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Euch ist schon klar, dass dieser Thread schon 7 Jahre alt ist?
Naja, wenns schon rausgekramt wurde...
Ich denk mir nicht viel bei den Tränken. Es ist nur ne Flüssigkeit und hat mit Magie nix zu tun, da sie aus Kräutern hergestellt werden. Die zeitliche Regeneration (wie in Witcher zb) konnte oder wollte man damals nicht umsetzen. Normale Nahrungsmittel stellen ja auch sofort HP wieder her. Also keine Logik zu erwarten.
Die interessantere Frage ist doch: Wie soll man den Anstieg von max. Lebenspunkten interpretieren? Am Ende hat der Held über 500 HP und ratet mal, wieviele Keulen Fleisch er reinstopfen müsste, um die wieder voll zu kriegen? xD
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Fiktive Welten, somit können dort auch abweichende oder gänzlich andere physikalische Gesetze existieren.
Man sollte daher nicht mit den Gesetzmäßigkeiten des Realen Lebens an die Sache gehen, sondern nach Erklärungen innerhalb des jeweiligen fiktiven Universums suchen.
Und bzgl. steigende Max. Lebenspunkte: steigende Widerstandskraft.
Ggü. Krankheitserreger kann man Resistenzen aufbauen, oder diese durch Impfungen gezielt verabreicht bekommen. So ähnlich kann man es sich auch bei den steigenden Max. Lebenspunkte vorstellen. Der Körper wird abgehärtet, und man lernt bei erlittenen Wunden nicht in Stress zu geraten etc. wodurch der Körper sich auf die Wundheilung konzentrieren kann.
Wenn alle realen Erklären ausgeschöpft sind, kommt eben wieder der im ersten Absatz genannte Punkt zutrage.
Generell muss man natürlich immer bedenken, das es sich um ein Spiel handelt. Daher muss zugunsten des Gameplay Abstriche beim Realismus gemacht werden. Es wäre bestimmt nicht spaßig, wenn man nach jedem Treffer erst mal Wochenlang geschwächt wäre, oder gar pausieren müsste. Um von tödlichen Wunden erst gar nicht zu sprechen.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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Zitat von Liaska
Euch ist schon klar, dass dieser Thread schon 7 Jahre alt ist?
Naja, wenns schon rausgekramt wurde...
Ich denk mir nicht viel bei den Tränken. Es ist nur ne Flüssigkeit und hat mit Magie nix zu tun, da sie aus Kräutern hergestellt werden. Die zeitliche Regeneration (wie in Witcher zb) konnte oder wollte man damals nicht umsetzen. Normale Nahrungsmittel stellen ja auch sofort HP wieder her. Also keine Logik zu erwarten.
Die interessantere Frage ist doch: Wie soll man den Anstieg von max. Lebenspunkten interpretieren? Am Ende hat der Held über 500 HP und ratet mal, wieviele Keulen Fleisch er reinstopfen müsste, um die wieder voll zu kriegen? xD
In The Witcher nutzen aber fast ausschließlich Hexer Tränke und diese sind Mutanten mit eigener Biologie. Das macht in der Welt schon Sinm. In Gothic hat man es aber mit normalen Menschen zu tun
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Zitat von Atticus
In The Witcher nutzen aber fast ausschließlich Hexer Tränke und diese sind Mutanten mit eigener Biologie. Das macht in der Welt schon Sinm. In Gothic hat man es aber mit normalen Menschen zu tun
Naja, der einzige der bekannterweise im Übermaß Tränke konsumiert ist der Held der ja ein Gotterwählter ist, würde mich nicht wundern wenn Tränke nebenwirkungen hätten und nur der Held davon verschont bleibt, auch wenn im Spiel nie was von Nebenwirkungen erwähnt wird.
Ich mein der Held ist ja Stark genug im alleingang Genozid an ganz Myrtana auszuüben.
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Langfristig gesehen stimmt das schon, aber wenn man mal einige male mit Bilgot und Diego durchs Minental stampft, kann
man aus erster Hand sehen, dass andere Npc's auch nicht zögern ihren Tränke Vorrat in Sekunden in sich reinzukippen.
Aber hey, wir dürfen nicht vergessen, dass wir Feuerbälle werfen können ohne uns zu verbrennen und dutzende
Pfeile mit entsprechender Rüstung keim Problem mehr sind, selbst jene die im Knie landen.
Ich finde dass die Serie RWBY dieses Problem sehr schön gelöst hat, vielleicht kann man das auch in gewisser Weise im Gothic
Universum anwenden. Dort haben diejenigen, die sich einer Kampfausbildung unterziehen die Möglichkeit eine
Aura zu erwecken. Diese Aura ist quasi ein Schild der alle Angriffe abblockt, egal ob bewusst oder unbewusst.
Erst wenn man genug Treffer einsteckt, ist die Aura allmählich erschöpft und jeder Treffer darüber hinaus wird wohlmöglich
der letzte sein.
Wir sehen ja dass kein Npc nach dem Kampf Wunden davon trägt, entweder man hat keinen Kratzer, oder man ist Tod.
Möglicherweise hat Innos den Menschen eine Art heiligen Schild verpasst, der sie gegen Angriffe schützt.
Dieser Schild Innos (nicht zu verwechseln mit Innos Schild), kann durch bestimmte Tränke wieder aufgeladen werden.
Außerdem lässt sich durch spezielle Tränke seine allgemeine Stärke verbessern.
Das könnte auch erklären, warum man in vanilla Lebenskraft nicht steigern kann. Weil man bewusst keinen Einfluss
auf diesen Wert nehmen kann. Die zusätzlichen HP durch Stufenaufstiege, sind entweder nur bei unserem
Erwählten der Götter, als Belohnung Innos vorgesehen oder eine Belohnung für all jene, die Beliars Kreaturen
erfolgreich in ihre Schranken verwiesen haben.
So ist zudem stimmig, dass man durch Gebete und Segnungen weiter seine Lebenskraft steigern kann.
Vielleicht kann uns Piranha Bytes irgendwann dieses Mysterium erläutern.
~ Alles kann gut werden ~
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Zitat von Mirtheck
So ist zudem stimmig, dass man durch Gebete und Segnungen weiter seine Lebenskraft steigern kann.
Vielleicht kann uns Piranha Bytes irgendwann dieses Mysterium erläutern.
Ich bezweifle stark, das sich irgendjemand bei PB dazu Gedanken gemacht hat (zumindest wird es keiner im Team geäußert haben, sonst hätte es evtl. irgendwo im Spiel ein Hinweis gegeben). Das gehört einfach zur Spielmechanik (die so typischerweise in jedem Rollenspiel vorkommt), und hat keine Erklärung im Universum erhalten. Da dürfen sich die Spieler selbst etwas ausdenken, wenn sie es denn möchten.
Das keine Wunden dargestellt werden, hat sicherlich nichts damit zu tun, das es keine Wunden gibt. Zudem haben manche NPCs Narben. Und man kann auch Bluteffekte aktivieren (G1+2), so das verletzte Menschen Blutflecken hinterlassen können. Sondern eher damit, das es zusätzliche Arbeit bedeutet hätte. Auch wäre das ein potentieller Stolperstein bei der Alterseinstufung geworden.
Gewalt verharmlosen führt ja komischerweise zu einer niedrigeren Alterseinstufung, als annähernd reale oder übertriebene Gewaltdarstellung.
Es gibt sowieso nur sehr, sehr wenige Spiele bei denen Verletzungen dargestellt werden. Meist wird sich auf Blutflecken beschränkt. Ansonsten kommt es zu sichtbaren Verletzungen meist erst dann, wenn die Figur bereits tot ist. Darunter dann oftmals gleich das abtrennen von Gliedmaßen.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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Zitat von Mirtheck
Wir sehen ja dass kein Npc nach dem Kampf Wunden davon trägt, entweder man hat keinen Kratzer, oder man ist Tod.
Verletzte NPCs verlieren bei jedem Treffer Blut. Und auf den originalen Bluteinstellungen, die eigentlich die hohen sind, auch jede Menge.
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Erinnert mich an die Frage:"Wie funktionieren eigentlich Stimpacks?"
[Video]
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Zitat von lali
Verletzte NPCs verlieren bei jedem Treffer Blut. Und auf den originalen Bluteinstellungen, die eigentlich die hohen sind, auch jede Menge.
Der Held doch auch, man hinterlässt sogar ne blutspur wenn man mit wenig hp herumläuft (auf gewissen stufen der Bluteinstellung)
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Zitat von eltorro
Brauchst du Heilung? - Klar, Schaden kann's nicht!
Brauchst du Heilung? - Klar, Schaden kann's nicht!
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Na ja, nicht so toll gelöst, teilweise
Gothic 2 hätte man auch mal den Turbo in Sachen herstellen, konsumieren und heilen etwas nachhelfen können.
Was gibt es da zu meckern?
Ich finde Gothic genial und spiele es super gerne!
Wenn man nun alle Ungereimtheiten monieren würde- welchen Sinn sollte das dann haben?
Die Spielfreude, der Spaß, die Action, die Spannung usw. das ist mir wichtig.
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Das Thema hornalt, aber die Diskussion ist noch da...
Dann mache ich auch mal mit:
In Gothic wurde dieser Aspekt tatsächlich nicht logisch begründet, allerdings ist das doch wieder so ein alter Hut, bei dem man auf Realismus zugunsten des Gameplays verzichtete. Man kann das Ganze ja auch auf weitere Aspekte des Stoffwechsels des Helden (oder der NPCs) ausweiten:
- Er muss, obwohl er Unmengen an Nahrungsmitteln aufnimmt, nie kotzen
- Er muss nie auf die Toilette (obwohl manche NPCs durchaus zumindest mal pinkeln gehen)
- Er muss theoretisch nie schlafen und stirbt trotzdem nicht an Erschöpfung (Wenn er schläft, dann will der Spieler es so, um die HP zu regenerieren...)
- Er kann unendlich Alkohol zu sich nehmen und stirbt nicht an einer Alkoholvergiftung, bekommt noch nicht mal einen Schwips.
Oder Dinge außerhalb des Stoffwechsels:
- Das Inventar ist unendlich groß (Fand ich immer super )
- Er kann jede Waffe in seinem Inventar mit sich herumtragen, auch wenn er zu schwach ist, diese real anzulegen -> genauso unlogisch.
Diese Liste ließe sich beliebig fortführen, es ist halt ein Spiel...
Und nochmal zu The Witcher, was ich momentan selbst spiele und was auch als Gegenbeispiel gebracht wurde:
Hier finde ich das Tranksystem tatsächlich, wie auch schon von anderen genannt wurde, innerhalb der Spielwelt und der dort herrschenden Logik durchaus stimmig:
Die Tränke werden im Normalfall nur von mutierten Hexern mit besonderem Metabolismus verwendet, wodurch auch erklärt wird, warum diese bei denen wirken, wie sie eben wirken. Durch die Toxizität wird auch erklärt, warum eben nur Hexer diese Tränke trinken könnnen (oder sollten), obwohl der Hintergrund hierfür wahrscheinlich auch primär darin lag, die Anzahl an wirkenden Trankeffekten zu limitieren (also eine Erklärung auf Basis des Gameplays.)...
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
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Zitat von Wildwutz
- Er muss nie auf die Toilette (obwohl manche NPCs durchaus zumindest mal pinkeln gehen)
- Er muss theoretisch nie schlafen und stirbt trotzdem nicht an Erschöpfung (Wenn er schläft, dann will der Spieler es so, um die HP zu regenerieren...)
Das macht der Held immer dann, wenn der Spieler nicht da ist. Toy-Story-Mäßig.
- Er kann jede Waffe in seinem Inventar mit sich herumtragen, auch wenn er zu schwach ist, diese real anzulegen -> genauso unlogisch.
Es macht ein Unterschied, ob man Stark genug ist etwas zu tragen, oder damit auch effektiv umgehen kann. Gerade bei Waffen, bei denen es alles andere nützlich ist diese direkt vor der Brust zu tragen. Das ist einfacher, als die Waffe zum Schlag bereit erhoben zu erhalten.
In manch anderen Spielen kann man zu schwere Waffen trotzdem nutzen, man erhält dann aber einen Malus.
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Zitat von Homerclon
Es macht ein Unterschied, ob man Stark genug ist etwas zu tragen, oder damit auch effektiv umgehen kann. Gerade bei Waffen, bei denen es alles andere nützlich ist diese direkt vor der Brust zu tragen. Das ist einfacher, als die Waffe zum Schlag bereit erhoben zu erhalten.
In manch anderen Spielen kann man zu schwere Waffen trotzdem nutzen, man erhält dann aber einen Malus.
Stimmt, diese Sichtweise habe ich tatsächlich nicht berücksichtigt. Es kann natürlich durchaus sein, dass sich die Stärkewerte darauf beziehen, wie viel Kraft nötig ist, um die Waffe brauchbar zu führen.
Hier kann man dann aber die Notwendigkeit von Geschick bei Fernkampfwaffen (oder ab dNdR nur Bögen) mit einwerfen: Der Held muss eine gewisse Geschicklichkeit besitzen, nur um den Bogen überhaupt anlegen/ in die Hand nehmen zu können, was rein realistisch auch keinen Sinn macht. Realistisch wäre es z.B., wenn er den Bogen trotzdem anlegen, aber nicht genau damit schießen kann. -> Selbes Prinzip: Es ist nur ein Spiel.
In der Hinsicht ist die Spielmechanik von Gothic aber wirklich eine schlechte Diskussionsgrundlage, da alleine schon durch das unendlich große Inventar, in dem sich zum Ende des Spiels teilweise 15 Rüstungen, 100 Schwerter, 300 Tränke und etlicher anderer Scheiß befinden können, eine Realismus-Diskussion hinfällig wird.
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
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Eigentlich müsste hier auch Stärke als Voraussetzung dienen, um so ein Bogen zu spannen, braucht man nämlich einiges an Stärke.
Bei der Armbrust gibts bei einigen Modellen eine Winde, oder andere Hilfsmittel. Gerade wenn die Wurfarme aus Stahl sind, kommt man da mit reiner Muskelkraft schnell an ein unüberwindbares Limit.
Für die Genauigkeit gibts ja dann noch den Waffenskill.
Aber wie du selbst schon geschrieben hast, es ist nur ein Spiel. Man wollte halt irgendein Attribut zuordnen. Bei Spielen ist das für Fernkampfwaffen typischerweise Geschick.
Ein ultrarealistisches Spiel würde wohl kaum jemanden Spaß machen, weshalb man zugunsten des Gameplay den Realismus reduziert. Bei so manchen Sachen bin ich darüber auch sehr früh, wie bspw. das bereits angesprochene Endlos-Inventar. Mich nervt kaum etwas mehr, als Loot zurücklassen zu müssen. Damit sind wir auch zurück beim Thema.
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Neuling
Meckern
Zitat von lucigoth
Was gibt es da zu meckern?
Ich finde Gothic genial und spiele es super gerne !
Wenn man nun alle Ungereimtheiten monieren würde- welchen Sinn sollte das dann haben?
Die Spielfreude, der Spaß, die Action, die Spannung usw. das ist mir wichtig .
"He, wo kommst du den her, häh?!"
"Genau, du kommst aus den Bergen und das ist schlecht für Dich...gaaaanz schlecht!"
Gothic 2 ist natürlich super, aber das heisst nicht, dass es 100% perfekt umgesetzt wurde.
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