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  1. Beiträge anzeigen #41
    Ritter Avatar von Manuele
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    Seisuke hatte recht, wieso hatte er eigentlich selbst so schnell nachgegeben. Schliesslich taten sie nichts schlimmes, im gegensatz zu den meisten "Banditen" die hier ein und ausgingen. Manuele riss sich zusammen und schritt zum völlig verdreckten Tresen.
    Murdra befand sich im Hinterzimmer und ging ihren Geschäften nach. "Murdra kommt ihr mal, ich sollte was mit euch bereden." Rief er in einem ernsten Ton. Sie reagierte nicht, stattdessen fegte sie gemütlich den Boden weiter und liess den Navigator am Tresen stehen..

    Das liess er sich nicht einfach so gefallen, vor allem nicht von einem Weib. Um sich gehör zu verschaffen schlug er mit der blanken Faust auf das morsche Holz. Einige der Gäste drehten sich neugierig zu ihm um. "Was glotzt ihr so!" Er konnte solche Blicke nicht leiden, die Leute sollten sich lieber mit sich selbst beschäftigen.

    Endlich kam das mürrische Weib aus ihrem Versteck und stellte sich dem verärgerten Gast. "Schaut Murdra, ich will euch ja nicht nötigen. Doch sie können mich und meine Männer nicht einfach vom Training abhalten." Er versuchte ruhig zu bleiben, doch seine Hände zitterten ein wenig. Er mochte solche Situationen überhaupt nicht. "Schliesslich sind wir eine der wenigen Menschen die hier nicht auf Gold aus sind, wenn sie verstehen was ich meine." Anfangs erwartete Manuele eine arogante und knappe Antwort, doch dann schien sich etwas in den Augen der Wirtin zu ändern, so als ob sie eine vollkommen andere Person wäre.

  2. Beiträge anzeigen #42
    Abenteurer Avatar von Murdra
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    Murdra ist offline
    "Mach hier mal nicht so einen Molly, Jungchen!"

    Die Wirtin mochte es gar nicht wenn Jemand außer ihr selbst natürlich mit der Faust auf den Tresen schlug.

    "Es ist ganz einfach. Wie du schon sagtest ist momentan nicht so viel in meiner Kasse. Wenn du mir ein gutes Angebot machst könnte ich es mir noch einmal überlegen, ob ich das Training erlaube.
    Mein geliebter Mann Belgor, Adanos hab ihn selig, sagte schon immer: 'Gold regiert Argaan'. Recht hat er gehabt.
    Also wieviel bist du bereit zu zahlen?"

    Murdra schmunzelte und trank einen Schluck Met. Normalerweise trank sie nicht, aber gerade in diesem Moment verspürte sie Lust auf Met und wartete gespannt auf die Antwort des Schwertmeisters.

  3. Beiträge anzeigen #43
    Provinzheld Avatar von Stella Lestrange
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    Stella Lestrange ist offline
    Mit großem Vergnügen beobachtete Stella Manueles treiben, wie er mit Murdra verhandelte. Doch bis es zu einem Ergebnis kam, setzte sich sie sich wieder zu Vladimir. ,,Was denkst du? Werden die zu einem Ergebnis kommen?“, fragte sie amüsiert. ,,Bestimmt.“, grinste ihr Diener und nahm von seinem neuen Becher einen kleinen Schluck. ,,Na ich hoff es doch sehr. Ich würde ganz gern weiter trainieren.“, erwiderte Stella und beobachtete Manuele und Murdra ganz genau.

    Stella bestellte sich etwas zum Essen und aß gierig ihr essen, denn sie hatte den ganze Tag noch nichts gegessen. Aber das brauchte sie nicht wundern, da sie zur Zeit nicht wirklich viel zu sich nahm. Doch diesmal hatte sie der Hunger gepackt und Vladimir sah ihr schmunzelnd zu. ,,Denkst du, du kannst es bald mit deinem Vater aufnehmen?“, fragte er und verschränkte die Arme. Die Adlige schluckte runter und antwortete: ,,Ein wenig Übung brauch ich schon noch.“ Ihr Diener nickte zustimmend und ihr blick fiel erneut auf ihren Ausbilder. Ob er schon fertig war mit der Verhandlung?

  4. Beiträge anzeigen #44
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    "Ich habe kein Gold mehr, mein Schiff ist gekentert und liegt vor der Küste, wie soll ich euch denn bezahlen." Murdra schien zwar etwas schüchterner als sonst zu reagieren, doch man spürte immer noch wie die Gier ihr inneres beherrschte. Dann kam Manuele die Idee. Er würde das machen was er am besten konnte, als Söldner arbeiten und Kämpfen. "Mir ist da was eingefallen! Die Taverne wurde ja bestohlen und wie es aussieht, hat ihr schöner Türsteher nichts dagegen unternommen." Grimmig starrte der Heruntergekommene Knecht ihn an, wagte es jedoch nicht ihm zu wiedersprechen. "Ich und meine kleine Truppe hier könnte seine Arbeit übernehmen und ungebetene Gäste nach draussen befördern. Im gegenzug wollen wir ein Bett im Schlafsaal und die Urlaubnis um weiter zu Üben. Fürs essen kommen wir so gut es geht auf." So konnte sich Manuele hier ohne weiteres einnisten und für den Wiederstand Leute suchen. Gespannt wartete er auf eine Antwort von der Wirtin, doch sie liess sich Zeit. Genüsslich leerte sie einen Becher Met und starrte ihn an. Schliesslich stellte sie ihren Holzbecher weg und verabschiedete sich. Sie wolle noch darüber schlafen und am nächsten Morgen würde sie eine Entscheidung fällen.

    "So ein Mist! Dieses verdammte Frauenzimmer, ich wollte euch doch noch einige Tricks zeigen." Frustriert hockten sie an einem Tisch und tranken von dem verwässerten Tavernenbier. Dann verliess ihn die Vorsicht. "Kommt, ich halte es hier nicht länger aus, dann gehen wir halt etwas den Weg hinunter und trainieren für den Abend draussen. Was kann den gross passieren." Wie von Dämonen getrieben sprang er auf, schnappte seinen Waffengurt und verliess das Haus.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Kämpfer Avatar von seisuke
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    seisuke ist offline
    „Enttäuschend.“, dies war Seisukes einziges Kommentar auf das Gespräch von Manuele mit der Wirtin. Aber auch wenn Stella und Manuele, sofern sie es gehört hatten, wohl dachten, dass Seisuke damit das Ergebnis der Gespräches meinte, so waren sie weit von der Wahrheit entfernt. Seisuke war unzufrieden mit dem Effekt seines Zaubers gewesen. Ob es die Entfernung zu Wirtin war oder weil es sich bei diesem Angstzauber so sehr zurückgehalten hatte wie noch nie. Das konnte er nicht wirklich sagen und ohne die Bibliothek hatte er auch keine wirkliche Möglichkeit nach Ursachen zu suchen. Zumindest nicht ohne andere Menschen zum Experimentieren zu missbrauchen.

    Also merkte er sich diesen Vorfall für zukünftige Nachforschungen im Kastell und folgte Manuele nach draußen. Auf dem Hof zog Seisuke wieder die Axt vom Gürtel, mit der er üben sollte und ließ seinen Arm mit der Axt ein paar Mal kreisen um seine Schulter wieder aufzuwärmen. „Auf deine Frage Manuele…“, begann er als sie den Hof dann verließen, „Ich wäre nicht besonders überrascht, wenn wir ein paar fiese Goblins aufwecken, während wir den Weg entlang trampeln. Aber irgendwie würde mich das mehr freuen als alles andere. Das letzte Mal das ich richtig kämpfen konnte war, als ich mich mit Nigel angelegt hatte und die ganze Zeit nur Übungskämpfe zu machen ist nicht grade das schönste Beispiel für Abwechslung.“ Auf die Blicke der anderen konnte der Dieb nur mit einem Grinsen antworten und fügte noch hinzu: „Naja, wir müssten schon Glück haben, um ein paar Goblins zu finden, denke ich. Aber ein paar Blutfliegen oder so sollten sich doch finden lassen.“

  6. Beiträge anzeigen #46
    Provinzheld Avatar von Stella Lestrange
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    Stella Lestrange ist offline
    Sie verließen die Gespaltene Jungfrau und machten sich auf den Weg ein paar Viecher zu töten. Stella war es relativ egal, was es war. Hauptsache ihr würde etwas vor die Klinge springen.
    Nach kurzer Zeit kamen sie auf eine Wiese und hörten ein seltsames brummen, welches sich auf Blutfliegen zurückführen ließ. Vladimir flüsterte ihr zu: ,, Blutfliegen, wahrscheinlich nicht wenige.“ Stella nickte knapp und hielt ihr Schwert bereit und sah sich vorsichtig um. Und tatsächlich kamen auch schon die ersten Blutfliegen auf sie zugeflogen. ,,Ich hasse Blutfliegen.“, fluchte die junge Adlige und nahm ihre Kampfhaltung ein.

    Sie wich dem giftigen Stachel aus und schlug zu. Doch die Blutfliege wich dem Schlag aus und stach erneut zu. Stella musste sich ducken, damit der Stachel sie nicht traf und sie nicht vergiftet wurde. Die sind ganz schön flink, dachte sie sich leicht genervt und wich einer weiteren Attacke von der Blutfliege aus. Dann schlug sie dem Vieh den Stachel und die Flügel ab. Als das Biest zu Boden fiel, stach sie zu und gab der Blutfliege somit den Rest. Als sie sich aufrichtet sah sich Stella um und bemerkte, dass nun bereits mehrere Blutfliegen im Anflug waren.

  7. Beiträge anzeigen #47
    Kämpfer Avatar von seisuke
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    seisuke ist offline
    Zustimmend nickte der Dieb und war insgeheim sehr froh darüber, dass er Manuele nicht beim Laufen helfen musste. Es war auch recht interessant anzusehen, wie so ein großer Kerl wie Manuele schwankend den ganzen Weg bis zur Taverne hochschaukelte und sich mit aller Kraft vom Umfallen abhielt. Davor konnte man schon einen gewissen Respekt haben. In der Taverne angekommen setzte sich Manuele erstmal auf einen Stuhl, während Seisuke die Umgebung nach der unfreundlichen Wirtin absuchte.

    „Die Alte ist nirgends zu sehen. Hier fang!“, rief er Nigel zu und warf ihm einen Beutel Gold entgegen, „Mehr mehr hab ich nicht. Aber Manuele hat seine letzten Münzen versoffen so viel ich weiß. Reichen sollte es für unsere Betten alle Mal und ich muss mich jetzt erstmal für ein paar Stunden hinlegen. Ungeziefer platttreten macht müde, nicht wahr?“

    Mit einem langgezogenen Gähnen beendete seine Worte, winkte den anderen eine gute Nacht zu und stapfte die knarzende Treppe nach oben. Sein Goldbeutel war von allen aus der Gruppe, vielleicht noch der vollste gewesen. Denn in weiser Voraussicht hatte der Dieb unachtsame Gäste immer mal wieder um die ein oder andere Münze erleichtert. Immer so dass es niemanden stören würde und die eigentlichen Besitzer den Unterschied kaum merken würden. Aber auf der anderen Seite war Stress mit der Alten, falls sie nicht zahlen konnten, die Zeit nicht wert und das Gold erst recht nicht. Zumindest nicht in den Augen eines müden, silberhaarigen Diebes.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Abenteurer Avatar von Murdra
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    "Autsch!", fluchte Murdra. Sie hatte sich am Herd den Kopf gestoßen. Wie sie so etwas fertig gebracht hatte? Eigentlich hatte sie nur die geschnittenen Zwiebeln in den Topf werfen wollen, aber sie landeten auf dem Boden. Als sie sich dann danach bückte und wegen ihrer Fettleibigkeit nur schwer wieder hoch kam passierte es. Die Zwiebeln vielen erneut zwischen die Holzscheite und waren nun wirklich nicht mehr zu gebrauchen.

    "Murdra!" rief einer. Sicherlich schon wieder dieser Manuele, der wissen wollte ob sie sich sein Angebot überlegt hatte. Deswegen hatte sie sich die ganze Nacht den Kopf zerbrochen und hatte kein Auge zu getan.

    "Herrjeh! Verdammt, bin ja gleich da!" rief sie aus der Küche und wischte sich die Zwiebelfinger an der dreckigen Schürze ab.

    Ja, natürlich war er es, der es nicht abwarten konnte. Schlecht sah er ja nicht aus, besser als Grengar, vielleicht ein bisschen zu jung für die Wirtin, aber außerdem hatte er weder einen wertvollen Ring am Finger noch einen mit Gold gefüllten Beutel am Gürtel hängen. Sie seufzte. Der richtige Mann müsste sich mal in die Taverne verirren.
    Sie lächelte kurz, setzte dann aber gleich wieder ihre grimmige Miene auf.

    "Ich habs mir überlegt. Grengar hat sowieso was in Stewark zu erledigen. Bis er wieder zurück ist könnt ihr ihn vertreten. Als Probezeit sozusagen. Aber eine Bedingung hab ich noch. Diese Fuchtelei mit den Schwertern dulde ich nur hinten beim Stall. Nicht hier am Eingang, damit die Gäste davon nicht so viel mitkriegen. Außerdem könntest du ein Auge auf zwei meiner Gäste haben. Eine kleine hübsche Dunkelhaarige, wenn du sie siehst weißt du sofort, dass ich sie meine... und ihren Begleiter. Ich weiß nicht ob sie etwas mit dem Diebstahl zu tun haben, glaube ja der Alchemist war es, weil er so plötzlich abgereist ist."

  9. Beiträge anzeigen #49
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Die Wächterin gähnte, zählte noch einmal ihre Ersparnisse nach und kam auf das vierte sich unterscheidende Ergebnis. Das war doch zum Verrücktwerden! Zumal sie Gath noch Geld schuldete und irgendwie an welches rankommen musste, bevor sie nach Schwarzwasser zurückkehren würde. Taschendiebstahl hielt sie für zu riskant. Zum einen war die Wirtin besonders aufmerksam, zum anderen würde Seisuke es sofort bemerken, wenn sie irgendwelche krummen Dinger versuchen würde. Manuele misstraute ihr als Diebin eh, obwohl sie sich selbst eher als Einbrecherin betrachtete. Die andere Frau, die mit ihrem Diener außerdem der Gruppe angehörte, kannte Kea nicht und bei Nigel war sie sich nicht ganz sicher, ob er ahnte, was sie im kriminellen Bereich draufhatte. War wirklich besser, sich bedeckt zu halten.
    Nach dem fünften Mal gab Kea die Geldzählerei auf, andauernd schien sie sich zu verzählen, während der Papagei versuchte, mit dem Gold zu spielen. Mittlerweile war ihr die Idee gekommen, den Taschendiebstahl selbst sein zu lassen und es dem Papagei beizubringen, aber es wäre schon recht auffällig. Nichtsdestotrotz brauchte das Vogelvieh seine Beschäftigung, wenn er sie ja nicht verlassen wollte. Sie betrat den Schankraum und sah sich um, wandte sich dann Nigel zu, dem Söldneranführer der Setarrifer.
    »Schönen Abend«, grüßte sie. »Oh, es gibt doch wieder Met? Hm, jedenfalls, dürfte ich fragen, was wir hier überhaupt machen? Der Aufenthalt hier ist teuer, aber das brauche ich bestimmt niemandem zu sagen. Zumal dieser Schriffbruch mich in eine dämliche Geldlage gebracht hat ... aber ich will dir nicht die Ohren volljammern mit meinen Problemchen.
    Gibt es etwas, was man theoretisch zum Kämpfen wissen muss, wenn man ausweichen will? Oder ist alles in dem Bereich rein praktisch und lässt sich nur üben?«
    Sie orderte sich etwas von dem Met und staunte einmal öfter über die Preise, allerdings schmeckte ihr das Bier hier nicht und das Wasser hatte auch einen komischen Nachgeschmack.

  10. Beiträge anzeigen #50
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Nigel Ascan ist offline
    Nigel war miesgelaunt, gleich mit Tagesanbruch.
    Manuele ging es zwar nach der Nacht wieder ausreichend gut, dass er das Bett verlassen und durch die Taverne springen konnte, aber ihre Gesamtsituation ging Nigel gegen den Strich. Es gab hier einfach nichts für den Widerstand zu tun, aber Manuele hatte sich mehr oder weniger in die Gespaltene Jungfrau eingenistet, indem er einen Deal mit der Wirtin eingegangen war, hier den Rausschmeißer zu spielen. Nigel würde da aber auf keinen Fall mitspielen, so viel war sicher.

    Genervt drehte er sich zu Keala, die seit einer halben Ewigkeit damit beschäftigt war, ihr Geklimper zu zählen oder zu sortieren oder was auch immer damit zu tun. Sie schien jedoch zu scheitern.

    "Deine Frage ist nicht schlecht, Keala. Ich kann es dir gar nicht mal so genau sagen. Eigentlich wollten wir uns auf der anderen Seite der Insel nach einem Widerstand umsehen, aber was Manuele nun vor hat, blieb mir bisher im Verborgenen. Aber belaste dich damit nicht.

    Das mit deinem Gold tut mir ehrlich leid, es war auch eigentlich anders geplant. Lange werden wir nicht mehr hier bleiben, aber solange lade ich dich ein. Ich hoffe, das reicht dir."
    sprach der Söldneranführer.

    Entweder er würde es sich später bei Manuele holen oder halt aus der Staatskasse von Ethorn, schließlich war er in seinem Namen unterwegs, auch wenn dieser wahrscheinlich keinen blassen Schimmer davon hatte.

    "Nunja. Du kämpfst so wie immer, nur körperbewusster. Du kannst deine Kombinationen dementsprechend erweitern, wie eben im Sprung schlagen und anschließend sauber zu landen. Mit anderen Worten ist dir deine Waffe nicht mehr im Weg. Oder so. Wichtig sind dabei die Grundlagen und stetiges Üben. Und da müssen wir noch ein bisschen was machen. Immerhin hat Manuele ja geklärt, dass wir hier wieder trainieren können, aber nicht mehr heut." beantwortete Nigel die Frage seiner Schülerin.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Hieß das, sie hing hier ohne irgendeinen ersichtlichen Grund herum, während Manuele sich damit arrangiert hatte, den Rausschmeißer der Taverne zu ersetzen? Großartig ... stellte sich ihr nur die Frage, warum sie den Kram überhaupt noch mitmachte und sich nicht einfach Proviant besorgte, um außerdem ein Lager aufzuschlagen. Räuber wären eine willkommene Übung, und sie hätten keine wütende Wirtin am Hals. Wobei Kea sich auch fragte, was für Widerstand sie auf dieser Insel hatten suchen wollen, und wo. Nach Stewark wäre es nicht himmelschreiend weit, aber anscheinend wollten sie dort nicht hin, andernfalls wären sie in der Hoffnung auf eine günstigere Unterkunft längst losgezogen und hätten hier keine Vereinbarung mit der Wirtin getroffen. Nun saß sie hier also fest, vorerst ohne Aussicht auf Geld, es sei denn, die Wirtin wollte ihre Schlösser ersetzen lassen, um neuerliche Diebstähle zu vermeiden. Eine alte Schmiede hatte sie schon gesehen. Na ja, das größere Problem der Wirtin schienen die Diebe selbst und die gestohlenen Einnahmen zu sein, die Schlösser waren demnach wohl unbeschädigt. Oder sie war so schlau, das nicht zu erwähnen, um keine Diebe anzulocken.
    Kea nickte und trank von ihrem Met. Körperbewusster, hätte sie sich denken können, wahrscheinlich war die Frage auch einfach doof gewesen.
    »Wenn's nach mir geht, ich werd mich sicher nicht wegen eingebildeter Kopfschmerzen vor Übungseinheiten drücken«, sagte sie leichthin, um ein weiteres Rollenbild zu zerstören.
    Kopfschmerzen waren so gesehen auch gar nicht ihr Problem. Sie waren ihr willkommener als die Schmerzen, die sie manchmal von ihrem abgetrennten Finger hatte. Deswegen hatte sie es gestern zum Beispiel vorgezogen, in der Taverne zu bleiben, statt die anderen zu begleiten.
    »Was das mit dem Geld angeht ... ich hab ein Haus abzustottern, und meine Rücklagen sind baden gegangen. Ich muss also etwas mehr auftreiben, da ist es hinderlich, hier festzusitzen, aber das soll nicht dein Problem sein, immerhin hab ich ja die Hütte in Auftrag gegeben, bevor ich ging. Ich hätte ja auch einfach dort bleiben können. Wenn du drauf bestehst, kannst du mich einladen, aber du musst es nicht tun.«

  12. Beiträge anzeigen #52
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Nigel Ascan ist offline
    Nigel lachte laut auf.

    "Nein, Kopfschmerzen lass ich dir auch nicht durchgehen. Mir ist's egal, wer hier letztendlich das Gold auf den Tisch packt. Lange werden wir - also ich zumindest - nicht mehr hier bleiben." antwortete der Krieger und sah sich um.

    Seine Abneigung gegen dieses Laden stieg stetig. Schön war einfach anders. Sowie die Gesamtsituation. Lange würde er nicht mehr bleiben, das war keine leere Drohung, so viel war mal klar.

    "Wir brauchen einfach ein bisschen Abwechslung und eine Art Sinn hinter dem Ganzen hier. Ich red bei Gelegenheit mal mit Manuele darüber. Solange müssen wir wohl die Füße still halten, fürchte ich.

    Wie siehts aus, morgen in aller Früh einen kleinen Ausdauerlauf?"
    sprach Nigel weiter, während er einen tiefen Schluck Bier zu sich nahm....

  13. Beiträge anzeigen #53
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Ausdauerlauf? Hatte sie schon lange nicht mehr gehabt, passte ihr gut in den Kram. In Schwarzwasser hatte Ryu sie täglich morgens und abends um das Dorf gescheucht, aber das hatte sie sein lassen müssen, als sie nach Setarrif gegangen war, und sie hatte es sich gespart, täglich eine Runde übers Boot zu laufen. Gute Idee, damit wieder anzufangen.

    »Gern, will ja nicht aus der Form kommen, seit ich aus Schwarzwasser raus bin. Mein letzter Ausbilder hat mich morgens und abends ums Dorf laufen lassen, und bei einem Sumpf ist das wahrlich ein Ausdauerlauf«, erzählte Kea und lachte, dann trank sie von ihrem Met.

    Der Papagei plusterte sich auf und schien sich zum Schlafen bereit zu machen, zumindest schien ihm kein Blödsinn einzufallen. Woher wussten Tiere so präzise, wann Tag und wann Nacht war? Kea fragte sich beiläufig, ob sie ein Gespür dafür hatten, außerdem war ihr aufgefallen, dass es recht spät für heute war. Aber gut, Menschen sahen sowas anders, die bleiben auch mal länger wach oder schliefen länger.

    »Heißt wohl, ich sollte früher schlafen, damit ich morgen Früh wach genug bin. Nichtsdestotrotz, es war eine informative Unterhaltung. Gute Nacht«, wünschte sie, stellte den leeren Metbecher ab, nickte ihm zu und ging zu den Schlafräumen.

  14. Beiträge anzeigen #54
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline

    Mittag

    Manuele stand am eingang der Taverne und genoss die Mittagssonne. Wenn der Laden nicht so heruntergekommen gewesen wäre, hätte man sich fast heimisch fühlen können. Der junge Navigator überlegte gerade, wie er die Diebe fassen sollte. Immerhin hatte Murdra zwei Verdächtige erwähnt. Zu gesicht bekommen hatte er sie jedoch bis anhin nicht. Vermutlich trieben sich die Zwei tagsüber in Stewark oder im Bluttal herum um ahnungslose Bauern auszunehmen. Zu allem Übel hatte sich Nigel beschwert, dass man hier ja nichts für den Wiederstand tun könne. Der Klingenmeister war da anderer Meinung, er wollte sich zuerst eine Grundlage schaffen, eine Art sicheres Rückzuggebiet, frei von allen Innosanbetern. Er wollte sich nicht ohne "Rückendeckung" ins feindliche Gebiet vorwagen. In Faring waren genügend Nordmänner draufgegangen, er wollte nicht auch noch zu ihnen stossen. Am Abend würde er sich nochmals mit Nigel hinsetzen und eine Lösung ausarbeiten.

  15. Beiträge anzeigen #55
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline
    Der Tag neigte sich allmählich dem Ende entgegen und gleiches galt auch für die Wanderlust der Kopfgeldjägerin. Und was Budo anbelangte, trottete der sowieso schon seit geraumer Zeit nur noch lustlos hinter ihr her. Zum Glück kannte Vicious die Gegend in der sie sich jetzt befanden einigermaßen und wusste, dass es ein Wirtshaus in der Nähe geben musste. Andernfalls wären die beiden Marmo gezwungen gewesen, mitten in der Wildnis ihr Lager aufzuschlagen. Davon hatte Vicious gehörig die Schnauze voll.

    Die ersten paar Nächte, seit sie vom Bauernhof aufgebrochen waren, waren ruhig verlaufen und ohne größere Zwischenfälle. Doch da sich Vicious für einen Pfad über die Berge entschieden hatte, wurden sie bald darauf mit sehr unwirtlichem Wetter konfrontiert. Während sich in den tiefer liegenden Gegenden ganz allmählich die ersten Anzeichen des Frühlings breitmachten, herrschte weiter ob noch tiefer Winter. Schnee und Eis säumten den Weg der beiden Söldner und luden nicht zu einem längeren Aufenthalt ein.

    Als sie das Gebirge schließlich überquert hatten, gelangten Budo und Vicious wieder in nettere Gefilde. Zuerst steuerte die Kopfgeldjägerin die Burg am großen See an, denn nach den Strapazen im Gebirge mussten sie unbedingt ihre Vorräte auffrischen. Es überraschte sie, dort nun andere Flaggen im Wind fliegen zu sehen. Für Vicious war es nicht weiter von Bedeutung. Bleiben wollte sie trotzdem nicht. Wer wusste schon, wie lang die neue Beflaggung hielt. Und wenn die wechselte, wollte Vicious nicht unbedingt in der Nähe aufhalten.

    Aus diesem Grund ging es zügig weiter die Straße entlang, nun über die Wegkreuzung und schließlich an der Umzäunung entlang. Soweit Vicious das beurteilen konnte, hatte sich hier nicht wirklich etwas geändert. Für die großen politischen Spielchen war die Taverne einfach zu unbedeutend. Dafür war sie ein guter Ort, um etwas Zeit zu verbringen.

    So hielt sich Vicious auch nicht lang auf, sondern ging gleich hinein. Der fette Marmo schlurfte hintendrein. Im Wirtshaus schien indes mehr Betrieb zu herrschen, als noch bei ihrem letzten Besuch. Vicious ließ den Blick im Vorbeigehen kurz über die anwesenden Gäste im Schankraum schweifen und setzte sich dann an den Tresen. Zweifellos würde die fette Wirtin nicht lang auf sich warten lassen. Und das wollte Vicious ihr auch geraten haben, denn die Marmo hatte Hunger. Von Budo ganz zu schweigen.

  16. Beiträge anzeigen #56
    Ehrengarde Avatar von Noxus Exitus
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    Noxus Exitus ist offline
    Eine Dame betrat die Taverne. Obwohl der Begriff Kriegerin wohl eher passen würde. Begleitet von einem etwas beleibten sowie erschöpften Mann erregte die Frau mit ihrem exotischen Aussehen und stechenden Blick sofort Noxus' Aufmerksamkeit. Ihrer Klamotten nach zu Urteilen mussten sie seit einer Weile zu Fuß marschiert sein, wenn man sich ihren Partner besah, hatten sie wohl eine Weltreise hinter sich. Obwohl er dann wohl ein wenig schlanker sein müsste.
    Während das Weißauge sich langsam die überteuerte Brühe, die zum größten Teil aus Wasser bestand, in den Mund schob, ließ er seine Augen weiterhin auf der Frau fixiert, wobei er sich selbst gerne ertappte, wie er gerne die freizügigen Beine betrachtete und an der schlanken Figur mit seinem Blick hoch und runter fuhr.

    Diese kurze Erscheinung war das einzig positive, dass aus seiner Sicht passiert ist. Die letzten zwei Tage waren so fade, dass er bei den Wucherpreisen für eine Übernachtung der fetten Wirtin beinahe an die Gurgel gegangen wäre. Wobei seine Hände wahrscheinlich nicht einmal drumherum gelangt hätten. Zudem war der dauerhafte Geräuschpegel der Gäste so nervtötend, dass sich nun seine Brauen aneinander schmusten und er die Befürchtung hatte, seine dauerhafte Ausgeglichenheit, die er nach Außen projizierte, zu verlieren. Es war nicht in seinem Sinne, die weite Reise zu unternehmen, um derartig enttäuscht zu werden. Zähne-malend packte er ein Pergament aus, er hatte bereits vier davon voll bekritzelt und begann abermals einige Worte darauf zu notieren, um seine rauchenden Gedanken und den Moment festhalten zu können. Aus Langeweile hatte er auch begonnen zu zeichnen, immer wieder das selbe Bild. Die schreiende Frau, deren grade Zähne nun fletschenden Reißzähnen glichen.

    Als zu allem Überfluss die Wirtin auf ihn zu marschierte und die Zeche für die heutige Nacht verlangte, mussten es sicher gleich dutzende von Graden kälter um ihm werden, trotzdem atmete er ruhig durch und wartete und hervorstehenden Adern auf die ersten Worte des kräftigen Weibes.

  17. Beiträge anzeigen #57
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Am Vorabend hatte er Nigel nicht im Schankraum auffinden können, so dass sich ihre Unterredung verschoben hatte. Dafür war er am Morgen früh aufgestanden um zu trainieren. In aller Ruhe, ohne irgendwelche Zuschauer, hatte er sich hinter dem Stall eines der Fässer aufgestellt. Er wollte seinen Lehrmeister übertrumpfen und ihm beweisen, dass auch er ein fähiger Krieger war. Zwar schmerzte sein Arm immer noch, doch Murdra hatte ihm irgend ein Gesöff verabreicht, was das Brennen ziemlich eingedemmt hatte. Verdammte Blutfliegen. Immerwieder sprang er vom Fass mit gezogener Klinge herunter und versuchte danach direkt in Kampfstellung zu gehen. Es war ziemlich ansträngend, doch nach einer Weile zalte sich das Üben aus. Er schaffte es sogar sein Schwert im Sprung zu ziehen und danach in perfekter Kampfstellung zu landen. Klar würden solche Kunststücke in einer grossen Schlacht zu nichts bringen, doch zumindest konnte man sich im Alltag aus jeder Situation heraus in den Kampf stürtzen. Vor allem gegen Banditen würde es sicherlich Spass machen, sie mit solchen Sprüngen zu überraschen. Zufrieden stand Manuele wieder einmal vom Boden auf und legte die Klinge in seine Waffenhalterung zurück. Es war Zeit für einen morgendlichen Rundgang, schliesslich musste er immer noch diese Diebe fassen.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Waldläufer Avatar von Die Banditen
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    Die Banditen ist offline
    Die Nacht war bereits über Argaan hereingebrochen, als die kleine Gruppe sich dem Gehöft näherte. Im Schutze der Dunkelheit konnte man sie kaum erkennen, geschweige denn erahnen, dass es sich bei ihnen um Banditen aus der ehemaligen Kolonie handelte.
    Träge schlurften sie den halb bepflasterten Pfad herunter, der an glorreichere Zeiten erinnerte, als Argaan noch eine Handelsmacht war und Jarkendar noch in seiner Blütezeit war. Jetzt blieb von alle dem nicht viel übrig, ausser ein paar alter Türme und den edlen Rüstungen der Krieger, die sich immer noch bekämpften.

    "Redick, was machen wir hier überhaupt!" Schnautzte einer der Männer den vermeitlichen Anführer der Bande an. "Wir hauen von der Garde ab du Dummkopf. Seit dieser Rhobar Myrtana erobert hat, wimmelte es überall von denen." Missgelaunt drehte sich der in die jahre gekommene Ganove um und gab den anderen zu verstehen dass es nichts zu diskutieren gab.

    Indessen kamen die Männer der Gespaltenen Jungfrau immer näher. Im Hof war niemand anzutreffen, doch vom Haupthaus drang gedämpftes Gelächter durch die veriegelten Fenster. Einige der Banditen zückten ihre Schläger und verosteten Schwerter, wehrend sich einer auf die Suche nach Wachposten machte. "Seid leise, wir müssen sie überraschen. Wir holen uns eine saftige Malzeit!" Zischte Redick und ging auf das Eingangstor zu.

    Mit aller Kraft trat er die Tür ein, ohne grösseren Wiederstand sprang sie auf und der grossgebaute Schurke stand mitten im Schankraum.

    Manuele
    Geändert von Anne Bonny (23.02.2012 um 21:31 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #59
    Provinzheld Avatar von Stella Lestrange
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    Stella Lestrange ist offline
    Alles im allen war es wie immer ein recht ruhiger aber dennoch vergnüglicher Abend. Nachdem Training verbrachte sie mit Vladimir hier immer die Zeit, da es im Zimmer viel zu langweilig war und hier erfuhr man meist immer den neusten Klatsch und neusten Nachrichten aus Argaan. Obwohl ihr selbst Murda immer noch nicht geheuer war. Aber solange sie für ihr Geld das Essen und Trinken bekam, war ihr das einerlei.

    Es gab einen Knall und die Tür flog auf. Stella blickte auf und sah einen groß gebauten Mann an der Tür stehen. Als er eintrat beobachtete sie den Mann mit einem recht kalten und wachsamen Blick ,,Mir ist der Kerl nicht geheuer.“, murmelte Vladimir und nahm einen Schluck von dem Met zu sich. ,,Mir auch nicht.“, hauchte sie und nickte zu den anderen Männern die den Fremden begleiteten. ,,Er ist auf jeden Fall nicht allein.“, schmunzelte Stella. ,,Das könnte noch ein interessanter Abend werden.“, lächelte Vladimir und tätschelte sein Schwert. Die Adlige fing ebenfalls an zu lächeln und hielt sich bereit, falls der Kerl anfing Ärger zu machen.

  20. Beiträge anzeigen #60
    Kämpfer Avatar von seisuke
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    seisuke ist offline
    Der Krach an der Tür ließ auch Seisuke seinen Kopf anheben. Das Erste was dem Dieb aus Khorinis durch den Kopf schoss, war die Erinnerung an diese typischen Banditen, die auf den Wegen zwischen den Höfen auf Opfer warteten. „Die sind wohl nicht zum Kartenspielen hier eingetreten.“, murmelte er und erhob sich mit einem Lächeln von seinem Platz, seinen Metkrug in der Hand. Die letzten Tage hatten für den Dieb nur aus Schwertübungen, unterdurchschnittlichem Essen und gelegentlicher Meditation bestanden. Mit anderen Worten: es fehlte ihm an Abwechslung und diese würde er nun beschaffen.

    „Wenn diese Kerle für das hier sind, was ich erwarte, dann macht es schließlich keinen Unterschied, ich Öl ins Feuer werfe oder nicht.“, dachte der Silberhaarige wortlos und kam den Gesellen immer näher. Als er dann neben dem ersten war, stolperte er zufälligerweise über seinen Stiefel und bedeckte den Kerl mit dem Rest aus dem Metkrug. Wie erwartet gefiel das dem Kerl überhaupt nicht und mit einem gebrüllten ‚Was soll das denn werden?‘ griff er nach Seisukes Kragen. Die Aufmerksamkeit der ganzen Taverne war nun sicherlich auf die beiden gerichtet und Seisuke wartete gespannt darauf, wie sich dieser Vorfall entwickeln würde.

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