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  1. Beiträge anzeigen #21
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Sein erster Angriff war eigentlich sehr gut gewesen und sie mussten nur an einer Taktik arbeiten um diesen Magier zu vernichten.
    Gerade noch rechtzeitig war der Dieb in den sicheren Felsenrückstand gekommen, ein kleiner Teil der Lederrüstung hatte Feuer gefangen und mit ein paar Drehungen auf dem Boden, war dies auch beendet.

    Er blickte nach vorne und bemerkte das der Magier einem schlag von Rethus ausgewichen war, es war an der Zeit zu handeln und so warf er ein weiteres Wurfmesser nach dem Magier. Das Wurfmesser traf dieses mal sein Ziel, bohrte sich in den Rücken des Mannes und der Magier fluchte auf.

    Cyrith sprang in die Richtung von Rethus, versteckte sich wieder hinter einem Felsen und wartete ab was nun geschah. Der Felsen hatte ein Loch und so konnte er sehen was Rethus nun tat.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Im Hort des Streits

    „Ha, Cyrith, das war klasse!“ jubelte Rethus, allerdings war die Sache noch nicht vom Tisch. Daher konzentrierte er sich wieder genau auf seinen Gegner.
    „Ihr verfluchten Idioten!“ fluchte der Magier. „Ihr wollt es nicht anders!“
    Was auch immer der Magier vor hatte, Rethus wollte ihn nicht dazu kommen lassen. Daher griff er diesen direkt an. Sogleich wich dieser aus. Aber Rethus war aus anderem Holz geschnitzt. Er wollte ihm keine Ruhe gönnen. Daher griff er weiter an. Noch einmal… zweimal wich der Magier aus, doch dann warf er zu Rethus‘ Übel einen Feuerball. Kurz darauf kam ein zweiter, ein dritter… Der Glatzkopf konnte sich nur mit dem Ausweichen beschäftigen. Dann sammelte der Magier all seine Kraft und feuerte einen weiteren Feuerball, der mehr als einem einfachen Ball gleich kam, ab. In aller letzter Sekunde warf sich der Glatzkopf hinter eine Deckung. Das gewaltige Feuerding raste knapp an ihm vorbei. Langsam reichte es ihm. Irgendwann konnte er auch nicht mehr.

    In dem Moment, in dem sich Rethus hinter seiner Deckung befand, bündelte der Magier anscheinend all seine magischen Kräfte. Jedenfalls wirbelte er irgendwie mit seinen Armen umher. Der ehemalige Gardist wusste, dass da was faul war. Daher rannte er nach vorn und hielt sein Schwert bereit. Plötzlich schleuderte ihn eine Druckwelle zurück, die verdammt heiß war.
    Unsanft knallte er auf den Boden. Sein Steiß schmerzte. Doch eine Pause kam jetzt nicht in Frage… dennoch mussten die beiden Widersacher des Magiers mit ansehen, wie der Magier zu seiner Vollendung kam.
    Der Magier bestand innerhalb weniger Sekunden komplett aus Feuer. So stand dieser Typ da… als würde er vor ihren Augen verbrennen, tat dies aber anscheinend doch nicht.
    „Ihr habt mich ganz schön sauer gemacht“, mahnte der Typ, der nun völlig aus Feuer bestand.

    Rethus setzte zum nächsten Angriff an. Doch sein Schwertstreich ging völlig fehl. Das hieß, er traf seinen Gegner, aber das Schwert ging einfach durch ihn hindurch, als wäre da nichts. Bestand er wirklich nur aus Feuer?
    Der Magier lachte und trat Rethus mit einem heftigen Kick. Der Schmerz grub sich tief in die Rippen. Und das Feuer, das nun an seiner Kleidung weiterbrannte, machte es nicht besser.
    „Verdammt“, schimpfte Rethus. „Nein!“
    So rollte er in den unterirdischen See, wo sich das Feuer an seiner Rüstung löschte. Da kam ihm eine Idee…

  3. Beiträge anzeigen #23
    Schwertmeister Avatar von Cyrith
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    Cyrith ist offline
    Cyrith stand vor einem gewaltigen Feuermenschen und dieser war anscheinend nicht zu besiegen. Rethus war schon angezündet und konnte sich gerade noch in den See werfen. Cyrith musste handeln, es wäre ansonsten nur ein Katz und Maus Spiel, jedoch wie konnte ein einzelner Mann soviel Magie besitzen? Rethus war im Wasser stehen geblieben, wieso brauchte dieser Idiot gerade jetzt ein Bad? Hatte er den Feuertypen vergessen … Cyrith klatschte sich die Hand gegen die Stirn, natürlich sein Freund versuchte den Magier ins Wasser zu locken.

    Doch der Magier lachte nur laut auf, natürlich war ihm klar geworden was Rethus da versuchte. Wäre Cyrith ein Magier hätte er diesen Typen irgendwie ins Wasser geschleudert aber er musste auf eine andere Idee kommen.
    Jedoch wie konnte man einen brennenden verrückten Magier ins Wasser locken? Er überprüfte sein Inventar aber außer einem Wasserschlauch fand er nichts. Plötzlich kam ihm eine Idee, vielleicht funktionierte es.

    Er nahm ein paar Steine, öffnete den Korken seines Wasserschlauches und goss das Wasser über die Steine. Er warf den ersten in die Richtung des Magiers.
    „AUTSCH“ schrie der getroffene und blickte sich um.
    „WAS? Wie kann das sein?“ fragte dieser.
    „Ich zeig es dir gerne noch einmal“ schrie Cyrith und warf nochmals einen Stein gegen den Typen.
    Gleichzeit hatte der Magier noch einen Feuerball auf Cyrith geschleudert, dieser schleuderte sich zwar zu Boden bekam jedoch einen Treffer mitten ins Gesicht ab. Verdammt, sein Gesicht brannte, jedoch durfte er jetzt nicht aufgeben.

    Rethus hatte sich an Cyrith angepasst und den Magier nun ebenfalls mit Steinen beworfen. Voller Wut war dieser auf den Glatzkopf zu gerannt und hatte dabei vergessen das Rethus im Wasser stand.
    Das Feuer löste sich auf.
    Cyrith griff nach seinem Schwert, vergaß für diesen kleinen Moment den Schmerz in seinem Gesicht und stürmte auf den Magier zu. Schnell hatte er das Schwert in den Leib des Mannes gerammt und der Magier blickte ihn voller schmerzen an.
    Der Dieb warf sich zu Boden, steckte sein halbes Gesicht in das kühle Wasser. Der Feuerball hatte ihn nicht ganz getroffen nur die Hälfte seines Gesichtes brannte.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Im Hort des Streits

    Sie hatten es hier anscheinend mit einem ziemlich aufbrausenden Magier zu tun gehabt. Dieser war ziemlich reizbar. Zumindest vergaß er auf Grund seiner Wut, dass Rethus im Wasser stand. In aller letzter Sekunde berührte der Magier die Oberfläche des Sees. Gerade in diesem Moment flog nämlich die brennende Faust des Magiers auf ihn zu, die zusätzlich einen gebündelten Feuerball hielt. Das Wasser löste anscheinend sogleich das magische Element des Magiers auf. Feuer konnte eben im Wasser nicht überleben. Man konnte richtig beobachten, wie das Feuer die Beine hinauf erlosch. Zu guter Letzt erlosch das Feuer in der Hand seines Gegenübers. Rethus bekam ausschließlich die blanke Faust seines Feindes in den Magen. Dabei erreichte ihn nur noch ein heißer Luftzug, der der Überrest des Feuers war. Zwar traf der Magier den Glatzkopf etwas schmerzhaft, aber es war noch auszuhalten. Undenkbar wären die Folgen gewesen, hätte die Faust noch gebrannt.

    Perplex musste der Magier mit ansehen, wie Cyrith auf ihn zu rannte und ihm das Schwert in die Brust stach. Das war’s. Sie hatten seinen Zorn, seine Schwachstelle, genau ausgenutzt um ihn zu besiegen.
    Neben Rethus warf sich Cyrith ins Wasser, wo er sein Feuer löschte und die Wunde kühlte. Als er wieder auf stand, konnte man ein paar kleine Stellen erkennen, die sich wohl zu Narben entwickeln würden. Damit behielt Cyrith eine bleibende Erinnerung an dieses Geschehen.
    „Wir haben es geschafft“, meinte Cyrith. Der außer Atem war, nicht minder wegen seines Tauchgangs.
    Vor ihnen lag die Leiche des Magiers, einer der Typen die Rethus unbedingt aufhalten wollte. Und ja… sie hatten es wirklich geschafft. Ein für alle Mal!
    „Ja, Cyrith“, entgegnete der Glatzkopf, der auch geschafft war. „Wir haben es geschafft… ich meine, wir haben es endgültig geschafft. Verstehst du?“
    Cyrith sah ihn fragend an.
    „Mit diesem Sieg haben wir nicht nur den ‚Hort des Streits‘ für meine Familie wieder reingewaschen. Nein, wir haben einen endgültigen Sieg über die Magier des Fünfsterns errungen. Ulgrad, ihr Meister, der anscheinend den Geist, also den Äther des Pentagramms, darstellt, benötigt für sein Ritual alle Elemente des Pentagramms… und zwar jedes Einzelne… und es muss mächtig sein. Da wir gerade das Feuerelement beseitigt haben, hat sich die ganze Sache erledigt. Sie können den Fünfstern nicht mehr benutzen.“
    „Zumal wir das Pentagramm jetzt in unserer Gewalt haben“, antwortete Cyrith.
    „Genau…“

    Da kam Rethus eine Idee:
    „Genau, das ist es.“ Der Glatzkopf drehte sich um und blickte auf das steinerne Pentagramm, das im Boden eingelassen worden war.
    „Was?“
    „Mit diesem Pentagramm kann ich die Hexermagie erlangen. Weißt du? Die Magier, die Trilo beherrscht. Ich weiß auch, wie ich das anstellen muss. Ich habe nicht nur gegen die Magier des Fünfsterns gekämpft. Ich habe auch gelernt, wie sie ihre magischen Kräfte an diesem Pentagramm einsetzen. Mit diesem Pentagramm kann ich die magischen Elemente der Götter zu einer gottlosen Magie bündeln… der Chaosmagie.“
    Cyrith wusste gar nicht was er sagen sollte. War er überrascht… vielleicht schockiert?
    „Ja, ich beschließe, dass ich mich an diesem Ort häuslich niederlasse. Solange das unendliche Tor nicht aktiviert ist, brauch ich nichts zu befürchten. Ich muss nur diesen Raum versiegeln.

    Als sie den ‚Hort‘ durch die Pforte verlassen haben, tauchte hinter ihnen die Pforte wieder in ein grelles Licht. Sie brauchten sich also nicht um die Versiegelung kümmern. Doch als das Licht verschwand, war da keine Wand… zu ihrem Erstaunen befand sich genau an der Stelle, wo vorher der Durchgang war, ein Spiegel. Zu Rethus‘ Überraschung sah er allerdings nur das Spiegelbild von Cyrith… nicht sein eigenes.
    „Was bei Beliar?“ dachte Rethus laut. „Sehr seltsam.“
    Cyrith berührte den Spiegel. Dann schlug er leicht dagegen… doch dann etwas härter.
    „Vorsicht“, mahnte ihn der ehemalige Gardist sofort.
    „Keine Sorge“, entgegnete Cyrith. „Ich weiß nicht wieso, aber der Spiegel ist hart wie Stein.“
    Das machte Rethus neugierig und trat auch auf den Spiegel zu. Sogleich wollte er diesen berühren, doch… seine Hand ging einfach hindurch. Rethus verstand. Also trat er direkt auf den Spiegel zu und stand im nächsten Moment wieder im ‚Hort des Streits‘. Das war ja spannend. Eine sehr interessante Art der Magie. Sogleich kehrte er zu Cyrith zurück.
    „Anscheinend kann nur derjenige hier durch, der kein Spiegelbild besitzt. Der Spiegel ist für mich quasi nicht existent… oder ich für den Spiegel? Egal, jedenfalls ist das perfekt. Das hält jeden zurück, der nicht da rein soll. Aber du hast mit mir den ‚Hort‘ vom Übel befreit. Du solltest dort auch rein dürfen.
    Genau in diesem Moment verschwand auch das Spiegelbild von Cyrith. Der Spiegel wurde immer interessanter…

  5. Beiträge anzeigen #25
    Lehrling Avatar von Fünfsternmagier
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    Fünfsternmagier ist offline

    Irgendwo...

    Dieser miese Kerl von einem Feuermagier. Musste der immer die Lorbeeren von ihm stehlen? Hm, vielleicht war Dende auch selbst daran schuld. Vielleicht war es besser so, dass Zersos sich um den 'Hort des Streits' kümmerte. Immerhin war dies ein sehr wichtiger Auftrag, der für ihr Ritual eine große Rolle spielte. Ach nein, soll der das nur machen. Dende hatte gerade keine Lust sich über Zersos aufzuregen. Es war schlimm genug auf den Göttersitz hinauf zu steigen. Dort herrschte eine eises Kälte und die dämlichen Bergkristalle konnte man auch nicht überall finden. Immerhin hatte sich das wenigstens erledigt.
    Im Moment befand sich Dende allein mit Ulgrad am Treffpunkt. Voraussichtlich würde sich daran auch nicht viel ändern. Kenopon ließ sich wahrscheinlich viel Zeit eine Armee aufzustellen. Der tauchte bestimmt erst in ein paar Monaten wieder auf. Und Nabius suchte die Sphäre des Leviathans. Wahrscheinlich blieb er glerich dort um vor seiner Rückkehr die Schriften über das Wasser zu studieren. Einzig Zersos würde bald zurückkehren... oder auch nicht!

    Zersos' Kristall war gerade erloschen. Nein, das konnte nicht sein. Dende befand sich gerade vor ihrem 'Pult der Elemente', in dem fünf kleine Kristalle eingelassen worden waren. Sie sollten normalerweise anzeigen, welche Fortschritte jeder von ihnen machte. Aber wenn ein Kristall erlosch, dann...
    "Ulgrad!" rief Dende mit Entsetzen. Sofort stürzte er aus dem Raum hinaus in ihre Studierhalle. "Meister!"
    "Was gibt es?" entgegnete der Meister des Fünfsterns, der gerade in einem Buch blätterte.
    "Zersos ist tot."
    Langsam schaute Ulgrad auf. Sein Gesichtsausdruck hatte sich in keinster Weise geändert. "Was sagst du da?"
    "Sein Kristall ist erloschen. Er muss tot sein."
    Ulgrad schloss das Buch. "Völlig unmöglich. Zersos tot? Er ist ein Meister seines Elements. Er kann nicht tot sein."
    "Doch, ist er. Überzeugt Euch selbst."
    Ulgrad schloss die Augen. Im nächsten Moment umgab ihn eine Aura... die wenige Sekudnen später wieder erlosch. "Du hast Recht. Das Element des Feuers fehlt. Ich spüre das Gleichgewicht nicht mehr."
    "Was bedeutet das?" Dende ahnte das Schlimmste für ihren Plan.
    "Nichts." Damit öffnete Ulgrad wieder das Buch.
    "Nichts? Aber Meister, Zersos ist tot. Und noch dazu ist der 'Hort des Streits' verloren."
    "Zwei Übel, die wir in Kauf nehmen müssen. Als ich jeden Einzelnen von euch losschickte, vor allen Dingen Zersos wegen des Pentagramms, habe ich auch an einen Plan B gedacht. Die Bergkristalle, die wir dank dir haben, können Magie und damit auch magische Elemente speichern. Zersos' Tot wirft uns zwar ziemlich zurück, aber sein Feuerelement existiert trotzdem noch. Und ein weiterer Vorteil ist, dass Rethus genau dasselbe vermutet wie du eben auch noch. Wir werden jetzt niemanden mehr haben, der uns aufhalten kann. Rethus wird denken, ohne Zersos können wir unseren Plan nicht fortsetzen. Wenn er sich dabei nicht täuscht. Wir haben durch Zersos' Tot nun alle Zeit der Welt. Und ein zweites Pentagramm existiert außerdem noch."
    "Das ist wenigstens etwas beruhigend. Aber Ihr glaubt, Rethus steckt dahinter?"
    "Niemand sonst würde Sinn ergeben... Am besten du beschäftigst dich mal mit deinen Studien. Du beherrschst als einziger von den anderen dein Element nicht perfekt."

    Leider hatte der Meister Recht. Damit verneigte er sich vor Ulgrad und beschloss nach draußen zu gehen. Ihr Ziel war also nachwievor dasselbe...

    Ende

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