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  1. #1 Zitieren
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Blanko Stecki

    Als Hinweis wie ein Stecki ungefähr auszusehen hat, bzw. damit wir alle relativ einheitliche Steckbriefe haben, nutzt zur Hilfe diese Blanko Vorlage!

    Charaktername

    [Bild eures Charas]

    Name:
    Rasse:
    bei Elfen: Stadtelf oder Dalish, bei Zwerg: Oberflächenzwerg oder Orzammarzwerg
    Kaste:
    nur bei Zwergen in Orzammar
    Charakterfarbe:

    Alter:
    Geschlecht:

    Familie:
    Geburtsort:
    Klasse:
    Talente:

    Größe:
    Gewicht:
    Körperbau:
    Augenfarbe:
    Haare:
    Narben:

    Beruf/Tätigkeit:
    (z.B. Schmied, Schneiderin)

    Stärken:
    (z.B. schnelle Reflexe, spricht mehrere Sprachen etc.)
    Schwächen:
    (z.B. nicht teamfähig, verfolgt Gedanken nicht bis zum Ende)

    Rüstung/Bekleidung

    Bewaffnung:
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten:


    Besonderheiten:


    Charakterbio:
    Moku ist offline Geändert von Moku (08.07.2015 um 22:16 Uhr)
  2. #2 Zitieren
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Moku ist offline Geändert von Moku (30.06.2018 um 15:57 Uhr)
  3. #3 Zitieren
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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  4. #4 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Shanea
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    Name: Rhianna Valani
    Rasse: Dalish-Elfe
    Charakterfarbe: grau

    Alter: 20 Jahre
    Geschlecht: weiblich

    Familie: Jäger (Vater) und Heilerin (Mutter) im Clan
    Geburtsort: irgendwo in Thedas
    Klasse: Magierin
    Talente: Urtümlich (Elementar-Magie mit Vorliebe für die Elektrizität)

    Größe: 1,70m
    Gewicht: 65kg
    Körperbau: schlank, weniger kurvig, athletisch (elfisch eben)
    Augenfarbe: blau, wie ein tiefer See
    Haare: Mahagonie farbend, lang bis zur Hüfte und leicht gewellt
    Narben: keine

    Beruf/Tätigkeit: Schülerin der Clan-Hüterin

    Gesinnung: Menschen verachtend, ansonsten chaotisch neutral bis unberechenbar (stimmungsabhängig)

    Stärken: sehr selbstbewusst, arrogant; bekommt meist, was sie will; leicht sadistisch
    Schwächen: schnell beleidigt, hasst steinerne Mauern, verträgt keine Kritik, ist im Nahkampf nicht wirklich zu gebrauchen

    Rüstung/Bekleidung: eine einfache Dalish-Robe, darüber einen bodenlangen Umhang mit großer Kapuze

    Bewaffnung: ein kleines Messer
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: keine


    Besonderheiten: Abtrünnige; ist niemals im Zirkel gewesen, sondern behütet in ihrem Clan aufgewachsen und dort in der Magie unterrichtet worden


    Charakterbio:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Hallo Shemlen“, erklingt eine bittersüße Stimme. Hektisch schaust du dich um, wagst nicht zu atmen, denn du weißt, dass Shemlen die beleidigende Bezeichnung der Dalish für uns Menschen war. Um dich herum sind nur Bäume und Büsche, noch erkennst du nichts. Hinter dir raschelte es und du drehst dich ruckartig um. Ein Ast wackelt, aber niemand ist zu sehen. Du kennst die Geschichten über die Dalish. Wilde Elfen-Clans, die durch Thedas streifen und wahllos Menschen umbringen. Du weißt um deren Gewaltbereitschaft, denn sie dürsten nach Rache für das, was wir ihnen in dem Jahrtausend der Sklaverei angetan haben. Sie vergessen dies nicht.

    Hier bin ich.“ Langsam drehst du dich im Kreis und fragst dich, warum du verdammt noch mal alleine in den Wald gelaufen bist, nachdem du hörtest, dass die Dalish hier hergekommen waren. Von rechts schreitet jemand aus der Tiefe des Waldes auf dich zu, erschrocken weichst du zurück, musst dann aber Lachen, als du siehst, wer vor dir steht. Eine kleine Elfe, ungefähr einen Kopf kleiner als du, mit langen braunen - war es braun oder schimmerte es leicht rötlich? - Haaren. Sie scheinen gewellt zu sein, ob das Naturlocken sind oder einfach nur die Überreste des Regens, weißt du aber nichts. Du musst schlucken und dein Lachen stirbt in deinem Halse. Sie sieht so zart und zerbrechlich aus, wunderschön und niedlich. Instinktiv willst du sie vor allem Übel beschützen.

    „Was willst du von mir?“, fragst du neugierig und ein bisschen Nervös bist du auch.
    Sie lächelt dich an, leicht verschüchtert wirkt es. „Ich bin hier, um von dir zu lernen.

    „Was willst du von mir lernen?“ Du machst einen Schritt auf sie zu, du hast keine Angst mehr, du vertraust darauf, dass dieses kleine süße Mädchen nicht in der Lage ist, etwas böses zu tun.

    Sie tut es dir gleich und kommt ebenfalls auf dich zu, direkt voreinander bleibt ihr stehen und du schaust in ihre tiefen blauen Augen.
    „Wer bist du?“, fragst du, da sie nichts sagt.
    Mein Name ist Rhianna Valani. Ich bin eine Tochter der Dalish und Schülerin unserer Hüterin.

    Du ziehst anerkennend eine Augenbraue hoch, aber gleichzeitig lachst du innerlich, denn du kannst es nicht verstehen, wie dieses Ding eine Anführerin sein soll.
    „Was willst du von mir?“, fragst du erneut.
    Sie streckt sich und legt ihre Lippen auf deine. Ein zärtlicher Kuss. Du verstehst die Welt nicht mehr, aber du bist bereit, ihr alles zu geben, was du hast. Als sie sich wieder von dir trennt geht ein Schauder durch deinen Körper. Diese Augen. Diese Augen.
    Ich will von dir lernen, was es heißt, Angst vor uns Dalish zu haben!

    Panik durchflutet deinen Körper und du willst nur noch eines: Weg von hier! In ihre tiefblauen Augen lag nun Härte und Skrupellosigkeit, ja sogar Hass. Innerhalb eines Wimpernschlags hatte sich dieses kleine Mädchen von der verschüchterten kleinen Elfe in ein gnadenloses, von Hass getriebenes Miststück.
    Lauf nur, ich krieg' dich eh!“, hörst du sie sagen. Nichts süßes liegt mehr in ihrer Stimme. Du bist dir nicht sicher, aber du meinst Blitze um ihre linke Hand zucken zu sehen, ein Knistern erfüllt die Luft. Du rennst, aber du kommst nicht mehr weit. Bald umgibt dich nur noch Schwärze und du freust dich über die Erlösung, die der Tod mit sich bringt. Endlich hören die Schmerzen auf.
    Shanea ist offline Geändert von Shanea (23.02.2013 um 21:28 Uhr)
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    Deus Avatar von Geißel Europas
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    Name: Arminius Rahl
    Rasse: Mensch
    Charakterfarbe: FFA500/Orange

    Alter: 31
    Geschlecht: Männlich

    Familie: Vater (Bauer) & Mutter (Bauer)
    Geburtsort: Bauernhof in Ferelden
    Klasse: Waldläufer
    Talente: Spuren lesen, Jagen, Heilkunde, Schleichen

    Größe: 1,87 m
    Gewicht: 85 kg
    Körperbau: Fit, aber nicht übermäßig trainiert
    Augenfarbe: Blau
    Haare: Schwarz, lang bis zum Hals
    Narben: An Rücken, Beine und Brust

    Beruf/Tätigkeit: Jäger & Gerber

    Stärken: Rahl ist selbstsicher, zielstrebig, mutig und hält gegebene Versprechen immer.
    Schwächen: Stur, egoistisch, aufbrausend, sagt gerade heraus was er denkt ohne Rücksicht auf Andere.

    Rüstung/Bekleidung: Lederrüstung (Harnisch, Handschuhe, Stiefel)
    Bewaffnung: Selbst angefertiger Bogen, Einhandschwert & Dolch
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: Ledertasche mit Kräutern, Köcher

    Besonderheiten: Als Plünderer und Dieb ist das ein oder andere Kopfgeld auf ihn ausgesetzt.

    Charakterbio:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Rahl wuchs am Bauernhof seiner Eltern auf, seine Mutter starb an einer Vergiftung als er 14 Jahre alt war. Sein Vater lehrte ihn ab dann eigenständig zu überleben und nur sich selbst zu trauen. Dies führte unter seinem strengen Regime dazu, das Rahl sich fremden Menschen gegenüber meist abwertend und eingebildet verhielt. Als im Alter von 20 Jahren auch noch sein Vater verstarb, hatte er keine Lust mehr das Leben als einfacher Bauer zu fristen. Er verließ Vieh und Land, zog durch die Wälder und lernte so zu überleben. Arminius schreckte nicht davor zurück Händler und Wanderer zu überfallen und auszurauben, ihm war jedes Mittel recht um sein Ziel zu erreichen.
    Geißel Europas ist offline Geändert von Moku (03.09.2014 um 17:31 Uhr)
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    Veteran Avatar von 1!-!1
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    Brandon Carrow

    [Bild: brandon_carrow.jpg]



    Name: Brandon Carrow
    Rasse: Mensch
    Charakterfarbe: Blaugrün
    Alter: 41
    Geschlecht: Männlich

    Familie: Vater: Drefan Carrow (Ritter, verstorben) Mutter: Nelly Holstone (Küchenmagd, vermutlich verstorben)
    Geburtsort: Highever
    Klasse: Krieger
    Talente: Schwertkampf (Zweihändig)

    Größe: 1,94
    Gewicht: 90 kg
    Körperbau: Muskulös
    Augenfarbe: Grün
    Haarfarbe: Dunkelblond
    Narben: Zahlreiche Narben am Oberkörper, den Armen, eine Narbe an der Schläfe

    Beruf: Söldner

    Stärken:
    Geübter und furchtloser Schwertkämpfer
    Skrupellos im Kampf und zu seinen Feinden
    Entschlossen
    Loyal zu seinen Freunden

    Schwächen:
    Zyniker
    Abneigung gegen strahlende Ritter, aufgeblasene Adelige und selbsternannte Helden
    Hat ein weiches Herz für Schwächere (zeigt es aber selten offen)
    Schuldgefühle wegen vergangenem Versagen

    Rüstung: Ein Schuppenpanzer, dazu ein Kettenhemd, Schulterplatten aus Stahl und Lederstiefel
    Bewaffnung: Anderthalbhänder, Dolch
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: Carrow-Siegelring (Das Siegel stellt einen Raben mit ausgebreiteten Flügeln dar),
    ein zerbrochener Dolchgriff mit dem Siegel der Carrows


    Besonderheiten: Als langjähriger Söldner hat er Bekannte und (unsichere) Freunde in ganz Ferelden.

    Charakterbio:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    „Ich bin kein Held! Ich tue lediglich das, was richtig ist, selbst wenn der Rest der Welt wegsieht“

    Zufrieden sah der alte Gero sich in seiner Taverne um. Ein weiterer gewinnbringender Abend in seiner kleinen Taverne ging zu Ende. Die Schnapsleichen vom Stammtisch torkelten nacheinander nach draußen und nuschelten:„Bis Morgen Gero“ Der Alte humpelte hinter der Theke vor und machte sich an die Arbeit. Bis zum Sonnenaufgang mussten Tische geputzt und Fässer aufgefüllt werden. „Gehört dir dieser Schweinestall?“ Gero zuckte zusammen. Anscheinend waren doch noch nicht alle Gäste gegangen. Als er sich umdrehte bemerkte er den großen Mann in der Ecke des Raumes. Wie er ihn vorher übersehen konnte war ihm ein Rätsel.
    „Kann ich helfen?“ Gero hatte die Beleidigung sehr wohl verstanden, doch zwang sich höflich zu bleiben. Der Mann trug ein Kettenhemd, hatte also sicherlich etwas Geld. Besorgt bemerkte er, dass der Mann ein Schwert trug und langsam näher kam.
    „Ich hab dir eine Frage gestellt, alter Mann! Gehört dir dieser Schweinestall, oder nicht?“ Geros Ärger wuchs, doch der Gedanke an das Geld des Fremden beruhigte ihn schnell wieder „Ein Schweinestall ist doch genau das richtige für ein Söldnerschwein wie ihr es seid!“, entgegnete er. Der Fremde lächelte und wirkte plötzlich nicht mehr so bedrohlich.
    „Ha! Söldnerschwein. Der war wirklich gut. Kannst mir noch ein Bier bringen“, meinte er mit einem Grinsen und setzte sich an den Tresen. Schwer humpelnd begab der Wirt sich wieder hinter die Theke. „Nichts für ungut. Ich wollte dich nicht beleidigen, Fremder“, meinte er etwas kleinlaut. Der Fremde lachte und hielt ihm die Hand hin.
    „Glaub mir, um mich zu beleidigen muss man schon deutlich härtere Geschütze auffahren. Ich bin Bran Carrow“ Bei der Nennung des Namens geriet Gero ins stocken. „Carrow? Irgendwo hab ich den Namen schon mal gehört. Hast du in der Rebellion mitgekämpft?“ Nein die Rebellion konnte es nicht sein. Der Mann war zwar nicht mehr der jüngste, konnte damals aber nicht älter als zehn gewesen sein. Bran schüttelte den Kopf. „Möglicherweise hast du von meinem Vater gehört. Der höchst ehrenwerte Ser Drefan Carrow hat damals eine ganze Einheit geführt, hier in der Gegend“ Nun erinnerte Gero sich. „Ja Drefan Carrow. Ich habe ein paar mal an seiner Seite gekämpft. Er war ein guter Mann“ Brans Lächeln erlosch
    „Er war ein Bastard“, knurrte er. Gero merkte schnell, dass er hier auf einen wunden Punkt getroffen war und schwieg. „Was führt dich hierher Bran?“ Die kalten, grünen Augen des Mannes trafen ihn. „Arbeit“ Die Art und Weise wie er es aussprach, ließ es Gero kalt den Rücken runter laufen. Kein Zweifel, der Mann würde noch Ärger im Dorf machen. Bis dahin musste er sich mit ihm gut stellen.

    Bran nahm einen tiefen Schluck aus dem Bierglas, während die drückende Stille Gero langsam auf die Nerven ging.
    „Der Bastard...“
    Brans Worte waren kaum mehr als ein Flüstern. Danach schwieg er wieder. „Drefan?“ Gero wusste nicht was er sonst erwidern sollte, deshalb stellte er das offensichtliche fest. Bran nickte. „König Maric hat ihn einen Helden genannt. Doch niemand hat gesehen, was er wirklich war“ Geros Interesse war zwar nicht unbedingt geweckt, wohl aber sein Geschäftssinn. „Redselige Kunden sind zahlende Kunden“, hatte sein Vater immer gesagt. „Wie war er denn?“ Brans Lächeln kehrte zurück, wirkte dieses mal jedoch trauriger. „Meine Mutter war eine Küchenmagd auf Highever. Nelly Holstone war ihr Name. Hat sich dem ach so edlen Ritter an den Hals geworfen und sein Kind ausgetragen. Und hat dabei nicht bedacht, dass Drefan selber bereits eine Frau und einen Sohn hatte. Natürlich hat er sie nicht aufgenommen, als sie mit mir im Arm vor seiner Tür stand. Er hatte ja einen Ruf zu verlieren, dieser höchst ehrenwerte selbstgerechte Bastard“ Bran brach ab und trank einen großen Schluck „Noch einen Krug“ Zufrieden machte Gero sich an die Arbeit. „Irgendwann ist die Sache dann aufgeflogen. Drefans Frau war ein besserer Mensch als er und ein besserer Mensch als viele andere. Ich werde nie verstehen was in ihr vorging, aber sie hatte Mitleid mit diesem schwachen kleinen Jungen der ich einmal war“ Es fiel Gero schwer, sich sein gegenüber als schwacher kleiner Junge vorzustellen. Selbst im Sitzen überragte er den Wirt. „Sie hat ihn gezwungen, Zeit mit mir zu verbringen, mich anzuerkennen. Deshalb trage ich auch seinen Nachnamen“ „Sie scheint eine außergewöhnliche Frau zu sein“ Kurz flackerte unbeschreibliche Trauer in Brans Augen auf. „Das war sie...“, murmelte er.
    „Mein Vater hatte mich damals bereits mit den Waffen ausgebildet. Seine Söhne sollten alle große Krieger werden, das galt auch für seine Bastarde. Heute weiß ich, dass er jede Sekunde mit mir gehasst haben muss, aber damals habe ich ihn bewundert. Ich wollte immer ein Ritter wie er werden“ Ein lautes, ehrliches Lachen ertönte aus seiner Kehle „Ich war ja so naiv. Wie konnte ich jemals annehmen, mehr sein zu können, als der Bastard eines Bastards? Noch einen Krug!“ Während Gero nachfüllte fuhr der Söldner fort.
    „Meine leibliche Mutter ist irgendwann einfach abgehauen. Hat mich einfach so verlassen und sich nicht mal verabschiedet. Ich hab niemals erfahren, was aus ihr geworden ist. Danach habe ich notgedrungen bei Drefan gelebt. Zumindest bis zu seinem großen Beitrag während der fereldischen Rebellion“ Gero hatte von der Heldentat Drefan Carrows gehört und musste lachen. „Stimmt es dass er... ihr wisst schon“ Nun lachte Bran ebenfalls laut auf. „Ihr meint, dass er sturzbetrunken und nackt mit nur mit einer Flasche orlaisianischem Wein bewaffnet ein Lager voller Orlaisianer gestürmt hat und drei von ihnen erschlagen hat, ehe er an seinem Blut erstickt ist? Ich hoffe es doch, vor allem der letzte Teil muss wirklich amüsant gewesen sein. Dadurch hat er die Orlaisianer natürlich verwirrt und sie wurden von Loghains Angriff aus der Gegenrichtung völlig überrumpelt. Ja, er war schon ein höchst ehrenwerter Ritter, dieser Drefan Carrow“ Nun lachten sie beide. Und Gero begann tatsächlich, diesen gefährlichen Fremden zu mögen.

    „Was ist mir euer Mutter passiert? Also mit Drefans Frau, meine ich. Ihr habt da vorhin so von ihr gesprochen als wäre sie...“ Bran funkelte ihn an. „Das stimmt“ „Wie... wie ist es geschehen?“ Bran erhob sich. „Das geht dich nichts an. Es war meine Schuld, mein größtes Versagen. Belassen wir es dabei“ Er strich sich die dunkelblonden Haare aus dem Gesicht. „Diese Unterhaltung ermüdet mich. Ich muss beenden, wofür ich gekommen bin" „Warte Bran! Wofür bist du gekommen?“ Bran seufzte.
    "Vor einigen Wochen bin ich im Gesindeviertel von Highever auf eine junge Elfin mit einem kleinen Mischlingskind getroffen. Irgendjemand hatte ihr brutal die Knie zertrümmert. Ich gab ihr eine Goldmünze für ihre Geschichte. Es stellte sich heraus, dass sie vor etwa zehn Jahren in einem kleinen Dorf in der Nähe von Gwaren gelebt hat. Eines Tages kam ein Mann in ihr Haus um ihr das wenige, was sie hatte, zu stehlen. Sie hat ihn überrascht, woraufhin er ihr die Knie zertrümmerte damit sie keine Hilfe holen konnte. Anschließend hat er sie vergewaltigt“ Der Zorn, mit dem Bran die Worte herausbrachte, ließ Gero zusammenzucken. „Als sie erfuhr, dass ich ein Söldner bin, hat sie mir das einzige angeboten, was dieses Schwein ihr nicht gestohlen hat: Ein wertvolles Amulett, seit Jahrhunderten im Besitz ihrer Familie“ Gero musste schlucken. Er wusste nun, wieso dieser Mann im Dorf war. Bran wusste, was er getan hatte. „Verdammt hör zu Bran! Ich hatte damals Geldprobleme. Das Klingenohr hat mit überrascht. Ich wollte das nicht, aber ich konnte auch nicht riskieren, dass sie Hilfe holt, bis ich weitergezogen bin“ Ein eiskalter Blick ließ Gero verstummen. Mit einem schnellen Griff packte der Söldner den Wirt an der Kehle und zog ihn über die Theke. Kalter Hass lag in seinen Augen. Mit Schrecken wurde Gero klar, dass dieser Mann ihn töten würde. „Die Sache ist zehn Jahre her. Ich habe die Kleine am Leben gelassen. Bitte Bran, bring mich nicht um, ich tue so etwas nicht mehr, ich...“
    „Halt den Mund“
    Brans Stimme hatte an Schärfe zugenommen „Wie gesagt, sie hat mir also ihren letzten wertvollen Besitz angeboten. Weißt du was ich getan habe? Ich habe abgelehnt. Normalerweise arbeite ich nur gegen Vorkasse, aber bei so einem Fall... Hier geht es um Gerechtigkeit!“ Gero fing an zu weinen. „Nein, bitte Bran. Ich habe Geld, mehr als ich der Kleinen gestohlen habe. Ich kann sie ausbezahlen, ich kann dich ausbezahlen, dann hat jeder etwas davon. Bitte Bran, wir könnten Freunde sein!“ Der Griff um seine Kehle wurde fester. „Ich habe ihr meinen gesamten Geldbeutel dagelassen. Sie hatte es deutlich nötiger als ich. Du siehst, mir geht es hier wirklich nicht um Geld. Sie hat mich einen Helden genannt, aber das stimmt nicht. Ich bin kein Held! Ich tue lediglich das, was richtig ist, selbst wenn der Rest der Welt wegsieht...“ Der schraubstockartige Griff um Geros Hals wurde noch härter und drückte ihm die Luft ab. Das letzte was er sah, waren die hasserfüllten Augen des Söldners, voller Schmerz und Zorn.
    1!-!1 ist offline Geändert von 1!-!1 (24.02.2013 um 11:46 Uhr)
  7. #7 Zitieren
    Deus Avatar von Gleichgewicht
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    Nazar Mittburg

    [Bild: male01.jpg]

    Name:
    Rasse: Mensch
    Charakterfarbe: #000000, schwarz

    Alter: 25
    Geschlecht: männlich

    Familie: Vater unbekannt, Mutter Elenora Mittburg (Hofdame in Denerim)
    Geburtsort: Magierzirkel Fereldens
    Klasse: Magier
    Talente
    Manipulation
    Heilzauber (Basisausbildung im Zirkel)
    urtümliche Zauber (Fortgeschrittene Ausbildung im Zirkel)
    Kampfmagie (Erste Lehrstunden)

    Größe: 1,65m
    Gewicht: 67kg
    Körperbau: schmächtig
    Augenfarbe: blasses blau
    Haare: braun, schulterlang,
    Narben: keine

    Beruf/Tätigkeit: Magieschüler und vertrauenswürdiger Bote

    Stärken: geduldig, handelt überlegt, spricht orlaisianisch und Sprachen der freien Marschen. Außerdem leichte Kentniss der Sprache der Stämme der Korkari-Wildnis, kann Zwergenrunen lesen.
    Schwächen:Mangel an Stärke und Vitalität. Je nach Situation furchtsam und unnötig zurückhaltend.

    Rüstung/Bekleidung
    Einfache Kleider
    Brauner Reiseumhang mit Brosche

    Bewaffnung: Einfacher Stahldolch
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: Journal, Geldbeutelchen (1Sovereign und 60 Silber), Wasserschlauch, einfacher Proviant, Reisegenehmigungsschreiben der Templer, Büchlein über die Korkari-Wildnis


    Besonderheiten:
    Muss so schnell wie möglich in den Zirkel zurück kehren bzw. ihm eine Botschaft zukommen lassen. Kennt das Leben außerhalb des Zirkels nur wenig.


    Charakterbio:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Nazar, ob das sein richtiger Name ist weiß niemand, ist im Zirkel von Ferelden groß geworden. Seine Mutter ist oder war eine Dame am Hof des Königs von Ferelden. Sie zögerte nicht, ihn in den Zirkel zu geben, kaum dass seine magische Befähigung erkannt wurde.

    Man könnte sagen, Nazar hat es leichter gehabt als andere, da er von Kindheit an das Leben im Zirkel gewohnt war. Er wusste, wie man sich mit den Templern und Verzauberern gut stellte und hatte auch selten Probleme mit ihnen. Auch wenn die Krieger der Kirche manchmal hart oder unfair zu den Magierschülern waren, so verstand er nie, warum man sich gegen sie auflehnen sollte. Besser ein Leben unter der Kontrolle des Zirkels, als gejagt oder von niemandem im verantwortungsvollen Umgang mit Magie unterrichtet zu werden.

    Diese Einstellung bemerkten natürlich auch die Templer. Nazar war eindeutig ein Loyalist. Er stellte manche Handlungen der Templer sehr wohl in Frage und diskutierte mit ihnen ebenso gern, wenn sie es zuließen. Aber nie würde er hinter ihrem Rücken gegen ihre Befehle handeln. Als Nazar also vom Schüler zum Magier wurde, wurde er ebenso zum Vertrauten der Templer. Wo immer im Zirkel magische Mittel gefragt waren, wurden Leute wie er eingesetzt.

    Und während die Jahre so voran gingen und der junge Magier sich als vertrauenswürdig erwies, wurden neben seinen Privilegien im Turm auch seine Aufgaben für die Templer immer größer. Unter ihrer Aufsicht durfte er den Zirkel verlassen, um Einkäufe zu erledigen oder Dienste im Namen des Zirkels und der Kirche ausüben, wenn ein Magier in den Dörfern gebraucht wurde.
    Gleichgewicht ist offline Geändert von Gleichgewicht (21.02.2013 um 00:21 Uhr)
  8. #8 Zitieren
    Gute Fee Avatar von Leeyara
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    Name: Elaine
    Rasse: Mensch
    bei Elfen: Stadtelf oder Dalish, bei Zwerg: Oberflächenzwerg oder Orzammarzwerg
    Charakterfarbe: antikweiß

    Alter: 21
    Geschlecht: weiblich

    Familie: Vater: Jacob; Mutter: Miranda. Adeligen niederen Standes, die einen Bauernhof besitzen, der den Titel "Anwesen" kaum verdient. Ältester Bruder: Bryan, zweiter älterer Bruder: Thomas
    Geburtsort: bei Lothering
    Klasse: Schurkin
    Talente: Manipulation (sehr gut), Bogenschießen (mittel), Knacken von Schlössern

    Größe: 1,65
    Gewicht: 60 kg
    Körperbau: schlank
    Augenfarbe: grau
    Haare: rot
    Narben: nö, viel zu eitel

    Beruf/Tätigkeit: Tochter, sie ist in erster Linie Tochter eines Adeligen


    Stärken: gutaussehend, wortgewandt, geschickt mit der Haarnadel, wenn es um Schlösser geht
    (z.B. schnelle Reflexe, spricht mehrere Sprachen etc.)
    Schwächen: eingebildet, Hang zur Hypochondrie
    (z.B. nicht teamfähig, verfolgt Gedanken nicht bis zum Ende)

    Rüstung/Bekleidung Einfaches Gewand, Lederüberwurf, sie konnte ihre schöne Gardrobe nicht retten, was sie sehr bedauert.

    Bewaffnung: Bogen und ein kleines Messer
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: Ein Amulett ihrer Großmutter, einen Beutel mit dem Kram, den sie retten konnte, was ihr wichtig war. Schminke, ein kleiner Spiegel und eine Tinktur zu desinfizieren. Ein Buch mit Liebesschnulzen und ein Tagebuch, was zu schreiben.


    Besonderheiten:
    Elaine hat weiter keine Besonderheiten, sie verfügt nur nicht über ein realistisches Bild ihrer selbst und ihrer Stellung in der fereldener Gesellschaft.


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Charakterbio:
    Elaine wuchs auf den Anwesen ihrer Eltern auf. Ihre Familie ist adelig, allerdings eines niederen Standes, der nie was zu sagen hatte. Das hindert Elaine aber nicht daran, sich als Prinzessin zu fühlen. Und als einzige Tochter und Schwester zweier älterer Brüder ist sie auch genau so erzogen worden. Sie hat ihre Tage hauptsächlich damit verbracht, sie zu verträumen. Sie beschäftigt sich viel mit ihrer Schönheit und liest für ihr Leben gerne Liebesgeschichten.
    Aber sie weist auch eine gewisse Verschlagenheit auf. Schlösserknacken zum Beispiel ist eine ihrer Leidenschaften. Sie ist nämlich wahnsinnig neugierig und steckt ihre Nase gerne in Dinge, die sich nichts angehen.[/QUOTE]
    Leeyara ist offline Geändert von Leeyara (21.02.2013 um 22:17 Uhr) Grund: Sig aus
  9. #9 Zitieren
    Grisha Avatar von Emerahl
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    Name: Amenna
    Rasse: Mensch

    Charakterfarbe: Blauton

    Alter: 18

    Geschlecht: weiblich

    Familie: Safiya (Mutter)
    Ulima (Großmutter)
    Vater unbekannt

    Geburtsort: nahe Dairsmuid, der Hauptstadt Rivains

    Klasse: Formwandlerin

    Talente: Veränderung, Pflanzen- und Giftkenntnisse, Überleben in freier Natur

    Größe: 1,55

    Gewicht:45 kg

    Körperbau:zierlich, schlank, dennoch athletisch

    Augenfarbe:braun, fast schwarz

    Haare: schwarz, lang, meist zusammengebunden

    Narben:keine

    Hautfarbe: goldbraun

    Beruf/Tätigkeit:Hexe der Wildnis/Bewahrerin der natürlichen Ordnung

    Stärken: kennt sich sehr gut mit Heil- und Giftpflanzen aus, kann Spuren lesen, in freier Natur fühlt sie sich zu Hause, spricht Qun (perfekt), rivainisch (Muttersprache), fereldisch (geringe Kenntnisse), intelligent

    Schwächen: kennt nicht die Gepflogenheit der Menschen, vieles ist ihr fremd, wird oft für ein naives Dummchen gehalten


    Rüstung/Bekleidung: Rock und Oberteil aus Stoff. Stiefel aus feinstem Leder
    Bewaffnung: Magierstab (Blitz)

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: ein Beutel mit Kräutern, Fläschchen und Münzen, die sie nicht kennt. Ein Amulett mit Wolfszähnen um ihren Hals (Naturschaden und Heilung), Armband am Oberarm, Ohrringe mit Rabenfedern (Klugheit)


    Besonderheiten: ist tätowiert, obwohl sie keine Dame von Stand ist.


    Charakterbio:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ameena hat gerade erst die letzte Prüfung der Bewahrerin abgeschlossen, doch um von ihrem Volk als vollständiges Mitglied anerkannt zu werden, muss sie noch eine letzte Aufgabe abschließen. Sie hat sich dazu entschieden, Rivain zu verlassen und sich auf die Suche nach der mächtigsten Hexe der Wildnis in ganz Thedas zu machen. Ihr Weg führte sie nach Ferelden, in Richtung Korcari Wildnis, denn dort soll sie leben, so erzählen die Geschichten.
    Emerahl ist offline Geändert von Emerahl (13.07.2015 um 13:00 Uhr)
  10. #10 Zitieren
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Saoirse
    [searsha]

    [Bild: saoirseforum.jpg]

    Name: Saoirse
    Rasse: Mensch
    Charakterfarbe: FFCC99

    Alter: 17 Jahre
    Geschlecht: weiblich

    Familie: Zieheltern Etain (Schneiderin) und Midir (Halunke)
    Geburtsort: nicht bekannt
    Klasse: tendenziell Schurkin
    Talente: Kochen (sagt sie), schlechte Nachrichten überbringen

    Größe: 165 cm
    Gewicht: 70kg
    Körperbau: klein, aber robust
    Augenfarbe: blau
    Haare: blonde leicht gewellte Haare meist unter einem Tuch gebunden
    Narben: entlang des linken Auges eine größere und am Mund eine kleinere Narbe

    Beruf/Tätigkeit: Schneiderin; Handwerk gelernt von ihrer Ziehmutter

    Stärken:
    • findet immer etwas zu essen und kann daraus irgendetwas Essbares zaubern, wobei essbar in diesem Fall nicht gleichbedeutend mit schmackhaft für irgendjemanden außer Saoirse ist
    • sehr gut im Kopfrechnen
    • Nerven aus Drahtseilen
    • kann gut einen kühlen Kopf bewahren selbst in ausweglosen Situationen
    • schnelle Beine, gute Reflexe


    Schwächen:
    • kann weder lesen noch schreiben
    • misstrauisch
    • unglaublich tollpatschig, besitzt zwei linke Hände
    • bringt selten irgendetwas zu ende, keine Ausdauer oder Geduld



    Bekleidung: leichte Robe von ihrer Mutter genäht, schwarz mit roten Stickereien; schwarzes Kopftuch

    Bewaffnung: zwei alte stumpfe Dolche, mit denen man nicht einmal Käse schneiden kann

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten:
    • ein Beutel mit diversen Kräutern und den wichtigsten Schneider- und Nähwerkzeugen
    • eine Lederkette mit den eisernen Zwillingsringen ihrer Zieheltern


    Besonderheiten:
    • spricht für Nonna und Nonno einen alten fereldischen Dialekt (anfänglich MHD, aber das war auf Dauer zu anstrengend; im Grunde also ne Mischung aus Plattdeutsch, Dänisch, Mittelhochdeutsch und was sich sonst noch seltsam anhört )
    • kann natürlich auch Fereldisch
    • Sir Albrecht der Grôz ist ihr treuer Gefährte


    Saoirses Karren:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Sir Albrecht der Grôz:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    Charakterbio:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Saoirse wurde von einem gutmeinenden, wenn auch sehr rauen Ehepaar aufgelesen, nachdem sie an einem Flussufer schreiend und in zerfetzten Leinen gewickelt gefunden wurde.

    Sie wuchs in einem kleinen behüteten Dorf am Calenhad-See auf. Ihre Mutter war eine korpulente, charakterstarke, dominante Schneiderin, die das Mädchen streng unter ihre Fittiche nahm und früh das Schneiderhandwerk lehrte, damit diese dem Familienberuf nachgehen konnte.

    Ihr Vater dagegen verdiente sein Geld durch Trickbetrügereien und dem Verkauf von Giften und Fallen. Saoirse zeigte im jugendlichen Alter starkes Interesse an den Fähigkeiten ihres Ziehvaters, weshalb er ihr eifrig versuchte alles beizubringen, was er wusste – unter den missbilligenden Blicken der Frau im Haus.

    Allerdings ist es für Saoirse schon ein großer Erfolg, wenn sie sich beim Giftbrauen nicht selbst vergiftet und sich beim Fallenbauen nicht die Finger oder gar die gesamte Hand einklemmt. In einem Wort, sie ist unglaublich tollpatschig, zumeist übereifrig und besitzt keinen Funken Geduld.

    Saoirse kann nicht mit Waffen umgehen, allerdings trägt sie immer zwei stumpfe Dolche mit sich herum – Geschenke ihres Vaters – weil ihr Vater mal meinte, wenn sie sonst zu nichts zu gebrauchen ist, so kann sie wenigstens mit ihrem Aussehen als Abschreckung dienen – die Dolche, ihr vernarbtes meist streng dreinblickende Gesicht und der stets mürrisch nach unten verzogenen Mund würden ihr übriges tun.

    Die Narben in ihrem Gesicht hat sie von einem Bärenangriff, allerdings nicht einmal vom Bären selbst, sondern von der Tatsache, dass sie beim Weglaufen vor Schreck über ihre eigenen Füße gestolpert war und – unappetitliche Details beiseite - sie hatte nur überlebt, weil ihre Fallen, die sie gelegt hatte, so schlecht gebaut waren. Ihr Vater hat ihr immer gesagt, sie sollte die Geschichte beim Bärenangriff beenden, sollte sie mal nach ihren Narben gefragt werden. Das würde einen besseren Eindruck hinterlassen.

    Saoirse vergötterte ihren Vater, weshalb sein Tod am Galgen sie schwer mitnahm, scheinbar mehr noch als ihre Mutter. Ihre Mutter verstarb einige Jahre später an einer einfachen Erkältung.

    Mit 16 stand das Mädchen auf eigenen Beinen, versuchte sich so gut es ging mit wenigen Aufträgen über Wasser zuhalten und zumindest das langgelernte Schneiderhandwerk hatte sie meistern können.

    Moku ist offline Geändert von Moku (05.05.2019 um 01:11 Uhr)
  11. #11 Zitieren
    Halbgott Avatar von Arturas
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    Name: Demien Jasura
    Rasse: Mensch
    Kaste: -
    Charakterfarbe: Cyan

    Alter: 30
    Geschlecht: männlich

    Familie: Mutter Leona (ermordet), Vater Aramis (ermordet), Schwester Lilith (Richtung Süden gezogen)
    Geburtsort: Frostgipfel Gebirge
    Klasse: Magier
    Talente: Eismagie

    Größe: 195 cm
    Gewicht: 87 kg
    Körperbau: durchtrainierter Körper durch Übungen und die Seele durch Meditationen
    Augenfarbe: blau
    Haare: schwarz
    Narben: Eine kleine Narbe am Bauch, die mal durch ein Messer zugefügt wurde
    Beruf/Tätigkeit: Forschung betrieben Richtung Korcari Wildnis und dem unerforschten Gebieten weiter südlich. Auftrag der Dorfältesten.

    Stärken:
    -großes Allgemeinwissen
    -zielsträbig
    -direkt
    -ruhig in jeder Situation

    Schwächen:
    -zeigt nicht gerne die schwache Seite
    -andere Meinungen zählen bei ihm nichts

    Rüstung/Bekleidung
    -Eine Lederrüstung mit elfischen Verzierungen
    -Lederhandschuhe
    -Lederstiefel

    Bewaffnung:
    -ein scharfes Messer

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten:
    -Ein Amulett, in das eine Schneeflockenform eingearbeitet wurde

    Besonderheiten:
    -Will irgendwann seine Schwester wieder finden und ihr die Wahrheit erzählen.

    Charakterbio:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    "Der Winter ist die Zeit, die einem endgültig zu einem Mann formt, oder ihn zerbricht". Das sind die Worte, die die Schüler von dem Dorf Mulgard in den Frostgipfel Gebirge erlernen. Ihr Training beginnt früh, ist sehr anstrengend und anhand eines Testes und einer Prüfung wird entschieden, was der Schüler am besten kann und in welche Richtung er gehen sollte.
    Der Magier Aramis leehrte den Schülern den Umgang mit Magie, so wie es sein Vater davor tat. Es gab nur eine Sorte, die man hier erlernen konnte, es war Magie, die spezialisiert war auf Eis und Kälte."Was anderes wird euch hier oben nicht begegnen", versprach der weise Mann. Demien war vor 30 Jahren geboren worden, ein Kind des Winters, die Kälte lag ihm im Blut. Sein schwarzes Haar und die blauen Augen erbte er von seiner Mutter, vom Vater blieb nicht viel übrig, außer das er ebenfalls mit Magie umgehen konnte. Sofort leehrte sein Vater diese Generation von Kindern und brachte ihnen alles bei, was er konnte. Es waren wieder insgesamt drei Magier, die dieses Mal unterrichtet wurden. Zum einen Demien, Lilith - seine Schwester - und Thorben, ein Junge aus einer anderen Familie. Das Dorf hatte mit insgesamt ca. 400 Bewohner - eine gewaltige Zahl. Der ehrwürdiger Vater war das höchste Haupt in einem Dorf hier oben und er hatte wenige Berater, denen er die wichtigsten Sachen anvertraute. Als es soweit war und Aramis seinen Sohn zur letzten Prüfung schickte, erledigte er sie am schnellsten und am besten von allen drei Magiern. Seine Schwester gratullierte ihm und er lächelte zurück und umarmte sie. Sein Vater war stolz auf ihn. In diesem Dorf war es das Wichtigste, Treue zu schwören und das Dorf immer zu beschützen wie seine eigene Familie. Leider war dies nicht immer der Fall, da sich manche alten Familien nicht sonderlich ausstehen konnten. Demien machte sich schnell einen großen Namen und auch der ehrwürdiger Vater bekam das mit und ließ ihn zu sich rufen. Als der junge Schüler ins Zimmer trat, vor dem Vater hinkniete und wartete, dass er sich wieder erheben konnte. Viele Verhalten glichen denen, der wohlhabenen Menschen aus Städten wie Denerim oder Highever.
    "Ich hab gehört, du machst dich sehr gut und bist in deinem Fach den anderen immer einen Schritt vorraus", sprach der alte Mann."Du bist nicht dumm, mein Junge, und du hast gezeigt, dass du den härtesten Wintern trotzen kannst, deshalb möchte ich, dass du für mich Forschungen betreibst".
    "Du kennst die Korcari Wildnis im Süden?", fragte der ehrwürdiger Vater und zeigte auf die Karte, die auf seinem Tisch lag. Demien nickte knapp und fragte sich, warum man ihn sowas fragte.
    "Auf das Geheiß von mir möchte ich, dass du mit deiner Schwester eine Expedition Richtung Süden machst", und rutschte mit dem Finger von der Korcari Wildnis bis zum unerforschten Gebiet."Ich will alles wissen, was es dort zu wissen gibt, findet so viel raus wie möglich, ihr brecht heute auf und ich stelle euch alles zur Verfügung, was ihr braucht", stellte der Älteste fest. Demien verbeugte sich und ging ohne ein Wort raus und sofort zur seiner Schwester, um diese Nachricht zu überbringen. Demien wählte die eine Lederrüstung mit Verzierungen, die auf Elfenkunst hindeutete und ein scharfes Messer, das wohl ebenfalls von Elfen stammte, wählte er auch. Am selben Abend verabschiedeten sie sich von der Familie und brachen in einen neuen Lebensabschnitt auf. Doch seit diesem Tag würde sich alles verändern.

    Nach ungefähr 1149 Tagen keehrten sie zurück. Sie hatten mittlerweile zwei Karren und in jedem waren verschiedene Sachen drinnen wie seltene Pflanzen, Knochen von toten Tieren, Tagebücher, Artefankte und andere Verzeichnisse. Bücher aus längst vergangener Zeit.
    Die beiden Geschwister freuten sich wirklich sehr, endlich ihre Eltern zu sehen und verbrachten den Abend mit ihnen. Am nächsten Tag erstatteten sie sofort Bericht beim ehrwürdigen Vater, der sich ebenfalls freute beide gesund und munter zu sehen. Die Zeit war schwierig und hatte beide verändert, aber nun waren sie wichtige Personen im Dorf, denen jeder seinen Respekt zollte. Aramis konnte nun von seinem Sohn Demien abgelöst werden und nun war er selbst Lehrer einer neuen Generation von Kindern. Alle Kinder bewunderten ihn und wollten alles hören, was er in diesen 1149 Tagen erlebt hatte. Er hatte sich einen Namen gemacht und alle waren sehr stolz auf ihn.
    Mit seinen dreißig Jahren hatte er sehr viele Bücher gelesen und sich Wissen aneignen können, dessen Existenz andere noch nicht mal erahnten. Nach einem langen Tag im Herbst kam ein Bote zu ihm und sagte, er solle sich sofort beim ehrwürdigen Vater melden. Der Magier begab sich sofort dahin und als er ankam, befahl der ehrwürdige Vater alle Türen und Fenster zu schließen und behielt nur Demien und seinen engsten Berater bei sich."Es wird ein Komplott geschmiedet gegen mich!", knurrte der alte Mann. "Die Familien Safira, Kannar und Jasura stecken dahinter!"
    "Jasura?!", fragte Demien entsetzt. Das kann nicht sein, das muss ein Misverständniss sein, nein das glaube ich nicht", beteuerte der Magier. Der Vater erklärte ihm alles, was die drei Familien vor hatten und der junge Magier konnte es kaum glauben.
    "Demien, mein Sohn, ich weiß du warst schon immer ein Beschützer des Dorfes und hast bisher alles gemacht ohne jemals zu widersprechen, aber diese Sache hier ist äußerst gefährlich", sagte der alte Mann vor ihm."Morgen wollen sie diese Intrige durchsetzen, während meiner Predigt zu Euch meinen Söhnen und Töchtern, die eigenen Kinder wollen den Vater umbringen und alles ins Verderben stürzen", fuhr er weiter fort mit dramatischer Stimme.
    "Was verlangt Ihr von mir?", fragte Demien mit einem unguten Gefühl im Bauch.
    "Das Dorf zu beschützen, heißt auch mich zu beschützen und wir dürfen es niemanden gewähren, dass unser Herz angegriffen wird, ob von außen oder von innen. Ich möchte, dass du diese Verräter heute Nacht für immer schlafen lässt und sie nie wieder eine Gefahr für das Dorf darstellen. Du hast es so geschworen als du soweit warst", knurrte der alte Mann.
    "Ist das euer Befehl ehrwürdiger Vater?", erkundigte sich Demien als er schon bei der Tür stand.
    "Töte sie alle", gab der ehrwürdiger Vater zurück.

    In seinem kleinen Forschungslabor angekommen legte er sich seinen dunkelgrünen Mantel und seine Lederrüstung an. Einen Gürtel befestigte er auch und dort hing auch das Messer mit elfischen Merkmalen. Er lehnte sich an der Konsole und starrte sie an und mit einem wütenden Blick ging er hinaus. Als erstes waren die Familienmitglieder der Safiras dran und danach die der Kannars. Einen nach dem anderen tötete er in dieser Nacht und versuchte, kaum Aufsehen zu erregen. Er war schnell und effizient. Es blieben nur noch die drei der Familie Jasura, seiner Familie.
    Als er nach Hause kam wurde er schon vom Vater erwartet."Wo warst du so spät noch unterwegs?"
    "Beim ehrwürdigen Vater", gab Demien kurz zurück.
    "Naja lass uns schlafen gehen Morgen ist ein großer Tag für uns alle", sagte sein Vater während er langsam aufstand und gehen wollte. Nachdem er sich umdrehte sah er und fühlte er nur noch wie ein Dolch im Rücken steckte."Wohl kaum Vater", flüsterte sein Sohn.
    "Woher wusstest du davon?!", schrie ihn seine Mutter an und rannte mit einem Messer auf ihn los.
    Sie rammte es in seinen Bauch, da er nicht mehr ausweichen konnte. Das Messer drang nicht ganz so tief ein durch die Lederrüstung und schon steckte auch sein Messer in ihrem Bauch.
    "Es tut mir leid Mutter", brachte er unter Tränen hervor. Nur noch die toten Augen starrten ihn an und sie sank zu Boden. Er hatte keine Kraft mehr in den Beinen und fing an, zu weinen.
    "Es tut mir so leid Mutter!", schrie er unter Tränen. Doch für Trauer blieb jetzt keine Zeit. So schnell es ging stand er auf und rannte die Treppe hoch, auf dem Weg begegnete er Lilith, die von dem Lärm wohl aufgeweckt wurde."Zieh dich an und nimm alles an Silber und Kupfer mit, was du kannst und folge mir." Verwirrt machte sich die Schwester auf und folgte seinem Befehl. Draußen im Licht des Mondes sah sie seine Verletzung."Woher hast du diese Wunde?!, fragte seine Schwester erschrocken."Hör mir jetzt genau zu, du muss sofort hier weg. Mutter und Vater sind tot und andere auch, wenn du hier bleibst bist du auch dran. Wir haben viele Orte besucht, mache dich auf in diese Richtung und komme nie wieder hier hin. Ich werde dich irgendwann finden", erklärte er ihr alles in Hektik, um nicht entdeckt zu werden. Sie wusste nicht, was sie machen sollte, doch nachdem Demien sie anschrie, sie solle laufen ging es plötzlich ganz schnell und mit einem Blick nach hinten sah sie ihren Bruder zum letzten Mal. "Möge der Erbauer dich beschützen kleine Schwester", bettete er innerlich.
    Es war so still und leise und nur der Wind machte sich bemerkbar. Das Dorf schien so friedlich zu sein, doch nach dieser letzten Mission würde er als ein Abtrüniger im Dorf behandelt werden oder noch eher getötet werden. Leise machte er sich auf Richtung Osten und man sah nur noch eine Sillouette in der Ferne verschwinden. Ab nun war Demien Jasura ein Sippenmörder und Verräter.
    Auf Geheiß des erwürdigen Vaters würde ihn der Tod erwarten, sollte er sich nochmal in dieses Dorf begeben, sprach er auf seiner Predigt am nächsten Tag. Er hatte sein Dorf vor dem Chaos bewahrt, aber der Preis dafür war sehr hoch.
    Arturas ist offline
  12. #12 Zitieren
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Name: Kilatrine
    Rasse: Mensch
    Charakterfarbe: Lachsrosa
    Alter: 23
    Geschlecht: Weiblich
    Familie: Darween (Mutter), Jefaridas (Vater/Mitglied der Antivanischen Krähen, jedenfalls behauptet ihre Mutter das)
    Geburtsort: Amaranthine
    Klasse: Schurke
    Talente:
    - Manipulation (mittelmäßig)
    - Stehlen (sehr gut)
    - Giftherstellung
    Größe: 1,67m
    Gewicht: 51Kg
    Körperbau: Drahtig
    Augenfarbe: Braun
    Haare: Schulterlang
    Narben: -

    Beruf/Tätigkeit:

    - Mitglied der Söldnergruppe "Die weißen Falken"


    Stärken:


    - Schlagfertig und wortgewandt
    - Flinke Finger (Bei deren Versagen jedoch auch Beine!), sprich: Sie räumt schier jede Tasche unbemerkt leer
    - Erfahren im Umgang mit Dolchen/'kleineren Klingen'. Im Nahkampf auch sonst gut brauchbar


    Schwächen:

    - Vermutlich ihr Vaterkomplex
    - Sie mischt sich zu schnell in anderer Leute Angelegenheiten ein


    Rüstung/Bekleidung (aktuell):

    Feste, dunkelbraune Stoffhose, die in ebenso dunklen, kniehohen Lederstiefeln stecken. Ihr Oberkörper wird von einem langärmligen, mit Leder gefestigtem Hemd bedeckt.

    Bewaffnung:

    - Zwei Dolche, die Klingen geschwungen und die Griffe reich verziert. Kilatrine erwarb sie bei einem umherziehenden Händler, der die Herkunft der auffälligen Waffen lieber für sich behalten wollte.

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten:

    - Beutelchen voll mit Kraut und Substanzen für ihre Gifte

    Besonderheiten:

    Sie zeigt ein feines Händchen in der Herstellung von diversen Giften.

    Charakterbiografie:

    Kilatrine, geboren und aufgewachsen in Amaranthine in Ferelden, ist die Tochter einer Schankfrau in einer ebenfalls in der Stadt ansässigen Schänke.
    Gut besucht, quartierte man bald auch (Durch-) Reisende ein, darunter irgendwann Jefaridas, welcher der damals jungen Darween umgehend schöne Augen machte.
    Ebenso Erfahren in seinem 'Beruf' als Assassine, wie auch im Umgang mit der Damenwelt, wickelte er die Schankfrau rasch um den Finger. Das Ergebnis des öfter durch Ferelden reisenden Mannes war ein dreiviertel Jahr darauf Kilatrine.
    Das kleine Mädchen wuchs an der Seite ihrer Mutter in der Schänke auf. Eine Vaterfigur war ihr dabei überwiegend der betreibende Wirt, den ihre Mutter Darween kurz nach ihrer Geburt ehelichte. Dennoch schwärmte die Frau immerzu von der wenigen Zeit mit dem Vater ihrer Tochter, der den Erzählungen nach noch heute als Krähe von Auftrag zu Auftrag streift.
    Obwohl ihre Eltern, vor allem ihr Ziehvater, sie in der Pflicht sahen die gut gehende Schänke weiter zu betreiben, packte Kilatrin selbst die Sehnsucht nach ihrem unbekannten Vater. Im Glauben ein traumhaftes Leben führen zu können, wenn sie nur wäre wie er, machte sie sich daran Erfahrungen im Umgang mit Waffen und Kampftechniken zu sammeln, ehe sie schließlich auf einer Reise auf Mitglieder der "Weißen Falken", einer fereldischen Söldnergruppe, stieß. Hier fand der Rotschopf auch mit spärlichen Kenntnissen schon einen Platz. Letzteres liegt nunmehr 4 Jahre zurück und Kilatrine sieht sich weiter danach strebend, ebenso zu werden wie ihr vermisster Vater.
    AeiaCarol ist offline Geändert von AeiaCarol (21.02.2013 um 00:05 Uhr)
  13. #13 Zitieren
    Legende Avatar von Annalena
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    Anlya/Tamlen


    [Bild: Anyla.png]

    Name: Anlya/Tamlen
    Rasse: Elf (Stadtelf)
    Charakterfarbe:Grün

    Alter: 18
    Geschlecht: weiblich

    Familie: Vater (unbekannt), Mutter (unbekannt)
    Geburtsort: Gesindeviertel Highever
    Klasse: Schurkin
    Talente: Verstecken (sehr gut), Taschendiebstahl (mittel)

    Größe: 1,60
    Gewicht: 45
    Körperbau: schmächtig, aber für einen Elf sehr kurvig
    Augenfarbe: Grün
    Haare: Schwarz
    Narben: keine

    Beruf/Tätigkeit: Diebin

    Stärken: kann sich sehr gut verstecken und sehr schnell laufen, geschickt mit den Fingern (Diebstahl), fertigt in ihrer Freizeit gerne Holzschnitzereien

    Schwächen: kann kaum kämpfen, sehr schüchtern, redet nicht viel, neigt zur Tagträumerei, kann nicht lesen und schreiben, kein Orientierungssinn

    Rüstung/Bekleidung: einfache Lederrüstung

    Bewaffnung: einfacher Eisendolch
    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: ein einfaches Holzamulett, dass an einem aus Hallahaar geflochtenen Band hängt, ein Festkleid der Chasind

    Besonderheiten: gibt sich als Mann aus um ihren Verfolgern zu entkommen


    Charakterbio:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Kleine bare Füße flitzten durch die Straßen von Highever. Die schweren Schritte der drei Wachsoldaten kamen näher und die kleinen Füße wurden schneller. „Bleib stehen, Klingenohr. Du kannst uns nicht entkommen.“ Doch die kleine Elfe blieb nicht stehen. Schnell bog sie um die Ecke und versteckte sich hinter den Mülltonnen der alten Bäckerei. Ängstlich presste sie ihr Diebesgut, drei Kupfermünzen, an sich. Sie fing an zu zittern, als die Wache näher kam. Doch ihr Herzschlag wurde wieder ruhiger, als die Wache an ihrem Versteck vorbei rannte und sie nicht entdeckte. Durch die Löcher in den Mauern und dreckigen Seitengassen gelangte sie in ihr Zuhause. Das Waisenhaus im Gesindeviertel von Highever.



    Blut und Tränen liefen ihr Gesicht herunter. Der Schmerz von den Schlägen war etwas, was sie noch nie erlebt hatte. Auch wenn die anderen Kinder regelmäßig geschlagen wurden, wenn sie zu wenig Beute ins Waisenhaus brachten, sie selbst wurde nie verprügelt. Auch wenn ihre Beute nur gering war.

    „Was geht hier vor?“ Die donnernde Stimme des Leiters des Waisenhauses ließ ihre Peinigerin erstarren. Die Hand, die sie zum nächsten Schlag erhoben hat, blieb unbeweglich in der Luft und sie drehte sich ängstlich zu dem Mann um. „Sie hat nur wenige Kupfermünzen nach Hause gebracht und wurde auch beinahe von den Wachen geschnappt.“ Der Leiter packte die Frau und zog sie nach draußen. „Das Kind ist tausendmal mehr wert als Ihr, Frauenzimmer.“ Am nächsten Tag gab es Gerüchte über den gewaltsamen Tod einer Frau, die lange Zeit im Waisenhaus des Gesindeviertels gearbeitet hat. Der Mörder wurde nie gefunden.



    „Zehn Sovereign und keine Kupfermünze mehr.“ Der Leiter des Waisenhauses schüttelte den Kopf. „Zehn sind zu wenig für diese exotische Schönheit. Seht sie Euch an? Schwarze seidige lange Haare und ihre Augen. So ein grün findet ihr nicht sehr oft. Für einen Elf ist sie außerdem sehr kurvig und da gibt es noch etwas Besonderes.“ Ein sadistisches Lächeln breitete sich im Gesicht des Heimleiters aus. „Sie ist noch jungfräulich. Kein Mann hat sie je gehabt. Das ist sicherlich mehr wert als nur zehn Sovereign.“ Das weckte das Interesse des dicklichen Menschenmannes, der dem Leiter des Waisenhauses gegenüber saß. Er stand auf und trat nun näher an Anlya heran.

    Diese stand nackt und zitternd im Raum und konnte vor Angst kaum atmen. Der dickliche Mensch ging um sie herum und musterte sie von oben bis unten. Sein Blick ruhte länger auf ihren Brüsten und jagte ihr Schauer über den Rücken. „Und sie ist tatsächlich noch Jungfrau?“ Der Heimleiter nickte. „Selbstverständlich. Warum sollte ich Euch belügen? Schließlich will ich auch in Zukunft noch Geschäfte mit Euch machen und ich weiß, Ihr erwartet nur die beste Ware.“ Der dickliche Mensch grinste sie breit an. „Sie wird nicht mehr lange jungfräulich sein. Schließlich muss ich die Ware testen. Ich kann meinen Kunden ja keine schlechte Ware anbieten.“ Die beiden Männer brachen in schallendes Gelächter aus und Anlya konnte nicht verhindern, dass ihr Tränen über die Wangen liefen.



    „Wir könnten ein bisschen Spaß mit dem Klingenohr haben.“ Die beiden Leibwachen, die die junge Elfe für ihren neuen Besitzer zu dessen Haus bringen sollen, dachten sie schlief. Doch in Wahrheit tat sie nur so. Sie hoffte, dass deren Wachsamkeit nachlassen würde und sie entkommen konnte. „Bist du verrückt, Thomas? Sie ist noch Jungfrau. Wenn sie keine mehr ist, wird der Boss es merken und dann wird er uns töten.“ Thomas zuckte nur mit den Schultern. „Sei kein Spielverderber Frank. Wir könnten sagen, dass der Heimleiter gelogen hat. Wem wird er mehr glauben, uns oder einem Klingenohr?“ Frank schüttelte den Kopf. „Er und der Heimleiter machen schon seit Jahren Geschäfte. Ihn zu betrügen wagt dieses schmierige Klingenohr nicht.“ Thomas seufzte laut und blickte sehnsüchtig zu der schlafenden Elfe. „Du hast ja Recht. Vielleicht kann ich mich mit ihr vergnügen, wenn der Boss mit ihr fertig ist.“ Nun lachte Frank laut. „Bei deinem Sold kannst du sie dir bestimmt nicht leisten. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn sie alt und verbraucht ist. Dann könntest du zum Zuge kommen.“ Nun stimmte auch Thomas ins Gelächter ein.



    Blut, Blut überall Blut. Wie hatte sie es geschafft? Wie hatte sie die beiden Männer töten können? Die Leichen lagen auf dem Rücken, die Augen aufgerissen und überall Blut. Anlya drehte sich um und rannte es aus dem Haus zum nächsten Busch. Dort übergab sie sich sofort und ihr Gesicht war mit Tränen überströmt. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie getötet und sie hoffte, dass es das letzte Mal war. Als ihr Magen leer war lief sie zum nahen Fluss, wusch sich ihr Gesicht und spülte ihren Mund aus. Sie blickte ihr Spiegelbild an und neue Tränen flossen über ihre Wangen. Was sollte sie jetzt tun? Würde man sie suchen? Panik machte sich in ihr breit. Sie wollte keine Sklavin sein. Sie wollte keinem Mann als Hure dienen. Zitternd schlang sie ihre Arme um sich selbst und schluchzte laut. Ihr Blick fiel wieder auf ihr Spiegelbild im Wasser. Lange schwarze Haare und grüne Augen blickten sie an. Exotisch, sagte der Leiter des Waisenhauses. Viel Geld wert, sagte seine Frau.



    Ihre blutige Kleidung verbrannte zusammen mit dem kleinen Haus und den beiden Leichen darin. Unter vielen Mühen hat sie es geschafft dem einen Leibwächter die Lederrüstung auszuziehen. Widerwillig trug sie diese. Doch sie hatte keine Wahl. Ihr Kleid war blutverschmiert und so konnte sie unmöglich fliehen. Einer der Leibwächter trug eine Kettenrüstung, doch diese war ihr zu schwer. Selbst mit der Lederrüstung hat sie etwas Probleme. Vor allem, da sie etwas zu groß für sie war. Doch beim Oberteil war das von Vorteil. Ihren Oberkörper hat sie mit Bandagen eng umschnürt. Niemand würde auf dem ersten Blick vermuten, dass sie eine Frau ist. Und einen zweiten Blick würde sie nicht zulassen.

    Nun musste sie nur noch etwas tun. Sie ging zum Fluss und kniete sich hin. Anlya nahm den kleinen Eisendolch und legte ihn neben sich. Dann löste sie ihre hochgesteckten Haare. Mit der linken Hand hielt sie ihre Haare zusammen. Mit der rechten Hand nahm sie den Dolch. Sie atmete tief durch und mit geschlossenen Augen schnitt sie sich die Haare ab.

    Sie brauchte ein wenig bevor sie die Augen wieder öffnete. Sie betrachtete die abgeschnittenen Haare in ihrer Hand und ließ diese dann vom Wind forttragen. Der Dolch fiel aus ihren zittrigen Händen und sie umklammerte das einfache Holzamulett, ihren wertvollsten Besitz.

    „Tamlen.“
    Annalena ist offline Geändert von Annalena (19.08.2015 um 09:26 Uhr)
  14. #14 Zitieren
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    Tiaden Vathel
    [ti̯aːdɛn vaːtəl]

    [Bild: Tiaden.png]

    Name: Vathel
    Vorname: Tiaden
    Rufname: Elfe
    Rasse: Stadtelfe
    Charakterfarbe: #FF3333 (korallenrot)

    Alter: 24 Jahre
    Geschlecht: weiblich

    Familie: Louon Vathel & Ilynia Vathel
    Geburtsort: Montsimmard (Orlais)
    Klasse: Besänftigte (Klasse ungewiss)
    Talente:
    - Schwertkampf (einhändig)
    - Kräuter- und Trankkunde (Heil- und Gifttränke)

    Größe: 1,58 m
    Gewicht: 48 kg
    Körperbau: schmächtig
    Augenfarbe: rotbraun
    Haare: strohblond, lang und gewellt
    Narben:
    - Brandmal der Besänftigten auf der Stirn
    - vereinzelte kleine, nicht nennenswerte Narben

    Beruf/Tätigkeit:
    - ehemalige Trankmischerin im Zirkel der Magie von Montsimmard
    - war ab und an auch Begleitschutz für Händler des Zirkels
    - inzwischen eine ziellose Wanderin, zeitweise aber auch Gefangene, Sklavin oder einfaches Handelsgut

    Stärken:
    - sehr hohe Konzentrationsfähigkeit
    - ebenso hohe Schmerzgrenze
    - vollkommen unparteiisch
    - sehr ruhig und ausgeglichen

    Schwächen:
    - absolut emotionslos
    - gleichgültig und phlegmatisch
    - spricht alles gerade heraus
    - keinerlei Gefühl für zwischenmenschliche Beziehungen
    - naiv und weltfremd

    Rüstung/Bekleidung:
    - leichtes, ledernes Oberteil mit Puffärmeln
    - lederne, abgetragene Armschienen, handfrei
    - rotbraune, bewegungsfreie Lederhose
    - kniehohe Lederstiefel
    - über all dem trägt sie einen langen, ausgeblichen-roten Umhang mit Kapuze
    - ein Stirnband aus alten, zusammengebundenen Leinen - von Faren erhalten

    Bewaffnung:
    - schmales Templerschwert - sehr handlich, jedoch nicht mehr in bester Verfassung
    - ein Kräutermesser - reich verziert, aber nicht wirklich kampftauglich

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten:
    - am Gürtel befestigte Beutel mit getrockneten Kräutern und Utensilien zur Verarbeitung
    - ein paar kleine, robuste Fläschchen, ebenfalls am Gürtel befestigt
    - besitzt sonst nichts, schon gar nicht von emotionalen Wert

    Besonderheiten:
    - sie ist eine Besänftigte aus eigener Entscheidung, träumt somit auch nicht mehr und besitzt keinerlei Gefühle
    - aufgrund einiger Jahre der Studien im Zirkel ist sie äußert bewandert mit allerlei Sprachen, wobei es bei der Betonung hapert
    - besitzt zwar einen freien Willen, lässt sich aber auf so gut wie alles ein
    - kann problemlos mit Lyrium arbeiten


    Charakterbiographie:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    “Könnt ihr die Schmerzen beschreiben, wenn bei einem Magier die Verbindung zum Nichts getrennt wird? Nun ... ich ebenso wenig ...”

    Es war ein regnerischer Tag, als sie mich abholten, mich aus den Armen meiner Eltern rissen. Sie liebten mich, wollten mich nicht gehen lassen, versuchten alles um mich bei sich behalten zu können. Doch vergebens ...
    Ich war jung, so jung das ich mich kaum daran erinnern kann wie es anfangs war. Alles an was ich mich erinnern kann war der Regen, der Regen der Nacht für Nacht an mein Fenster klopfte. Ich war wie sie und doch war ich anders. Bereits früh spürte ich die Macht, die in uns allen schlummerte. Sie macht mir Angst, wirklich unglaubliche Angst.
    Wie lange habe ich versucht sie kontrollieren zu lernen? Ich weiß es nicht ...
    Man sah mich an, folgte mir mit strengen Blicken, zugleich voller Verachtung. Ob ihre Angst vor meiner Magie ebenso groß war wie die meine? Oder war es, weil ich eine Elfe war? Ich weiß, dass wir niemals viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommen haben, außer wir waren magisch begabt. Doch ich habe nie darum gebeten. Ich wollte diese Aufmerksamkeit nicht ...
    Jedoch glaube ich, gab es eine Zeit, als ich sie wollte. Nicht von den Templern, nicht von meinen Ausbildern. Man sagte mir, es nannte sich Liebe. Doch wie stark kann solch eine Gefühl schon gewesen sein, wenn ich den Weg wählte, all dies zu vergessen?
    Ich habe geweint, nicht wahr? Oft und sehr lange, in den Armen dieser Person oder wie all die Jahre zuvor in der dunklen Einsamkeit meines Zimmers.
    Dann kam er, der Tag an dem ich meine Entscheidung traf. Ich habe nicht gezögert, nicht sehr lange. Es war den Weg den ich wählte, wie schlimm konnte dieser schon sein, wenn ich heute ohne Angst leben kann?

    ... ich lächelte ein aller letztes Mal ... und dann war alles vorbei ...

    Diese Person, sie weinte, so wie ich all die Zeit zuvor geweint hatte, als wir uns wiedersahen. Sie versuchte mir so viele Dinge zu erklären, doch war ich kaum mehr fähig auch nur einen Bruchteil davon zu verstehen. Selbst heute weiß ich nicht, was genau sie mir sagen wollte ...
    Ich war eine Trankmischerin, half jedoch auch oft im Archiv aus oder sogar bei Handelsreisen, weshalb ich lernen musste mit dem Schwert umzugehen. Es war eine schöne Zeit, so denke ich. War sie das? Ich kann es gar nicht genau sagen ...
    Doch aus irgend einem Grund war sie plötzlich vorbei, meine Zeit im Zirkel.
    Es regnete, ebenso wie an dem Tag als ich zum Zirkel kam. Diese Person nahm mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Ich ging mit, ohne jegliche Gegenwehr.
    Irgendwann hatte der Regen aufgehört und es wurde kalt. Wir fuhren über das große Wasser, liefen eine lange Zeit, bis zur Erschöpfung, als wären wir auf der Flucht. Aber vor was flohen wir? Die Person sagte, sie wolle mich retten. Aber vor was wollte sie mich retten?
    Ich hatte nicht mehr die Chance dies noch zu fragen, denn sie schickte mich weg, weinte dabei, so wie sie weinte als ich damals zu ihr zurück gekommen bin.
    Dies war das letzte Mal das ich diese Person sah.
    Seither wandere ich umher, ohne jegliches Ziel ...

    - Tiaden Vathel, Besänftigte des Zirkels der Magie aus Montsimmard, Orlais
    BlackShial ist offline Geändert von BlackShial (30.08.2014 um 12:52 Uhr)
  15. #15 Zitieren
    Nicashisha Shenanigans  Avatar von Moku
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    Name: Faren Hamo
    Rasse: Oberflächenzwerg
    Kaste: ehemals kastenlos
    Charakterfarbe: 66CC99

    Alter: 34
    Geschlecht: männlich

    Familie: keine
    Geburtsort: Stadt des Staubes; Orzammar
    Klasse: Schurke
    Talente: Sprengsätze basteln, von einem Unglück ins nächstes stürzen, zur falschen Zeit am falschen Ort sein
    Spezialisierung: Barde, der keinen Ton trifft

    Größe: 110 cm
    Gewicht: 45kg
    Körperbau: robust aber schmächtig für einen Zwerg
    Augenfarbe: grün
    Haare: brünett
    Narben: keine

    Tätigkeit: Vollzeit-Pechmagnet; Teilzeit-Händler von Sprengpulver und geplünderter Ware

    Stärken:
    • gut im Umgang mit Sprengsätzen
    • trickreich
    • sehr gut im Tot stellen dank körpereigenen Geruch


    Schwächen:
    • kann nicht mit Waffen umgehen
    • Einzelgänger / schlecht im Ungang mit anderen Lebewesen (das schließt jegliche Art von Tieren mit ein)
    • kann nicht zielen


    Rüstung/Bekleidung: trägt eine verschlissene, abgetragene braune Lederrüstung, die an einigen Stellen Brandspuren aufweist und an anderen Einschusslöcher von Pfeilen.

    Bewaffnung: stumpfe Dolche, Bomben und Sprengfallen

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: ein Lederbeutel mit Wasserflasche, diverse Beutel mit unterschiedlichen Gemischen, Splitter, Flaschen und andere Ingridenzien, die man zum Bombenbauen braucht

    Besonderheiten: man erkennt ihn Kilometer gegen den Wind an seinem Geruch

    Charakterbio

    Faren, seines Zeichens Oberflächenzwerg mit einer ausgeprägten Klaustrophobie und einem dezenten Hang zur Kleptomanie, war weder bei den Frauen, noch bei anderen Lebewesen sonderlich beliebt. Selbst unter den Zwergen galt er als klein, seine Nase war zu breit, sein Bart verfilzt, seine Statur zu schmächtig und das auf der Wange prangernde Zeichen der Kastenlosen tat sein Übriges. Farens gesellschaftliche und soziale Fähigkeiten waren nahezu nicht existent - genauso wie sein korrekter Umgang mit Waffen, vernünftige Manieren und körperliche Hygiene.

    Hauptberuflich schlitterte er von einem Unglück ins nächste - zumeist wurde er durch das Zutun von anderen in skurrile und lebensbedrohliche Umstände gezwungen, da er der Inbegriff des Spruches "Am falschen Ort, zur falschen Zeit" war. Manch einer wunderte sich wie er trotz mangelnder Kampferfahrung, stumpfen Dolchen, die er eher als Zahnstocher verwendete, und seiner persönlichen dunklen Unglückswolke, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgte, noch immer lebend durch Thedas wanderte. Dies lag einerseits daran, dass er in Notlagen stets einen scharfen Verstand besaß (aber auch nur da) und es somit schaffte, sich aus jeder prekären Situation durch diverse Tricks zu befreien - auch wenn diese nicht immer förderlich für seine sowieso unterirdische Moral und sein in den Tiefen Wegen hängendes Schamgefühl waren. Andererseits lag es an seiner großen Leidenschaft; das einzige Talent, das er anscheinend besaß: Sprengsätze basteln. Auch wenn er sich mehr als einmal Augenbrauen und Bart abgebrannt und sich selbst vergiftet hatte und Brand- oder Frostblasen sich mehr als einmal an seinen Händen gebildet hatten, so gab es nichts, was er mit einer größeren Hingabe machte, als auf seinen Reisen durch Thedas Materialen zu suchen, die er für seine Sprengsätze verwenden könnte. Neue Rezepturen testete er oftmals an verstreuten Gruppen der Dunklen Brut. Im Nahkampf eine wahre Niete, so konnte er sich dennoch durch seine Bomben gut verteidigen und kam mehr oder weniger um die Runden. Allerdings war er den Gruppenkampf nicht gewohnt, weshalb auch die potentiellen und eher seltenen Gefährten sich in Acht vor seinen gefährlichen Wurfgeschossen nehmen sollten. Zielen konnte der gute Herr nämlich auch nicht.

    Seinen Lebensunterhalt bestreitete er hauptsächlich mit dem Verkauf von Sprengpulver und geplünderten oder gestohlenen Waren.
    Moku ist offline Geändert von Moku (24.02.2013 um 20:33 Uhr)
  16. #16 Zitieren
    Mythos Avatar von Neclord
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    Name: Valgarius
    Rasse: Mensch
    Theme: Valgarius
    Charakterfarbe: B22222
    Alter: 28
    Geschlecht: männlich

    Familie: unbekannt
    Geburtsort: unbekannt
    Klasse: Blutmagier
    Talente: Blutmagie

    Größe: 174 cm
    Gewicht: 67 kg
    Körperbau: schmächtig, anmutig
    Augenfarbe: weiß (leicht schimmernde, rötliche Pupillen sind bei näherer Betrachtung erkennbar)
    Haare: weiß
    Narben: keine

    Tätigkeit:
    - ehemaliger Stratege eines Banditenanführers

    Stärken:
    • geübt im Umgang mit der Blutmagie
    • viel Wissen bezüglich der Kriegsführung
    • rhetorisch begabt

    Schwächen:
    • keinerlei Kenntnisse über den Nahkampf
    • durch die starke Auseinandersetzung mit der Blutmagie nistete sich eine leichte Form des Wahnsinns in seinem Geist ein
    • gelegentlich mangelt es ihm an Präzision, was die Zauberei betrifft
    • arrogant
    • eitel

    Rüstung/Bekleidung:
    - trägt eine sehr adelige, feine Kleidung, welche hauptsächlich mit den Farben rot und weiß bedeckt ist
    - um keine unnötige Aufmerksamkeit durch Templer zu erregen, besitzt er allerdings auch eine einfache, schwarze Kutte, die notfalls übergeworfen werden kann... sofern sein verwirrter Verstand daran denkt

    Bewaffnung: keine Waffen

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten:
    - ein kleines, aufwändig verziertes Täschchen aus Orlais sitzt an seinem Gürtel, dort wird seine Kutte aufbewahrt

    Besonderheiten:
    - nutzt die Blutmagie gerne, um andere Wesen zu manipulieren
    - meidet rohe Gewalt, verspürt leichte Übelkeit, wenn er zu viel Blut sieht
    - kann sich angeblich nur noch an Bruchteile aus seiner Vergangenheit erinnern
    - scharfe, spitze Fingernägel

    Charakterbio:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Der Nebelschleier, welcher seine schlangenartigen Finger über das gräserne Feld ausbreitete, lichtete sich allmählich als die ersten Sonnenstrahlen des Tages den blutgetränkten Boden erreichten. Das Gemetzel vor Tagesanbruch hatte ein schnelles Ende gefunden. Zahlreiche leblose Körper bedeckten die Erde, während die Sieger euphorisch die Waffen gen Himmel streckten und lauthals den Moment des Triumphes auskosteten. In Zeiten der Unsicherheit und Gewalt gab es immer wieder machthungrige, zwielichtige Gestalten, die sich ihre eigene, kleine Armee schaffen wollten. Ein verständliches, aber auch hoffnungsloses Unterfangen angesichts der aktuellen Lage in Ferelden.
    Einige Schritte von den jubelnden Männern entfernt kamen langsam zwei weitere Gestalten zum Vorschein, die durch die Nebelwand vorher verhüllt worden waren. Auf den ersten Blick stellten sie beinahe direkte Gegensätze dar und das obwohl sie beide dem männlichen Geschlecht angehörten. Ein kräftiger, durch harte Arbeit und Kämpfe geformter Körper trat zuerst ins Licht, auf seinem Schulterpanzer thronte ein totes Tier. Der schwarze, ungepflegte Schnauzbart und die platte, durch Auseinandersetzungen gezeichnete Nase ließen auf einen eher stumpfsinnigen, aber kampferfahrenen Mann schließen. Verärgert biss er auf seine fleischige Unterlippe als dieser seine Blicke über das Schlachtfeld schweifen ließ.
    Der Mann direkt hinter ihm wirkte weitaus weniger imposant, wurde allerdings wesentlich schneller von den Augen erfasst aufgrund seiner auffälligen Kleidung, die überwiegend aus rötlicher Farbe bestand. Die Gesichtszüge waren fein und sanft. Das weiße Haar hing glatt herunter bis über die Schultern und vollendeten das Bild eines anmutigen, fast feminin wirkenden Mannes.

    Dann schnaufte der grimmige Hüne los ohne sich dabei umzudrehen: "Geh mir aus den Augen... Valgarius, ich habe viele gute Männer deinetwegen verloren. Das ist der Dank dafür dass ich einen verrückten Narr wie dich aufgenommen habe?" Entsetzt stapfte der Anführer über das Feld, während er seine vernarbte rechte Hand zu einer Faust ballte. Der Mann in der rötlichen Tracht, offensichtlich ein Anwender der Blutmagie, hielt sich das Handgelenk vor die Nase. Der Geruch sorgte für ein leichtes Unwohlsein seiner Magengegend. "Gute Männer?" entgegnete er zynisch, ihr hattet Glück, dass diese tapferen, aber doch sehr einfachen Seelen sich mit der Waffe nicht selbst verletzt haben." Ein leises Kichern entwich seinem zierlichen Körper, ehe er in einem etwas ernsteren Ton seine Erklärungen fortsetzte: "Außerdem verlangt ihr etwas unmögliches... eine Auseinandersetzung auf offenem Feld in Unterzahl? Dazu undisziplinierte Soldaten, die beim kleinsten Feuerball den Mut verlieren?" Stille machte sich für einen kurzen Augenblick breit, doch plötzlich drehte sich der stämmige Kerl zum jungen Blutmagier und griff nach seinem Kragen. Fest umklammerte die kräftige Hand das Stück Stoff und zog ihn zu sich heran. "Das waren gute Männer, wagt es nicht so herablassend von ihnen zu sprechen! Ich habe genug von dir du Wurm, deine Dienste werden nicht länger benötigt." Wütend ließ er von ihm ab und drehte sich seinen Männern zu. Mit der Hand signalisierte der Banditenanführer seinen Leuten die Exekutierung und es dauerte nicht lange bis zwei gewaltbereite Kameraden den jungen Mann an den Armen packten und ihn in den benachbarten Wald zerrten.

    "Oh, wo bringt ihr Süßen mich denn hin?" scherzte er beiläufig. Im Schutze des Waldes angekommen, zwangen sie den Mann auf die Knie, während einer seine Klinge aus der Scheide zog. Mit beiden Händen den Griff fest umklammert, hob der Bandit das Schwert über seinen kopf und bereitete sich auf den entscheidenen Schlag vor. Dem Blutmagier blieb nicht viel Zeit, doch er witterte seine Chance. In seiner freien Hand formten sich perlenförmige rote Tropfen, die langsam in die Mitte der Handfläche flossen und anschließend als Kugeln direkt über der Hand aufstiegen.
    Im nächsten Augenblick drehte Valgarius plötzlich seinen Arm nach hinten und fokussierte den Banditen mit der Klinge. Die kleinen Tropfen flogen direkt zum Ziel... trafen es jedoch nicht. Stattdessen drangen die kleinen Kugeln in ein Eichhörnchen ein, welches direkt dahinter auf dem Ast eines Baumes genüsslich eine Nuss verzerrte.

    Das kleine Wesen wirkte zunächst verstört und zuckte unkontroliert mit den Augen, die Aufmerksamkeit der drei Männer war dem kleinen Tier nun gewiss. Valgarius konnte sich ein hämisches Lächeln nicht verkneifen, seine Gedanken tanzten umher, Natürlich treffe ich den kleinen Nager mit dem Manipulationszauber und nicht den Banditen der mein schönes Gesicht verletzen könnte, ha! Unter der Kontrolle des Magiers nutzte Valgarius den Überraschungsmoment und ließ das Tier angreifen. Todesmutig stürzte sich das tapfere Fellwesen in die Tiefe und biss sich in den Nasenflügeln des Schwertträgers fest. Der darauf folgende Schmerzschrei war das Signal für den Blutmagier die Flucht zu ergreifen. Hastig rannte er davon und vergrößerte dabei die Distanz zu den beiden Männern rasant.

    Als der Sichtkontakt durch einige Baumreihen unterbrochen wurde, hielt er schließlich inne und gönnte sich eine kurze Atempause. Wieder einmal haben ihn die Umstände in einen Wald geführt. Denn auch in einem Wald war es, wo man ihn bewusstlos gefunden hatte. Sein Gedächtnis kann nur noch grob strukturieren, dass sich damals ganz in seiner Nähe eine alte Ruine befand. Weiter als jener Tag gehen seine Erinnerungen nicht zurück. Ein Zustand, den er seiner Meinung nach der starken Affinität zur Blutmagie zu verdanken hat. Die Zeit wird zeigen, ob sich seine Vermutungen bewahrheiten...

    Neclord ist offline Geändert von Neclord (29.07.2015 um 01:24 Uhr)
  17. #17 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Deeman
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    Garold Vecc

    *INAKTIV*
    [Bild: Garold_portrait.png]

    Name: Garold Vecc

    Rasse: Orzammarzwerg
    Kaste: ehemals Kriegerkaste

    Charakterfarbe: Pflaumenblau

    Alter: 37
    Geschlecht: männlich

    Familie: Vater Jerrok (verstorben im Kampf), Mutter Selmana, Jüngere Schwester Norra (beide ehemals Schmiedekaste)
    Geburtsort: Ständeviertel, Orzammar
    Klasse: Krieger
    Talente: Schild und Waffe

    Größe: 135cm
    Gewicht: 95kg
    Körperbau: rundlich, kräftig gebaut
    Augenfarbe: braun
    Haare: schwarz. kurzer Schnitt
    Narben: zahlreiche kleine Narben im Gesicht und an den Händen

    Beruf/Tätigkeit
    Ehemaliger Patroullienanführer zu den Tiefen Wegen

    Stärken
    Taktiker und Stratege
    Kräftig
    Widerstandsfähig
    Kampferfahren
    Loyal
    Beschützerinstinkt

    Glaubt stets an die Ahnen

    Schwächen
    Rennt niemals (aus Prinzip)
    Langsam
    Melancholisch
    Abweisend
    Schlecht im Umgang mit Frauen oder anderen Wesen die zart besaitet sind


    Rüstung/Bekleidung
    Schwere zwergische rote Rüstung mit grauen Schulterpanzern und Armschützern wie sie die Soldaten aus Orzammar tragen.
    Zivile Bekleidung besteht aus eine blauen Hemd und grüner Hose.

    Bewaffnung
    Gebrauchter aber dennoch gepflegter runder Metallschild
    Silberne Zwergische Kriegsaxt

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten
    Ungewöhnlich fein gearbeitetes Medallion was Garold ständig am Hals trägt, eine größere Umhängetasche mit Utensilien wie Verbände und ähnliches, ein Blashorn aus ungewöhnlichen Material, ein Buch in dem Garold alle Ereignisse einträgt die wichtig für ihn waren, redet nur selten bis gar nicht über das was mit seiner Familie und ihm passiert ist.

    Besonderheiten
    Aufgrund seiner Vergangenheit, hat er Bekannte und Freunde unter den Wachen von Orzammar aber auch einige Feinde bei den Adligen einiger kleinerer Häuser.


    Charakterbio
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    "Vorsicht Bursche! Ich hab schon viele der Wesen erschlagen vor denen du geflohen bist!"
    Die Geschichte des Garold Vecc.

    Du kommst an einer kleinen Zeltsiedlung am nördlichen Ende des Calenhad-Sees an. Sie ist nicht deiner Karte vermerkt aber dennoch bist du sicher das du am richtigen Ort bist. Scheinbar wird sie von Zwergen bewohnt. Man hört das Hämmern der Schmiede oder die Bolzen der Armbrüste, die durch die Luft auf die Übungsziele sausen. Am Eingang der umzäunten Siedlung spricht dich ein Wachmann an und bittet dich stehen zu bleiben. Er fängt ein Gespräch mit dir an: "Guten Tag Mensch" du wirst in einen freundlichen aber bestimmten Ton von der Wache begrüßt. Er war scheinbar noch ein junger Zwerg. "Verzeihung Ser Zwerg, gibt es hier einen Zwerg namens Garold Vecc" fragst du den Wachmann. "Der alte Garold? Natürlich gibt es ihn hier aber der ist im Moment auf Patroullie. Sprecht doch mit unseren Ältesten, er führt die Siedlung an und kann euch sicher mehr erzählen. Dürfte ich fragen was ihr von Garold wollt? Soweit ich weiß hat er keine menschlichen Freunde" fragt der Wachmann begierig auf eine Antwort. "Nun...ich möchte ihn gern kennenlernen" antwortest du. "Dann solltet ihr erst recht zum Ältesten gehen" der Wachmann deutete auf ein Zelt hin was etwas größer war als die anderen.
    Du schreitest bestimmten Weges zum großen Zelt. An dessen Eingang steht noch ein weiterer Wachmann der dich mit einem Nicken in das Zelt lässt.
    Nun stehst du im Zelt. Du musst dich etwas runterbeugen da es nicht für Menschen konzipiert wurde. An einem Tisch sitzend und in seinen Bart murmelnt, während er sich ein beschriftetes Blatt Papier durchliest, sitzt ein Zwerg. Sein Haar sowie sein Bart sind weiß wie Schnee. Dennoch wirkt er noch sehr robust und strahlt eine gewisse Würde aus.

    Er blickt zu dir auf und war sichtlich überrascht. "Ich grüße euch Mensch! Seid ihr im Namen des Banns hier? Gibt es ein Problem?" fragt er aufgeregt. "Nein ich bin nicht im Auftrag des Banns hier Ser Zwerg". Erleichtert fuhr er fort "Entschuldigt! Ich kenne euch nicht. Ihr dürft mich Ältester nennen, wie alle anderen auch, ich bin...der Anführer...ja ich glaube so würdet ihr es nennen...dieser bescheidenen Siedlung. Was führt euch hierher?" fragt er im freundlichen Ton. "Ich suche einen Zwerg mit dem Namen Garold Vecc" fragst du ihn. "Ooooh...der gute Garold...ja guter Junge, netter Bursche und fähiger Kämpfer...nur meinen es die Ahnen leider nicht gut mit ihm. Er ist gerade auf Partoullie. Was möchtet ihr denn wissen?" fragt er dich, der Älteste scheint sich geradezu darüber zu freuen auf eine deiner möglichen Fragen zu antworten. Du fängst an eine deiner Fragen zu stellen "Ich würde gerne wissen wie er als Person ist, wo kommt er her?". Der Älteste überlegt kurz, fängt dann an zu reden " Garold ist ein echter Zwerg. Er schwingt seine Axt wie es nur die Ahnen könnten, er ist gnadenlos seine Feinden gegenüber und loyal gegenüber seinen Freunden. Er ist das Ebenbild seines Vaters. Als dieser in den Tiefen Wegen starb, machte sich Garold mit ein paar Soldaten auf um den Leichnam zu bergen. Sie haben es geschafft ohne schwer verletzt oder getötet zu werden. Garold wurde wegen seinem Mut und seiner Führungskraft befördert und führte regelmäßig Patroullien durch die Tiefen Wege...genau wie sein Vater"
    Euer Gespräch wird von einer Zwergin, mit blonden zusammengebundenen Haaren und eine Schmiedeschürze trägt, unterbrochen die unbemerkt in das Zelt gekommen ist, "...ihr solltet noch hinzufügen dass er absolut kein Händchen für Frauen hat, Ältester" ergänzte sie mit einem schnippischen Grinsen. "Grüße Mensch! Ich bin Norra Vecc. Die jüngere Schwester von Garold...auch wenn es nur zwei Jahre sind". Du begrüßt sie mit einem verwunderten "Hallo". "Ja Norra, aber du weißt doch was in Orzammar passiert ist. Kannst du ihm diese Ungeschicklichkeit da verübeln? Du hast es mir doch noch selber mit Tränen in den Augen erzählt" führt der Älteste fort. "In der Tat Ältester...es schmerzt auch immernoch ihn so zu sehen. Manchmal frag ich mich wie er mit diesen Schmerz leben kann" du siehst wie eine Träne aus dem rechten Auge der Zwergin rollt. "...weil er ein Beschützer ist und weiterhin an die Ahnen glaubt...darum" ergänzte der Älteste. Du wirst neugierig "Was ist denn passiert?". Der Älteste schüttelt den Kopf "das kann ich Euch nicht erzählen, Garold mag es nicht bemitleidet zu werden müsst ihr wissen. Er ist sehr stolz und beweist jeden Tag Stärke". Norra ergänzte: "...es würde auch zuviele Gefühle an die Oberfläche bringen, ich kann mit der Verbannung leben, Mutter auch, aber Garold hat weitaus mehr verloren...er würde nicht wollen dass wir darüber reden, schon gar nicht in seiner Abwesenheit"
    "Nun ich danke euch trotzdem Ältester, es war sehr faszinierend die Geschichte zu hören" du bedankst dich, willst das Zelt verlassen wirst aber von Norra aufgehalten: "Wenn Ihr möchtet könnt Ihr in unser Zelt kommen, Mutter würde sich bestimmt über ein wenig Gesellschaft freuen denn ich muss noch ein wenig arbeiten...ach wisst ihr was...ich lass die Arbeit für heute ruhen, gehen wir zu Mutter". Du überlegst kurz und nimmst das Angebot an.

    Ihr verlasst das Zelt des Ältesten, geht durch das Lager. Du siehst Zwerge, die im Gesicht tätowiert sind, andere wiederum wirken wie kleine Menschen. Aus der Nähe hörst du ein laut gebrüllten Befehl und dann Kampfgeschrei. Außerdem stehen einige Pferdewagen im Lager. Wie es scheint handeln diese Zwerge hier auch indem sie mit Karawanen durch das Land ziehen. Du folgst Norra bis ihr scheinbar ankommt."Hier ist es!" Norra hält dich an und deutet auf den Eingang vor dir. Norra geht dir voraus, du folgst ihr. "Mama da bist du ja" ein zwergisches Kind kommt auf Norra zu, sichtlich erfreut, antwortet sie: "Ja Jerrok wir haben heute einen Gast! Hallo Mutter". "Norra! Schön dich zu sehen. Du bist heute so früh mit deiner Arbeit fertig?". "Ja Mutter, ich dachte mir lieber diese Person zu dir zu führen, sie möchte etwas von Garold erfahren." Plötzlich fängt das Kind an zu mit leuchtenen Augen zu erzählen: " Onkel Garri? Er ist groß und stark! Einmal hat er sogar einen Bären verhauen und ganz viele böse große Männer!" es fuchtelte in voller Begeisterung mit den Händen rum, es schien als wolle es Bewegungen imitieren. Dann zog es ein etwas mitleidiges Gesicht "aber manchmal wenn er alleine ist, weint er.." Norra unterbricht:"Jerrok, du weißt doch dass dein Onkel nicht "Garri" genannt werden will" Norra weist ihren Sohn mit Bestimmtheit auf seinen Fehler hin. Nun stellt sich dir die Mutter vor "Seid mir gegrüßt. Ich bin Selmana, die Mutter von Norrah und Garold. Sie sind beide das einzige was ich noch habe. Norra scheint ihr ja schon zu kennen, mein Sohn allerdings....nun...er ist das Ebenbild seines Vaters." Sie fängt an leicht zu kichern..."nunja nicht ganz...mein kleiner Garold leidet an Übergewicht. Aber lasst euch nicht täuschen. Diesen Umstand gleicht er mit seinen Verstand aus" Norra redet dazwischen "Mutter bitte...es ist spielt doch keine Rolle ob Garold an Übergewicht leidet". "Verzeih mir Kind" entschuldigt sich die Mutter und führt fort "Unsere gesamte Familie wurde vor 5 Jahren aus Orzammar verbannt. Wir wurden das Opfer einer Intrige. Aber der liebe Garold hat am meisten verloren...er tut mir so leid...ich hoffe dass er bald darüber hinwegkommt. Eines Tages möchte ich auch dass er mir einen Enkel schenkt wie Norra es getan hat. Was genau passiert ist, möchte ich Euch nicht erzählen, das muss er schon selber tun", "Mutter bitte!" unterbrach Norra ein weiteres Mal. "Schon gut Kind. Aber all das ändert nichts, dass diese sogenannten Lords in Orzammer undankbar sind. Garold hat in den Tiefen Wegen viele Verletzungen davongetragen, ja er wollte sogar in die Legion der Toten eintreten als wir verbannt werden sollten. Aber selbst das wurde ihm nicht gewährt" Du lauschst ihren Ausführen. Selmana kommt zum Ende: "Er trägt immer ein Buch bei sich. Dort schreibt er alles rein was ihn bewegt. Wenn er euch vertraut, lässt er euch vielleicht mal reinsehen". Die Mutter lächelte freundlich. "Es gibt noch viel mehr zu erzählen aber ich denke ihr müsst weiterziehen, es war schön sich mal mit jemanden zu unterhalten, der kein Adliger oder ein Lord ist." Du bedankst dich bei den Anwesenden "Vielen Dank und auf Bald". Du verlässt das Zelt und bist darauf gespannt Garold mal persönlich treffen zu können...
    Deeman ist offline Geändert von Deeman (10.09.2014 um 16:19 Uhr)
  18. #18 Zitieren
    Padma
    Gast

    Name: Astaarit

    Rasse: Kossith [Qunari]
    Charakterfarbe: Navy

    Alter: 32 Jahre
    Geschlecht: männlich

    Familie: Sohn eines Waffenschmiedes
    Geburtsort: Seheron
    Klasse: Krieger

    Größe: 2,13
    Gewicht: 120kg
    Körperbau: sehr groß, sehr muskulös, alles in allem höchst massiv
    Augenfarbe: orange
    Haare: weiß, schulterlang, in Variation als Zopf, geflochten, oder offen getragen
    Narben: dutzende
    Sonstiges: hellgraue Haut; zwei große und zwei kleinere geschwungene Hörner an beiden Seiten des Kopfes; rote Tätowierungen auf dem Oberkörper

    Beruf/Tätigkeit: Beresaad [abgesandter Krieger]

    Charaktereigenschaften:
    • Standhaft
    • Ehrlich
    • Direkt
    • Treu/Loyal
    • Gibt wenig auf die Meinung von denen die nicht zum Qun gehören
    • Wirkt aufgrund seiner Weltanschauung sehr arrogant und unnahbar
    • Versteht Handlungen von Menschen manchmal nicht


    Stärken:
    • Kampferprobt
    • Stark
    • Eiserne Disziplin
    • Aufopfernd [für gewisse Dinge]


    Schwächen:
    • nicht sehr sozialkompetent
    • findet ab und zu nicht die richtigen Worte
    • hat Probleme sich Nicht-Qunari unterzuordnen


    Rüstung/Bekleidung:
    • eine für Qunari typische Rüstung bestehend aus einem massiven Schulterschutz; ansonsten oberkörperfrei
    • Lederne, metallbeschlagene, ellenbogenlange Handschuhe
    • Schwarze Stoffhose mit schweren Beinschienen; darüber eine Art Lederrock der noch ein großes Stück Bauch abdeckt
    • Schwere metallbeschlagene Stiefel
    • Die Rüstung ist mit breiten, schwarzen Stoffbändern verziert


    Bewaffnung:exorbitantes Großschwert [siehe unteres Bild]

    Charakterbiografie:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Astaarit durchlief die für Qunari typischen Lebensstationen. Direkt nach seiner Geburt wurde er an die Tamassrans abgegeben und von ihnen aufgezogen. Seine Eltern lernte er nicht kennen, was für Qunari üblich ist, da es im Qun keine Familiengefüge gibt. Wegen seiner von Grund auf kämpferischen Natur wurde er wie die meisten der in Thedas ansässigen Qunari dem Antaam, dem Qunarimilitär zugewiesen. Dort durchlief er eine mehrjährige Ausbildung. Aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten und einer gewissen Angepasstheit zur Thedischen Kultur, wurde er als Beresaad in die Welt geschickt.


    Geändert von Moku (05.09.2013 um 15:53 Uhr)
  19. #19 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Deeman
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    Ryvalk`Thorondar/Blutmähne
    (Reivok Forondar)

    [Bild: Barbar.JPG]

    Name: Ryvalk`Thorondar
    Rasse: Chasind (Mensch)
    Charakterfarbe: daa520/Goldgelb

    Alter: 28
    Geschlecht: männlich

    Familie: ausgelöscht
    Geburtsort: tief im Süden in der Korcari-Wildnis
    Klasse: Krieger
    Talente: Kampf mit Zweihandwaffen

    Größe: 1,98m
    Gewicht: 110 kg
    Körperbau: muskelbepackt, breit gebaut
    Augenfarbe: blau-grau
    Haare: dunkelrot
    Narben: eine größere Narbe über der Stirn und kleinere an diversen Körperstellen, zahlreiche Striemen und Narben von Peitschenhieben auf dem Rücken

    Beruf/Tätigkeit:
    Kopfgeldjäger

    Stärken:
    Erfahren darin den Kampf zu beenden ohne den Gegner zu töten
    Äußerst stark
    Ausdauernd
    Ausgeprägter Gerechtigkeitssinn
    Kenntnisse über die Wildnis und der Jagd
    Fair gegenüber den Personen die er vertraut
    Besitzt große Selbstbeherrschung, kämpft nur wenn es unbedingt sein muss und setzt seinen Zorn nur im dringensten Notfall ein

    Schwächen:
    Nicht gerade sprachbegabt
    Redet dementsprechend auch nicht viel
    Manipulierbar (besonders gegenüber schönen Frauen)
    Schlechte Manieren (für menschliche Standards zumindest)
    Hasst Pferde weil ihm beim Reiten übel wird

    Rüstung/Bekleidung
    Eine feste Lederrüstung mit Bärenfellüberzug der bis zu den Knien reicht, Metall-Armschützer, Fellstiefel und Kettenhose

    Bewaffnung: ein mattschwarzer Streithammer ohne jegliche Verzierungen

    Sonstige Gegenstände/Habseligkeiten: eine barbarische Kette mit diversen Knochenteilen, Rucksack mit Utensilien die vorallem mit seinen Aufträgen zu tun haben (Steckbriefe z.B.), ein langes Jagdmesser dass zum Ausweiden von Tieren gedacht ist.


    Besonderheiten: Ryvalk lehnt es ab gegen Frauen zu kämpfen oder anderweitig Hand an sie zu legen was auf seine frühere Erziehung bei seinem Stamm zurückzuführen ist. Auch Aufträge die Frauen als Ziel ausweisen, lehnt er grundsätzlich ab. Außerdem liebt er es in Tavernen zu sitzen und dem Gesang der Barden zu lauschen. Des weiteren respektiert er Magier für ihre Fähigkeiten "den Zorn der Geister auf den Feind regnen zu lassen" aber er scheut keine Konfrontation mit ihnen.
    Seine Lebenserfahrung führte dazu dass Blutmähne jeden, der vom Erbauer spricht, mit großer Vorsicht betrachtet.
    Durch seinen Beruf hat er Kontakte zu diversen Kreisen mit ausergwöhnlichen "Interessen".


    Charakterbio:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ryvalk`Thorondar, von den Menschen des Nordens auch Blutmähne genannt, ist ein Chasind aus der Korcari-Wildnis. Geboren wurde er wie jeder andere Chasind auch, bei seinem Stamm. Er wuchs dort auf, sein Vater lehrte ihm das Jagen von Tieren und den Umgang mit Waffen. Die harten Bedingungen der Wildnis und die Kämpfe gegen andere Stämme stählten den Körper von Ryvalk.
    Ryvalks Mutter war die Schamanin des Dorfes, sie lehrte ihren Sohn Respekt vor Magie aber auch vor dem Zorn einer wütenden Frau zu haben.
    Ein Streich von Ryvalk führte dazu dass seine Mutter zornig wurde und mit Feuer und Blitzen nach ihm warf. Seit dem Tag hat er sich geschworen niemals einer Magierin einen Streich zu spielen und bringt stattdessen jeden "Geistrufer" Respekt entgegen.

    Als Ryvalk 18 Jahre alt war, kam ein abgemagerter Kantor in das Dorf um den "Gesang des Lichtes im Namen des Erbauers" zu verbreiten. Jedoch war der arme Kerl zu schwach dazu und brach am Dorfeingang zusammen. Die Chasind gewährten ihm Zutritt und pflegten ihn gesund. Der Kantor wirkte freundlich ohne jegliche Hintergedanken. Er wollte lediglich seinen Glauben verbreiten, was eigentlich kein Verbrechen war.

    Nach einiger Zeit kamen jedoch bewaffnete Männer aus den Norden. Ohne Vorwarnung überfielen sie das Dorf, töteten so gut wie alle Bewohner. Ryvalk, gerade erfolgreich von der Jagd nach Hause kommend, sah er dieses Massaker. Ryvalk musste mit ansehen wie seiner Mutter die Kehle aufgeschlitzt wurde.
    Wutentbrannt stürzte er sich auf die gerüsteten Männer, mit bloßen Händen kämpfte er sich durch die Reihen der "bösen Männer aus Metall". Er wollte ihren Anführer gegenübertreten der weit hinter seinen Lakaien stand und alles beobachtete.
    Im Gegensatz zu seinen Lakaien war der Anführer nur in leichten Tuch gekleidet. Fast wie die Schamanen der Chasind aber dennoch anders.
    Nachdem er viele Helme eingebeult und Schilde zerschmettert hatte, erreichte der zornige Chasind den Anführer.
    Als Ryvalk zum Angriff ansetzte überkam ihn ein Gefühl der Schwere...der Lähmung. Es fühlte sich an als ob er einschlafen würde aber es wirkte erzwungen. Der dürre Mann vor ihm fing an zu lachen. Ryvalk sank auf die Knie und musste den spöttischen Kommentar des Anführers ertragen: "Pah! Beim Erbauer! Hast du wirklich geglaubt du kannst mir etwas antun, Bestie?", der Chasind horchte auf. Der hagere Mann erwähnte den "Erbauer", wie es der andere Neuankömmling tat. Waren die beien Verbündete? War der sogenannte Kantor nur ein Späher? Langsam schritt er auf Ryvalk zu, "Deine kämpferischen Fähigkeiten sind jedoch beachtlich...es wäre Verschwendung dich einfach zu töten. Männer! Fesselt ihn und bringt ihn in den Käfig. Wir gehen zurück nach Denerim!"

    4 Jahre musste Ryvalk diese Schande ertragen. Er musste Kämpfe für diesen Magier bestreiten...illegale Kämpfe...auf Leben und Tod. Jeder Kampf war eine Prüfung für Ryvalk. Doch zeigte er keine Schwäche. Er wollte den Magier. Irgendwann würde er ihn kriegen und seiner gerechten Strafe zuführen.
    Nach zahlreichen Kämpfen bekam der unbekannte Chasind den Namen "Blutmähne" denn sein Haar war rot wie Blut und seine Kämpfe endeten mit Blut des Gegners an seinen Händen.

    Eines Nachts betraten andere "Metallmänner" das Anwesen des Magiers. Ryvalk saß im Kerkerkeller des Anwesens. Ein Tumult war zu hören, sogar ein großer Ohren betäubender Knall. "Im Namen der Templer, des Erbauers und seiner Braut Andraste, durchsucht das Haus und findet diesen Blutmagier-Abschaum!" schallte es von oben herab. Nach einigen Minuten stand ein Metallmann vor den Gittern von Ryvalks Kerker. "Beim Erbauer..." Aber was war das? Diese Stimme klang nicht wie die eines Mannes, sie war klang sanft..wie die einer Frau. Und wieder wurde der "Erbauer" erwähnt. Ryvalk schaute auf, er reagierte auf die Stimme mit einem kurzen Kommentar: "Sein da zum töten?", er war verwirrt. War diese Person nun vertrauenswürdig oder nicht?
    Die metallene Figur schreckte kurz zurück als der Chasind sie ansah aber gab dann eine Antwort: "Nein...ich werde dich befreien. Halte noch einen Moment aus!" mit einem Schwerthieb wurde das Türschloss aufgebrochen.
    Die fremde Person näherte sich ihm. Ryvalk war sich sicher dass sie gelogen hat und ihn jetzt stattdessen töten würde. Mit starrem Blick sah er durch den Schlitz des Helmes und gab wieder einen kurzem Kommentar ab, mit dem Wissen dass es bald vorbei sein wird: "Bitte schnell beenden..:". Der Chasind senkte seinen Kopf. Plötzlich spürte er die kalten Metallhandschuhe an seinen Handgelenken. Ein kurzes Klicken ertönte, darauf ein zweites. Der Metallmann hatte einen Schlüssel bei sich und öffnete die Fesseln an den Handgelenken. Keine Ketten mehr die ihn am Ort hielten. Ryvalk blickt zur Person die vor ihm stand. Er stellte direkt die wichtigste Frage die ihm in dem Moment durch den Kopf schoss: "Sein frei?" Der Metallmann erwiederte die Frage mit einem kurzen Nicken. Er war tatsächlich frei. Nachdem er aufstand, streckte er sich kurz, als ob er gerade aus dem Schlaf erwacht ist. "Blutmähne danken Metallmann". Empört antwortete die andere Person: "Ich bin kein...Mann!" sie nahm ihren Helm. Hervor trat ein wunderschönes Gesicht. Ryvalk hatte fast das Gefühl geblendet zu werden, es war das erste weibliche Gesicht was er seit Jahren gesehen hat aber er war dennoch mehr als verwirrt. Doch seine Freiheit stand nichts mehr im Wege. "Ich gehen nun...sein bedankt...Frau" ohne Nachzudenken rannte er los in die Freiheit...aber er hatte noch nicht seinen Rachegedanken vergessen.
    Deeman ist offline Geändert von Deeman (11.11.2014 um 19:11 Uhr)
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    Name: Lio
    Rasse: Mensch
    Charakterfarbe: Hellgrau

    Alter: 32
    Geschlecht: männlich

    Familie: Sohn einer Großgrundbesitzer-Familie, aber das ist schon laaange her
    Geburtsort: Kont-arr, Rivain
    Klasse: Krieger/Jäger
    Talente: Bogen und Schwertkampf

    Größe: 1,79 m
    Gewicht: 72 kg
    Körperbau: eher schlank, feingliedrig, auf Ausdauer trainiert
    Augenfarbe: grau
    Haare: dunkelblond
    Narben: Schnittnarbe unter dem linken Auge, ansonsten keine, die man über der Kleidung sehen würde

    Beruf/Tätigkeit: Hunter (Tierjagd, Kopfgeldjagd, Handel *hüstel*)

    Stärken:
    ist des Lesens und Schreibens mächtig und spricht zwei Sprachen
    solide Kampf- und Jagdausbildung
    hohe Ausdauer
    verhandlungsstark (*räusper*)
    charmant und wortgewandt
    einfallsreich, hat immer einen Plan B

    Schwächen:
    nimmt es mit der Wahrheit hin und wieder nicht so genau
    trotz Erfahrung in der Führung von Truppen ist er ein hundsmiserabler Anführer, weil dickköpfig und zudem:
    sprunghaft
    wenig loyal
    und ein unverbesserlicher Misanthrop. Im Prinzip ist für ihn alles nur eine Frage des Preises.
    Größte Schwäche: rothaarige Mädchen aus gutem Hause.


    Rüstung/Bekleidung: volle Montur mit Helm und Brustpanzer, Lederhandschuhen, Schulterplatten & Stuff, darüber ein schwarzer, fellbesetzter Umhang. Wenn er gerade nicht auf der Jagd ist trägt er eine Lederhose, Lederstiefel und ein Leinenhemd in dunklen, gedeckten Farben. Dabei immer einen Silberanhänger – er hat es nicht so mit dem Erbauer, wie es in Rivain eben üblich ist, aber er ist eng verbunden mit seiner eigenen Religion.

    Bewaffnung: Recurvebogen und Langschwert

    Besonderheiten: unterwegs auf seinem kampferprobten Pferdchen Sel (= Kurzform für „Selfish“) führt Lio eine Hunter-Gruppe um Raphael und Galläan an, zwei Männer, von denen er gern Fremden gegenüber behauptet er habe sie seinerzeit während der Militärausbildung kennengelernt. In Wahrheit hatte er sie drei Jahre zuvor in einer Taverne bei besoffenem Kopf aufgegabelt und die beiden Söldner angeheuert. Da alle drei jedoch eine ähnliche Vorstellung von Moral haben und davon, wie sie ihr Auskommen verdienen wollen, passt das schon.



    Biographie:


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Die fahlen Strahlen der Herbstsonne fielen durch das Fenster und ergossen sich auf den Holzdielen unter seinen Füßen zu einem See aus flirrendem Licht. Die Schatten der linken Fenstersprossen zitterten vor dem sich wölbenden Vorhang als durch die Öffnung auf der anderen Seite ein Luftzug hereinwehte und draußen war das leise Klappern der Läden zu hören, die im Wind gegen das Mauerwerk schlugen. Er hörte auch andere Geräusche draußen, den Hufschlag von Pferden auf dem Pflasterstein, die Stimmen von Männern. Sie kamen von der Jagd zurück, mit Füchsen und Kaninchen und sie würden gleich dazu übergehen sich an die Rote Arbeit zu machen, sie ausbluten lassen und ihnen danach mit gekonnten Handgriffen das Fell abziehen, um es anschließend gerben zu lassen. Er wünschte sich aus diesem Raum fort, er wollte bei den Männern sein, ihnen bei der Arbeit zusehen wie er es schon so oft getan hatte, während ihm dabei die Sonne auf den Nacken schien. Ein Schmetterling flog am Fenster vorbei und dann ertönte das schallende Geräusch einer flachen Hand, die auf eine Wange trifft. Lios Kopf flog herum und erschrocken wandte er das Gesicht seinem Lehrer zu.
    „Du verdammter Taugenichts! Wirst du wohl aufpassen? Sieben Jahre alt, aber schon so faul wie ein arbeitsmüder Ochse!“ Master Thabbean ließ sich missmutig wieder auf seinen Stuhl fallen und bedachte ihn mit einem kühlen Blick. „Seit bereits einer Woche gehen wir das Alphabet durch. Und seit einer Woche sitzt du hier, starrst entweder aus dem Fenster oder schaust mich mit dem Blick eines Esels an! Wie soll ich das deinem Vater erklären? Du wirst es nie lernen, du wirst es einfach nie lernen! Ich verschwende meine Zeit mit dir!“ Er fuhr in einer theatralischen Geste mit der Hand durch die Luft, während Lio sich die glühende Wange rieb und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. „Sieh an, jetzt wird er auch noch weinen. Wie ein Mädchen! Junge, eines sage ich dir: du bist ein Haufen Mist. Bengel wie dich habe ich schon Dutzende gesehen. Faul, dumm, träge und viel zu weich, um zu Männern zu werden. Du wirst weder jemals lesen noch schreiben können, und für den Kampf bist du auch nicht zu gebrauchen. Dein Vater täte gut daran dich ins nächstbeste Kloster zu stecken oder dich am besten gleich im Fluss zu ertränken.“ Ein selbstgefälliges Seufzen. "Und jetzt mach dich wieder an die Arbeit!"
    Lio umklammerte die Feder, die er zwischen den Fingern seiner linken Hand hielt, und führte sie zitternd zu dem Bogen Papier, der vor ihm lag, bis er bemerkte, dass die Tinte auf der Kielspitze inzwischen eingetrocknet war. Sein Herz setzte einen Schlag lang aus. Aus den Augenwinkeln erspähte er den Schatten seines Lehrers, der sich aus dem Stuhl erhoben hatte und bereits im Begriff war zu einem weiteren Schlag auszuholen. Im letzten Augenblick senkte Lio seinen Kopf zur Tischplatte, so dass die Hand seines Lehrers ihn knapp verfehlte. Dann ließ er die Feder fallen und stürzte aus dem Raum, als wäre der Teufel hinter ihm her. Und in gewisser Hinsicht war es auch so.

    Als Erstgeborener von vier Söhnen begann Lio im Alter von 9 Jahren mit der Kampfausbildung und erlernte wenige Jahre später die Kunst der Jagd. Er hatte sowohl das Lesen als auch das Schreiben erlernt, sprach zwei Sprachen und hatte im Alter von 19 Jahren sein erstes Kommando über ein Heer. Einen schlechteren Anführer als ihn hatte es in der Geschichte der Nation nie gegeben, wurde sein Vater nicht müde zu betonen, allerdings zeigte Lio großes Talent im Umgang mit Waffen, speziell mit dem Bogen. Seine Zukunft war vorgezeichnet, zumindest wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, und das begann Lio mit der Zeit immer weniger zu gefallen. Plötzlich ging es um Verpflichtungen, eine Menge Verpflichtungen, galt es doch den Besitz zu verwalten und später als Landherr zu übernehmen. Seine Mutter saß des Abends an ihrer Stickarbeit und murmelte immer häufiger etwas von Heirat und dass er langsam alt genug sei, um ein anständiges Mädchen zu einer ehrbaren Frau zu machen, und irgendwann den Namen der Familie an seine Nachkommen weiter zu geben, den Besitz zu mehren und einiges mehr. Lio saß ihr gegenüber, lachte stets und schüttelte den Kopf, bis der Tag kam, an dem er dabei zu seinem Vater blickte und feststellen musste, dass dieser nicht wie gewohnt mit ihm lachte. Lio war 23 Jahre alt, als er seine Familie verließ und begann zu dem zu werden, was er heute war: einem Hunter. Um diesen Beruf auszuüben hatte er alles gelernt, was er lernen musste: Bogenschießen, Schwertkampf, Menschenkenntnis, Verhandlungsgeschick und eine große Portion Kälte, von der man hätte annehmen können, dass sie wie ein Schutzschild über ihm lag, aber so war es nicht. Sie war einfach in ihm. Jedoch hatte in Rivain schon seit jeher das Gesetz des Stärkeren geherrscht, und so wäre es vermessen zu behaupten, dass ihn ob seiner Tätigkeit oder seiner Eigenschaften Skrupel und Gewissensbisse um den Schlaf gebracht hätten. Lio tat, was er am besten konnte und nutzte, was man ihm mitgegeben hatte. Dabei führten ihn seine Reisen durch zahlreiche Länder wenn auch nie mehr zurück nach Rivain. Mit den Jahren verblasste sein Name Lio zunehmend und er konnte nicht einmal mit Sicherheit sagen wann genau es passierte, als er nur noch als der gerufen wurde, der er war: Hunter.
    Inzwischen führt Lio eine Gruppe von zwei Männern an, die er drei Jahre zuvor unter zwielichtigen Umständen kennengelernt und angeheuert hatte. Er weiß, dass er auf Raphael und Galläan zählen kann. Was er nicht weiß ist, dass sich ihre Wege schon bald trennen werden.
    Venhedis ist offline
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