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#6 Das Foren-RPG

  1. #1 Reply With Quote
    Gute Fee Leeyara's Avatar
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    Nov 2009
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    Das Foren-RPG

    Es war ein Experiment und irgendwie ist es immer eines geblieben, auch wenn es nun schon seit nunmehr über zwei Jahren existiert. Das Foren-RPG lebt und hat in der Zwischenzeit seinen eigenen Platz, sein eigenes Forum bei uns bekommen, damit es weiter wachsen kann. Eine Gruppe von Menschen hat sich damals zusammen gesetzt und beschlossen, zusammen an einer Geschichte zu schreiben, zusammen Aventurien zu erleben und kreativ die leeren Seiten eines großen Abenteuers zu füllen. Ähnlich wie in einer Pen&Paper-Runde entführt uns ein Meister in eine fremde Welt voller Rätsel, die es zu erkunden gilt und jeder schreibt an dieser Geschichte aus der Sicht seines Helden weiter. Das beinhaltet alles von dunklen Verschwörungen im Zeichen des Namenlosen bis zu romantischen Gefühlen und Dreiecksgeschichten. Ganze Threads stehen mittlerweile prall gefüllt in unserem Rollenspiel-Forum und auch heute noch macht es Spaß, in ihnen zu schmökern. Mittlerweile gibt es bei uns sogar schon zwei Rollenspielrunden: eine namenlose Verschwörung in Ferdok und ein Haufen Diebstähle in Punin. Das ist eine ganz wunderbare Geschichte, der ich jetzt die nächsten Zeilen widmen will. Erfahrt die ganze Wahrheit, streng subjektiv natürlich.


    Die eine Herausforderung

    Was braucht ein ordentliches Rollenspiel? Ja, natürlich – eine spannende Geschichte, die jeder Spieler mit seinem Helden erleben kann und vor allem erleben will! So ein Foren-RPG, an dem immer fleißig und kontinuierlich weiter geschrieben wird, lebt von der Langzeitmotivations des Einzelnen, wie es in jeder Rollenspielrunde der Fall ist.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es mir selbst manchmal so vorkommt, als würden wir die Geschichte minutiös spielend schreiben, ohne Zeitraffung, dafür mit vielen inneren Monologen, einzelnen Handschlägen und ausufernden Dialogen. Würde uns also nicht alle brennend interessieren, was hinter der großen Verschwörung in Ferdok steckt, was hinter den Diebstählen in Punin steckt, dann hätten wir wahrscheinlich diese lange Zeit bisher als Gruppe nicht überstanden. Es ist also die Aufgabe des Meisters – ganz wie im Pen&Paper – dafür zu sorgen, dass wir immer mehr wissen wollen, dass unser Interesse nicht erlischt. Die Erschaffung einer spannenden Geschichte und fesselnden Atmopshäre ist also die eine Herausforderung, die es im wahrsten Sinne des Wortes zu meistern gilt.


    Die andere Herausforderung

    Klare Regeln und Absprache – also ausführliche Kommunikation – sind das A und das O eines jeden Rollenspiels, ob es nun gemeinsam an einem Tisch oder am Computer stattfindet. Denn die Geschichte, die erzählt wird, kann immer nur ein Grundgerüst sein. Ein grobes Raster, an welchem eine Richtung abzulesen ist. Aber so, wie sich der Meister das ausgedacht, so läuft es nicht immer. Denn wenn eine Gruppe von Menschen kontinuierlich und kreativ an einer Sache gemeinsam wirkt, verändert sich die Sache selbst. Neue Impulse, neue Ideen, neue Abzweigung. Flexibilität des Meisters ist also ein Gebot, wenn das Ganze halbwegs funktionieren soll. Das andere sind klare Regeln, die nicht einengen, sondern jedem den Freiraum geben, individuell die leeren Seiten des Abenteuers befüllen zu können und gleichzeitig dabei zusammen mit den Anderen etwas zu erleben.

    Um mal ein Beispiel zu nennen: Das erste Gebot eines Foren-Rollenspielers bei uns ist: nicht moven! Komisch eigentlich, dass wir an dieser Stelle dieses Denglisch verwenden, fällt mir gerade auf. Aber irgendjemand wird damit schon angefangen haben und jetzt ist es zu unserem ersten Gebot geworden, so ein gruppenspezifisches Ding. Übersetzt heißt es so viel wie: Spiele deinen eigenen Helden, aber lass dir der anderen in Ruhe.
    Würden wir alle an einem Tisch sitzen und die Würfel fallen lassen, hätten wir die gesamte Bandbreite menschlicher Kommunikation zur Verfügung. Stimme, Sprache, Körpersprache … all das. Jeder würde für sich agieren und aus der zeitgleichen Interaktionen mit den anderen Mitglieder der Gruppe entsteht diese einzigartige Dynamik, die jedes Rollenspiel ausmacht. Jeder spielt seinen Helden, es wird sich gefetzt, sich abgesprochen, zusammen werden Siege gefeiert. In einem Foren-Rollenspiel funktioniert das nicht ganz so, wobei natürlich einzelne Elemente wie die Fetzerei auch hier ihren Platz haben. Wir sitzen uns weder gegenüber, noch agieren wir zeitgleich. Unsere Kommunikation ist allein auf Schriftsprache beschränkt. Auch, wenn eine Gruppe am Tisch spielt, findet nicht alles auf einmal statt, es gibt immer bestimmte Reihenfolgen, auch wenn manchmal durcheinander geredet wird. Aber in einem Foren-Rollenspiel ist dieses Element, dass alle in einer Reihenfolgen nacheinander agieren, noch ausgeprägter. Wir schreiben unsere Helden nacheinander weiter, strikt nach Posts getrennt, reagieren auf unsere Mitspieler, aber geben gleichzeitig durch jeden Beitrag eigene Impulse für die Weiterführung der Geschichte, beeinflussen also schon zum Teil die zukünftigen Ereignisse in Aventurien. Das ist gut so und das ist bis zu einem gewissen Grad natürlich auch der Sinn des Ganzen. Aber jeder soll seinen Raum haben, seinen Helden entwickeln zu dürfen. Deswegen enden die Freiheiten des einen Helden da, wo die des anderen anfangen.
    „Nicht moven!“ Bewege dich, aber stubse andere nicht in eine Richtung, die sie unter Umständen gar nicht für ihren Helden wollen.

    Aus diesem Umstand erwächst also ein erhöhtes Bedürfnis nach Absprache, wie in jeder anderen Rollenspielrunde auch. Nicht ohne Grund übersteigt die Anzahl der Threads, in denen über das RPG diskutiert wird bei weitem die Anzahl der eigentlichen Rollenspiel-Thread. „Wer möchte zuerst schreiben?“ „Ist es okay, wenn ich mit Esmalda die Margali mitnehme und wir einen Ausflug starten?“ „Ich bin für die nächsten Wochen nicht da, könnt ihr dafür sorgen, dass ich danach im fließenden Übergang meinen Helden schreiben kann?“ (Das ist übrigens der einzige Fall, in dem „moven“ ausdrücklich erwünscht ist.)
    Es gibt so viel zu besprechen, so viel zu erklären. Manchmal tritt das Schreiben am eigentlichen Abenteuer sogar in den Hintergrund, aber auch das ist es, was ein Foren-Rollenspiel so wahnsinnig interessant macht.


    Die wahre Herausforderung

    Aber neben Absprachen und spannenden Abenteuern gibt es eigentlich noch das, was manchmal wirklich schwierig ist: Ein Endgegner sozusagen, an dem Einige scheitern können, auch ganze Rollenspielrunden.
    Wie immer, wenn mehrere Menschen über einen langen Zeitraum kontinuierlich an einer Sache arbeiten – auch wenn es schöne Freizeit ist – kann es natürlich zu Spannungen, Streit und Missmut kommen. Jeder hat mal einen schlechten Tag, manchmal passt es ganz grundsätzlich nicht oder im Spiel selbst entwickelt sich der eigene Held in eine Richtung, die er oder sie so gar nicht mag. Die Gründe sind vielfältig. Und manchmal streiten wir uns dann auch recht ausgiebig.

    Aber nicht jeder Streit ist ein Weltuntergang. Und nicht jede Konfrontation bedeutet, dass sich die Gruppe auf ewig trennen wird. Nicht jeder Weggang eines Mitspielers stellt alles in Frage. Die Herausforderung ist aber nicht, auch mal nicht so schönen Zeiten zu überstehen, obwohl das natürlich herausfordernd sein kann.
    Viel wichtiger ist – jedenfalls, wenn ich nach meinem persönlichen Senf zu diesem Thema gefragt werde – nie den Respekt vor den anderen zu verlieren. Sich zu streiten, ohne zu verletzen. Denn erst wenn es wirklich so persönlich wird, ist die gesamte Sache in Gefahr, aus dem Ruder zu laufen.

    Unter diesen Gesichtspunkten ist es also eigentlich ein Anlass zum Feiern, dass wir im Großen und Ganzen im Rollenspiel des DSA-Forums schon über zwei Jahre miteinander aushalten. Hoffentlich wird es auch noch länger dauern. Schließlich will ich endlich wissen, was es mit den Ereignissen in Ferdok auf sich hat.



    Eine Einladung


    Also … wenn ihr das gelesen habt und euch in ein Experiment wagen wollt, dann nutzt den Raum, den wir dafür geschaffen haben. Wir freuen uns über jede weitere Gruppe in unsrem Rollenspielforum, die dem Zauber Aventuriens folgt. Seit kreativ, entfaltet euch und fühlt euch bei uns willkommen!

    Eure Leeyara

    Allen gewidmet, die etwas zu den kleinen und großen Abenteuern beigetragen haben. Für alle Zwerge, Elfen und Menschen, für alle Starken, Diebischen und Zauberhaften.

    Unser Rollenspielforum
    DSA-Drakensang.de
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    Last edited by hangingtree; 22.09.2012 at 14:05.

  2. #2 Reply With Quote
    DSA-Barde  hangingtree's Avatar
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    Eine sehr schöne Kolumne, die viel Spaß gemacht hat zu lesen. Besonders schön der Aufruf am Schluss und natürlich die kleine Widmung am Schluss.

  3. #3 Reply With Quote
    Halbgott Tomatensuppe's Avatar
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    Schöner Beitrag

    Ich hoffe das wir im Foren-RPG noch Neue Mitspieler bekommen und das es auch die nächsten zwei Jahre oder länger halten wird

  4. #4 Reply With Quote
    General Jul25's Avatar
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    Hach ja... Wir und unser gestreite, echt ein kleines Wunder das wir noch alle zusammen schreiben

    Schöne Kolumne
    Meine Außerungen geben meine Persönliche Meinug wieder und sind weder als persönlicher Angriff noch als Beleidigung zu werten!
    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten oder aufessen

  5. #5 Reply With Quote
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    Charmant vorgestellt
    Der Artikel ist 1A


  6. #6 Reply With Quote
    Keksmaster  Lord Demon's Avatar
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    Es war sehr interessant zu lesen, was ihr im Foren-RPG so macht. Ist sicherlich mal eine andere Art DSA zu spielen und wahrscheinlich auch nicht Jedemanns Sache. Ich jedenfalls stelle es mir recht schwierig vor.

  7. #7 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Lord Demon View Post
    Es war sehr interessant zu lesen, was ihr im Foren-RPG so macht. Ist sicherlich mal eine andere Art DSA zu spielen und wahrscheinlich auch nicht Jedemanns Sache. Ich jedenfalls stelle es mir recht schwierig vor.
    Es kling in der Theorie schwieriger als es ist... Man brauch nur eine interressante Story und genug Rücksichtnahme der Mitspieler auf einander und der Rest pändelt sich ein, zumindest ist das bei uns so gelaufen
    Naja und etwas Fachwissen schadet auch nicht, ein Glück das wir unser Schreiberlein, den Barden und die Hexe haben.
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  8. #8 Reply With Quote
    Keksmaster  Lord Demon's Avatar
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    Eine Frage habe ich noch. Eure Abenteuer spielen die ganze Zeit nur in der Stadt. Haben da gesellschaftliche Professionen gegenüber Wildnis Professionen nicht klare Vorteile?

  9. #9 Reply With Quote
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    Ich bedanke mich und freue mich echt riesig über euer Lob!

    @Lord Demon: Das wird halt einfach ausge"schrieben"/gespielt. Wir würfeln ja nicht ständig, ob uns was gelingt oder nicht. Aber natürlich geht unser Elf durch Ferdok und hat mit den Tücken der Zivilisation zu kämpfen, während andere aufgrund ihrer Erfahrung im Umgang mit Menschen gekonnt agieren. Meine sehr ungeschickte Totenbeschwörerin, die mit Natur nichts anfangen kann, ist auf der Reise nach Ferdok einfach bewusst über jeden Strauch gestolpert. Wir sorgen einfach immer dafür, dass jeder seinen Raum hat. Es macht auch Spaß genau aufzuschreiben, wenn etwas gar nicht funktioniert oder total schrecklich ist.

  10. #10 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Lord Demon View Post
    Eine Frage habe ich noch. Eure Abenteuer spielen die ganze Zeit nur in der Stadt. Haben da gesellschaftliche Professionen gegenüber Wildnis Professionen nicht klare Vorteile?
    Na und? Das jetzt wirklich zwei Jahre alte ist vielmehr gerade in Ferdok angekommen, vorher waren Kämpfer und Jäger/Naturwesen im Vorteil, das gleicht sich so wie im normalen Rollenspiel alles aus. Außerdem hat es doch einen gewissen Reiz zusehen wie der Elf auf dem Marktplat Panikatacken bekommt. Oder wie mein Kundschafter sich in der Stadt verirrt
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    Last edited by Jul25; 19.08.2012 at 17:27.

  11. #11 Reply With Quote
    DSA-Barde  hangingtree's Avatar
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    Quote Originally Posted by Lord Demon View Post
    Eine Frage habe ich noch. Eure Abenteuer spielen die ganze Zeit nur in der Stadt. Haben da gesellschaftliche Professionen gegenüber Wildnis Professionen nicht klare Vorteile?
    Die anderen haben es ja schon erklärt. Wir spielen nicht nur in der Stadt, sondern wir sind halt aktuell gerade in der Stadt. Die Kampagne, die ich mir ausgedacht habe, ist für mehrere Jahre angelegt und mit unterschiedlichen Settings und wechselnden Örtlichkeiten versehen.

    Ich würde sagen, es kommt manchmal schon sehr nahe an P&P-Spiel heran. Es ist vielleicht sogar eher was für jene, die sich in P&P-Runden zu sehr vom Rest der Gruppe gehetzt fühlen. Der Vorteil des Foren-RPG's ist wirklich, dass Szenen mal richtig ausgespielt werden können und auch viel zwischenmenschliche Interaktion möglich ist.

    Die Kampagne "Am Großen Fluss", also, die, die wir im Foren-RPG neben dem Punin-RPG spielen, besteht aus derzeit gut 50 Questmodulen (Tendenz steigend), die ich variabel ins Spiel einbinde. Es gibt einen Meta-Plot, aber mir ist es auch immer wichtig, dass, wenn die Spieler mal Lust auf einen selbstausgedachte Aktion haben, ich versuche sie im Rahmen der DSA-Welt und auch des RPG-Flusses zu realisieren.

    Es funktioniert halt mit viel Absprachen und macht mir saumäßig viel Spaß.

    Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn sich neue Gruppen im Foren-RPG-Thread gründen oder jemand bei uns miteinsteigen möchte. Ob es dann alles klappt und auch die Harmonie stimmt, muss dann von Fall zu Fall gesehen werden. Wir sind auf jeden Fall auch offen für komplette DSA-Neulinge, aber auch Experten.

  12. #12 Reply With Quote
    Keksmaster  Lord Demon's Avatar
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    Danke für eure Antworten. Ich glaube, so langsam bekomme ich eine Vorstellung davon, wie ein Foren-RPG abläuft.

  13. #13 Reply With Quote
    General Jul25's Avatar
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    Quote Originally Posted by Lord Demon View Post
    Danke für eure Antworten. Ich glaube, so langsam bekomme ich eine Vorstellung davon, wie ein Foren-RPG abläuft.
    Ließ doch einfach mal mit, dann soltest du eine sehr gute Vorstellung bekommen wie das ganze abläuft.
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  14. #14 Reply With Quote
    Ich muss sagen, ich hab ein paar mal in die diversen Foren-RPGs (gibt's ja auch abseits von DSA) rein gelesen und konnte mich bisher nicht wirklich damit anfreunden. Aber für viele, die vielleicht nicht unbedingt das (technische) Talent zum Modden haben, ist es schon eine ganz nette Möglichkeit, um ihrer Kreativität in ihrem Lieblingsspiel eine Plattform zu geben. Naja, und für viele ist es vielleicht auch die einzige Möglichkeit mal kreativ zu werden (und damit auch von anderen gelesen bzw. überhaupt wahrgenommen zu werden), was auch eine gute Sache ist.
    Möge Angrosch mit dir sein.
    Gramblosh,
    Sohn des Migosch
    Drakensang-Hilfen: AFdZ-Savegames - Zauberweber, AFdZ Savegames - Soldat
    Oblivon-Tutorials: Oblivion installieren, Mods installieren (Kleiner Basis-Guide), GOIO - Grambloshs Oblivion Interface Overhaul, GOOO - Grambloshs Oblivion Optik Overhaul, GOQMG - Grambloshs Oblivion Quick Mod Guide


    Keine Beratung per PN oder Email, stellt Fragen bitte im Forum.

  15. #15 Reply With Quote
    Deus VRanger's Avatar
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    Dann mal Grüße an alle die, die von dem damaligen Start der Thalaria in Richtung Ferdok und zurück den Großen Fluss entlang noch dabei sein. Und ein Gedenken an alle die, die, warum sie das Schicksal auch in andere Richtungen geführt hat, mal dabei waren.

    Mir hat in dem sehr gut aufbereiteten Thema nur ein Wort gefehlt, durch dass aber eine Schreiber-Gruppe erstmal durch muss (Schreiber ist absichtlich nicht als ausschließlich männlich gemeint). Das Wort nennt sich »Mühle«.

  16. #16 Reply With Quote
    Schwertmeisterin Cherakleia's Avatar
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    Quote Originally Posted by Gramblosh View Post
    Aber für viele, die vielleicht nicht unbedingt das (technische) Talent zum Modden haben, ist es schon eine ganz nette Möglichkeit, um ihrer Kreativität in ihrem Lieblingsspiel eine Plattform zu geben.
    Ich denke das sind Dinge die man nicht wirklich miteinander vergleichen kann. Modden ist schlicht etwas komplett anderes, eine andere Art der Kreativität. Sicher muss man sich auch eine Geschichte ausdenken, die Texte der NSC schreiben, und doch hat das ganze eine komplett andere Atmosphäre. Für mich zumindest. Ich weiß nicht genau auf welche Art des Moddens du ansprichst, auch da gibt es ja verschiedene. Ich habe bereits an mehreren Modding-Projekten mitgearbeitet, Gemeinsamkeiten zum Foren-RP sehe ich da eigentlich gar nicht, oder nur Ansatzweise.

    Foren-RP ist für mich eher wie einen Roman mit vielen Leuten gemeinsam zu schreiben. Das (mir) bekannteste Beispiel das ich in diesem Zusammenhang kenne, ist "Die Zauberin von Ruwenda" - eine Gemeinschaftsarbeit von Marion Zimmer Bradley, Julian May und Andre Norton. In dem Roman geht es um drei Schwestern auf ihrer Reise, wobei jede Schwester von einer Autorin kreiert und geschrieben wurde. Foren-RP ist dabei sicher etwas dynamischer, weil die Geschichten eben nicht für sich stehen, sondern sich mit jeder Reaktion des Gegenübers kontinuierlich verändern. Ich habe bei eigenen Projekten immer das Problem, dass ich mich in Sackgassen schreibe, und die Kreativität oft auf der Strecke bleibt. Beim Foren-RP passiert das erfrischenderweise nicht

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