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    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Skeptisch beäugte Thorwyn das Messer, das Leyla ihm hinhielt, während er versuchte, seine Haare einigermaßen in Ordnung zu bringen, die sie ihm so durcheinandergebracht hatte und die ihm ziemlich auf die Nerven gehen konnten, wenn sie im Gesicht rumhingen. Immerhin waren sie bei dem Wetter immer einigermaßen sauber.
    „Du willst also wirklich mein Blut, hm? Na schön.“ Mit einem stillen Seufzer nahm der Jäger das Messer entgegen, drehte es ein wenig hin und her und betrachtete eingehend die Klinge, um dem Unvermeidlichen noch ein paar Augenblicke lang auszuweichen. „Jaaa, dann … hier rein?“, fragte er mit einem Nicken in Richtung einer kleinen Schale und nickte schicksalsergeben, als Leyla bejahte. „Hm, also so stechen“, murmelte er vor sich hin und piekste sich in den Zeigefinger der linken Hand. Nichts geschah. Thorwyn piekste noch einmal, verstärkte den Druck, aber nicht genug. Wer hätte gedacht, dass man so große Hemmungen davor haben konnte, sich in den eigenen Finger zu stechen?
    „Hm, ja, also“, begann er, aber die Geliebte, der das wohl zu albern wurde – und die sicher trotzdem ihren Spaß hatte –, nahm ihm nun kurz entschlossen das Messer aus der Hand, griff nach Thorwyns Zeigefinger, piekste routiniert hinein und drückte dann ein paar Tropfen Blut in die Schale. „Genau so“, gab der Jäger zu und saugte an seinem Finger. „Und jetzt kommt das Zeug da rein? Woran sieht man, ob es funktioniert?“

  2. Beiträge anzeigen #362
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Wenn man's genau betrachtete waren die Wächtertage in der Vorratskammer eigentlich ganz in Ordnung. Immerhin regnete es darin nicht, die 'Mama' freute sich ein Loch in den Bauch, da nichts weg kam und verpflegte den Burschen und er... ja er beschäftigte sich. Warum rumsitzen und Däumchen drehen, wenn man soviel Zeit für sinnvolle Dinge hatte?

    Heute auf dem Plan: Köcher herstellen.
    Zutaten:

    1x Leder
    2x Leder
    1x Leder
    0,5x hartes Leder
    1x Rolle festes Band
    2x Niete


    Zubehör:

    1x scharfes Messer
    2x Nadel (eine bricht immer ab....)
    Hammer

    Herstellung:

    Man nehme das L.... - wobei... nein, so läuft das nicht. Man gehe zu Andrahir und bezahle für einen gut hergestellten Köcher nach Geheimherstellugsplan von... ähm... irgend von einem genialen Bogner, dessen Namen inzwischen leider niemand mehr kennt...

    Wieder einmal stand Andrahir in Fabians Schuld. Das Material kam von ihm... von wem auch sonst? Zu verschenken hatten die Händler nichts und der junge Wächter nichts zum bezahlen. Irgendwann würde Fabian alles doppelt wiederbekommen, was er in den Sprössling investierte... das schwor der dunkelhaarige sich.

    Onyx wollte auf Jagd. War das nicht etwas früh? Nungut... mit ein wenig Ruhe traf der Schützenlehrling seine Ziele inzwischen... aber die bewegten sich schließlich auch nicht und noch viel weniger spuckten sie mit merkwürdigen, ätzenden Flüssigkeiten umher.
    Beim Anblick der Wunde des geheimnisvollen glatzköpfigen Mannes, lief dem Jäger ein Schauer über den Rücken, doch kneifen... haha... das war die letzte Genugtuung, die er Onyx liefern wollte. Den Umhang, den er ebenfalls von Fabian geliehen bekommen hatte um bei der Aufzucht der Hunde nicht seinen guten Mantel zu beschädigen, umgehangen, den Köcher über den Schultern und den Bogen in der Hand folgte er den beiden durch das leise Nieseln, das man in diesen Tagen quasi als 'herrliches Wetter' beschreiben konnte, gen Strand.
    Den selben Weg hatte er vor einigen Tagen erst zurück gelegt und war mit einem halb toten Verirrten zurück gekommen (ob der wohl noch lebte?). Hoffentlich fand man nicht ständig solch böse Überraschungen auf dem Weg zum Meer.

    Auf dem Weg hatte Andrahir viel Zeit den Rücken des vor ihm laufenden 'Lester' zu begutachten. Merkwürdige Tätowierungen zierten die freie Haut. Sie wirkten mystisch und irgendwie auch... böse.
    Das passte nicht zu der freundlichen Gestalt, die der Träger des 'Körperschmucks' auszustrahlen schien. Seis drum. Einer lies sich tätowieren, der nächste schob sich einen Ring durch die Zunge (tho, dath er nichtmehr thprechen kann...) und wiederum andere fanden es schön, sich Zähne durch Metall veredeln zu lassen... sollten sie, sollten sie...

    Der Wind pfiff durch die Zweige und verursachte ein immer an- und abschwellendes Rauschen, das die wandernden begleitete, doch mit einem mal mischte sich ein neuer Klang in dieses Geräusch...
    Tosend wurde Welle für Welle an den Strand geschoben. Vor ihnen lag der Strand... kein reiner Sandstrand. Felsen verschiedenster Größe zierten den Boden, einige mehrere Meter hoch, andere klein und unscheinbar.

  3. Beiträge anzeigen #363
    Ritter Avatar von Idun
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    Idun ist offline
    Laut zirpten die verschiedensten Insekten vor sich hin, sie lieferten sich einen geheimen Wettstreit mit den ganzen Vögeln, wer wohl am lautesten um die Aufmerksamkeit der anderen buhlen konnte. Eigentlich kaum zu glauben, wie viel Kraft in so einem kleinen Tier steckte und wie nervtötend laut es damit umzugehen wusste. Nun, wer schon länger in dem Bruchwald wohnte, der hatte sich bereits daran gewöhnt, wusste irgendwie sogar zu schätzen nicht das sinnlose Geschwätz der Menschen ertragen zu müssen, sondern seinem Ohr ganz der Natur leihen zu können. „Am Ende reden ja doch alle nur über das gleiche...“
    Wie es dazu kam, dass Idun in diesem Chaos an Tönen und Geräuschen einen tieferen Sinn erblicken konnte? Wie ihn das Gefühl bemannte, er könne verstehen worum es dort ging, in diesem Etwas, das sich wie eine Konversation anhörte, aber doch ganz anders zu sein schien? Kopfschüttelnd nahm er sich einen Stein und ließ ihn flach über die glatte, grünblaue Oberfläche des Sees springen.
    Seit diesem Ritual würde die Welt für ihn nicht mehr die gleiche sein. Sollte er sich jetzt davor fürchten? Der Wind raschelte in den Bäumen. Flüsterte da etwa jemand? Langsam wurde er verrückt.
    Der Wind wurde urplötzlich stärker, eine heftige Bö durchfuhr die Wipfel der wenigen Bäume in diesem Morast und riss grob an ihnen. Es begann wie aus Kübeln zu regnen, so wie schon oft in den letzten Tagen. Ein ständiges Wechselspiel von Trocken und Nass, von kalt und nicht ganz so kalt. „Gibt schöneres.“
    Ohne Hinzublicken sammelte Idun einen Stein vom schlammigen Boden auf und nahm ihn genauer unter die Lupe. Von den Matschresten, die an ihm hingen mal abgesehen, war er recht flach und dabei schön rund.
    » Genau richtig! «
    Der Waldläufer erhob sich vom seinem halbwegs gemütlichen Platz. Dort wo er zuvor gesessen hatte, war die Erde wieder getrocknet und hatte schon fast wieder torfähnliche Konsistenz, wie sie einem zu Trockenzeiten wohl fast überall ins Auge springen würde. Den Schauer trotzig ignorierend, warf er den wohlgeformten Stein kraftvoll ins Wasser und sah dabei zu, wie jener kurz das Wasser kitzelte, wieder aufsprang, erneut die Oberfläche berührte, wieder aufsprang, nur um dann irgendwann darin zu versinken. Immer wenn der kleine Stein auf das Wasser traf, erzeugte er einen ganzen Pulk an Wellen, die sich ringsherum ausbreiteten und dabei den anderen Wellen – die der Tausenden von Regentropfen, die ständig auf den See prasselten – in die Quere kamen. Allmählich vermischten sie sich, überlagerten sich zu größeren Wellenbergen oder löschten sich gegenseitig aus und schon bald entstand ein außerordentlich chaotisches Bild im Wasser. Bis die Wellen des Steins, der schon längst zum Grund des Sees gesunken war, verklungen waren und nur noch die kleinen Wellen der einzelnen Tropfen um ihr Dasein rangen. Bis auch der Regen verklungen war und der See wieder ruhig dalag, ungestört und eben.

  4. Beiträge anzeigen #364
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Geduld war eine Tugend, von der sie an manchem Tage zu viel und an anderen dafür umso weniger besaß. Heute oder genauer gesagt in diesem Moment, als Thorwyn vergeblich an seinem Finger herumpiekste und sich offensichtlich nicht traute, etwas fester zuzustechen, wurde sie ungeduldig, riss ihm das kleine Messer förmlich aus der Hand und übernahm die Sache selbst. Als sie ihn damals mit einem Pfeil beschießen durfte, war er doch auch nicht so zimperlich. Wahrscheinlich verweichlichte er nun einfach, weil er kaum noch gefordert wurde. Körperlich in erster Linie.
    Ihre gedankliche Überlegenheit verflüchtigte sich allerdings bereits wieder, als sie sah, was geschah, nachdem er einige Bluttropfen in die Schale gegeben hatte. Denn es geschah praktisch ... nichts. Skeptisch kratzte Leyla sich am Kopf, schielte zum Geliebten herüber, dessen Frage noch immer um Raum stand. Aber er war zu sehr mit seinem Finger beschäftigt, um ihren Blick zu bemerken. Sie hatte diesmal erst die Substanz in die Schale gegeben und danach das Blut dazu, vielleicht war es andersherum, so wie bisher, doch besser.
    "Mhm ... gib mir noch mal deinen Finger", rasch griff sie nach einer zweiten Schale, hielt Thorwyns Finger darüber und quetschte einige Bluttropfen heraus, was zu einem unerwarteten Kraftaufwand wurde. Wieso bitte schloss sich die kleine Wunde bei ihm so schnell und sie hatte neulich eine halbe Ewigkeit lang ihren Finger im Mund behalten müssen? Gemeinheit! "So ... und jetzt einige Tropfen von meinem Wundermittel." Ein wenig vor Aufregung zitternd neigte sie das Fläschchen über der Schale, um nur ganz wenig aufs Blut zu geben. "Da muss gerade eben irgendwas schief gelaufen sein ...", erklärte sie noch beiläufig und hoffte einfach, dass er nicht weiter danach fragte.

  5. Beiträge anzeigen #365
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline

    Strand

    "Lester sicher hier sind Glibba-Glabba?", fragte Onyx nach, als sie den Rand des Sumpfes erreicht hatten und das Meer zu sehen bekamen. Am Strand war mit Einbruch der Nacht natürlich nur schwach zu sehen, was da alles sich so umher trieb. Man sah Felsen hier und da. Strandgut wie angeschwemmte Holzreste und Seetank. Ganz schwach und aus dem Wasser ragend war da auch noch irgendwas wie ein zerschelltes Boot.

    "Sicher, mein Freund. Ich locke sie an und dann lasst ihr die Pfeile sprechen.", meinte Lester und kramte in seinem Beutel. Er holte eine Phiole hervor und schritt etwas in Richtung Strand. Onyx folgte und auch Andrahir.

    "Du schießen in Ruhe. Kein Sinn und kein Treffen, wenn nicht konzentrieren. Wenn du treffen gut. Wenn du nicht treffen - egal. Onyx gute Schütze. Lester kämpfen wie Boss-Ryu mit Kolben.", meinte der dunkelhäutige Hüne und blickte dann zu Lester.

    Er hob einen Stein oder eine Muschel? Auf und schrie dann los. Dann öffnete er die Phiole und kniete ab. Die Flüssigkeit die er dabei hatte goss er auf den Stein und dann begann sowas wie Hexerei. Ein sehr grelles Licht entfachte und schuf einen weißen Rauch. Lester rannte zu ihnen und Onyx wies dann einen Platz wo sie Stellung beziehen würden.
    Es war zwischen größeren Felsen und bei einer Palme.
    "Unsere Freunde sind neugierig und werden von warmen Dingen angezogen. Ihr müsst treffen, solange sie geöffnet sind. Sonst wirds schwer.", meinte der seltsame Mann und hielt seinen Streitkolben bereit.

    Doch statt sofort zu handeln, mussten sie noch Augenblicke warten. Onyx zweifelte schon nahezu, bis er es endlich sah. Der Stein bewegte sich. Langsam wie eine Schnecke und als er dann im Schein des - was weiß schon Onyx was es ist - Lichts kamen, öffneten sie sich.
    Hässlich waren sie. Ein Rüsselartiges Maul erkannte man und sonst irgendwie nur grünliches Fleisch oder was auch immer es war. Langsam bewegte es sich auf vier spitzen Füsschen fort und näherte sich mit zwei Artgenossen der Lichtquelle.

    "Hmm.", brummte Onyx und legte einen Pfeil auf. Er kniete bei der Palme ab und spannte den Bogen.
    "Onyx nehmen Ersten bei Licht.", sprach er und ließ Andrahir folglich den Nächsten. Lester indes erhob sich etwas und schlich los. Es war klar, dass er im Bogen um die Ziele schleichen würde um dann von hinten zuzuschlagen - wenn nötig.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #366
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Au!, dachte Thorwyn, sagte aber nichts, als Leyla sich erneut seinen Finger schnappte, um ein paar Bluttropfen herauszuquetschen. Stattdessen verzog er vor Schmerz nur das Gesicht und sah zu, wie der Lebenssaft in der Schale landete. Aus dem ersten Versuch war irgendwie nichts geworden, aber wenn die Heilerin der Meinung war, dass es in dieser Reihenfolge besser funktionierte, war das sicher so.
    Also lutschte der Jäger weiter an seinem Finger und wartete ab. Ob das Mittel bei einer richtigen Wunde genauso wirkte wie bei einigen Tropfen Blut, die man aus seinem Körper gepresst hatte? Hoffentlich, ansonsten würde Leyla noch eine Weile herumexperimentieren müssen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
    „Hmm“, murmelte Thorwyn vor sich hin und nahm den Finger aus dem Mund. „Passiert da was?“ Das Blut war immer noch rot, wie das bei Blut eben so war – das Mittel freilich änderte die Farbe etwas. Kritisch beugte er sich nach vorne und spähte an Leyla vorbei, die ebenfalls den Inhalt der Schale näher in Augenschein nahm. „Sieht zumindest nicht mehr so flüssig aus … oder? Und das sollte es auch? Damit eine Wunde eben nicht so blutet …“
    Nachdenklich nickte die Heilerin vor sich hin, sagte aber erst einmal nichts, so dass der Jäger sich mit einem Schulterzucken wieder aufrichtete. „Wenn du denkst, dass es irgendwie klappt, kann ich ja einfach mal was davon mitnehmen, auf die Jagd, damit ich das an einer richtigen Verletzung ausprobieren kann. Also, wenn ich mich mal verletze. So richtig aufschlitzen will ich mich hier eigentlich nicht mit Absicht. Oder willst du noch mehr herumprobieren?“

  7. Beiträge anzeigen #367
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Es funktionierte! Irgendwie. Jedenfalls geschah etwas in der Richtung, die sie beabsichtigt hatte. Und das war doch schon mal etwas. Zumindest mehr, als sie bisher erreicht hatte. "Ich weiß nicht, ich weiß nicht", murmelte sie daher und drehte die Schale etwas herum. Das Blut war zwar wirklich fest geworden, nur hatte sie damit keinen richtigen Trank geschaffen. Eher eine Flüssigkeit, die man auf eine offene Wunde tropfen musste. Was zwar auch schon ein ziemlicher Schritt in die richtige Richtung war, aber eben noch nicht vollends das, was eigentlich beabsichtigt gewesen war.
    Nachdenklich schnupperte Leyla nun noch an der Flüssigkeit. Roch nicht unbedingt abstoßend. Als sie danach einige Tropfen auf ihre unversehrte Haut beförderte, geschah nichts. Kein Brennen, keine unerwartete Reaktion von Haut oder Flüssigkeit, damit waren schon mal einige potentielle Risiken ausgeschlossen.
    "Mhm ... ja. Ich mach dir eine kleine Phiole voll fertig. Für kleinere Verletzungen kannst du es ausprobieren, mit größeren lieber noch nicht. Tasten wir uns langsam voran. Auf die Verletzung träufeln, schön gleichmäßig. Nicht trinken, soweit bin ich noch nicht. Brennt dann vielleicht ein wenig. Lass es aber einfach wirken, nicht reiben oder kratzen oder sonst was. Wenn dir etwas seltsam vorkommt, mach es erstmal mit Wasser richtig sauber und stoppe die Blutung irgendwie anders, bis du zu mir kommen kannst. Deine Unversehrtheit geht vor."
    Lächeln schmiegte Leyla sich an seine Seite und strich dem Geliebten erneut einige der nassen Haare ins Gesicht. Sie vermisste die Zeit, vollkommen durchnässt und durchgefroren in solch eine wohlige Wärme zu kommen und es sich danach gutgehen zu lassen. Allgemein vermisste sie ein bisschen was. Aber hier in der Heilkammer war es eben auch recht schön.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Wenn auch Gwynnbleidd es im Nachhinein eventuell bereuen konnte - alle Regeln des Waldes kannte schließlich auch er nicht -, so erzählte er dennoch etwas von seinem Leben. "Wenn du mich fragst kommt es auf die Sichtweise an. Am Anfang fühlte ich mich hier recht fremd und wusste nichts anzufangen. Aber schon bald - den Teil mit dem betrinken, bezahlen und bereuen übersprang er hastig - fand ich Arbeit und auch Menschen die mir etwas beibringen konnten. Nun bin ich also Wächter, darf zu den Waldtreffen, bekomme Aufträge und kann mitlerweile mit meiner Waffe umgehen." Gwynnbleidd nahm einen großen Schluck seines erfrischenden Getränks und bemerkte, dass es ihm "nicht nur" nicht schmeckte. Um von den Gedanken an das Gebräu zu lösen und auch wieder zu seinem Gesprächspartner zurückzukommen. Das erste was ihm deshalb einviel war ein kurzer Ausschnitt aus seiner Geschichte. "So nebenbei. Da ich sehe, dass jederman sich um diese Zeit sich langweilt, erzähl ich dir ein wenig was von mir. Wer weiß, vielleicht sagst du mir ja auch was über dich." sagte der Jäger und zwinkerte Clavire kurz zu. "Einmal, damals lebte ich noch in den Wäldern Myrtanas und war für alle möglichen Aufträge zu haben, hatte ich einen Auftrag. Ich sollte einen Mann in der Nähe von Montera ausfindig machen und umbringen. Ich weiß, nicht gerade die angenehmste Aufgabe. Damals haben mich die moralischen Fragen aber so wenig interessiert, dass ich - wie man am schon erzählten sieht - den Auftrag annahm. Ohne zu zögern begab ich mich an besagten Ort und fand dort auch tatsächlich einen Mann...tot...auf einem Speer...mitten im Wald." Gwynnbleidd machte eine Pause um seiner Kehle, wenn auch das unangenehme, so doch das flüssige etwas anzutun. "Und was ich noch fand, waren mehrere Seile auf dem Boden. Nur durch pures Glück wich ich also rechtzeitig zurück als ein Pfeil mein Bein streifen sollte. Zwei Männer mit drei Augen sprangen von den Bäumen hinab und zogen ihre Waffen." kurz musste der Erzähler eine Pause einlegen und den Gesichtsausdruck seines Gegenüber deuten. "Hmm...ich meine natürlich nicht mit jeweils drei Augen, sondern einer mit zweien und einer nur mit einem. Mit einer Augenbinde eben.." Ohne auf den neuen Gesichtsausdruck zu achten fuhr Gwynnbleidd mit der Geschichte fort. "Sofort zog ich meine Waffen und schlug sie. Damals konnte ich noch so einige Sachen. Der eine versuchte vergeblich mich mit seinem Speer zu erstechen. Erstochen hat er im Endeffekt auch jemanden, jedoch war derjenige er selbst. Den anderen schlug ich in einem fast fairen Zweikampf und ließ ihn auch kaum leiden. Die beiden Leichen versteckte ich dann in einer Höhle um den Wanderern keine Alpträume zu bescheren. Was jedoch nicht in der Höhle zurückblieb war das Geld." beendete der grünäugige seine Geschichte und schaute zu zufrieden zu Clavire. Der jedoch nahm einen großen Schluck des Bieres und sagte:"Garnicht mal so schlecht improvisiert Gwynnbleidd, garnichtmal so schlecht.", lachte und trank den Krug leer...

  9. Beiträge anzeigen #369
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Onyx spannte die Sehne.
    Onyx wartete.
    Onyx konnte gut warten.
    Onyx konnte sowieso eigentlich vieles sehr gut.
    Onyx war genaugenommen der beste in allen Sachen die
    Onyx konnte. Und die Sachen, die
    Onyx nicht konnte waren generell unwichtig oder gar verrückt. Denn was ein
    Onyx nicht konnte, das verstand ein
    Onyx nicht und was ein
    Onyx nicht verstand das hatte in der Welt eines
    Onyx keinen Platz.
    Onyx! äähhhh... Punkt!

    Andrahir schüttelte den Kopf und konzentrierte sich auf seinen Bogen. Zumindest wusste er jetzt, was er schon immer vermutet hatte... das ständige beisammensein mit diesem...
    O... Hünen, sorgte einfach dafür, dass sich die eigenen Gedanken irgendwann den seinen anpassten. Klar, auf den Punkt gebracht, aber nicht besonders... umfassend.

    Es hatte ein wenig gedauert, bis sich die Steine in Bewegung setzten. Während dieser Zeitspanne hatte der junge Jäger schon den Gedanken gefasst, dass dieser Lester wohl einfach 'ein wenig' zuviel Sumpfkraut geraucht hatte... zugetraut hätte er es ihm. Aber da! Die Steine bewegten sich.

    Gedanken, wie Blitze, durchschossen den Kopf des Schützen.
    Steine bewegen...
    Onyx zielen...
    Steine können gar nicht bewegen...
    Onyx trotzdem zielen...
    Dann Andrahir muss zielen auch...


    Nocheinmal schüttelte er sich... es waren keine Steine sondern Tiere, das hatte Lester doch erläutert. Vielleicht sollte er fürs erste bei seinem eigenen Gedankenstil bleiben. Für den seines Lehrmeisters war er wohl einfach noch nicht....ähh... reif genug.

    SSSRRRRR... DDDGGG... Der Pfeil des Lehrmeisters knallte gegen den ersten... lebenden Stein und sofort bewegte sich nichts mehr. Andrahir sprang auf einen kleinen Fels um besseren Überblick zu haben. Außerdem war es eine vorteilhafte Lage zum schießen und die beiden Schleimspuckendesteinejäger konnten die Tiere ein wenig aus zwei unterschiedlichen Richtungen in die Zange nehmen.
    Langsam kam wieder Bewegung in den Haufen. Sie drehten sich und... was war das? BATSCH.

    Onyx duckte sich unter der Schleimkugel, die auf ihn zugeflogen kam weg und diese klatschte hinter ihm auf einen Stein. Doch der Angriff blieb nicht unbeantwortet. Das erste Wesen, halb Tier, halb Stein brach zusammen als ein Pfeil zwischen den Platten stecken blieb. Das war SEIN Zeichen.
    Der schwarzhaarige sprang empor und lenkte seine gesamte Aufmerksamkeit auf die Ziele. Der erste Pfeil lag auf der Sehne. Für den ersten Schuss hatte er Zeit, soviel er brauchte, denn die Viecher hatten ihn noch nicht bemerkt.
    Er spannte die Sehne langsam immer mehr, schloss das linke Auge und hielt den Atem an.
    SSSRRRRRR.... DDDGGGG.... Der Pfeil knallte gegen den Panzer und wurde zur Seite abgelenkt. Verdammt!
    Ein halbes Dutzend Fühleraugen... HÄSSLICHE Fühleraugen wandten sich dem zweiten Schützen zu. BATSCH... BATSCH... PLATSCH. Die dritte Schleimkugel klatschte sehr ungezielt in eine Pfütze.
    Ok... Prinzip war verstanden... ab und an Standort wechseln, dann konnte bei der 'Wahnsinnsgeschwindigkeit' der Gegner eigentlich nicht viel passieren.

    Aus dem Augenwinkel sah Andrahir, wie eines der Viecher erst eine Schleimkugel ausspieh und dann sofort einen Pfeil in den Hals bekam und zusammenbrach. Ein guter Schüler durfte sich auch nicht zuschade sein Taktiken abzugucken... das nannte man dann 'lernen'.
    Erneut legte er einen Pfeil ein und spannte die Sehne. Ein merkwürdiges Glucksen entkam dem Rachen eines der beiden übrig gebliebenen Steinwesen und eine Schleimkugel flog auf Andrahir zu. SSSSRRRR.... DDDGGGG... erste wollte der Schütze fluchen, während er zur Seite sprang um den Schleim nicht abzubekommen, aber dann stieß er ein kurzes Juchzen aus. Der Pfeil war zwar am Panzer abgerutscht, was das Geräusch verursacht hatte, aber nur knapp am Innern vorbei, weshalb abgelenkt wurde und in den Körper eindrang. Ein merkwürdiges Ächzen entfuhr dem hässlichen Maul und es zog sich unter schmerzen ein wenig zusammen.

    Andrahir legte indes den nächsten Pfeil ein. Diesmal nahm er sich jedoch nicht genug Ruhe. Der Pfeil flog einen guten Meter am Ziel vorbei und der Jäger musste mal wieder zur Seite springen. Diesmal war es knapp und von dem Schleim, der auf dem Boden klatschte, spritze etwas auf Andrahirs Haut.. sofort begann das Zeug zu brennen... zum Glück waren es nur ein paar Spritzer, die er schnell wegwischen konnte.
    Behände verschwand er zwischen zwei Felsen und sprang auf einen dritten hinauf. Die Tiere suchten ihn zunächst verwirrt drehten sich um die eigene Achse. Andrahir sah von oben auf sie herab. Den Hals des verwundeten genau anvisiert wartete er auf die passende Bewegung.

    Die Hände waren ruhig obwohl der Bogen seinem Namen alle Ehre machte, so stark wie die Sehne gespannt war. Die wohl auffälligste Bewegung außer den im Meerwind wehenden Haaren war wohl die Halsschlagader des Jägers, die das Blut durch den Kopf zirkulieren lies. Ansonsten glich er einer Statue.
    Das bereits getroffene Schleimspuckmonster stieß einen drohenden Schrei aus, als es den Schützen erblickte und das war der Moment. Die Sehne vibrierte und der Pfeil bohrte sich wortwörtlich in den Schreihals... man störte schließlich nicht einfach die Ruhe eines Jägers...
    Doch es blieb keine Zeit für Jubelrufe... für diesen Moment hatte Andrahir alles sorgfältig durchdacht. Der Pfeil war kaum abgeschossen, als schon der zweite an der Sehne lag und auf das zweite Vieh abgeschossen wurde. Aufgrund des zeitmangels natürlich nicht ganz so gezielt, traf nun dieser leider nur den Steinpanzer.
    Nun allein und scheinbar verängstigt zog das Vieh sich zusammen und lies nur eine steinernde Oberfläche zurück. Andrahir legte den nächsten Pfeil auf und zielte...
    "Nun komm schon..." Es rührte sich nichts. Aus einer Ecke hinter dem Wesen tauchte Lester auf. Der junge Jäger bedeutete ihm sich zurückzuhalten... das war seine Aufgabe. Er entspannte den Bogen, kletterte leise von dem Felsen und schlich auf das Opfer zu. Einige Meter davor legte er den Pfeil wieder ein... es wär einfacher gewesen das Vieh zu erstechen, aber das war schließlich nicht seine Aufgabe. Vorsichtig... ganz vorsichtig näherte er sich. Bis er direkt davor stand.
    Es war etwas kleiner als die anderen... vermutlich noch ein Jungtier... sonst hätte es vermutlich schon den Angriff gewagt...

    Mit einem Mal holte der Jäger Schwung und trat mit aller Wucht gegen den Panzer. Da das Tier sich nicht eingegraben hatte, war sein Stand alles andere als fest. Es kippte und öffnete den Panzer um sich aufzufangen. Blitzschnell spannte der Schütze die sehne und schoss. Der Pfeil traf einen der Krüppelarme. Das Wesen schrie mit ekelerregenden Lauten. Wieder ertönte das Sirren der Sehne und die letzte Kraft des Lebewesens erschöpfte sich in einem schrillen Schrei. Dann sackte es zusammen.
    Geändert von Andrahir (13.12.2011 um 21:57 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #370
    Veteran Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Strand

    Onyx nickte anerkennend zu Andrahir. Sie waren erfolgreich gewesen. Wie gut sein Schüler nun gewesen war, war Onyx eigentlich egal. Andrahir musste wissen wie weit er war und was er wollte. Und so verschwendete Onyx sicher keinen Gedanken daran zu fragen ob es Andrahir gut geht oder sonst etwas. Er atmete und stand ja - also alles gut und nun ging es an die Beute.

    "Das habt ihr gut gemacht.", sprach Lester und holte eine Schriftrolle hervor. Dann sprach er >echuio!< und eine Lichtkugel entfachte aus dem Pergament.
    "Grmmmmmm...Hexerei gefährlich, Lester. Du Onyx damit in Frieden lassen!", brummte der dunkle Hüne und ließ sich dann von Lester erklären wo man die Glibberdrüse und den Glibbersack bei dem Vieh findet. Die wollte Lester unbedingt haben. auch erklärte er, wo man schmackhaftes Fleisch vorfindet, das wie gutes Muschelfleisch schmeckt und verriet das manchmal Perlen in den Atemorganen der Tiere sind. Bei Perlen hörte Onyx natürlich auch zu, ebenso als Lester erwähnte, dass im Magen auch manchmal wertvolle Dinge wären. Egal was noch geredet werden würde. Der Morgen danach würde wohl eine Sauerei offenbaren.

    "Onyx beginnen. Andrahir helfen mit Messer. Schneiden eins und dann wieder eins auf, wie Lester gesagt.", wies er an, während Lester sich seelenruhig hinsetze und meinte, dass er gleich ein Feuer macht. Doch zunächst wollte er wohl rauchen.

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    Lehrling Avatar von Clavire
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    Clavire ist offline
    Eine spannende Geschichte die Gwynnbledd ihm dort erzählte. Eine düstere Vergangenheit für einen der nun im Einklang mit der Natur lebt. Das Schicksal gibt jedem eine zweite Chance. Gwynn hatte diese gut genutzt und lebte nun friedlich im Sumpf. Was kann der Grund für einen Sinneswandel dieser Art sein? Eine Selbsteingebung oder doch eine helfende Hand die ihm dieses andere Leben zeigte.
    „Was kann ich über mich erzählen. Aufgewachsen bin ich in Stewark bei meinem Vater. Dort befand ich mich zwischen Schmuggel und Spielplatz. Tagsüber war ich ein ganz normales Kind doch Nachts führte ich Botengänge für meine Vater aus. Eines Tages fand man ihm Tot im Haus auf. Scheinbar ein unzufriedener Kunde.“
    Clavire lies seinen Blick tiefer sinken. Er bekam diese Bilder einfach nicht aus seinem Kopf. Und wäre es nicht genug, suchten ihn Nachts noch diese Träume heim.
    „Nun ja, nach diesem Vorfall kam ich hierhin in das Haus meines Onkels. Bei einem der Örtlichen Barbiere nahm ich eine Lehre an und das war es eigentlich schon soweit. Hab leider keine so spannende Geschichte zu erzählen wie du.“

    Es war schon sehr spät geworden und langsam wurde Clavire müde. Diese Wetter brachte den kompletten Körper in Unruhe und er konnte sich nicht entscheiden ob er nun müde oder wach war. Dieses elende Alltagsleben kam dann erschwerend noch dazu. Doch was Gwynnbledd so erzählte, war das Leben innerhalb der Reihen des Waldvolkes sehr frei und doch hatte man ein paar Verpflichtungen. Er hatte gehört das es in den anderen Gilden in Argaan viel strenger zuging. Aber wieso sollte man sich das Leben verbieten lassen wenn es doch noch so viele Türen zu öffnen gab. Die Zeit heilt alle Wunden oder bringt neue hervor. Gwynn und Clavire waren etwas angetrunken und kamen zum Entschluss es für heute zu belassen. Sie versprachen sich gegenseitig das dies nicht ihr letztes Treffen seien sollte. An der Tür gaben sich beide noch die Hand. Es hatte aufgehört zu regnen. Die Temperaturen waren etwas angenehmer geworden. An diesen Tagen war es Nachts wärmer als zum Tage was sehr komisch war. Der perfekte Moment sich einen schönen Platz am Steg zu suchen und rauf in die Sterne zu schauen.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Wahre Schatzgruben waren das. Aus den vier toten Laibern sammelten die Jäger zahlreiche Gegenstände heraus und legten sie auf vier verschiedene Haufen... so hatten sie sich vorher abgesprochen.

    Haufen 1: Halbverdaute Fische, Vogelkücken, undefinierbare Schmadder und was sonst nur Leute, wie Lester interessierte, der, sich schon Lippen leckend, sein Feuer vergrößerte.

    Haufen 2: Hartteile, wie Tierknochen und sogar Steine... die Dinger fraßen wirklich alles.

    Haufen 3: Brauchbares Fleisch der Steinwesen, wobei sich das soeben benutzte Adjektiv noch beweisen musste.

    Haufen 4: wertvolle Gegenstände, wie.... (Beispiele folgen sobald welche vorliegen)

    Die zwei sahen vielleicht aus... ein Gedärme ausreißender Lurker war gar nichts dagegen. Das Blut, dass den Körpern entronn blieb lange sehr dünnflüssig, weshalb man sich damit wirklich alles komplett einmatschte. Zum Glück hatte Andrahir nicht seinen eigenen Mantel an.

    Als Onyx mit dem ersten Vieh soweit fertig war, was Magen und brauchbares Fleisch anging, hieb er auf einmal auf den merkwürdigen Hals ein und Schnitt ein Loch. Finger gruben sich in den Tierkörper und der junge Wächter sah lieber weg... sicher war er den Anblick von der Ausnahme verschiedener Tiere inzwischen gewohnt... aber nicht SO.
    Zufrieden lies der Dunkle ein Grunzen hören und wusch eine Perle im Wasser sauber. Gerade wollte er sich das Fundstück in die Tasche stecken, als Andrahir entrüstet das Wort ergriff.
    "Nichts da... du hast die Ehre den vierten Haufen zu eröffnen... Deal ist Deal." Der Hüne funkelte ihn böse an... doch es war eigentlich auch seine Art sich an Abgemachtes zu halten und so tat er, wie ihm geheißen.
    Andrahir kramte gerade mal den Magen aus und mit mal bemerkte er etwas hartes. Er zog es aus dem roten Nass heraus und wusch es in einer Pfütze...
    Enttäuschtes Murren... ein kleiner Knochen. Nichts besonderes. Als er mit dem Verdauungstrackt fertig war, schmiss er den Kram auf den dafür vorgesehenen Haufen. PLING Pling pling....
    Was war das? Nocheinmal stand er auf und sah sich in der Umgebung um. Das Feuer erhellte den Strand und da... da war ein Funkeln. Andrahir griff zu und hielt einen silbernen Ring in den Fingern. Kurz setzte er ihn auf... er stand ihm nicht besonders. War ein Frauenring... und unsichtbar machte er auch nicht. Gut zum verkaufen...
    Glücklich über den Fund setzte er sich zurück an seinen Platz und legte den Ring zu der Perle.

    Zeit verging und die Arbeit schlich vor sich hin. Doch es kam der Zeitpunkt an dem alles ordentlich auf Haufen sortiert war. Nun gings ans Aufteilen. Das einfache zuerst:
    Lester bekam das Glibberzeug und den andern widerlichen Kram und die Hälfte des Fleisches. Onyx und Andrahir teilten sich die andere Hälfte auf... nun wurde es komplizierter.

    Jeder der Knochen wurde nochmal einzeln analysiert... einige weggeschmissen... bei den anderen einigte man sich, denn man konnte Pfeilspitzen daraus herstellen oder sie weiterverkaufen.

    Dann ging es zum schwierigsten Teil. Die Wertgegenstände. Zu der Perle hatte sich eine weitere gesellt und neben dem Ring lagen noch eine silberne, verbogene Haarspange und eine Kette mit Anhänger. Vermutlich war hier irgendeine Frau den Wesen zum Opfer gefallen...

    Onyx war der erste, der wohl eine Entscheidung getroffen hatte... schneller als man es ihm zu getraut hätte griff er sich beide Perlen und schob Andrahir die Spange und den Ring zu.
    "Andrahir lange Haare und dünne Finger... kann brauchen das. Perlen seien schwarz wie Onyx... Perlen für Onyx."
    Gerade wollte Andrahir was erwidern als sein Blick auf das etwas im Schatten liegende Amulett fiel. Onyx bemerkte den Blick und... beide Hände flogen auf den wertvollen Gegenstand zu.
    Wie kleine Kinder zogen sie an der Kette, doch der junge Wächter begriff sehr schnell, dass er zum einen hoffnunslos unterlegen war und zum anderen die Kette bald reißen würde.
    Blitzschnell lies er los und griff sich eine der Perlen um sie zu seinen Sachen zu legen.
    "So ists fair... das Amulett ist mindestens genauso viel wert wie Ring und Spange zusammen... die Perle gehört somit mir..."
    Der Hüne brummte... war das eine mürrische Zustimmung oder eine Drohung?
    Geändert von Andrahir (14.12.2011 um 22:25 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #373
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Es war nicht leicht ihn zu erschrecken, zu verwirren oder gar vollkommen ratlos zu machen, aber das was hier vor sich ging übertraf alles was er bisher gesehen hatte. Sollte er ihm das Amulett wieder versuchen zu entreißen? Sollte er dem entarteten Wesen gewaltsam ein Ende bereiten? Oder sollte er einfach abwarten und sich überraschen lassen? Doch eine Antwort auf all die Fragen war nutzlos, er war es nicht gewöhnt sich so unsicher zu sein, weshalb er -ob er gewollt hätte oder nicht- einfach nur perplex da stand und zuschaute. Angesichts der Tatsache, dass für ihn keine Gefahr bestand, sprach wohl tatsächlich nichts gegen diese Option, doch ihm gefielen keine Überraschungen. Er wollte bestimmen wo es lang ging, oder zumindest die nächsten Ereignisse erahnen und darauf reagieren können. Auch ein Grund, warum er keine Menschen mochte, sie waren viel zu unberechenbar!
    Doch je mehr Zeit verging, desto mehr konnte man erkennen, dass er es hier scheinbar mit einem dieser Rasse zu tun hatte. Seine Vermutungen und Spekulationen waren also richtig gewesen, aber wie? Und warum?
    An dem Amulett war kaum etwas besonderes gewesen, jeder der den Baum betrat kam mit dem Holz in Berührung und sonderlich etwas daran verändert hatte er auch nicht. Es war wirklich ein Rätsel! Ein Rätsel der Natur an jemand der gedacht hätte, für menschliche Verhältnisse viel über sie zu wissen. Doch vielleicht kannte der betroffene selbst ein paar Antworten, die er ihm durch seinen jetztigen Zustand vielleicht auch verraten können würde. Doch ob er die Hintergründe wirklich kannte, oder ob es einfach nur mit ihm geschehen war, war die andere Frage.
    "Hallo!?", begann er mit seiner rauen Stimme zu reden, "wie geht es dir?"
    Wie ein Heiler oder sonst eine hilfsbereite Person musste er klingen, obwohl das eigentlich gar nicht seinem naturell entsprach, aber schließlich wollte er noch was von dem Gefangenen, also musste er sich wohl oder über zumindest etwas an gesellschaftliche Verhaltensweise anpassen.

    Rekhyt

  14. Beiträge anzeigen #374
    King Kong Avatar von Griffin
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    Noch immer dröhnte ihm der Kopf und es fiel ihm sichtlich schwer, sich zu konzentrieren. Fest presste er seine Hände auf den schmerzenden Schädel und versuchte vergebens einen klaren Gedanken zu fassen. »Was.. Wie? Ich, öh.«, stammelte der Braunhaarige vor sich hin. Die Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Noch immer schwirrten ihm unscharf einzelne Bildfetzen im Kopf herum, die er nicht einordnen konnte. Was ist hier los?
    Vorsichtig versuchte er such zu erheben, brach den Versuch wegen der Schmerzen in seiner Schulter aber schnell ab. Was zur...? Erschrocken blickte er auf die nur schlecht verheilte Wunde an seiner Schulter. Drei große, beinahe parallele Schnitte zogen sich von seinem Hals über die rechte Brust bis hin zur Achsel. Erschrocken musterte er auch den Rest seines Körpers. Abgesehen von zahlreichen kleinen Wunden, mehreren Beulen und einigen Schnittverletzungen fand er in seinem Unterarm eine größere Wunde, die offensichtlich durch einen Pfeil oder einen Bolzen verursacht wurde. Was wir denn hier gespielt?, fragte er sich und sah sich um.
    »Was ist denn hier los?«, wiederholte er seinen Gedanken lautstark, als er seine Nähere Umgebung genauer betrachtete. Fragend drehte er den Kopf zur Seite. Ohne Zweifel, er saß in einem Käfig. »Wieso... Was... Wie...« Dutzende Fragen schossen ihm durch den Kopf und wieder stammelte er zusammenhanglos vor sich hin. Der schmerzende Schädel war längst zur Nebensache geworden, als er erneut versuchte sich zu erheben.
    »Du da...« Der Blick des jungen Mannes fixierte aufmerksam die einzige Person, die sich in der Nähe aufhielt. »Wieso bin ich...« Mit einer ausschweifenden Bewegung deutete er auf alles in der Umgebung. »HIER. Und beim Schläfer, woher hab' ich diese Verletzungen? Wo sind wir? Sind wir noch in Silden?«, begann er ein wahres Trommelfeuer von Fragen, das er auf den Fremdling prasseln ließ. Sie kannten sich nicht, zumindest konnte Griffin der Person keinen Namen zuordnen, aber um Fragen zu beantworten würde der Kerl wohl reichen.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Waldläufer Avatar von Maax
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    „ Ja natürlich möchte ich von dir das kämpfen lernen, und Morgen passt mir auch ganz gut in den Kram“
    sagte Maax zu Alon. Er bedankte sich noch bei Alon und lud ihn noch zu einem weiteren Becher Met ein
    . „Auf eine gute Ausbildung“ stieß er mit Alon an.
    Nach kurzer Zeit war der Becher leer und Maax auch schon recht müde.
    „ So Alon verzeih mir aber ich möchte mich nun zu Bett begeben um für Morgen ausgeruht zu sein.
    “ Alon nickte nur einmal kurz und verabschiedete sich mit den Worten:
    “ Bis Morgen“ „Bis Morgen“ erwiderte Maax.
    Als Maax in seinem Zimmer war machte er noch ein paar Übungen für seine Muskeln,
    und verschwand kurze Zeit darauf in seinem Bett.

  16. Beiträge anzeigen #376
    Kämpfer Avatar von Putorius
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    Ein Gefühl der Unruhe packte Putorius, wärend er seine wenigen Habseligkeiten zusammenpackte und sich noch einmal umschaute. Die Heilkammer war der einzige Ort den er auf der Insel kannte, und obwohl er schon die letztenn Tage wieder genesen war, konnte er sich bis jetzt nicht aufraffen loszuziehen. Doch er wollte die Geduld der Heilerin nicht länger auf die Probe stellen, da sie sicherlich wusste, dass er Gesund war.
    "Vielen Dank für alles", sagte er und schritt durch die Tür ins Freie. Eigentlich hätte er seine Dankbarkeit gerne besser ausgedrückt, aber wie so oft in solchen Situationen fielen ihm die richtigen Worte nicht ein.
    Nach kurzer suche hatte er einen Barbier gefunden und während dieser ihn rasierte, beschloss er erst einmal die Taverne zu suchen und die Wirtin nach wissenswertem über die Stadt zu fragen, und herauszufinden ob sie ihm bei der suche nach Andrahir helfen könne. Und ausserdem brauchte er Arbeit, da er mit seinen kärglichen Ersparnissen wohl nicht besonders weit käme.
    In diesem Moment war die Rasur fertig, und er trottete wieder nach draußen in den Regen.

  17. Beiträge anzeigen #377
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Fragen prasselten auf ihn ein und er seufzte. Hätte er sich nicht einen Affen verwandeln können? Wer hätte denn gedacht, dass aus diesem animalischen Wesen plötzlich ein Mensch werden würde, der genauso viel plapperte wie alle anderen?
    Aber immerhin hatte er seine eigentliche Frage indirekt beantwortet bekommen, denn es schien offensichtlich, dass der Eingesperrte keine Ahnung von nichts hatte, was nicht gerade dazu führte, dass sich Laune des Druiden verbesserte. Doch was blieb ihm schon über? Er hätte einfach weggehen können, niemand hätte ihn daran gehindert und angesichts der Aussicht, dass er sich jetzt mit Menschen beschäftigen musste, war das gar nicht einmal so weit hergeholt, aber alles in allem war der Fall dann doch zu interessant um ihn einfach links liegen zu lassen.

    "Wir sind in Schwarzwasser, einem kleinen Ort im Sumpf am südlichen Ende von Argaan, einer Insel südlich vom Festland. Ich habe dich hier so gefunden. Im Käfig. Mit den Verletzungen. Und du warst mehr Affe als Mensch! Das ist alles was ich weiß. Diese Holzkette hat dich menschlich werden lassen. Wie und warum wüsste ich selber gerne! Aber du kennst dich besser als ich. Also? Vorschläge?"
    Sachlich beantworte er die Fragen kurz angebunden, hielt seine Augen aber starr auf ihn gerichtet, beobachtete jede kleine Regung und hoffte darauf zumindest irgendetwas Aufschlussreiches erfahren zu können. Blieb nur zu hoffen, dass der Typ ihm jetzt nicht Misstrauen daher kam oder mehr Höflichkeit forderte, wie es die Eigenart von so vielen Menschen war, doch letzt endlich saß Verwandelte im Käfig fest und er am längeren Ast.

    Rekhyt

  18. Beiträge anzeigen #378
    King Kong Avatar von Griffin
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    Argaan? Schwarzwasser? Tooshoo? Die Gedanken des hochgewachsenen jungen Mannes kreisten nur um zwei Themen: Wie war er hierher gelangt? Und was meinte der Fremde mit "mehr Affe als Mensch"?
    Gedankenverloren stapfte er in seinem Gefängnis auf und ab, lauschte den Erzählungen des Fremdlings mit einem Ohr und versuchte seinerseits eine Antwort auf die Fragen zu finden, die aufgeworfen wurden. Angestrengt dachte er darüber nach, was in den letzten Tagen mit ihm passiert war, aber alles, was ihm in den Sinn kam, war Schwärze. Seine innere Uhr teilte ihm deutlich mit, dass seit seiner letzten Erinnerung Monate vergangen sein mussten aber sein Gehirn konnte diese Zeit nicht mit Erinnerungen füllen.
    »Der Alte hatte Recht.« Das leise Murmeln des Braunhaarigen war lauter zu hören gewesen, als geplant. Der Fremde hatte für einen Augenblick seine Erzählung unterbrochen und blickte Griffin nun fragend an. »Nichts, nichts. Schon gut.« Beschwichtigend hob er die Hände und gebot dem Fremden mit einer Geste fortzufahren. Der Alte hatte Recht., hallte seine eigene Stimme in Gedanken wider.

    »Das Geschenk der Natur...«, hörte er die Stimme des alten Druiden sagen. »... ist kein schönes Geschenk.« Er befand sich wieder in der Kammer des wahnsinnigen Druiden mitten in Silden. Wie lange mochte das her sein? Ein Jahr? Anderthalb? Vielleicht sogar schon zehn, er wusste ja nicht wie lange der Gedächtnisverlust zurückreichte. »Das Geschenkpapier ist eingerissen und eine schön glitzernde Schleife hat es auch nicht mehr. Eigentlich ist es nur ein matschiger, alter Karton, in den lieblos etwas reingeworfen wurde.« Er erinnerte sich genau, dass er lange über die Worte des Alten nachgedacht hatte, ehe er Silden verlassen hatte, um das Geschenk der Natur zu bekommen. Selbst jetzt noch schienen sie wenig Sinn zu ergeben. »Aber selbst aus einem alten Karton...« Die Stimme des Alten ließ den Hüter in seiner Bewegung erstarren, als er gerade den Raum verlassen wollte. »kann man prima Dinge basteln, wenn man einmal seinen wahren Wert entdeckt hat.« Für einen kurzen Augenblick hatte der Bruanhaarige gezögert, wollte mehr Antworten bekommen, aber der alte Druide hatte dann die verschiedenen Dinge aufgezählt, die man aus einem alten Karton basteln konnte.

    »Also? Vorschläge?« Die Stimme des Fremden riss den jungen Mann aus seinen Erinnerungen. Vorsichtig begann er seinen Berichten über seine Reise zum Geist des Waldes. Innerlich hoffte er, dass dies die Lösung des Rätsels sei.

  19. Beiträge anzeigen #379
    Veteran Avatar von Onyx
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    Onyx ist offline

    Sumpflilie

    Der typische, abendliche Lärm erklang in der Sumpflilie. Es roch nach verschütteten Alkohol, nach Essen, nach Schweiß und Sumpfkaut. In diesem Chaos, das doch eine Ordnung war, saß auch Onyx. Die Beute von vor ein paar Tagen hatte er getauscht oder in Münzen umgewandelt und folglich konnte er sich auch mal etwas mehr leisten. So befand sich vor ihm auf dem Tisch ein schon leerer Teller, der bis zum letzten Krümmel leer schien. Wahrscheinlich war er sauberer als davor, doch das hinterfragte ein Onyx nicht. Er hatte für das Essen bezahlt und so auch für die Krümmel.
    Die Hooqua hatte einen bösen Blick geerntet, als sie den Teller mit Krümmeln abräumen wollte. Wollte Onyx wohl bescheißen.
    So ließ es nun aber auch auf sich warten, bis sie wieder an den Tisch - an dem er natürlich alleine saß - kam und es war auch besser so. Onyx trank ja noch seinen Tee und da wollte er nicht gestört werden.

    Der Blick zur Seite offenbarte einen etwas gefüllten Tornister, ein paar Pfeilköcher, einen kleinen Spaten zum graben und natürlich Onyx' Bogen. Er wartete ja eigentlich, denn da gab es ja noch den Auftrag den Haegar, den Boss Jarvo erteilt hatte.
    Die Königstreuen hatten die Silberseeburg eingenommen und natürlich sollten ein paar dort schauen wie die Lage ist.
    Onyx hatte dabei entschieden Andrahir mitzunehmen. Er konnte sich womöglich besser ausdrücken, wenn es Ärger gäbe. Onyx indes war wohl zu grob gestrickt, als dass er in einer prekären Lage nicht dazu neigen würde es mit Gewalt - purer, reiner Gewalt - zu lösen.
    Als Andrahir erschien, hatte Onyx schon ausgetrunken.

    "Du alles haben dabei? In Bluttal wir Auftrag und du besser zeigen was können, sonst Tarnung schlecht als Jäger. Du gezeigt, dass du Schütze sein. Du werden aber lernen gute Schütze wie Onyx zu werden. Auftrag vielleicht lange dauern und du verhungern, wenn nicht lernen mehr. Onyx will neben Auftrag auch Beute machen. Gute Beute jagen in Bluttal. Vielleicht finden auch Ort wo tote Soldaten begraben. Werden folgen den Krähen am Himmel.", erklärte der Hüne und stand auf.

  20. Beiträge anzeigen #380
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline
    Estefania war immer noch darüber hinweg, dass Lair keine Ahnung hatte was ein Sumpf ist. Auf Khorinis war er wohl noch nie gewesen... Naja zu ihren Lieblingsorten hatte dieses Sumpflager auch nie gehört. Aber auf diesen Baum, von dem sie alle erzählten war sie schon gespannt. Vor allem bei der Größe hatten sie bestimmt total übertrieben. So was gibts doch gar nicht. Davon war die Diebin felsenfest überzeugt.

    "Pass auf dass du nicht noch mal einsinkst!" warnte sie Lair. Er achtete daraufhin noch sorgfältiger darauf wohin er trat.

    "Hörst du auch dieses Brummen?"

    Den letzten Satz hatte sie kaum angesprochen da schwang sie geschickt ihre beiden Schwerter durch die Luft und die erste scheinbar mutierte Blutfliege sank zu Boden.

    "Übernimmst du auch eine? Das wäre überaus freundlich..." sagte sie zu ihrem Begleiter, der schon kund getan hatte, dass er nicht gern kämpfte. Doch dieses mal kam er nicht drum herum, wenn er nicht gestochen werden wollte. Außerdem wollte Estefania nicht heraus finden welche Wirkung so ein Stich hatte.

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