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  1. Beiträge anzeigen #161
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Und wieder ging ein Tag zu Ende. Die Sonne sank immer mehr und es nahm an Dunkelheit zu. Jetzt konnte man noch alles klar erkennen, doch in ein paar Minuten würde es Nacht sein und es würden die Jäger, die sich tagsüber versteckten, herauskommen, um nach Beute zu suchen. Die Nacht war eigentlich die bevorzugte Zeit von Philas, denn ab diesem Zeitpunkt fing bei ihm der Tag erst richtig an. Manche Leute schüttelten ihre Köpfe darüber, weil sie nachts ihre Ruhe haben wollte, weil sie am Tag hart arbeiteten, doch Sir Xeon fand die Nacht einfach magisch anziehend. Jedoch bekam er gerade nicht sehr viel mit davon, denn wie so oft saß er in seinem Labor und mischte einige Giftsubstanzen.
    "Der Trank der nie Erwachenden", las er in einem roten, großen Buch, das von Giften handelte,"ist eines der stärksten Gifte überhaupt. Jeder, der nur ein paar Tropfen dieses Giftes zu sich nimmt, fällt in einen tiefen Schlaf, aus dem er nie aufwachen wird. Die Person ist dann zwar nicht tot, sondern in dem Status eines Schlafenden, doch es gibt nur wenige Mittel, um dieses Gift rückgängig zu machen. Es hört sich zwar harmlos an, dass die Person nur schläft, doch es ein Schlafender ist nicht viel lebendiger als ein Toter. Außerdem ist dieses Gift sehr praktisch, wenn man das Opfer später noch benötigt oder es einfach nicht ganz töten will.", entnahm er dem Buch weiter.
    "Interessant! Sehr brauchbar, in manchen Fällen jedenfalls...", dachte der Alchemist.
    Der hohe Feuermagier des Ordens stellte die Phiole mit den Rohstoffen auf einen Dreifuß mit einer Flamme darunter und verließ zügig sein Labor. Er sah gerade noch wie sich das Tor des Klosters öffnete und zwei Gestalten hereinkamen. Einen der Männer kannte er, es war Phili, ein Novize, den er schon einige Male unterrichten musste. Er stützte einen anderen Mann, der etwas am Fuß zu haben schien. Mit einem Blick hatte der Heiler die Lage erkannt. Er ging kurz zurück in sein Labor, packte dort gleich ein paar Sachen und verließ es gleich wieder. Hastig sprang er die Treppen hinunter und eilte auf die beiden Gestalten zu, die kurz vor der Pforte standen.
    "Innos grüße Euch beiden. Ich hoffe ich kann Euch bei Eurer Verletzung behilflich sein, ich bin Heiler.", erklärte er knapp.
    Schließlich schaute er sich die Wunde an, die sich als Wolfsbiss herausstellte. Nichts Ungewöhnliches, im Gegenteil. Der Großteil seiner Patienten hatte Verletzungen von Tieren.
    "Ich werde etwas von meiner speziellen Salbe daraufschmieren und die Wunde dann verbinden.", erklärte Philas dem Mann, der nur nickte und ihm mehrere Male dankte.
    "Ich schlage vor Ihr schlaft heute im Kloster und ruht Euch aus.", schlug der Heiler dem Mann vor, der dankend annahm.
    "Phili, gut das ich dich treffe. Ich hätte einen Auftrag für dich, der, so denke ich, einige Zeit beansprucht, außer man weiß genau, wo man die Sachen herbekommt, die man sucht. Ich benötige einige seltene Pflanzen, die ich für meine Tränke brauche, also wenn du mir diese besorgen kannst wäre ich dir sehr dankbar. Zum einen wäre da das Schattenkraut, dann die Lichtknolle, die Feuerklette, das Wasserkraut und die Erdwurzel. Das wäre dann alles. Du bist doch ein Händler und müsstest das schnell besorgen können. Wenn du alles hast findest du mich sicher in meinem Labor, in meinem Gemach oder in der Bibliothek. Sollte ich an keinem der genannten Orte sein, dann frag Parlan nach meinem Aufenthaltsort.", erklärte der Alchemist dem Novizen und wandte sich wieder um zum Gehen.
    Wenn er diese Zutaten erst hatte, dann konnte er so einiges mehr brauen, als mit seinen jetzigen Bestände an Pflanzen.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline

    „Juhu. Ich darf Pflanzen suchen!“, dachte der Novize ironisch. Er erinnerte sich noch daran, als er damals die weiße Sumpfhaiwurzel besorgen musste. Wage war es Phili noch in Erinnerung, dass er sein Leben hätte verlieren können, hätte er nicht so viele Gefährten gehabt. Er kannte sich gut mit Kräutern aus. Immerhin hatte er eine lange Zeit ein Geschäft nur mit Kräutern gehabt. Er war zwar kein Kräuterkundiger. Doch er erinnerte sich schon daran, wo er diese Kräuter finden konnte. Ihm schwirrten die Orte, wo die Kräuter wuchsen schon im Kopf herum. Zwar hatte er sich bei Sir PX sehr nett bedankt, doch er wusste, dass die Reise äußerst gefährlich war. Wahrscheinlich würde er dabei sterben. Er ging noch einmal alle Pflanzen im Stillen durch, als er in der Bibliothek saß. Ja, in der Bibliothek. Wo sollte er auch sonst hingehen?

    „Das Schattenkraut hebe ich mir bis zu letzt auf. Es wird auch am gefährlichste, diese Pflanze zu beschaffen. Ich muss doch lebensmüde sein.“ Lebensmüde? Mehr als Lebensmüde war diese Aktion. Doch Phili ahnte die Gefährlichkeit dieser Mission noch nicht. Immerhin musste er in den Katakomben gehen. Er wusste was da unten lauerte und deswegen lief auch ein eisiger Schauer seinen Rücken runter. „Feuerklette…“ Er lachte auf. Nicht weil es amüsant war, dieses Kraut zu beschaffen. Eher war es ein stiller Galgenhumor. „In den Feuern des Vulkanes im Minental. Es war so gut wie unmöglich da lebend wieder herauszukommen, da sich in der Nähe auch ein Orkstamm angesiedelt hatte. „Erdwurzel?“ Er dachte lange nach. Ihm war die Bezeichnung schon begegnet, aber mögliche Standorte fielen ihm nicht sofort ein. Doch plötzlich fiel es ihm wieder ein. „Der Canyon. Ach du heilige Bart Innos´!“, sagte er laut. Der Canyon war kein Spaziergang. Jedoch war es noch der am leichtesten zu erreichende Standort einer der Kräuter. Die anderen 2 Pflanzen wuchsen häufiger und er hatte sie im Inventar.

    Er betrachtete seinen Auftrag allein vom Aufwand her. Das ist fast herzlos. Er musste einmal quer durch die ganze Insel erreichen, zu den gefährlichsten Orten, die es gab. Zum Glück hatte er sich das Wasserkraut von seiner Reise aus Drakia mitgebracht. Sonst würden die Reisen wohl einen ganzen Monat in Anspruch nehmen. Er hatte sich ja Reisen gewünscht, deswegen wollte er sich auch nicht beschweren und wie immer, auf Gut Glück durch die Wälder ziehen. Er hatte Verlass auf seinem Können. Innos stand ihn auch bei. Zudem war er schlau und diesmal würde er sich nicht mehr verirren.

    Es gab viel zu tun für die Vorbereitungen, für die anschließende Reise. Er musste den Weg planen, Proviant beschaffen und, und, und… Jedoch das, was er jetzt in Angriff nahm, das war ein großer Brocken. Er wusste, dass sein Vater stolz auf ihn sein würde, wenn er durch diese waghalsige Reise, den Kloster helfen konnte. Dabei fiel ihn ein, dass Sir PX gar nicht gesagt hatte, für was er diese Zutaten brauchte. Der Novize hoffte, dass man damit alle Krankheiten, die es gab, heilen konnte oder unsterblich würde. Er hoffte inständig, dass er nicht für einen normalen Heilungstrank seinen Leben fast hinwarf. Doch war es ihn eine Ehre, dem Magier zu helfen.
    Nun zog er durch das Kloster auf der Suche nach Utensilien, die er gut gebrauchen konnte.

  3. Beiträge anzeigen #163
    Kämpferin Avatar von Siera Feyt
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    Siera Feyt ist offline
    Siera hatte sich in den letzten Tagen ganz gut geschlagen und hatte sogar die Prüfung von Schnarcher bestanden.
    Auf dem rückweg ins Kloster hatte sie sich meist die Sonne auf sich scheinen lassen, in der vergeblichen Hoffnung etwas braun zu werden.
    Sie wurde nie wirklich braun und hatte so immer eine gewisse vornehme Blässe die ihr eigendlich recht gut stand.
    Schnarcher hatte sich in der Zeit in der sie bei ihm Trainiert hatte, als recht angenehmer Zeitgenosse gezeigt.
    Sie mochte ihn, auch wenn er manchmal, nun ja, etwas merkwürdig war, und auch trotz dem einen Fall von Mudraub.
    Sie waren nun endlich am Kloster angekommen, Siera hatte ihren Bogen sich lässig über die Schulter gelegt und grüßte den Novizen an der Klosterpforte.
    Schnarcher ging hinter ihr hinein nachdem Das Tor offen war.
    Sie freute sich schon über ihr warmes Bett und eine gute Flasche von dem Klosterwein.
    Sie sog die Luft ein und war sich sicher wieder zuhause zu sein und auch Schnarcher schien darüber froh zu sein wieder hinter sicheren Mauern in dieser Nacht schlafen zu können.
    Siera drehte sich zu Schnarcher um, damit sie sich von ihm fürs erste zu verabschieden und ihm für seine Mühe und Geduld mit ihr zu Bedanken.
    Doch leider kam alles ganz anders, den erneut hatte Schnarcher ungewollt bekantschaft mit Sieras Bogen geschlossen und hielt sich die Nase aus der ein roter Rinnsal triefte.
    Zuvor war ein Aufschrei zu vernehmen, irgendwas zwischen ungewöhnlicher Ernüchterung und großer Überraschung.
    " Oh! Schnarcher, war ich das etwa? Entschuldige bitte. "
    " Schon gut,...schnief..., sieht schlimmer aus als es ist. " log er und war sich sicher das die Nase gebrochen war.
    Siera schaute Schnarcher mit betretener Mine an und legte ihren besten Hundebettelblick auf, bis jetzt hatte ihr so jeder verziehen.
    " Tut mir ganz ehrlich leid, ich weiß auch nicht wie das nur passieren konnte. " setzte sie nochmals an und gab Schnarcher ihr sauberes Stofftuch womit sie sich sonst immer die Haare zurückband, damit er das Blut wegwischen konnte.

  4. Beiträge anzeigen #164
    Veteran Avatar von Schnarcher
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    Schnarcher ist offline
    Schnarchers Nase hatte in letzter niemals geblutet, was auf die Vorsicht und jahrelange Erfahrung in Gefahrengebieten zurückzuführe war.Doch in letzter Zeit schien sie gerade zu verschwenderisch mit ihrem roten Körpersaft zu sein; es war schon das zweite Mal in dieser Woche. Der Aufschrei nach dem harten Schlag ins Gesicht war mehr wegen der Überraschung als der Schmerzen gekommen.

    "Schmerzt die Nase sehr?", fragte Siera schuldbewusst. Schmerzen. Schmerzen war gar kein Ausdruck für sein Leiden. Er hatte seltsamerweiße einen äußerst unangenhmen und wahrscheinlich auch bedenklich hohen Druck in den Ohren und konnte sie kaum verstehen.
    "NEIN, NEIN, ES GEHT SCHON!", schrie Schnarcher. Sie zuckte sogleich zusammen, da sie direkt neben ihr stand. "WEIßT DU, GLAUBE, ICH GEWÖHNE MICH LANGSAM DARAN!", fuhr er unvermindert laut fort.
    "Soll ich vielleicht den Heiler holen?"
    "NEIN; NICHT NÖTIG. WAHRSCHEINLICH IST ES MORGEN SCHON VORBEI.", meinte er augenzwinkernt. "HMMM, ICH GLAUBE NUR ICH HABE MICH ERKÄLTET. MEIN HALS IST GANZ TROCKEN UND HEISER. ACHJA; WISST IHR ZUFÄLLIGER WEIßE WO ELENDIUM IST? HAB' IHN SEIT DEINER PRÜFUNG NICHT MEHR GESEHN. DU WEIßT JA, ICH BIN BEI IHM IN DER LEHRE."
    "Nein, aber vielleicht solltet ihr zu Parlan gehen und ihn fragen.", riet sie ihm. "Kommt, geht und fragt ihn.", fügte sie hinzu - sie konnte diese Lautstärke einfach nicht mehr ertragen.
    "GUT. WIR SEHEN UNS DANN BEI GELEGENHEIT WIEDER. PASS AUF DICH!", sagte er zum Abschied. Sie verabschiedete sich auch und er begab sich zu Parlan. Irgentwie gefällt mir diese Siera ..., dachte er, als er sich zu Parlan begab. Nun, ein gutes hatte die gebrochene Nase - es konnten kein Pollen mehr in selbige gelangen und er war aufs nächste von seinen Beschwerden befreit.

    Bei einem Gespräch mit Parlan, der auch nicht mehr all zu gut hören konnte, weshalb man die Worte wahrscheinlich bis zur Taverne hören konnte, kam heraus, dass Elendium erst vor kurzem ins Kloster gereist war. Froh über diese glückliche Wendung ging er auch sogleich zu seinem Lehrmeister um einen Auftrag zu bekommen und seine Jagdlehre fortzusetzen ...

  5. Beiträge anzeigen #165
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Bereits gegen Mittag war die Magierin wieder zurück im Kloster. Pedro begrüßt sie wie immer herzlich, diesmal sogar etwas mehr als sonst, denn schließlich war sie ja auch eine ganze Zeit fort gewesen. Sie gab dem Novizen eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse auf Tyrien und verschwand dann ins Kloster. Dort hatte sich, wie Ed schon vermutete hatte, nichts verändert. Als hätte man einfach die Zeit angehalten. Bei dem Gedanken sah die Erwählte sofort zum Uhrturm hinauf, kein Zweifel, der funktionierte noch prächtig und ticke geräuschvoll vor sich hin. Schnell machte Ed sich auf, denn die Bücher wollte sie nun nicht weiter mit sich herumtragen. Aber noch bevor sie die Tür der Bibliothek erreichte rief jemand hinter ihr nach Ed. » Schwester Applederry! Wartet bitte einen Moment. « Es war Serpentes, der sich wohl gerade von seinem Gemach zum Rat oder andersherum befand. » Mir kam zu Ohren, dass ihr auf einer längeren Reise wart. Und ich hörte von dem Gerücht, dass ihr nach den Tränen Innos’ suchtet. Ich habe dem keinen Glauben geschenkt, jeder weiß, dass es ein Kindermärchen ist, was über die Tränen erzählt wird. Nun ja, sie existierten schon, aber in unserer heutigen Zeit wird es wohl keine mehr geben. Aber vermutlich hatten die Novizen, die mir davon erzählten sowieso nicht den blassesten Schimmer, wovon sie überhaupt redeten. « » Sie hatten allerdings Recht damit, dass ich auf eine längere Reise ging. Und sie hatten auch Recht damit, dass ich auf der Suche nach den Tränen Innos’ war. Eine erfolgreiche Suche, denn wir fanden sie, wenn auch mit einigen Komplikationen. Und ihre Wirkung, die in den Büchern beschrieben wird stimmt mit der realen Wirkung dahin gehend überein, dass sie wundersame Eigenschaften wecken. « Der Priester machte sein langes Gesicht um noch einiges länger vor Überraschung, fing sich dann aber schnell wieder und antwortete: » Das ist gelinde gesagt erstaunlich. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich noch Tränen gibt und vor allem, dass sie von Magiern aus unserem Kloster gefunden werden. Wirklich einzigartig. Ich muss sagen, dass war eine gute Tat. Die Tränen Innos’ gehören keinesfalls in falsche Hände. « Auch dem Priester erzählte Ed eine Kurzfassung der Geschichte und Serpentes schien mit jedem Abschnitt noch erstaunter. Dann entschuldigte er sich, weil er noch einiges an Arbeit vor sich hätte und verschwand in Richtung Kathedrale. Ed hingegen setzte ihren Weg in die Bibliothek fort. Dort sortierte sie die Bücher ein und klärte dann den neugierigen Karras ebenfalls über ihre Reise auf. Dann endlich konnte Ed zurück in ihren Uhrturm. Das magische Siegel der Tür bestand immer noch, wurde mit einem Wink ihrer Hand aufgelöst und gab den Weg hinauf frei. Hier hatte sich nichts geändert und erst jetzt fiel ihr auf, dass der Uhrturm zwar recht zweckmäßig war, aber der hohe Komfort der tyrienischen Häuser war hier nicht zu finden. Aber schließlich war dies auch ein Kloster. Den ganzen Tag verbrachte die Magierin damit sich wieder einzuleben, sie stellte die Uhren nach, packte die Dinge auf ihrem Tisch hin und her und räumte die Truhe am Bettende auf. Unter den schwarzen, valisischen Roben, der grauen Robe und dem roten Umhang fand Ed noch ein Gewand, das sie schon beinahe vergessen hatte. Auf Khorinis hatte sie es noch nicht getragen, weshalb wusste sie selbst nicht, denn es gefiel ihr. Zwar war es keine der üblichen Garderobe des Klosters, aber der Brustpanzer, der dazu gehörte, besaß ebenso breite Schulterstücke wie sie eine normale Feuermagierrobe hatte. In Valis war solche Mode nicht ungewöhnlich, allerdings hatte sie hier in Khorinis noch niemanden mit einem Turban herumlaufen sehen. Aber Angesichts der Tatsache, dass hier vorher auch noch niemand eine Uhr hatte war das wohl nicht ungewöhnlich. Ed für ihren Teil fand es jedenfalls äußerst kleidsam und nach ihrer Begegnung mit dem Erzdämon wäre der zusätzliche Schutz durch den Brustpanzer mit Sicherheit nicht schlecht. Für die Nacht legte sie aber sowohl Turban, als auch Brustpanzer und Umhang ab und begab sich schlafen. Endlich konnte sie sich wieder in ihr eigenes Bett legen und dem gemächlichen Ticken der riesigen Zeiger der Turmuhr lauschen.

  6. Beiträge anzeigen #166
    Schwertmeister
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    Kinimod ist offline
    Eigentlich wollte Kinimod heute früh aufstehen doch das funktionierte nicht,da er endlich wieder in einem weichen Bett lag.Gestern Abend war er sofort eingeschlafen und heute erst am Mittag aufgestanden.
    Nach einem Frühstuck in der Gästestube war er zu Ulthar gegangen um die Botschaft zu überbringen,zwar schien es keine wichtige Botschaft gewesen zu sein dennoch erhielt der adept eine beachtliche Belohnung von dem Hohen Magus.
    Nachdem Kinimod seine Kleidung gewaschen hatte und seine Wunde von einem Heilungsmeister endgültig zu heilen.Und nachdem der Adept auch noch seinen treuen Freund Shadow versorgt hatte,nahm er sein altes Schwert,die beiden andern Schwerter und den Bogen und schlich sich an Parlan vorbei der mal wieder einem Novizen die levieten verlaß.Nachdem Kinimod sich dann an dem leicht erzürnenden Magus vorbeigeschlichen hatte meldete er sich bei Pedro dem Bewacher der Pforte ab und ging in Richtung Khorinis.Schließlich wollte er seine überflüssigen Sachen verkaufen und vieleicht auch alte Freunde treffen,er wusste immomen nur das er verkaufen wollte aber sicherlich würde er auch noch ein wenig Stoff kaufen oder auch etwas anderes.Und falls sein Glück noch weiter anhielt würde er vieleicht seinen alten freund Lazyman treffen oder vielelicht Balomir und oder William.

    Kinimod brauchte nur weniger als eine Stunde zu Stadt doch da die Sonne ihn fast verbrannte,war er sehr erschöpft als er vor dem Osttor stand.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne schien, die Blumen blühten und ein frischer Wind trug den wohltuenden Geruch der Wälder aus den Bergen zum Kloster. Viel zu schade, als das man den Tag mit Arbeit verbringen könnte, dachte sich Ed und sie hatte Recht damit. Wenn Innos tatsächlich die Sonne am Himmel darstellte, dann gab er heute seinen Anhängern einen wirklich guten Grund zum Ausspannen. Die Magierin legte ihren Brustpanzer an, warf den Umhang über und setzte ihren Turban auf. Es passte wie angegossen, was auch kein Wunder war, denn wer aus einer Stadt von Tuchmachern kam müsste wohl auch passende Kleidung besitzen. Ed kletterte die Falltür hinunter und kam auf den Sonnenbestrahlten Hof des Klosters. Wie nicht anders zu erwarten schufteten einige Novizen natürlich im Garten und wiederum andere versuchten vergeblich einige entlaufende Schafe, die kreuz und quer über den Hof trabten, wieder einzufangen. Eines von ihnen schien sogar seinen Weg bis in die Kathedrale gefunden zu haben, denn im Inneren konnte man Pyrokar laut zetern hören. Ed hingegen kümmerte sich nicht darum und lief den kleinen Weg entlang. Die neugierigen Blicke der Novizen und Magier war sie inzwischen schon gewohnt. Immerhin war sie zum einen die einzige Feuermagierin überhaupt und zum anderen hatte sie bisher noch nicht einmal eine Robe getragen, die für das Kloster üblich war. Aber mit dem Turban hatte sie wohl auf ein Neues verblüffen können. Kopfbedeckungen hatte bisher nämlich noch niemand an ihr gesehen. Allerdings machte die Garderobe einen ziemlich erhabenen Eindruck. Die Tuchmacherkunst war für ihre Valis aber auch ein typisches Handwerk, deshalb waren dort fast alle Kleider auf irgendeine Weise elegant und schön geschnitten. Von den Stoffen ganz zu schweigen.

    Die Magierin verließ den Klosterhof und kam zum Lazarett. Zwar hatte sie sich vorgenommen an so einem wunderbaren Tag nichts zu tun, aber dennoch wollte sie einen kurzen Blick hinein werfen. Der Medinovize im Eingangsbereich gähnte gerade, als Ed um die Ecke bog, und fiel beinahe von seinem Stuhl, als er die Magierin sah. » N-Niemand da… Ich meine, ich bin schon da, aber niemand der verletzt ist. « » Schon gut, ich möchte nur kurz gucken. «, lächelte Ed den Novizen an und ging dann an den Betten vorbei zum Laboratorium am Ende des Raums. Sie schloss auf und trat ein. Es war immer noch ein ziemliches Gerümpel, weshalb sie dem Novizen auftrug, ein wenig Ordnung zu schaffen. Außerdem war die Beleuchtung mehr als spärlich, denn nur durch die offene Tür fiel Licht ein. Auf ihre Frage hin antwortete der Medinovize ihr, dass es schon Fenster gäbe, sie aber hinter den Schränken ständen, weil sonst jemand in den Raum von außen einbrechen könnte. Ed hob nur die Augenbraue und schickte den Novizen an einige weitere seiner Brüder zu holen, um die Schränke beiseite zu schaffen. Sie selbst sortierte während dessen die Tränke und Rezeptbücher ein, staubte Destillierapparaturen ab und schaffte sich etwas mehr Platz, als bereits einige Novizen in der Tür standen. Ed hätte schwören können das leise Blöken eines Schafes im Hintergrund zu hören, allerdings standen die Novizen zufälligerweise in ihrer Sicht, so dass sie nichts erkennen konnte. Ein paar knappe Anweisungen und schon verrückten die Klosterdiener die Schränke an die Seite und gaben den Blick auf zwei größere Fenster frei, die mit Läden verschlossen waren. Als Ed sie öffnete strahlte die Sonne so stark hinein, dass sich alle Anwesenden abwenden mussten und sich erst nach einer Weile an das helle Licht gewöhnt hatten. Der Raum war jetzt geradezu mit Licht geflutet, welches das Laboratorium viel größer erscheinen ließ und vor allem einladender. Während sich die anderen Novizen darum kümmerten, alles staubfrei zu bekommen, wandte sich der Medinovize an Ed und fragte: » Wie sollen den jetzt Eindringlinge davon abgehalten werden, hier durch die Fenster einzusteigen? Ich meine, jetzt wo die Schränke weg sind und die Fensterläden offen. « Die Magierin grinste ein wenig. » Du solltest dich ein wenig mehr mit unserer Magie auseinandersetzen. Sieh her, durch einen simplen Zaubertrick verschließe ich den Raum besser, als jeder Schrank oder Fensterladen es je könnte. « Mit einem kurzen Wink über die Fensterrahmen versiegelte Ed beide. » Dieses magische Siegel kann nur durch mich wieder aufgehoben werden oder durch drei andere Magier, die aber alle einer anderen Magieschule unterstehen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich drei Magier extra für so etwas zusammenraufen. Und der Vorteil meines Siegels ist, dass jetzt sogar das Fenster offen stehen kann. « Nicht nur der Medinovize staunte, sondern auch die anderen hatten ihre Arbeit stehen und liegen gelassen, um zu sehen, was die Magierin tat. In Eds Augen war es erstaunlich, wie wenig scheinbar einige Novizen über Magie und Zauberei wussten. Aber wenn sie daran dachte, wie sehr sie Parlan manchmal zur Arbeit motivierte verwunderte es sie es nicht mehr ganz so sehr. » Novizen, welche magischen Runen besitze ich? Ihr alle müsstet antworten können, ohne dass ich euch sie vorher zeige. « Die Klosterdiener wechselten verunsichert ihre Blicke untereinander, bis ein etwas untersetzter Novize anfing: » Also… ähm… Die Feuerballrune und die für den Feuerpfeil. « Ein zweiter Novize ergänzte seinen Vorredner: » Und die Rune für den Lichtzauber! « Es entstand eine kleine Pause, bis sich der Medinovize zu Wort meldete: » Dieser Siegelzauber natürlich noch, den ihr gerade benutzt hattet. « Zustimmendes Brummen kam von den Novizen, allerdings blieben die fragenden Blicke. Nach einer Weile kamen sie noch auf den Feuersturm, den sie zuerst fälschlicherweise für einen Zauber des sechsen Kreises hielten, und auf die Teleportation. Ed seufzte leicht und beendete das Herumraten. » Halst euch Parlan denn wirklich so viel Arbeit auf oder habt ihr einfach nur kein Interesse an der Magie? « Wieder entstand eine kurze Pause, bis wieder der untersetzte Novize sich entschloss etwas zu sagen: » Na ja, Meister Parlan… nun ja, es sind immer ziemlich viele Aufgaben, die wir von ihm bekommen. Und wenn wir dann abends fertig damit sind wollen die meisten von uns einfach nur noch etwas ausspannen vor dem Schlafengehen. « Die Magierin nickte verstehend und wandte sich noch einmal zum Labor um. » Sieht so aus, als seit ihr hier für heute erstmal fertig. Folgt mir, ich habe eine kleine Übung für euch. Und sie sollte etwas interessanter sein, als das was euch Parlan immer aufträgt. «

    Ed verließ das Laboratorium und verschloss es wieder. Mit dem Novizen im Schlepptau ging sie über den Hof, als Parlan von der Seite her kam. » Einen wunderschönen guten Tag, Schwester. Wie ich sehe bist du wieder zurück und wohlauf. Hast du die Novizen für eine Arbeit in Beschlag genommen? « Ed blickte auf die Gruppe etwas verschreckt wirkender Novizen und antwortete: » Ich werde sie etwas unterrichten, zumindest versuche ich das. Ich musste nämlich mit Erschrecken feststellen, dass sie nur wenig über die Feuermagie wissen und als Novize sollte so etwas eine Pflicht sein. « Der Feuermagier stutzte etwas, bis er antwortete: » Aber die Aufgabe eines Novizen ist es doch der Gemeinschaft zu dienen. Außerdem bist du kein Lehrmeister für Magie. « Ed hob ihre Augenbraue und verschränkte die Arme. » Aber ich weiß genug über Magie, um damit selbst umgehen zu können und das kann ich den Novizen beibringen. Oft genug war ich ja schon in brenzligen Situationen und habe mich mit Zauberei wieder befreien können. Und Buchwissen habe ich ebenfalls. Also wie man einen Feuerball richtig wirft kann ich durchaus noch einem Novizen zeigen. Außerdem sind es keine Anwärter mehr. Ihnen ist es ja schließlich auch gestattet sich Wissen über Magie anzueignen, aber was bringt so etwas, wenn sie es dann nicht tun können? Schließlich können wir jede helfende Hand gebrauchen, wenn das Kloster einmal in Gefahr gerät, nicht wahr? « Parlan winkte zustimmend ab: » Na gut, Na gut. Du hast mich überzeugt. Es wird bestimmt ganz nützlich sein, wenn unsere Novizen auch mal mit ihrer Magier umgehen zu wissen. Schließlich ist die Lehre der Magie niemals zu ende. « Der Magier lächelte und verschwand dann wieder. » Nachdem wir das geklärt hätten, können wir nun weiter. «, wandte sich Ed an die Gruppe Novizen, welche ihr dann im Gänsemarsch folgten und an einem ziemlich verdutzen Pedro vorbei kamen. Ihr Ziel war das Plateau auf den Klosterbergen. Eine geradezu ideale Stelle, um sich ein wenig in Magie zu üben. Zuerst erklärte Ed ihren Zuhörern, welche Zauber sie vorhin vergessen hätten und als sie die erwähnte schien den Novizen auch die Erkenntnis zu kommen und einige sahen peinlich berührt drein, dass es ihnen nicht früher eingefallen war.

    Ed allerdings ging nicht weiter darauf ein und stellte jeweils Zweiergruppen zusammen, wobei sie selbst mit dem Medinovizen üben würde. » In eurer Ausbildung der Magie werdet ihr alle gelernt haben, wie ihr einen Feuerball erschaffen könnt. Für mich selbst eine sehr leichte Übung, für einige von euch vielleicht etwas schwieriger. Sei es nun aus dem Grund, dass ihr erst vor kurzem das Ganze erlernt habt oder einfach nicht genug damit geübt habt. Aber prinzipiell wisst ihr alles, was dafür nötig ist. Ich kann euch ohnehin nur Feinheiten vermitteln, für den Rest sind schließlich unsere Magielehrmeister da. Nehmt Haltung an und erschafft einen Feuerball, er sollte in etwa die Größe meines Feuergeschosses besitzen. « Die Magierin breitete ihre Hand aus und darüber flammte eine Feuerkugel auf. Nacheinander erschufen die Novizen ihrerseits Feuerbälle. Bei einigen dauerte es etwas länger, dafür hatten andere Schwierigkeiten ihren Zauber aufrecht zu erhalten. » Wenn ihr euch auf die Flamme an sich mehr konzentriert werdet ihr sie leichter kontrollieren können. Das ist einfach daher gesagt, allerdings müsst ihr versuchen euch, zumindest vorerst, von eurer Umgebung abzukapseln. Wenn man den Zauber dann sicher erschaffen kann und das auch mit wenig Aufwand, dann ist es an der Zeit sich mit der Intensität der Magie auseinander zu setzen. Zwar kann ein Feuerball niemals so stark wie ein Feuersturm werden, aber man kann seine Energie bis zu einem gewissen Grad kontrollieren. Das habt ihr aber hoffentlich alle bereits von euren Lehrmeistern gesagt bekommen. Ich möchte euch ja nur zeigen, wie ihr dann die Magie etwas geschickter anwenden könnt. Der Feuerball beispielsweise ist äußerst effektiv gegenüber allen Arten von Gegnern, die nicht das Element Feuer innehaben. Wenn ihr natürlich einem riesigen Wasseravatar gegenübersteht bringt euch der Feuerball auch nicht viel. Aber gegen einen Banditen lässt er sich hervorragend einsetzen. Im Gegensatz zu einigen Sprüchen der Wassermagie ist unsere Magie allerdings viel offensiver. Einen Gegner damit unverletzt zu verjagen oder kampfunfähig zu machen ist schwierig, wenn man nicht weiß wie. Deshalb muss man die Energie der Zauber richtig dosieren können und auch auf Stellen zielen, den anderen Kampfunfähig macht. Würde man einfach mit voller Kraft einen Feuerball auf die Brustpartie eines Angreifers schleudern hätte das schlimme Folgen, denn nur wenige Rüstungen halten Feuermagie ab. Verringert man nun aber die Hitze der Flammen und erhöht aber die Kraft hinter dem Zauber, so kann man den Gegner zu Boden schleudern, ohne dass er großartig Verletzungen davon trägt. « Die Magierin spürte, dass die Novizen durch das ständige Aufrechterhalten des Feuerzaubers langsam ihr Kraft verloren, denn ihr magische Aura wurde schwächer. Anscheinend wollte aber das niemand Ed gegenüber eingestehen. » Am Besten versuchen wir das gleich mal. Ihr habt alle einen Feuerball beschworen und werdet nun nacheinander auf mich damit schießen. Achtet dabei aber darauf, dass es nicht darauf ankommt besonders heiße Flammen zu erschaffen, sondern die Wucht hinter dem Zauber zu maximieren. «

    Etwas verständnislos sahen sich alle Novizen wieder an und Ed erkannte, weshalb sie scheuten. » Ihr solltet keine Angst davor haben mich verletzen zu können. Ich kann hoffentlich jeden eurer Feuerbälle abwehren, bevor er mich trifft. Außerdem haben wir ja auch jemanden hier, der mich zur Not verarzten kann. Also fangt an, und schön der Reihe nach. « Die Novizen stellten sich in einer Reihe auf und begannen damit ihre Feuerbälle in Richtung der Magierin zu schleudern. Die ersten Versuche waren noch etwas zaghaft, als Ed dann allerdings die Flammengeschosse mit einem Gegenzauber in Form eines Feuerballs aus der Bahn warf, um sie abzuwehren, trauten sich die Novizen auch etwas mehr und schossen mit voller Kraft. Zwar waren alle Feuerbälle nicht wirklich eine Gefahr für Ed gewesen, aber mit jedem Mal wurden die Klosterdiener besser und besser. Auch hatten sie es scheinbar verstanden, die Energie mehr in die Wucht des Zaubers zu legen, anstatt in dessen Flammen, denn der Winkel, in dem Ed die Geschosse abwehrte, wurde immer kleiner. Und die Magierin musste zugeben, dass es ihr Spaß machte. Die Kämpfe gegen Dämonen waren immer sehr anstrengend gewesen und vor allem konnte man sie nicht einfach beenden, hier aber war es anders. Wenn sie keine Lust mehr hätte könnte Ed einfach damit aufhören. Als nächstes erklärte sie den Novizen, wie man einen Zauber mit einem Gegenzauber abwehren könnte. » Wichtig ist es, dass die magische Energie mindestens genauso stark ist, wie die des Angriffzaubers. Also kann man keinen Feuerball mit einem Feuerpfeil ablenken. Ein Feuersturm hingegen würde den angreifenden Feuerball aber einfach verschlucken, als wenn er nicht da wäre. Zumindest wenn der Feuersturm bis aufs Äußerste aufgeladen wäre. Deshalb ist es immer ratsam, mit einem ähnlichen Zauber zu kontern. Dunkle Magie wie die Schattenflamme kann man gut mit einem Feuerpfeil oder einem Feuerball abwehren. Das kommt auch darauf an, was für ein Magier den Zauber ausführt. Wenn es ein Priester ist wäre es natürlich ratsam eher den Feuerball zu nehmen. Eine gute Treffsicherheit ist natürlich auch von Nöten, ebenso wie schnelle Reaktionszeit. Vorerst werden wir aber nicht direkt aufeinander schießen, weil die Gefahr zu groß ist, dass ein Zauber daneben geht. Deshalb feuern wir zuerst einmal frei in die Luft und versuchen den Feuerball des Partners zu treffen, so dass er aus seiner ursprünglichen Bahn geworfen wird. « Ed wies ihren Partner an einen Feuerball in die Luft zu schleudern und feuerte ihren hinter dem anderen hinterher, traf ihn in der Luft und beide Geschosse prallten auseinander und flogen in andere Richtungen. » So in etwa sollte es aussehen. Wechselt euch am Besten damit ab, wer zuerst feuert und wer dann kontert. « Und schon kurze Zeit später flogen etliche Feuerbälle gen Himmel, gefolgt von der gleichen Anzahl, die sie abwehren sollten. Zwar gingen zu Anfang noch viele vorbei, aber dennoch wurde die Trefferquote immer höher. » Genauso soll es sein. Wie es scheint seid ihr doch nicht ganz unbegabt im Umgang mit Magie. Mit noch etwas mehr Übung werdet ihr noch besser werden. Und mit der Zeit könnt ihr dann auch versuchen euch direkt anzugreifen, anstatt die Feuerbälle irgendwo in die Luft zu schießen. Allerdings soll das für heute erstmal reichen. Ich weiß, dass es anstrengend war und deshalb habt ihr für den Rest des Tages frei. Das solltet ihr nutzen, denn Parlan wird mit Sicherheit die nächste Gelegenheit ergreifen, um euch wieder für Arbeit einzuspannen. « Ein Grinsen machte sich unter den Novizen breit, sie bedankten sich bei der Magierin und trotteten dann gelassen davon. Ed hingegen blieb noch auf dem Plateau, genoss den schönen, warmen Sommertag und meditierte auf einem großen Felsen sitzend.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    Noch etwas schlaftrunken torkelte Bernado durch das Kloster. Nun ging es ihm wieder gut. Wurde ja auch langsam Zeit, neun Tage hatte er die meiste Zeit mit schlafen verbracht. Den Großteil des Tages hatte der verschlafen, aber ein Morgenspaziergang konnte auch am Nachmittag nicht schaden. Das dachte der Adept zumindest, bis er plötzlich Parlan wütend vor sich stehen sah. "Wo hast du in der letzten Zeit gesteckt?", brüllte der Magier. Der Barde stolperte einige Schritte rückwärts bevor er sich wieder fangen konnte. Dann aber begann er stotternd zu erklären: "I-ich war krank u-uund kam nur zum Beten und E-e-essen aus dem Bett." Man konnte erkennen wie die Wut langsam aus Parlans Gesicht wich, doch eine gewisse Unzufriedenheit blieb. "Nun gut, ich will dir glauben. Ich habe schon eine Weile nach dir gesucht, um dir mitzuteilen, dass Sir Philas Xeon dich eventuell ausbilden könnte. Am besten machst du dich gleich auf die suche nach ihm. Er ist ein hoher Magier des Feuers. Du wirst ihn schon finden." Der Magier war anscheinend immer noch mürrisch, doch Bernado hielt sich lieber nicht weiter in dem Sichtbereich von ihm auf sondern machte sich auf die Suche nach dem Magielehrmeister.


    Einige Zeit lief er nur durch das Kloster ohne einen wirklichen Erfolg. Dieser Lehrmeister war weder auf dem Klosterhof noch sonstwo wo der zukünftige Lehrling bisher gewesen war. Entweder war der Magier also nicht im Kloster, was unwahrscheinlich war, immerhin hatte Parlan ihm mehr oder weniger gesagt, dass Philas anwesend war, oder - und das war wahrscheinlicher - er hielt sich in einem der Gemächer im oberen Stock auf. Aber da durften Adepten eigentlich nicht hinauf. "Ach, ich probiere es mal. Wenn ich einen Magier suche wird man schon eine Ausnahme machen." Also machte er sich auf zu der Treppe zu den Magiergemächern. Mit einem schnellen Blick vergewisserte er sich noch - wie es sonst so garnicht seine Art war - dass kein Magier hinschaute und huschte dann die Treppe hinauf.


    Aber eine Sache hatte der Adept vergessen und bemerkte es erst als er bereits oben war: Bernado wusste nicht, hinter welcher der Türen das Gemach seines zukünftigen - wenn alles gut ging - Meisters verborgen war. Er musste also raten oder logisch vorgehen. Aber logisch vorgehen war kaum möglich, immerhin wusste er so gut wie nichts über Philas Xeon. "Dann nehme ich eben die erstbeste Tür und klopfe an. Wenn er drin ist gut, wenn nicht bekomme ich Ärger oder nichts passiert." Mit diesen Worten trat er auf eine Tür neben einem Raum, der wie das Labor eines Alchemisten aussah, zu und klopfte. Gespannt wartete der Mann ob eine Antwort kam.
    Geändert von Bernado (12.06.2006 um 16:47 Uhr)

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    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Sir Philas Xeon war heute schon extrem früh auf den Beinen. Eigentlich hatte er ja nicht einmal ein Auge zugemacht, was also hieß, dass er noch nicht einmal geschlafen hatte. Er zerbrach sich in seinem Labor den Kopf über ein sehr kompliziertes Gift. Ein Fehler und der Trank hätte eine ganz andere Wirkung, als er normalerweise hätten sollte. Den Trank der nie Erwachenden konnte er inzwischen im Schlaf brauen und wenn er ihn so dosierte, dass er fast keine Gefahr mehr darstellte, so konnte er einen Schlaftrunk herstellen, der Menschen ermüdete. Der Alchemist hatte ihn extra gebraut, um ihn seinem Meister Neoras zu schenken, der Tag und Nacht nicht schlafen konnte. Drei Phiolen hatte nun der hohe Feuermagier in seiner Tasche verstaut und nun machte er sich an einen weiteren, gefährlicheren Trank. Dieses Gift war neongrün, es strahlte sozusagen seine Farbe aus und wirkte schon so richtig giftig und tödlich.
    "Gut, die richtige Farbe hat es schon einmal, jetzt muss ich...", prabbelte er vor sich hin und entkorkte eine kleine, bauchige Flasche, "nur noch ein paar Tropfen Rosmarin hinzugeben und der Trank ist fertig.", beendete den Satz und träufelte einige Tropfen in den halbfertigen Trank.
    Plötzlich klopfte es unerwartet an der Tür. Sir Xeon realisierte es garnicht, denn er zu sehr in seine Arbeit vertieft und zu konzentriert. Erst als ein etwas kräftigeres Klopfen zu hören war hob er den Kopf.
    "Trete ein!", forderte er die wartenden Person auf.
    Die Labortüre glitt auf und ein junger Mann, ein Adept, trat in den Raum ein. Er selber stellte sich als Bernado vor und wollte bei ihm die Magie Innos' erlernen.
    "Soso, du willst also die Magie Innos' Stufe eins erlernen, junger Adept?", wiederholte der Magielehrmeister.
    Als Bernado nickte, kramte Philas in seinen Roentaschen, bis er auf einen Stein stieß, den er herausfischte.
    "Ahja, da haben wir sie ja. Das ist die Lichtrune, deine allererste Rune, die du bekommst. Mit ihr kannst du Licht in allen möglichen Formen und Varianten beschwören.", erklärte der Lehrmeister seinem neuen Schüler.
    Der Feuermagier formte eine Kugel, die er durch drei kleinere ersetzte und ließ dann einfach eine Aura aus Licht um sich scheinen. Er übergab die Rune Barnado und verschränkte dann die Arme vor der Brust.
    "Viel mehr gibt es nicht zu erklären...achja, da du ein Anfänger der Magie bist, wir es dir am Anfang schwer fallen Magie zu wirken, da du erst einmal entdecken musst, woher sie kommt und wie du sie einsetzt. Wenn du erst einmal den Dreh heraus hast wird es einfach, doch umso höher du in den Stufen der Magie aufsteigst, umso schwerer und gefährlicher sind die Zauber, also hüte dich. Wenn du mehr erfahren willst gehst du in die Bibliothek und schaust dich dort um. Meister Hyglas wird dir sicher ein paar Bücher zeigen können, die du benötigen könntest.", erklärte Philas weiter.
    "Nun denn, ich werde dich in ein paar Tagen besuchen und deine Fortschritte anschauen. Bis dahin wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg.", meinte Sir Xeon und zwinkerte ihm zu.
    Bernado verließ den Raum mit der Rune und ließ Philas wieder alleine im Raum zurück. Er war wieder allein, wunderbar.

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    "Hmm, ein wenig anders hatte ich mir das schon vorgestellt, aber meckern bringt nichts, ich gehe lieber zu meiner Kammer und versuche das, was Philas mir aufgetragen hat umzusetzen.", dachte Bernado sich während er die Treppe zum Klostererdgeschoss hinunter lief. Zum Glück bemerkte Parlan ihn dabei nicht und so war der Adept bald wieder beruhigt und bereiht zu üben. Einiges hatte er schon gelesen, doch Magie wirklich auszuüben würde wohl etwas ganz anderes sein als von ihr zu lesen.

    Schließlich bemerkte er, dass er bei seinem Ziel angekommen war und machte sich daran, seine neue Rune auszuprobieren. Wie lange er ohl brauchen würde? Ob es ihm überhaupt gelingen würde? Bald würde er es wissen. Bernado nahm seine Lichtrune hervor und freute sich erst mal. Seine erste Rune! Wie lange er doch auf diesen Augenblick gewartet hatte! Dann jedoch machte er sich an die Arbeit. Was sagte Philas noch gleich? "Da du ein Anfänger der Magie bist, wir es dir am Anfang schwer fallen Magie zu wirken, da du erst einmal entdecken musst, woher sie kommt und wie du sie einsetzt." "Woher sie kommt? Wohl aus der Rune, woher sonst? Wie ich sie einsetzen kann? Das muss ich noch rausfinden.", überlegte der Lehrling eifrig und versuchte sich einen Weg auszudenken, auf dem er sein Ziel erreichen könnte.

    Schließlich nahm der Adept seine Rune in die rechte Hand und konzentrierte sich. "Licht erscheine! Licht erscheine!", dachte er immer wieder, doch nichts passierte. "Hmm, das ist wohl nicht so richtig.", dachte er wieder, "Nun ja, dann probiere ich es eben anders." Nun forderte er die Rune geistig auf: "Entfalte deine Kraft! Entfalte deine Kraft!", immer wieder, bis er schließlich zu noch etwas anderem überging: "Ich brauche Licht! Ich brauche Licht! Ich will Licht! Innos, gib mir Licht! Oh, Innos, ich erbitte deine Unterstützung, gib mir Licht!" Aber als das auch nicht funktionierte beschloss der Adpet, langsam wütend auf sich selbst, Innos, Philas und die Rune, Ruhe und Kraft im Gebet zu suchen bevor er es weiter versuchen würde. Also machte er sich auf zur Kapelle, kniete sich vor dem Altar nieder und betete:

    Oh Innos, erhöre mich!
    Gib mir die Kraft,
    gib mir die Erkenntnis,
    die nötig ist um deine Macht anzuwenden!
    Und nimm mir die schandhafte Wut!
    Erhöre mich Innos!
    Das war zwar nicht besonders gut oder einfallsreich, doch es wirkte immerhin. Nun fühlte der Lehrling sich deutlich stärker und wissender als vorher. Ihm war eine Idee gekommen, an was sein Scheitern liegen könnte: Vielleicht musste auch der Wirkende Kraft aufbringen und in die Rune fließen lassen, um sie zu aktivieren. Aber wo war diese Kraft? Bernado beschloss sie zu suchen. Also kehrte der Adept zu seinem Gemach oder eher der Kammer, in der er lebte zurück, setzte sich auf das Bett und begann systematisch seinen Körper nach jeglichen geistigen Energiequellen zu durchsuchen. Natürlich nur geistig, aber seinen Geist durchsuchen konnte man wohl nicht mit den Händen. Beginnen wollte der Barde mit seinem Kopf und dann von rechts nach links und von oben nach unten fortfahren.
    Geändert von Bernado (12.06.2006 um 17:55 Uhr)

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    Krieger Avatar von Sarkasto
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    Sarkasto ist offline
    Sarkasto hatte den Auftrag bekommen Bernado einen Ring zu machen.
    Der Ring sollte Innen Bernados Namen haben.
    Der Novize ging also zu seinem Schmiede Ort, mit den Diamanten zum schleifen. Er hatte die letzten Tage schon angefangen ein Loch in den Diamant zu schleifen und ihn rund zu machen.
    "Zum glück hatte ich eine Truhe gefunden, wo Schleifpapier drin war.
    Ohne das hätte ich niemals einen Ring draus machen können.
    Der Edelstein ist ja härter als Eisen." meinte Sarkasto.
    Der Novize war schon weit gekommen. Es gab nur noch eine kleine Schicht bis er endlich durch war. Sarkasto arbeitete trotzdem im gleichen Tempo und vorsichtig, damit der Ring gut aussieht und die Tage nicht umsonst waren.

    "Gleich wird meine Arbeit fast vollendet sein." dachte Sarkasto sich.
    "Klirr" ertönte es und ein rundes, schmales Diamantstück fiel auf den Boden.
    Endlich war seine Arbeit soweit fertig. Er prüfte alles genau nach, ob nichts falsch wäre. Sehr oft schaute er auf die gleiche Stelle, weil er sich gar nicht sicher war ob auch wirklich alles gut wäre. Nachdem er aber bemerkt hat das alles stimmte, lag er den Diamant ring kurz hin und überlegte.
    "So jetzt den Namen "Bernado" Innen her rein machen. Tja, dazu brauch ich einen meiner Diamanten" dachte er zu sich. Natürlich hatte Sarkasto daran schon gedacht und einen passenden Diamanten bereit, der die Perfekte Form dazu hatte. Er nahm den Diamanten und schrieb vorsichtig ein BERNADO ein.
    "Endlich geschafft" sagte er leise zu sich. Der Innos Diener war erschöpft von den letzten Tagen des Schleifens. Seine Hand tat schon weh und er ging in Richtung Schlafkammer.

    Er nahm den Ring mit und ging in seine Kammer. Langsam und erschöpft trottete er zu sein Bett. Zu erst aber musste er den Ring verstauen und schloss ihn in seine Truhe ein, damit niemand ihn klaut.
    Danach legte sich Sarkasto in das Bett und versuchte sich zu entspannen.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    Mit seinem Kopf war Bernado nun schon durch, aber seine geheime Energiequelle gefunden hatte er nicht. Langsam wurde er müde und so beschloss er eine Pause zu machen und Sarkasto zu fragen, wie weit er mit dem versprochenen Ring war. Also stand der Barde auf und marschierte in leicht gemindertem Tempo, damit es auch erholend war, zum Goldschmied. Doch als er bei dessen Schmiede ankam war dort kein Sarkasto. "Hmm, vielleicht ist er in seiner Kammer.", dachte der Adept und machte sich nun dorthin auf.

    Tatsächlich lag der Goldschmied dort im Bett und ruhte sich aus. "Ähäm", räusperte Bernado sich um auf sich aufmerksam zu machen. Sarkasto setzte sich auf und meinte als er ihn erblickte gleich: "Ahh, du willst sicher deinen Ring, oder? Ich hole ihn." Der sichtlich erschöpfte Mann trottete zu einer Truhe, schloss auf und übergab dann den Ring an seinen Kunden. "Aber nun will ich mich ausruhen, danke.", sagte er noch, dann legte er sich wieder in sein Bett. Bernado seinerseits machte sich den Ring betrachtend auf zu seiner Truhe. Der Ring war wirklich schön und sah wertvoll aus, beinahe zu wertvoll um ihm am Finger zu tragen. An der Inschrift konnte man den wahren besitzer zwar erkennen, aber ob das etwas nützen würde?

    Bei seinem Bett und somit seiner Truhe angekommen, zog der Adept seinen Schlüssel zur Truhe hervor und schloss auf. Dann öffnete er die Truhe und nachdem er sich vergewissert hatte, dass keiner zuschaute auch das Geheimfach. Dort legte er den Ring rein. Dann noch 50 Goldmünzen in den normalen Truhenbereich und schließlich nachdem er wiieder zugeschlossen hatte, begann er wieder mit seinen Nachforschungen in sich selbst.

  13. Beiträge anzeigen #173
    Schwertmeister
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    Kinimod ist offline
    Als Kinimod aus seiner Robenwirkerei trat taten ihm die Finger weh,er hatte die letzten Stunden 24 Roben repariert.Doch nun war er fertig und wollte endlich etwas in der Bibliothek nachsehen.
    Als Mick,der hohe Wassermagus mit dem Kinimod auf Reise war,das Lichtwesen in einem Zauber einschluss hat er etwas in eienr dem Adepten unbekannten Sprache gemurmelt,er fand diese Sprache fasziernierent und vermutete das es die Sprache der Erbauer war,weshalb er zu Meister Hyglas ging.
    "Meister ich suche Schriften über die Sprache der Erbauer,besitzen wir so etwas?"
    "Mhhhh,ich weiß nicht.Es könnte sein das Die Bundler nicht alle Schriften mitgenommen haben als sie gangen.Am besten du schaust hinten nach da waren früher die Schriften der Wassermagier"
    "Vielen dank Meister"
    Kini verneigte sich kurz und ging dann nach hinten in die Bibliothek,hier waren die Regale recht leer bis auf ein paar Pergamente und Bücher.Kinimod schaute sich zuerst die Bücher an,doch in ihnen war nichts zu finden über die Sprache der Erbauer.Dennoch hielt ihn das nicht ab ein paar der Bücher zu lesen,besonders die Bücher über die Schöpfungsgeschichte und die Richtlienien Adanos' interessierten den Adepten des Feuers.
    Als er die meisten Bücher durch hatte machte er sich an die Pergamente,wo er auch bald fündig wurde.Er nahm sich die Pergamente die er brauchte um die Sprache zu lernen und setzte sich in eine Ecke der Bibliothek wo er eigentlich fast immer las.Zwar waren die Informationen detailliert doch lernte Kinimod die Sprache nur sperrlich,sie war recht komplieziert und hoch entwickelt.
    Doch nach einiger Zeit wurde es für den Adepten leichter und leichter,doch richtig konnte er sie noch nicht weshalb er auch die Pergament Rollen mit in sein Zimemr nahm um sie dort weiter zu lesen.Er war sich sicher es würde nicht lange dauern und er beherschte diese uralte Sprache,wenigstens etwas.Für genauere Studien musste er dann aber wohl nach Jarhkendar,aber das war ja eigentlich nicht so schlimm dachte er sich und hörte auf zu lesen.Danach ging er in die Gaststube und bestellte sich erstmal eine Flasche Wein und ein Snapperfilet,was er dann langsam aß.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Nachdem der Novize im Kloster seine Habseligkeiten aus der Jagdmeisterhütte geholt hatte, erklärte er Meister Parlan, das seine Hütte am Waldesrand errichtet sei und er nun dort wohnen würde. Jedoch wollte er regelmässig zum Kloster kommen.
    Nach dem Gespräch mit Meister Parlan traf er auf seinen Freund dem Novizen Schnarcher. "hey was machst du denn hier?" fragte Elendium seinen Freund "ich dachte du bist im Wald und erledigst deine Aufträge." "Ich hatte was zu erledigen und nun können wir wieder gemeinsam aufbrechen." bekam der Wildhüter zur Antwort. Was auch immer Schnarcher zu erledigen hatte, es konnte ihm egal sein. Gemeinsam verliessen sie das Kloster und Schnarcher half ihm beim Tragen seiner Habseligkeiten.
    Pedro wünschte ihnen bei diesem heissen Wetter eine gute Wanderschaft und so verlies Elendium das Kloster um sein Leben als Wildhüter in der freien Natur zu leben.

  15. Beiträge anzeigen #175
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    Bassi ran der Schweiß übers Gesicht als er erschöpft die Bibliothek betrat. Die Sonne peinigte ihn schon den ganzen Tag über und machte die Arbeit im Kräuterbeet zu einer Qual. Und selbst am Abend wollte es einfach nicht kühler werden. Dem Adepten schien es fast so als wollte Innos persönlich ihn das Leben unerträglich machen, doch er versuchte es als eine Art Prüfung zu sehen. Nun galt Bassis Aufmerksamkeit allein den Büchern die mit Wissen von unschätzbaren Wert gefüllt waren. Ohne eine bestimmte Vorstellung zu haben schritt er die Regale entlang, bis ihm eines der Schriftstücke regelrecht anzog. Es Handelte sich um ein Buch über die Magie Innos, wobei dem Adepten einfiel das er nun auch selbige erlernen durfte. Er zog sich mit dem Buch in eine stille Ecke zurück und fing an zu lesen.

    Bassi hatte grade knapp die Hälfte durch, als sich endgültig der Entschluss in seinem Kopf festsetzte die Magie zu erlernen. Kurzer Hand klappte er das Buch zu, stellte es an seinen Platz und marschierte munter drauf los, um sich bei einem Lehrmeister vorzustellen. In seinem Eifer lief er eine gute halbe Stunde im Klosterhof umher auf der suche nach seinem zukünftigen Lehrer, bis er merkte das er noch garnicht wusste wem er eigentlich suchte. Doch auch diese Tatsache konnte seinen Drang nicht schwächen, also fragte er die nächste Person die ihm über den Weg lief. Es war ein Magier der grade durch die Klosterpforte kam, er sah ziemlich fertig aus als ob er drei Tage nicht geschlafen hätte und anschliessen von Khorinis ins Kloster gesprintet wäre. Dennoch konnte es sich der Adept nicht verkneifen ihn auszufragen.
    " Entschuldigt Meister, ich hoffe ich störe sie nicht. Aber ich hab da ne Frage, ich suche einen Lehrmeister für die Magie Innos. Können sie mir sagen wer dieses Amt trägt? "

  16. Beiträge anzeigen #176
    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    "Hmpf, heute habe ich aber wirklich verschlafen.", dachte Bernado als er des Mittags von der hochstehenden Sonne geweckt wurde, "Ich sollte schnell etwas Essen und dann wieder mit meinen Übungen fortfahren." Gedacht getan torkelte der Adept schlaftrunken zur Taverne, die über seine Müdigkeit erstaunten Blicke anderer nicht beachtend, aß dort einen kleinen oder doch eher großen Happen und trank einiges an Getränken, wobei man Wasser eher Geträng nennen muss und nicht im Plural, und marschierte dann, nun wieder richtig wach, zu seinem Bett. Dort setzte er sich und begann wieder seinen Körper innerlich nach einer Ennergiequelle zu durchsuchen. Der Kopf war bereits durchsucht, also ging es mit dem Hals weiter.

    Der Lehrling suchte gründlich und so war es schon sehr dunkel draußen, als er bei der Herzregion angelangt war. Hier war wohl auch nichts. Er konnte sein Herz pochen spüren, aber sonst.. Halt, was war das? Als er sich auf eine dem Herzen nahegelegene Stelle konzentrierte fühlte er sich plötzlich gestärkt! Das musste diese Art Ernergiequelle, die er so lange gesucht hatte, sein. "Nun noch ein paar Übungen und ich kann meine Lichtrune bald" Bevor der Lehrling diesen Gedanken zuendegedacht hatte war er schon wieder vor Müdigkeit eingeschlafen. Magie konte anscheinend sehhr anstrengend sein. In seinen Träumen jedoch war Bernado ein mächtiger Magier und ermüdete durch das Wirken von Magie keineswegs. Aber das war wahrscheinlich nur ein unerfüllbarer Traum.

  17. Beiträge anzeigen #177
    Burgherrin Avatar von Schmusekatze
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    Schmusekatze ist offline
    Was für ein Abenteuer, und gleichzeitig auch eine Qual. Drake hatte einige Zeit in Khorinis verbracht, bevor er ins Kloster zurück gekehrt war. Er wusste immer noch nicht was er mit den Tränen Innos machen sollte, doch ihm würde schon etwas einfallen.
    In der Stadt hatte Drake die zeit genutzt um mal wieder ein wenig das Schmieden zu üben, und er merkte dass er nichts verlernt hatte. Das war gut denn dann würde er jetzt bald damit anfangen die Kunst des Goldschmiedens zu erlernen. Doch in der Stadt fand sich auf die schnelle niemand der Drake unterrichten hätte können. Also beschloss der hohe Magier ins Kloster zurück zu kehren, und dort ein wenig mehr darüber in Erfahrung zu bringen.
    Die Erlebnisse hatten ihn ziemlich gerädert, und Drake war einfach nicht dazu imstande ins Kloster zu gehen, auch wenn er gern ein wenig Zeit zum nachdenken gehabt hätte. Also teleportierte er sich ins Kloster und tauchte umgehend vor dem beeindruckendem Kloster auf. Er hatte gar nicht bemerkt wie sehr er seine Heimat vermisst hatte. Die vielen Gänge und die emsigen Anwärter und Adepten, Drake wollte schon in sein Zimmer gehen, als er von einem Anhänger Innos angesprochen wurde. Dieser wollte unterrichtet werden, wohl in der Kunst der Magie Innos'. Doch Drake hörte nur mit einem Ohr zu, er wollte viel lieber schlafen, in sein warmes weiches Bett, in seiner gemütlichen Kammer. Als ihm auffiehl dass der Mann offenbar auf eine Antwort wartete, speißte er ihn mit dem Versprechen ab, morgen darüber zu reden. Nun musste er erstmal schlafen, lange schlafen.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Ein weiterer Tag war vergangen, aber diesmal war es weniger interessant gewesen, als die Novizen ein wenig zu unterrichten. Denn die Magierin hatte die ganze Zeit über in der Bibliothek verbracht und hunderte von Seiten durchgepaukt, um verschiedene Heiltränke kennen zulernen. Es war eine anstrengende und teilweise auch sehr nervige Aufgabe. Immer wieder hieß es nachschlagen, ob dieses oder jenes Kraut auch wirklich die oder die Eigenschaft hatte und mit dem einen oder anderen vermischt werden durfte, ohne dass man das Labor dabei in die Luft jagte. Und dabei war draußen das wunderbarste Sommerwetter gewesen, aber es lohnte sich einfach nicht, mit den Bücher hinauszugehen, weil Ed genau wusste, dass sie irgendein Buch dann doch wieder in der Bibliothek vergessen hatte und zurücklaufen müsste. Deshalb blieb sie dort und suchte die Regale nach medizinischen Wälzern ab. Offenbar war es sogar Karras ein zu schöner Tag, denn ihn sah die Magierin nur einmal kurz, als sie am Morgen hereinkam. Als die Zeiger ihrer Uhr auf kurz vor neun standen legte Ed die Bücher beiseite. Sie gähnte fürchterlich, die ganze Leserei war weitaus anstrengender, als es auf einen Außenstehenden den Anschein machen würde. Sie sortierte die Bücher wieder ein und setzte ihren Turban auf. Zwar war ihre neue Garderobe schick und Ed mochte sie wirklich sehr, aber es gab einen gewaltigen Haken an der Sache. Ganz im Gegensatz zu ihren valisischen Roben waren in ihr jetziges Gewand keine Runentäschchen eingenäht, wobei die Ärmel dafür ohnehin zu kurz waren. Gezwungenerweise musste die Magierin deshalb auf einen kleinen Beutel zurückgreifen, den sie am Gürtel trug. Allerdings war das nun schon der zweite Beutel dort und die Runen waren auf diese Weise nicht gerade schnell griffbreit. Sollte es also zu einem Kampf kommen nützte ihr der Brustpanzer nicht wirklich viel, wenn es so lange dauerte, bis Ed ihre Runen aus dem Beutel gekramt hätte. Auf die Schnelle fiel der Magierin aber keine Lösung für das Problem ein, es sein denn, dass sie ihre anderen Robenumhänge über diesen Sachen tragen würde. Aber gerade im Sommer war das nicht unbedingt ideal, auch wenn sie hohe Temperaturen gewohnt war. Sie überlegte hin und her, als ihr der Armreif an ihrem Handgelenk auffiel. Bisher hatte sie ihn immer um, mehr unbewusst, aber er war immer dabei. Ob sie nun ihre schwarzen Roben trug, die graue, den roten Umhang oder diese Kleider. Der Armreif war bisher dauernd dabei gewesen. Ed hing auch sehr an ihm, denn schließlich war er ein Geschenk ihres Vaters und ihn sah sie das letzte Mal vor vielen Monaten. Entsprechend lieb und teuer war ihr das Schmuckstück. Aber während sie es betrachtete viel ihr Augenmerk auf den großen Skarabäen an der Oberseite. Das Blaue schimmerte leicht und das Gold und die Edelsteine um ihn herum ließen das Tier geradezu majestätisch wirken. Vermutlich hatte es ihr Vater von einer seiner Expeditionen mitgebracht, aber es musste ein in Valis sein, denn Ed hatte ähnliche Schmuckstücke bereits einmal gesehen. Zwar waren sie in der Hauptstadt Roid im Besitz der dortigen Priester, die eine große Sammlung von Artefakten hüteten, aber dennoch war der Stil derselbe. Die Magierin hatte sie in einer Ausstellung gesehen, denn dem Volk von Valis standen Orte des Wissens immer offen. Ob es nun Schulen waren, Bibliotheken oder solche, wie Ausstellungen. Zwar wurde das schon von so manchen Fürsten der Insel, auf der Valis mit anderen Fürstentümern lag, belächelt, aber unbeirrbar hielten die Anführer von Valis daran fest, dass Wissen jedem offen stehen müsste. Wohl hatte diese Einstellung Ed auch erst dazu bewogen, sich Mechanik und Mathematik auseinander zusetzen. Bei einem Lehrer etwas erlernen zu können und zu dürfen war in vielen Teilen von Myrthana wohl nicht gerade typisch, aber Ed war froh darüber, dass es so jemanden in ihrer Heimatstadt gab, der sie unterrichtete. Sogar auf ihren Vater hatte es abgefärbt, denn er war ein Entdecker durch und durch. Es hielt ihn nicht lange an einem Ort, wenn es dort nichts zu erforschen gab, weshalb er auch so oft fort von zuhause war, denn in seiner Heimatstadt kannte er jeden Winkel und jede Nische. Ed zog es hingegen vor der Zeit eine etwas greifbarere Form zu geben, und sei es nur darum, um zu wissen, wie lange ihr Vater weg war.

    Während sie in Erinnerungen schwelgte spielte Ed mit dem Skarabäen an ihrem Armreif herum, als ihr eine Idee durch den Kopf schoss. Sie müsste einfach ihre Runen in den Skarabäus einbauen, irgendwie jedenfalls. Aber als die Magierin den Armreif genauer betrachtete wusste sie, dass sie selbst es keinesfalls schaffen könnte. Schließlich war sie Uhrmacherin und kein Schmied. Wenn es darum ging, etwas zum Laufen zu bringen, dann hätte sie es hinbekommen. Aber so etwas war nicht gerade ihr Fachgebiet. Man konnte zwar viel über Schmieden lesen, aber letztlich half das Ed auch nicht weiter, denn es war immer noch ein großer Teil Erfahrung dabei. Vor allem bei so einem Teil wie diesem. Aber irgendjemand musste so was können. Schmiede hatte sie ein paar im Kloster, sogar einen Goldschmied. Da sie aber ihre Runen im Armreif haben wollte, um damit zaubern zu können, war der Goldschmied wohl eher ungeeignet. Ein Waffenschmied ebenso wenig, aber es gab noch einen magischen Schmied im Kloster. Der müsste solch ein Problem lösen können, denn schließlich könnte er Magie und Schmiedekunst miteinander verbinden. Zumindest ließ der Name darauf schließen. Und der dürfte auch nicht allzu weit weg sein. Drake hatte während der Reise nach Tyrien etwas Derartiges erwähnt, dass er sich auf dieses Handwerk verstand. Und wie es der Zufall nicht anders wollte erschien eine magische Präsenz unmittelbar in der Nähe der Bibliothek aus dem Nichts. Ed musste sich erst noch daran gewöhnen feinfühliger durch die Tränen geworden zu sein, aber dieses plötzliche Auftauchen konnte nur eines bedeuten, ein Magier musste sich vor das Tor des Klosters teleportiert haben. Und vielleicht war es sogar Drake, denn ihn hatte die Magierin bisher nicht wieder im Kloster gesehen. Sie verließ die Bibliothek und lief unter den Arkadengängen in Richtung des Weges zum Eingangstor. Und tatsächlich schloss gerade jemand das Tor hinter sich und kam ins Kloster. Offensichtlich war es Drake, denn die Robe kannte Ed aus Tyrien. Aber schon nach wenigen Schritten belagerte ein Adept den Magier. Über was die beiden sprachen konnte Ed zwar nicht hören, aber Drake sah auch nicht unbedingt danach aus, als wenn er ein langes Gespräch führen wollte. Nach kurzer Zeit ließ der Adept ihn wieder allein und Drake ging in Richtung der Magiergemächer. Kurz bevor er die Treppe erreichen konnte hielt Ed ihn an. » Warte bitte einen Augenblick. « Mit müden Augen und etwas hängenden Schulter drehte sich der Magier um und blieb stehen. » Ja? «, kam kurz über seine Lippen, aber scheinbar war er zu müde, als dass er längere Antworten geben wollte. Außerdem guckte Drake etwas zweifelnd drein, als er Ed sah. Ihr neues Gewand kannte er nicht und zusammen mit dem Turban musste es für ihn sicher sehr seltsam ausgesehen haben. Aber um ihn nicht noch länger vom Schlaf abzuhalten, als unbedingt nötig erklärte Ed ihm welche Bitte sie hatte. » Ich möchte dich bitten, diesen Armreif für mich so herzurichten, dass alle meine Runen darin Platz finden. Am besten ein paar Kartuschen mehr, denn der sechste Kreis der Magie wartet ja erst noch auf mich. « Drake nickte leicht und sah flüchtig über den Armreif. » Hier hinten, unter die Flügel des Skarabäus, sollen sie. Aber ich muss sie später auch wieder herausbekommen können. Die Flügel sollten deshalb beweglich bleiben. Verschließen kann ich sie ja mit einem Zauber, dann fallen sie garantiert nicht heraus. « Ed lächelte den Magier an, allerdings sah Drake nur kurz auf murmelte was davon, dass er es schon erledigen würde. Ein bisschen Wehmütig schnallte Ed den Armreif ab und gab ihn Drake. Natürlich konnte sie dem Magier vertrauen, aber trotzdem blieb der Skarabäenarmreif ein Geschenk ihres Vaters. » Sei sehr vorsichtig damit. Der Armreif bedeutet mir sehr viel. « Der kurze Blick des Magiers mit einem anschließenden Nicken war trotzdem nicht sehr tröstend. Aber Ed freute sich auch insgeheim auf ihren Runenarmreif. Dann wäre er wirklich vollkommen unbezahlbar, obwohl er das jetzt wohl auch schon war. Zumindest für Ed. Sie wünschte Drake eine gute Nacht und machte sich dann selbst auf den Weg zu ihrem Gemach. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Armreif so selbstverständlich war, dass sie ihn jetzt, da er nicht mehr an ihrem Arm war, wirklich vermisste. Ed konnte nur hoffen, dass Drake bald damit fertig sein würde. Aber als sie in ihr Bett stieg überkam die Magierin eine große Müdigkeit und ehe sie sich versah lag sie schon im tiefsten Schlaf.

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    Ritter Avatar von Bernado
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    Bernado ist offline
    Als Bernado die Augen aufschlug, wurde er, wie bereits am vorherigen Tag, von der strahlenden Mittagssonne geweckt. Doch diesmal regte er sich darüber erst garnicht auf sondern erledigte Stillschweigend sein Morgenprogramm und ging dann in seine Kammer, um wieder mit der Lichtrune zu üben. Wenigstens konnte er sich nun danken, wie es funktionieren würde, doch ob es funktionieren würde wusste er nicht. Die Rune lag nun auch schon in der Hand des Adepten und er begann sich zu konzentrieren. Irgendwie musste er es schaffen die Energie, die er gestern entdeckt hatte zu kontrollieren und irgendwie in die Rune lenken, um dort die Magie dieser zu aktivieren. So in ungefähr zumindest.

    Seine Energie stellte der Barde sich als eine blaue Kugel vor. Von dieser zapfte er nun in Gedanken einen dünnen Strahl ab und ließ ihn durch seinen Körper bis zur Rune fließen. In Wirklichkeit war das vielleicht ein schlechtes Bild, aber so könnte der Lehrling es vielleicht eher schaffen. Nun umschloss er - natürlich geistig - seine Rune mit der Energie aus dem Strahl und stellte sich nun das Licht vor, ersteinmal in Form eines hellgelben Strahls, der aus der Rune kam und sich in der Luft zu einer Kugel sammelte. Nun öffnete Bernado die Augen, darauf bedacht seine Konzentration nicht aufzugeben, und tatsächlich - eine schwach leuchtende Kugel aus Licht flog über ihm. Das war ein wirklicher Erfolg! Begeistert übte der Lehrling weiter diesmal versuchend die Augen offen zu halten und sich nicht so viel bildlich vorzustellen. Wieder funktionierte es! Seine Begeisterung wuchs noch weiter und so saß er noch einige Zeit da immer leichter immer stärker leuchtendes Licht zu erschaffend. Bis er erschöpft in sein Bett fiel und von "seinem" Licht träumte, das mittlerweile so hell wie eine Kerzenflamme war.

    Einige Zeit später erwachte er wieder und machte sich auf nun im Klosterhof zu üben. Ab und zu kamen einige Funken aus der Rune, doch das war nicht die Regel. Immernoch wurde der Adept immer besser und glaubte, dass er die Rune spätestens morgen abend beherschen würde, aber das konnte er wohl nicht so gut einschätzen, immerhin war der Barde Lehrling und nicht Lehrmeister. Der erste Teil war wohl schwer, aber der Rest nurnoch Übung. Nachdem er eine ganze Weile geübt hatte begab sich Bernado wieder zu seiner Kammer.

    Als er dort ankam bemerkte er, dass ein Zettel und ein Beutel an der Tür des Raumes hingen. Er schrat darauf zu und laß den Zettel:
    Sei gegrüßt, Bernado. In diesem Beutel findest du deine zweite Rune, den Feuerpfeil. Es ist dein erster offensiver Zauber, den du bekommst. Er eignet sich ausgezeichnet um lästige Viecher abzuschrecken, etwas in Brand zu setzen oder jemanden leichten Schaden zuzufügen. Wie ich bereits gesehen habe, beherrschst du die Lichtrune ja schon ziemlich gut. Du musst nur noch ein wenig feilen, dann kannst du dich dieser Rune zuwenden. Ich werde das Kloster für ein paar Tage verlassen, doch ich komme bald wieder. Der Feuerpfeil benötigt mehr Kraft als der Lichtzauber, deshalb musst du umso mehr trainieren. Wenn du noch mehr Informationen über den Zauber brauchst, weißt du ja, wo du diese finden kannst. Ich wünsche dir gutes Gelingen. Innos sei mit dir.
    Gezeichnet, Sir Philas Xeon, hoher Feuermagier des Ordens.

    Ob er nun über die neue Rune erfreut sein, oder darüber enttäuscht, dass er sie nicht persönlich von seinem Meister bekommen hatte wusste er nicht, aber er nahm die Rune und betrachtete sie beim eintreten in seine Kammer. Ein Feuerpfeil war passend zu dem Runenname darauf abgebildet. Der Lehrling legte sich nun wieder zu einer Pause in sein Bett.

  20. Beiträge anzeigen #180
    Krieger Avatar von Sarkasto
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    Sarkasto ist offline
    Sarkasto hatte die letzten Tage nicht viel getan. Er war meist im Bett und versuchte sich auszuruhen. Der Novize dachte über viele Dinge nach, weil er viel Zeit dafür hatte. Der gelangweilte Mann ging aus seinem Schlafzimmer und ging auf dem Klosterhof. "So schön wie immer." dachte er sich beiläufig, als er draußen ankam. "Ich könnte in die Bibliothek gehen und ein Buch lesen! Ach, das ist doch langweilig." meinte Sarkasto.
    "Am besten Trinke ich etwas. Ich habe ja solch einen Durst." dachte sich Sarkasto. Der Diener Innos ging also zum einzigen Ort im Kloster, wo man etwas ordentliches zum trinken bekam.

    Angekommen in der Taverne sah er einen bekannten Klosterbruder.
    Es war Paedygree, der Novize mit den Sarkasto ein großes Abenteuer erlebt hatte. "Endlich eine bekannte Person." dachte sich der durstige Mann.
    Freudig setzte er sich zu Paedy und sprach ihn an: "Hallo, Paedygree wie geht es dir?" Sarkastos gegenüber hat ihn zuerst gar nicht bemerkt und sagte etwas hastig: "Oh, hallo Sarkasto mir geht es gut."
    "Ich werde mir erst einmal was zum trinken bestellen und dann reden wir weiter" meinte Sarkasto zu Paedygree und ging etwas bestellen.
    "Hey, gibt es hier auch was zum trinken" fragte Sarkasto den Wirt, der nach etwas suchte. Der Wirt antwortete: "Ja, aber jetzt nicht ich suche die Milch und das Fleisch." "Ist dir vielleicht etwas gestohlen worden?" fragte Sarkasto und der Wirt war kurz starr vor schreck. "Jetzt wo du es erwähnst. Hier war vor dir und deinen Freund so ein Typ. Er hat sich schon so komisch benommen und immer geschaut was ich gerade mache. Als ich gerade einen Gast bediente stand er auch auf und ging nicht Richtung Ausgang. Das kann nur heißen, er war ist ein Dieb." meinte der Wirt.
    "Na, wenn du dir so sicher bist. Könnte ich ja rumfragen, ob jemand etwas gesehen hat" meinte Sarkasto. "Das würdest du für mich tun? Ich bin dir sehr dankbar" sagte der Kellner.
    Paedygree hatte das Gespräch mit gehört und stand auf. "Also wenn du einen Dieb finden willst, dann schaffst du das nicht ohne mich" meinte Paedygree, der schon etwas betrunken war.

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