[Eazy]

Yo Leute,

ich hab mal beschlossen, mich für irgendwelche Jobs zu bewerben. Nicht so 400-Euro-Dinger, sondern mal was richtiges. So ausbildungsmäßig und so. Oder vielleicht mach ich erst mal ein Praktikum, keine Ahnung.
Jedenfalls hatte ich in der Schule scheiß Noten. Selbst in den Fächern, in denen ich alles komplett verstand (Deutsch, Geschichte, Englisch, etc.) habe ich es meist nur auf sechs oder sieben Punkte geschafft.
Jetzt ist meine Frage: Sollte ich das gleich in der Bewerbung erklären? Also zum Beispiel son Kram hinschreiben wie: "Zwar waren meine Noten in der Schule nicht immer streberhaft und so, aber ich bin gar nicht mal so dumm, yo."
Also sinngemäß natürlich.
Oder kommt das scheiße bzw. verzweifelt rüber?

[KayGames92]

Ich würde deine Noten aus der Bewerbung rauslassen und es beim persönlichen Gespräch erklären, falls danach gefragt wird was sicherlich passieren wird. Schreib in deiner Bewerbung stattdessen, warum du den Job haben willst, was für dich spricht, welche Eigenschaften du für den Job mitbringen kannst (Mit Beispielen "bin hilfsbereit, da ich in der Vergangenheit stets Kollegen aus der Klemme geholfen habe und das bei Lehrern etc. lobenswert rüberkam").

Sprich immer Argument, Begründung und Beispiel. Der Firma solltest du jedoch nicht zu viel Honig ums Maul schmieren.

Ich würd als Gliederung immer so bei einer Bewerbung vorgehen:

1. wo hast du den Job gefunden? Wieso bewirbst du dich?
2. Was hast du in der Vergangenheit gemacht? Was spricht für dich? Welche "Soft-Skills" bringst du mit?
3. Schreib das du dich auf ein persönliches Gespräch sehr freuen würdest.

[10203040]

Ja, mach.

[Eazy]

Ich würde deine Noten aus der Bewerbung rauslassen und es beim persönlichen Gespräch erklären. Schreib in deiner Bewerbung stattdessen, warum du den Job haben willst, was für dich spricht, welche Eigenschaften du für den Job mitbringen kannst (Mit Beispielen "bin hilfsbereit, da ich in der Vergangenheit stets Kollegen aus der Klemme geholfen habe und das bei Lehrern etc. lobenswert rüberkam").

Sprich immer Argument, Begründung und Beispiel.

Komplett aus der Bewerbung rauslassen geht ja nicht - meistens muss man Zeugnisse mitliefern. Und es kommt meiner Meinung nach eben komisch, wenn man schreibt, dass man hochmotiviert und ehrgeizig sei, dann aber miserable Schulnoten vorlegt, die ja eigentlich das genaue Gegenteil beweisen.

[Fisk2033]

Du könntest sowas schreiben wie:"Ich möchte Sie gerne in einem Gespräch von mir überzeugen" O.ä. Und im Gespräch kannst du das dann immer noch erköären,wieso etc.

[KayGames92]

Komplett aus der Bewerbung rauslassen geht ja nicht - meistens muss man Zeugnisse mitliefern. Und es kommt meiner Meinung nach eben komisch, wenn man schreibt, dass man hochmotiviert und ehrgeizig sei, dann aber miserable Schulnoten vorlegt, die ja eigentlich das genaue Gegenteil beweisen.

Punkt ist das du in deiner Bewerbung deine Stärken beschreiben sollst, nicht deine Schwächen. Das kommt meiner Meinung nach kacke wenn du schon in der Bewerbung erwähnst, das du Scheißnoten hast. Das wissen die auch wenn sie auf die Zeugnisse schauen. Schreib du wie mein Vorposter geschrieben hat.

[ShadowRaven]

Man kann auch schlechte Noten haben und trotzdem was erreichen... wenn du da wirklich motiviert drangehst, und dich nicht nur bewirbst, damit du dich irgendwo beworben hast, dann hast du auch Chancen. Glaub mir, was letztendlich zählt ist der Wille, genau diesen Beruf auszuüben, und nicht deine Noten.

[Eazy]

Man kann auch schlechte Noten haben und trotzdem was erreichen... wenn du da wirklich motiviert drangehst, und dich nicht nur bewirbst, damit du dich irgendwo beworben hast, dann hast du auch Chancen. Glaub mir, was letztendlich zählt ist der Wille, genau diesen Beruf auszuüben, und nicht deine Noten.

Ist nur kacke, wenn die Personaler dir eben genau diesen Willen absprechen, nur weil du schlechte Noten hast.

[KayGames92]

Ist nur kacke, wenn die Personaler dir eben genau diesen Willen absprechen, nur weil du schlechte Noten hast.

Zumal du auch mit den Formulierungen aufpassen müsstest, wenn du deine schlechten Noten in der Bewerbung "verteidigen" oder "rechtfertigen" würdest. Das gilt schnell als Ausrede.
Nach wie vor: Nenn deine Stärken. Erzähl was du erreicht hast und welche Fähigkeiten du bereits erlernt hast. Du musst überzeugend sein und Interesse erwecken.

[orc[player]]

Also falls du gar keine Arbeitserfahrung hast, wirst du vermutlich keinen guten Job kriegen, weil die einzige Einschätzung die dann der Arbeitgeber hat, sind deine Noten. wenn man schlechte Noten hat, sollte man im Bewerbungsschreiben den Schwerpunkt auf Arbeitserfahrung, Auslandaufenthalte, Sprachen und sonstige Merkmale legen.
Wenn du dein Schreiben mit Schwerpunkt Noten verfassen willst, wird der zukünftige Arbeitgeber ebenso ein Auge auf die Noten werfen. Wenn er aber auf andere Eigenschaften aufmerksam gemacht wird, kann es sein, dass die Noten gar nicht mehr so viel zählen.

Edit: Was ist dein Schulabschluss und welchen Beruf strebst Du an?

[ShadowRaven]

Ist nur kacke, wenn die Personaler dir eben genau diesen Willen absprechen, nur weil du schlechte Noten hast.

Ist aber auch nicht überall der Fall. Manche schauen wirklich auf den Willen, wenn du hingehst und keinen Bock hast, dann hilft dir auch dein 1,0-Abi nicht. Klar spielen Noten eine bedeutende Rolle, aber generell steht der Wille an vorderster Stelle, und danach schauen auch die Personaler. Was wollen sie denn mit jemandem, der keine Lust hat, aber dafür klasse Noten hat. Also wirklich...

[Alo]

Auf keinen Fall sowas in das Bewerbungsschreiben packen, Ausreden haben da echt nichts verloren.
Sowas klärt man im Bewerbungsgespräch.

[Vetter Jack]

Yo digga,

wenn du auch nur annährend so sprichst wie du schreibst wirst du kaum Jobs bekommen.

Zum eigentlichen Thema:Entschuldigungen gehören nicht in ein Bewerbungsschreiben.

[Hardstylez]

Wäre nicht verkehrt sich auf eine ähnliche Berufsart zu konzentrieren und dort ein Praktikum zu beginnen eventuell als EQ. Das Jahr ist frisch, Ausbildungen beginnen in der Regel sowieso erst frühestens im August von daher wäre es nicht verkehrt, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Vielleicht wird man ja übernommen.
Und wenn das Praktikumzeugnis gut ist sieht das ganze doch schon viel besser aus bei einer Bewerbung für die jeweilige Berufsart. Das kann die schlechten Noten durchaus "verfeinern".

[Raqanar]

Du kritisierst das Bildungssystem in Deutschland. Genauer gesagt das Bulimielernen, hälst das humboldtsche System nicht mehr für zeitgemäß und konntest dich deshalb niemals motivieren, da Inhalte auswendig zu lernen ohne den Gesamtkontext und die historische Entwicklung zu betrachten für dich nicht zielführend scheint. Das schmückst du mit ein paar Argumenten aus (dazu wirst du genügend Beispiele im Internet finden) und dann läuft das.

[BlurredSpot]

Musst halt einfach überzeugend rüberkommen.

[adVenturer]

In einen Bewerbungsschreiben kommen nur deine Stärken rein und wieso gerade du dich bei dem gewünschten Betrieb bewerben willst.
Kannst auch direkt so den Satz: meine Stärken sind eine schnelle Auffassungsgabe, Teamfähigkeit und ich erfülle die mir gestellten Aufgaben zuverlässig.

Musst halt kiecken was du denkst worauf die in dem Betrieb wert legen.

Vielleicht noch kurz bezug auf deinen Lebenslauf nehmen, wo du erklärst was du wie für erfahrungen gesammelt hast.
Einfach ein bissl quatschen. aber halt direkt und konkret, nicht um den heißen brei rum.

[-M-]

Yo Leute,

ich hab mal beschlossen, mich für irgendwelche Jobs zu bewerben. Nicht so 400-Euro-Dinger, sondern mal was richtiges. So ausbildungsmäßig und so. Oder vielleicht mach ich erst mal ein Praktikum, keine Ahnung.
Jedenfalls hatte ich in der Schule scheiß Noten. Selbst in den Fächern, in denen ich alles komplett verstand (Deutsch, Geschichte, Englisch, etc.) habe ich es meist nur auf sechs oder sieben Punkte geschafft.
Jetzt ist meine Frage: Sollte ich das gleich in der Bewerbung erklären? Also zum Beispiel son Kram hinschreiben wie: "Zwar waren meine Noten in der Schule nicht immer streberhaft und so, aber ich bin gar nicht mal so dumm, yo."
Also sinngemäß natürlich.
Oder kommt das scheiße bzw. verzweifelt rüber?

Yo diggah, machs net.... Weisse wieso: Weil die checker von dem Ausbildungsplatz oder so, oder Praktikumsplatz oder so, sowieso eine vorgefertigte Meinung haben wenn sie die Noten sehen... Weisse alta..

Wenn du einen Guten Eindruck hinterlassen möchtest, schreib eine vernünftige, passende Bewerbung, welche den Leser auf dich Aufmerksam macht, er daher eventuell über die Noten hinwegsehen würde um dich einzuladen. DANN kannst du die Noten erklären....

Ich hoffe, alta, dass deine Noten in den anderen Halbjahren nicht "Scheiß" waren, dann kannst du auch ältere Zeugnisse hizufügen und das eine Halbjahr fällt dann vielleicht nicht auf.

Wenn sie überall immer scheiße waren, dann haste verschissen alta. (Thats Thugs life)

YO

Und schreib bitte richtig, hör auf mit dem Pseudo-Gang gelaber - sonst wird dich hier auch keiner für Ernst nehmen

[Raqanar]

Ich glaube dich nehmen nach diesem Beitrag viel weniger Leute ernst.
Ausserdem verstehe ich gar nicht, weshalb man sich bei Bewerbungen so einen Kopf macht. 95% der Bewerbungen sind doch ohnehin aus dem Internet und leicht abgewandelt. Da schreibt man eben den Scheiß, den die Idioten in der Personalabteilung hören wollen und dann ist gut. Da spielt doch Glück und der Lebenslauf bei Weitem mehr rein als die Formulierung der Bewerbung.

[Wildwutz]

War bis vor kurzem noch in ähnlicher Situation (zwar nicht mehr für ne Ausbildung sondern für ne volle Stelle)

Jedenfalls hatte ich in der Schule scheiß Noten. Selbst in den Fächern, in denen ich alles komplett verstand (Deutsch, Geschichte, Englisch, etc.) habe ich es meist nur auf sechs oder sieben Punkte geschafft.

Deine "scheiß" Noten wirst du zunächst mal schwer vertuschen können. Es ist ja üblich, dass man sich mit seinen Schulzeugnissen bewirbt. <- Vor allem, wenn man eine Ausbildung anfangen will, da man in so einem Fall ja noch keine anderen Zeugnisse hat.
Als ich im Bewerbungsgespräch für meine Ausbildung nach meinen schlechteren Noten gefragt wurde (4 in Mathe, 3 in Politik), habe ich sachlich erklärt, woher diese Noten kommen.

Wenn du nämlich tatsächlich zum Bewerbungsgespräch eingeladen wirst, heißt das schon mal, dass diese Noten bis zu einem gewissen Grad toleriert werden - sonst hätten sie dich ja nicht eingeladen.

Wichtig ist vor allem auch, dass du die Noten, welche für den Beruf entscheidend sind, hervorhebst.
In meinem Fall war es eine 1 in Naturwissenschaften, welche mir für meine Laborausbildung nur entgegen kam. Da hat dann auch die 4 in Mathe keine Rolle mehr gespielt.