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  1. #41
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Das wurde ja immer seltsamer.
    "Die Treppe hoch ins Schlafzimmer und dann die rechte Tür."
    Beyo setzte sich derweil unten an den Küchentisch und wartete. Die Waffe legte er noch nicht aus den Händen, dafür war seine momentane Paranoia einfach zu groß.
    Was hatte er da gesagt? An wen wollte er rankommen?
    Gleich würde er in jedem Fall einige Fragen haben.
    "Hätte ich mich nur nie mit diesem Pack eingelassen."
    Hatte man erst einen Menschen am Hals kamen früher oder später 30 nach, so schien es ihm gerade.


    Er schritt bedächtig die Treppe hinauf und war zusehends verwundert hinter sich nicht die Schritte des Turianers zu hören. Der verschwand lieber im unteren Teil des Hauses. Nicht schlecht für ihn, der die erstbeste Tür nahm und sogleich im Schlafzimmer stand. Es war ein luftiger Raum. Zumindest jetzt, wie das Fenster so sperrangelweit offen stand und der Wind den Geruch und das Rauschen von Meer zu ihm hintrug.
    Kein Bild des Turianers oder seiner Menschenfreundin - Vigilios Schwester - über die er zuletzt so viel erfahren hatte, fand sich im Raum. Stattdessen herrschte hektische Unordnung.
    Vielleicht hatte Beyo sich bei seiner Rückkehr ausgetobt oder war im häuslichen Sinne einfach eine ziemliche Schlampe. Dem Italiener, der weiter in das Bad schritt, war es gleich. Sein einziges Anliegen waren seine Haare und das erschöpfte Gesicht. Uneitel griff er nach einer Bürste im Badezimmer, gleich wem sie gehörte, und strich damit durch sein Haar. Eine Hand des kühlen Wasser, die er nahm, tat ihr Übriges und ließ ihn wenigstens etwas frischer aussehen. An den Rande des Waschbeckens gelehnt, musste Enrico seufzen. Die ganze Reise bis New Costeau hatte er sich Argumente für die Überzeugung des Turianers zurechtgelegt, die bei näherem Hinsehen dann doch kaum Gewicht haben würden. Also würde er lügen müssen. Nicht gerade seine größte Stärke.
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  2. #42
    #16  Avatar von Forenperser
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    Ein paar Minuten dauerte es. Nicht zu kurz, aber auch nicht so lang dass man misstrauisch werden musste. Zumindest wenn man nicht Turianer war und Beyo Vhan hieß.
    Er war momentan wegen allem misstrauisch.
    Doch nun kam der Mensch die Treppe runter.
    "Also." sagted er Turianer ungeduldig und wies ihn an sich zu setzen.
    "Erklär dich, und mach es schnell. Ich habe für deinesgleichen gerade jetzt keine wirkliche Geduld vorzuweisen."
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  3. #43
    Abenteurer Avatar von Chip Allison
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    Es hatte zwar etwas gedauert aber Chip fand den Weg ins Innere dieses abgesperrten Raumhafens. Es öffnete sich ein Wandteil, welches eine versteckte Wartungstür war, und entließ ihn aus den Zwischenwänden in die Freiheit. Zumindest war es die Freiheit des internen Raumhafens hier.
    Nur wenige Korridore weiter, kam er an einen Lift und fuhr hinauf.

    Das Shuttle mit dem er hier auf Ithaka ankam stand noch genau so dar, wie er es hinterlassen hatte. Die Allianztruppen hatten lediglich die Luke geschlossen aber nicht viel verändert. Das Shuttle erschien nicht als wichtig für die Situation hier, weshalb es auch noch nicht überprüft wurde. Dies wollte Chip nun erledigen, denn es könnten wichtige Informationen im Bordcomputer stecken.
    Er öffnete die Luke und machte sich sogleich ans Cockpit. Er musste aber feststellen, dass die meisten Systeme recht stark beschädigt waren. Wer immer dieses Shuttle geflogen hatte, er war bei der Landung extrem unvorsichtig.

    Chip stellte eine Verbindung mit dem Computer des Shuttles her und versuchte alle Datenfragmente und Restdaten auf sein Omni-Tool zu sichern. Zwischendurch klinkte er sich in einige dieser Datenpakete ein und suchte nach Hinweisen. Es gab tatsächlich ein paar Aufzeichnungen aber die Auflösung war extrem mies. Es war schwer überhaupt Ithaka darauf zu erkennen. Der Anflug schien irgendwie total wackelig gewesen zu sein und hinzu kamen noch die mangelhaften Erfahrungen des Piloten. Mit dem Omni-Tool allein war hier wenig zu machen. Vielleicht gab es Hinweise in diesen Log-Datein aber vielleicht war auch nichts zu sehen. Man brauchte aber sicher ein richtiges Terminal und die richtige Software, um überhaupt etwas darüber sagen zu können.

    Als das Überspielen der Daten vollständig war, blinkte das Kommunikationssystem auf seinem Omni-Tool auf. Es war eine Nachricht des Allianz-Stützpunktes hier in Ithaka. Man hatte ihn entweder gefunden oder wollte zufällig etwas von ihm. Um sich nicht weiter in Schwierigkeiten zu begeben, nahm er diesen Ruf entgegen.
    "Allison hier..Sprechen Sie."
    "Staff Sergeant Mallown hier, vom Kommunikationscenter. Ich soll Sie darüber informieren, dass in kürze ein Kreuzer der Allianz eintreffen wird. Sie werden gebeten sich am Sammelpunkt einzufinden um weitere Anweisungen entgegenzunehmen."
    "Danke Staff Sergeant Mallown. Ich mache mich sofort auf dem Weg. Sonst noch etwas?"
    "Ja da wäre noch etwas..Sie können an den Wachen vorbei zu uns gelangen. Wissen Sie, als erstes bringt man immer den Raumhafen unter seine Kontrolle und dieser wird bereits gut Videoüberwacht. Da Sie aber zum Aufklärungstrupp gehören, sieht das Militär von einer Strafe ab. Kommen Sie einfach zum Sammelpunkt."
    Mit einem leisen Klicken wurde das Gespräch unterbrochen. Als Chip zur Luke des Shuttle trat, sah er nach oben, wo bereits eine Überwachungskamera in seine Richtung blickte und mit dem auffälligen roten Lämpchen seine Aktivität bewies.
    "Verdammt..Ich wusste ich hätte mit den Reperaturen etwas warten sollen. Naja, wenigstens ein Ort ist wieder online. Fehlen noch hunderte anderer Stellen in dieser Kolonie. Wird Zeit das wir uns ins Zeug legen." brummte er mehr zu sich selbst, als er sich auf den Weg machte.
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  4. #44
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen

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    Sie verstand. Ihre Augen fokussierten nach einem kurzen Blick durch den Raum diesen überaus gut angezogenen, älteren Mann, dessen graue Haare sorgsam zurückgelegt waren. Gaius. Ihr grün traf ihn direkt. Interessanterweise erkannte man bei dieser Konstellation teilweise sehr direkt und teils - der Krankheit wohl wegen, die noch eine Weile brauchen würde, bis sie den gelben Stich ablegen würde - fast garnicht, dass es Vater und Tochter waren, die sich der unfreiwilligen Begegnung aussetzten. Luci war noch nichtmal wach genug, als sie hörte, was ihr der ältere Ascaiath sagte. Auf eine kranke Weise gefror ihr beim Empfang der Worte das Blut in ihren Adern. Er klang deutlich verändert als zu dem Zeitpunkt, an dem sie sein Haus in London 'gestürmt' hatte. Nicht freundlicher. Verändert. Und gefährlich wie die Klinge zuvor an Vigilios Hals.
    Gaius musterte die junge Frau vor sich, blass, tiefe Ränder unter den Augen, schwach. Er musste an ihre erste Begegnung zurück denken. Wie sie zu diesem Zeitpunkt bereits schwer von ihrer Krankheit gezeichnet gewesen war. Sich kaum auf den Beinen hatte halten können und trotzdem stur und stark und aufmüpfig ihre Forderungen gestellt hatte.

    In diesem Moment hatte er das Blut der Ascaiath in ihr erkannt; bemerkt, dass sie wirklich seine Tochter war.

    Er hob leicht das Kinn, senkte den Blick auf den dürren Körper von den Falten des Bettlakens gezeichnet, umrundete ruhige das Bett bis er an ihrer Seite war, beobachte, wie sie leicht verzögert aber sicher seinen Bewegungen folgte.

    Was hatte sie damals mit soviel Hass und Abscheu gesagt? Sie wäre keine Ascaiath? Sie wäre die Tochter von Sergio Vittore?

    Gaius schnaubte verächtlich, beugte sich dann zu der dunkelhaarigen Frau vor; so weit, dass er ihr ins Ohr flüstern konnte.

    "Luceija," raunte er, die Lippen zu einem makaberen Grinsen verzogen. "Erzähl mir: Wer ist jetzt dein Vater?"

    Stand up! It gets better.
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  5. #45
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Ein paar Minuten dauerte es. Nicht zu kurz, aber auch nicht so lang dass man misstrauisch werden musste. Zumindest wenn man nicht Turianer war und Beyo Vhan hieß.
    Er war momentan wegen allem misstrauisch.
    Doch nun kam der Mensch die Treppe runter.
    "Also." sagted er Turianer ungeduldig und wies ihn an sich zu setzen.
    "Erklär dich, und mach es schnell. Ich habe für deinesgleichen gerade jetzt keine wirkliche Geduld vorzuweisen."


    Er verzichtete auf das 'Angebot' des Turianers und blieb stehen. Die Hände in den Hosentaschen, erweckte er erneut dieses Bild eines Unbekümmerten. Unvorbereitet und nicht wissend zu was der Alien imstande war. Weit gefehlt.
    "Kam mir schon zu Ohren.", bestätigte er und blickte Beyo fest in die Augen "Genau deswegen will ich gleich zum Kern des Ganzes kommen. Du hast - bei deiner kleinen Revolte in London - einen meiner Männer erschossen, nicht nur Vigilio's. Wärst du etwas du etwas weniger vorschnell gewesen hättest du womöglich Hilfe und deine Rache gehabt. Aber jetzt-...", er machte eine einladende Bewegung in den Raum.
    "Bin ich wohl hier um mit dir darüber zu reden."
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  6. #46
    Veteran Avatar von Grimbor
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    Die Türen öffneten sich und Salvo trat in das CIC der Allianz-Fregatte SSV Borodino. Überall sah man blaue Uniformen herumwuseln; die Vorbereitungen für den Start liefen auf Hochtouren. Gemessenen Schrittes ging der junge Sizilianer zur Kommunikationskonsole. Der Petty Officer, der dort Dienst hatte, salutierte und trat beiseite, um Salvo die Konsole zu überlassen.
    Sanft strich er über das Gehäuse. Ebenso wie die Streifen eines 1st Lieutenant an seiner Schulter war auch dies noch zu neu für ihn um bereits zur Selbstverständlichkeit geworden zu sein: Hatte er diese Station während der Schlacht um die Citadel nur aushilfsweise besetzt, so sollte er jetzt hauptverantwortlich diesen Posten übernehmen.
    Ein Piepen der Konsole riss ihn aus seinen Kalibrierungen. Er drückte den Knopf, um die eingehende Interkomverbindung entgegenzunehmen.
    „Lt Vacchi? Hier spricht der Captain. Ich möchte Sie in meinem Büro sprechen.“
    Verwundert bestätigte Vacchi die Nachricht und trat von seiner Station zurück. Während er das CIC zum Büro des Kommandanten durchschritt, fragte er sich, was dieser von ihm wollte. Er hatte doch erst vor zwei Tagen seine Einsatzbefehle und -parameter erhalten.
    Er atmete noch einmal tief druch, dann klopfte er und trat auf das geschnarrte „Herein“ in das Kommandantenbüro. Sofort als er drin war und die Tür geschlossen hatte, salutierte er zackig vor der stämmigen Gestalt von Captain Ori Dijkstra. Der Mann stand auf und erwiderte den Salut.
    „Einen guten Morgen, Lieutenant. Setzen Sie sich.“
    Während Salvo auf dem angebotenen Stuhl Platz nahm, ging Dijkstra zur Tür und aktivierte die Verriegelung. Dann kehrte er zurück und setzte sich wieder und sah Salvo ernst an.
    „Lieutenant, ich setze Sie hiermit davon in Kenntnis, das alles, was sie in diesem Gespräch erfahren werden, hochgradiger Geheimhaltung unterliegt. Es ist Ihnen nicht gestattet, dies mit irgendwelchen Außenstehenden zu diskutieren. Haben Sie dies verstanden und zur Kenntnis genommen?“
    Salvo schluckte und fragte sich, was hier gespielt wurde. Zögernd nickte er. „Jawohl, Sir“.
    Dijkstra nickte und zog ein Padd aus einer Schublade.
    „Es geht um Proteus. Unsere Aufgabengebiet durch ist nicht allein der Schutz der dortigen Kolonie, es ist nicht einmal unser Primärziel. Machen Sie sich bitte mit dieser Zusammenfassung vertraut.“
    Mit diesen Worten reichte er Salvo das Padd, auf dem die Überschrift >>C-DARWIN<< prangte. Neugierig vertiefte er sich in die Lektüre.

    Zwanzig Minuten Später hatte er den letzten Satz erreicht und sah auf. Sein Kopf schwirrte. Ein geheimes Hospital der Allianz? Auf Proteus? Gut, er musste zugeben, es ergab einen Sinn eine solche Anlage in irgendeinem abgelegenen, wenig beachteten Sektor zu errichten.
    „Wie viele Leute wissen davon, Sir? In der Navy meine ich?“
    „Nicht viele. Auf diesem Schiff außer Ihnen und mir nur Commander Genlock.“
    Salvo schluckte erneut, dann legte er das Padd zurück auf den Schreibtisch.
    „Wenn mir die Frage gestattet ist, Sir, warum erfahre ich davon?"
    Dijkstra sah in einige Augenblicke an und strich sich über den Schnurrbart.
    „Sie haben in der Schlacht um die Citadel sehr gute Arbeit geleistet, und sie sind sehr vertraut mit Computersystemen. Mir liegen diverse Belobigungen Ihrer Professoren und später Ihrer Ausbilder vor." Der Captain verschränkte die Arme auf dem Tisch. „Wie Sie bereits wissen, wurde Proteus von den Geth angegriffen. Die offizielle Begründung für unsere Stationierung dort, ist, die Kolonie vor weiteren Angriffen zu schützen. Doch dem Allianzteam vor Ort sind Unregelmäßigkeiten aufgefallen, was die Spuren angeht. Wir haben deshalb den Auftrag, eine Untersuchung anzustellen. Und Sie wurden ausgewählt, daran teilzunehmen.“
    Salvo hob verwundert die Brauen.
    „Ich, Sir? Sind Sie sicher, dass Sie den richtigen haben?“
    Dijkstra grinste leicht. „Oh ja, glauben Sie mir, ich habe mir lange und ausfürhlich Gedanken darüber gemacht. Das Bodenteam wird jemanden zur Koordinierung benötigen, der den Kontakt zum Kommandostab hält, Einsatzinfos gibt, Hilfsleistungen koordiniert und taktische Updates unserer orbitalen Sensoren füttert. Und dafür sind Sie wie geschaffen.“
    Salvo nickte langsam. Zugegebenermaßen, das klang sehr nach seinem Aufgabengebiet. Dijkstra lächelte erneut kurz und reichte ihm dann ein weiteres Padd.

    „Hier steht alles drauf, was Sie wissen müssen, Lieutenant. Sie werden dieses Padd jederzeit bei sich führen, bis sie den Inhalt auswendig kennen und es dann zerstören, verstanden?“
    „Jawohl, Sir!“
    „Gut. Wir legen in wenigen Stunden ab, wir müssen noch einiges an Proviant und Personal an Bord nehmen. Gehen Sie zurück auf Ihren Posten, und denken Sie daran: Kein Wort zu irgendjemandem.“
    Salvo stand auf und salutierte „Jawohl, Sir. Selbstverständlich Sir.“
    Er machte auf dem Absatz kehrt und verließ mit schwirrendem Kopf das Büro.
    "Verrat ist nur eine Frage des Datums"
    Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord, französischer Diplomat und Außenminister unter Napoleon

    "Man gebe mir sechs Zeilen, geschrieben von dem redlichsten Menschen, und ich werde darin etwas finden, um ihn aufhängen zu lassen."
    Armand Jean du Plessis, cardinal-duc de Richelieu et de Fronsac
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  7. #47
    #16  Avatar von Forenperser
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    "Einen deiner Männer?"
    Der Turianer sah ihn misstrauisch an.
    "Also stehst du doch mit ihm in Verbindung."
    Aber auf andere Weise als gedacht.
    "Warte, halt, nein. Nein, sprich gar nicht erst weiter."
    Denn nach kurzem Verarbeitugnsprozess kam er sofort darauf was hier gespielt wurde.
    "Ganz egal was du vorhast, was eure Vorgeschichte ist und wie ich dich unterstützen soll: Auf keinen Fall. Ich will mit dieser Sache nichts mehr zu tun haben."
    Sollte seine Freundin doch bei dem Dreckspack glücklich werden. Er war besser als sie. Auf keinen Fall würde er weitere Racheversuche unternehmen.
    Doch der Turianer konnte ja nicht ahnen dass beide bereits beobachtet wurden....
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  8. #48
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Moku Beitrag anzeigen
    Gaius musterte die junge Frau vor sich, blass, tiefe Ränder unter den Augen, schwach. Er musste an ihre erste Begegnung zurück denken. Wie sie zu diesem Zeitpunkt bereits schwer von ihrer Krankheit gezeichnet gewesen war. Sich kaum auf den Beinen hatte halten können und trotzdem stur und stark und aufmüpfig ihre Forderungen gestellt hatte.

    In diesem Moment hatte er das Blut der Ascaiath in ihr erkannt; bemerkt, dass sie wirklich seine Tochter war.

    Er hob leicht das Kinn, senkte den Blick auf den dürren Körper von den Falten des Bettlakens gezeichnet, umrundete ruhige das Bett bis er an ihrer Seite war, beobachte, wie sie leicht verzögert aber sicher seinen Bewegungen folgte.

    Was hatte sie damals mit soviel Hass und Abscheu gesagt? Sie wäre keine Ascaiath? Sie wäre die Tochter von Sergio Vittore?

    Gaius schnaubte verächtlich, beugte sich dann zu der dunkelhaarigen Frau vor; so weit, dass er ihr ins Ohr flüstern konnte.

    "Luceija," raunte er, die Lippen zu einem makaberen Grinsen verzogen. "Erzähl mir: Wer ist jetzt dein Vater?"


    Tatsächlich musste Luceija schlucken, als sie die nahen Worte aus dem Mund dieses Mannes hörte. Ganz nah an ihrem Ohr. Mit einem düsteren Unterton, der ihr nur bestätigte, was sie bereits vermutet hatte: Ein wahrer Ascaiath. Warum sie das wusste? Letztenendes war es der Halbitalienerin klar gewesen, seitdem sie das Londoner Anwesen betreten hatte: Sie war tatsächlich von seinem Schlag. Bei dieser Hayden erkannte sich Luci kaum wieder - sie war zu weich, hatte keine Kontrolle über sich und geifte wie eien Glucke zwischen die Entscheidungen von Mann und Sohn. Gaius aber, ja...Gaius war wie sie. Das wusste, ja roch sie sogar. Sie spürte, dass sein Blut durch ihre Adern floss, so sehr sie auch darauf bestand, als Tochter von Sergio Vittore zu gelten.
    Nun hallten seine Worte in ihrem Kopf umher und ließen das Prozedere, das ihr Innerstes erhärten lies, weiter voranschreiten. Für ihn aber war wahrscheinlich Bestätigung auf seine Frage genug, dass ihre Gesichtszüge vereisten, bevor sie ihren Blick von ihm wegrichtete und an ihm vorbei sah. Es war mehr Bestätigung, als er sich wohl je hätte erhoffen können. Stille Akzeptanz.
    Ja.
    Er war ihr Vater.
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  9. #49
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Einen deiner Männer?"
    Der Turianer sah ihn misstrauisch an.
    "Also stehst du doch mit ihm in Verbindung."
    Aber auf andere Weise als gedacht.
    "Warte, halt, nein. Nein, sprich gar nicht erst weiter."
    Denn nach kurzem Verarbeitugnsprozess kam er sofort darauf was hier gespielt wurde.
    "Ganz egal was du vorhast, was eure Vorgeschichte ist und wie ich dich unterstützen soll: Auf keinen Fall. Ich will mit dieser Sache nichts mehr zu tun haben."
    Sollte seine Freundin doch bei dem Dreckspack glücklich werden. Er war besser als sie. Auf keinen Fall würde er weitere Racheversuche unternehmen.
    Doch der Turianer konnte ja nicht ahnen dass beide bereits beobachtet wurden....


    Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Eigentlich sollte es ein behäbiges Grinsen werden, stattdessen spiegelte es die tatsächliche Verärgerung des Italieners zu deutlich wieder.
    "Und du glaubst das war's? Du denkst allen Ernstes das diese Familie - allen voran Gil - dich so davonkommen lässt?"
    Der Dunkelhaarige neigte den Kopf und legte einen wissenden Blick auf. Enrico glaubte so etwas wie Unsicherheit zu entdecken. Sicher war er sich jedoch nicht, sprach vorsichtig weiter.
    "Hier geht's nicht mehr nur um die gute alte Rache. Jetzt geht es vor allem darum deinen Hals noch irgendwie aus der Schlinge zu ziehen."
    AeiaCarol ist offline

  10. #50
    #16  Avatar von Forenperser
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    "Sie wird das nicht zulassen."
    Aber ob das wirklich so war? Und ob Gil jetzt überhaupt noch auf Luci hören würde?
    Die Worte des Menschen ließen ihn schon ein wenig zweifeln.
    "Nehmen wir mal an es wäre so. Und nehmen wir mal an ich würde darüber nachdenken etwas zu tun. Was genau willst du überhaupt von mir?"
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  11. #51
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    "Sie wird das nicht zulassen."
    Aber ob das wirklich so war? Und ob Gil jetzt überhaupt noch auf Luci hören würde?
    Die Worte des Menschen ließen ihn schon ein wenig zweifeln.
    "Nehmen wir mal an es wäre so. Und nehmen wir mal an ich würde darüber nachdenken etwas zu tun. Was genau willst du überhaupt von mir?"


    Er schmunzelte. Dieses Mal fiel es leicht und wirkte ebenso ehrlich amüsiert.
    "Ich weiß nicht von welcher seiner Huren du gerade sprichst, aber schenk mir Glauben wenn ich dir sage dass keine ihn daran hindern wird dir den Hals durchzuschneiden. Selbst wenn sie es wollte."
    So schonungslos seine Worte waren, hielt er auch den Blick starr auf den Turianer gerichtet. Der Italiener wusste es besser als er. Vermutlich kannte er Vigilio sogar noch deutlich länger und besser als Zora, gar seine eigene Schwester die jetzt als Mittel zum Zweck diente den Alien von seinen Plänen zu überzeugen. Doch das musste er langsam angehen.
    "Dieses Pack besteht einzig und allein aus Aasgeiern die sich alles nehmen was sie bekommen können. Dann behalten sie es solange es ihnen dienlich ist und-...", er machte eine abwertende Bewegung mit der Hand "Das war's."
    Obwohl er seinen Blick nicht hatte abwenden wollen, sah er einen Moment aus dem Fenster auf's Meer. Das hier musste funktionieren. Er brauchte mehr als nur Springers fanatische Bastarde. Er brauchte jemanden der es persönlich werden ließ.
    "Gil und ich waren-...Ziemlich beste Freunde. Aber selbst mir hat er etwas weggenommen und es ist mir ein Anliegen es wiederzubekommen. Oder es ihm zumindest wegzunehmen."
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  12. #52
    Burgherrin Avatar von Giarra
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    Dante brummte der Schädel und zuerst fragte er sich, ob er wohl zu viel getrunken hatte. Allerdings waren die Schmerzen von anderer Natur – allein die Beule am Hinterkopf ließ auf einen dezent gewalttätigen Grund schließen. Er setzte sich auf. Sah sich um.
    Wo zur Hölle war er bitte? Im Gefängnis? Warum? Was hatte er falsch gemacht?
    Er erinnerte sich – nicht ohne ein kleines, lüsternes Grinsen - an die letzte Nacht und hatte sofort den Verdacht, dass die Asari damit etwas zu tun hatte. Er war nicht besonders reich, also ausrauben konnte sie ihn gerne, da er sowieso kein besonderes Zeug mehr bei sich hatte und ihm fielen eigentlich auch keine …. die Suns? Nein, das konnte doch gar nicht sein, sie interessierten sich doch gar nicht mehr für ihn.

    Seine Gedanken dümpelten vor sich hin, als die Tür geöffnet wurde. Ein großer Batarianer stand vor ihm, sprach ihn an. Mit finsterer Miene starrte Dante seinen Besucher an und zeigte ihm nichts als Ablehnung. Erwartete der etwa, dass er groß etwas sagen würde, wenn er nicht einmal wusste, wieso er überhaupt dort war?
    I see you shiver with antici....
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  13. #53
    #16  Avatar von Forenperser
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    Beyo brauchte nicht lange zum Überlegen.
    "Ist es sie? Diese blonde Menschenfrau....Zora?"
    Fast schon kam er sich vor wie in irgendeinem Historien-Drama.
    Aber immer noch dachte er darüber nach dass es alles andere als eine gute Idee sein würde dieser Sache weiter nachzujagen. Immerhin musste man bedenken, selbst wenn er mit diesem....Kerl zusammenarbeten würde, auf der anderen Seite gab es eine halbe Armee. Und nur weil er es einmal geschafft hatte musste es das nicht nochmal tun.
    Außerdem hatte er immer noch nicht richtig erklärt was genau er wollte. Wie sah sein Plan aus?

    Shell
    Keine Antwort seines Gegenübers. Nun, wer konnte es ihm übel nehmen. Er gruselte sich jetzt schon dabei das alles hier....erklären zu müssen. Wie sollte das schon gehen? Er war ja selber erst seit kurzem hier hineingeraten. Er war erst seit kurzem am Leben. Und außerdem war er derjenige der ihn niedergeschlagen und mitverschleppt hatte.
    Würde ihn überhaupt etwas von dem was er sagen würde interessieren?
    Aber so oder so, er hatte keine Wahl. Man erwartete es von ihm.
    "Also...." fing der Batarianer an und kam schon nach dem ersten Wort nicht weiter.
    "Das hier.....ist ungewohnt. Und schwer zu verarbeiten. Für dich wahrscheinlich mehr als für mich."
    Auch wenn das kaum möglich war.
    "Ich weiß ich habe....naja....tut mir Leid. Jedenfalls...meine....jetzt auch deine Vorgesetzten wollen dass ich dich in alles einweise. Also..."
    Vielleicht war es besser er fragte ihn etwas. Wenn denn etwas von ihm kommen würde.
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  14. #54
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Tatsächlich musste Luceija schlucken, als sie die nahen Worte aus dem Mund dieses Mannes hörte. Ganz nah an ihrem Ohr. Mit einem düsteren Unterton, der ihr nur bestätigte, was sie bereits vermutet hatte: Ein wahrer Ascaiath. Warum sie das wusste? Letztenendes war es der Halbitalienerin klar gewesen, seitdem sie das Londoner Anwesen betreten hatte: Sie war tatsächlich von seinem Schlag. Bei dieser Hayden erkannte sich Luci kaum wieder - sie war zu weich, hatte keine Kontrolle über sich und geifte wie eien Glucke zwischen die Entscheidungen von Mann und Sohn. Gaius aber, ja...Gaius war wie sie. Das wusste, ja roch sie sogar. Sie spürte, dass sein Blut durch ihre Adern floss, so sehr sie auch darauf bestand, als Tochter von Sergio Vittore zu gelten.
    Nun hallten seine Worte in ihrem Kopf umher und ließen das Prozedere, das ihr Innerstes erhärten lies, weiter voranschreiten. Für ihn aber war wahrscheinlich Bestätigung auf seine Frage genug, dass ihre Gesichtszüge vereisten, bevor sie ihren Blick von ihm wegrichtete und an ihm vorbei sah. Es war mehr Bestätigung, als er sich wohl je hätte erhoffen können. Stille Akzeptanz.
    Ja.
    Er war ihr Vater.


    Gaius bestand nicht auf gebrochene Worte, ihre Reaktion sagte alles - apathische Resignation. Er richtete sich auf, sah noch einmal auf seine Tochter hinab, bevor er sich abwandte.

    "Leg dich wieder schlafen, du brauchst alle Ruhe, die du bekommen kannst," warf er ihr zu, bevor er, erneut stirnrunzelnd die Fragmente der Tür musternd, das Zimmer verließ und sich auf die Suche nach Hayden - oder Gil - machte. Wer auch immer ihm zuerst in die Finger geriet. Hoffentlich Gil. Denn er hatte ein paar Fragen. Nicht nur nach seinem Wohlbefinden, sondern weshalb sein angeblicher Bodyguard in einem Krankenbett lag und die Tür eingetreten war.

    Vermutlich ein Wutausbruch des Aliens. Irgendetwas, dass scheinbar nicht nach seinem Willen gegangen war und weshalb er in einem infantilen Ausbruch seine Wut an den nächstbesten Objekten ausgelassen hatte.

    Lästiges Ungeziefer.

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  15. #55
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    Ihr Blick war milchig, von Tränen überschwemmt und ihr Gehör ignorierte den ersten Ruf ihres Sohnes.
    "Mom?!"
    Mit einem Wink nach hinten deutete sie an, dass er in diesem Moment nichts tun konnte.
    "Nicht!", krächzte sie und hatte endlich den langen Gang hinter sich gebracht, wobei sie die Tür undamenhaft mit der Schulter auf. Frische Luft, endlich. Dennoch wirkte ihre Lunge wie zugeschnürt, der Kloß im ihrem Hals drohte sie zu ersticken und ihre Knie gaben langsam aber sicher nach.


    "Mom, ganz ruhig..", versuchte Gil sich abermals im Beruhigen, als er durch die schwenkbare, schneeweisse Tür der Mutter nach draussen folgte und gerade rechtzeitig seinen Fuss vor das Gebäude setzte, um Hayden zu stützen. Nicht nur, dass es knapp war. Er zog sehr scharf die Luft ein, ergab sich sogar einem kleinen Stöhnen, als das eher minimale Gewicht der älteren Frau in seinen Armen lag, er leicht in die Knie gehen musste und dabei die frisch genähte Narbe auf Nierenhöhe schmerzlich zu ziehen begann. 'Nichts riskieren', dachte sich der Halbitaliener noch, als er aus dem Bett aufgestanden war, auch wenn er schon ahnte, dass Leif sein Verhalten garnicht gutheissen würde. Und es ganz nebenbei nicht förderlich für seine Genesung war. Doch in diesem Moment zählte nur, Haydens Begrüssung mit dem geteerten Boden zu vermeiden.
    Ohnmächtig war sie offenbar nicht geworden, aber nichts desto trotz hielt Gil es für sicherer, ihr erstmal in eine Sitzposition auf die Treppenstufen zu helfen, die nach unten zum Parkplatz führten.
    "Es ist alles gut verlaufen, come ho detto*", quellte er direkt hervor. "Luci sopravviverà. Sono sopravvissuto. E abbiamo intenzione di Turian. Uno per tutto quello che non si ha il tempo di fare più preoccupazioni infondate. Tutto continua come .. . Tutto va avanti."** Auf die Sache mit seiner Schulter ging er erst garnicht ein. Seiner Mutter unnötigen Stress zu machen wäre nun die falsche Entscheidung.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    *so wie ich gesagt habe.
    **Luci wird überleben. Ich habe überlebt. Und wir sind den Turianer los. Ein für alle Mal. Du musst dir nicht länger unbegründete Sorgen machen. Alles geht weiter wie.. . Alles geht weiter.






    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Moku Beitrag anzeigen
    Gaius bestand nicht auf gebrochene Worte, ihre Reaktion sagte alles - apathische Resignation. Er richtete sich auf, sah noch einmal auf seine Tochter hinab, bevor er sich abwandte.

    "Leg dich wieder schlafen, du brauchst alle Ruhe, die du bekommen kannst," warf er ihr zu, bevor er, erneut stirnrunzelnd die Fragmente der Tür musternd, das Zimmer verließ und sich auf die Suche nach Hayden - oder Gil - machte. Wer auch immer ihm zuerst in die Finger geriet. Hoffentlich Gil. Denn er hatte ein paar Fragen. Nicht nur nach seinem Wohlbefinden, sondern weshalb sein angeblicher Bodyguard in einem Krankenbett lag und die Tür eingetreten war.

    Vermutlich ein Wutausbruch des Aliens. Irgendetwas, dass scheinbar nicht nach seinem Willen gegangen war und weshalb er in einem infantilen Ausbruch seine Wut an den nächstbesten Objekten ausgelassen hatte.

    Lästiges Ungeziefer.


    Lucis rechte Hand krallte sich in einer gewohnten Weise in das schneeweisse Laken, auf dem sie lag. Mehrere Male war das so geschehen, doch nur zu oft verband sie damit eine Person, die ihr gerade einen solchen Riss in ihr Innerest geschnitten hatte, dass sie es besser vergessen hätte. Aber kochte weiter diese Wut in ihr. Nicht einmal allein die Wut, die Beyo in sie gesetzt hatte bei diesen dummen, stumpfsinnigen Worten mit dem er das Ende ihrer Beziehung rechtfertigte. Nein. Sondern die Wut und gleichzeitige Kälte die sie verspürte, als sie ihrem leiblichen Vater in die Augen sah. Sich bewusst war, wie gedemütigt sie wurde. Und wie gerechtfertigt es war. Sie, diese dumme, kleine Person. Sie, die so naiv und so verträumt war, dass sie sich einem verdammten Alien in die Hände warf obwohl ALLE - ABSOLUT UND RESTLOS ALLE - Alarmsignale auf Anschlag einen üblen Warnton vor sich hin piepten! JEDER war gegen diese Beziehung gewesen. Sogar sie selbst - bis zuletzt! Und jetzt? Wurde sie getreten und frisch-operiert zurückgelassen wie ein nasser Sack! Oh wie dämlich sie doch war...wie dumm zu glauben, dass es wirklich Liebe war..
    Luceija ist offline Geändert von Luceija (11.06.2013 um 21:02 Uhr)

  16. #56
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    Katho war gerade erst mit der Raumfähre aus dem Hercules-System zurückgekehrt. Der Job auf der Lotha-Station war ein Reinfall und hat ihn Monate gekostet, Monate in denen er nach Arbeit hätte suchen können, die sich auch wirklich lohnt. Der Batarianer entschied sich für die Citadel als Anlaufpunkt für einen neuen Auftrag, da er dort schon einige Geschäftspartner gefunden hatte und man immer wieder interessante Individuen mit viel Geld und dem Bedürfniss es auszugeben hier antraf. Doch bevor er sich aktiv auf die Suche nach einer neuen Beschäftigung machte, wollte er sich noch ein oder zwei Tage ausruhen. Er ging über eine geschmückte Flaniermeile in einem wohlhabenden Teil der Bezirke und sah sich ein wenig in den dort ansässigen Geschäften um, nach einiger Zeit bemerkte er, dass sich ein Soldat schon länger in seiner Nähe aufhielt und verließ die Bezirke in Richtung Docks, doch auch dort sah er den gleichen Mann wieder. Es war unbestreitbar, dass dieser Soldat Katho verfolgte, allerdings war dieser sich nicht sicher, ob er sich aus dem Staub machen sollte oder ob er versuchen sollte herauszufinden warum er verfolgt wird. Der Ingenieur entschied sich nach einigem Zögern einfach anzuhalten und sich an eine Wand abseits des Weges zu lehnen...
    JED88 ist offline

  17. #57
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    Katho war gerade erst mit der Raumfähre aus dem Hercules-System zurückgekehrt. Der Job auf der Lotha-Station war ein Reinfall und hat ihn Monate gekostet, Monate in denen er nach Arbeit hätte suchen können, die sich auch wirklich lohnt. Der Batarianer entschied sich für die Citadel als Anlaufpunkt für einen neuen Auftrag, da er dort schon einige Geschäftspartner gefunden hatte und man immer wieder interessante Individuen mit viel Geld und dem Bedürfniss es auszugeben hier antraf. Doch bevor er sich aktiv auf die Suche nach einer neuen Beschäftigung machte, wollte er sich noch ein oder zwei Tage ausruhen. Er ging über eine geschmückte Flaniermeile in einem wohlhabenden Teil der Bezirke und sah sich ein wenig in den dort ansässigen Geschäften um, nach einiger Zeit bemerkte er, dass sich ein Soldat schon länger in seiner Nähe aufhielt und verließ die Bezirke in Richtung Docks, doch auch dort sah er den gleichen Mann wieder. Es war unbestreitbar, dass dieser Soldat Katho verfolgte, allerdings war dieser sich nicht sicher, ob er sich aus dem Staub machen sollte oder ob er versuchen sollte herauszufinden warum er verfolgt wird. Der Ingenieur entschied sich nach einigem Zögern einfach anzuhalten und sich an eine Wand abseits des Weges zu lehnen...


    Er war diesem Batarianer geraume Zeit gefolgt. Anfangs schien er ihn nicht bemerkt zu haben aber mittlerweile war er sich sicher das er es doch mitbekommen hatte. Doch wartete er immer noch auf eine Gelegenheit - er war sich ja nicht einmal sicher ob seine Zielperson einfach verschwinden würde.

    "Endlich..." erleichtert schüttelte der Soldat den Kopf als er sah das sich doch dazu entschieden hatte mit ihm in Kontakt zu treten. "Katho Ma´ak?" ohne eine Antwort abzuwarten reichte er seinem Gegenüber ein Datenpad. "Das sind Informationen - Informationen für den bevorstehenden Test für den WIR - SIE ausgewählt haben. Ich habe jedeglich Befehl Sie mit zunehmen - sollten Sie das wünschen - daher kann ich Ihnen keine Fragen beantworten. Anderfalls endet der Kontrakt und dieses Treffen hat nie statt gefunden."

    Der Batarianer nahm das Datenpad und rief einige Daten davon ab. Er konnte erkennen wie die Augen erst auf sein Abzeichen und dann wieder auf den Bildschirm wanderten. Scheinbar hatte er erst jetzt begriffen das er kein Allianzsoldat war.

    "Und - können wir oder...wars das?" hackte er nach. Sein Timer lief und Ihnen blieben nicht einmal mehr 60 Minuten bis das Shuttle die Bucht ohne Sie verlassen würde. Man hatte das so vereinbart - im Falle seines Ablebens den Shuttle Start trotzdem nach der gegebenen Zeit durchzuführen.

    Was die Zielpersonen nicht wussten war, dass die Rüstungen der Übermittler mit Lebenssensoren ausgestattet waren - welche, sollte der Übermittler getötet werden - einem Team an jeder Bucht zu wissen gab das - die Zielperson eintreffen sollte - eine unverzügliche Elimination erforderlich war oder die gezielte Verfolgung und Beseitigung. Ein hoher Aufwand wie die Offiziere dem General zugestimmt hatten - allerdings notwendig um im Projekt endlich voran zu kommen.

    Sturmschütze ist offline

  18. #58
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    Zitat Zitat von Sturmschütze Beitrag anzeigen
    Er war diesem Batarianer geraume Zeit gefolgt. Anfangs schien er ihn nicht bemerkt zu haben aber mittlerweile war er sich sicher das er es doch mitbekommen hatte. Doch wartete er immer noch auf eine Gelegenheit - er war sich ja nicht einmal sicher ob seine Zielperson einfach verschwinden würde.

    "Endlich..." erleichtert schüttelte der Soldat den Kopf als er sah das sich doch dazu entschieden hatte mit ihm in Kontakt zu treten. "Katho Ma´ak?" ohne eine Antwort abzuwarten reichte er seinem Gegenüber ein Datenpad. "Das sind Informationen - Informationen für den bevorstehenden Test für den WIR - SIE ausgewählt haben. Ich habe jedeglich Befehl Sie mit zunehmen - sollten Sie das wünschen - daher kann ich Ihnen keine Fragen beantworten. Anderfalls endet der Kontrakt und dieses Treffen hat nie statt gefunden."

    Der Batarianer nahm das Datenpad und rief einige Daten davon ab. Er konnte erkennen wie die Augen erst auf sein Abzeichen und dann wieder auf den Bildschirm wanderten. Scheinbar hatte er erst jetzt begriffen das er kein Allianzsoldat war.

    "Und - können wir oder...wars das?" hackte er nach. Sein Timer lief und Ihnen blieben nicht einmal mehr 60 Minuten bis das Shuttle die Bucht ohne Sie verlassen würde. Man hatte das so vereinbart - im Falle seines Ablebens den Shuttle Start trotzdem nach der gegebenen Zeit durchzuführen.

    Was die Zielpersonen nicht wussten war, dass die Rüstungen der Übermittler mit Lebenssensoren ausgestattet waren - welche, sollte der Übermittler getötet werden - einem Team an jeder Bucht zu wissen gab das - die Zielperson eintreffen sollte - eine unverzügliche Elimination erforderlich war oder die gezielte Verfolgung und Beseitigung. Ein hoher Aufwand wie die Offiziere dem General zugestimmt hatten - allerdings notwendig um im Projekt endlich voran zu kommen.


    Katho sah sich alles genau an und ließ es sich kurz durch den Kopf gehen, offensichtlich schien sein Gegenüber unter Zeitdruck zu stehen.
    "Hmm... das was sie mir da gegeben haben hört sich interessant an. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich dazu sagen soll, aber Zögern ist dem Geschäft nicht zuträglich... na gut, ich komme mit ihnen."
    Der Soldat nickte einfach nur und ging voran.
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  19. #59
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    Katho sah sich alles genau an und ließ es sich kurz durch den Kopf gehen, offensichtlich schien sein Gegenüber unter Zeitdruck zu stehen.
    "Hmm... das was sie mir da gegeben haben hört sich interessant an. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich dazu sagen soll, aber Zögern ist dem Geschäft nicht zuträglich... na gut, ich komme mit ihnen."
    Der Soldat nickte einfach nur und ging voran.


    "Nomad 12, Zielperson auf dem Weg zum Transfer. Erbitte Freigabe." Sie waren keine 50 Meter mehr vom Shuttle entfernt. "Nomad 12, Freigabe erteilt. Shuttle wartet." "Nomad 12 hat verstanden." er beschleunigte seinen Gang und der Batarianer tat es ihm gleich.

    Neben dem Shuttle standen 10 Marines welche in gesammelter Formation nur darauf warteten das die Beiden ins Shuttle stiegen. Scheinbar überraschte es den Batarianer das die Marines mit dem selben Shuttle flogen - denn Sie nahmen gegenüber von Ihnen Platz.

    Die Tür zu den Piloten war offen und so konnten Sie die Funksprüche mitanhören während die Außentür sich schloss und die Triebwerke kreischend ihren Dienst begannen. "Nomad 12 komplett. Citadel Kontrolle hat uns Startfreigabe erteilt. AS Trans - erbitte Freigabe für Landung in 13 Minuten."

    "Nomad 12, hier spricht Captain Cornes der AS Trans, Freigabe erteilt für Hangar 2. Reihen Sie sich rechts ein und beeilen Sie sich - Nomad 13, 14 und 15 werden nicht nicht mehr erscheinen. Sie werden nach der Landung Truppen der 11th aufnehmen und zurück fliegen. Ein Zwischenfall der Kategorie III, Nomad 14 meldet sich nicht mehr."

    Der Innenraum des Shuttles verdunkelte sich als es in den Schatten der AS Trans einflog. Von hier aus konnte man jedeglich den metallenen Bauch des Kreuzers ausmachen der reglos über Ihnen schwebte als nach einer scharf geflogenen links Kurve der Innenraum in das Blau der Hangarschilde getaucht wurde. Mit einem heftigen Ruckeln durchdrang das Shuttle den Schild und setzte etwas unsanft auf.

    Die Außentür öffnete sich und vor dem Shuttle warteten einige Soldaten deren Rüstungen in Warnorange gefärbt waren - welche die Kennung des Schiffes und ihre Nummer auf der Brustplatte trugen. "Sicherheitscheck. Alle in eine Reihe - sollten Waffen oder dergleichen mitgeführt werden - müssen diese nun abgegeben werden. Universalwerkzeuge sind für die Dauer Ihres Aufenthaltes mittels Störsender deaktiviert - Wir werden Sie zeitweise freischalten - wenn Sie sie benötigen..." der Sergeant deutete an wo Sie sich hinbegeben sollten.

    Nach der Überprüfung übernahm der Corporal des Sicherheitstrupps, Kathos Führung. "Mir nach - ich zeige Ihnen ihr Quartier und anschließend geht's in den Besprechungsraum - dort erwartet Sie dann der Test." Es war dem Batarianer anzusehen das er inzwischen begriffen hatte das er nicht alleine war. Denn außer seinem Shuttle standen unzählige weitere im Hangar. Es waren genau 12.

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  20. #60
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    Zitat Zitat von Sturmschütze Beitrag anzeigen
    "Nomad 12, Zielperson auf dem Weg zum Transfer. Erbitte Freigabe." Sie waren keine 50 Meter mehr vom Shuttle entfernt. "Nomad 12, Freigabe erteilt. Shuttle wartet." "Nomad 12 hat verstanden." er beschleunigte seinen Gang und der Batarianer tat es ihm gleich.

    Neben dem Shuttle standen 10 Marines welche in gesammelter Formation nur darauf warteten das die Beiden ins Shuttle stiegen. Scheinbar überraschte es den Batarianer das die Marines mit dem selben Shuttle flogen - denn Sie nahmen gegenüber von Ihnen Platz.

    Die Tür zu den Piloten war offen und so konnten Sie die Funksprüche mitanhören während die Außentür sich schloss und die Triebwerke kreischend ihren Dienst begannen. "Nomad 12 komplett. Citadel Kontrolle hat uns Startfreigabe erteilt. AS Trans - erbitte Freigabe für Landung in 13 Minuten."

    "Nomad 12, hier spricht Captain Cornes der AS Trans, Freigabe erteilt für Hangar 2. Reihen Sie sich rechts ein und beeilen Sie sich - Nomad 13, 14 und 15 werden nicht nicht mehr erscheinen. Sie werden nach der Landung Truppen der 11th aufnehmen und zurück fliegen. Ein Zwischenfall der Kategorie III, Nomad 14 meldet sich nicht mehr."

    Der Innenraum des Shuttles verdunkelte sich als es in den Schatten der AS Trans einflog. Von hier aus konnte man jedeglich den metallenen Bauch des Kreuzers ausmachen der reglos über Ihnen schwebte als nach einer scharf geflogenen links Kurve der Innenraum in das Blau der Hangarschilde getaucht wurde. Mit einem heftigen Ruckeln durchdrang das Shuttle den Schild und setzte etwas unsanft auf.

    Die Außentür öffnete sich und vor dem Shuttle warteten einige Soldaten deren Rüstungen in Warnorange gefärbt waren - welche die Kennung des Schiffes und ihre Nummer auf der Brustplatte trugen. "Sicherheitscheck. Alle in eine Reihe - sollten Waffen oder dergleichen mitgeführt werden - müssen diese nun abgegeben werden. Universalwerkzeuge sind für die Dauer Ihres Aufenthaltes mittels Störsender deaktiviert - Wir werden Sie zeitweise freischalten - wenn Sie sie benötigen..." der Sergeant deutete an wo Sie sich hinbegeben sollten.

    Nach der Überprüfung übernahm der Corporal des Sicherheitstrupps, Kathos Führung. "Mir nach - ich zeige Ihnen ihr Quartier und anschließend geht's in den Besprechungsraum - dort erwartet Sie dann der Test." Es war dem Batarianer anzusehen das er inzwischen begriffen hatte das er nicht alleine war. Denn außer seinem Shuttle standen unzählige weitere im Hangar. Es waren genau 12.


    Der Batarianer folgte dem Corporal und begutachtete das Schiff und seine Besatzung auf dem Weg. Auf dem Schiff herrschte reges Treiben, von Zeit zu Zeit kamen kleinere Gruppen von Soldaten im Laufschritt an ihnen vorbei und vielerorts waren Techniker damit beschäftigt neue Systeme zu installieren und zu warten. Das Schiff selbst schien über recht moderne Technik zu verfügen, Katho erkannte viele hochwertige Komponenten sofort, hatte früher aber noch nicht die Gelegenheit gehabt sie selbst zu verbauen. Der Auftrag der auf ihn wartete schien etwas ganz anderes zu sein, als alles was er vorher gemacht hat. Die beiden stiegen in einen Fahrstuhl und fuhren zu einem Deck das zentraler lag.
    "Das hier ist ihr Quartier während ihrem Aufenthalt auf der Trans, wir haben es eilig, also können sie sich später einrichten."
    Auf der gleichen Ebene lagen auch einige Konferenzräume, der Corporal ging bis zum Raum ganz am Ende des Ganges, direkt am Bug des Schiffes und öffnete die Tür.
    "Hier müssen sie hin. In 2 Minuten geht's los."
    Katho ging hinein, sah ein paar andere Leute und setzte sich an einen ovalen Tisch. Als er darauf wartete, dass er dem Auftraggeber begegnen würde, rätselte er immer noch über den genauen Grund seiner Anwesenheit, der Inhalt des Datenpads, dass er auf der Citadel erhielt, hatte zwar sein Interesse geweckt, in aber dennoch im Dunkeln stehen lassen.
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