Seite 6 von 16 « Erste ... 234567891013 ... Letzte »
Ergebnis 101 bis 120 von 307
  1. #101 Zitieren
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jan 2018
    Beiträge
    53
    Man sollte das halt einfach nicht zu bierernst nehmen, bei der Auswahl seiner Rasse, denn ich spiele die Bosmer gerne als Assasinen und Jäger.
    Ehrlich gesagt, ist mir deren blutrünstige Kultur nur aus Büchern bekannt und ih kann mich nicht entsinnen, in direkten Gesprächen oder QUest in TES III-V so direkt mit deren Kultur in Berührung gekommen zu sein.

    Wenn ich das nämlich als Ausschlusskriterium bei meiner Rassenwahl oder meinen Handlungen näme, dürfte ich keinem Daedra außer Meridia und Azura und dem Säufer... ok und Sheogorath XD... dienen, weder die Diebesgilde noch die dunkle BRuderschaft spielen, kein Werwolf werden, also die Gefährten nicht durchspielen und anderes mehr.

    Ich kann so vorgehen und auch das ist konsequentes ROllenspiel.
    Man sollte sich aber niht allzu sehr mit dieser fiktiven Welt und seinem fiktiven Helden identifizieren.
    Dafür ist der Ring, den man durch Namira bekommt zum Beispiel zu gut *rülps*
    Seidoss ist offline
  2. #102 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.828
    Zitat Zitat von Seidoss Beitrag anzeigen
    Man sollte das halt einfach nicht zu bierernst nehmen, bei der Auswahl seiner Rasse, denn ich spiele die Bosmer gerne als Assasinen und Jäger.
    Ehrlich gesagt, ist mir deren blutrünstige Kultur nur aus Büchern bekannt und ih kann mich nicht entsinnen, in direkten Gesprächen oder QUest in TES III-V so direkt mit deren Kultur in Berührung gekommen zu sein.
    Wodurch definierst du die Völker/ Rassen in TES, wenn nicht durch ihre Kultur. Rein vom optischen Schauwert, oder den Bonus-Fähigkeiten?

    Wenn ich das nämlich als Ausschlusskriterium bei meiner Rassenwahl oder meinen Handlungen näme, dürfte ich keinem Daedra außer Meridia und Azura und dem Säufer... ok und Sheogorath XD... dienen, weder die Diebesgilde noch die dunkle BRuderschaft spielen, kein Werwolf werden, also die Gefährten nicht durchspielen und anderes mehr.
    Kein Scherz. Ich spiele keine Daedra-Quest Reihen, wenn sich dieses vermeiden lassen (In TES V drücken die Daedra-Prinzen den Spieler leider die Quest ungefragt aufs Auge. Diesbezüglich fand ich die Umsetzung in TES III-IV besser, wo die Daedra-Fürsten nur Kontakt zu den PC aufnahmen, wenn dieser auch in ihren Schreinen zu ihnen betete). Eben aus Rollenspielgründen.

    Ausnahme bildet bei mir nur ein Dunmer im Bezug zu Boethiah, Azura, und Mephala, oder ein Ork im Bezug zu Malacath.

    Alle anderen Rassen haben bei mir kein Bedürfnis, dass ihre Seele nach den Tod von den Daedra-Prinzen in Stücke gerissen wird um sie wie ein Kuchen aufzuteilen, weil mein PC zu Lebzeiten seine Seele an sie alle verschachert hat.



    Diesbezüglich wünsche ich mir ja wirklich einmal eine zusätzliche Szene bei TES, welcher startet sobald der PC mal wieder den Tod gefunden hat, und zeigt wie seine Seele gerade aus seinen Körper aufsteigen will, als sie plötzlich von dämonischen Klauen zerrissen und von allen Deadra-Fürsten auf einmal verschlungen wird. Als Konsequenz dafür, dass der PC zu Lebzeiten meinte wirklich JEDE Quest der Deadra-Prinzen sorgenlos abarbeiten zu können. *Muhahaha*

    Aber das wird leider nie geschehen...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (08.01.2018 um 15:48 Uhr)
  3. #103 Zitieren
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jan 2018
    Beiträge
    53
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Wodurch definierst du die Völker/ Rassen in TES, wenn nicht durch ihre Kultur. Rein vom optischen Schauwert, oder den Bonus-Fähigkeiten?
    Da Bethesda es ja bis auf 1-2 Monologe der Stadtwachen nicht hinbekommt, die Erfolge des Helden anständig zu kommentieren, geschweige denn zu würdigen, zudem - vom Thanebonus mal abgesehen - jegliche spiel/regelrelevante Art von (globler) Bekanntheit/Beliebtheit in TES V durch den Wegfall des Charmsmawerts <-> Stimmungs/Beliebtheitsbalken der NPCs entfällt: Ja, denn alle anderen Überlegungen sind für mich in meiner kleinen , nur in meinem Kopf existierenden Hintergrund-Welt spannend, atmosphärisch, etc... wird aber alles nicht in Skyrim berücksichtigt.

    Ich bin eher so der Typ, der seine Rasse nach der ersten Gilde richtet, die ich durchspielen will, wobei ich gleichzeitig versuche alle Quests zu erledigen (die sich nicht gegenseitig ausschließen), weshalb ich mir gerade auch bei einem Spielstand mit meinem Hochelfen vorgenommen habe, die Bruderschaft mindestens so lange aufzusparen, bis ich mit allen Zielsubjekten vorher in Verbindung treten und selbst so kleine Quests wie mit Narfi erledigen konnte.

    ---

    Ich kritisiere deine Herangehensweise nicht, ich will nur selbst mir nicht durch solche intensiven Gedanken, die vom Spiel bis auf 1-2 Monologe nicht reflektiert werden, irgendeine Rasse abspenstig machen lassen.

    Ich fürchte, derlei intensive Gedanken werden nur in Pen&Paper SPielen wie Dungeons&Dragons oder Das Schwarze Auge (mein Favourit) aktiv ins RPG/Spielerlebnis mit eingebracht und von der Welt und den NPCs reflektiert werden.
    Seidoss ist offline
  4. #104 Zitieren
    Felllecker  Avatar von Moonlord
    Registriert seit
    Apr 2011
    Ort
    Ostflohbisstal
    Beiträge
    8.194
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Diesbezüglich wünsche ich mir ja wirklich einmal eine zusätzliche Szene bei TES, welcher startet sobald der PC mal wieder den Tod gefunden hat, und zeigt wie seine Seele gerade aus seinen Körper aufsteigen will, als sie plötzlich von dämonischen Klauen zerrissen und von allen Deadra-Fürsten auf einmal verschlungen wird. Als Konsequenz dafür, dass der PC zu Lebzeiten meinte wirklich JEDE Quest der Deadra-Prinzen sorgenlos abarbeiten zu können. *Muhahaha*
    Das wäre echt mal wünschenswert.
    Variante 2 wären Arenakämpfe (damit im Reich des Vergessens endlich mal wieder was los ist - der Gewinner bekommt die Seele) und
    Variante 3 eine öffentliche Versteigerung der Heldenseele.
    Denn die letzten Grenzen befinden sich in unseren Köpfen und unseren Herzen – um sie zu überwinden, brauchen wir keine technischen Hilfsmittel, sondern ausschließlich Liebe sowie geistige und emotionale Größe.

    Vicky
    "Wir dürfen nicht selektiv entscheiden, wer Unterstützung verdient und wessen Rechte wir verteidigen ... Jeder verdient das gleiche Mitgefühl. Das Leben der zivilen Opfer von Konflikten ist überall gleich viel wert".

    Angelina Jolie
    Moonlord ist offline
  5. #105 Zitieren
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jan 2018
    Beiträge
    53
    Ich finde es übrigens gut, dass mit Sturmmantel vs Kaiserliche mal wieder ein Entscheidungssystem eingeführ wurde, auch wenn die Konsequenzen (leider) gering bleiben.
    Das gabs ja zuletzt bei den Ratshäusern in Morrowind und blieb trotz der beschwörenden Worte im Ladebildschirm von Oblivion "du kannst dir sowohl Freunde als auch Feinde machen, wenn du einer Gilde beitrittst" in TES IV aus.
    Ich finde es gut dass es hier wieder eingeführt wird, erinnert mich ein bisschen auch an Gothic II: Man kann der Diebesgilde beitreten, muss man aber nicht, aber wenn man der Miliz beitritt bekommt man aktiv die Quest, sie zu vernichten - das ist dynamisches Rollenspiel!

    Insofern sollte man bei der Frage, wem man nun beitritt, doch die (geringen) Möglichkeiten des RPG wahrnehmen, die Skyrim bietet (auch wenn sie letztlich in den Köpfen der Spieler bleiben) und es sollte man sich nicht (immer) für sich selbst, sondern für seinen Helden fragen: Wie empfindet mein Held?

    Eine bereits von mir angedeutete und sehr schlichte herangehensweise wäre bspw:

    1)Nord:
    1.1 Die Kaiserlichen wollten mich hinrichten, kriechen vor den Elfen und nehmen mir Thalos Weg => Ich gehe zu den Sturmmänteln.
    1.1 "Ich verstehe die Frage nicht, die Armee war schon immer in Himmelsrand" + Talos, der Nord, hat das Kaiserreich begründet. Dennoch befindet sich das KAiserreich derzeit in einem so schlechten Zustand, dass es nur wenig Fürsprache von mir erhält... aber letztlich: Ich habe mit den Drachen viel wichtigere Dinge am Hals als die Frage, welche Götter man nun anbeten darf, und welche nicht. Daher verhalte ih mich neutral, sorge für einen Waffenstillstand und mein Spieler arf sich dann in seinem Kopf vorstellen, wie er es shafft, aus einem tämporeren Waffenstillstand einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten - vllt. als Tiber Setim II.

    2) Hochelf:
    Als Hochelf gehe ich natürlich zur Armee, wenn ich mich überhaupt in derart unwissenschaftliche und profane Angelegenheiten einmische.
    Das Kaisserreich gewährleistet den Schutz aller Rassen, Reisefreiheit und fördert den Wohlstand und daher auch die Wissenschaft in ganz Tamreil.
    OK, meine Kollegen von den Thalmor sind etwas aschomäßig drauf, aber das muss mich nichts angehen: Ob Thalmor oder Bandit: Wer mir krumm kommt, den verwandel ich in einen Aschehaufen und falls die Thalmor ihre Ideologie dauerhaft durckdrücken können sollten, bin ich als Hochelf ja auch auf der sicheren Seite. => Kaiserliche Armee

    3) Khajiit:
    Die Leute lassen Khajiit nicht in die Stadt, weil sie sagen, wir sind Diebe und Schmuggler und das betrifft allte Städte in Himmelsrand, egal ob sie kaiserlich oder sturmmäntelich dominiert sind => Alle hassen mein Volk, ich habe größere Proleme: Ich bleibe neutral.
    Seidoss ist offline
  6. #106 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Diese Frage stellte sich mir eigentlich nie wirklich, selbst wenn ich mit einem Nord spiele. Das Kaiserreich als eine Art Dachverband der ansonsten weitgehend autonomen Provinzen Tamriels garantiert nicht nur den Schutz aller Rassen und die angesprochene Reisefreiheit, sondern sorgt durch die Ressourcenvereinigung auch für relativ gleichmäßigen Wohlstand seiner Bürger und erhält den Frieden eines ganzen Kontinents. Eine Abspaltung Himmelsrands würde das geschundene Reich noch weiter destabilisieren, was unweigerlich zu einem erneuten Kriegsausbruch mit dem Dominion führen würde, was wohl kaum jemand begrüßen dürfte. Und die merischen Chars nutzen die weltoffene Freizügigkeit im Reich, weshalb auch diese kein wirkliches Interesse an einem Kampf auf Seiten der Sturmmäntel haben dürften.
    Und ganz nebenbei: Wollt ihr wirklich einen egomanischen, machtgierigen Königsmörder und Schlächter der Abgeschworenen unterstützen, der die Heldengläubigkeit seiner (meist einfältigen) Stammesgenossen skrupellos ausnutzt und diese dann kaltlächelnd in den Tod schickt?
  7. #107 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    2.502
    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    der die Heldengläubigkeit seiner (meist einfältigen) Stammesgenossen
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du oft einen Nord spielst.
    Fed ist offline
  8. #108 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Heldengläubigkeit ist doch ein Ausdruck von Einfältigkeit, oder? Aber Du wirst lachen, ich habe gerade eine neue Runde mit einem Nord begonnen, der als eine Art Gegenbeispiel seinen Stammesgenossen als Vorbild dienen soll... Aber Spaß beiseite, die meisten Aussprüche der Bevölkerung (siehe "den Kopf des großen Kampf-Geborenen Clans"), die dem Char ungefragt um die Ohren schallen, legen diesen Schluß nahe... Aber natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, wie in jeder differenzierten Gesellschaft.
  9. #109 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    2.502
    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Heldengläubigkeit ist doch ein Ausdruck von Einfältigkeit, oder? Aber Du wirst lachen, ich habe gerade eine neue Runde mit einem Nord begonnen, der als eine Art Gegenbeispiel seinen Stammesgenossen als Vorbild dienen soll... Aber Spaß beiseite, die meisten Aussprüche der Bevölkerung (siehe "den Kopf des großen Kampf-Geborenen Clans"), die dem Char ungefragt um die Ohren schallen, legen diesen Schluß nahe... Aber natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, wie in jeder differenzierten Gesellschaft.
    Hast Du Morrowind gespielt? Oder Oblivion? Heldengläubigkeit gibt es in jedem Volk von TES. Das ist fast schon ein Markenzeichen der Reihe
    Wenn Du Diskussion durchgelesen hast, wirst Du feststellen, dass der Dachverband Kaiserreich auf ganzer Linie versagt hat. Dank eines Retcons.
    Diese ganze Bürgerkriegsdebatte ist genau genommen ziemlich sinnlos, da in TES V so viele Bereiche umgeschrieben worden sind.
    Fed ist offline
  10. #110 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Hast Du Morrowind gespielt? Oder Oblivion? Heldengläubigkeit gibt es in jedem Volk von TES. Das ist fast schon ein Markenzeichen der Reihe
    Wenn Du Diskussion durchgelesen hast, wirst Du feststellen, dass der Dachverband Kaiserreich auf ganzer Linie versagt hat. Dank eines Retcons.
    Diese ganze Bürgerkriegsdebatte ist genau genommen ziemlich sinnlos, da in TES V so viele Bereiche umgeschrieben worden sind.
    Da hast Du recht. Sowohl in Morrowind als auch Oblivion kam mir diese Heldengläubigkeit nur nicht ganz so absolut oder kritiklos vor wie bei den Anhängern des Jarl von Windhelm.
    Vielleicht war der Retcon genau der Punkt, der mich am 11.11.2011 so irritiert hat, als ich aus der Disneyartigen Idylle Cyrodiils heraus in Himmelsrand eintraf (und gleich enthauptet werden sollte).
  11. #111 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.828
    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Vielleicht war der Retcon genau der Punkt, der mich am 11.11.2011 so irritiert hat, als ich aus der Disneyartigen Idylle Cyrodiils heraus in Himmelsrand eintraf (und gleich enthauptet werden sollte).
    Genau genommen war die disneyartige Idylle Cyrodiils in TES IV ja bereits ein Retcon.

    Das Kaiserreich aus TES III und den TES Ableger 'Redguard' (davor existierte in TES keine genaue Beschreibung des Reiches) trat weit... korrupter auf als in TES IV. Und war auch weit exotischer. Diese disneygleiche Verniedlichung trifft aber auf alle Bereiche von TES im vierten Teil zu. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass u.a. selbst der soziopathische Dunmer-König Helseth aus TES III im vierten Teil plötzlich Mutter Teresa Konkurrenz machte, und die Dunmer aus reiner Herzensgüte (Natüüüüüürlich!) alle ihre Sklaven in die Freiheit entlassen haben.

    Auf gewisser Weise hat sich TES V also wieder der ursprünglichen, weit düsteren, Darstellung der Welt angenähert. Nur dass Bethesda, durch ihren Versuch die Welt dark and gritty und voller Graubereiche, ohne klare gut und böse Strukturen, zu erschaffen, beim Kaiserreich weit über das Ziel hinaus geschossen ist.

    Im Prinzip spricht nahezu nichts mehr für das Reich.
    Es ist nur noch ein Schatten seiner Selbst. Sowohl von der derzeitigen Struktur, als auch von der derzeit aktuellen Lore (den Retcon nach den Retcon ).
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (25.01.2018 um 19:08 Uhr)
  12. #112 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Je mehr ich über Eure Argumente nachdenke, desto mehr muß ich Euch recht geben. Das Reich ist am Ende. Nur wenn man die Motivation der Thalmor (siehe die umfassende Ausführung von maekk03 zu meinem Thema) bedenkt, brauchen die Menschenvölker, Orsimer und Dunmer (gerade in ihrer jetzigen Situation) mehr denn je ein Bündnis, welches das Machtgefüge in Tamriel annähernd im Gleichgewicht hält und die Bürger schützt. Sonst kassieren die Thalmor wirklich eine Provinz nach der anderen ein. Und welches Leid die anrichten können, ist ja während ihrer Besatzung der Kaiserstadt offenkundig geworden. Das das Kaiserreich, so wie es uns in TES IV dargestellt wurde, nicht mehr existent ist, braucht wohl niemandem erklärt werden und das mag auch gut so sein, denn es entwickelte sich ja auch dort schon nicht mehr weiter.
    Ich glaube, ich hatte auf den Start in Skyrim nur deshalb so überempfindlich reagiert, weil Oblivion mich damals durch eine Lebenskrise begleitet hatte und wirklich wie "Seelenbalsam" funktioniert hat, was durch den rohen, düsteren Ton, den Skyrim anschlug, erst mal vorbei war. Heute kommt mir der vierte Teil mittlerweile auch etwas zu süß und romantisch vor. Dennoch reagiere ich immer noch mit dem wohligen Gefühl auf Oblivion, wenn ich mit meinem Archer durch die Tiefen irgendeiner Ayleidenruine schleiche. Morrowind habe ich auch geliebt, dort faszinierte mich neben der Exotik vor allem die Storytiefe.
  13. #113 Zitieren
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jan 2018
    Beiträge
    53
    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Nur wenn man die Motivation der Thalmor (siehe die umfassende Ausführung von maekk03 zu meinem Thema) bedenkt, brauchen die Menschenvölker, Orsimer und Dunmer (gerade in ihrer jetzigen Situation) mehr denn je ein Bündnis, welches das Machtgefüge in Tamriel annähernd im Gleichgewicht hält und die Bürger schützt. Sonst kassieren die Thalmor wirklich eine Provinz nach der anderen ein. Und welches Leid die anrichten können, ist ja während ihrer Besatzung der Kaiserstadt offenkundig geworden.
    Und ich glaube genau durch diese Situation versuchte Bethesda hier die Grauzone zu schaffen:
    Auf der einen Seite ein marodes Kraiserreich, dass nicht einfach irgendwelchen religiösen Eiferern ihre Theologie zugesteht - was juckt es bspw. einen Ork, wer jetzt als Gott zähöt und wer nicht: Malacat ftw XD - sondern Menschenverachtenden, ja alles Leben vernichten wollenden Entitäten den Weg freimacht, jeden zu foltern und zu beseitigen, der nicht ihrer Meinung ist - so ist zumindest die Ansicht der Sturmmäntel.

    Dagegen steht, was du geschrieben hast "[...]brauchen die Menschenvölker, Orsimer und Dunmer (gerade in ihrer jetzigen Situation) mehr denn je ein Bündnis, welches das Machtgefüge in Tamriel annähernd im Gleichgewicht hält und die Bürger schützt."

    Und trotz seiner Schwäche gibt das Kaiserreich nicht auf und sieht sich selbst immernoch in dieser Position: "Diese Sturmmantelrebellen vergessen gerne, dass es das Kaiserreich ist, das den Bund von Himmelsrand fernhält" - so jedenfalls die Darstellung der kaiserlichen Soldaten in Himmelrand.
    Zu verweisen ist vor allem auf Legat Fasendil http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Legat_Fasendil , der obwohl er Hochelf ist die Thalmor hasst und sich nach Himmelsrand hat versetzen lassen, damit da nicht das gleihe passiert wie in Hammerfell (irgendeine Säuberung oder so).

    Allerdings geht es niemals über derartige Feindschaftsbekundungen gegen die Thalmor hinaus, so dass man sagen kann: Die Kasierlichen tun nichts - weil sie es kräftemäßig nicht können, denn sie wurden ja bereits besiegt, indem Bethesda sehr, sehr grob ein paar, teilweise nicht miteinander übereinstimmtende, Ereignisse zusammengeschustert hat, wie auf dubiose Weise, weil das Kaiserreich den Bund unterschätzt hatte, den Thalmor unterlag. Mhm, das hätte mein (damals noch magieresistenzer Ork) aus Oblivion auch im Alleingang verhindern können: Axt schlägt Feuerball XD.

    Egal, Bethesda schafft diesen Graubereich aber auch in die andere Richtung:
    Die Sturmmäntel begehren gegen die Oberherrschaft der tyrannischen und ketzerischen Elfen auf.
    Sie wollen das Volk und die Ehre Himmelsrands beschützen.
    Dass Ulfric Torryg getötet hat, weil der von den Kaiserlichen gekauft war - zumindest sieht Ulfric das so - geshah während eines legitimen nordischen Rituals.

    Aber gleihzeitig hat Ulfric vorschnell, bestenfalls impulsiv, schlimmstenfalls egoistisch gehandelt, denn Elisif sagt, Torryg habe Ulfric gemocht und dessen Ansichten grundsätzlich geteilt, vllt. sogar sich durch ein Gespräch zur Loslösung vom Kaiserreich bewegen lassen - Wegen Ulfrics Initiative werden wir das nie herausfinden.
    Zum Rassismus: Ich finde die 1-2 Hochelfen in Windhelm, die nicht diffamiert zu werden scheinen, sind weniger ein Argument gegen den Sturmmantel-Rassismus, als viemehr der eine Kriegsveteran.
    Beides aber genügt nicht: Aller Ehre zum trotz, damit die Sturmmäntel nicht vollends glorifiziert werden, schafft auch hier Bethesda den Graubereich: Den Sturmmänteln haftet ein nicht unberechtigter Makel des Rassismus/Nationalismus an, der mit unseren modernen Werten genausowenig zu vertreten ist, wie der religiöse Fanatismus und Rassismus der Thalmor.

    Aber auch hier bekommt das Kaiserreich einen auf den Deckel: Egal was man macht, während TES V wird ein Spielerheld-Khajiit die einzige Katze sein, die in egal welche Stadt hineingehen darf, ob durch die Sturmmäntel oder die Kaiserlichen dominiert.

    Schwer wiegt, dass man es selbst in die Hand nehmen muss, gefangene Talosanhänger aus den Klauen umherwandernder Thalmoragenten zu befreien: Die Kaiserlichen wollen/können/dürfen nichts tun.
    Und die Sturmmäntel? Warum ich ursprünglich begonnen hatte, diese DIskussion zu lesen, war mich spoilern zu lassen, auf welcher Seite man mehr Thalmor klatschen kann, und die Erkenntnis ist mehr als nur ernühternd, sie ist tief erschütternd: Nirgends!

    Die Kaiserlichen dürfen den Thalmor aufgrund des "Friedensvertrags" nichts anhaben und sind genug damit beschäftigt, den Aufstand zu unterdrücken.
    Der Aufstand hingegen wurde durch die Thalmor insziniert - selbst, wenn sich Ulfrics nordischer Rassismus/Nationalismus letztlich ihn auch gegen seine ehemaligen Elfenherren treibt: Am Ende der Sturmmantelquestreihe oder auch der Kaiserlichen (beides wäre ohne den Aufstand nicht möglich/nötig) bleibt vor dem etwas unrealistish raschen Wiederaufbau der Städte ein Meer von brennenden Häusern und abgeschlachteten Soldaten, wohl zumeist Nord auf beiden Seiten und einige Kaiserliche und die Thalmor gewinnen deshalb kurzfristig sowieso:
    - Entweder die inzwischen zumindest in ihrer gedanklichen Theorie auch gegen die Elfen aufbegehrenden Sturmmäntel werden vernichtet, sodass sie ungehindert schalten und walten können, da auch die Armee so aufgerieben ist, dass sie den Bund nicht mehr von Himmelsrand fernhalten können...
    - Oder Das Kaiserreich verliert - neben den Orks, die die Elfen im Alleingang hätten plattmachen können, aber aufgrund der aufgezwungenen neuen Lore scheinbar tatenlos in Cirodiil oder daheim rumstanden oder mit dem Nerevaine gesoffen haben? wtf Bethesda... - seinen letzten Flecken Kampfkraft und Rückrat und wird somit noch mehr zum SPielball der Thalmor.


    Ich hoffe, dass ich mich nicht verhaspelt habe, sondern es geschafft habe darzustellen, dass beise Seiten negativ dargestellt bzw. in einen Graubereich gestellt werden und es daher niemanden gibt, der gewillt und fähig ist, die Übel der Zeit bei der Wurzel zu packen - außer natürlich von uns, dem Drachenblut, dem strahlenden Helden, der es schafft, zum Herr aller GIlden aufzusteigen, die tatsächlich akut größte BEdrohung: Die Vampire und die Drachen niederzuschmettern und nebenbei noch ein paar Thalmorfestungen und Patrullien aufmischt.
    Seidoss ist offline
  14. #114 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    2.502
    Zitat Zitat von Seidoss Beitrag anzeigen
    Und ich glaube genau durch diese Situation versuchte Bethesda hier die Grauzone zu schaffen:
    Auf der einen Seite ein marodes Kraiserreich, dass nicht einfach irgendwelchen religiösen Eiferern ihre Theologie zugesteht - was juckt es bspw. einen Ork, wer jetzt als Gott zähöt und wer nicht: Malacat ftw XD - sondern Menschenverachtenden, ja alles Leben vernichten wollenden Entitäten den Weg freimacht, jeden zu foltern und zu beseitigen, der nicht ihrer Meinung ist - so ist zumindest die Ansicht der Sturmmäntel.

    Dagegen steht, was du geschrieben hast "[...]brauchen die Menschenvölker, Orsimer und Dunmer (gerade in ihrer jetzigen Situation) mehr denn je ein Bündnis, welches das Machtgefüge in Tamriel annähernd im Gleichgewicht hält und die Bürger schützt."

    Und trotz seiner Schwäche gibt das Kaiserreich nicht auf und sieht sich selbst immernoch in dieser Position: "Diese Sturmmantelrebellen vergessen gerne, dass es das Kaiserreich ist, das den Bund von Himmelsrand fernhält" - so jedenfalls die Darstellung der kaiserlichen Soldaten in Himmelrand.
    Zu verweisen ist vor allem auf Legat Fasendil http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Legat_Fasendil , der obwohl er Hochelf ist die Thalmor hasst und sich nach Himmelsrand hat versetzen lassen, damit da nicht das gleihe passiert wie in Hammerfell (irgendeine Säuberung oder so).

    Allerdings geht es niemals über derartige Feindschaftsbekundungen gegen die Thalmor hinaus, so dass man sagen kann: Die Kasierlichen tun nichts - weil sie es kräftemäßig nicht können, denn sie wurden ja bereits besiegt, indem Bethesda sehr, sehr grob ein paar, teilweise nicht miteinander übereinstimmtende, Ereignisse zusammengeschustert hat, wie auf dubiose Weise, weil das Kaiserreich den Bund unterschätzt hatte, den Thalmor unterlag. Mhm, das hätte mein (damals noch magieresistenzer Ork) aus Oblivion auch im Alleingang verhindern können: Axt schlägt Feuerball XD.

    Egal, Bethesda schafft diesen Graubereich aber auch in die andere Richtung:
    Die Sturmmäntel begehren gegen die Oberherrschaft der tyrannischen und ketzerischen Elfen auf.
    Sie wollen das Volk und die Ehre Himmelsrands beschützen.
    Dass Ulfric Torryg getötet hat, weil der von den Kaiserlichen gekauft war - zumindest sieht Ulfric das so - geshah während eines legitimen nordischen Rituals.

    Aber gleihzeitig hat Ulfric vorschnell, bestenfalls impulsiv, schlimmstenfalls egoistisch gehandelt, denn Elisif sagt, Torryg habe Ulfric gemocht und dessen Ansichten grundsätzlich geteilt, vllt. sogar sich durch ein Gespräch zur Loslösung vom Kaiserreich bewegen lassen - Wegen Ulfrics Initiative werden wir das nie herausfinden.
    Zum Rassismus: Ich finde die 1-2 Hochelfen in Windhelm, die nicht diffamiert zu werden scheinen, sind weniger ein Argument gegen den Sturmmantel-Rassismus, als viemehr der eine Kriegsveteran.
    Beides aber genügt nicht: Aller Ehre zum trotz, damit die Sturmmäntel nicht vollends glorifiziert werden, schafft auch hier Bethesda den Graubereich: Den Sturmmänteln haftet ein nicht unberechtigter Makel des Rassismus/Nationalismus an, der mit unseren modernen Werten genausowenig zu vertreten ist, wie der religiöse Fanatismus und Rassismus der Thalmor.

    Aber auch hier bekommt das Kaiserreich einen auf den Deckel: Egal was man macht, während TES V wird ein Spielerheld-Khajiit die einzige Katze sein, die in egal welche Stadt hineingehen darf, ob durch die Sturmmäntel oder die Kaiserlichen dominiert.

    Schwer wiegt, dass man es selbst in die Hand nehmen muss, gefangene Talosanhänger aus den Klauen umherwandernder Thalmoragenten zu befreien: Die Kaiserlichen wollen/können/dürfen nichts tun.
    Und die Sturmmäntel? Warum ich ursprünglich begonnen hatte, diese DIskussion zu lesen, war mich spoilern zu lassen, auf welcher Seite man mehr Thalmor klatschen kann, und die Erkenntnis ist mehr als nur ernühternd, sie ist tief erschütternd: Nirgends!

    Die Kaiserlichen dürfen den Thalmor aufgrund des "Friedensvertrags" nichts anhaben und sind genug damit beschäftigt, den Aufstand zu unterdrücken.
    Der Aufstand hingegen wurde durch die Thalmor insziniert - selbst, wenn sich Ulfrics nordischer Rassismus/Nationalismus letztlich ihn auch gegen seine ehemaligen Elfenherren treibt: Am Ende der Sturmmantelquestreihe oder auch der Kaiserlichen (beides wäre ohne den Aufstand nicht möglich/nötig) bleibt vor dem etwas unrealistish raschen Wiederaufbau der Städte ein Meer von brennenden Häusern und abgeschlachteten Soldaten, wohl zumeist Nord auf beiden Seiten und einige Kaiserliche und die Thalmor gewinnen deshalb kurzfristig sowieso:
    - Entweder die inzwischen zumindest in ihrer gedanklichen Theorie auch gegen die Elfen aufbegehrenden Sturmmäntel werden vernichtet, sodass sie ungehindert schalten und walten können, da auch die Armee so aufgerieben ist, dass sie den Bund nicht mehr von Himmelsrand fernhalten können...
    - Oder Das Kaiserreich verliert - neben den Orks, die die Elfen im Alleingang hätten plattmachen können, aber aufgrund der aufgezwungenen neuen Lore scheinbar tatenlos in Cirodiil oder daheim rumstanden oder mit dem Nerevaine gesoffen haben? wtf Bethesda... - seinen letzten Flecken Kampfkraft und Rückrat und wird somit noch mehr zum SPielball der Thalmor.


    Ich hoffe, dass ich mich nicht verhaspelt habe, sondern es geschafft habe darzustellen, dass beise Seiten negativ dargestellt bzw. in einen Graubereich gestellt werden und es daher niemanden gibt, der gewillt und fähig ist, die Übel der Zeit bei der Wurzel zu packen - außer natürlich von uns, dem Drachenblut, dem strahlenden Helden, der es schafft, zum Herr aller GIlden aufzusteigen, die tatsächlich akut größte BEdrohung: Die Vampire und die Drachen niederzuschmettern und nebenbei noch ein paar Thalmorfestungen und Patrullien aufmischt.
    Hmm, ein paar Punkte sind mir nicht ganz klar: Warum sollten die Orks die Thalmor im Alleingang stoppen können? Die Orks konnten nicht mal ihr eigenes Land verteidigen.
    Wie schon mal an anderer Stelle gesagt: TES ist nicht Warcraft. Die Orks sind zwar starke Krieger können es in vielen Bereichen mit den Menschen nicht aufnehmen. Nord und Redguard haben mindestens ebenso gute Kampfqualitäten und sind weit zahlreicher.
    Die Redguard haben die Thalmor besiegt, zwar mit indirekter Unterstützung des Kaiserreichs, aber sie haben ihnen gezeigt wo die Grenzen liegen, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Meiner Meinung nach dient der Bürgerkrieg in Skyrim vor allem einem Ziel: Die Kappung der Nachschubwege zu den Bretonen.
    Natürlich schwächt der Bürgerkrieg die Legionen, aber das Primärziel ist die Isolation von Highrock. An Skyrim selbst haben die Altmer nur wenig Interesse. Zuviel Aufwand für diesen Eisblock. Und seien wir mal ehrlich: Wer außer den Nord, die die Kälte lieben, will dort leben? Die Elfen lieben das warme bis gemäßigte Klima und Skyrim bietet genau das Gegenteil davon. Und zum Versklaven sind die Nord viel zu stur. Warum hat Augustus letztlich Germanien aufgegeben? Zuviel Aufwand für den geringen Ertrag durch die Eroberung. Das nur mal als Beispiel aus dem RL

    Durch den Bürgerkrieg hat man das Herzland von Highrock getrennt. Die, in den Augen der Thalmor, widerlichen Mischlinge sind somit zum Greifen nah. Und deren Vernichtung steht an oberster Stelle. Daher ist der Bürgerkrieg vor allem für die Bretonen problematisch. Vielleicht war das auch ein Grund warum man Titus Mede II beseitigen wollte. Sein Friedensvertrag hat Highrock isoliert und angreifbar gemacht. Und im Ältestenrat findet man ja nicht wenige Bretonen.

    Und nochmal eine Anmerkung zum Rassismus der Sturmmäntel. In Riften gibt es keinen grauen Bezirk und die Dunmer dort jammern auch nicht die ganze Zeit. Riften ist auch Sturmmantelgebiet. Letztlich sind die Sturmmäntel auch nicht fremdenfeindlicher wie der durchschnittliche Dunmer es seinerseits in Morrowind war. Keine Ahnung warum das bei den Sturmmänteln immer so in den Fokus gerückt wird. Und wenn Du Argonier spielst, dann höre Dir mal die Kommentare der Dunmer an, die sich gerade noch über Rassismus beschwert haben. Wer selbst im Glashaus sitzt...
    Fed ist offline Geändert von Fed (26.01.2018 um 19:53 Uhr)
  15. #115 Zitieren
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jan 2018
    Beiträge
    53
    Zu der Frage mit den Orks, müste man natürlich wissen, ab wan geschichtlich die Veränderungen der Rassen eintreten.

    In Skryrim wurden die Altmer deutlich aufgewertet und die Orks etwas an die restlichen Rassen angepasst.
    In Oblivion haben die Altmer noch ihre Magieanfälligkeit (hallo magische Streitaxt mit Brandschaden).
    Die Orks hingegen hatten eine Magieresistenz und waren gerade im Vergleich zu TES III stark verbessert worden, da sie nun den größten Stärkewert hatten und sich nun all ihre 5 Fertigkeiten auf Konstitution oder Stärke bezogen, wohingegen im TES III Blocken noch Geschicklchkeit war.

    Zu TES IV Zeiten hätten die Orks, aber auch die starken und Kälteresistenten Nord die Altmer weggepustet.
    Seidoss ist offline
  16. #116 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Ich glaube, daß wir auf den Rassismus der Sturmmäntel und der Thalmor deshalb empfindlicher reagieren als noch auf den dunmerischen des dritten Teils, weil wir sowohl weltpolitisch als auch gesellschaftlich immer stärker damit konfrontiert werden. Und in einem Spiel, welches vornehmlich zur Unterhaltung dienen soll, stößt uns dieser Aspekt naturgemäß auf, vor allem, weil Rassismus, zu dem auch Sexismus (den es Gott sei Dank in keinem der TES Spiele gibt) gehört, uns letztlich alle angeht. Daß Gesellschaftskritik aber kein unbekannter Aspekt bei den Spielen von Bethesda ist, dürfte allen bekannt sein, die auch die Fallout-Teile spielen. Das ehrt Bethesda ja aber auch.

    Was die Orks anbelangt, werde ich langsam ärgerlich. Orsinium ist also wieder einmal zerstört worden. Warum kann Bethesda den Orks keine eigene Heimat zugestehen? Mich würde ernsthaft interessieren, was die damit eigentlich bezwecken. Wo sollen sie denn hin, nach Alinor? Daß sie die Dunmer zwingen, ihre traditionsreiche und gewachsene Kultur neu aufzubauen, ist eine Sache, aber wenigstens ist hier die territoriale Frage nicht gegeben, denn trotz der argonischen Besatzung bleibt Morrowind ihre Heimat, die sie auf Dauer auch wieder zurückerobern werden.

    Die Analyse der bretonischen Situation hat mir gut gefallen. Was meine "Forderung" nach einem stabilen Bündnis der freien Völker Tamriels nur weiter untermauern dürfte. Das sollte vor allem auch im rothwardonischen Interesse sein, um ihre gesamte Heimat wieder unter Kontrolle zu bringen.
    Geändert von Nagual-Adynata (27.01.2018 um 13:17 Uhr) Grund: Ergänzung
  17. #117 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.828
    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Ich glaube, daß wir auf den Rassismus der Sturmmäntel und der Thalmor deshalb empfindlicher reagieren als noch auf den dunmerischen des dritten Teils, weil wir sowohl weltpolitisch als auch gesellschaftlich immer stärker damit konfrontiert werden. Und in einem Spiel, welches vornehmlich zur Unterhaltung dienen soll, stößt uns dieser Aspekt naturgemäß auf, vor allem, weil Rassismus, zu dem auch Sexismus (den es Gott sei Dank in keinem der TES Spiele gibt) gehört, uns letztlich alle angeht.
    Wobei ich gegen Rassismus oder Sexismus in einer Welt eines CRPG, sollte dieser tatsächlich Konsequenzen für mich als Spieler mit sich bringen, nichts auszusetzen habe. Im Gegenteil es verstärkt das ROLLENSPIEL, indem die Wahl der Rasse oder des Geschlechtes nicht nur kosmetischer Natur ist, sondern echte Konsequenzen mit sich zieht.

    Ich weiß nicht, ob jemand von euch das Oldie-CRPG 'Arcanum' von Troika (R.I.P) kennt?
    Aber dort als z.B. Ork beständig den Rassismus anderer Völker ausgesetzt zu sein, oder als Frau in meinen Handeln beständig von den Männern eingeschränkt zu werden, war/ ist eines der besten Erlebnisse, die ich im Genre kenne.
    Schlicht weil es eine ROLLE spielt, welche Rasse mein Charakter angehört und welches Geschlecht diese/r besitzt.

    Heutzutage trauen sich die wenigsten CRPG-Hersteller zu einer solchen Konsequenz, um den Spieler nicht in seinen Handeln einzuschränken (und somit als Kunden zu verärgern), oder um nicht Opfer derzeit populärer Herzkampagnen zu werden, wenn selbst ernannte Rechtler in den Medien den Spieldesignern Rassismus oder eben Sexismus vorwerfen. Besonders letzteres vergiftet derzeit ungeheuer die Atmosphäre auf den Computer/Konsolenspielemarkt (und nicht nur dort) und ist zudem ein Fass ohne Boden.

    Weswegen ich 'JA', zu Rassismus und Sexismus in Spielwelten, sagen, wenn es der Glaubwürdigkeit der selbigen und vor allen den Rollenspielt dient.

    Alle diejenigen Spieler, Kritiker, etc., welche sich über das Vorhandensein selbigen in fiktiven Welten aufregen und eine Abschaffung fordern, sollte sich einfach einmal bewusst machen, dass es sich, erstens, hierbei lediglich um Fiction handelt, und, zweitens, dieser im Idealfall höchstens unser Verständnis dafür verstärkt, wie dessen Opfer im realen Leben darunter zu leiden haben.

    Und das ist mMn ein weit erwachsenerer Umgang mit der Thematik, als es in Spielen totzuschweigen und uns dort die Illusion einer perfekten Gesellschaft wünschen.
    maekk03 ist offline
  18. #118 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    2.502
    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Ich glaube, daß wir auf den Rassismus der Sturmmäntel und der Thalmor deshalb empfindlicher reagieren als noch auf den dunmerischen des dritten Teils, weil wir sowohl weltpolitisch als auch gesellschaftlich immer stärker damit konfrontiert werden. Und in einem Spiel, welches vornehmlich zur Unterhaltung dienen soll, stößt uns dieser Aspekt naturgemäß auf, vor allem, weil Rassismus, zu dem auch Sexismus (den es Gott sei Dank in keinem der TES Spiele gibt) gehört, uns letztlich alle angeht. Daß Gesellschaftskritik aber kein unbekannter Aspekt bei den Spielen von Bethesda ist, dürfte allen bekannt sein, die auch die Fallout-Teile spielen. Das ehrt Bethesda ja aber auch.

    Was die Orks anbelangt, werde ich langsam ärgerlich. Orsinium ist also wieder einmal zerstört worden. Warum kann Bethesda den Orks keine eigene Heimat zugestehen? Mich würde ernsthaft interessieren, was die damit eigentlich bezwecken. Wo sollen sie denn hin, nach Alinor? Daß sie die Dunmer zwingen, ihre traditionsreiche und gewachsene Kultur neu aufzubauen, ist eine Sache, aber wenigstens ist hier die territoriale Frage nicht gegeben, denn trotz der argonischen Besatzung bleibt Morrowind ihre Heimat, die sie auf Dauer auch wieder zurückerobern werden.

    Die Analyse der bretonischen Situation hat mir gut gefallen. Was meine "Forderung" nach einem stabilen Bündnis der freien Völker Tamriels nur weiter untermauern dürfte. Das sollte vor allem auch im rothwardonischen Interesse sein, um ihre gesamte Heimat wieder unter Kontrolle zu bringen.
    Ich glaube die Gesellschaft ist bei dem Thema Fremdenhass heutzutage einfach übersensibel. Es gibt so viele Bereiche, die dem Spieler fragwürdige Entscheidungen abringen, aber bei der Fremdenfeindlichkeit der Sturmmäntel wird ein Fass aufgemacht. Wenn mich jemand vor die Wahl stellt ob ich lieber sterbe oder wegen meiner Herkunft blöd von der Seite angequatscht werde, dann entscheide ich mich ganz klar für letzteres. Weil das ist nicht so entgültig. Aber man spielt einen brutalen Meuchelmörder, niemanden juckt das, ein Nord quatscht einen Dunmer schwach an: Skandal im Sperrbezirk
    Mir fehlt hier einfach die Verhältnismäßigkeit. Dann ein weiterer Punkt: Die Sturmmäntel werden in manchen Kreisen auf eine Stufe mit den Thalmor gestellt. Eine Fraktion, die in ihrer Heimat für ihre Rechte kämpft wird auf eine Stufe gestellt mit Invasoren, die eine gesamte Rasse (Bretonen) ausrotten wollen. Auch hier: Wo ist die Verhältnismäßigkeit?

    Warum man den Orks kein eigenes Reich zugesteht, verstehe ich auch nicht. Aber vielleicht möchte man einfach die Orks dadurch als wichtigen Bestandteil der Legion erhalten. Man muss sich bei den strengen Regeln schon fragen, ob sie bei einem eigenen Reich so bereitwillig in die Legion eintreten würden.

    Egal wer siegt, ein Bündnis steht immer in Aussicht. Siegt das Kaiserreich ist das klar unter imperialer Führung als ein Reich. Siegen die Sturmmäntel ist ein Verbund verschiedener Länder, ganz ähnlich wie die Nato oder die Alliierten.
    Fed ist offline
  19. #119 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Wobei ich gegen Rassismus oder Sexismus in einer Welt eines CRPG, sollte dieser tatsächlich Konsequenzen für mich als Spieler mit sich bringen, nichts auszusetzen habe. Im Gegenteil es verstärkt das ROLLENSPIEL, indem die Wahl der Rasse oder des Geschlechtes nicht nur kosmetischer Natur ist, sondern echte Konsequenzen mit sich zieht.

    Ich weiß nicht, ob jemand von euch das Oldie-CRPG 'Arcanum' von Troika (R.I.P) kennt?
    Aber dort als z.B. Ork beständig den Rassismus anderer Völker ausgesetzt zu sein, oder als Frau in meinen Handeln beständig von den Männern eingeschränkt zu werden, war/ ist eines der besten Erlebnisse, die ich im Genre kenne.
    Schlicht weil es eine ROLLE spielt, welche Rasse mein Charakter angehört und welches Geschlecht diese/r besitzt.

    Heutzutage trauen sich die wenigsten CRPG-Hersteller zu einer solchen Konsequenz, um den Spieler nicht in seinen Handeln einzuschränken (und somit als Kunden zu verärgern), oder um nicht Opfer derzeit populärer Herzkampagnen zu werden, wenn selbst ernannte Rechtler in den Medien den Spieldesignern Rassismus oder eben Sexismus vorwerfen. Besonders letzteres vergiftet derzeit ungeheuer die Atmosphäre auf den Computer/Konsolenspielemarkt (und nicht nur dort) und ist zudem ein Fass ohne Boden.

    Weswegen ich 'JA', zu Rassismus und Sexismus in Spielwelten, sagen, wenn es der Glaubwürdigkeit der selbigen und vor allen den Rollenspielt dient.

    Alle diejenigen Spieler, Kritiker, etc., welche sich über das Vorhandensein selbigen in fiktiven Welten aufregen und eine Abschaffung fordern, sollte sich einfach einmal bewusst machen, dass es sich, erstens, hierbei lediglich um Fiction handelt, und, zweitens, dieser im Idealfall höchstens unser Verständnis dafür verstärkt, wie dessen Opfer im realen Leben darunter zu leiden haben.

    Und das ist mMn ein weit erwachsenerer Umgang mit der Thematik, als es in Spielen totzuschweigen und uns dort die Illusion einer perfekten Gesellschaft wünschen.
    In Spielen wie Skyrim, oder selbst in Oblivion wird meiner Meinung nach auch keine "perfekte" Gesellschaft suggeriert. Nur haben meine Frau und ich tagtäglich mit Opfern von Gewalt oder den Ängsten von schwer Erkrankten zu tun. Und ich denke, daß es bessere Orte gibt, an denen man sich mit dieser todernsten Thematik auseinandersetzen und sich über die Folgen der gesellschaftlichen Verfehlungen zu informieren, etwa indem man diese zu Wort kommen lässt und ihnen eine entsprechende Plattform bietet. Um es in den Worten meiner Frau zu sagen: "Ich habe tagtäglich mit den Ängsten und dem Leiden von Krebskranken zu tun und hab keinen Bock, mir das dann auch noch in meiner Freizeit in Filmen zur "Unterhaltung" anzutun. Ich brauch einen Ausgleich!"
  20. #120 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Zitat Zitat von Fed Beitrag anzeigen
    Ich glaube die Gesellschaft ist bei dem Thema Fremdenhass heutzutage einfach übersensibel. Es gibt so viele Bereiche, die dem Spieler fragwürdige Entscheidungen abringen, aber bei der Fremdenfeindlichkeit der Sturmmäntel wird ein Fass aufgemacht. Wenn mich jemand vor die Wahl stellt ob ich lieber sterbe oder wegen meiner Herkunft blöd von der Seite angequatscht werde, dann entscheide ich mich ganz klar für letzteres. Weil das ist nicht so entgültig. Aber man spielt einen brutalen Meuchelmörder, niemanden juckt das, ein Nord quatscht einen Dunmer schwach an: Skandal im Sperrbezirk
    Mir fehlt hier einfach die Verhältnismäßigkeit. Dann ein weiterer Punkt: Die Sturmmäntel werden in manchen Kreisen auf eine Stufe mit den Thalmor gestellt. Eine Fraktion, die in ihrer Heimat für ihre Rechte kämpft wird auf eine Stufe gestellt mit Invasoren, die eine gesamte Rasse (Bretonen) ausrotten wollen. Auch hier: Wo ist die Verhältnismäßigkeit?

    Warum man den Orks kein eigenes Reich zugesteht, verstehe ich auch nicht. Aber vielleicht möchte man einfach die Orks dadurch als wichtigen Bestandteil der Legion erhalten. Man muss sich bei den strengen Regeln schon fragen, ob sie bei einem eigenen Reich so bereitwillig in die Legion eintreten würden.

    Egal wer siegt, ein Bündnis steht immer in Aussicht. Siegt das Kaiserreich ist das klar unter imperialer Führung als ein Reich. Siegen die Sturmmäntel ist ein Verbund verschiedener Länder, ganz ähnlich wie die Nato oder die Alliierten.
    Wenn das ein stabiles Bündnis wäre, wo alle unabhängigen Nationen sich als gleichberechtigt respektieren würden, wäre es tatsächlich egal, ob das Kaiserreich überleben würde. Vielleicht kann es dann endlich ein akzeptiertes Orsinium geben, welches dann auch mal in Ruhe gelassen wird.
Seite 6 von 16 « Erste ... 234567891013 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •