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03.10.2011 06:50
#4
Die Bedienung kommt selbst beim Anwenden von 80% des Möglichen noch auf eine sehr geringe Tastenanzahl, die sich vor allem sehr schnell einprägt. Das ermöglicht sehr schnell eine recht intuitive Steuerung von Gerald.
Die Levelzunahme ist auch relativ in Ordnung gehalten, gegen mehrere Gegner musst du eben bewusst strategisch vorgehen. Gerald als Monsterjäger soll ja nicht gewinnen weil er bei Gegnern schneller mit dem Schwert schlagen kann, sondern weil er geschickter und gewiefter ist als die Monster, also ausweichen und losprügeln. Das das durchaus möglich ist zeigt schon allein die Tatsache, dass gerade mehrere Leute relativ spielflüssig den Dark Mode, der vom Schwierigkeitsgrad her nen guten ticken über Normal liegt, durchspielen.
Auf Roches Weg ist das ganze ein wenig suboptimal gelöst, weil man einen geringeren Levelzuwachs erfährt (auch ist das Lager "gefühlt" kleiner als Vergen und Umgebung), aber das macht das Spielen im zweiten und dritten Akt noch lange nicht unmöglich.
Und was die Rolle angeht: Doch, gerade das ist wichtig: Rolle Rolle rattatat wenn Gerald eine Rolle hat dann rollt er durch die ganze Stadt, Rolle Rolle rattatat.
Ausweichen ist eben relativ elementar geworden (auf Normal sollte es eigentlich aber auch reichen wenn du Quen hochskillst und dann einfach immer wieder erneuerst, durch das Schild kommt sowieso keiner durch).
Dem Vorwurf kann ich mich daher nicht anschließen.
A = Aussage/Argument
1: A beruft sich auf ein vom Menschen geschaffenes Gedankenkonstrukt. Das existiert so in der Welt nicht, dass hat der Mensch sich ausgedacht und es dieser übergestülpt um sie zu verstehen. Ergo lässt sich aus dem Gedankenkonstrukt nichts ableiten, ergo ist A falsch.
2: Sein-Sollen Fehlschluss (google it)
3: Autoritäts-A (google it), daher nicht gültig
4: A ist nur eine Vermutung und kann nicht nachgewiesen werden/es wird versäumt A zu belegen.
5: Wie-du-mir-so-ich-dir Fehlschluss (aka "Der andere ist auch nicht besser")
From here on it's instinctual, even straigt roads meander. Every piece contains a map of it all!
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03.10.2011 08:50
#5
Ich fand die Steuerung auch alles andere als toll.
Geralt ist allgemein schwer zu kontrollieren, da er sich beim Laufen nicht/kaum punktgenau abstoppen lässt (und das Gehen ist in den meisten Situationen zu langsam).
Im Kampf störte mich das alles andere als "intuitive" Umspringen des Angriffs-Fokus sehr. Ich glaube gerne, dass (viele) andere Spieler damit kein großes Problem hatten, aber es komme mir keiner und behaupte, dieses System sei nicht verbesserungswürdig. 
Für mein Empfinden reagiert Geralt im Kampf auch sehr oft auffallend spät auf Befehle. Dass das sehr viel besser geht, kann man in vielen anderen Spielen erleben.
Dass das Blocken anfangs gleich jeweils die halbe "Ausdauer" (oder wie das heißt) aufbraucht, fand ich auch ziemlich gewöhnungsbedürftig -- oder um genau zu sein: daran habe ich mich das ganze Spiel nicht gewöhnt und deshalb kaum jemals geblockt... Nun haben sie das wohl mit dem letzten Patch total geändert, so weit, so gut. Daraus darf man aber wohl schließen, dass CD-Projekt selbst mit dieser Mechanik nicht wirklich zufrieden war, oder? 
Grundsätzlich gebe ich allerdings zu, dass ich beim Kämpfen einfach nicht sonderlich geschickt bin. Insofern gilt bei Witcher 2 trotz der vorhandenen Mängel sicherlich dasselbe wie bei vielen anderen Spielen: Wenn man geschickt genug ist bzw. sich der Mühe unterzieht, die Kampfsteuerung zu erlernen (wozu auch gehört, sich an die Gegebenheiten anzupassen...), kann man damit sicher gut klarkommen.
Nichtsdestotrotz besteht meiner Meinung nach bei Steuerung allgemein und Kampfsteuerung im Besonderen durchaus einiger Raum für Verbesserungen. 
Nachtrag: Mit XBox-Controller gespielt; erscheint mir zumindest für außerhalb des Kampfes bzw. wenn es nur ums "Manövrieren" geht klar besser als mit M+T.
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03.10.2011 14:37
#8
Um denjenigen die den Boxkampf wegen des Systems nicht ganz genießen können vielleicht einen Tipp zu geben, wie sie das trotzdem schaffen können: Man muss nicht wissen was aufblinkt, sondern wo es aufblinkt. Ich persönlich mache es da so und sehe in die Mitte des Bildschirms. Leuchtet es rechts ist es D, Links A, unten S und oben W. Vielleicht kann das ja die negativen Punkte ein bisschen verschmerzbarer machen.
Was Bomben/Messer angeht stimme ich dir zu, es müsste a) schneller umspringen auf gezieltes Werfen wenn man r gedrückt hält und b) müssten einige Fehler entfernt werden die sich ergeben, wenn man beim Zielen von einem Angriff getroffen wird. Mehrere Male kam ich dann aus diesem Zielmenü nicht mehr raus und wurde, unfähig mich zu wehren, vom Feinde niedergemäht, was reichlich nervig war.
A = Aussage/Argument
1: A beruft sich auf ein vom Menschen geschaffenes Gedankenkonstrukt. Das existiert so in der Welt nicht, dass hat der Mensch sich ausgedacht und es dieser übergestülpt um sie zu verstehen. Ergo lässt sich aus dem Gedankenkonstrukt nichts ableiten, ergo ist A falsch.
2: Sein-Sollen Fehlschluss (google it)
3: Autoritäts-A (google it), daher nicht gültig
4: A ist nur eine Vermutung und kann nicht nachgewiesen werden/es wird versäumt A zu belegen.
5: Wie-du-mir-so-ich-dir Fehlschluss (aka "Der andere ist auch nicht besser")
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03.10.2011 17:06
#14
 Zitat von Charlie
Hmm, ich kann mir nicht vorstellen, dass die mit der Tastatur viel schwieriger sein sollen. In den Optionen gibt es doch sogar einen Punkt für schwerere Events (bei mir an ^^), ist das selbst dann noch zu schwer, wenn man diese nicht aktiviert?
Es geht um die Gewöhnung an der Sache. Wenn man W A S D betätigen will, liegen die Tasten alle im Bereich der linken Hand (wenn man mit 10 Fingern schreibt). Man kann ja mal versuchen mit den Fingern der Linken die Tasten gleichzeitig zu belegen und dann aus dem Nichts irgend welche Kombinationen zu sagen. Man ordnet also eine Bildschirmanzeige einem Finger zu. Doch weil ungewohnt (man kann es nicht sehen), hakt es. Das meine ich damit. Wenn man dann mehrere Dinge weg hat, dann ist es schon klar. Ebenso fällt mir das für mich eigenartige Gehämmere auf der Maustaste ein (Ballliste z. B.).
Will mich nicht so beschweren, dass es nicht spielbar ist, doch für eine reine Tastaturbedienung + Maus ist es schon neu gewesen für mich. Ich habe eine Revoltec-Tastatur und gleiche Maus mit programmierbaren Tasten, doch hier hat es nicht viel gebracht. Deshalb meine Frage, ob man sich nicht vielleicht für solche Spiele ein Gamepad zulegen sollte?
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03.10.2011 19:00
#15
 Zitat von VRanger
Deshalb meine Frage, ob man sich nicht vielleicht für solche Spiele ein Gamepad zulegen sollte?
Ob Du TW2 mit Gamepad besser hättest spielen können, kann Dir hier und heute keiner beantworten. 
Bei mir verhält es sich so, dass ich mir vor einigen Jahren ein solches Eingabegerät zugelegt habe, damals für den Plattformer "Prince of Persia - The Sands of Time". Anfangs bin ich damit nun wirklich NICHT besser zurecht gekommen als mit M+T. Ich musste erst lernen, die Analog-Sticks intuitiv und feinfühlig zu bedienen. Auch die Daumentasten links und rechts (heißen wahrscheinlich irgendwie anders..) hat man natürlich anfangs nicht so im Gefühl. Übungssache.
Mittlerweile bevorzuge ich das Gamepad, wo immer es halbwegs zum Spiel "passt", allein schon, weil ich da die Hände in den Schoß legen kann. Eher nicht passen tut es bei Shootern, die ich aber nur ausnahmsweise spiele (und auch bei denen lässt sich das Zielen mit dem Analog-Stick sicher im Laufe der Zeit ganz gut erlernen; bleibt noch das "Problem" der vergleichsweise zähen Kamerabewegung). Ein Manko der handelsüblichen Controller ist natürlich auch, dass sie über eine recht begrenzte Anzahl Tasten verfügen.
Also: Schießen (bzw. Zielen) ist sicher nicht die Stärke eines Controllers. Die (allgemeine) Steuerung der Spielerfigur mittels Analog-Sticks ist dagegen IMMER viel "natürlicher" als mit WASD, würde ich sagen (es mag vereinzelte Ausnahmen geben). Bei TW2 habe ich übrigens nicht zuletzt wegen der Analog-Sticks empfunden, dass Geralt dringend noch eine mittelschnelle Gangart benötigt hätte -- sowas ruft man halt mit den Sticks ganz unkompliziert ab, mit Tastatur muss man sich schon bei binärem Gehen/Laufen die Finger verrenken.
In Bezug auf The Witcher 2: Geralt steuern finde ich mit Gamepad auf jeden Fall angenehmer. Im Kampf hat man jedoch keine Vorteile (vielleicht sogar Nachteile?), denke ich, weil letztlich zu wenig Tasten zur Verfügung stehen, und man die (glaube ich) auch nicht frei belegen kann.
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03.10.2011 20:24
#18
 Zitat von Cyberwitchi
Also graphisch und inhaltlich finde ich das Spiel ausgezeichnet, die Kampfsteuerung jedoch ist das trägeste und schwerfälligste was ich je gesehen hab. Kämpfe in der Stufe Normal sind teilweise nur mit Glück zu gewinnen.Wenn man nicht im richtigen Moment die richtige Taste drückt reagiert Geralt überhaupt nicht und wenn man Pech hat, hat der Gegner dann schon die Kontrolle übernommen....was sehr häufig passiert. Kämpfe gegen mehrere Gegner sind überhaupt nur in aufwendigen wegrenn und regeneriertaktiken zu gewinnen...Spielspaß schaut anderst aus. Ich meine nicht das ein Spiel so leicht sein soll das es keine Herausforderung ist wenn jedoch 60 Anläufe notwendig sind um z.B. den Kayran zu besiegen (auf Normal) verliert man schnell die Lust und ein so schönes Spiel die eigentliche Verzauberung....schade. Ich weiß auch nicht wie man es anderst machen könnte oder was ich falsch mache. Und das ganze Spiel vorwärtsrollend zu bestreiten kann es doch nicht sein oder?
Lg
Dass die Steuerung, speziell im Kampf träge ist und manchmal einfach aussetzt, kann ich bestätigen. Es nervt ganz schön, aber wenn man (wie ich) die verkorkste Steuerung der PoP-Trilogie gewohnt ist, entmutigt das einen nicht so sehr. 
Ich hoffe, dass du mit den 60 Anläufen für den Kayran übertreibst, sonst machst du tatsächlich etwas falsch... Auch wenn die Steuerung mies ist, die meisten sollten sich eigentlich daran gewöhnen/anpassen können, dass sie kein immenses Problem mehr darstellt. Und der Kampf besteht zum großen Teil tatsächlich aus Rollen, das ist leider so.
 Zitat von Ichbissak
Ich finde deine Vorwürfe total unberechtigt. Ich finde die Steurung von The Witcher 2 total perfekt und das kampfsystem wunderbar. Es ist überhaupt nicht auf gut Glück, man kann doch wunderbat die Gegner anvisieren und sie bekämpfen. Es ist eben ein Spiel bei dem man nicht alles fertig auf den Teller serviert bekommt. Und das ist - verdammt nochmal- genau richtig so. Ich bin auf "normal" einige seltene Male gestorben, und zwar bevor die ganzen Patches kamen die es erleichterten. Selbst auf "schwer" hab ich bei durchzocken nur wenige wirklich schwere Stellen erlebt- und dass es die dann gibt ist ja auf "schwer" auch richtig so.
Inwiefern gehst du denn hier auf cyberwitchis Post ein?
Ein Spiel mag "nicht alles fertig auf den Teler servieren", das darf sich gern auf die allgemeine Schwierigkeit beziehen aber nicht auf so etwas Elementares wie die Steuerung. Das führt erfahrungsgemäß nicht zu Spass, sondern ausschließlich zu Frust.
Allgemein möchte ich dazu sagen: manche beklagen sich über die Steuerung, manche finden sie toll. Vielleicht liegt es einfach daran, dass wir unterschiedliche Spieler sind - wir haben zuvor andere Spiele gespielt, sind diese und jene Steuerungen gewöhnt, nutzen Eingabegerät xy oder ab. Ich kann jedenfalls beide Seiten verstehen: mMn ist die Steuerung mies, aber auch zu bändigen.
 Zitat von Phil H2o
Gerald als Monsterjäger soll ja nicht gewinnen weil er bei Gegnern schneller mit dem Schwert schlagen kann, sondern weil er geschickter und gewiefter ist als die Monster, also ausweichen und losprügeln.
Das stimmt so nicht. Taktik ist ein Bestandteil von Geralts Kampffertigkeiten - wer die Bücher kennt, den erinnere ich an das Gemetzel von Blaviken, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür -, was ihn aber erst zum Hexer macht sind seine Schnelligkeit und seine Reflexe. Das ist ganz zentral, ohne diese (mutagenetisch erworbenen) Fähigkeiten könnte es auch der gewiefste Hexer mit keinem Monster aufnehmen. Das kam in TW1 sehr gut raus, wo Geralt diese sehr schnellen Schlagsequenzen ausgeführt hat.
 Zitat von pianist
Guter Hinweis.
Genau, die umständliche Auswahl/Aktivierung der "Zeichen" oder Bomben hat mir deren Verwendung auch etwas verleidet. Wobei hier womöglich ja Maus+Tastatur einen Vorteil boten (mit frei zuweisbaren Kurzwahltasten)?
Du meinst das STRG-Menü? Das hab ich nie benutzt - auf Bomben, Fallen und Messer verzichte ich, und die Zeichen sind auf den Zahlentasten verteilt gut zu erreichen, wenn man die Tastaturbelegung etwas verändert (ich hab das jedenfalls gebraucht).
Let the demons have their place... if so it's angels you'll create.
- Dredg
Viele Leute denken, Zeit sei wie ein Fluss, der sanft und sicher in eine Richtung fließt. Aber ich habe das Anlitz der Zeit gesehen und ich sage euch: sie haben unrecht. Zeit ist ein Ozean im Sturm. Ihr werdet fragen wer ich bin und warum ich so spreche. Kommt, und ich erzähle euch ein Märchen, wie ihr es noch nie gehört habt...
- Der Prinz von Persien
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03.10.2011 22:51
#19
 Zitat von Leo Norice
In diesen Spielen reicht es aber auch einfach nur wahllos irgendwelche Tasten zu drücken, weil irgendeine Kombination schon aktiviert wird. Absolut nicht zu vergleichen und wenn TW2 solch ein Metzelkampfsystem hätte, hätte es fette Abzüge von mir bekommen.
Auf leicht und normal vielleicht (wobei Ninja Gaiden für die erste Xbox war auch auf Normal ein echter Brocken ^^), aber auf den Schwierigkeitsgraden kann man so auch The Wichter 2 durchdaddeln.
Nennenswerte Unterschiede finde ich bei The Witcher 2 im Kampfsystem jedenfalls nicht (mit Ausnahme der Fallen, ich glaube da habe ich kein Spiel in Erinnerung, welches diese auch hatte, dafür fehlt aber auch etwas, dass die "Sprungmanöver" kompensiert), bietet mMn jedoch weniger Abwechslung und das trotz 2 Tasten für die Angriffe + Zauber + "Zubehör".
Für dich hat es dann eben kein derartiges System, ich persönlich sehe es schon dadrin und das eben in einer mäßigen Ausführung, die wie ich es schon Ansprach, mir in dem Spiel bzw Reihe auch nicht gefällt.
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