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10.07.2013 13:45
#21
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Licht und Schatten
Sonnenschein auf gold’nen Ähren
Blauer Himmel, endlos weit
Könnt’ es doch für immer währen
Nichts ist ewig, nichts verbleibt
Denn die Stürme und Gezeiten
Tragen all die Dinge fort
Sie entschwinden in den Weiten
Unerreichbar ist der Ort
Langsam schließen sich die Türen
Und das letzte Licht verblasst
Kalter Hauch ist schon zu spüren
Dann erscheint ein neuer Gast
Und er breitet aus die Schwingen
Und er nickt mir freundlich zu
„Glaube nicht, ich will dich zwingen,
die entscheidet, bist nur du.“
Dann ergreift er meine Hände
Sanft führt er mich mit sich mit
Wir durchbrechen alle Wände
Tastend ist mein angstvoll’ Schritt
Lockend scheint der tiefe Abgrund
und mein Blick geht himmelwärts
meine Seele, sie ist waidwund
Fühle kaum noch einen Schmerz
„Kind, du brauchst nur loszulassen
Und vorbei ist deine Not.
Nicht mehr lieben, nicht mehr hassen,
Ahnst es längst, ich bin der …“
Doch ein Schrei gellt durch den Nebel
Wie ein Sturmwind hallt der Schritt
Reißt mir fort den düst’ren Knebel
Gibt der Schwermut einen Tritt
Strahlend schön ist ihre Rüstung
Kraftvoll ihres Schwertes Schlag
Und ihr Schild erzeugt Verwüstung
Bannt die Schatten, bringt den Tag
Zitternd sinke ich zu Boden
Aller Waffen längst beraubt
Rings um mich die Kämpfe wogen
Hätt’ die Schlacht verlor’n geglaubt
Als die letzten Feinde fliehen
Eilt die Ritterin zu mir
Sieht mich auf der Erde knien
Und ruft leis: „Ich geh’ mit dir…
Nur ich brauche dein Versprechen,
Laß mich niemals mehr allein!
Keinesfalls darfst du es brechen,
Hörst du mich? Ich bin doch dein…“
Aber leis hör’ ich ein Wispern:
„Ach, vergiß mich nicht, mein Kind
Sollte sich dein Herz umdüstern,
Ruf’ mich und ich eil geschwind…“
Diese Ballade ist in Anlehnung an einige Werke der unvergesslichen deutschen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797 - 1848) bereits vor einiger Zeit entstanden. Heute war ich in der Stimmung, sie zu veröffentlichen.
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13.07.2013 08:16
#22
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The sail of compassion
I say
My world ist crumbling down
It always makes me frown
You’ll smile and be my clown
I say
Can’t take it anymore
My soul is like a sore
You kiss me, it’s my cure
I say
We gonna lose the fight
I dreamt it there last night
Your love is still my light
I say
My power is all gone
I’m on the floor so prone
You say: “Come, let’s undone”
I say
And what if we would fail,
He is so very frail!
You just unfold the sail…
Together we move on and hope is our goal
All sorrows are now gone, we just regained control
And now we must be stern and get there very fast
Our light shall brightly burn, we will succeed at last!
For my wife, who has the strength of a thousand mighty warriors
and compassion like a true angel
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18.07.2013 14:47
#23
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Who is the enemy?
Dark of night
Endless fall
Bitter fight
Hear you call
Morning light
Shades of Grey
Sun is bright
Now I pay
Passed off years
Hold my neck
Hopeless tears
Can’t hold back
Yes I grieve
Over souls
Death’s a thief
He controls
I am weak
Have no guns
Tears on cheek
Lost all sons
Daughters too
Pointless wars
No taboo
Hearts in jars
Power gone
Ammo out
I am prone
Silent shout
Hey comrades!
What the heck?
Still alive
Will fight back
Covering fire
Line of sight
It’s so dire
So much fright
Finally
I can see
The enemy
It is… me…?
Life is a battlefield. Some of us fight on the front lines, some deep behind the enemy. We all have to deal with death. Some more, some less. Sometimes we get caught by an ambush or even by friendly fire. If there is no band of brothers and sisters, we will be left for dead. Some search for cover, some run like cowards. But some are there, in the middle of the cross fire. They provide us with new ammo and they give covering fire as long as it’s needed. They also apply first aid in the middle of a fight. They won’t fall back, even if they are wounded themselves. Those people are not brothers, not sisters, not comrades. Those people are called ‚friends’.
This poem is dedicated to a brave soldier, a good brother, a fine comrade and a true friend.
For the time being I experience some difficulties in life. Therefore I will frequent the forum only at random intervals in the near future and also I will not comment on stories as often as usual. Sorry for this. I hope that in time I will be able to work things out and I hope also that I will have the strength to leave the past behind me. Thank you for your understanding. Victoria.
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18.07.2013 21:26
#24
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So viele Schlachten,
So viel Blut.
So viele Kämpfe,
so viel Wut.
Es hört nicht auf,
wie weit wir auch gehen.
Überall Wüste,
wohin wir auch sehen.
Komm', lauf' mein Kind!
Lauf' einfach hinter mir!
Ich bahne uns den Weg,
wie ein wütender Stier.
Die neue Kraft
durchflutet mich.
Ich reiß' Dich mit,
beschütze Dich.
Einst war ich ein Hasenfuß,
um mich herum nur Dunkelheit.
Dank Euch allen bin ich nun
von dieser schlimmen Last befreit.
"Bleib' bei mir!"
schreie ich.
Der Sturm, er tost,
ich halte Dich.
Ich seh' den schmalen Pfad da vorne.
"Da geht's lang!", ich renn' voraus.
Du fällst, ich stemm' Dich in die Höhe,
die Dunkelheit, sie nimmt Reißaus.
Ich bleibe hier und kämpfe,
bleibe hier an Deiner Seite.
Bin da, wenn Du mich brauchst
und schieb' das Zwielicht beiseite.
... I'm still here ....
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19.07.2013 10:18
#25
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A parents hell
Little pictures on the wall
Yellow ball down on the floor
Rays of sun move through the hall
And some posters on the door
Breakfast with a piece of cake
Laughter fills the kitchen room
But the cell phone always break
The good mood with awful tune
The idyll is just elusive
Because when you look up close
There are only eyes of grief
On the face the frown of woes
We are all behind the mirrors
Everybody wears a mask
We look down on the corridors
No escape of deadly grasp
Now so empty is the bed
And the paper dolls are gone
What remains are tears we’ve shed
On the tomb a greyish stone
Yes, relieved is the poor child
But for us there is no hope
All the dreams for her so wild
No one knows how we should cope…
…with the hell of all the parents
Who will lose their precious ones
Useless are all the complaints
’Cause the timer always runs
Quiet lies the kitchen room
Emptiness is in the hall
In the softly morning gloom
On the floor a yellow ball…
With deepest respect for all the parents who have children with a limited life expectancy and with the same respect for all the childminders who work in the caring for the dying-business all around the world
Our job is to provide hope in despair, a light in the darkness, a shoulder to cry on. But sometimes the shoulder herself cries more and sometimes we are no more able to cope with all the grief and despair. Too many shadows fill our souls and our hearts. These shadows darken our view, our life. Now it is our turn to search desperately for a light at the end of the tunnel…
Every ballad, every poem tells a little history. Sometimes, stories and poems are about real life, strong feelings, good ones and sad ones. This is such a poem.
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20.07.2013 13:00
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Azuras Geschenk
#26
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Azuras Geschenk
Zur Stunde des Zwielichts da sprichst du zu mir,
du legst deine Seele mir offen.
Ich sehe verletzte Gefühle in dir,
bist ausgebrannt, müde, betroffen.
Ein Leben lang folgtest du meinem Geheiß,
ein Stern für verlorene Seelen.
Und jetzt, da die Dämmerung an sich dich reißt,
dein eigenes Selbst dir zu stehlen,
kniest du vor mir nieder, verbirgst dein Gesicht,
und fühlst dich nun selber verloren.
Oh glaub mir, mein Kind, ich verlasse dich nicht,
denn du bist zu Großem erkoren.
Erheb dich, komm zu mir, ich halt für dich Wacht,
ich halte dich fest bis zum Morgen.
Heut nimm mein Geschenk an, den Stern in der Nacht,
sein Leuchten vertreibt deine Sorgen.
für eine Freundin
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22.07.2013 21:39
#27
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25.07.2013 23:53
#28
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Vollmond
Langsam kriecht es meinen Körper hoch,
weckt mich auf, ich bin hellwach.
Das dunkle Licht des Mondes scheint
mir ins Gesicht ganz schwach.
In mir vibriert der Ruf der Nacht.
Die gewohnten Fesseln fallen.
Ich steh' am Fenster, sehe Dich,
bin Dir hoffnungslos verfallen.
Immer mehr pusliert mein Blut,
fängt meine Seele an zu schreien.
Nach der lang ersehnten Freiheit.
Der Wolf beginnt, sich zu befreien.
Laut triumphierendes Geheul
dringt aus meiner Kehle.
Die Zeit der Jagd ist gekommen.
Betet um meine Seele!
Ich bin lautlos wie der Wind,
renne lange querfeldein.
Laufe mit ihm um die Wette
in des Mondes hellem Schein.
Vor mir steht ein Reh,
leise schleiche ich heran.
Ich rieche seine Angst,
dann springe ich es an.
Die Zeit vergeht, der Morgen graut.
Zurück in mein altes Leben!
Das Spiegelbild zeigt mein Gesicht,
ich sehe Blut daran kleben.
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26.07.2013 23:04
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Archaeas Ende
#29
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Ich wollte Archaea einmal vernünftig sterben lassen, zumindest in der Fassung, in der ich ihn gespielt habe und wie er bei mir auch in Oblivion starb. Da mir allerdings ein Prosa-Text zu lange gewesen wäre habe ich daraus diesen Text gemacht. Falls sich jemand noch an Archaea erinnert
Allerfüllende Dunkelheit erschafft diese Nacht
Wasser beginnt in die Luft zu entschweben.
Dunkle Kreaturen sind heut Abend erwacht
in der Hoffnung auf ein Stück freies Leben.
Durchs Dickicht schleicht eine schwarze Gestalt
in Leder, mit Bogen und Pfeil.
Keine Wurzel stoppt ihn, vor keinem Ast macht er halt,
Seinen Weg bahnt er sich, mit sanfter Gewalt
und gebietet sich selbst größte eil.
Seine roten Augen leuchten schon fast
doch haben sie ihre Beute noch nicht erblickt.
Sein Ziel ist klar, deswegen die hast
denn die Zeit, sie wird gerade erstickt.
Nicht viel hat das Leben dem Armen gelassen,
nach Mord, Totschlag und Hass seiner Brüder.
Seine Geliebte getötet, von seiner Tochter verlassen
ruhten in Cheydinhal seine Glieder.
Als Meuchelmörder hatte er das große Leben
mit Frauen und Geld hat er alles gehabt.
Sie waren nie seine, konnten ihm nichts geben
doch dank seines Geldes blieb nicht viel versagt.
Die Abkehr der Bruderschaft führte ihn in Verzweiflung
denn seine Freundin ging seinen Weg mit.
Wütend durch ihrer beider Entgleisung
Tat die Mutter der Nacht den ersten Schritt.
Lange Jahre der Flucht waren am Ende geblieben,
nach dem Tod der Geliebten, zog er die Tochter auf.
Die konnte nichts anfangen mit dem unsteten Leben
und hasste den Vater, seine Feigheit, den ewigen Lauf.
Nun war sie schon seit Jahren fort
Nichts hatte er seitdem gehört.
Bis eines Abends jemand im Fort
Seine Ruhe mit kund von ihr stört.
"Die Bruderschaft, sie hat eine Frau
und sucht nach einem flüchtigen Elfen.
Gold ist ihr Haar, eins ihrer Augen ist blau
und eins rot, wir müssen ihr helfen!"
Bevor die Armee auch nur einen Mann schickt
Bemerkt man ein fehlendes Pferd.
Der Fremde im Fort, mit blutrünstigen Blick
stahl es zum ritt zu dem Berg.
Der Berg er war der Ort des Anfangs der Flucht
und des Endes wie die Zukunft ergab.
Hier begann die Hetzjagd, von der Bruderschaft gesucht
und der Tod, den Archaea dort starb.
Umringt von einstigen Brüdern der Dunkelheit
ist es die Liebe zur Tochter die ihn unterstützt,
Ein Gemetzel entbrennt, doch Unverwundbarkeit
ist keine Fähigkeit die er besitzt.
Am Ende der Sieger und doch an den Wunden verblutend
fällt er in die Arme der befreiten und geliebten Tochter.
In den letzten Momenten spricht er eins nur, aus tiefster Seele.
Unter dem Schleier der Trauer und Sithis verfluchend
Hört sie nur ihren Namen...
"Archaene...!"
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28.07.2013 08:46
#30
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[Bild: azklein_zps93037b4e.jpg~original]
Prayer to Azurah
Oh Azurah,
Queen of Dusk and Dawn,
Princess of Moonshadow,
Mother of the Rose
and Queen of the Night Sky
Under moon and stars
Please look upon your humble servant
And listen to my prayer
All my life I was your servant
And I cared for those in pain
Was your priestess, strong and fervent
In the sun and in the rain
But then came a time of anguish
Of misgiving and despair
I could no more pray and banish
All those shadows in my lair
Oh Azurah, I felt helpless
Had no power and I doubt
That I still could be your priestess
All the time, day in and out
So I laid myself before you
And I asked you for advice
All around me hues of blue
Rays of mist, just soft and nice
Now, first subtly, I heard whispers
Echoes, voices and a sound
And through clouds a shine that lingers
When you lightly tread my ground
I could feel your gentle presence
You would never let me down
And you showed me what’s the essence
There’s no need for me to mourn
Oh Azurah, you kept vigil
In the night of my despair
One more time I wear your sigil
And no shadows in my lair
There’s a gloom which brings a new day
Now my heart is sweet and light
And the darkness never hold sway
I have won my inner fight
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28.07.2013 19:13
#31
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Ein junges Mädchen rannte
einst den Fluss entlang.
Dort, wo Schilf sich wog
und leis' ihr Lied erklang.
Es herrschte Friede überall.
Priester lehrten jedermann
Liebe, Güte und Harmonie.
Doch die dunkle Zeit begann.
Ein Herrscher voller Gier
tauchte das Land in Blut,
Verzweiflung und Finsternis.
Aus Liebe wurde Wut.
Die Priester entschlossen sich,
die Götter anzuflehen.
Zwei Tage dauerte die Zeremonie,
dann waren sie bereit zu gehen.
Aufs Schlachtfeld traten sie.
Zwanzig Männer und Frauen.
Der Feind war in der Überzahl.
Im nahenden Morgengrauen.
Aber noch war sie da, die Nacht.
Sie ließen ihre Schwerter fallen.
Der Feind verhöhnte sie,
dann wuchsen ihnen Krallen.
Der Pakt, den sie eingegangen,
ließ sie zu großen Wölfen werden.
Sie rannten wild den Berg hinab
und rissen Reiter von den Pferden.
Der Feind schrie entsetzt,
Klauen gruben sich ins Fleisch.
Rot färbete sich der Wüstensand.
Und es fiel, das Königreich.
Doch die Priester mussten fort.
Niemals durften heim sie kehren.
Ihre Seelen wandern durch die Zeit,
und viele lauschten ihren Lehren.
Doch in ruhigen Stunden,
da hören sie das leise Lied.
Eine sanfte Melodie im Schilf,
ein ewig währender Abschied.
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29.07.2013 13:27
#32
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[Bild: hands_zps446b38c2.jpg~original]
Fragile
What is friendship, what is love
Do we really know the words?
We should use a gentle glove
When we’re touching hearts
Sometimes we meet boy or girl
Crossing life paths, mingled souls
And a friendship or a love unfurl
Each with different goals
But no matter what we do
We should always mind
Everything is just brand new
So we must be kind
With the other one we’ve met
Let your understanding spread
Never ask what you could get
Try to give instead
Fragile are the bonds of hearts
Make an effort is the key
For our souls there are no charts
Only secret ways to see
Others should be treated gently
Or we wound and hurt
Just the persons we love dearly
We should cherish, not desert
When we follow all these rules
Beautiful our life will be
Then we know all of the tools
To give peace and harmony
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29.07.2013 21:11
#33
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Wie sehr kann Wahrheit schmerzen?
Wie tief kann Freundschaft gehen?
Siehst Du mich mit dem Herzen?
Und kannst Du mich verstehen?
Hörst Du meine Schreie?
Siehst Du meine Pein?
Was, wenn ich mich befreie?
Bin ich dann allein?
Herrscht dann wieder dunkle Nacht?
Schwärzer noch als schon zuvor.
Ich kämpfe doch mit aller Macht!
Und fühl' mich dennoch wie ein Tor.
Wie kann ich lachen, wenn mein Herz zerspringt?
Wie kann ich gehen, wenn ich fallen möchte?
Wenn meine Seele um die Wahrheit ringt.
Wenn mich Tränen tragen durch die Nächte.
Doch sollte ich Vertrauen haben,
denn Freunde, sie sind hier.
Über alle Zweifel erhaben,
gehen sie weiter neben mir.
Was fürchte ich die Dunkelheit?
Wie schmerzlich kann die Wahrheit sein?
Sie geben mir Geborgenheit,
Und ich weiß: ich bin nicht allein.
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02.08.2013 22:31
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LIEBE
#34
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LIEBE
Der Wunsch nach Dauerhaftigkeit,
der Wunsch nach Vertrauen,
der Wunsch nach Glückseeligkeit,
der Wunsch nach Ewigkeit,
hat keine Zukunft,
solange man nicht daran glaubt !
Das Leid - Die Freude,
Die Qual - Die Erlösung,
die Hoffnung oder sogar der Tod,
hat Bestand,
solange Dein Glaube sich verändert !
Also such, mach, gestalte, wandle oder brich aus,
....
nur der wahren Liebe wegen !
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05.08.2013 21:04
#35
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05.08.2013 21:38
#36
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Wenn die Nacht ihr Grabestuch
ausbreitet über die Welt,
dann erscheint sie wie ein Fluch,
für den, der Wache hält.
Schlaf' nicht ein!
Sonst kommt der Tod.
Du bist allein,
mit Deiner Not.
Wir wachen über Dich,
sitzen an Deinem Bett,
die Stunden mehren sich
und das Leben schwindet.
Noch willst Du nicht von uns gehen
und kämpfst dagegen an.
Doch wir können ihn schon sehen.
Der Tod schreitet voran.
Und schon bald ist er bei Dir.
Bringt Erlösung von der Pein.
Lass' los, das Jetzt und Hier!
Lass' die Dunkelheit hinein!
Du hörst das Flüstern sacht:
"Es ist nun Zeit, zu gehen!"
Wehrst Dich mit aller Macht,
dem Leben zu entfliehen.
Doch irgendwann kommt die Zeit,
da wirst Du loslassen müssen.
Wir sind schon längst dazu bereit.
Das solltest Du doch wissen.
Wir werden sie beschützen,
Deinen geliebten Augenstern.
Sie kann sich auf uns stützen,
bist Du auch von uns fern.
für meinen Onkel
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06.08.2013 05:36
#37
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Our wings
When your mind goes mad
And you’re feeling down
When it all turns bad
And you think you drown
When the night is dark
Sleep brings no relief
When there is no spark
Death seems like a thief
See this candle burn
Touching gentle hands
Away from sorrow turn
Towards all your friends
You are not alone
Let us comfort you
Even when he’s gone
And his soul just flew
See a new day’s dawn
There will be a way
Even tho you moan
And you’re in dismay
All the pain will end
All the sorrows fly
All our love we send
And with you we’ll cry
Our wings will spread
Never let you down
Guide you straight ahead
Make the hurt all gone…
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09.08.2013 07:11
#38
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[Bild: MorningFlight_zpsd52017fb.jpg~original]
Trost... ?
Wenn die Stille Einzug hält
Ist der letzte Kampf vorbei
Wenn das Morgenlicht durchs Fenster fällt
Ist Gewißheit schwer wie Blei
Trost möchte man schenken
Mit sovieler Worte Zahl
Und daß man wird an Dich denken
Um zu mindern Deine Qual
Doch was kann die Sprache lindern
Wenn Dein Herz voll Trauer ist
Wenn im Kreis Gedanken wandern
Die man einfach nicht vergißt
Nur wer selbst Verlust erlitten
Kann verstehen, was man nun fühlt
Hilft kein Flehen, hilft kein Bitten
Wenn der Frohsinn fortgespült
Nur die Zeit in ihrer Allmacht
Sie kann schwächen all den Schmerz
Und die Freunde halten Wacht
Um zu kühlen das brennend Herz
Die Erinnerung an schöne Zeiten
Bleibt uns, doch der Blick soll nicht zurück
Denn an ihrer Hand wir gleiten
Stetig vorwärts, hin zum Glück…
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20.08.2013 21:47
#39
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Warst Du so blind, den
Freunden nicht zu trauen?
Nicht auf die zu hören,
die auf Dich bauen?
Mach' die Augen endlich auf!
Sieh' wer an Deiner Seite ging.
Erkanntest Deine Freunde nicht?
Achtest sie wirklich so gering?
Zurück blieb Schmerz.
Traurigkeit.
Ein Scherbenhaufen.
Einsamkeit.
Du hattest es in der Hand.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Du bist im Zorn gegangen,
es war ein schlimmer Abschied.
Viel reden war von Nöten,
um die Wunden zu verschließen.
Doch der Fluss des Lebens
begann, weiter zu fließen.
Das alles ist Vergangenheit.
Die Zeit heilt viele Wunden.
Das Unverständnis blieb,
der Zorn war verschwunden.
Das Leben ändert sich.
So, wie wir uns mit ihm wandeln.
Wir bestimmen es
mit unserem bedachten Handeln.
Denk' daran, wenn Du eines Tages
das Wort Freund erneut aussprichst.
Sieh' mit dem Herzen den Menschen,
pass auf, dass Du ihn nicht zerbrichst.
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24.08.2013 22:51
#40
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Meinst Du es ehrlich?
Hast Du den Mut?
Was ist die Wahrheit?
Gift im Blut.
Was ist los mit Dir?
Was hast Du getan?!
War alles nur Schein?
Dachtest Du je daran,
dass Worte
Schwerter sind?
Scharfe Klingen,
tosender Wind?
Hast Du nicht die Wunden gesehen,
tief geschnitten in das Fleisch?
Hast Du nicht die Tränen gesehen,
oder war es Dir ganz gleich?
Du hast Dich nicht mal umgedreht
und viele Fragen hinterlassen.
Bist einfach so gegangen,
dafür sollte ich Dich hassen.
Doch Hass, das schwor ich mir,
hat in meinem Leben keinen Platz.
Vielleicht liest Du dies? Ich sage Dir:
Freundschaft ist ein großer Schatz.
Sollte man nicht mit Füßen treten,
sagen, wenn man es nicht so meint.
Sollte man schützen, wo man kann
und Sorge tragen, dass niemand weint.
Trotz allem möchte ich Dir verzeihen.
Nicht aus Großmut, Überheblichkeit.
Nein, alles sollte irgendwann mal enden.
Auch meine Pein und Traurigkeit.
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