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  1. Beiträge anzeigen #41
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist offline
    Oh, fast. Drachen - Drakk. Naja.
    Aniron betrachtete den glatten Schnitt, das konnte man gut nähen. Sie rollte ein wenig mit den Augen, als der Rothaarige nach Schnaps verlangte. Er war nicht der Erste.
    "Seid Ihr ein Mann oder eine Memme? Die anderen haben es auch ausgehalten. Ich kann Euch einen Fuß abnehmen, da merkt Ihr die Stiche in Eurer Brust gar nicht mehr."
    Sie hatte ihre Nadel genommen und begann die Wunde sauber zusammenzunähen. Der Soldat blickte mürrischer als zuvor, blieb aber ruhig. Schließlich schmierte sie noch eine Paste aus Öl und Kräutern auf die Wunde.
    "Aufsetzen", sprach sie und begann schließlich einen Verband um die Wunde zu legen.
    "Keine Prügeleien oder anderen Kämpfe vorerst, das soll nicht wieder aufreißen. Den Verband auch mal wechseln lassen. Bei Wundbrand kommt Ihr bitte wieder zu uns oder geht zu einem Barbier oder Heiler Eures Vertrauens."
    Aniron wusch erneut ihre Hände. Dann beugte sie sich zu ihrem Patienten.
    "Gegen eine Goldmünze bringt Rufus Euch etwas von unseren Jägermeister, wenn Ihr Bedarf habt. Aber nicht sofort. Zunächst esst und trinkt Ihr was Vernünftiges."
    Sie stand auf. Eine gebrochene Nase wartete auf sie.
    Drachen passte doch viel besser.

  2. Beiträge anzeigen #42
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Der junge Söldner prustete fast das ganze Bier wieder Raus, was er gerade runtergeschluckt hatte.
    Da kam doch tatsächlich wie aus dem Nichts eine bildhübsche Frau in die Schenke, , eine die man normalerweise um diese Zeit eher im Palast des Königs antreffen konnte, und die fragte doch tatsächlich den Wirt nach Manueles verbleib.
    Erstmal musste er innerlich auflachen, dann fasste er seinen Mut zusammen und unterbrach die beiden.
    "Was will denn so ein hübsches Ding von einem der Söldner?" Er klang wie einer der Proleten hier, doch er wollte sich nicht von Anfang an verraten.
    Da sie ihn sicherlich nicht wegen einer Gefälligkeit heimsuchte, kam es nahe, dass diese verdammten Gläubiger ihm eine Falle stellen wollten. Doch nicht mit ihm, diesmal würde er es ihnen zeigen.
    Sie blickte ihn nur verwundert an...

  3. Beiträge anzeigen #43
    Provinzheld Avatar von Stella Lestrange
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    Stella Lestrange ist offline
    Er nahm ihre Hand und seine Worte freuten sie außerordentlich und sie fiel ihm um die Hals. ,,Es geht nicht nur dir so Eodrian.“, sprach Stella leise neckte ihn mit ihrer Nase. Sie blickte zum Mond hinauf und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie sagte kein Wort und genoss die traute Zweisamkeit mit ihm. Sie sah zum Mond hinauf und flüsterte:,, Es ist hier wunderschön. Da vergisst man all das Leid um sich herum.“ Sie verweilten am Steg eine ganze Weile und tauschten Zärtlichkeiten aus. ,,Danke das du mich hergebracht hast.“, lächelte Stella und nahm seine Hand.

    Schließlich fing Eodrian an zu gähnen und Stella bestand zu seinem Wohl darauf das sie wieder zurückkehrten. Es dauerte nicht lange, da erreichten sie auch schon ihr Haus. Sie liefen in den ersten Stock und Stella meinte:,, Wo willst du heute die Nacht verbringen? Bei mir oder im Gästezimmer.“ Sie lief zum Schlafzimmer in dem sie die gestrige Nacht verbracht hatten, dann sah sie Eodrian verführerisch an und lächelte sanft:,, Komm mit.“ Dann ging sie ins Schlafzimmer und entledigte sich ihrer Klamotten und legte sich aufs Bett. Sie hoffte das er ihr diese Nacht wieder beiwohnen würde.

  4. Beiträge anzeigen #44
    Ritter
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    Vryce ist offline

    Sturzkampfmöwe

    Der Name der Frau kam ihm bekannt vor. Sonja. Auch das Gesicht, die ganze Gestalt. Recht zierlich, rote Haare, blasse Haut, grüne Augen, die er jedoch – wenn er sie schon mal gesehen hatte – irgendwie kälter, toter in Erinnerung hatte. Viel Zeit zum Überlegen blieb nicht, da nach der Erzählung der Frau der Mann in der Tracht eines Setarrifers sein Bier über den halben Tisch und natürlich direkt auf Vryces Wams beförderte. Der Mann murrte etwas, murmelte dann eine halblaute Entschuldigung. Der Heimatlose nickte nur, wischte sich eher nachlässig den Schaum vom Leder.
    Sonja. Bei dem Namen klingelte etwas. Da war irgendwas in den Weiten seiner Gedanken, das geradezu darum flehte, entdeckt zu werden.
    Sonja … Sonja …
    Moment.
    Redsonja?
    Vage erinnerte sich der Dunkelhaarige an die Nacht-und-Nebel-Aktion mit Trilo in Ben Erai. Sie wollten Zuben eins auswischen. Zumindest Trilo. Für Vryce war das die Chance, sich beim Alten Bund lieb Kind zu machen. Was aber natürlich nicht sehr erfolgreich verlief, ein erstarkendes Myrtana sei Dank. Da war er, der Meisterdieb, mit den Papieren des Statthalters, siegessicher und vor Arroganz aufgebläht wie ein Schweinedarm. Und die drei Personen, die ihnen entgegen kamen. Einer war Cyrith, da erinnerte er sich dran. Sein alter Gefährte, da lernten sie sich kennen. Unschönes Kennenlernen, wohlgemerkt. Damals hätte Vryce ihm am liebsten sämtliche Stilette und Messer in den Körper gejagt. Dann war da noch jemand … irgendein junger Kerl aus Bakaresh. Und sie. Redsonja. Rothaarig, blass wie von den Toten auferstanden und mit einem Blick aus grünen Augen, der wirkte wie das Eis in Nordmar. Und die Worte, ebenso kühl, die eine Drohung bildeten. Eine Drohung, die dazu verführte, überhört zu werden und so den beiden Klingen zum Opfer zu fallen, die sie mit sich trug.
    Es war kein schönes Treffen gewesen. Mitnichten. Trilo hatte ihn ausdrücklich vor der Frau gewarnt. Und er hatte hoch gespielt, Beliar sei Dank sich aber bald aus der Partie zurück gezogen.
    Die Redsonja?“, prustete Vryce und verschüttete dabei großflächig den gepanschten Wein. Was also nicht nach Bier stank, würde jetzt alsbald riechen wie gärende Trauben. „Tschuldigung“, murmelte er, während er sich über den Mund wischte.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    Innerlich seufzte Selina und rollte die Augen, äußerlich ließ sie sich aber nichts anmerken. Der Wirt hatte ihr keine Informationen geben können, also war dieser Mann ihre einzige Quelle, doch so wie er sie angesprochen hatte, wollte er wohl eine andere Bezahlung als Gold und zwar eine die er nie im Leben von ihr bekommen würde. Nur wie sollte sie jetzt reagieren? Sachlich bleiben bis sie hatte wonach sie suchte? Oder doch lieber ihre weiblichen Reize spielen lassen? Doch das konnte dann auch schnell zu weit und damit nach hinten losgehen. Oder sie ließ ihn einfach abblitzen und hoffte trotzdem irgendwie fündig zu werden.
    "Ich habe eine Nachricht für ihn und ich würde es sehr begrüßen, wenn du mir vielleicht sagen könntest wo ich ihn finden kann!"
    Mehr bedurfte es derweil nicht. Sie ging nicht auf seine Anspielung ein, verärgerte ihn aber auch nicht und geriet dadurch auch nicht in Gefahr ihren einzigen Bezugspunkt wieder zu verlieren.
    Doch was auch immer passieren sollte, sie wusste immerhin schon, dass Manuele auch ein Söldner war und auch wenn das den Kreis der Personen nicht wirklich stark einschränkte, so war es immerhin besser als gar nichts.

  6. Beiträge anzeigen #46
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Ein kurzes Grinsen huschte über das Gesicht des Hünen. So waren sie, die Magier. Als Aniron sich von ihm abgewendet hatte, stand der Nordmann langsam auf und griff sich seine Rüstung. Mehr schwankend als wirklich aufrecht gehend Stapfte er durch die Heilkammer in Richtung Ausgang.

    „Mein Schwert“ murrte der Hüne als er an der Pforte stand. Der Adept, der entweder nur zur Zierde oder tatsächlich zum Aufpassen auf die Waffen dort stand blickte den Hünen fragend an. „Na komm schon, ich hab nicht ewig Zeit. Der Zweihänder da aus Erz...“ brummte Drakk und deutete auf sein Schwert das zusammen mit den Restlichen Waffen an der Wand angelehnt war.

    Kaum hatte der Mann ihm das Schwert gegeben machte sich der Rotschopf auf. Er hatte weder die Zeit noch die Lust sich länger in einem Lazarett aufzuhalten.
    Die letzten Tage waren Anstrengend gewesen und seine Kehle schrie förmlich nach etwas zu trinken. Die Taverne schien der Richtige Anlaufpunkt zu sein – zum einen würde er dort ein Bier und einen Schnaps bekommen, zum anderen konnte er dort auch etwas Essen.

  7. Beiträge anzeigen #47
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Es war der Fremde, der ihn wieder zurück in die Realität holte. Eine ziemlich eklige Realität, wie Taeris feststellte, der reflexartig seine Hände hoch gezogen und in dieser Position verharrt hatte, während sich das Bier-Wein-Gemisch langsam auf der Tischplatte ausbreitete und zwischen den Ritzen hindurch tropfte.

    "Man.... was zur..."

    murmelte er und rückte ein Stückchen von dem Fremden weg.

    "Ja, das ist sie. Richtig. Und wenn die Kuchen sich unterhalten, haben die Krümel nichts zu melden."

    Er beschloss die Frage, ob er den Vater kenne und was für Schwierigkeiten sie meinte zu unterlassen, bis sie sich in etwas...kleinerem Kreis unterhalten konnten

    "Wenn du willst, ich könnte ebenfalls ein wenig Übung gebrauchen... Aber... bist du sicher, dass du dich nicht noch etwas schonen solltest?"

    sprach er und klang dabei beinahe besorgt.
    Geändert von Taeris (07.11.2011 um 22:46 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #48
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Distanziert hatte die Fremde ihm in kürze klar gemacht was sie wollte. Doch das reichte dem bereits angetrunkenen Manuele nicht. Er misstraute der Dame jedoch nicht mehr so wie anfangs, irgendetwas verriet ihm, dass sie nichts mit seinen Problemen zu tun hatte. Vorsicht war jedoch immer besser als Nachsicht.
    "Und was denn für eine Nachricht soll das sein? Ich könnte sie ihm ja überbringen, da du offensichtlich keine Ahnung hast wer er ist."
    Er gab ihr schon zu verstehen, dass sie begehrenswert war, jedoch nicht so, dass sie meinen könnte er wolle sie Ausnützen wegen ein paar läppischer Informationen.
    "Komm trink was auf meine Kosten." Er wollte sie bei Laune halten, auch wenn es in dieser Umgebung ziemlich schwierig werden konnte.
    Für sich nahm er einen Apfelsaft, mit klarem Kopf konnte man besser spielen.
    Jetzt musste er nur noch hoffen, dass keiner der Nordmänner reinspazierte und ihn begrüsste. Das könnte ziemlich blöde ausgehen.
    Zögernd liess sich die Fremde auf einen Stuhl nieder.
    Geändert von Manuele (07.11.2011 um 22:45 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #49
    Kämpfer Avatar von Olrik
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    Olrik ist offline
    Tod...Tod...für den alten lebensmüden Greis wie ein alter Freund, für den jungen Abenteurer ein großer Feind. Der Tod war allgegenwärtig. Er gehörte zum Gleichgewicht, genauso wie das Leben. Und doch...wenn zuviel von einem Auftrat, endete es schlimm.

    Olrik war auf dem Friedhof. Er saß vor einem Grab. Ein länglicher zusammenmgescharrter Erdhaufen, darin ein hölzerner Stab, auf den ein aus Eisen gefertigtes Emblem des Wassers steckte. Ein Grab, wie es jeder Angehörige des Ordens des Wassers mal erhält. Auf dem Stab stand: "Maria - Novizin". Olrik sah es an. Lange. Dann schaute er auf den Boden rechts daneben. Da war ein kleiner Erdhaufen, darin lag Korak. Und dann schloss er kurzzeitig die Augen. Er wollte nicht weinen. Er konnte nicht weinen. Selbst wenn er seine ganze Kraft aufgebracht hätte, er hätte keinen Tropfen hervorgebracht. Es war nicht möglich und so blieb es.

    "Warum nur? Warum? Warum musste dies geschehen?...Und...meine Tochter...ich habe es nie bemerkt...und sie wusste es auch nicht, doch...ich liebte sie wie eine Ehefrau, nicht wie eine Tochter. Doch sie war meine Tochter und meine Geliebte!!..........Mein Kind....mein nicht geborenes Kind, Kind meines Kindes...erschlagen...mein Fuchs...erschlagen...mein ein und alles......tot. Alle tot. Nur Ignaz....alle andern tot...von meinem Sohn...meinem eigenen Sohn!!!! Tot...tot...sie sind tot...durch die Hand meines eigenen Fleisches und Blutes wurde meine Torheit und mein Unwissen gesühnt...doch...auf eine Weise, die sich kein Mensch bei klarem Verstand hätte ausdenken können...bestialisch...heimtückisch...Mord an Tier, Frau und Kind. Entweihung des Magierhauses...Mord an zwei Novizen, die Wache hielten...ein kranker Geist in gesundem Körper, der alles verschlingt, das er packen kann.......ein Bastard und was für einer...ein feiger..."
    Olrik sprach noch weitere Flüche aus, die keines Menschen Ohr je erreichen sollten, nichts für Kinder, die schlafen müssten, sie hätten tagelang davon Albträume bekommen. Dann ließ er den Kopf hängen. Eine Weile. Ehe er sich entschlossen hatte.

    "Ich werde den Orden verlassen. Sofort, auf der Stelle. Die Magier werden mich nicht aufhalten, nein, oh nein. Ich werde wieder zu den Söldnern gehen. Dort werde ich das Kämpfen lernen, die Kunst, die Rache so süß macht."

    Und dann zog er sein Schwert. Er schnitt sich mit einem Hieb durch die Schwerthand, so fest, dass das Blut schnell hinausfloss und in großen Mengen. Doch ehe es hinabtropfen konnte, schlug er das Schwert in die Erde vor dem Grab, kniete sich mit gebeugtem Kopf davor und umklammerte es mit beiden Händen. Dann sprach er:

    "Oh Adanos. Du bist der Gott unter den dreien, der Rache nicht schätzt, der Sünden eher vergibt. Doch es gibt Sünder, die keine Vergebung empfangen können, denn ihre Taten sind so schrecklich, dass kein Gott sie je spurlos verzeihen könnte. So schwöre ich hier am Grab derer, die ich liebe, dass ich nicht zögern werde, ehe ich die schrecklichste aller Rachen verübt habe an Brutus, dem Sohn meiner selbst, dem Mörder und Schlächter dessen, was mein Leben war. Ich schwöre es, bei allem, was mir heilig ist, bei allen Göttern, allen Heiligen dieser, bei den Leibern der Toten auf diesem Acker, ich schwöre, dass falls ich vor meiner Rache sterben sollte, mein Geist in kein Reich der Götter auffahren oder hinabstürzen soll, keine Ruhe finden soll, ehe er an Brutus dem Schlächter nicht grausamste Rache genommen hätte. Höchste Qualen soll er dann erleiden, sein Geist soll zerfallen und eine leere Hülle zurücklassen, die von den höchsten aller Qualen des Fleisches zerfetzt werden soll, auf dass er niemals Ruhe finde, so war ich hier knie. Dieser Schwur ist mit Blut besiegelt und soll ewig halten bis zu seiner Erfüllung. Niemals soll es gewagt werden von mir ihn zu brechen. Dann soll ich dieselben Qualen erleiden, die ich ihm zusicherte. Dies schwöre ich...auf dass es so geschieht wie gesprochen."

    Dann erhob er sich. Seine Hand war bereits vom Blut verkrustet, das Schwert ebenso. Er brach einiges davon ab, dann blickte er zum Himmel. Es fing an zu regnen und zu gewittern. Donner schlug hart und Blitze tanzten. Das Gewitter war schnell aufgezogen, aber nicht ungewöhnlich schnell. Es war für diese Jahreszeit normal, so schien es.

    Er sah dem Regen freudig entgegen und steckte das Schwert ein, während er sprach: "So will ich es tun. Sein Blut wird meine Klinge küssen, noch ehe mein Haar ergraut."

    Dann ging er langsam zur Stadt zurück, wollte seine Sachen holen, und sich dann zur Kaserne aufmachen. Und so sollte es geschehen.

  10. Beiträge anzeigen #50
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    Sollte sie nicht ihn bezahlen, dafür dass sie ja Informationen von ihm wollte. Und jetzt lud er auf einmal sie ein. Dieses ganze durchdenken von Taktiken verwirrte die Schwarzhaarige, worauf sie beschloss, die Gedanken einfach wegzulassen und spontan zu entscheiden was zu tun war. Und so freute sie sich einfach über das gratis Getränk, auch wenn sie nichts weiter als Wasser nahm.
    "Immerhin habe ich mehr Ahnung wer er ist, als wer du bist. Soweit ich das jetzt mitbekommen hab, bist du hauptsächlich an mir interessiert. Wer weiß, vielleicht kennst du Manuele selbst nicht einmal! Auf jeden Fall ist es jetzt wohl an der Zeit, dass du mir einmal sagst mit welchem Gentleman ich das vergnügen habe!", sprach sie ganz direkt und war sich bewusst, dass sie etwas verlangte, was sie bisher selbst nicht getan hatte, doch sie wollte es ihm ja auch nicht zu einfach machen.
    "Ich finde es übrigens erstaunlich, dass du gar kein Bier trinkst!", fügte sie dann noch hinzu und wählte ihren Ton so, dass es ihm überlassen blieb, ob er es anerkennend auffasste, wie es gewissermaßen gemeint war, oder ob er dem Satz sonst eine Bedeutung zusprechen würde.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    "Ach, es ist immer besser einen klaren Kopf zu behalten wenn man sich auf ein Gespräch mit Fremden einlässt, vor allem bei so schönen Frauen." Manuele wusste nicht ob seine Komplimente ankamen, doch es war ihm eigentlich auch egal. Das einzige was ihn interessierte, war der Grund, wieso diese Frau ihn suchte.
    "Wegen meinem Namen... Nunja." Der junge Nordmann zögerte ein wenig. Er war sich gerade unsicher ob er das Spiel weitertreiben sollte oder nicht.
    "Mein Name soll dir nicht verwehrt sein. Ich heisse Gath und arbeitete mit diesem Manuele zusammen." Das war der erste Name, der ihm durch den Kopf gesprungen war. Ein letzer Versuch sich nicht zu verraten.
    Langsam nippelte er an seinem Saft und beobachtete sein Gegenüber.
    Sie schien verdutzt, oder war es etwas anderes?
    Diese Frauen, man hatte immer seine Mühe sie richtig zu verstehen, und diese hier kannte er nicht einmal seit fünf Minuten.
    Die Tür ging hinter ihnen auf und einige Nordmänner traten in die Schenke.
    So gut es ging drehte Manuele ihnen den Rücken zu und konzentrierte sich auf die Fremde.

  12. Beiträge anzeigen #52
    Waldläufer Avatar von Eodrian
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    Eodrian ist offline
    Sein Herz machten einen riesen Sprung, als sie ihm zustimmend um den Hals fiel.

    "Ich fand auch, dass war eine gute Abwechslung von dem Leid hier in der Stadt." Ihre Hand war abgekühlt, durch die kalte Nachtluft.

    Sie drängte darauf, wieder nach Hause zu gehen, also gehorchte er und die beiden gingen zügig zu dem Haus ihres Vaters.

    Hoffentlich darf ich heute Nacht wieder bei ihr schlafen, Eodrian freute sich sehr auf eine gemeinsame Nacht.

    Als sie ihn mit ihrem verführerischen Blick anschaute und sich langsam ausziehte, wertete er das als Einladung.

    Eodrian grinste frech, als hätte sie seine Gedanken erraten. Also forderte sie ihn auf, mitzukommen und er folgte ihr ins Schlafzimmer. Dort

    machte sie sich dann ganz frei und zog ihn zu sich ins Bett. Langsam zog sie ihm das Hemd aus. Sein Herz begann wie wild zu schlagen, als er

    ihren Mund spürte, wie dieser seinen Oberkörper liebkoste. Gemeinsam zogen sie nun auch Eodrians Hose aus. Dann ging sie weiter abwärts, wo

    sie mit ihren Liebkosungen fortfuhr. Das Liebesspiel begann erneut, diesmal viel intensiver als in der vorherigen Nacht, denn beide hatten ihre

    Schüchternheit abgelegt und gingen mit viel Entdeckungslust an die Sache ran. Als das Liebespiel nach langer Zeit ein Ende gefunden hatte,

    schliefen die beiden, eng mit einander verschlungen, ein.

    Diesmal wurde Eodrian nicht wach, und Stella, so glaubte er, schlief genauso gut wie er.

  13. Beiträge anzeigen #53
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    "Es scheint in Mode geraten zu sein Dinge zu verschütten, was?"

    Bemerkte die rothaarige Kriegerin scharfsinnig, denn ihre beiden Tischgenossen waren nicht die einzigen, die sich zu selbigem hinreissen liessen. Taeris hingegen blickte sie so an, dass sie durchaus verstand, was er von ihrem Ablenkmanöver hielt.

    "Mir geht es gut. ich bin nicht krank. Ich muss es nur langsam angehen. Mach dir mal nicht zu viele Sorgen." Beschwichtigte sie ihn und wandte sich dann an den anderen. "Dein Gesicht kommt mir bekannt vor, aber du musst meinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Wo sind wir uns begegnet und warum ist das ein Grund Wein zu verschütten? Ich kann euch garantieren, dass keiner von euch beiden der Vater ist. Also vergeudet das gute Getränk nicht."

    Sprach sie bester Laune, während sie in Gedanken suchte, wo sie dem Mann bereits begegnet war.

  14. Beiträge anzeigen #54
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    "Ohh, na du hast dich aber ganz schön verändert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben! Und warum schickst du mir eine Nachricht an Manuele, wenn du eh hier bist?"
    Was glaubte dieser Lügner eigentlich? Immerhin kannte er Gath, was schon ein merkwürdiger Zufall war und was wohl hieß, dass sie ihrem Ziel näher war als sie gedacht hätte.
    "Also raus mit der Sprache!", wurde sie dann plötzlich ganz ernst, "Wer bist du? Was hast du mit Manuele und Gath zu tun? Und komm gar nicht auf die Idee mich noch mal reinzulegen! Ich schaue zwar vielleicht nicht so aus, aber ich kann mich verteidigen!", drohte sie, wenn auch nicht ganz berechtigt.
    Doch Lügen konnte sie so gar nicht ausstehen. Der sollte gefälligst mit der Wahrheit daher kommen oder zumindest mit etwas, dass sich realistisch anhörte, sonst wäre er seine Gesellschaft ganz schnell wieder los.
    Innerlich bereitete sie sich darauf vor ihre Drohung so gut es ging umsetzten zu können, sprich, sie erweckte ihre Magie und dachte ihre Möglichkeiten mit jener durch. Schaden anrichten konnte sie kaum, doch zumindest Aufmerksamkeit würde sie auf sich ziehen können und das würde hier hoffentlich auch etwas bringen
    "Wenn du alle Augen in dem Raum auf dich gerichtet haben willst, kannst du es aber natürlich gerne darauf ankommen lassen!", verlieh sie ihren Worten noch wahrheitsgemäßen Nachdruck.

  15. Beiträge anzeigen #55
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Glücklicherweise war die Tavenre nur spärrlich beleuchtet, so dass bestimmt niemand bemerkt hatte wie Manuele etwas rot angelaufen war.
    Ausgerechnet Gath musste sie kennen...
    Da sie jetzt nicht mehr locker liess und die anderen Nordmänner ihn eh verraten würden, falls sich alle Augen auf die beiden gerichtet hätten, konnte er ihr auch die warheit sagen.
    "Beruhige dich." Sagte er zu ihr so sanft wie es seine Stimme zuliess. "Ich wollte mich nur selbst schützen, ich kann ja nicht wissen wer dich zu mir schickt."
    Die junge Frau schien jetzt ganz aus dem Konzept geworfen worden zu sein.
    Mit einem Lächeln nahm er sie an der Hand, die sie jedoch sofort wieder zurückzog.
    Nichtsdergleichen stand er auf. "Komm mit, gehen wir kurz frische Luft schnappen." Er drehte sich um und ging in Richtung Ausgan. "Übrigens bin ich Manuele."

  16. Beiträge anzeigen #56
    Veteranin Avatar von Selina
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    Selina ist offline
    Von Mr. Unbekannt zu Gath und jetzt plötzlich zu dem über den sie die ganze Zeit schon sprachen? Nach dem Fehlschlag mit Gath, war Manuele jetzt ein Name von dem er wusste, dass sie ihn nicht erkennen würde. Und jetzt wollte er auch noch nach draußen? Dort wo ihr keiner mehr helfen konnte! Die Adeptin war skeptisch, aber gleichzeitig bildete sie sich auch ein eine gewisse Dringlichkeit in seiner Stimme gehört zu haben, als er sie aufforderte sich zu beruhigen.
    Als sie dann draußen waren, ließ die Schwarzhaarige aber nicht zu, dass sie sich zu weit von der Taverne entfernten ehe sie das Gespräch wieder aufgriff.
    "Jetzt auf einmal bist du also auch Manuele?"
    Irgendwie war sie aber gar nicht so abgeneigt das zu glauben, es hörte sich einfach richtig an, auch wenn es nicht so ganz glaubwürdig klang.
    "Dann kannst du mir ja auch bestimmt sagen, was du mit Gath zu tun hattest! Es tut mir Leid, wenn ich jetzt pingelig erscheine, aber nach dem ganzen hin und her, möchte ich einfach noch einmal auf Nummer sicher gehen."
    Jaja, das konnte daraus werden, wenn beide zu vorsichtig waren. Manuele wollte seine Identität nicht preisgeben und Selina die Nachricht nicht und so hatte es ganz schön lange gedauert ehe die beiden endlich zusammen kamen, obwohl sie die ganze Zeit so nahe gewesen waren.
    Wenn Manuele Manule war, wäre es ja wohl nicht so schwer an das Lagerhaus zu denken und sobald er das erwähnen würde, würde Selina mit der Nachricht in dem Brief herausrücken!

  17. Beiträge anzeigen #57
    Ehrengarde Avatar von Sergio
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    Sergio ist offline
    Typisch. Natürlich stellte sich auch dieser Knilch unter Drachenjägern 2,10 Meter große Muskelberge mit baumstammdicken Oberschenkeln vor, die im Alleingang und mit bloßen Händen feuerspeiende Ungetüme erlegten, um anschließend die jeweilige geraubte Prinzessin samt Drachengold mit nach Hause zu nehmen. Da passte Sergio natürlich nicht ins Bild.
    Davon abgesehen schien dieser Mani ein echter Stinkstiefel zu sein.
    Zu gerne hätte Sergio zurückgegiftet. Stattdessen antwortete er: „Wie gesagt Drachenjäger. Jagen heißt nicht töten. Falls ihr es nicht wusstet: Im Minental auf Khorinis gab es Drachen, auf die Lees Drachenjäger Jagd machten. Davon abgesehen war ich aber nicht lange Drachenjäger und habe leider nie so ein Vieh zu Gesicht bekommen. Wobei ich schon Bestien gesehen habe, gegen die ein Drache wie eine Miezekatze gewirkt hätte. Am besten einigen wir uns darauf, dass ich Söldner General Lees war, wenn Euch das beruhigt.
    Dass Ihr mich noch nie gesehen habt, liegt wohl daran, dass ich noch nicht lange in der Stadt bin. Das Schiff, mit dem ich gekommen bin, ist vor Argaan gekentert, ich bin danach am Strand aufgewacht. Deswegen seh ich so runtergekommen aus. Und Lees Männer habe ich aus den Augen verloren, weil ich die letzten fünf Jahre von Banditen in Gorthar gefangengehalten wurde. Und nun will ich mich Lees Männern wieder anschließen.
    Aber im Grunde spielt es für Euch doch keine Rolle, ob ich wirklich zu Lees Leuten gehört habe. Ihr braucht Männer im Kampf gegen Rhobar III., und da könnt Ihr mich bestimmt gebrauchen. Ich kann gut mit dem Schwert umgehen.
    Und falls Ihr doch Beweise wollt: Ich kenne zum Beispiel Taeris und Drakk persönlich, die Lee sicherlich nicht von der Seite gewichen sind. Die würden mich sofort wiedererkennen.“
    Da pokerte Sergio ziemlich hoch. Wenn Mani tatsächlich Beweise wollte und Taeris und Drakk Lee gar nicht mehr folgten, stand er als Lügner da.

  18. Beiträge anzeigen #58
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline

    vor der Taverne

    "Mit Gath?! Naja, wir wollten eigentlich so ein Lagerhaus als Bootsbauer betreiben, damit er seinem Handwerk nachgehen konnte. Doch irgendwie ist alles schief gelaufen und jetzt habe ich ziemlich grosse Schulden."
    Es war nicht gerade angenehme einer Fremden von seinen Problemen zu berichten, doch schliesslich wollte er sie davon überzeugen, dass sie den Richtigen vor sich hatte.
    Etwas beschämt schaute er über den Königsplatz. Komisches Gefühl hier zu stehen, wenn man daran dachte, dass erst vor einem Tag hier ein Gemetzel stattgefunden hatte.
    Eigentlich sollte er glücklich darüber sein, dass er noch am Leben war.
    "Nun, was für eine Nachricht hast du für einen armen Söldner?" Er lächelte als erd er Frau in die Augen schaute und gespannt auf eine Antwort wartete.

  19. Beiträge anzeigen #59
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    Komfortabel war anders. Sie teilten sich diese Kammer zu viert, mitten in der Nacht begann das Kind zu weinen, dann stand Redsonja auf und gab dem Schreihals die Brust. Es erwies sich einmal mehr, dass alles nur Gewöhnungs- und Einstellungssache war. Die Magierin war ganz froh, dass sie selber nicht diese Verantwortung zu tragen hatte, fand aber schnell Spass daran dem Kleinen Geschichten vorzulesen. Da sie allerdings nur ein einziges Buch als kindergerecht einstufte, war sie damit bald durch und begann die eigene Fantasie spinnen zu lassen.

    „Es war einmal, vor langer, langer, langer Zeit, da lebte eine Frau in einer kleinen Fischerhütte mit ihrem Mann. Er wünschte sich von ganzem Herzen einen Sohn, der ihm in ein paar Jahren beim Fischen helfen konnte. Aber die Frau wollte und wollte nicht schwanger werden. – Jaja ich weiss, nur Kinder überall, aber das ist nun mal das, womit alles Leben beginnt.“ Unterbrach sich die Schwarzmagierin selbst mit einem imaginären Einwand und fuhr dann fort. „Sie war also gaaaaaaanz traurig, dass sie dem Mann den Herzenswunsch nicht erfüllen konnte. Da kam eines Nachts eine gute Fee und gewährte ihr einen Wusch.
    „Ich wünsche mir mit einem Knaben schwanger zu werden.“ Bat sie die Fee mit glücklicher Stimme.
    In der kommenden Nacht, als ihr Mann aufs Meer hinaus fuhr, sandte ihr die Fee einen prächtigen Jüngling vorbei. Kurze Zeit später wölbte sich ihr Bauch. Wie gewünscht wurde es ein Junge. Da die Fischersfrau klug war, erzählte sie niemals von jener Fee und jener wunderbaren Nacht. Das war ihre Erinnerung. So kam es, dass die kleine Familie glücklich in der winzigen Hütte lebte. Und was aus dem Sohn wurde, das erfährst du ein andermal.“


    Schloss sie die Erzählung. Der Kleine schlief friedlich, während Redsonja grinsend daneben sass.

    „Darfst ruhig weiter erzählen.“

    Bemerkte die rothaarige Kriegerin, aber Viraya winkte ab und vertröstete auf später. Sie musste erstmals etwas zwischen die Zähne bekommen. Schliesslich war zu erwarten, ass sie heute wieder Abenddienst hatte.

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    Vryce ist offline
    Entweder war es Zufall oder Schicksal. Wahrscheinlich wohl doch eher Zufall. Der Mann – Taeris – saß dort wieder mit der rothaarigen Frau – Redsonja – am Tisch. Seufzend marschierte der Heimatlose zu ihnen, setzte sich und schwieg. Der Blick von Taeris bedeutete alles … nur nichts Nettes. Aber er sagte nichts. Redsonja hingegen musterte ihn schlicht, zeigte keine weitere Mimik als eine fragend hochgezogene Augenbraue.
    Erneut seufzte der Mann und beantwortete ruhig die gestrige Frage.
    „Sagt dir der Name Trilo etwas? Mit dem bin ich vor einiger Zeit in Varant unterwegs gewesen, damals, als die halbe Welt noch nicht aus myrtanischen Flaggen bestand und den Statuen Innos’ die Füße küsste. Wir waren in Ben Erai unterwegs, zogen dort … etwas durch, das sicherlich nicht im Sinne Zubens lag. Letztendlich auch egal, der Kerl liegt ja nun seit Monaten unter sechs Fuß Sand verscharrt. Jedenfalls waren wir gerade im Begriff zu fliehen, bewaffnet mit einigen pikanten Geheimnissen und Akten, die jeder Statthalter Varants gerne gehabt hätte.“
    Vom Wirtsgehilfen ließ er sich einen Krug Wasser bringen. Würde es also zu neuen, erschreckenden Erkenntnissen kommen, würde nicht allzu viel verschmutzt werden. Wasser hatte nämlich einen unglaublich tollen Effekt, keine Flecken zu hinterlassen.
    „Wir trafen auf dich, Cyrith und einen Mann namens … Weiß der Teufel wie er hieß. Bin mir nicht mehr ganz so sicher, ob Trilo dich wirklich kannte oder ob der damals bluffte, damit wir heil aus dieser Situation raus kamen. Ich mein mich zu erinnern, dass meine Zunge gerade Cyrith und dem anderen gegenüber etwas schärfer wurde und du mich mit einer recht netten Drohung dann doch von weiteren Meinungen meinerseits über ihre Mütter abgehalten hast. Trilo – dieser Held – warnte mich dann auch noch mal, nachdem ihr verschwunden wart. Vryce ist mein Name. Damals habe ich mich mit Damien vorgestellt. Deckname der damaligen, miserablen Zeiten. Mir ist nur dein Name in Erinnerung geblieben, weil ich damals doch recht nahe am Abgrund getanzt habe. Und da merkt man sich so was. Ein, zwei Worte mehr und ich würde jetzt wahrscheinlich irgendwo im Sand vor mich hin gammeln.“
    Der Heimatlose hüstelte. Was redete er da so viel? Hatte ihn nicht auch sein Mentor Irgamas damals stets angehalten, sich kurz zu fassen und nicht in elendig lange Monologe zu verstricken?
    „Ja … also. Wollt nur Hallo sagen. Oder Tschüss, falls du mir gleich eine Gabel in die Kehle jagst. Aber … ernsthaft: Hast du Cyrith den Umgang mit dem Schwert beigebracht? Als Dieb war und ist der Kerl ’ne Flasche, aber mit dem Eisen war er wirklich ein Ass.“

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