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  1. #201
    Moiraine Sedai
    Gast
    @eclipse500: Auch von mir noch nachträglich ein Herzlich Willkommen! Schön zu sehen, dass unsere Geschichten auch anderen außer "dem harten Kern" gefallen!
    Eigentlich bin ich durch Kiam auf die Idee gekommen, dass wir unsere Teile zusammen sammen und in eine "präsentablere" Form bringen könnten. Sie einzeln aus den Threads herauszusuchen ist nämlich eine ganz schöne Arbeit, wie ich feststellen musste...

    Ich hab' meine Geschichte jetzt erst einmal "privat" untergebracht (Link ins Signatur), aber wenn wir eine schöne Lösung finden, wir wir unsere vier gemeinschaftlich schön präsentieren können, bin ich natürlich dabei!

    Ich bin gerade dabei, mit meiner Hyzenthlay ein zweites Mal die Welt von Skyrim zu erkunden. Ich versuche, das Spiel jetzt so ein bisschen nach der Geschichte zu spielen. Ich bin immer wieder hell begeistert, wie mich dieses Spiel gefangen nehmen kann. Ich spiele mit derselben Figur, mache dieselben Sachen und trotzdem bin ich immer wieder hin und weg. Es gibt Kleinigkeiten, die einfach so wunderschön sind, daß sie mir total den Atem rauben. Dazu gehört auf alle Fälle das nächtliche Nordlicht im Zusammenhang mit dem Stück "Kyne's Peace" - das ist manchmal so schön, da hab' ich fast Tränen in den Augen.

    Hier ein paar Bilderchen von dem neuen Streifzug meiner Waldelfe:

    [Bild: 2012-07-09_00026kyr6f.jpg] [Bild: 2012-07-10_00002fnry8.jpg] [Bild: 2012-07-10_00005h8rep.jpg] [Bild: 2012-07-11_00002sgpe2.jpg] [Bild: 2012-07-11_00004duoqb.jpg] [Bild: 2012-07-11_000089epfe.jpg] [Bild: 2012-07-11_000116yqp2.jpg]

    @Edit: Vielleicht kann man sich auch erstmal folgende Frage stellen : Sollen die Geschichten in Thread-Form gepostet werden können (also alle Teile hintereinander, der erste bleibt der erste, der neueste Teil kommt immer als Letztes), oder eher in Blog-Form, so wie bei mir: der neueste Teil kommt als allererstes, die anderen Teile werden immer weiter nach hinten verschoben. Hat mich zuerst gestört, aber mittlerweile finde ich das gut so. Ich als Leser würde immer den neuesten Teil zuerst sehen wollen und mich nicht erst durchklicken müssen... ????

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (11.07.2012 um 13:35 Uhr)
  2. #202
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Liebe Bianca, auch Du kannst selbstverständlich gerne Deinen "Senf" beisteuern und Dir etwas ausdenken, ich bin dankbar für jede Hilfe, denn ich habe von solchen Dingen überhaupt keinen Plan, und ich kann es nachvollziehen, dass es, gerade für Neueinsteiger, sehr mühsam ist, aus all den Threads immer die richtige Fortsetzung herauszuklabustern.......
    Und ich fände es schon schön, wenn wir alle Vier auf einer Seite vertreten wären, soll aber jetzt kein MUSS sein.

    Liebe Moiraine, ich muss Dir sagen, ich habe bisher schon mindestens zehnmal neu angefangen, aber ab Level 38 - 40 tauchen dann immer wieder Dinge auf, die mir die Lust am Weiterspielen nehmen. Gestern z.B. war ich im Dämmergrab, und so oft ich es versucht habe, zu Nocturnal vorzudringen, in diesem blöden Raum der Prüfungen bin ich jedesmal auf die Nase gefallen. Nach dem sechsten oder siebten Mal war ich dann so gefrustet, dass ich wieder einmal neu begonnen habe. Also wieder "Ich hoffe, Ihr bleibt", und wieder die lästigen Muss-Quests von Vilkas und Aela, aber auch wieder Staubmannsgrab und "Ich möchte Euch nicht gerne auf dem Rücken nach Jorrvaskr zurückschleppen müssen."

    Ich habe jeden Dungon schon x-mal gesehen, aber auch mir wird es noch lange nicht langweilig. Und jetzt mache ich erstmal die Random-Quest für Farkas.
    Rainbowdemon ist offline
  3. #203
    Legende Avatar von Kiam
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    Also ich würde helfen wollen, ich hab ja 2 Foren eins läuft auf Burning Boardsofteware und ein Asyl wo ich Kenntnisse mit Vision Boardsoftware habe.
    Die Styles für mein Forum hab ich alle selbst erstellt.
    Eine Linksammlung ja, aber bitte bitte, nicht gleich das Forum wechseln [Bild: motz.gif]

    Ich hoffe doch sehr ich habe deinen Beitrag nur falsch interpretiert!
    Kiam ist offline
  4. #204
    Heldin
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    Zitat Zitat von Kiam Beitrag anzeigen
    Eine Linksammlung ja, aber bitte bitte, nicht gleich das Forum wechseln [Bild: motz.gif]

    Ich hoffe doch sehr ich habe deinen Beitrag nur falsch interpretiert!
    Ich weiss ja nicht wie es Comet gestalten will und was sie vor hat, mir ging es nur darum das ich meine Hilfe anbieten würde, egal wie sie aussieht.
    Bianca ist offline
  5. #205
    Moiraine Sedai
    Gast
    @Kiam: Hier hat niemand die Absicht, das Forum zu wechseln! Wir lieben unseren Farkas-Thread, den geben wir doch nicht auf!!! Niemals... der wird weitergeführt, wie ich hoffe, noch seeeeeehr lange. Wir suchen lediglich nach einer Möglichkeit, mit der wir, außer hier im Forum, unsere Teile an Stück posten können, so daß man sich hier nicht mühsam durchsuchen muß, wenn man neu anfängt, sondern mit einem Klick gleich alle Teile auf dem Bildschirm hat und sich bequem durchlesen kann.

    Je mehr ich mir meinen Blog so anschaue, desto besser gefällt er mir... *grübel*
    Was schwebt Euch Layout-mäßig denn so vor? Soll es einfach sein? Was für Möglichkeiten wollt Ihr haben? Wollt Ihr einfach nur die Teile posten, oder auch ein bisschen schön herrichten???

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (11.07.2012 um 13:43 Uhr)
  6. #206
    ... Avatar von CKomet
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    Hier im Forum bleibt der Thread so wie er ist.

    Ein Forumswechsel wäre nur für diejenigen zur Absprache gedacht, die ihre Geschichten auf die möglicherweise geplante Seite bringen.
    ich würde das auch eher als blockform sehen, wie man das dann genau hinbekommt, das muß halt in ruhe abgekaspert werden. dafür ja halt ein abspracheforum um sich bequemer beraten zu können, weil per PNs ist das doch etwas kompliziert und alles was abgesprochen wird muß ja auch nciht hier landen
    Ich kann heute spätnachmittag so einen kleinen bereich einrichten, wenn gewünscht.

    alles andere gehört weiterhin hier hin und soll sich auch nicht ändern
    CKomet ist offline
  7. #207
    Legende Avatar von Kiam
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    Zitat Zitat von Moiraine Sedai Beitrag anzeigen
    Wir suchen lediglich nach einer Möglichkeit, mit der wir, außer hier im Forum, unsere Teile an Stück posten können, so daß man sich hier nicht mühsam durchsuchen muß, wenn man neu anfängt, sondern mit einem Klick gleich alle Teile auf dem Bildschirm hat und sich bequem durchlesen kann.
    ~ Moiraine
    Wieso denn nicht alle Erzählungen im Eröffnungs-Beitrag z.B. so in Etwa gestalten:

    Geschichte XYZ von ...

    Teil 1. Wer die magierakademie quests nicht kennt sollte nicht lesen
    Teil 2. "Name"

    Geschichte XYZ von ...

    Teil 1. "Name"
    Teil 2. "Name"

    Wobei der "Name" dann gleich als Link zur Geschichte führt.
    Kiam ist offline
  8. #208
    Moiraine Sedai
    Gast
    Das Problem ist ja, dass unsere ganzen Teile hier wild über die ganzen Farkas-Threads verstreut sind und nicht allzu leicht zu finden sind. Sie miteinander zu verlinken, geht nicht mehr, und jeden einzelnen Teil im Eröffnungspost zu verlinken wäre ein wenig aufwendig, glaube ich. Es werden ja immer mehr, die Liste würde ja immer länger und länger... Deswegen wäre es wohl einfacher, wenn man auf einen externen Link verweist, über den man auf alle Teile auf einmal Zugriff hat.

    ~ Moiraine
  9. #209
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    Comet ich wäre auch für einen Besprechungsort, per PN oder hier im Beitrag ist es zu verwirrend, wenn zwischen Bildern, Stories und anderen Beiträgen, dann eine Idee steht, die man dann leicht überlesen kann.
    Bianca ist offline
  10. #210
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Der Blog von Moiraine gefällt mir sehr gut, wo man die einzelnen Kapitel jeweils immer hinten anfügen kann, ein Bild obendrüber von dem Pärchen, über das man schreibt, ich denke, mehr Screens sollten nicht rein, die posten wir nach wie vor hier. Nun, ich hoffe, Ihr steinigt mich jetzt nicht, aber vielleicht eine kleine, bescheidene Verzierung in Form einer Blätterranke o.Ä., um das Ganze etwas aufzulockern, halt nur was Dezentes.

    Keine Sorge, Kiam, unser Thread ist uns lieb und teuer und wird auf überhaupt und gar keinen Fall vernachlässigt werden. Unser neues Projekt - toll, ich hatte noch nie ein PROJEKT - soll lediglich dazu dienen, unsere Geschichten in eine ordentliche Reihenfolge zu bringen und an einer festen Stelle zu parken, sodass jeder, der Lust hat, hingehen und lesen kann, die ganze Nacht durch.......wenn man möchte, Lesestoff gibt es ja mittlerweile genug
    Rainbowdemon ist offline
  11. #211
    ... Avatar von CKomet
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    wer dreht eignetlich immer an der Uhr?

    ich gehe jetzt erst mal was futtrn und dann eine rude nach Himmelsrand. mals chauen ob nciht auch mal wieder ein paar bilder dabei rausspringen

    weiterschreibseln werde ich frühestens am Wochenede sollte da nicht etwas anderes dazwischenkommen
    CKomet ist offline
  12. #212
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    Da komm ich doch eben in die Methalle zurück und wollte Farkas erzählen, das ich mich um den Auftrag gekümmert habe. Aber er liess mich gar nicht zu Wort kommen, sondern meinte irgendwas mit Freund, hier nehmt das, es wird euch gefallen und er schenkte mir das
    [Bild: 2012-07-11_000041hurj.jpg], ein Kleid, ich war so perplex, von ihm hab ich noch nie ein Geschenk bekommen *schnüff* das geht ans Herz, das fand ich doch rührend, das ich es gleich hier mal los werden musste.



    Ich wurde wach, aber ich wollte noch nicht aufstehen, Farkas Bett war so schön gemütlich, ich zog mir die Decke noch mal bis zum Hals hoch und fragte mich was mein Geliebter gerade macht, mir fehlte sein Körper, seine Liebe, seine Küsse, seine Berührungen, sein Geruch einfach alles, ich fühlte mich wie einen halber Mensch ohne ihn und die Ungewissheit wann er wieder kommt, machte mich traurig.
    So lag ich ihn seinem Bett und hing meinen Gedanken nach, aber dann musste ich doch aufstehen, weil mein Magen knurrte. Also stand ich auf, zog mein Schlafhemd aus und ein Kleid an und verließ das Zimmer.
    Im Wohnbereich war es ruhig, also öffnete ich die Tür und ging nach oben.
    „Hallo Langschläferin“, begrüsste mich Alea
    „Warum Langschläferin? Ist es schon so spät?“
    „Ja wir haben fast Mittagszeit“, lächelte sie
    „Oh Mann der Met hat gut gewirkt“, lachte ich
    „ Ach Tovar hat dir da drüben einen Beutel hingestellt, du sollst bitte zu ihm kommen wenn du wach bist“
    „Wo ist Tovar?“, fragte ich
    „Er übt draussen mit Vorstag“, lächelte Alea
    „Dann warte ich bis die beiden fertig sind“, sagte ich
    „ Du Tarja heute gibt es leider nur normales Essen, in der ganzen Hektik haben wir vergessen Holz zu bestellen“
    „Alea das ist nicht schlimm, wir haben noch genug Brot, Käse usw., wir verhungern schon nicht, aber sobald wir die Methalle wieder verlassen können, müssen wir bei Belethor wenigstens etwas Holz kaufen, damit wir auch gut über die Runden kommen“
    Alea nickte“ Tarja ich bin echt erstaunt, wie schnell du das Leben hier verinnerlicht hast und wie lernfähig du bist, es ist schön eine so gewissenhafte Schildschwester um sich zu haben“
    Ich schaute sie an und meinte frech „ So Worte von einer Frau die mich vor Wochen noch meinem Schicksal überliess?“
    Alea senkte ihren Kopf und meinte“ Ja es war ein grosser Fehler dir das anzutun und jetzt bereue ich es auch zutiefst“
    „Alea vergiss es einfach, es waren schwere Zeiten und nun wird bald alles besser. Weiss Vorstag von deinem Bestienblut?“
    „Ja aber er weiss das schon seit wir uns damals das erste Mal begegnet sind“
    „Und wie steht er aktuell dazu?“
    „Naja wirklich begeistert ist er nicht“
    „Ich kann ihn verstehen, stell dir vor du wärst normal und er hätte Bestienblut, wärst du damit einverstanden?“
    Sie zögerte einen Moment und meinte dann aber“ Nein wäre ich nicht, ich weiss ja was das Bestienblut mit einem macht“
    „ Ja Alea es ist nicht sehr angenehm, wenn man es nicht weiss, besonders in den Nächten des Blutmondes“
    Alea schaute mich erschrocken an“ Ihr habt doch nicht?“
    „Doch wir haben, aber nur weil wir beide nichts davon wussten“, sagte ich
    „Oh Mensch Tarja da hast du aber Glück gehabt.“
    „ Ja ich hab meinen Frust in dem alten Ödsturzhügelgrab gelassen“, grinste ich
    „ Da warst du drin um deinen Frust abzubauen? Bisher war noch keiner von uns in den grossen Gräbern und schon gar nicht allein, Respekt du bist echt mutig“
    „Ja mutig oder bekloppt“ wir beide lachten
    Ich nahm mir ein Stück Brot und einen Apfel und ging raus auf die Veranda und sah den anderen bei ihren Übungskämpfen zu.
    „Tarja ich hab Neuigkeiten“, rief Tovar mir zu
    „ Vorstag es reicht für heute, ich muss mit Tarja reden“
    „Okay dann üb ich noch etwas an den Puppen“
    Tovar kam auf mich zu und meinte“ Ri`Saad war hier und ich fragte ihn nach dem Honig und er sagte, er müsse erst Ahkari treffen und wenn er weiss wo man so was bekommt, dann bringt er welchen mit.“
    „Oh Tovar das ist nett von dir und danke für die Getränke“
    Der Nachmittag blieb ereignislos, die Pärchen sassen in der Sonne und waren am kuscheln und schmusen.
    Ich wünschte mir Farkas an meiner Seite, aber ich muss wohl noch warten, bis ich endlich wieder mit ihm zusammen sein kann.
    Nadja setzte sich zu mir und meinte“ Fehlt dir Farkas genauso, wie mir Vilkas fehlt?“
    „Ja er fehlt mir, weisst du Nadja ich bin gespannt wie Vilkas auf dich reagiert“
    „Ja ich auch, ich hoffe es gefällt ihm“
    „ Ich denke es wird ihm sehr gefallen“, sagte ich zu ihr.
    „Weisst du schlaf doch heute nach in seinem Zimmer, dann freut er sich bestimmt, wenn er heimkommt und du in seinem Bett liegst, dann kannst du schon mal in seinem Bett Probe liegen“
    „ Meinst du Vilkas hat da nichts dagegen?“, fragte sie mich unsicher
    „ Wenn ihr euch wirklich liebt, dann hat er nichts dagegen“, antwortete ich ihr
    So verging der rest von Tag auch noch und ich war glücklich, das uns nichts passiert ist, offenbar war die silberne Hand doch nicht so mutig, aber noch ist das ganze nicht überstanden, erst wenn der Zirkel vom Bestienblut geheilt ist, können wir uns neue Abenteuer suchen und ich hoffte das ich bald mal wieder raus konnte zum Jagen oder Reiten.
    Langsam wurde es kühl und alle verzogen sich in die Methalle.
    Ich verzog mich ins Farkas Zimmer, zog meine Rüstung aus und legte mich ins Bett „Farkas ich geh jetzt schlafen und halte dein Bett warm, ich hoffe das du bald wieder kommst“
    Es war wieder so schön kuschelig unter der Decke, da mir letzte Nacht zu warm war, verzichtete ich auf das Schlafhemd, ich schloss die Augen und schlief ein.
    Bianca ist offline
  13. #213
    ... Avatar von CKomet
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    Alos nee... wie aufdringlich... Nadja kann doch nicht einfach das bett von Vilkas übernehmen ohne vorher gefragt zu haben :eek
    ------------------------------------------------

    so und nun erst mal ein paar der Bilder wie angekündigt... ich mußte feststellen das ich schon wieder über 300 neue gemacht habe

    Akkirah in der Alptraumwelt von Pelagius dem 3 (?).
    [Bild: TESV_2012-06-17_09-00-43-09.jpg] [Bild: TESV_2012-06-17_09-01-05-32.jpg] [Bild: TESV_2012-06-17_09-22-09-01.jpg]
    [Bild: TESV_2012-06-17_09-26-15-20.jpg]

    immer wieder schön anzuschauen, die Wände in Gräbern
    Akkirah steigt auf die Kutsche auf....
    und immer weier schön, wenn die Sonnne untergeht.
    verfluchte Drachen, die immer wieder mal auftauchen. Aber zum Glück nur ein Eisdrache
    [Bild: TESV_2012-06-17_14-36-42-40.jpg] [Bild: TESV_2012-06-17_20-04-37-45.jpg] [Bild: TESV_2012-06-18_13-03-56-62.jpg]
    [Bild: TESV_2012-06-18_13-08-50-39.jpg]

    eines der letzten Bilder mit Adelante
    bevor es zum Ahnenschimmerhein ging, würde ncoh ein Besuch in Jorrvaskr gemacht
    und dann der Besuch bei dem uralten Baum
    [Bild: TESV_2012-06-18_13-14-38-65.jpg] [Bild: TESV_2012-06-18_17-07-23-09.jpg] [Bild: TESV_2012-06-18_18-54-16-28.jpg]
    [Bild: TESV_2012-06-18_18-57-52-57.jpg]

    als sie die Höhle wieder verließen war es draussen schon dunkel und die Gkühwürmchen Tanzten durch die Gegend.
    ein sonnenuntergang....
    [Bild: TESV_2012-06-18_19-04-40-75.jpg] [Bild: TESV_2012-06-20_23-37-16-85.jpg] [Bild: TESV_2012-06-20_23-37-37-59.jpg]
    [Bild: TESV_2012-06-20_23-37-56-87.jpg]
    [Bild: TESV_2012-06-20_23-40-42-89.jpg] [Bild: TESV_2012-06-20_23-45-31-59.jpg]
    CKomet ist offline
  14. #214
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Ach, Bianca......schwärm......wie gut ich Tarja verstehen kann, wenn sie so alleine im Bett liegt und seinen starken Knuddelkörper vemisst.....Thorgrim findet z.B. Farkas Brust sehr viel gemütlicher als ein Kopfkissen

    Und Du, liebe CKomet, hast wieder wundervolle Bilder gemacht Auf die Idee, in der Traumwelt von Pelagius, dem Verrückten, Bilder zu machen, bin ich noch gar nicht gekommen. Und ich werde trotzdem mal versuchen, meinen Farkas mitzunehmen, bei Sanguine ging es ja auch. Irkingthand hingegen wollte er partout nicht betreten, aber im Nachhinein bin ich ganz froh drum, denn wenn nachher das Wasser steigt, hat man echt genug mit sich selbst zu tun

    [Bild: screenshot4585hwb3u.jpg] [Bild: screenshot460189qax.jpg] [Bild: screenshot4617i9p9f.jpg] [Bild: screenshot4747k5oso.jpg]

    Und nun allen, die schon in die Heia müssen -
    Rainbowdemon ist offline
  15. #215
    Moiraine Sedai
    Gast
    Und hier noch schnell mein nächstes Zwischenspiel...

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    Es gab keinen Schneider in Riften, daher verbrachten sie die nächsten zwei Stunden damit, das ganze Kleiderangebot des örtlichen Pfandleihers, einem Nord namens Bersi, zu durchstöbern. In seinem Angebot fanden sie sowohl gebrauchte Kleidung als auch neue und es machte Annika sichtlich großen Spaß, sich durch den Kleiderberg zu wühlen. Schließlich verließen sie den Laden mit einer komplett neuen Garderobe für das Mädchen, außerdem hatten sie Reitkleidung bestehend aus einer leichten Lederhose, einem Leinenhemd, Stiefeln, Handschuhen und einem Umhang erstanden.
    Sie gingen zurück ins Honigheim, wo Annika sich neu einkleidete, das alte zerschlissene Kleid warf Hyzenthlay in den brennenden Kamin.
    „Das wird Grelod aber gar nicht gefallen“, schmunzelte Farkas. „Sie wollte das Kleid zurückhaben.“

    Nachdem Annika sich umgezogen hatte, nahmen sie ein paar Äpfel und Karotten aus einer Truhe und machten sich auf den Weg zu den Ställen von Riften. Sie befanden sich außerhalb des Nordtors der Stadt, am Ufer des Sees gelegen. Neben den Ställen gab eine große Koppel den Pferden die Möglichkeit zum Auslauf. Da es die letzte Nacht geschneit hatte, befanden sich die Pferde in den Ställen und die Koppel war leer. Nach und nach brachen einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und brachten den weißen Boden zum Leuchten.
    Die drei öffneten das Tor und betraten die Ställe. Leises Schnauben und Stampfen, das Rascheln von Stroh und Heu erfüllte die Luft. Es roch nach Pferd und Heu, die Luft war warm und leicht feucht.
    Annika hielt sich ganz nah an Hyzenthlay und Farkas, als sie an den in den Boxen stehenden Pferden vorbeigingen. Sie war noch nie so nah an diese Tiere herangekommen und als die Pferde neugierig ihre Köpfe durch die Öffnungen in den Türen steckten, bekam sie ein wenig Angst.
    „Du brauchst keine Angst zu haben, sie tun Dir nichts“, sagte Farkas.
    Schließlich blieben sie vor zwei nebeneinander liegenden Ställen stehen. Estrella und Jasper begrüßten die Ankömmlinge mit einem leisen Schnauben. Hyzenthlay öffnete die Tür von Estrellas Box und nahm Annika an der Hand.
    „Das hier ist Estrella, eine vier Jahre alte Stute.“ Sie brach ein Stück von einer Karotte ab und streckte es der Stute mit ausgestreckter Handfläche hin. Das Pferd streckte seinen Kopf vor und klaubte ihr das Stück mit den Lippen von der Handfläche. „Siehst Du? Du musst die Hand ganz flach machen, wie einen Teller, dann kann sie das Stück ganz leicht nehmen.“ Sie brach ein weiteres Stück von der Karotte ab und hielt es Annika hin. „Keine Angst, sie ist ganz lieb.“ Zögernd nahm Annika das Karottenstück und ging langsam auf die Stute zu. Sie streckte ihre Hand aus und machte ihre Hand ganz flach. Langsam, als ob Estrella die Zurückhaltung des Mädchens spüren würde, streckte sie ihren Kopf vor und nahm ganz vorsichtig das angebotene Stück zwischen ihre Lippen. Mit einem lauten Krachen zerkaute sie das Stück genüsslich. Annika ging noch ein paar Schritte vor und berührte vorsichtig den Hals des Tieres. „Sie riecht gut“, sagte sie.
    Hyzenthlay lachte. „Ja, das tut sie. Sie hat einen ganz eigenen Geruch. Jedes Pferd hat seinen eigenen Geruch. Aber Pferde riechen immer gut, da hast Du Recht.“ Sie verließ die Box und ging zur nächsten, in der Farkas bereits bei Jasper stand und ihm einzelne Strohhalme aus der Mähne zupfte. Annika folgte ihr und schloss die Tür zu Estrellas Box. Als sie Jasper sah, fing sie an zu grinsen. „Er sieht lustig aus mit dem weißen Strich auf der Nase“.
    „Diese Zeichnung nennt man Blesse“, antwortete Hyzenthlay. „Das ist Jasper, ein ruhiger und zutraulicher Wallach. Das perfekte Pferd für Reitanfänger.“, fügte sie hinzu und warf Farkas lächelnd einen Blick zu. Farkas erwiderte ihren Blick. „Da hat sie recht“, sagte er lachend. Er brach ein Stück von einem Apfel ab und gab es Annika. Sie nahm es und streckte es Jasper hin. Nachdem er das Stück genommen und zerkaut hatte, streckte er seine Nüstern vor und fing an, die Hand des Mädchens zu beschnuppern. Auf einmal fing sie an zu kichern. „Er leckt meine Hand ab, das kitzelt! Ich mag auf ihm reiten!“
    „Gut, dann reitest Du mit Farkas. Das ist sein Pferd. Estrella ist meine Stute. Aber Du kannst auch jederzeit mit mir reiten, wenn Du willst.“, sagte Hyzenthlay. Sie blieben noch eine ganze Weile bei den Pferden. Nachdem sie Jasper genug Gelegenheit gegeben hatten, sich an Annika zu gewöhnen, setzte Farkas sie vorsichtig auf seinen Rücken. Unsicher hielt sie sich an ihm fest, doch nach einer Weile gewöhnte sie sich an das Tier und ließ Farkas‘ Hand los. Ihr Gesicht fing an zu strahlen.
    „Das gefällt mir“, flüsterte sie.
    „Du musst einem Pferd immer die Zeit geben, sich an Dich zu gewöhnen. Du darfst nie vergessen, dass Pferde Lebewesen sind, so wie Du eines bist. Sie brauchen auch Zeit, sich an neue Dinge zu gewöhnen. Du musst es respektieren, dann respektiert es auch Dich“, sagte die Waldelfe und half Annika vom Pferd herunter.
    Sie verabschiedeten sich von den beiden Tieren und gingen zurück ins Honigheim. Dort bereitete Hyzenthlay gemeinsam mit Farkas das Mittagessen zu. Sie machte einen Salat, dazu gab es gebratenen Fisch und Gemüse. Nachdem sie gegessen hatten, blieben sie noch einen Moment am Tisch sitzen.

    „Wenn wir morgen aufbrechen wollen, sollten wir heute noch Brynjolf und Karliah über das informieren, was wir herausgefunden haben.“, sagte Farkas. „Meinst Du wir könnten Annika mit hinunter nehmen?“
    „Das wäre mit Sicherheit eine große Überraschung für so einige dort, aber noch bin ich die offizielle Gildenmeisterin, also darf ich das!“, sagte Hyzenthlay augenzwinkernd. Sie stand auf und fing an, den Tisch abzuräumen. Annika half ihr dabei, das schmutzige Geschirr zu spülen. Als sie einen Teller abgetrocknet hatte und ihn auf den Tisch stellen wollte, rutschte er ihr aus der Hand, fiel krachend zu Boden und zerbrach in mehrere Stücke. Entsetzt sprang sie einen Schritt zurück, sie wurde blass und ihre Unterlippe begann zu zittern. „Tut mir leid“, flüsterte sie. „Ich wollte das nicht. Bitte nicht böse sein. Ich esse auch von den Scherben…“
    Hyzenthlay setzte sich auf einen Stuhl, und zog das Mädchen zu sich. „Ein zerbrochener Teller ist kein Weltuntergang. Das passiert jedem von uns. Wir sind nicht böse, nur weil Du einen Teller zerbrochen hast. Teller gehen irgendwann einmal kaputt, genauso wie Becher und Flaschen. Gehe vorsichtig mit ihnen um, Annika. Aber wenn mal etwas herunterfällt, ist das doch nicht schlimm. Bei uns wirst Du nicht von Scherben essen, hörst Du?“ Sie strich Annika über die Wange und lächelte ihr aufmunternd zu. „Na komm, wir sind sowieso fast fertig. Zieh Deinen Umhang um, wir gehen jetzt ein paar Freunde besuchen.“

    Hyzenthlay und Farkas nahmen ebenfalls ihre Umhänge und gemeinsam verließen sie das Honigheim. Als sie die Treppe hinunter zu den Kanälen stiegen, hielt Annika sich die Nase zu. „Was wollt Ihr denn hier unten? Grelod hat uns immer verboten, hierher zu gehen. Sie sagte immer, hier treibt sich Gesindel rum.“
    „Im gewissen Maße hat sie recht damit“, sagte Hyzenthlay lächelnd. „Die Freunde, die wir jetzt besuchen, haben sich hier unten ein Versteck gesucht, damit man sie nicht so leicht finden kann. Sie leben gern im Dunkeln. Bleib einfach an unserer Seite.“
    Als sie die Tür zu den Rattenwegen öffnete, nahm sie Annika an der Hand und führte sie langsam durch die dunklen Gänge der Kanalisation. Das Mädchen folgte ihr zögernd, aber als Farkas ihr etwas ins Ohr flüsterte, fing sie auf einmal an zu lachen und vergaß ihre Furcht. Als sie die Zisterne der Zersplitterten Flasche betraten, wurden sie wie schon beim letzten Mal von lautem Stimmengewirr und Gelächter begrüßt. Wieder wurde es still, als sie an den Anwesenden vorbeigingen, aber dieses Mal lag es an dem Mädchen, das sie bei sich hatten.
    Als sie auf den Tavernentresen zutraten, wurden sie mit einem skeptischen Blick von Brynjolf begrüßt.
    „Ich dachte, Ihr wolltet das Mädchen mit nach Weisslauf nehmen, und jetzt bringt Ihr sie mit zu uns?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „Brynjolf!“ sagte Hyzenthlay. „Du weißt ganz genau, dass sie mit uns kommt.“ Sie warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu.
    Der rothaarige Dieb hob abwehrend die Hände hoch und grinste. „Was führt Euch in unser bescheidenes Heim? Setzt Euch doch.“ Er zeigte auf einen Tisch, der an der Seite des Tresens stand.
    „Können wir nach hinten gehen? Wir müssen dringend etwas besprechen. Es ist wichtig.“ Als er ihren Gesichtsausdruck sah, spürte Brynjolf, dass jetzt nicht die richtige Zeit für Späße war und führte sie ohne zu Zögern zur hinteren Zisterne. Hyzenthlay ging mit Annika zu einem großen Schreibtisch, zog eine große Kiste unter dem Tisch hervor und öffnete sie.
    „Magst Du hier sitzen bleiben und mal schauen, was Du so alles in der Kiste findest? Da sind bestimmt ein paar Dinge dabei, die Dir gefallen. Du kannst die Kiste ruhig ausräumen. Wir sind da vorne am Tisch.“ Annika sah zuerst sie an, dann zu dem Tisch herüber, an dem es sich Farkas und Brynjolf bereits bequem gemacht hatten. Dann sah sie auf die bis zum Rand gefüllte Kiste und nickte. Hyzenthlay drückte ihre Hand und setzte sich dann zu den beiden Männern.

    „Hyzenthlay, was soll das? Du weißt genau, dass das meine Sammlerstücke sind. Wie kannst Du das Mädchen da ranlassen?“, fragte Brynjolf verärgert.
    „Sammlerstücke, die Du Dir gegen den Willen des vorherigen Besitzers angeeignet hast. Ja, das weiß ich nur zu gut. Aber sie muss nicht unbedingt mitkriegen, was wir mit Dir zu besprechen haben. Es betrifft sie genauso wie uns, aber sie ist noch zu jung. Das letzte Jahr war schrecklich genug für sie, sie muss jetzt nicht noch mehr ertragen.“
    „Dann hättet Ihr sie oben lassen sollen“, grummelte der Dieb.
    „Ja, und wo? Vielleicht in der gütigen und herzlichen Obhut von Grelod? Du hast doch gesehen, was heute Morgen passiert ist. Wir sind die Einzigen, denen sie zur Zeit vertraut, da können wir sie nicht einfach wieder abschieben. Und sei es nur für kurze Zeit.“, entgegnete Hyzenthlay entzürnt. Ihre Augen blitzten.
    „Schon gut“, murmelte Brynjolf. „Ich dachte nur.“ Als er ein lautes Klappern und Klackern hörte, sah er besorgt zu der am Tisch spielenden Annika hinüber. „Ich hoffe nur, sie macht nicht alles kaputt.“
    „Sie ist sieben Jahre alt. In dem Alter geht nicht mehr alles kaputt, was man in die Hände nimmt.“ Die Waldelfe schüttelte den Kopf. „Können wir jetzt bitte ernsthaft mit Dir reden? Es ist wirklich wichtig.“
    Als der rothaarige Dieb nickte, begannen Hyzenthlay und Farkas abwechselnd zu erzählen, was sie von Constance erfahren hatten. Als sie geendet hatten, schwieg er und warf dem am Schreibtisch spielenden Mädchen einen Blick zu. „Er ist mit ihr verwandt? Und er ist genauso wie sie ein Werwolf? Wieso hast Du das nicht gemerkt, Hyzenthlay? Ich dachte immer, Werwölfe würden sich untereinander erkennen. Durch ihren Geruch oder sonst irgendwie.“
    „Ich weiß es nicht. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass er selbst ein Werwolf ist. Ich kann nicht sagen, warum ich das nicht bemerkt habe.“ Hyzenthlay zuckte mit den Schultern. „Es ist mir ein Rätsel. Nach unserer Ankunft in Weisslauf werden wir ein paar Tage dort bleiben, damit Annika sich einleben kann, dann werden wir nach Hügelhain reisen und versuchen herauszufinden, was es mit dem Werwolf auf sich hat, der dort anscheinend sein Unwesen treibt. Und vielleicht finden wir dort noch etwas über Rawens Familie heraus. Ich werde Dir auf alle Fälle eine Nachricht schicken, sobald wir wieder zurück sind.“
    „Und was ist mit Eurer Hochzeit?“
    „Bis dahin sind es noch sechs Wochen. Wir haben noch genug Zeit. Nichts wird uns davon abhalten, zu heiraten. Nicht einmal Rawen Schwarzhaupt“, antwortete Farkas.
    „Das denke ich mir. Ich danke Euch, dass Ihr diese Informationen mit mir geteilt habt. Es ist unheimlich wichtig für uns zu wissen, mit wem wir es zu tun haben. Ich werde mich die nächsten Tage mit Karliah zusammensetzen und wir werden Briefe für unsere Kontaktpersonen aufsetzen. Sobald wir etwas erfahren, schicken wir Euch einen Boten. Wenn Ihr nach der Hochzeit nach Valenwald reist, dann ist Euer Bruder unser Ansprechpartner?“
    „Das ist richtig“, nickte Farkas. „Er wird wissen, was zu tun ist, solltet Ihr eine wichtige Information erhalten. Er wird auch wissen, wo wir zu finden sind.“

    Hyzenthlay stand auf und ging zu Annika. Als sie das Mädchen auf dem Boden sitzen sah, musste die Waldelfe grinsen. Annika hatte den gesamten Inhalt der Truhe auf dem Boden um sich herum verstreut, aber ihre ganze Aufmerksamkeit galt einem Pferd aus Gold und Silber, das sie fest in der Hand hielt. Als Hyzenthlay sich näherte, sah sie zu ihr hoch.
    „Das ist ein sehr schönes Pferd, findest Du nicht?“ Annika nickte. „Möchtest Du es behalten?“ Wieder nickte das Mädchen. Die Waldelfe sah zu dem Dieb hinüber, der sie argwöhnisch beobachtete, und sagte: „Dann kannst Du es behalten. Brynjolf hat so viel Zeug in der Truhe, das braucht er alles gar nicht.“ Sie half, die Gegenstände wieder an ihren Ort zu räumen und gemeinsam gingen sie zurück zu den Männern. Als Brynjolfs Blick auf das Pferd in Annikas Hand fiel, verengten sich seine Augen.
    „Das ist mein Pferd“, grummelte er.
    „Nein, das ist jetzt ihr Pferd. Du hast es doch sowieso nur in der Truhe liegen. Sollte ich irgendwo über ein solches Pferd stolpern, werde ich es Dir schicken. Versprochen.“
    „Das ist nicht dasselbe“, seufzte der Dieb. Gemeinsam gingen sie zurück in die Zersplitterte Flasche. Als sie in das Licht der Taverne traten, kam eine hochgewachsene Frau mit strohblonden, schulterlangen Haaren auf sie zu.
    „Hyzenthlay. Ich hörte schon, dass Du wieder unter den Lebenden weilst. Was für eine Überraschung.“ Ihr Blick fiel auf Farkas. „Und gleich in so … angenehmer Gesellschaft, wie ich sehe. Wer ist der Prachtkerl, der Dich begleitet?“
    „Vex, ich freue mich auch, Dich zu sehen“, antwortete Hyzenthlay. „Dieser „Prachtkerl“ heißt Farkas und ich werde ihn im nächsten Monat heiraten.“
    „Was für ein Jammer“, murmelte Vex und ließ ihren Blick über Farkas‘ Körper gleiten. Als er ihren prüfenden Blick spürte, wurde er rot. Er hatte das Gefühl, als würde sie seine Kleidung mit ihrem Blick Schicht für Schicht von seinem Körper streifen. Er räusperte sich und beugte sich zu Annika hinunter, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern.
    „Wirklich ein Jammer“, seufzte die Diebin. „Schade, dass Delvin nicht hier ist. Er hätte Dich bestimmt auch gerne gesehen. Ich hätte ein paar Aufträge, die erledigt werden müssen. Wenn Du Lust hast? Du warst eine unserer Besten.“
    „Nein, ich mache das nicht mehr. Das weißt Du doch, Vex. Ich bin mir sicher, Ihr habt in der Zwischenzeit genug Rekruten gefunden, die genauso fähig sind. Richte Delvin meine Grüße aus. Ich werde ihn bestimmt ein anderes Mal treffen.“
    Sie verabschiedete sich mit einer festen Umarmung von Brynjolf. „Passt auf Euch auf. Auch auf Eurer Reise. Ihr müsst immer auf der Hut sein. Wenn das, was Ihr erzählt habt, auch nur ansatzweise stimmt, dann ist dieser Rawen ein ganz gerissener Kerl.“
    „Das werden wir. Mach Dir keine Sorgen.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und löste sich von ihm.
    Langsam gingen sie durch die Kanäle zum Ausgang. „Sind alle hier unten so direkt?“, fragte Farkas. Er spürte immer noch Vex‘ Blick auf seinem Körper. Wenn er nur an ihren Blick dachte, stieg ihm wieder die Röte ins Gesicht.
    „Sie kann einen ganz schön aus der Fassung bringen, nicht wahr?“ lachte Hyzenthlay. „Aber wenn es darauf ankommt ist sie loyal und sehr vertrauenswürdig. Nur leider hatte sie nie viel Glück mit Männern. Ihr letzter hat sie ganz schändlich betrogen. Sie ist eine Kaiserliche mit einem, sagen wir es einfach, unersättlichen Appetit auf starke Nordmänner. Und Du fällst genau in ihr Beuteschema. Aber Du gehörst mir.“ Grinsend knuffte sie ihn in die Seite.
    Nachdem sie die Kanäle verlassen hatten, machten sie noch ein paar Besorgungen für die bevorstehende Reise zurück nach Weisslauf. Am frühen Abend begaben sie sich wieder ins Honigheim und packten die Satteltaschen. Sie nahmen ihr Abendessen auf der Veranda ein. Während sie in der Kanalisation waren, hatte die Sonne die Wolken vertrieben und tauchte den kahlen Birkenwald in warmes, fahles Licht. Wenn das Wetter so blieb, würde es eine angenehme Reise werden.

    ~~~*~~~

    Am nächsten Morgen standen sie früh auf und richteten das Haus wieder für eine längere Abwesenheit ein. Karliah würde sich wieder um das Haus kümmern, solange sie fort waren. Hyzenthlay hatte der Dunkelelfe auch erneut angeboten, im Honigheim zu wohnen, aber sie zog es vor, in der Halle der Nachtigallen zu wohnen. Sie fühlte sich wohl dort und niemand konnte sie stören.
    Nachdem sie ihr Gepäck auf die Pferde verteilt hatten, half Hyzenthlay Annika, auf Jasper zu steigen. Farkas setzte sie vor sich in den Sattel, legte beide Arme um sie und nahm die Zügel. Als sie aufbrachen, jauchzte das Mädchen leise auf. Sie wird einmal eine gute Reiterin werden, da bin ich mir sicher. Wir sollten mit Skulvar reden. Vielleicht hat er ein passendes Tier für sie, damit wir ihr das Reiten beibringen können.
    Den ganzen Tag lang folgten sie der Straße nach Westen, immer den Fluss entlang. Die Sonne strahlte vom Himmel und brachte die letzten Schneereste zum Schmelzen. Im Gegensatz zu den letzten Monaten war es angenehm warm und die Luft war angefüllt mit Vogelgezwitscher und dem Summen der ersten Insekten. Sie ließen sich Zeit, machten mehrere Pausen und genossen das schöne Wetter. Als es Abend wurde, suchten sie sich am Flussufer einen geschützten Platz, an dem sie die Nacht verbringen konnten.
    Farkas machte ein kleines Feuer, über dem sie das Fleisch von zwei Kaninchen brieten, die Hyzenthlay tagsüber erlegt hatte. Aneinander gekuschelt betrachteten die Waldelfe und der Nord den Sonnenuntergang, während Annika versuchte, im Fluss einen Fisch zu fangen. Als sie müde und klatschnass zu ihnen kam, half Hyzenthlay ihr dabei, sich abzutrocknen und richtete das Lager her, so dass sie sich gemeinsam Schlafen legen konnten.
    „Das war ein sehr schöner Tag“, murmelte das Mädchen, bevor sie tief und fest einschlief.

    ~~~*~~~

    Sie wurde durch ein Knacken im Gebüsch geweckt. Sie öffnete die Augen und lauschte. Wieder hörte sie ein Knacken, und ein entferntes Grunzen. Dann auf einmal den Todesschrei eines Tieres. Sie setzte sich auf. Ganz langsam griff sie zu ihrem Bogen und stand auf. Als er ihre Bewegung neben sich spürte, wachte Farkas ebenfalls auf.
    „Was ist los?“, flüsterte er.
    „Ich weiß es nicht, aber irgendetwas ist im Unterholz und hat gerade ein Tier gerissen“, sagte sie leise. „Bleib Du bei Annika, ich werde nachsehen.“
    Farkas setzte sich langsam auf und griff nach seinem Schwert. Hyzenthlay schnallte ihren Köcher um, zog einen Pfeil heraus und bewegte sich im hellen Mondlicht leise zwischen den Birken hindurch. Wieder hörte sie das Knacken, dann ein Grunzen. Es wurde langsam lauter und schien auf sie zuzukommen. Sie schloss die Augen und ließ ihre Sinne schweifen. Sie nahm einen scharfen, unangenehmen Geruch wahr. Sie kannte diesen Geruch nicht, er war neu für sie. Aber sie konnte erkennen, aus welcher Richtung er kam. Sie öffnete die Augen wieder und machte ein paar Schritte vorwärts. Neben einer großen Birke blieb sie stehen und spannte den Bogen. In der Ferne konnte sie sehen, wie sich etwas Weißes bewegte. Es kam in großen Sprüngen auf sie zu. Hyzenthlay konzentrierte sich auf das sich bewegende Ziel. Keinen Moment lang ließ sie es aus den Augen, und als es plötzlich in eine kleine Lichtung sprang, schickte sie ihren Pfeil auf die Reise. Sie hörte ein lautes Grunzen, einen brüllenden Schrei, aber das Wesen sprang weiterhin auf sie zu. Ein Eistroll, durchfuhr es Hyzenthlay. Flink nahm zog sie wieder einen Pfeil und legte ihn an. Wieder schoss sie und ihr Pfeil traf das Ziel, und wieder grunzte der Troll nur und rannte unbeirrt weiter. Als er sie fast erreicht hatte, sprang sie zurück und schoss erneut. Auf einmal hörte sie einen leisen Schrei. Der Troll blieb stehen und schien zu lauschen. Drei Pfeile steckten in seinem Körper und schienen ihn nicht im Geringsten zu stören. Annika! Hyzenthlay machte noch einen Satz zurück, drehte sich um und rannte zum Lager zurück. Farkas hatte sich mit gezücktem Schwert vor das Mädchen gestellt, das ihn angstvoll umklammerte. Hyzenthlay stellte sich vor die beiden und zielte wieder. Als der Troll in ihr Sichtfeld kam, schoss sie ihm einen Pfeil nach dem anderen in den Leib, flink wechselte ihre rechte Hand zwischen Köcher und Bogen. Als er ihr Lager fast erreicht hatte, zielte die Waldelfe ein letztes Mal und jagte ihm den Pfeil direkt zwischen die Augen. Mit einem lauten Krachen ging der Troll zu Boden. Farkas löste Annikas Hände von seinem Körper, sprang auf das Monster zu und schlug ihm mit mehreren Stößen den Kopf ab. Hyzenthlay ließ den Bogen sinken, nahm das zitternde Mädchen in den Arm und drehte es zur Seite. „Es ist alles in Ordnung. Er wird Dir nichts tun. Er ist tot.“
    „Was macht ein Eistroll hier unten? Sie sind doch normalerweise nur in den Eisfeldern zu finden.“, fragte Farkas, nachdem er sein Schwert gesäubert hatte.
    „In den schweren Stürmen vom letzten Abendstern kamen Eistrolle und auch Eisgeister in die Ebene und trieben dort ihr Unwesen. Kaum jemand hat sich noch vor das Stadttor getraut.“, antwortete Hyzenthlay. „Er hat wohl nicht wieder zurückgefunden.“
    Farkas legte sein Schwert zur Seite und zog den Leichnam des Trolls zur Seite ins Gebüsch. Dann ging er zum Fluss und wusch sich das schwarze Blut von den Händen.

    Den Rest der Nacht verbrachten sie damit, Annika zu beruhigen. Sie hatte noch nie eine Nacht im Freien verbracht und hatte große Angst, wieder einzuschlafen. Als sie endlich in tiefen Schlaf fiel, dämmerte es bereits. Sie ließen dem Mädchen ein paar Stunden und brachen dann auf. Sie wollten versuchen, Ivarstatt noch am selben Tag zu erreichen. Annika hatte sich mittlerweile so an Jasper gewöhnt, dass sie keine Angst vor einer schnelleren Gangart hatte. Farkas hielt sie gut fest, als sie in einen langsamen Galopp wechselten. Sie machten kurze Pausen und erreichten den Ort erst spät am Abend, lange nach dem Einbruch der Dunkelheit.
    Sie begaben sich sofort in die örtliche Taverne und nahmen sich dort ein Zimmer. Annika war so müde, dass sie es nur noch schaffte, sich kurz zu waschen. Dann fiel sie übermüdet ins Bett und war in Sekundenschnelle eingeschlafen.

    Hyzenthlay und Farkas begaben sich in den Schankraum, wo sie sich etwas zu Essen bestellten.
    „Wie ist das Wetter auf dem Berg? Ist es leicht, nach Hoch-Hrothgar zu kommen?“, fragte Hyzenthlay den Wirt.
    „Um diese Jahreszeit? Wenn ihr nicht gerade lebensmüde seid, dann wartet ihr noch mindestens zwei Monate. Es sind 7000 Stufen bis zur den Graubärten, ein steiler und unübersichtlicher Weg“, antwortete er. „Schnee- und Eisstürme toben in der Höhe, sie nehmen dem Wanderer komplett die Sicht. Nicht wenige sind schon in einen solchen Sturm geraten und abgestürzt. Wir haben sie dann am Fuße des Berges gefunden, ihre Körper gebrochen und zerschunden. Wölfe treiben auf dem Pfad ihr Unwesen. Wölfe, Eistrolle und Eisgeister. Wenn Euch Euer Leben lieb ist, dann verschiebt Ihr Eure Pilgerreise bis in den Sommer. Von der Regenhand bis zum Herzfeuer ist der Weg begehbar, wenn das Wetter mitspielt. Aber im Winter… Davon kann ich Euch nur abraten. Das wäre Wahnsinn. Und Ihr solltet gut im Kampf sein. Kaum jemand besteigt den Berg und wird nicht von wilden Tieren angegriffen.“ Er schüttelte den Kopf.“ Seid vernünftig und bleibt hier unten.“
    Sie dankte ihm und zusammen mit Farkas setzte sie sich an einen Tisch. Kurz darauf brachte der Wirt ihnen das Essen, Fleischeintopf mit Kartoffeln.
    „In zwei Monaten werden wir auf dem Weg nach Valenwald sein.“ Hyzenthlay seufzte. „Also werden die Graubärte weiter warten müssen. Und ich auch. Ich würde zu gerne wissen, was es mit dem Feuer auf sich hat.“ Sie sah Farkas an. „Warum Dein Name? Ich verstehe das nicht! Was hat Dein Name damit zu tun? Wo kam dieser Schrei her?“ Er legte seine Hand auf ihre. „Du wirst die Antworten bekommen, wenn die Zeit dafür da ist. Jetzt ist anscheinend nicht der richtige Moment dafür. Hab‘ Geduld, Hyz. Wir kommen wieder, wenn wir zurück sind.“
    Sie sah ein, dass er recht hatte, auch wenn es ihr nicht gefiel. Nachdem sie gegessen hatten, brachten sie das Geschirr zum Wirt zurück und begaben sich in die Kammer. Annika hatte sich quer über das ganze Bett gelegt und in die Decke gewickelt. Sanft nahm Farkas sie hoch und legte sie auf ein kleines Bett an der Wand. Sie nahmen die Decken aus dem Gepäck und legten sich ebenfalls schlafen.

    ~~~*~~~

    Am nächsten Morgen wurden sie dadurch geweckt, wie jemand an ihrer Decke zog.
    „He, Ihr beiden. Aufwachen!“ Verschlafen öffnete sie die Augen. Annika stand vor ihrem Bett und zerrte an der Decke. „Annika, was ist denn los?“
    „Ich bin schon so lange wach und hab‘ gewartet, dass Ihr auch wach werdet. Aber Ihr schlaft einfach weiter und weiter. Und ich habe Hunger.“ Schmollend verzog sie die Lippen.
    „Du kannst uns aber auch sanfter wecken. Du kannst uns nicht einfach die Decke wegziehen. So etwas macht man nicht“, antwortete Hyzenthlay vorwurfsvoll. Sie setzte sich auf.
    „Aber ich hab‘ doch Hunger!“ murmelte die Kleine.
    „Du bekommst schon etwas zu Essen. Aber es gibt geregelte Zeiten für Mahlzeiten. Wenn Du Hunger hast und nicht gleich etwas zu Essen bekommst, kannst Du nicht gleich anfangen, mich und Farkas zu ärgern. Das geht nicht, Annika. Du bekommst Essen, wenn die Zeit dafür da ist. Wie spät ist es überhaupt?“ Sie sah aus dem Fenster – es begann zu dämmern. Die Sterne standen noch leuchtend am Himmel.
    „Es ist noch viel zu früh für Frühstück. Leg‘ Dich noch ein bisschen hin. Dann vergeht die Zeit schneller“. Hyzenthlay zog Annika die Decke aus der Hand und wollte sich wieder zu Farkas legen, der mittlerweile auch aufgewacht war.
    Unschlüssig stand das Mädchen am Fußende des Bettes, dann drehte sie sich um und kroch wieder in ihr eigenes Bett.
    Hyzenthlay schlang ihren Arm um Farkas, schloss die Augen und döste wieder ein. Im Schlaf spürte sie, wie er ihre Hand an sich drückte.

    Später wurden sie durch geschäftiges Treiben im Schankraum und den Duft von frisch gebackenem Brot geweckt. Als Farkas und Hyzenthlay sich aufsetzten, sprang Annika ungeduldig aus ihrem Bett.
    „Können wir jetzt was essen?“, fragte sie leise.
    „Ja, wenn Du Dich umgezogen hast, dann können wir etwas essen“, antwortete Farkas.
    Der Wirt schien gespürt zu haben, dass Annika ungeduldig auf das Frühstück gewartet hatte. Er zauberte ihnen ein leckeres Mahl aus frischem Brot, Käse, Butter und Fruchtmus auf den Tisch. Dazu frischen Kräutertee und einen Obstsalat.
    Nachdem sie gegessen hatten, ging Farkas zum Tresen und zahlte, während Hyzenthlay ihre Sachen in die Taschen packte und zusammen mit Annika nach draußen ging. Die Sonne strahlte vom hellblauen Himmel, nur die Berge waren in dicke Wolken verpackt. Sie sah zum Hals der Welt empor: die dicken Wolken hingen niedrig um den Berg herum und ließen erahnen, wie das Wetter auf der Bergspitze sein würde. Sie stellte die Taschen auf den Boden und schritt langsam über die Brücke, die den Fluss überquerte und zum Bergpfad führte. Sie fühlte ein unruhiges Ziehen in sich, ein Gefühl des Verlangens. Sie spürte, dass die Graubärte genau wussten, dass sie hier unten war. Sie wussten genau, dass sie am Fuß des Berges stand und nach oben blickte. Sie hörte ihren stummen Ruf. Ohne es zu merken, ging sie langsam den Pfad hinauf, ein unsichtbares Ziel vor ihren Augen. Schritt für Schritt stieg sie die Stufen empor, als ob eine unsichtbare Hand sie führen würde. Der stumme Ruf leitete sie, zeigte ihr den Weg.

    Als ihr plötzlich jemand die Hand auf die Schulter legte, zuckte sie vor Schreck zusammen. Sie richtete ihren Blick auf die Umgebung und erschrak. Sie war in einem dichten Schneefeld, ihre Beine waren fast bis zum Knie im Schnee versunken. Sie drehte sich um und sah Farkas hinter sich stehen.
    „Du hast versprochen, dass Du nicht alleine gehst. Du hast Annika einfach unten stehen lassen. Sie war in Tränen aufgelöst, als Du plötzlich verschwunden warst. Hyz, wieso bist Du hier oben und nicht dort unten? Du hast doch gehört, was der Wirt gesagt hat. Du hast es mir versprochen.“ Er blickte sie aus seinen stahlblauen Augen an.
    „Ich… Ich weiß es nicht. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich …“ Sein vorwurfsvoller Blick stach sie mitten ins Herz. „Farkas, es tut mir leid. Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Ich war gerade noch auf der Brücke und habe nur nach oben geschaut. Und jetzt bin ich hier oben. Ich habe Dir versprochen, dass ich nicht alleine gehen werde, und das meinte ich auch so. Es ist, also würden sie mich rufen. Ich kann die Graubärte spüren, sie wissen, dass ich hier bin. Sie rufen mich. Irgendwie…“ Ihre Stimme erstarb. Sie nahm seine Hand. „Bitte Farkas, glaube mir. Ich habe mein Versprechen ernst gemeint.“
    Lange Zeit sah er ihr in die Augen, dann zog er sie zu sich und umarmte sie fest. „Ich glaube Dir“, flüsterte er. Er drückte sie an sich und schloss die Augen. Als er Annika weinend vor der Taverne gefunden hatte, war ihm fast das Herz stehen geblieben. Er hatte den ganzen Ort abgesucht, und als er Hyzenthlay immer noch nicht hatte finden können, hatte er sich auf ihren Seelenteil in sich konzentriert und gespürt, dass sie sich irgendwo auf dem Berg befand. So schnell er konnte, war er ihr hinterher gerannt. Als er sie im tiefen Schnee gesehen hatte, hatte er nach ihr gerufen, aber sie hatte nicht reagiert. Sie schien seine Rufe nicht gehört zu haben. Sie war immer weiter durch den Schnee gestapft. Erst seine Berührung schien sie wieder in die Realität zurückgeholt zu haben.
    Er gab ihr einen Kuss und gemeinsam stiegen sie den verschneiten Pfad wieder hinab. Hyzenthlay war entsetzt, wie weit sie dem Pfad bereits gefolgt war. Sie brauchten fast eine Stunde, um wieder nach Ivarstatt zurückzukommen. Wie konnte mir das nur passieren? Ich habe überhaupt nicht bemerkt, wie ich hier hochgegangen bin.
    Als Annika die beiden über die Brücke gehen sah, riss sie sich von einer alten Frau los und kam auf sie zugerannt. Hyzenthlay nahm sie in die Arme.
    „Du warst einfach weg. Du hast mich allein gelassen!", weinte sie.
    „Es tut mir leid, Annika“, flüsterte die Waldelfe. „Es tut mir leid.“
    Sie strich dem Mädchen die Haare aus dem Gesicht und die Tränen von der Wange. „Es ist nichts passiert. Es ist alles gut.“

    Nachdem Farkas den Wachen in Ort mitgeteilt hatte, dass alles in bester Ordnung war, brachen sie auf. Die Reise über den Pass in Richtung Helgen war beschwerlich. Ein schwerer Schneesturm fegte durch den Pass und ließ sie nur schwer vorwärtskommen. Farkas hatte Annika fest in seinen Umhang gewickelt und versuchte, sie so gut es ging, vor den durch die Luft fliegenden Eiskristalle zu schützen. Als sie die andere Seite erreichten, atmeten sie erleichtert auf. Der Weg in Richtung Flusswald war immer noch mit tiefem Schnee bedeckt, schwere Wolken verdeckten den Himmel und vereinzelt fielen Schneeflocken zu Boden. Die Luft war eiskalt und klar. Der Winter hatte diese Seite des Berges immer noch in seinem eisigen Griff.
    Als sie nach ein paar Tagen erschöpft und müde abends in Weisslauf eintrafen, schneite es stark. Sie brachten die Pferde im Stall unter, putzen und versorgten sie. Die Wachen am Stadttor begrüßten sie freundlich und warfen dem blonden Mädchen neugierige Blicke zu. Als sie das Brisenheim betraten, machte sich Farkas sofort daran, die Feuerstelle zu entzünden. Das Haus war kalt und es würde einige Zeit dauern, bis es sich wieder aufgewärmt hatte. Hyzenthlay ging mit Annika nach oben und machte ihr das Bett in der kleinen Kammer fertig. Annika war zu müde, um zu protestieren. Hyzenthlay legte mehrere Decken über sie und setzte sich an die Bettkante. Sie strich dem Mädchen durch die Haare und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe.
    „Schlaf gut“, flüsterte sie. „Farkas und ich sind im Zimmer nebenan. Du brauchst nur zu rufen, wenn etwas ist.“ Annika nickte und war kurz darauf eingeschlafen. Lächelnd legte Hyzenthlay die Decken zurecht und stand auf. Als sie sich umdrehte, sah sie Farkas an der Tür stehen.
    „Ich bin gespannt, wie sie sich in Jorrvaskr einleben wird.“, sagte sie leise.
    „Ich denke, sie wird keine Probleme haben. Sie ist ein zähes Kerlchen.“, antwortete er.
    Leise schlossen sie die Tür und gingen in ihre Schlafkammer. Hyzenthlay hörte das Feuer von unten knistern und ganz langsam konnte sie fühlen, wie sich die Holzbohlen leicht erwärmten. Farkas nahm sie in seine Arme und küsste ihren Hals. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper und als sie seine Hände auf ihrer Haut spürte, bekam sie eine Gänsehaut. Sanft legte er sie auf das Bett und küsste sie. Seufzend schloss sie die Augen.
    Es war das erste Mal seit über einer Woche, dass sie mit Farkas allein war, und sie wollte jede Sekunde davon genießen.


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    [Bild: 2012-06-12_00019n7pnv.jpg] [Bild: 2012-06-13_00047d0pc9.jpg]

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (12.07.2012 um 18:38 Uhr)
  16. #216
    ... Avatar von CKomet
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    immer wieder schön zu lesen

    das kommt bei dem momentanigen sauwetter echt gut heute mittag hätte ich am liebsten die heizung wieder mal bei der Arbeit angedreht , habe aber nur erst mal das Fenster geschlossen. Weil es war halt nicht nur kalt sondern zog auch recht heftig, und das war dann doch des guten zuviel. Dazu gab es dann noch urlaubseis von Chef wobei ich heute echt glühwein bevorzugt hätte
    naja, aber erstens schmeckt sowas meist nur mit schuß wirklich gut und das ist bei der Arbeit ja nicht unbedingt erlaubt, abgesehen davon wäre die seit dem Wochenende herrschende Grundmüdigkeit damit nur erhöht worden:P übrigens nicht nur bei mir sondern auch den restlichen leutchen, die mit mir im Büro sitzten

    so und nun gehe ich ein wenig installieren, experimentieren und was weiß ich nicht noch alles. Aber irgendwann heute abend finde ich bestimmt auch noch etwas zeit für einen ausflug nach Himmelsrand
    CKomet ist offline
  17. #217
    Heldin
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    Wo ist mein Kleiderbügel, ich häng mich zu den Hemden in den Schrank, boah bin ich putt heute

    Moiraine toll ist deine Geschichte geworden.
    Also in meiner Story wird es keine Kinder geben, die hab ich im RL schon genug um mich.
    Bianca ist offline
  18. #218
    Moiraine Sedai
    Gast
    Eigentlich wollte ich auch noch ein wenig mit Kindern warten.
    Aber Annika hat sich echt total frech einfach in die Geschichte gedrängelt.. Sie war sowas von überhaupt nicht geplant und jetzt ist sie da. Ich hätte sie ja nicht einfach in Riften lassen können... Und sie muss erstmal ihr Gleichgewicht finden, momentan ist sie noch ein wenig "instabil" - aber wen wundert das. Bei dem, was sie durchmachen musste...
    Aber ich schreibe gerne mit ihr. Ich bin sehr gespannt, wo sie mich noch hinführen wird... Manchmal habe ich echt das Gefühl, meine Protagonisten führen ein Eigenleben und führen mich an der Hand zum nächsten Schauplatz...

    @Bianca: Ja *seufz*, es ist schon sehr schwer, wenn zwei, die zusammen gehören, getrennt sind. Zum Glück müssen Deine zwei nicht allzulange warten - das hoffe ich wenigstens!!! Ich hoffe, meine zwei müssen sich nie wieder trennen, das würde ihnen das Herz brechen. Aber man weiß ja nie....

    @CKomet: Wirklich schöne Bilder, die Du da gepostet hast! Wirklich sehr schön!

    Hihi, ich weiß noch, wie Rainbowdemon uns am Anfang mit Mühe dazu kriegen wollte, Bilder hier reinzustellen. Und jetzt können wir gar nicht mehr damit aufhören.

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (12.07.2012 um 21:31 Uhr) Grund: Aus MÜHLE mach MÜHE.... *ggg*
  19. #219
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Ist wieder sehr schön geworden, Moiraine, aber ich kann mich nur immer wieder wundern, mit wieviel Geduld Hyzenthlay mit Kindern umgeht. Und auch vor Dir, Bianca, kann ich da nur den Hut ziehen, dass Du das den ganzen Tag lang ertragen kannst......die Kinder heutzutage sind doch so anspruchsvoll, und wenn man so im TV sieht, wie kaputt manche Familien sind, und leider auch immer mehr, so sind die Kinder auch sehr schwierig und sehr anstrengend.

    Die Schwester eines meiner Kollegen ist Lehrerin an einer Hauptschule, die Kinder dort haben keinerlei Respekt vor den Lehrern, und das schon im jungen Jahren. Die rauchen ganz ungeniert mit 10 Jahren auf dem Schulhof, verprügeln einander, ja, erpressen sogar schwächere Mitschüler oder zwingen sie unter Androhung von Schlägen, ihr Taschengeld herauszurücken. Und wenn dann die Lehrer etwas sagen oder sie zum Direktor bestellen, werden sie übelst bedroht. Wenn ich da an meine Schulzeit denke, meine Güte, was waren wir harmlose Kiddies....

    Hoffentlich holst Du Dir keine Erkältung, CKomet, das ständige Auf und Ab beim Wetter haut den stärksten Organismus um. Ich habe seit Tagen meine Tür zum Garten offenstehen, weil ich Wind eigentlich mag und es genossen habe, dass es nicht mehr so heiss war. Aber heute Mittag, als ich mich auf meiner Couch niedergelassen habe, um etwas zu lesen, wurde es dann doch irgendwann ungemütlich, und ich habe dichtgemacht.

    Es ist doch immer wieder interessant, wie unterschiedlich sich jeder neue Durchgang von SKYRIM spielt. Beim letzten z.B. habe ich nach der Ernennung zum Gildenmeister der DG zwar die Quest "Hole Dir die Meisterrüstung von Tonilia ab" im Questlog gehabt, aber wann immer ich sie ansprach, es gab keine Option dafür, egal, nicht weiter tragisch. Aber durch die Halle der Prüfungen im Dämmergrab kam ich relativ easy durch.
    Doch diesmal war es umgekehrt: Ich bin sage und schreibe 7mal umgekippt in der grossen Halle, bis ich am Ziel war. Dann ab zu Brynjolf, der sagte mir auch, ich solle sie in der Mitte der Zisterne treffen bezüglich der kleinen Zeremonie, wo alle zustimmen müssen. Ich mich also auf den gelben Teppich gestellt, wo auch dann der Pfeil verschwand, im Questlog wurde "Rede mit Brynjolf" als erledigt angezeigt, und nun war "Werde Gildenmeister" aktiv. Ich stand also da, mit Brynjolf, Delvin, Karliah und Vex um mich rum, aber nichts passierte. Wenn ich die einzelnen Personen anklickte, bekam ich nur ein "Diese Person ist im Moment beschäftigt".
    Ich habe es mit Neuladen versucht, nichts, davor den Spielstand geladen, die offenen Quests der DG erledigt, wieder nichts. Erst ein Verlassen der Örtlichkeit und erneutes Betreten hat dann den ollen Brynjolf dazu veranlasst, den Mund aufzumachen...... Und diesmal habe ich dafür ganz problemlos von der Hehlerin meine Meisterrüstung bekommen, die sieht ja gar nicht mal schlecht aus in Schwarz.
    Ist das nicht merkwürdig? Man sollte doch meinen, ein Spiel ist so und so programmiert, damit sich die Personen nach einem vorgegebenen Muster verhalten, und doch reagieren sie mal so und mal so

    Und diese Skeever-Plage ist mir heute wieder absolut auf den Zeiger gegangen. Diese Biester sind so was von ekelhaft mit ihrem verbissenen und krankhaft fehlenden Fell an manchen Stellen.....wenn mir da einer begegnet, kucke ich immer direkt nach, ob ich mir eine Ataxie oder das Knochenbrecherfieber eingefangen habe. Mir wird immer speiübel, wenn ich die Viecher sehe [Bild: igitt.gif]

    Ja, liebste Moiraine, da hatte ich echt viel MÜHLE mit
    Sieh Dir mal an, was so ein dummer, kleiner Tippfehler ausmacht
    Aber Du hast natürlich vollkommen recht, man bemüht sich ja immer, schöne Bilder zu machen, und da das manchmal gar nicht so einfach ist und deshalb auch mal ein wenig anstrengend sein kann, ist man anschliessend auch stolz auf sein "Werk" und möchte es zeigen. Als ICH damals endlich eine Möglichkeit gefunden hatte, meine Bilder zu posten, war ich auch hell begeistert!!!
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (12.07.2012 um 18:56 Uhr)
  20. #220
    Moiraine Sedai
    Gast
    @Rainbowdemon: Schön, dass ich Dir einen so herzlichen Lacher bereiten konnte. Das freut mich doch sehr... Ich hab' heute schon so viel den ganzen Tag über getippt, da dürfen's auch gerne ein paar Tippfehler mehr sein...
    Ich hab' mal ganz dezent aus der MÜHLE eine MÜHE gemacht... *g*

    Solange man die Geduld mit dem Kind nur schreiben muss, ist's ja nicht so schlimm. Das klappt ganz gut. Ich versuche mir halt immer vorzustellen, was in der Kleinen vorgeht. Da kann ich es nicht bringen, dass Hyzenthlay oder Farkas ausflippen. Und wenn sie erstmal bei den Gefährten untergebracht ist, kommt sie hoffentlich wieder ein wenig ins Gleichgewicht. Und irgendwann wollen die zwei auch mal Kinder, da können sie schon mal üben!

    ~ Moiraine
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