Welche mögt ihr am meisten, welche am wenigsten, und warum?
Welche mögt ihr am meisten, welche am wenigsten, und warum?
Ich hab keine liebsten Videospiel-Protagonisten. Bis jetzt konnte ich mich mit allen gut anfreunden.
Bis auf einen.
Die neue Lara Croft soll in der Hölle brennen!
Die neue Lara Croft gehört für mich zu den sympathischsten Helden die ich spielen durfte. Gefällt mir wesentlich besser als das wild ballernde Busenmonster aus den alten Teilen. Die war nie wirklich ernst zu nehmen.
Der Namenlose aus Gothic gefällt mir wegen seinem direkten Umgangston sehr gut. Der sagt was Sache ist und erleigt einfach den Kram den sonst keiner machen kann/will.
Lee Everett aus The Walking Dead Episodes gehört ebenfalls zu den besseren Charakteren.
Steam: UnrealPaladin - Playstation: Sturmsense91
Der Namenlose sowie der Held aus den TW-Spielen gefallen mir mit am besten, was vor allem an ihrer direkten Art liegt.
Aber niemand kommt an Commander Shepard ran! NIEMAND!
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Liebling
Auron aus Final Fantasy 10
Das war mal ein Charakter den man auch den Killer abnehmen kann.
Kane aus der Command&Conquer-Reihe
Die einen sehen ihn als Held, andere als Anti-Held und wieder andere als Schurken.
Aber genau wegen dieser Unberechenbarkeit ist er für mich einer der charismatischsten Protagonisten.
Der Prinz aus Prince of Persia the two Thrones
Ich mochte ihn, besonders die Gespräche mit dem dunklen Ich waren unterhaltsam.
Ungeliebt
Vaan aus Final Fantasy 12.
Ein Milchbubi. Sein Aussehen, sein Verhalten...einfach alles hab ich an ihm gehasst...
Ich hab bislang nur die erste Episode durch, mal schauen, wie der sich in den folgenden noch macht, aber bislang kann ich das soweit bestätigen. Gerade dadurch, dass er eben nicht so perfekt, sondern irgendwie einfach... menschlich ist, mit all seinen Fehlern, und trotzdem irgendwie immer versucht, das Richtige zu tun, macht es unheimlich Spaß ihn zu spielen.
Ansonsten mag ich auch noch sehr gerne:
- Leon S. Kennedy aus "Resident Evil 4", weil er einfach eine ultracoole Socke ist, physisch kapabel, immer einen flotten Spruch auf den Lippen, Leon ist einfach DIE Verkörperung des Macho-Bullshits schlechthin. Dass er die Hauptfigur in einem der besten Spiele des Universums ist, ist da nur noch das Sahnehäubchen.
- Jaster Rogue aus "Rogue Galaxy", und das, obwohl er sicherlich nicht die innovativste Videospielfigur überhaupt ist. Ganz im Gegenteil, Jaster ist prinzipiell ziemlich simpel gestrickt. Was ihn aber auszeichnet und auch "Rogue Galaxy" zu weiten Teilen quasi im Alleingang trägt, ist die Tatsache, dass er einfach ein herzensguter Typ ist, der mit genau der gleichen Attitüde an das ganze Abenteuer heran geht, wie der Spieler auch: Dass es einfach mächtig Spaß machen wird. In der Hinsicht auch eine wunderbare Paarung mit Zegram, der quasi das genaue Gegenteil von Jaster ist (und AUCH ein absolut fantastischer Charakter).
- Tombstone aus "Freedom Force vs. the 3rd Reich". Weil... gute Frage. Charakterlich kann ich das eigentlich gar nicht so gut begründen. Aber das Ding ist, er hat ein unglaublich cooles visuelles Design, einen grandiosen Synchronsprecher und verflucht noch eins, er ist ein Superheld mit zwei Pistolen. Gibt's was cooleres? Hauptsächlich mag ich ihn wohl so gerne, weil ich das Gefühl habe, viel mit ihm erlebt zu haben, weil er - gerade aufgrund des grandiosen Charakterdesigns - immer fester Bestandteil meiner Squad war. Sonderlich tief oder so ist er natürlich nicht, aber das erwartet ja auch keiner von einer Figur aus "Freedom Force", die NICHT Manbot ist.
Irgendwie sind die drei oben genannten wirklich doofe, flache Figuren, die nur aufgrund ihrer inhererenten Coolnes funktionieren. Mal überlegen, ob ich nicht vielleicht noch wen kenne und gut finde, der ein wenig komplexer ist... Hm... vielleicht wirklich:
Virginia Maxwell aus "Wild Arms 3". Abgesehen davon, dass "Wild Arms 3" ein absolut fantastisch geschriebenes, unheimlich emotionales und einfach nur durch und durch großartiges Spiel ist muss ich jetzt, mit ein wenig Abstand sagen, dass Virginia, die Protagonistin, ein wirklich toller Charakter ist. Ich hatte anfänglich ein paar Probleme, mich mit den vier Helden, Virginia, Clive, Jet und Gallows, anzufreunden, weil sie doch alle ein wenig... limitiert wirkten. Und vielleicht stimmt das auch, aber die Dynamik, die sich im Laufe des Spiels einerseits zwischen den Charakteren, andererseits "innerhalb" von jedem einzelnen von denen entwickelt, ist beispiellos (wobei Gallows wahrscheinlich letzten Endes der flachste ist). Ja, vordergründig haben wir den wütenden Teenager, den unbeholfenen Spaßmacher, den ernsten Bücherwurm und die unerfahrene junge Frau, die immer nur das Beste will, aber gerade dadurch, dass Virginia in kürzester Zeit unbürokratisch zur Anführerin gemacht wird und anschließend quasi den Werdegang des Teams bestimmen muss, OBWOHL sie prinzipiell keine Ahnung davon hat, wie die Welt um sie herum so tickt, macht die Sache so großartig. Virginia IST wirklich ein grundguter Charakter, deren gutherzige Rechtschaffenheit Sinn ergibt und den Spieler ansteckt. Sie will halt einfach nicht akzeptieren, dass die Welt um sie herum so brutal ist, sondern tut nun mal ihr Bestes, um sie zu einem besseren Ort zu machen, und das auf eine irgendwo naive Art und Weise, die einfach nur anrührt. Ihre Selbstzweifel machen die ganze Sache dann noch mal ein Stück besser und die Dynamik, die im Team entsteht, setzt dem Ganzen die Krone auf. Virginia ist einfach ein wirklich toller Charakter zum Gernhaben. Ich sollte "Wild Arms 3" dringend mal wieder spielen...
Wer mir hingegen nicht wirklich gefällt... Da fallen mir gar nicht so viele ein. Eigentlich nur zwei. Und da ist das "nicht gefallen" ein relativ zweischneidiges Schwert...
Erstens: Nathan Drake. Vielleicht ist es Nolan Norths Stimme, vielleicht ist es Drakes absolut unausgegorener Charakter, der irgendwo zwischen feigem Spaßmacher und psychopathischem Massenmörder hin und her schwankt. So sehr mir die "Uncharted"-Spiele Spaß gemacht haben (die ersten zwei zumindest), so gerne habe ich mit angesehen, wie Drake sein dummes Grinsen durch eine Kollision mit dem Erdboden nach einem Sprung aus großer Höhe aus dem Gesicht gewischt wurde. Wirklich eine furchtbare Figur.
Zweitens: Kratos. Ich mag "God of War". Und ich mochte Kratos in "God of War 1" unheimlich gerne. Er war ein zum Platzen gespanntes Bündel aus Wut, das teilweise unverzeihliche Dinge getan hat, aber er hatte einfach etwas... getriebenes an sich. Quasi der ultimative Antiheld, der prinzipiell nichts Gutes tut, dessen Taten aber einem größeren Übel vorzuziehen sind. Und er wusste das auch. Kratos selbst würde seine Taten wahrscheinlich nie entschuldigen oder gut heißen. Naja, und in den folgenden Teilen wurde all das zugunsten von billiger Shock-Value eingestampft. Da dezimiert Kratos aus wirklich niederen Motiven die griechische Sagenwelt und ist bei jedem neuen Kill noch ein bischen extremer, auch wenn es eben gar nicht Not tun würde. Da ist Kratos dann einfach NUR NOCH ein kompletter Psychopath, ohne einen Funken Nachvollziehbarkeit in sich. Und das kann echt nicht Sinn der Sache sein.
Vorneweg: Die Reihenfolge sagt nichts über ein "Beliebtheits-Ranking" aus
Cloud Strife - Dank ihm habe ich meine erste wirkliche Geschichte in einem Spiel kennengelernt und ganze TAGE meines Lebens in Final Fantasy VII verbracht!
Claire Redfield - Ich mag sie einfach lieber als Leon und dank ihr Stunden in Resident Evil 2 verbracht!
Shouko Osanai - Danke für die Möglichkeit aus ihrer Sicht die Geschehnisse in Aoi Shiro lesen zu können!
Jane Shepard - Gibt doch nix besseres als in Mass Effect mit einer Fem-Shep im Renegade-Mode durch das Spiel zu "b*tchen"!
"The Kid" - Ich lese die Geschehnisse in Ever 17 lieber aus seiner Sicht!
Falls Sie als Protagonistin zählt: Kerrigan - Dein Zerebrat hat dir in 2 Kampagnen bisher treu gedient!
Bestimmt noch andere Protagonisten, deren Spiele ich aber seit langer Zeit nicht mehr habe und deswegen kein Urteil abgeben kann!
Dazu noch diverse Neben-Chars, die keine Protagonisten sind!
Nicht gemochte Protagonisten:
Lara Croft - Konnte mich noch nie für Tomb Raider erwärmen!
Lightning - Weiß bis heute nicht, ob es mit an ihr oder Final Fantasy XIII allgemein oder meiner damals "verreckenden" 360 lag.
Diverse andere Protagonisten, deren Spiel ich nie fertig zockte, da ich es "Sch**ße" fand und deren namen ich mir deswegen gar nicht erst behalten habe!
Sind mit Protagonisten jetzt alle guten Hauptcharaktere oder nur die Spielfiguren gemeint?
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
Jo, die neue Lara Croft hat wenigstens Persönlichkeit, was man von der alten absolut gar nicht behaupten kann.
Mein liebsten Helden wären zum einen Raziel aus Soul Reaver,
Nathan Drake aus Uncharted, Sprüchkloper und witzig und ständig in der Pampa unterwegs,
der abgefuckte Max Payne,
Guybrush Threepwood aus Monkey Island natürlich,
Morte aus Planescape Torment,
der sympathisch pragmatische Held aus Gothic,
Adam Jensen
und natürlich der JC Denton.
Geralt von Rivia ist auch ne coole Sau.
Sam Fisher ist eigentlich auch ziemlich cool, ist als Charakter allerdings ziemlich flach bisher.
Und jetzt auch Joel aus The Last of Us, weil er ebenfalls so abgebrüht ist und auch nicht diese fürchterliche "nein-dann-sind-wir-nicht-besser-als-sie"-Einstellung hat.
Gibt eigentlich noch ein paar weitere, aber die spare ich mir an dieser Stelle.
Meine unliebsten:
Lightning aus FFXIII. Ich habe es bisher nur ca. 6 Stunden gespielt, aber die geht mir so derbe auf die Nerven. Ständig schlecht drauf, man sieht sie nicht einmal wenigstens schmunzeln und überhaupt mag ich keine aggressiven Emanzen-Weiber. Spätestens als sie Snow eine runtergehauen hat, hätte ich sie auseinander genommen. Als ob sie die einzige wäre, der etwas an Serah liegen würde.
Gordon Freeman. Eigentlich keine Erwähnung wert, weil es ihn quasi gar nicht gibt. Sagt nichts, ist unsichtbar und absolut uncool. Ob ich in HL nun Spongebob spiele oder Freeman, macht keinen Unterschied. Außer das ich mit Spongebog vielleicht coole Geräusche nachdem Schwimmen hätte machen können.
Mag ich
Nerevarine aus TES Morrowind
Bediengt durch seine Geschichte und dem Spiel selbst - einfach ein geiler Charakter (leider nur ohne Stimme)
Commander Shepard aus Mass Effect
Bevorzugt der abtrünnige Commander hat mir gefallen. Werd ihn vermissen!
Lightning aus Final Fantasy XIII
Erst durch XIII-2 kennen gelernt und dann in XIII selbst gespielt, war der beste Charakter. Der Rest hat mich persönlich genervt. Daher freu ich mich auf den neuen Teil indem man nur sie alleine spielt.
Mag ich nicht
Ratonhnhaké:ton bzw. Conner aus AC3
Ein super Spiel, keine Frage. Haytham Kenway am Anfang war super, den mochte ich. Aber Conner - mit dem konnte ich mal so garnix anfangen.
genau das, und deswegen gehört er zu meinen absoluten Lieblingen. Er parodiert ja mit seinem "nicht-da-sein" indirekt auch den Kampf gegen das System, welchem (dem Kampf) er ja angehört. Er ist, obwohl im Widerstand, nur ein Objekt - und genau dies macht ihn vielleicht nicht cool, aber doch sehr wichtig für das Spiel an sich. Ich kann mir beileibe niemanden Vorstellen, der die Rolle des Gorden Freeman besser hätte ausfüllen können,...
Ganz ehrlich, Geralt, der Namenlose Held, Tommy Vercetty, Shepard,... wie sie alle heißen - es gibt ein großes Problem, vielleicht sind sie cool, vielleicht sind sie rau, vielleicht sarkastisch - aber sie sind nicht das, was ich will. Wenn ich in Skyrim irgendjemanden Spiele, dann kann ich mich bis zu einem gewissen Punkt selbst verwirklichen, aber z.B.: bei The Witcher fühle ich mich in eine Rolle gedrängt, genauso bei enorm vielen anderen Spielen. Man nimmt mir hier die Freiheit meinen Charakter so zu spielen, wie ich es will, um eine dichtere Story aufzubauen. Ich würde also all die Leute, welche ich oben genannt (und nicht genannt) habe, immer wieder gern in Videospielen sehen, ich möchte sie aber nie wieder spielen müssen.
Und so kommt es, dass eigentlich nur NPCs (oder solche Hybrid NPCs/PCs) überhaupt von mir gemocht werden. Zum Beispiel Riki aus Xenoblade. Ist so eine Mischung aus Gummibärchen und Pokemon und anhand seines Äußeres, seiner Sprache und seiner ersten Auftritte nimmt man ihn nicht so ernst,... aber irgendwann kommen Zweifel an der Naivität und die Idee, dass das alles nur Fassade ist. Bis zum Ende des Spiels weiß man es aber nicht wirklich, es gibt immer mal wieder Andeutungen,... und genau das macht ihn interessant. Vielleicht geht auch Morrigan aus Dragon Age: Origins irgendwie in die Richtung. Es geht einfach darum, dass Charaktere für mich nicht nur Beiwerk zum Spiel sind, sondern mir auch das Gefühl geben, etwas eigenes, etwas verborgenes und etwas besonderes zu haben. Wenn ich am Ende des Spieles alles über einen relevanten NPC weiß, dann ist in meinen Augen dieser NPC nichts besonderes mehr,... (und das ist leider bei vielen Spielen so, Gorn & Diego aus der Gothicreihe sind ein extremes Beispiel dafür. Die waren vielleicht wirklich im ersten Teil cool, aber mittlerweile sind sie einfach total ausgelutscht.)
Sol, RPG, TuS & AAR.
If I say fuck two more times, thats 46 fucks in this fucked up rhyme. (Limp Bizkit - Hot Dog)
[Bild: Prydi4.jpg]
Da stimme ich dir zu. Ratonhnhaké:ton war für mich so mit der nervigste Protagonist, den ich kenne.
Meine liebsten Protagonisten in Spielen sind:
Der Namenlose Held aus Gothic - Kult; dazu braucht man nicht mehr viel sagen.
Altair aus Assassin's Creed 1 - Seinen Wandel im Spiel sowie sein Charakter generell haben mich schon immer faszniert und AC für mich ausgemacht.
Geralt von Riva aus The Witcher - Bereits in den Romanen für mich absolut ungeschlagen, was Charaktere betrifft, so hat er mich in den Spielen nur noch mehr fasziniert.
Besonders positiv fällt mir Agent 47 auf. Ich habe den ersten bis zum letzten Teil durchgespielt, ich mag seine Perfektion, seinen Stil und Humor. Meiner Meinung nach, der beste fiktive Charakter, den ich jemals spielen durfte. Vorallem im ersten Teil war seine zurückgehaltende Figur mit soviel Dynamik dahinter, dass ich ihn sofort in mein Herz nur schließe konnte. Im zweiten Teil, seine religiösen Hinterfragungen und erstmals präsentierte Gesinnung, hat ihn mir nur authensicher wirken lassen.
Ich weiß, dass das viele so sehen und auch gerne von Identifikation in diesem Zusammenhang reden. Aber ich kann mich nicht mit einem "niemand" identifzieren. Da muss eine Persönlichkeit hinterstehen, die ich entweder ablehnen oder der ich zustimmen kann, die ich sympathisch finde oder auch hinterfragen kann. Und dazu gehört ein Aussehen (was man auch sieht wie z.B. in Zwischensequenzen, was z.B. bei Fallout und TES nicht der Fall ist, es sei denn man fährt in der dritten Perspektive um den Char herum), eine Stimme und auch eine Persönlichkeit. Wenn ich letzteres sogar noch mit Antworten und Entscheidungen steuern kann, umso besser. Ich finde im Rahmen einer Story-Inszenierung feste Persönlichkeiten auch besser, u.a. aus o.g. Gründen. Ich habe kein Problem damit "eingreifender Zuschauer" zu sein, da mir ein Spiel sowieso nie das Gefühl geben kann, "wirklich" mitten drin zu sein. Um in die Welt einzutauchen, Dinge zu erforschen und zu hinterfragen und vor allem um unterhalten zu werden, brauche ich keine völlige Freiheit. Erst recht nicht, wenn die Erzählung darunter leidet (wie bei den TES Teilen und auch Fallout).
Das ist auch nicht gerade nur ein Trend, ich mochte schon damals Zwischensequenzen und war in meinem Lieblingsspiel Deus Ex begeistert, als ich am Ende JC aus der Area 51 hab Rennen sehen! Außer in den Dialogen sieht man ihn eigentlich gar nicht, was ER für ein cooler Charakter ist. Im Spiel, in der Ego Sicht, "sieht" man eigentlich nur was ICH mache. Wie im vorherigen Post, ob das nun JC ist oder jemand völlig anderes, würde kein Unterschied machen, da die Handlungen ganz alleine von mir kommen und ich nicht das Gefühl habe, dass das jetzt JC (oder der eigentliche Held) tut. Das kann anderen Leuten ruhig gefallen, mir gefällt das aber nicht wirklich.
Oh da gibt es schon welche, die mir gefallen haben.
Beste Protagonisten:
Terra Branford (FF VI)
Im Grunde das reine Gute in Person. Als Kind von zwei verschiedenen Welten, bleibt sie meist der unsichere, dafür aber sehr gefühlvolle Charakter. Im Laufe des Spiels entwickelt sie gegenüber ihren Freunden einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und ist der ideale weibliche Hauptcharakter. Darüber hinaus auch der erste der Reihe.
Cloud Strife (FF VII)
Schweigsam, grüblerisch aber tiefsinnig. Eine ähnliche Person wie Terra im Grunde, nur weniger unsicher.
Solid Snake (MGS)
Der coolste Stealth Held aller Zeiten.
Schlechteste Protagonisten:
Geralt von Riva (The Witcher)
Ich kann ihn einfach nicht ertragen. Ich mag keine Machos als Hauptcharaktere und schon gar nicht, wenn sie notgeil sind und bei der ersten Gelegenheit sagen "wollen wir nicht lieber zurück ins Zelt gehen?"
Sam Fisher (Splinter Cell)
Möchtegern Solid Snake. Und vom Charakter so flach wie die Witze von Oliver Pocher. Musste schmunzeln, als es mal ein Duell im Internet gab: Sam Fisher vs Solid Snake. Das ist ungefähr so, als würde ich den Antagonisten Vaas aus Farcry mit dem genialen Kefka vergleichen.
Geralt gehört tatsächlich zu den Protagonisten, die ich am wenigsten mag. Der Geralt in den Büchern ist sehr sympathisch, der Spiele-Geralt ist einfach zu kalt. Außerhalb der Techtelmechtel, versteht sich.
Er wurde einfach nur schlecht umgesetzt, finde ich.
Steam: UnrealPaladin - Playstation: Sturmsense91
An fest vorgegebenen Charakteren mag ich:
Lee (Walking Dead) - seine Entwicklung und seine vergleichsweise durchaus auch mal sanfte Art fand ich sehr schön
John Marston (RDR) - die trockenen Sprüche, seine Suche nach Frau und Familie, seine Art, der hat mir gefallen
Geralt von Riva (Witcher-Reihe) - zotige Sprüche, tough, meist darauf bestrebt sein Ding zu machen ohne sich wo reinziehen zu lassen und nicht vereinnahmt zu werden
Wei Shen (Sleeping Dogs) - seine persönlichen Verwicklungen, seine Tendenz es mit Dienstvorschriften nie genau zu nehmen, und auch sein... nennen wir es mal... Temperament haben mir gefallen.
Faith (Mirrors Edge) und Purna (Dead Island) fand ich ebenfalls richtig super.
Wen ich dagegen so gar nicht mochte, waren die Namenlosen von PB - die fand ich als Charaktere ziemlich platt und langweilig.
Konnte ich mich nie mit anfreunden, geschweige denn identifizieren.
Insgesamt liegen mir selbsterstellte Helden meist dennoch mehr, da ich sie mit entsprechenden Hintergründen und Persönlichkeit deutlich freier ausspielen kann.
Trotzdem, ein gut gemachter vorgegebener Held hat auch durchaus seinen Reiz.