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  1. #1 Zitieren
    Legende Avatar von Kiam
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    Depression


    Kalt und schwarz stach mir die Nacht ins Auge
    und sagte mir, daß ich so gar nichts tauge,
    und sagt auch sinnlos sei mein Leben,
    keiner würde dafür etwas geben.

    ~~~*~~~
    Keiner würde mich auch nur vermissen,
    wenn ich alles hätte hingeschmissen,
    würde ich jetzt mein Leben beenden,
    keiner mir eine Träne nachsenden.

    ~~~*~~~
    Warum will Verzweiflung mich jetzt packen,
    ach was hab ich denn da bloß im Nacken?
    Hast mit deinen Worten angezogen
    große Fluten die mich überwogen,
    und voll Kraft zu Boden schmeißen,
    die mich wollen in die Tiefe reißen.

    ~~~*~~~
    Doch bevor dies alles konnt gelingen,
    verging die Nacht und ich hör Vöglein singen.
    Es kündigt sich ein neuer Tag an,
    viel Gutes wird mir noch getan.
    Sonne wird auch für mich wieder scheinen,
    so vergeht die Nacht und auch mein weinen.


    Fortsetzung >>
    Kiam ist offline Geändert von Kiam (16.08.2013 um 00:38 Uhr) Grund: Link hinzugefügt zur Fortsetzung
  2. #2 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    "Leise flehen meine Lieder..."
    ~ Franz Schubert

    Nach dem OK einer unser lieben Moderatorinnen mache ich hier mal einen Thread auf, wo Gedichte mit oder ohne TES-Bezug gepostet werden können. Kommentiert könnten diese dann wieder in den Diskussionsthreads der einzelnen Autorinnen und Autoren werden. (Hoffentlich denkt keiner, ich bin hier am Egotrip, aber ich werd mal anfangen, meine bisherigen Ergüsse hier reinzukopieren).
    eclipse500 ist offline Geändert von eclipse500 (20.06.2013 um 18:21 Uhr)
  3. #3 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Der Traum der Elbin



    Zwischen Schilf und zarten Blüten
    ruht die Elbin und sie träumt
    Hört gar der Silberschwerter Wüten
    Hat alle Schlachten längst versäumt

    In sel’gem Schlummer liegt die Maid
    Erkennt nicht die Gefahr
    Sieht nicht der Schlange schillernd Kleid
    Hoch über ihr kreist still ein Aar

    Und während in der weiten Ferne
    Die Geier sich an Toten laben
    Da lächelt still im Schlaf Celerne
    Ihr Leben hängt am seid’nen Faden

    Ein Ring sie alle zu knechten…
    Wie fern ist all das hier
    Die Elbin träumt vom Blumenflechten
    Schon nah ist das sich windend’ Tier

    Im Traum noch seufzt Celerne
    Für den Geliebten ist der Blütenkranz
    Der kämpft um Freiheit in der Ferne
    Die Schlange wippt im Totentanz

    Muß heute fallen die holde Elbin
    Wie Blätter hoch vom gold’nen Baum?
    Der Glanz des Tages geht dahin
    Und so entfleucht Celernes Traum

    Das Schuppentier holt aus zum Stoß
    Da erwacht das Mädchen mit ängstlichen Augen
    Ein Brausen, die Krallen des Adlers sind bloß
    Zum Nachtmahl wird ihm die Schlange heut’ taugen

    Der Vogel erhebt sich mit mächtigen Schwingen
    Die Elbin erblickt ihn und keucht
    Von Ferne hört sie den Wind in den Bäumen singen
    Da kommt ja endlich ihr Liebster, ihr deucht

    Nun wird sie schließlich des Reiters gewahr
    Sein Pferd ist müde nach schnellem Lauf
    Doch sie erspäht ein fremdes Augenpaar
    Celerne erkennt nur das Schwert am Knauf

    Die Hand der gar lieblichen Maid fährt zum Mund
    Derweil der Reiter tonlos spricht:
    „Ich bring’ Euch gar schreckliche Kund’,
    Euer Liebster, der kommt heut’ nicht.

    Er starb in der Ferne für Lórien,
    Doch noch in seiner letzten Stunde,
    Da trug er mir auf, nach Euch zu seh’n
    Und Euch zu bringen die Kunde.

    Euren Namen hatt’ er auf seinen Lippen,
    Als er einging in der Valar Reich,
    Sein Schwert ich barg aus des Feindes Rippen
    Hier nehmt, es gehört nun Euch.“

    Der Fremde blickt ernst die Elbin an,
    Als sie nimmt ihres Liebsten Gabe
    Der Krieger reitet weiter sodann
    Zu berichten den ander’n vom fernen Gestade

    Celerne steht einsam, stumm und bleich
    Das Schwert brennt heiß in ihrer Hand
    Dann schweift ihr Blick zum Sternenteich
    Wo einst den Liebsten sie erkannt

    Oh Adler, denkt die Elbin bang’
    Zwar hast geholt das Schlangentier,
    Doch spür ich trotzdem seinen Fang
    Und Gift rinnt durch die Adern mir.

    Die Nacht bricht an am stillen Weiher
    Und kalter Stahl bohrt sich ins Herz
    Von Fern ertönt ganz leis’ die Leier
    Celerne spürt längst keinen Schmerz

    Die Blätter von Lothlórien
    Fallen leis’ zur Erde nieder
    Die Elbin sieht man jauchzend steh’n
    Vereint mit ihrem Liebsten wieder

    Im Westen glänzen weiße Küsten
    Davor die grauen Schiffe zieh’n
    Das Volk der Alten sieht man rüsten
    Und auf die letzte Reise geh’n

    Der Blütenkranz umfängt sein Haar
    Wie stark ist wohl der Liebe Band
    Derweil am Himmel still der Aar
    Fliegt unbeirrt weit übers Land.

    eclipse500 ist offline
  4. #4 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Die Katze

    Komm, mach mir die Katze
    Sei stürmisch und laut
    Schlag Kralle und Tatze
    Fest in meine Haut

    Zerreiß mein Gewand
    Sei bloß nicht nett
    Kratz meine Hand
    Und zerwühl unser Bett

    Spiel mit meinem Haar
    Und fauch mich an
    Deine Augen so wild
    Zieh’n mich in ihren Bann

    Geschwungene Lippen
    und samtweiche Haut
    Geflüsterte Bitten
    Kaum ein Laut

    In deinem Körbchen
    Umschlungen und fest
    Bin ich willige Beute
    Komm, gib mir den Rest

    Jedoch sehr viel später
    Wenn die Seufzer verklingen
    Wenn uns’re Körper
    Von Liebe uns singen

    Dann schnurr mir ganz leise
    In eins meiner Ohren
    Ja, auf genau jene Weise
    Nun bin ich verloren

    Und in der Stille der Nacht
    Hör ich ein zartes ‚Miau’
    Bin unglaublich glücklich
    Mit dir – meiner Frau.

    eclipse500 ist offline
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    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    The Bards Poem



    Be quiet people, not so loud
    And listen to the tale
    I wanted you to know about
    And what I have to tell

    Let’s sit down by the fire place
    And rest your weary bones
    No matter if you’re boy or lass
    A peasant or barone’s

    I want to talk about our land
    We call it Tamriel
    And all the stories I have made
    Before I say farewell

    Since hundred of a thousand years
    Adventures took here place
    And people lived who were to fear
    Of any kind and race

    First elves then men have ruled the land
    But we should not forget
    About the reptiles and the cats
    They would be angry, yes, I’d bet

    Out of the time they all arose
    The mighty kings and queens
    And mages spelling deadly blows
    Who mingled in betweens

    But even bigger horrors we have faced
    Don’t say you haven’t heard
    About the Dwemer golem who has paced
    Throughout the ancient world

    So many battles have been fought
    No winner there at all
    Just graves and bodies leave to rot
    And Gods to whom we call

    But still a hero made his way
    Surviving ages past
    Withstanding all decay
    Who will triumph at last

    It doesn’t matter how he looks
    Could be a giant or a maiden fair
    You’ll get to know him by his books
    Or instruments he plays with care

    He is no warrior, no sword he holds
    Instead he has his quill
    And neither he is searching gold
    Nor ways to make a kill

    But even so he has his might
    His voice surpass us all
    ’Cause he brings stories back to light
    Perhaps the biggest haul

    No necromancer, queen or king
    Could live through all the ages
    But he stands tall and sing
    Or recite from his pages

    It is the bard I’m talking ’bout
    Who lives to tell the tale
    Who’s words ring clear and loud
    Through centuries gone pale

    He will endure what ever comes
    The power of his words hold sway
    With quill and inkwell and his drums
    He lingers in his way

    Well folks, this is the way my poem ends
    Let’s raise our glass in laughter
    And give the storyteller a big hands
    Who lives there ever after!

    eclipse500 ist offline
  6. #6 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Promises we cannot keep


    Quiet quiet in your room
    Only breathing sounds
    See your face into the gloom
    While you’re sleeping bound

    Still your laughter in my ear
    Toy cars wait in line
    So much fun we have had here
    When your bell will chime?

    Thoughts are running through my mind
    While I watch you sleep
    You are one in million kind
    Promises we cannot keep

    You are beautiful my child
    Now I can it see
    All your dreams so very wild
    Never meant to be

    You will leave us much too early
    Tho we try so hard
    All our efforts are so poorly
    Still your life will fall apart

    Quiet quiet in your room
    Only breathing sounds
    See your face into the gloom
    While you’re sleeping bound…

    eclipse500 ist offline
  7. #7 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Touching stars with eyes and soul


    Hiding tears just deep inside
    Kissing little angels face
    Sharing laughters but in quiet
    Sadness comes and takes its place

    No one really stays the same
    When you have to cope with that
    Endless seems the crying game
    All the sorrows make me sad

    Guardian angels we’re pretending
    But in fact we’re simply not
    Just companions in the ending
    Lose all battles we have fought

    Sometimes I just sit there, crying
    Feeling that I’ve broken wings
    Cannot stop them from the dying
    Cannot do just all the things

    But in time I’ve learned my lesson
    No one is forever gone
    Everything has just a reason
    And we’re surely not alone

    Even tho we cannot win
    There is hope within the soul
    Being all just one big kin
    Giving peace is our goal

    Knowing this I understand how
    I can have my wings unfold
    Be a warden, sharing love now
    Touching stars with eyes and soul

    eclipse500 ist offline
  8. #8 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Abschied

    Wir ließen die Dunkelheit hinter uns
    und traten ins gleißende Licht.
    Du nahmst meine Hand
    und ich war voller Schmerz.

    Dann gingen wir gemeinsam los,
    Tränen raubten mir die Sicht.
    Wir gingen weiter unbeirrt,
    Angst umklammerte mein Herz.

    Dies war der letzte Weg,
    den wir zusammen gingen.
    Ein letzter Kuss,
    ein letztes Wort der Zärtlichkeit.

    Dann riss der Wind Deine Seele fort,
    mein Herz war am zerspringen.
    Ganz sachte löste sich Deine Hand
    und Du gingst fort in die Ewigkeit.
    Dawnbreaker ist offline Geändert von Dawnbreaker (21.06.2013 um 20:05 Uhr)
  9. #9 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Komm' und halte meine Hand, mein Kind,
    wir gehen nun gemeinsam.
    Zu lange trugst Du Deine Last,
    still und einsam.

    Komm' lass' mich alles nehmen,
    was Dir Pein entfacht.
    Halt' Dich an mir fest, ich bleibe,
    bis in die dunkle Nacht.

    Ich bin bei Dir, wenn Du schläfst,
    trockne Deine Stirn ganz sachte.
    Antworte Dir, wenn Du rufst,
    wenn der Schlaf Dir Schrecken brachte.

    Komm' und halte meine Hand, mein Kind,
    wir müssen langsam gehen.
    Doch habe keine Angst,
    wir werden uns wiedersehen.

    - für Tobi -

    Dawnbreaker ist offline
  10. #10 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Ach Leben. Du, mein Freund.
    Wo warst Du all die Jahre?
    Die Zeit raste davon.
    Sie wurden grau, die Haare.

    Ach Leben. Du, mein Freund.
    Brachtest mir den Frühling her.
    Als ich schon dachte,
    die Sonne scheint nie mehr.

    Ach Leben. Du, mein Freund.
    Wusstest Du, dass Sonne Blumen erweckt?
    Dass die Vögel draussen zwitschern?
    Dass Regen schmeckt?

    Ach Leben. Du, mein Freund.
    Die Zeit ist nun gekommen.
    Um mir all das zu holen,
    was mir einst genommen.

    Ach Leben. Du, ich liebe Dich.
    Warst doch stets an meiner Seite.
    Auch wenn ich dachte, Du seist nicht hier,
    Du hast gewartet bis ich mich befreite.
    Dawnbreaker ist offline
  11. #11 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    The Emperors wife


    Battle cries rage over land
    Weapons make a mighty noise
    Armies lend by Emperors hand
    Soldiers there will have no choice.

    ‘For our country we will fighting!’
    So the men are to be told
    ‘Struck the enemies like lightning,
    Give them death, just quick and cold!’


    ‘Women, elders, even children
    No one is to left alive
    Just remember to all kill them
    And make sure that no one flies…’


    No one knows what really happened
    As the warriors move into town
    All their horses they just trampled
    Every citizen right down.

    Buildings burn and people tremble
    When they finally arrive
    At the beautiful white temple
    Still they got there by surprise.

    They’ve expect the biggest foe here
    So their forces move along
    Bound to kill the mighty seer
    Suddenly they hear a song.

    Little voice so pure and clearly
    Comes out of the temple’s hall
    Unimaginable dearly
    Reaching out with softly call.

    In the middle of the sanctum
    Dressed in linen of snow white
    Stands a girl very handsome
    Casting just a little light.

    Neither mage nor evil wizard
    Just a priestess all alone
    And they all could see the shiver
    Running through her every bone.

    Now the captain’s stepping forward
    Shouting to the little child:
    ‘Where’s the necromancer’s hiding?
    Tell me or I’m going wild!’


    The fair maiden gaze upon him
    Looking sad and very weak
    As she answers soft an dim
    And a tear pours down her cheek.

    ‘There’s no necromancer in this city
    Clearly you have been betrayed
    By your emperor’s mind so petty
    Who just wants me to be slayed.

    Tell you why, oh mighty soldier
    It’s no secret there at all.
    What’s the reason you have come here
    What’s behind your masters call.

    It’s a story old as history
    Normally of love and life.
    It’s your Emperor who just wants me
    Making me his very wife.

    Yet I do not love him dearly
    But he did not accept ‘no’.
    So he send you and your army
    For me finally to bow.

    Please, dear captain, cease the killing
    I will sacrifice my life.
    Spare my people and I’m willing
    To become the Emperor’s wife.’


    Silence fills the temple’s courtyard
    As the girl’s just kneeling down
    Then the captain swallows hard
    As he turned around with frown.

    Could this really be the reason
    He was sent to kill them all?
    Only for a little maiden
    A whole city has to fall?

    One by one his men step backwards
    And the lower all their swords.
    They were fighters and not bastards
    killing children for their lords.

    Can you guess the end of story
    And what happened to them all?
    It’s of honor and of glory
    For true love will never fall.

    Finally there was the wedding
    Of the Emperor and the girl.
    People laugh and shout and cheering
    And they wish them luck at all.

    All the war eventually ended
    And the weapons were put down.
    This the captain has intended
    For he’s wearing now the crown.

    They’ve dismissed the evil king
    And the countries came to life.
    They share love and golden rings -
    The new Emperor and his wife.

    eclipse500 ist offline
  12. #12 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    The other me


    The other me is sitting there, smiling, rather grinning
    Looking at me with these, no, not eyes, with these vast blue oceans
    A soft breeze keeps playing with her raven hair
    And her fingers reach out, entangling mine, softly, caressing…

    The other me is laughing, joyfully, sexy
    Talking about who knows what
    I’m not listening, just staring
    Looking at those honey lips

    The other me offers me a coffee
    Then she offers me her body, heart and soul
    And I’m speechless, breathless
    Could this be reality?

    The other me is in my mind, my dreams, my tiniest cell
    The other me is in my plane, my car, my appartment, my bed, my life…
    Or… not? It’s midnight and I’m wide awake
    I’m alone, it was only an illusion. I’m feeling so empty inside…

    The other me is tickling me, calling me, softly
    ‘Hey, wake up, it’s time to go. Everything ok?’
    It’s morning and I’m wide awake
    I’m not alone, it was only a nightmare

    The other me is listening to me
    Wiping gently a tear from my eye
    Smiling at me and saying:
    ‘How can I be NOT here? I am you…’

    The other me is off to work
    And the nightmare still lingers in my mind
    Making me trembling, clumsy, nervous
    Looking at her picture, heart beats fast

    The other me is – she…



    ~ For my beloved
    eclipse500 ist offline
  13. #13 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Wild At Heart



    Sound of roaring engines, smell of kerosine
    Open space around me, nothing in between

    Pushing throttles forward, blazing through the sky
    Keeping my wings leveled, yeah baby, I fly!

    Chasing clouds below me, overhead the sun
    I’m at the controls now, having utmost fun

    Feeling so much power at my fingertip
    Cruising high above, racing with my ship

    Finally descending, looking where to land
    Coming down so easy with a steady hand

    Gently touching concrete, reversers kickin’ in
    Rumbling down the runway, trying not to spin

    And again I’m earthbound, body still vibrates
    Searching for my parking, reaching at the gates

    Joining my sweet family, never I will part
    Still remember heaven, being wild at heart…





    Dieses Gedicht widme ich all meinen Kolleginnen und Kollegen, auch wenn sie es nie lesen werden. Sie sind allesamt ‚wild at heart’, trotzdem sorgen sie aber durch ihre Professionaliät jeden Tag dafür, daß der dichte Luftraum über Europa zu einem der sichersten airspaces der Welt gehört.

    Good job, people! Three greens and always safe landings...
    eclipse500 ist offline
  14. #14 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Komm' und zeig' mir Dein Geheimnis!
    Offenbar' Dich mir.
    Drehe mir dein weißes Anlitz zu
    und dann tanzen wir.

    Die Musik wird immer lauter,
    in mir erwacht das Tier.
    Mein Schweiß rinnt an Dir herab,
    auf dass ich mir verlier'.

    Mit rhythmischen Bewegungen,
    meine Finger auf Deiner Haut.
    Ich beuge mich vor zu Dir
    und lache dabei laut.

    Ja, so soll es sein!
    Ich fange an, Dich zu verstehen.
    Wir beide werden eins,
    ich kann Deine Seele sehen.

    Meine Hand zuckt über Deinen Körper,
    hinterlässt dort eine rote Spur.
    Erst rot, dann blau, dann grün.
    Wie rasend ist doch meine Natur!

    Zufrieden betrachte ich Dich von Weitem,
    habe Dich geformt nach meiner Welt.
    Nach dem, was in mir tobt,
    von meiner Leidenschaft erzählt.




    Eine Liebeserklärung an die Malerei. Eines Tages werden wir uns wiedersehen.
    Dawnbreaker ist offline Geändert von Dawnbreaker (28.06.2013 um 10:47 Uhr) Grund: Die leidige Rechtschreibung ....
  15. #15 Zitieren
    Legende Avatar von Kiam
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    Depression II


    Tiefe, Stille, Ewigkeiten
    Sie schlagen hart in meiner Brust
    Fehler, kleine Hirngespinste,
    hab es doch wirklich nicht gewusst.

    ~~~*~~~
    Liebe ohne Trauertropfen
    kehren heim zu diesem Ort,
    lief die alte Schleiersehnsucht
    ohne große Worte fort.

    ~~~*~~~
    Kraft, hab sie stets aufgesogen
    nur gefunden, nie gesucht
    Nichts wirkt ehrlich, einfach besser
    Vorurteile auf der Flucht.

    ~~~*~~~
    Schwimmst in Zeilen, tauchst in Gefühle
    ja ich wusst, dass dort niemand schaut.
    Tief hinein bist du geschwommen,
    Mut und Stärke aufgebaut.

    ~~~*~~~
    Schlägst dich durch die tiefen Furchen
    voller Zorn und Einsamkeit.
    Sucht das schöne, holst das Gute
    was mich von mir selbst befreit.

    ~~~*~~~
    Fällt vom Herzen - kullert abwärts
    Verlässt und tut verwundernd schlicht,
    dacht ich, niemals je zu sagen
    Wirklich, ....., ich liebe dich.

    ~~~*~~~
    Ewigkeiten voller Hoffnung
    pumpen, bauen, schlagen breit.
    was sich selbst hat auserkoren
    Horizont, ich bin bereit für dich.

    ~~~*~~~
    Doch wandere ich auch weiter,
    durch dies finstere Tal.
    Ohne Blumen, ohne Farben und Licht.
    Jeder Tag bringt mir Schmerz und Qual.
    Meine Seele auch weiter an der Dunkelheit zerbricht,
    doch nun ich weiß,
    auch auf tiefste Dunkelheit,
    folgt doch meistens das Licht.
    Kiam ist offline
  16. #16 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Free


    Fire in my heart
    Anger in my soul
    Life was torn apart
    Living without goal

    Tears in the night
    Millstone on my chest
    Mirror cracks from side to side
    Pillow gives no rest

    Then at last the words
    I longed so much to hear
    Joy that almost hurts
    Now I’m without fear

    Take me as I am
    Let me just be ME
    No one is to blame
    Finally I’m free!



    For a friend
    eclipse500 ist offline
  17. #17 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Endlich frei
    nach langer Zeit.
    Es ist vorbei,
    ich lächle breit.

    Ein Leben voll
    von Dunkelheit.
    In jedem Zoll
    die Einsamkeit.

    Ich war am ertrinken,
    wie ein Schiff, das
    droht zu versinken,
    zerschellt am Kliff.

    Ich sah ein Licht in weiter Ferne,
    schwamm verzweifelt hinterher.
    Zu dem hellsten aller Sterne,
    der leuchtete übers Meer.

    Heute blick' ich nachts empor,
    zu all den wunderbaren Sternen.
    Sie waren nicht da zuvor,
    sie zu sehen musst' ich erlernen.

    Kein zerbrochener Spiegel mehr,
    kein trauriges Maskenspiel.
    Keine Lüge schmerzt so sehr,
    wie das ICH, das einst verfiel.

    Und wenn es heute dunkel ist,
    dann weiß ich ganz genau,
    das Leben, es ist nicht trist,
    der Himmel, er ist blau.



    Für all die wunderbaren Menschen, die ich kennenlernen durfte.
    Dawnbreaker ist offline
  18. #18 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Hoch am Himmel
    ist der Sturz so tief.
    Neben Dir Dein Engel,
    der eben noch schlief.

    Lass' Dich fallen,
    er ist für Dich da.
    Weite Schwingen,
    der Boden so nah.

    Hab' Vertrauen in all jene,
    die Dich fangen, wenn Du fällst.
    Von all den Menschen,
    deren Leben Du erhellst.

    Du bist nicht alleine,
    auch wenn Du es meinst.
    Wir halten Dir das Licht,
    damit Du wieder scheinst.

    for a friend
    Dawnbreaker ist offline
  19. #19 Zitieren
    Burgherrin Avatar von eclipse500
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    Die Lichtung


    Über Wälder, über Felder, legt der Nebel seine Hand
    Morgentau benetzt die Gräser, kalter Hauch geht übers Land

    Aus den Bäumen wachsen Schatten, driften durch die Dunkelheit
    Regen fällt aus schweren Wolken, keine Hoffnung weit und breit

    Von den Bergen kommt ein Wispern, aus den Tälern steigt die Flut
    Flüsse treten übers Ufer, kalte Asche, keine Glut

    Scheu betritt ein Reh die Lichtung, wittert und bleibt schließlich steh’n
    Sieht nicht den gespannten Bogen, will gerade weitergeh’n

    Als der Pfeil verläßt die Sehne, kommt mit ihm Gevatter Tod
    Blut benetzt die grünen Moose, hilft kein Engel, hilft kein Gott?

    Lautlos fällt das Tier zu Boden und sein schönes Auge bricht
    Doch mit einem Mal ein Schleier nimmt dem Jägersmann die Sicht

    Durch die Stämme gleiten Schemen, zart umweht von gold’nem Haar
    Tragen lichte weiße Kleider, Diademe wunderbar

    Nehmen fort des Tieres Körper, und entzieh’n ihn dieser Welt
    Und ein Lichtstrahl fällt zu Boden, der die Schonung kurz erhellt

    Dann dringt Sonne durch die Kronen, und der Nebel, er verblaßt
    Währenddes die Elben schwinden, lautlos und ganz ohne Hast

    Wo das Blut fiel auf die Farne, ranken Rosen sich empor
    Doch die Blüten bleiben dunkel, mahnen wie ein Trauerflor

    Daß der Tod ist Teil des Lebens, daß vergänglich ist das Sein
    Nur die Liebe läßt uns hoffen und verbreitet milden Schein

    Dann bricht an ein neuer Morgen, Wolken hängen schwer wie Blei
    Gerne zög’ ich mit den Elben fort, gerne wär ich endlich frei…

    eclipse500 ist offline
  20. #20 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    An den Strand gespült,
    in ein fernes Land.
    Erwachte sie,
    lag hilflos im Sand.

    Sie stand auf
    und blickte sich um.
    Alles wirkte fremd,
    ihr Schrei war stumm.

    Verzweifelt taumelte sie los,
    stürzte und kroch entkräftet weiter.
    Vor ihr lichtete sich der Wald,
    dort saß ein Wolf und lachte heiter.

    "Willkommen in der neuen Welt!"
    rief ihr der graue Riese entgegen.
    "Lege ruhig Deine Flügel ab
    und sei nicht traurig deswegen."

    "Hier brauchst Du keine Krücken mehr."
    Sprach das große Tier.
    "Woher weißt Du, was mich bewegt?"
    "Wärst Du sonst hier?"

    "Wir alle haben losgelassen,
    sind ins Bodenlose gesunken.
    Müssen erst wieder sehen lernen,
    den kleinen hellen Funken."

    Der Wolf stand auf,
    sie bemerkte ensetzt:
    er war blind
    und schwer verletzt.

    "Mein Sturz war tiefer als der der anderen.
    Mein Fall dauerte lange.
    Vor Wochen erwachte ich wie Du vorhin,
    mir ist nicht mehr bange."

    Gemeinsam gingen sie den Pfad
    dorthin wo ein Fluss versiegt.
    Setzten sich und erzählten einander
    von dem was vor ihnen liegt.
    Dawnbreaker ist offline
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