt.
Und diese sind wirklich zu typischen "Muhahaha, ich klaue kleinen Babys die Lutscher aus den Mund!" Comic-Bösewichter herabgesetzt worden.
Natürlich hätten sich die, von Obsidian beabsichtigen, "Lovercraft Alten" nicht für eine Partei eines MMO geeignet, aber persönlich wäre es mir lieber gewesen Bioware/Lucasarts hätte in SWTOR einfach einen neuen Sith-Orden die neue Repulik angreifen lassen, statt Obsidians Schreckengespenster in Kasperl-Figuren zu verwandeln.
Das, und Revans, sowie Exiles, Dastellung samt Schicksal, sind, wie gesagt, für mich der Grund warum ich SWTOR auch weiterhin ignorieren werden.
Das ist oftmals ein Problem, wenn eine Rollenspiel-Marke einen Online-Ableger erhält: Man verheizt die gesamte Serie und das Universum.
Warcraft und Kotor sind dafür Paradebeispiele. Bin mal gespannt wie Bethesda das mit ESO handhabt. Schlau genug waren sie schon mal die gesamte Geschichte weit in der Vergangenheit spielen zu lassen, da hat man schon mal Schadensbegrenzung.
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07.08.2013 16:19
#54
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 Zitat von maekk03
Ich glaube das ist bei den ganzen
Star Wars "Filmreihe" Kanon
Star Wars "Expanded Universe" Kanon
Star Wars "Sonstiges" Kanon
auch die beste Vorgehensweise.
Mir ging es bei meiner Aussage nicht um die Möglichkeiten selber einen Sith-Anhänger zu spielen (die Sith selber sind eine Rasse  ), sondern um die Art wie SWTOR, sowie der zugehörige Revan-Roman, welchen KotOR2 mit SWTOR verbinden soll, die vom Obsidian erfundenen "wahren Sith" dastellt.
Und diese sind wirklich zu typischen "Muhahaha, ich klaue kleinen Babys die Lutscher aus den Mund!" Comic-Bösewichter herabgesetzt worden.
Natürlich hätten sich die, von Obsidian beabsichtigen, "Lovercraft Alten" nicht für eine Partei eines MMO geeignet, aber persönlich wäre es mir lieber gewesen Bioware/Lucasarts hätte in SWTOR einfach einen neuen Sith-Orden die neue Repulik angreifen lassen, statt Obsidians Schreckengespenster in Kasperl-Figuren zu verwandeln.
Das, und Revans, sowie Exiles, Dastellung samt Schicksal, sind, wie gesagt, für mich der Grund warum ich SWTOR auch weiterhin ignorieren werden.
Naja, ich ignoriere auch alles, was mir in SWTOR nicht gefällt. Einzelne Sith (als Individuen) sind da durchaus noch ernstzunehmen... Darth Baras ist ständig am Pläneschmieden und gibt sich immer leicht väterlich und wohlwollend, aber meine Sith-Kriegerin wittert schon seinen Verrat, weil es gewisse Quellen gibt die besagen, dass Baras nur so lange nett und freundlich ist, wie es in seine Pläne passt. "Faux Affably Evil" nennt sich das laut TV Tropes glaube ich. Der Bösewicht tut zivilisiert und freundlich, während er gleichzeitig plant, dir das Messer in den Rücken zu stechen... oder irgendjemand anderem.
Darth Zash dagegen leidet am Palpatine-Syndrom... http://images4.wikia.nocookie.net/__...e/Old_Zash.png Allerdings sieht sie die meiste Zeit eher so aus... die Macht ist schon praktisch, wenn es darum geht, sich hübscher erscheinen zu lassen, als man ist, oder? http://images1.wikia.nocookie.net/__...Young_Zash.png
Die Sith-Lords, die mir zu "Muhaha, ich klaue kleinen Kindern den Lolli, ich bin sooo böse!" sind, ignoriere ich geflissentlich... oder töte sie, wenn ich kann Glücklicherweise kann man viele dumme Sith tatsächlich töten, z.B. Thana Vash, die die gesamte Imperiale Taris Planetenquest lang versucht, einem klar zu machen, wie viel besser sie ist als man selbst... man kann aber einige lustige Sachen mit ihr machen. Ich habe sie in ihrer Zelle hocken lassen und schließlich getötet... Wie sie es verdient hat.
Die sogenannten Reinblütigen Sith sind ein Haufen snobistischer "Wir sind viel besser als ihr, Aliens raus!"-Lachnummern... die vergessen dabei, dass ihre jämmerliche Spezies dereinst von Dunklen Jedi versklavt wurde, welche dadurch den Sith-Orden entstehen ließen - daher auch der Name "Sith-Lord" - die Lords des Sithvolkes. Die waren allerdings keine Sith. Ich würde das diesen arroganten "Wir sind eine Herrenrasse! Das Sith-Blut muss rein bleiben!"-**** gerne mal entgegen schleudern. Aber größtenteils streiche ich sie aus meinem Erfahrungsschatz... ist ja schon irgendwie seltsam, dass nach denen vor 300 Jahren noch kein Hahn gekräht hat. Die sollen in ihr Paralleluniversum zurückkehren und da Kindern die Lollis klauen.
ALLERDINGS sind die SWTOR-Sith nicht dieselben Sith wie in Kotor und Kotor 2. Das merkt man schon daran, dass es jetzt keine Sith-Kananonenfutter-Truppen mehr gibt, überall die reinblütigen Sith herumkrebsen und denken, sie wären die größten, und daran, dass in SWTOR erst seit ungefähr 20 Jahren Nicht-Menschen-und-Reinblütige zur Akademie dürfen, während sie das in Kotor 1 und 2 schon längt durften, oder war da etwa nicht eine Twi'lek als Ausbilderin tätig? Ach ja, die Sith in Kotor und Kotor 2 hatten keinen Imperator, der auf Dromund Kaas herumkrebste. Eine Triade gibt es bei den SWTOR Sith auch nicht mehr... Das sind schon andere Sith. Die Unterschiede zwischen KotOR und SWTOR Sith sind zu groß, als dass die selben sein könnten.
Ergibt auch Sinn. Die Sith haben sich Lauf der Jahrtausende viele Male gewandelt. Über die Sith-Mischlinge auf Korriban über Revans Sith über die Triade über das Sith-Imperium über die Bruderschaft der Dunkelheit zur Regel der Zwei hin zu den Einen Sith (wovon ich aber einige einfach ignoriere, und die Regel der Zwei wird sowieso ständig munter gebrochen^^).
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07.08.2013 16:26
#55
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Interessanten Beiträge zu KOTOR, SWOTOR usw. aber es geht hier um DAII und Enttäuschung. Wenn ihr SWOTOR weiterdiskutieren wollt kann ich die Beiträge gerne ins passende Forum verschieben, gebt Bescheid.
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15.08.2013 16:13
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MEINE Meinung
#56
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Was ich an DA2 nicht mochte sind die unglaublich übertriebenen Überfälle in der Nacht. Alle 20 Meter greift einen ne kleine Armee an, hat man diese niedergemetzelt fallen schon hinter der nächsten Ecke neue Angreifer über einen her.
Dann noch das Design. Übler Rückschritt. In Dragon Age Origins sah alles aus, wie in einer Märchengeschichte. Das Design der Burgen haben sie von Playmobil genommen, genau wie die Rüstungen. Die Geschichte gleicht einer Sage (meistens) die Charaktere waren um längen besser.
Im 2. Teil hat man da diese Qunari bei denen ich erst nach 5 Stunden begriffen habe, dass es sich TATSÄCHLICH um Stens Volk handelt. Auch wenn man jetzt die Möglichkeiten hat, sollte man die Charaktererscheinung eines ganzen Volkes vielleicht nicht von Grund auf ändern.
Und dann dieser Elf... Anime pur... Lächerliche Frise und nen riesen Breitschwert, das an die Klinge von Pyramid Head erinnert.
Isabela, so hübsch sie auch dargestellt ist, passt nicht wirklich in diese Welt aus Rittern und Magiern, auch wenn das Feeling, in einer Sage mitzuspielen eh nicht getroffen wurde.
Über die Hauptperson muss ich nicht viel sagen, da ist das meiste schon gesagt worden.
Ich bin auf der Contra Seite.
Gefeiert hab ich allerdings Merril, die war süß und nicht so nervig wie in Origins.
(Ich gebs zu, mich als Typ hat sie mit ihren großen Augen gekriegt)
Ich hab den 2. Teil nie zu Ende gespielt, den ersten aber schon bestimmt 8 Mal. Ich hoffe mir fehlt da nicht zu viel in DA 3.
Awaking fand ich gut, allerdings nicht so überragend wie Origins. Das Spiel ist aber auch von der Atmosphäre her sehr düster. Aber schöne Idee mit dem Importieren.
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16.08.2013 11:32
#57
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 Zitat von Shepard Commander
Dann noch das Design. Übler Rückschritt. In Dragon Age Origins sah alles aus, wie in einer Märchengeschichte. Das Design der Burgen haben sie von Playmobil genommen, genau wie die Rüstungen. Die Geschichte gleicht einer Sage (meistens) die Charaktere waren um längen besser.
Ich gehe immer noch davon aus das irgen ein Marketinggeier gesagt hatte "Wisst ihr was beliebt ist? Warcraft! Macht den Look genauso! Denn Warcraft mag jeder, also mag jeder diesen Comic-Look!"
Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.
Samuel Butler d.J.
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