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  1. #1
    #16  Avatar von Forenperser
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    Irgendwo da draußen.....
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    "Wie du willst. Ich habe Zeit. Bald schon wirst du nicht mal mehr den Mund aufbekommen."
    Immer weiter erhöhte er den Druck in langsam schleichenden Tempo. Sie würde keinen schnellen Tod bekommen, oh nein.
    Sie würde die vollen Konsequenzen ihrer Blasphemie zu spüren bekommen.
    Währenddessen tippte der Quarianer an der Außenkonsole des Lichtbringers herum.
    "Nur noch wenige Stunden und die Sonden sind in Reichweite des nächbesten Planeten Meister!"
    Das Grinsen unter seine Maske wurde größer.
    "Das gesamte Universum wird für immer von meinem Licht umhüll -"
    Wamm!
    Der Sprengsatz der die große Tür in Stücke riss schleuderte durch die nicht unbeträchtliche Druckwelle im ganzen Raum kleine Trümmerteile umher.
    Beinahe erschrocken ließ er die Asari zu Boden fallen und spähte durch den sich langsam verziehenden Rauch wer die Frechheit besaß dies zu tun.
    "Du!" keuchte er als er die Schattengestalt schließlich in vollem Lichte sah.

    Carten
    Sein letzter Sprengsatz hatte eine angemessene Verwendung gefunden. Zwar hätte er auch diese Tür mit Leichtigkeit aus dem Weg räumen können dank seiner neuen Kräfte, aber er wollte einfach kein Risiko eingehen. Er brauchte jedes Tröpfchen Kraft für das hier.
    "Ja, ich! Wahnsinniger! Deine Missetaten enden hier und heute!"
    "Hahaha!"
    Der Quarianer sammelte in beiden Händen seine Kräfte und schritt langsam auf Carten zu.
    "Die Galaxie steht kurz vor ihrer Erleuchtung. Milliarden Seelen warten auf ihre Erlösung. Die Erlösung durch mich. Ich werde allen das wahre Geschenk der Macht geben und sie zu meinen machen. Doch du Two-Face? Du bist genauso wie die anderen hier. Du willst nicht sehen. Und darum wirst du, zusammen mit deinen Freunden, hier und heute sterben!"
    Mit einem Schrei feuerte der Quarianer seine gewaltige Macht in Richtung des Batarianers.
    "Jetzt zählt es!"
    All seinen Mut und Kraft in sich mobilisierend hielt er beide Arme in Schutzposition vor sich......und hielt die todbringende Energiewelle auf.
    "Was?!"
    "Hnnnnn........haaaaaa!"
    Vourn wusste gar nicht wie ihm geschah als Carten die abgefangene Attacke mit einem gewaltigen Stoß von sich warf.
    "Ga - !"
    Mehr brachte Vourns oberster Techniker nicht mehr heraus bevor der umgeleitete Angriff ihn in tausend Stücke zerriss.
    "Du...aber wie....ha....hahahahaha!"
    Sein Feind hatte begriffen.
    "Du hast sie getrunken? Die Master-Essenz getrunken? Du Narr! Sie wurde alleine für mich erschaffen! Dein jämmerlicher Körper wird kollabieren! Mehr als ein paar Minuten hast du nicht mehr!"
    "Ein paar Minuten sind mehr als genug!"
    Das arrogante Gerede seines Gegenübers nutzend schleuderte er Vourn eine eigene Energiewelle entgegen die ihn völlig unvorbereitet traf und gegen eine der wenigen noch unbeschädigten Säulen schleuderte.
    Diese zerbrach und das gab dem ohnehin schon instabilen Balkon den Rest, welches krachend über ihm zusammenbrach.
    Er wollte schon zum weiteren Kampf übergehen, als ihm erstmals die anderen ins Auge fielen.
    "Oh nein......."
    Die Asari Terissa lag mehr als offensichtlich voller Schmerzen direkt neben der vorherigen Position von Vourn. Die Menschenfrau völlig apathisch über den scheinbar leblosen Körpers des Turianers. Und auch Nai regte sich nicht mehr.
    "Nai!" rief er und schüttelte sie.
    "Wach auf, wach auf! Du bist nicht tot. Es wird alles gut gehen, hörst du?"
    Doch es klappte nicht. Sie war nicht tot, er konnte ihren Puls spüren. Doch es ging ihr auch nicht gerade blendend.
    "Nai!"
    Erst hörte er ein leichtes Stöhnen, dann sah er voller Erleichterung wie die beiden Punkte an ihrem Visier wieder zu leuchten begannen.
    "Alles ist gut, hörst du? Ich bin hier. Ich bringe es für dich...für uns alle zu Ende."
    Vorsichtig stützte er sie beim Aufstehen, dann beim Gehen. Er brachte sie in die selbe Ecke des Raumes wo auch Luceija mit Beyo kauerte, weg aus dem Gefahrenbereich. Als er sich umdrehte und auch der Asari helfen wollte sah er dass diese sich aus eigener Kraft erhoben und zu ihnen gehumpelt war. Sie war wirklich die zäheste die er jemals gesehen hatte.
    "Alles gut....alles vorbei.....bald bin ich bei dir....." hörte er es auf einmal hinter sich wimmern.
    Jetzt erst bemerkte er dass der Körper des roten Turianers voll von blauem Blut war und eine große Wunde nahe seines Herzens klaffte.
    Er beugte sich zu den beiden hinunter.
    "Ist er...?"
    Keine Antwort. Das Mädchen war völlig weggetreten.
    "Lass mich an ihn."
    Sanft packte er sie an der Schulter, doch sie bewegte sich keinen Zentimeter.
    "Nicht mehr hier.....fort....."
    Seufzend zog er sie mit so sanfter Gewalt wie möglich von ihm weg als es gar nicht anders ging.
    Vorsichtig fühlte er am Hals des Turianers. Nichts. Das konnte doch nicht sein. Verzweifelt beugte er sich über ihn und horchte mit dem Ohr direkt an seinem Herzen. Er versuchte seine neu gewonnene Kraft völlig auf dieses Horchen zu konzentrieren. Zuerst glaubte er wieder nichts zu hören. Doch nach einigen Momenten vernahm er schließlich ein leichtes Pochen. Schwach, beinahe sterbend, für normale Ohren nicht zu hören. Aber da. Das Geschoss welches diese Wunde verursacht hatte musste das Herz nicht komplett zerstört haben. Es steckte in der äußeren Herzwand fest.
    Während diese Eindrücke durch sein innerstes Schwirten spürte er den Druck von Händen an seinen Schultern und ein hysterisches Ziehen. Seine Menschenfreundin hatte sich wohl wieder halbwegs gefangen und versuchte ihn von sich zu reißen.
    "Geh runter von ihm!"
    Mit den kraftlosen Fäusten schlug sie auf ihn ein. Der Batarianer drehte sich um und packte sie an beiden Schultern.
    "Hör zu, er lebt! Dein Freund lebt noch! Ich weiß wir haben nicht die beste Vorgeschichte.....aber ich fühle dass er sich geändert hat. Dir zuliebe. Nun lass mich ihm helfen. Bitte. Sonst wird er wirklich sterben. Vertrau mir!"
    Für ein paar Sekunden sah sie ihn noch uneinschätzbar aus ihren grünen, verheulten Augen an. Dann schließlich ließ sie ab von ihm. Mit einem dankbaren Nicken drehte sich Carten wieder zum Körper des Roten und erstrahlte in blauem Licht.
    "Ich werde nicht versagen."
    Die Hand hielt er über seine Wunde und schloss dann die Augen.
    "Ngghh...."
    Er spürte sein Herz. Spürte das Geschoss dass in ihm steckte und es bluten ließ, ihn seine Lebenskraft langsam verlieren ließ. Er nahm sie, packte sie. Mit aller Vorsicht, mit aller Behutsamkeit die er je hätte aufbringen können zog er sie schließlich heraus und verdampfte sie zu einer kleinen Wolke.
    "Hrrrrrch!"
    Von dem Stachel der sein Herz hatte bluten lassen befreit riss der Turianer seine blauen Augen auf und keuchte.
    "Ruhig!"
    Carten drückte Beyo zurück. Immer noch war dieser in Lebensgefahr. So viel Blut wie dieser hier verloren hatte würde die kleinste Erschütterung genügen um ihm den Rest zu geben. Er riss sich einen Teil des Stoffes ab der unter seiner Rüstung war und nutzte ihn als provisorischen Verband für die immer noch blutende Wunde.
    "Halte ihn ruhig!" sagte er an seine Freundin gewandt.
    "Du, Nai, musst die beiden mit einem Kraftfeld schützen."
    "Und du....ich weiß, es ist schwer für dich in diesem Zustand, aber du musst versuchen die innere Einrichtung zu stabiliseren. Nicht mehr viel ist nötig und all das hier bricht zusammen." sagte er dann an die Asari gewandt.
    "Raaaah!"
    Wie auf Kommando erwachte Vourn unter den Trümmern wieder, schleuderte diese von sich und erhob sich kampfeslustig. Noch ein letztes Mal tief Luft holend erhob sich Carten und schritt langsam auf den Feind zu dessen Vernichtung nun letzten Endes die Aufgabe sein würde die er vor seinem Tod noch erledigen musste.
    "Niemand mischt sich ein, niemand hilft mir."
    Der Quarianer lachte nur.
    "Glaub mir, Two-Face.....das hier ist ein Kampf den du nicht willst."
    "Ich will ihn. Oh verdammt, ich will ihn!"
    Das biotische Leuchten der beiden ließ wieder alles erzittern.
    "Endlich.....endlich habe ich das Ende was ich verdiene......und endlich....habe ich die Macht dich so zu schlagen!"
    Beide donnerten mit urwüchsiger Kraft aufeinander zu und kollidierte mit einem gewaltigen Knall.
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (17.07.2012 um 15:54 Uhr)

  2. #2
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    Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit, die sie in diesem Untergrundkomplex zugebracht und ein weiteres Mal wie die Ratte im Loch gehaust hatte, ohne einen realistischen Ausweg und bereits mit ihrem eigenen Schicksal und dem ihres Freundes abgeschlossen, war da etwas. Etwas schien sich zu bewegen, schien in einem langsamen, monotonen Rhythmus zu schlagen und einen kleinen Rest Emotion durch ihren Körper laufen zu lassen. Im Grunde hätte es alles sein können. Vielleicht war sie schon so tief in ihrer eigens erschaffenen Traumwelt gefangen, dass sie keine Realität mehr erkannte. Aber spürte sie tatsächlich zum ersten Mal ihr eigenes Herz schlagen. Wie es einem Paukenschlag gleich gegen das Innere ihres Brustkorbes trommelte, Blut zirkulieren lies und sie Dinge spürte, die sie lieber nicht mehr gespürt hätte. Dort, in ihrem Traum, da war es wenigstens friedlich und sicher. Auch wenn sie nie der Mensch dafür war, sich nur einem einfachen, ermüdend langweiligen Leben hin zu geben so hatte sie doch gelernt, dass es ihr lieber war ein solches für sich zu akzeptieren als weiter diesen unnützen Schmerz spüren zu müssen.
    Umso surrealer war das, was ihre Augen sahen und ihre Ohren hörten. Der Batarianer, den sie bereits einmal als Feind gehabt hatten und dem sie nur dank Hilfe von Aussen entkommen konnten blickte ihr direkt in die Seele. Ohne Rücksicht auf die kleinen und grossen Grausamkeiten die hier schlummerten. Ohne Rücksicht auf Gefühl oder Trauer. Luceija hatte genug Probleme Realität von Fiktion zu trennen, da wurde sie auch noch vor die schier unlösbare Aufgabe gestellt, das richtige Augenpaar ihres Gegenübers heraus zu suchen, in welches sie schauen konnte. Von einem zum anderen blickend hatte sie nicht realisieren können was er gerade zu ihr gesagt hatte. Oder vielleicht doch, aber das wäre auf das selbe Ergebnis gekommen: Ungläubigkeit.

    Apatisch neben der Szenerie stehend als Carten - vor dessen Grimasse sie keine Kraft mehr hatte, sich zu fürchten - sich zu Beyo kniete, wagte sie es nicht an die Stelle zu sehen, unter der die blauen Augen verborgen waren, die niemals wieder in einem solchen Glanz in ihre sehen würden, dass es sie den Atem kostete. Zu Gross war die Schuld, wenn sie es doch zugelassen hätte und jetzt, wo sie wieder das unangenehm belehrende Herzpochen in sich spüren konnte dass sie gnadenlos daran erinnerte noch immer am Leben zu sein, konnte sie das nicht auch noch gebrauchen.
    Was tat er da eigentlich, dachte sie sich, aber blieb nach Aussen hin weiterhin stumm. Es gab nur noch einen, dem sie Worte widmen würde. Ansonsten waren sie nur überflüssig.
    Die Antwort auf ihre unausgesprochene Frage jedoch erhielt sie schon bald, als der Körper ihres Freundes auf die zartblaue Biotik des Batarianers reagierte. Wahrscheinlich nur das letzte Zucken der Muskeln nach dem Ableben. Wahrscheinlich nur-...der Traum?

    Für einen kurzen Moment war es wieder so, als stünde die Welt still. Die Augen...dieses wunderschöne Blau war da und erschrocken musste sie sich ihre Hand vor ihr Gesicht halten um nicht zu zu lassen, dass ihr Hirn so eine Scheisse mit ihr trieb. Wäre da nicht die bereits erwähnte Emotion, die zurück gekrochen kam und ihre Haut zu einem überempfindlichen Prickelgefühl hinriss. Letztenendes war es die Angst vor sich selbst, die sie zurück in die Knie zwang, die Tränen weiter fliessen lies und sie in einen Zustand jenseits von Gut und Böse schleuderte.
    Was in aller Welt geschah hier nur?! Warum konnten sie nicht einfach..."Halte ihn ruhig!"
    Fragend sah sie auf Carten, dann auf den blutüberströmten Turianer. Offene Augen. Viel zu schneller Atem. Unruhige Bewegungen.
    Panik.
    Und ehe sie begriff was sie da tat hielt sie seinen Kopf in beiden Händen und blickte regungslos auf den Roten hinab.

    Vielleicht war DAS das Ende?
    Luceija ist offline

  3. #3
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    Nai’Fayla nar Kirreyh

    Undurchdringliche Dunkelheit, die alles umschloss, ein Gefühl der Taubheit das ihr alles nahm. Ein Hach von Nichts. Ein Nichts, das sie willkommen hieß und sie auf Ewig bei sich zu haben wollte, so schien es. Es war vorbei, die Qualen hatten ein Ende, der unweigerliche Drang das zu tun, für was sie lebte. Alles hatte ein Ende gefunden und ihr Erlösung beschert. Die Erlösung in der ewigen Dunkelheit ...
    “Nai!”
    Etwas durchdrang die schwarze Wolke des Nichts, den Schleier der sie umschloss und dem sie sich hingab. Sie vermochte es nicht zu verstehen, nur ein leiser Hauch war es.
    "Wach auf, wach auf! Du bist nicht tot. Es wird alles gut gehen, hörst du?"
    Was war das? Was waren diese Geräusche die den Schleier zu zerreißen begannen? Was war es, was ihr diesen inneren Frieden zu verwehren schein? Wieso ... Wieso konnte sie nicht einfach sterben? Wieso nicht einfach alles hinter sich lassen?
    "Nai!"
    Laut hallte die Stimme, drang mit jedem Echo tiefer zu ihr durch. Mit jeder Welle wich die Dunkelheit und gab die Quarianerin frei ...
    Ihre Augen brannten als sie diese öffnete, leicht verklebt und verkrustet war es ihr kaum möglich etwas zu erkennen. Doch das musste sie gar nicht. Sie Spürte ihn. Spürte seine Aura, seine Energie, wie sie im Einklang mit der ihren pulsierte.
    “Was ...”
    Seine Worte zuvor hatte sie nur schwerlich verstanden, doch ihr war klar was er damit sagen wollte. Es reichte ein Fetzen davon um zu begreifen was vor sich ging.
    “Was hast du getan? ...”
    Resigniert umgriff sie den gewaltigen Arm des Batarianers, klammerte sich an ihn um es zu fühlen. Das Echo seiner selbst, die Resonanz seiner Biotik, die mit der ihren im Einklang schwang.
    Oh sie hatte wahrlich keinen blassen Schimmer was er getan hatte, wusste nicht was er auf sich genommen hatte. Keinen klaren Gedanken konnte sie mehr fassen. Halb bei Bewusstsein, halb von der Besinnungslosigkeit umgriffen. Was auch immer um sie herum passierte, nur schemenhaft konnte sie dem folgen. Einzig und allein Cartens Worte waren es, die in blauen Echowellen zu ihr durchdrangen.
    "Du, Nai, musst die beiden mit einem Kraftfeld schützen."
    Beschützen? ...
    Wie konnte sie, die Quarianerin die lieber sterben wollte als noch weiter so zu leiden, jemanden beschützen? Doch ihre Hände sprachen andere Worte als ihre Gedanken, glitten zaghaft über den einst glatten Boden, der durch die Erschütterungen überall Risse verzeichnete. Sie presste ihre Handflächen auf den kalten Untergrund, zehrte von den Strömen der Biotiken die in der Halle aufeinander trafen.
    Ich will nicht sterben ...
    Mehr und mehr keimte dieser Wunsch in ihr auf, das Verlangen danach endlich alles hinter sich zu lassen und das Leben zu leben, was ihr vergönnt war.
    Bitte ... Ich will hier nicht sterben ...
    Der Druck ihrer biotischen Kraft erhöhte sich, bildete sich zu einer blau leichtenden Blase die mit der Bewegung ihrer Hände wuchs. Weiter und weiter breitete sie die Arme aus, fand immer mehr einen festeren Stand und umschloss den tot gedachten Turianer und das Menschenmädchen mit der schützenden Macht.
    Niemals zuvor hatte sie andere so einfach beschützt, nicht ohne einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen. Sie dachte nicht darüber nach, sie tat es einfach.
    Leuchtend folgten ihre Augen ihrem Begleiter, einer leuchtenden Gestalt, mehr einer Gottheit gleich als es ihr Vater jemals sein konnte. Ihr Haustier ... Ihr Haustier hatte die Macht erlangt sie alle zu befreien ...
    Ha ... Welch Ironie. Da nahm sie diesen Streuner auf, setzte es sich in den Kopf ihn so zu erziehen das er ihr gehorchte und er? Er erlangte eine Macht weit größer als die Ihre ... Bosh’tet ...
    Sie sollte ihn nach all dem die Leviten lesen. Ja das sollte sie ...

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    BlackShial ist offline

  4. #4
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    Noah Garland Jr. (P-NPC)

    “Nun ...”
    Er holte Luft, lies dabei seinen selbstsicheren Blick über die glatte Oberfläche seines Schreibtisches wandern. Ruhig griff er nach einem der dort sorgfältig platzierten Datenpads und zog es an sich heran.
    “Unsere Firma hat sicher nicht viel zu bieten, was einem Projekt wie dem Ihrigen zu Gute kommen könnte, bis auf eine sicher sehr ansprechende Summe an Credits.”
    Und das war das Problem ...
    Zwar lies er sich seine langsam aufsteigenden Zweifel nicht ansehen, doch der selbstsichere Blick war einem gefühllochen Lächeln gewichen. Die Allianz konnte man nur schwer mit Credits locken, auch wenn ein Projekt wie C-Darwin sicher nicht viel mehr benötigte.
    “Spenden die den Patienten zu gute kommen sollen und es ihnen an Nichts fehlen lässt. Aber auch Spenden für die Wissenschaft, die einen großen Teil zu allem beiträgt.”
    Er wollte an diesem Projekt teilhaben ... um jeden Preis ..

    [Bild: Blutlinks.png] Not even a sick game like the [Bild: MU4xeQxjjBlutDaiShi.png] can wreck my smile. [Bild: blutrechts.png]
    BlackShial ist offline Geändert von Luceija (19.07.2012 um 05:56 Uhr)

  5. #5
    Mal vas Idenna
    Gast
    Nachdem er den gröbsten Schmutz von seiner Hose und seinen Schuhen entfernt hatte, verließ Odinn das Badezimmer, schritt gemächlich den Flur entlang, die Treppe ins Erdgeschoss hinunter und ging hinüber in die Bar, wo der Barkeeper noch dabei war die Bar für den kommenden Tag fertig zu machen. Mit beschmutzter Hose und Schuhen betrat er das Lokal. Hätte es an diesem Abend so geschüttet, wie es bisher die Regel auf diesem Planeten war, hätte sich Odinn um seine Hose und den Schuhen keine Gedanken machen brauchen. So jedoch trocknete der Rest von Sams "Dankbarkeitsbezeugung" ungestört vor sich hin. "Können Sir mir kurz einen Gefallen tun?"
    Der Barkeeper, der Odinn erst nicht bemerkt hatte sah auf und stellte das Schrubben des Tresens ein. "Natürlich Sir. Womit darf ich behilflich sein?" Auffällig unauffällig ließ der Barkeeper seinen neugierigen Blick nach unten Wandern und auf die von Sam befleckte Stelle von Odinns Kleidung kleben bleiben.
    Odinn räusperte sich. "Ein Lappen und ein Eimer mit Wasser und Reinigungsmittel wären nicht schlecht." "Ich verstehe..." Einen Lacher unterdrückend ging der Barkeeper in einen Hinterraum und kam kurze Zeit später kam er mit den gewünschten Utensilien zurück und reichte sie Odinn. Für den Kampf gegen das Erbrochene gewappnet, ging Odinn eiligen Schrittes zurück zum Wohngebäude und machte sich daran, Sams Hinterlassenschaften zu beseitigen...
    Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ sich Odinn ins Bett fallen und schlief. Geplagt von den bekannten Träumen.

    Der Regen prasselte am frühen Morgen gegen das auf Kipp stehende Fenster, als der Wecker Odinn aus den Schlaf riss. Viel geschlafen hatte er nicht, aber für den Tag musste es reichen. Schnell zog er sich seine Laufsachen an und machte sich auf, seine Runde um die Insel zu laufen. Schon nach den ersten Metern war seine Kleidung völlig vom Regen durchnässt und außerhalb der betonierten Anlage erzeugte jeder seiner Schritte im nassen Gras ein schmatzendes Geräusch. Nach einer Stunde kam er schließlich wieder an und stellte sich unter die Dusche. Als er diese frisch erholt wieder verließ, zeigte die Uhr eine Stunde vor Dienstbeginn an. Schnell zog er sich seine Marineblaue Uniformhose, dazu das passende kurzärmelige Hemd und schwarze Schuhe an, darüber den auf Proteus obligatorischen Regenmantel und schon war er auf dem Weg zur Messe, wo er schließlich auf Lea traf. "Guten Morgen. Sind schon welche von den Anderen hier?"




    “Nun ... Unsere Firma hat sicher nicht viel zu bieten, was einem Projekt wie dem Ihrigen zu Gute kommen könnte, bis auf eine sicher sehr ansprechende Summe an Credits. Spenden die den Patienten zu gute kommen sollen und es ihnen an Nichts fehlen lässt. Aber auch Spenden für die Wissenschaft, die einen großen Teil zu allem beiträgt.”
    Der Admiral hörte sich die Worte seines Gegenübers ohne Regungen zu zeigen an. Als Noah geendet hatte, dachte Jan kurz nach, ob er sein Gegenüber noch kurz zappeln lassen sollte, entschied sich jedoch dagegen. Es war offensichtlich, dass Noah Teil des Projektes werden wollte und der Admiral hatte keinen Grund, es ihm zu verwehren. Er lehnte sich etwas vor. "Es freut mich, das zu hören. Auch wenn die Allianz über genügend eigene Mittel verfügt, so sind wir doch immer froh darüber, wenn die Wirtschaft durch gewisse... Aufmerksamkeiten zeigt, dass wir bei der Allianz doch auch einen guten Job machen."
    Er setzte sich wieder aufrecht hin, psäentierte so die große Anzahl an Orden und Abzeichen, die seine linke und rechte Brust schmückten. "Natürlich muss ich das von der Finanzabteilung und der Innenrevision absegnen lassen. Allerdings sehe ich keine Anzeichen dafür, dass diese Vereinbarung nicht zustanden kommen könnte. Alles weitere würde dann mein Adjutant mit Ihnen oder einem Ihrer Sekretäre klären. Oder bestehen von Ihrer Seite aus noch dringliche Fragen?"

  6. #6
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Sie hatte ihn verärgert. Genau das was die - noch siegessichere - Asari gewollt hatte.
    Die andere Stimme ließ sie noch aussprechen, bevor sie zum erneuten verbalen Hieb ansetzen wollte, ihre ersten Worte aber nur noch unterlegt von einem Kratzen hervorbringen konnte, ehe sie hart den Boden traf.
    Der Druck der sich mit einem Mal von ihrem Körper löste, war schlimmer als alles zuvor. Ihre Innereien schienen merklich wieder an die rechten Positionen zurück zu rutschen und ihre gespannte Haut brannte wie Feuer, kaum das sie sich einen Millitmeter bewegen wollte. Eine bekannte Stimme ertönte, doch Terissa schaffte es kaum den Kopf zu heben und nachzusehen, bis sie sie schließlich von ganz allein erkannte.
    Carten, der entweder das Chaos persönlich mitgebracht hatte oder ziemlich wütend war. Es knallte gewaltig um sie herum, irgendwo splitterte Stein und warf ihr kleine Bröckchen um die Ohren. Die Justikarin kratzte sich mit einem geräuschvollen Ächzen selbst vom Boden, zuerst auf die Knie und schließlich auf die zitternden langen Beine. Stockend wackelte sie so auf die Gruppe, der Carten mittlerweile beiwohnte, zu und ließ den Blick im Raum schweifen. Vourn lag schwach atmend und mit einem deutlich Zittern am Boden. Er war nicht tot. Vermutlich wussten sie das jedoch alle.
    Und Carten, der gerade aufsprang als sie es sich bequem machen wollte, ohnehin.
    "Und du....ich weiß, es ist schwer für dich in diesem Zustand, aber du musst versuchen die innere Einrichtung zu stabiliseren. Nicht mehr viel ist nötig und all das hier bricht zusammen."
    Es war das erste Mal dieser Tage dass sie kein dummes Wort sagte, sondern einfach folgsam nickte und sich aufraffte.
    In der Mitte des Raumes, in der Sekunden darauf wieder der Kampf tobte, stellte sie sich auf und schloss schwer atmend die schmerzenden Augen. Mit ausgestreckten Händen ließ sie die riesige Kugel erst um sich und dann die beiden Kämpfenden wachsen, die so nur noch sich selbst und sie verletzten konnten. Würde Vourn dem entfliehen wollen, müsste er sie schon vorher umbringen. Hoffentlich kam er nicht auf diese Idee.
    AeiaCarol ist offline

  7. #7
    #16  Avatar von Forenperser
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    Viel zu schnell hebte und senkte sich sein Brustkorb. Die Luftzüge die er ausstieß und einatmete zerrissen sein Innerstes beinahe vor Schmerzen. Wo war er? Was war passiert? Er konnte seine Umgebung kaum wahrnehmen. Das einzige was er spürte war wie jemand ihn mit Berührungen zu beruhigen versuchte. Luceija? Wahrscheinlich.
    Er versuchte langsamer, tiefer zu atmen. Keine Schmerzen, keine Unruhe, alles würde gut werden. Immerhin lebte er noch, oder?
    Wamm
    Als er die nächste große Erschütterung spürte war er sich allerdings schon nicht mehr sicher ob dieser Zustand noch lange währen würde.

    Carten
    Er spürte die Schmerzen in seinem ganzen Körper. Spürte wie ihn die unglaubliche Kraft, die ihn durchfloss, langsam von innen verzehrte. Doch das war auch sein Glück. Denn er spürte kaum was in diesen Momenten mit ihm geschah. Spürte unnnachgiebigen Schläge nicht die sein Gegenüber ihm versetzte, dessen Macht durch die selbe Quelle genährt wurde.
    Härter als alle Schlachten die er bislang geschlagen hatte zusammen, so schnell dass die Außenstehende wahrscheinlich kaum etwas sahen außer den aufeinandertreffenden, blauen Explosionen.
    Ja, dies war wahrlich ein Ende wie es zu ihm passte.
    Müdigkeit. Leiden. Die Laster seines bisherigen Lebens waren bedeutungslos. Stattdessen spürte er die Blutlust in ihm, die Lust diesem unbeschreiblichen Bastard alles Schlimmste zuzufügen was er sich vorstellen konnte. Er konnte jeden einzelnen Knochen seines Gegners spüren. Bald schon würden sie alle brechen.
    Denn trotz des Faktors dass die Essenz ein Fremdkörper war und ihn schwächte zog er aus eben diesen Schmerzen weitere Kraft und Ansporn. Die Macht floss durch seine Hände als wäre es seine eigene, er fühlte wie er langsam die Oberhand gewann.

    Vourn
    Auch der Quarianer ließ alles raus was in ihm steckte. Der Faktor dass beide Kräfte sekündlich anstiegen, durch all die Seelen die nach und nach dazukamen. Endlich konnte er seine gesamte Kraft herauslassen und wusste dass sein Gegner dennoch stehen würde um endlos zu leiden. Doch die Entschlossenheit und Unnachgiebigkeit des Batarianers überraschten ihn. Langsam, Schritt für Schritt, begann Vourn an Boden zu verlieren.
    "Ich kann seine Schnelligkeit kaum noch wahrnehmen. Seine Barrieren sind härter als die eines jeden Kreuzers. Seine Fäuste könnten Berge zertrümmern!"
    Er war ihm überlegen, in jeder Hinsicht.
    Bis auf eine.
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (19.07.2012 um 19:32 Uhr)

  8. #8
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    "Guten Morgen. Sind schon welche von den Anderen hier?"
    "Morgen. Wir sind die ersten. Und nach dem, was man so hört, kommt wohl außer Sayuri so bald niemand."
    Vierzweisieben ist offline

  9. #9
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Viel zu schnell hebte und senkte sich sein Brustkorb. Die Luftzüge die er ausstieß und einatmete zerrissen sein Innerstes beinahe vor Schmerzen. Wo war er? Was war passiert? Er konnte seine Umgebung kaum wahrnehmen. Das einzige was er spürte war wie jemand ihn mit Berührungen zu beruhigen versuchte. Luceija? Wahrscheinlich.
    Er versuchte langsamer, tiefer zu atmen. Keine Schmerzen, keine Unruhe, alles würde gut werden. Immerhin lebte er noch, oder?
    Wamm
    Als er die nächste große Erschütterung spürte war er sich allerdings schon nicht mehr sicher ob dieser Zustand noch lange währen würde.


    Zeitgleich als die Explosion irgendwo einschlug und den gesamten Boden und die Einrichtung ein weiteres Mal gefährlich ins Wanken brachte, umschlagen Luceijas von blauem Blut bedeckten Arme den Kopf ihres totgeglaubten Freundes und sie beugte sich in sekundenschnelle schützend über ihn. Ob es nun stimmte und er lebte oder ob ihr kranker Geist sie noch immer betrog: Zulassen konnte sie niemals, dass ihm noch mehr geschah. Zu lange hatte sie weg gesehen und war angsterfüllt und starr an Ort und Stelle fest gefroren. Hatte zugelassen, dass man ihn er-...an-...schoss. Auf ihn schoss. Diesen Fehler machte sie nicht zweimal.

    Sie belies ihren Kopf nahe seinem und lies zu, dass ihre Haare ihn wie damals umspielen konnten wenn sie auf ihn herabsah. Zu schmerzlich erinnerte sie dieser eine Moment an die Nacht auf der Couch, die sie in seiner alten Wohnung verbracht hatten. Nun so weit entfernt und so schwer zu fassen dass die Realität mehr einem Traum glich.
    Während sie hier über ihm gebeugt lag, flüsterte sie so leise Worte, dass man Schwierigkeiten hatte sie richtig zu verstehen während all der Zerstörung um sie herum.
    "Halte durch.. . Schliess die Augen und atme ruhig durch. Es ist alles-..a-alles in Ordnung.", versuchte sie ihn zu beruhigen, aber brachen ihre Worte in abgebrochenen Schluchtzern zusammen. Ihre grossen, grünen Augen suchten das ab, was sie von seinem Gesicht erkennen konnten. Sie kannte Panikattacken. Kannte sie nur zu gut und war ihnen selbst viel zu lange unterlegen. "Beruhige dich, i-ich...", weinte sie weiter, "...ich bin...bei dir, okay? Ich werd dich nie alleine lassen. Wir-...werden nach Hause gehen...und ei-einfach nur...in der Sonne liegen.. . Filme ansehn, weisst du noch..?"
    Luceija ist offline

  10. #10
    Provinzheld Avatar von Drachs
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    266
    Das Glimmen seiner Zigarre erhellte das Gesicht des Admirals nur schwach in dem düsteren Zwielicht des Raumes. Die elektromagnetische Explosion hatte das Schlachtschiff schwer angeschlagen und viele Systeme fuhren nur schwerfällig wieder hoch, darunter auch die Hauptbeleuchtung der Kommandozentrale oder die Überwachungssysteme.
    Es war gerade zu lächerlich, dass das einst stärkste Schiff der Allianz durch so etwas profanen wie einem EMP außer Gefecht gesetzt werden konnte.
    Doch die Techniker arbeiteten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden.

    "Sir! Wir haben wieder Zugriff auf einzelne Überwachungskameras und das sollten sie sich ansehen!", einer der Leute die nach dem Desaster an Bord geblieben war, hatte das Überwachungsnetzwerk wieder Online gebracht, oder zumindest einen Teil.
    Träge erhob sich der Admiral aus seinem Stuhl und schritt auf das Terminal zu, vordem der Ex-Lieutnant stand. Schon aus einigen Metern Entfernung spürte er ein Gefühl der Beklommenheit und er legte seine Stirn in Falten.
    Ungläubig schob er den Mann beiseite und starrte auf die sich ihm in einer Wiederholungsschleife laufenden zeigende Szenerie.
    Eine Gruppe von 5 Personen bahnte sich einen Weg durch einen bewachten Korridor, die menschliche Frau setzte neben einer Schrotflinte Biotische Felder ein, der menschliche Mann hingegen gab ihr mit erbarmungsloser Präzision Deckung.
    Er schluckte schwer und ließ seine Zigarre fallen, denn vor ihm sah er zwei Personen von denen er annahm sie seien tot.
    "Storm", flüsterte der Admiral leise und fuhr dabei über seine linke vernarbte Gesichtshälfte. Der anfängliche Schreck verflog und glühender Hass flammte in ihm auf. Der Mörder seines Sohnes, Verräter und Deserteur wagte es nun nach Jahren der Jagt ihm auf seinen eigenen Schiff anzugreifen, Ihm Admiral Marco Vasges.
    Nach einigen kurzen Befehlen an die Mannschaft wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf den Ex-Lieutnant gezogen.
    "Admiral, wir haben scheinbar noch einen weiteren Eindringling und er ist anscheinend auch auf den Weg zu den Laboren!"
    Der Admiral stützte sich auf das Terminal und blickte gebannt auf einen dunklen Gang in dem ein weiterer Angreifer zusehen war, es war ein Salarianer. Diesen kannte Vasges nicht, doch er wollte kein Risiko eingehen.
    "Tötet sie! Tötet sie alle und bringt mir ihre Leichen!", schnaubte er und zertrat dabei die noch glimmende Zigarre.

    Keine Sorge das Licht am Ende de Tunnels ist nur das Mündungsfeuer.

    Es gibt eine Existenzdimension, die so weit von Ihrer eigenen entfernt ist, dass Sie es sich nicht vorstellen können.
    Ich bin jenseits ihrer Vorstellungskraft, ich bin Sovereign!

    Drachs ist offline Geändert von Drachs (20.07.2012 um 19:10 Uhr) Grund: Optimierung

  11. #11
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    Jede noch so kleine Erschütterung ging ihr in Mark und Bein über, nahm ihr jedes Mal ein Stück ihrer noch verbliebenen Kraft, die ohnehin kaum mehr als ein Hauch dessen war, was einst in ihr schlummerte. Doch die Barriere hielt stand, strahlte hell wie der blaue Himmel und übertraf jegliche Vorstellung der Quarianerin. Niemals zuvor hatte sie jemals solch eine Barriere erschaffen. Erschaffen zum Schutz anderer, wie grotesk.
    All ihre Konzentration ruhte auf er blauen Kugel, die jegliche Erschütterung in sich auf nahm und diese gefühlt an die Biotikerin weiter gab. Sie wusste das es absoluter Unsinn war, doch fühlte es sich so an als würde sie alles in sich aufnehmen, nur um den Raum in der Kugel zu schützen.
    Ha ... Eigentlich wollte sie es doch sein, die triumphierend aus den Trümmern steigt, unverletzt und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Doch nun setzte sie ihre verbliebene Kraft ein um ein wimmerndes Menschenmädchen und ihren von den Toten auferstandenen Geliebten zu beschützen, der zudem noch der war, der ihr fast die Möglichkeit genommen hatte es überhaupt bis zu ihrem Vater zu schaffen.
    Aber ... Sie wollte leben und egal was es kostete, würde sie es auch. Wenn sie dafür ein xenophiles Pärchen beschützen musste, dann tat sie es ...
    Doch eines war sicher, dieser verfluchte Carten würde dafür bezahlen sie herumkommandiert und ihr den Platz genommen zu haben, den sie eigentlich hätte einnehmen sollen. Als Vourn’s Gegner, der der ihn zu fall brachte ...

    ____________________________

    Arkes Karahyk (P-NPC)

    “Nivalis ...”
    Voller Abscheu knurrte er diesen Namen förmlich.
    Er hatte versagt, dies wurde ihm in dem Augenblick klar, als der Verräter und der Batarianer aus dem Labor traten. Der Doktor musste tot sein ... Wenn Vourn dies erfahren würde, wäre es aus. Sein Leben war verwirkt.
    Aber er würde es gern hingeben, seinem Meister zeigen das er seiner Schuld bewusst war. Versagen war inakzeptabel. Doch bevor er sich dem ehrenwerten Vourn stellte um seine Strafe zu empfangen, musste er ... musste er etwas tun. Versagen war eine Sache, doch Verrat eine ganz andere! Niemand verriet denn Göttlichen und kam ungestraft davon!
    Beide Turianer mussten beseitigt werden, sofort. Outcast, weil er die Schuld trug das Arkes es nicht rechtzeitig geschafft hatte. Dieser Wurm! Nivalis, der eins so geschätzt wurde und alles verraten hatte, für das sie beide eingestanden hatten. Aber er wusste es, wusste es von Anfang an. Einem Turianer wie ihm hätte man nie trauen sollen!
    Der Göttliche würde sich um den Batarianer kümmern, denn nichts konnte er seinem Meister entgegensetzten. Sollte er nur gehen, er würde seinen Tod finden.
    “Betrachtet das Geschenk des Göttlichen ... und kniet vor dessen Macht!”
    Bei diesen Worten zog er eine Ampulle aus einer seiner Taschen, zum Glück noch ganz, trotz des Kampfes mit Outcast. Ohne zu zögern und ohne den beiden eine Chance zu lassen zu reagieren rammte er sich die kleine Nadel am Ende der Röhrchens in den linken Unterarm. Schnell leerte sich die abnormal rot leuchtende Flüssigkeit und breitete sich in dem Körper des Drell aus. Schlagartig weitete er seine Augen, mit zuckenden Augenliedern und bebenden Lippen verkrampfte sich sein Körper und zwang ihn dazu sich leicht zu verdrehen. In Wellen breitete sich die brennende Hitze von der Stelle des Einstiches aus, zog sich durch seinen ganzen Körper. Die Adern traten tiefrot unter der grünen Haut hervor, ließen den ausgemergelten Körper noch skurriler wirken als er es ohnehin schon tat. Untermalt von roten Äderchen traten seine schwarzen Augen hervor, ächzend und gurgelnd kämpfte er mit dem Gefühl, gleich glühend heißer Lava.
    “Krkrkrkrrrrraaaaaargh!”
    Pulsierend trat seine biotische Macht hervor, hüllte seinen Körper in einen blauen Nebel ein, durchzogen von einem roten Schleier.
    Nun war er es, der perfekte Sklave einem Gott wie Vourn gleich. Niemals hätte er eine Chance gegen Nivalis und Outcast gehabt, doch das Blatt wendete sich. Sie waren am Ende ...

    ____________________________

    Noah Garland Jr. (P-NPC)

    “Oh seinen sie sich gewiss, das Universum weiß durchaus welchen großartigen Job die Allianz macht. Und ich komme nicht umher zu sagen, dass es mir eine Ehre ist ein Teil davon zu sein, wenn auch nur ein Kleiner.”
    Er teilte sicher nie die Ansichten Springer’s, doch wusste er wie wichtig die Allianz war und das sie es bald zu etwas noch größeren schaffen würden. Die Menschen waren ein wichtiger Teil des Universums geworden, ein Teil der noch immer an Macht gewann.
    Freundlich nickend legte der junge Mann das Datenpad zur Seite und schenkte seinem Gesprächspartner wieder die volle Aufmerksamkeit, die er verdient hatte. Verdient und auch gefordert, so schien es ihm. Der Rear Admiral wusste sich zu präsentieren, was die Abzeichen auf seiner perfekt sitzenden Kleidung noch durchaus untermalten. Alles um ihn herum wirkte wie ein Gemälde, pompös und sogar etwas überfüllt. Doch egal wie sehr er sich zur Schau stellte, jedes noch so winzig kleine Detail wirkte perfekt platziert und die Fülle all jener passte sich an das Gesamtbild an. Die Allianz war eine Sache, doch der Rear Admiral war eine ganz andere.
    “Ich danke ihnen vielmals für ihre Zeit und ebenso für ihr Vertrauen. Ich hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit, auf das sie immer besser werden möge.”
    Es lief besser als gedacht und ging sogar schneller über die Bühne als er zuerst befürchtet hatte. Aber es war gut, besser als das sogar. Diese Verbindung war Gold wert und diese weiterhin zu pflegen somit Pflicht, eine Pflicht der er nur zu gern nachging.
    Mit einem Kopfschütteln deutete er seinem geschätzten Verhandlungspartner an, dass es keiner weiteren Worte benötigte und von seiner Seite aus alles geklärt war. Das lange Ausatmen unterdrückte er sich jedoch noch, bis die Verbindung getrennt wurde. Immerhin war es unfreundlich dies von seiner Seite aus zu tun.

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  12. #12
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    Die Worte drangen an sein Ohr. Verwaschen, bruchstückhaft, aber er konnte genügend daraus filtern um zu merken dass er nicht alleine war. Sie war hier. Half ihm durch den Schmerz. Half ihm beim Überleben. Auch wenn er wusste dass er ruhig bleiben musste hob er ganz vorsichtig und langsam seine Hand. Er wollte sie berühren, wollte sie spüren. Einen Anker haben, der ihm Hoffnung und Trost spendete. "Du....hier....."
    Mehr bekam er nicht heraus, seine Lungen töteten ihn beinahe, er musste wieder ruhig bleiben.

    Carten und Vourn
    Seine Fäuste waren taub, seine Muskeln schmerzten, doch es war egal. Immer und immer wieder ließ er den Sturm der Vergeltung in Form von stahlharten Schlägen auf das Monster in Quarianer-Form herabregnen. Und schließlich landete er einen solchen Treffer in dessen Magengegend dass er seine Kampfgeschwindigkeit verlor und zu Boden fiel. Auch Carten kehrte wieder auf normales Kampfniveau zurück. Alle sollten seinen Tod sehen. Sollten sehen wie das Scheusal dass sie alle gequält hatte starb. Er umgriff die Kehle des Feindes mit einer Hand und bereitete mit der anderen den finalen Schlag.
    "Falls du überhaupt weißt was das ist, Abschaum: Mach deinen Frieden mit der Galaxis!"
    Mit einem finalen Kampfesschrei schleuderte er die biotisch aufgeladene Faust in Richtung des Helmvisiers seines Gegners und.......nichts.
    Plötzlich riss ihn etwas aus seinem bis kurz vorher ununterbrochenen Blutrausch. Seine Hand bewegte sich nicht weiter in die richtige Richtung, wurde festgehalten. Erst unverständlich, dann panisch versuchte er sich freizureißen.
    "Dummer.....kleiner....Idiot!" keuchte Vourn, scheinbar unter Schmerzen und Anstrengung, aber bereits wieder mit einem deutlichen Anflug seines irren Lachens in der Stimme.
    Immer weiter drückte er mit der flachen, dreifingrigen Hand die massige Faust des Batarianers zurück, bis dass er sich aufrichten konnte und sich mit dem Visier nur wenige Zentimeter vor dem Gesicht des Tättowierten befand.
    "Du bist stark. Du hast das Zeug dazu ein Gott wie ich zu sein. Doch du vergisst etwas."
    Jetzt lachte er richtig.
    Auch er hatte es im Wirren des Kampfes vergessen. Doch nun, wo er beinahe dem Tod ins Auge gesehen hatte, wurde ihm wieder bewusst dass er die Karten in der Hand hielt. Dieses Vierauge war nichts als ein größenwahnsinniger, falscher Held.
    "Es ist meine Macht. All die verlorenen Seelen die dich und mich füttern......sie unterstehen alleine mir. Ich bin ihr Herr und Meister, ich alleine! Und wenn ich es befehle......dann geben sie auch nur mir ihre Macht. Du bist nur ein Blasphemiker der sich meiner Macht bemächtigen will. Ein Widerständler. Doch kein Sterblicher hat die Macht einem Gott zu trotzen!"
    Während er sich all die wahnsinnigen Worte des Geisteskranken anhörte spürte er unter Entsetzen tatsächlich wie ihm seine Kraft nach und nach genommen wurde. Der Doktor hatte Recht gehabt. Die Essenz war für ihn gemacht worden, und nur für ihn. Für jeden anderen war es ein Fremdkörper.
    "Nein....nein das lasse ich nicht zu!" schrie er verzweifelt und versuchte wieder die Oberhand zu gewinnen. Aber im nächsten Moment hatte der Quarianer ihn schon mit aller Brutalität von sich weggeschleudert.
    Mit langsamen Schritten ging Vourn auf den am Boden Liegenden zu und packte ihn am Kopf.
    "Verlass mich noch nicht, Bliss. Ich will dass alle sehen was ich mit dir mache. Erst dann, wenn du um den Tod bettelst, werde ich ihn dir gewähren."
    Wie er diese Worte sprach drückte er mit ungeheuerlicher Macht zu und Carten schrie vor Schmerzen.
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  13. #13
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Die Worte drangen an sein Ohr. Verwaschen, bruchstückhaft, aber er konnte genügend daraus filtern um zu merken dass er nicht alleine war. Sie war hier. Half ihm durch den Schmerz. Half ihm beim Überleben. Auch wenn er wusste dass er ruhig bleiben musste hob er ganz vorsichtig und langsam seine Hand. Er wollte sie berühren, wollte sie spüren. Einen Anker haben, der ihm Hoffnung und Trost spendete. "Du....hier....."
    Mehr bekam er nicht heraus, seine Lungen töteten ihn beinahe, er musste wieder ruhig bleiben.
    "Ssshhh...", antwortete sie mit zittriger Stimme und drückte die Augen fest zusammen, als sie nach seiner erhobenen Hand gegriffen hatte um ihm die Anstrengung abzunehmen und sich diese eigenständig gegen die Wange drückte. Mit der anderen Hand umfasste sie seinen Kiefer und benutzte einige Finger derer dazu, beruhigend darüber zu streicheln. Aber wirkliche Ruhe konnte sie selbst nicht vermitteln, so zerfressen wie sie war zwischen Leben und Tod, Hoffnung und Leid.. . Verkehrt herum, wie sie gerade an seinem Kopfende über ihn gebeugt sass, lehnte sie ihre Stirn gegen seine. Dass das hier ihr Ende war, war kaum zu verdenken...aber konnte sie wenigstens versuchen dieses bisschen Nähe in sich aufzunehmen. Egal ob Fiktion oder nicht: Auf irgendeine Weise half es einfach. "...bleib bei mir...bitte bleib bei mir." Waren es Tränen oder das Wasser, dass durch die rissige Kuppel ins Innere der Halle und auf seine Platten prallte?
    "...halte durch. Bitte. F-für..für uns... ."
    Alles was sie brauchte war diese Nähe. Und egal was nun kam, sie würde ihn mit dem Leben beschützen. "Ich bin hier, ich werd' dich nicht alleine lassen.."
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  14. #14
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    Mit dem Schritt den sich ihr Vater dem Batarianer näherte, zuckte sie weiter zusammen. Das war ... unmöglich ...
    Die Macht die sie zuvor gespürt hatte war so ... unbeschreiblich. Wie konnte er also nur so wenig ausrichten? Wieso konnte er Vourn so nicht besiegen?
    Zischend biss sie sich auf die Unterlippe, schüttelte dabei ungläubig den Kopf. Er spielte nur mit ihm, oder? Er spielte den Schwachen, der keine Chance gegen diesen selbsternannten Gott hatte, nur um ihm dann eigenhändig die Innereien herauszureißen wenn dieser es am wenigsten erwartete. Oder?
    Die Arme anspannend, noch immer weit von sich gestreckt um die Barriere aufrecht zu erhalten, suchte sie einen festeren Stand. Sie konnte die Aufmerksamkeit ihres Vaters vielleicht auf sich lenken, doch das wäre glatter Selbstmord. Nicht nur für sie, auch die beiden Turteltäubchen zu ihren Füßen würden dabei draufgehen. Sogesehen waren sie ihr egal, doch war sicher das Carten sie dafür kaum umarmen würde vor Freude. Nicht das sie das wollte, garantiert nicht, auf keinen Fall! Doch ein Batarianer, vor allem Carten, konnte schon angsteinflößend sein wenn er wütend war, weil man seine Befehle missachtete.
    Also war alles was ihr blieb ... Worte ...
    Sie holte tief Luft, sammelte ihren Atem und schrie es heraus, mit aller Kraft.
    “Willst du mich verscheißern Vierauge?!”
    Es war gänzlich unangebracht ihn zu beleidigen, doch die Worte schossen nur so aus ihr heraus. Sie war verärgert ... enttäuscht, aber zum größten Teil wirklich einfach nur verärgert.
    “Ich habe dich nicht aufgelesen damit du nun an solch einem Ort dein Leben lässt verdammt! Steh auf! Steh auf und kämpfe! Zeig diesem dreckigen Bosh’tet das du nicht betteln wirst und ...”
    Sie schnappte nach Atem. Ihre Worte waren stockend, laut zwar, doch fehlte ihr fast schon die Kraft fließende Sätze zu sprechen. Nur noch ein Bisschen .. Etwas noch ..
    “Und räche mich! Lass ihn dafür büßen was er mir angetan hat!”
    Denn du bist der einzige der es kann ... Du bist der einzige der die Macht hat und der Einzige ... dem ich es erlaube ...

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  15. #15
    #16  Avatar von Forenperser
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    Er hielt die Hand an ihrer Wange, und atmete tief ein als sie ihn noch berührte. Diese Berührung war wie Medizin. Und ihre Worte gaben ihm Kraft und Ansporn. Er durfte sie nicht mehr alleine lassen. Keiner von beiden konnte mittlerweile mehr ohne den anderen. Und ihre Zeit war sowieso begrenzt. Ihr das anzutun und noch vor ihr zu sterben war unverantwortlich. Nein, er musste weitermachen. Auch wenn er immer noch nicht wusste was mittlerweile los war. Der Quarianer war doch sicher noch nicht tot. Und nur die Geister wussten wie sie diesen übermächtigen Wahnwitzigen überwinden konnten.
    Plötzlich hörte er noch weitere Stimme. Darunter die der Quarianerin die mit ihnen gekämpft hatte.
    Immerhin......noch jemand war da. Sie waren nicht gänzlich alleine in diesem Kampf.

    Vourn und Carten
    "Wie herzzerreißend. Sie macht sich Sorgen um dich. Du hast sie doch nicht etwa weich gemacht, Two-Face?" spottete er und drückte weiter zu.
    "Fahr....zur....Hölle...." keuchte Carten nur, während der Druck um seinen Schädel immer stärker wurde. Er versuchte freizukommen, doch es ging nicht.
    Vourn bewegte sein Visier ganz nah an das Gesicht des Batarianers.
    "Wie schlimm wird es für sie dann sein zu sehen welch Schmerzen du gerade durchmachen musst, hm?" hauchte er ihm sadistisch ins Ohr.
    "Hab...schon....schlimmere.....gehabt....."
    "Oh, das können wir gerne ändern."
    Wieder wurde der Druck verstärkt.
    "Warte nur, bald schreist du schon, ganz bestimmt."
    "Reiß.....dein Maul nur ganz weit....auf." keuchte er zurück.
    "Das gibt...ein hervorragendes.....Ziel ab!"
    Blitzschnell rammte er seinen Schädel mit aller Wucht gegen das Visier seines Feindes.
    "Aaaargh! Du kleiner - "
    Ein Tritt in den Magen folgte. Er durfte keine Zeit verlieren. Sein Feind war jetzt mächtiger als er und entzog ihm nach und nach alle Kraft. Wenn er das noch schaffen wollte musste es blitzschnell gehen.
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  16. #16
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    In eigener, wenig kritischer Panik klammerten sich ihre schmalen Finger um sein Gesicht. Bei jedem Schlag, der hinter, neben oder über ihnen die Einrichtung um die Ohren fliegen lies und nach und nach das ganze Gebäude zu einer instabilen und wackligen Masse Beton machten, zuckte sie leicht zusammen und hielt ihren Atem sekundenweise an. Keine Ahnung davon, dass sie durch eine biotische Barriere geschützt wurden, drückte sie ihren Kopf näher und gab wenige, verzweifelt-intensive Küsse auf die Stirn ab, gegen die sie vor ein paar Momenten noch ihre eigene gelehnt hatte. Luci konnte seinen Schmerz mitfühlen als läge er in ihr selbst und machte es unerträglich, einen richtigen Atemzug zu fassen. Einatmen brannte und lies die Lungen verglühen und ausatmen generierte die Panik, nie wieder atmen zu können und gab ihrem stummen Flehen Nahrung, es nicht mehr zu müssen. All die Sicherheit war verloren, die sie sich so mühsam aus den letzten Überresten ihrer gebrochener Existenzen zusammengebaut hatten. Selbst wenn es einen Ausweg gab: Wer würde ihnen garantieren, dass die Ruhe blieb, die sie versuchten bis zu ihrem Tod wieder zu erlangen? Es war, als läge ein Fluch auf dieser Bindung. Ein Fluch auf dem simpelsten Grundbedürfnis eines Menschen und jeder anderen Rasse der Galaxis: Glück zu finden. Wo auch immer sie hin gegangen und was auch immer sie begonnen hatten endete bislang in einem Chaos. Ihr Wiedersehen, das mit seinem Beinahetod endete. Malkizan, der beinahe ihrer beider Leben eingefordert hätte. Javed in Verbindung mit diesem Carten. Gil, der angebliche Bruder... . JA verdammt, sie wusste um Hindernisse! Aber so viele..? So viele, die man ihr in den Weg stellte..? Oder gar der Besuch bei Valeynia und Decius...wovon er diese tiefen Narben einstecken musste, über die ihre Lippen gleiteten und die zarteste Art Kuss verteilte, die sie bei all der Anspannung aufbringen konnte.
    "Lebe..", flüsterte sie weinend gegen die Platten.
    Was spielte es schon für eine Rolle. Die Wege des Schicksals brachten ein Lebewesen stets an die verwinkelsten und grausamsten...aber auch schönsten und hoffnungsvollsten Orte. Und wenn sie dies überlebten, war es dann nicht der eindeutigste Beweis dafür, dass nichts da war, dass sie zerstören konnte?
    "...wir gehen nach Hause.", flüsterte sie weiter und lies ihre kurzen Nägelchen voller Vorsicht an ihn krallen. "Wir gehen nach Hause, Beyo..."

    Und sie schwieg.
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  17. #17
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    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von AeiaCarol Beitrag anzeigen
    Erschöpft zog Hayden die Tür hinter sich zu. Eine Weile lang, von der sie nicht einschätzen konnte wie lang es tatsächlich gewesen war, hatte sie im Zimmer hinter sich verbracht.
    Hatte sich hingelegt, immer mit dem Gedanken bloß nicht die feuchten Augen zu öffnen, um diese zum Kaminsims und das dort stehende Bild ihrer Tochter schweifen zu lassen.
    Vergeblich, schaffte sie es keine zehn Sekunden nicht auf das Abbild kohlrabenschwarzer Haare zu blicken, wobei der Anblick ihres kleinen Mädchens, wie sie lächelnd im elterlichen Garten spielte, ihre Gefühle schließlich vollständig zu Boden rang.

    Keine Sekunde länger hätte sie in diesem Raum verbringen können, stapfte schließlich über den vornehmen, kalten Marmorboden durch den Flur und in das angrenzende Wohnzimmer, bis zu dessen Ende und in den darauffolgenden Garten.
    Deutlich vernahm sie die Stimme ihres Sohnes. Vor allem seine, was ungewöhnlich war, da Gil in Gesellschaft seines Vaters meist der Stillere gewesen war. Jedenfalls wenn sie dabei war.
    Kaum nah genug dran um die verdächtigen Wortfetzen mitzubekommen, stockte Hayden im Rücken ihres Sohnes und hielt sich bewusst verdeckt.
    "Come poteva essere così stupido? Un Alien, Padre! No Ascaiath è così stupido e può essere distrutta da un alieno della sua vita!"
    Nahezu entsetzt, wie ein kleines Mädchen, schlug sie die Hände vor den Mund und schüttelte den Kopf, wobei ihr ein ungewollt lautes schluchtzen entfuhr, welches auch ihren Sohn auf sie aufmerksam machte.
    So entdeckt trat die Schwarzhaarige aus ihrer 'Deckung' der säuberlich geschnittenen Büsche hervor und schüttelte offen fassungslos den Kopf.
    "Come puoi dire una cosa simile, Vigilio? Come puoi dire a tua sorella era da biasimare per la loro sorte, dove tuo padre e tu eri lì, sono caduti nella loro disgrazia?"
    Sie klagte diese Worte im perfekten italienisch während sie langsam immer wieder zwischen den beiden Männern hin und her sah.
    "Per Dio ... Quale bestia mi sono sposato e quello che ho cresciuto che si può parlare così della mia Luceija, che il suo corpo è appena freddo?"


    Fassungslos stand Vigilio seiner Mutter gegenüber und sah ihr in diese grossen, träumerischen Augen, dass er kurzzeitig der Versuchung erlegen war, sich vorzustellen mit seiner Schwester anstatt seiner Mutter zu sprechen, was dementsprechend auch in einem gewaltigen, verbalen Hammer endete:
    "Che ne pensi? Che noi - che ha fatto un errore? Che la decisione sia lasciata Cerberus è stato un errore? Come puoi dubitare ora, dove sei stato anche lì, che ha assicurato che 'vostra figlia' ha tirato fuori le mani?

    Mi credi, è stata dura? Pensi che non mi ha fatto male a vedere come sono stati strappati ululato da qui? Mentre urlava contro di me? Il 'Grande Fratello', che stava immobile a guardare solo ha? Era cazzo mia sorella!

    Ma era - no - fault!"*

    Diese Naivität. Diese weltfremde, blinde Art die sie hier gerade an den Tag legte machte ihn rasend. Er kochte regelrecht als er seiner über alles geliebten Mutter in die Augen sah und sie zum ersten Mal so zusammenfaltete, wie er es bei diesen niedereren Cerberus-Agenten tat, die auf seiner Liste gestanden hatte. Wie er es bei diesen Fernsehdebatten tat, wenn es darum ging seinen Ruf zu verteidigen. Familie hin oder her, Hayden schien nicht zu begreifen, dass es auch ihm nahe ging. Dass die perfekte, professionelle Hülle nur dazu da war, ihm seine Erfolge nicht zu verbauen.

    Noch heute hörte er das Heulen in seinen Ohren. Die lauten Schluchtzer eines Kindes, welches nicht begriff was hier geschah. Sie wollte zurückrennen, sah klagend in die Augen ihres grossen Bruders, zu dem sie immer aufgesehen hatte wie zu einem Gott. Er war alles für die Kleine gewesen. Und jetzt stand er nur da und lies sie im Stich. Beobachtete stumm und mit Äusserer Härte neben seinem Vater, wie die Agenten nach ihren kleinen Ärmchen griffen und sie einer von den Füssen hob um ihre Eskorte zu beschleunigen. Klagende, enttäuschte Blicke trafen ihn, die so sehr von Tränen durchzogen waren, dass das intensive Grün darin in einem ganz besonders herzzerreissenden Glanz schimmerte. Ja, wahrscheinlich hätte er sie aufhalten und sie beschützen sollen. Mit ihr verschwinden und irgendwie überleben. Aber diesen Fehler hätte ihm niemals irgendjemand verziehen. Am wenigsten er selbst.. .


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    * Was glaubst du? Dass wir - dass er einen Fehler gemacht hat? Dass die Entscheidung, sie Cerberus zu überlassen ein Fehler war? Wie kannst du jetzt zweifeln, wo DU es ebenso warst, die dafür gesorgt hat, dass man dir 'deine kleine Tochter' aus den Händen gerissen hat!?

    Glaubst du mir fiel es nicht schwer? Glaubst du es hat mir nicht weh getan zu sehen, wie man sie von hier heulend fort gerissen hat? Wie sie nach mir geschrien hat? Ihrem 'grossen Bruder', der nur regungslos da stand und zugesehen hat? Sie war verdammt nochmal meine Schwester!

    Aber es war - kein - Fehler!
    Luceija ist offline

  18. #18
    Mal vas Idenna
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    "Morgen. Wir sind die ersten. Und nach dem, was man so hört, kommt wohl außer Sayuri so bald niemand."
    Odinn schnaubte über Leas Kommentar bezüglich Leif und Sam und ging direkt zur Essensausgabe, wo er sich ein Tablett nahm, zwei Scheiben Brot, ein Stück vegane Butter, einen Apfel sowie ein Teebeutel mit schwarzem Tee nahm. Nachdem er vom Getränkeautomaten seine Tasse mit heißem Wasser gefüllt bekommen hatte, setzte er sich direkt gegenüber von Lea hin. Nachdem er den Beutel in die Tasse getunkt und das erste Brot beschmiert hatte, wandte er sich an Lea. "Glaube mir, wenn Dr. Svensson und Mr. Shelton nicht in den nächsten paar Minuten hier auftauchen, werde ich denen ordentlich Feuer unterm Hintern machen. Hoffentlich haben die sich über die Nacht ihre Mägen ausgekotzt. Denn spätestens, wenn ich dann mit ihnen fertig bin, werden sie es machen." Er nahm einen großen Bissen vom Brot. "Schließlich trifft heute der Rest des Personals ein. Am späten Nachmittag, wenn ich richtig informiert bin. Bis dahin muss noch einiges geschehen."




    Der Admiral nickte zufrieden. "Sehr schön. Mein Adjutant wird sich in der nächsten Woche bei Ihnen melden und Ihnen die Vertragsentwüfre zukommen lassen, damit Sie diese selber noch einmal prüfen können und natürlich Ihren Vorgesetzten zur Kenntnisnahme überreichen können. Den Termin können wir dann zu gegebener Zeit festlegen. Einen schönen Tag noch."
    Die Verbindung wurde getrennt. "Machen Sie mir einen Termin bei Admiral Ramius, Finanzabteilung." "Zu Befehl, Sir. Ach ja, ich hoffe, Sie haben nicht vergessen, dass ich Morgen nach Nos Astra reise?" "Natürlich nicht. Ihren Urlaub habe ich ja persönlich genehmigt", erwiderte Butke wirsch. Daraufhin schickte der Adjutant über eine abhörsichere Leitung eine verschlüsselte Nachricht an eine Adresse, dessen Besitzerin er nicht persönlich kannte, von der er jedoch wusste, dass sie auf ihrem Gebiet eine der besten war. Hätte jemand den Inhalt dieser Nachricht abgefangen und entschlüsselt hätte er jedoch nur die Bestätigung eines Treffens in Nos Astra lesen können. An sich nichts außergewöhnliches. Hätte man jedoch gewusst, wer der Empfänger dieser Nachricht war, wäre das schon eine andere Sache gewesen. Doch von der Verbindung des Adjutanten und dieser Person, wusste kaum einer. Nur er und die Person, die diese Nachricht erhalten würde: Liz Lopez.
    Geändert von Mal vas Idenna (22.07.2012 um 20:36 Uhr)

  19. #19
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    Obwohl sie ein wenig Mitleid mit den beiden hatte, musste sie Odinn zustimmen. Auch wenn Leif und Sam nicht eigentlich zur Allianz gehörten und sich daher lockerer verhielten als Lea oder Odinn, hatten sie sich zu benehmen.
    "Lass sie ein wenig leiden, damit sowas nicht nochmal vorkommt."
    Wahrscheinlich war es gut, dass sie ihr Saufgelage so früh gehalten hatten:
    Lea wollte sich nicht vorstellen, wie es war von einem verkaterten Arzt behandelt zu werden.
    "Soll ich sie schonmal aufwecken gehen?", grinste Lea.
    Vierzweisieben ist offline

  20. #20
    Waldläufer Avatar von Thanatos Sepultura
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    "Ich bin noch nicht fertig mit dir Arkes!" Der Turianer schien seine Rettung zu sein. Obwohl er für Vourn gearbeitet hatte. Der Feind seines Feindes war sein Freund. Sofort richtete er seine komplette Aufmerksamkeit wieder dem Drell zu, der sich in einen noch gefährlicheren Gegner verwandelt hatte. Schreiend schoss er tödliche blaue Kugeln in Richtung Arkes, die jedoch keine Wirkung zeigten. Seine Kraft war am Ende. Langsam merkte Outcast, wie es ihm schwindelig wurde. "Was stehst du so blöd herum, wir müssen ihn zusammen bekämpfen! Seine Schwäche ist seine Arroganz." Verzweifelt versuchte er seine ganze Kraft zu sammeln, bis die Energie sich in seinen Händen bündelte. Sepultura atmete tief durch, die Entscheidung würde hier und jetzt fallen...
    Thanatos Sepultura ist offline Geändert von Thanatos Sepultura (24.07.2012 um 18:09 Uhr)

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