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13.02.2012 23:42
#1
Welche Dinge macht Arcania gut oder sogar besser, als andere Rollenspiele?
Hallo,
bitte jetzt keinen Aufschrei oder Streit, ich denke zu Arcania ist alles gesagt, wir wissen alle, dass es die Erwartungen nicht erfüllt hat, aber dem einen oder anderen, wenn man über einige Dinge hinwegsieht durchaus Spaß bereitet hat (mir zum Beispiel, aber das ist alles jetzt egal). Ich bitte daher, zumindest in diesem Thread sowohl von Posts wie "gar nichts und Arcania ist scheiße" als auch wie von Posts wie "Arcania ist gut und die Community redet den Leuten hier was ein" abzusehen (jaja, durfte man hier ja schon alles so im O-Ton sinngemäß lesen ).
Mir geht es in diesem Thread nur darum, einige Dinge mal für mich aufzuzählen, die ich persönlich auch gerne in anderen Rollenspielen sehen würde. Ihr könnt dann gerne dazu schreiben, ob ihr das auch als Bereicherung in Rollenspielen seht oder nicht und ob euch noch andere Dinge einfallen.
Also, was gibt es in Arcania, was gut oder besser ist als in anderen Rollenspielen?
1) Die unterschiedlichen Geräusche der Rüstungen. Ist mir ehrlich gesagt in bisher keinem Rollenspiel aufgefallen und ich finde auch, dass es die Glaubwürdigkeit und Athmosphäre verbessert, wenn eine Eisenrüstung auch wie eine solche klingt und eine Lederrüstung entsprechend anders.
2) Die "Quest - Intelligenz" des Spieles. Damit meine ich, dass das Spiel selber schon beim Annehmen der Quests erkennt, ob die Quest vielleicht sogar schon erfüllt ist und dann eben nicht wieder auf den Dialog schaltet, wo der Held dann sagen kann, dass er die Quests erfüllt hat, sondern dass er dann gleich etwas sagt wie: "Ich werde das Holzbein finden ... und wie es aussieht müsste ich dafür nicht mal besonders lange suchen, denn ich trage bereits so ein Holzbein bei mir." Das hat mich immer in anderen Spielen sehr gestört, da es künstlich wirkte (oh, ich habe bereits die Quest erfüllt, muss aber nun so tun, als würde ich sie erst annehmen um sie dann gleich darauf durch einen erneuten Dialog zu erfüllen), hier also mal wirklich eine Änderung, die sowohl Atmosphäre, Glaubwürdigkeit und Spielfluss deutlich verbessert hat.
3) Pfützen. Ja, ich weiß, das ist ein running Gag Was ich aber meine ist nicht, dass die Pfützen grafisch besonders gut dargestellt sind (das sind sie und das ist mir sehr wurst, muss ich sagen), sondern dass es nach dem Regen welche gibt. Das trägt meiner Meinung nach auch zur Glaubwürdigkeit der Welt bei, in anderen Rollenspielen war es so, dass es regnete und die Welt war danach trotzdem trocken wie geföhnt. Solche Ansammlungen von Pfützen oder der Bach um die gespaltene Jungfrau wirken sehr glaubwürdig und auch atmosphärisch. Allerdings verdunstet das Wasser in Arcania zu schnell, crusader hatte da ja allerdings eine Methode gefunden, wie man Arcania so modifizieren konnte, dass die Pfützen länger bestehen bleiben, so dass es glaubwürdiger ist und sie nicht gleich weg sind (ein paar Stunden nach dem Regen sollte das Wasser da schon stehen)
4) Reaktionen der NPCs auf das Wetter und Kommentare dazu wie "Wenigstens freut sich das Gemüse" fand ich sehr lebendig und glaubwürdig, auch wie sie dann alle Unterstände gesucht haben oder in die Taverne stürmten, gefiel mir sehr gut, habe ich so auch noch nicht in anderen Rollenspielen gesehen und würde es mir wünschen
5) Kommentare der NPCs auf den Helden fand ich sehr gelungen "Schaut mal Jungs, was da kommt" ( ), gibt es aber auch in anderen Rollenspielen wie Fable schon, würde ich mir allerdings auch in den Open - World - Rollenspielen mehr wünschen, wirkt atmosphärischer und glaubwürdiger und könnte die Dialoge der NPCs untereinander auch gelungen ergänzen
6) Auch die vereinzelten Anspielungen auf die Vorgänger und auf crusader und Toady fand ich sehr lustig, wenn zumindest aber ersteres zuweilen etwas künstlich wirkte. Ist aber sicherlich nichts, was es nicht auch in anderen Rollenspielen gibt, aber ich persönlich fand das eben auch gut 
Denkt ihr auch so, oder findet ihr die Dinge alle schrecklich? Habe ich vielleicht noch etwas vergessen, was in Arcania doch ganz gut umgesetzt wurde, sodass es da einen Bonus hat? Was denkt ihr?
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4) Reaktionen der NPCs auf das Wetter und Kommentare dazu wie "Wenigstens freut sich das Gemüse" fand ich sehr lebendig und glaubwürdig, auch wie sie dann alle Unterstände gesucht haben oder in die Taverne stürmten, gefiel mir sehr gut, habe ich so auch noch nicht in anderen Rollenspielen gesehen und würde es mir wünschen
5) Kommentare der NPCs auf den Helden fand ich sehr gelungen "Schaut mal Jungs, was da kommt" (), gibt es aber auch in anderen Rollenspielen wie Fable schon, würde ich mir allerdings auch in den Open - World - Rollenspielen mehr wünschen, wirkt atmosphärischer und glaubwürdiger und könnte die Dialoge der NPCs untereinander auch gelungen ergänzen
Das gab es beides 2007 schon bei The Witcher.
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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Bei den Effekten des Magiesystems könnten sich meiner Meinung nach andere Spiele orientieren, da es nämlich wunderbar aussieht. Vorallem gefällt mir dieser Meteor.
Die Tiere wurden auch sehr gut durchdacht. Viele sehen viel besser aus als in den Vorgängern.
Bsp. Schattenläufer. In Gothic 3 sieht er aus wie ein dickes Schwein mit einfachen Stacheln. Und in Arcania? Da ist der Name schon viel passender. Eine dunkle Rauchwolke umgibt seinen Körper - das einzige was rausragt ist der Kopf.
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 Zitat von MisterXYZ
3) Pfützen. Ja, ich weiß, das ist ein running Gag  Was ich aber meine ist nicht, dass die Pfützen grafisch besonders gut dargestellt sind (das sind sie und das ist mir sehr wurst, muss ich sagen), sondern dass es nach dem Regen welche gibt. Das trägt meiner Meinung nach auch zur Glaubwürdigkeit der Welt bei, in anderen Rollenspielen war es so, dass es regnete und die Welt war danach trotzdem trocken wie geföhnt. Solche Ansammlungen von Pfützen oder der Bach um die gespaltene Jungfrau wirken sehr glaubwürdig und auch atmosphärisch. Allerdings verdunstet das Wasser in Arcania zu schnell, crusader hatte da ja allerdings eine Methode gefunden, wie man Arcania so modifizieren konnte, dass die Pfützen länger bestehen bleiben, so dass es glaubwürdiger ist und sie nicht gleich weg sind (ein paar Stunden nach dem Regen sollte das Wasser da schon stehen)
Also bei den Pfützen war einiges mehr versprochen oder? Also irgendetwas wurde da wieder enttäuschend gecuttet oder hab ich was da aus der Gamescom falsch in Erinnerung?
Nur btw: Ich will hier nicht den Miesepeter spielen der immer an nicht efüllte Versprechungen erinnert.
 Zitat von MisterXYZ
4) Reaktionen der NPCs auf das Wetter und Kommentare dazu wie "Wenigstens freut sich das Gemüse" fand ich sehr lebendig und glaubwürdig, auch wie sie dann alle Unterstände gesucht haben oder in die Taverne stürmten, gefiel mir sehr gut, habe ich so auch noch nicht in anderen Rollenspielen gesehen und würde es mir wünschen
5) Kommentare der NPCs auf den Helden fand ich sehr gelungen "Schaut mal Jungs, was da kommt" (  ), gibt es aber auch in anderen Rollenspielen wie Fable schon, würde ich mir allerdings auch in den Open - World - Rollenspielen mehr wünschen, wirkt atmosphärischer und glaubwürdiger und könnte die Dialoge der NPCs untereinander auch gelungen ergänzen
Wie gesagt gab es beides in The Witcher. Natürlich ist das nichts schlechtes, sondern eine positive Bereicherung für die Gothic Reihe.
Aber auch hier war mehr Potential drin. Das Wetter sollte sogar zum lösen von Quests dienen, das ist mal eine geniale Idee.
 Zitat von MisterXYZ
6) Auch die vereinzelten Anspielungen auf die Vorgänger und auf crusader und Toady fand ich sehr lustig, wenn zumindest aber ersteres zuweilen etwas künstlich wirkte. Ist aber sicherlich nichts, was es nicht auch in anderen Rollenspielen gibt, aber ich persönlich fand das eben auch gut 
Anspielungen auf die Vorgänger? Klar es gab da einiges, aber wirklich sehr sehr wenig, oder? Habe zumindest sehr wenig in Erinnerung.
Es gab Anspielungen auf die WoG-User Crusader und Toady?
Welche waren das wenn ich fragen darf?
Das ist ja eine Ehrung seitens SB für aktive Community-Arbeit.
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15.02.2012 00:05
#5
 Zitat von Forenperser
Das gab es beides 2007 schon bei The Witcher.
Zu 4) Die NPCs haben aufs Wetter reagiert und sind in die Häuser gelaufen? Ist mir bei The Witcher jetzt nie aufgefallen. Das waren mit die atmosphärischsten Momente für mich in Arcania, ich war in der Taverne, hörte es zu regnen beginnen, die Leute draußen schimpfen und sehe durchs Fenster, wie sie auf die Taverne zu kommen, stoßen die Tür auf und zack, ist es erstmal ein bisschen lauter.
Zu 5) Ja ich weiß, war in Fable oder auch The Witcher, deswegen schrieb ich ja auch, dass ich das gerne mal in einem Open - World - Rollenspiel sehen würde und nicht "in einem Rollenspiel" 
 Zitat von Kyle07
Also bei den Pfützen war einiges mehr versprochen oder? Also irgendetwas wurde da wieder enttäuschend gecuttet oder hab ich was da aus der Gamescom falsch in Erinnerung?
Ja, wie ich ja schrieb, die Pfützen sollten eigentlich länger stehen bleiben, jedenfalls war das zumindest in alten Videos noch so, im fertigen Spiel fließt das Wasser dann zu schnell ab. Mit crusaders Mod kann man das aber selber verstellen, dass es so ist wie in den ersten Videos oder dass das abfließen sogar noch länger dauert.
 Zitat von Kyle07
Wie gesagt gab es beides in The Witcher. Natürlich ist das nichts schlechtes, sondern eine positive Bereicherung für die Gothic Reihe.
Aber auch hier war mehr Potential drin. Das Wetter sollte sogar zum lösen von Quests dienen, das ist mal eine geniale Idee.
Ja, das wäre eine neue Art von Magie gewesen, nicht unbedingt zu Gothic passend, aber auf jeden Fall eine wirkliche Innovation in einem Rollenspiel. Schade, dass man das nicht hinbekommen hat.
 Zitat von Kyle07
Anspielungen auf die Vorgänger? Klar es gab da einiges, aber wirklich sehr sehr wenig, oder? Habe zumindest sehr wenig in Erinnerung.
Ich kann mich da noch an einen Ulum - Ulu - Ring erinnern Und dann natürlich noch die Sache mit Lord Domenique, das war ja gar nicht so schlecht, dass man tatsächlich auf diesen auch mehrfach bezug nahm.
 Zitat von Kyle07
Es gab Anspielungen auf die WoG-User Crusader und Toady? 
Welche waren das wenn ich fragen darf?
Das ist ja eine Ehrung seitens SB für aktive Community-Arbeit.
Ja, der Tadoy wollte den Lord Sacruder I. umbringen. Das musste der Held dann für ihn erledigen Wenn man es umstellt, kommen Toady und crusader1 heraus Da hat man sich wohl von den Diskussionen hier im Forum inspiriert gefühlt 
Was ich übrigens auch noch richtig atmosphärisch fand, das waren in der gespaltenen Jungfrau, die Gäste, die ihre Becher hoben und damit auslösten, dass Murdra neues Bier holte und sie dann weiter tranken. Gab es das schonmal in einem anderen Gasthaus? Fand ich wirklich sehr atmosphärisch, vielleicht schreibe ich das noch oben mit rein
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 Zitat von MisterXYZ
Zu 4) Die NPCs haben aufs Wetter reagiert und sind in die Häuser gelaufen? Ist mir bei The Witcher jetzt nie aufgefallen. Das waren mit die atmosphärischsten Momente für mich in Arcania, ich war in der Taverne, hörte es zu regnen beginnen, die Leute draußen schimpfen und sehe durchs Fenster, wie sie auf die Taverne zu kommen, stoßen die Tür auf und zack, ist es erstmal ein bisschen lauter.
Zu 5) Ja ich weiß, war in Fable oder auch The Witcher, deswegen schrieb ich ja auch, dass ich das gerne mal in einem Open - World - Rollenspiel sehen würde und nicht "in einem Rollenspiel" 
4) Ins Haus gerannt weiß ich nicht mehr, aber haben sich auf jeden Fall untergestellt und geflucht.
5) Dann gäbe es da noch die Elder Scrolls-Reihe (auch wenn ich sie persönlich nicht mag).
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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 Zitat von MisterXYZ
Was ich übrigens auch noch richtig atmosphärisch fand, das waren in der gespaltenen Jungfrau, die Gäste, die ihre Becher hoben und damit auslösten, dass Murdra neues Bier holte und sie dann weiter tranken. Gab es das schonmal in einem anderen Gasthaus? Fand ich wirklich sehr atmosphärisch, vielleicht schreibe ich das noch oben mit rein 
Wow, diese Details sind mir garnicht aufgefallen.
Also in der gespaltenen Jungfrau hat das Spiel wirklich noch richtig Spaß gemacht!
Es war das echte Gothic 4.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich nur einen Punkt zu kritisieren und zwar die Trauer um
Mich hat das Emotional überhaupt nicht bewegt, weil da einfach nichts kam, außer in der Cutscene, welche "zu schnell" und lieblos ablief. 
Ansonsten hatte ich noch richtig lust auf Arcania gehabt. Die ganze Insel war das Unbekannte, Rhobar III war ein großes Rätsel.
Was machte er nach Götterdämmerung? Was geschieht hier nur auf den südlichen Inseln?
Diese Fragen haben echt fun gemacht.
Aber dann diese Schlauchlevel, welche man nur einmal bereiste und die nicht vertieften Dialoge machten einiges kaputt.
Zum Beispiel der Magier in der gespaltenen Jungfrau kam mir komisch vor, die Dialoge waren irgendwie oberflächlich.
Nunja, sei's drum, man kann nix machen.
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Wenn man Arcania mit anderen Rollenspielen vergleichen möchte, wäre ein Punkt der mir gut gefällt, dass es ein komplette Vertonung der Dialoge hat. Das gibt es auch in anderen Spielen, in Gothic sowieso und auch in Risen, aber es ist längst keine Selbstverständlichkeit. Für mich ist es ein starker Athmosphärekiller, wenn alle NPCs vertont sind, aber der Spielercharakter schweigt, bzw. seine Sätze scheinbar telepathisch überträgt.
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 Zitat von Amalor
Wenn man Arcania mit anderen Rollenspielen vergleichen möchte, wäre ein Punkt der mir gut gefällt, dass es ein komplette Vertonung der Dialoge hat. Das gibt es auch in anderen Spielen, in Gothic sowieso und auch in Risen, aber es ist längst keine Selbstverständlichkeit. Für mich ist es ein starker Athmosphärekiller, wenn alle NPCs vertont sind, aber der Spielercharakter schweigt, bzw. seine Sätze scheinbar telepathisch überträgt.
Das der Held die Stimme von Gerrit Schmidt-Foß hat, fand ich anfangs genial.
Aber leider hat deswegen darunter das Spiel Prince of Persia: The Forgotten Sands leiden müssen:
http://forum.worldofplayers.de/forum...1#post13117355
Einige mögen die Stimme sogar garnicht, das verstehe ich nicht, fand sie zum Arcania Helden ganz gut passend.
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Mir hat zusätzlich zu den oben genannten Punkten die Story noch ganz gut gefallen. Bevor hier jemand schreit, mit "Story" meine ich nicht die Sache mit dem Amulett des Das kam mir sehr seltsam vor. Was mir aber gefallen hat war, dass die 4 Freunde wieder vollständig miteinbezogen waren (man sehe sich nur G3 an) und dass die Sache mit den Göttern eben nicht zu 100% geklärt war. Wieso? Weil das zum Einen einen G3 nicht relativiert und einen möglichen Nachfolger von PB völlig ausschließt und zum Anderen weil das sehr realistisch ist. Keiner weiß, ob Götter wirklich existieren. Dennoch glauben die Menschen an sie, aus verschiedenen Gründen. Das fand ich sehr interessant.
Was mir auch gefallen hat war die KI der Gegner. Goblins, die sich tot stellen, nur damit ihre Kumpanen aus dem Gebüsch kommen und einen von hinten angreifen, Strandglibber, der sich als Schildkröte tarnt, kleine Insektenviecher, die um einen herumhüpfen, Feldräuber, die Sturmangriffe ausführen und einen mit bloßer Körperkraft zu bezwingen versuchen, Minecrawler, die sich vergraben um dann unerwartet woanders wieder hervorzuspringen...
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16.02.2012 00:15
#11
 Zitat von Forenperser
4) Ins Haus gerannt weiß ich nicht mehr, aber haben sich auf jeden Fall untergestellt und geflucht.
5) Dann gäbe es da noch die Elder Scrolls-Reihe (auch wenn ich sie persönlich nicht mag).
4) Hm, ok, das muss mir wohl entgangen sein. Das war auch etwas, was mich bei The Witcher etwas störte, dass die Welt nicht zusammenhänged war, da viel dann wohl soetwas auch aus, da man ja gar nicht nach draußen sehen könnte, was da vor sich ging. Kann mich aber auch nicht dran erinnern, dass die NPCs bei Regen in den Häusern "verschwunden" sind.
5) Stimmt, das gibt es da tatsächlich. Wobei ich dabei sagen muss, dass zumindest in Morrowind diese Kommentare allgemeiner gehalten sind, bei Arcania ist es vielmehr so, dass die Kommentare eben nur von einer speziellen Person so auf den Helden bezogen werden - das macht es für mich etwas atmosphärischer. Wie das in Oblivion und Skyrim ist, das habe ich mir noch nicht angesehen, aber in Arcania fand ich es doch schon sehr atmosphärisch, wenn die Wache, die einen vorher noch nicht für voll genommen hatte, dann auf den Helden anders reagierte, als er die Rüstung von Stewark erhielt ("Jetzt siehst Du nicht mehr aus wie ein Landstreicher!" ). Auch Zyras Reaktion darauf "Oha, ein Stewarker. Hihihi" war einzigartig und hat die NPCs somit auf eine gewisse Weise etwas sympathisch gemacht (auch wenn da natürlich in den Dialogen leider oft entsprechend viel zu wenig kam, um das noch weiter und angemessen auszubauen).
 Zitat von Kyle07
Wow, diese Details sind mir garnicht aufgefallen.
Ich kucke mir das morgen nochmal an, ob ich das richtig in Erinnerung habe 
Edit: Habe gerade nochmal nachgekuckt, das macht sie wohl leider doch nicht (jedenfalls bei mir im Moment), muss ich wohl mit einem anderen Spiel verwechselt haben, tut mir Leid War das in The Witcher? Irgendwo habe ich das jedenfalls mal gesehen gehabt, dachte, es sei in Arcania bei Murdra gewesen 
 Zitat von |Lorn|
Was mir auch gefallen hat war die KI der Gegner. Goblins, die sich tot stellen, nur damit ihre Kumpanen aus dem Gebüsch kommen und einen von hinten angreifen, Strandglibber, der sich als Schildkröte tarnt, kleine Insektenviecher, die um einen herumhüpfen, Feldräuber, die Sturmangriffe ausführen und einen mit bloßer Körperkraft zu bezwingen versuchen, Minecrawler, die sich vergraben um dann unerwartet woanders wieder hervorzuspringen...
Bist Du wirklich sicher, dass das auch so war? Mir ist das mit den Goblins gar nicht aufgefallen. Wo sind denn welche, die sich tot stellen? Ist das so festgelegt oder machen die das plötzlich unerwartet? Habe ich jedenfalls nie bemerkt. Das mit dem Strandglibber fand ich aber auch sehr lustig, ich wusste immer nicht, ob es nun eine Schildkräte ist oder nicht. Die anderen Gegner fand ich aber zu schwach, gerade, weil sie immer für ihre Attacken so viel Zeit benötigten, waren sie meiner Meinung nach sehr leicht zu besiegen - das Kämpfen selber hätte insgesamt etwas anspruchsvoller sein dürfen.
Geändert von MisterXYZ (16.02.2012 um 00:32 Uhr)
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Die Kommentare in Witcher waren eher ärmlich, in Sachen Reaktionen auf den Helden finde ich Skyrim lohnenswert, dort reagieren NPCs auf ziemlich alles was der Held macht, auch wenn meine Amazone nackt durch die Gegend hüpft 
Apropo nervigster Spruch eines NPCs in den letzten 10 Jahren "Mein Papa gibt dir einen auf die Mütze"
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 Zitat von MisterXYZ
Bist Du wirklich sicher, dass das auch so war? Mir ist das mit den Goblins gar nicht aufgefallen. Wo sind denn welche, die sich tot stellen? Ist das so festgelegt oder machen die das plötzlich unerwartet? Habe ich jedenfalls nie bemerkt. Das mit dem Strandglibber fand ich aber auch sehr lustig, ich wusste immer nicht, ob es nun eine Schildkräte ist oder nicht. Die anderen Gegner fand ich aber zu schwach, gerade, weil sie immer für ihre Attacken so viel Zeit benötigten, waren sie meiner Meinung nach sehr leicht zu besiegen - das Kämpfen selber hätte insgesamt etwas anspruchsvoller sein dürfen.
Jo. Gleich rechts von der Jungfrau, müsste so eine kleine Horde sein.
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 Zitat von |Lorn|
Jo. Gleich rechts von der Jungfrau, müsste so eine kleine Horde sein.
Das ist dann eher ein gescripteter Event und hat wenig mit der KI zu tun. Die ist nämlich strunzdumm, wenn ich mir z.B. den Powerschlag von denen in Erinnerung rufe.
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Ob Event, oder KI, mir hat das mit den Goblins auch gefallen. Da denkt man (zumindest beim ersten Mal) noch, och da liegt ja einer, ist ja'n Ding, mal gucken was der bei hat und schon stürzen sich Schamane, Jäger und Kämpfer auf den armen Hirten. ^^
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Mir hat es gefallen, dass es einen "Gegenspieler" (den Augenklappenheini) gab, zumindest eine Zeit lang. Der hätte zwar durchaus etwas tiefer ausfallen können und sein Ende war doof, aber immerhin gab es ihn. Den Helden "begleitende" Gegner finde ich immer toll.
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 Zitat von -Gollum-
Das ist dann eher ein gescripteter Event und hat wenig mit der KI zu tun. Die ist nämlich strunzdumm, wenn ich mir z.B. den Powerschlag von denen in Erinnerung rufe.
Mag schon sein, dass das ne Aktion an nem Freepoint ist. Mir sind die Goblins bei solchen Manövern doch aber recht gefährlich geworden (Gothic-Schwierigkeitsgrad natürlich). Außerdem wirkt es einfach total atmosphärisch.
 Zitat von Nincompoop
Mir hat es gefallen, dass es einen "Gegenspieler" (den Augenklappenheini) gab, zumindest eine Zeit lang. Der hätte zwar durchaus etwas tiefer ausfallen können und sein Ende war doof, aber immerhin gab es ihn. Den Helden "begleitende" Gegner finde ich immer toll.
Stimmt! Leider hatte der tatsächlich nicht allzu viel Hintergrund.
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Es kann:
Gute Geräusche
Gute Grafik
CPU Leistung fressen, die es nicht bräuchte, hätte man es besser entwickelt!
Mein System
GTX 680 Jeatstream : i7 3770K : 8GB DDR3 1600
Gigabyte Ultra Durabel Motherboard : 650 Watt Enermax Thriatlor
250 GB SSD Samsung 840er : Scythe Mugen Rev. 3
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 Zitat von SchnellerTod
CPU Leistung fressen, die es nicht bräuchte, hätte man es besser entwickelt!
Dem Threadtitel entsprechend: Das macht ArcaniA immer noch besser als G3
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Ich finde gerade bei den Gegenstandsbeschreibungen hat man sich viel Mühe gemacht. Es hat eigentlich so gut wie jeder Gegenstand eine "Hintergrundgeschichte", die ab und an Anspielungen auf die Vorgänger beinhaltet.
Das Charakterdesign bei den einzigartigen NPCs (Diego, Lester, Milten, Gorn und ein paar andere) hat mir auch gut gefallen.
Performance war auch gut, Speicher- und Ladezeiten waren nicht lange. Die Quicksavefunktion war wirklich "quick".
Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber es ist auch schon einige Zeit her, dass ich Arcania zuletzt spielte.
Berechtigungen
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