Ich mochte Liara schon im ersten Teil nicht so sehr. Das hing vor allem damit zusammen, dass mir ständig ein romatisches Interesse an ihr angedichtet wurde, was nicht da war. Meine Shepard hat sich für Kaidan interessiert und es nervte, dass er ständig fragte, ob etwas zwischen mir und Liara läuft. Dabei habe ich mit Liara z.Bsp. nur über die Asari im allgemeinen gesprochen und nichts weiter.
Naja, im zweiten Teil hat sich Liara ziemlich verändert und meine Abneigung gegen sie hatte sich gestärkt. Diese schüchterne nur mit Protheanern beschäftigete Frau hat sich in ca. 1 1/2 Jahren zu einer der besten Informationsmaklerinen von Ilos entwickelt? Und als ob das nicht genug wäre wurde sie auch noch zum Shadowbroker. Ziemlich unglaubwürdig meiner Meinung nach.
Im dritten Teil ist es natürlich Liara, die die einzige Waffe gegen die Reaper findet. Und ihre ganze Art ging mir in Teil 3 noch mehr auf die Nerven.
Jedes andere Squadmitglied kann sterben nur Liara nicht. Wenn ihr jemanden nicht mögt, dann könnt ihr ihn loswerden. Liara kann man aber nicht loswerden. Selbst auf die Party im Citadel-DLC kommt sie ob man will oder nicht. Während man die Meisten einfach nicht einlädt, wenn man sie nicht dabei haben will, kann man Liara nicht ausladen.
Bioware drückt einem Liara förmlich auf und das steigerte bei mir eben die Antiphatie gegenüber diesem Charakter. Selbst wenn man die Reaper gewinnen lässt ist sie am Ende als Hologram der Zeitkapsel zu sehen.
Ihr habt sicherlich auch einen Charakter, den ihr nicht leiden könnt. Stellt euch vor, dass ihr diesen Charakter in Liaras Rolle erleben müsst. Würde euch das gefallen?
Abgesehen davon halte ich von der Rasse Asari auch nicht sehr viel. Sie sind mir zu arrogant. Ich habe auch nie die Reaktion von Shepard beim Fall von Thessia verstanden. Meiner Meinung nach sind die Asari selber Schuld.
Die einzige Asari, die ich mag, ist (ironischerweise) Matriarchin Aethyta.
Mehr möchte ich jetzt dazu nicht sagen.
Ich hoffe, ihr respektiert meine Meinung gegenüber Liara so wie ich respektiere, dass sie viele Fans hat.