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  1. #361
    Burgherrin Avatar von Giarra
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    Sav stieg wieder den Einstieg hinunter und hielt nur kurz inne um die anderen zu lokalisieren. Sie standen immernoch beisammen und schienen sich mehr oder weniger zu amüsieren. Prima. Sie hatte schon das dumpfe Gefühl, dass sie wohl nicht viel Kontakt haben würde, ihr war außer dem Quarianer - und auch der war nicht so richtig ihr Fall - keiner von ihrer Begleitung sympathisch.
    Es würde wohl ziemlich ... einsam werden. Sie stellte sich schon díe Abende vor ... die kleine Crew saß zusammen und Sav eigenbrötlerisch in ihrer Ecke.
    Vielleicht konnte sie irgendwie eine dauerhafte Leitung zu einem ihrer Freunde aufbauen, das wäre noch eine Möglichkeit den Aufenthalt, die ganze Mission erträglicher zu machen.
    Langsam näherte sie sich der Gruppe, hütete sich aber irgendwie an einem Gespräch interessiert zu scheinen - mit solchen Leuten wollte sie nur wenig Kontakt halten.
    Dass sie sich in Wahrheit einfach nicht wohl und sich der Sache nicht ganz gewachsen fühlte, wollte sie sich nicht eingestehen.
    I see you shiver with antici....
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  2. #362
    #16  Avatar von Forenperser
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    Das musste sie ihm nicht zweimal sagen.
    Dennoch entfuhr ihm ein leises "Halt die Klappe!" nachdem sie mal wieder einen Spruch reißen musste.
    Endlich war es soweit.
    Die 4 Tage waren so quälend langsam vergangen, es war wahrlich furchtbar gewesen.
    Als der Antrieb des Schiffes laut aufröhrte wurde sein Tatendrang nur noch verstärkt.
    Sogleich gab er den Kurs in den Bord-Computer ein.
    Es würde noch etwas dauern.....aber der Tod dieses Verrückten stand dennoch unmittelbar bevor.
    Oder vielleicht auch seiner und ihrer.....
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  3. #363
    Waldläufer Avatar von Rush Vakarian
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    @ Sturmschütze"Alles in Ordnung mit Ihnen?" rief Trace dem Turianer nach, da ihr nicht entgangen war, dass er scheinbar nicht ganz fit war. "Ist schon okay, mir fehlt nichts, Ma'am. Ich muss mich nur erst wieder an das ganze gehen gewöhnen...", antwortete er ihr, als er sich beim gehen kurz zu ihr umdrehte und lächelte. Am Automaten angekommen, schaute er wieder vorsichtig zu ihr rüber. "Was denkst du denn hier wieder nach - natürlich bringst du ihr auch etwas mit!", dachte sich Rush und prompt spuckte der Automat zwei kühle Getränke aus. Er brauchte etwas kühles, da ihm ziemlich warm war - woher das nur kam... Mit jeweils einem Getränk in der Hand kam er zurück zum Arbeitsplatz der hübschen Turianerin und stellte ihr Getränk neben sie. "Oh, danke - sehr freundlich.", meinte sie knapp, ebenfalls mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Sie trank einen Schluck und deutete auf das Terminal. Die Akte war geladen. "Dann wollen wir mal sehen.", murmelte sie leise, während sie sich den Bericht durchlas und zwischendurch zu Rush schaute. "Ehemaliger Abbaukomplex, Inhaber ein gewisser Orlus Tragon ist korrekt? Weit nördlich gelegen von...~" Als Rush nickte, wusste sie, dass es die richtige Akte war. "Wie ich ihnen sagen kann, gibt es leider keine offizielle Aussage zu Ihrem Vorfall. Als Ursache für den Unfall ist hier ein instabiler Energiekonverter angegeben und ... oh..." Trace zögerte, doch Rushs nun erst recht neugierig gewordener Blick ließ sie fragen: "Sind Ihnen die Namen Warren und Savos bekannt?" "Barus Warren und Korran Savos... ja, w...wieso?" kam es zögerlich von Rush. "Es tut mir Leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber sie sind als Unfallopfer mit Todesfolge hier angegeben". Stille. Die letzten Worte von Trace verhallten im Raum. Rushs Blick wurde völlig leer. Hätte er noch sein Glas in der Hand gehabt, so wäre das nun nicht mehr der Fall gewesen. Sein Mund öffnete sich ein kleines Stück und sein Atem stockte für einen Moment. "W... was haben... sie gerade gesagt?" Mit einem angedeuteten Kopfschütteln hauchte er: "N... neinnein. Das... - das muss ein Irrtum sein. Sie... sie können nicht tot sein. Das ist... unmöglich..." Trace wusste nicht ganz, was sie sagen sollte. Sie erkannte erst in dem Moment - leider zu spät - dass der Turianer ihr gegenüber den Verstorbenen sehr nahe gestanden haben musste. "Es tut mir wirklich aufrichtig Leid. Wenn Sie möchten, könnte ich~" Sie konnte sagen, was sie wollte. Ihre Worte erreichten Rush in dem Moment nicht. "E...En...", Rush zitterte. "Ent...schuldigen... Sie mich... bitte... ein... einen Moment", bekam er gerade noch so heraus, als eine Träne an seinen Gesichtsplatten herunterlief und auf den Schreibtisch schlug. Der Turianer konnte kaum aufstehen - er musste aber. Trace sollte ihn so nicht sehen. Nein, nicht so. Schwer nun zu beschreiben, was in ihm vorging - was schmerzte mehr? Der Verlust seiner Freunde, oder die Tatsache, bei seinem ersten Treffen mit Trace, ihr nun so unter die Augen zu kommen? Er schämte sich. Er trauerte. Er schluchzte - zwar kaum hörbar, doch Trace entging es nicht. Ihr tat der Turianer sichtlich Leid, doch schob sie noch ihre Schicht und ihr Arbeitsplatz war hier - an ihrem Terminal. Sie hob ihren Arm, als wollte sie ihn noch aufhalten, doch Rush war schon ein paar Schritte entfernt. Sie stand langsam auf. Nur auf den Boden starrend, blieb Rush an einer Wand stehen. Er lehnte seinen Kopf mit geschlossenen Augen gegen die Wand, als er plötzlich langsam an dieser hinabrutschte und auf die Knie sackte...
    Rush Vakarian ist offline Geändert von Rush Vakarian (13.05.2012 um 20:15 Uhr)

  4. #364
    Schwertmeister Avatar von Sturmschütze
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    @ Rush Vakarian
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    "Alles in Ordnung mit Ihnen?" rief Trace dem Turianer nach, da ihr nicht entgangen war, dass er scheinbar nicht ganz fit war. "Ist schon okay, mir fehlt nichts, Ma'am. Ich muss mich nur erst wieder an das ganze gehen gewöhnen...", antwortete er ihr, als er sich beim gehen kurz zu ihr umdrehte und lächelte. Am Automaten angekommen, schaute er wieder vorsichtig zu ihr rüber. "Was denkst du denn hier wieder nach - natürlich bringst du ihr auch etwas mit!", dachte sich Rush und prompt spuckte der Automat zwei kühle Getränke aus. Er brauchte etwas kühles, da ihm ziemlich warm war - woher das nur kam... Mit jeweils einem Getränk in der Hand kam er zurück zum Arbeitsplatz der hübschen Turianerin und stellte ihr Getränk neben sie. "Oh, danke - sehr freundlich.", meinte sie knapp, ebenfalls mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Sie trank einen Schluck und deutete auf das Terminal. Die Akte war geladen. "Dann wollen wir mal sehen.", murmelte sie leise, während sie sich den Bericht durchlas und zwischendurch zu Rush schaute. "Ehemaliger Abbaukomplex, Inhaber ein gewisser Orlus Tragon ist korrekt? Weit nördlich gelegen von...~" Als Rush nickte, wusste sie, dass es die richtige Akte war. "Wie ich ihnen sagen kann, gibt es leider keine offizielle Aussage zu Ihrem Vorfall. Als Ursache für den Unfall ist hier ein instabiler Energiekonverter angegeben und ... oh..." Trace zögerte, doch Rushs nun erst recht neugierig gewordener Blick ließ sie fragen: "Sind Ihnen die Namen Warren und Savos bekannt?" "Barus Warren und Korran Savos... ja, w...wieso?" kam es zögerlich von Rush. "Es tut mir Leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber sie sind als Unfallopfer mit Todesfolge hier angegeben". Stille. Die letzten Worte von Trace verhallten im Raum. Rushs Blick wurde völlig leer. Hätte er noch sein Glas in der Hand gehabt, so wäre das nun nicht mehr der Fall gewesen. Sein Mund öffnete sich ein kleines Stück und sein Atem stockte für einen Moment. "W... was haben... sie gerade gesagt?" Mit einem angedeuteten Kopfschütteln hauchte er: "N... neinnein. Das... - das muss ein Irrtum sein. Sie... sie können nicht tot sein. Das ist... unmöglich..." Trace wusste nicht ganz, was sie sagen sollte. Sie erkannte erst in dem Moment - leider zu spät - dass der Turianer ihr gegenüber den Verstorbenen sehr nahe gestanden haben musste. "Es tut mir wirklich aufrichtig Leid. Wenn Sie möchten, könnte ich~" Sie konnte sagen, was sie wollte. Ihre Worte erreichten Rush in dem Moment nicht. "E...En...", Rush zitterte. "Ent...schuldigen... Sie mich... bitte... ein... einen Moment", bekam er gerade noch so heraus, als eine Träne an seinen Gesichtsplatten herunterlief und auf den Schreibtisch schlug. Der Turianer konnte kaum aufstehen - er musste aber. Trace sollte ihn so nicht sehen. Nein, nicht so. Schwer nun zu beschreiben, was in ihm vorging - was schmerzte mehr? Der Verlust seiner Freunde, oder die Tatsache, bei seinem ersten Treffen mit Trace, ihr nun so unter die Augen zu kommen? Er schämte sich. Er trauerte. Er schluchzte - zwar kaum hörbar, doch Trace entging es nicht. Ihr tat der Turianer sichtlich Leid, doch schob sie noch ihre Schicht und ihr Arbeitsplatz war hier - an ihrem Terminal. Sie hob ihren Arm, als wollte sie ihn noch aufhalten, doch Rush war schon ein paar Schritte entfernt. Sie stand langsam auf. Nur auf den Boden starrend, blieb Rush an einer Wand stehen. Er lehnte seinen Kopf mit geschlossenen Augen gegen die Wand, als er plötzlich langsam an dieser hinabrutschte und auf die Knie sackte...


    Er war nun schon eine gefühlte Ewigkeit im Raum mit Trace, jedenfalls kam es Orlock ein wenig zu lange vor. "Ich geh mal eben zu den zwei Turteltauben, den Bericht nehme ich mal so mit, wer weis was ich für eine Ausrede brauche..." er gab Joshua die Hand und verabschiedete sich mit einem Nicken. Mit dem wieder aufgezogenen Helm und dem Touchpad in der Hand lief er den Gang hinunter, einer Ecke folgend und öffnete die Tür von Trace Büro ohne anzuklopfen. "Officer, ich bringe nur den Ber...Rush? Was ist los?" er schmiss das Touchpad auf den Tisch vor Trace und beugte sich neben den Turianer. "Hey, was hast du denn?" er packte ihn und setzte ihn in eine normale Sitzposition. Rush schien sich nicht zu fangen oder gar großartig auf Orlock zu achten, seine Augen hatten eine leere angenommen, die gefährlich groß zu werden drohte. "Verdammt, was hast du mit ihm gemacht?" er drehte sich zu Trace die ihn ungläubig anstarrte und dann zu Rush blickte. War das eine Träne die ihr da hinunter lief? "Es...es tut mir so leid, dein Freund...er hat seine Freunde auf Palaven verloren! Ich...ich habe es ihm gesagt weil er es wissen wollte, was hätte ich denn machen sollen..." er gebot ihr mit einer Geste zu schweigen und wandte sich wieder zu Rush. "Hey...es tut mir leid das du es so erfahren musstest. Komm, wir gehen, du siehst so aus als hättest du einen Nervenzusambruch, was ich auch gut verstehen kann nach einer solchen Nachricht." er half dem Turianer auf der ihn dann aber zur Seite schob und sich vor Trace Schreibtisch setzte und sie anschaute. Sie jedoch fing an zu Weinen und schaute Hilfe suchend Orlock an der aber den Kopf schüttelte und auf Rush wies. "Wenn er gehen will, gehen wir, anderfalls, wenn er noch Fragen hat wirst du Sie ihm beantworten. Rush, gib Bescheid wenn wir gehen können, ich gebe der Zentrale mal Bescheid das du aufgrund einer Befragung noch länger hier bleiben musst, nartürlich auch dem Krankenhaus aber...wenn das zu Ende ist, bringe ich dich wieder zurück, versprochen." Er drückte dem Turianer die Hand, welcher den Druck erwiderte. Orlock lief zwei Schritte zurück und verschrenckte die Arme vor sich. "Na dann..." Trace hatte sich gefangen und setzte sich nun wieder an ihren Platz. "Rush...Bitte es tut mir leid...ich"...

    Sturmschütze ist offline

  5. #365
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    @ Sturmschütze
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    Er war nun schon eine gefühlte Ewigkeit im Raum mit Trace, jedenfalls kam es Orlock ein wenig zu lange vor. "Ich geh mal eben zu den zwei Turteltauben, den Bericht nehme ich mal so mit, wer weis was ich für eine Ausrede brauche..." er gab Joshua die Hand und verabschiedete sich mit einem Nicken. Mit dem wieder aufgezogenen Helm und dem Touchpad in der Hand lief er den Gang hinunter, einer Ecke folgend und öffnete die Tür von Trace Büro ohne anzuklopfen. "Officer, ich bringe nur den Ber...Rush? Was ist los?" er schmiss das Touchpad auf den Tisch vor Trace und beugte sich neben den Turianer. "Hey, was hast du denn?" er packte ihn und setzte ihn in eine normale Sitzposition. Rush schien sich nicht zu fangen oder gar großartig auf Orlock zu achten, seine Augen hatten eine leere angenommen, die gefährlich groß zu werden drohte. "Verdammt, was hast du mit ihm gemacht?" er drehte sich zu Trace die ihn ungläubig anstarrte und dann zu Rush blickte. War das eine Träne die ihr da hinunter lief? "Es...es tut mir so leid, dein Freund...er hat seine Freunde auf Palaven verloren! Ich...ich habe es ihm gesagt weil er es wissen wollte, was hätte ich denn machen sollen..." er gebot ihr mit einer Geste zu schweigen und wandte sich wieder zu Rush. "Hey...es tut mir leid das du es so erfahren musstest. Komm, wir gehen, du siehst so aus als hättest du einen Nervenzusambruch, was ich auch gut verstehen kann nach einer solchen Nachricht." er half dem Turianer auf der ihn dann aber zur Seite schob und sich vor Trace Schreibtisch setzte und sie anschaute. Sie jedoch fing an zu Weinen und schaute Hilfe suchend Orlock an der aber den Kopf schüttelte und auf Rush wies. "Wenn er gehen will, gehen wir, anderfalls, wenn er noch Fragen hat wirst du Sie ihm beantworten. Rush, gib Bescheid wenn wir gehen können, ich gebe der Zentrale mal Bescheid das du aufgrund einer Befragung noch länger hier bleiben musst, nartürlich auch dem Krankenhaus aber...wenn das zu Ende ist, bringe ich dich wieder zurück, versprochen." Er drückte dem Turianer die Hand, welcher den Druck erwiderte. Orlock lief zwei Schritte zurück und verschrenckte die Arme vor sich. "Na dann..." Trace hatte sich gefangen und setzte sich nun wieder an ihren Platz. "Rush...Bitte es tut mir leid...ich"...
    Nichts. Kein Zucken, keine Bewegung. Nur die Leere in seinen Augen. Es dauerte einige Minuten, bis sich Rush überhaupt irgendwie gerade halten konnte. Er saß krumm an die Wand gelehnt, wie eine eingegangene Blume, der man das Wasser entzogen hatte. Er spürte zwar, das Orlock da war, doch hatte er sich verlaufen - in sich selbst. Leise murmelte er etwas von "Sie sind tot... - Sind sind... beide tot, Dominic... tot." Er konnte es einfach nicht glauben. Was kam als nächstes? Seine Eltern - vermisst? Er wusste es nicht. Er wollte es aber auch gar nicht erst wissen. Sein Gesicht glänzte unterhalb seiner Augen - die Tränen hatten sich einen weiteren Weg über jenes gebahnt. Hätte ihm Orlock nicht etwas geholfen, säße er noch immer auf dem Boden. Er wusste nicht mehr wie, aber er fand sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch wieder. Trace anschauend, konnte man nicht sehen, was er dachte. Sein Blick war kalt, leer und nichtssagend. Mehr noch - sein Blick schien gar durch sie hindurch zu gehen. Als er den Druck von Orlocks Hand spürte, wollte er zuerst gar nicht mehr loslassen. Langsam fokussierten seine Augen Trace, welche noch immer so traurig schaute und immer wieder ihren Blick hilfesuchend an Orlock wandte. "S... Sie tragen keine... Schuld, Ma'am. Wir..." Der Turianer schluckte schwer und machte eine kurze Pause. "Wir hätten... einfach nicht dort sein dürfen... - Keiner... hat Schuld." Trace kniff leicht ihre Augen zusammen. Seine noch immer so förmlichen Worte ließen sie sich nur noch schuldiger fühlen. "Trace. Du darfst Trace sagen, Rush. Bitte..." In dem Moment blinzelte der Turianer. Er schien langsam wieder zu sich zu finden und mit einem leise gehauchten "Trace..." wich auch die Leere in seinen Augen. Das strahlende Blau hielt wieder Einzug und ein zumindest angedeutetes Lächeln stand in seinem Gesicht. "Hätte ich gewusst, dass du... - bitte verzeih mir." "Ich... hätte es erfahren. So, oder so. Es wäre nur eine Frage... der Zeit gewesen. Ent... Entschuldige dich nicht bei mir... Trace. Du konntest es nicht wissen." Trace schaute ihn an. Dieser Turianer hatte etwas an sich - aber was? Sie war sich nicht sicher. Zögerlich und noch traurig lächelnd legte sie vorsichtig ihre Hand auf seine linke, welche auf dem Tisch lag. "... Dennoch. Du hast mein Beileid, Rush." Langsam schaute Rush auf ihre Hand. Das warme Gefühl ließ ihn einen Moment lang den Schmerz der Trauer vergessen. Vorsichtig drehte er seine Hand mit der Handinnenfläche nach oben, um ihre Hand halten zu können. Er wusste nicht, warum er es tat - doch meinte er nicht noch zu Orlock, dass er jemanden, für den er etwas fühlte, dies auch fühlen lassen wollte? Plötzlich jedoch weiteten sich die Augen der Turianerin, als sie den Ring sah, der auf Rushs kleinem Finger steckte. Sie fasste es in dem Moment leider falsch auf und ging davon aus, dass er schon vergeben war. "Bitte... ich möchte niemanden unglücklich machen...", meinte sie mit gesenktem Kopf und zog ihre Hand weg. "N...nein, das... tust du nicht...!" Rush öffnete seine Hand und fasste nach. Er hatte ihre Hand. Jedoch wusste er nicht, was sie meinte. Ihn noch immer mit großen Augen anschauend, deutete sie auf seine Hand. "Dein Ring..." Mehr musste sie nicht sagen. Nun verstand Rush endlich, was sie hatte. Er folgte ihrem Deuten mit den Augen. "M... Meine Mum hat ihn mir geschenkt, als ich noch klein war. Ich... musste ihn immer mit einer Kette um den Hals tragen. Erst jetzt passt er auf meinen kleinen Finger... - ich bin froh, ihn zu haben. Gerade jetzt, wo uns... so viel trennt..." Er konnte sich in dem Moment nicht ansatzweise vorstellen, wie erleichtert Trace darüber war...
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  6. #366
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    Was auch immer es war. Die Augen der Turianerin, die zumindest für ihn in einen traurigen Glanz gehüllt schienen. Ihr Gang, leicht verunsichert. Oder aber die gewaltige, schwarze Gewitterwolke über ihrem Kopf. Irgendetwas war es, was ihn dazu veranlasste seine Pranke auf die Schulter von Savanna zu legen und ihr ein verschmitztes Lächeln zu schenken.
    “Eins, zwei Köpfe einschlagen, jemandem gehörig in den Arsch treten bis er einem die Füße küssen kann und ein paar ernste Worte, dann hab ihr es bereits hinter euch. Und wenn das geschafft ist, kann sich jeder von euch auf einen geregelten C-Sec Alltag freuen. Mit massig Papierkram, langweiligen Patrouillen und ab und zu einer netten Unterhaltung mit Dealern, Nutten und Trunkenbolden. Das ist doch was, nicht?”
    Den Sarkasmus in seiner Stimme konnte er kaum unterdrücken. Hurra ... Ja, das waren Dinge auf die er sich ebenso freuen konnte wie all die anderen. Der Langweilige C-Sec Alltag ...
    “Und jetzt Marsch, ab in das Schiff. Ich muss da noch ein Paar Aufsichtsheinis ablenken, damit ihr un Ruhe starten könnt.”
    Abermalig versuchend zu lächelnd, wedelte er mit dem Datenpad in seiner Kralle vor Savannas Nase herum und deutete allen mit einem Nicken gen Schiff an, das sie sich langsam auf die Socken machen sollten.

    _______________________________

    Nai’Fayla nar Kirreyh

    Unruhig seufzend, immer und immer wieder, lief sie in dem kleinen Schiff auf und ab. Wirklich viel Platz hatte man nicht um sich auszubreiten, was sie aber ohnehin nicht im Sinn hatte. Was sollte sie schon anderes machen, außer vielleicht Folterwerkzeuge bauen, oder Gifte mischen?
    So viele Jahre hatte sie gewartet, waren ein paar Stunden da noch so viel mehr? Eigentlich nicht, doch die Ungeduld machte sich immer merklicher in ihr breit.
    “Sind wir nicht bald mal da?”
    Mehr knurrend als sprechend trat sie zu Carten.
    “Waren brauchbare Antriebskerne ausverkauft als du dir diese Mühle zugelegt hast?”

    _______________________________

    Sayuri Henrietta Himemiya

    “Nun, da haben sie wohl recht ... Auf jeden Fall ist es anders als zu Hause und sicher auch anders als das was die meisten Soldaten gewohnt sind.”
    Was jedoch nicht viel daran ändert das auch auf Proteus die Folgen des Kampfes mehr als deutlich zu sehen sind. Verwundete Soldaten, die ihren Lebensinn verloren haben, sind vielleicht nicht der erfreulichste Umgang. Aber ihnen zu helfen ist besser als alles, was die Halbjapanerin bisher in ihrem Beruf hatte leisten können.
    “Zumindest war ihr ‘Alltag’ wohl bisher sicher etwas ... ausgefallener als der meine.”
    Lächelnd sah sie zu Lea. Ja, die Soldatin hatte sicher bereits einiges erlebt und trotz all dem, war sie so bodenständig. Bereits jetzt mochte sie diese Eigenschaft und besonders die Person die diese Eigenschaft in sich trug.

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  7. #367
    #16  Avatar von Forenperser
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    "Wenn es dir nicht passt dann spring aus der Luftschleuse und schwimm nach Utha. Ansonsten schweig!"
    Sie waren jetzt schon mehr als bloß ein paar Stunden unterwegs.
    Ein Tag war es sicherlich schon.
    Und dennoch war es noch ein gutes Stück.
    Abgesehen davon dass der Dreckskerl ihnen ja rein gar nichts gesagt hatte außer dem Planetennamen.
    Wie bitte sollten sie ihn auf einem Planeten finden, der auch noch unbewohnt war?
    Andererseits......
    Er würde das sicher einkalkuliert und irgendwelche offensichtlichen Hinweise platziert haben.
    Hoffte er zumindest.
    Forenperser ist offline

  8. #368
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    Nai’Fayla nar Kirreyh

    Pah .. Pah! Als würde sie schweigen wenn er es verlangen würde!
    “Selbst wenn ich schwimmen würde, wäre ich wahrscheinlich schneller ...”
    Murrend drehte sie sich herum und ging ruhigen Schrittes in die Ecke, in der sie die Taschen mit Medikamenten und Nahrung gelegt hatte.
    Stärkung würde sie brauch, viel, sehr viel sogar. Hauptsache ihre verfluchte Biotik war voll einsatzbereit. Keinen Hunger dürfte sie haben und keine Schmerzen, zu lange hatte sie auf diesen Moment gewartet ihrem Vater zu zeigen was sie über die Jahre alles gelernt hat, nur für ihn ...

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  9. #369
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    Seamus

    Seamus Augen wanderten über die Gesichter der Soldaten, die neben ihm und ihm gegenüber in ihren Sitzen saßen, im Gesicht eines jeden einzelnen spiegelte sich Erleichterung wieder, die Erleichterung gegen einen übermächtigen Feind bestanden zu haben, außerdem Stolz, Euphorie und Hoffnung.
    Auch Seamus war glücklich, trotz seiner schweren Verwundung, die zum Glück inzwischen am Verheilen war, und nur noch optisch auffiel. Denn nun ging es zurück zu Frau und Tochter, ging es zurück in sein neues Leben.
    „Nehmen sie alle auf ihren Sitzen platz und legen sie die Sicherheitsgurte an. Landung in drei Minuten.“ tönte es aus der Lautsprecheranlage, und ein Offizier befand es für nötig die Anweisung im Befehlston zu wiederholen: „Auf die Sitze, Gurte anlegen, Landung in Kürze“
    Seamus war schon drauf und dran eine Antwort zu geben, aber er wollte sich jetzt nicht noch vor dem Heimaturlaub Ärger machen, nicht nachdem alles so gut zu laufen schien.
    Drei Minuten später setzte der Transporter ruhig auf, der Offizier gab den Befehl das Gefährt zu verlassen, und einige weitere Minuten später standen sie auch schon in einer Reihe vor einem Rednerpult, hinter dem einige Offiziere und Vertreter der lokalen Regierung langatmige Reden hielten, in denen sie die Heldentaten aller derer die bei der Schlacht um die Cidatel dabei waren zwar angemessen, aber Seamus Meinung nach zu schönfärberisch zu würdigen.
    Erst als er die Abschiedworte „... und damit wünsche ich ihnen allen einen erholsamen Heimaturlaub, und jenen von ihnen die aus dem Dienst ausscheiden ein erfolgreichens Zivilleben... Vom Diiiieenst abtreten“ vernahm, fuhr er sein Hirn aus dem Stand-By-Modus hoch, zwang sich noch einen Appellschritt auf, und startete damit in den Urlaub, ein Monat Erholung – dachte er.


    Statt Neely, seiner Frau, wartete ein Nachbar den er nur flüchtig kannte neben dem Jeep den er gemeinsam mit der Farm gekauft hatte auf ihn. „Hey, guten Tag, Nachbar. Sind sie gekommen um mich abzuholen“
    Der Mann nickte, öffnete kurz den Mund, schloss ihn wieder, und brachte erst nach einer Minute ein 'Ja' heraus.
    'Meine Güte' dachte sich Seamus 'merkwürdige Nachbarn haben wir schon. Warum mich der hier abholt? Ah, Neely plant sicher eine Überraschung für mich.'
    „Ah, sehr schön, na dann bringen sie mich mal heim, ich freu mich schon auf den chaotischen Haufen.“
    Der Mann sah kurz aus als wollte er etwas sagen, aber er beließ es doch dabei.

    Nach einer guten Stunden kamen sie erst zuhause an, auf dem Weg dahin wurden sie zweimal angehalten, nicht dass etwas beim Wagen nicht stimmte, aber einige lokale Gesetzteshüter hatten wohl Seamus Uniform erkannt, und konnten sich den Zusammenhang zwischen den Sieg bei der Cidatel, der Feierlichkeit beim militärischen Raumhafen und den ganzen Uniformierten zusammenreimen, und ließen sich die Gelegenheit den Kriegshelden zu gratulieren und mit ihnen gemeinsam eine zu rauchen nicht entgehen, von den Zivilisten die ihnen zuwinkten und ihm die Hand schütteln wollten als sie bei Ampeln standen ganz zu schweigen.
    Ein schönes Gefühl, wenn einem alle die Hand reichen wollten, viel besser als wenn alle mit dem Finger auf ihn zeigten.

    Zuhause wartete Neely auf ihn, Seamus schloss sie sofort in die Arme, aber...
    Weder erwiderte sie die Umarmung, noch seinen Kuss, noch sah sie glücklich aus.
    „Schatz? Alles in Ordnung?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Liebling... ich muss dir... ich...“
    Eine einzelne Träne floss über ihr Gesicht, ihr Mund blieb lange geschlossen. Erst dachte er, sie hätte ihn betrogen, denn er konnte sich nicht vorstellen was sonst passiert wäre, hier auf diesem friedlichen Ort.
    Keine Viertelstunde später kniete er auf dem Feld, und schrie und brüllte sich buchstäblich die Seele aus dem Leib. Kiara, seine Tochter, sie war... Gestern noch war sie ein aufgewecktes junges Mädchen, das nichts lieber tat als sich zwischen Pflangen zu verstecken, mit den Schafen zu spielen und zu versuchen Kleidchen für Lämmlein zu nähen, letzteres zumeist mit dem Erfolg dass sie wohl um ein Vielfaches mehr Medigel-Pflaster brauchte als die meisten anderen Kiner ihres Alters.
    Doch gestern Abend, als Neely im Haus war um alles vorzubereiten für Seamus Rückkehr, da war sie mal wieder im Freien, jagte die Schafe durch die Gegend und wagte sich auch zu den Kühen hinüber, so übermütig war sie, weil ihr Vater endlich heimkam. Dabei geschah es, ein Ochse lag auf der Weide, Kiara wollte auf seinen Rücken klettern, der Ochse sprang auf, Kiara rutsche herunter, und bekam den Huf des Ochsen gegen den Kopf – Schädelbasisbruch, tot binnen Minuten, sagten die Ärzte, Neely fand sie erst Stunden später, als sie den Kuchen fertig gebacken hatte, eine Kiste extra eingeflogenen Whiyskey vom Lagerschuppen und Haus bringen wollte und an der Weide vorbeikam.

    Der Schuppen... der Whiskey... Seamus war am Boden zerstört, noch verzweifelter als in all jenen Jahren auf Omega, noch frustrierter als während seiner Zeit beim BaAT, und was konnte da besser helfen als ein rettender Schluck Whiskey? Um den Schmerz zu betäuben, seine Gedanken wegzuspühlen... einfach um kurz aus der Realität zu flüchten.

    Die Flucht aus der Realität stellte sich als länger heraus als geplant, nach zwei Flaschen Whiskey machte er sich, noch immer in voller Montur (und noch eine dritte Flasche Whiskey in der Hand... nebst einer vierten in der Seitentasche seiner Hose) auf den Weg zur Weide, auf der seine Tochter starb. Eine gefühlte Ewigkeit stand er vor einer kleine Stelle abgeknickter Grashalme, an denen immer noch das Blut klebte, das aus den Ohren seines kleinen Schatzes tropfte als sie gefunden wurde, als dann die dritte Flasche fast leer war und ihm aus der Hand rutschte auf den Boden fiel und klirrend keinen Meter neben der Stelle zerbarst, an der auch der Schädel seiner Tochter zerbarst, da hatte er das Gefühl, den Unfall selbst zu sehen, ihr Lachen zu hören als sie auf den Ochsen steigen wollte, sein erschrockenes Muhen, zu sehen wie er aufsprang, sie fiel, der Huf ihre Stirn (niemand hatte ihm gesagt dass sie an ihrer Stirn getroffen wurde, aber in diesem Moment war es für ihn klar) traf, und dann mischte sich das Geräusch des brechenden Knochen mit dem des berstenden Glases, der Whiskey der im Gras versickerte schien ihm rot wie Blut, und just in diesem Moment sah auch er nichts mehr als Rot: die Schrotflinte vom Typ Hydra X, die wie seine harmlosere Ausrüstung noch dabei war weil er es verabsäumt hatte sich auszuziehen, war schnell schussbereit, das biotische Kraftfeld um seinen Körper baute sich innert Sekunden auf, und nur wenige Atemzüge später flogen Kühe, biotisch durch die Luft geschleudert, in hohem Bogen über die Weide, wurden von den brutalen Schrotladungen der Hightech-Waffe förmlich zerissen, oder kamen auf andere, gewaltvolle Art durch Seamus zu Tode.

    Als der erste Stier in Todesangst den Stacheldrahtzaun zur Schafweide durchbrach, und Seamus in blinder, eiskalter Wut nachsetzte begann die Situation endgültig außer Kontrolle zu geraten, erst als er die preisgekrönten Hirtenhunde des Nachbarn die mit Hinterglasmalerei verzierten Fenster des Nachbarn durchschlugen, und den Teppich im Esszimmer gehörig versauten gelang es ihm sich halbwegs zu fassen. Direkt im Hundezwinger brach er weinend zusammen: „Herr, isch wollte nie viel von dich, und du hast mir nie viel ge..ge.. gegeben.
    Isch da...dachte wir hättn ein Einverschtändnis, eine Deal, awer warum nim...mimst du mir allesch was ich hatte?“

    Erst am Nachmittag des nächsten Tages wachte er auf, so ganz klar war er auch da noch nicht im Kopf, so kam es, dass er sich heute nicht mehr genau erinnern konnte was er alles getan und gesagt hatte, fest stand auf jeden Fall dass er der Meinung war, dass er nicht seine Eier riskierte und sich sein Fleisch von den Knochen reißen ließ um für sie alle für Sicherheit zu sorgen, damit er dann heimkam, nur um festzustellen, dass es niemand für nötig erachtete auf sein kleines Mädchen aufzupassen wenn sie mit großem Nutzvieh spielte. Neely war daraufhin der Meinung, dass Seamus genau wissen müsste, dass es einfach ein Ding der Unmöglichkeit ist jemand der sein Nachkomme war aus Ärger herauszuhalten, ein Wort ergab das andere, die ausweglose Situation tat ihr übriges, und kaum ausgenüchtert, für seine Verhältnisse, setzte er sich in den Jeep, packte den alten, abgefuckten Ledermantel den er eigentlich nur aus Erinnerung an dunkle Zeiten aufbewahren wollte ein, schnappte sich den restlichen Whiskey, und 'schaffte seinen Arsch runter von diesem gottverdammten Paradies.'

    Es folgten dunkle Wochen auf der Cidatel, wo er sich kaum davon abhalten ließ durch die zerbombten Bezirke zu ziehen, Wochen in denen er es trotz Einschreiten der C-Sec jeden Tag fertig brachte die Nacht unter Trümmern, häufig neben Leichenteilen oder Blutspritzern, zu verbringen, Wochen in denen er kein Licht mehr sah, und sich völlig aufgab.
    Wochen, kurz gesagt, wie die Jahre zuvor auf Omega waren.
    Und, so übel das klingt, erfühlte sich... daheim, hier war alles so trostlos, wie in seinem inneren.
    Seine einzige Tochter tot, die Frau die er liebte hasste ihn, alles lag in Trümmern.

    Nach diesen Wochen, bei einer Übernachtung in den Bezirken, und zwar an einer Stelle die schon vor dem Angriff heruntergekommen war, bekam er erst Hilfe, Hilfe von einem er merkwürdigsten und widersprüchlichsten Männern, die er je getroffen hatte, ein Pfarrer der seit Jahren auf der Cidatel lebte, ein gebürtiger Italiener, Padre Salvatore DeAngelis.
    Er bewog ihn dazu von der Straße zu verschwinden, und hörte ihm geduldig dabei zu, als er von seiner Vergangenheit redete, lediglich wenn er von Neely redete konnte er sich verächtliche Kommentare nicht verhalten.
    Neely sei nicht die Liebe seines Lebens, Kiara war nicht seine Tochter, nicht die die seine Blutlinie fortführen würde, es waren... Dämonen, Ausgeburten eines unbekannten Bösen, in menschenähnlicher Form, die nur in sein Leben getreten waren um ihn so gründlich zu zerstören, wie blanker Hass dies nie gekonnt hätte, erklärte der Padre ihn, auch der Schritt der beiden aus seinem Leben sei nur ein finaler Schritt zum Erreichen dieses Planes, ob er das denn gar nicht erkenne? Der unglaubliche Zufall, den dieser tragische 'Unfall' darstellte, der Alkohol, den Neely richtig platziert hatte, im Wissen dass er in seiner Verzweiflung zur Flasche greifen würde, die Tatsache dass sie ihm seine Waffe zuvor nicht abgenommen hatte, damit er sich nichts antat... All das hatte nur den Sinn, dass er sich eben etwas antat, und als das nicht der Fall war, nahm sie ihm auch die Hoffnung auf eine glückliche Ehe, trotz dieses Schicksalsschlages, so war DeAngelis überzeugt, und bald machte auch Seamus sich ernsthafte Gedanken, ob das nicht der Wahrheit entsprechen könnte.
    Er ermutigte Seamus sich aufzurappeln, es als Chance zu erkennen, dass er das Eingreifen der Dämonen überlebt hatte, und gestärkt daraus hervorzugehen, um forthin als Schwert der wahren Rechtschaffenheit mit dem reinigenden Feuer des heiligen Zorns Licht in diese Finstere Galaxis zu bringen. In dieser Zeit, in der das unheilvolle Band zwischen Menschen und 'Aliens' jetzt - nachdem der ganzen Menschheit tatsächlich glauben gemacht wurde, dass sie einen wertvollen Beitrag geleistet hatten, damit Menschen, Turianer, Salarianer und wie sich all diese Ausgeburten noch nannten in Frieden leben konnten, und sie so gefügig gemacht wurden – immer enger wurde, sollte er eine Stimme der Wahrheit sein, die der Menschheit mahnend zeigte, wohin der Bund mit Aliens führte, nur zu Verzweiflung, Tod und Verderbnis.

    Ganz so sah Seamus das zwar nicht, doch je öfter er darüber nachdachte, desto eher kam er zur Überzeugung, dass der Kontakt zu Aliens unheilvoll war, und man sich ihnen höchstens vorsichtig und im vollen Wissen um die wahren Gefahren die sie mit sich brachten, nähern durfte.

    Doch bevor der Padre es noch fertig brachte ihm zu irgendwas zu weihen, nahm er lieber seinen Hut (bildlich gesprochen, den inzwischen hatte er für Ersatz für den Hut gefunden den er auf der Lachesis verloren hatte) ließ sich vom Padre einen Rosenkranz aufwarten und konnte dem Geschenk einer Bibel nur dadurch entgehen dass er bereits eine hatte. Ein Wunder übrigens, wenn er es so recht betrachtete, ein Geschenk seines streng katholischen Vaters, der seinerzeit meinte ein ordentlicher Ire müsse noch vor der Schule eine Bibel besitzen, eigentlich müsste sie schon längst verstört, verloren worden oder gegen Whiskey getauscht worden sein.

    Und nun, wieder Wochen später, saß er, ganz wie in alten Zeiten, an einer Bar...
    In einer Bar auf Invictus, eines Planeten, auf dem es mehr Turianer als Flöhe gab, und man in der Nacht auf die Strasse hätte gehen können, ohne Beleuchtung auf einen beliebigen Schatten hätte schiepen können, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einem Alien das Licht ausgeblasen hätte.
    Aber ganz so rabiat war er im Moment auch nicht, nur etwas frustriert dass das erstbeste Shuttle das er erwischt hatte direkt hierher flog, so viel zu 'Dann wollen wir mal sehen, welchen Ort der Chef für meinen Neustart auswählt.'
    Na vielleicht war es eine Art Test dafür, wie sehr er sich inzwischen unter Kontrolle hatte, denn trotz der Einsicht, dass weder das idyllische Landleben mit einem Alien als gattin noch das Armeeleben im strikten Rahmen von Befehl, Dienstvorschrift und Gehorsam seine Bestimmung waren, war ihm klar dass das Leben wie er es auf Omega geführt hatte auch keine Option war.
    Also hieß es zusammenreißen...
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  10. #370
    #16  Avatar von Forenperser
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    Nachdem er sich ein wenig über ihre Sticheleien geärgert hatte verflog der Launenniederschwung auch schon wieder.
    Es war verständlich.
    Sie war aufgeregt, gestresst, vielleicht auch angsterfüllt vor dem was kommen würde.
    Er war es ebenfalls.
    Dieser Verrückte war der bislang schlimmste Fall den er je in seiner ganzen Rächer-Laufbahn gesehen hatte.
    Und er hatte sicher irgendwas krankes in der Hinterhand.
    Also hieß es vorsichtig bleiben.
    "Er wird bezahlen. Er wird sterben. Das verspreche ich dir."
    Wieso er das jetzt so sagte wusste er nicht. Beruhigung?
    Wahrscheinlich. Jedoch nicht nur für sie. Auch für ihn.
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  11. #371
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    "Hoffen Sie, dass es so ruhig bleibt."
    Lea musterte den Rüschenschirm.
    "Dennoch fällt mir kein Wort als 'ausgefallen' für diesen Schirm ein."

    __________


    Vherril blätterte durch das alte Buch und fühlte das Papier in seinen Fingern. Ihm fiel ein, dass andere Schwierigkeiten hatten, sich an ihre Vergangenheit zu erinnern, während er jede seiner Einkaufslistne im Kopf hatte. Der Drell strich beiläufig ein Eselsohr glatt, was bei dem zerknitterten, fleckigen, von Feuchtigkeit welligen Papier nicht viel nützte, und schloss das Buch.
    Dann betrat Vherril die Bar, die ausdrücklich Getränke für Nichtturianer anbot, und trat neben den rothaarigen Menschen, der abwesend vor sich hinstarrte.
    "Ich glaube, Sie haben das hier draußen fallenlassen."
    Er legte die Bibel auf die Theke.
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  12. #372
    Ehrengarde Avatar von Oculus
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    Zitat Zitat von Vierzweisieben Beitrag anzeigen
    Vherril blätterte durch das alte Buch und fühlte das Papier in seinen Fingern. Ihm fiel ein, dass andere Schwierigkeiten hatten, sich an ihre Vergangenheit zu erinnern, während er jede seiner Einkaufslistne im Kopf hatte. Der Drell strich beiläufig ein Eselsohr glatt, was bei dem zerknitterten, fleckigen, von Feuchtigkeit welligen Papier nicht viel nützte, und schloss das Buch.
    Dann betrat Vherril die Bar, die ausdrücklich Getränke für Nichtturianer anbot, und trat neben den rothaarigen Menschen, der abwesend vor sich hinstarrte.
    "Ich glaube, Sie haben das hier draußen fallenlassen."
    Er legte die Bibel auf die Theke.


    Seine Hand war schon unter seinen Mantel gerutscht, und fast hatte er den Griff um seine Schrotflinte geschlossen, doch ganz anders als früher überwog nun seine Vorsichtige Seite. Hier war schließlich alles voller Aliens, und da war es wohl unangebracht die Waffe zu ziehen.
    Nicht dass er Angst gehabt hätte in der Unterzahl zu sein, inmitten einer Menge war er dank Biotik so gut wie zehn Schläger (sofern die nicht auch Biotiker oder ebenfalls bewaffnet waren) aber wenn hier praktischer jeder ein Alien war... Dann war es plötzlich kein besonderes Bedrohnungsszenario wenn sich ein Alien näherte.
    Sein Blick blieb noch kurz am Gesicht seines Gegenüber hängen, und rutschte dann erst am Arm desselben entlang, bis er schließlich erblickte, was der Drell da auf den Tisch gelegt hatte.
    "Oh, die alte Bibel, danke muss sie wohl verloren haben."
    Etwas widerwillig, schließlich handelte es sich auch bei hilfsbereiten Aliens... nun ja, um Aliens, lächelte er: "Wo hab ich die bitte liegen lassen, hat mich der Herr jetzt endgültig verlassen?"
    Ein grimmiges Lachen, das eindeutig etwas von einem alkoholisierten Wolf hatte, verlieh der Aussage etwas düsteres, leicht bedrohendes. Ein verlegenes Hüsterl folgte:
    "Äh, tja... Danke nochmal, die hab ich schon so lange, dachte die wär an mir festgewachsen.
    Kann ich sie auf einen Drink einladen, als kleiner Dank?"

    Witzig, auf der einen Seite meinte er es ehrlich, auf der anderen hatte er nicht übel Lust sich für diese Einladung selbst seine Schrotflinte in den Allerwertesten zu rammen, und dann mehrmals den Abzug durchzuziehen.
    "Falls es hier etwas gibt dass sie nicht umbringt, sorry, hab keine Ahnung was ihre Spezies trinken kann und was nicht... geschweige denn was... äh, wie ihre Spezies überhaupt heißt"
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  13. #373
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Peravel Beitrag anzeigen
    Endlich. Endlich konnte er diese nassen Sachen loswerden. Dann hat es sich wenigstens gelohnt, die ganze Zeit diese lästige Tasche herum zu tragen. Wie auch immer, erst einmal sollte er -
    "Wow. Wohohow, was ist das denn?" Sein Erstaunen wich sofort und hinterließ Platz für eine fast schon brüderliche Anerkennung, die Sam mit einem langen Pfiff zum Ausdruck brachte.
    "Leif, du gerissener Fuchs.."
    Als er vorher den Raum betreten hatte, war die Inneneinrichtung gar nicht aufgefallen. Um so mehr haute es ihn vom Hocker, solch ein nobel eingerichtetes Zimmer an einem Ort wie diesem anzutreffen.
    "..nett hast du's hier."
    Er wollte sich umsehen, als er die fast schon sterile Sauberkeit des Bodens bemerkte und daraufhin herunter auf seine Schuhe sah. Na toll. Dreckig. Natürlich waren sie dreckig, wenn man bei diesem scheiß Wetter draußen rum latschen musste wie ein Irrer, nur weil man zu blöd war, jemanden zu finden. So ein Mist. Sofort zog er die Schuhe aus und stellte sie raus neben die Tür, wobei er darauf achtete, nicht mit seinen Socken auf den nassen Schlamm zu treten, den er bereits hinterlassen hatte. Leifs Abdrücke erkannte er auch, allerdings waren diese bei Weitem nicht so schmutzig und somit kaum erkennbar. Wie machte er das nur? Aber das war jetzt auch egal. Denn bevor Sam ihn aufsuchen konnte, um ihn das alles zu fragen, musste er erst einmal seine Kleidung loswerden. Und natürlich auch wieder neue anziehen. Also öffnete er seine Tasche, kramte alles heraus, was er brauchte und legte dann los. Dabei sollte Sam sich am besten beeilen, denn er hatte schon genug Zeit damit verplempert, Zeit zu verplempern. Immerhin hatte er noch seinen Dreck zu beseitigen und fertig zu sein, bevor sein Doppel-Date Partner - nicht falsch verstehen - wieder aus dem Bad kam. Wie würde Sam denn da stehen, wenn er länger mit dem Umziehen brauchte, als Leif mit einem heißen Bad?

    Wenig später trat der junge Mann dann aus dem Zimmer, zog seine Schuhe wieder an und begab sich zum gegenüber liegenden Badezimmer. Mal sehen: Die Tür war immer noch verschlossen und ihm war nach wie vor schlecht vor Hunger. Gut, dann war alles noch beim Alten.
    Er klopfte an die Badezimmer-Tür, öffnete sie aber nicht. Stattdessen wartete er in frischer Kleidung und bereit für seinen Single-Malt vor ihr. Nicht, dass er damit rechnete, Leif hätte sie offen gelassen.
    "Alles klar da drin? Wenn du fertig bist, könntest du mir vielleicht verraten, wo man hier was zwischen die Zähne kriegt? Ich sterbe vor Hunger!"


    "Alles klar da drin? Wenn du fertig bist, könntest du mir vielleicht verraten, wo man hier was zwischen die Zähne kriegt? Ich sterbe vor Hunger!"
    Unmittelbar auf Sam's Frage öffnete Leif die Tür mit einem galanten Ruck und streckte betont zurückhaltend den Kopf aus der Tür.
    "Sind die Ladys schon weg? Wir wollen ja nicht dass sie gleich reihenweise zu Boden gehen."
    Er verwies damit schmunzelnd auf seinen freien Oberkörper und stapfte an seinem Trinkpartner vorbei aus dem Bad, rüber in sein Zimmer.
    "Hab' was für Obenrum vergessen."
    Bei dieser Anmerkung stöckelte er mit dem Handtuch auf dem Kopf durch den Flur, sah dabei aus wie Aischa persönlich und kramte in den zahlreichen Kartons nach einem Hemd. Sein Fund war schwarzer, locker geschnittener Stoff den er eilig überzog, ehe er das Handtuch vom Kopf zog, achtlos auf das Bett warf und sich darauf mit der Hand durch das Haar fuhr. Das reichte für die hier anwesende Damenwelt, abgesehen davon dass seine Bürste irgendwo lag und der Schwede wenig Lust auf's Suchen hatte.
    "Also los. Es gibt nur einen Ort an dem wir all die gewünschten Dinge finden.", beschwor Leif und ging voran die Treppe nach unten.



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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Er schlief, lange sogar.
    Immerhin hatte er über 24 Stunden wach gesessen und auf ihre Pilotin *aufgepasst*.
    Genau diese Zeitspanne musste sein Körper nun aufholen.
    Als er aufwachte ging er sofort zurück zur Brücke um sich nach dem momentanen Stand zu erkundigen.
    Scheinbar verfolgten sie weiter die Spur.
    Doch es war schwer ihr zu folgen, da sie schon länger fort waren.
    Und gleichzeitig spürte er innerlich eine unglaubliche Unruhe.
    Irgendetwas passierte mit Luci......er wusste es. Fühlte es.
    Sie hatte Angst, unglaubliche Angst.
    "Halte durch. Ich bin bald bei dir." murmelte er leise.
    Tess und die Pilotin wechselten sich scheinbar immer im Rhytmus mit dem Fliegen ab.
    Vor ihm schien sie Angst zu haben, vor ihr nicht so sehr, was nachvollziehbar war.
    Aber das war ihm egal. Sie war ihm völlig egal.
    Er wollte nur zu ihr.



    Sie mochte ihn nicht, so viel stand fest. In diesem Fall aber war auch Terissa froh dem Turianer einmal mehr oder weniger gute Nachrichten überbringen zu können.
    "Wir haben noch einige Stunden, aber das meiste haben wir hinter uns.", versicherte sie ihm und sah über die Schulter.
    "Langsam aber sicher sollten wir uns darüber Gedanken machen, was wir tun wenn wir die letzte, vermerkte Andockstation des Jägers gefunden haben. Und...", sie sah dabei zum Mädchen neben sich "Was wir dann mit ihr machen."
    AeiaCarol ist offline

  14. #374
    Held Avatar von Vierzweisieben
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    "Das Buch lag draußen. Ich habe zufällig gesehen, wie es zu Boden fiel. Ich hoffe, Sie bewaren in derselben Tasche keine Wertgegenstände auf. Die wären dann wohl weg."
    "Äh, tja... Danke nochmal, die hab ich schon so lange, dachte die wär an mir festgewachsen. Kann ich Sie auf einen Drink einladen, als kleiner Dank? Falls es hier etwas gibt, dass Sie nicht umbringt, sorry, hab keine Ahnung, was Ihre Spezies trinken kann und was nicht... geschweige denn, was... äh, wie Ihre Spezies überhaupt heißt"
    "Drell vertragen etwa die gleichen Dinge wie Menschen. Das heißt, ich sollte das gleiche trinken können wie Sie."
    Vierzweisieben ist offline

  15. #375
    .. loves to smile for you  Avatar von BlackShial
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    Nai’Fayla nar Kirreyh

    Nur kurz schweifte ihr Blick zu dem Batarianer, blieb jedoch nicht lange genug auf ihm hängen, so dass er es wirklich realisieren würde.
    Ha ... Ob er dieses Versprechen wirklich halten könnte?
    Er selbst hatte kaum mehr lange zu leben, wie konnte er nach all dem was er erlebt hatte so leichtfertig solch ein Versprechen geben? Ihr Vater war nicht dumm, er war vorbereitet. Ganz sicher war er das ...
    Seufzend atmete sie aus, lange. Keine stichelnden Worte fanden den Weg auf ihre Zunge, nicht ein einfaches
    “Danke ...”
    In Gedanken schalt sie sich für diese ekelhafte Nettigkeit. Doch in Wirklichkeit war sie es ... Dankbar.
    Ha ... Viel lieber hätte sie ihn zu einem weiteren Übungskampf herausgefordert, doch das wäre alles andere als produktiv gewesen. Sie mussten bei voller Stärke sein, ausgeschlafen und bereit für das was kommen mochte.
    Ausgeschlafen, hm? Als ob sie bis zur Ankunft auch nur ein Auge hätte zu machen können. Alles was sie konnte war ihre Beine anzuziehen und ihren Kopf auf den Knie zu platzieren.
    Diese ständige Warterei. Man mochte meinen, irgendwann würde man sich daran gewöhnen. Doch dem war nicht so ...

    ________________________________

    Sayuri Henrietta Himemiya

    “Was sollte hier schon groß passieren außer ein paar Gewittern und Regengüssen?”
    Lächelnd folgte sie dem Blick der Soldatin, der zu ihrem Schirm wanderte.
    “Das ist wohl das passende Wort. Den hab ich in einem netten, kleinen Laden in Shibuya gefunden. Die haben dort lauter solch entzückende Dinge. Gefällt er ihnen? Ich kann sicher auch einen für sie besorgen.”
    Und natürlich war ihr klar das Lea ganz sicher nicht auf solche Dinge stand. Zumindest sah sie nicht danach aus als würde sie Rüschen an ihrer Kleidung und sonstigen Dingen bevorzugen. Aber ... man konnte ja nie wissen!

    [Bild: Blutlinks.png] Not even a sick game like the [Bild: MU4xeQxjjBlutDaiShi.png] can wreck my smile. [Bild: blutrechts.png]
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  16. #376
    #16  Avatar von Forenperser
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    "Vorerst wird sie mit uns kommen müssen. Nicht dass sie einfach mit dem Schiff abhaut!"
    Sie waren beinahe am Ziel.
    Wie lange waren sie jetzt geflogen?
    Sicherlich einen oder mehrere Tage.
    Die Spur kam immer näher.
    Allen Anschein nach hatte der Jäger das Arinlarkan System angesteuert.
    Dort gab es zwar nur einen einzigen Planeten, aber dennoch würde das ohne irgendwelche konkreten Hinweise zu einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen ausarten.
    Er würde sich ein letztes Mal hinlegen, wenn auch nicht schlafen.
    Ein letztes Mal Kraft tanken für das was kommen würde.
    *

    *
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    Gleich kommt der Schrei ;D


    Carten
    "Bitte....keine Ursache."
    Nach einer weiteren Weile musste er sich jedoch einfach hinlegen.
    So lange am Stück konnte keiner fliegen.
    Also wies er die VI an den Autopiloten einzuschalten.
    Er würde zwar garantiert wieder schlecht träumen, aber lieber im Bett als vor der Steuerkonsole einzupennen.
    "Und bitte erspar mir jetzt die Sprüche von wegen Dein Bett, ja?"
    Momentan hatte er auf die ansonsten teils recht amüsanten Kabbeleien keine Lust.
    Und vor allem keine Kraft dafür.
    Forenperser ist offline

  17. #377
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    "Vorerst wird sie mit uns kommen müssen. Nicht dass sie einfach mit dem Schiff abhaut!"
    Sie waren beinahe am Ziel.
    Wie lange waren sie jetzt geflogen?
    Sicherlich einen oder mehrere Tage.
    Die Spur kam immer näher.
    Allen Anschein nach hatte der Jäger das Arinlarkan System angesteuert.
    Dort gab es zwar nur einen einzigen Planeten, aber dennoch würde das ohne irgendwelche konkreten Hinweise zu einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen ausarten.
    Er würde sich ein letztes Mal hinlegen, wenn auch nicht schlafen.
    Ein letztes Mal Kraft tanken für das was kommen würde.



    "Meinetwegen.", sah Terissa über die Schulter und dann zu der Dunkelhaarigen, jungen Frau "Aber bevor du noch einmal auf die Idee kommst und ihr die Waffe entgegenhälst, sprich es vorher mit mir ab."
    Die Asari bemerkte wie der Turianer ihr scheinbar gar nicht mehr zuhörte und erneut im Hinteren des Shuttles verschwand.
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  18. #378
    Schwertmeister Avatar von Sturmschütze
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    @ Rush Vakarian
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    Nichts. Kein Zucken, keine Bewegung. Nur die Leere in seinen Augen. Es dauerte einige Minuten, bis sich Rush überhaupt irgendwie gerade halten konnte. Er saß krumm an die Wand gelehnt, wie eine eingegangene Blume, der man das Wasser entzogen hatte. Er spürte zwar, das Orlock da war, doch hatte er sich verlaufen - in sich selbst. Leise murmelte er etwas von "Sie sind tot... - Sind sind... beide tot, Dominic... tot." Er konnte es einfach nicht glauben. Was kam als nächstes? Seine Eltern - vermisst? Er wusste es nicht. Er wollte es aber auch gar nicht erst wissen. Sein Gesicht glänzte unterhalb seiner Augen - die Tränen hatten sich einen weiteren Weg über jenes gebahnt. Hätte ihm Orlock nicht etwas geholfen, säße er noch immer auf dem Boden. Er wusste nicht mehr wie, aber er fand sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch wieder. Trace anschauend, konnte man nicht sehen, was er dachte. Sein Blick war kalt, leer und nichtssagend. Mehr noch - sein Blick schien gar durch sie hindurch zu gehen. Als er den Druck von Orlocks Hand spürte, wollte er zuerst gar nicht mehr loslassen. Langsam fokussierten seine Augen Trace, welche noch immer so traurig schaute und immer wieder ihren Blick hilfesuchend an Orlock wandte. "S... Sie tragen keine... Schuld, Ma'am. Wir..." Der Turianer schluckte schwer und machte eine kurze Pause. "Wir hätten... einfach nicht dort sein dürfen... - Keiner... hat Schuld." Trace kniff leicht ihre Augen zusammen. Seine noch immer so förmlichen Worte ließen sie sich nur noch schuldiger fühlen. "Trace. Du darfst Trace sagen, Rush. Bitte..." In dem Moment blinzelte der Turianer. Er schien langsam wieder zu sich zu finden und mit einem leise gehauchten "Trace..." wich auch die Leere in seinen Augen. Das strahlende Blau hielt wieder Einzug und ein zumindest angedeutetes Lächeln stand in seinem Gesicht. "Hätte ich gewusst, dass du... - bitte verzeih mir." "Ich... hätte es erfahren. So, oder so. Es wäre nur eine Frage... der Zeit gewesen. Ent... Entschuldige dich nicht bei mir... Trace. Du konntest es nicht wissen." Trace schaute ihn an. Dieser Turianer hatte etwas an sich - aber was? Sie war sich nicht sicher. Zögerlich und noch traurig lächelnd legte sie vorsichtig ihre Hand auf seine linke, welche auf dem Tisch lag. "... Dennoch. Du hast mein Beileid, Rush." Langsam schaute Rush auf ihre Hand. Das warme Gefühl ließ ihn einen Moment lang den Schmerz der Trauer vergessen. Vorsichtig drehte er seine Hand mit der Handinnenfläche nach oben, um ihre Hand halten zu können. Er wusste nicht, warum er es tat - doch meinte er nicht noch zu Orlock, dass er jemanden, für den er etwas fühlte, dies auch fühlen lassen wollte? Plötzlich jedoch weiteten sich die Augen der Turianerin, als sie den Ring sah, der auf Rushs kleinem Finger steckte. Sie fasste es in dem Moment leider falsch auf und ging davon aus, dass er schon vergeben war. "Bitte... ich möchte niemanden unglücklich machen...", meinte sie mit gesenktem Kopf und zog ihre Hand weg. "N...nein, das... tust du nicht...!" Rush öffnete seine Hand und fasste nach. Er hatte ihre Hand. Jedoch wusste er nicht, was sie meinte. Ihn noch immer mit großen Augen anschauend, deutete sie auf seine Hand. "Dein Ring..." Mehr musste sie nicht sagen. Nun verstand Rush endlich, was sie hatte. Er folgte ihrem Deuten mit den Augen. "M... Meine Mum hat ihn mir geschenkt, als ich noch klein war. Ich... musste ihn immer mit einer Kette um den Hals tragen. Erst jetzt passt er auf meinen kleinen Finger... - ich bin froh, ihn zu haben. Gerade jetzt, wo uns... so viel trennt..." Er konnte sich in dem Moment nicht ansatzweise vorstellen, wie erleichtert Trace darüber war...


    Er drückte die Schulter des Turianers, so dass der ihn anschaute. "Ich störe eure Zeisamkeit ja mehr als ungern aber, wir müssen los. Die Zentrale und das Huerta halten nichts mehr von meinen Ausreden bezüglich unseres verbleibes. Officer..." er gab ihr die Hand, obwohl er es nicht erwartet hatte gab auch Sie ihm die Hand. "Orlock das was damals war..." sie schaute verlegen Rush an. "Ich weis nicht ob es dir Orlock schon gesagt hatte aber wir...wir waren zusammen." Stille. "Rush, dass ist schon eine Weile her, da ist nichts mehr wir sind nur noch...Freunde, hey, du glaubst mir hoffentlich oder?" er half ihm beim aufstehen, scheinbar hatte ihn diese Krise mehr Kraft gekostet als es nach außen hin den Anschein hatte.

    "Rush...du kannst jederzeit widerkommen, ich werde dich auch informieren, sollte ich mehr Informationen dies bezüglich erhalten." er lief um den Tisch herum und sie umarmten sich. "Ok...ich sehe es ein, ihr braucht noch eine Weile. Rush, ich gehe vor zum Landedeck und organisiere uns ein Taxi, geht schneller als mit den Aufzügen umher zu reisen. Ich schulde dir sowieso noch einen Drink, da tut es der Taxitrip wohl als Entschädigung auch." Eilig verließ er den Raum, im Augenwinkel konnte er erkenne das sich ihre Münder verdächtig nahe kamen oder war das nur Einbildung? Draußen angekommen winkte er einem Menschen zu, der vor einem Taxi stand. "Soldat, wo kanns denn hin gehen?" "Huerta-Krankenhaus aber wir müssen noch auf einen Turianer warten, dürfte ein wenig länger werden." er deutete auf die Schachtel Zigaretten die der Fahrer gerade eilig weg gesteckt hatte als er seinen vermeindlichen Fahrgast gesehen hatte. "Ok, dann genehmige ich mir noch eine." er wandte sich ab, Orlocks Blick war auf die Verkehrsflut gerichtet. Wie spät war es denn mittlerweile, er wusste es nicht...

    Sturmschütze ist offline

  19. #379
    Waldläufer Avatar von Rush Vakarian
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    @ Sturmschütze
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    Er drückte die Schulter des Turianers, so dass der ihn anschaute. "Ich störe eure Zeisamkeit ja mehr als ungern aber, wir müssen los. Die Zentrale und das Huerta halten nichts mehr von meinen Ausreden bezüglich unseres verbleibes. Officer..." er gab ihr die Hand, obwohl er es nicht erwartet hatte gab auch Sie ihm die Hand. "Orlock das was damals war..." sie schaute verlegen Rush an. "Ich weis nicht ob es dir Orlock schon gesagt hatte aber wir...wir waren zusammen." Stille. "Rush, dass ist schon eine Weile her, da ist nichts mehr wir sind nur noch...Freunde, hey, du glaubst mir hoffentlich oder?" er half ihm beim aufstehen, scheinbar hatte ihn diese Krise mehr Kraft gekostet als es nach außen hin den Anschein hatte.

    "Rush...du kannst jederzeit widerkommen, ich werde dich auch informieren, sollte ich mehr Informationen dies bezüglich erhalten." er lief um den Tisch herum und sie umarmten sich. "Ok...ich sehe es ein, ihr braucht noch eine Weile. Rush, ich gehe vor zum Landedeck und organisiere uns ein Taxi, geht schneller als mit den Aufzügen umher zu reisen. Ich schulde dir sowieso noch einen Drink, da tut es der Taxitrip wohl als Entschädigung auch." Eilig verließ er den Raum, im Augenwinkel konnte er erkenne das sich ihre Münder verdächtig nahe kamen oder war das nur Einbildung? Draußen angekommen winkte er einem Menschen zu, der vor einem Taxi stand. "Soldat, wo kanns denn hin gehen?" "Huerta-Krankenhaus aber wir müssen noch auf einen Turianer warten, dürfte ein wenig länger werden." er deutete auf die Schachtel Zigaretten die der Fahrer gerade eilig weg gesteckt hatte als er seinen vermeindlichen Fahrgast gesehen hatte. "Ok, dann genehmige ich mir noch eine." er wandte sich ab, Orlocks Blick war auf die Verkehrsflut gerichtet. Wie spät war es denn mittlerweile, er wusste es nicht...
    Rush nickte Orlock zu. "Ich weiss... - ich bin sofort da, Dominic." Nach einem Moment - er wusste ja, dass sie einmal zusammen waren; Orlock hatte es ihm ja gesagt - lächelte er schwach. "Natürlich glaube ich dir... - ich denke nicht, dass man sich dafür schämen müsste..." Langsam schaute er zu Trace, die auch ihn wieder mit großen Augen anschaute. Dabei stand er - mit Orlocks Hilfe - auf, behielt seinen Blick aber bei ihr. "Wenn ich könnte, wäre ich jeden Tag hier, Trace. Sobald ich das Krankenhaus komplett verlassen darf, werde ich ... das." Als er sie im Arm hatte, spürte er, wie sein Herz fast gegen die Innenseite seiner Panzerung schlug. Er hatte sich hoffnungslos verliebt. Das erste Mal in seinem bisherigen Leben. Auf einmal berührten sich die beiden mit der Stirn. Rush stand ein wenig gehockt, damit er auf ihrer Höhe war - wenn auch immer noch ein wenig wacklig. "... Und sobald meine Schicht vorbei ist, werde ich dich besuchen kommen, Rush. Versprochen." Trace lächelte und ohne es zu merken verloren sich ihre Augen in seinen. Ein erster Kuss? Man konnte es nur erahnen. Auch Rush wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Alles um ihn herum wurde still - verschwand einfach. Wie in einem Tunnel mit nur einem kleinen Lichtpunkt schaute er in die Augen von Trace. Vor ein paar Tagen hätte er es niemals für möglich gehalten, dass sowas passieren konnte - und nun stand er hier; Alleine mit Trace in seinen Armen. Leise hauchte er: "Ich würde mich sehr freuen..." und mit einer sanften Berührung seines Fingers an ihren Wangenplatten schloss er die Augen. Einen Moment lang standen die beiden einfach nur da. Der Moment, welcher niemals vergehen sollte ... Nach ihrer Verabschiedung fiel Trace noch etwas ein. Sie griff in eine Box neben ihrem Terminal und holte ein Touchpad heraus. "Rush, nimm das hier. Ich besitze zwei, doch ich habe nur für eins eine Verwendung. Ich denke, du kannst es besser gebrauchen. Wenn ich noch etwas über dich... deine Freunde, oder deine Familie in Erfahrung bringe, dann werde ich es dir auf das Pad schicken." - Als ob sie gewusste hätte, dass Rush außer seinen Waffen, seiner Panzerung, einigen Credits und einer irdischen Sonnenbrille nichts besaß. Freudig nahm der Turianer das Pad an und steckte es oben in seine Panzerung. "Danke, Trace... - und auf sehr bald. Ich möchte Dominic nicht länger warten lassen..." Er nahm noch einmal kurz ihre Hand und mit einem Lächeln drehte er sich um. Nach einigen Schritten fiel wieder eine kleine Träne auf den Fußboden. Nicht vor Trauer - nein. Diesmal war es vor Glück. Draußen am Taxi stellte er sich direkt neben Orlock. Er folgte seinem Blick und schaute auf den Verkehr. "Hey... ich... weiss, dass es was gedauert hat. Ich hoffe, du bist mir nicht sauer...", meinte er vorsichtig, als er sich ein wenig zu ihm drehte und ihn anschaute. "Du hast schon so viel für mich getan, Dominic. Das... vergesse ich dir nie." Leicht zögerlich legte er ihm seine Hand auf die Schulter und fügte noch hinzu: "Ich mag zwei Freunde verloren haben - aber ich habe dafür neue gefunden. Das kann man mit keinen Credits des Universums bezahlen." Rush wusste, dass es schon sehr spät war - doch nun machte es ihm auch nichts mehr aus, zurück in das Krankenhaus zu müssen. Er wusste nämlich nun, dass dort draußen jemand auf ihn wartete. Kein Gefühl der Einsamkeit mehr, nein. Er deutete mit dem Kopf auf das Taxi und ließ ihn zuerst einsteigen. Danach schaute er noch einmal auf das Revier der C-Sec und mit einem Lächeln stieg auch er in das Taxi...
    Rush Vakarian ist offline Geändert von Rush Vakarian (15.05.2012 um 17:01 Uhr)

  20. #380
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    @ Rush Vakarian
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    Rush nickte Orlock zu. "Ich weiss... - ich bin sofort da, Dominic." Nach einem Moment - er wusste ja, dass sie einmal zusammen waren; Orlock hatte es ihm ja gesagt - lächelte er schwach. "Natürlich glaube ich dir... - ich denke nicht, dass man sich dafür schämen müsste..." Langsam schaute er zu Trace, die auch ihn wieder mit großen Augen anschaute. Dabei stand er - mit Orlocks Hilfe - auf, behielt seinen Blick aber bei ihr. "Wenn ich könnte, wäre ich jeden Tag hier, Trace. Sobald ich das Krankenhaus komplett verlassen darf, werde ich ... das." Als er sie im Arm hatte, spürte er, wie sein Herz fast gegen die Innenseite seiner Panzerung schlug. Er hatte sich hoffnungslos verliebt. Das erste Mal in seinem bisherigen Leben. Auf einmal berührten sich die beiden mit der Stirn. Rush stand ein wenig gehockt, damit er auf ihrer Höhe war - wenn auch immer noch ein wenig wacklig. "... Und sobald meine Schicht vorbei ist, werde ich dich besuchen kommen, Rush. Versprochen." Trace lächelte und ohne es zu merken verloren sich ihre Augen in seinen. Ein erster Kuss? Man konnte es nur erahnen. Auch Rush wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Alles um ihn herum wurde still - verschwand einfach. Wie in einem Tunnel mit nur einem kleinen Lichtpunkt schaute er in die Augen von Trace. Vor ein paar Tagen hätte er es niemals für möglich gehalten, dass sowas passieren konnte - und nun stand er hier; Alleine mit Trace in seinen Armen. Leise hauchte er: "Ich würde mich sehr freuen..." und mit einer sanften Berührung seines Fingers an ihren Wangenplatten schloss er die Augen. Einen Moment lang standen die beiden einfach nur da. Der Moment, welcher niemals vergehen sollte ... Nach ihrer Verabschiedung fiel Trace noch etwas ein. Sie griff in eine Box neben ihrem Terminal und holte ein Touchpad heraus. "Rush, nimm das hier. Ich besitze zwei, doch ich habe nur für eins eine Verwendung. Ich denke, du kannst es besser gebrauchen. Wenn ich noch etwas über dich... deine Freunde, oder deine Familie in Erfahrung bringe, dann werde ich es dir auf das Pad schicken." - Als ob sie gewusste hätte, dass Rush außer seinen Waffen, seiner Panzerung, einigen Credits und einer irdischen Sonnenbrille nichts besaß. Freudig nahm der Turianer das Pad an und steckte es oben in seine Panzerung. "Danke, Trace... - und auf sehr bald. Ich möchte Dominic nicht länger warten lassen..." Er nahm noch einmal kurz ihre Hand und mit einem Lächeln drehte er sich um. Nach einigen Schritten fiel wieder eine kleine Träne auf den Fußboden. Nicht vor Trauer - nein. Diesmal war es vor Glück. Draußen am Taxi stellte er sich direkt neben Orlock. Er folgte seinem Blick und schaute auf den Verkehr. "Hey... ich... weiss, dass es was gedauert hat. Ich hoffe, du bist mir nicht sauer...", meinte er vorsichtig, als er sich ein wenig zu ihm drehte und ihn anschaute. "Du hast schon so viel für mich getan, Dominic. Das... vergesse ich dir nie." Leicht zögerlich legte er ihm seine Hand auf die Schulter und fügte noch hinzu: "Ich mag zwei Freunde verloren haben - aber ich habe dafür neue gefunden. Das kann man mit keinen Credits des Universums bezahlen." Rush wusste, dass es schon sehr spät war - doch nun machte es ihm auch nichts mehr aus, zurück in das Krankenhaus zu müssen. Er wusste nämlich nun, dass dort draußen jemand auf ihn wartete. Kein Gefühl der Einsamkeit mehr, nein. Er deutete mit dem Kopf auf das Taxi und ließ ihn zuerst einsteigen. Danach schaute er noch einmal auf das Revier der C-Sec und mit einem Lächeln stieg auch er in das Taxi...


    Er schaute Rush an, als dieser ihn zaghaft in den Arm nahm.
    "Rush, nur dass du es weist, du bist eigentlich sowas wie mein Bruder geworden..." mit diesen Worten ließ er den Turianer als erstes einsteigen und folgte ihm geduckt in das innere des Taxis. Keine 5 Minuten später befanden sie sich auch schon wieder im Huerta-Krankenhaus wo die besorgt schauende Arzthelferin gefolgt von der noch besorgter wirkenden Maris abgefangen wurden.

    "Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht fast 24 Stunden weg zu bleiben!" fragte die Helferin empört, Maris stand stumm daneben und folgte der Debatte interessiert."Hören Sie, ich habe ihnen alles gesagt, ich habe der Zentrale, Bescheid gegeben wo wir waren, habe der Aufsicht im Krankenhaus gesagt wo wir sind und das wir bald wieder hier sind. Es gab einen Zwischenfall, Sie kenne sowas doch auch nur all zu..." er wurde unterbrochen denn die Arzthelferin explodierte förmlich, Maris stand geschockt da, während selbst Rush ein wenig entsezt über die plötzliche Wandlung seiner Helferin wirkte. "WAS bilden Sie sich eigentlich ein? Nur weil Sie irgend ein verdammtes Arschloch sind das eine Rüstung der Allianz-Navy trägt und der Meinung ist, weil er zu C-Sec gehört alles machen kann was er will?" Rush wollte zu einer scheinbar ebenfalls unfreundlichen Antwort ansetzen aber Orlock gebot ihm mit einer Handgeste zu schweigen. "Jetzt hören SIE mir mal zu. Wissen Sie, das ich Sie wegen Beamtenbeleidigung anzeigen kann? Wissen Sie, das wenn ihrem Patienten jetzt etwas passiert ich als Zeuge aussagen werde das genau Sie daran Schuld hatten und haben sie auch nur den Hauch einer Ahnung was das für ihre zukünftige Laufbahn hier bedeuten würde? Kein Problem, Sie können sofort ihre Sachen packen..." Sie stand da, stumm, auch Rush schaute Orlock an, Maris tat es ihm gleich. "Aber...so meinte ich..." "Gut das wir uns einigen konnten, Maris, Bitte bring uns jetzt auf Rush Zimmer." "Klar, mach ich, Sir!" Sie deutete einen Salut an und grinste Beide frech an. Ehe Orlock an der Helferin vorbei kam hatte sie ihn gepackt und schaute ihn flehend an. "Bitte...das muss doch keine Anzeige geben, wir..." er nahm den Helm ab und schaute ihr tief in die Augen. "Man nennt mich nur einmal Arschloch..." er stieß Sie ein wenig unsanfter als er es vorhatte zur Seite und lief den Beiden hinterher, die es scheinbar beeindruckend fanden, Dominic Orlocks andere Seite kennen zulernen. Kaum auf dem Zimmer angekommen fragte Maris ihn auch schon aus, was passiert war, warum Sie solange weg waren und und und...Mittlerweile kauend und trinkend unterhielten Sie sich über den kürzlichen Zwischenfall. "Maris, kann ich vielleicht hier, bleiben? Ich will Rush nur ungern verlassen..."Sie schaute Rush grinsend an und meinte dann "Achso, sicher, wir haben auch Doppelbetten für schwere Fälle...""Halt NEIN, so war dass nicht gemeint..." doch schon fing sie wieder an zulachen, ein klares, fast engelhaftes Lachen...woher wusste er wie Engel lachten? "Also, ich hole uns mal Nachschub und Orlocks Bett..." Sie nahm ihn in den Arm "Keine Sorge, bei mir wäre vorne ja auch noch notfalls Platz..." so standen Sie eine Weile sich stumm gegenüber und schauten sich nur an...bis Rush sich beklagte das er langsam Hunger bekam. "Na gut, ich gehe mal, bis gleich..." Sie verließ fast hüpfend das Zimmer, warum war sie so erfreut?

    Er wandte sich wieder seinem liegenden Turianer Bruder zu. "Bruder...was meinst du, denkst du ich sollte es ihr mal sagen? Oder sprechen Taten mehr als Worte? Es freut mich das, dass mit Trace geklappt hat, ihr gebt bestimmt ein schickes Paar ab...aber ob ich das mit Maris schaffe, pfff." Er setzte sich wieder auf einen Stuhl und nahm einen kräftigen Schluck von seinem Getränk. Den Kopf schüttelnd meinte er dann lachend "Aber Rush, Bitte, ich will nicht alll zu früh Onkel werden!"

    Sturmschütze ist offline Geändert von Sturmschütze (15.05.2012 um 21:16 Uhr)

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