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16.05.2013 13:59
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Gedichte (Sig. aus)
#1
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Depression
Kalt und schwarz stach mir die Nacht ins Auge
und sagte mir, daß ich so gar nichts tauge,
und sagt auch sinnlos sei mein Leben,
keiner würde dafür etwas geben.
~~~*~~~
Keiner würde mich auch nur vermissen,
wenn ich alles hätte hingeschmissen,
würde ich jetzt mein Leben beenden,
keiner mir eine Träne nachsenden.
~~~*~~~
Warum will Verzweiflung mich jetzt packen,
ach was hab ich denn da bloß im Nacken?
Hast mit deinen Worten angezogen
große Fluten die mich überwogen,
und voll Kraft zu Boden schmeißen,
die mich wollen in die Tiefe reißen.
~~~*~~~
Doch bevor dies alles konnt gelingen,
verging die Nacht und ich hör Vöglein singen.
Es kündigt sich ein neuer Tag an,
viel Gutes wird mir noch getan.
Sonne wird auch für mich wieder scheinen,
so vergeht die Nacht und auch mein weinen.
Fortsetzung >>
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20.06.2013 06:27
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Gedichte (Sig. aus)
#2
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"Leise flehen meine Lieder..."
~ Franz Schubert
Nach dem OK einer unser lieben Moderatorinnen mache ich hier mal einen Thread auf, wo Gedichte mit oder ohne TES-Bezug gepostet werden können. Kommentiert könnten diese dann wieder in den Diskussionsthreads der einzelnen Autorinnen und Autoren werden. (Hoffentlich denkt keiner, ich bin hier am Egotrip, aber ich werd mal anfangen, meine bisherigen Ergüsse hier reinzukopieren).
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20.06.2013 06:31
#3
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Der Traum der Elbin
Zwischen Schilf und zarten Blüten
ruht die Elbin und sie träumt
Hört gar der Silberschwerter Wüten
Hat alle Schlachten längst versäumt
In sel’gem Schlummer liegt die Maid
Erkennt nicht die Gefahr
Sieht nicht der Schlange schillernd Kleid
Hoch über ihr kreist still ein Aar
Und während in der weiten Ferne
Die Geier sich an Toten laben
Da lächelt still im Schlaf Celerne
Ihr Leben hängt am seid’nen Faden
Ein Ring sie alle zu knechten…
Wie fern ist all das hier
Die Elbin träumt vom Blumenflechten
Schon nah ist das sich windend’ Tier
Im Traum noch seufzt Celerne
Für den Geliebten ist der Blütenkranz
Der kämpft um Freiheit in der Ferne
Die Schlange wippt im Totentanz
Muß heute fallen die holde Elbin
Wie Blätter hoch vom gold’nen Baum?
Der Glanz des Tages geht dahin
Und so entfleucht Celernes Traum
Das Schuppentier holt aus zum Stoß
Da erwacht das Mädchen mit ängstlichen Augen
Ein Brausen, die Krallen des Adlers sind bloß
Zum Nachtmahl wird ihm die Schlange heut’ taugen
Der Vogel erhebt sich mit mächtigen Schwingen
Die Elbin erblickt ihn und keucht
Von Ferne hört sie den Wind in den Bäumen singen
Da kommt ja endlich ihr Liebster, ihr deucht
Nun wird sie schließlich des Reiters gewahr
Sein Pferd ist müde nach schnellem Lauf
Doch sie erspäht ein fremdes Augenpaar
Celerne erkennt nur das Schwert am Knauf
Die Hand der gar lieblichen Maid fährt zum Mund
Derweil der Reiter tonlos spricht:
„Ich bring’ Euch gar schreckliche Kund’,
Euer Liebster, der kommt heut’ nicht.
Er starb in der Ferne für Lórien,
Doch noch in seiner letzten Stunde,
Da trug er mir auf, nach Euch zu seh’n
Und Euch zu bringen die Kunde.
Euren Namen hatt’ er auf seinen Lippen,
Als er einging in der Valar Reich,
Sein Schwert ich barg aus des Feindes Rippen
Hier nehmt, es gehört nun Euch.“
Der Fremde blickt ernst die Elbin an,
Als sie nimmt ihres Liebsten Gabe
Der Krieger reitet weiter sodann
Zu berichten den ander’n vom fernen Gestade
Celerne steht einsam, stumm und bleich
Das Schwert brennt heiß in ihrer Hand
Dann schweift ihr Blick zum Sternenteich
Wo einst den Liebsten sie erkannt
Oh Adler, denkt die Elbin bang’
Zwar hast geholt das Schlangentier,
Doch spür ich trotzdem seinen Fang
Und Gift rinnt durch die Adern mir.
Die Nacht bricht an am stillen Weiher
Und kalter Stahl bohrt sich ins Herz
Von Fern ertönt ganz leis’ die Leier
Celerne spürt längst keinen Schmerz
Die Blätter von Lothlórien
Fallen leis’ zur Erde nieder
Die Elbin sieht man jauchzend steh’n
Vereint mit ihrem Liebsten wieder
Im Westen glänzen weiße Küsten
Davor die grauen Schiffe zieh’n
Das Volk der Alten sieht man rüsten
Und auf die letzte Reise geh’n
Der Blütenkranz umfängt sein Haar
Wie stark ist wohl der Liebe Band
Derweil am Himmel still der Aar
Fliegt unbeirrt weit übers Land.
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20.06.2013 06:33
#4
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Die Katze
Komm, mach mir die Katze
Sei stürmisch und laut
Schlag Kralle und Tatze
Fest in meine Haut
Zerreiß mein Gewand
Sei bloß nicht nett
Kratz meine Hand
Und zerwühl unser Bett
Spiel mit meinem Haar
Und fauch mich an
Deine Augen so wild
Zieh’n mich in ihren Bann
Geschwungene Lippen
und samtweiche Haut
Geflüsterte Bitten
Kaum ein Laut
In deinem Körbchen
Umschlungen und fest
Bin ich willige Beute
Komm, gib mir den Rest
Jedoch sehr viel später
Wenn die Seufzer verklingen
Wenn uns’re Körper
Von Liebe uns singen
Dann schnurr mir ganz leise
In eins meiner Ohren
Ja, auf genau jene Weise
Nun bin ich verloren
Und in der Stille der Nacht
Hör ich ein zartes ‚Miau’
Bin unglaublich glücklich
Mit dir – meiner Frau.
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20.06.2013 06:34
#5
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The Bards Poem
Be quiet people, not so loud
And listen to the tale
I wanted you to know about
And what I have to tell
Let’s sit down by the fire place
And rest your weary bones
No matter if you’re boy or lass
A peasant or barone’s
I want to talk about our land
We call it Tamriel
And all the stories I have made
Before I say farewell
Since hundred of a thousand years
Adventures took here place
And people lived who were to fear
Of any kind and race
First elves then men have ruled the land
But we should not forget
About the reptiles and the cats
They would be angry, yes, I’d bet
Out of the time they all arose
The mighty kings and queens
And mages spelling deadly blows
Who mingled in betweens
But even bigger horrors we have faced
Don’t say you haven’t heard
About the Dwemer golem who has paced
Throughout the ancient world
So many battles have been fought
No winner there at all
Just graves and bodies leave to rot
And Gods to whom we call
But still a hero made his way
Surviving ages past
Withstanding all decay
Who will triumph at last
It doesn’t matter how he looks
Could be a giant or a maiden fair
You’ll get to know him by his books
Or instruments he plays with care
He is no warrior, no sword he holds
Instead he has his quill
And neither he is searching gold
Nor ways to make a kill
But even so he has his might
His voice surpass us all
’Cause he brings stories back to light
Perhaps the biggest haul
No necromancer, queen or king
Could live through all the ages
But he stands tall and sing
Or recite from his pages
It is the bard I’m talking ’bout
Who lives to tell the tale
Who’s words ring clear and loud
Through centuries gone pale
He will endure what ever comes
The power of his words hold sway
With quill and inkwell and his drums
He lingers in his way
Well folks, this is the way my poem ends
Let’s raise our glass in laughter
And give the storyteller a big hands
Who lives there ever after!
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20.06.2013 06:36
#6
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Promises we cannot keep
Quiet quiet in your room
Only breathing sounds
See your face into the gloom
While you’re sleeping bound
Still your laughter in my ear
Toy cars wait in line
So much fun we have had here
When your bell will chime?
Thoughts are running through my mind
While I watch you sleep
You are one in million kind
Promises we cannot keep
You are beautiful my child
Now I can it see
All your dreams so very wild
Never meant to be
You will leave us much too early
Tho we try so hard
All our efforts are so poorly
Still your life will fall apart
Quiet quiet in your room
Only breathing sounds
See your face into the gloom
While you’re sleeping bound…
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20.06.2013 06:38
#7
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Touching stars with eyes and soul
Hiding tears just deep inside
Kissing little angels face
Sharing laughters but in quiet
Sadness comes and takes its place
No one really stays the same
When you have to cope with that
Endless seems the crying game
All the sorrows make me sad
Guardian angels we’re pretending
But in fact we’re simply not
Just companions in the ending
Lose all battles we have fought
Sometimes I just sit there, crying
Feeling that I’ve broken wings
Cannot stop them from the dying
Cannot do just all the things
But in time I’ve learned my lesson
No one is forever gone
Everything has just a reason
And we’re surely not alone
Even tho we cannot win
There is hope within the soul
Being all just one big kin
Giving peace is our goal
Knowing this I understand how
I can have my wings unfold
Be a warden, sharing love now
Touching stars with eyes and soul
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20.06.2013 10:12
#8
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Abschied
Wir ließen die Dunkelheit hinter uns
und traten ins gleißende Licht.
Du nahmst meine Hand
und ich war voller Schmerz.
Dann gingen wir gemeinsam los,
Tränen raubten mir die Sicht.
Wir gingen weiter unbeirrt,
Angst umklammerte mein Herz.
Dies war der letzte Weg,
den wir zusammen gingen.
Ein letzter Kuss,
ein letztes Wort der Zärtlichkeit.
Dann riss der Wind Deine Seele fort,
mein Herz war am zerspringen.
Ganz sachte löste sich Deine Hand
und Du gingst fort in die Ewigkeit.
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21.06.2013 19:05
#9
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Komm' und halte meine Hand, mein Kind,
wir gehen nun gemeinsam.
Zu lange trugst Du Deine Last,
still und einsam.
Komm' lass' mich alles nehmen,
was Dir Pein entfacht.
Halt' Dich an mir fest, ich bleibe,
bis in die dunkle Nacht.
Ich bin bei Dir, wenn Du schläfst,
trockne Deine Stirn ganz sachte.
Antworte Dir, wenn Du rufst,
wenn der Schlaf Dir Schrecken brachte.
Komm' und halte meine Hand, mein Kind,
wir müssen langsam gehen.
Doch habe keine Angst,
wir werden uns wiedersehen.
- für Tobi -
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22.06.2013 08:36
#10
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Ach Leben. Du, mein Freund.
Wo warst Du all die Jahre?
Die Zeit raste davon.
Sie wurden grau, die Haare.
Ach Leben. Du, mein Freund.
Brachtest mir den Frühling her.
Als ich schon dachte,
die Sonne scheint nie mehr.
Ach Leben. Du, mein Freund.
Wusstest Du, dass Sonne Blumen erweckt?
Dass die Vögel draussen zwitschern?
Dass Regen schmeckt?
Ach Leben. Du, mein Freund.
Die Zeit ist nun gekommen.
Um mir all das zu holen,
was mir einst genommen.
Ach Leben. Du, ich liebe Dich.
Warst doch stets an meiner Seite.
Auch wenn ich dachte, Du seist nicht hier,
Du hast gewartet bis ich mich befreite.
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22.06.2013 12:32
#11
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The Emperors wife
Battle cries rage over land
Weapons make a mighty noise
Armies lend by Emperors hand
Soldiers there will have no choice.
‘For our country we will fighting!’
So the men are to be told
‘Struck the enemies like lightning,
Give them death, just quick and cold!’
‘Women, elders, even children
No one is to left alive
Just remember to all kill them
And make sure that no one flies…’
No one knows what really happened
As the warriors move into town
All their horses they just trampled
Every citizen right down.
Buildings burn and people tremble
When they finally arrive
At the beautiful white temple
Still they got there by surprise.
They’ve expect the biggest foe here
So their forces move along
Bound to kill the mighty seer
Suddenly they hear a song.
Little voice so pure and clearly
Comes out of the temple’s hall
Unimaginable dearly
Reaching out with softly call.
In the middle of the sanctum
Dressed in linen of snow white
Stands a girl very handsome
Casting just a little light.
Neither mage nor evil wizard
Just a priestess all alone
And they all could see the shiver
Running through her every bone.
Now the captain’s stepping forward
Shouting to the little child:
‘Where’s the necromancer’s hiding?
Tell me or I’m going wild!’
The fair maiden gaze upon him
Looking sad and very weak
As she answers soft an dim
And a tear pours down her cheek.
‘There’s no necromancer in this city
Clearly you have been betrayed
By your emperor’s mind so petty
Who just wants me to be slayed.
Tell you why, oh mighty soldier
It’s no secret there at all.
What’s the reason you have come here
What’s behind your masters call.
It’s a story old as history
Normally of love and life.
It’s your Emperor who just wants me
Making me his very wife.
Yet I do not love him dearly
But he did not accept ‘no’.
So he send you and your army
For me finally to bow.
Please, dear captain, cease the killing
I will sacrifice my life.
Spare my people and I’m willing
To become the Emperor’s wife.’
Silence fills the temple’s courtyard
As the girl’s just kneeling down
Then the captain swallows hard
As he turned around with frown.
Could this really be the reason
He was sent to kill them all?
Only for a little maiden
A whole city has to fall?
One by one his men step backwards
And the lower all their swords.
They were fighters and not bastards
killing children for their lords.
Can you guess the end of story
And what happened to them all?
It’s of honor and of glory
For true love will never fall.
Finally there was the wedding
Of the Emperor and the girl.
People laugh and shout and cheering
And they wish them luck at all.
All the war eventually ended
And the weapons were put down.
This the captain has intended
For he’s wearing now the crown.
They’ve dismissed the evil king
And the countries came to life.
They share love and golden rings -
The new Emperor and his wife.
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22.06.2013 22:56
#12
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The other me
The other me is sitting there, smiling, rather grinning
Looking at me with these, no, not eyes, with these vast blue oceans
A soft breeze keeps playing with her raven hair
And her fingers reach out, entangling mine, softly, caressing…
The other me is laughing, joyfully, sexy
Talking about who knows what
I’m not listening, just staring
Looking at those honey lips
The other me offers me a coffee
Then she offers me her body, heart and soul
And I’m speechless, breathless
Could this be reality?
The other me is in my mind, my dreams, my tiniest cell
The other me is in my plane, my car, my appartment, my bed, my life…
Or… not? It’s midnight and I’m wide awake
I’m alone, it was only an illusion. I’m feeling so empty inside…
The other me is tickling me, calling me, softly
‘Hey, wake up, it’s time to go. Everything ok?’
It’s morning and I’m wide awake
I’m not alone, it was only a nightmare
The other me is listening to me
Wiping gently a tear from my eye
Smiling at me and saying:
‘How can I be NOT here? I am you…’
The other me is off to work
And the nightmare still lingers in my mind
Making me trembling, clumsy, nervous
Looking at her picture, heart beats fast
The other me is – she…
~ For my beloved
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27.06.2013 09:25
#13
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Wild At Heart
Sound of roaring engines, smell of kerosine
Open space around me, nothing in between
Pushing throttles forward, blazing through the sky
Keeping my wings leveled, yeah baby, I fly!
Chasing clouds below me, overhead the sun
I’m at the controls now, having utmost fun
Feeling so much power at my fingertip
Cruising high above, racing with my ship
Finally descending, looking where to land
Coming down so easy with a steady hand
Gently touching concrete, reversers kickin’ in
Rumbling down the runway, trying not to spin
And again I’m earthbound, body still vibrates
Searching for my parking, reaching at the gates
Joining my sweet family, never I will part
Still remember heaven, being wild at heart…
Dieses Gedicht widme ich all meinen Kolleginnen und Kollegen, auch wenn sie es nie lesen werden. Sie sind allesamt ‚wild at heart’, trotzdem sorgen sie aber durch ihre Professionaliät jeden Tag dafür, daß der dichte Luftraum über Europa zu einem der sichersten airspaces der Welt gehört.
Good job, people! Three greens and always safe landings...
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27.06.2013 11:17
#14
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Komm' und zeig' mir Dein Geheimnis!
Offenbar' Dich mir.
Drehe mir dein weißes Anlitz zu
und dann tanzen wir.
Die Musik wird immer lauter,
in mir erwacht das Tier.
Mein Schweiß rinnt an Dir herab,
auf dass ich mir verlier'.
Mit rhythmischen Bewegungen,
meine Finger auf Deiner Haut.
Ich beuge mich vor zu Dir
und lache dabei laut.
Ja, so soll es sein!
Ich fange an, Dich zu verstehen.
Wir beide werden eins,
ich kann Deine Seele sehen.
Meine Hand zuckt über Deinen Körper,
hinterlässt dort eine rote Spur.
Erst rot, dann blau, dann grün.
Wie rasend ist doch meine Natur!
Zufrieden betrachte ich Dich von Weitem,
habe Dich geformt nach meiner Welt.
Nach dem, was in mir tobt,
von meiner Leidenschaft erzählt.
Eine Liebeserklärung an die Malerei. Eines Tages werden wir uns wiedersehen.
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30.06.2013 15:29
#15
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Depression II
Tiefe, Stille, Ewigkeiten
Sie schlagen hart in meiner Brust
Fehler, kleine Hirngespinste,
hab es doch wirklich nicht gewusst.
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Liebe ohne Trauertropfen
kehren heim zu diesem Ort,
lief die alte Schleiersehnsucht
ohne große Worte fort.
~~~*~~~
Kraft, hab sie stets aufgesogen
nur gefunden, nie gesucht
Nichts wirkt ehrlich, einfach besser
Vorurteile auf der Flucht.
~~~*~~~
Schwimmst in Zeilen, tauchst in Gefühle
ja ich wusst, dass dort niemand schaut.
Tief hinein bist du geschwommen,
Mut und Stärke aufgebaut.
~~~*~~~
Schlägst dich durch die tiefen Furchen
voller Zorn und Einsamkeit.
Sucht das schöne, holst das Gute
was mich von mir selbst befreit.
~~~*~~~
Fällt vom Herzen - kullert abwärts
Verlässt und tut verwundernd schlicht,
dacht ich, niemals je zu sagen
Wirklich, ....., ich liebe dich.
~~~*~~~
Ewigkeiten voller Hoffnung
pumpen, bauen, schlagen breit.
was sich selbst hat auserkoren
Horizont, ich bin bereit für dich.
~~~*~~~
Doch wandere ich auch weiter,
durch dies finstere Tal.
Ohne Blumen, ohne Farben und Licht.
Jeder Tag bringt mir Schmerz und Qual.
Meine Seele auch weiter an der Dunkelheit zerbricht,
doch nun ich weiß,
auch auf tiefste Dunkelheit,
folgt doch meistens das Licht.
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04.07.2013 05:17
#16
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Free
Fire in my heart
Anger in my soul
Life was torn apart
Living without goal
Tears in the night
Millstone on my chest
Mirror cracks from side to side
Pillow gives no rest
Then at last the words
I longed so much to hear
Joy that almost hurts
Now I’m without fear
Take me as I am
Let me just be ME
No one is to blame
Finally I’m free!
For a friend
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04.07.2013 11:07
#17
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Endlich frei
nach langer Zeit.
Es ist vorbei,
ich lächle breit.
Ein Leben voll
von Dunkelheit.
In jedem Zoll
die Einsamkeit.
Ich war am ertrinken,
wie ein Schiff, das
droht zu versinken,
zerschellt am Kliff.
Ich sah ein Licht in weiter Ferne,
schwamm verzweifelt hinterher.
Zu dem hellsten aller Sterne,
der leuchtete übers Meer.
Heute blick' ich nachts empor,
zu all den wunderbaren Sternen.
Sie waren nicht da zuvor,
sie zu sehen musst' ich erlernen.
Kein zerbrochener Spiegel mehr,
kein trauriges Maskenspiel.
Keine Lüge schmerzt so sehr,
wie das ICH, das einst verfiel.
Und wenn es heute dunkel ist,
dann weiß ich ganz genau,
das Leben, es ist nicht trist,
der Himmel, er ist blau.
Für all die wunderbaren Menschen, die ich kennenlernen durfte.
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05.07.2013 21:23
#18
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Hoch am Himmel
ist der Sturz so tief.
Neben Dir Dein Engel,
der eben noch schlief.
Lass' Dich fallen,
er ist für Dich da.
Weite Schwingen,
der Boden so nah.
Hab' Vertrauen in all jene,
die Dich fangen, wenn Du fällst.
Von all den Menschen,
deren Leben Du erhellst.
Du bist nicht alleine,
auch wenn Du es meinst.
Wir halten Dir das Licht,
damit Du wieder scheinst.
for a friend
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06.07.2013 07:29
#19
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Die Lichtung
Über Wälder, über Felder, legt der Nebel seine Hand
Morgentau benetzt die Gräser, kalter Hauch geht übers Land
Aus den Bäumen wachsen Schatten, driften durch die Dunkelheit
Regen fällt aus schweren Wolken, keine Hoffnung weit und breit
Von den Bergen kommt ein Wispern, aus den Tälern steigt die Flut
Flüsse treten übers Ufer, kalte Asche, keine Glut
Scheu betritt ein Reh die Lichtung, wittert und bleibt schließlich steh’n
Sieht nicht den gespannten Bogen, will gerade weitergeh’n
Als der Pfeil verläßt die Sehne, kommt mit ihm Gevatter Tod
Blut benetzt die grünen Moose, hilft kein Engel, hilft kein Gott?
Lautlos fällt das Tier zu Boden und sein schönes Auge bricht
Doch mit einem Mal ein Schleier nimmt dem Jägersmann die Sicht
Durch die Stämme gleiten Schemen, zart umweht von gold’nem Haar
Tragen lichte weiße Kleider, Diademe wunderbar
Nehmen fort des Tieres Körper, und entzieh’n ihn dieser Welt
Und ein Lichtstrahl fällt zu Boden, der die Schonung kurz erhellt
Dann dringt Sonne durch die Kronen, und der Nebel, er verblaßt
Währenddes die Elben schwinden, lautlos und ganz ohne Hast
Wo das Blut fiel auf die Farne, ranken Rosen sich empor
Doch die Blüten bleiben dunkel, mahnen wie ein Trauerflor
Daß der Tod ist Teil des Lebens, daß vergänglich ist das Sein
Nur die Liebe läßt uns hoffen und verbreitet milden Schein
Dann bricht an ein neuer Morgen, Wolken hängen schwer wie Blei
Gerne zög’ ich mit den Elben fort, gerne wär ich endlich frei…
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06.07.2013 16:56
#20
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An den Strand gespült,
in ein fernes Land.
Erwachte sie,
lag hilflos im Sand.
Sie stand auf
und blickte sich um.
Alles wirkte fremd,
ihr Schrei war stumm.
Verzweifelt taumelte sie los,
stürzte und kroch entkräftet weiter.
Vor ihr lichtete sich der Wald,
dort saß ein Wolf und lachte heiter.
"Willkommen in der neuen Welt!"
rief ihr der graue Riese entgegen.
"Lege ruhig Deine Flügel ab
und sei nicht traurig deswegen."
"Hier brauchst Du keine Krücken mehr."
Sprach das große Tier.
"Woher weißt Du, was mich bewegt?"
"Wärst Du sonst hier?"
"Wir alle haben losgelassen,
sind ins Bodenlose gesunken.
Müssen erst wieder sehen lernen,
den kleinen hellen Funken."
Der Wolf stand auf,
sie bemerkte ensetzt:
er war blind
und schwer verletzt.
"Mein Sturz war tiefer als der der anderen.
Mein Fall dauerte lange.
Vor Wochen erwachte ich wie Du vorhin,
mir ist nicht mehr bange."
Gemeinsam gingen sie den Pfad
dorthin wo ein Fluss versiegt.
Setzten sich und erzählten einander
von dem was vor ihnen liegt.
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Berechtigungen
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