Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 2 von 8 « Erste 123456 ... Letzte »
Ergebnis 21 bis 40 von 149
  1. Beiträge anzeigen #21
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline
    Wie konnte sie etwas so leichtfertig sagen?

    "Was soll das heißen? Habt ihr noch nie etwas von Fahnenflucht gehört? Eure Magier können gehen und stehen wie sie wollen und keinen interessiert das? Kümmert euch das Schicksal der Euren so wenig? Wie kannst du nur hier stehen, quasi als Anführerin eines Ordens und so offensichtliches Desinteresse zeigen? Callindor wird inzwischen seit fast einem halben Jahr vermisst und du sagst mir ins Gesicht, dass dich das nicht interessiert? Er ist einer deiner Priester, verdammt noch mal! Wie konntest du mit dieser Einstellung nur die oberste Magierin werden? Seid ihr inzwischen faul und schwach geworden? Und das, wo ich mir von euch die Stärke und Entschlossenheit deiner Magier erhofft hatte."

    Valen war außer sich, wie Francoise hier so stehen und es ihm direkt ins Gesicht sagen konnte.

    "Callindor könnte verschleppt, verletzt oder gar tot sein und du willst mir erzählen, dass es dich nichts angeht und dich nicht interessiert? Wie kannst du nur ..."

    C.

  2. Beiträge anzeigen #22
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
    Registriert seit
    Feb 2005
    Beiträge
    15.801
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    »Indem ich die oberste Feuermagierin des Kreises des Feuers bin. Eines Ordens, der sich über vier Reiche erstreckt. Denkst du ernsthaft, dass wir Buch über die Aufenthaltsorte jedes einzelnen Magiers führen?« Ungläubig schüttelte Françoise den Kopf. »Abgesehen davon, bindet sich jeder Feuermagier durch seinen Schwur freiwillig an Innos. Da von Fahnenflucht zu sprechen ist ausgesprochener Unsinn. Aber genug davon! Ich bin es Leid, dir zuzuhören. Sag weshalb du gekommen bist oder geh!«

  3. Beiträge anzeigen #23
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline
    Valen seufzte.

    "Wenn ich ehrlich bin, verstehe deine Handlungsweise nicht wirklich, aber ..."

    Der dunkelbehäutete Mann wankte etwas und brauchte einen Moment, sich zu sammeln.

    "Ich bin alt für Ränkespielchen und habe keine Zeit. Um es kurz zu machen, habe ich Callindor vor Jahren mein Wort gegeben, ihm zu helfen, sollte er in Schwierigkeiten stecken, und genau das war der Grund, weshalb ich damals, als Nero und Callindor inhaftiert wurden, mit dir sprach. Nun liegt eine ähnliche Situation vor. Callindor schwebt in Gefahr und ich muss ihm helfen, wie es mein Wort von damals erwartet. Nur leider musste ich mir eingestehen, dass ich dieser Aufgabe allein nicht gewachsen bin."

    Valen schaute zu Francoise, die merklich unruhig wurde. Scheinbar reichte ihr diese Antwort nicht, um irgendwie aktiv zu werden.

    "Reicht euch das wirklich nicht? Soll ich echt von ganz vorn beginnen?"

    Francoise erwiderte darauf nichts, sondern schaute nur ebenso fragend in seine Richtung, als läge die Antwort dafür auf der Hand.

    "Du meintest vorhin, euer Orden reiche weit. Gilt das auch für dich? Ich spreche hier von Erlebnissen auf der Insel Khorinis, wo alles wohl seinen Anfang nahm. Warst du vor etwa zehn, zwölf Jahren in der Hafenstadt Khorinis oder dem Kloster der Magie anzutreffen? Falls ja, ist dir dann jemals der Name Roshkov untergekommen?"

    C.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
    Registriert seit
    Feb 2005
    Beiträge
    15.801
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    »Nein, zu der Zeit befand ich mich noch nicht auf Khorinis. Der Name sagt mir auch nichts.« Fasziniert beobachtete Françoise die Wandlung, die sich vor ihren Augen abspielte. Gerade noch verhielt sich ihr ungebetener Gast wie die Axt im Walde und im nächsten Moment, als zutage kam, dass er Hilfe brauchte, nahm er sich zusammen. »Ich vermute, dass dieser Roshkov eine wesentliche Rolle bei den Schwierigkeiten spielt, in denen Callindor diesmal steckt.«

  5. Beiträge anzeigen #25
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline
    "Ja, das scheint wohl typisch für Callindor zu sein, stets und ständig Katastrophen heraufzubeschwören."

    Valen lächelte Francoise an, einen Moment nur, als er sich einen Augenblick in seine Vergangenheit flüchtete.

    "Ich werde dir nun etwas sagen, von dem nur wenige Menschen wissen. Callindor und ich, wir waren Teil einer Gemeinschaft, deren Ziel es war, für eine Balance in der Welt zu sorgen. Damals, als ich mich von Callindor trennen musste und er seine Eltern verlor, suchte er das Heil in der Natur und der Ruhe. Mag es nun Zufall oder Schicksal gewesen sein, aber Callindor wurde damals von Roshkov, wohl gemerkt Roshkov senior, angesprochen, ob er sich nicht ihrer gerechten Sache verschreiben möchte. Er tat es, so wie auch ich nach einiger Zeit. Unsere Freunde waren Magier des Wassers, des Feuers, selbst Schwarzmagier, Paladine und Söldner waren darunter. Und falls du dich das fragen solltest, es hieß, Roshkov habe die Erlaubnis zu den Aktionen seiner Gemeinschaft, vielleicht sogar erteilt vom König selbst, ich weiß es nicht. Zu den Anfangszeiten waren Callindor und ich noch nicht dabei."

    Valen wog noch ab, wieviel Francoise wirklich wissen musste. Erinnerungen an die damalige Zeit waren für ihn nicht leicht zu ertragen. Es schien inzwischen so weit entfernt.

    "Lange Rede, kurze Antwort: es gab damals ein Zwischenfall, bei dem eine Mission fürchterlich schief lief. Der Großteil unseres Bundes wurde dabei getötet. Callindor und ich zählten zu den Überlebenden dieses Massakers. Doch der Bund war zerstört und wir zerstreuten, ehe unsere Feinde die Chance nutzen konnten, uns so geschwächt vollends zu erledigen. Wir du dir vorstellen kannst, hatten wir uns damals etliche Feinde geschaffen. Und wie sich nun heraus stellt, ist einer dieser Feinde der Sohn unseres einstigen Anführers persönlich. Ich weiß nicht, was er vorhat, oder weshalb er Callindor am Leben gelassen hat, anstatt ihn zu töten. Mich hätte er beinahe erwischt, als ich versuchte, ihn zu retten, doch scheiterte."

    Der Diebesjunge hatte sich entschieden, Francoise nicht in alle Details einzuweihen, wie beispielsweise das Artefaktstück, welches er noch immer mit sich führte. Sie würde ansonsten nur noch mehr wissen wollen.

    "Deshalb bin ich hier, um Unterstützung für Callindors Rettung zu erbitten, auch wenn ich mir nie erträumte, jemals so tief sinken zu müssen. Callindors Entscheidung, zu den Magiern des Feuers zu gehen, konnte ich nie nachvollziehen. So weit ich mich erinnere, haben das Massaker neben mir und Callindor nur Talia und Malik überlebt, vielleicht noch ein paar wenige mehr. Sie waren damals gute Freunde, es kann gut sein, dass die beiden ebenfalls zu Callindors Rettung geschritten sind und ebenso erfolgslos waren und gefangen genommen wurden. Schauplatz der Geiselnahme ist Callindors Anwesen, der Weingutshof der van Dressels, seiner ... mmmh ... Frau und deren Großmutter. So weit ich mich erinnere, ist dir der Name Ludmilla van Dressel wohl nicht unbekannt."

    Valen grinste sie an, denn Ludmillas Ruf war innerhalb des Ordens gefürchtet, doch Francoise zuckte nur kurz mit den Schultern.

    "Es ist mir schleierhaft, wie Roshkov so gefährlich werden konnte, damals war er für uns nicht mehr als ein Klotz am bein, ebenso wie für seinen Vater. Ich brauche eure besten Magier, Kämpfer und was ihr ansonsten entbehren könnt, um diese Verschanzung zu überwinden. Je mehr Leute, desto besser. Unsere Gegner sind sowohl im Kampf, als auch im Magischen begabt."

    Valen schritt ihr erneut entgegen, und wartete auf ihre Antwort.

    "Nun, kann ich auf eure Hilfe zählen?"

    C.

  6. Beiträge anzeigen #26
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
    Registriert seit
    Feb 2005
    Beiträge
    15.801
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Nachdem Lopadas bereits in Gefangenschaft geraten war, kam nun also Nachricht, dass sich noch ein Priester in feindlichen Händen befand. Blieb zu hoffen, dass es nicht so weiterging. Jetzt musste allerdings erst einmal geklärt werden, was geschehen sollte. Wenn sie nun darüber nachdachte, hatte sich Callindor tatsächlich sehr lange nicht mehr bei ihr blicken lassen. Ein höchst untypisches Verhalten. Andererseits hatte Françoise erwartet, dass er sich vermehrt um seine neue Verwandtschaft kümmerte und er damit alle Hände voll zu tun hatte. Seltsam, dass niemand von denen den Orden um Hilfe gebeten hatte. Doch so wie die Priesterin Ludmilla einschätzte, stand ihr dabei der eigene Stolz im Wege. Ihre wenigen Begegnungen reichten, um sich dessen klar zu werden.
    »Ich werde offen mit dir sein. Deinen vorlauten Behauptungen zum Trotz, bin ich bereit, dir Hilfe zu gewähren. Doch erwarte nicht zu viel. Die Lage auf dieser Insel ist sehr angespannt und die meisten Soldaten unentbehrlich in die Verteidigung der Stadt eingebunden. Die wenigen Feuermagier, die sich in Thorniara aufhalten, haben ebenfalls ihre Aufgaben. Um Verstärkung vom Festland zu holen bleibt wohl nicht genug Zeit. Was ich dir unter diesen Umständen also anbieten kann, ist zwei Feuermagier für diese Aufgabe freizustellen. Es ist keine Geringschätzung meinerseits, aber du musst verstehen, dass ich auch für das Schicksal dieser Stadt und ihrer Bürger Verantwortung trage. Falls er sich auf Argaan aufhält, solltest du als erstes mit Nero sprechen. Er wird dir bestimmt helfen. Außerdem ist er geschickt im Kampf.«

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #27
    Ehrengarde Avatar von Callindor
    Registriert seit
    May 2007
    Ort
    Skills:(5/12) Magie Innos 3; Stabkampf 2 --- Gilde Innos' --- Rang: Innospriester --- Waffe: Schwarzer Kampfstab --- Lehrmeister der Innosmagie I & II
    Beiträge
    2.848
     
    Callindor ist offline
    Eine kalte, sterile Sonne schien auf das Khorinische Anwesen herab. Winde unbekannter Herkunft wehten kreuz und quer um den Hof, ließen das dunkle Haar von Callindor ungestüm aufbegehren.
    Mit müdem, erschöpftem Blick ließ der Magier seinen beschienenen und bewehten Kopf einmal rings herum wandern. Es war ihm alles so vertraut, beinahe jeder Grashalm hatte eine Geschichte für ihn und doch ...
    Es war ein anderes Leben.
    Damals hatte Callindor noch nicht gewusst, welche Ereignisse, Taten und Entscheidungen auf ihn warten würden. Damals war alles noch unberührt in seinem Inneren, frei, ungezwungen.
    Er lebte und liebte, seinen Nicolas, und das war alles, was er brauchte. Hätte dieser verträumte, verliebte Kerl zu dem Zeitpunkt gewusst, was er nach all den Jahren nun wusste, hätte er all das wohl verhindern können? Das Leid, den Schmerz, seinen Schmerz.
    *Warum bin ich hier?*, fragte sich Callindor verwirrt, drehte sich noch einmal um seine Achse, sah jedoch auch beim zweiten Mal nichts uns niemanden, was ihm hätte dies hier erklären können. Das wie, wo und vor allem warum ...
    Schon darauf vorbereitet, seine Eltern beim Betreten des Bauernhauses beim Frühstücken vorzufinden, überkam ihn ein Moment des Wehmuts. Wie gern es doch Realität sein sollte. Sylleste und Boron, Mutter und Vater, und doch war es nur ein unerfülltes Hoffen, denn der Raum, den er betrat, war ebenso leer, steril, unbelebt, obwohl doch die Anordnung des Esstischs, der Teller und Becher darauf schließen ließe, dass seine Eltern jeden Moment durch die Tür treten könnten, durch die auch er nun getreten war. Doch es würde niemand kommen.

    Gerade als Callindor sich umdrehen und das Gebäude etwas geknickt und enttäuscht verlassen wollte, bewegte sich der Riegel und die Türe öffnete sich nach innen, schob sich langsam, als mochte jemand einbrechen, jedoch mit rigoroser Bestimmtheit ihm entgegen. Überrascht trat Callindor einige Schritte zurück, denn er hatte bis zuletzt angenommen, dass hier niemand sei, denn es war schließlich ein Traum, oder eine Erinnerung. So dachte er zumindest.

    So angespannt er mit jedem verstreichenen Augenblick wurde, umso erleichterter stieß er danach den Atem aus, den er, ohne es zu bemerken, angehalten hatte.

    "Nicolas!?", entfuhr es dem überraschten Magier, denn mit ihm hätte er am wenigstens gerechnet, obwohl Nicolas einer der wenigen Menschen damals gewesen war, der in diesen vier Wänden quasi stets und ständig angetreffen werden konnte.
    Mit einem breiten Grinsen begrüßte ihn sein Liebster, warf sich ihm sogleich entgegen und ließ seine Lippen auf die des Feuermagiers senken. Im ersten Augenblick fühlte es sich wie damals an, doch irgendetwas stimmte doch nicht. Vielleicht die unerwartete Wildheit, die Callindor schon fast vergessen, und doch insgeheim vermisst, hatte.

    "Was ist denn?", wollte sein Nicolas nach dem Kuss wissen, denn auch ihm war diese Andersartigkeit nicht entgangen.
    "Was machen wir hier? Wo bin ich?"
    Nicolas war von der Frage etwas verwundert und musste frech grinsen.
    "Ich mein es ernst, Nic!", entgegnete Callindor betont ernst.
    Um es zu unterstreichen, riss er die Tür auf und wies auf all das hin, was er sah, seinen Zeigefinger im Halbkreis wandern lassend.
    Doch es folgte keine Erklärung.
    Das nächste, was folgte, war Nicolas, wie er sich von hinten an Callindor heranschob, seine Arme um seinen Lieblingsmagier schlang und sein Kinn selig auf dessen Schulter sinken ließ und ihm ins Ohr raunte.
    "Was soll damit sein? Das ist unser Zuhause. So hast du es dir doch immer gewünscht. Wir beide. Und so ist es gekommen."
    Nicolas küsste zärtlich seinen Nacken, doch Callindor empfand dies mehr und mehr als falsch, ja fast schon störend.
    Er riss sich von Nicolas los, sah ihn abwehrend an und nahm Abstand von ihm.
    "Das ist alles falsch! Ich. Du. Hier. All das."
    Nicolas lächelte ihn an und trat einen Schrrit auf ihn zu, doch Callindor schritt ebenso einen zurück. Das war nicht richtig.
    "Lass das, ich meine es ernst! Du bist tot, verdammt. Ich hab dich sterben sehen. Der Nicolas, den ich hier kennen und lieben gelernt habe, ist fort. Das hier ist eine Farce, und jetzt Schluss damit!"
    Lachte Nicolas anfangs noch amüsiert, wandelte sich sein Ausdruck am Ende zu einem kalten Lippenstrich, zusammengezogenen Augenschlitzen und einem Tier auf der Lauer, jeden Moment dazu bereit, ihn, Callindor, anzufallen.

    "Na schön ...", meinte Nicolas kühl und mit diesen Worten veränderte sich der Himmel über ihnen. Wo gerade noch alles eitel Sonnenschein war, zogen nun dunkle Wolken auf, der Wind pfiff heftiger und blies Callindor hart ins Gesicht.
    "Wenn es denn auf die liebenswürdige Tour nicht geht, dann eben anders."
    Wie schon zuvor, trat Nicolas näher an ihn heran und wieder wollte Callindor zurückweichen, doch diesmal wurde er von irgendetwas zurück gehalten. Dieses Etwas stellte sich als Malik und Talia heraus, die ihn an beiden Armen jeweile festhielten und am Entkommen hinderten.
    Und noch etwas hatte sich geändert.
    Ihm gegenüber stand nicht länger Nicolas, sondern Roshkov, und er war es wohl schon die ganze Zeit über.
    "Ich habe Zeit. Ich werde schon noch bekommen, was ich suche. Dein Widerstand wird irgendwann einbrechen. Ich habe all die Jahre gewartet, was machen da schon ein paar weitere Tage."

    Und während sich Callindor ohne Erfolg aus der massiven Armhalterung seiner Freunde befreien wollte, kam Roshkov immer näher, hielt seine Hand empor und tauchte sie in Callindors Kopf hinein, als wäre er ein Wasserspiegel, in den einzutauchen ihm ohne Mühe gelang.
    Der wehrlose Magier konnte gar nicht laut genug Schreien vor Schmerz, um dieser Qual, die ihm zugefügt wurde, in einer angemessenen Form Ausdruck zu verleihen.
    Geändert von Callindor (26.08.2012 um 12:06 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #28
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    Die Nacht war über Thorinara hereingebrochen. Ein leiser Wind säußelte durch die Straßen, wirbelte den Staub von der Straße auf, welcher sich den Tag über auf diesen angesammelt hatte, ein Zeugnis vieler Nutzer zu Fuß und Pferde.
    Ein paar letzte Bürger erledigten eilig ihre Tätigkeiten, derweil Geschäfte schlossen, Handwerker ihre letzte Arbeiten beendeten und Gasthäuser wie Bordelle einen stetigen Zuwachs an Kunden verzeichnen konnten.
    Der Mond lag hinter gewaltigen, schwarzen Wolkenbänken versteckt und die Luft roch rein, beinahe sterile, ein Zeichen dafür, dass sich ein Sommergewitter wohl bald über Stadt entladen würde, In Form von Regen, Blitz und Donner.
    Demron schenkte diesem lachhaften Getriebe der Stadt wie auch der Natur nur wenig Achtung, während er die Straßen gedankenversunken entlanglief, wobei er auf Nichts und Niemanden acht gab, doch es war ihm egal.
    Gekleidet war er in seinem üblichen Waffenrock in den Farben Innos sowie dem goldenen Emblem des Gottes der Gerechtigkeit, des Lichts und des Feuers. Seine Haare waren schmutzig und verfilzt genau wie ebenjenes Rüstzeug, da der Adlige einen harten Tag auf dem Übungsplatz hinter sich hatte.
    Stunde über Stunde hatte er wieder einmal seine üblichen Traingseinheiten absolviert und diese nur für weitere Übungen mit dem Schild unterbrochen. Insgesamt eine recht eintönige, aber dennoch zufreidenstellende Angelegenheit. Doch nicht heute.
    "Wann endlich bin ich von diesen Alpträumen befreit, welche mich schon mein ganzes Leben lang verfolgen?", fragte sich der Adlige mit einem Hauch von bitterkeit, derweil er den Weg in Richtung Anwesen des Uriel Ventris einschlug, seinem Freund, Lehrmeister und Vertrautem, dem er so viel zu verdanken hatte.
    "Seitdem ich dieses verfluchte Artefakt der Heilung ausprobiert habe, suchen mich diese Bilder nun auch in meinen Tagträumen heim. Verflucht sei dieser Magier, Thara ben Nathan. Es war seine Idee und nun diene ich diesem verrückten Magier noch dazu als Versuchskaninchen.", dachte Demron, während sich ihn ihm Zorn und eine altbekannte Ingrimm meldeten.
    "Alles läuft gut seit ich hier bin, doch nur diese dunkle Vergangenheit will mich nicht loslassen. Ist das ein Zeichen, eine Art Strafe, dass ich damals nicht mit meiner restlichen Familie einfach gestorben bin?",, fragte er sich auf einmal und Traurigkeit überkam ihn.
    "Verfluchte Stimmungsschwankungen.", dachte sich der Adlige und schalt sich selbst für diese unnötigen Gedankengänge.
    Manche Wunden konnten nur die Zeit heilen. Vielleicht.
    Geändert von Demron (26.08.2012 um 21:36 Uhr)

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #29
    Ehrengarde Avatar von Callindor
    Registriert seit
    May 2007
    Ort
    Skills:(5/12) Magie Innos 3; Stabkampf 2 --- Gilde Innos' --- Rang: Innospriester --- Waffe: Schwarzer Kampfstab --- Lehrmeister der Innosmagie I & II
    Beiträge
    2.848
     
    Callindor ist offline
    Mit einer leichtfertigen Handbewegung wies er seinem Flüstern den Weg der Wachen, die die Tore und die Stadt des Nachts unsicher machten. Dank der Magie seiner Stimme war es ihm ein Leichtes, diese Kerle und Weiber seine Gegenwart ignorieren zu lassen.
    So wandelte der Magier ungesehen über das Pflaster der dunklen Stadt. Es war nun schon einige Zeit her, seit er zum letzten Mal Thorniara von innen gesehen hatte. Hatte sich viel verändert, oder etwa überhaupt nichts? Callindor vermochte es nicht zu sagen. Sein Augenpaar war auch eher auf den Boden gerichtet, die Kapuze seines Mantels tief in sein Gesicht gezogen, während er sein Gewicht fast gänzlich auf seinem schwarzen Kampfstab ruhen ließ.
    Leise weiter seine Beschwörungen murmelnd, arbeitete sich die vielleicht seltsam erscheinende Figur eines Feuermagiers weiter durch Straßen, Wege, Gassen und Schleichpfade. Niemand nahm dabei Notiz von ihm, sie waren alle durch den Gesang wie betäubt und taten ihr Übliches, oder standen nur ruhig da, als wäre die Zeit stehen geblieben.
    Da, ein Gefühl der Vertrautheit kam in Callindor auf, und er war sich sicher, nun endlich eine Spur aufgenommen zu haben. Das Amulett an seinem Hals vibrierte, was ein eindeutiges Zeichen war. Valen war in der Nähe.
    Und wie zu seiner Bestätigung stellte er wie erwartet fest, dass da vor ihm eine Kreatur war, auf die der Anflug seiner Vokalmagie keine, oder höchstens eine abgeschwächte Wirkung zu haben schien.
    Hatte er ihn also gefunden ...

    Mit leisen Schritten, beinahe lautlos schlurfend, kam Callindor dem Kerl da vor ihm näher, und murmelte noch immer diese beschwörenden Worte, die scheinbar auch Valen nun zum Innehalten zwangen. Zehn Schritte ... fünf ... und dann langte er mit seinen Fingern nach der Schulter des Kerls, der ihm noch immer den Rücken zugekehrt hatte. Und nebenher ertönte das stetige Signal seiner Bezauberung. Valen würde Wachs in seinen Händen sein.

    Und während Callindor ihn schlussendlich zu sich herum riss, vollzogen seine Lippen fortwährend dieselben Bewegungen, als würden sie leise singend Töne von sich geben, doch war es Magie, die einen schier in den Bann schlug. Dass es sich dabei nicht um Valen oder Nicolas handelte, bemerkte er dabei nicht sofort. Ohne eine Regung fixierten die Augen des Magiers die des Unbekannten, während der Gesang weiter stumm ertönte.
    Geändert von Callindor (26.08.2012 um 22:07 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #30
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    Der Griff des Magiers war wie Stahl, welches man versuchte mit einer Axt zu spalten. Demron konnte sich diesen Händen nicht entziehen, derweil ihn der seltsame Singsang völlig befangen nahm und ihm langsam aber sicher den Verstand und sein Bewusstsein raubte.
    Ein letztes Mal versuchte sich der Adlige zu befreien, wollte die Kehle des Fremden fassen, doch dieser konnte ihn mühelos zurückhalten, denn die Magie in diesem Manne war so stark, dass sich niemand dieser antziehen konnte.
    Dann kam es so, wie es kommen musste. Die Dunkelheit kam immer Näher heran, der Singsang wurde immer lauter. Schatten griffen von allen Seiten nach ihm und ein bodenloser Abgrund tat sich vor ihm auf, derweil alles andere verschwamm.
    Voller Verzweiflung schrie Demron, der diese verworrenen Bilder schon mehrmals rleben musste, seitdem er diesem Artefakt ausgesetzt worden war. Doch das Schreien brachte nichts und der Adlige spürte nur noch wie er fiel und fiel und fiel, inmitten völliger Finsterniss.

    Die Szenerie veränderte sich

    "Wie lautet unser Familienmotto?, herrschte der Vater den Jungen an.
    "Ehre und Gerechtigkeit.", gab dieser mit schwacher Stimme zurück.
    "Und warum dieser Wortlaut?", fragte der Vater den Sohn, welcher auf dem Boden kniete und stark blutete.
    "Um genau nach diesen beiden Eigenschaften später einmal zu leben. Ehrbares Handeln und Üben von Gerechtigkeit.", sagte der Sohn und dessen Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
    "Versuche das in Zukunft zu lernen oder die nächste Strafe wird umso härter ausfallen.", meinte der Vater verächtlich und die Peitsche knallte.

    Die Szenerie veränderte sich

    "Endlich haben wir dich!", meinte der Mann trimphierend und stiegt von seinem Pferd ab, genauso wie die beiden anderen gedungenen Messerstecher, welche die Kameraden des Sprechers waren. All sie hatten den Tod Brandons zu verantworten. Demron spürte Angst und eine unbeschreibliche Wut in sich.
    "Davonlaufen nützt nichts. Es hat nie etwas genützt. Nun da wir dich haben, werden wir dir ein schnelles Ende bereiten. Sei unbesorgt. Den Rest deiner Familie wirst du im Totenreich sicher wiedersehen. Jetzt stirb!.", rief der Fremde vergnügt und ein Dolch wurde gezogen.

    Die Szenerie veränderte sich

    "Das war die größte Dummheit die du je begehen konntest.", meinte Buck mit erschöpfter Stimme und starrte Demron besorgt an.
    "Anscheinend. Nicht einmal der Freitod schint mir mehr zuzustehen. Anscheinend bin ich für immer in diesem volkommen erbärmlichen Leben gefangen., flüsterte Demron mit erstickter Stimme, da er nur knapp dem Tode entronnen war.
    "Es hätte nie soweit kommen müssen und das weißt du. Meinst du dein Vater und dein Bruder hätten solch ein Leben für dich gewollt. Sieh dich an! Zerlumpt siehst du aus und dein Leben besteht nur noch aus endlosem Vagabundieren. Brandon....
    "SEI STILL!", schrie Demron in einer jähen Zornesaufwallung und zog den Dolch.
    Wenige Sekunden später spürte er, wie das Blut über die Klinge lief.

    Die Szenerie veränderte sich

    "Lord Selwyn Roth", sagte Jason Moor genüsslich und Demrons Fäuste wurden weiß, so fest ballte er sie zusammen.
    "Wo finde ich diesen Mann?", fragte der Adlige kalt und funkelte sein Gegenüber grimmig an.
    "Am Hofe Rhobars III, unerreichbar für dich.", gab Moor zurück und lächelte wieder, derweil Demron wütend das Anwesen verließ.

    Die Finsterniss verflog so plötzlich wie sie gekommen war, doch immer noch wirbelten wirre Bilder durch Demrons Kopf, als ob ein Sturm in seinem Inneren tobte. Dann legte sich dieser und dann kam das Vergessen.
    Geändert von Demron (26.08.2012 um 22:54 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #31
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline

    Valen

    Etwas ging vor sich.

    Valen spürte es innerlich, dass etwas vollkommen unnatürlich und falsch war. Die Wachen und Passanten wirkten seltsam weggetreten und bemerkten den Dieb und Schleicher nicht.

    Mit eiligen Schritten machte er sich auf die Suche nach der Quelle dieser Unnatürlichkeit und schon von Weitem erkannte er Callindor, der sich an einem ihm fremden Kerl zu schaffen machte. Wenn das so weiter ging, würde er ihn vielleicht noch umbringen.
    Was störte es ihn, jedoch wusste Valen ganz genau, dass es sich Callindor nicht verzeihen würde, jemandem grundlos etwas anzutun. Hier war eindeutig äußere Beeinflussung im Spiel.
    Mit einem beherzten Sprung vom Dach eines der Wohnhäuser bahnte sich Valen seinen Weg, stets im Rücken Callindors. Dessen Gegenüber machte nach Valens Megasatz von beinahe zehn Metern große Augen, denn für gewöhnlich überstand man das nicht unbeschadet, beziehungsweise überhaupt.
    Schnell grabschte der dämonische Kerl das Handgelenk seines einstigen Geliebten und verschaffte dem anderen so eine Verschnaufpause.

    "Verschwinde von hier, wenn dir dein Leben lieb ist, Mensch ...", herrschte ihn Valen an, ehe er sich Callindor zuwandte und von dem sogleich den schon seit einiger Zeit wirkenden Bannspruch zugeraunt bekam.
    Doch wider Erwarten war Valens einzige Reaktion, seine Faust hart und tief in die Magengrube des Magiers zu versenken, sodass dieser zurück taumelnd nach Luft rang, ehe er zu Boden stürzte. Es tat ihm weh, Callindor so etwas antun zu müssen, doch vernünftig reden konnte man nicht mit ihm. Roshkov ließ es nicht zu.
    Valen sah sich überrascht um, und stellte erstaunt fest, dass der Fremde noch immer wie angewurzelt dastand, anscheinend zu einem Kampf bereit, den er offensichtlich jedoch nicht gewinnen würde. War vder Kerl etwa lebensmüde, sich mit einem Magierpriester wie Callindor anlegen zu wollen?

    "Nun geh schon!", wurde er lauter, und scheinbar hatte er endlich Wirkung mit seinem grollenden Zischen. Diesen Moment der Unachtsamkeit nutzte Callindor aus, denn in einer stobenden Explosion fing Valen plötzlich Feuer, welches der Magier ihm entgegen geschleudert hatte. Einschlag auf Einschlag folgte. Einmal beschützte er sogar den davoneilenden Kerl, der von dem sichernden Stoß nur hart auf den Boden der Tatsachen und der Straßen Thorniaras beschleudert wurde, ehe über ihm ein weiterer Feuerball krachend an einer Mauerwand zerstob.
    Rauch und Qualm bildete sich in der Gasse, ein leeres Fass war bei dem Zwischenfall inzwischen in Brand geraten. Auch wenn Valen bessere Fähigkeiten besaß als gewöhnliche Menschen, so war Feuer etwas, womit er sich nur ungern anlegte. Es kam nicht von ungefähr, dass er mit Magie auf dem Kriegspfad stand.
    "Wir können nicht gewinnen", zischte er dem anderen Kerl in den Nebelschwaden des Rauchs zu, griff dessen Arm und zog ihn in unnatürlicher Schnelligkeit in Sicherheit.

    Von dem Krawall, der noch Sekunden zuvor zu hören war, war nun nichts mehr vorhanden, und auch der Verursacher des Lärms war im Nebel der Nacht und dem Gestank des Kampfes entkommen.

    C.
    Geändert von Clan dv Dressels (26.08.2012 um 23:14 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #32
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    Nachdem Demron aus der Besinnungslosigkeit erwacht war, befand er sich auf einmal inmitten des größten Getümmels. Denn plötzlich war eine weitere, unbekannte, Gestalt am Ort des Geschehens aufgetaucht, war mit einem unmenschlichen Sprung auf der Straße gelandet und hatte diesen Magier angegriffen und dabei Demron aufgefordert sofort zu fliehen.
    Doch der Adlige wollte nicht klein beigeben, war einfach stehen geblieben, derweil er diesen heftig geführten Kampf zusah. Er wollte sich selbst an diesem Magier rächen und diesen auf den Boden der Tatasachen zurückholen, doch dies war die denkbar schlechteste Idee gewesen.
    Das hatte auch dieser Unbekannte sofort bemerkt und ihm zugezischt, dass der Adlige sofort zu gehen hatte. Dies ließ sich Demron nicht noch einmal sagen und nahm die Beine in die Hand, derweil dieser Magier den Unbekannten angriff und der Kampf aufs neue entbrannte.
    Beinahe hätte einer dieser Feuerbälle, die in diesem Kampf zuhauf genutzt wurden, Demron ein frühes Ende beschert, doch verhinderte dieser Unbekannte das Ableben des Adligen. Trotzdem hatte er Demron auf den harten Pflasterstein der Straßen Thorinaras geschleudert.
    Dann diese Wand aus Flammen. Der Unbekannte Retter welcher Feuer fing und Demron plötzlich in Sicherheit zog.
    Es ging alles so schnell, dass Demron beim Erwachen heute Morgen zuerst einen Moment brauchte, bis er diese Erlebnisse verarbeiten konnte.
    Vage erinnerte er sich bei der Flucht seinen Retter mit Wasser übergossen zu haben, da diesen alle Kräfte verlassen hatten. Nur mühsam hatte er Adlige den Unbekannten in die Marktschänke geschleppt und ein Zimmer für diesen und sich selbst gemietet.
    Nun lag der Fremde wie tot auf seinem Bette, doch es waren keine Anzeichen des gestrigen Kampfes mehr zu bemerken.
    Wer war dieser Kerl?

  13. Beiträge anzeigen #33
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline

    Valen

    Valen hatte keine Erklärung dafür, wieso es ihm diemal so schwer fiel, bei Besinnung zu bleiben doch nachdem er sich an dem Kerl vergangen hatte, um sich zu stärken und zu heilen, hatte er es gerade noch geschafft, diesen Mann den Schmerz des Eingriffs vergessen zu lassen.
    Das Biest in ihm konnte diesmal nicht besänftigt werden, denn seine Verletzungen waren schwerwiegend. Callindor hatte auf ihn, und auch auf den anderen, keine Rücksicht bei seinen Attacken genommen. Entsprechend war der Angriff auf den Burschen, der ihn hier untergebracht hatte, hart, überraschend und Sinne raubend gewesen. Zu seinem Glück dürfte er inzwischen keine Erinnerung mehr daran haben. Leider musste dabei jedoch etwas schief gelaufen sein, denn Valen plagten die gesamte Nacht über Alpträume. Szenen aus seiner Vergangenheit. Gute Zeiten mit Callindor, als er noch Nicolas und ein normaler Mensch war, dann später ihre Auseinandersetzung auf Camilles Insel, die aufgrund ihres Auftrags mit seinem Tod endete. Mehr oder weniger. Camilles Gnade offenbarte ihm eine Zukunft, die er bis dato nicht für möglich gehalten hatte. Ebenso suchten ihn Fetzen seiner jüngsten Vergangenheit heim. Der Verlust seines Zirkels, der barbarische Kampf, der mit einer Niederlage endete.
    Nun war er allein.
    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er es erfolgreich irgendwie verdrängen können, doch sein Unterbewusstsein zwang ihn dazu, sich damit endlich auseinander zu setzen.

    Plötzlich spürte Valen eine Berührung auf seiner Stirn, die eh wie je kühl war, ja fast schon Totenkälte abstrahlte. In einer blitzschnellen Bewegung erfasste er den Arm des Kerls, der ihn da betastete und dieser erschrak wohl von der Schnelligkeit, mit der Valen wieder zur Besinnung gekommen war.
    Angewidert stieß Valen den Kerl von sich, nachdem dieser erfolglos versuchte, sich aus der Umklammerung zu befreien. Abdrücke würden wohl für die nächsten Stunden bleiben.

    "Wo bin ich? ... Wer bist du?"

    Valen stöhnte auf. Ihn überkam eine Art Kopfschmerz, den er so, oder in irgendeiner anderen Form, schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte. Das war keinesfalls natürlich. Er war immun gegen Schwächen dieser Art.

    "Und was hast du mir angetan?"

    C.
    Geändert von Clan dv Dressels (27.08.2012 um 10:20 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #34
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    "Ihr befindet Euch in der Martkschänke, der wohl bekanntesten Taverne Thorinaras.", erklärte Demron unwirsch, nachdem dieser Fremde aufgewacht war und ihn gleich gepackt hatte, nur weil der Adlige sich versichern wollte, dass sein Retter noch am Leben war.
    "Mein Name ist übrigens Demron, Reichsbürger des Myrtanischen Großreiches und ich habe Euch gestern, nachdem Ihr mich gerettet habt, hierhergeschleppt und dabei Euer Leben gerettet. Nichts wäre mir ferner gelegen, als meinen Retter verbrennen zu lassen." erklärte Demron grimmig und versuchte diesen Fremden zu beruhigen, denn dieser war anscheinend weniger freundlich gesinnt und der Adlige wollte nicht noch einmal in zwei Tagen dem Tode ausgesetzt werden.
    "Wieso Ihr euch so schlecht fühlt kann ich euch leider nicht beantworten.", meinte Demron, derweil der Fremde vom Bett aufgestanden war und ihn finster musterte.
    "Ihr scheint jedenfalls, trotz aller Umstände, wieder gut bei Kräften zu sein. Wenn Ihr wollt bringe ich Euch etwas zur Stärkung in euer Zimmer und werde mich dann zurückziehen, damit Ihr weiter ruhen könnt.", meinte Demron zum schlus nun freundlicher, doch von seinem Gegenüber keinerlei Reaktion auf seine Worte.
    Der Adlige wollte sich gerade zur Tür begeben und seine vielen Fragen für später aufheben bis er nicht anders konnte als sich erneut umzudrehen und seine scheinbare Ruhe abzulegen, denn diese Ereignisse nagten immer noch an ihm.
    "Bevor ich gehe würde ich gerne eines von Euch wissen. Wer war dieser Magier der mich da angriff und töten wollte. Viel wichtiger ist aber noch. Wer seid Ihr?".
    Geändert von Demron (27.08.2012 um 11:28 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #35
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline
    "Wenn du es wissen musst ... nenn mich Valen, obwohl es keine Rolle spielt."

    Valen setzte sich auf das Bett, nachdem er kurz zum sonnigen Himmel hinaus geblickt hatte. Es waren nur kurze Handbewegungen nötig, um die Gardinen vor die Fenster zu ziehen. Es war entschieden zu hell hier drin.

    "Und ... danke ... aber nein danke. Ich bin nicht hungrig. Ich ... habe schon gespeist ...", meinte Valen verschmitzt lachend, was sein Gegenüber jedoch nicht zu verstehen tat.

    "Aber es war wohl verdorben, keine Ahnung. Ich werde hier bleiben und das weiter durchdenken. Du jedoch, mein Freund, solltest dich vorsehen ..."

    Valen wandte sich zu ihm um und bemerkte beiläufig, dass er nicht das Ziel des Angriffs war, sondern Valen, und er nur in die Schusslinie geraten war.

    "Bist du bewandert in Formen der Magie? Zumindest solltest du erkannt haben, dass da gestern Abend Magie im Spiel war und irgendwie bist du Callindor aufgefallen. Bist du ein Magier oder wurdest du kürzlich magischen Einflüssen ausgesetzt? Nur dadurch bist du für meinen Calli wohl so interessant geworden. Weil du nicht so reagiert hast wie der Großteil der Stadt. Er hatte sie alle mit einer Art Bann belegt. Du bist aus der Reihe getanzt, und ohne mein Eingreifen wäre es vielleicht bei einer geröteten Schulter geblieben. Ich muss wohl gestehen, dass ich dich erst in weitere Gefahr gebracht habe."

    Valen legte sich wieder der Länge nach hin, starrte zur Decke und noch immer stand der Typ da bei der Türe, vielleicht etwas überfahren von der ganzen Geschichte.

    "Ich denke aber, ich habe meinen Fehler wieder gut gemacht, nehme ich an. Dein Leben ist doch sowas wert, oder irre ich? Egal. Callindor hat mich gefunden, zusammen mit dir und da ich dir geholfen habe, wird er annehmen, dass er mich durch dich wieder finden wird. Du bist in Gefahr, denn als Magier kann er dir Dinge antun, ehe du merkst, dass du schon fast tot bist. Ich kann Magie nicht ausstehen, aber er wollte es so. Nur ist er halt derzeit nicht er selbst. Aber das ich eine lange Geschichte. Zu lang fürchte ich, zumindest für jetzt. Sieh dich also vor, dort draußen, vielleicht beobachtet er dich bereits und wartet nur auf einen Moment, dich zu fassen zu kriegen. Und bitte sorge für das nötige Kleingeld. ich möchte nicht hier rausgeworfen werden. Dieses sommerliche Wetter tut meinem Teint nicht besonders gut. Ich hole mir leicht einen Sonnenbrand ..."

    Valen lachte ob seiner Bemerkung und drehte sich dann zur Seite. Sein Willen zur Kommunikation war erschöpft, obgleich ihn schon noch Demrons Erklärungen interessierten.

    "Beantworte meine Fragen jetzt oder später, das ist mir gleich, ich werde nicht weggehen. Ich bin von nun an deine einzige Versicherung, wieder lebend aus der ganzen Sache rauszukommen. Callindor wird nicht aufgeben, dich zu suchen, um mich zu finden, das muss dir klar sein, denn ich meine es verdammt ernst. Und Gnade dir dein Gott, wenn du jemandem hiervon erzählst. Sollte Callindor etwas zustoßen, oder er gar sterben, dann wirst du es bereuen, mich kennen gelernt zu haben."

    C.
    Geändert von Clan dv Dressels (27.08.2012 um 10:53 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #36
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    Diese ganze Geschichte war einfach zu viel gewesen. Dass er, Demron, nun die Beute eines Magiers sein sollte, welcher nicht ganz bei Sinnen war, konnte der Adlige einfach nicht fassen. Nun hing sein Leben auch noch von diesem Valen ab, welcher ihn anscheinend in etwas hineingezogen hatte, aus dem der Adlige nicht mehr so einfach entkommen konnte.
    "Ich bedanke mich bei Euch für diese Erklärungen. Anscheinend bin ich nun an Euch gebunden und muss mich wohl bedanken, dass Ihr mein Leben gerettet habt, egal ob gerade Eure Aktion mich in diese Lage gebracht hat.", meinte Demron müde zu dieser Geschichte und massierte sich die Schläfen. Er musste dringend tranieren um einen klaren Kopf zu bekommen.
    "Ich sorge dafür, dass Ihr nicht hier herausgeworfen werdet. Der Wirt ist ein guter bekannte von mir und für ein paar Goldmünzen, dürfet Ihr hier für die nächsten Tage ein recht passables Örtchen zum Ruhen haben.", erklärte der Adlige und wandte sich nun zur Türe, eher ihm noch eine letzte Sache einfiel.
    "Ihr fragtet danach, ob ich Magie ausgesetzt worden bin oder dergleichen. Das kann ich nur mit ja beantworten. Vor einer Woche wurde ich einem Heilungsartefakt ausgesetzt und seitdem verfolgen mich jede Nacht Alpträume. Vielleicht steckt ja immer noch etwas von dessen Magie in mir, mehr weiß ich auch nicht. Vielleicht könnt Ihr euch darauf einen Reim machen. Und keine Sorge. Niemand wird von dieser Sache erfahren.", meinte der Adlige zum Abschluss, nickte seinem Gegenüber höflich zu und verließ das Zimmer.
    Geändert von Demron (27.08.2012 um 11:29 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #37
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    Der Morgen war über Thorinara angebrochen und die Sonne zeigte sich, in keinster Weise von Wolken bedeckt, am Himmel, sandte Ihre Wärme aus und tauchte die ganze Stadt in eine goldene Szenerie, derweil der Himmel in einer klaren, blauen Farbe erstrahlte.
    Demron ging bester Laune und sehr zufrieden mit sich die Straßen entlang, während er noch einmal den Übungskampf mit Flarke am gestrigen Abend im Kopf durchging. Zwar hatte der Adlige diesen Kampf erneut verloren, aber dennoch war eine Steigerung seine Kampfkünste zu sehen gewesen. Immerhin etwas worüber man sich freuen konnte.
    "Hoffentlich wird Uriel bald wieder Zeit haben um sich dessen ebenfalls zu versichern, denn ich würde gerne neue Lektionen erhalten.", dachte der Adlige und eine Spur von Ungeduld zeigte sich auf seinen sonst so beherrschten Gesichtszügen.
    Doch jetzt war das alles unwichtig, denn Demron steuerte der Marktschänke entgegen um nach diesem mysteriösen Valen zu schauen, welcher ihm zwei Tage zuvor das Leben gerettet hatte. Der Gedanke an diese Nacht bereitete dem Adligen immer noch Kopfschmerzen, obwohl er diese Erlebnisse relativ schnell verarbeitet hatte.
    So drang Demron in den morgendlichen Trubel der Taverne ein und steuerte zielsicher auf das Zimmer zu, welches er für Valen organisiert hatte. Der Adlige hatte diesen Mann als eine gefährliche, impulsive und verächtliche Person in Erinnerung und ermahnte sich, äußerst vorsichtig im Umgang mit dieser zu sein.
    Der Adlige klopfte an die Tür, doch niemand antwortete. Noch einmal. Wieder dasselbe Spiel. So blieb Demron nichts anderes übrig, öffnete einfach die Türe und betrat den Raum um nach dem Mann zu sehen.
    Blitzschnell wurde Demron an die Wand gedrückt und hatte, ehe er etwas bemerkt hatte, einen Dolch am Hals, derweil ihn Valen wütend ansah.

  18. Beiträge anzeigen #38
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline

    Valen

    Valens Hand löste sich und der Dolch rutschte seine Handfläche herab, bis er schließlich gen Boden sauste und dort stecken blieb. Derweil hatte Valen seine Hand um den Hals des Kerls gelegt und war dabei, ihm die Luft abzudrücken. So ging es einige Sekunden, in denen Demron um sein Leben strampelte, doch gegen den Druck und die Kraft Valens nichts auszurichten vermochte.
    Demrons Angreifer sah dabei nur zu, registrierte jedwede Veränderung in der Gesichtsfarbe, als wäre es ein Experiment.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit und sicher dem Tod vor Augen bei seinem Opfer, löste Valen den Griff um den Hals Demrons, sodass dieser kraftlos an der Zimmerwand heruntersank, hustend, nach Luft ringend und heftigst atmend.

    "So wird es dir ergehen, wenn Callindor dich zu fassen kriegt und ich nicht in deiner Nähe bin. Was hast du dir dabei gedacht, gestern Abend mit jemandem zu kämpfen. Wenn du dich verletzen solltest, wirst du ein noch einfacheres Opfer sein. Hast du so eine Todessehnsucht?"

    Valen wandte sich von Demron ab und ging zurück zu seinem Bett. Darauf stand ein Tablett mit einem Frühstückallerlei, einer Karaffe mit Wasser und Kaffee. Valen nahm sich jedoch nichts davon und grabschte zielsicher nach dem Glaskelch mit der seltsam dunklen Flüssigkeit darin.

    "Himbeersirup, ein Hausrezept meiner Familie", gab Valen zur Erklärung ab und setzte zu einem Schluck an. Die rote Farbe lief an einer Seite seines Mundes herab, versuchte fast, zu entfliehen, doch wurde sie von Valens Zeigefinger sicher aufgefangen und genüsslich zum Munde geführt.

    "Köstlich ..., und nun komm und iss und trink etwas, bevor du noch zusammenklappst. Außerdem will ich von dir wissen, wie du geschlafen hast und was das für eine Magie war, von der du gestern erzählt hattest."

    C.

  19. Beiträge anzeigen #39
    Ehrengarde Avatar von Demron
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    2.166
     
    Demron ist offline

    Thorinara

    Demron raffte sich keuchend wieder auf, versuchte wieder richtig zu Atmen, während sein Gegenüber eine seltsam rote, schrecklich Vertraute, Flüssigkeit zu sich nahm und ihn anwies, sich zu setzten und mit ihm zu speisen.
    "Himbeersirup? Von wegen, ich weiß was das ist.", dachte der Adlige erschrocken und angewidert zugleich, während er sich zum wiederholten Male fragte, wer dieser Kerl in Wirklichkeit war. Dieser Mann war kein normaler Mensch, das spürte der Adlige instinktiv.
    Während sich Demron nun gezwungenermaßen am Tisch niederlies um mit diesem Fremden zu speisen, erkundigte sich dieser nach der Magie des Artefaktes, welchem Demron ein paar Wochen zuvor ausgesetzt worden war.
    Der Adlige sortierte seine Gedanken wegen dieser Frage und nahm einen Schluck Wein zu sich. Feurig rann ihm die vertraute Flüssigkeit die Kehle hinunter und schnell war aller Schrecken vergessen, der noch wenige Sekunden zuvor in Demron pulsiert hatte.
    "Ich habe überraschend gut geschlafen.", erklärte Demron Valen dem keinerlei Reaktion zu entlocken war, der nur dasaß und seinen Gegenüber beobachtete.
    "Genau das verwundert mich ja. Vor einiger Zeit war ich einem, in einer Kiste verschlossenem, Heilungsartefakt ausgesetzt, welches erhöhte Regenerationsfähigkeit versprach, da ich mich an meinem Bein verletzt hatte. Ungeachtet das dieses Versprechen gehalten worden ist, verblieb stets ein Teil von dieser unseligen Magie in mir und zwang mich seither jede Nacht schreckliche Lebensereignisse in meinen Träumen zu sehen.", meinte Demron und biss in ein Stück saftigen Schinken.
    Nachdenklich kaute er einen Moment und schluckte den Bissen hinunter.
    "Solche Träume hatte ich schon ein Leben lang, doch bisher nie in solch schrecklichem Ausmaß. Doch seit dieser Begegnung mit Callindor, dem Tod und dir sind diese Träume wie vom Erdboden verschwunden, was ich mir nicht erklären kann.", sagte Demron zum Abschluss und nahm erneut einen Schluck Wein.
    "Könnt Ihr euch einen Reim darauf machen?", fragte der Adlige Valen.
    Geändert von Demron (30.08.2012 um 16:12 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #40
    Waldläufer
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    109
     
    Clan dv Dressels ist offline

    Valen

    "Scheinbar war der Magierückstand nicht von Bestand, sodass es sich einfach verflüchtigte. Sei glücklich darüber. Mir fiele keine Erklärung dafür ein."

    Valen zuckte entschuldigend mit den Armen zur Bekräftigung, doch ihn beschlich schon eine Erklärung. Offenbar hatte sich die Magie von Demron auf ihn übertragen, bei diesem nicht zu vermeidenden Zwischenfall.

    "Denk nicht weiter darüber nach. Mich interessiert eher, ob du anderweitig magisch begabt bist. Oder welche Fähigkeiten du überhaupt vorzuweisen hast. Davon wird abhängen, wie groß deine Überlebenschancen sind. Ich habe irgendwie das Gefühl, als wäre dir noch immer nicht bewusst geworden, in welcher Lebensgefahr du dich befindest."

    Valen trank seinen Becher aus und nahm ebenso einen Happen zu sich, der leider für ihn recht geschmack- und würzlos daher kam. Aber es ließ sich nun mal nicht ändern. Valen seufzte und Demron nahm dies zum Anlass, zu ihm herüber zu sehen. Bisher hatte er es tunlichst vermieden, Valen Auge in Auge anzublicken, vielleicht durch die Furcht begründet, er könnte sich noch einmal an ihm vergehen, wie erst vor ein paar Minuten.

    "Wieso mach ich mir überhaupt solche Gedanken und Sorgen um dich? Du bist nur ein Mensch unter vielen. Denkst du, dein Tod oder Verschwinden fiele jemandem auf? Der Obersten Magierin ist ja nicht mal Callindors Fernbleiben bewusst geworden, und das nach fast sechs Monaten. Und sie nennen sich einen Orden, eine Gemeinschaft, in der ich annahm, sie würden sich gegenseitig unterstützen. Du kleines Licht würdest von der Dunkelheit verschluckt und niemand nähme Notiz davon. Ich sollte einfach gehen und dich deinem Schicksal überlassen. Aber nein, ich muss ja unbedingt verhindern, dass Callindor dir etwas antut, was er sich dann wieder ewig vorhalten und daran vielleicht zu Grunde gerichtet werden würde. Verdammte Narretei ..."

    Valen wollte nicht weiter darüber sprechen, vielleicht war es nicht die beste Idee, von seiner genaueren Beziehung zu Callindor anzufangen. Mit einem seltsam hohlen Blick schaute Valen nach draußen ins Licht, welches heute durch Wolken angenehm begrenzt wurde. Er hatte noch keine wirkliche Idee, wie er Callindor von Roshkovs Einfluss würde befreien können. Die Frage war, ob ihm noch so viel Zeit blieb, eine zu finden. Wenn es hart auf hart käme, würde er Callindor töten können, um weiteres Leid zu verhindern? Valen hatte keine Antwort darauf und in seinem Innern kämpften die verschiedenen Lösungen um eine Vorherrschaft. Nur zweifelte Valen daran, ob er sich damit würde arrangieren können, schließlich war der Feuermagier alles, was ihm noch geblieben war.
    Es ging hier schließlich um Callindor, seinen Callindor.

    C.
    Geändert von Clan dv Dressels (28.08.2012 um 10:36 Uhr)

Seite 2 von 8 « Erste 123456 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide