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  1. #61
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Höhö - alte Frau

    Du, ich finde das auch nicht witzig. Aber mein Farkas ist ein schrecklicher Dickschädel und zudem extremstens eifersüchtig, mein armer Thorgrim weiss gar nicht, was ihm geschieht. Er kommt aus der Wildnis und kennt die Liebe nur aus den alten Geschichten, die ihm seine Mutter immer erzählt hat, als er noch ein kleiner Junge war. In diesen Geschichten ist die Liebe etwas Heiliges zwischen zwei Menschen (oder Elfen, oder was auch immer), und wenn man sich einmal für jemanden entschieden hat, dann gibt es nie wieder jemand anderen. So hält er es auch mit seinem Farkas. Nie zuvor hat er sich einem Menschen so weit geöffnet und ihm sein Herz zum Geschenk gemacht, er versteht es nicht, dass Farkas immer wieder von Zweifeln geplagt wird, und er leidet sehr darunter

    Ich habe am Sonntag schon das nächste Kapitel angefangen, mal kucken, was mir zu dieser traurigen Situation noch einfällt, und wie ich meine Beiden da wieder raushole.......

    [Bild: yblh6tqhdihn.jpg] [Bild: 6xvuohecpg.jpg] [Bild: habla4d258v.jpg]

    Die Biester links und rechts liegen immer wieder auf dem Boden rum, wenn ich das Haus erneut betrete, doof, nach der Fuddelarbeit, die man hat, um sie schön hinzustellen
    Rainbowdemon ist offline
  2. #62
    ... Avatar von CKomet
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    örks... ob die beiden jemals heiraten

    -------------------

    ich bin heute auch nur ein wenig zum schreiben gekommen... irgendwie fehlen mir wieder mal die passenden worte und es dauert ewig bis was halbwegs anständiges dabei rauskommt. Wird heute auch nciht mehr fertig, daher nur ein paar Bilder der letzten tag bevor ich mich dann gleich in die Falle haue, da ich morgen mal extem pünktlich zur Arbeit muß weil um 8 eine Besprechung angesetzt wurde und ich noch ein paar dinge dafür vorbereiten und zusammensammeln muß. *grummel* die wissen doch das ich normal nicht vor halb 9 aufschlage...


    ---------------------------

    1. Bryn und Vilkas unterhalten sich friedlich.
    2. Als Akkirah und Vilkas wieder alleine sind probiert Vil, mal die Nachtigallenrüstung an und ich finde sie steht ihm nicht mal schlecht. (trotzdem bekommt er anschließend seine geleibte Wolfsrüstung wieder)
    3. Auf dem Weg nach Irkngthand (wer kommt nur auf so unaussprechliche namen? ) jagt Vilkas dem Drachen zielgenau einen Pfeil in sein aufgesperrtes Maul.
    4.Auch wenn Vilkas mit dem Zweihänder besser umgehen kann, sieht es auch nicht schlecht aus, wie er mit einem Bogen kämpft.
    [Bild: TESV_2012-05-12_10-34-39-09.jpg] [Bild: TESV_2012-05-12_10-57-43-95.jpg] [Bild: TESV_2012-05-12_13-42-03-53.jpg] [Bild: TESV_2012-05-12_13-43-10-09.jpg]


    1+2. Blutet die Staur des Schneeeflen, als mercer die Augen entfernt?
    3. Das Ende von Mercer
    4. Nocturnal verschwindet wieder im geöffneten Schattensee
    [Bild: TESV_2012-05-12_15-11-26-73.jpg] [Bild: TESV_2012-05-12_15-11-38-04.jpg] [Bild: TESV_2012-05-12_15-13-30-82.jpg] [Bild: TESV_2012-05-12_18-23-12-68.jpg]


    1. Treffen mit drei Gefährten
    2. einige Zeit später an fast gleicher Stelle treffen mit Ria
    [Bild: TESV_2012-05-13_15-49-53-67.jpg] [Bild: TESV_2012-05-13_16-01-37-07.jpg]

    edit: muß noch mal nachbessern... die verlinkung der bilder scheintteilweise misslungen zu sein...
    edit2: nun sollte es passen
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (14.05.2012 um 22:09 Uhr)
  3. #63
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Hmm.....ja......CKomet, ist schon seltsam, es gibt Tage, da fällt einem partout nichts Gescheites ein und man kriegt nichts gebacken. Ich habe wohl unter der Woche immer mal die eine oder andere Idee, aber so gemütlich hinsetzen und einfach drauflos-schreiben kann ich eigentlich nur am WE. Es hat keinen Sinn, sich hinzusetzen mit dem Vorhaben, jetzt etwas zu Papier bringen zu müssen und sich den Schädel zu zermartern, das bringt nix. Man muss schon irgendwie in der Stimmung sein.....

    So, jetzt gehe ich erstmal ein bisschen spielen
    Rainbowdemon ist offline
  4. #64
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    boah jetzt war ich gerade in Stimung für Herzschmerz und nun läuft I love Rock n Roll im Radio, schwer da die Stimmung aufrecht zuerhalten, manche Musik ist wirklich unpassend, davor lief der Naidoo, völlig kontraproduktiv
    Bianca ist offline
  5. #65
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Und desdewegen, meine liebe Bianca, läuft bei mir, wenmn ich schreibe, nur Musik, die ich auf meine Festplatte gebrutzelt habe, da weiss ich, dass nichts Schlimmes passiert. Ich war gestern Abend wieder bei ner Massage wegen meines Rückens, davor Rotlicht-Bestrahlung. Im Radio dort die allerübelste Rap-Musik!!!!! Einer meiner Lehrer hat das mal vor Äonen so schön formuliert: Eine sinnlose Aneinanderreihung von Tönen. [Bild: igitt.gif] Hey, das ist nur meine persönliche Meinung, jedem, was er braucht, aber ich kann mit derlei Zeugs einfach nix anfangen.

    Ich habe gerade mal wieder meinen geliebten Farkas aus Markarth abgeholt, um mit ihm ein wenig durch die Wildnis zu streifen. Kaum hatten wir Vlindrel Hall verlassen, zog er sich wieder seine Ausgeh-Rüstung an, das Fellteil, wo der Oberkörper frei ist; ich sah ihn an und dachte: Meine Güte, was für ein bildschöner Mann, wie für Thorgrim und wie für Rainbowdemon gemacht, ein echter Traumprinz!!!

    @ Moiraine

    Du fehlst in unserer Runde. Ich weiss, Du hast Nachtschicht. Hoffentlich ist nicht allzu viel los, schlecht für Dich, wegen Langeweile, aber so ist nichts Schlimmes passiert, ein gutes Zeichen. Und hoffentlich werden die schönsten Stunden des Tages - die Nachtstunden - ordentlich bezahlt!!!!

    Ein halbes Stündchen habe ich noch, dann gehts ab in die Heia. Ich wünsche allen eine gute Nacht, wenn Ihr mögt, bis morgen!!!
    Rainbowdemon ist offline
  6. #66
    Moiraine Sedai
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    Guten Morgen, Ihr Lieben. Also irgendwie ist es ja schon schön, von der Arbeit nach Hause zu kommen, wenn (fast) alle anderen zur Arbeit gehen müssen.

    Die Nacht war ruhig, es ist nichts Dramatisches passiert. Gegen Langeweile nehme ich mir immer etwas zum Lesen mit, die Zeit kriege ich immer irgendwie rum. Außerhalb der Hochsaison sind die Nächte meist recht ruhig, dafür ist im Sommer bei uns auch nachts teilweise echt der Bär los, und wenn man dann alleine da sitzt, kommt man ganz schön ins Schwitzen... Aber ja, gut bezahlt werden sie, da kann ich mich gar nicht drüber beschweren. Und meistens muß ich auch nur zwei Nächte im Monat machen, das ist nicht so schlimm.

    Ach Mensch, Rainbowdemon, was machst Du denn mit Deinen beiden?? Da haben wir uns alle jetzt ganz tüchtig auf die wunderschöne Hochzeit gefreut, und dann das! Sie haben's aber auch nicht leicht, Fortuna hat's ganz schön auf die zwei abgesehen. Ich hoffe sehr, dass es jetzt bald mal was wird. Nicht dass meine zwei noch vor Deinen vor den Traualtar treten...

    Dass das mit den Statuen/Büsten in Deinem Haus immer noch nicht funktioniert, wundert mich aber ganz schön. Bei mir im Breezehome stehen sie Statuen da, wo ich sie hingestellt habe - und bleiben dort. Du hast sie aber nicht an einen Platz gestellt, an dem vorher vom Spiel her etwas Anderes stand (Teller/Tasse etc.?) - dann soll es anscheinend Probleme geben...

    ~ Moiraine
  7. #67
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    Schönen Dienstag zusammen, Mädels

    Stunden später wurde ich wach, mit tat der Kopf weh und ich versuchte mich zurecht zu finden. Ich merkte dass meine Arme und Beine sehr schmerzten, langsam hatten sich meine Augen an die Umgebung gewöhnt und ich sah dass ich auf einer Art Streckbank festgemacht wurde und dass ich ein Tuch im Mund hatte. An der Wand brannten ein paar Fackeln und es roch nach totem Tier.
    Ich riss an meinen Fesseln und machte einen Höllenlärm, plötzlich flog die Tür auf und ich hörte eine Stimme“ Ah du bist wach, na da sag ich doch gleich dem Boss bescheid“ Die Tür ging wieder zu. Minuten später ging die Tür auf und es kamen 3 Personen rein, die eine war mir unbekannt, aber hinter ihm standen Skjor und Alea und sie lachten fies.
    Alea kam auf mich zu, schlug mir ins Gesicht und meinte“ Jetzt bekommst du was du verdienst“
    Der Unbekannte meinte zu Skjor“ Los jetzt und dann macht das ihr hier rauskommt, ich will dabei sein, wenn es passiert“
    Erneut riss ich an meinen Fesseln. Ich sah das Skjor einen Dolch zog und mir in den Arm schnitt, ich schrie vor Schmerzen dann schnitt er sich in seinen Arm und für ihn schien es sehr angenehm zu sein, dann drückte er seinen Arm auf meinen und unser Blut mischte sich.
    Skjor meinte“ Sie ist zäh, es wird etwas dauern, aber ihr wisst ja auch wie ihr es beschleunigen könnt“
    Der Unbekannte lachte fies“ Macht nix ich habe Zeit und Methoden“
    Skjor und Alea küssten sich leidenschaftlich und meinten „ Jetzt wird es wieder ruhig in der Methalle, wenn sie weg ist“

    Währenddessen in der Methalle, Tilma war guter Laune und weckte heute jeden persönlich, erst der große Schlafraum, dann das Zimmer von Skjor und Alea, wo heute kein Ton zu hören war, sie öffnete die Tür, aber weder Skjor noch Alea waren da.
    Das fand sie sehr seltsam und ging gleich zu Tarja´s Zimmer, sie sah dass die Tür offen war, sie trat ins Zimmer und fand ein Chaos vor die Bettdecke lag auf dem Boden und es war Blut auf dem Kissen und sie stieß einen Schrei aus.
    Vilkas kam sofort angerannt und nahm Tilma in die Arme“ Tilma was ist los?“
    Tilma weinte hemmungslos“ Tarja ist weg… Blut auf dem Kissen….Skjor und Alea weg, “
    Farkas kam noch müde um die Ecke, aber als er seinen Bruder mit Tilma sah, war er sofort hellwach und rannte zu den beiden. „Vilkas was ist los?“
    Vilkas meinte“ Skjor, Alea und Tarja sind weg und es war Blut auf Tarja´s Kissen“
    Farkas fluchte und rannte wieder in sein Zimmer, währenddessen Kodlak in Skjor´s und Alea´s Zimmer war und nach Anhaltungspunkten suchte.
    Dann fand er einen Brief und er schluckte schwer, er rief nach Vilkas und Farkas.
    Beide kamen angerannt“ Farkas meinte“ Das Amulett es pocht, sie lebt noch“
    Kodlak meinte“ Ja noch , Skjor und Alea haben sie nach Galgenfelsen gebracht, sie haben sie der silbernen Hand ausgeliefert. Vilkas schlug mit der Faust auf den Tisch und überlegte“ Galgenfelsen ca. 4 Stunden“
    „Los Farkas die holen wir uns“
    „ Vilkas tötet jeden aber wirklich jeden der sich euch in den Weg stellen will“, funkelte Kodlak vor Zorn
    Vilkas nickte“ Ich verstehe“
    Vilkas wusste, wenn es Hart auf Hart kommt, muss er auch gegen einen der Gefährten kämpfen bis zum Tod.


    Ich krampfe mich zusammen, der Unbekannte lachte und meinte“ Jetzt wird es spannend, er kam auf mich zu und meinte „ Du bist die Art Frau, die wir von der Silbernen Hand lieben, wir versuchen bescheiden zu bleiben und wir werden versuchen dir nicht weh zu tun, aber du weißt in jedem Menschen ist ein Wolf versteckt und wir warten bis die Zeit so weit ist und es macht keinen Unterschied, ob du rennst, weinst oder schreist, wenn wir den Wolf wittern, wirst du dir wünschen du stirbst, ich habe 15 Männer hier , du wirst lernen was Schmerzen bedeuten“
    Seine Worte machten mir Angst und mir liefen Tränen die Wange runter.
    Er nahm sein Schwert und schnitt mein Nachthemd auf, seine raue Hand berührte meinen Bauch.
    Dann ging er zu seinem Tisch, ich konnte nicht sehen, was er da machte, dann ging er zur Tür und rief es ist bald soweit“
    Er kam wieder auf mich zu und meinte“ Schlaf schön“
    Er drückte mir einen stinkenden Lappen ins Gesicht und ich dämmerte weg.
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (15.05.2012 um 15:31 Uhr)
  8. #68
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    @ Bianca

    Uiiuiiuiuiuiuiui........da gehts aber jetzt hochdramatisch zu bei Dir!!! Und ausserdem hochinteressant, dass keiner der ehemaligen Werwölfe den beiden letzten verbliebenen traut - aus gutem Grund scheinbar.

    @ Moiraine

    Ja, deswegen mache ich so gerne die Nacht zum Tag, am WE und im Urlaub ist das ja zum Glück möglich!! Und wegen der Hochzeit meiner Beiden, c'est la vie, wie der Franzose sagt, egal, welche oder wieviele gute Vorsätze oder Pläne man haben mag, es kommt soooo oft etwas dazwischen Aber nur Mut, die Hoffnung stirbt zuletzt!!!

    @ CKomet

    In meiner Mittagspausen-Stöberstunde habe ich drei Bilder von Vilkas gefunden und Dir mitgebracht. Ich hoffe, sie gefallen Dir.

    [Bild: 1srnxsddlkh5.png] [Bild: rpk4c2o3zwy8.jpg] [Bild: 5vd5qsdu8c.jpg]
    Mir jedenfalls gefallen sie sehr gut!!

    An dieser Stelle, okay, es ist vielleicht noch etwas früh, möchte ich Euch gerne einmal nach Euren Urlaubsplänen fragen.

    Ich selbst habe in vier Wochen drei Wochen lang Pause, auf die ich mich natürlich schon sehr freue. Da ich jedoch ein sehr heimatgebundener Mensch bin, und es mich ausserdem nicht in andere Länder zieht, werde ich diese drei Wochen, wie jeden meiner Urlaube, zu Hause verbringen. Schlafen, so lange ich mag, essen, wann ich mag, tun, was und wie lange ich es mag, z.B. schreiben und spielen. Und, was für mich noch ein ganz wichtiger Grund ist, meinen Urlaub zu Hause zu verbringen: mein Katzenhund Ich habe das Kerlchen vor etlichen Jahren aus dem Tierheim geholt, und ich brächte es nicht übers Herz, den kleinen Mann wegzugeben, in eine fremde Umgebung, zu fremdem Leuten. Verwandten kann man sagen, es ist nur für zwei Wochen oder so, aber das Tierchen könnte es nicht verstehen. Wie könnte ich irgendwo meinen Urlaub geniessen und mich amüsieren, wenn ich gleichzeitig genau wüsste, dass mein kleiner Schatz trauert und vielleicht nichts mehr isst? Was für eine Horror-Vorstellung Nein, das kommt nicht in Frage!!

    Doch ich könnte mir vorstellen, dass viele von Euch irgendeine Flug- oder Schiffsreise gebucht haben, oder auch mit dem Auto unterwegs sind, worauf sie sich natürlich ebenfalls tierisch freuen. Nur fürchte ich, dass ich in diesem Falle, je, nachdem, wann Ihr Eure Aus-Zeit nehmt, ein wenig auf verlorenem Posten stehen werde hier. Nun ja, Ihr geht ja nicht alle zur gleichen Zeit, aber wir sind mittlerweile eine so tolle und kreative Gemeinschaft geworden, dass ich jede von Euch, wann immer und warum immer, vermisse, wenn ich einige Tage lang nichts von Euch gehört, bzw. gelesen habe

    Erzählt mir doch bitte mal, was Ihr so vorhabt. Kollegen von mir z.B. haben sich kürzlich ein Haus gekauft und noch schrecklich viel daran zu machen. Ein anderer Kollege fliegt in JEDEM seiner Urlaube in die Südsee, diesmal Guadeloupe, da brächten mich keine hundert Pferde hin!!! Wieder ein anderer hat gerade, nein, seine Frau, ein Kind bekommen, die fahren in den Schwarzwald. Mein Chef spielt mit dem Gedanken, sich ein Motorboot zu kaufen, ein Kollege will den Angelschein machen.

    Mich würde echt mal interessieren, wo so Eure Präferenzen liegen, was Ihr gerne sehen oder tun möchtet, um so richtig auszuspannen.
    Rainbowdemon ist offline
  9. #69
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    Wir haben die letzten 3 Wochen in den Sommerferien zu und wir bleiben zuhause, vielleicht machen wir ein paar Ausflüge mal gucken, dauert ja noch etwas.

    Rainbowdemon und es bleibt dramatisch bis Tarja erwacht und ich bin mir noch nicht im klaren was ich Tarja mit Alea machen lasse.
    Aber nun muss sie erst mal fit werden.
    Bianca ist offline
  10. #70
    Mythos Avatar von EMS
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    boah jetzt war ich gerade in Stimung für Herzschmerz und nun läuft I love Rock n Roll im Radio, schwer da die Stimmung aufrecht zuerhalten, manche Musik ist wirklich unpassend, davor lief der Naidoo, völlig kontraproduktiv
    Für solche Fälle hab ich mir die Musik hiervon extrahiert und auf Platte gebannt. Wer's mag. Ich kann bei sowas prima "abhängen".

    http://www.youtube.com/watch?v=zBYrM...eature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=FrKEr...eature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=CLw5n...eature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=lP0D5...feature=relmfu

    EDIT: Geld ausgeben für Urlaub??? Jibbet net... Mein Geldbeutel schielt in Richtung Mini Cooper Works Roadster oder Mustang Cabrio. DA liegen meine Präferenzen. Also bleiben mer erst mal mit'm Allerwertesten in den Urlauben zuhause. Und spielen Skyrim.
    EMS ist offline Geändert von EMS (15.05.2012 um 20:52 Uhr)
  11. #71
    Moiraine Sedai
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    Boah, ich war heute Mittag so weggetreten, dass ich nicht mal mitgekriegt habe, wie mein Mann zur Arbeit gegangen ist, und das kriege ich sonst IMMER mit, wenn ich mich nach der Nachtschicht hinlege ... Und um 15 Uhr hab' ich mich total erschrocken, als mein Wecker geklingelt hat...

    @Bianca: ich bin ja SEHR gespannt, wie es noch weitergeht. Ich bin ja sehr froh, dass Skjor in meiner Geschichte tot war, allerdings: wenn er noch gelebt hätte, dann wäre das alles gar nicht passiert, weil Aela sich an ihn gehängt hätte und nicht Farkas hätte haben wollen... Aber trotzdem ein umheimlicher Zeitgenosse.

    @Urlaub: also die letzte Juniwoche fahren mein Mann und ich für eine Woche nach Österreich, nach Osttirol zum Wandern. Da fahren wir eigentlich fast jedes Jahr hin. Wie haben da unseren Lieblingsbauernhof, auf dem wir immer unterkommen. Die Berge sind dort so wunderschön - das ist der Nationalpark Hohe Tauern, touristisch noch kaum überlaufen und einfach wunderschön. Da laufen einem noch die Murmeltiere über den Weg... Tolle Gegend zwischen Großglockner und Großvenediger - da freue ich mich immer wieder drauf.
    Im Oktober/November sind wir wahrscheinlich für vier Wochen weg - wohin ist aber noch nicht ganz spruchreif, wir müssen erst mal schauen, ob es mit unserer Planung so hinhaut, wie wir uns das vorstellen. Auf alle Fälle weit weg - wir wissen nur noch nicht, ob nach Westen oder nach Süden...

    @ EMS: sehr schöne Musik, die werde ich mir gleich mal als Lesezeichen setzen. Ich weiss schon, warum ich kein Radio höre, da läuft meiner Meinung nach immer nur der allerletzte Schrott - ich kann mit diesem ganzen "Mainstream"-Gedöns nichts anfangen.

    Wir hatten heute mal wieder einen traumhaften Sonnenuntergang hier. Erst hat es gestürmt und gegossen wie nichts, dann ist im Westen die Wolkendecke aufgebrochen und wir hatten ein wunderschönes Farbenspiel, allerdings musste ich ein wenig am Haus gegenüber vorbei fotografieren:

    [Bild: p2000738xyu4l.jpg] [Bild: p2000740w8uz4.jpg]

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (15.05.2012 um 20:55 Uhr)
  12. #72
    Heldin
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    Es wäre ja nicht so, das ich keine Musik auf meinem PC habe, aber nach 3 Stunden tun mir einfach die Ohren vom Kopfhörer weh
    Da hämmert sich dann jede Note einzeln ins Ohr.
    Mein Mann sucht ja schon Sender, wo ich nicht nörgele, aber unser Musikgeschmack ist zuverschieden
    ________________________________________________________________________________ __________________________________________
    Vilkas und Farkas waren nur noch ein paar Meter von Galgenfelsen entfernt, sie konnten die Ruine schon sehen und sprangen von den Pferden.
    Sie rannten zur Ruine, als Farkas plötzlich mit einen Schrei zusammensackte und stöhnte vor Schmerzen“ Vilkas sie machen schlimme Sachen mit ihr, ich kann sie spüren, ich spüre Tarja´s Schmerzen“
    Vilkas wusste was die Silberne Hand mit Frauen machte und ihm wurde übel, so behandelt man keine Frauen.
    Vilkas spürte den Zorn in sich lodern, seine Augen wurden rot, Farkas wusste was gleich passiert, es dauerte keine Minute und Vilkas gab es für diesen Moment nicht mehr.
    Farkas nickte ihm zu“ Los geht´s“
    Vilkas konnte in seiner Bestiengestalt selbst Türme hochklettern, er suchte oben einen Zugang, während Farkas durch die Tür stürmte und jeden umlegte der sich ihm in den Weg stellte.
    Farkas konnte Tarja nirgends finden und im letzten Raum traf er auf Alea und Skjor, die gerade wieder dabei waren sich Dibella hinzugeben.
    Plötzlich flog die andere Tür auf und Vilkas kam reingestürmt, er hatte wieder Menschengestalt angenommen. Er zog Skjor von Alea runter und schlug ihm ins Gesicht“ Wo ist sie“ Skjor spuckte Vilkas ins Gesicht und meinte“ In ihrem Sinne hoffe ich das sie schon tot ist“
    Farkas kam auch ihn zu und meinte“ Sollte sie tot sein, wirst du deinem Hircine gleich hier begegnen“ Er hielt Skjor seinen 2-Händer an die Kehle, während Vilkas Skjor die Arme in den Rücken gedreht hatte. Farkas drehte sich mit seinem 2-Händer zu Alea rum „Oder möchtest du zuerst“ Alea stand kleinlaut an der Wand“ Nein bitte Farkas ich zeig dir wo sie sind“
    Vilkas schubste Skjor in einen Käfig und schloss die Tür“ Bete zu deinem Hircine das Tarja noch lebt“ Vilkas, Farkas und Alea verließen den Raum.
    Skjor wusste das ca. 20 Mann bei Tarja sein würden und er wusste was ihm passiert, wenn Tarja tot sein sollte. Er zog sein Schwert und stieß es sich in die Brust und rief mit letzten Worten „Fürst Hircine ich komme“
    Alea öffnete eine Falltür im Boden und sie stiegen eine lange Leiter runter unten angekommen zuckte sie zusammen und schrie“ Skjor…..nein“
    Vilkas schubste sie weiter und meinte“ Du kannst ihm gleich folgen“
    Aber da Alea den beiden nicht gewachsen war lief sie weiter und zeigte ihnen den Weg.
    Am Ende des Tunnels war eine Tür und man konnte gegröhle und Anfeuerungsrufe hören.
    Vilkas zischte Alea an“ Wehe du rührst dich von der Stelle, dann können sie gleich bei dir weitermachen“
    Alea liefen die Tränen runter“ Vilkas das wollte ich nicht“
    Vilkas funkelte sie böse an und meinte“ Sei ruhig Weib“ Das traf Alea schwer und sich setzte sich auf den Boden, wo sie den Kopf auf die Knie legte und weinte.
    Vilkas und Farkas standen an der Tür und öffneten sie vorsichtig um abzuschätzen wie sie reagieren müssen.
    10 Leute von der silbernen Hand lagen völlig fertig in der Ecke mit Metflaschen in den Händen, darunter auch der Anführer
    5 davon standen rum und prügelten sich wer wohl als nächstes drankommt, einer schubste den anderen weg“ Los du hast genug, ich bin dran“
    Vilkas und Farkas stürmten in den Raum und kümmerten sich erstmal um die die noch standen, die anderen waren leichtes Spiel.
    Farkas ging zur Streckbank und löste Tarja´s Fesseln. Er zog sein Hemd unter der Rüstung aus und zog es Tarja vorsichtig an.
    Vilkas rief Alea zu sich“ Los wir gehen“
    Zum Glück gab es noch einen anderen Ausgang, so dass sie nicht die Leiter wieder hoch mussten.
    Draußen angekommen, die Sonne schien hoch am Himmel, es musste zwischen 12 und 13 Uhr sein.
    Farkas legte Tarja vorsichtig auf einen Heuhaufen und deckte sie zu und setzte sich neben sie und sprach zu ihr“ Ab jetzt weiche ich nicht mehr von deiner Seite“
    Vilkas ging zu den Pferden und holte etwas Essen und Trinken aus den Satteltaschen.
    Alea stand rum und wimmerte immer wieder das es ihr Leid tut.
    Vilkas schaute sie an und meinte im ernsten Ton zu ihr“ Du reitest so schnell, wie möglich nach Weißlauf zurück und gehst ohne Umwege zu Danica und sie soll ein Bett für Tarja zu recht machen, danach gehst du zu Kodlak und erzählst ihm alles, wir werden dann zusammen entscheiden, was dich als Strafe erwartet.
    Alea nahm ihr Pferd und ritt, wie vom Blitz getroffen zurück nach Weisslauf.
    Vilkas pfiff und plötzlich kam das Pferd um die Ecke, welches Skjor genommen hatte.
    Vilkas durchsuchte die Satteltaschen und fand einen dicken Geldbeutel, dem Gewicht zu Urteilen müssten es 2000 Septime sein. Dann fand er Seile in der Satteltasche und meinte zu Farkas“ Wir müssen eine Art Trage machen, damit wir Tarja lagern können, wir werden etwas mehr als 4 Stunden brauchen bis wir in Weisslauf sind.
    Sie fanden 4 Bretter, die sie zusammengebunden hatten, dann nahmen sie den Schlafsack und machten ihn auf den Brettern fest. Farkas nahm Tarja hoch und legte sie vorsichtig auf den Schlafsack und schloss die offene Seite mit den Bändern, damit Tarja nicht raus rutschte.
    Vilkas nahm das Pferd von Farkas an die Zügel und Farkas nahm Skjor´s Pferd und sie ritten langsam los
    Farkas ritt vorne weg und Vilkas hatte ein Auge auf Tarja und auf die Umgebung.
    Sie mussten erstmal vom Wald wieder auf die Strasse kommen und beide bangten das Tarja es überstehen wird. Nach ca. 200m hatten sie die Strasse wieder gefunden
    Bianca ist offline
  13. #73
    ... Avatar von CKomet
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    mein sommerurlaub ist erst Mitte August. Wollte ursprünglich wie schon die letzten 9 Jahre zuvor zur Gamescom nach Köln (bzw früher Gamescon in Leipzig)
    Aber es ist nicht mehr das was es mal war leizig war immer genial. Da hatten wir klasse Treffen auf einem Campingplatz abgehalten. in Köln ists nie das selbe geworden. zumal die messe selbst auch in der zwischenzeit so übermäßig überfüllt ist, das es keinen Spaß mehr macht sich dort rumzutreiben. Und ich befürchte (irgendwo ja auch zurecht) kein Möglichkeit mehr zu bekommen schon am Pressetag da reinzu kommen, wo man früher wirklich noch ruhe hatte und die Kiddies da nicht rumtoten und es schon an Mittwoch fast so voll war wie in leipzig am Donnerstag, wo viele noch arbeiten mußten oder schule hatten.

    Also werde ich entweder Tagesausflüge an die Nord- oder Ostsee machen, sofern die Benzinpreise nicht noch weiter steigen, und sich dabei herrlich verfahren. Oder halt sofern das Wetter mitspielt, auf dem Balkon verbringen

    Ander Sachen fallen ja auch teilweise aus gesundheitlichen gründen weg wie z.B Shifahren im Winter. Und irgendwohin in die Sonne fliegen ist auch nicht mehr so mein Ding. Da ists doch meist zu warm


    -----------------
    zu den Vilkas Bildern. Das erste hat irgendwas, aber da hat ihm doch jemand sein eigenes Fell entfernt
    Und ich glaube ich muß mal schauen an eine daedra rüstung zu kommen. damit sieht er auch nciht übel aus, wobei ich immer noch finde die Wolfsrüstung ist die einzig wahre für meine beiden


    edit: ups... noch ein teil zum lesen

    Püh so hätte ich mir skors ande nicht vorgestellt :eek
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (15.05.2012 um 21:08 Uhr)
  14. #74
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von EMS Beitrag anzeigen
    Für solche Fälle hab ich mir die Musik hiervon extrahiert und auf Platte gebannt. Wer's mag. Ich kann bei sowas prima "abhängen".

    http://www.youtube.com/watch?v=zBYrM...eature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=FrKEr...eature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=CLw5n...eature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=lP0D5...feature=relmfu

    [/SIZE]
    Tja, man kann nicht alles haben.......aber echt TOLLE Musik, EMS, vielen lieben Dank für die Tipps. Am Feiertag - Jubel!!! - werde ich mir die ebenfalls zu Gemüte führen, die passt wunderbar!!!

    Bei uns war heute auch Sturm und Regen angesagt, also mein Lieblings-Wetter. Als ich dann aber kurz nach 17.00 Uhr unser Büro verlassen habe und auf den Parkplatz ging, war ich aus dem Windschatten des Gebäudes raus und pffft!!! Meine Haare flogen kreuz und quer durch die Gegend, überwiegend in die Höhe und wirbelten dermassen durcheinander, dass ich gar nix mehr sehen konnte. Ich finde das zwar geil und abgefahren, aber wenn ich das Ganze dann zu Hause wieder ausbürsten muss.......

    @ Bianca

    Boah, ey, das ist ja echt starker Tubak, den Du uns hier präsentierst - aber so ist das Leben - warum also beschönigen?

    Oh, ja, Moiraine, fällt mir gerade ein wegen Deiner Bemerkung bzgl. der Gegenstände im Haus: Ich habe da zuvor etwas weggeräumt, stimmt. Vielleicht sollte ich es mal an einem Ort versuchen, wo vorher noch nichts stand? Ich kann mich allerdings erinnern, mal die Saphirdrachenklaue im Breezehome auf das grosse Bett gelegt zu haben, die lag dann auch jedesmal, wenn ich zurückkam, an einer anderen Stelle im Bett und ist dann irgendwann ganz runtergefallen

    @ CKomet

    Klar, jeder hat halt seine "Lieblings-Klamotten", aber ich probiere immer gerne rum, wenn ich mal was Neues finde, und gerade die Daedra-Rüstung ist ja wirklich ein edles Teil, so komplett mit Helm......nur schade, dass der dann die Gesichter unserer Lieblinge versteckt.
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (15.05.2012 um 21:16 Uhr)
  15. #75
    Heldin
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    Ich wusste doch das bei dem Vilkas/Wolfsbild was nicht passt, zuviele Bauchmuskeln und ne nackte Hühnerbrust

    Jetzt ist der Horror in meiner Geschichte raus, jetzt gibt es nur Hoffnung, Bangen, viele Tränen, wie in einer Soap Kurz gesagt Drama Baby [Bild: smilie_happy_251.gif]
    Bianca ist offline
  16. #76
    ... Avatar von CKomet
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    örks... wer hat denn schon wieder an der Uhr gedreht?

    naja morgen noch und dann ist langes wochenende... nur shcade das es genauso bescheiden vom wetter bleiben soll wie die letzten tage... nichts ganzes und ncihts halbes sondern weiterhin kühl und wechslehaft

    bei der Arbeit habe ich gestern wohl auch noch ein bisschen Aktion verpasst. Die haben wohl tatsächlich eine alte Fliegerbombe oder ähnliches direkt neben dem Büroturm bei Bauarbeiten gefunden. Da wurde dann wohl mal eben der Turm geräumt. naja, die meisten hatten da wohl eh schon Feierabend. Das Teil sollte wohl auch noch funktionsfähig gewesen sein Wunder mich da immer wieder, das bei baggerarbeiten wenn solch Teile gefunden werden selten was passiert.(glücklicherweise )


    -------------------------------------------

    Auch wenn die Entscheidung gefallen war das Vilkas und Akkirah sich Zugang zu Mercer Freys Haus verschaffen würden, war Brynjolf nicht sonderlich glücklich darüber. Das Akkirah die Beste war, wollte Bryn nicht abstreiten. Aber das sie so blass war, wie sie nun im Arm von Vilkas vor ihm stand, bereitete ihm Sorgen. Und er musste dringend etwas mit ihrem Mann klären.
    „Darf ich euch kurz sprechen?“ Er sah Vilkas an, der etwas erstaunt über dieses Ansinnen war.
    „Was wollt ihr?“ kam es unfreundlich und gepresst aus Vilkas heraus. Da Vilkas seien rechten Arm um sie gelegt hatte, konnte Akkirah seine Hand nicht greifen, also legte sie vorsichtig ihre rechte Hand auf seinen Bauch. Er verstand was sie damit sagen wollte und bemühte sich ruhig zu bleiben.
    „Ich möchte mich für mein Verhalten von unserem ersten Treffen entschuldigen. Ich hätte euch nicht so… ähm… links liegen lassen sollen. Da wir nun, wenn auch sicherlich nicht ganz freiwillig, zusammenarbeiten, sollten wir schon um des Mädchens wegen unsere gegenseitige Abneigung ablegen und versuchen freundschaftlich miteinander umzugehen.“ Brynjolf streckte seine Hand nach Vilkas aus. „Also, ich bin Bryn.“
    Vilkas zögerte etwas. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Er spürte das Akkirah sich vorsichtig zur Seite bewegte, damit er sie losließ. Dabei gab sie ihm aber einen Kuss auf die Wange und sah ihn bittend an. Vilkas nickte ihr zu und reichte seine Hand Brynjolf. „Vilkas“, sagte er und Akki lächelte ihn dabei an.
    „Nachdem wir das also geklärt haben, sollten wir besprechen, wie ihr in das Haus von diesem Mistkerl gelangen können“, Brynjolf drehte sich zu Vex um. „Vex, komme bitte mit uns in die zersplitterte Flasche. Bei einem Met redet es sich leichter.“
    Brynjolf ging vor und Vex, Vilkas und Akkirah folgten ihm. Sie setzten sich an einen der Tische und baten Vekkel ihnen etwas zu trinken zu bringen. Nachdem alle ihren Met vor sich stehen hatten, fing Brynjolf an zu reden.
    „Ich war ein paar Mal gemeinsam mit Mercer in seinem Haus. Dabei sind wir allerdings immer durch den Vordereingang rein gegangen. Ich konnte da aber sehen, dass er von innen zusätzliche Holzriegel an den Türen hatte, die er wohl nutzt, wenn er nicht im Hause ist. Im hause selbst hatte er meist auch noch 2-4 Leute, die aufgepasst haben. Ich habe sie nie gesehen, da sie sich, wenn Mercer mit Besuch kam wohl in die unteren Räume zurückgezogen haben. Er hatte mir etwas zu seinem Notein- bzw. Ausgang erzählt. Es ist eine Rampe, die man vom Gartentor aus, mit einem Pfeil lösen kann, indem man auf den darunter liegenden Mechanismus schießt. Ich halte das für den besten Weg um ins Haus zu gelangen. Allerdings hat er da einen scharfen Wachhund. Zu dem kann sich Vex bestimmt näher äußern.“
    Vilkas und Akkirah hatten aufmerksam zugehört.
    „Nun ja, was soll ich großartig zu dem Kerl sagen. In einigen Punkten hatten wir recht ähnliche Ansichten, aber letztendlich ist doch lieber jeder von uns seiner eigenen Wege gegangen. Vald hat Schulden bei Maven Schwarzdorn, die er dadurch tilgt, das er umsonst für Mercer arbeitet. Was er genau angestellt hat, weiß ich auch nicht und will es auch nicht wissen. Dazu müsst ihr schon mit Maven sprechen. Möglicherweise kann man ihn dadurch dazu bewegen nicht hinzuschauen oder zu verschwinden, indem man die Schulden von ihm übernimmt. Da ihr aber zu zweit seid, sollte es auch kein Problem sein ihn einfach zu töten. Ich würde dem Kerl keine Träne nachweinen.“
    „Ich würde es lieber sehen, wenn wir so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen und auch so wenig Tote wie möglich hinterlassen.“ Vilkas sah Akkirah an. „Stimmt ihr mir da zu, mein Herz?“ Sie legte ihre Hand auf seine und nickte.
    „Ja, ich bin dafür zunächst mit Maven zu sprechen“, antwortete sie.
    „Solltet ihr irgendwas benötigen, kommt zu uns. Ihr wisst, das wir eine gute ausgestattete Kammer mit Hilfsmitteln haben“, meinte darauf hin Brynjolf.
    Akkirah nickte nur. „Ich denke wir haben alles Notwendige.“ Dann trank sie ihren Met aus und Vilkas tat es ihr nach.
    „Wir sollten uns wieder nach oben begeben und versuchen Maven heute noch zu treffen. Je eher wir die Informationen bekommen, desto schneller können wir uns auf die Suche begeben.“ „Ich stimme Vil zu“, Akkirah stand auf. „Wir sollten nun gehen.“ Auch Vilkas erhob sich. Nachdem sie ein paar Schritte Richtung Rattenweg gemacht hatten, rief Brynjolf ihnen hinterher.
    „Vilkas, passt gut auf euer Mädchen auf. Ich möchte nicht dass ihr etwas passiert.“ Er sah ernst und besorgt aus. Vilkas drehte sich um und grinste nur schief und nickte dabei. Dann verließen sie die zersplitterte Flasche und begaben sich nach oben in die Stadt. Als sie den Rattenweg verlassen hatten und an den Kanälen standen fiel Akkirah Vilkas um den Hals.
    „Ihr wart großartig, mein Liebster.“ Dann küsste sie ihn. Er legte seien Arme um sie und erwiderte den Kuss ohne Worte. So standen sie einige Zeit im Schatten, bis sie Schritte hörten die näher kamen. Eine Wache auf Patrouille. Sie lösten sich voneinander und Vilkas griff ihre Hand und sie gingen die Treppe nach oben.
    „Wo glaubt ihr, werden wir Maven jetzt finden, mein Herz?“
    Akkirah überlegte bevor sie antwortete. „Entweder im Bienenstich oder zu Hause. Wir sollten im Bienenstich anfangen“
    Vilkas nahm Akkirah bei der Hand und so gingen sie in den Bienenstich, der gut gefüllt war. Von Maven war aber nichts zu sehen. Also verließen sie den Gasthof wieder und gingen zurück zur Schwarzdorn Residenz auf der anderen Seite des Kanals. Maven war mit ihrem Mann und Ihrer Tochter gerade am Essen, als sie eintraten und war über den Besuch recht ungehalten, wie es eh immer ihre Art war.
    Ohne lange Umschweife erkundigte sich Akkirah nach den Schulden von Vald. Maven erzählte ihnen, das Vald etwas, das sie in der Akademie von Winterfeste bestellt hatte, abholen sollte. Dummerweise ist er aber anschließend mit seinem Boot auf Felsen aufgelaufen und das Boot sowie der Gegenstand sanken auf den Grund des Sees. Vald war nicht in der Lage die Stelle wieder zu finden wo das Boot untergegangen war. Er erinnerte sich nur, dass es nahe der kleinen Inseln bei Gut Goldenglanz war. Akkirah bedankte sich für die Auskunft und verließ dann schleunigst mit Vilkas das Haus.
    Bevor sie selbst zu ihrem Haus gingen kauften sie noch ein paar Sachen für das Abendessen ein und gingen dann auch heim. Da es dämmerte brachte es nichts mehr sich heute auf die Suche nach dem Gegenstand zu machen. Und auch die Rückseite des Hauses von Mercer anzuschauen um den Mechanismus etwas genauer zu untersuchen wäre zwecklos im Dunkeln.
    Im Honigkeim angekommen legten sie ihre Einkäufe auf den Tisch und beschlossen ihre Rüstungen abzulegen und sich bequemere Sachen anzuziehen. Dabei setzte sich jeder auf seine Seite vom Bett. Akkirah war schnelle und als sie sich zu Vilkas umdrehte, wollte er sich gerade eine Hose anziehen. Sie konnte es sich nicht verkneifen sich von hinten an ihn ran zu schleichen, um ihn in den Nacken zu küssen Dummerweise verriet sie ein Schatten und plötzlich lag sie auf dem Rücken und er saß über ihr. Kaum hatte er das getan, erschrak er über sich selbst. Akkirah könnte das als bösartigen Übergriff ansehen, so wie es ihr Exmann wohl getan haben mochte. Er sah ihr Angstvoll in die Augen, bereit sofort zur Seite zu rutschen und sie freizugeben, wenn sie es wollte. Aber er sah in ihren bernsteinfarbenen Augen das selbe verlangen, das auch er empfand und so zog er ihr vorsichtig das Gewand, das sie gerade angelegt hatte wieder aus und beide gaben sich ihrer Lust hin und vergaßen dabei alles um sich herum.
    Später standen sie wieder auf, da sie Hunger verspürten. Schließlich hatten sie seit dem Morgen nichts mehr gegessen. Akkirah überließ Vilkas die Herrschaft über die Töpfe und den Bratspieß und deckte selbst den Tisch und sah dann ihrem Mann zu wie er das Essen zubereitete. Dabei unter hielten sie sich über die Ereignisse des heutigen Tages und das was sie dabei empfunden hatten, was während des Essens noch weiterging. Akkirah war froh, das Vil nun wusste, dass sie ihr Kind verloren hatte, bzw. dass es ihm, seit er sie im Schneeschleierrefugium gefunden hatte, bekannt war. Sie gab ihm ihr Wort, beim nächsten Mal ihm sofort Bescheid zu geben, wobei sie auch gleich sagte, das sie vorerst kein Kind haben wollte und sich deshalb etwas von Acadia hatte geben lassen. Vilkas verstand das und würde mit drauf achten das sie ihre Kräuter jeden Morgen nahm. Nach dem Essen lief Akkirah schnell zum See runter um das Geschirr abzuwaschen. Vilkas blieb oben auf der Terrasse auf der Bank, die sie sich dort hatten hinstellen lassen. Die Sterne am Himmel leuchten hell und klar, die Monde waren nicht zu sehen, da sie hinter dem Haus waren.
    Als Akki wieder hoch kam brachte sie das Geschirr schnell rein und ging dann wieder raus zu Vilkas und setzte sich neben ihn und legte den Kopf an seine Schulter. Er wirkte plötzlich so ernst und nachdenklich wie er da so da saß.
    „Worüber denkt ihr nach, mein Liebster?“
    „Brynjolf…. Empfindet ihr irgendwas für ihn? Er wirkte so, als hättet ihr ihm mal gehört.“
    Akkirah setzte sich auf und sah Vilkas tief in seine eisgrauen Augen.
    „Er ist ein Freund für mich. Nicht mehr und nicht weniger, genau wie der Grossteil der anderen, die zur Diebesgilde gehören. Er hat mir geholfen, als ich vor dem Nichts stand und hat mir eine neue Familie gegeben. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wäre ich nicht nach Weislauf geschickt worden, wo ich mich dann entschloss, den Gefährten beizutreten und ich euch kennen gelernt habe. Wohlmöglich wäre ich dann heute an seiner Seite, sofern mich Mercer nicht um die Ecke gebracht hätte, denn ich hatte für diesen Kerl nie was über. Aber es kam anders und ich bin nur mehr als Glücklich, wenn ich nur bei euch sein kann.“ Sie legte ihre Arme um ihn und küsste ihn. Er erwiderte ihr Umarmung und den Kuss und hielt sie einfach nur ganz fest.
    „Ich wünschte ich könnte etwas gegen meine Eifersucht tun“, seufzte er einige Zeit später.
    „Ihr werdet es lernen damit umzugehen. Das heute war doch schon ein guter Anfang.“
    Sie saßen noch lange draußen, bis Vilkas merkte, wie Akkirah eine Gänsehaut von der nächtliche Kühle bekam und beschloss, das es besser wäre den Rest der Nacht doch lieber im warmen bett zu verbringen.
    Am nächsten Morgen war diesmal Vilkas vor Akkirah wach. Er fuhr ihr sanft durch die Haare, wovon sie erwachte. Sie sah ihn lächelnd an und dann standen beide auf. Vilkas kümmerte sich um das Frühstück, während Akkirah schnell runter zum Stall lief, um nach Adelante zu sehen. Nach dem Frühstück, das die beide wieder auf der Terrasse einnahmen, nahmen sie das Ruderboot und fuhren damit zu den kleinen Inseln Nahe von Gut Goldenglanz. Sie ließen den Anker zu Wasser und begannen den unter Wasser nach dem versunkenen Bot zu suchen. Nach vier Stunden, als sie schon recht erschöpft waren und fast aufgeben wollten, fanden sie was sie suchten. Zwischen den Wasserpflanze und Algen lagen die Überreste einen kleinen Bootes und dazwischen lag halb im Sand versunken eine kleine Schatulle. Vilkas hatte sie gefunden. Als er sie in ihr Boot gebracht hatten, versuchte Akkirah sie vorsichtig zu öffnen. Die Schatulle hatte die zeit im Wasser gut überdauert und der Inhalt ist trocken geblieben, weil das Teil so gut abgedichtet war. Sie fanden eine merkwürdig aussehende Schreibfeder darin und beide spürten, dass irgendwas Magisches von dieser Feder ausging. Sie legten sie zurück in die Schatulle und ruderten abwechselnd zurück zu ihrem Haus. Nachdem sie eine Kleinigkeit gegessen hatten gingen sie sofort zu Maven Schwarzdorn. Diese bedankte sich, auf ihre unfreundliche Art, bei den beiden und schrieb dann eine Zettel, aus dem hervorging, das Vald von seinen Schulden befreit war.
    Mit dem Schriftstück in der Tasche machten sich Vilkas und Akkirah auf zu dem Anwesen von Mercer Frey. Sie gingen zum Tor des Gartens auf der Rückseite des Hauses, wo Vald seine Runden drehte.
    „Hey, Vald, ich möchte mit euch reden“, Vilkas schaute sich den Kerl genauer an. Vald war wie die meisten Schlägertypen größter und kräftiger gebaut als Vilkas. Akkirah hielt sich im Hintergrund. Vald kam naher und warf einen geringschätzigen Blick auf Vilkas.
    „Was wollt ich von mir? Ich habe weder Zeit noch Lust mich mit irgendwelchen daher gelaufen Leuten zu unterhalten. Als sprecht schnell oder verschwindet wieder.“
    „Ich glaube ich habe etwas, was ihr gut gebrauchen könntet. Einen Brief der euch eure Freiheit zurückgibt.“
    „Woher habt ihr das? Egal… damit bin ich frei und kann endlich aus diesem Kaff verschwinden. Hier nehmt den Schlüssel und grüßt Mercer von mir.“ Er lachte dreckig als er Vilkas den Schlüssel zuwarf und sich so schnell er konnte aus dem Staub machte.
    Akkirah lächelte Vilkas zu. Er nahm den Schlüssel vom Boden auf und ging damit zum Hintereingang. Der Schlüssel öffnete zwar das Schloss, aber die Tür blieb geschlossen. Sie war zusätzlich, wie Brynjolf gesagt hatte von innen verriegelt. Also ging Akkirah zurück zur mauer und sah sich die hochgeklappte Rampe an und suchte nach dem Auslöser. Als sie ihn unterhalb der Rampe sah nahm sie ihren bogen und löste den Mechanismus mit einem Pfeil aus und die Rampe fiel herab. Glücklicherweise hatte Mercer Dämpfer einbauen lassen, so das sie kaum Lärm verursachte
    Vilkas und Akkirah schauten sich vorsichtig um, bevor sie hinauf gingen. Die Stadtwachen mussten sie ja nicht bei ihrem Vorhaben beobachten. So gelangten sie in das Obergeschoß des Anwesens. Oben trafen sie auf eine Wache, die sie nicht bemerkte. Akkirah hatte einen Knüppel dabei, mit der sie die Frau, die nicht bemerkte wie Akki heranschlich, niederschlug. Vilkas fesselte und knebelte sie so, das sie einige Zeit nach dem Aufwachen brauchen würde um sich zu befreien. Sie trafen noch auf zwei weitere Wachen die Akkirah auf die gleiche Art ausschaltete und Vilkas anschließend verpackte. In einem Raum entdeckten die beiden dann einen Ring, der beim ziehen eine geheime Wand in einem Schrank öffnete. Vorsichtig begaben sich beide in den dahinter liegenden Geheimgang, der in den Keller des Hauses führte. Akkirah übernahm die Führung. Sie hatte das bessere Auge für Fallen und versteckte Mechanismen.
    Sie kamen nur langsam vorwärts. Mercer hatte sich wirklich jede erdenkliche Mühe gemacht unerwünschte Besucher fernzuhalten. In einem Raum war der ganze Boden mit Platten bedeckt, die sobald man drauf trat Feuerfontänen aufsteigen ließ, die einem gut einheizen konnten. Leider hatten sie Akkirahs gute Tinktur und salbe nicht dabei. Also mussten sie sich was anderes einfallen lassen. Ein schmaler Absatz führte um den Raum zur anderen Seite.
    „Ich befürchte wir müssen darauf am Rande lang balancieren um zur anderen Seite zu gelangen. Ich sehe im Moment keine andere Chance. Ich werde vorgehen. Möglicherweise kann ich auf der anderen Seite die Platten deaktivieren. Wartet bitte solange hier.“
    „Seit vorsichtig, mein Herz.“
    Sie nickte und machte sich dann auf den Weg zur anderen Seite. Es war nicht einfach und mehrfach war sie nahe dran das Gleichgewicht zu verlieren, aber sie schaffte es trotzdem. Auf der anderen Seite fand sie tatsächlich einen Schalter. Mit Hilfe eines langen Stabs, den sie in einer Ecke fand testete sie die Druckplatten und als sich nichts tat, bat sie Vilkas vorsichtig rüber zukommen. Beim nächsten Hindernis mussten beide schnell sein um nicht unter die gewaltigen Messer zu geraten. Das war für beide eine recht leichte Übung. Dann fanden sie den Raum, wo Mercer einen Teils einer beute untergebracht hatte. und auf dem Schreibtisch fanden sie eine Notiz die aussagte, was er als nächste tun würde. Des Weiteren stand dort auch, was er getan hatte.
    „Wenn das man keine Falle ist“ dachte Vilkas laut. Akkirah nickte.
    „Aber egal, wir müssen das den anderen zeigen.“
    Sie folgten dem Gang weiter. Und plötzlich wusste Akkirah wo sie waren. In den Gewölben des Rattenwegs. Am Ende kamen sie in der Zersplitterten Flasche heraus.
    Sie begrüßten den überraschten Vekkel und gingen ohne weitere Worte sofort in die Zisterne.
    Brynjolf stand am Tisch, wo sich sonst Mercer immer aufgehalten hatte und grübelte über die Geschäfts-Bücher.
    „Wir haben die Informationen, wo sich Mercer aufhält“, sagte Akkirah als sie sich dem Tisch näherten.
    „Ich wusste, dass ihr es schaffen würdet.“ Er lächelte sie an, und danach nickte er Vilkas freundlich zur Begrüßung zu. Dieser erwiderte den Gruß. Brynjolf nahm ihr die Notiz ab und lass sie durch. "Wir sollten mit Karliah das weitere Vorgehen besprechen."
    Akkirah fasste Vilkas bei der Hand und beide nickten zustimmend.
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (16.05.2012 um 19:00 Uhr)
  17. #77
    Heldin
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    Comet, ja mit einem Blick auf die uhr frag ich mich das auch gerade, aber morgen ist für mich ab 13 Uhr Feierabend und Wochenende.
    Ich wünsch euch allen einen angenehmen letzten Arbeitstag und ich bin der Meinung eine 3 Tage Woche reicht auch aus
    Deine Story ist wieder sehr schön geworden, echt klasse
    So Mädels schlaft alle gut, bis später.
    Bianca ist offline
  18. #78
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Na, zum Glück ist der alte Krempel wohl doch meistens schon dermassen verrostet, dass er nicht mehr unbedingt funktionsfähig ist, ein Glück!!!

    Ja, die Zeit vergeht wie im Flug, und auch ich wundere mich manchmal, wie laaaangsam die Zeit im Büro rumgeht und wie schnell hier, ob man nun am Schreiben oder am Spielen ist, irgendwie fies [Bild: smilie_wut_005.gif]

    Ich muss Freitag nochmal arbeiten, bei so vielen Leuten in einer Abteilung muss man einteilen, und es sollte ja auch einigermassen gerecht zugehen, ich hatte den letzten Brückentag frei, also ist diesmal jemand anders dran, und das klappt eigentlich sehr gut.

    @ Moiraine

    Ich habe jetzt in Vlindrel Hall eine Dibella-Statue in eine Ecke neben dem Bett gestellt, wo vorher NICHTS stand, aber auch die liegt irgendwo auf dem Boden, wenn ich das Haus wieder betrete!!!

    Bin gerade auf der Suche nach dem Stab von Sanguine - Prost

    Allen Glücklichen, die ein langes WE haben, gute Erholung, und allen insgesamt eine schöne, von angenehmen Träumen versüsste Nacht
    Rainbowdemon ist offline
  19. #79
    Moiraine Sedai
    Gast
    Also, da weiß ich dann auch nicht mehr weiter. Grundsätzlich ist die Regel wohl so: wenn Du irgendetwas hast, das Du irgendwo hinstellen willst, dann musst Du es zunächst aus dem Inventar nehmen und irgendwo hinlegen (meinetwegen auf den Boden). Dann musst Du die Zelle (sprich, das Haus) verlassen. Dann wieder reingehen und dann kannst Du den Gegenstand irgendwo hinstellen, wo vorher noch nichts stand und dann sollte es auch da so stehenbleiben. Du musst nur aufpassen, dass Du ihn nicht wieder ins Inventar nimmst, dann geht nämlich das gleiche Spiel von vorne los. Bei mir funktioniert das einwandfrei - ich verstehe nicht, warum das bei Dir nicht klappt...

    ~ Moiraine
  20. #80
    Moiraine Sedai
    Gast
    Man verzeihe mit den Doppelpost...

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Die nächsten schönen Sonnentage nutzte Hyzenthlay damit, sich wieder mit Bogen und Schwert vertraut zu machen. Die Gefährten hatten den Hof von Jorrvaskr so weit freigeräumt, dass genug Platz zum Bogenschießen und Trainieren des Schwertkampfes blieb. Als sie das erste Mal ihre Rüstung überstreifte bekam sie eine Gänsehaut am ganzen Körper. Sie fühlte die Magie Nocturnals auf ihrer Haut prickeln, es war, als habe die Rüstung die ganze Zeit auf sie gewartet – sie fühlte sich wieder ganz, eine Einheit mit sich selbst.
    Als Farkas sie in der Rüstung sah, erinnerte er sich an den Moment, als sie im letzten Zyklus in die Halle getreten war um mit Kodlak zu sprechen. Bei dem Gedanken daran musste er lächeln – ihm war doch tatsächlich die Gabel aus der Hand gefallen! Er hatte den Blick nicht mehr von ihr abwenden können. Sie hatte so etwas Bestimmtes, Intensives ausgestrahlt, von dem er sich einfach nicht lösen konnte. Er hatte das Feuer in ihren Augen gesehen, die Bedeutung der Worte war ihm klar geworden. So viel war passiert seitdem. Und jetzt wird sie mit mir vor Mara das Ehegelübde ablegen. Und dann werden wir nach Valenwald reisen. Nach Valenwald! Er konnte sich selbst in diesem großen grünen Wald überhaupt nicht vorstellen. Bevor er Hyzenthlay kennengelernt hatte, hatte er sich nie Gedanken über die Länder des Südens gemacht. Manchmal hatte er auf seinen Streifzügen Bosmer kennengelernt, sich aber nie viel mit ihnen unterhalten oder etwas über ihre Herkunft herausfinden wollen. Er wusste nichts über Valenwald, außer, dass es dort viele große Bäume gab, eine große Stadt in einem Baum und etwas, das sich die Wilde Jagd nannte. Aber er fühlte, wie sich die Neugier in ihm regte. Jedes Mal, wenn er seine Waldelfe ansah, bemerkte er die vielen kleinen Eigenheiten, die sie von den Nord unterschied und ihm wurde warm ums Herz.

    *****

    Hyzenthlay konzentrierte sich auf das Ziel, sie war der Bogen, der Bogen war sie. Sie sah den Pfeil, sie sah das Ziel, doch plötzlich fingen ihre Arme an zu zittern und sie verlor jegliche Konzentration. Erschöpft ließ sie den Bogen sinken und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Den ganzen Tag hatte sie nichts anderes gemacht, als mit dem Bogen auf die Zielscheibe zu zielen oder mit Farkas im Hof mit ihrem Schwert zu trainieren. Die Anstrengung forderte ihren Tribut. Sie war in den letzten Tagen besser geworden, kräftiger, aber sie hatte noch längst nicht zu ihrer alten Form zurückgefunden. Früher hatte sie den Bogen unendlich lang gespannt halten können, konzentriert auf ein Ziel, bis der richtige Zeitpunkt gekommen war, den Pfeil auf die Reise zu schicken. Und sie hatte ihr Ziel nie verfehlt. Bogenschießen war ein Teil ihres Wesens, niemand in ihrer Heimat hatte sie übertreffen können, jedenfalls nicht in ihrer Siedlung und bei den Turnieren in Silvenar. Immer hatte sie gewonnen. Doch jetzt war sie frustriert und zornig, zornig darüber, dass man ihr das, was sie am besten konnte, genommen hatte.
    „Nimm es Dir nicht so zu Herzen, Du wirst besser. Mit jedem Tag, den Du trainierst, wirst Du wieder besser. Du wirst wieder in Deine alte Form zurückfinden“, versuchte Farkas, sie zu trösten. Er nahm sie in die Arme und küsste sie auf die Stirn. „Wir werden so lange weitermachen, bis sich Dir niemand mehr in den Weg stellen kann. Sie sollen zittern…“

    Aela saß am Tisch und beobachtete die beiden. Hyzenthlay hatte darauf bestanden, dass auch sie trainierte und sich in Form brachte. Die letzten Wochen waren für Aela genauso schwer gewesen wie für die Waldelfe und sie hatte Training bitter nötig. Die beiden sprachen nur die nötigsten Worte miteinander aber Aela war froh, dass sie wieder am Leben der Gefährten teilhaben durfte. Sie sah, wie Hyzenthlay und Farkas miteinander umgingen, die Wärme und Zärtlichkeit zwischen ihnen, den Respekt, den sie sich gegenseitig zollten. Bei dem Gedanken daran, dass sie beinahe für den Tod der beiden verantwortlich war, wurde ihr übel. Sie bereute, was sie getan hatte, auch wenn sie die beiden nicht davon überzeugen konnte. Sie bereute es zutiefst, aber sie brachte es nicht über sich, sich von Hircine abzuwenden und ihm den Rücken zuzukehren. Hircine war ihr Gott, das Zentrum ihres Lebens, das konnte sie nicht so einfach…
    Als die Tür zum Hof aufgestoßen wurde, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

    „Ach hier steckt Ihr alle. Ich habe mich schon gewundert, warum die Halle so leer ist.“
    Vilkas stand in der Tür und ließ seinen Blick über den Hof schweifen. Als er Hyzenthlay und Farkas erblickte, wie sie Arm in Arm in der Sonne standen, stahl sich ein breites Lächeln über sein Gesicht.
    „Vilkas!“ Hyzenthlay löste sich aus Farkas‘ Armen, rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Sie drückte ihm einen dicken Kuss auf die Wange. „Du hast ihn mir zurückgebracht. Ich danke Dir. Das werde ich Dir nie vergessen“, flüsterte sie. Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest. „Ich bin nur froh, dass es Dir wieder gutgeht und Ihr zwei wieder zusammen seid. Ihr gehört zusammen. Es ist so schön, Dich wieder auf den Beinen zu sehen. Du warst so schwer verletzt, ich hatte schon befürchtet…“
    „Shumar hat sich um mich gekümmert und mich gepflegt. Die Verletzung heilt, mir geht es gut. Nur meine Bogenkünste lassen arg zu wünschen übrig… “
    „Du weißt, wie Waldelfen sind. Ohne ihren Bogen fühlen sie sich hilflos und allein“, hörte sie Farkas‘ Stimme hinter sich. Sie drehte sich um und knuffte ihn in die Seite. Er zwinkerte ihr zu und umarmte seinen Zwilling. „Schön, dass Du zurück bist. Wir haben auf Dich gewartet.“
    „Willkommen daheim, mein Bruder. Wir haben Dich sehr vermisst“, antwortete Vilkas und drückte seinen Bruder an sich. „Bitte geh nie wieder fort. Ich möchte nicht noch einmal so eine Reise machen müssen.“ Er sah Farkas in die Augen. „Nicht noch einmal.“
    „Nie wieder, das verspreche ich Dir“, antwortete Farkas. „Alles was ich brauche, ist hier, an meiner Seite. Und ich werde es nie wieder loslassen.“ Er nahm Hyzenthlays Hand und zog die Waldelfe an sich.
    „Es ist so ein schöner Abend, wir sollten feiern, dass wir alle wieder zusammen sind. Die Sonne hat ihren Weg zurück nach Himmelsrand gefunden, das Licht wurde wiedergeboren, ein neuer Zyklus hat begonnen. Auch für uns. Lasst uns hier im Hof ein Feuer anzünden und den Abend genießen, bevor sich das Wetter wieder ändert.“

    Hyzenthlays Idee wurde mit Begeisterung von den übrigen Gefährten aufgenommen. Nachdem Vilkas von den anderen willkommen geheißen worden war, halfen sie bei den Vorbereitungen. Holz für ein großes Feuer wurde im Hof von Jorrvaskr aufgestapelt, Fleisch und Brotteig auf Stöcke gespießt, heißer Met und Wein in Hörner gefüllt, Bänke und Stühle um den Holzhaufen herum gestellt. Die Stimmung unter den Gefährten war so ausgelassen wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Der letzte Zyklus war schwer für sie gewesen, Kodlak und Skjor waren aus ihrer Mitte gerissen worden, und eine neue Heroldin hatte die Führung in der Methalle übernommen. So viele Veränderungen und so viele schreckliche Dinge hatten sich ereignet, es wurde Zeit, dass sich auch für die Familie der Gefährten die Dinge wieder zum Besseren wendeten.

    Als die Sonne unterging und Himmel und Erde in sanftes rotes Licht tauchte, saßen die Gefährten um das knisternde Feuer herum, aßen Fleisch und Brot, ließen die Methörner herumgehen, lachten und sangen. Irgendwoher hatte Torvar eine Trommel gezaubert und überraschte sie mit seinem mitreißenden Trommelspiel. Njada sprang von der Bank auf, riss Hyzenthlay mit sich und gemeinsam tanzten zu den Trommelschlägen um das Feuer. Auch Athis ließ sich von der Musik mitreißen und tanzte mit den beiden.
    Farkas und Vilkas saßen nebeneinander und betrachteten die Tanzenden. „Sie ist mehr Nord, als es den Anschein hat. Manchmal sieht es so aus, als sei sie mehr Nord als Bosmer. Unsere Kultur liegt ihr im Blut. Ich habe das Gefühl, sie versteht mehr von unserer Magie als die meisten Nord selbst. Sie ist erst so kurze Zeit hier und man könnte meinen, sie lebte schon ewig hier“, sagte Vilkas. „Woher ist sie gekommen? Wo war sie nur so lange? Ohne sie wären die Gefährten schon längst nicht mehr. Sie hat uns wieder zusammengeführt. Kannst Du Dich daran erinnern, wann wir das letzte Mal so gefeiert haben? Ich nicht. Das ist zu lange her.“
    „Manchmal frage ich mich, warum ausgerechnet mir die Götter dieses wunderschöne Geschenk gemacht haben“, antwortete Farkas und nahm ein Schluck aus dem Methorn. „Und fast hätten sie es mir wieder entrissen.“

    Atemlos und verschwitzt stand Hyzenthlay plötzlich vor ihm, schlang die Arme um seinen Hals und ließ sich auf seinen Schoß fallen. Sie nahm ihm das Horn aus der Hand und trank einen Schluck. „Weil ein wunderschöner Mann ein wunderschönes Geschenk verdient hat“, sagte sie und küsste ihn. Sie legte ihren Kopf an Farkas‘ Schulter und betrachtete die Flammen des Feuers. Die Hitze des Feuers vermischte sich mit der eiskalten Luft und brachte eine angenehme Wärme mit sich. Sie spürte, dass die Anstrengungen des Tages und der ausgelassene Tanz ihren Körper langsam in eine wohlige Müdigkeit sinken ließen. Sie ließ ihren Blick in die Runde schweifen. Auch Njada und Athis hatten sich wieder gesetzt, aßen und tranken und unterhielten sich. Plötzlich hörte sie, wie eine wunderschöne Stimme eine Melodie anstimmte. Ruhige und schwere Klänge erfüllten die Luft und schienen sich sanft um die Personen am Feuer zu legen. Überrascht sah Hyzenthlay auf: Ria saß mit geschlossenen Augen am Feuer und sang. Sie hätte nie gedacht, dass die raue Nord eine so klangvolle Stimme besaß. Ein angenehmer Schauer durchfuhr sie.

    Als ihr Blick zur Seite fiel, sah sie Aela allein auf einer Bank sitzen. Die Jägerin starrte ins Feuer und Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie stand auf, ging langsam zu der Nord hinüber und blieb vor ihr stehen. „Du vermisst ihn. Skjor.“ Aela sah zu ihr auf. Sie nickte. Hyzenthlay setzte sich neben sie und blickte ins Feuer. „Es tut weh, jemanden so sehr zu vermissen. Vor allen Dingen wenn er niemals zurückkehren wird. Ich weiß wie das ist, nur ich hatte Glück. Er ist zurückgekommen.“
    „Hyzenthlay, es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte rückgängig machen, was ich getan habe. Ich bereue es so sehr. Wenn ich Euch zusammen sehe, dann schäme ich mich so sehr.“ Neue Tränen liefen der Jägerin über die Wangen.
    „Ich weiß, dass es Dir leid tut. Das sehe ich jeden Tag. Aber Du kannst es nicht mehr rückgängig machen und musst den Rest Deines Lebens damit leben. Ich werde Dir vielleicht eines Tages verzeihen können, aber Farkas…“ Sie sah Aela in die Augen. „Du bist eine Gefährtin von Jorrvaskr, ganz gleich, was Du getan hast. Wenn es nach mir geht, dann bleibst Du hier. Ich werde Dich nicht aus Jorrvaskr verbannen. Aber ich entscheide das nicht allein. Morgen werden wir uns zusammensetzen und Du wirst ihnen erzählen, was vorgefallen ist. Wir werden besprechen, wie es weitergeht. Und wir zwei müssen uns überlegen, was wir jetzt tun werden. Du hast mich zu dem gemacht, was ich bin. Wir stehen jetzt gemeinsam auf einer Seite und werden gemeinsam kämpfen müssen.“ Sie nahm Aelas Hand und drückte sie sanft. „Aber hintergeh mich nie wieder. Du hast nur noch diese eine Chance. Vermassle es nicht.“
    Mit diesen Worten stand sie auf und ging zurück zu Farkas. Sie kuschelte sich in seine Arme und blickte ins Feuer. Er hatte gesehen, wie sie mit Aela gesprochen hatte, spürte aber, dass es besser war, keine Fragen zu stellen. Er bemerkte, dass Hyzenthlay Mitleid mit Aela hatte und dass sie irgendwann der Jägerin verzeihen würde. Er selbst würde das niemals können. Er hatte sich von Aela als Gefährte losgesagt und er hatte es auch so gemeint. Er drückte die Waldelfe ganz fest an sich und schloss die Augen.

    So nach und nach verstummten das Lachen und die Gespräche. Die Gefährten saßen in Decken gewickelt um das Feuer herum und starrten in die feurige Glut. Nur das Knistern und Knacken des Holzes waren zu hören, Funken stoben in die eiskalte Luft und verwandelten den Himmel in ein Feuerwerk. Auch wenn niemand ein Wort sprach und jeder in seine eigenen Gedanken versunken war, so spürte doch jeder Einzelne von ihnen die Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit, die sie zu einer Familie vereinten. Als das Feuer zu später Nachtstunde herunterbrannte, zogen sich die Gefährten nach und nach in ihre Gemächer zurück. Nur Hyzenthlay und Farkas blieben am Feuer sitzen, bis der Himmel sich mit der Morgendämmerung rosa färbte. Wolken waren aufgezogen, es würde wieder Schnee geben.
    „Kannst Du es spüren? Die Magie, die in der Luft liegt. Manchmal habe ich das Gefühl, die Erde würde zu mir sprechen, mich durchdringen.“ Hyzenthlay drehte sich zu Farkas um. „Spürst Du das auch? Eine ganz tiefe Energie, so weit entfernt und doch so nah.“
    „Ja, ich spüre es auch. Die Alte Magie des Nordens. Sie ist schon fast aus dieser Welt verschwunden“, antwortete Farkas. „Aber manchmal fühle ich sie ganz tief in mir drin.“
    „Wir haben heute einen schweren Tag vor uns. Wir müssen sehen, wie es jetzt weitergeht. Wie es mit Aela weitergeht. Ich will sie nicht aus Jorrvaskr fortschicken, aber das hängt nicht von mir allein ab.“ Hyzenthlay schälte sich aus den Decken und streckte sich. „Wir sollten hier alles zusammen räumen und in der Halle ein Feuer machen, damit uns wieder warm wird.“

    Sie räumte die Sachen um das Feuer zusammen und trug alles in die Methalle. In der Halle war es noch ruhig, die Gefährten schliefen noch. Nur Tilma schritt schon durch die Halle und hatte bereits ein Feuer in der Mitte des Raumes entfacht. „Tilma, Ihr seid eine gute Seele. Was würden wir nur ohne Euch machen?“ Hyzenthlay nahm die alte Dame sanft in ihre Arme und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ohne Euch wären wir verloren. Ohne Eure Hilfe und ohne Euer Wissen.“ Die alte Dame lachte leise und ging in die Küche. Hyzenthlay und Farkas verließen die Halle und gingen hinunter ins Brisenheim, um sich frisch zu machen. Sie hatten die ganze Nacht über nicht geschlafen, aber sie fühlten sich trotzdem erholt und ausgeruht. Als sie wieder nach Jorrvaskr zurückkamen, waren die meisten der Gefährten schon auf. Vilkas hatte heißes Wasser für Tee aufgesetzt und es duftete verführerisch nach frisch gebackenem Brot und gebratenem Fleisch. Aela war die Letzte, die sich an den Tisch setzte. Sie sah blass aus und nervös. Aber anscheinend hatte sie endlich wieder einigermaßen geschlafen. Nachdem alle ausgiebig gegessen und über die letzte Nacht gesprochen hatten, wurde es langsam still in der Halle. Alle Blicke fielen auf Hyzenthlay, die zusammen mit Farkas und Vilkas an der Stirnseite des Tisches saß. Sie deutete Tilma und Brill, sich ebenfalls an den Tisch zu setzen.
    „Was wir heute besprechen werden, betrifft die gesamte Halle von Jorrvaskr. Zunächst einmal möchte ich Euch mitteilen, dass ich den Inneren Kreis aufgelöst habe. Wir sind eine Familie, es darf keine Geheimnisse mehr unter uns geben.“ Ihr Blick fiel auf Torvar, Athis, Ria und Njada. “Ihr ward nie Teil des Inneren Kreises, aber ich vermute, Ihr kennt das Geheimnis von Jorrvaskr? Ihr wisst, was den Inneren Kreis ausgemacht hat?“ Die vier nickten stumm. „Werwolfsblut. Jeder der in den Inneren Kreis aufgenommen wurde, hat das Bestienblut in sich aufgenommen“, flüsterte Ria.
    „Mittlerweile sind nur noch zwei Werwölfe vom Inneren Kreis übrig geblieben. Kodlak und Skjor wurden getötet. Farkas und Vilkas haben sich von dem Fluch gelöst. Übrig geblieben sind nur noch Aela … und ich. Ich sage bewusst „Fluch“, denn was in den letzten Monaten passiert ist, ist kein Zufall. Wir stehen vor einem großen Problem. Aber bevor ich Euch weiter erzähle, um was es geht, möchte Aela Euch etwas mitteilen.“ Hyzenthlay sah zu der Jägerin hinüber und nickte ihr zu. „Dein Wort.“

    Aela schluckte. Sie schloss die Augen. Sie wusste, was jetzt kam. Sie hatte die letzten Wochen versucht, sich darauf vorzubereiten, aber als sie jetzt die Augen aller auf sich spürte, war ihr Geist leer. Ihr fehlten die Worte. „Ich… ich habe schlimme Dinge getan. Ich habe die Gefährten verraten und ihr Geheimnis an Außenstehende preisgegeben. Ich bin dafür verantwortlich, dass Hyzenthlay verschleppt und gefoltert wurde und dass Farkas nach Solstheim gegangen ist…“ Sie hörte, wie Ria entsetzt aufschrie. „Ich war blind und dumm und habe Dinge getan, die großes Leid verursacht haben. Ich…“ Und mit leiser Stimme erzählte sie, was sie getan hatte. Anfangs fiel es ihr schwer, aber je länger sie sprach, desto leichter fiel es ihr. Eine große Last löste sich von ihren Schultern, es tat ihr gut, sich die Schuld von der Seele zu reden. Sie sprach eine lange Zeit und als sie schließlich verstummte, legte sich bleierne Stille über die Halle. Nervös sah sie in die Runde – ausdruckslose Gesichter blickten sie an. „Ich war dumm. Ich bereue zutiefst, was ich getan habe. Ich kann es nicht mehr ändern. Hyzenthlay, Farkas: ich hoffe, Ihr glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass ich das nie beabsichtigt habe. Hätte ich gewusst, was passiert, dann hätte ich alles dafür getan, um es zu verhindern. Ich wünschte, ich könnte Euren Schmerz und Euer Leid auf mich nehmen. Aber ich kann es nicht… damit muss ich jetzt leben.“ Sie senkte den Kopf. „Wenn Ihr wollt, dass ich Jorrvaskr verlasse, dann werde ich Eurer Aufforderung Folge leisten und mich nie wieder hier blicken lassen.“

    Hyzenthlay stand auf. „Was Du getan hast, lässt sich nie wieder gutmachen, das weißt Du. Es gab eine Zeit, da hätte ich Dich aufs Härteste bestraft, auch das weißt Du.“ Aela nickte. „Aber ich weiß, dass Du aus Angst gehandelt hast. Angst und Panik haben Deinen Geist vernebelt, Hircine hat Deinen Geist vernebelt. Er hat uns zu seinen Spielfiguren gemacht und uns nach seinem Willen tanzen lassen. Er wollte mich und hat Dich benutzt. Lass das nie wieder zu! Wenn Hircine Dir wieder etwas ins Ohr flüstert, dann kommst Du sofort zu mir, und zwar unverzüglich. Hast Du das verstanden?“ Wieder nickte Aela. Hyzenthlay blickte in die Runde. „Ich kann mir vorstellen, was Ihr jetzt denkt. Aela hat die Gefährten verraten, also hat sie keinen Platz mehr unter uns.“ Zustimmendes Gemurmel wurde laut. „Aber hier geht es nicht nur um Aela. Es geht um die Gefährten, um das, wofür die Gefährten so lange Zeit standen. Die Menschen, die mich entführt haben, handelten im Namen eines Ordens, der es sich als Ziel gesetzt hat, sämtliche Werwölfe in dieser Welt zu vernichten. Sie verfolgen sie, sie quälen und foltern sie, sie töten sie. Ohne Gnade werden sie niedergestreckt, egal ob Mann, Frau oder Kind. Aber es wird immer Werwölfe geben, die Menschen sind schwach und Hircines Verlockungen einfach zu verführerisch. Er wird immer eine Seele finden, die sich zum ihm bekennt, die seinem Charme erliegt und sich wandeln lässt. Hircine ist ein Verblender und ein Trickser. Für ihn ist das ein Spiel. Aber für mich nicht. Für uns nicht. Für uns ist das bitterer Ernst, es geht um unser Überleben."
    "Sie waren hinter mir her und sie sind es noch. Der Anführer der Bande, die mich verschleppt haben, heißt Rawen Schwarzhaupt und ich bin mir sicher, dass er noch lebt. Er wird mich jagen, bis er mich zur Strecke gebracht hat. Ich habe seine Männer getötet, das wird er mir nicht verzeihen. Und dann gibt es noch eine Frau, mit der er zusammen arbeitet: Arnita Ramien, eine angesehene Händlerin in Cheydinhal in Cyrodiil. Sie hat gesehen, wie ich mit der Kutsche den Ort verlassen habe. Sie wird sich zusammen gereimt haben, was passiert ist. Ich weiß nicht, wie viele es noch sind, ich weiß nicht, wo sie sich aufhalten und was ihre nächsten Schritte sein werden. Aber ich weiß, dass sie nicht ruhen werden, bis sie die Werwölfe vernichtet haben, besonders Aela und … mich. Bitte denkt darüber nach, wenn Ihr Euer Urteil über Aela fällt. Wenn Ihr sie aus Jorrvaskr verbannt, dann schickt Ihr sie in den sicheren Tod. Sie hat schlimme Dinge getan und mein Vertrauen in sie ist zerstört. Aber sie ist immer noch eine Gefährtin von Jorrvaskr und das bedeutet, dass ich an ihrer Seite kämpfen und sie mit meinem Blut verteidigen werde. Ich werde diesen Orden so lange jagen, bis ich jeden einzelnen von ihnen vernichtet habe. Für das, was sie mir angetan haben, verdienen sie keine Gnade.“ Sie schaute in die Runde und setzte sich. „Jetzt seid Ihr dran.“ Sie fühlte, wie Farkas unter dem Tisch ihre Hand nahm uns sie fest drückte. „“Du bist wahrlich ein Harbinger“, flüsterte Vilkas ihr ins Ohr.

    Die Gefährten sprachen lange Stunden, sie diskutierten, sie stritten, sie schwiegen. Nach langer Diskussion waren sie sich einig, dass Aela in Jorrvaskr bleiben durfte. Niemand wollte dafür verantwortlich sein, dass sie getötet wurde. Sie waren sich eins darüber, dass die Aufträge wie gewohnt ausgeführt werden sollten, aber niemand mehr einen Auftrag allein erledigte. Wenn Aela die Halle verlassen wollte, dann nur in Begleitung, außerhalb der Mauern von Jorrvaskr sollte sie nicht allein sein, nicht einmal auf die schützenden Mauern von Weisslauf konnten sie sich verlassen. Nach außen hin sollte der Betrieb der Methalle wie gewohnt weiterlaufen. Aber sie mussten immer darauf vorbereitet sein, dass der Orden zum Schlag ausholte. Nachdem alles geklärt wurde, erhob sich Hyzenthlay wieder.

    „Ich bin froh darüber, dass ihr alle an unserer Seite steht und zu uns haltet. Ich danke Euch dafür. Aber das war noch nicht alles. Es gibt einen Grund, weshalb ich aus den Fängen des Ordens entkommen konnte, und das war nicht allein der Wolf, der in mir ausbrach.“ Überrascht sah Farkas zu ihr auf. „Willst Du wirklich…“. Sie nickte. „Der Orden wird früher oder später herausbekommen, was da passiert ist, also sollten es alle wissen. Ihr erinnert Euch vielleicht, dass im letzten Frühjahr ein Drache einen der Wachtürme von Weisslauf angegriffen hat. Als das passierte, war ich hier im Ort und Jarl Balgruuf hat mich gebeten, mit den Wachen gemeinsam gegen das Biest zu kämpfen. Und das hatte einen Grund. Ich war in Helgen. Ich war in Helgen, als der Drache dort die Stadt verwüstete. Ich war dort, weil die Kaiserliche Legion mich hinrichten wollte. Mein Kopf lag schon auf dem Richtblock, als der Angriff kam.“ Wieder wurde der Tag vor ihrem geistigen Auge lebendig. Sie hörte das Brüllen des Feuerwesens, die Schreie der Menschen, roch das brennende Feuer und das verbrannte Fleisch der sterbenden Menschen. Sie erzählte, was sich ereignet hatte, und was sie im Ödsturzhügelgrab erlebt hatte. Sie erzählte, was passiert war, nachdem der Drache in Weisslauf tot zu Boden gefallen war. „Ich habe die Energie des Drachens in mir aufgenommen, so wie ich die Energie eines jeden Drachen in mich aufgenommen habe, den ich später getötet habe. Die Energie verband sich mit den Worten, die sich an den Wänden in meinen Geist gebrannt haben. Wenn das passiert, dann verstehe ich die Worte, ich kann sie loslassen und eine große Macht löst sich von mir. An dem Tag, als der Drache von Weisslauf getötet wurde, riefen die Graubärte. Könnt Ihr Euch daran erinnern?“
    „Ja, ich erinnere mich, der Ruf schallte über das ganze Land. Die Menschen haben tagelang von nichts anderem geredet. Seit Jahrhunderten schon wurde die Stimme der Graubärte nicht mehr vernommen. Sie haben den Dovahkiin gerufen. Aber niemand weiß, wer er ist“ sagte Njada und ihr Blick fiel auf die am Tisch stehende Waldelfe. Plötzliches Verstehen blitzte in ihren Augen.
    „Sie haben mich gerufen. Ich bin Euer Dovahkiin. Ich habe eine Weile gebraucht, um das selbst zu begreifen. Als ich in der Gewalt des Ordens war und sie mich quälten, dann habe ich geschrien. Ich weiß nicht, was ich geschrien habe, aber eine riesige Feuerwalze löste sich von mir und vernichtete alle Menschen um mich herum. Dann bin ich zum Werwolf geworden und habe die restlichen Lebenden getötet. Mein Drachenblut ist der Grund, weswegen ich entkommen konnte. Damit haben sie nicht gerechnet, aber das werden sie jetzt.“

    „Harbinger, Ihr seid voller Überraschungen, das muss man Euch lassen“, sagte Athis. Er lachte leise. „Unglaublich, wer hätte das gedacht. Egal, was und wer Ihr seid – ich stehe mit meinem Schwert hinter Euch.“ Mit diesen Worten stand er auf, zog er sein Schwert und legte es mit der Schwertspitze in die Mitte auf den Tisch. Nach und nach folgten die anderen seinem Beispiel. Sie legten ihre Schwerter und Bögen auf den Tisch und verneigten sich vor ihr. Farkas und Vilkas taten es ihnen nach und verneigten sich ebenfalls tief vor ihr.
    „Ich danke Euch. Aber das ist nicht die einzige Überraschung, die ich für Euch habe. Bitte setzt Euch doch wieder.“ Sie lächelte den Gefährten zu. Ein warmes Gefühl durchströmte sie, das hätte sie niemals erwartet. „Wenn das Wetter es zulässt, werden Farkas und ich nach Riften reiten, und dies aus zwei Gründen. Ein Grund ist, dass wir Hilfe benötigen. Wir haben keine Informationen über den Orden, der Jarl hat nichts herausfinden können und selbst Sven Steinbaum ist wie vom Erdboden verschluckt. Wir brauchen Informationen, und in Riften gibt es Leute, die diese Informationen beschaffen können. Leute, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, bevor ich zu den Gefährten kam.“ Sie sah die ungläubigen Blicke in der Runde und ihr Mut sank. „Ja, ich spreche von der Diebesgilde. Ich war ein Mitglied bei ihnen und habe für sie gearbeitet. Ich habe Aufträge für sie ausgeführt und Dinge getan, auf die ich alles andere als stolz bin. Es gibt keine Entschuldigung für das, was ich zu der Zeit getan habe. Aber ich habe versucht, einen Ausgleich für das zu schaffen, was ich getan habe. Für jeden Gegenstand, den ich im Namen der Gilde entwendet habe, habe ich Gold hinterlassen. Gold ersetzt nicht den ideellen Wert eines geliebten Gegenstands, aber es bewahrt die Sicherheit. Das macht meine Taten nicht besser, aber mich hat es zu der Zeit beruhigt. Ich habe der Diebesgilde dabei geholfen, den Verräter in ihren Reihen zu entlarven und ihn zu beseitigen. Ich habe einen Pakt mit Nocturnal geschlossen und bin in die Reihen der Nachtigallen aufgenommen worden.“ Sie sah in die Runde. „Ja, ich bin eine Nachtigall. Ich habe willentlich einen Eid geschworen, Nocturnal zu ehren. Auch sie ist ein Daedra, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ich kenne den Ruf der Diebesgilde und weiß, dass sie in Himmelsrand geächtet und verachtet wird. Aber sie sind die Einzigen, die uns jetzt helfen können. Und sie werden uns helfen, sie sind mir etwas schuldig.“

    Auf einmal fing Athis laut an zu lachen. „Voller Überraschungen, Harbinger. Aber für mich ändert das nichts. Vergangenes muss man ruhen lassen, und für mich zählt, was Ihr jetzt seid.“ Nach und nach stimmten die anderen Gefährten mit ein. Hyzenthlay fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte befürchtet, dass man sie verachten würde für das, was sie getan hatte. Sie selbst verachtete sich dafür.
    „Und der andere Grund?“, fragte Ria. „Was ist der andere Grund, weshalb Du und Farkas nach Riften reisen wollt?“.
    Hyzenthlay lächelte und nahm Farkas‘ Hand. „Farkas und ich werden mit dem Priester des dortigen Mara-Tempels sprechen. Wir wollen das Ehegelöbnis vor Mara und den nordischen Göttern ablegen. Wir wollen heiraten.“ Ein großer Tumult brach aus. Vilkas umarmte sie stürmisch, auch die anderen sprangen von ihren Stühlen auf und umringten sie. Die Schwere des ganzen Tages fiel von ihren Schultern und sie fühlte sich unbeschwert. Die Gefährten standen zu ihr und im Kampf an ihrer Seite, sie wurde von ihnen respektiert. Das war weit mehr, als sie sich erhofft hatte. Erleichterung durchströmte sie.

    Auf einmal fühlte sie, wie jemand ihre Hand nahm und sie zur Seite zog.
    Es war Farkas, der sie in die Ecke der Halle zog. Der Blick in seinen Augen beunruhigte sie.
    „Farkas, was ist los. Was…“
    Als sie sich aus der Gruppe gelöst hatten, und er sich sicher war, dass die anderen nicht mithören konnten, nahm er sie fest in die Arme und drückte sie an sich.
    „Ich weiß was Du geschrien hast. Ich weiß es, denn ich habe es gehört, als ich die Bilder sah. Ich kenne die Worte“, flüsterte er in ihr Ohr.
    „Wie sind die Worte? Das Flammenmeer, was hat das ausgelöst? Farkas, bitte sag es mir.“
    Er sah in ihre Augen. In ihre wunderschönen, dunklen Elfenaugen.
    „Mein Name. Du hast meinen Namen geschrien.“

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    [Bild: 2012-05-10_000038ru8a.jpg]

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (16.05.2012 um 19:12 Uhr)
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