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12.02.2013 12:52
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Mögliche Orte in The Witcher 3: Wild Hunt
#1
Grüße euch!
Nach der Ankündigung von The Witcher 3: Wild Hunt und der Open-World-Neuigkeit kreisten meine Gedanken sofort um die Handlungsorte, die man in dieser offenen Welt besuchen könnte. Mit Hilfe der Listen, die ich für das Erstellen meiner Witcher-Karte geschrieben habe, will ich deshalb mal alle interessanten Orte aufzählen, die sich in der Spielwelt befinden könnten.
Von der Story wissen wir noch nicht viel, aber da sich Geralt am Ende von The Witcher 2 Richtung Nilfgaard aufmachte, es nun aber um Novigrad und Skellige geht, muss er aus irgendeinem Grund seine Meinung geändert haben. Ein guter Kandität für den Ort, an dem Geralt seine Meinung ändert und hinter den Nilfgaarder Linien nach Norden zieht, wäre die Stadt Cintra. Vielleicht spielt hier das bereits erwähnte, storyrelevante Tutorial und man trifft hier auf irgendeine Art und Weise Ciri, die viele ja schon in den Artworks entdeckt zu haben glauben. Ein passender Ort für ein Wiedersehen wäre es auf jeden Fall und ein spannender Startort für eine Reise nach Norden. Man müsste Cintra nicht mal komplett modellieren, sondern nur die Stellen, die man im Tutorial besucht. Am Ende des Tutorials könnte man die Jaruga überqueren und in die Open World entlassen werden, ohne die Möglichkeit, nach Cintra zurückkehren zu können - Gründe kann man sich da ja jede Menge einfallen lassen.
Mir geht es hier ja aber nicht um die Story, sondern die Spielwelt. Als Eckpunkte meiner Schätzungen nehme ich dabei die freie Stadt Novigrad und das Freibeuter-Inselparadies Skellige, die bereits bestätigt wurden. Ich gehe davon aus, dass man mehr oder minder nahtlos von Skellige nach Novigrad kommt. Handelt es sich also beim „No Man's Land“ um die kriegsversehrten Lande zwischen diesen beiden Punkten, ergeben sich daraus folgende mögliche Handlungsorte:
Weltkarte:
Skellige Inseln
Kaer Trolde - die größte Festung von Skellige, von deren Türmen man das ganze Inselreich überblicken kann. Crach an Craite, der Meereber, der unter den Nilfgaardern gefürchtet war, wird sicher eine Rolle einnehmen, die z.B. Yarpen Zigrin in Witcher 2 zukam und vielleicht wird er es sein, der uns zu einem Boot verhilft.
Verden
Schon nach den ersten Waldbildern von Witcher 2 dachte ich, dass es sich dabei um den Brokilon handelt. Da dieser Dryadenwald aber quasi genau östlich von Skellige auf dem Festland sitzt und praktischerweise durch die Eulenhöhen von Temerien abgegrenzt wird, halte ich einen Besuch für sehr wahrscheinlich. Hier stechen besonders die Grabstätte Craag An und die Quellen von Col Serrai hervor, die sicher nicht nur schöne Umgebungen, sondern auch interessante Quests bieten könnten. Als Hub könnte die „Hauptstadt“ des Brokilon, Duén Canell, eine Rolle spielen. Für die Herrin des Waldes, Eithné, wird die Eroberung Nilfgaards sicher auch ein Dorn im Auge sein, sobald diese versuchen, in den Brokilon einzudringen. Potenziell ein sehr wichtiger Ort des Spiels, an dem man Verbündete finden könnte - wenn sich die Schreiber gute Argumente für Geralt einfallen lassen.
Cidaris
Bremervoord spielte eine wichtige Rolle, als Geralt versuchte, Kontakt zu einer Nixe aufzunehmen. Wie er später entdeckte, führten Stufen am Meeresufer in unergründliche Tiefen, wo die sagenumwobene Stadt Ys liegen soll. Leider wurde dieses Thema in Witcher 1 schon verwurstet, weshalb man Ys vielleicht auslassen wird. Vielleicht fällt CD Projekt aber eine sinnvolle Steigerung ein, durch die die Unterwasserstadt doch eine Rolle spielen könnte. Vielleicht gibt es hier weitere Verbündete gegen die Flotten Nilfgaards - was letztlich dazu führen könnte, dass Nilfgaard, die ja die Scoia'tael gegen die Nordlinge einsetzten, am Ende selbst von Anderlingen bezwungen würden. Netter Gedanke!
Cidaris könnte hier als Hub dienen, auf dessen Seebasar man so ziemlich alles kaufen kann, was man sich wünscht.
Temerien
Wenn ich jetzt von den Minimalmaßen ausgehe, wird sich das Festland wohl auf küstennähere Gebiete konzentrieren. So oder so sollte dann aber die Stadt Gors Velen eine Rolle spielen. In der Bucht vor der Stadt liegt die bereits mehrfach erwähnte und geschichtlich sehr wichtige Insel Thanedd, die für ihren Zaubereraufstand berüchtigt ist. Da Thanedd fast exakt auf dem Mittelpunkt zwischen Novigrad und Skellige liegt, gehe ich fest davon aus, dass man Stadt und Insel besuchen können wird. Als Nebenorte kommen das Dörfchen Klein Weidenhag und das große Hofgut Hirundum in Frage, die beide nicht weit von Gors Velen entfernt sind. Da es nicht all zu weit entfernt ist, könnte ein Hexer um das frühere Schlachtfeld von Brenna herum sicher viel Arbeit finden - besonders, da ohnehin schon der dritte Krieg tobt.
Redanien
Entscheidet man sich ab hier für ein Schiff, könnte man im Pontardelta aufs Städtchen Gyscht stoßen, welches ein Stück von der Universitätsstadt Oxenfurt entfernt ist. Auf dem Landweg erreicht man die freie Stadt aber wohl zuerst, die ich für ebenso gesichtert halte wie Thanedd, da Rittersporn sich am Ende von Witcher 2 dorthin aufmacht und man ihn dort sicher wiedertreffen wird - vielleicht liegt er ja grade mit Shani in der Kiste, die wir dann wenigstens auch mal wieder gesehen hätten. Äh. Schließlich bleibt nur noch Novigrad, welche hoffentlich so riesig wird, wie sie in den Büchern beschrieben wird.
Damit wären wir am Ende meiner kurzen Länderkunde. Zwar basiert kaum etwas hiervon auf Fakten, aber die Nördlichen Königreiche frei begehbar zu sehen ist einfach ein zu begeisternder Gedanke, um die Finger still zu halten. Wenn die von mir geschätzten Grenzen nur ein wenig erweitert würden, befänden sich auch Dreiberg, Wyzima und Ellander in greifbarer Nähe, wobei ich aber glaube, dass sich so viel Land kaum in realistischen Entfernungen umsetzen ließe - immerhin konnte man in Witcher 1 von Trübwasser aus am anderen Ende des Sees Wyzima nicht einmal bei Nacht funkeln sehen.
Ich bin mal gespannt, zu welchem Ergebnis ich komme, wenn ich diese Liste mit den hoffentlich bald preisgegebenen Infos seitens CD Projekt vergleichen kann!
[Bild: thiefsig2.jpg]
My heart, it ceases.
My breath undrawn.
My eyes, forever focused,
on the sanguine metal dawn.
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12.02.2013 17:14
#7
 Zitat von Jere
Auch wenn es dir nicht um die Story geht: Ich nehme stark an, das Geralt von Loc Muinne mit dem Schiff wieder den Pontar heruntergefahren ist und das Spiel dann in Novigrad beginnt. In der kurzen Zeit kann er unmöglich durch Kriegsgebiet bis Cintra und wieder zurückgekommen sein.
Weiß man denn schon, wann genau Wild Hunt beginnt?
[Bild: thiefsig2.jpg]
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13.02.2013 11:07
#13
@ Dhuma: eine schöne und ausführliche Auflistung! Da kann man nicht viel mehr hinzufügen. Ich hoffe nur, das die Welt auch tatsächlich so groß und glaubwürdig wird wie in den Büchern. Immerhin soll alleine Novigrad knapp 30.000 Einwohner, vier Wassermühlen, eine Münzprägestätte, acht Banken, 35 Schenken, ein Theater, einen Tiergarten, einen Bazar und zwölf Bordelle haben. Hoffentlich trifft man auch den einen oder anderen Doppler.
Die Idee mit Ys klingt ganz spannend, aber mir wäre lieber, dass CDPR zunächst mal eine schöne Darstellung der Haupthandlungsorte abliefert, Ys könnte dann mal ja in einem DLC oder Addon vorkommen.
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13.02.2013 13:57
#14
Danke euch erstmal für das Lob und den Hinweis auf den Zeitraum. Wenn man davon ausgeht, dass die Endsequenz aus der Witcher 2 EE zeitgleich zu Geralts Aufbruch von Loc Muinne stattfand, könnte das bedeuten, dass der Krieg mit Nilfgaard zu Beginn von Wild Hunt schon weit fortgeschritten ist. So, wie ich das verstanden habe, begannen im zweiten Krieg mit Nilfgaard die Angriffe auf den Norden im Juni oder Juli 1267 mit der Überquerung der Jaruga und zogen sich durch den Spätsommer und Herbst, bevor Emhyr beschloss, den harten Winter auszusitzen und danach mit gestärkter Kraft nach Norden zu drängen.
Da nach seinen perfiden Plänen in Witcher 2 die Nördlichen Königreiche aber stark geschwächt sind, sowohl östlich als auch westlich von Mahakam, könnte es dieses Mal wesentlich schneller gehen. Damals waren sie schon im Frühjahr, sprich höchstens 6 Monate später, bereits auf der Höhe Brennas, obwohl Temerien unter Foltest damals ein anspruchsvoller Gegner war - der Nilfgaard schließlich in Brenna schlug. Ich gehe ja fest davon aus, dass sich die "Frontlinie" nicht nur nach unseren Handlungen in Witcher 3, sondern auch nach unseren früheren Entscheidungen, besonders in Witcher 2, richten wird.
Nun ist Foltest jedenfalls so oder so weg und Temerien stellt, je nachdem, ob nun Natalis oder sonstwer die Verteidigung übernimmt, keinen ganz so mächtigen Gegner mehr da. Ein zweites Brenna würde jedenfalls sicher anders ablaufen und innerhalb von 10 Monaten könnte Nilfgaard durchaus bis zum Pontar vorgedrungen sein - wenn Radovid von Redanien mit seinen gewaltigen Heeren nichts dagegen unternimmt. Da könnte die Entscheidung nochmals zum Tragen kommen, ob Radovid Foltests geheilte Tochter Adda heirateten konnte oder ob Geralt sie als Striege erschlug.
Genau wissen wir es nicht, aber in 10 Monaten treiben viele Stämme die Jaruga hinab, besonders wenn man es mit dem letzten Krieg vergleicht. Theoretisch könnten in dieser Zeit schon sämtliche Lande zwischen Pontar und Jaruga von Nilfgaard erobert worden sein - weshalb ich mir unter "No Man's Land" ziemlich gut das ehemalige Cidaris, Verden und (Teile) Temerien(s) vorstellen kann.
An zweiter Stelle steht bei mir ebenfalls die Welt der Aen Elle, gerade weil die Wilde Jagd nicht nur der rote Faden der Trilogie ist, sondern der letzte Teil auch noch so heißt. Ich bin mir sicher, dass diese Welt irgendwie auftauchen wird. Vielleicht nur im Finale, ähnlich der apokalyptischen Zukunftsvision, die Aldersberg Geralt demonstrierte, vielleicht aber auch als frei erforschbare Umgebung. Serrikanien oder Korath würde ich mir auch gerne ansehen, auch wenn sich deren Relevanz in den Büchern stark in Grenzen hält.
Deshalb ist der Gedanke, dass es vielleicht tatsächlich zu einer Open World um Temerien herum kommt, auch so eine Freude für mich. Skellige, Thanedd, Oxenfurt, Novigrad... So prominente Orte gab es seit Wyzima nicht mehr. Trübwasser, Flotsam oder Vergen versprühten zwar geradezu Sapkowskis Charme, aber selbst das nicht von CD Projekt erfundene Loc Muinne war ein eher unbedeutender Ort in den Büchern. Wenn sich das mit Teil 3 nicht nur ändert, sondern man diese Städte innerhalb einer freien, offenen Welt besuchen kann, könnte das wirklich ein krönender Abschluss werden - ob mit oder ohne Ys! (DLC finde ich eine ausgezeichnete Idee, besonders bei CD Projekt ^^)
[Bild: thiefsig2.jpg]
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14.02.2013 15:45
#19
Im neuen Video der Gameinformer, The Story of The Witcher 3, klingt es nun wirklich so, als könne mit "No Man's Land" der Bereich gemeint sein, in dem Nilfgaard gewütet hat und das mittlerweile fast am Pontar angelangt ist. Und bei den kurzen Szenen aus dem Witcher 2 Extended Epilog, in denen die langsam von Nilfgaard eroberte Weltkarte gezeigt wird, fällt mir wieder auf, wie der Fortschritt der Nilfgaarder Probleme mit dem Brokilon hat.
Das Video, falls ihr es noch nicht gesehen habt, finder ihr hier:
http://www.gameinformer.com/b/featur...wild-hunt.aspx
[Bild: thiefsig2.jpg]
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14.02.2013 21:03
#20
 Zitat von Dhuma
Im neuen Video der Gameinformer, The Story of The Witcher 3, klingt es nun wirklich so, als könne mit "No Man's Land" der Bereich gemeint sein, in dem Nilfgaard gewütet hat und das mittlerweile fast am Pontar angelangt ist. Und bei den kurzen Szenen aus dem Witcher 2 Extended Epilog, in denen die langsam von Nilfgaard eroberte Weltkarte gezeigt wird, fällt mir wieder auf, wie der Fortschritt der Nilfgaarder Probleme mit dem Brokilon hat.
Naja was heißt Probleme, vlt. ignorieren sie es auch bewusst, was für einen großen Vorteil würde so eine verlustreiche Eroberung von dem Geiebt der Dryaden schon bringen, das Ziel ist es erstmal die nördlichen Königreiche zu erobern.
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