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02.12.2016 18:56
#381
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Die Jungfrau und das Ungeheuer
Laufzeit 83 Minuten · Horrorfilm, Fantasyfilm 1978
Ich hatte die übliche romantische Verfilmung des Märchens La Belle et la Bête (Die Schöne und das Biest) erwartet, die mir, bis auf den Film von 1946, nie zugesagt hat und... wurde sehr positiv überrascht.
Das Märchen sollte jedermann in seinen Grundzügen bekannt sein, deshalb wiederhole ich die Handlung hier auch nicht nochmal.
Den Tschechen Juraj Herz gelingt es das klassischen Märchen mit Elemente einer schwarzen Romanze, Film Noirs und eines Horrorfilmes anzureichern, und dabei der Vorlage absolut treu zu bleiben.
Hier sollte nicht vergessen werden, dass die meisten Märchen ursprünglich Schauergeschichten waren, bevor die heutige Gesellschaft sie völlig verniedlich hat. Und im Geiste dieser Schauergeschichten gehört Juraj Herz düstere Interpretation von La Belle et la Bête, neben den Film von Jean Cocteau (der sich wiederum völlig auf die philosophischen Aspekte des Märchens konzentriert), in den Augen der Kritiker zu den gelungensten Verfilmung des Stoffes.
Spätestens wenn nach den ersten 10 Filmminuten das Biest eine, sich im Wald verlaufene, junge Frau der Unterschicht der Mordlust wegen zerfleischt, wird klar, dass es sich hierbei nicht um eine kindgerechte Umsetzung im Geiste des gleichnamigen Disney-Films 'Die Schöne und das Biest' handelt.
Dieser 'Prinz' wurde nicht zu Unrecht verflucht fortan in der Gestalt eines Biestes zu existieren. Er ist wahrlich im Inneren ein Monster.
Denn seine Gedanken, an welcher Juraj Herz den Zuschauer mehrmals teilnehmen lässt, sind die eines Psychopathen, der vom Mordlust (gegen junge Frauen) angetrieben wird. Selbst als die 'Schöne', hier namentlich Julia statt Bella, später bereit ist, im Austausch für das Leben ihres Vater, im Schloss zu verbleiben, drehen sich seine ersten Gedankengänge einzig darum auf welche Weise er ihr zartes Fleisch kosten soll.
'Es ist so leicht ihr zartes weißes Fleisch zu zerschneiden und davon zu kosten. Du musst sie töten,... bevor sie dich verändert!' flüstert eine bösartige Stimme seines Seins in seinen Verstand ihn zu.
Dementsprechend repräsentiert seine abscheuliche Gestalt (die hier keine Merkmale eines Löwen aufweist!) lediglich ein Abbild seiner Seele. Um wieder die Gestalt eines schönen Mannes anzunehmen, benötigt es in dieser Version der Geschichte nicht das Liebesgeständnis einer Frau (die ja von ihn getäuscht werden kann ), sondern er muss lernen innerlich schön zu werden, und das Monster in ihn abzutöten.
Ironischerweise auch die einzige Verfilmung, bei der ich hoffte, dass das ungleiche Paar am Ende zusammenfindet.
Eine düstere, morbide Fassung des bekannten Märchen, welche eindeutig auf ein erwachsenes Publikum ausgerichtet ist, und die ich jeden Fan des Genre empfehlen kann.
http://www.veoh.com/watch/v28012040ETtRWYR6
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20.12.2016 16:17
#382
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Rouge One: A Star Wars Story
Ob er mir nun besser oder schlechter gefiel als Episode 7, für den ich nach wie vor keine rechte Bewertung abgeben kann, weiß ich nicht so recht. Nach einem etwas zähen Beginn, nimmt der Film schnell Fahrt auf und wird ebenso wie Episode 3 und 5 zu einem düsteren und beklemmenden Beitrag im SW-Universum. Wahrscheinlich sogar zum bislang dunkelsten aller Filme. Hier gibt es zwar auch einige Lacher, aber die Grundstimmung ist eindeutig eher negativ. Dazu kommt ein für SW-Verhältnisse immenser Bodycount, auch wenn dieser vollkommen unblutig zelebriert wird.
Geschmückt wird der Film von zahlreichen Camoes und Easter-Eggs, sogar bekannte Figuren aus der Urtrilogie haben dank CGI ihre Auftritte und sehen im Kino (in 2D) sogar ziemlich gut aus. Dennoch bleiben die neuen Figuren egal ob Hauptdarstellerin (ist das irgendwie eine Macke aus Hollywood, dass derzeit alles zwanghaft mit einer weiblichen Hauptrolle besetzt werden muss?) oder Nebencharaktere wie Donnie Yens Chirrut Îmwe durchweg blass.
Rouge One ist ein düsterer, temporeicher und actiongeladener Film, der viele Zusammenhänge erklärt und direkt vopr Episode 4 spielt, der es jedoch nicht schafft, und das ist für Star Wars essenziell, eine Bindung zwischen Figuren und Zuschauern herzustellen. Zumindest für mich nicht.
Fazit: Durchaus unterhaltsamer Film, aber so richtig nach Star Wars fühlte sich auch das nicht an. Vielleicht ist das auch eine unterbewusste Sache bei mir, da ich SW immer mit George Lucas verbinde und da dieser wie schon bei Epiosde 7 nicht mehr beteiligt ist an den Filmen, fühlen sie sich für mich auch nicht mehr so nach Star Wars an wie die 6 Filme, in denen Lucas am Start war.
7/10
Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
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30.12.2016 19:34
#383
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Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück
Grandioser Film, der einem vor Augen führt, wie kaputt die Gesellschaft doch ist. Hier treffen 2 Extreme aufeinander, für sich allein mögen sie vielleicht funktionieren, aber nicht zusammen. Am Ende ist eine Mischung aus beidem das Beste. Der Film regt zum Nachdenken an, hat aber auch viele Lacher und ebenso traurige Szenen. Auf jeden Fall empfehlenswert!
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01.01.2017 00:16
#384
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Iron Rules - Nach eisernen Regeln (Der Untergang der Cosa Nostra)
[Bild: 51EF5A3ASXL.jpg]
Was ein geiler Film, Armand Assante spielt überragend, da muss ich sagen das er seinen Emmy für die Rolle absolut verdient bekommen hat! Ansonsten sind viele Schauspieler dabei, die danach auch bei den Sopranos mitgespielt haben - auch das macht den Film nochmal cooler.
Ich vergebe selten Wertungen, meistens nur sowas wie Geil/Ok/Scheiße Aber hier würde ich 9,0 von 10 Punkten geben.
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05.01.2017 23:02
#385
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13.01.2017 13:10
#386
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Die Hobbit Trilogie - Special Extended Edition
Auch die erweiterten Fassungen machen aus dem Hobbit keinen Herrn der Ringe. Die Epik des ersten filmischen Ausflugs nach Mittelerde wird zu keiner Zeit erreicht, aber das gibt auch die Vorlage nicht her. Peter Jackson nimmt sich hier noch ein paar künstlerische Freiheiten mehr und walzt das Kinderbuch auf 3 über 3 Stunden lange Filme aus, die mich jedoch zu keinem Zeitpunkt gelangweilt haben. Die Special Extended Editionen werten die Filme noch einmal auf, besonders die zusätzlichen und überraschend splattrigen Schlachtszenen aus dem 3. Teil machen richtig Spaß. Dazu gibt es ein Widersehen mit lieb gewonnenen Charakteren und ganz viele sympatische Zwerge und einen bösen Oberork, den ich richtig cool finde und natürlich den am besten in Szene gesetzten Filmdrachen den ich je gesehen habe. Meine Bewertung mag etwas hoch erscheinen, aber ich bin halt Fan, da gibts mindestens einen Punkt extra.
8/10
Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
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27.01.2017 15:58
#387
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Beauty and the Beast - Die Serie
[Bild: batb-poster-stand-your-ground-beauty-and-the-beast-cw-32702213-2320-3000.jpg]
Bin noch bei der 1. Staffel, die ich bereits zum 2. Mal gucke. Zumindest die 1. Staffel liebe ich total, hoffentlich geht es so genial weiter.
Über die Handlung muss ich wohl nicht viel erzählen, in dieser Version wurde die Geschichte in die Gegenwart verlegt und hat nichts mit Zaubern sondern eher mit Chemie zu tun. Mehr will ich hier nicht verraten.
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27.01.2017 18:20
#388
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Zitat von Solitaire
Beauty and the Beast - Die Serie
Hmmm, ich.... kenne die Serie.
Sie ist ein Remake der gleichnamigen Serie, die zwischen 1987 und 1990 gesendet wurde. Hauptrollen waren damals Linda Hamilton als Catherine Chandler (Die Schöne) und Ron Perlman als Vincent (Das Biest).
[Bild: Hamilton_perlman_BandB.jpg]
Der Kitsch triefte geradezu aus den Fernsehbildschirm... aber die Serie hatte so ihre Momente! (wenn auch wohl die einzige Rolle von Ron Perlman, wo er nicht BadAss ist!)
Hier einmal das Intro der Originalserie: Beauty and the Beast
https://youtu.be/qeUhrLoMIYo
Die Serie wurde dann aber in der Mitte der dritten Staffel eingestellt, nachdem Linda Hamilton zu Beginn der dritten Staffel ausstieg (und die Autoren Catherine Chandler deshalb recht plump sterben ließen), und das Biest fortan ohne seine Schöne die Serie bestreiten musste.
Im direkten Vergleich zum Remake würde ich den Original aber trotzdem jederzeit den Vorzug geben. Denn, anders als bei der Serie mit Linda Hamilition und Ron Perlman, muss ich mich bei den Remake stets fragen WANN denn endlich in der Serie DAS BIEST auftaucht, sprich: die körperlich abstoßend hässliche Kreatur, die nur durch ihre inneren Werte schön! Bisher habe ich mit Jay Ryan nur ein männliches Unterhosenmodel gesehen, dass per Gen-Manipulation zur Killermaschine werden kann.
'Beauty and the Adonis ' wäre wohl der bessere Titel für die 2012–2016 laufende Serie gewesen.
Aber in der heutigen Medienwelt darf das 'Biest' wohl nicht mehr körperlich abstoßend sein, sondern muss stattdessen den aktuellen Schönheitsidealen entsprechen, damit genügend kreischende Teenie-Fangirls das vermeintliche Monstren aufgrund seines tollen Körpers anschmachten und die Zuschauerzahlen stimmen.
Egal wie absurd es wird, wenn ein Kerl, der sich durch sein äußeres Sex-Appeal definiert dafür stehen soll, dass Äußerlichkeiten egal sind, und nur die Schönheit im 'inneren' zählt.
Das Phantom der Oper hat ja eine ähnliche Wandlung durchgemacht (um einmal zu verdeutlichen was ich meine) :
[Bild: Leider_LEIDER.jpg]
Inzwischen warte ich nur noch auf eine Neuverfilmung von 'der Glöckner von Notre Dame', in der Quasimodo aussieht wie der derzeitige 'sexiest Men alive'. Tut mir leid, dass ich deinen Beitrag einmal nutze um meinen Frust über die gesamte Entwicklung der Filmbranche betreffend dieses Themas loszuwerden. Aber wie du dir denken kannst, kann ich den Remake von 'Beauty and the Beast' aus den genannten Gründen absolut nichts abgewinnen.
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27.01.2017 18:31
#389
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Naja, ist ja auch kein Wunder, denn ich würde jetzt mal behaupten, dass du auch nicht wirklich zur Zielgruppe gehörst. Ich zwar auch nicht (mehr), aber ich kann nichts machen, ich liebe (Teenie-)Schnulzen einfach. *seufz*
Nur gut, dass wir alle einen unterschiedlichen Geschmack haben.
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27.01.2017 18:54
#390
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Zitat von Solitaire
Naja, ist ja auch kein Wunder, denn ich würde jetzt mal behaupten, dass du auch nicht wirklich zur Zielgruppe gehörst. Ich zwar auch nicht (mehr), aber ich kann nichts machen, ich liebe (Teenie-)Schnulzen einfach. *seufz*
Die interessante Frage, wie ich finde ist, ob das Remake auch noch beim heutigen Publikum Erfolg hätte, wenn Jay Ryan genauso grotesk geschminkt wäre wie seinerzeit Ron Perlman in der selben Rolle.
Weil soweit ich es feststellen konnte war das Original 1987 bis 1990 durchaus erfolgreich beim (überwiegend weiblichen) Publikum und die DVD's der drei Staffel haben nach wie vor ausschließlich Höchswertungen bei Amazon.
Wobei ich hier davon ausgehen, dass diese von Käufer/innen stammen, die seit den 90er Jahren Fans der Serie sind.
Als damals das Remake im deutschen Fernsehen das erste Mal zu sehen war, habe ich das Titelbild mit Kristin Kreuk und Jay Ryan einmal probehalber einer guten Freundin von mir gezeigt, die ein Fan der Originalserie war, und auch sie konnte beim besten Willen 'das Biest' Vincent beim Cover des Remake nicht entdecken.
Sie sah genau das, was ich oben bereits geschrieben habe: Die Schöne und ein Schönling.
Was hat sich also geändert, dass man den heutigen (weiblichen) Publikum kein hässliches Biest mehr vorsetzen kann, obwohl der Titel 'Beauty and the Beast' unmissverständlich Bezug zu den französischen Märchen La bella e la bestia herstellen möchte?
Sich mit der Aussage rühmen, dass für sie äußerliche Werte egal sind und nur die innere Schönheit zählt, können die Zuschauerinnen des Remake auf keinen Fall (Auch wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie genau dieses tun - paradoxerweise, da im Falle von Jay Ryan Rolle des 'Biestes' *räusper* genau das Gegenteil der Fall ist ).
Hätte ein körperlich abstoßendes Biest bei der heutigen Generation keine Chance mehr?
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27.01.2017 19:21
#391
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Zitat von maekk03
... den französischen Märchen La bella e la bestia ...
La bella e la bestia ist aber nicht frazösisch sondern italienisch.
Zitat von maekk03
Hätte ein körperlich abstoßendes Biest bei der heutigen Generation keine Chance mehr?
Also bei mir schon, tragische Liebesgeschichten gehen immer egal in welchem Gewand. Ich werde mir auch die neue Kinoverfilmung angucken. Freue mich schon drauf und der letzte Kinofilm zum Thema (mit Vincent Cassel als Biest) hatte mir auch sehr gut gefallen. Ich persönlich hätte also nichts gegen ein richtiges Biest, aber gegen einen Schnuckel wie Jay habe ich natürlich auch nichts.
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27.01.2017 19:53
#392
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Zitat von Solitaire
La bella e la bestia ist aber nicht frazösisch sondern italienisch.
Was soll ich denn dazu sagen? Scheiß Internet!
Also bei mir schon, tragische Liebesgeschichten gehen immer egal in welchem Gewand. Ich werde mir auch die neue Kinoverfilmung angucken. Freue mich schon drauf und der letzte Kinofilm zum Thema (mit Vincent Cassel als Biest) hatte mir auch sehr gut gefallen. Ich persönlich hätte also nichts gegen ein richtiges Biest, aber gegen einen Schnuckel wie Jay habe ich natürlich auch nichts.
Die Verfilmung des gleichnamigen Märchen, welche mir bisher am besten gefallen hat, war der tschechoslowakischer Film: 'Die Jungfrau und das Ungeheuer' von 1978. Ich habe weiter oben bereits einen Link zu einer Film-Seite reingestellt, wo man diesen Film kostenlos sehen kann. Ansonsten gibt es ihn auch bei YouTube (in mehreren Teilen zerlegt).
Wohl eine der wenigen Verfilmungen, die man auch mit uns Männern gemeinsam ansehen kann, ohne dass wir völlige Desinteresse vorgeben müssen , da Regisseur Juraj Herz die klassische Romanze in betörend, düsteren Bildern mit einigen Horrorelemente angereichert hat. Und auch die... Beziehung zwischen der Schönen und den Ungeheuer wird hier auf eine sehr ungewöhnliche Weise in Szene gesetzt.
Mehr möchte ich aus Spoilergründen aber nicht verraten, für den Fall das du irgendwann einmal Interesse an diese Film hast.
Interessanterweise die einzige Verfilmung, bei welchen ich mir gewünscht habe, dass das ungleiche Paar am Ende auch zusammenfindet.
Wer Interesse am La Belle et la Bête hat sollte diesen Film, denke ich, aber einmal gesehen haben.
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27.01.2017 20:09
#393
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Danke für die Hinweise, werde sicher mal reingucken. Hab ja schon einige Verfilmungen gesehen: den Disney-Film, Beastly und die oben erwähnten. Und finde die Story immer wieder schön.
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27.01.2017 21:00
#394
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04.02.2017 09:34
#395
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Resident Evil - The Final Chapter
One last time... Tja, das war er nun, der letzte Teil einer Filmreihe, die mich seit 2002 durch meine gesamte Jugendzeit begleitet hat. Nun ist es zu Ende und irgendwie schwingt doch ein wenig Wehmut mit. Selbstverständlich sind alle 6 Filme keine wirklich guten Filme. Dialoge teilweise zum fremdschämen, Handlung und Drehbuch passen jeweils auf einen Bierdeckel und dazu gibt es Logiklöcher wie Mondkrater.
Trotzdem haben mich die Filme immer unterhalten. Der letzte Teil war für mich sogar besser als Afterlife und Retribution. Schnörkellos inszenierte Action ohne Firlefanz und unnötige Nebenkriegsschuplätze. Der Zuschauer wird nicht noch durch irgend eine aufgesetzte und unnötig Lovestory belästigt und es gibt keine Plot-Twists, die keiner braucht. Dazu gibt es noch ein paar nette Jumpscares, die schreckhafte Menschen wie mich immer wieder zusammenzucken lassen, so vorhersehbar sie auch sien mögen. The Final Chapter wurde der Film, den ich erwartet habe. Und was ich eben schrieb gilt eigentlich für alle Filme der Reihe. Die Effekte sind gut, die Actionszenen machen Spaß, Milla Jovovic wird einfach nicht älter und sind immer noch heiß aus, auch wenn sie selbstverständlich nie den Oscar als beste Schauspielerin gewinnen wird.
So endet nun eine Filmreihe, die zwar nüchtern betrachtet nie wirklich gut war, mich aber immer unterhalten hat. Resident Evil war ein Stück Jugend. Ein Stück Teenagerzeit, ein Stück 20er Zeit. Jetzt bin ich 30 und es ist zu Ende. Und irgendwie ist das schade. Und ich bin alt...
7/10
Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
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05.02.2017 17:40
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Revolutionary Road
#396
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05.02.2017 18:17
#397
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06.02.2017 15:23
#398
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06.02.2017 17:15
#399
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06.02.2017 17:40
#400
Berechtigungen
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