Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 7 von 21 « Erste ... 345678910111418 ... Letzte »
Ergebnis 121 bis 140 von 401
  1. Beiträge anzeigen #121
    King Kong Avatar von Griffin
    Registriert seit
    Apr 2006
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    3.320
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Entgegen seiner Erfahrung mit Jagdgruppen wie dieser hatten die Fremdlinge sich bereits vor einiger Zeit aufgeteilt, um einzeln den Wald nach ihrer Beute zu durchkämmen und sie einzukreisen. Kein dummer Schachzug, ganz im Gegenteil. Leider aber vollkommen wirkungslos gegen einen Gegner, der dieses Manöver erkannte und sich dagegen zu wehren wusste. Ungesehen war er aus der Umzingelung ausgebrochen, noch eher sie abgeschlossen war. So könnten sie vielleicht eine trächtige Kuh oder einen dreibeinigen Hund fangen, aber niemals ihn, den Herrscher dieses sumpfigen Waldgebietes. Wenn ihn die Zeit hier und die ständigen Verfolgungsjagden mit wilden Tieren eines felehrt hatten, dann wohl, wie man aus einer brenzligen Situation möglichst unbeschadet davonkam.
    Auf allen Vieren preschte er durch das Unterholz und versuchte so leise wie möglich die kleine Gruppe zu umrunden, um ihnen in den Rücken fallen zu können. Leider vergeblich, denn nur nach wenigen Augenblicken hatte er den Pfad von einem von ihnen gekreuzt. Reglos stand er in der Dunkelheit und starrte seinem Gegenüber oder vielmehr den schemenhaften Umrissen dessen, was er als seinen Gegenüber vermutete, entgegen. Anscheinend hatte auch dieser bemerkt, dass er nicht mehr so allein war wie vorhin, hob er doch langsam die Waffe und richtete sie auf die gewünschte Beute. Wieder blitzten seine Augen in einem hellen Grün auf, bevor er lautlos seinen Mund aufriss und gefolgt von einem leisen Knurren losstürmte. Statt aber geradewegs auf seinen Gegner zuzustürmen, umrundete er geschickt einzelne Bäume, sprang gegen ihre Stämme und drückte sich mit den Hinterbeinen wieder ab. Immer wieder griff er mit seinen langen Armen nach den blätterlosen Ästen, nutzte sie geschickt aus, um den nächsten Ast zu greifen und ließ sich dann auf den Boden fallen. Er hatte dazugelernt. Sein Kampf mit der grünhaarigen Feindin und die Flucht vor den schemenhaften Irrlichtern hatten ihn gelehrt sich im Wald gekonnt zu bewegen. Sein Gegenüber würde nichteinmal die Zeit haben ihn zu treffen.

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #122
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
    Registriert seit
    May 2005
    Beiträge
    34.592
     
    Thorwyn ist offline
    Viel zu dunkel, urteilte Thorwyn über seine Umgebung, die größtenteils im Schatten der vielen Bäume lag, und arbeitete sich voran. Nervosität machte sich in ihm breit, jetzt, da er von der Gruppe getrennt war und die Gefahr bestand, dass er sich dem Tier alleine stellen musste – jedenfalls für kurze Zeit, bis er Hilfe bekam.
    Doch keine Bewegungen erblickte er in der näheren Umgebung, nirgendwo preschte eine Bestie durchs Unterholz, kein Monster fiel ihn von der Seite an, nur … was war das? Reflexartig zuckte der Kopf des Jägers herum, als am Rande seines Blickfelds ein Schatten vorbeihuschte. War da doch etwas? Möglichst schnell und leise folgte Thorwyn dem Schemen, der irgendwo dort zwischen ein paar Bäumen verschwunden war, hörte ein Knurren und das Knacken von Ästen und wurde noch schneller.
    Da! Aufgeregt verfolgte der Jäger die Bewegungen des Wesens, das er nun deutlicher als zuvor erkennen konnte, das mit größter Beweglichkeit von Baum zu Baum sprang. Mit größter Beweglichkeit und einer eigentümlichen Ähnlichkeit zu einem … Menschen. Doch Thorwyn hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn jetzt sah er einen der anderen, und das Tier kam ihm schnell immer näher. „Scheiße“, flüsterte er, packte seinen Spieß fester und rannte los. Bartimäus war es, der dort stand, den Bogen in der Hand, und unwillkürlich stieß Thorwyn einen lauten Ruf aus, der das Wesen erschrocken und dennoch mit unglaublicher Agilität und Sicherheit herumwirbeln ließ. Scheiße. Was war das für ein Vieh? Mit vier Beinen, behaart und doch einem Menschen so ähnlich … wie auch die Stofffetzen verrieten, die wohl einmal eine Hose gewesen waren. Aber Bartimäus müsste doch jetzt die Gelegenheit haben …

  3. Beiträge anzeigen #123
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline
    Alles ging fürchterlich schnell! Das Monster sah ihn und stürmte auf ihn zu, doch befand er sich dabei nicht auf einer geraden Bahn, die direkt auf den Waldläufer zu führte und die es ihm bei so vielen anderen Tieren schon leicht gemacht hatte sie zu treffen, sondern er sprang von Baum zu Baum, schwang sich von Ast zu Ast, war dabei unheimlich schnell, agil und unmöglich zu treffen. Hinzu kam noch, dass die Identität des Wesens Bartimäus verwirrte. Tiere konnten schwimmen, fliegen, auf vier oder zwei Beinen laufen und hatte die jeweils meist genützte Art der Fortbewegung perfektioniert, doch noch nie hatte er gesehen, dass etwas mit den vorderen Gliedmaßen Äste umgriff und sich vorwärts hangelte, was der ganzen Bewegung eine gewisse Menschlichkeit verlieh. Dazu kam noch, dass das Tier, welches scheinbar gar nicht so tierisch war, mittlerweile definitiv nah genug war, als dass er es hätte fühlen können, doch das tat er immer noch nicht. Zeit sich über all das aber wirklich Gedanken zu machen, blieb jedoch nicht! Alles was er tun konnte, waren instinktiv ein paar Schritte nach hinten, der verzweifelte Versuch mit dem Bogen ein Ziel zu finden, dass lange genug still halten würde, damit er wenigstens versuchen konnte es zu treffen und zu hoffen, dass die anderen ihm schnellstmöglich zur Hilfe kommen würden.

    Letzteres war zum Glück auch tatsächlich der Fall! Ein Ruf! Eine Bewegung hinter dem Wesen! Es wirbelte knurrend herum und gab dem Schützen nun endlich eine geeignete Zielfläche. Sofort war der Bogen gespannt, Abschuss bereit und hatte gute Chancen das Ziel ernsthaft zu verletzen, wenn nicht gar zu töten, wäre da nicht noch etwas anderes gewesen. Zweifel! Für den Bruchteil einer Sekunde flackerte er auf, doch reichte es aus um ihn zu verunsichern. Das Wesen war zu menschlich, zu einzigartig, als das man es hätte töten dürfen!
    Noch bevor sein Verstand wirklich nach der besten Option hatte suchen können, hatte der Waldläufer bereits ein neues Ziel anvisiert. Für Perfektionismus war jetzt keine Zeit! Man konnte hoffen, dass niemand einen Fehler machte, oder dass die Folgen auftretender Fehler möglichst gering waren, aber mehr eben auch nicht und so war der Pfeil auch schneller losgelassen, als er sich selbst hätte stoppen können.
    Zielsicher traf der Schuss die Schulter! Dadurch würde hoffentlich die Angriffskraft der Kreatur gesenkt und mit etwas Glück sogar seine Beweglichkeit eingeschränkt werden. Wirklich durchschaut hatte er zwar nicht, wie sie sich fortbewegte, aber trotz der Ähnlichkeit zum Menschen, benützte er die Arme offenbar auch.

  4. Beiträge anzeigen #124
    King Kong Avatar von Griffin
    Registriert seit
    Apr 2006
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    3.320
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Für einen kurzen Augenblick abgelenkt von dem ungewöhnlichen Geschreie wandte er sich von seinem Opfer in spe ab, um mehr über die Herkunft des Lärms zu erfahren. Doch mehr als einen unscheinbaren Umriss inmitten der Dunkelheit vermochte er nicht zu sehen. Was er aber erkannte, war die Tatsache, dass der undeutliche Umriss keinen Bogen in den Händen zu halten schien, von ihm ging also auf diese Distanz erstmal keine Gefahr aus. Und noch während er sich zu dem ersten Fremdling wandte, schoss ein unvergleichlich starker Schmerz dur seinen gesamten linken Arm. Ein kurzer Blick bestätigte die Vermutung. Ein Pfeil steckte tief in seiner Schulter.
    Wütend und voller Schmerzen schrie er in die dunkle Nacht hinaus und trommelte sich lautstark auf der haarigen Brust herum. Außer sich vor Wut rannte er einige Male ziellos im Kreis und blickte dann erbost zu dem Schützen, der erstaunt und nicht ganz ohne Furcht ein paar Schritte zurückmachte, während er vorsichtig einen neuen Pfeil an die Bogensehne legte. Er wirkte nicht sicher, ob er noch einmal schießen sollte oder nicht. Vielleicht war das seine Chance. Immer wieder laut und wild kreischend schlug er die flachen Hände auf den Boden und blickte den Schützen dabei böse an. Das Blau seiner Augen wisch langsam einem intensiven, grünen Leuchten und sogleich war der pochende Schmerz in seiner Schulter wie weggeblasen. Wut. Hass. Unbändige Wut und tiefer Hass rissen das letzte bisschen Zurückhaltung förmlich aus seinem Körper. Den Pfeil in seiner Schulter scheinbar ignorierend stürmte er wild brüllend auf allen Vieren auf den Schützen zu, der nervös die Bogensehne spannte und einen letzten Pfeil in den Waldboden schoss, ehe er von den Beinen gerissen wurde.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Ehrengarde Avatar von Berash
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    2.824
     
    Berash ist offline
    Berash hatte nicht lange gebraucht, alles notwendige einzupacken. Nachdem Ornlu ihn freigegeben hatte, hielt den einstigen Emir nichts mehr hier in Schwarzwasser. Deshalb gedachte er auch, so bald wie möglich aufzubrechen. Keine Verbindungen, keine Gefährten, nichts davon musste der frühere Verhüllte auflösen. So manch einer schaute ihm neugierig, aber auch misstrauisch hinterher. Niemand hier kannte wirklich das Gesicht Berashs, der es sich immer zur Aufgabe gemacht hatte, sein Antlitz vor der Welt geheim zu halten. Doch warum, so hatte er sich gefragt, tat er es jetzt noch? Es gab keine Feinde mehr, vor denen er sich versteckt halten musste. Das geheimnisvolle war mit dem Fall des alten Bundes verschwunden. Nun war Berash nur noch ein Krieger mit sehr blassem Gesicht.
    Er schulterte den Rucksack, in welchem sich Wasser, Lebensmittel und ein paar andere Dinge waren, welche man so auf Reisen gebrauchen konnte. Mit ein paar letzten Griffen kontrollierte der Krieger den Sitz all seiner Waffen. Das Schwert an der Seite, einen Dolch unter den Gürtel gesteckt, ein kurzes Messer am Unterarm, locker unter der Kleidung verborgen. Ja, alles war da, so es sein sollte. Nun konnte er aufbrechen. Doch wohin? Weit im Norden lag die Stadt Thorniara, fest in der Hand Rhobars. Rache und Zorn geboten ihm, sofort dorthin zu ziehen, soviele wie möglich zu töten und dann einen heldenhaften Tod sterben. Doch Berash wäre nicht so lange Emir gewesen, wenn er sich von Gefühlen hätte leiten lassen.

    Nein, der Verstand zeigte die einzig wahre Lösung auf. Wollte er Rache, dann müsste er nach Settarif. Dort würde es genug Möglichkeiten geben, den Rotröcken das Schwert in den Leib zu rammen. Und somit war die Entscheidung gefallen. "Auf nach Settarif..." murmelte Berash leise, schulterte noch einmal den Rucksack und machte sich daran, schwarzwasser zu verlassen. Sollten ihn irgendwann seine Schritte noch einmal hierher führen... Nun, er würde vorsichtig sein.

  6. Beiträge anzeigen #126
    Ritter Avatar von Alon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Two-horned unicorns ftw!
    Beiträge
    1.387
     
    Alon ist offline
    Alon rannte neben Curia her durch Schwarzwasser hindurch. Diesmal wollte der Jäger etwas neues probieren - sie würden das gleiche machen wie gestern, doch diesmal im Sumpf.
    "So", fing Alon an, als sie eine einigermassen trockene, flache Stelle zwischen den Matschseen gefunden hatten, "du wirst sich wahrscheinlich fragen, warum wir heute hier trainieren. Ich möchte, dass du dich so früh wie möglich an das Kämpfen im Sumpf gewöhnst - als Wächter wirst du noch nicht zu einem Einsatz ausserhalb Tooshoos geschickt, das Schlachtfeld wird also vorwiegend dieser Boden hier sein. Du musst lernen, deine Umgebung im Kampf zu nutzen - mit deinem Sax brauchst du wenig Platz, kannst also zwischen Bäumen schneller agieren; das nur als Beispiel. Versuche wieder, mich zu berühren, und denke an das, was ich dir gesagt habe - nutze deine Umgebung. Fertig?"
    Diesmal war sein Schüler gefasst, als Alon gleich nach der Frage zuschlug - ein Fortschritt.

  7. Beiträge anzeigen #127
    Provinzheld Avatar von Djorak
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    206
     
    Djorak ist offline
    Durch Ritzen in der Decke seiner Hütte schien schon einige Zeit kein Licht mehr. Langsam wurde es Abend und eine Kerze erhellte den kleinen Raum.
    Auf dem Boden lag ein halb besoffener, über den sich der Barbier beugte. Er war gefesselt und hatte einen Holsstab im Mund, damit er nicht schreien konnte. Langsam schnitt Djorak ihm den Arm auf.
    Mit einer Pinzette fuhr er vorsichtig in die Wunde zog gleich ein Stück Metall heraus.
    Hinter sich hörte er ein Würgen, dass er ignorierte.
    Das Stück Metall, das eine Pfeilspitze war, legte er neben sich auf den Boden. Dann holte er Nadel und Faden und nähte die Wunde. Zusätzlich nahm er einen Kräuterumschlag und befestigte ihn mit einem Verband am Arm.
    Dann löste er die Fesselungen und nahm den Holzstaub aus dem Mund von dem mann und wendete sich an den, der hinter ihm stand.
    "So, die Pfeilspitze ist draußen, ich würde in nächster Zeit besser aufpassen. Dank des Alkohols dürfte er nichts gespürt haben und die Fesselungen waren nötig, damit er sich nicht bewegt."
    Der andere nickte.
    "Ich würde ihn an ihrer Stell enach Hause begleiten. In ein paar Tagen zurückkommen, damit ich nachschauen kann, wie die Wunde verheilt. "
    Der zweite Mann bezahlte den Barbier und Djorak half dem Verwundeten auf. Der eine hatte den anderen während einer Übung nicht gesehen und ihn aus Versehen getroffen. Beim Herausziehen vom Pfeil, war die Spitze steckengeblieben.
    Als die Beiden weg waren, reinigte er seine Hütte. Die Arbeit war schnell getan, und deshalb beschloss er, in die Taverne zu gehen.
    Dort war es schon voll und Lärm und Licht waren schon von weitem bemerkbar. Innen schaute der Barbier sich um und sah Cécilia.
    "Bewahre.", grüßte er und setzte sich zu ihr an den Tisch. "Könntest du heute die Tätowierung zuende machen?"

  8. Beiträge anzeigen #128
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline
    Weder Namora noch Maris hatte sie wiedergetroffen. Ein wenig fragte sie sich, ob es Namora mit ihrem Ohr gutging, oder ob sie krank geworden war. Mit Kopfverletzungen war nicht zu spaßen, ganz und gar nicht. Sie nippte an ihrem Met, schaute sich im Schankraum um. War einiges los. Jemand betrat die Sumpflilie, doch da hatte sie sich bereits abgewendet. Erst als der Ankömmling sich an ihren Tisch setzte und sie ansprach, merkte sie, wer es war. Djorak, Barbier und Kunde. Die Konturen der Tätowierung schienen gut verheilt zu sein. Sie trank ihren Met aus und nickte.

    »Bewahre. Ich kann sie Tätowierung zu Ende machen, ja. Scheint bisher gut verheilt zu sein. Ich hoffe, du hast genug Betäubungsmittel auftreiben können? Das letzte Mal bist du ja vorzeitig aufgewacht, und ich wollte dir nichts zu kauen geben, um das Risiko zu vermeiden, dass du erstickt wärst. Wir können auf die Lichtung zurückkehren, oder sonstwohin, wo es ruhig ist. Meine Werkzeuge hab ich bei mir.«

  9. Beiträge anzeigen #129
    Provinzheld Avatar von Djorak
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    206
     
    Djorak ist offline
    Bevor sie aufbrachen, bestellte sich Djorak wieder heißes Wasser, aber etwas mehr davon, als letztes Mal. Sie brachte ihm einen Eimer davon, was zwar zu viel war, aber er wollte sich nicht beschweren; besser zu viel als zu wenig!
    Dann gingen sie Richtung Lichtung und hielten kurz an Djoraks Hütte, um eine Fackel zu holen. Zur Not hätte er auch eine Kerze dabei, die er aber lieber für Notfälle aufhob, da sie recht teuer waren.
    Auf der Lichtung rammte er die Fackel in den Boden und bereitete sich vor.
    Er versuchte, ob er das Sumpfkraut trinken könnte. Daheim hatte er es schon klein geschnitten und gereinigt. Dann hatte er es mit Beruhigungskräutern gemischt und in einen kleinen Stoffbeutel gefüllt, der als Filter diente.
    Diesen tunkte er nun in den Eimer und wartete, dass das Wasser sich allmählich grün färbte. Um sicher zu gehen, damit das auch klappte, kaute er davor noch etwas Sumpfkraut.
    Aus dem Eimer kam schon ein merkwürdiger Geruch, der sowohl gut als auch schlecht roch. Irgendwie war es anziehend, aber auch abstoßend. Hoffentlich waren die Dämpfe nicht betäubend, aber das war auch unwahrscheinlich.
    Bald darauf spuckte er das Sumpfkraut aus und trank den Sumpfkrauttee. Er schmeckte anders als pures Sumpfkraut, vermutlich wegen den anderen Zutaten. Sofort breitete sich Wärme in seinem Bauch aus und Müdigkeit überströmte ihn.
    Hoffentlich hatte der Tee keine Nebenwirkungen.
    Er trank langsam ein paar Becher von dem Tee und wurde immer ruhiger.
    Irgendwann legte er sich auf den Boden und wartete, bis es anfing.

  10. Beiträge anzeigen #130
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
     
    Cécilia ist offline
    Djorak traf seine Vorbereitungen, während Cés Vorbereitungen eher mental waren. Die Fackel war Djoraks Sache, sie hätte sich bei Bedarf eine Lichtkugel beschworen. Vermutlich würde sie das noch tun, immerhin konnte sie die Lichtkugel lenken, wie sie wollte, und so Schattenwurf vermeiden, der bei der Arbeit nur hinderlich wäre. Djorak lag auf dem Boden, schien ruhiger zu werden. Cé zwickte ihn, und ging dann zu Werke. Für Konturen nutzte sie Nadel und Faden, für große Flächen hatte sie sich etwas anderes überlegt, um die Farbe unter die Haut zu bekommen. In der Sumpflilie hatte ihr wer davon erzählt, also hatte sie zugesehen, sich solche Werkzeuge zu beschaffen. Eine Art Kamm mit hohlen Zähnen, in die die Farbe kam, dann trieb man den Kamm mit den feinen Zähnen mit einem Hämmerchen unter die Haut, dabei löste sich die Farbe. Es würde seine Zeit dauern, aber sie würde sie Flächen vollständig mit Farbe füllen können.
    Die Farbe hatte sie präpariert, nun ging sie zu Werke, in der Hoffnung, Djorak würde diesmal nicht vorzeitig aufwachen. Sicherheitshalber legte sie diesmal schon jetzt das Tuch auf seine Augen.

  11. Beiträge anzeigen #131
    Provinzheld Avatar von Djorak
    Registriert seit
    Jun 2011
    Beiträge
    206
     
    Djorak ist offline
    Langsam wurde der Barbier immer müder. Von innen kam Wärme und er fühlte sich geborgen. Vage bekam er mit, wie sich jemand über ihn beugte. Dann wurde was über seine Augen gelegt und er sah gar nichts mehr.
    Er fiel in einen ruhigen Schlaf und er träumte von Vögeln, den Himmel und bunten Wolken. Hin und wieder flog er durch bunte Zeichen durch den Himmel. Sonst lief er über ein großes Land, das bis zum Horizont und weiter ging und auf dem kein Leben herrschte.
    Begleitet wurde er von einem großen Adler, der einen Schatten auf ihn warf und der um ihn herumflog. Manchmal flog er neben dem Adler her, manchmal war er der Adler.
    Tiefer Friede beherrschte ihn, er war geborgen und glücklich.
    Plötzlich ging ein Ruck durch seinen Körper.
    Ein Lichtschein erhellte vor ihm seinen Weg und er blieb stehen. Dann drehte er sich um und rannte. Der Adler kreischte und folgte ihm. Doch nun war dort auch Licht, überall um ihn herum loderte Feuer und drohte ihn zu verschlucken.
    Der Adler flog mit einem Kreischen auf das Feuer, flog hindurch und das Licht verblasste und hinterließ die Welt wie sie war.
    Dann setzte sich der Adler auf Djoraks Schulter.
    Vor ihm erschienen Zeichen auf der Erde, es waren die Zeichen, die er als Tätowierung haben wollte. Auf einmal hatte er so einen seltenen Moment im Traum, an der er wusste, dass er nur träumte und sich der Irrealität bewusst wurde.
    Nun konnte er kämpfen, um aufzuwachen oder versuchen zu verstehen, was der Traum bedeutete.
    Er fragte sich, wie es bei Cécilia lief.

  12. Beiträge anzeigen #132
    Abenteurer Avatar von Curia Dakon
    Registriert seit
    Jul 2011
    Beiträge
    56
     
    Curia Dakon ist offline
    Curia war nicht sonderlich begeistert davon, dass er diesesmal im Sumpf trainieren mußte. nachdem sie den neuen Trainingsplatz erreichten, erklärte Alon noch schnell den Grund des Ortswechsels, während der Händler sich bereits auf den ersten Angriff vor, der wie am Vortag gleich nach Beendigung seiner Erklärung erfolgte. Dem Händler gelang es, dem Stabende rechtzeitig auszuweichen. schnell packte er den Stab mit der linken hand, während er mit der Breitseite der Sax Alons Bein Berührte. Noch bevor der Händler zurückweichen konnte, hatte sein Lehrer ihm den Stab aus der hand gerissen, und ihm einem Schmerzvollen hieb auf die Schulter verpaßt. Nach einer Weile wurde er von alon immer weiter in den Morast getrieben. Schließlich verfing sich Alons Stab in den Ästen eines Sumpfbaumes, Schnell umging der Händler Alon, und trieb ihn Richtung Morast.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #133
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
    Registriert seit
    May 2005
    Beiträge
    34.592
     
    Thorwyn ist offline
    Die Kreatur bewegte sich schnell! Thorwyn konnte sehen, wie sie herumwirbelte, als er seinen warnenden Ruf ausstieß, und sich gleich darauf wieder Bartimäus zuwandte, doch auch dieser reagierte augenblicklich und ließ die Sehne los, so dass sich ein Pfeil in den Körper des Tiers bohrte. Und nun erst wurde es richtig wild, sprang schreiend herum, trommelte sich auf die Brust und auf den Erdboden und stürzte dann wieder auf Bartimäus zu.
    Scheiße!, dachte Thorwyn wieder und wagte gar nicht, daran zu denken, was die Bestie anrichten konnte. Stattdessen wurde ihm klar, dass er nun schnellstmöglich eingreifen musste, und so legte er die letzten Schritte im Sprint zurück und stieß der Kreatur den Spieß in die Seite, in dem verzweifelten Bemühen, sie von Bartimäus zu trennen. Wieder brüllte sie auf, sprang behende zur Seite und starrte den Jäger hasserfüllt an, das allzu menschliche Gesicht vor Zorn und Schmerz verzerrt.
    „Bartimäus!“, keuchte Thorwyn und sah das Tier über die blutverschmierte Speerspitze hinweg an. Schnell machte er noch einen Schritt nach vorne, während der andere Jäger sich aufrappelte, und fragte sich, ob das haarige Vieh in Folge der Verletzungen zusammenbrechen oder die Wunden einfach ignorieren und ihn ebenfalls anspringen würde.

  14. Beiträge anzeigen #134
    King Kong Avatar von Griffin
    Registriert seit
    Apr 2006
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    3.320
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Schmerzhaft bohrte sich die kalte Speerspitze in seine Flanke und ließ ihn erneut aufschreien, bevor er reflexartig zur Seite sprang. Fest drückte er seine Linke auf die neue Wunde und merkte schnell, dass die Verletzung mehr war, als ein bloßer Kratzer. Wenn er den Kampf mit den beiden Fremdlingen nicht schleunigst beendete und sich zurückzog, würde er heute hier sterben. Als er seine Hand von der Wunde nahm spürte sofort, wie das warme Blut stärker aus der Wunde austrat und in dicken Tropfen seinen Unterleib hinunterrann. Die beiden Fremdlinge hatten die Augenblicke der Unkonzentriertheit ihres Gegenübers genutzt und standen nun beide mit erhobenen Waffen vor ihm. Sie wollten es nicht anders. Sie wollten wohl heute sterben.
    Ein freudig erregtes, beinahe zufriedenes Knurren war zu vernehmen, bevor er auf allen Vieren um die beiden Fremdlinge tänzelte, die sich stets mitdrehten, um ihm keine Angriffsmöglichkeiten zu liefern. Ständig musste er gegen den Drang ankämpfen, seine blutigen Finger abzulecken und sein eigenes Blut zu kosten. Doch er tröstete sich damit, dass er schon bald das Blut seiner Feinde trinken konnte, die es gewagt hatten, ihn so zu verletzen. Immer wieder stieß einer der beiden seinen Speer nach vorn, um das Biest auf Distanz zu halten, während die beiden sich aufgeregt unterhielten. Er verstand kein Wort von dem, was sie sagten, aber er war sich ziemlich sicher, dass sie eine gemeinsame Vorgehensweise besprachen. Ihm war das ziemlich egal, er würde die beiden in der Luft zerreißen, wenn es ihm möglich war.
    Mit einer schnellen Bewegung schlug er den Speer beiseite, als dieser erneut nach vorn gestoßen wurde und duckte sich dann unter dem stabilen Holz hinweg, bevor er mit einem mächtigen Sprung den Speerträger von den Beinen riss. Nnoch während dieser sich im Fall befand drückte er sich von dessen Oberkörper ab und landete geschickt auf dem Rücken des Anderen, dem er mit seinen Fäusten wütend von oben auf Kopf und Schultern schlug.

  15. Beiträge anzeigen #135
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
    Registriert seit
    Jul 2010
    Ort
    Man sieht sich immer zweimal.
    Beiträge
    782
     
    Keala ist offline
    Sie war keine Jägerin, woher sollte sie wissen, wie man am besten gegen ein unbekanntes Wesen vorging? Trotzdem musste Kea zugegeben, dass die Ideen der anderen Hand und Fuß hatten, als jemand vorgeschlagen hatte, sich aufzuteilen. Als die ersten Rufe ertönten, war sie so schnell wie möglich zu den anderen gelaufen, zur Quelle des Geräusches, hatte sich jedoch erstmal verborgen gehalten, wie Cyrith es ihr beigebracht hatte. Sogar der Papagei hielt sich ruhig. Es war ein Gebirgsvogel, vermutlich kannte er so einige Sumpftiere nicht und wusste nicht, ob die Vögel wie ihn fraßen. Reine Vorsicht, ahnte Kea.
    Das Wesen hatte sichmit Bartimäus und diesem Jäger angelegt. Bartimäus hatte sich mit Bogen verteidigt, der Jäger mit Speer. Das Wesen, das irgendwie menschlich wirkte und irgendwie auch nicht, hatte sich nun auf den Speerkämpfer gestürzt. Es war dunkel und es gab zu viel Bewegung, zu gefährlich für Wurfdolche, und etwas anderes hatte Kea auf die Ferne nicht. Sollte sie dazuspringen und mit dem Säbel auf das Ding losgehen? Nein, sie wollten es ja fangen, nicht töten. Hastig schaute sie sich um und riss dann eine Liane ab. Womit fing man Tiere? Sie hatte Faren mehrmals Schlingenfallen aufstellen sehen, und auch wenn sie nicht wusste, wie man das machte, wusste sie doch, wie man eine Schlinge knüpfte - hatte sie mal beim Häkeln gelernt. War keine professionelle Henkersschlinge, aber damit häkelte man ja auch nicht. Dann begab sie sich aus der Deckung, versuchte, auf das Ding zuzuschleichen. Immerhin war es abgelenkt ... nur musste sie irgendwie zusehen, dass die Schlinge auch um den Hals des Wesens kam. Als sie bemerkte, dass Barimäus sie ansah, deutetes sie auf die Schlinge, dann auf das Monster und machte dann eine Geste, sich die Schlinge über den Kopf zu streifen. Rufen wollte sie nicht, um die Aufmerksamkeit des Wesens nicht auf sich zu lenken.

  16. Beiträge anzeigen #136
    Ritter Avatar von Bartimäus
    Registriert seit
    Jan 2007
    Ort
    Im Sumpf
    Beiträge
    1.767
     
    Bartimäus ist offline
    Es war erstaunlich was dieses Wesen alles aushielt und vor allem wie unbeeindruckt es blieb, denn früher oder später würden die Verletzungen ihren Tribut fordern und mittlerweile hatte der Waldläufer die Hoffnung fast aufgegeben den Gegner lebend zu schnappen. Zu Thorwyns Schutz wollte er sogar schon selbst einen tödlichen Pfeil abschießen, als Keala noch mit einer anderen Idee kam. Hoffentlich würden sie dadurch das Leben des Jägers nicht gefährden, denn das würde er sich nicht verzeihen können, doch das Risiko musste er eingehen und eine Schlinge war vielleicht sogar effektiver.
    Auf jeden Fall schloss er sich dem Plan der Wächterin an und bedeutete ihr nicht länger zu zögern sondern einfach zu werfen, um keine Zeit zu verlieren. Zu seiner Freude war der Wurf sehr gut platziert und legte sich dem aggressiven Monster um den Hals. In der Zwischenzeit war Bartimäus zu Keala geeilt und half ihr nun an dem provisorischen Seil zu ziehen und den Gegner damit einerseits zu würgen und andererseits -und das war der wichtigere Teil- ihn von Thorwyn herunter zu ziehen.
    Ein ersticktes Brüllen war zu hören und der Plan erfolgreich! Kea zog daraufhin ihr Säbel um das umgeworfene Wesen in Schach zu halten, während Bartimäus Thorwyn zur Hilfe kam.

  17. Beiträge anzeigen #137
    Ritter Avatar von Leyla
    Registriert seit
    May 2007
    Beiträge
    1.994
     
    Leyla ist offline
    Eine ganze Weile war sie recht planlos umhergestreift, um sich irgendwie in diesem Dunkel zurecht zu finden. Sich trennen, eigentlich war sie grundsätzlich gegen ein solches Vorgehen, aber in diesem Fall schienen alle anderen dafür zu sein, sodass sie keine Diskussion begonnen hatte. Sie hatten schon genügend andere Sorgen oder eigentlich nur genau eine und die offenbarte sich als ziemlich schlau. Was auch immer das für ein Tier war, es war sehr schlau. Nie zuvor war ihr etwas Vergleichbares begegnet.
    Und dann irgendwann wurde es laut. Irgendwo wurde gekämpft, einer von ihnen, vielleicht auch mehrere, und dieses Monstrum. Unsicher darüber, wie sie eingreifen sollte und konnte eilte die Blonde los, hindurch zwischen den dicht gewachsenen Pflanzen, über den feuchten Boden, in den ihre Schritte immer weiter einsanken, je schneller sie lief. Nicht stolpern, bloß nicht stolpern. Womöglich war es Thorwyn, der dort in Gefahr war, aber auch jeder andere von ihnen verdiente kein Unheil. Einen Augenblick lang dachte sie über eine Verwandlung nach, ein mächtiger Säbelzahntiger wäre diesem ... Ding garantiert ebenbürtig. Aber niemand außer Thorwyn würde wissen, dass sie es war. Und es gefährdete das Geheimnis.
    "Ich komme!", murmelte sie mehr für sich selbst als für irgendwen verständlich. Der Bogen war unnütz in diesem Gelände, dennoch hielt sie ihn fest in der Hand. Sie brauchte ein anderes Geschoss, eines das weniger genau gezielt sein musste, weil es auf anderem Wege seinen Zweck erfüllte. Nur was? Noch ehe sie den Ansatz einer Idee entwickeln konnte, erblickte Leyla es auch schon, dieses Monster, wie es über die anderen herfiel. War da Thorwyn unter ihnen? Sie erkannte es nicht, alles war so hektisch. Sie schienen ein Seil oder so etwas um seinen Hals oder Körper ... irgendwas davon geworfen zu haben, doch wie lange würde es den gewaltigen Kräften dieses Tieres widerstehen?
    Seile enthielten Pflanzenfasern, das musste funktionieren. Noch aus ihrer Deckung heraus animierte die Ovates die Fasern dieses Stricks zum Wachsen. Nein, das war kein Strick, es schien eine Liane zu sein. Noch besser! Umso wirksamer war dieses Vorgehen. Viel magische Kraft in den Pflanzenstrang als solches, aber auch einen ordentlichen Schub fürs Wachstum. Sprießen sollte die Liane, Abzweige bilden und sich um den Körper dieses Monsters wickeln, um es mehr und mehr in seinen Bewegungen zu behindern. Irgendwie musste es doch klein zu kriegen sein, ohne dass es dabei sein Leben ließ.

  18. Beiträge anzeigen #138
    King Kong Avatar von Griffin
    Registriert seit
    Apr 2006
    Ort
    Wuppertal
    Beiträge
    3.320
     
    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Vier gegen einen. Vier von diesen feigen Fremdlingen brauchte es um ihn unter Kontrolle zu bringen, ihn wortwörtlich auf die Knie zu zwingen. Es war eine Schande, dass er es nicht mal geschafft hatte einen von ihnen zu töten, bevor er sterben würde. Aber vielleicht war es ja nicht zu spät. Hektisch wirbelte er im Wald umher, sog die kühle Nachtluft tief in seine Lungen und versuchte verzweifelt sich gegen die außer Kontrolle geratene Pflanze zu wehren. Immer wieder wuchsen neue Sprösslinge dieser Pflanze, überwucherten seinen gesamten Körper und versuchten ihn bewegungsunfähig zu machen. Es war beinahe so, als hätte die Liane einen eigenen Willen, als wolle sie ihn bekämpfen. Panisch schrie er in die Nacht und riss sich erneut einige Lianenteile von den Armen, nur damit sie im nächsten Atemzug schon wieder nachgewachsen waren. Es war zwecklos, an zu vielen Stellen schlang sich die Liane um seinen haarigen Körper, schränkte seine Bewegungsfreiheit immer mehr ein. Und auch die Verletzungen taten ihr übriges. Immer wieder hielt er in seinen Bewegungen erschrocken inne, weil der Schmerz seinen Körper durchzuckte, wie ein grausamer, kalter Blitz.
    Nach einem langen und heftigen Kamp gegen die unbändige Pflanze gab er schließlich seinen Widerstand auf. Es war zwecklos. Umrunden von unzähligen der ausgerissenen Keimlinge und Lianenstückchen sank er auf die Knie, die Arme fest auf den Rücken gefesselt und den Kopf weit nach hinten gedrückt lag er reglos auf dem Boden und beobachtete, wie die Fremdlinge sich langsam um ihn scharten.

  19. Beiträge anzeigen #139
    Ritter Avatar von Leyla
    Registriert seit
    May 2007
    Beiträge
    1.994
     
    Leyla ist offline
    Ein bisschen Pflanzenmagie, nichts, was irgendwen hier sonderlich überraschen sollte. Allemal besser als gleich alles zu verraten, indem sie sich verwandelte und Thorwyn dann ihr Leben beschützte. Oder sie alles offen heraus erzählte. Nichtsdestotrotz versuchte sie Bartimäus über einen kurzen Blickkontakt mitzuteilen, dass er das Thema Druiden jetzt nicht sofort zur Sprache bringen musste.
    Dann ging es an dieses Tier. Es war haarig, sehr haarig, aber es hatte eindeutig menschliche Züge. Sie war geneigt, an eine missglückte Verwandlung zu glauben oder eine fehlgeschlagene Rückverwandlung, irgendetwas in der Art. Nur warum sollte ein Druide seinesgleichen angreifen? Das war unsinnig, außer er hatte mit der Verwandlung auch gleich die tierischen Gewohnheiten angenommen und behalten. Nur war so etwas möglich? Verwirrt blickte sie auf.
    "Ist jemand ernsthaft verletzt?", fragte sie besorgt über all diese Gedanken und die zurückliegende Hektik in die Runde und ließ den Blick von einem zum anderen wandern, nicht ohne dabei spürbar länger den Blickkontakt zu Thorwyn zu suchen. Aber sie alle hier waren nicht vollzählig. Rasch kontrollierte sie die Umgebung, aber dort regte sich im Moment nichts. "Onyx?!" Den Namen hatte sie sich behalten, spätestens seit dem Thing. Auch wenn das Monster gebändigt schien, so war es doch nicht verkehrt, wenn sie ihre volle Schlagkraft hatten, ehe sie irgendwas mit ihm anstellten. Wobei sie eher unsicher darüber war, wie es nun weiterging.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Ritter Avatar von Alon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Two-horned unicorns ftw!
    Beiträge
    1.387
     
    Alon ist offline
    "Verdammt", sagte Alon, als sich das Holzstück in den Ästen eines kleinen Baumes verhedderte. Sogleich spürte er Curias Hand auf seinem Rücken.
    "Sehr gut", sagte Alon, "und doch hast du was vergessen - den Stab solltest du wie eine echte Waffe behandeln, und bitte versprich mir, dass du nie ein Schwert mit blosser Hand während dem Kampf umklammerst." Der Jäger lächelte. "Aber ansonsten - gute Arbeit. Ich denke, es ist Zeit, mit echten Waffen zu trainieren."
    Alon zog mit einer fliessenden Bewegung sein Schwert aus der Scheide.
    "Ich werde natürlich nicht versuchen, dich ernsthaft zu verletzen, aber strenge dich an, wie wenn es ein echter Kampf wäre, sonst kann ich für nichts garantieren. Bereit?"
    Curia sprang zurück, doch Alon hatte die Klinge noch nichtmal gehoben. Er lächelte, dann griff er an.

Seite 7 von 21 « Erste ... 345678910111418 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide