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    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    In den letzten Tagen hatten sie 2 Rehe mit Fallen gejagt, ausgenommen und in feinsäuberliche Stücke zerlegt um sie transportieren zu können. Da dies Abaddons Verdienst war, überließen Evander und Marco ihm die Trophäen. Ja die letzten Tage waren erfolgreich gewesen und nun saßen sie an einem Lager Feuer im Wald bei Tooshoo und brieten etwas von dem Reh über dem offenen Feuer.
    Da schreckte Evander auf und blickte sich um. ,,Ist etwas?“, fragte Marco und sah sich nun auch um. ,, Ich weiß nicht, seit gestern habe ich das Gefühl das wir verfolgt werden.“, murmelte Evander und sah sich noch einmal um. ,,Bestimmt nur ein Bildung.“, meinte Marco und stocherte im Feuer herum. Abaddon stand auf mit der Absicht sich noch ein wenig die Beine zu vertreten bevor das Essen fertig war, da gab es ein dumpfes Geräusch und neben Abaddons Kopf flog ein Dolch vorbei. Das Geschoss blieb im Baum hinter Abaddon mit einem sirrenden Geräusch stecken.
    Die anderen beiden sprangen erschrocken auf. Evander beschwor eine Schattenflamme und Marco zog blitzschnell sein Schwert. Sie blickten sich alle Wachsam um. Da hörten sie eine Stimme in einem arroganten Tonfall sagen:,, Schade, leider daneben.“ Evander blickte nach oben. Auf einem dicken Ast stand ein Mann. Er trug ein Schwarze schwer gepanzerte Rüstung und hatte seine Nase und Mund mit einem schwarzen Tuch verbunden. Die Schulterplatten bestanden aus harten Knochen und der Brustkorb aus schwerem zähen Leder. Die Stiefel hingegen waren leicht und hatten eine flache Sohle.
    Dann hing sich der Mann an den Ast und ließ sich auf den Boden fallen. Abaddon rannte auf den Mann zu und gab diesem einen saftigen Schlag in den Magen. Der Fremde sackte sofort zusammen und als Abaddon sich umdrehte stand der Fremde lachend auf und meinte:,, Nicht schlecht, nicht schlecht. Austeilen kannst du ganz gewaltig.“ Abaddon drehte sich um und holte zu einem weiteren Schlag aus, doch dieser wurde von dem Mann abgefangen und dann gab er Abaddon einen gezielten schlag ins Zwerchfell. Dies ließ Evanders Freund sofort zusammenfallen. ,,Nicht Nett.“, meinten Evander und Marco im Chor.

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    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Das ist tatsächlich ein Argument." Sprachs und leerte den Rest des angesprochenen Gesöffs. "Ein ständiger Reisender und Jäger also. Das klingt gut... wenn du mal wieder was vorhast dann sag ruhig Bescheid. Insbesondere wenn du einen Ortskundigen in Thorniara brauchst oder jagen willst - ich bin nicht ganz ungeschickt auf dem Gebiet und froh, wenn ich mal was anderes tun kann... und da wären wir auch schonwieder bei dem Thema, das deine Neugier befriedigen kann." Der junge Wächter machte eine kurze Pause und überlegte wo er am besten Begann. Vielleicht war es am besten am Anfang zu beginnen und das ganze in Kurzfassung vorzubringen. Nach allem was er nicht erzählte würde der Waldläufer sowieso noch fragen.
    "Ich bin in Thorniara aufgewachsen. Nachdem ich fast in die Diebesgilde abgerutscht bin hab ich eine Lehre beim Bogner gemacht, der mich dann vor zwei Monaten in die Welt hinaus sandte um meine Lehre abzuschließen. Nach einer Reise über ganz Argaan, bei der ich beide Teilhabungsmöglichkeiten der Jagd: als Jäger und als Gejagder, kennengelernt habe, bin ich schließlich hier im Sumpf gelandet.
    Nachdem ich dem Hauptmann bewiesen hab, dass ich für diese Gemeinschaft tauglich bin, hat er mich zum Wächter ernannt, ich hab dabei geholfen einer Diebesbande das Handwerk zu legen und Hunde zu fangen und erlerne die Nutzung von Schwertern und hoffentlich bald auch von Bögen, damit ich akzeptiert werde und mein eigentliches Handwerk zuende lernen kann.
    Ich genieße die Freiheit, die Schwarzwasser ausstrahlt und hab das Gefühl, es sei schon ewig her, dass ich in Thorniara gewesen bin."

    Ja... es schien schon ewig her, dass er Tag für Tag in der Bognerei gesessen und die Handgriffe ausgeführt hatte, die ein Bogner eben zu beherrschen hatte. Er hatte die Zeit genossen, denn er genoss allgemein Zeit, die er nicht als >verschenkt< zu bezeichnen brauchte, jedoch fühlte er in seinem innern diesen Drang, der ihm sagte, dass sein Leben nie wieder so Alltäglich werden würde, wenn er auch weiterhin sicher seine Arbeit in gewissen Zeiten pflegen würde.

  3. Beiträge anzeigen #23
    Drachentöter Avatar von Abaddon
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    Abaddon ist offline
    Es war ein wirklich herrlicher Tag gewesen, denn in den Wäldern von Tooshoo hatten sie mehr gejagt, als Abaddon gedacht hätte. Um diese Jahreszeit hätte er eine magere Ausbeute erwartet. Doch sie hatten gut gefangen und Evander und Marco hatten ihm sogar die Trophäen gelassen. Und das Fleisch war köstlich gewesen. Endlich fühlte Abaddon sich wieder wie ein richtiger Mensch, wieder voll im Leben und in der Natur.
    Nach dem Essen hatte er einen kleinen Rundgang machen wollen und sich für den morgigen Tag nach guten Stellen für Fallen umgucken wollen, als er und seine Begleiter von einem Geräusch aufgeschreckt worden waren. Im nächsten Moment war Abaddon auch schon fast tot gewesen, als ein Messer mit erschreckender Geschwindigkeit an seinem Kopf vorbeigerast war. Noch nie hatte er mit einem mal einen so extremen kräftebelebenden Schub in seinem Leben bekommen. Sofort war er aufs schärfste gespannt und bereit anzugreifen, sobald sich ein Angreifer zeigte. Und schon hörten sie in einem selbstgefälligen Ton "Schade, leider daneben" und alle drei sahen sofort den Angreifer: Ein relativ großer Mann in einer schwarzen Rüstung. Sie war mit allerlei Knochen und anderen grausigen Trophäen geschmückt und sah aus, als wäre sie vom Bösen selbst gefertigt. Und kräftig und schützend sah sie natürlich auch aus. Der Unbekannte sprang auf den Boden und sofort rannte Abaddon ohne wirklich nachzudenken auf ihn zu. Er holte Schwung und verpasste seinem Gegner einen heftigen Schlag in die Magengrube, der jeden ungepanzerten Mann umgehauen hätte, doch dieser grinste nur und sagte etwas, dass Abaddon in seiner roten Wut über seinen knappen Tot kaum hörte. Abaddon holte wieder aus, diesmal zum ungepanzerten Kopf, doch der Attentäter blockte seinen Schwinger am Unterarm ab und konterte mit einem unglaublich kräftigen Schlag unter Abaddons Brustkorb direkt aufs Zwerchfell. Die Luft schoss aus seinen Lungen und er ging mit einem erstikenden "Uff" zu Boden. Vermutlich hätte dieser Mistkerl Abaddon sofort den Garaus gemacht, doch Evander und Marco, die vorher nur perplex zugesehen hatten während Abaddon ohne Sinn und Verstand auf den Angreifer losgegangen war, lösten sich mit einem gemeinsamen "Nicht nett" aus ihrer Starre.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Marco hatte Abaddon etwas weiter weg von Evander und dem unbekannten Angreifer gezogen und sich schließlich wieder neben seinen Cousin hingestellt. ,,Wer bist du?“, fragte Evander und hielt eine Schattenflamme in seinen Händen. ,,Wer ich bin?“, lachte der Fremde grausig und hielt sich den Bauch dabei. Dann wurde er schlagartig ernst, er zog sein Schwert und hielt es gezielt auf Evander. ,,Du kennst mich, es ist lange her das wir uns gesehen haben.“, meinte der Fremde. Evander begriff nun vor wem er stand, es war der Assassine aus Bakaresh. ,,Du bist kein Assassine mehr?“, fragte der Schwarzmagier und musterte seinen Feind aufmerksam und doch unauffällig. ,,Nein, dein Vater hat mir damals nur Geld gegeben, damit ihm dein Messer liefere. Da du dich allerdings so geschickt gewehrt hast. Hab ich mich ihm angeschlossen und nun zahlt er ein hübsches Sümmchen wenn ich dich töte.“
    Dann rannte der Attentäter auf Evander zu und schlug auf Kopfhöhe zu. Der Junge Schwarzmagier warf sich zu Boden und rollte sich seitlich weg. Beinahe wäre er einen Kopf kürzer gemacht worden. Marco warf sich mit seinem Schwert auf den Feind und sie rangen am Boden, während sie sich wild hin und her wälzten. Evander nutzte die Gelegenheit und warf eine Schattenflamme. Dies schlug nur wenige Zentimeter neben Marco ein. Und dieser rief verärgert:,, Pass auf wo du hinzielst.“ Dann bekam Marco den Schwertknauf in den Magen gestoßen und fiel seitlich weg. Der Fremde stand blitzschnell auf und wollte Marco die Klinge in den Rücken stoßen, da warf sich Evander mit seinem Ganzen Körper auf den Feind und beide Taumelten einige Schritte weiter.
    Evanders Cousin stand benommen auf und griff nach seinem Schwert. Dann schlug der Attentäter dem Schwarzmagier ins Gesicht und dieser torkelte ein paar Schritte zurück bis er gegen einen Baum anlehnte. Der Fremde lächelte kurz unheilvoll und nagelte Evander mit Dolchen an den Baum fest. Zum Glück wurde dabei nur der Stoff durchbohrt und die Hände blieben unversehrt.

    Dann lief er auf sein Opfer zu und blieb schließlich vor diesem Stehen. ,,Hab ich dich endlich.“, lachte der ehemalige Assassine und hielt Evander die Klinge an die Kehle. ,,Hey Arroganter Wiederling.“, rief Marco und tippte dem Fremden auf die Schulter. Als sich dieser Umdrehte stach Marco mit seinem Schwert von unten zu und die Klinge bohrte sich unter das Kinn hinein. Dann drückte Marco die Klinge noch einmal fest zu bis sie schließlich oben durchbrach. Dann zog Marco die Klinge heraus und murmelte:,, Das war es für dich.“ Dann half er Evander vom Baum los zu kommen und beiden liefen zurück zu Abaddon um nach ihm zu sehen.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Zuerst hatte er ihn angeblich 'um den Verstand gebracht' und jetzt wollte er sich ihm an die Fersen heften. Nun gut, Barti sollte es nicht stören, doch für Andrahir hatte das ganze einen Haken.
    "Das kann ich gerne machen, aber eins muss dir bewusst sein..." er machte eine dramatische Pause, "du wirst meiner Neugier ausgesetzt sein!"
    Doch abgesehen davon, schien die Idee für beide nur Vorteile zu haben.
    "Thorniara... Da liegen ja Welten zwischen hier und Thorniara! Ich war zwei Mal dort, aber jeweils nur für wenige Nächte. Mir hat es dort nicht so wirklich gefallen, in Setarrif bin ich hingegen jeweils um einiges länger geblieben. Die sind dort ja so richtige Kontrollfreaks! Nicht mal die kleinste Waffe darf man mitnehmen... aber ja, ich möchte deine Heimatstadt nicht schlecht reden, es ist auf jeden Fall nicht meins! Umso mehr schätze ich dein Angebot und was eine Jagd angeht, so wird sich bestimmt auch einmal etwas ergeben und in etwas fernen Zukunft glaube ich, könnte aus dir ein durchaus guter Jäger werden.
    Aber von wem wurdest du gejagt? Das klingt ja weniger gut! Das letzte Mal, als das bei mir der Fall war -und das ist gar nicht so lange her- hätte es beinahe böse geendet. Ich kann von Glück reden, dass sich ein richtig guter Heiler um mich kümmerte, sodass ich jetzt nicht einmal eine Narbe davon getragen habe!"

  6. Beiträge anzeigen #26
    Drachentöter Avatar von Abaddon
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    Abaddon starrte starr gegen den Himmel, unfähig sich zu bewegen. Selbst das atmen fiel ihm ausgesprochen schwer, doch es ging. Er spürte, wie ihn jemand vom Kampf wegzog und dankte seinem Retter im Stillen. Dann hörte er Schnaufen und das Klirren von Klingen. Langsam konnte er wieder zumindest seinen Kopf bewegen und drehte ihn in Richtung der Geräusche. Er sah, wie der Attentäter Marco abstechen wollte und sich Evander auf ihn warf. Abaddon hätte ihm liebend gern geholfen. Mit seiner Kraft und seiner bloßen Masse hätte er den Mistkerl problemlos zu Boden ringen können. Doch er sah wie der Attentäter einen fatalen Fehler beging, er drehte Marco den Rücken zu, obwohl dieser offensichtlich noch nicht kampfunfähig war. Abaddon war zwar kein Experte für den Kampf, doch es war offensichtlich, dass sowas ein Anfängerfehler war. Schon trieb Marco ihrem Gegner sein Schwert durch den Schädel und der Kampf war so schnell vobei, wie er angefangen hatte. Evander und Marco kamen zu Abaddon, der immer mehr wieder zu sich kam. Sie halfen ihm auf und gaben ihm was zu trinken.
    "Wer in Beliars Namen war das?", fragte Abaddon laut "Der Mistkerl hätte mich fast mit seinem Messer erwischt, dabei kannte ich ihn nicht einmal! Evander! Wieso hast du mir nicht gesagt, dass dein Vater versucht dich UMZUBRINGEN?!" Abaddon war vollkommen außer sich, jetzt da ihm klar wurde wie knapp er tatsächlich dem Tod entkommen war und sank wieder auf den Hosenboden. Marco klopfte ihm beruhigend auf die Schulter. Ihn hatte das offensichtlich nicht so mitgenommen wie Abaddon. Vermutlich hatte er sogar mit sowas gerechnet. Natürlich, und Abaddon sagte natürlich niemand was. Er zitterte am ganzen Körper. Jetzt wünschte er sich einen ordentlichen krug Bier und einen Stengel Sumpfkraut.
    "Weisst du was, Evander, ich glaub ich will garnicht wissen wer das war. Wenn es dir nichts ausmacht würde ich mich jetzt gerne schlafen legen.", sagte Abaddon und mit diesen Worten fing er an seine Felle auf dem Waldboden auszubreiten und legte sich darauf. Er brauchte jetzt wirklich Schlaf um alles zu verarbeiten.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Die blonde Diebin hatte sichtlich Mühe die Äpfel zu schälen und anschließend in dünne Scheiben zu schneiden. Da sie ihr rechtes Handgelenk noch nicht belasten durfte und auch nicht konnte, verrichtete sie die Arbeit mit der linken Hand, was sehr langsam ging. Außerdem waren ihre Eichhörnchen mal wieder dabei, die sich zwar hauptsächlich in Manons Nähe aufhielten, aber es sich dennoch nicht nehmen ließen ein paar Apfelschnitze zu klauen und zu verspeisen. Das Scheppern und Geklapper von Suzuran erschreckte sie und ließ sie für einen kurzen Moment von ihrer Arbeit aufblicken. Sie verstand immernoch nicht warum ihre Lehrmeisterin Angst davor hatte, dass man ihr den Kerl weg nehmen könnte?! Mit ihren dunkelbraunen Haare, die zu einem wilden Zopf zusammen gebunden worden waren und ihren ebenso dunklen Augen, war sie eine schöne Frau. Eine Tätowierung zierte ihren rechten Arm, wo dunkelblaue bis schwarze Linie vom Handgelenk aufwärts bis zur Schulter reichten, wo sie dann in die Umrisse eines Pantherkopfes gingen. Sie wirkte geheimnisvoll und auch wild, und Manon tat sich schwer damit ihre Meisterin abzuschätzen, schließlich hatte sie Suzuran ganz anders kennen gelernt, als wie sie im Augenblick war und sie fragte sich, was ihre Meisterin verbarg, zumal ihre Eichhörnchen auch wieder Anzeichen von Furcht zeigten....

    Sie reichte Suzuran ein paar Apfelscheiben und antwortete leise: "Über Druiden weiß ich nicht besonders viel, außer das sie die Wächter der Natur sind..." Ihr war diese Frage sehr unangenehm, zumal sie bisher keinen anderen Druiden, außer ihre Lehrmeisterin begegnet war und nicht so recht wusste, was sie darauf antworten sollte. Sie sah Suzuran mit einem verlegenen Lächeln an. Die magische Nacht? Meinte sie etwa Samhain? "Ich habe Ritual leider nur beiläufig mitbekommen, weil ich Dienst hatte und mir daher nicht sicher bin, ob ich alles verstanden habe. Aber seltsame Begegnungen hatte ich tatsächlich.... Ich sah meine verstorbene Ersatzmutter, meine leiblichen Eltern die vor vielen Jahren getötet wurden... und..." Sie machte eine kurze Pause um nach zu denken. "... Und am Ende sah ich noch eine große Raubkatze durch den Wald huschen, keine Ahnung, ob das was zu bedeuten hatte.... Ich glaubs zwar weniger, schließlich hab ich Sumpfkraut geraucht...." Manon grinste. Dann blickte sie zu ihren Eichhörnchen, die sich hinter einer Schale versteckt hatte und vorsichtig um die Ecke linsten. "Darf ich dich mal was fragen?.... Warum haben meine Eichhörnchen so Angst vor dir?"

  8. Beiträge anzeigen #28
    Veteran Avatar von Evander Sanatras
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Evander Sanatras ist offline
    Während Abaddon ins Bett ging rief Evander leicht verärgert:,, Du brauchst mir und Marco nicht zu Danken, dass wir dir das Leben gerettet haben. Das ist wirklich nicht der Rede wert.“ ,,Lass gut sein.“, meinte Marco und legte seine Rechte Hand auf Evander rechte Schulter. Der junge Schwarzmagier seufzte und blickte zur Leiche. ,,Warum hast du ihn sofort umgebracht? Jetzt können wir ihn nicht mehr ausfragen.“ ,,Und da beschwerst du dich, wenn er Undankbar ist.“, murmelte Marco und säuberte sein Schwert an der Kleidung der Leiche. ,,So war das nicht gemeint.“, warf der Schwarzhaarige ein. ,,Ich weiß, du meintest das wir so etwas über deinen Vater hätten herausfinden können.“, fügte Marco an und sein Cousin stimmte ihm nickend zu. Dann durchsuchte Evander die Leiche und fand einen Beutel voll Gold. Das Gold ließ Evander in seine Tasche wandern und hielt den leeren Beutel hoch:,, Hier ist ein kleines Säckchen, ist allerdings leer.“ Dann durchsuchte er die restlichen Taschen und fand mehrere zusammengefaltete beschriebene und versiegelte Briefe. ,,Diese Briefe könnten Hinweise auf meinen Vater geben.“, hoffte der junge Schwarzmagier, doch er war zu erschöpft um und wollte nur noch schlafen. Er steckte die Briefe ein und legte sich ans Feuer wo er auch bald einschlief.

  9. Beiträge anzeigen #29
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Ein herzliches Lachen entkam seiner Kehle, als Bartimäus dem schwarzhaarigen den "Haken" an gemeinsamen Aktionen erläuterte. "Ich denke damit werd ich umzugehen wissen. Mein Selbstschutz reicht auch für neugierige Fragen aus."
    Ein weiteres Bier wurde auf den Tisch gestellt und es entstand eine durstbedingte Pause. Andrahirs Krug schwappte fast über als er ihn mit etwas viel Schwung wieder auf den Tisch stellte. Etwas ernster erwiederte er nun
    "Ich habe keine Heimatstadt mehr. Ich weiß - und das hab ich sehr schnell bemerkt - dass meine Heimat hier ist. Thorniara ist ein Dreckloch. Wer sich dort wirklich beheimatet fühlt ist ein dummtreuer Innosdiener, ein geschickter Dieb oder eine akzeptierte Stadtwache, die sich daran erfreut andere herumzukommandieren. Allerdings habe ich Setarrif nicht viel anders empfunden. Zumal ich da nach wenigen Stunden rausgeworfen wurde, weil ich versucht hab in die gesperrte Akademie zu kommen um mit dem Bogner zu reden."
    Er grinste schelmisch. Bartimäus schien das irgendwie nachvollziehen zu können... so wie er nickte. "Deshalb bin ich dann Nachts durch den Dschungel gezogen, was sich als keine so gute Idee erwies da ein Schattenläufer wohl noch nicht zu Abend gegessen hatte. Naja... nun hat er nen Zahn weniger, da er meinen durch die Gegend schleudernden Wanderstab abgekricht hab, als ich mich lang gelegt hab."
    Auch der zweite Krug Bier verschwand im Innern des Wächters, der nun langsam merkte, wie der Alkohol seinen Körper erwärmte, auch wenn man davon äußerlich sicher noch nichts bemerkte. Seine Sinne waren schließlich ebenfalls noch klar. Für das zweite Bier legte er die Goldmünzen auf den Tisch und wandte sich wieder an Bartimäus.
    "Ich danke für deine Einladung... wenn du mal losziehst weißt du, wo du mich finden kannst. Ich nehme an, dass Ryu morgen wieder trainieren will, deshalb muss ich zusehn, dass ich mich in die horizontale bewege."
    Er stand auf und wandte sich zum gehen. "Pass auf, dass dir deine Zunge nicht abhanden kommt."

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    Suzuran ist offline
    Der Duft stieg ihr in die Nase und sie konnte es kaum abwarten sich die leckere Süßigkeit in den Mund zu stecken. Danach würde sie Bauchschmerzen haben und Ornlu würde ihn streicheln müssen, falls er sie in sein Bett lassen würde. Sie versuchte aufmerksam den Worten Manon lauchen, während sie die Küchle in der Pfanne wendete und sie dann auf einem Teller stapelte, um die nächste Portion Teig und eine Apfelscheibe hineinzulegen. Sie kannte Menschen, die Apfelküchle als Apfelpfannkuchen bezeichneten und einfach die ganze Pfanne mit Teig ausfüllten, aber das war nur was für Faule. Außerdem sahen ihre kleinen, runden Küchle viel schöner aus.
    Sie schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken an Essen abzustreifen. Ihre Eltern waren getötet worden, eine Ersatzmutter, die verstorben war. Das Mädchen hatte es wohl bisher auch nicht leicht in ihrem Leben gehabt, aber wer konnte das schon von sich behaupten? Sie hatte eine Raubkatze gesehen? War es ein Zeichen? Wahrscheinlich mehr ein Zufall…das hoffte sie jedenfalls. Das Auftauchen von Maris‘, der Einfluss Cécilias…eine weitere Katzenhafte, war also nicht auszuschließen.
    Warum sie Angst vor mir haben? Weil sie ein Teil der Natur sind, so wie ich es bin…sie können spüren, was ich bin, was ich sein kann Manon. Was auch du auf deine Art und Weise irgendwann sein kannst, wenn du deinen Weg gehst und die Veränderung akzeptieren kannst, die das alles mit sich bringt. Was sich hinter dieser Geheimnistuerei verbirgt? Du wirst es erfahren, wenn du mir folgst, als deine Meisterin…wenn du mir vertraust und daran glaubst, dass ich mit dir diesen Weg gehen kann. Die Natur hat dich erwählt, das haben wir gesehen. Ich weiß nicht warum…ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sich dein Leben von nun an verändern wird, in guter sowie in schlechter Weise…Menschen, Tiere sie werden dich nicht mehr so wahrnehmen, wie zuvor…und du wirst vielleicht aufgehen wie eine Blüte, weil es deine Bestimmung ist oder als welkende Blume enden, die ihrem Schicksal nicht gerecht werden konnte.“ Sie musste lächeln. Es war ein neuer Anfang, auch für sie die Möglichkeit noch einmal alles von Beginn an mitzuerleben.
    Suz stellte zwei Teller auf den Tisch und nickte Manon zu. Sie sollte es sich schmecken lassen, auch wenn sie im Moment ein wenig überrumpelt aussah. „Was ich dir alles sage klingt wie ein Geheimnis…das ist es auch, ein Geheimnis unter uns…aber du wirst dahinter kommen mit meiner Hilfe.“

  11. Beiträge anzeigen #31
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Warum die Natur ausgerechnet sie erwählt hatte, fragte sie sich auch schon die ganze Zeit. Sie war zwar viel in der Wildnis unterwegs und hatte einen guten Draht zu Tieren, aber das konnte ja nicht der einzigste Grund gewesen sein, weshalb man sie erwählt hatte. Die Diebin lauschte aufmerksam Suzurans Worten. Was sie sein kann?... Manon sah ihre Lehrmeisterin irritiert an. "Was meinst du damit, was du sein kannst? Was bist du?" fragte sie verwirrt und sah über ihre Schulter zu den Eichhörnchen, die sie versuchte zu sich zu locken. Kopfschüttelnd ging sie zu Racker und Bandit und setzte sie sich auf ihre Schulter. Dann ging sie zu ihrer Lehrmeisterin zurück und setzte sich. Die Eichhörnchen versteckten sich unter ihren Haaren und kamen dort auch so schnell nicht mehr heraus. "Was wäre eigentlich geschehen, wenn ich nicht den Weg den die Natur für mich vorgesehen hat, eingeschlagen hätte?" wollte Manon nach einem langen, unangenehmen Schweigen wissen. Sie probierte einen der Apfelküchle. "Mmmh, die sind lecker..." Manon nahm sich noch ein Küchle.

  12. Beiträge anzeigen #32
    In the mirror lies beauty  Avatar von Char
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    Char ist offline
    Char keuchte unter dem schweren Schal. Es war Riskant, doch die Stimme in Char machte unmissverstaendlich klar dass Ryu der richtige war. Sein dunkler Begleiter trizte ihn, spielte ihm Freiheit vor und zwang ihn doch. Der weisshaarige hatte seine Recherchen gemacht, gruendlich. Viel ueber Ryu gelernt. Er hatte seinen Angriffspunkt: Disziplin und Dedikation.

    Jeden Tag, seit ueber eine Woche nun schon, war er vor die Kommandantur getreten und uebte. Krafttraining, Schlagfolgen und Beinarbeit. Alles, Hauptsache der Atem ging schwer. Er war dazu uebergangen Schwarzwasser fuer seine duestere Natur zu danken. In keiner anderen Stadt auf dieser verdammten Insel koennte ein vermummter jeden Tag vor der Wache demonstrativ mit dem Schwert trainieren. Doch er wuerde weiter machen, es war der einzige Lichtschimmer von Hoffnung der ihm blieb. Sein dunkler Begleiter wuerde kein Versagen tolerieren.

  13. Beiträge anzeigen #33
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Mit verschränkten Armen lehnte Ryu gegen die Wand der Kommandantur, während er hinausschaute und seine Gedanken schweifen ließ. Die Tage wurden immer kürzer, während sich das Jahresende wohl mehr und mehr näherte. Viel war geschehen... Und noch viel mehr würde wohl noch auf ihn zukommen. Früher oder später zog es ihn nämlich wieder in die Ferne... Die Unruhe in seinem Geiste wollte nicht schwinden und mit jedem Tag der verging fühlte er sich den Menschen fremder, wie auch seine Gedanken düsterer wurden. Einzig die wenigen Lichtmomente, in denen er Zeit mit denen verbrachte, die ihm seit langer Zeit am Herzen lagen, hielten ihn davon ab, unüberlegt in die Sümpfe zu ziehen und nach etwas zu suchen, von dem er nicht wusste, dass es dieses etwas zu suchen gäbe. Man konnte sagen, eine Suche nach dem Ungewissen. Tief atmete der Krieger ein, wobei seine kräftigen Schultern sich langsam hoben und wieder senkten. Wo steckte nur Myra schon wieder? Sie schaffte es in der letzten Zeit immer wieder, ihn "zurück" zu holen und sein Leben so verlaufen zu lassen wie es sollte. Als Hauptmann der Wächter von Schwarzwasser. Als der, der er sein sollte. Ein weiterer Seufzer und der Brustkorb hob und senkte sich erneut. Dann das Geräusch, welches er in der letzten Zeit immer mehr hassen gelernt hatte. Irgend ein Bittsteller klopfte wieder an seine Tür und verlangte nach dem Hauptmann. Er war es irgendwie leid...

    Einen letzten Blick in die Ferne erlaubte sich Sarkany noch einmal, ehe er zur Tür hinging und diese öffnete. Der ominöse Bittsteller war der brummige Bud, welcher sich sonst eigentlich nie wirklich blicken ließ. "Weißt du, Hauptmann... Ich störe ja nur ungern, aber nun hängt dieser Fatzke mit der weißen Matte schon seit Tagen vor dem Baum herum und fuchtelt mit seinem Zahnstocher herum! Sollen wir ihn einsumpfen?" Müde schaute der Templer seinen Lieblingsbaumwächter an und schüttelte nur kurz den Kopf. "Ich werd' sehn, dass er verschwindet..." Vermutlich war es dieser "Tom", welcher schon vor Tagen bei ihm angetanzt war. Der mit diesem seltsamen Schwert und der noch viel seltsameren Erzählung über sieben Seelen des Chaos... Der einzige Grund, ihm ansatzweise Glauben zu schenken war das, was der Templer in seinem Geiste gespürt hatte. Dennoch war er trotzdem skeptisch... Ohne großartig eine Waffe dabei zu haben verließ er also den Baum, die Treppe hinab und ging direkt auf diesen Fremden Schalträger zu. Ob das Ding wohl zwischen den Zähen fusselte? Bestimmt schmeckte das wie alte Socken... Nicht, dass Ryu schon einmal alte Socken gegessen hätte, aber man konnte ja nie wissen! Ausdrucklosen Blickes trat er also an den mysteriösen Landstreicher heran.

    "Mal ganz ehrlich: Warum das ganze Theater? Was erhoffst du dir, außer dass dich die Wächter irgendwann einsumpfen wenn du so weitermachst?"
    Geändert von Ryu Hayabusa (14.11.2011 um 15:17 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #34
    In the mirror lies beauty  Avatar von Char
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    Char ist offline
    Char zog den Schal vom Mund, nur die Haare lies er verdeckt. Er hielt dem Blick des Schwertmeisters stand. In seinen Gedanken baeumten sich Bilder auf, sie zeigten verschiedenes: Zwei Krieger auf einer Klippe, der Sonnenuntergang hinter ihnen. Zerstampftes Gras, Fussabdruecke wie achtlos im Schlamm, doch Char sah ein Kunstwerk. Zwei Maenner auf einer Mauer, Momente spaeter nur noch einer.

    Nein dies war nicht der Zeitpunkt zu zoegern, sich unsicher zu geben. Dies war sein erster Kampf mit Ryu.
    Char brachte seine Waffe in Bewegung, diese seine Zunge begann zu artikulieren:

    "Nun, ich will bei dir in die Lehre gehen. Den Grund habe ich dir letzte Woche geliefert. Es hat wohl aber nicht gereicht. Ein besseren Grund kann ich dir nicht geben. Also versuch ich dir was anderes zu geben: Interesse."

  15. Beiträge anzeigen #35
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    "Interesse?" Ryu hob eine Augenbraue und verschränkte die Arme. Nun, dass jemand demonstrativ irgendwelche Fuchtelübungen vor dem Heiligtum des Waldvolkes machte ließ den Templer durchaus innerlich schmunzeln, zumal dieser Kerl wirklich nicht locker lassen wollte. Andererseits, was hätte er erwarten sollen? Schließlich war er ein Fremder. Doch wiederum verstand Sarkany langsam, was es hieß, fremd zu sein. Seufzen... Immer dieses verdammte Seufzen, welches hervorgebracht wurde, durch die eigene Hilfsbereitschaft und den ebenso eigenen Ärger darüber, so dämlich zu sein. Eigentlich war er nicht gerade motiviert, noch jemandem irgendetwas beizubringen, wenn Andrahir irgendwann fertig sein sollte. Natürlich war es das Wissen wert, weitergegeben zu werden. Aber nach den vielen Monaten, in denen er genau das getan hatte, zweifelte der Krieger daran, ob jeder es wert war, das Wissen vermittelt zu bekommen.

    "Also gut, komm mit..." murmelte der Templer und wandte sich in Richtung der Wächterunterkünfte. Sollte der Kerl eben zeigen, ob er es wert war, Ryu's Interesse zu genießen. Wie, das würde sich wohl noch zeigen...

  16. Beiträge anzeigen #36
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    "Ups ...", stellte sie überraschend fest und zog das Behältnis zu sich herunter, um sicher zu gehen, dass sie nicht einfach nur daneben gegriffen hatte. Aber nein, die Schale mit den Heilkräutern war restlos leer, daran gab es absolut keinen Zweifel. Ungewöhnlich. Osmo hatte sonst wahrscheinlich immer den Nachschub ranbesorgt, doch nun hatte sie ihn schon einige Tage lang nicht gesehen. Wo er sich wohl wieder herumtrieb?
    "Thorwyn, hast du noch was du zu tun? Die Kräuter sind alle, kommst du mit in den Kräutergarten?", rief sie nach vorn in den Behandlungsbereich, wo der Geliebte vor geraumer Zeit hin verschwunden war, weil ihm das Zuschauen, wie sie Tränke zubereitete, wohl langweilig geworden war. Hoffentlich tat er da etwas Sinnvolles und mimte nicht wieder den Schlafenden. Oder schlief tatsächlich. Denn mit seinen Buchstaben schien er zum Beispiel schon eine ganze zeitlang nicht vorangekommen zu sein. Jetzt, wo niemand versorgt werden musste und nach einem Tag, der allgemein nicht viel zu bieten hatte, wäre dafür eigentlich eine hervorragende Gelegenheit.
    "Mh, nö. Na gut, ich komme mit."
    Er schlief also nicht, gut. Wenn sie nun gemeinsam gingen, war die Heilkammer zwar kurze Zeit unbesetzt, aber es würde nach so einem öden Tag sicherlich nicht plötzlich eine Horde Schwerverletzter auftauchen. Einige hatten sich doch, soweit sie gehört hatte, gestern erst wieder geprügelt. Und zwar ziemlich heftig. Aber wie es für echte Männer natürlich typisch war, hatte sich keiner von ihnen hier blicken lassen. Na schön, dann erholten sie sich eben auf ihre Weise davon und bescherten ihnen hier heute keine neue Arbeit. So schlimm war das nun auch nicht.
    Die milde Abendluft bot mit ihrer Feuchtigkeit ein hervorragendes Klima für Ungeziefer, das offenbar über jedem Ausgang aus einer Hütte begierig darauf lauerte, dass jemand austrat, auf den es sich stürzen konnte. Genervt wedelte Leyla ein paar Insekten weg, aber eigentlich war es sinnlos. Schnellen Schrittes überquerten die beiden Jäger daher die hölzernen Stege bis zum Kräutergarten, in dem ein einzelner Arbeiter seiner Beschäftigung nachging. War er echt allein hier? Zumindest war es hier ein wenig luftiger. Vielleicht pflanzten sie spezielle Kräuter gegen die Insekten?
    "Bewahre!", grüßte die Blonde. "Wir brauchen frische Heilkräuter für die Heilkammer. Ich glaube, Osmo kommt sonst immer deswegen her ..."

  17. Beiträge anzeigen #37
    Provinzheld Avatar von Djorak
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    Djorak ist offline
    Der Scavenger kam auf Djorak zugerannt, doch ein Pfeil flog durch die Luft. Das Tier stolperte, es wurde lediglich am Bein getroffen. Es rutschte auf dem Boden an Djorak vorbei und er hieb nach ihm mit der Axt. Er traf es am Körpfer, doch nicht lebensbedrohlich.
    Dann stand es schreiend auf und hackte nach Djorak. Dieser wich zur Seite aus und gab ihm den Rest. Er durchtrennte den langen Hals und der Scavenger fiel tot zu Boden.
    Dann kam Hoffi bei ihm an und lobte ihn. Zusammen gingen sie dann zu ihrem Lagerfeuer, wo sie auch die beiden Scavenger zubereiteten (soweit es ging, wenigstens rupfen, häuten und ausnehmen konnten sie sie) und anschließend brieten.
    Bals strömte ein vortrefflicher Duft vom Lagerfeuer, der ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Bevor die Tiere gar waren, ging Djorak noch schnell etwas Brot und Käse holen, die er daheim lagerte.
    Zusammen damit, bildeten die Scavenger ein vortreffliches Essen und sie schmeckten besser, als sie aussahen. Sie aßen schnell, solange es noch warm war und zu schnell waren sie wieder satt. Den Rest würden sie salzen und aufheben. Vielleicht für morgen oder übermorgen.
    Eine Zeit lang übten sie noch, doch nicht schießen, da Djorak die Pfeile nicht wiederfinden würde. Stattdessen übte er wieder ziehen und sich auf sein Ziel zu konzentrieren.
    Als es schon später war, verabschiedete sich Djorak von Hoffi und machte sich auf den Nachhauseweg. Doch als er schon zur Tür eintreten wollte, fiel ihm auf, dass er noch Ryu suchen sollte, wollte er als Wächter aufgenommen werden.
    Vielleicht hatte Jarvo ja schon mit ihm gesprochen.
    Also ging er in Richtung Wächterhaus, wo er mit der Suche beginnen würde.

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    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Ein Tag der viel Arbeit mitbrachte. Das Beet der Brenneseln musste von fremden Pflanzen befreit, die Flächen der Heilkräuter bewässert, die Baldrianpflanzen gepflegt werden. Dann hatte er sich um das kleine Kräuterbeet zu kümmern. Teeblätter, die an einer Leine gespannt waren, wedelten in einem seichten Wind. Senna, in seiner braunen Robe, die Kapuze zurückgeschlagen hockte im Heilkräuterbeet und zupfte kleine Sprösslinge anderer Pflanzenarten aus dem noch feuchten Boden. Ein Liedchen summend vergas er die Zeit. Erst als Personen das Rund des Gartens betraten, blickte er auf.
    Zwei Leute, ein Mann und eine Frau standen vor ihm. Senna drückte sich hoch und klopfte sich die Knie ab. Dann begrüßte er seinerseits: "Bewahret. Nun, wenn er hier war, hab ich ihn wohl übersehen. Aber mit Heilkräutern kann ich euch natürlich dienen." Er machte eine Handbewegung unter sich, wo die Blätter des Heilkrauts aus der Erde ragten. "Ich bin übrigens Sennahoj, sozusagen Gärtner hier. Mit wem hab ich die Ehre?" Er lächelte schüchtern und trat vom Beet auf den befestigten Weg daneben.

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    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    In den Kräutergarten! Das hielt Thorwyn in diesem Moment für eine ausgezeichnete Idee, denn mit dem, womit er sich gerade beschäftigte, kam er einfach nicht voran. Immer wieder versuchte er, sich all die Buchstaben einzuhämmern, die er lernen wollte, aber irgendwie vergaß er ständig wieder welche, und solange er nicht alle Buchstaben beherrschte, wollte er nicht mit dem richtigen Lesen und Schreiben anfangen. Etwas frische Luft konnte da sicher nicht schaden, wenn er wieder einen klaren Kopf bekommen wollte. Also faltete er schnell sein Pergament zusammen, steckte es ein und ging mit Leyla nach draußen, um den in der Nähe liegenden Garten aufzusuchen, aus dem die Heilkammer einen Teil ihrer Kräuter bezog.
    Im Garten erwartete die beiden der Gärtner – wer hätte es gedacht –, mit dem Thorwyn aus irgendeinem Grund noch nie zu tun gehabt hatte. Sennahoj also. Ein wenig erinnerte er den Jäger an sich selbst, denn beide waren von eher schmaler Statur und hatten ähnlich lange Haare, während auch das Auftreten des Gärtners von seiner natürlichen Zurückhaltung kündete.
    „Ähm, Thorwyn“, erwiderte Thorwyn, nachdem er mit Leyla einen kurzen Blick gewechselt hatte. „Bin ich. Und Leyla“, fügte er mit einer Geste und einem Lächeln hinzu. „Wir arbeiten seit einiger Zeit in der Heilkammer … oder eigentlich macht sie die Arbeit und ich helfe einfach etwas, ich bin kein Heiler. Aber jetzt sind gerade ein paar Kräuter ausgegangen und wir wollten eben neue holen, wenn welche da sind …“

  20. Beiträge anzeigen #40
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Er musterte die beiden. Thorwyn, in etwa die selbe Statur wie er selbst, schulterlange braune Haare und schien Senna schon irgendwie auf den ersten Blick symphatisch. Nicht anders bei Leyla, schlank mit blondem zu Zöpfen gebundenem Haar. Sennahoj nickte und ging auf Thorwyns Aussage ein: "Es sind noch genug da. Welche braucht ihr denn. Heilkräuter- und wurzeln sind hier. Dort drüben," er zeigte hinter sich, "Brennesel und Pfeffer. Im südlichen Teil findet ihr Ralumnakraut, Tee und Baldrian, sowie eine im Sumpf heimische recht nützliche Pflanze namens Echesenzunge." Er schwenkte zu den westlichen Teil mit den sanften Teichen. "Dort drüben wiederrum habe ich Sumpfstorchenschnabel, Farne und Wassernüsse angepflanzt. Des weiteren wachsen hier noch Feldknöterich, vor der Hütte."
    Er hatte lange nicht mehr eine solche Einweisung in den Garten gegeben. Er fühlte eine gewisse Freude, das es wuchs und gedieh, wie er es sich vorstellte. Schnell schloss er noch an:"Ihr könnt euch wann immer ihr wollt Pflanzen ernten." Möchtet ihr noch etws über den Garten wissen?" Er versuchte möglichst hilfreich zu sein. Er trat den befestigten Weg entlang und bückte sich nochmal kurz nach einem kleinen Kraut, was sich "verlaufen" hatte.

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