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  1. Beiträge anzeigen #61
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Da waren sie auch schon. Rasch hatten die Männer den Pass hinter sich gelassen und standen nun oben am Pfad der hinab ins Minental führte. Das Minental war ein rauer Ort und wenn sie nicht aufpassen würde, würde der ein oder andere Neuling unter ihnen das Minental nicht mehr verlassen.
    Die roten Haare des Hünen wehten im schwachen Wind der über die Gruppe hinweg zog. Der Hohe Söldner wusste schon ungefähr was auf sie zu kommen würde und hatte sich dementsprechend ausgerüstet. Sein Zweihänder hing mit seiner Armbrust auf seinem Rücken und in seinem Gürtel hing seine Einhandaxt. „Halt!“ rief der Hüne und die Gruppe blieb stehen.
    Langsam bewegte sich der Schmied an die Spitze der Gruppe und drehte sich um. Seine Augen musterten die Männer vor ihm. Es waren einige Söldner dabei, Banditen, aber der Großteil waren einfache Tagelöhner und Schürfer. Razor hatte sie mitgenommen damit sie die erbeuteten Sachen zum Hof brachten.
    „Ihr kennt alle den Plan den Razor ausgeheckt hat. Dieser Plan wird auch so ausgeführt wie er es geplant hat. Ab sofort übernehmen die Söldner die Führung der Truppe hier, die Banditen bilden das Schlusslicht. Ist zwar schön und gut das ihr euch alle zum Kampf gerüstet habt, aber wenn ihr einen Ork seht – haut ab. Die Grünfelle sind einige Nummern zu groß für euch.“ sprach der Hüne mit einem barschen Unterton.
    Einige der Neulinge in der Truppe murrten etwas herum, verstummten allerdings als sie die Söldner sahen die ihnen den ein oder anderen grimmigen Blick zu warfen.
    „ABMARSCH!“ schrie der Nordmann und die Gruppe marschierte los. Einigen der Neulinge konnte man die Anspannung und Angst ansehen, auch einige Söldner waren etwas Nervös.
    Die Schweren Stiefel der Söldnerrüstung wirbelten etwas Staub auf. Noch war es trocken im Minental, aber in weiter Entfernung konnte man schon das Donnern eines Gewitters vernehmen. „Das wird noch was…Knut, geh vor und übernehme den Späher Posten. Wir werden uns durch das Waldstück zum Fluss vorkämpfen und uns dann weiter in Richtung Engils Hof bewegen…und melde alles was ungewöhnlich ist, ich möchte keine Überraschungen erleben.“ befahl der Hohe Söldner. Knut lief ohne auch nur ein Wort von sich zu geben los und die Gruppe marschierte auf das Waldstück zu….
    Geändert von Drakk (15.06.2006 um 16:02 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #62
    Kämpfer Avatar von Die Orks
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    Die Orks ist offline
    Wieder mal mussten die Späher und auch einige junger Krieger für die ganze Sippe jagen, sie gehörten der Horde an, die die Burg belagerte. Auch sie gehörten zu der Flammende Faust, der Urkma, die seit kurzem die Herrschaft über das gesamte Orklager hatte. Deswegen blieben den Unerfahrenen nur die Hilfsdienste übrig, wie Jagen und Brennholz suchen, nur die echten Krieger durften richtig kämpfen und sich im Kampf beweisen. Das schürte natürlich schlechte Stimmung unter den Junge und Unerfahrenen, denn so konnten sie nie zeigen dass sie etwas Wert waren.

    So lief wie gewohnt eine Gruppe durch den Wald und versuchte etwas Essbares zu Jagen. Doch Tack’ro, ein junger Krieger, entdeckte etwas viel besseres, eine große Gruppe von Menschenwesen, genau das richtige für aggressive Orks, die sich unbedingt behaupten wollten. Denn es gab nicht schöneres als zu Kämpfen und wenn es sein musste, auch im Kampf zu sterben.
    Kaum waren alle informiert überlegten sie wie man am besten vorgehen sollte, natürlich wählte alle die hau drauf Taktik. Das hieß mit Gebrüll aus der Deckung raus laufen und schnurstracks angreifen…

    So machte sie es dann auch als Tack’ro das Zeichen zum Angriff gab, wie ein lauter Sturm brachen die jungen Späher und unerfahrenen Krieger über die schwächlichen Menschenwesen herein….

  3. Beiträge anzeigen #63
    Schwertmeister Avatar von Tosh'ka'rok
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    Tosh'ka'rok ist offline
    Nachdem das Lager dieser Winzlinge geplündert war, fühlte sich Tosh schon viel besser. Splitternde Knochen, Blut, hilflose, verzweifelte Schreie erfreuten sein Herz immer wieder aufs Neue. Viele schöne Knochen hatte der Tätowierte eingesteckt, die ließen sich wunderbar als Zahnstocher verwenden, mit einigen Gebeinen konnte man sich den Rücken kratzten. Der Menschling, welcher so groß und stark zu sein schien, hatte ein wunderbarer Schwert dagelassen. Zwar für Tosh nur ein etwas größerer Einhänder, doch für den Winzling war es sicherlich eine schwere Zweihandwaffe gewesen. Nachdem der Tätowierte sie sich an den Gürtel geschnallt hatte, direkt neben seine große Orkaxt, brachen sie wieder auf. Es sollte nun weitergehen, denn Uglúk machte einen wütenden Eindruck, als wolle er noch mehr der Fallenstellen zur Strecke bringen. Tosh hatte wohl nichts dagegen, er fühlte sich wieder lebendig, gebraucht, konnte beweisen, welches Monster unter seiner zarten, 2.80m großen Hülle steckte. Seine behaarte Hand strich wie immer über das Axtblatt, fuhr an der Klinge herum während die andere wie üblich im rechten Nasenloch des Orks anzutreffen war. Die beiden anderen mochten das nicht verstehen, doch er fand das unglaublich beruhigend.

    Einige Zeit waren sie nebeneinander hergetrottet, die drei Riesen, welche jedem Menschen das Fürchten geleehrt hätten. Leider waren gerade keine anzutreffen und Spuren fanden die drei auch nirgends. Langweilidsch ohne Menschidsch zum zermalmidsch, brummte Tosh leise.

    "Psssssst sein! Hören mal!" Tosh legte die Ohren an, konzentrierte sich auf die Laute in seiner Umgebung. Und tatsächlich, er hörte etwas. Erst nur leise, doch dann wurden die Geräusche immer lauter und verständlicher, sodass sein Herz -hätte er ein funktionierendes- bestimmt ein paar Freudensprünge gemacht hätte. "Menschen! Orkidsch, da sein irgendwo Menschidsch!" sabbelte er ganz aufgeregt den anderen zu. Nug schaute ihn grimmig an, ehe seine große Hand ihm eine auf den Kopf zimmerte. "Sein ruhig, Made! Sonst hören uns Fallensteller. Wir nix mach, außer verfolg dem. Nacher fressen, erst verfolgen." Uglúk bewegte seinen riesigen Schädel zustimmend auf und ab, Tosh gehorchte nur widerwillig. Die beiden hatten hier das Sagen, so war es eben.

    Leise pirschten sich die drei Orks in die Richtung, aus der die Geräusche kamen und nachdem sie sich hinter einem kleinen Felsen versteckt hatten, erblickten sie auch schon wie vermutet Menschen. Viele Menschen, die auf einem Haufen waren. Stark bewaffnet und einige von ihnen waren sicherlich ganz passable Krieger, mit denen es sich zu kämpfe lohnte. Wäre man kein Ork...
    Tosh musste sich sein Lachen verkneifen, als seine hungrigen Augen kleine Winzlinge entdeckten, die nicht einmal Waffen bei sich trugen. Grün waren sie hinter den Ohren und nicht, weil es ebenfalls Orks waren, sondern wegen ihrer Unerfahrenheit, Leichtsinnigkeit und einfachen Dummheit, hier in das Gebiet der Orks zu kommen. Nug und Uglúk ließen vor Tosh her, beide waren wachsam und freuten sich auf den bevorstehenden Kampf mit den Fallenstellern.

    Nachdem sie ihnen ein weites Stück ohne bemerkt zu werden gefolgt waren, kamen sie schon in Reichweite der Burg, die von der Flammenden Faust belagert wurde. Diese herrschte über das ganze Orklager und hatte so einiges verändert, was manchen nicht gerade gefiehl.
    Die Menschenmasse hielt immer noch auf ein kleines Waldstück zu, um so unbemerkt verschwinden zu können, ehe irgendwelche Orks vor der Burg etwas bemerkten. Dummidsch Menschidsch, lachte Tosh los, denn es lag der Geruch von anderen Orks in der Luft. Orks, die drauf und dran waren, Knochen splittern zu lassen. So sollte es auch sein, denn im nächsten Moment ertönten grölende, tiefe Schlachtrufe der Grünhäutern und die drei Orks, welche bisher nur die ruhigen Beobachter gespielt hatten, zogen ihre mächtigen Waffen und stimmten ebenfalls in die Schlachtrufe ein. Tosh sah nur noch Blut vor sich, wollte Töten, Menschenleben auslöschen. Die drei rannten so schnell sie konnten auf die Menschenmenge in den Wald zu und vor ihnen zeigte sich ein Bild vollkommener Panik der Menschen.

    "UAAAAAAH", war das letzte, was Tosh noch schrie, ehe seine Axt sich durch die leichte Rüstung eines Menschen schnitt und in dessen Brust stecken blieb.

  4. Beiträge anzeigen #64
    Krieger Avatar von Sir Sascha
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    Sir Sascha ist offline
    Sascha und Fenix schlossen sich nun der Gruppe an. Da anscheinend Fenix die Sachen von Razor tragen musste. Sie marschierten nun über den Pass, dort legte dann Drakk fest das die, die keine Banditen sind nicht hier gegen einen Ork antreten sollten. Sascha hingegen hatte sich schon so drauf gefreut und nu ist nix mehr damit. Als die Truppe dann weiter ging passierten sie ein Waldstück, dieser war sehr dunkel. Man konnte den kalten Hauch spüren der von Süden her kam, dort war auch das Gewitter. Sascha hingegen hilft Fenix mit den Sachen, da diese sehr schwer waren. Obwohl der Schürfer selber einen großen Ballast hatte, nahm er ihn noch was ab.
    Die Banditen und Söldner liefen inzwischen voraus, da man nie wusste ob ein Ork aus den dichten Wald springen würde. Sascha und fenix hielten sich in der Mitte des Trupps auf, da sie dort am meisten geschützt waren. Doch zum Notfall hatte ja der Braunhaarige noch sein neues geschmiedetes Schwert, er wollte es unbedingt hier ausprobieren, doch diese Chance kommt schon noch mal. Die Gruppe wurde nun immer enger da die Wege auch immer enger wurden. Sascha wurde immer weiter an den Rand gedrängelt und war dann schließlich das Schlusslicht von allen. Er ging nun hinter ihnen her und beobachtete von hinten. Niemand scheint zu merken dass er nun hinten war, doch auf einmal sah er ein bekanntes Gesicht. Es war Goner, der ihm geholfen hat die Sachen ins Piratenlager zu schleppen.

    Nach dem sie nun eine Weile gelaufen sind, wurde den ehemaligen Tagelöhner immer langweiliger. Doch er versuchte immer wieder nicht den Anhang zu verlieren. Da er hier alleine nicht wieder rauskommen würde. Er entschloss sich wieder vor zu drängeln und dies tat er dann auch. Als er dann Fenix wieder fand, ging er wieder an seiner Seite weiter und so unterhielt sie sich. Doch diese sollte nicht lang dauern, da auf einmal eine Horde von Orks kamen. Diese schrieen wild auf und griffen die Gruppe an. Sascha war nun voll gepackt und zog sein neues Schwert. Dies sollte nun sein ersten Kampf überstehen.
    Geändert von Sir Sascha (15.06.2006 um 16:53 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #65
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Die Nacht war überstanden, zum Glück keine Angriffe von irgendwelchen merkwürdigen Kreaturen, es grenzte fast an ein Wunder, denn schließlich befand sich die Gruppe in einer der gefährlichsten Gebiete des Minentals. SirUli hatte kaum ein Auge zugetan, wieso waren sie den Anderen gefolgt, hätte sein Verstand ihm nicht sagen müssen, das dies Aktion Wahnsinn sei. Es war wohl dieses Gefühl von Kameradschaft, dieses Verbunden sein, dieses Füreinander da sein, welches er durch das vergangene gemeinsame Erlebnis, für die beteiligten Personen empfand. Nachdem er von dem alten Mann gehört hatte, das Grimward und Bardasch höchstwahrscheinlich in Gefahr seien, ohne darüber nachzudenken, gegen die Vernunft handelnd, folgte er nur seinem Gefühl, „wir müssen ihnen zu Hilfe eilen“, das war alles, was er vor Augen hatte. Die Gefahren ignorierend, nicht nach dem Sinn fragend und schon garnicht ob dieses Handeln überhaupt Aussicht auf Erfolg hätte..., wie konnte das passieren, sie wussten ja noch nicht einmal wo sich die Gruppe befand, ein wage Vermutung sonst nichts. Blindlings losgerannt und das obwohl er dieses Minental hasste wie die Pest, der Milzizsoldat wunderte sich, wieso er so gehandelt hatte, zu ändern war es nicht mehr, nun müsse man das Beste aus dieser Situation machen.

    Die Stimmung war äußerst angespannt, gestern Abend schon deutlich zu spüren, als sie am Lagerfeuer saßen, doch Heute war es noch schlimmer, irgendetwas lag in der Luft, es wurde kaum gesprochen, obwohl Alle wussten, das sie eine Entscheidung zu treffen hatten..., wie solle es weitergehen. Auch SirUli zögerte Klarheit in die Angelegenheit zu bringen, denn er wusste nicht, wie seine längst feststehende Entscheidung von den Anderen aufgenommen würde. Im Grunde wusste er schon seit gestern Abend was zu tun sei, was das Beste wäre, allein schon, als er davon hörte welchen Auftrag die Gruppe hatte, ließ ihn spontan zu seinem Entschluss kommen. Einen Verbrecher jagen, der ein paar Goldmünzen gestohlen hatte, Lord Andre möchte es gerne wieder haben...,“ ha, dafür sollten sich wieder Menschen in Lebensgefahr bringen“..., da würde er nicht mitmachen, Kameradschaft hin oder her, das ging ihm zu weit. „Dieser aufgeblasene Lord, der muß nicht mehr ganz bei Verstand sein, opfert mal eben ein paar Leben, so mir nichts dir nichts und das für ein bisschen Gold“ hatte er in sich hineingeflucht, damit war seine Linie klar, die Anderen müssten ohne ihn auskommen. Doch wie sollte er ihnen das schonend beibringen, würden sie ihn danach verachten weil er sie im Stich lässt, Zweifel nagten an seinem Gewissen. Nein, er bräuchte sich keine Vorwürfe machen, schließlich hätten sie ja auch die Möglichkeit wieder umzukehren, doch wenn sie weitermarschieren wollten, aus welchen Beweggründen auch immer, dann war das nicht mehr seine Sache, dann hätte er damit auch nichts mehr zu tun. Eigentlich wären er und seine Schüler ja auch gar nicht hier, sie waren ja nur aufgrund seiner Unbedachtheit hier, nein, er wollte nicht noch einen Fehler begehen, das Leben von Ronsen und Zasamalel noch weiter in Gefahr bringen. „Schluß mit dem Gehader, Zeit zu Handeln“ mahnte er sich selbst, er ging zu den Anderen, die noch am Lagerfeuer saßen und ergriff das Wort, „...meiner Meinung nach ist es zu gefährlich mit den beiden weiter zu ziehen“, ich denke, ich werde mit meinen Schützlingen in die Burg marschieren...am Besten machen wir uns gleich auf den Weg“. SirUli hatte nicht den Eindruck, als würde ihm Jemand seinen Plan verübeln, eher das Gegenteil war der Fall, nun war die Sache geklärt und Alle schienen erleichtert.

    Mit schnellen Schritten verließen sie das Lager, nun hieß es nur noch so schnell wie möglich die schützenden Mauern der Burg zu erreichen, auch keine leichte Aufgabe, aber der Milizsoldat war zuversichtlich, das ihnen das gelingen würde. Mittlerweile kannte er sich schon ganz gut im Minental aus und wusste welche Gebiete man unbedingt meiden sollte, darüber hinaus, waren ihm einige Schleichwege bekannt, dennoch kein Grund zur Freude. „Haltet die Augen offen und meldet jede Kleinigkeit die Ihr bemerkt“ forderte er Ronsen und Zasamalel zur besonderen Aufmerksamkeit auf, „sechs Augen sehen mehr als zwei“. Die beiden nickten..., Stück für Stück arbeitete sich der kleine Trupp voran, bei jedem ungewöhnlichem Geräusch hielten sie an, verharrten regungslos auf der Stelle und lauschten angestrengt in die Richtung aus der es kam. Dann die Entwarnung, nichts weiter geschah, es konnte weitergehen..., nach einigen Stunden vorsichtigen Bewegens waren sie bis zu dem kleinen Wald vorgedrungen, der sich in der Nähe der Burg befand. Ronsen lugte mit seinem Kopf durch ein Gebüsch, „verdammt, da lungern ein paar Orks rum“, „nein, das darf doch nicht wahr sein, was machen wir jetzt“ wand Zasamalel besorgt ein, „viele Möglichkeiten haben wir ja nicht“ bemerkte SirUli. Die drei beratschlagten sich kurz, „gut dann versuchen wir es“ stimme Ronsen zu, „wenn ihr meint, das es funktioniert“ zweifelt Zasamalel noch ein weinig, „wir haben keine andere Wahl, also auf mein Zeichen rennen wir los“ übernahm SirUli das Kommando und begann zu zählen, bei drei schrie er „jetzt“. Als wäre ihnen gerade ein Dämon erschienen rannte sie gleichzeitig los und es dauerte auch nicht lange, bis der erste Ork auf sie aufmerksam wurde, mit grunzenden Lauten kam er auf sie zugestürmt. „Schneller, schneller“ rief Ronsen, fast hätte es der Grünpelz geschafft ihnen den Weg abzuschneiden, nun hatten sie ihn im Rücken, „immer im Zickzack laufen, gleich sind wir da“ schrie SirUli, die anderen beiden Orks hatten inzwischen auch die Verfolgung aufgenommen. Wie schnell diese Biester doch waren, aus den Augenwinkeln konnte der Milizsoldat erkenn, wie Zasamalel nur knapp einem Hieb entgehen konnte. Endlich..., einer nach dem Anderen zwängte sich gerade noch rechtzeitig durch den schmalen Spalt seitlich des Einganges, „puh, das war knapp“, stöhnte Ronsen. Zasamalel schien noch gar nicht begriffen zu haben, das sie nun in Sicherheit waren, denn er starrte mit leerem Blick vor sich hin. „Kommt, wir besorgen uns erst mal was zu tinken“ sagte SirUli, „das haben wir uns redlich verdient“...

  6. Beiträge anzeigen #66
    Ritter Avatar von razorwhisper
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    razorwhisper ist offline
    „Verdammt Drakk! Wofür zum Geier bezahl´ ich dich!?“
    rief razor zornig als ein Gruppe Orks in die Gruppe preschte. Es war kein zeit mehr die Männer in ein Formation zu bringen. Einer der Grünfelle rannte direkt auf den Banditenführer zu.

    Im Geschrei, im Klirren der Waffen ging das typische metallische Schaben unter als razor sein Bihänder aus den Rückengurt zog. Er duckt sich unter ein Schlag weg sein Gegner war deutlich über einen halben Meter größer als er selbst. Fest hatte er seine Linke am Griff seiner Waffe mit der rechten Hand umklammerte er die Fehlschärfe.
    Ein halber Schritt nach vor und leicht nach rechts, er stand neben dem Ork das Ausgleichsgewicht seiner Waffe raste auf die ungeschützten kurzen Rippen des Haarigen zu. Mit aller Kraft rammte er den Knauf in die Stelle an der wohl auch bei eine Ork die linke Niere sitzen musste.
    Und was einen Menschen auf der Ststelle zu Fall gebracht, möglicher Weise einen langen qualvollen Tot hätte sterbe lassen, entrang dem Grünfell bloß einen Schrei. Nicht einmal zum Taumelm brachte er das Vieh. Nur für den Bruchteil einer Sekunde war das Monster erstarrt, danach schien der Schmerz schon wieder aus den winzigen Gehirn gelöscht zu sein.

    Der Ork schlug mit den Arm nach razor, traf die Rückenpanzerung den hohen Söldner riss es von den Beinen, nur dank seiner Körperbeherrschung gelang es dem Krieger sich abzurollen ohne die Waffe zu verlieren oder sich Gesicht und Körper am eigenem Schwert zu zerschneiden.
    Schnell war er aufgestanden. Orks, so stark sie auch waren, gewitzte Kämpfer waren sie nicht.
    Es schien als müsste das Grünfell nachdenken was nun zu tun war. Nun razor würde ihn das schon zeigen. Er stelle sich in ein klassische Abwehrstellung sicher das auch der Ork sie erkennen würde.
    Und richtig, er griff an, nicht ahnend eben eine Finte aufgelaufen zu sein. Anstatt den Schlag zu parieren sprang razor zurück. Deutlich konnte er sehen wie da Gewicht der riesige Waffe am Arm des Grünfells zerrte. Und genau nach diesem Arm schlug razor, traf auch, eine Wunde bis zum Knochen klaffte im Fell, ein Stich in den Oberschenkel des Orks er brüllte vor Schmerz.
    Razor war nun hinter ihm, trat mit aller Wucht in das Kniegelenk des gesunden Beins. Es kickt ein der Ork konnte sich nicht halten stützte auf seine Knie. Nun holte razor aus, als gelte es, mit eine einzigen Schlag eine Baum zu fällen.

    Das hässliche Geräusch, als die Klinge Muskel und Knochen durchtrennte, dann kullerte der Kopf über den staubigen Boden, noch hielt der Körper sich aufrecht, als wollte er den Tot nicht akzeptieren. Und stürzte dann doch.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #67
    Ehrengarde Avatar von Rangor
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    Rangor ist offline
    Langsam und träge war das Tempo des Trecks der sich nun, nach der Überquerung des Passes am Rande des Mienentals in Richtung eines kleinen Waldstücks schlängelte, wo man sich Schutz vor der Entdeckung durch Orks erhoffte.
    Der Weg bis hierher war langweilig gewesen. Nichts war passiert oder vorgefallen, was bei der Größe der Gruppe jedoch auch kein Wunder war, gab es doch zumindest in der näheren Umgebung von Khorinis kaum etwas, was es vermochte solch einen Treck in Aufruhr zu versetzen. So war Rangor weiterhin, stets etwas abseits von allem, dem Trupp gefolgt und während dem Marsch seine Waffen kontrolliert und dort befestigt wo sie am ehesten greifbar sein würden.
    Doch jetzt befand sich der Treck im Mienental und eine große Anspannung war unter allen Männern zu spüren. Jeder rechnete damit jeden Augenblick von Orks angegriffen zu werden, waren es doch schließlich die Grünfelle die in diesem Teil der Insel herrschten, und nicht die Menschen.
    Noch jedoch war alles ruhig und von den großen, stinkenden Kreaturen keine Spur zu sehen. In der Ferne ragten die Türme der von den Paladinen besetzten Burg gen Himmel und der Wald auf welchen der Treck zuhielt war zum Greifen nahe. Fast schien die Anspannung langsam wieder aus den Gesichtern der Männer zu weichen, verband man den geschützten Walt doch mit der Sicherheit nicht entdeckt zu werden, doch kurz vor dem erreichen der ersten Bäume jagte lautes, furchterregendes Brüllen durch die Luft.
    Orks strömten aus dem nahe gelegenen Wald auf die Menschen zu und ehe man sich versah, wurden die ersten Männer von den Äxten der Orks erfasst und beiseite geschleudert.
    Die Söldner und alles was sonst gegen die Orks kämpfen konnte eilten nach vorne zur Front und Tagelöhner und Schürfer, welche sich bisher zu weit vorne im Konvoi aufgehalten hatten liefen vor Panik schreiend und das Entsetzen in den Augen nach hinten, wo sie sich mehr Schutz erhofften. Tatsächlich waren es hauptsächlich jene Grünschnäbel gewesen, die von den ersten Axthieben der Orks fielen, da sieh das erste und leichteste darstellten, was in Ork sich zu töten vorstellen konnte.
    Rangor, der sich bisher im mittleren Teil des Trecks aufgehalten hatte, hatte schon einen Bogen in der Hand und den ersten Pfeil eingespannt, welcher im nächsten Augenblick in Richtung der grünfelligen Angreifer abgefeuert wurde. Das Geschoss fand schnell sein Ziel im Oberschenkel von einem der Orks, doch nachdem der Getroffene 2 Schritte gestolpert war lief er fast genauso weiter, wie vor dem Treffer.
    Vielleicht vermochten es die Pfeile nicht einen Ork mit einem Schuss zu töten, doch schwächen konnten sie sie allemal und das konnte oftmals ein entscheidender Faktor im Nahkampf sein, in den nun ein Großteil der kampffähige Söldner und Banditen verstrickt war. Doch so hatte Rangor, der hinter der Verteidigungslinie der Hofler stand, schlechte Chancen auf gut platzierte Schüsse. Während er schon den nächsten Pfeil zog sprang der Wanderer schnell und sicher auf einen der Karren, von wo aus sich weitaus bessere Schüsse abfeuern ließen.
    Der gezogenen Pfeil war schon feste und sicher gespannt als Rangor aufrecht auf dem Karren stand und zischte schnell ins Kampfgetümmel, wo er einem Ork den dicken Arm durchbohrte. Die Sekunde der Verwirrung des Grünfelles reichte dem in den Kampf mit jenem Ork verwickelten Söldner um seinem Kontrahenten mit einem kräftigen Schwerthieb den Oberkörper aufzuschlitzen.
    DAS war Rangors Aufgabe in diesem Kampf.
    Schnell wurden weitere Pfeile abgefeuert, doch kein weitere hatte noch mal eine solch effiziente Wirkung.
    Ein Brüllen weiter rechts von ihm ließ Rangor innehalten. Einer der Orks hatte den Bogenschützen bemerkt, welcher dort oben vom Karren herunter auf die Grünfelle feuerte und schien ganz und gar nicht angetan von Rangors Anblick.
    Wütend brüllend und axtschwingend raste der große Ork auf den Karren zu doch der scheinbar final Hieb des Ungetümes durchschnitt nicht mehr als die schwüle Luft. Rangor, welcher mit einem geschickten Sprung den Karren verlassen hatte rollte sich gerade auf dem Boden ab und stand schnell wieder auf. In Gedanken lobte der Wanderer seinen ehemaligen Schleichlehrmeister Igor für das Beigebrachte doch konnte er sich nicht lange mit dem Gedanken aufhalten. Schon war der nächste Pfeil in den Bogen des Banditen gespannt, sauste auf den Ork zu und durchbohrte ihm den Brustkorb. Doch anstatt nun umzufallen schien der Treffer den Ork in eine Art Raserei zu versetzten, der man sich besser nicht in den Weg stellen sollte. Der Karren wurde mit der Schulter beiseite gerammt und ein gewaltiger Axthieb durchschnitt die Luft. Hätte Rangor nur einen Augenblick später reagiert, so hätte er nun eine Orkaxt zwischen den Rippen, doch so hatte er wieder ausweichen können, rannte einige Schritte und rollte sich unter dem Karren durch, um sich auf der anderen Seite schnell wieder aufzurappeln und den nächsten Pfeil in die Sehne seines Bogens zu spannen. Der Ork, der für seine Rasse erstaunlich schnell reagiert hatte wollte gerade wieder den Wagen beiseite rammen um Rangor auf der andere Seite in Stücke zu hauen, doch nach einem kurzen Zischen ragte der Schaft eines weiteren Pfeils aus seinem Oberkörper. Der ork stockte durch den Treffer und dies gab Rangor genug Zeit um sich umzudrehen und mit einigen schnellen Schritten vom Ork zu entfernen, hinauf eine kleine Anhöhe. Hinter sich hörte der Wanderer das Holz des Karren knacken der anscheinend erneut vom ork beiseite gestoßen wurde und ein lautes, näher kommendes Brüllen. Rangor, der nun vor dem Ende der Anhöhe stand und somit an einem steilen etwa 4 Meter tiefen Abhang stand an dessen Fuß der größte Teil der Schlacht stattfand, warf sich den Bogen über zog das Schwert, hoffte noch einmal kurz auf das bei Igor gelernte Können und Sprang hinunter, zwischen die kämpfenden Orks und Söldner.
    Der Bandit federte die Wucht des Aufpralls wie gelernt ab, huschte schnell zwischen den Kämpfenden hindurch und schlitze dabei mit der Klinge das ein oder andere Orkbein auf. Rangor sah sich, nun wieder etwas außerhalb des Geschehens, um. Der Ork der ihn verfolgte war gerade erst von dem Abhang gesprungen - für einen Ork war die Höhe natürlich kein Problem - hatte Rangor aber aus den Augen verloren und versuchte mit suchenden Blick den Verfolgten zu finden.
    Rangor nahm sich erneut seinen Bogen, spannte einen Pfeil ein und zielte ruhig, als hätte er alle Zeit der Welt, durch die Kämpfenden hindurch auf den sich noch immer fast hilflos umschauenden Ork.
    In genau jenem Moment, in dem der Blick des Orks den Banditen erfasste, löste sich der Pfeil von der Sehne und erstickte das Brüllen des Orks mit dem Durchbohren dessen Kehle. Was noch aus dem Hals des Orks kam, war ein tiefer hallender Ton, bevor der Körper des Grünfells leblos zusammensackte.
    Mit eiligen Schritten entfernte sich Rangor noch ein Stück weiter vom Schlachtfeld, welches sich jedoch inzwischen weit auseinander gezogen hatte. Bei den Karren die noch zusammenstanden hatten sich die meisten Tagelöhner und andere Schlepper ängstlich versammelt und hofften von den Orks nicht beachtet zu werden. Der Bandit näherte sich ihnen und versuchte sie mit einigen Worten zu beruhigen.

    "Bleibt wo ihr seit und versucht zusammen zu bleiben. Solltet ihr fliehen, versucht auch dies nur in der Gruppe!" Knapp waren die Worte die versuchen sollten die Angst der Kampfunfähigen zu verringern, doch mehr fiel dem Wanderer nicht ein. Er wand sich ab von den verschreckten Gesichtern und suchte sich eines neues Ziel das er mit Pfeilen durchbohren konnte, denn noch war nichts gewonnen.
    Geändert von Rangor (15.06.2006 um 18:05 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #68
    Waldläufer Avatar von Fenix Dragonheart
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    Fenix Dragonheart ist offline
    Fenix war neben Sascha gelaufen. Er trug höchstpersöhnlich Razorwhispers Sachen und war heil froh, dass er keinen Karren ziehen musste.Trotzdem hatte er genug zu schleppen. Da waren ein grosser, runder, verschließbarer Köcher mit recht hochwertigen Pfeilen, einen riesen Sack mit Proviant und eine rosa Decke, auf der mehrfach der Kopf eines Hasen abgebildet war. War das etwa Razors Wappen? Naja, Fenix hatte anderes im Kopf. Zusammen mit seinem eigenen Proviant war dass eine ganze Menge zu schleppen, und Fenix war froh, als ihm Sascha wenigstens dieses abnahm.
    Sie hatten sich schon eine ganze Zeit nett unterhalten, und auch Goner und Bukbu, die hinter ihnen liefen, hatten ab und zu ein paar Komentare in ihr Gespräch eingeworfen. Ohne, dass er es gemerkt hätte, waren sie recht weit hinten im Trupp gelandet. Plötzlich schoss Fenix's Falke zwischen den Wipfeln der Bäume hervor und stieß einen lauten schrillen schrei aus. Im nächsten Moment hörte man ohrenbeteubendes Gebrüll, und ein Trupp Orks drang aus den Büschen. Sascha und Bukbu zogen sofort ihre Schwerter, Goner griff erst zu seinem Bogen. "Verdammt, Sascha, du bist von uns der beste Bogenschütze! Nimm den gefälligst! Dein Schwert wirst du noch früh genug ausprobieren können!" rief Fenix. Sascha nickte nur und steckte dabei das Schwert vor ihm in der Boden. Er zog seinen Weidenbogen, und während er einen Pfeil auflegte rief er zu Goner: "Pass auf, ich stoppe den Ork mit meinem Pfeil, schieß du direkt hinter mir, dann solltest du ihn nicht verfehlen." Noch während er sprach, hatte er den Pfeil von der Sehne schnellen lassen und dieser traf mit voller Wucht einen Ork in die rechte Schulter. Der Ork stoppte, und wolte sich den Pfeil aus der Schulter ziehen, da drang Goners Pfeil ihm in den Hals und er sackte tot zusammen. Jeder hatte noch einen Schuss, beide trafen, doch schafften sie es nicht, einen weiteren Ork zu töten, da hatte die Horde auch sie erreicht. Sascha steckte den Bogen weg und zog sein Schwert aus der Erde. "Goner, Bukbu, wenn möglich, werft ab und zu einen Blick auf Fenix, der hat noch so einiges zu lernen..." rief Sascha. "Fenix, du bleibst ja in unserter nähe!"
    Kaum hatte er dies gesagt, sprangen auch schon zwei junge Orks sie von unterschiedlichen Seiten an. Bukbu, der ein Exzellenter Schwertkämpfer war übernahm den ersten wärend Goner und Sascha zu zweit gegen den Anderen vordrangen. Die beiden kämpften eine interessante Kombination. Während der eine den Ork ablenkte, Griff der andere ihn von hinten oder der Seite an, und sobald er sich umdrehte, wechselten sie die Rollen. Wie sich zeigte, war dies eine sehr effektive Taktik, und der Ork war schnell besiegt.
    Bukbu war anzusehen dass er den Kampf genoss. Es hatte den Anschein, als spiele er mit dem Ork, dachte Fenix. Bukbu griff schnell und geschickt an, wich einem Schlag aus und traf den Ork immer wieder an recht empfindlichen stellen. Kaum waren Sascha und Goner fertig mit ihrem, rückten zwei andere nach, und man sah den beiden an, dass es nun brenzlig werden würde. Bukbu hatte es im Augenwinkel gesehen, und so schlitzte er mit dem nächstem Schlag dem Ork die Kehle auf, und wandte sich den beiden Kameraden zu um ihnen beizustehen.
    Fenix war die ganze Zeit zwischen Bukbu und Sascha gewesen. Er hatte Razors Gepäck von den Schultern genommen, hielt es aber in den Händen, jedoch bereit, es jeder Zeit fallen zu lassen und um sein Leben zu laufen. Er wich immer wieder an die Stelle zurück, wo er am weitesten von den kämpfenden entfernt zu sein schien, und fluchte, weil er nicht in der Lage war, seinen Rapier zu verwenden.
    Die drei Kämpfer hatten wieder die vorige Taktik angenommen, so dass Sascha und Goner wieder etwas mehr Spielraum hatten, da sah Fenix zu seinem grossen Schrecken, dass der Ork, den Sascha und Goner zuzweit besiegt hatten, zwar auf dem Bauch lag, sich aber noch regte. Sascha, den der Kampf grade in die Nähe getrieben hatte, war kurz davor in die Reichweite der Orkaxt zu kommen. Ganz langsam hob der Ork den Arm...
    "Vorsicht Sascha, der Ork!" Fenix ließ Razors Gepäck fallen, zog seinen Dolch und sprang in weiten Sätzen auf den Ork zu. Dieser stützte sich mühsam mit der einen Hand auf und hatte die Axt schon fast komplett erhoben, als Fenix ihn erreichte, ihn mit der rechten am Haarpelz fasste und ihm seinen Dolch ins Rückenmark rammte. Hatten Orks überhaupt sowas wie Rückenmark? schoss es Fenix durch den Kopf, doch schien es auf jeden Fall recht effektiv zu sein, denn der Ork brach tot zusammen, ohne Sascha noch erreichen zu können. Während dessen bekam Bukbu arge Schwierigkeiten, da sein Ork stärker und erfahrener zu sein schien, als er aussah. Er hatte immer mehr schwierigkeiten, und wich immer weiter zurück. Grade als der Ork wieder ausholte, bekam dieser einen kräftigen schlag von hinten in den Rücken, er drehte sich um und im nächsten Moment hatte Bukbu ihm sein Schwert in eine lücke der Rüstung gerammt. "Danke" rief er. "Kein Problem, antwortete Palin und schloss zu ihm auf, da hörten sie hinter sich einen Schrei. Es war Fenix, der, immer noch mit seinem Doch in in der einen und Razors Gepäck in der anderen bei dem Toten Ork stand. Nur stand neben diesem ein Ork, der grösser war als alle, gegen die sie bis jetzt gekämpft hatten. Fenix hatte ein echtes Problem!

  9. Beiträge anzeigen #69
    Alles Ork ? Avatar von Nug Na Shak
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    wenn ich das ma wüsste
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    Nug Na Shak ist offline
    Uglúk, Tosh und Nug hatte die Gruppe der Menschen seit dem Pass verfolgt und eigentlich wollten sie erst in Schutz der Dunkelheit angreifen, doch eine Gruppe Orks, wahrscheinlich Jäger, kam ihnen zuvor.
    Nug grunzte wütend, denn zum einen war es Wahnsinn, eine so große Gruppe einfach anzugreifen, zwar handelte es sich nur um kleine Menschwesen, doch jeder halbwegs vernünftige Krieger wusste, das man einen solchen Angriff mit Bedacht führen musste. Nug hoffte außerdem das der Orktrupp nur die Vorhut war, ansonsten war es reine Verschwendung und nur schade um die jungen Krieger.

    Die drei Orks zögerten nicht, ihren Brüdern zu Hilfe zu eilen. Nug hielt den Kriegshammer und lief gefolgt von Uglúk und Tosh genau in das Kampfgetümmel, dabei grunzte Nug nur:

    “Bleiben in meiner Nähe!”

    Während seine beiden Weggefährten schon die ersten Zweikämpfe ausfochten, lief Nug weiter und stieß die Menschenwesen beiseite die ihm in die Quere kamen.
    Es war wichtig die Menschen mit diesen Bögen zuerst zu bekämpfen, doch keiner der Unerfahrenen schien daran gedacht zu haben, So kann man nicht Gewinnen, wenigstens können sie mit den Orkwaffen umgehen, dachte Nug während er gerade mit dem Kriegshammer einen Gegner niederstreckte.

    Dann entdeckte der Krieger ein großes Exemplar dieser Menschen, er hatte rotes Haar und kämpfte mit dem Zweihänder. Gerade in diesem Moment streckte er einen jungen Ork nieder, dann trafen sie ihre Blicke…
    Wie ein Berzerker stürmte Nug auf denn Mann los, der nun seinerseits auch auf Nug zulief. Mit einem Klirren trafen sich ihre Waffen aus vollem Lauf. Nug stellte verblüfft fest, das dieses Menschenwesen weder taumelte noch irgendwelche Angst zu haben schien, sollte das etwa ein Kampf unter gleichen Vorraussetzungen werden?

  10. Beiträge anzeigen #70
    Heldin Avatar von Bukbu
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    Bukbu ist offline
    Sascha, Fenix, Goner und Bukbu wahren ein super Team in diesem Kampf. Sie haben bisjetzt schon 3 Orks getötet. Oder wahren es doch schon vier? Bukbu wusste es nicht mehr genau und er wollte es auch nicht wissen. Palin ist nun auch noch zu dem Trupp dazu gestoßen. Er hatte Bukbu echt geholfen.
    Fenix Dragonheart hatte auch seinen Teil zu Saschas weiterem Leben herbeigetragen. Alle waren in richtiger Kampfeslust. Jeder wollte nur so kämpfen und Sascha konnte auch endlich sein neues Schwert ausprobieren. Dies konnte Bukbu von sich nicht mehr behaupten denn sein Schwert hatte ihm schon sehr treue Dienste erwiesen. Seien es herumstreunernde Halunken gewesen oder auch nur ein Scavengar, sein Schwert rettete ihm immer das leben.

    Bukbu wahr zwar der Ranghöchste und erfahrenste aber die anderen hielten sich auch Wacker. Bukbu schielte als kurz kein Ork in Sichtweite war zu Razorwhipser und erkannte dass dieser auch mächtig zu tun hatte.

    Fenix hob das Gepäck von Razhor wieder auf denn das war seine halbe Lebensversicherung, die andere davon wahr nicht von einem Ork getötet zu werden. Doch wenn Fenix die Tasche verliert ist er genauso dran also hütete er sie wie seinen Augapfel.

    Doch neben Fenix stand jetzt ein grünes Ungetüm dass alle anderen Orks überragt hatte und genauso schien es auch mit seinen kräften. Fenix ließ einen Schrei los und entschied sich dann doch das Gepäck loszulassen und sich zu den andren zu begeben.

    Aber die andren wussten selbst nicht was sie machen sollten. Sascha hob seinen Bogen auf und wollte einen Pfeil losfeuern aber dieser Pfeil traf einfach nicht. alle starrten nur den Ork an und wussten nicht weiter.
    Plötzlich schrie Bukbu," Alle auf ihn dann können wir ihn schaffen". Und rannte auf ihn zu in der Hoffnung die andren würden ihm folgen und das taten sie.
    Bukbu sprang auf den Ork zu whärend dieser ausholte und verpasste ihm den ersten Schlag. Das kümmerte den ork aber herzlich wenig und er holte weiter aus und schlug Bukbu volle Kanne auf den Boden. Zum Glück tat er dies mit dem Arm in dem er keine Orkaxt hielt. Der Ork schaute Bukbu an und wollte wieder reintreten doch er hatte die anderen vergessen die ihm fast alle gleichzeitig ihr Schwert oder Dolch reinsteckten. Der Ork sackte in sich zusammen und die Kämpfer gingen schnell zu Bukbu. Dieser lag noch immer am Boden. Sascha und Palin hielfen ihm auf und er lief eigentlich ganz normal ausser dass sein Gesichts Ausdruck etwas benommen war. Aber es wahr nicht so schlimm und die bande stürtze sich schon wieder auf den nächsten Ork.

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    Schwertmeister Avatar von Palin
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    Palin ist offline
    "Man, dass war echt knapp." sagte Palin und starrte den toten Ork von der Seite schief an. Dann trat er noch einmal kurz gegen den Kopf des Orks, damit er auch wirklich tot war. "So, wo ist der nächste Ork?" fragte Goner und bemerkte nicht, wie angespannt Palin, Sascha, Fenix und der etwas angeschlagen Bukbu waren. "Ich glaube, da braut sich Ärger an. Fenix, lass von den Sachen von Razor los, oder du wirst schneller Brei sein, als dir Lieb ist." sagte der einzige Kämpfer mit Schild zu dem jungen Fenix. "Aber der Razor bringt mich um, wenn ich die Sachen verliere." "Und wir sind tot, wenn wir nicht gleich was tun!" schrie Palin verzweifelt und angespannt zu gleich. "Was ist denn..." fragte Goner ratlos, doch Palin war schon bei ihm und stieß ihn auf den Boden, wärend ein Geräusch erklang, das sich wie das Zusammentreffen von Metall anhörte. "Uhhaa!" schrie der Lebenretter herraus, als ein kräftiger Hieb sein Schild traf und es an seine Brust schleuderte. Vor seinen Augen färbte sich alles rot, seine Brust schmerzte, als wären alle Rippen gebrochen und der Ork war wieder im Angriffsmodus, auch wenn er nicht damit gerecvhnet hatte, dass sich seiner Axt ein Schild in den Weg stellen würde. Jetzt war der Schmerz reine Nebensache. Palin kämpfte nicht mehr für den Treck, er kämpfte für sein eigenes Leben!
    Mittlerweile waren die anderen Mitkämpfer bereits in Kampfmonitur und musste hilfslos mitansehen, wie Hieb des Orks das Schild frontal traff. Doch es hielt dem Hieb stand, mann konnte nur eine Beule sehen. "Verdammt! So tut doch was! Steht da nicht so faul rum, hilft ihm!" schrie der am Boden liegende Goner verzweifelt. Er war vor Angst vor den starken Hieben des Orks und der Nähe des Kampfes nicht in der Lage, aufzustehen und weiter zu kämpfen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu hoffen nicht zerquetscht zu werden. Er murmelte immerwieder: "Bitte Innos, lass sie nicht sterben!"
    "Halte durch, wir retten dich!" schrie Sascha, in Ermangelung der Zeit, einen Pfeil in den Bogen zu legen, und stürmte los, bereit es mit dem Ork aufzunehmen. Dieser hatte Sascha gesehen, und bemerkt, dass dieser eine größere Gefahr darstellte als der vor Scherzen gelähmte Palin. "NEIN!" schrie Palin mit letzter Kraft, bevor ihn die Kräte verließen. Er wurde Ohnmächtig. Doch es war zu spät. Sascha versuchte das Unmögliche: er wollte einen Hieb des 2 Schritt und eine elle großen Orks mit dem Schwert abwehren. "Aaaarg....." schrie Sascha auf, als ein brennender Schmerz durch den rechten Arm schoß und sich sein Handgelenk anfühlte wie frisch gemahlener Sand. Zudem wurde es ihm rot vor den Augen. Er hielt das beschädigte Handgelenk sicher, vor Schmerzen den Tränen nah, mit der linken Hand, doch der Ork mit seiner Axt stürmte auf ihn los. Sascha fühlte sich so gut wie tot.
    "Sascha, NEIN!" schrie Goner verzweifet und musste ansehen, wie der Ork einen Hieb auf Sasca vorbereitet. Goner sah sich um, sah, wie nah der bewusstlose Palin war, stand blitzschnell auf, rannte los und schnappte sich das Schwert. "Ich hoffe, du verzeihst mir das." murmelte Goner und nahm das Schwert. Doch es war für Hilfe für Sasacha zu spät. Der Ork war nur noch einen Schritt entfernt, als eine Schwarze, etwas mehr als kniehohe Gestalt von rechts angerannt kamm und einen kurzen, aber lauten Wolfsheuler schrie. "Dragor!" schrie Goner erleichtert und sah, wie der Ork seinen entscheidenen Fehler machte: er schaute in die Richtung des Wolf.
    "JETZT!" schrien Bukbu, der seine Schwindelgefühle verdrängte, und Fenix gleichzeitig und stürmten mit gezogenen Schwertern auf den Ork los. "FÜR UNSERE FREUNDE!" und "NIMM DIES, DUR ABSCHAUM DER WELT!" waren die letzten Worte der Menschensprache, die der verdutzte Ork gehört hatte. Danach ging alles schnell. Das Schwert, das Goner sich von Palin geborgt hatte, bohrte sich in das linke Bein des Orks und zerschnitt ihm mit 99%-iger Sicherheit dien Muskel, sodass der Ork sich nicht mehr bewegen konnte. Der Ork schrie einen tiefen, markerschütternden Schrei aus und stockte dann mitten im Schrei, als ein Schwert sich in die Lebergegend bohrte. Doch er lebte noch. "Verdammt, ist der immer noch nicht tot?" schrie Fenix verzweifelt, als er versuchte, den Ork mit Steinwürfen abzulenken. "JETZT STIRBST DU, ORK!" hörte der erstaunte Fenix, als sich ein Schwert durch die Herzgegend des Orks bohrte. Der Ork stapfte noch ein paar Schritte, versuchte einen Hieb zu schlagen, doch brach dann tot, oder zumindestens sterbend zusammen.
    "Er lebt noch!" schrie Goner, über Palins bewusstlosen Körper gebeugt. Sie hatten Glück, dass in der Nähe cein Karren war, hinter dem sie sich verstecken konnten, denn sonst hätten weitere Orks sie entdeckt. "So, da müssen wohl Fenix, Goner und ich die Stellung halten." murmelte Bukbu, als er sah, wie blau das Handgelenk von Sascha angelaufen war. "Das schaffen wir schon! Ich kann etwas mit dem Bogen umgehen, da können wir wenigstens die Orks erwarten, wenn welche kommen." sagte Goner erleichtert, und steckte anschließend das Schwert Irgmal zurück in seine Scheide. "ich hoffe, wir haben einen Babier im Treck." murmelte er verlegen undschaute auf das noch bleicher gewordenes Gesicht Palins.

  12. Beiträge anzeigen #72
    Schwertmeister Avatar von Tosh'ka'rok
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    Tosh'ka'rok ist offline
    Tosh blickte lachend um sich, war wieder einmal erstaunt darüber, wie schlecht diese Winzlinge doch kämpften. Eigentlich sollten sie sich gar nicht in das Minental wagen, ohne wenigsten Schmertmeister zu sein, diese Maden, diese widerlichen, stinkenden Maden, die nichts besseres mit ihrem Leben anzufangen wussten, als es einem Ork zu schenken. Dem Tätowierten war es mehr als nur recht, er hatte Spaß daran, zu hören, wie ihre Knochen brachen, das spritzende Blut zu sehen, wenn sie seine schwere Orkaxt in ihren Leiber schlug. Einige schienen zu denken, mit ihren winzigen Dolchen, die dem Ork kaum mehr zu sein schienen als Zahnstocher, mit denen er sich den Dreck unter den Fingernägeln wegmachte, tatsächlich etwas gegen einen Grünhäuter ausrichten zu können. Manche versuchten sogar, mit ihren Bögen einen Ork zu Fall zu bringen, merkten aber meist erst, wie aussichtlos das war, wenn auch sie Bekanntschaft mit dem Tode machten. Schon nahm Tosh den nächsten Menschen in Angriff, der ihm mit seinem Schwert versuchte, Angst zu machen. Nicht mehr als ein müdes Lächeln brachte er zustande, ehe die beiden Klingen aufeinander prallten. Dem Menschling wurde das Schwert aus der Hand geschlagen, ehe ihm auch der Kopf abgeschlagen wurde.

    Kein sonderlich guter Kämpfer der Menschen war hier zu finden, etwas, was Tosh traurig und wütend zugleich machte. Mit einer Berserkerkraft nahm er einen der Menschen in die Arme, hob ihn hoch in die Luft, nur um den zerbrechlichen Körper dann über seinem Knie zum Knacken zu bringen. Verdammidsch gutes Gefühlidsch

    Immer mehr der Winzlinge lagen nun verletzt am Boden, der Tätowierte packte seine große Axt wieder weg und nahm das Schwert in die Hand, welches er vor kurzem erst erbeutete. Nach ein paar kurzen Schlägen in der Luft, ein paar spielerischen Übungen war klar: ein gutes Schwert. Es schnitt sich durch menschliche Rüstungen, wie durch Luft und als er die blutbeschmierte Klinge ableckte, schnitt er sich tief in die Zunge. Gutidsch Schwert..., murmelte er etwas traurig, bevor er einen Halbkreisschlag vollführte und einem Menschen die Kehle aufschlitze.

  13. Beiträge anzeigen #73
    Kämpfer Avatar von Goner
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    Goner ist offline
    Palin saß regungslos hinter dem Karren, sein Schild neben ihm. Sascha lehnte mit dem Rücken gegen den Holzwagen und hielt sich sein blaues Handgelenk, während Goner seinen Bogen hervor holte und einen Pfeil aus dem Köcher, der am Gürtel des Schürfers befestigt war, zog. Um sie herum war ein großes Durcheinander. Menschen- und Orkblut vermischten sich auf dem staubigen, trockenen Boden des Mienentals, während die Zahl der Orks dezimiert wurde. Aber auch die Menschen erlitten Verluste, die nicht so einfach zu ignorieren waren. Ganz in der Näh der Gruppe sah Goner einen großen Mann mit einem sehr großen Ork kämpfen. Den Mann erkannte er als Drakk, den Rüstungsschmied des Hofes, der mit seinem Zweihänder auf den Ork einschlug, der seine Schläge mit einem großen Hammer parierte.
    „DA KOMMT NOCH EIN ORK!“, schrie Bukbu plötzlich und Goner reagierte sofort.
    Er spannte den Bogen und zielte auf den herannahenden Ork, der zwei große Äxte, eine in jeder Hand, durch die Luft schwang. Kurz bevor er zum ersten Schlag ausholen konnte, ließ der Schürfer den Pfeil durch die Luft fliegen und traf den Ork in die Brust, der daraufhin kurz stehen blieb. Bukbu stürmte auf den leicht irritierten Orkkrieger zu und versetzte ihm einen harten Stich mit seinem Schwert, der dem Ork eine tiefe Wunde am Bauch zufügte. Der Schlag hatte aber nicht den gewünschten Effekt, sondern erzielte eher das Gegenteil. Die Grünhaut fand den We zum Kampf zurück und holte nun mit einer seiner Äxte zum Schlag aus. Bukbu stand vor der großen gestalt des Orkes und konnte nur noch hoffen, hoffen, dass ihn jemand half. Ein weiterer Pfeil durchbohrte dem Ork den Unterarm, woraufhin ihm seine Waffe aus der Hand fiel und Bukbu wieder Zeit zur Formatierung blieb. Der Bandit machte sich zum Schlag bereit und wollte gerade zustechen, als der Ork seine zweite Axt auf ihn nieder Schwingen ließ und den Lee dazu brachte, erst dem Hieb auszuweichen. In der Zwischenzeit hatte Goner einen weiteren Pfeil abgefeuert, dessen Spitze sich ganz dicht an den ersten Pfeil ins Fleisch der Grünhaut bohrte.
    Fenix hockte bei den beiden Verwundeten und bewachte immer noch die Sachen des Banditenführers, während Sascha langsam in Ohnmacht zu fallen drohte und Palin immer noch nicht wieder erwacht war und auch keine Anstalten hierzu machte.
    Bukbu konnte dem Ork einen weiteren Schlag versetzen, nachdem das Geschoss von Goner in ein wenig abgelenkt hatte, Die Grünhaut grunzte ein wenig, als der blank Stahl von des Banditen Waffe in ihn eindrang und einige wichtige Organe verletzte. Der Orkkrieger begann ein wenig zu taumeln, als Bukbu sein Schwert wieder aus ihm heraus gezogen hatte. Der nächste Pfeil des Schürfers drang in den Bauch der Bestie ein und brachte ihn zum Umfallen. Er rührte sich zwar nicht mehr, doch wollte der Bandit anscheinend ganz sicher gehen und stach mit seinem Schwert in den Rücken der Grünhaut, die daraufhin tatsächlich noch einen erstickten Laut von sich gab. Bukbu strich seine Waffe über die Kleidungsfetzen des Orks und wischte so das Blut ab. Er lief schnell wieder hinter den Karren, von dem aus Goner die Grünhaut mit Pfeilen bearbeitet hatte, um nach den Verwundeten zu sehen.
    „Ist denn hier kein Barbier in der Nähe?!“, rief er ein wenig verzweifelt.
    Ein Tagelöhner aus einer kleinen Gruppe meldete sich und gab sich als Barbier zu erkennen. Glücklicherweise hatte er einige Heilkräuter mit, mit denen er Palin und Bukbu halbwegs verarzten konnte.
    „Danke man. Das hätte vielleicht noch schlimm ausgehen können. Doch noch ist die Schlacht nicht vorbei. Geh zurück zu deiner Gruppe und mach dich fluchtbereit“, sagte Bukbu dankend zu dem Tagelöhner, der daraufhin auch wieder zu seiner Gruppe verschwand.
    „Noch ein Ork, da kommt noch einer!!!“, rief Goner dem Banditen zu, der sich wider zu seinen Mitstreitern wand.
    Der Schürfer legte einen neuen Pfeil auf und zielte auf die herannahende Grünhaut, die eine große Axt bei sich trug.
    „Ist hier irgendwo ein Nest von den Viecher!?!“, rief Fenix verzweifelt, der kaum Möglichkeiten hatte, sich zu verteidigen.
    Der Ork war noch ein ganzes Stück weit weg, doch schoss Goner schon jetzt den Pfeil ab, der die Grünhaut sogar traf. Das Geschoss bohrte sich durch das Bein der Bestie, die durch diesen plötzlichen schmerz zu Boden fiel und ei nige Momente so liegen blieb. Ein Söldner, der in der Nähe des Orks gestanden hatte, verpasste der Grünhaut einen Gnadenstoß, den der Ork nicht überlebte. Wenigstens konnte diese Bestie keinen Unheil stiften, doch war es nur eine Frage der Zeit bis der Nächste kommen würde. Die beiden Verarzteten saßen immer noch an den Karren gelehnt auf der Erde. Palin war inzwischen wieder erwacht, jedoch zu schwach zum Kämpfen, geschweige denn zum Laufen. Saschas Gelenk war inzwischen nicht mehr ganz so blau, jedoch schmerzte es ihn sehr, wenn er versuchte es zu bewegen. Das Gemetzel nahm seinen Lauf und jeder hatte seine Sinne geschärft um jede noch so kleine Gefahr zu bemerken. Dragor, der Wolf Palins, hatte das Ablenkungsmanöver, dass sie gerettet hatte, gut überstanden und legte seinem Heerchen das Gesicht, wobei er leise winselte.
    Geändert von Goner (16.06.2006 um 13:05 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #74
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Kaum hatte der Nordmann Knut als Späher voraus geschickt waren die Orks schon gekommen um die Gruppe aufzureiben. Ein junger Ork versuchte den Hünen niederzustrecken, hatte gegen den Kampferprobten und erfahrenen Söldner allerdings keine Chance und lag nun in seinem eigenen Blut.
    Der Ork, gegen den der Hüne nun kämpfte, war da schon ein ganz anderes Kaliber. Der Druck des Schlages kroch durch die Arme des Schmiedes bis hinunter in die Knöchel. Orks waren die Kriegerrasse die jeder wahre Kämpfer beneiden musste. Sie waren groß, sehr Stark und noch wesentlich zäher als die meisten Menschen. Abermals prallten die Klingen der beiden Kontrahenten aufeinander. Drakk konnte dank seiner Jahre langer Arbeit als Schmied gut mit dem Ork mithalten und ließ sich nicht zurück drücken.
    Überall um die beiden herum waren Kämpfe am laufen. Die Banditen und vor allem die Söldner räumten ordentlich unter den Orks auf. Die Restlichen Männer hatten entweder die Beine in die Hand genommen oder Kämpften teilweise zu Fünft gegen einen Ork.
    „WAHHHHHHH!“ schrie der Hüne und schlug immer schneller auf den Ork ein. Dieser Parierte die meisten Schläge oder wich ihnen aus. Der Grünling machte einen Ausfallschritt und ließ den Hünen ins leere Schlagen. Nur einen kleinen Augenblick zu spät Reagierte der Hüne und konnte die Klinge des Orks nur noch so ablenken das sie noch seinen Arm strief.
    Etwas Blut lief den Arm des Nordmannes herab. Der Ork konnte wirklich kämpfen, das musste man ihm lassen. „ Krepier du Mistviech“ brummte der Hohe Söldner als sich die Klingen der beiden kreuzten. Der Ork drückte den Schmied einfach weg und startete einen Angriff.
    Die schnellen und harten Schläge des Grünlings drängten den Nordmann immer weiter zurück. Der Hohe Söldner wich einem Schlag aus indem er zur Seite sprang. Blitzschnell richtete sich der Hüne wieder auf und machte sich bereit den Ork wieder anzugreifen….

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #75
    Drachentöter Avatar von kire
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    kire ist offline
    Es war wohl eher ein spontaner Entschluss, vielmehr hatte Kire sich dazu hinreißen lassen, der Truppe zu folgen, die soweit er es mitbekommen hatte, auf dem Weg nach Süden war. Kire kannte den Weg dort hin, war sich jedoch nicht sicher, ob es noch lohnenswert wäre, ein weiteres Mal den langen und beschwerlichen Weg auf sich zu nehmen. Er wusste, dass man hier im Minental so gut wie immer mit Orks rechnen musste; und das Schicksal hatte sie tatsächlich schwer getroffen: Eine ganze Horde schien auf die Gruppe von Männern zuzustürmen, unter denen Kire einige gut bekannte Gesichter wieder erkennen konnte. Seine Schüler waren noch immer an seiner Seite, denn auch sie hatten sich vor der Reise nicht drücken können. Wohl oder übel hatte auch Nightsun wider Willen mitkommen müssen, allerdings war dies letzten Endes scheinbar doch ein Akt des Eigennutzes. Kire würde sich nicht wundern, wenn in den Taschen seines Schülers weit mehr landen würde als in den Karren, die die Gruppe mit sich zog. Zu seiner anderen Seite fand sich Lazio, der trotz seines recht großen Selbstbewusstseins heute mit erstaunlicher Zurückhaltung glänzte. Das leblose Tal könnte kahler nicht sein, dennoch hinterließ es wohl bei beinahe jedem Kämpfer gehörigen Eindruck.

    Zunächst vernahm man nur Geraschel, konnte dabei vielleicht ahnen, dass hinter ihnen der jähe Tod lag, doch wollte man so gut es ging keine Panik unter der ohnehin schon sehr angespannten Truppe aufkommen lassen. So viele teilweise Blutsjunge Menschen, ohne jegliche Kampferfahrung wurden zum Schleppen durch eine Durststrecke voller Gefahren durch das Minental beordert. Schemenhaft erinnerte Kire sich an seine eigene Zeit, seinen ersten Ausflug ins Minental, damals war er ebenfalls einer dieser Träger gewesen.

    Aus dem Rücken der Gruppe kündigte sich schließlich die Meute der Orks an und raste lauthals brüllend auf die erschrockene Menschengruppe zu.
    „Bleibt zurück“, schrie er seinen Schülern zu, versuchend gegen den aufstoßenden Tumult ankommen zu können. Kaum später jedoch hatte er selbst seine beiden Schüler aus den Augen verloren. Die Schlacht von Mensch und Tier war ausgebrochen.

    Der Söldner hatte Glück, stand ziemlich abseits des entstehenden Knäuels und schwang sich kurzerhand, trotz schwerer Rüstung, auf den Ast eines nahestehenden Baumes. Der neue Schild störte erheblich bei den Plänen, die dem Schwarzhaarigen gerade durch den Kopf schossen. Missmutig nahm er daher so schnell es ging den Schild ab, band ihn stattdessen auf seinem Rücken fest und griff zugleich zum Bogen, mit dem er aus der sicheren Entfernung die lästigen Orks beharken wollte.

    Mit leicht zitterigen Händen visierte der Streiter sein erstes Opfer an, das gerade dabei war auf einen der ungeschützten Tagelöhner zuzustürmen. Ein kalter Hauch schlug ihm ins Gesicht, als der Schaft die gespannte Sehne verließ und sein Ziel in dem Schlachtengetümmel suchte. Der riesige Zweihänder, den der Ork als simple Einhandwaffe benutzte, landete zu Boden, ohne dass das Scheppern der Waffe durch den Lärm der klirrenden Klingen an seine Ohren dringen konnte. Der Ork selbst hingegen sackte reglos in sich zusammen, dessen Kehle durchbohrt von einem der metallisch glänzenden Stahlpfeile, die Kire in seinem Köcher trug.

    Kurz beobachtete Kire die Reihen der Orks, die immer dichter werdend sich mit denen der Menschen vereinten. Es schien kaum ein Ende zu nehmen. Leidig musste der Söldner gleichermaßen feststellen, dass es ihm nicht möglich war, weiterhin auf irgendeinen der Grünlinge zu zielen, ohne dabei die Sicherheit einer der Männer des Hofes zu gefährden.
    Zweifelsohne war es also das beste, dem Kampf aus näherer Perspektive beizuwohnen, und so tat der aggressive Kämpfer es auch. Ihm war der Umgang mit dem Schwert ohnehin geläufiger als das Schießen mit dem Bogen.

    Mit einem weiten Satz sprang Kire von dem Baum hinab, wobei die Hände ihn beim Aufprall mit dem Boden schützten. Der Bogen landete schnell wieder über der Schulter des Mannes, gleichzeitig wie der Schild wieder an seinem Arm befestigt wurde.
    Ein Ork bewies sich schnell als hinterhältig gleichermaßen todesmutig, den Söldner anzugreifen. Die axtgleiche Waffe der Bestie konnte in letzter Sekunde von dem stählernen Schild aufgefangen werden. Das in den Ohren schreiende Quietschen von dem sich treffenden Metall, hinderte den Kämpfer nicht daran, sich aus seiner hockenden Position zu erheben und zurecht zum Gegenschlag anzusetzen. Zuvor jedoch holte er kaltblütig zum Seitenhieb aus und durchtrennte das zähe Beinfleisch des Grünhäuters, bis er an den starken Knochen des selbigen auf einen festen Widerstand traf. Das zähfließende Blut tropfte an der Scharte der Klinge herab, als Kire eben diese unsanft und unter qualvollen Schreien der blutrünstigen Bestie herauszog.
    Der Ork pendelte zurück, Kire selbst richtete sich endlich auf und brachte den Feind mit einem Fußtritt zu Boden. Dumpf landete das Vieh im Matsch. Nur noch ein verächtlicher Blick auf Seiten des Kriegers und kaum später bohrte sich erneut die Waffe in das muskulöse Fleisch des überflüssigen Monstrums.
    „Nummer Zwei“, jauchzte Kire vor sich hin, ließ seine wachen Blicke durch die Reihen der dahinraffenden Menschen und Orks wandern und begegnete dabei bereits dem nächsten Gegner, der voller Rachegelüste auf den Menschen zueilte.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Waldläufer Avatar von Die Söldner
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    Die Söldner ist offline
    Was hier um Eduard geschah hatten schon zu oft gesehen, das Töten, und das war seine Meinung noch nicht einmal das schlimmste, Männer wurden zu Krüppeln geschlagen. Er selbst hatte Glück im Unglück gehabt. zwei Finger fehlten ihn an seine rechten Hand, doch das störte kaum fest umklammerte er den Griff seines Bihänders sein Kampfstil glich nun mehr den eine Linkshänders aber genau das war manchmal sogar ein Vorteil. Was man von seine fehlenden Auge nicht gerade behaupten konnte und auf den eine das ihm geblieben war sah er auch weniger als noch in seine lugend. Das schätzen der Entfernungen war noch immer ein Problem doch alles was nahe genug war um es mit der Klingespitze zu treffen konnte er klar erkennen.
    So wie diesen verdammte Grünfell das vor dem Kerl mit der Augeklappe aufgetaucht war.

    Er stand breitbeinig da parierte den ersten Schlag, drücke abermals die Orkschwert weg nun war er an der Reihe ein Kreuzhieb dem der Ork noch ausweichen konnte den Horizontal geführten aber sah das Biest nicht kommen. Tief grub die Klinge sich in den Brustpanzer des Monsters.
    Edurard hätte nie erwarte das der Ort um fiel aber das blöde Vieh sah ihn nur an als hätte ihn eine Gelse gestochen. Man möchte meine der haarige lachte, er stieß irgend welche grunzende Laute aus.

    Da schoss es Eduard durch den Kopf. Das Vieh verspotte ihn, schlimmer, hat er ihn möglicher Weise einen alten schwache Krüppel genannt?
    Nicht Edurad, nein er bekam Sold und kein Gnadenbrot und noch extra vom Banditenführer für diese Auftrag.
    „Sold!!“ schrie er den Ork an „verstehst du? Sold, bekomme ich!! Ich bin nicht alt und schwach“Wie besessen schlug Eduard zu, drängte den Ork zurück. Nur der war zäher als erwartet, es sah einige Male so aus als hätte er ihn dort wo er ihn haben wollte.
    Doch immer wieder entkam der Zottelige dem finalem Schlag.

    Plötzlich wendet sich das Blatt, nur ein kleiner Fehler und der Ork hatte die Oberhand. Wie ein Gewitter prasselten die Schläge auf Eduard ein. Dann ein Stich so wuchtig das sie die Spitze die Rüstung durch drang. Edurad war verwundert das er keinen Schmerz spürte, nur wie das warme Blut seinen Bauch herunter lief.

    Aber der Ork zog die Waffe nicht zurück, er schrie ohrenbetäubend und stürmte vor. Aufgespießt ruderte Eduard mit den Armen, sein Schwert war zu Boden gefallen.

    Hart schlug er mit den Rücken gegen Etwas, ein Karren deutlich hörte er das kratzende Geräusch, als der Stahl seiner Rüstung und die Klingen aneinander rieben. "Noch immer kein Schmerz...!?" Die Klinge hatte sein Herz durchbohrt steckte tief im Holz hinter ihm.

    Befreit fühlte Eduard sich, er sah auf seine Hand alle Finger war da, klar konnte er sehen, mit beiden Augen. Die Schlacht um ihn herum war verschwunden, er stand mitten in einem wogendem Weizenfeld.

    razorwhisper
    Geändert von Die Söldner (15.06.2006 um 21:15 Uhr)

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    Schwertmeister Avatar von Uglúk
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    Uglúk ist offline
    Noch mehr von diesen kleinen Biestern. Überall wuselten sie herum. Die anderen Orks hatten richtig entschieden, dieses Menschenpack niederzuwalzen. Aber offenbar waren die Krieger nicht so gute Kämpfer oder ihre Gegner stärker als die, die Uglúk und seine beiden Kampfgefährten zur Strecke gebracht hatten. Jetzt würde sie aber aufräumen unter den Winzlingen. Nug Na Shak grunzte irgendwas, aber Uglúk interessierte sich nicht dafür. Einzig und allein waren jetzt die Menschenwichte interessant. Gemeinsam preschten die drei den anderen Orks zu Hilfe und fanden sich bald im Getümmel wieder. Es war ganz anders, als der Kampf zwischen dem alten Orkhäuptling und Brosh. Viele kleine Viecher wuselten herum, kaum kräftig genug, um richtige Schwerter zu halten. Aber es waren auch ein paar dabei, die fast so groß waren, dass man sie mit einem kleinen Ork verwechseln konnte. Allerdings lange nicht so kräftig. Und mit Uglúks Größe und Kraft konnte sich sowieso keiner dieser Menschenbrut messen. Zum überlegen war jetzt aber keine Zeit. Diese fiesen Zwerge hatten Bogenschützen dabei und der Krieger wusste genau, dass die Pfeile grauenhaft schmerzten, wenn sie tief im Fleisch steckten. Schwerter und Äxte wetzten sich neben dem Ork aneinander, als gerade wieder ein Pfeil in seine Richtung schoss und den Kopf nur knapp verfehlte. Uglúk riss knurrend den Blick in die Richtung und sah einen der Menschen mit seinem kleinen Bogen. Und ehe er sich versah zischte schon wieder ein Pfeil los, diesmal streifte er die Schulter und hinterließ einen kleinen Schnitt. Der Ork brüllte und stampfte los, ohne darauf zu achten, wer ihm im Weg stand. Ob nun Ork oder Mensch, er drängte alles bei Seite, um diesen widerlichen Zwerg zu kriegen.
    Wie aus dem Nichts traten aber zwei von den Winzlingen direkt in Uglúks Weg. Hätten sie nicht ihre kleinen Schwerter in seine Richtung gehalten und wild damit herumgefuchtelt würde er sie einfach überrennen. Der Krieger schlug auf die beiden ein, wobei der eine ins Taumeln kam und rückwärts hinfiel, während der andere Wicht mit seinem Schwert gegen das von Uglúk zu bestehen. Er war dabei nicht schlecht, aber doch konnte der Mensch das große Orkschwert nur immer wieder abgleiten lassen und den Moment nutzen, um Uglúk zu attackieren. Inzwischen hatte das mehrere unschöne Schrammen und Schnitte hinterlassen und der Freund des Zwergen war auch schon wieder auf den Beinen, so dass sich Uglúk nun beiden gegenübersah. Und zu allem Überfluss schoss dieses Bogenvieh weiter seine Pfeile. Angst zu haben, dass er dabei seine Menschenfreunde traf brauchte er ja nicht haben, schließlich waren sie fast nur halb so groß wie Uglúk. Allmählich fingen diese beiden kleinen auch an den Krieger zu nerven. Er schlug mit voller Wucht gerade herab, egal ob dort jemand stand oder nicht und schlug eine große Furche in den Boden. Verschreckt hüpften die beiden Menschenzwerge beiseite, während Uglúk sich wieder aufrichtete und mit seiner Faust den einen Menschen zurück ins Kampfgetümmel schlug. Der andere raste gerade auf den Ork zu, als dieser seine Waffe weit über sich erhob und mit aller Wucht, die er hatte, auf den menschlichen Wicht einschlug, so dass dessen Schwert in zwei Teile zerbarst und dessen Träger ebenfalls. Der Ork grölte laut vor sich hin, aber schon wieder sauste ein Pfeil neben ihm vorbei. Dieser Bogenwicht gab wohl nicht auf. Jetzt würde das Vieh sterben. Mit riesigen Schritten hetzte Uglúk durch die Menge direkt auf den Bogenschützen zu, der immer weiter schoss, offensichtlich sich der Gefahr nicht bewusst, in der er schwebte. Aber nun war es für ihn zu spät, drei lange Sätze noch hinübergehechtet und der Ork bäumte sich zu voller Größe vor dem Menschen auf. Ein tiefes Grollen ließ Uglúk von sich und der kleine Bogenwicht versuchte verzweifelt an das Schwert an seinem Gürtel zu kommen. Allerdings gab der Krieger ihm nicht mehr die Zeit dazu. Uglúk packte ihn mit seiner Pranke am Arm und schleuderte den Menschenzwerg zu Boden. Endlich hatte das kleine Viech auch sein Schwert herausbekommen und rappelte sich schnell wieder auf. Aber anstatt ihn anzugreifen rannte der Kleine um den Ork herum und versuchte auf dessen Rücken zu springen. Als Uglúk die Klinge auf seinem Schulterpanzer niedergehen sah, wusste er was der Mensch vorhatte, griff mit seinem Arm über seine Schulter und packte das Menschenvieh. Kräftig zappelnd wehrte der sich, aber das war dem Ork egal und er lachte nur lauthals, während er den Mensch nach vorn zog. Jetzt lag sein Opfer auf der Zackenbewehrten Schulterplatte und versuchte wie wild nach dem Krieger zu schlagen. Mit Mühe wich Uglúk aus, riss den Zwerg nach vorn und vergrub seine Reißzähne tief in dessen Seite. Ein hohler Schrei entwich dem Menschlein, aber kaum einen Augenblick später hörte es auf zu zucken und Uglúk lockerte seinen Biss, so dass der leblose Körper zu Boden fiel. Neben ihm stolperte ein weiterer Winzling auf ihn zu, wohl noch jung und unerfahren. Er blieb stehen und sein Blick traf sich mit dem des Orks, der daraufhin sein blutverschmiertes Maul aufriss und dem jungen Menschenzwerg seine ebenso blutverschmierten Reißer zeigte und dabei laut losbrüllte. Hastig rannte der Mensch wieder in andere Richtung und ließ Uglúk stehen. Allerdings war der Kampf noch nicht vorbei, auch wenn viele Schnittwunden seinen Körper zierten und diese verdammten Pfeile nur so hin und her surrten. Dem müssten sie ein Ende bereiten, woraufhin der Orkriese sich wieder in das Kampfgetümmel stürzte.

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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ihm war schwindlig und er konnte sich grade noch auf den Beinen halten. Er wischte das Blut von seinem Dolch und steckte es in die Scheide zurück. Er sah zu Trebor, doch der erwiderte seinen Blick nicht, sondern starrte zu Boden. Auch er war müde.

    Dann blickte er zu dem toten Ork, den er zusammen mit Trebor und einem anderen Tagelöhner getötet hatte. Sein Gesicht schien nicht schmerzverzerrt oder ängstlich, sondern eher überrascht, denn er hatte mit der Gegenwehr von drei Tagelöhnern nicht gerechnet.

    Dann fiel sein Blick auf eine Gestalt zwei Meter hinter dem Ork. Es war der dritte Tagelöhner, der mit ihnen gegen die Bestie gefochten hatte. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, sein Mund zu einem Schrei geöffnet. Er war tot.

    Der Ork hatte ihn mit einem gewaltigem Schlag fast entzwei geteilt und in diesem Augenblick, als er Tebor nicht beachtend auf Angríst zukam, sprang dieser auf den Rücken des Orks und rammte ihm den Dolch auf den Hals. Angríst warf sich dann ebenfalls auf den Ork, denn dieser hätte ohne dessen Eingreifen in seinem Todeskampf beinah auch Trebor getötet.

    Wie in Zeitlupe schien die Zeit abzulaufen und er beachtete das Gemetzel, das noch in vollem Gang war nicht.

    "Lauf!", schrie Trebor plötzlich und Angrßist erwachte aus seiner Trance. Eine Gruppe von 4 Orkkriegern rannte auf sie zu.
    "Bäume! Auf einen Baum Angríst!"

    Sie liefen zu dem einzigen Baum, der in ihrer Nähe stand und kletterten hinauf. Die Orks standen dicht dran, doch dann wurden sie von einer Gruppe Söldner zurückgetrieben, bevor sie den Baum erreichen konnten.
    "So ist es", sagte Angríst zu Trebor, "die Tagelöhner schleppen den Proviant und die Söldner bewachen die Tagelöhner um den Proviant zu schützen!"

    Von dort oben hatten sie zwar eine gute Aussicht, bekamen dennoch wenig mit, weil es ein starkes durcheinander gab und sie konnten auch nicht erkennen, wer im Vorteil war.
    Geändert von Angríst (15.06.2006 um 21:35 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #79
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Trebor war kurz davor sich zu bekacken. Überall Blut und geschrei. Goner war auch nicht mehr in seiner Nähe, aber dafür ein anderer Tagelöhner.

    "Name?"
    "Was?"
    "NAME!?"
    "Angrist"

    Wut, trauer, angst... wirklich jedes Gefühl hatte Trebor. Wut, dass die Menschen so viel verluste erlitten. Trauer um jeden einzenlen Menschen. Angst, dass es ihn auch treffen könnte. Freude, das dort ein Ork zu boden fiel. Es war alles, aber am meisten war es doch die Angst. Der Tagelöhner, dessen Name Trebor immer noch nicht kannte, umklammerte fest seinen Sack mit dem Proviant. Die drei Tagelöhner standen nun nebeneinander und staunten auf das unheil, wärend sie gar nicht bemerkten, dass sie nicht in Sicherheit waren. Der Schrei des Orks der hinter ihnen Stand wurde von je einem Schrei der Tagelöhner erwiedert. Anstatt anzugreifen stand er aber vor ihnen und wartete. wärenddessen erkannte Trebor, dass die anderen Orks größer waren und auch größere Waffen hatten. Das warten hat Trebor und Angrist das Leben gerettet, was sie aber erst hinterher erfahren sollten. Der dritte Tagelöhner stand wie angewurzelt am Boden und ließ seinen Sack fallen, wärend die anderen beiden die chance ergriffen und den Ork umkreisten. Es war der dümmste Ork dem einem je über den Weg laufen könnte, denn anstatt irgendeinen Tagelöhner überhaupt anzuvisieren schlug er wild um sich her. Der war wohl völlig verwirrt von der Schlacht. Der Tagelöhner fing an zu weinen und bewegte sich nicht. Der Ork vergaß Trebor und Angrist und schlug dem dritten seine Axt in die Brust. Nun schrie Trebor los und rufte Angrist mit. "JEEEEEEEEETZT!!!!!" Trebor sprang so hoch wie er konnte und hielt sich mit seiner Linken Hand an der Schulter des Orks fest und Stach in den Hals ein, wärend auch Angrist nach kurzem Zögern in das rechte Bein Stach. Nach vielen verzweifelten Stichen sank der Grünfell zu boden und die Beiden rannten so schnell sie konnten auf einen Baum. Angrist nach noch den Sack mit, bevor er die 4 orks sah. Sie bekamen jedoch mehr Zeit durch das Einschreiten einiger Söldner die, die Orks zurückdrängten.

    "So ist es..."

    Trebro hörte dem Typen nicht weiter zu und beobachtete einfahc nur noch das Chaos und den Tod...

  20. Beiträge anzeigen #80
    Waldläufer Avatar von Fenix Dragonheart
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    Fenix Dragonheart ist offline
    Fenix war verzweifelt. Seine Kollegen kämpften nach kräften so gut es ging, jedoch waren Sascha und Palin verletzt, Bukbu war zwar ein bisschen angeschlagen, was zwar nicht weiter schlimm war, aber einen Ork alleine sollte auch er nun besser meiden. Goner hatte immer noch seinen Bogen, und Gott sei dank waren auf dem Wagen, in dem sie sich versteckten einige Bündel Pfeile, so dass sie sich wenigstens um Munition keine Sorgen machen mussten. Sie hatten eine ganze Menge Orks platt gemacht, und waren wie ein Wunder alle noch am Leben. Fenix lugte um den Wagen herum. Die Orks waren deutlich dezimiert, doch auch haufenweise Menschen lagen tot oder verletzt am Boden. Der Kampf währte noch immer, und Drakk und dieser Ork waren immernoch in einen Schlagabtausch vertieft, der in Seiner Intensität mit jedem Schlag zuzunehmen schien. Wie hielt der Krieger das nur aus? Fragte sich Fenix. Immer wieder Schug der Ork mit seiner Waffe zu, doch, anstatt den Schlägen auszuweichen, parierte Drakk die Schläge, ohne dass er auch nur ein bisschen zu zittern begann.
    An einer anderen Stelle bahnte sich Razorwhisper einen Weg durch einen Haufen junger Orkkrieger, wobei er es auch mal mit mehreren Kriegern aufnahm. Fenix hatte gesehen, wie Razor's Zweihänder eine Gobblinbande in kürzester Zeit auslöschte, dass hatte ihn beeindruckt, doch was er jetzt sah... Gobblins waren eigentlich nicht wirklich Gegner. Trotzdem hätten sie Fenix damals fast umgebracht. Er musste endlich lernen, mit einem Schwert umzugehen, und er musste endlich kräftiger werden. "Es ist scheiße, wenn man zusehen muss, wie Orks Menschen zerfleischen, und es ist noch schlimmer, wenn man nichts daran ändern kann!" dachte er und beschloss, so schnell wie möglich eine Einhandlehre, oder zumindest ein Krafttraining zu absolvieren, falls er diese Reise überleben würde.
    "Seht, da kämpft Kire" rief Goner. "Wow, der haut die Orks um, als wenn sie sonst was wären..."
    Goner wollte grade wieder ein paar Pfeile verschießen, als Bukbu rief: Bleib ja unten, da sind ein paar besonders fiese Orks auf die Idee gekommen, gezielt Bogenschüten anzugreifen. Mit denen sollten wir uns nicht anlegen! Sieh dir Den da hinten an, der scheint von anderem Schlage zu sein, als die, gegen die wir gekämpft haben.
    Sascha, der mittlerweile unter dem Wagen lag und dem Kampf zusah, rief plötzlich aus: "Shit, der Ork hat Drakk am Arm erwischt!"
    "Aber ist nur ein Kratzer, er kämpft weiter, Juhu!" rief Fenix.

    Sie waren zu beobachtern der Schlacht geworden, zu geschwächt, noch offensiev in die Schlacht einzugreifen. Fenix fühlte sich im ersten Moment schlecht, doch dann kam er zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich purer Selbstmord wäre, weitere Orks auf sich aufmerksam zu machen. Sascha, Palin und Fenix waren nicht wirklich kampffähig und Goner und Bukbu würden wirklich Schwierigkeiten bekommen, wenn sie weiterkämpfen würden.
    Fenix sah sich nochmal im Lager um. Langsam schienen die Söldner die Oberhand zu gewinnen, auch die Banditen am Ende hielten sich Wacker. Er sah eine Menge Tagelöhner und Schürfer, die sich versteckt hatten und die Orks waren merkbar weniger geworden.
    Hoffentlich würden sie nicht mehr angegriffen werden, dachte Fenix für heute reichte es ihm wirklich!

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