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Die Stadt Khorinis #38
Vaarn streckte seine müden Glieder. Er wartete schon seit einer Stunde auf seinen Schüler Tristan. Dieser war noch im Hafenviertel unterwegs. Er sollte ein paar Dietriche besorgen. In der letzten Zeit hatten sie fast ihren gesamten Vorrat verschlissen. Der Südländer tat fast alles, was der jüngere Vaarn ihm auftrug. Doch befremdlich war, das der Junge es überhaupt nicht seltsam fand. Es war nur logisch!
Tristan kam gestern Abend nachdem er für eine Nacht und einen Tag verschwunden war endlich wieder. Man hatte ihm die Strapazen angesehen. Er hatte wohl nicht erwartet, dass dieser Einbruch in den abgelegenen Laden so lange gedauert hätte. Vaarn nahm sich allerdings vor, Tristan auf jede mögliche und unmögliche Situation, in die er in Zukunft geraten könnte, vorzubereiten. Daher hatte er seinem Schüler die Aufgabe gestellt, und sie durch seine Anwesenheit noch erschwert. Bald würde er ihm eine Abschlussprüfung stellen. Er war fast soweit.
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Lehrling
Da die Sumpfler nicht weitergezogen waren.Ist Robiniho gestern einfach wieder schlafen gegangen.
Es sah so aus als ob es einer dieser langweiligen und harten Tagen werden würde.Aber Robiniho hatte irgendwie das Gefühl,dass er in nächster Zeit wenig Ruhe haben würde.Schnell verbannte er diesen Gedanken aus seinem Kopf und machte sich daran seinen Marktstand für die Kundschaft herzurichten.Robiniho war es gar nicht aufgefallen,dass er des Öfteren am Adanos Tempel stand und Vatras zuhörte.In letzter Zeit betete er sogar öfters zu Adanos.Plötzlich kam ihm aber die Erkenntnis,dass er nicht mehr weiter an Innos glaubte sondern an Adanos.Er vereehrte den Wassermagier Vatras und wollte einer seines Gleichen werden......
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Lehrling
Es war kurz vor der Mittagspause als die Händlerkolonne eintraf.Robiniho schlief zu dieser Zeit hinter seinem Marktstand,denn heute morgen war wenig los gewesen.Durch das Poltern der Marktkarren der Händler schreckte er hoch un schaute sich erst mal verschlafen um.Als er die Händler erblickte schritt er schnell auf den hintersten Händler zu und fragte wo sie denn herkamen und was sie zu verkaufen hatten.Der alte Händler sagte,dass sie von Onars Hof kamen und dass er Waffen zu verkaufen hätte.Die anderen Händler verkaufen alle nur Nahrung und anderen Krimskram.
Später als die Händler ihre Stände aufgebaut hatten ging Robiniho zu dem alten Mann,denn er wollte sich mal nur aus reiner Neugier seine Ware begutachten.So erblickte er unter den vielen Schwertern und Äxten einen wunderschönen Dolch.Robiniho hatte so Gefallen an diesem Stück,sodass er ihn sofort für 200 Goldstücke erwarb.Zufriede mit sich selbst ging er zurück zu seinem Marktstand.
Geändert von Robiniho (02.06.2006 um 11:14 Uhr)
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Lehrling
An diesem Tag erwachte Sathyriel erst ziemlich spät. Der vorige Tag war ziemlich anstrengend gewesen, aber er hatte gut verdient, dafür, dass er nur im Hafenviertel unterwegs war. Er begann diesen Tag wie den vorigen auch, mit einem herzhaften Frühstück. Danach verschlug es ihn wieder ins Hafenviertel, um nach seinen Kunden zu sehen, die er am Vortag behandelt hat. Ihre Wunden sahen schon besser aus. Die Leute waren mit Sathyriels Arbeit sehr zufrieden und deshalb bekam er öfters zu seinem Lohn auch noch ein paar kleine Geschenke wie Fische, Wein und von einer sehr dankbaren Frau sogar einen Ring, auf dem das Zeichen Innos eingraviert war. Die Frau meinte, dass der Ring ihr bis jetz immer Glück gebracht hat und dass sie alles, was sie hat, Innos verdankt. Sathyriel freute sich sehr über den Ring. Mit diesem Symbol fühlte er sich wie ein Gesandter Innos, der durch die Gegend wandert und im Namen Innos seine Dienste anbietet.
Zur Mittagszeit verließ er das Hafenviertel und sein Weg führte ihn zum Marktplatz, um endlich seinen Kronstöckel zu verkaufen und damit ein gutes Geschäft zu machen. Ein Händler erweckte den Eindruck, als könnte bei ihm Interesse für diese Pflanze bestehen, da er Tränke und Spruchrollen verkaufte. Sathyriel ging also zu diesem Mann und sprach ihn wegen dem Kronstöckel an. Zuris der Händler war ganz begeistert. Er holte sogleich seinen Geldbeutel heraus und sprach: „Ich weiß zwar nicht, wer ihr seid und ob ich euch trauen kann, denn äußerlich seht ihr aus, als würdet ihr mit Beliar in Verbindung stehen, doch ihr tragt einen Ring mit dem Zeichen Innos...Ihr seid ein widersprüchlicher Mensch, mein junger Freund, aber das tut nichts zur Sache wegen dem Geschäft. Hier, nehmt das Gold. Ich hab schon lange nach einer solchen Pflanze gesucht.“ Sathyriel konnte seinen Augen nicht trauen.. Soviel Gold wie jetzt hat er noch nie besessen.
Er wusste aber auch, dass er ohne eine der großen Gemeinschaften nie an soviel Wissen gelangen würde, wie er wollte, selbst, wenn er alle Bücher Khorinis kaufen würde. In diesem Moment lief ein Feuermagier an ihm vorbei. Sathyriel sah das als Zeichen. Er ging zu diesem Priester, spendete Innos etwas von seinem Geld und wurde dafür gesegnet. Beide kamen nun auch ins Gespräch und Sathyriel fragte ihn unzählige Dinge über das Leben im Kloster als Diener Innos, über die Studienmöglichkeiten und die Möglichkeiten eines Barbiers im Kloster. Er war schon ziemlich beeindruckt von den Worten des Magiers und um sich auch schon mal ein paar Pluspunkte bei einem Feuermagier zu sammeln, zeigte Sathyriel ihm seinen Ring mit dem Zeichen Innos und sagte, dass er seit je her Innos treu ergeben ist. Der Priester war hocherfreut dies zu hören und lobte ihn für sein tugendhaftes Leben und dass er einen guten Novizen abgeben würde. Sathyriel lächelte und machte sich nun wieder auf seinen Weg.
Er verließ die Mauern Khorinis noch für eine Weile, um frische Kräuter zu sammeln, da seine Salben fast alle verkauft waren. Er hatte Glück, denn kurz hinter den Toren der Stadt fand er eine kleine Wiese, auf denen einige Heilkräuter wuchsen. Er sammelte sie alle ein und ging zu seinem Arbeitsplatz in Melloks Haus und beim Salben anrührern dachte er über ein Leben als Feuermagier nach. Er wusste nicht recht, ob dies der richtige Weg wäre für ihn, aber es eilte ja nicht. Er war ja gerade erst in der Stadt angekommen und musste nun erst mal Geld verdienen, damit er irgendwann bei Mellok ausziehen kann und sein eigenes Haus hat.
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In letzter Zeit hatte sich Avies vom Wesen her völlig verändert. Dies fiel auch seinem Meister Harad auf. Avies war nicht mehr wie früher begeistert von der Schmiedekunst, er arbeitete nicht mehr jeden Tag bis zur totalen Erschöpfung und trainierte seine Muskeln nicht mehr. Nein, er schmiedete nicht einmal mehr Werkzeug oder schaute beim Schwerterschmieden zu, sondern ging stets zu diesem Feuermagier auf dem Marktplatz von Khorinis - Daron. Auch wenn Harad ihn jetzt zwang, tagsüber in der Schmiede zu sein, ließ sich Avies dennoch nicht davon abbringen kurz vor Abend zu Daron zu gehen und sich mit ihm zu unterhalten. Harad wollte den Sinn oder Unsinn dieser Gespräche gar nicht wissen, ihm wäre es schließlich auch egal, wenn Avies sich besaufen würde. Er nahm das Verhalten seines Schülers also vorerst noch hin und hegte sichtlich einen Groll dagegen, der Avies aber nicht von seinem Gehabe abbringen konnte. Doch seit gestern waren Harad diese Gespräche nicht mehr egal. Avies war den ganzen Tag weg um - so sagte er - Kräuter für Daron zu sammeln. Und als ob dies noch nicht genug gewesen wäre brachte er noch am Abend desselbigen Tages ein Buch mit - "Geschichte von Khorinis". Harad ärgerte sich darüber in solchem Maße, dass er das Buch vollends in den Kamin warf und seinen Lehrling mehrmals ins Gesicht schlug. Er hatte soviele Jahre der Ausbildung, soviele Starpazen und soviel Geld in Avies' Können investiert, dass er das Verhalten seines Lehrlings nicht dulden konnte. Er wollte nicht schon wieder einen Schüler verlieren.
Avies hingegen konnte das Verhalten des grimmigen Schmiedemeisters von Khorinis beim besten Willen nicht nachvollziehen. Er war zwar von Natur aus etwas schroff, aber am gestrigen Tage war er einfach zu weit gegangen und war zudem noch besoffen gewesen. Vielleicht sollte er sich langsam abgewöhnen soviel zu trinken, so würde es Innos gefallen. Während er nun heute in der glühenden Hitze des Tages schweißgebadet die Faßringe für Harad schmiedete, die er gestern hätte fertig stellen sollen, musste er an den kühlen Wald von Khorinis denken, an das Zwitschern der Vögel, das Summen von Insekten und das Rauschen der Blätter im Wind. Seine Ohren wurden langsam taub vom ständigen Gehämmere der Schmiede und er wünschte sich sehnlichst das Ende des Tages herbei. Doch mit Daron konnte er nun nicht meher sprechen, denn das hatte Harad untersagt. Avies würde auf alle Fälle morgen noch einmal mit seinem Meister darüber reden müssen.
Geändert von Avies (04.06.2006 um 14:41 Uhr)
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Neuling
Khorinis:
Fendrath trat durch das Südtor Khorinis’ und wandte sich in alle Richtungen. Da war er nun. Die neue Heimat. „Ob sie hier wohl noch einen Schmied brauchen?“ fragte er sich.
„Na ja vielleicht sollte ich mir erstmal eine Unterkunft suchen“ sagte er zu sich selbst während er weiter in Richtung Hafenviertel schritt und sich dabei nach einem Gasthaus umsah. Kaum war er unten an der Hafenkneipe angekommen wurde er auch schon von Moe befragt ob er neu hier sei. Fendrath antwortete dass er gerade von einer fünfjährigen Reise von Myriosa nach Khorinis hier eintraf. Da fing Moe an zu lachen und rief in die Kneipe hinein: „Hey Vahlor, Frischfleisch.“ Vahlor war einst erster Maat auf einem Handelsschiff der Königsflotte wurde aber vor 2 Jahren wegen diversen Schlägereien hier von Bord geworfen. Er war ein Seemann von stattlicher Statur, machte Fendrath aber keine Angst, da er mindestens genau so gut gebaut war. Auch dass sie zu zweit waren ließ ihn nicht fürchten, im Gegenteil. Fendrath begann zu lachen und fragte die beiden drohend da stehenden Gestalten, ob man bei ihnen jeden Neuankömmling so begrüßt, worauf Moe antwortete: „Aber immer doch, Willkommen im Hafenviertel Khorinis’, wo selbst die Miliz sich in die Hosen macht.“ Dann zogen sie beide ihren Knüppel und stürmten auf Fendrath zu. Dieser wich ihrem Angriff geschickt aus, stellte Vahlor das Bein, zog seine Waffe und gab Moe einen kräftigen Schlag auf den Rücken, dass dieser hustend auf alle Viere fiel, während Vahlor einen zweiten Angriff startete. Er traf Fendrath ebenfalls am Rücken, allerdings nicht stark genug. Fendrath ging kurz zu Boden, stand jedoch wieder auf. „Nicht schlecht“ bemerkte er. Mittlerweile hatte sich schon eine Schar von Schaulustigen um die Kämpfenden versammelt. Wie bei einem Arenakampf feuerten sie die beiden Einheimischen an, als Vahlor erneut auf Fendrath zustürmte. Diesmal jedoch duckte sich Fendrath und griff nach Vahlors Hose, welche er dann auch herunterriss. Die Menge begann zu lachen und Vahlor wurde rot wie eine Waldbeere wobei er immer weiter zurückschritt, stolperte, auf seinen Kumpanen landete und sich den Kopf stieß. Die Menge lachte immer noch. Während die beiden Kneipenschläger benommen am Boden das Gelächter über sich ergehen lassen mussten, ging Fendrath grinsend voran und sagte sich leise: „Ich hab’s immer noch drauf!“
Geändert von Fendrath (03.06.2006 um 17:13 Uhr)
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Neuling
Endlich konnte Weedlord wieder das Hospital verlassen.Dort lag er schon einige Wochen,denn er wurde im Kampf mit einem Ork schwer verletzt und verlor seine Kampffähigkeiten. Gedankenversunken schlenderte er über den Marktplatz, da erblickte er eine bekannte Person. Es war Robiniho, der hinter seinen Marktstand schlief. Er trat näher an ihn heran und gab ihm einen kräftigen Fußtritt, und sagte dabei:"Aufstehen alter Faulpelz"!!!
Robiniho schreckte hoch mit einem reichverzierten Dolch in der Hand......
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Lehrling
"Was soll das,wer hat mich getreten"!!! schrie Robiniho,der ziemlich sauer war denn er hatte gerade so schön geträumt.Er sah sich um und blickte in ein vertrautes,fettgrinsendes Gesicht."Weedlord!!Alter Sumpfkrautkiffer!!!Wie gehts,ich dachte du wärst in der Schlacht gegen Einsingen gestorben!!Gegen diese wiederlichen Geschöpfe hatten wir kaum eine Chance!!!"
Weedlord antwortete:"Nein, ich konnte gerade noch entkommen und rettete mich in eine Höhle, dort versteckte ich mich einige Tage, bis ich bemerkte das es eine Minecrawlerhöhle war.Ich rannte um mein Leben, bis ich schließlich nach Khorinis kam. Dort verweilte ich einige Tage in der Armee des Königs.Bis ich eines Tages den Auftrag bekam die Wälder nach einem dort gesichteten Ork zu durchsuchen. Leider fand mich der Ork zuerst. Er erschlug mich von hinten nieder. Zum Glück war ein Söldner namens Gorn in der Nähe der den Ork zerfetzte. Er brachte mich ins Hospital und da lag ich bis vor wenigen Tagen. Seitdem kann ich mit Waffen nicht mehr umgehen.
Aber was hast du in der Zwischenzeit gemacht?"
Robiniho erzählte traurig:"Letztes Jahr haben diese dreckigen Orks Donaurieden niedergebrannt und alles lebendig darin getötet.Ich konnte mich gerade rechtzeitig in das kleine Waldstück hinter unserem Hof retten.Von dort hörte ich das Kampfgeschrei und sah das brennende Dorf.Noch in der selben Nacht floh ich Richtung Süden nach einem mehrtägigen Marsch kam ich in Erbach an und floh dort mit dem Schiff der Paladine nach Khorinis.Dort arbeitete ich als Jäger ,wurde aber wieder von Orks überfallen.Aber da eilte mir Xardas zur Hilfe,er tötete die Orks und schickte mich zu Lee.Da wurde es mir langweilig und so bin ich als Händler nach Khorinis zurückgekehrt.Und seitdem verkaufe ich alle möglichen Sachen".
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Lehrling
Beim Salbenanrühren wurden Sathyriels Augen immer schwerer und schwerer und er schlief letztendlich am Tisch ein. Sein Traum war aber gespickt von seltsamen Bildern. Zuerst sah er eine lodernde Flamme, die voller Glanz erstrahlte...Dann sah er einen düsteren Nebel, der alles in sich verschlang und so mächtig wirkte. Darauf folgte eine schier unendliche Dunkelheit und plötzlich mit einem leuchtenden Knall erschien die Flamme und der Nebel wieder und es sah aus, als würden sie sich bekämpfen. Sathyriel stand einfach bewegungslos da und beobachtete das ganze Szenario mit Interesse. Es schien, als würde keiner der beiden einen Vorteil haben. Sie waren gleichstark. In diesem Augenblick stach eine Klinge aus Feuer mitten aus der Flamme heraus und aus dem Nebel eine schwarze, mit Nebel bedeckte Klinge. Man konnte denken, dass es zwei Krieger wären, die nun ihre Schwerter gezückt haben, doch nun geschah das Unvermeidliche... Beide holten mit ihren Klingen aus und schlugen dann mit voller Kraft gegeneinander. Dabei wurden so viele Energien frei, dass ein gleißendes Licht das Geschehen beendete. Sathyriel schützte seine Augen, um nicht geblendet zu werden, doch er riskierte einen Blick und sah in der Ferne einen kleinen schwarzen Punkt, der immer größer und größer wurde. Nun öffnete er ganz seine Augen und erkannte, was der schwarze Punkt ist. Es war ein Rabe, der auf ihn zuflog. Er kam immer näher und näher, doch Sathyriel wich keinen Schritt zurück. Als der geflügelte Bote ihn fast erreicht hatte, öffnete der Rabe seinen Schnabel und lies einen erschauernden Schrei los, der nicht von dieser Welt schien...
In diesem Moment erwachte Sathyriel völlig verschwitzt und mit rasendem Herz. Sowas hatte er noch nie geträumt und wusste nicht, wie er mit dem Traum umgehen sollte. Was wollte er ihm damit sagen? Er saß beunruhigt da an seinem Arbeitstisch und versuchte sich das Ganze zu erklären, doch er kam zu keiner Erkenntnis.
Er sagte sich aber, dass die Bedeutung des Traumes sich ihm vielleicht später noch offenbaren wird und so lies er den Traum vorerst zurück und kümmerte sich wieder um die Fertigstellung seiner Salben, die er am nächsten Tag wieder verkaufen will.
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Neuling
Dazu meinte Weedlord:" Dann ist ja nochmal alles gutgegangen. Ich bin auf der Suche nach einer Stelle als Schmied. Kannst du mir da jemanden empfehlen?"
Robiniho:" Ja Hakon der Schmied von Khorinis sucht einen neuen Lehrling, denn sein alter Lehrling ist bald fertig mit der Lehre."
Weedlord:"Danke wir sehen uns dann später".
Weedlord machte sich jetzt mit der Wegbeschreibung von Robiniho auf den Weg zu Hakons Schmiede. Dort angekommen fragte er Hakon ob er noch einen Lehrling gebrauchen könnte, dieser meinte Weedlord könnte sofort anfangen. Er gab ihm 5 Rohstähle und sagte, dass er für jedes Schwert das er schmiedete 50 Goldstücke bekommen würde.
Nach einem harten und sehr langen Tag der Arbeit lies sich Weedlord in der Taverne erschöpft neben Robiniho nieder.
"Und wie war dein Tag?" fragte Robinho.
"Anstrengend, und wie wars bei dir?" antwortete Weedlord.
"Bei mir wars auch nicht besser." erwiederte Robiniho, leerte seinen Bierkrug auf einen Zug und verabschiedete sich.
Weedlord blieb noch einige Zeit sitzen.......
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Neuling
Schließlich fand Fendrath doch noch ein Gasthaus. Die Besitzerin, Hanna, wies ihm ein Bett und ein Truhe zu. Das gute an der ganze Sache war: die Paladine bezahlten den Aufenthalt eines jeden Fremden und Händlers in diesem Hause. So musste sich auch Fendrath keine Sorgen um seine Börse machen. Was die Diebe betraf allerdings schon. Er legte seine Sachen in die Truhe und schloss ab. Dann machte er sich auf den Weg die Stadt zu erkunden. Er ging über den Marktplatz in Richtung Adanos-Tempel. Dort verweilte er einen Moment mit den Göttergeschichten. Da schrak er auf. In seiner Heimat hatten sie auch 3 Gottheiten, welche allerdings nur als „der Rat“ bekannt waren. Sie hatten einzeln keine Namen. Diese Ähnlichkeiten verwirrten ihn etwas. „Ich glaube ich sollte erstmal meinen Durst stillen, sonst dreht mein Verstand noch völlig durch.“, dachte Fendrath. Er ging also in die Taverne wo ihn Coragon freundlich nach seinem Wunsch fragte. Er wollte gerade einen Krug Bier bestellen, als ein Bürger in die Taverne stürmt und freudig laut brüllt: „Freibier am Galgenplatz. Die Lord Hagen gibt einen aus!“ Alle Leute stürzten auf den Eingang zu und machten sich auf die kostenlose Runde zu nutzen. Coragon stampfte wütend. „Verdammt will mich dieser Hagen ruinieren oder was? Na los geh schon. Dort bekommst du dein Bier umsonst.“ „Woher weist du dass ich ein Bier bestellen wollte?“ erwiderte Fendrath. „Warum wärst du sonst hier, um die Atmosphäre zu genießen oder mir beim Wischen zuzusehen?!“ Coragon tat ihm leid. Also bestellte er sein Bier doch bei ihm. „Wie bitte? Du willst trotz allem doch ein Bier von mir. Ich muss dir dafür aber 5 Goldstücke abverlangen das ist dir schon klar?“ Fendrath nickte. Sie kamen ins Gespräch. „Bist ein ordentlicher Kerl, echt ganz in Ordnung. Hab dich hier allerdings noch nie gesehen. Bist wohl neu. Hast du eigentlich schon eine Stelle?“ „Leider nein, ich bin aber erst heute hier angekommen“, antwortete Fendrath. Sie unterhielten sich eine Weile über die Möglichkeiten die er hier habe und was am lohnenswertesten wäre. Schließlich war Fendraths Krug leer und draußen war es mittlerweile dunkel. Er verabschiedete sich von Coragon und zündete sich eine Fackel an. Dann machte er sich auf den Weg in Richtung von Harads Schmiede und setzte sich auf eine Bank gegenüber der Schmiede während er über das Schmiedehandwerk nachdachte und vor sich hin träumte…
Geändert von Fendrath (03.06.2006 um 17:13 Uhr)
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Wenn Lord André in diesen Tagen in die Kaserne ging, dann stieg jedes Mal eine gewisse Wut in ihm auf. Seit ein Haufen von Banditen hier ein Feuer gelegt hatte, lief alles ein wenig drunter und drüber. Unter anderem, weil einige seiner Dokumente vernichtet worden waren, die Wachdienste einteilten oder Sold festlegten.
>>Für Innos, mein Lord!<<, sprach ihn jemand von hinten an und riss ihn damit von dem neuen Wachplan los. Seufzend und etwas entnervt drehte er sich dem Soldaten entgegen, der in sein Bureau eingetreten war. >>Was ist denn, Soldat?<<, fragte er.
>>Ich komme im Auftrag der Ausbilderin Anáwiel. Sie verlangt nach Soldaten zu ihrer Unterstützung.<<, erklärte der Mann sein Anliegen. André kannte ihn irgendwoher, aber hatte vergessen in welchem Zusammenhang er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Bei all dem Trubel um den Kasernenbrand konnte er sich nicht jedes neue Gesicht merken.
>>Weshalb braucht sie denn Soldaten? Ohne triftigen Grund, kann ich keinen einzigen meiner Männer hier entbehren.<<, antwortete er und hoffte nun auf eine gute Erklärung. Er war nun mal kein Mensch, der übermäßig viel Zeit zu verschenken hatte.
>>Eine junge Frau ist von einigen Banditen entführt worden und wir konnten ihre Spur bis zu einer Waldlichtung verfolgen. Allerdings sind wir zu wenige, um sie zu befreien und die Banditen zu stellen.<<, brachte der Rekrut hervor und Lord André nickte. Ja, das war ein guter Grund, um Anáwiel Unterstützung zu schicken.
>>Ich nehme an, dass es eilt. Hm...<<, der Lord überlegte kurz, wen er schicken konnte. Dann kamen ihm ein paar gute Männer in den Sinn, die zwar gerade außer Dienst waren, aber für einen solchen Fall eben wieder antreten mussten. >>Rede im Kasernenhof mit Wulfgar. Er soll sich darum kümmern, dass Pablo, Rangar und Drabor zu Anáwiel aufbrechen. Erkläre ihm dann auch gleich wohin die Soldaten kommen sollen.<<
Damit war für Lord André die Sache geregelt und er gab dem Rekruten ein Zeichen zu verschwinden. Nun würde er sich wieder den Büroarbeiten widmen. Er hatte viel nachzuholen...
Uncle-Bin
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„ Wie kommst du eigentlich auf diesen aller Vernunft entbehrenden Gedanken?“, wollte der zornige Schmied von Avies wissen. „Hast du überhaupt eine Ahnung, was du mir damit antust, indem du mein Handwerk auf diese Art und Weise missachtest?“
„Ich versuche nur, Innos mit all meinen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu dienen.“
„Dann werde Paladin und kämpfe für Innos anstatt Kräuter für einen seiner Magier zu sammeln und dessen Bücher zu lesen“, schrie Harad von Sinnen. Avies war entsetzt. Er hatte geglaubt, mit Harad reden zu können und eine Einigung zu erzielen, doch es war zwecklos. „Was willst du mit deinem Getue erreichen – Magier werden? Pah, mach dich nicht lächerlich, nur weil du dich ab und zu mit einem Feuermagier unterhältst, wirst du kein Magier!“. „Ich hatte nie vor ins Kloster zu gehen, sondern Innos in der Stadt Khorinis helfen sein Werk zu verrichten, aber das verstehst du nicht, Meister!“. Daraufhin schlug ihn der zornige Schmied mit der Faust. Avies taumelte zurück und war überrascht über diesen erneuten Angriff von Harad, der ihn auch kurz darauf zu Boden warf. Als Harad vollkommen außer Kontrolle geriet griff eine Stadtwache ein und Avies floh ins Hafenviertel. Als Avies sich wieder gefasst hatte und er langsam begriff in welch misslicher Lage er sich befand, fing er an zu weinen. Er ging nach Khorinis um Geld für sich und seine Familie zu verdienen, um den Willen seiner Mutter zu erfüllen und Handwerker zu werden. Warum konnte er nun sein Ziel nicht mehr verwirklichen? Weil die Götter ihm einen anderen Weg vorbestimmt hatten, deshalb. Das wusste er nun sofort, er musste nicht viel darüber nachdenken, die Götter hatten ihn erwählt für eine ihn unbekannte Aufgabe, doch an wen sollte er sich jetzt wenden?. Er fragte sich wie es jetzt weitergehen sollte, denn zu Harad würde er nimmer zurückkehren. Nicht aus Zorn oder Hass, sondern einfach nur über das Unverständnis seines Meisters für sein Verlangen nach guten Taten. Außerdem wollte er dem weg der Götter folgen, doch dafür musste er einen ihrer Vertreter aufsuchen. Gedankenverloren machte er sich auf zum Markt um Daron zu suchen und ihn um Rat zu bitten.
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Als Antgar aufwachte wußte er nicht gleich wo er war ,oh mein Kopf warum nimmt Beliar mir nicht diesen Schmerz dachte er . Er schaute sich um ,er war noch in der Hafenkneipe es war draußen hell und es kamen schon einige neu Gäste wie lange bei allen Götter hatte er geschlafen
.Mein Gold , erfaste schnell nach seinen Lederbeutel es war noch da aber es war weniger alsgestern viel weniger . Wenn er sich bloß richtig erinnern Könnte was gestern hier mit ihm passiert ist . “Na ausgeschlafen “ es war Kardif der Wirt dieser Spelunke .
Bin noch nicht ganz wach kann mich kaum an gestern Abend erinnern .
“Kein wunder wie Ihr zwei gebechert habt .”
Ihr zwei ? Mit wem habe ich denn zusammen getrunken .
Kardif Lachte “ mit Sunder von der Bürgerwehr “
Mit wem ?
“Mit Sunder einen Älteren Mann den vergißt Mann doch nicht “
Ach ja es fält es mir wieder ein ,er hatte aber noch keine Ahnung von wem der Wirt da redete .
“Da kommt er ja ,He Sunder komm mal rüber dein Freund ist Aufgewacht .”
In der Tür der Kneipe stand ein Mann ,Ihn konnte Mann wirklich nur schwer vergessen das Gesicht von der salzhaltigen Meeres Luft gegerbt ,solangsam erinnerte er sich wieder an Sunder der Näher kam . “Dein Freund hat seinen Rausch ausgeschlafen jetzt könnt ihr euch ja weiter unterhalten .”Kardif lachte und drehte sich und ging zu Tresen .
Vor Ihm stand Sunder und grinste Ihn an . “Trinken wir einen “ .
Nein danke ,Antgar faste sich an seinen Kopf ,wieder müßte Sunder grinsen.
“Verträgst wohl nichts ,ihr hab wohl in Jharkendar nicht so guten Wachholderschnaps ,wie wir hier “
Ja antwortete er , der Mann der neben Ihm sahs Muße ihn gestern wohl ausgefragt haben offentlich Hatte er Ihm alle fragen richtig beantwortet.
“Kardif bring zwei Wachholder “
Nein für mich nicht .
“Gut nur zwei für Sunder “Bestätigte Kardif
Jetzt wußte er auch warum er so einen Kater hatte .
“Also du kommst aus Jharkendar und willst hier eine eigene Schmiede aufmachen “
Ja aber warum interessiert es dich wenn ich Hier eine Schmiede auf machen will.
Kardif brachte Sunder seine Wachholder und fragt ob er auch was wollte nein danke war Antgar`s Antwort während er noch mit Kardif sprach hatte Sunder schon die Flasche am Mund und nahm einen kräftigen Schluck .
“Ich spreche hier als Vertreter der Bürgerwehr von Khorinis zu dir wir sehen es gerne wenn die Handwerker die nicht im Dienste der Garde Stehen bei uns Mitglied werden .”
Bürgerwehr was hat das mit den Handwerkern zu Tun .
“Sagen mir mal so wenn du so wie du mir gestern erzählt hast wirklich für den König bist ,können wir dich in unseren reihen gebrauchen .Die Handwerker gehören nach Garde mit der Miliz und den Kaufleuten zu den wichtigsten Leuten in der Stadt und wenn viele Handwerker
sich uns anschließen tun dies auch die einfachen Bürger und Arbeiter.”
Hört sich gut für euch an ,aber was ist für mich dabei drin ?.
Sunder lachte das Antgar dachte ;Sunder fielen gleich sein drei Schiefen und gelben zähne aus ,was natürlich nicht der fall war .
“Wir können dir Aufträge zukommen lassen ,oder dir helfen bei der Miliz bessere Kontakte zu knüpfen mit der wir sehr eng zusammen arbeiten . Es gibt vieles was wir für dich tun können .”
Hab verstanden eine Hand wäscht die andere .
“Genau du hast es kapiert und ?”
Ich überlege mir noch eine oder zwei Nächte und melde mich dann bei dir , ich muß jetzt aber zur Arbeit etwas Gold verdienen. Antgar nickte dem Wirt zu und ging Richtung Tür Sunder schaute ihm nach.
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Neuling
Etwas riss Fendrath aus seinen Tagträumen. Er sah hinüber zur Schmiede und bekam einen heftigen Streit mit. Der Schmied prügelte auf einen Mann ein. Dem Gespräch nach musste er sein Lehrling sein und Avies heißen. Der Streit war so heftig das sogar die Miliz hinzukam. Dann sah er wie Avies in Richtung Hafenviertel rannte. Es schien als wäre der Schmied völlig von Sinnen. Klar, früher war Fendrath auch einmal ein Schmied, aber auch wenn ihm dieser Beruf noch so zusagte, musste er sich ernsthaft überlegen ob er jemals zu diesem … Verrückten in die Lehre gehen wolle. Ja in die Lehre gehen, denn seit der Rettung seiner Heimat hatte er viele seiner Fähigkeiten einbüßen müssen. Auch das Schmieden. Aber er wird es wenigstens nicht so schwer haben es wieder zu erlernen. Wieder blickte er zu dem rasenden Schmied. Harad war sein Name. „Wie kannst du dir nur so eine Frechheit herausnehmen! Ich dachte du wärst ein Schmiedslehrling. Meine Lehrlinge gehen nicht Kräuter sammeln wie die Taugenichtse!“ brüllte er in Richtung Hafenviertel. Schien als würde der Schmied strenge Disziplin erwarten. „Es musste doch noch andere Schmieden in dieser Stadt geben“, dachte Fendrath. „Und wenn nicht, muss ich mir entweder ein anderes Talent aneignen oder weiterziehen. Dabei hab ich gerade erst eine Reise beendet.“ Er seufzte, stand auf und machte sich auf den Weg zum Gasthaus. Wieder erblickte er Harads Lehrling der diesmal betrübt und in Gedanken gefangen Richtung Marktplatz trottete. „Was der arme jetzt wohl durchmacht?“ fragte sich Fendrath und blickte nach rechts als ihn plötzlich jemand ansprach. „Werter Herr wie wäre es mit ein Paar entspannenden Zügen feinsten Apfeltabak.“
Er blickte den Orienthändler erst verdutzt an, antwortete aber schließlich erheitert: „Warum nicht?“
Der Händler stellte sich vor. Abuyin war die Kurzform seines Namens. Fendrath nahm einige wirklich entspannende Züge, ging noch einmal ein kostenloses Bier trinken und begab sich dann auf den Weg ins Gasthaus. „Beim allmächtigen Rat, bin ich erschöpft“, dachte er als er seine Truhe öffnete um seinen Lederbeutel dort zu verstauen. Doch dann bemerkte er es. Die Schatulle mit dem Großteil seines Goldes, sie war verschwunden.
Geändert von Fendrath (03.06.2006 um 17:16 Uhr)
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Lehrling
Robiniho machte es sich gemütlich in seinem schönen,warmen Bett.Der heutige Tag gab ihm viel Stoff zum nachdenken.Das unerwartete Treffen mit seinem besten Freund Weedlord hatte so einiges verändert.Sollte er mit Weedlord zusammen zu Onars Hof gehen und dort wieder neue Abenteuerer erleben?Oder sollte er sich lieber einer der Magiergilden anschließen?Aber eins wusste er sicher,er würde es nicht länger als 2 weitere Wochen hier in Khorinis verbringen.Er brauchte Abenteuer und er wollte so gern lernen wie man richtig mit Waffen umgeht.Sein Dolch kam ihm in seiner Hand wie ein nutzloses Küchenmesser vor,denn ohne die richtige Ausbildung wusste er nicht richtig damit umzugehen.Er meinte zu sich selbst:"Morgen werde ich das alles mit Weedlord besprechen und dann sehen wir weiter",und mit diesenWorten schlief er friedlich ein................
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Als Antgar zur Schmiede kam fragte er diesen ob er auch in der Bürgerwehr sei ,und erzähle Ihm von seinen Gespräch mit Sunder .
“Das Muts du selber entscheiden ,ich bin nicht mehr bei der Bürgerwehr die halten sich doch allefür keine Paladine .Nein anfangs war ich dabei aber nur wegen der Aufträge ,der Rest ist mir mit seinen Regeln zu anstrengend geworden . “
Verstehe ich habe also keine nacheile wenn ich nicht bei der Bürgerwehr bin .
“Nein aber auch keine Vorteile ,du Muts selber wissen was du machst.”
Antgar nickte und meinte er würde jetzt erst mal in den Schlafenden Geldsack gehen und sich noch eine weile hinlegen und seinen Rausch Wollens ausschlafen .
Er wachte mitten in der Nacht wieder auf er hatte ausgeschlafen was sollte er nun tun es war Nacht und Licht konnte er keines machen sonst würden die anderen Gäste in der Gemeinschaftsunterkunft wach und er würde Ärger bekommen . So nahm er sein Buch und setzte sich unten in
den Gasthaus in einen Sessel ,Hanna frage ob er nicht Schlafen könnte .Nein er hätte heute schon genug geschlafen antwortete er Sie gab sich mit dieser Antwort zufrieden .Aber Irgendwie Paste es Ihr nicht das er sich in den Sessel neben der Kellertüre setze. Und er begann zu lesen
Die reise n ch Jharkendar ein Reisebericht von den Pris St eg .
Leider war das Buch in einen so schlechten zustanden das mache Buchstaben oder ganze Worte
nicht mehr zu lesen waren . Aber er versuchte es trotzdem zu lesen .
Es handelte von einen Priester wie er vermutete einen Feuermagier der seine Reise und eine Beschreibung des Weges sowie des Ortes Jharkendar erzählte was für ihn jetzt noch wichtiger war er mußte soviel wie möglich über dieses Jharkendar wissen vor allen nach dem Vorfall mit Sunder .
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Farg schloss sein Barbier Geschäft und machte sich auf den Weg zur Kneipe. Auf dem Weg machte er sich Gedanken über seinen letzten Kunden. Sehr schlecht gelaunt war er gewesen und sehr hart. Auch war er etwas agressiv, so dass Farg schon fast Angst hatte, dass er geschlagen würde, wenn er ihn aus Versehn in die Haut schneiden würde. Später hatte er ihm gesagt, dass er von den Söldnern sei und hier nicht gesehn werden dürfe, da die Stadtwachen darauf leicht greizt reagieren könnte...
In Gedanken versunken kam er schließlich zur Kneipe. Er suchte sie rasch nach seinen Freunden ab und ließ seinen durch den gefüllten Raum schweifen. Verächtlich betrachtete er die Stadtwachen, die schon besoffen waren und jetzt böse Witze über das Bordell machten. Shcließlich entdeckte Farg seine Freunde an einem kleinen runden Tisch. Er ging zu ihnen und setzte sich auf einen leeren Stuhl. Dann rief er dem Kellner zu, dass er einen Humpen voll Bier wolle. Seine Freunde saßen in ein Kartenspiel vertieft da und redeten über die Paladine, die vor Kurzem in die Stadt gekommen waren. Schließlich kam sein Bier und er ließ es sich schmecken. Dann fragte er seine Freunde, wer morgen mitkommen wolle um eine kleine Höhle voll Goblins anzugreifen. Alle waren einverstanden uund so machten sie aus, dass sie sich morgen um 11.00 Uhr treffen wollten. Dann erzählte er ihnen noch von dem Söldner und wie unfreundlich er gewesen war. Einer seiner Freunde sagte jedoch nur, dass das hald die Art der Söldner wäre und dass er außerdem Glück gehabt hatte, dass er einem von ihnen den Bart geschnitten hatte, denn das würde ihm, falls er sich bei ihnen Bewerben wolle einen kleinen Bonus geben. Farg dachte darüber nach, aber er hatte auch einen Traum, von dem er noch niemenden etwas verraten hatte, er wollte Wassermagier werden und mit ihnen in das entfernte Jharkendar reisen. Er sagte nur:"Man wird sehen, ob ich es jemals soweit bringen werde und ob ich dann nicht andere Pläne habe. Aber jetzt lasst uns Heim gehen, sodass wir morgen ausgeschlafen sind und den Goblins zeigen können, wer stärker ist."
Geändert von Farg (02.06.2006 um 22:23 Uhr)
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Lehrling
Der Abend war hereingebrochen. Sathyriel saß mit Mellok zusammen am Tisch und aß Abendbrot. Dabei berichtete der Barbier von seinem mysteriösen Traum, den er am Nachmittag hatte. Er beschrieb alles so detailliert, dass man denken konnte, dass es wirklich passiert ist. Mellok lauschte erstaunt der Geschichte, doch musste er irgendwann herzhaft lachen und als er sich eine Träne weggewischt und sich beruhigt hatte, sprach er zu Sathyriel: „Du solltest aufpassen, was für Kräuter du verarbeitest. Anscheinend waren ein paar faulige mit dabei, die dir den Geist vernebelt haben. Das ist doch großer Unsinn, den du mir da grad erzählt hast. Kümmer dich lieber darum, Geld zu verdienen und ein guter Barbier zu sein, denn das ist der Weg, den dir Innos bestimmt hat und nun habe ich genug gehört. Es wird Zeit zum Schlafengehen. Morgen wird wieder ein langer Tag werden!“
Sathyriel war völlig davon überzeugt, dass der Traum ein Zeichen war und deshalb ließ er sich nicht von den naiven Worten Melloks einschüchtern. Was wusste er denn schon über das Schicksal, was Innos ihm vorbestimmt hat? War das Schicksal des Barbiers überhaupt von Innos vorherbestimmt? Konnte es nicht sein, dass Adanos, Beliar oder der mysteriöse Schläfer selbst derjenige ist, der sein Handeln bestimmt und lenkt? All diese Fragen kamen Sathyriel jetzt in den Kopf und da er wusste, dass Schlafen nun unmöglich für ihn wäre, beschloss er noch kurz nach draußen zu gehen.
Ein Spaziergang war genau das, was er jetzt brauchte, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Sein Weg führte ihn vorbei am Freibierstand und endete auf dem menschenleeren Marktplatz. Dort setzte er sich auf eine Bank, schaute in die Sterne und dachte wieder über all die Fragen nach, die ihm auf der Seele brannten. Während ein Gedanke den nächsten ersetzte, hörte Sathyriel das laute Ausatmen eines Menschen. Er wusste nicht recht, was er davon halten solle und bekam ein ziemlich ungutes Gefühl. Nun hörte er auch Schritte, die immer lauter wurden und sich ihm näherten. Mit der Hand am Dolch wartete er nun, was passieren würde und auf einmal sprach eine ruhige Stimme: „Seid gegrüßt, Fremder! Darf ich mich zu Euch gesellen?“ Es war ein Novize aus der Bruderschaft des Schläfers. Sathyriel atmete tief durch und sein Herzschlag normalisierte sich allmählich wieder. „Ihr habt mir einen ordentlichen Schrecken eingejagt, mein Freund!“
„Das war nicht meine Absicht!“, erwiderte der Novize und zündete sich einen Sumpfkrautstengel an. „Doch, was treibt Euch zu dieser späten Stunde noch auf den Marktplatz?“
Der Neuling wusste nicht, ob er dem Sektenanhänger trauen kann, doch seine ruhige und freundliche Ausstrahlung veranlassten Sathyirel ihm zu erzählen, was ihn bedrückt. So geschah es, dass die ganze Geschichte, angefangen beim Traum, bis zu dem Treffen jetzt auf dem Marktplatz, erzählt wurde. Der Novize nickte stets wohlwollend und erklärte sich die ganze Sache so...Der Traum war ein eindeutiges Zeichen des allmächtigen Schläfers, der einem Mann eine Vision schickte, um ihm damit zu sagen, dass er sich der Bruderschaft des Schläfers anschließen solle. Sathyriel warf ihm einen sehr ungläubigen Blick zu und fühlte sich missverstanden. Der Novize rauchte ja während der Geschichte einen Krautstengel nach dem anderen und das hat ihm anscheinend ganz schön den Geist vernebelt, denn nun hatte er sogar davon berichtet, dass der Schläfer kurzen Prozess mit allen anderen Gottheiten machen wird und sie eh nur alle Erfindungen sein, da niemand wirkliche Visionen von ihnen geschenkt bekommt und dass der Schläfer so ein prächtiger Gott sei mit seiner unendlichen Güte.
Das war Sathyriel aber alles zuviel geworden. Er meinte nur, dass er jetzt gehen müsse, weil es schon so spät ist, wünschte dem Novizen noch viel Glück und ging dann. Der Novize rannte aber kurz hinter ihm hinterher und gab ihm noch einen Krautstengel und meinte: „Hier mein Freund, sieh es als großzügige Gabe des Schläfers an dich!“ Er lächelte nur und bedankte sich dafür und ging schnell weiter. Eines war ihm wahrscheinlich an diesem Abend klar geworden. Der Schläfer kann nicht derjenige sein, der sein Schicksal in den Händen hält, wenn er zulässt, dass solche Leute wie der Novize als Repräsentanten unterwegs sind. Mit dieser Erkenntnis ging er wieder zu Melloks Haus, legte dort seine Kleidung ab und schlief schnell ein.
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"Genug!"
Tristan gehorchte nach kurzem Zögern. Er kam noch immer nicht mit der Art seines Lehrers zurecht. Je länger sie sich kannten, desto weniger Erklärungen waren notwendig. Und desto schweigsamer wurde Vaarn auch wieder. Eines hatte Tristan mit Sicherheit über diesen Jungen erfahren, er sprach meist nur das Nötigste.
Tristan legte das Seil zur Seite, welches er gerade ge- und entknotet hatte. Eine der unzähligen Geschicklichkeitsübungen war nun beendet. Der Schüler wollte schon zum kleinen Messer greifen, um mit der nächsten zu beginnen, als Vaarn den Kopf schüttelte. Mit einer knappen Geste deutete er ihm, sich zu setzen.
"Deine Übungen sind beendet."
"Heißt das, wir sind fertig?"
"Nein. Noch gibt es zwei Dinge zu erledigen. Wir werden den Krempel stehlen, welchen die Garde von diesem toten Pfeffersack beschlagnahmt hat. Und danach kommt sozusagen die Abschlussprüfung."
"Gut", entgegnete Tristan, "wo ist das gelagert, ich hoffe nicht in der Kaserne?"
Vaarn zuckte mit den Schultern. Tristan wunderte sich. War das ein Teil der Prüfung oder wusste Vaarn es wirklich nicht? Doch bevor er fragen konnte, erklärte Vaarn ohne Aufforderung - das geschah selten.
"Du sollst herausfinden, wo wir hinmüssen. Ich werde dasselbe tun. Wir werden sehen, wer schneller ist."
"Ein Wettstreit?"
Der Junge nickte.
"Ich werde nach dir das Haus verlassen. Falls ich den gleichen Weg einschlage wie du, dann bist du wohl genauso gut wie ich. In diesem Fall beobachte ich dich. Solltest du dann alles zu meiner Zufriedenheit erledigen, sind wir gleich schnell."
Tristan packte einige Sachen ein. Die Anspannung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er drehte sich zu seinem Meister um: "Fertig." Daraufhin ging er zur Tür. Vaarn überlegte und entschied sich dafür.
"Eins noch. Ich weiß nur eines von Kardif. Nämlich, dass er selbst nicht weiß, wo sie das Zeug hingeschafft haben."
Sein Schüler verließ die Hütte. Vaarn wusste sehr wohl, dass seine Erklärungen Tristan nicht die Anspannung nahmen, sondern sie sogar noch verstärkten. Er zerbrach sich gerade bestimmt den Kopf, ob es sinnvoll war zu Kardif zu gehen oder nicht. Ob das alles gewesen war, was Kardif wusste, oder alles, was sein Lehrer von dem Wirt wusste.
Ruhig packte Vaarn seine Sachen und trat hinaus ins Mondlicht.
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