Eigenschaft |
Laser |
Tinte |
Erklärung |
Verbrauchskosten: |
höher |
niedriger |
Toner ist i.d.R. teurer, dazu kommen oft noch Belichtungseinheit und Resttonerbehälter etc. Die Preise für eine ISO-Farbseite liegen bei Druckern der Klassen unter 1000 Euro praktisch immer im zweistelligen Centbereich. Ein gut gewählter Tintendrucker kann auch bei nur 7-8 Cent liegen. Bei Druckern mit nachfüllbarem Tank sogar bei nur 0,70 Cent. Die lohnen sich aufgrund der höheren Anschaffungskosten aber erst, wenn man so im Schnitt mehr als 4-6 Seiten täglich druckt. |
Anschaffungskosten: |
höher |
niedriger |
Bei vergleichbarer Leistung kostet ein Laser mehr. Technik ist halt insgesamt aufwendiger und kostet daher mehr. |
Standzeiten: |
besser |
schlechter |
Tinte kann eintrocknen, daher spülen die Drucker bei längeren Standzeiten mit Tinte, was sich auf die Kosten niederschlägt. Daher sollte man Tintendrucker auch nie vom Strom trennen, wenn sie nicht gebraucht werden. Denn dann trocknet die Tinte in den Düsen ein und das ist schlecht. Laser können beliebig lange rumstehen - mit oder ohne Strom. |
Wischfestigkeit: |
besser |
schlechter |
Tinte muss trocknen, Toner nicht. Außerdem sind Tinten i.d.R. wasserlöslich, können also auch später noch bei mehrmaliger Anwendung eines Textmarkers verschmieren. Einmal zügig anmarkern verkraften die Tinten der meisten Bürogeräte aber auch. |
Energieverbrauch: |
schlechter |
besser |
Beim Laser muss die Fixiereinheit auf 200-300°C erhitzt werden, das frisst Strom. |
Gesundheit: |
schlechter |
besser |
Laser produzieren Feinstaub, wobei unklar ist, wie problematisch der nun genau ist. Dennoch ein Problem, speziell in Firmen (Arbeitsschutzvorschriften etc.) |
Druckqualität: |
gut auch auf billigem Papier |
höchste Qualität nur auf teurem Papier |
Tinte verläuft im Papier, daher beeinflusst dessen Qualität das Ergebnis. |
Lichtechtheit: |
gut |
kommt darauf an |
Toner ist sehr lichtecht. Tinten mit löslichen Farbstoffen (Dye) bleichen mit der Zeit aus. Es gibt auch Tinten mit festen Farbpartikeln (Pigmenten), die sehr lichtecht sind. Die mischen sich aber nicht so gut miteinander, so dass die Fotoqualität leidet. Gutes (lies: teures) Fotopapier hat i.d.R. eine Gelschicht, die die für den Fotodruck besseren Dye-Tinten schützen soll. |
Fotoqualität: |
schlechter |
besser |
Laser müssen rastern, Tintendrucker können Farben auf dem Papier mischen (durch Übereinandersetzen von Druckpunkten). Zumindest bei Dye-Tinten, siehe oben. Schlechte Vertreter gibt es in jeder Kategorie, aber die Ergebnisse aus dem besten Tintendrucker können mit Abzügen aus dem Fotolabor mithalten. Hingegen sehen Fotos aus dem Laserdrucker bestenfalls so aus wie die Bilder in der Tageszeitung. |
Druckgeschwindigkeit: |
besser |
schlechter |
Laser verarbeiten i.d.R. die ganze Seite in einem Durchgang (bei kompakten Farblasern mit nur einem Druckwerk allerdings ein Durchgang pro Farbe), beim Tintendrucker muss der Kopf die Seite zeilenweise abklappern. Es gibt auch Tintendrucker mit seitenbreiten Köpfen, die deutlich schneller sind. Aber auch teurer. |
Bereitschaft: |
schlechter |
besser |
Tintendrucker können praktisch sofort loslegen, Laser müssen erstmal aufheizen. Oder ihre Fixiereinheit dauerhaft beheizen, was entsprechend Strom kostet. |
Gewicht: |
schlechter |
besser |
Farblaserdrucker haben oft 4 Druckwerke und sind auch sonst recht schwere Biester, die locker 10-20kg reißen. Tintendrucker kommen deutlich leichtfüßiger daher. |
Volumen: |
schlechter |
besser |
siehe oben |